Gehe zu Seite: |vorherige| Erste .. 100 . 110 . 120 . 130 . 140 . 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 . 160 . Letzte |nächste|

Dat-Recorder / Reparaturen

+A -A
Autor
Beitrag
Gruenwdt
Inventar
#7538 erstellt: 16. Okt 2014, 00:15
Also bei meinen 57ES sind die benutzten Displaysektionen ebenfalls minimal dunkler. Das ist klar ersichtlich auf den ersten Blick aber nicht dramatisch dass es einen Tausch Bedarf. Der ZA5ES hier leuchtet am hellsten von allen, wie aus dem Werk. Nicht verwunderlich bei nur 40 Power on Stunden. Der PCM500 hat das gleiche Display, kaum mehr Zeit auf dem "Tacho" leuchtet aber weniger hell. Auch der 55ES schaut vom Display aus wie neu. Er blendet fast!

Der 59ES Swoboda…. tja da bin ich noch nicht ganz zufrieden. Das Display funktioniert 1a aber ist komplett im Vergleich zu den anderen DATs gleicher Jahrgänge hier nur noch halb so hell in den oft benutzten Sektionen. Auch die "All Sections ON" 24hr Kur hat da nicht geholfen.
Hier mal versucht im Bild zu zeigen (musste etwas Farben anpassen weil auf einen Foto wird es fast immer Perfekter als es eigentlich ist. Daher etwas übertrieben.):

Bildschirmfoto 2014-10-16 um 00.13.20

Klar ersichtlich, die oft benutzten Sektionen sind wesentlich dunkler! AMS hell wie neu, PGM NO. duster. Start ID wieder hell...


[Beitrag von Gruenwdt am 16. Okt 2014, 00:28 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#7539 erstellt: 16. Okt 2014, 00:35
Ich beschäftige mich seit 20 Jahren mit den 670 /57ES. Und habe aktuell +10 Geräte im Bestand. Keines hat augeblichene Displays. Habe auch noch nie entsprechendes von anderen Usern mitbekommen. Ebenso bei den 55ern, 300 odern 1000ern z.B.. Aber auf Deinem Bild scheint es ja eindeutig.
Gruenwdt
Inventar
#7540 erstellt: 16. Okt 2014, 01:02
Wie gesagt das Display Foto oben ist vom 59ES Swoboda. Das original Displayboard in diesen hatte ja den VU Meter defekt gehabt und die Front war verbogen durch den Sturz. Daher ist das Display und Front hier vom Austauschgerät. Und das Austauschgerät habe ich von einen Musiker für fast nix erstanden incl. der Holzbacken. Power on war bei über 800!! Laufwerk selbst nur bei 122, das Laufwerk habe ich ja auch für den Austausch verwendet (incl der defekten Steuer-Transistoren) weil es komplett funktionsfähig war im Gegensatz zum "Selenoidverschmorten" Original im Swobi.

Daher denke ich, verbrauchte Displays gehen fast immer auf Kosten von unsinnigen "Nicht abschaltens bei Nichtbenutzung". Und es ist ja bekannt das manche High End Gurus ihre Geräte am liebsten nie abschalten. Was aber totaler Blödsinn ist! Im Studio OK verständlich, aber zuhause????

Hier gleiches nochmals am besagten 57ES, auf dem Foto ist es schwer zu erkennen. Wie ich schreib ist es minimal, aber live am Gerät klar ersichtlich! Auf einen Foto kaum darstellbar.

Pfeile: Blau = Minimal heller, Rot = Dunkler

Die erste EINS ist hier minimal heller als die zweite. Erklärbar dadurch, dass wohl meistens PGM Time angezeigt wurde und diese Stelle daher weniger genutzt wurde. Auch hier sieht man minimal das AMS heller leuchtet als PGM NO. Auch leuchtet das erste "Segment" des VU Meters Mini-Pinimal dunkler als der Rest. Wie gesagt auf dem Foto sieht man es fast gar nicht. Am Gerät erkennt es jeder im Direktvergleich.

Bildschirmfoto 2014-10-16 um 00.52.51

Mein 670er hat nichts dergleichen.


