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Ausführlicher Vergleich diverser stationärer KHVs und DACs

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lotharpe
Inventar
#101 erstellt: 25. Mai 2011, 20:18

Son_Goten23 schrieb:
@ lotharpe: da sag ich nur Forssell Mada-2 ;)


Kann man gar nicht vergleichen.
Das mit dem Forssell hat sich eh erledigt, wie so oft bin ich schon wieder am umdisponieren.
Bei Violectric ist etwas in Planung, wird aber noch dauern.
joachim-s
Ist häufiger hier
#102 erstellt: 25. Mai 2011, 20:43

Bad_Robot schrieb:
Hallo,

newdm schrieb:
Du hattest erwähnt, dass du den Klangunterschied mit maximal einem Prozent bewerten würdest.

Ja, aber ehrlich gesagt, mit der Zeit gewöhnt man sich an dieses eine Prozent. Ich möchte inzwischen nicht mehr ohne diesen "smoothen" Klang der V200/V800-Kombi hören. [...]


Hallo, im pKHV-Thread von Dir wurde ja ein Link zu einem Test des uDAC gepostet, der diesen nicht sehr gut aussehen lässt. Gleichzeitig schlägt sich der Behringer UCA202 (welcher ganze 24 € kostet) überraschend gut abgesehen davon, dass er zusammen mit KH im Bereich 16-32 ohm relativ leise ist. Könntest Du den Behringer, auch wenn er nicht ganz zum restlichen Testfeld passt, doch auch einmal durch Deinen Testparcours jagen?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#103 erstellt: 25. Mai 2011, 20:54
Hallo,

ja, kann ich machen!

Viele Grüße,
Markus
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#104 erstellt: 04. Jun 2011, 16:48
So, inzwischen habe ich auch den Behringer U-Control UCA 202 hier, und habe ihn mal ein bisschen getestet:

behringer

Er fällt ja unter diesen reinen DAC/KHV-Tests dahingehend aus der Reihe, weil es ja eben kein reiner DAC/KHV ist, sondern unter der Rubrik "Homerecording" läuft - er hat nebern der reinen DAC-Funktionalität und dem KH-Ausgang noch Cinch-Ein- und Ausgänge, sowie einen optischen Ausgang.

Das ganze zu einem ziemlichen Kampfpreis von 24 Euro.

Das Gerät ist recht einfach gehalten (das ganze Ding ist sehr leicht; das Gehäuse ist aus reinem Plastik). Auf der Rückseite befindet sich neben den Cinch-Ein- und Ausgängen noch ein Monitor-Schalter, womit man (wenn aktiviert) das Signal, das am Cinch-Eingang anliegt, mithören kann.

Den Kopfhörerausgang sehe ich eigentlich eher als "Dreingabe", denn als Hauptfeature.

Der Kopfhörerausgang ist, wie man sieht, ein 3.5mm-Klinkenausgang. Will man Hörer mit 6.3mm-Klinkenanschluß hören, benötigt man einen Adapter. Der Lautstärkeregler ist ebenfalls recht einfach gehalten; es ist der kleine schwarze Drehregler rechts neben dem 3.5mm-KH-Ausgang.

Das Gerät verfügt über keine Phantomspeisung; die Energie bezieht es ausschließlich über den USB-Port.

Der KH-Ausgang ist angegeben mit 50 Ohm, das ist ziemlich hoch. So versagt denn auch gleich ein angeschlossener UE Triple.fi 10 InEar (bekannt als "Impedanz-Mimose"), ziemlich stark:

behringer tf10

Die Höhen sacken komplett in den Keller. Der Tripe.Fi 10 klingt komplett "dumpf".

Unter einer impedanz-unabhängigen Last spielt der Behringer jedoch neutral auf:

behringer ohne last

Mein Exemplar hat leider eine recht starke Kanalungleichheit. Das ist zwar unschön, man kann es jedoch problemlos im Windows Mixer (Balance-Einstellung) korrigieren.

Die restlichen Testwerte stimmen, lediglich die Kanaltrennung ist nicht sonderlich gut (was auch bereits im verlinkten Review angemerkt wurde):

behringer crosstalk


Klang, mögliche Einsatzgebiete:

Wie schon angedeutet, (Multi-Treiber-)InEars, die eine variable Impedanz über den Frequenzverlauf haben, sind für den Behringer aufgrund dessen hoher KH-Ausgangsimpedanz ungeeignet.

Sehr hochohmige Bügelkopfhörer mit geringem Wirkungsgrad sind aufgrund der Ausgangsleistung ebenfalls nicht empfehlenswert. Meinen Beyer DT-990 mit 600 Ohm treibt er zwar an, ob die erreichbare Lautstärke jedem auslangt, ist jedoch fraglich. "Die Ohren wegballern" kann man damit jedenfalls nicht.

Das Grundrauschen ist jedoch sehr niedrig. Selbst mit empfindlichen InEars rauscht da nichts.

