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AKG K701

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ax3
Inventar
#2293 erstellt: 05. Feb 2007, 22:49
Welcher Sony ist das?
Jazzy
Inventar
#2294 erstellt: 05. Feb 2007, 22:55
Hi!
Natürlich ist der K 701 nicht heilig.Wenn aber jemand sagt. he,ich bin Musiker,und wenn ich sage,das Ding klingt nicht,hat null Emotionen,dann ist das amtlich,blabla....dann wird man wohl mal was dagegen sagen dürfen.Der HD 650 ist nicht schlecht,hat glaube ich,auch noch keiner behauptet.
a-lexx1
Inventar
#2295 erstellt: 05. Feb 2007, 22:56

superfranz schrieb:


Gewisser Sony hat perfekte! "Vorne-Ortung",
einen integrierten Analog-Digital-Wandler,


Du ziehst es Dir demnach vor, Nulen und Einzen zu hoeren statt Musik ? Du erstaunst mich mit Deinen Aussagen immer wieder
ax3
Inventar
#2296 erstellt: 05. Feb 2007, 23:00

Wenn aber jemand sagt. he,ich bin Musiker,und wenn ich sage,das Ding klingt nicht,hat null Emotionen,dann ist das amtlich,blabla....dann wird man wohl mal was dagegen sagen dürfen.Der HD 650 ist nicht schlecht,hat glaube ich,auch noch keiner behauptet.


Ei nu reg disch doch net uff

Und dass der HD650 ein Gurkenhörer ist, (also jetzt nicht im Sinne von: der Hörer von oder für Gurke ) hat in diesen heiligen Foren mindestens einer, dessen Name nicht genannt werden darf , schon behauptet.


[Beitrag von ax3 am 05. Feb 2007, 23:02 bearbeitet]
superfranz
Gesperrt
#2297 erstellt: 05. Feb 2007, 23:00

ax3 schrieb:
Welcher Sony ist das?



Steht bei meinem Bruder in Ingelheim,

den genauen Typ kann ich dir auf die schnelle nicht sagen ( der Aufbau ist mit dem AKG 1000 vergleichbar,der Hörer sitzt vor dem Ohr,die Kalotte ist auch ziemlich groß).

Nur, das "Ding" hat schon paar Jahre auf dem Buckel,

war auch nicht billig,

habs damals sehr günstig geschossen,

das ist eine "echte" Rarität,

evtl. trenne ich mich von dem Superstück .

Da steckt die ganze Manpower von Sony ...

Gruß franzl
Audiodämon
Inventar
#2298 erstellt: 05. Feb 2007, 23:02

Jazzy schrieb:
Hi!
Natürlich ist der K 701 nicht heilig.Wenn aber jemand sagt. he,ich bin Musiker,und wenn ich sage,das Ding klingt nicht,hat null Emotionen,dann ist das amtlich,blabla....dann wird man wohl mal was dagegen sagen dürfen.Der HD 650 ist nicht schlecht,hat glaube ich,auch noch keiner behauptet.


Ich ebenfalls nicht.

Es wird wohl noch gestattet sein, unnütze und absurde Beiträge in klarem Wasser zu waschen. Wer sich die letzten Seiten einmal durchliest, der wird feststellen können, wer über welche Produkte lästert und wer welche Produkte sachlich versucht zu verteidigen.

So nun Feuer frei für weiteres blabla...


[Beitrag von Audiodämon am 05. Feb 2007, 23:05 bearbeitet]
ax3
Inventar
#2299 erstellt: 05. Feb 2007, 23:06

a-lexx1 schrieb:
Du ziehst es Dir demnach vor, Nulen und Einzen zu hoeren statt Musik ? Du erstaunst mich mit Deinen Aussagen immer wieder :cut


Deine sind aber auch nicht schlecht

Nulen und Einzen oder Schrullen und Heinzen oder Nölen und Winzen

Kitan
Ist häufiger hier
#2300 erstellt: 06. Feb 2007, 00:02
Hallo zusammen,

es gibt wahrlich das eine oder andere was der HD650 m.E. besser macht als der K701.

Ich habe gerade die Workingman's Dead von Greatful Dead in der DVD-Audio Version auf dem Ohr. Der K701 ist mir dabei ein weniglich zu straight, zu clean. Der HD650 bildet das ganze wärmer ab. Passt in diesem Fall einfach besser - wie gesagt - für mein zartes Ohr.

Da ist es doch schön wenn man ganz nach Gusto einfach mal wechseln kann

Beste Grüße
0le9
Stammgast
#2301 erstellt: 06. Feb 2007, 02:52

Der HD650 ist älter und hat in der Summe seit seinem Erscheinen bis heute mehr Begeisterung hervorgerufen als der 701.


Die Popularität von HD 650 wird ein k701 nie erreichen.
Es liegt einfach daran, das mehr menschen gibt, die lieber in Bass als in Höhen Betonung bevorzugen.
Mit besser oder schlechter hat das nix zu tun.


[Beitrag von 0le9 am 06. Feb 2007, 02:52 bearbeitet]
Audiodämon
Inventar
#2308 erstellt: 06. Feb 2007, 12:30

0le9 schrieb:

Der HD650 ist älter und hat in der Summe seit seinem Erscheinen bis heute mehr Begeisterung hervorgerufen als der 701.