[Beitrag von Gruenwdt am 16. Okt 2014, 01:04 bearbeitet]
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#7541 erstellt: 16. Okt 2014, 01:07
Hab mittlerweile auch massivere Probleme mit diesem Phänomen
Mein MDS-JA20 hats auch und der hat bei mir kaum Betriebsstunden gehabt und war nach (Gebraucht)Kauf damals noch völlig ok. Mein MDS-JA30 ist besser, aber auch nicht mehr perfekt.
Aber gut zu wissen, daß es da möglichen Ersatz gibt. Defekte 520/530 sollte man ja mal fürn Appel und nen Ei kriegen können.
Größere Probleme hab ich auch mit den Videorecorder-Displays (SLV-725/825/835), kaum noch eins mit gleichmäßigen Peak Meter-Ausschlägen usw.
Meine DATs haben dagegen noch die wenigsten Probleme, 55, 57, 77 leuchteten immer top, Helligkeit beim 77er auch noch ok, besonders nervig ist halt wenn Segmente unterschiedlich hell leuchten, wenns insgesamt dunkler wird, finde ich das noch verkraftbar. Ebenfalls praktisch ohne Beanstandung: CDP-X33 bis 77ES, meine ES Analog-Tapedecks, die Tuner und auch meine Einzelstücke SEQ-333 und STR-GX909 leuchten noch stabil.
Bestimmte Geräteserien scheinen prädestinierter für das Problem...
Gruenwdt
Inventar
#7542 erstellt: 16. Okt 2014, 01:22
@Frank

Der 520 und 530 hat sogar noch weitere Vorteile. Der Laser / Overhead etc. passt ebenso in den JA20ES wenn man denn mal Ersatz brauchen sollte.
Display meines "JE530" das für den Ersatz im JA20 vorgesehen ist, da das Gehäuse vom 530 nicht mehr so dolle ist:
530

JA20 bei nicht gebrauch umbedingt AUS der Steckdose! Heizspannung bleibt IMMER aktiv auch wenn das Gerät abgeschaltet ist!! Beim 530 ist die Heizspannung aus wenn in Standby daher haben faktisch alle Gebrauchtgeräte noch tolle Displays.


Ganz übel finde ich das hier bei meinen Kenwood EQ:

eq

Ich nenne es mal "Heizdraht-Jalusie". Abermals weil der Hersteller eventuell absichtlich vergessen hat die Heizspannung im Standby mit abzuschalten. Gleicher Effekt wie im JA20. Aber das Display gibt es noch als Bauteil zeitweise zu beziehen. Muss mal sehen….

Was ich nur nicht kapiere ist, mein DTC55 hat 1025HR Power On bei 620Hr Kopf und das Display sieht aus wie neu!


[Beitrag von Gruenwdt am 16. Okt 2014, 01:27 bearbeitet]
deepmatrix
Schaut ab und zu mal vorbei
#7543 erstellt: 16. Okt 2014, 05:28
Guten Morgen

An alle welche mir bis jetzt und so schnell bei meinen Problemen geholfen haben,
Tipps dazu gegeben haben.... Ihr seit SPITZE!!
So macht es in einem Forum Spaß :-)

Freu mich auf heute Abend,
werde einige Tipps gleich mal umsetzen.

... hat zufällig noch jemand ein Display aus einem geschlachteten
DSC-670 er in der Bastelkiste liegen?

Viele Grüße
Frank
deepmatrix
Schaut ab und zu mal vorbei
#7544 erstellt: 16. Okt 2014, 06:07
Hier noch ein Bild von meinem Display:
Display Test, alles on (SK+89).
Sehr schwach, das orange ist kaum als leuchten zu erkennen.
DTC-670 Display

VG Frank


[Beitrag von deepmatrix am 16. Okt 2014, 06:08 bearbeitet]
humax-hasser
Stammgast
#7545 erstellt: 16. Okt 2014, 10:12
Habe jetzt insgesamt 7 "defekte" Kassetten kopiert ohne dass "ERR" nochmals geblinkt hat.
Waren alles FUJI-120er-Kassetten, die beim Spulen "CAUTION" verursachten.
Habe nun alle FUJI-Kassetten in die Tonne getreten.
Aufgefallen ist mir, dass beim ZA5ES die Spurlage nicht stimmt
Aufnahmen auf dem ZA5ES verursachen auf dem PCM-R700 beim Abspielen 3stellige Fehler zw. 100 und 200.
Werde wohl nicht umhin kommen am ZA5ES die "Roller Guides" zu justieren .....
Habe deswegen das ZA5ES nur als Zuspieler verwendet.
LG
Hartmut
PS: Bei einem meiner 2000er hatte das Display sporadische Aussetzer von manchen Segmenten.
Ursache waren zahlreiche kalte Lötstellen am Display. Selbiges passierte auch an meinem JA50ES.
Dort musste ich fast das komplette Display nachlöten.
Gruenwdt
Inventar
#7546 erstellt: 16. Okt 2014, 14:35
@deepmatrix Der 670 ist doch oft für fast nix zu bekommen. Daher sollte es wohl kein Problem sein dafür Ersatz zu bekommen denke ich. Ich kann dir aber trotzdem nur anraten das Netzteil wie digitalo schon schrieb gegen das vom 57es zu tauschen! Klanglich ein enormer Unterschied! Denn nativ klingt der 670 um Vergleich zu anderen SONY DATs etwas "Raubeinig" das liegt wie gesagt am zu klein dimensionierten Netzteil. Er kann mehr wenn man ihn lässt.