That said, sofern man den Behringer in den engen Grenzen fährt, unter denen er "funktioniert", klingt er gut. Den Hörtest habe ich z.B. u.A. mit einem audio technica ATH-M50 gemacht, sowie mit einigen dynamischen InEars in der Preisklasse bis ca. 150 Euro. Hier überzeugt das Gerät, da gibt's am Klang absolut nichts auszusetzen. Auch ein Beyer DT-880 Pro mit 250 Ohm funktioniert noch sehr zufriedenstellend.

Viele Grüße,
Markus
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#105 erstellt: 04. Aug 2011, 14:52
So, heute habe ich zwei weitere stationäre KHVs erhalten; den Audinst HUD-mx1, und den Aune Mini USB DAC. Damit ist meine Sammlung für's erste komplett, und ich werde in den nächsten Tagen ein paar Vergleichsreviews schreiben und hier posten.

Vorab schon mal ein kleines Gruppenbild:

Von der Vorderseite:

DSCF1711

Ganz oben quer: Beresford Caiman.

Dann die linke Reihe von oben nach unten: M-Audio audiophile USB, Dr. DAC Prime, Audinst HUD-mx1, sowie Musical Fidelity V-DAC und V-CAN.

Und die rechte Reihe von oben nach unten: Yulong U100, aune Mini USB DAC MK2, Violectric V200 und V800.

Und von der Rückseite:

DSCF1712

Speziell der Audinst ist ja wirklich winzig. Hier mal ein Größenvergleich zwischen Violectric V200 und Audinst:

kleingross

Viele Grüße,
Markus
alexfra
Inventar
#106 erstellt: 04. Aug 2011, 15:00
Na dann bin ich ja mal besonders auf die Messergebnisse des Aune und Dr.DAC bespannt, da ich beide im Einsatz habe...

Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#107 erstellt: 07. Aug 2011, 17:58
So, ich habe mich schon mal ein bisschen mit den neuen DAC/KHVs beschäftigt.

In diesem Posting geht es mir primär um die Eignung für InEars. In einem späteren Posting werde ich mit ein paar höherohmigen Bügelkopfhörer Test machen (u.a. Beyer DT-880 250 Ohm und 600 Ohm, DT-990 600 Ohm und Beyer T1).


1. AUNE Mini USB DAC + Headphone Amplifier MK2

Dies hier ist der Lieferumfang des Aune:

aune1

(Dies sowie ein kleines Handbuch und ein USB-Kabel.)

Ansicht von vorne:

aune2

Den aune hat nur eine 6.3mm-KH-Buchse. Als kleines Extra ist jedoch ein Adapter auf 3.5mm im Lieferumfang dabei.

Auf der Rückseite befindet sich ein Ein-/Aus-Schalter, neben dem USB-Eingang auch noch ein SPDIF-Eingang (leider nur Coax, nicht optisch), sowie analoge (Cinch) Ein- und Ausgänge.

Insgesamt bekommt man also ziemlich viel Funktionalität für's Geld (ich habe - gekauft über eBay - insgesamt 106 Euro bezahlt).

Was mich spontan ein wenig gestört hat, ist die Verarbeitungs- und Fertigungsqualität. So hat die Frontblende bereits beim Auspacken eine kleine Macke gehabt:

aune3

Außerdem ist der Lautstärkeregler nicht ganz zentriert eingebaut. Man sieht auf dem Frontfoto, daß das Spaltmaß um den Regler herum oben größer ist als unten. Der Lautstärkeregler dreht auch nicht ganz "rund" - so um die 12 Uhr Stellung dreht er sich etwas schwieriger, und gibt beim Drehen an dieser 12 Uhr-Stellung sogar ein leises Knirschen von sich.


Klang, Meßwerte

Beim Anschließen via USB an einen Windows-Rechner wird der aune direkt als Soundkarte erkannt; extra Treiber sind nicht notwendig (das gilt für alle getesteten Geräte mit Ausnahme der M-Audio audiophile USB, welche separate Treiber benötigt). ZeeeM hat es an anderer Stelle schon mal erwähnt: der aune kann via USB "nur" 44 kHz. Mit Ausnahme des Musical Fidelity V-DAC (welcher ebenfalls nur 44 kHz kann) beherrschen alle anderen Geräte (Audinst, Dr.DAC, M-Audio, Violectric, Yulong) die Ausgabe von 96 kHz via USB.

Getestet habe ich den aune (und die anderen Geräte) erst mal mit InEars, und zwar mit den UE Triple.Fi 10. Beim Einstöpseln der InEars fällt gleich das recht hohe Grundrauschen auf. Es ist ungefähr doppelt so hoch wie beim FiiO E7.

Den Soundtest besteht er ansonsten - klingt wirklich gut. Das Grundrauschen nimmt man nur wahr, wenn gerade kein Lied spielt, oder zwischen zwei Liedern, bzw. an sehr leisen Liedstellen.

Unter den von mir getesteten Probanten hat der aune definitiv das größte Grundrauschen.

Was auch nicht schön ist, ist der Lautstärke-Regelbereich bei der Verwendung von InEars. Der aune hat Power ohne Ende, und leider keine Gain-Umschaltmöglichkeit. Das bedeutet, der sinnvolle Regelbereich endet bereits in der 9 Uhr-Stellung des Lautstärkereglers - hier ist der angeschlossene TF10 bereits so laut, daß ich nicht weiter aufdrehen möchte.