Die Popularität von HD 650 wird ein k701 nie erreichen.
Es liegt einfach daran, das mehr menschen gibt, die lieber in Bass als in Höhen Betonung bevorzugen.
Mit besser oder schlechter hat das nix zu tun. :)


Das mag stimmen, ist aber auch völlig okay. Stravinsky wird wahrscheinlich auch nie Mozarts Popularität erlangen. Daher sind Stravinsky Liebhaber auch ein besonderer Menschenschlag. Wobei, nichts gegen Wolferl!

Eine Vorliebe für Bassbetonungen ist jedenfalls völlig normal, das macht für viele Konsumenten einfach mehr her und weckt Urgefühle für Kraft, Wärme und Geborgenheit...

Sind Evolutionsforscher anwesend???

Frank1970
Stammgast
#2311 erstellt: 06. Feb 2007, 18:00

andisharp schrieb:
2300 Beiträge über nen Kopfhörer, nicht schlecht :D


Und ich konnte hier mal ein paar Wochen nicht mitlesen und schon sind es 418 neue Beiträge zu diesem Kopfhörer.
Lese ich jetzt aber nicht alle!
Bin auch so weiterhin sehr zufrieden mit meinem K 701!

Nach nun etwas längerer Praxiserfahrung mit dem Hören in meiner bevorzugten Position - nämlich liegend im Bett - hätte ich noch zwei Anmerkungen.
Im Vergleich zum alten Beyer DT 990 dringt mehr Musik nach außen (kann schon mal meine Frau stören und somit dann auch mich) und er verursacht mehr Nebengeräusche, wenn ich meinen Kopf etwas auf dem Kopfkissen bewege.

So long
Frank
F9Race
Hat sich gelöscht
#2329 erstellt: 07. Feb 2007, 00:05

p32r schrieb:
Einfache Frage:
Wie stellst du dir AKG vor? 3 Leute, die alle nicht besser geeignet sind als du für den Job? Die Jungs haben Sachverstand, die wissen was sie tuen und WARUM sie das tuen.


Bestimmt. Aber wir würden das halt einfach auch gerne erfahren. Also: WARUM?


p32r schrieb:

Ein Kopfhörer mit linearem Frequenzgang wäre absolut unhörbar :Y


Hmmm. Bei geringen Lautstärken würde ich noch zustimmen, sonst hätte nie jemand diese unsägliche "Loudness"-Funktion für Verstärker erfunden. Damit werden bekanntlich Tief- und Hochtonbereich im Pegel gegenüber den Mitten angehoben. Ansonsten strengen sich aber meines Wissens alle seriösen Hersteller von Verstärkern mächtig an, lineare Frequenzgänge zu erzielen, und zwar weit über den direkt hörbaren Bereich hinaus.
Auch die meisten Lautsprecher-Hersteller verfolgen dieses Ziel, haben damit allerdings viel mehr Mühe als die Elektroniker. Ausnahmen sind Hersteller wie Vienna, die ganz bewusst den Frequenzgang auf Wohnzimmerumgebungen "optimieren". Sprich: Man will durch gezielte Abweichungen vom linearen Ideal typischen Problemen der Lautsprecher-Aufstellung in Wohnräumen entgegenwirken. Obwohl das m. E. fast ein bisschen fragwürdig ist, kann ich nicht leugnen, dass die Lautsprecher von Vienna klanglich sehr, sehr gut sind.

Aber so ein Motivation sehe ich bei Kopfhörern eigentlich nicht. Der Treiber sitzt direkt am Ohr, störende akustische Eigenschaften eines zum Entwicklungszeitpunkt nicht bekannten Hörraumes sind ausgeschlossen, denn der Kopfhörer-Entwickler baut ja gewissermaßen den Hörraum selbst.

Tja, und für normale Lautstärken sollte dann eben die Aufnahme entscheiden, welche Frequenzen laut oder leise wiedergegeben werden, und nicht der Kopfhörer. Denn alles Andere kann ja an sich nur eine Verfälschung sein. Oder ist das mal wieder so ein Fall, wo alle Argumente plausibel erscheinen, und trotzdem falsch sind?

Also: WARUM? Weiß es jemand?

F9Race
Peer
Inventar
#2330 erstellt: 07. Feb 2007, 00:14
Dein Gehörgang ist nicht neutral, der Kopfhörer wird angepasst. Das ist alles, was ist so schwer daran?
F9Race
Hat sich gelöscht
#2331 erstellt: 07. Feb 2007, 00:40
Weil ich gerade dabei bin, und es auf einen Post mehr oder weniger hier schon nicht mehr ankommt hier meine Meinung zum AKG K701: ;-)

1. Ich teile die meisten Ansichten von Otwin, der diesen Kopfhörer mit viel Akribie im Wesentlichen sehr gut und zutreffend beschrieben hat.

Ein paar Ergänzungen und abweichende Ansichten habe ich aber:

2. Den vielgenannten Sennheiser HD650 finde ich persönlich ähnlich gut. Unmittelbar zu merkender Unterschied: Der Sennheiser betont mehr das "Holz", klingt erdiger, dafür weniger räumlich, und ist für meinen Geschmack ein wirklich sehr guter Kopfhörer. Zum AKG K701 habe ich aber aus zwei Gründen gegriffen: Den Sennheiser kann ich mit Brille nicht lange aushalten, er ist recht schwer (was an der sehr soliden Verarbeitung liegt) und braucht daher etwas mehr Andruck, um nicht zu rutschen; dadurch drückt er aber leider sehr kräftig auf meine Brillenbügel, und war schon deshalb schnell aus dem Rennen. Weiterer Grund, siehe 3.