@humax-hasser
Volltreffer! Das war die Firma bei der die Wickel im laufe der Jahre extrem "festsitzen" am Gehäuse, das war meine Erfahrung. Manchmal hilft es die DAT Tapes kräftig zu "klopfen" um das Band zu lösen (kopfüber legen und kräftig mit den Händen mal draufklatschen *g). Wenn richtig eingestellt gibt es aber eigentlich kaum Probleme im za5 und Konsorten. In nutze ja sogar die verpöhnten DDS im dauereinsatz und alles funktioniert astrein Incl. spulen. Auch nach Dauergenudele habe ich keine Probleme trotz der Überlänge. Ich habe sogar testweise mal eine Kassette täglich genutzt. Nach 2 Wochen war diese DDS2 immer noch astrein und zeigte keinerlei Verschleiß.

Könnte es sein dass eventuell eine Rolle nicht ganz bis zum Endpunkt hochfährt beim za5?? Das würde dann durchaus solche Fehlerraten von über hundert erklären. Kopf auch mal mit einen gefalteten Isoalk befeuchteten Blatt Papier (an Kopfspiegel dranhalten mit Daumen und vorsichtig drehen) reinigen! Auch den Reinigungs-Abstreifer mal abputzen. Man will ja alles ausschließen.

Nachtrag meiner eigenen Erfahrung: DDS Tapes nur in den DD Laufwerken nutzen! Alles Problemlos auch im Dauereinsatz! In den Standardlaufwerken 670 bis 60ES und Konsorten gibt's da nur Probleme aufgrund der ungenauen backtension und billigen Rollen etc. Ausnahme macht erstaunlicherweise der ZE700 wo ich keine großen Probleme bemerken könnte.


[Beitrag von Gruenwdt am 16. Okt 2014, 14:41 bearbeitet]
Zidane
Hat sich gelöscht
#7547 erstellt: 16. Okt 2014, 14:42
Ich habe sämtliche DDS-Bänder aussortiert nutze nur DDS1 Bänder, sind neu für wenig Geld bei Ebay zu bekommen. Alles längere habe ich aussortiert. Zudem haben einige Recorder aufgrund der unterschiedlichen Lochkennungen richtig zu erkennen, bzw. stoppen in der Mitte des Bandes oder spulen nach 120 Minuten nur noch langsam weiter.

Die DAT-Bänder gingen maximal auch nur bis 180 Minuten, was DDS-1 entspricht.
Gruenwdt
Inventar
#7548 erstellt: 16. Okt 2014, 14:59
@zidane

An meinen pcm500 der deine genannten Probleme zeigte (spulstopp mittig, kaum in die Puschen kommen..) habe ich die backtension kleiner umprogrammiert (SONY übertreibt es da unsinnigerweise eh, und für Thintapes ist sie viel zu stark. Daher das eventuelle Spulverweigern.), seitdem spult er DDS2 und sogar 3!!! ebenfalls problemlos und hat keine Spulprobleme in der Mitte, Fehlerraten sind 1a auch bei normalen DAT Tapes. Weiterer Vorteil, weniger Kopfverschleiß! Mit den minimal langsameren ab 120min kann ich druchaus leben, das liegt in der Erkennung geschuldet. Die Länge der Bänder und die Möglichkeit viel unterzubringen wertet das um längen wieder auf. Ich will ja hören und nicht nur spulen!
Der Za5 hier hat Standardmäßig keinerlei Probleme, auch dort spulen DDS2 fehlerfrei. Die Backtension war schon so voreingestellt als ich ihn bekam.
Ich habe hier 50 DDS2 von HP im dauereinsatz. Null Probleme.