Dieses Problem haben übrigens alle getesteten Probanten, mit Ausnahme der Violectric V200/V800 Kombi, welche mehrere Gain-Settings hat. Bei allen anderen Geräten ist bei 9 Uhr-Regelstellung Schluß.

Was jedoch erfreulich ist, der aune hat eine ziemlich niedrige Ausgangsimpedanz. Sie liegt in etwa auf der Höhen vom neuen iPod Touch 4G. Mit den UE TF10 ergibt sich dieser Frequenzgang:

fr

Die restlichen RMAA-Werte sind hier:

AUNE Mini USB DAC + Headphone Amplifier MK2

Diese niedrige Ausgangsimpedanz reißt die Eignung für InEars wieder 'raus. Aufgrund dieser recht guten, niedrigen Ausgangsimpedanz, verbunden mit dem recht hohen Grundrauschen und dem schwierigen Lautstärkeregelbereich bekommt er von mir für die Eignung für InEars ein "gut".

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 07. Aug 2011, 21:00 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#108 erstellt: 07. Aug 2011, 18:15
Und es geht gleich nahtlos weiter ...


2. Audinst HUD-mx1 Hi-Fi USB Audio DAC:

audinst1

Geliefert wird er mit Netzteil, Handbuch, USB-Kabel, sowie einem Cinch-Kabel.

Gekostet hat er mich insgesamt etwas mehr als 150 Euro (ebenfalls von eBay).

Der Audinst ist ziemlich klein. Hier mal ein Größenvergleich zum aune:

audinst2

Der Audinst hat zwei Kopfhörerbuchsen - eine 6.3mm, und eine 3.5mm.

Auf der Vorderseite ist neben dem Lautstärkeregler noch ein Umschalter für Kopfhörer - Lautsprecherbetrieb.

Auf der Rückseite befindet sich der USB-Eingang, sowie ein optischer Ausgang, und Cinch-Ausgänge.

Kein Ein-/Aus-Schalter. Schade.

Der Audinst ist auch nur ein reiner USB-DAC. Keine sonstigen Eingänge (weder digital noch analog). Das bedeutet, er ist wirklich nur am Computer zu betreiben.

Den Hörtest / Eignungstest für InEars (mit den Triple.Fi 10) besteht er ebenfalls mit einem "gut".

Das Grundrauschen ist geringer als beim aune, und ist in etwa auf FiiO E7-Niveau.

Die Ausgangsimpedanz ist etwas höher als beim aune, aber mit den UE Triple.Fi 10 immer noch kein Beinbruch:

fr

Die Ausgangsimpedanz ist in etwa auf Augenhöhe mit dem aktuellen iPod classic.

Die restlichen RMAA-Meßwerte sind hier:
Audinst HUD-mx1 Hi-Fi USB Audio DAC

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 07. Aug 2011, 21:13 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#109 erstellt: 07. Aug 2011, 18:27
3. Yulong U100:

u100-1

Den Yulong U100 gibt es für ca. 200 Euro bei eBay.

Auf der Vorderseite hat er den Lautstärkeregler, den Ein-/Aus-Schalter, sowie eine 6.3mm-KH-Buchse.

u100-2

Auf der Rückseite findet man neben dem USB-Eingang auch noch einen analogen 3.5mm-Eingang. Der U100 ist also auch noch als reiner KHV nutzbar (z.B. für einen iPod im analogen Line-Out-Dock).

Außerdem findet man noch Cinch-Ausgänge.

Den Hörtest mit Triple.Fi besteht er mit "sehr gut". Er hat ein sehr niedriges Grundrauschen (niedriger als ein FiiO E7), und eine sehr niedrige Ausgangsimpedanz. Zusammen mit dem Violectric V800/V200 die niedrigste im ganzen Testfeld:

fr

Die Ausgangsimpedanz ist in etwa auf iPhone 4-Niveau.

Außerdem hat er von allen Geräten den besten Kanalgleichlauf.

Das einzige "ärgerliche" ist auch hier der Lautstärke-Regelbereich bei der Verwendung von InEars: auch hier ist bei 9 Uhr üblicherweise Schluß.

Die restlichen Meßwerte sind hier:
Yulong U100

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 07. Aug 2011, 21:25 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#110 erstellt: 07. Aug 2011, 18:39
4. Violectric V800/V200:

vio1

vio2

Hier bleiben keine Anschlußwünsche offen - alles drin, alles dran. USB, optisch, Coax, Cinch (unbalanced), XLR (balanced).

Dip-Schalter für den Gain-Faktor, so daß man auch mit InEars einen sehr angenehm großen und feinfühligen Regelbereich hat.

Der Hörtest mit den UE Triple.Fi 10 zeigt keinerlei Rauschen. Die Ausgangsimpedanz ist ähnlich niedrig wie beim Yulong U100:

fr

Die restlichen Meßwerte sind hier. Die besten Meßergebnisse im Testfeld:
Violectric V800/V200

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 07. Aug 2011, 20:39 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#111 erstellt: 07. Aug 2011, 18:55
5. Dr.DAC Prime:

Hier haben wir den ca. 325 Euro teuren Dr.DAC Prime:

prime-1

Die Anschlußmöglichkeiten sind ebenfalls recht vielfältig. Auf der Vorderseite befinden sich (neben Lautstärkeregler, Ein-/Aus-Schalter, Mute-Schalter sowie Upsampling-Schalter) zwei KH-Buchsen; 6.3mm und 3.5mm.