3. Mit diesem AKG K701 ist das Hören anders als mit anderen, irgendwie "spaciger". Aber bitte nicht falsch verstehen: Die Klangfarben sind sehr natürlich, die Auflösung ganz hervorragend, und die Dynamik passt für meine Begriffe auch. Insofern macht es wirklich riesigen Spaß, damit einfach noch mal die ganze Musiksammlung neu zu entdecken, und zwar unabhängig vom Medium. Bei CDs und Schallplatten erwartet man von einem neuen, nicht ganz billigen Kopfhörer ja logischer weise was. Was mich aber echt verblüfft hat: Auch in alten (wirklich!) Musik-Casetten (kennt die MP3-Generation sowas überhaupt noch?) entdecke ich Details, die ich früher nie gehört habe --- erfrischend!
Und dazu kommt eine leichte Vorne-Orientierung, die ein wenig das typische "Im-Kopf-Hören" reduziert. Aber dazu bitte weiterlesen!

3. Was meine ich nun mit "spacig"?
Nun, bei aller Präzision und Natürlichkeit ist die Wiedergabe nicht realistisch. Ich habe mir dazu vor Allem Aufnahmen vorgenommen, wo ich entweder bei der Aufzeichnung dabei war, oder wo ich weiß, wie die Musiker sich üblicherweise auf der Bühne platzieren. Die Räume erscheinen oft noch größer als sie sind, und irgendwie hat man einen Teil der Instrumente vor sich, aber auch neben sich. Das Ganze ist aber kein bisschen unangenehm!
Es hört sich bestimmt widersprüchlich an, aber es ist trotzdem so: Das Klangbild ist gleichzeit etwas unrealistisch, trotzdem hochpräzise und neutral, und überaus angenehm.

4. Der AKG K701 ist vielleicht der Maler unter den Fotografen. Vielleicht kennt Ihr das: Ihr seht ein Gemälde von einem Ort, wo Ihr schon wart. Ihr kennt die Szene. Ihr macht die Augen zu, und plötzlich entsteht in Eurer Erinnerung das ganze Bild, viel realer als wenn Ihr ein Foto von diesem Ort betrachten würdet.
So geht es mir mit dem K701, wenn ich Musik höre, die ich auch schon live gehört habe: Er weckt meine musikalische Erinnerung viel mehr als andere Kopfhörer dies schaffen. Ich kann es nicht besser beschreiben, weil Musikempfinden in Worte zu fassen immer kompromissbehaftet ist, aber: Während der Sennheiser HD650 und andere gute Kopfhörer mehr oder weniger gute Schnappschüsse liefern, malt der K701 ein Bild für mich, regt meine Phantasie an, und bringt mir Erinnerungen zurück.

5. Ich finde daher den Vergleich mit dem HD650 oder auch mit anderen, "normalen" Kopfhörern schwierig. Qualitativ sind beide sehr gut. Die Wirkung des K701 hat bei mir aber sonst noch kein Kopfhörer erzielt. Dass er dazu ein Klangbild aufbaut, dass zwar präzise, farbstark, sehr ausgeprägt räumlich, dynamisch, im Bass eher samtig als kantig, in den Höhen überaus luftig, aber insgesamt eben nicht so ganz realistisch ist, ist mir dabei recht. Es stört nicht. Denn am Ende zählt eines:

Es macht einfach irre viel Spaß, mit dem AKG 701 Musik zu hören!

F9Race


[Beitrag von F9Race am 07. Feb 2007, 00:42 bearbeitet]
F9Race
Hat sich gelöscht
#2332 erstellt: 07. Feb 2007, 00:46

p32r schrieb:
Dein Gehörgang ist nicht neutral, der Kopfhörer wird angepasst. Das ist alles, was ist so schwer daran?


Mein Gehörgang ist auch bei natürlichen Instrumenten nicht neutral. Er ist es nie. Wenn also eine Aufnahme gut gelungen ist, sollte ich bei einer Wiedergabe mit linearem Frequenzgang doch eher den gleichen Höreindruck wie live bekommen als bei einer Wiedergabe mit "korrigiertem" Frequenzgang.

Irre ich mich? Wenn ja: Bitte erläutern!

F9Race
Peer
Inventar
#2333 erstellt: 07. Feb 2007, 00:58
Selbst bei Frequenzgang flat hört sich der Kopfhörer nicht so an, wie die Instrumente in Wirklichkeit. Also versuchen die Hersteller Hörschwächen Stärken auszugleichen.
F9Race
Hat sich gelöscht
#2334 erstellt: 07. Feb 2007, 01:29

p32r schrieb:
Selbst bei Frequenzgang flat hört sich der Kopfhörer nicht so an, wie die Instrumente in Wirklichkeit. Also versuchen die Hersteller Hörschwächen Stärken auszugleichen.



Ich glaube ja schon längst, dass es so ist. Meine Frage war doch aber, wie das kommt, und warum das bei Kopfhörern anders sein soll als beim Hören über Lautsprecher, wo ja meist ein linearer Frequenzgang angestrebt wird (jedenfalls soviel ich weiß...).

Also: Gibt es dafür also auch eine medizinische oder physiologische Erklärung?

F9Race
Raed
Ist häufiger hier
#2335 erstellt: 07. Feb 2007, 01:32
Vielleicht hilft ja diese Grafik etwas weiter:



Hörfläche mit Kurven gleicher Lautstärke


Gruß

Raed


[Beitrag von Raed am 07. Feb 2007, 01:34 bearbeitet]
Peer
Inventar
#2336 erstellt: 07. Feb 2007, 01:33
Vielleicht um eine andere Bezugsgruppe zu erreichen? Die "high-ender" wollen bei LS immer einen Frequenzgang wie mit dem Lineal gezogen, auch wenn das eher nicht ihren tatsächlichen Anforderungen gerecht wird. Ein KH wird Diffusfeld entzerrt, angepasst etc. Wahrscheinlich ist dieser Vorgang auch noch leichter als bei LS.