[Beitrag von Gruenwdt am 16. Okt 2014, 15:02 bearbeitet]
humax-hasser
Stammgast
#7549 erstellt: 16. Okt 2014, 15:09
Datenbänder verwende ich nicht. Machten, soweit ich mich dumpf erinnern kann, nur Probleme.
Habe hier noch einige original verpackte 90m von meinem Streamer rumliegen.
Hatte damals noch nicht die 2000er. Werde sie mal ausprobieren.
Werden auch irgendwann entsorgt, falls sie Macken machen.
Die FUJI waren normale 60m Audio-Bänder die beim Spulen auf allen meinen Geräten irgendwann fest steckten.
Verwende jetzt zum Archivieren meiner Scotch-Senkel zumeist DENON 60m (120min) im Longplay Modus.
Die (~120Stück) hat mir der "Verkäufer" als "Füllung" der Verpackung und als Stoßdämpfer zum 2000ES quasi beigelegt.
Sind zumeist nur 1x mit irgendwelchem Dancefloor-Gedöns bespielt.
Die Scotch-Senkel muss ich dringend umspielen, da sie zu jener Charge (mittsiebziger Jahre) gehören, die anfangen zu kleben und beim Umspulen beginnt sich die Magnetschicht abzulösen.
LG
Hartmut


[Beitrag von humax-hasser am 16. Okt 2014, 15:12 bearbeitet]
Gruenwdt
Inventar
#7550 erstellt: 16. Okt 2014, 15:24
Probleme machen tut es nur wenn die Geräte nicht richtig darauf eingestellt sind und das ist bei den SONYs ja problemlos möglich wenn man weiß wie. Am Band selbst liegt es defintiv nicht. Daher ja meine umprogrammierung. Bandtechnisch ist die Beschichtung der Datenbänder sogar wesentlich besser und glatter / Kopfschonener, weniger Abrieb etc. als bei normalen DATs. Ist ja auch logisch wenn man bedenkt wozu diese gedacht sind und was sie eigentlich leisten müssen.

HIer dudelt z.B. gerade nebenher eine DAT DDS Tape als Mix mit 54 Songs durchgehend. Ich habe eben mal Titelsprung gemacht, wie eine Rakete. Problemlos.

Zum echten archivieren verwende ich nur Festplatten und den Rechner (Sp-Dif am Rechner ist ja heute kein Teufelszeugs), das ist wesentlich sicherer, komfortabler und einfacher davon weitere Sicherheitskopien zu ziehen. DAT dient nur als Spaß (das macht es wirklich), Abspielmedium von Playlisten oder Offlineplayer von "Load-Alben" die ich generiere um dann ohne Rechner Musik hören zu können. Finde es wesentlich besser als problembehaftete gebrannte CDs. Als wirkliches dauerhaftes Archivierungsmedium halte ich es aber definitiv nicht für tauglich. Auch wenn es funktioniert, da ist nunmal das Band und die Mechanik der Limitierende Faktor. Beispiel: Einmal eine Andruckrolle defekt (muss man ja nicht wissen, oder gleich merken) = Knick im Band, schon macht man sich sein Archiv kaputt. Daher…


[Beitrag von Gruenwdt am 16. Okt 2014, 15:46 bearbeitet]
Zidane
Hat sich gelöscht
#7551 erstellt: 16. Okt 2014, 17:29
@Gruenwdt,

das Gerät im Fall vom ZA-5ES schien elektronisch vorher anzubremsen und spulte langsam weiter, was der DTC 57ES nicht gemacht hatte, der zog bis zum Ende mit Full-Speed bei DDS-3 durch.

Des letzteren sind die DDS-Bänder qualitativ höherwertiger, da sie im Streamer stärker beansprucht werden. Ein Fuji-DAT Tape was ich mal testweise neu gekauft und probiert hatte, hatte nach wenigen Zyklen schon Abrieb am Kopf, seitdem nur noch DDS-Bänder, da habe ich diese Probleme nicht.

Aber gut ich spiele mit dem PCM-2700A @ 77er Optik nur noch ab. Aufnahmen erstelle ich am PC mittels modifiziertem Streamer.
Gruenwdt
Inventar
#7552 erstellt: 16. Okt 2014, 17:56

Zidane (Beitrag #7551) schrieb:
@Gruenwdt,

das Gerät im Fall vom ZA-5ES schien elektronisch vorher anzubremsen und spulte langsam weiter, was der DTC 57ES nicht gemacht hatte, der zog bis zum Ende mit Full-Speed bei DDS-3 durch.