Der Dr.DAC Prime und der Violectric DAC bieten als einzige Geräte ein Upsampling. Wenn aktiviert, kommt mir der Sound eine Kleinigkeit "smoother" vor. Ich will jedoch nicht ausschließen, daß das mehr Einbildung als tatsächlicher Effekt ist.

prime-2

Auf der Rückseite befindet sich der USB-Eingang, ein kombinierter digitaler SPDIF-Ein- und Ausgang (ist gleichzeitig Coax und optisch; ein passender Adapter zur Nutzung des optischen Eingangs gehört zum Lieferumfang des Dr.DAC Prime dazu), sowie analoge Cinch-Ein- und Ausgänge. Außerdem ein Schalter, mit dem man bestimmen kann, ob der analoge Ausgang einen festen Pegel hat, oder regelbar ist (über den Lautstärkeregler auf der Vorderseite).

Der InEar-Test mit den Triple.Fi 10 zeigt leider, daß der Dr.DAC Prime von allen Testgeräten am schlechtesten für InEars geeignet ist. Neben einem leisen Grundrauschen hört man in einem Teil des Lautstärke-Regelbereichs auch ein hohes Fiepen.

Außerdem ist die KH-Ausgangsimpedanz die höchste im Testfeld:

fr

Den vergleichsweise hohen Preis zahlt man wohl eher für die reichhaltigen Anschlußmöglichkeiten sowie für das Upsampling, als für die Eignung für InEars.

Die kompletten Meßdaten finden sich hier:
Dr. DAC Prime

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 07. Aug 2011, 21:44 bearbeitet]
elektrosteve
Inventar
#112 erstellt: 07. Aug 2011, 18:59
Gute Arbeit

Ich habe aber irgendwie bessere Messwerte von den Geräten erwartet
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#113 erstellt: 07. Aug 2011, 19:10
6. Musical Fidelity V-DAC und V-CAN:

Die beiden Musical Fidelity Geräte stecken in zwei unscheinbaren schwarzen Metallboxen:

v-1

v-2

Auf der einen Seite der Lautstärkeregler, sowie zwei KH-Ausgänge (6.3mm und 3.5mm). Darunter USB-Eingang, sowie Coax- und optischer Eingang.

Auf der anderen Seite die Cinch-Verbindung zwischen V-DAC und V-CAN, sowie Cinch-Ausgänge.

Das Grundrauschen mit den Triple.Fi 10 ist in etwa auf FiiO E7 Niveau. Die Ausgangsimpedanz ist in etwa auf Audinst-Level:

fr

Die restlichen Meßwerte sind hier:
Musical Fidelity V-DAC / V-CAN

Das war es für's erste. Als nächstes steht der Hörtest mit höherohmigen Bügelkopfhörern an. Eines kann ich diesbezüglich jedoch schon jetzt sagen:

Momentan geht die Suche um nach DAC/KHVs, die etwas mehr Wärme aus einem Beyerdynamic DT-880 herauskitzeln. Ein Weg, dies zu erreichen, ist über einen möglichst hochohmigen KH-Ausgang. Da der DT-880 im Bassbereich (bei ca. 100Hz) eine Impedanzspitze hat, kommt der Bassbereich an einem hochohmigen Ausgang stärker heraus.

Ich kann dazu jedoch schon jetzt sagen, mit all den hier vorgestellten Testgeräten passiert diesbezüglich nichts. Dafür ist die Ausgangsimpedanz bei allen Geräten noch viel zu niedrig. Sowohl der DT-880 in der 250-Ohm-Variante als auch in der 600-Ohm-Variante werden von den Testgeräten noch allesamt komplett linear befeuert. Die Ausgangsimpedanz der Geräte hier spielt sich in etwa im Bereich zwischen 0 und 10 Ohm ab. Um den Klang eines DT-880 hörbar ins "Warme" zu verschieben, erfordert es schon einen 100 Ohm-Ausgang (wie etwa der KHV von Beyerdynamic; der A1).

Mehr Klangeindrücke jedoch später.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 07. Aug 2011, 22:05 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#114 erstellt: 07. Aug 2011, 19:13

elektrosteve schrieb:
Gute Arbeit

Danke

elektrosteve schrieb:
Ich habe aber irgendwie bessere Messwerte von den Geräten erwartet :?

Ja, die sind alle nicht wirklich gut (nur die von der Violectric-Kombi liegt über dem Rest). Ich kann auch noch nicht sagen, woran es liegt. Die Resultate von portablen Playern fallen da alle viel besser aus.

Daher sind die hier in diesem Thread geposteten Meßwerte wahrscheinlich auch nur relativ, untereinander zu betrachen, und nicht absolut mit anderen Meßergebnissen.