DAS sind übrigens alles nur Vermutungen...
F9Race
Hat sich gelöscht
#2337 erstellt: 07. Feb 2007, 01:45

Raed schrieb:
Vielleicht hilft ja diese Grafik etwas weiter:



Hörfläche mit Kurven gleicher Lautstärke


Gruß

Raed



Besten Dank, vielleicht enthält das Bild wirklich die Antwort, aber ich raffe es noch nicht.

Linearer Frequenzgang bei der Wiedergabe bedeutet nach meinem Verständnis, dass alle aufgenommenen Quellen bei Original-Lautstärke mit demselben Pegel wiedergegeben werden, mit dem sie eingespielt wurden. Da müsste es doch dann ganz gleich sein, wie der individuelle Gehör-Frequenzgang aussieht: In jedem Fall müsste ein linearer Frequenzgang bei der Wiedergabe als realitätsnäher empfunden werden als ein "verbeulter".
Anderenfalls wäre die logische Schlussfolgerung, dass man den Frequenzgang einer Abhörkette auf jeden Hörer einzeln abstimmen müsste. Oder?

Insofern wären vielleicht ein paar Erläuterungen zum Bild in Prosa hilfreich...

Danke!

F9Race
a-lexx1
Inventar
#2338 erstellt: 07. Feb 2007, 01:46

F9Race schrieb:

p32r schrieb:
Dein Gehörgang ist nicht neutral, der Kopfhörer wird angepasst. Das ist alles, was ist so schwer daran?


Mein Gehörgang ist auch bei natürlichen Instrumenten nicht neutral. Er ist es nie. Wenn also eine Aufnahme gut gelungen ist, sollte ich bei einer Wiedergabe mit linearem Frequenzgang doch eher den gleichen Höreindruck wie live bekommen als bei einer Wiedergabe mit "korrigiertem" Frequenzgang.

Irre ich mich? Wenn ja: Bitte erläutern!

F9Race


Die Sache ist die - bei Naturinstrumenten und LS hoert man mit den Ohren.

Bei einem KH wird der Schall direkt ins Ohrkanal injiziert, die Ohrmuscheln werden dabei von der Klangverarbeitung ausgeklammert. Daher muss der KH fuer diesen Umstand kompensieren und den Klang in etwa so veraendern, wie das die Ohrmuschel tut. Das Problem dabei - bei jedem Mensch sehen die Ohren anders aus, und veraendern den Klang unterschiedlich.

Deshalb gibt es kein absolutes 'richtig' oder 'falsch' bei KHs. Es gibt kombinationen von Mensch-KH, wo die Kurve des KHs ganz gut zu der natuerlichen Hoerkurve dieses Menschen passt, dann empfindet man diesen KH als natuerlich.

Oder es passt eben gar nicht, dann empfindet man das Ding als verfaerbt. Man muss halt ausprobieren und darauf hoffen, dass die Ohren des KH-Chefentwicklers von der Form Deinen eigenen aenheln
F9Race
Hat sich gelöscht
#2339 erstellt: 07. Feb 2007, 01:57

a-lexx1 schrieb:

F9Race schrieb:

p32r schrieb:
Dein Gehörgang ist nicht neutral, der Kopfhörer wird angepasst. Das ist alles, was ist so schwer daran?


Mein Gehörgang ist auch bei natürlichen Instrumenten nicht neutral. Er ist es nie. Wenn also eine Aufnahme gut gelungen ist, sollte ich bei einer Wiedergabe mit linearem Frequenzgang doch eher den gleichen Höreindruck wie live bekommen als bei einer Wiedergabe mit "korrigiertem" Frequenzgang.

Irre ich mich? Wenn ja: Bitte erläutern!

F9Race


Die Sache ist die - bei Naturinstrumenten und LS hoert man mit den Ohren.

Bei einem KH wird der Schall direkt ins Ohrkanal injiziert, die Ohrmuscheln werden dabei von der Klangverarbeitung ausgeklammert. Daher muss der KH fuer diesen Umstand kompensieren und den Klang in etwa so veraendern, wie das die Ohrmuschel tut. Das Problem dabei - bei jedem Mensch sehen die Ohren anders aus, und veraendern den Klang unterschiedlich.

Deshalb gibt es kein absolutes 'richtig' oder 'falsch' bei KHs. Es gibt kombinationen von Mensch-KH, wo die Kurve des KHs ganz gut zu der natuerlichen Hoerkurve dieses Menschen passt, dann empfindet man diesen KH als natuerlich.

Oder es passt eben gar nicht, dann empfindet man das Ding als verfaerbt. Man muss halt ausprobieren und darauf hoffen, dass die Ohren des KH-Chefentwicklers von der Form Deinen eigenen aenheln ;)


Ah, vielen Dank, das klingt vernünftig! Ich glaube, das kann ich verstehen, obwohl ich ein "Restrisiko", jetzt ungesundes Halbwissen zu haben, nicht ausschließen kann... ;-)

Danke für die Erläuterung,

F9Race
lolking
Inventar
#2340 erstellt: 07. Feb 2007, 01:58
So, hab nun auch herausgefunden warum mein Parasound so gut klingt:

Er hat einen eigenständigen Dual Mono Kopfhörerverstärker eingebaut. Da hat man sich wirklich Mühe gegeben...
sanremo
Hat sich gelöscht
#2343 erstellt: 07. Feb 2007, 09:21

F9Race schrieb:

Raed schrieb:
Vielleicht hilft ja diese Grafik etwas weiter:



Hörfläche mit Kurven gleicher Lautstärke


Gruß

Raed



Besten Dank, vielleicht enthält das Bild wirklich die Antwort, aber ich raffe es noch nicht.