Lediglich die Frequenzcharts scheinen zuverlässig zu stimmen. Das Abknicken kurz vor 20kHz habe ich auch konstant, quer über alle Geräte. Als Abspielsoftware für die Testfiles habe ich übrigens Foobar benutzt (und die Standard Windows Treiber; also das Default Windows Ausgabeberät). Die Testdatei war im FLAC-Format.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 07. Aug 2011, 19:14 bearbeitet]
Pashka
Stammgast
#115 erstellt: 07. Aug 2011, 19:17
Hallo Robert,
hast du die Geräte über USB angeschlossen?
Könntest du mal eine Vergleichsmessung am optischen Eingang machen?

Gruß,
Paul
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#116 erstellt: 07. Aug 2011, 19:27
Hallo,

die Messungen wurden alle via USB-Anschluß gemacht.
Optische und Coax-Messungen folgen auch noch (später).

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 07. Aug 2011, 20:41 bearbeitet]
Intraaural
Inventar
#117 erstellt: 07. Aug 2011, 19:38
Hallo Markus,

da hast du dir mal wieder viel Arbeit gemacht. Meine Anerkennung dafür.

Zunächst nur zwei Anmerkungen dazu:

1.)
Entweder deine RMAA-Daten stimmen und ich würde mich als Violectric-Kunde verarscht fühlen oder du hast ein Problem mit deinem Messsetup. Aus der Ferne läßt sich das nicht analysieren.

Gibt es einen hochohmigen Hörer in deiner Sammlung, dem du die RMAA-Testtöne antun würdest? Dann wäre es interessant, insbesondere die THD+Noise-Graphen mit einer hohen Impedanzlast zu sehen.

2.)
Wenn es um den Gebrauch mit hochohmigen Bügel-KH geht, fehlt meines Erachtens noch ein Gerät aus deiner Sammlung im Testfeld. Der Colorfly.
Er er ja ein Zwitter aus DAP und DAC-KHV, der stationäre Betrieb ist jedenfalls durch den Hersteller explizit vorgesehen.

Es sei denn, die Bedingung war USB-Tauglichkeit.


[Beitrag von Intraaural am 07. Aug 2011, 21:03 bearbeitet]
j!more
Inventar
#118 erstellt: 07. Aug 2011, 19:55
Die Daten für die Violectric-Kombi sind wirklich erschütternd.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#119 erstellt: 07. Aug 2011, 20:02
Hallo,

irgendwie hat sich bei den Messungen tatsächlich der Fehlerteufel eingeschlichen. Ich habe die Messwerte erst mal offline genommen, und werde sie wiederholen und neu einstellen.

Viele Grüße,
Markus
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#120 erstellt: 07. Aug 2011, 20:40
So, die Messungen für Violectric sind (neu erstellt) wieder online. Die anderen kommen gleich nach.

Viele Grüße,
Markus
elektrosteve
Inventar
#121 erstellt: 07. Aug 2011, 20:45
Was war den das Problem?
Heule
Inventar
#122 erstellt: 07. Aug 2011, 20:51
Hallo Marcus,
habe mir ebenfalls die Violectric Kombi
zugelegt, und sie ist über jeden Zweifel
erhaben. Habe zwar nichts gemessen, aber
alles gehörte über die Kombi ist der Hammer.
Auch als Vorverstärker für die aktiven Boxen
sticht der V800 sofort heraus. Hier stimmt
meines erachtens alles!

Gruß Oliver.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#123 erstellt: 07. Aug 2011, 21:29
So, die korrigierten Werte für aune, Audinst, U100 und V800/V200 sind online. Der aune und der Audinst sind jetzt "average", der U100 ist "good", und V800/V200 ist "very good". So hat das schon mehr Sinn.

Dr.DAC Prime und Musical Fidelity hole ich dann morgen nach (für heute ist's mir schon zu spät).


elektrosteve schrieb:
Was war den das Problem?


Ich hab' mir den genauen Wortlaut nicht gemerkt, aber sinngemäß war es "Buffer capacity overrun in usb controller". Das kam daher, weil ich sowohl das Recording Interface als auch den USB DAC am gleichen USB Controller hatte, und das hat der wohl nicht gemocht. Jetzt verwende ich zwei unterschiedliche USB Controller für das Abspielen und für das Aufzeichnen der Messung.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 07. Aug 2011, 21:30 bearbeitet]
alexfra
Inventar
#124 erstellt: 07. Aug 2011, 21:48
Im Thread zum Aune wird beschrieben, wie man den Gain verändern kann. Damit bekommt man schon mal den Regelbereich in den Griff.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#125 erstellt: 07. Aug 2011, 22:07
Ja, das habe ich gelesen. Das involviert jedoch 'Rumlöten, und das werde ich nicht machen.

Außerdem, wenn man dann wieder auf einen höherohmigen wirkungsgradschwächeren Kopfhörer wechselt, müßte man die ganze Prozedur wieder rückgängig machen.

Viele Grüße,
Markus
alexfra
Inventar
#126 erstellt: 08. Aug 2011, 06:52
Moin Markus,

dass du nicht rumlöten möchtest lasse ich gelten.

Aber dennoch bin ich mit einem niedrigeren Gain sehr zufrieden (ich glaube ich habe irgendetwas knapp über 1...). Beim DT880@250Ohm komme ich auch kaum über die 1h hinweg und ein damals probeweise angestöpselter TF10 kommt in einen brauchbaren Regelbereich. Übrigens war bei mir das Rauschen beim IEM dann auch DEUTLICH geringer. Keine Ahnung ob das am niedrigeren Gain oder getauschten OPV liegt, ich habe es nicht weiter verfolgt.

Aber mit Bügel-KH sind KHV ja in der Regel auch wenig kritisch...


Viele Grüße
Alex
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#127 erstellt: 08. Aug 2011, 09:46
Super Aufführung, sehr hilfreich!

Der Yulong kostet übrigens nur 150€ (UVP 1.399 RMB) in China. Ich denke den werde ich mir mal mitbringen lassen, werde aber noch die Messwerte mit dem T1 abwarten.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#128 erstellt: 08. Aug 2011, 10:14
Danke.

Der Audinst HUD-mx1 hat auf der Platine übrigens einen Gain Jumper, habe ich gerade in der Anleitung gelesen.

Per Default steht er jedoch bereits auf "low gain". (Trotzdem ist er mit InEars tierisch laut.) Die Anleitung sagt: Die Default-Setting ist für Hörer zwischen 16 und 300 Ohm. Für 600 Ohm-Hörer soll man auf High Gain umstellen.

Dazu muß man das Gerät jedoch aufschrauben (keine große Sache).

Meine Meßwerte (speziell für Rauschen und Verzerrung) sind immer noch nicht wirklich gut. Ein Problem das ich habe ist, daß ich in einem sehr alten Haus wohne, und daß alle Steckdosen auf meiner Etage wohl alle über eine Sicherung laufen. Ich hab' ziemlich hohe Störungen im Stromnetz. Wenn in der Küche das Kühlaggregat des Kühlschranks anspringt, fängt hier im Arbeitszimmer der PC-Monitor an zu flimmern (kein Scheiß).

Meine pKHV-Messungen sehen besser aus, weil ich die vom Stromnetz getrennt (am Laptop mit Akku) durchführe. Bei den stationären Amps ist aber prinzipbedingt eine Steckdose erforderlich.

Lediglich die Violectric Geräte haben wohl recht effektive Maßnahmen integriert, diese Störeinflüsse zu filtern. (Trotzdem sind auch da die Meßwerte lange nicht so gut, wie sie eigentlich sein sollten.)

Naja, ich habe mir jetzt erst mal ein besseres Recording Interface bestellt (eine EMU), und dann schaue ich mal, daß ich mit meinem Meß-PC irgendwo anders hingehe.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 08. Aug 2011, 10:15 bearbeitet]
KoRnasteniker
Inventar
#129 erstellt: 08. Aug 2011, 17:55
Will hier nur eine Info anbringen:

Der Nuforce µDAC-2 ist in einer Signature Gold Edition zu haben. (allerdings bis jetzt nur für den amerikanischen Markt)

399$ ist ausserdem auch eine Stange Geld. ob er den enormen Mehrpreis gegenüber der Standardedition wert ist, bleibt abzuwarten.

@Markus: Ein Vergleich des Icon HDP von Nuforce zu den anderen von dir getesteten KHVs wäre auch eine Überlegung wert (nur als Anregung).

Gruss, Thomas


[Beitrag von KoRnasteniker am 08. Aug 2011, 17:57 bearbeitet]
petitrouge
Inventar
#130 erstellt: 08. Aug 2011, 18:37

KoRnasteniker schrieb:
Der Nuforce µDAC-2 ist in einer Signature Gold Edition zu haben. (allerdings bis jetzt nur für den amerikanischen Markt)

399$ ist ausserdem auch eine Stange Geld. ob er den enormen Mehrpreis gegenüber der Standardedition wert ist, bleibt abzuwarten.



Wenn er genauso übel ist wie in diesem Test:
Nuforcedann gute Nacht...

Grüsse Jens
ZeeeM
Inventar
#131 erstellt: 08. Aug 2011, 18:41
Eher ist interessant, das kaum jemand bis zum Auftauchen des Test groß gemeckert hat. Das macht ihn von der reinen Technik jetzt nicht besser, aber zeigt möglicherweise auf, das die Ohren doch etwas anders funktionieren als sich deren Träger es sich selber manchmal vorstellen.
lotharpe
Inventar
#132 erstellt: 08. Aug 2011, 18:43

Bad_Robot schrieb:

Naja, ich habe mir jetzt erst mal ein besseres Recording Interface bestellt (eine EMU)..


Markus,
welches E-MU Interface hast Du denn bestellt?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#133 erstellt: 08. Aug 2011, 18:45
EMU 204 USB.

Ich hoffe mal, das Ding taugt was.

Viele Grüße,
Markus
DoctorPro
Stammgast
#134 erstellt: 08. Aug 2011, 18:46
Bei mir hat einmal ein Wechsel der Steckdose Störungen aus dem Stromnetz minimiert. Bei dir scheinen da größere Probleme zu bestehen, aber einen Versuch ist es sicher wert. Ferritkerne um alle möglichen Kabel könnten auch was bringen.