Insofern wären vielleicht ein paar Erläuterungen zum Bild in Prosa hilfreich...



Das Bild verdeutlicht den Sinn und Zweck von Loudness.
Wenn z.B. das "Original" in 80 phon spielt, und Du es mit 80 phon zu Hause abspielen kannst, ist alles OK. Die Band spielt also in Original-Lautstärke in Deinem Zimmer.
Aber wenn Du diese Aufnahme, der lieben Nachbarn wegen, bei 40 phon abspielen musst, zeigt Dir die Kurve, daß bei 40 phon Deine Empfindlichkeit besonders für tiefe Frequenzen überproportional (bezogen auf die Lautstärkereduzierung) nachgelassen hat.
Da kann sich der Verstärker noch so Mühe geben und linear sein, Deine frequenz- und(!) lautstärkeabhängige Hörempfindlichkeit ist es nicht.

Da kommt dann die Loudness ins Spiel und hebt die Bässe etwas an.
Dadurch hat man dann das Gefühl, daß die Musik wirklich "linear" leiser gespielt wird, also die Proportionen aller Frequenzen zueinander gleich geblieben sind bezogen auf das Hörempfinden bei 80 phon (also dem Original).

Leider wird, meiner Meinung nach, die Loudness-Funktion heutzutage zu oft einfach als Bassboost ausgelegt und ist damit sinnlos.

sanremo
Hüb'
Moderator
#2344 erstellt: 07. Feb 2007, 12:03
Diese Nachricht wurde automatisch erstellt!

Das Thema wurde aufgeteilt und einige themenfremde Beiträge wurden verschoben. Das neue Thema lautet: "Die Lautsprecher der KH-Freaks"
martian_23
Stammgast
#2345 erstellt: 07. Feb 2007, 12:17

F9Race schrieb:

a-lexx1 schrieb:
Die Sache ist die - bei Naturinstrumenten und LS hoert man mit den Ohren.

Bei einem KH wird der Schall direkt ins Ohrkanal injiziert, die Ohrmuscheln werden dabei von der Klangverarbeitung ausgeklammert. Daher muss der KH fuer diesen Umstand kompensieren und den Klang in etwa so veraendern, wie das die Ohrmuschel tut. Das Problem dabei - bei jedem Mensch sehen die Ohren anders aus, und veraendern den Klang unterschiedlich.

Deshalb gibt es kein absolutes 'richtig' oder 'falsch' bei KHs. Es gibt kombinationen von Mensch-KH, wo die Kurve des KHs ganz gut zu der natuerlichen Hoerkurve dieses Menschen passt, dann empfindet man diesen KH als natuerlich.

Oder es passt eben gar nicht, dann empfindet man das Ding als verfaerbt. Man muss halt ausprobieren und darauf hoffen, dass die Ohren des KH-Chefentwicklers von der Form Deinen eigenen aenheln ;)


Ah, vielen Dank, das klingt vernünftig! Ich glaube, das kann ich verstehen, obwohl ich ein "Restrisiko", jetzt ungesundes Halbwissen zu haben, nicht ausschließen kann... ;-)


a-lexx1 hat recht. Beim Kopfhörerhören wird die Ohrmuschel zumindest zum Teil aus dem «Signalweg» genommen. Ausserdem ist der Schalleinfall seitlich, direkt in den Gehörgang, statt frontal, aus gegen 90° zum Gehörgang – wie beim natürlichen Hören –, was die Frequenzbalance kolossal verändert.

Es gibt zwei Philosophien der Frequenzgang-«Entzerrung» für Kopfhörer: Freifeld- und Difussfeldentzerrung, die aber beide bloss eine Annäherung an die individuelle «head-related transfer function» (HRTF) -- kopfbezogene Übertragungsfunktion -- darstellen. Nicht zuletzt deshalb führen unterschiedliche Kopfhörer bei unterschiedlichen Personen zu unterschiedlichen Resultaten. Die HeadRoom-Messungen sind übrigens zur besseren Interpretierbarkeit bereits vorverzerrt; trotzdem zeigen sie nicht exakt das, was der Einzelne mit seinen eigenen Ohren hört.

Für mich stimmt der Klang mit dem K 701 recht gut, ausser dass untere bis mittlere Höhen leicht betont sind. Ideal wäre eine Klangbalance ungefähr zwischen K 701 und HD 650.

.


[Beitrag von martian_23 am 07. Feb 2007, 21:23 bearbeitet]
lotharpe
Inventar
#2346 erstellt: 07. Feb 2007, 19:48
Hallo,


a-lexx1 hat recht. Beim Kopfhörerhören wird die Ohrmuschel zumindest zum Teil aus dem «Signalweg» genommen. Ausserdem ist der Schalleinfall seitlich, direkt in den Gehörgang, statt frontal, aus gegen 90% zum Gehörgang – wie beim natürlichen Hören –, was die Frequenzbalance kolossal verändert.


Das fällt mir besonders beim HD-650 auf.
Der Hörer muß Punktgenau auf den Ohren sitzen, nur ein klein wenig verschoben und man nimmt kaum noch Hochtöne war.
Es klingt dann richtig dumpf und verwaschen.