Die beiden Threads werden langsam sehr interessant, weil richtig viele Geräte unter Last vergleichbar getestet worden sind. Sowas ist sehr selten. Wenn einmal jemand mehrere Geräte getestet hat, dann wird hauptsächlich geschwurbelt und möglichst subjektiv getestet... An dieser Stelle deshalb mein Dank an Markus für die ganzen Anstrengungen.

Audiotrack hat übrigens den Dr. DAC2 DX gerade im Angebot, falls du auf der Suche nach neuen Projekten bist


Zumal es sich bei dem nuForce uDAC-2 Signature Gold Edition um ein bereits bekanntes Device handelt, das aber nun in einer speziellen, besonders hochwertigen Aufmachung präsentiert wird.

Der µDAC-2 Signature wird wohl genau so übel, nur dass er prolliger aussieht. Dass er bis nwavguy ultraspitze war, finde ich auch etwas amüsant.
ZeeeM
Inventar
#135 erstellt: 08. Aug 2011, 18:59
Hier mal ein Bild von einer 0202
http://www.steila.com/USB4IO/EMU0202/EMU202_01.jpg

Da sieht man das man z.B. Links Oben, das man sich doch etwas besser um den Saft aus dem USB-Anschluss kümmert, da sieht manc TXOs, da wird, zwar mit propritären Treibern, asyncron per USB übertragen. In einem passenden BlinkBlink-Gehäuse und passendem Werbeschwatz könnte man die auch für mehr vermarkten.
ultrasound
Inventar
#136 erstellt: 08. Aug 2011, 19:57

petitrouge schrieb:

KoRnasteniker schrieb:
Der Nuforce µDAC-2 ist in einer Signature Gold Edition zu haben. (allerdings bis jetzt nur für den amerikanischen Markt)

399$ ist ausserdem auch eine Stange Geld. ob er den enormen Mehrpreis gegenüber der Standardedition wert ist, bleibt abzuwarten.



Wenn er genauso übel ist wie in diesem Test:
Nuforcedann gute Nacht...

Grüsse Jens


Das soll ja jetzt nicht zu sehr Off-Topic werden, aber folgender Kommentar von NwAvGuy unter dem verlinkten Testbericht bezieht sich anscheinend auf eine Aussage von Nick Leckerton. Das ganze scheint mir aber im Widerspruch zu dem zu stehen was Markus so gemessen hat.


NwAvGuy said...

Ok, I just got a response from Leckerton. Both their UHA-4 and UHA-6 have a 10 ohm output impedance, so most people can cross those off their shopping list if you have balanced armature IEMs or any other headphone with significant impedance variations.
March 3, 2011 1:28 PM
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#137 erstellt: 08. Aug 2011, 20:02
Das deckt sich in der Tat nicht mit meinen Erfahrungen.

Viele Grüße,
Markus
ZeeeM
Inventar
#138 erstellt: 08. Aug 2011, 20:04

Bad_Robot schrieb:
Das deckt sich in der Tat nicht mit meinen Erfahrungen.

Viele Grüße,
Markus


Kommt drauf an, wo die 10Ohm liegen. Liegen die in der GK-Schleife?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#139 erstellt: 08. Aug 2011, 20:12
Ich hatte mich mal mit den Leuten von iBasso über diese output impedance unterhalten, und da kam es auch zu Mißverständnissen. Offensichtlich gibt es für die einen Unterschied zwischen "output impedance" und "damping coefficient". (Kann das sein?) Die neuen iBasso-Geräte haben laut den technischen Daten nämlich auch eine höhere "output impedance", aber der "damping coefficient" ist so hoch, daß es für angeschlossene InEars nach "0 Ohm" aussieht.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 08. Aug 2011, 20:13 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#140 erstellt: 08. Aug 2011, 20:23
Liegt der Ausgangswiederstand in der GK-Schleife, wird er wegegregelt, da der Amp versucht den Ausgang dem Eingangssignal entsprechend auszuregeln. So sieht die Last dynamisch den Widerstand nicht. Bei normalen Vestärkern tauchen die Emitterwiderstände auch nicht im Dämpfungsfaktor auf.
ultrasound
Inventar
#141 erstellt: 08. Aug 2011, 20:32

ZeeeM schrieb:
Liegt der Ausgangswiederstand in der GK-Schleife, wird er wegegregelt, da der Amp versucht den Ausgang dem Eingangssignal entsprechend auszuregeln. So sieht die Last dynamisch den Widerstand nicht. Bei normalen Vestärkern tauchen die Emitterwiderstände auch nicht im Dämpfungsfaktor auf.




so most people can cross those off their shopping list if you have balanced armature IEMs or any other headphone with significant impedance variations.