Für mich stimmt der Klang mit dem K 701 recht gut, ausser dass untere bis mittlere Höhen leicht betont sind. Ideal wäre eine Klangbalance ungefähr zwischen K 701 und HD 650.


Habe ich auch schon öfters geschrieben.
Eine Mischung aus diesen beiden wäre der geniale Kopfhörer.
Das Einbrennen meines K-701 zeigt schon etwas Wirkung.
Er klingt nicht mehr ganz so spitz und scharf, der Klang ist etwas runder, ausgewogener geworden.
Ich lasse den Vorgang aber noch weiter laufen.

Viele Grüße
Lothar
martian_23
Stammgast
#2347 erstellt: 07. Feb 2007, 21:27

lotharpe schrieb:
Das Einbrennen meines K-701 zeigt schon etwas Wirkung. Er klingt nicht mehr ganz so spitz und scharf, der Klang ist etwas runder, ausgewogener geworden.


Meiner brauchte gegen 200 Stunden bis zur jetzigen (sehr ansprechenden) Klangcharakteristik. Am Anfang hatte ich auch meine Mühe mit ihm.
.
a-lexx1
Inventar
#2348 erstellt: 07. Feb 2007, 22:17

martian_23 schrieb:

Für mich stimmt der Klang mit dem K 701 recht gut, ausser dass untere bis mittlere Höhen leicht betont sind. Ideal wäre eine Klangbalance ungefähr zwischen K 701 und HD 650.

.


HD 600?
Musikaddicted
Inventar
#2349 erstellt: 07. Feb 2007, 22:28
Hab alle 3 zu Hause und der HD600 ist leider nicht dazwischen - er ist einfach ein HD650 mit weniger Bass (oder umgekehrt). In den Höhen und Mitten ist er aber kein Zwischending.
a-lexx1
Inventar
#2350 erstellt: 07. Feb 2007, 22:42
Na dann vielleicht ein Stax?

Ich habe meinen Lambda Pro mit einem kleinen Mod (Schaumstoffeinlagen) dazu gebracht, sehr angenehm zu klingen, wuerde den ebenfalls zw. dem K701 und HD650 ansiedeln, was die tonale Balance angeht.
superfranz
Gesperrt
#2351 erstellt: 07. Feb 2007, 23:06

a-lexx1 schrieb:
Na dann vielleicht ein Stax?

Ich habe meinen Lambda Pro mit einem kleinen Mod (Schaumstoffeinlagen) dazu gebracht, sehr angenehm zu klingen, wuerde den ebenfalls zw. dem K701 und HD650 ansiedeln, was die tonale Balance angeht.



Damit verringert man den "Strahlungswiederstand",

davon sind erstrangig die Höhen betroffen.

...man muss sich nur zu helfen wissen .

Gruß franzl
martian_23
Stammgast
#2352 erstellt: 07. Feb 2007, 23:26

a-lexx1 schrieb:
HD 600? ;)


Hat leider nicht die feine Auflösung und «Klasse» des HD 650. Zudem liegt er immer noch auf der vollen/dunklen Seite des Klangbalancespektrums, also recht nahe beim HD 650.


Na dann vielleicht ein Stax?


Stax-Elektrostaten klingen für mich zu elektrostatisch. Zuwenig Substanz und Druck hinter den Tönen im Vergleich zu guten dynamischen Hörern – nicht nur im Bass. Eher etwas fürs intellektuelle Vergnügen.

Ich habe zwei Elektrostaten, höre aber aufgrund dieser Vorliebe fast ausschliesslich mit HD 650 und K 701.
.
F9Race
Hat sich gelöscht
#2353 erstellt: 07. Feb 2007, 23:39
a-lexx1, sanremo, Raed, martian_23: Herzlichen Dank für Eure sehr gut verständlichen und anschaulichen Erklärungen!

Klasse!

F9Race
F9Race
Hat sich gelöscht
#2354 erstellt: 07. Feb 2007, 23:50
[quote="sanremo"][quote="F9Race"][quote="Raed"]Vielleicht hilft ja diese Grafik etwas weiter:

[...]

Da kommt dann die Loudness ins Spiel und hebt die Bässe etwas an.
Dadurch hat man dann das Gefühl, daß die Musik wirklich "linear" leiser gespielt wird, also die Proportionen aller Frequenzen zueinander gleich geblieben sind bezogen auf das Hörempfinden bei 80 phon (also dem Original).

Leider wird, meiner Meinung nach, die Loudness-Funktion heutzutage zu oft einfach als Bassboost ausgelegt und ist damit sinnlos.

sanremo[/quote]


Ja, das ist aber nicht erst heutzutage so. Dazu kommt, dass gerade die Loudness-Funktion ein Unding ist, wenn sie nur ein- und ausgeschaltet, aber nicht in der Wirkung beeinflusst werden kann. Mein alter BRAUN A-301 war da super: Da konnte man eine viel angenehmere, weil auf das eigene Gehör optimierte "Loudness" einstellen, und zwar durch Auf- und Zudrehen von Lautstärke und Pegel für links und rechts nach einem bestimmten (etwas komplizierten, daher hier nicht beschriebenen) Verfahren; die Höhen- und Tiefenregelung wurde dazu NICHT angefasst. Und das hat wirklich supergut funktioniert und zu einem sehr angenehmen Klang auch bei geringen Lautstärken geführt.
Mit einem einfachen Taster kriegt man dagegen wirklich meist nur den "Bass Boost", und manchmal dazu noch "Treble Boost". Car-Fi zu Hause: Nein, danke!

F9Race
Musikaddicted
Inventar
#2355 erstellt: 07. Feb 2007, 23:51
@martian_23: Vielleicht wären die teuren ATs was für dich?!?
Audiodämon
Inventar
#2356 erstellt: 07. Feb 2007, 23:52

Car-Fi zu Hause: Nein, danke!


Würde ich nicht mal im Auto ertragen können...
a-lexx1
Inventar
#2357 erstellt: 07. Feb 2007, 23:56

Musikaddicted schrieb:
@martian_23: Vielleicht wären die teuren ATs was für dich?!?


Na ich weiss nicht. Wenn, dann vielleicht nur der L3k.

Der W5000 liegt imho gar nicht zw. dem AKG und dem Senn, sondern ist eher noch weiter von Senn entfernt, als der K701.
martian_23
Stammgast
#2358 erstellt: 07. Feb 2007, 23:59

Musikaddicted schrieb:
@martian_23: Vielleicht wären die teuren ATs was für dich?!?


Könnte sein. Doch leider habe ich (in der Schweiz) keinen Zugang zu Audio-Technica-Produkten im Sinne von Probehören. Der L3000 fiel allerdings bei einem Minimeet bei mir – und auch bei den anderen Beteiligten – schon mal durch. Am ehesten käme wohl der offene AD2000 in Frage.

Anderseits kann ich auch noch elfeinhalb Monate warten bis zum HD 700.
.
Musikaddicted
Inventar
#2359 erstellt: 08. Feb 2007, 00:03
Würde mich mal interessieren woran es beim L3000 scheiterte.
Ansonsten bleiben auf dem dynamischen Markt ja eigentlich nicht mehr viele. Ultrasone hab ich selber leider noch nie gehört. Naja und der K1000 ist ja auch so ein love or hate Ding.
martian_23
Stammgast
#2360 erstellt: 08. Feb 2007, 00:23

Musikaddicted schrieb:
Würde mich mal interessieren woran es beim L3000 scheiterte.


Er klang einfach recht flach und stumpf (am Opera). Markantestes Merkmal war sein kräftiger Bass. Ansonsten konnte er nicht glänzen, weder mit Detailreichtum noch Räumlichkeit noch Dynamik noch Natürlichkeit. Das Auflösungsvermögen war hingegen recht gut. Obwohl ich sonst Unaufdringlichkeit schätze, konnte ich dieser (Closed-in-)Klangcharakteristik nicht viel abgewinnen.


Ansonsten bleiben auf dem dynamischen Markt ja eigentlich nicht mehr viele. Ultrasone hab ich selber leider noch nie gehört. Naja und der K1000 ist ja auch so ein love or hate Ding.


Stimmt. Ich hatte mal einen für eine Woche zu Hause. Vielleicht hatte ich ja nicht den sagenhaften synergetischen Verstärker, den der K 1000 angeblich braucht, jedenfalls war der Bass schon früh am Abfallen. Und Tiefbass ist mir wichtig. Der Rest klang durchaus ansprechend, in Momenten gar überragend detailliert und transparent, aber nie ganzheitlich zufriedenstellend – einerseits wegen der Bassschwäche, anderseits wegen der fehlenden Kopfhörer-Intimität dieses Mini-Lautsprecher-Systems. Trotz des bestechenden Konzept stellte sich für mich nie die erhoffte natürliche Räumlichkeit ein: Es klang immer wie zwei Lautsprecher nahe vorm Ohr. Da gefiel mir der K 701 klar besser, auch wenn er sich deutlich als Kopfhörer zu erkennen gab, was ich wie gesagt sogar als Vorteil empfand. Abgesehen davon, dass der K 1000 der unbequemste Kopfhörer ist, den ich je getragen habe. Nicht zuletzt auch wegen des Erfordernisses, den Kopf während des Musikhörens wie in einem Schraubstock stillzuhalten.

Manchmal denke ich, ich hätte Jan Meiers damaliges HE-90-Angebot annehmen sollen... Aber das hätte ja vielleicht das vorzeitige Ende der Suche bedeutet. Und so alt bin ich doch noch nicht.
.
oottoo
Schaut ab und zu mal vorbei
#2361 erstellt: 14. Feb 2007, 19:40
Habe Lust gehabt mir einen guten Kopfhörer zu kaufen -um billiger an einen guten Klang zu kommen als mir teurere Boxen zuzulegen. Habe den AKG 701 leider nicht mit dem Sennheiser 650 vergleichen können. In `nem Hifi-Geschäft hörte ich mir Grados (an GradoKHVn denke ich) an bis hinauf zum 1000 Modell. Angenehmes Klangbild hatten die aber bei Gesangsstimmen war ich mir nicht sicher ob sie sie natürlich/unverfärbt wiedergaben. Dann habe `nen Stax im gleichen Laden gehört und das ist eine andere Klasse. Ganz andere Fülle und Tiefe der Klänge alles viel saftiger und der Stax ist echt bequem zu tragen. Also habe ich mir dann auch keinen Grado gekauft -wegen dem Stax-Erlebnis). Nun wollte ich mir nun doch einen KH kaufen und habe mir für 269 den AKG 701 gekauft.