Ich kann deinen technischen Ausführungen nicht ganz folgen, dass liegt allerdings eher an mangeldem Fachwissen meinerseits auf dem Gebiet, allerdings klingt "so sieht die Last dynamisch den Widerstand nicht" irgendwie inkompatibel zu der Warnung vor "headphones with significant impedance variations".
ZeeeM
Inventar
#142 erstellt: 08. Aug 2011, 20:39
Habe lieber 2 Minuten gesucht als 20Minuten getippert

http://www.juergen-h...ung/op/impwandl.html

Da wird beschrieben, was passiert wenn Widerstände innerhalb der GK liegen. Die werden letztendlich nur an Lastgrenzen relevant und an denen möchte man sich nicht bewegen.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#143 erstellt: 08. Aug 2011, 20:42
Ich vermute mal, dass es da ein Kommunikationsproblem gab bei demjenigen, der das mit dem "headphones with significant impedance variations" geschrieben hat. Das wäre mir mit iBasso nämlich fast auch passiert. Ich habe die nach der output impedance von deren neuen Geräten gefragt, und die haben mir einen relativ hohen Wert genannt. Da hätte ich auch fast schon aufgegeben und gesagt "dann taugen die auch wieder nichts für BA-InEars".

Aber dann habe ich denen von iBasso das Problem versucht zu erklären, und die haben dann gesagt "I believe you mean the damping coefficient". Wie sich herausgestellt hat, funktionieren die neuen iBasso-Geräte wunderbar mit BA-InEars.

Ich glaube, da hat einfach jemand nach der "output impedance" gefragt, als Antwort "10 Ohm" bekommen, und dann von sich aus (falsch) schlußgefolgert.

Viele Grüße,
Markus
ZeeeM
Inventar
#144 erstellt: 08. Aug 2011, 20:50
Wie gesagt, der Link zum Spannungsfolger illustriert da Einiges recht schön. Wenn die Enstufe maximal aufmachen muss, dann sieht man den Widerstand auch, der Vertärker geht dann in die Sättigung und bei KH-Amps ist man da recht weit weg.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#145 erstellt: 08. Aug 2011, 23:41
Davon abgesehen stehen auf der Leckerton Webseite bei den technischen Spezifikationen zu den UHA-Geräten überall "output impedance 0.4 Ohm".

Viele Grüße,
Markus
j!more
Inventar
#146 erstellt: 09. Aug 2011, 09:07

Bad_Robot schrieb:
Ich glaube, da hat einfach jemand nach der "output impedance" gefragt, als Antwort "10 Ohm" bekommen, und dann von sich aus (falsch) schlußgefolgert.


Der "damping coefficient" oder Dämpfungsfaktor ergibt sich aus dem Verhältnis von Last- zu Quellimpedanz. Von daher kann man den nur seriös angeben, wenn man die Lastimpedanz kennt. Oder ihn selbst ausrechnen für einen gegebenen Kopfhörer bei einer gegebenen Ausgangsimpedanz eines Verstärkers.

Und natürlich muss man gegebenenfalls auch den frequenzabhängigen Impedanzverlauf des KH.

Wenn ein Hersteller nun 10 Ohm sagt, kann man das nur genau so verstehen. Auch wenn er 0,4 Ohm meint.

@ZeeeM: Seinen Ausgangswiderstand zeigt der Amp immer. In dem von Dir verlinkten Artikel wird dargestellt, wie man ihn minimieren kann. Wenn ich das richtig verstanden habe, was ja nicht immer der Fall ist.
ZeeeM
Inventar
#147 erstellt: 09. Aug 2011, 09:25
Es geht um den Widerstand, der innerhalb oder außerhalb der GK-Schleife liegt. Wenn der innerhalb der Schleife liegt, sieht die Lasten den Widerstand nicht. Die Last ist quasi an eine Spannungsquelle angeschlossen und Spannungsquellen haben einen theoretischen Innenwiderstand von Null Ohm. Den Widerstand siehst du erst, wenn die Spannungsquelle in die Sättigung geht, das der Verstärker klippt, dann verhält sich das Teil wie eine Stromquelle. Welchen Ausganswiderstand der wohl hat:

http://peter.family-...DE/eaton_sch_amp.gif


Die von Marcus gemessenen Verläufe spiegeln allerdings den realen Ausgangswiderstand wieder.
NX4U
Hat sich gelöscht
#148 erstellt: 09. Aug 2011, 11:11
Die Verwirrung steigt immer mehr.

Hätte jetzt auch gesagt das der Dämpfungsfaktor etwas anderes ist als der Ausgangswiederstand, den ein Hersteller in der Produktbeschreibung angibt.

Taugt die Faustformel: Ausgangsimpedanz des KHV <= Impedanz des KH, oder ist das jetzt Quatsch?
DoctorPro
Stammgast
#149 erstellt: 09. Aug 2011, 12:24
Die Formel ist ziemlich nutzlos. Die triple.fi 10 haben eine (angegebene) Impedanz von 32 Ohm und machen schon ab 1 Ohm Ausgangsimpedanz Probleme.
ZeeeM
Inventar
#150 erstellt: 09. Aug 2011, 12:38
Naja, bei effektiven 1Ohm würde ich da noch keine Problem sehen. Die minimale Impedanz hat er bei 10Khz mit ca. 7 Ohm, was eine maximale Abweichung von 0.5dB ausmachen würde.

untitled_10
DoctorPro
Stammgast
#151 erstellt: 09. Aug 2011, 13:12
Ich komme mit 6.7 Ohm minimaler Impedanz auf etwas mehr als 1dB maximale Abweichung. Aber ist auch egal, bei 32 Ohm Ausgangsimpedanz gibt es definitiv starke Abweichungen.
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