Mein Eindruck: Entweder hat sich mein Hinhören verändert oder der AKG klingt nach ca 15 Spielstunden weniger so als wenn man in zwei leere Plastikjoghurtbecher reinhört -das war mein erster Eindruck Zuhause am Marantz 4200. Er hat das nun abgelegt -oder ich höre anders hin.Auch so ganz kurzer Nachhall von Klängen (oder auch Räumlichkeit) ist schöner geworden. Bassbereich: man hört beim E-Bass nicht nur Brumm sondern wie die Seite angeschlagen wird; sie klingt; und aufhört -den Nachhall im Raum (oder künstl. Hall) sehr genau. Der 701 ist keinesfalls Bassbetont und ich höre dem gesamten Bassbereich mit mehr Aufmerksamkeit zu und werde von ihm nicht -wie bei anderen Boxen/KH eingehüllt oder besser gemeint getragen. Ich denke das ist man von sehr vielen Boxen/KH so gewöhnt und man setzt den AKG auf und denkt -zu wenig Bass -Höhenbetont -der 701 hat eine andere Wärme als andere normale Radios etc.Zu wenig Bass denke ich aber nicht -der Bass hat einen anderen Stellenwert zu allen anderen Klängen. Mit dem AKG konzentriere ich mich als Hörer anders auf den Bassbereich.Bei Elektronischer Musik (Yello/Spacenight) gefällt er mir sehr gut (Auflösung von Klängen -was sonst bei Yello an Klängen unschön klang klingt nun angenehm -echt)Gesang -schön (Crosby/Nash)Gitarre -sehr schön(Mellencamp/Tom Petty/ZZTop) Trompete wirklich nah an der Wirklichkeit (HerbAlpert) Klavier (O.Peterson) auch gut könnte einen Tick besser sein. Wenn man sich an die Räumlichkeit des 701 gewöhnt hat -oder der AKG sich was geändert hat kann man mit ihm zufrieden sein -er hat einen ziemlich offen und weiten Raum. Bei so Rock wie den Kooks oder Brian Adams sage ich mal wird das trockene (ehrliche?) Klangbild schon die Atmosphäre solcher Rocksongs wegnehmen. Hm man müsste mal Fachleute fragen ob der AKG 701 Musik so wiedergibt wie der Aufnahmetechniker eines Musikstückes ihn im Studio abgemischt hat von der Atmosphäre -der Emotion her...Bassbereich. Danke für eure Aufmerksamkeit.
Audiodämon
Inventar
#2362 erstellt: 14. Feb 2007, 21:18
Hallo oottoo,

zuerst herzlichen Glückwunsch zu Deinem K701. Sicher ist, er wird noch einiges an Zeit benötigen, bis er sein volles Potential entfalten wird. Gerade dann, wenn man ihm einen guten Kopfhörerverstärker als Partner gönnt. Der 701 ist nun mal kein "plug and play" Spielzeug.

Meiner Erfahreung nach klingt der 701 schon recht nahe an guten Studiomonitoren. Wobei diese oft noch weniger "schönzeichnen". Klassik ist seine größte Stärke. Hier fühlt man sich (bei feinen Aufnahmen) wie live im Konzerthaus. Dort dröhnen i.d.R. die Bässe auch nicht.

Verfärbungen konnte ich bisher nie feststellen. Gerade Live-Lesungen und weiblicher Sologesang sind gute Gradmesser wenn es um das Aufdecken von Verfärbungen geht.

In diesem Sinne viel Freude mit Deinem neuen Kopfhörer.



René


[Beitrag von Audiodämon am 14. Feb 2007, 21:19 bearbeitet]
lotharpe
Inventar
#2363 erstellt: 14. Feb 2007, 21:29
Hi René,

dieser aufgeblasene Möchtegernkopfhörer, wie kann der nur gut klingen.

Hallo oottoo,

das richtige Einspielen (Quälen) scheint sehr wichtig beim K-701 zu sein.
Mir hat er am Anfang überhaupt nicht gefallen.
Aber mittlerweile, nach dem Einspielen, wirklich nicht schlecht.

Grüße
Lothar
Audiodämon
Inventar
#2364 erstellt: 14. Feb 2007, 21:52

Hi René,

dieser aufgeblasene Möchtegernkopfhörer, wie kann der nur gut klingen.


lotharpe
Inventar
#2365 erstellt: 14. Feb 2007, 21:53
oottoo
Schaut ab und zu mal vorbei
#2366 erstellt: 14. Feb 2007, 22:04
Danke René für deinen Beitrag bezüglich Verfärbungen -und der Vergleich zu Studiomonitoren beruhigt mich das zu hören.

Danke Lothar, ist zu merken das der KH Einspielzeit braucht -warum auch immer das so ist..und das so stimmt...

An meiner Terratec PC-Soundkarte hat er leider mehr Detailreichtum als an meinem kleinen Marantz 4200 (könnte ja auch am DVD Player liegen) -aber an ihm mehr Raum und ein wärmeres Klangbild mit einer recht netten Brillianz. ....Ich kann schon verstehen wenn Leute highend Hifi faszieniert.....
lotharpe
Inventar
#2367 erstellt: 14. Feb 2007, 22:06
Was für eine Terratec hast Du?
oottoo
Schaut ab und zu mal vorbei
#2368 erstellt: 14. Feb 2007, 22:10
eine für 19,95.....!!
Audiodämon
Inventar
#2369 erstellt: 14. Feb 2007, 22:13

oottoo schrieb:
eine für 19,95.....!!


Na dann aber mal los und ein wenig aufrüsten. Lothar gib Gas!
lolking
Inventar
#2370 erstellt: 14. Feb 2007, 22:14
Die Wandler auch auf günstigen Soundkarten sind häufig nicht schlecht. Besser als die meißten alten CD-Player sollten sie auf jeden Fall sein
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