Das liegt an der backtension die etwas zu stark eingestellt ist. Dünne Bänder benötigen wesentlich weniger davon, da sie von alleine schon sauber um den Kopf fallen auch bei wenig Druck! Genau deswegen saugt sich das dünnere, extrem glatte Band bei zuviel Tension am Kopf fest, Ergebnis das Spulen steht still - die Elektronik tut nix mehr weil sie denkt es blockiert! Programmiert man diese Rückzugskraft im Testmodus um 1/4 oder sogar etwas mehr zurück laufen und spulen aufeinmal DDS2 und 3 ebenfalls und flutschen problemlos. SONY hat da eh ein fast übertriebenes Maximum einprogrammiert. Um die 8g sind irre viel und eigentlich unnötig! Dass es im 57er funktioniert ist ja ganz simpel erklärbar. Die backtension wird dort nur mit Bremsfilzen erzeugt und variiert stark, am Anfang des Bandes wenig Richtung ende wird es mehr. Im 1000er geht es auch, weil dort die Backtorque durch einen elektronischen Bremshebel gesteuert wird. Also unabhängig vom Spulendurchmesser ist.


[Beitrag von Gruenwdt am 16. Okt 2014, 17:58 bearbeitet]
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#7553 erstellt: 16. Okt 2014, 17:59
Du hast auch nen PCM-2700A mit 77er Optik? Also SCMS-free und das ganze Gedöns? Ich hab ja mehr nen 77er mit nur der 2700-Hauptplatine.
Reicht aber
Ich werd mein JA20-Display wohl "ausbrennen" lassen, Steckerziehen hin und her fällt bei mir aufgrund geplanter Aufstellung aus, da käme ich gar nicht ohne übertriebenen Aufwand ran. Denkbar wär allenfalls, daß ich die ganze Steckerleiste abschalte, aber da muß ich mal sehen, was da alles dranhängen soll und ob wenigstens der Kippschalter erreichbar gemacht werden kann.
Momentan isser ja eh überhaupt nicht angeschlossen.

Ich hab evtl. nen Display für nen DTC-670 übrig, wie ist das mit der Kompatibilität zum 57er, hab das jetzt grad nicht im Kopf?
Da kann man ja nur die ganze Platine nehmen, ich hab nen DTC-57 als Schlachtgerät, das Display könnte in jedem Fall weg, den 670er wollte ich eigentlich noch mal teilinstandsetzen und irgendwann für Bastler verkaufen. Wenn das 57er-Display incl. Platine auch geht, könnte ich zumindest mal gucken, ob ich da ohne großen Aufwand rankomme.
Zidane
Hat sich gelöscht
#7554 erstellt: 16. Okt 2014, 18:12
@Gruenwdt,

ist jedenfalls gut zu wissen, das man das Gerät auch für längere Bänder optimieren kann, gibt ja noch DDS-4 und höher.

@Freak-Duesseldorf,

nutze die Features des Recorders trotzdem nicht mehr, ist mir alles zu aufwendig und dauert mir zu lange. Und da ich oft am PC sitze, geht das mal nebenbei.

Demnächst bekommt mein Recorder erstmal das Plaste-Zahnrad ersetzt, schön wäre es noch das Display noch perfekt wäre, gut man kann nicht alles haben.


[Beitrag von Zidane am 16. Okt 2014, 18:13 bearbeitet]
humax-hasser
Stammgast
#7555 erstellt: 17. Okt 2014, 15:46
Hier noch ein kleiner Tipp wie mal den Display-Amoklauf bei den 2000ern wegbekommt:
Beide 2000er-Displays fingen wild zu blinken an, wenn man eine Taste drückte.
Ursache sind die Micro-Taster, welche undefinierte Kontaktzustände erzeugen.
Durch verschiedene Tests bin ich draufgekommen, wenn man die Taster mit Ballistol fest einsprüht funktionieren sie wieder einwandfrei.
Das geht soweit, (Brachialmethode) dass man sogar ohne Abbau der Frontplatte in die Schlitze (bei aufgestelltem Gerät geht's leichter) neben den Tasten reinsprühen kann um den Erfolg zu erzielen.
Überschüssiges Ballistol nachher einfach abwischen.
Diese Kur habe ich vor 3 Jahren auf 2 2000ern durchgeführt, welche bisher zur vollsten Zufriedenheit laufen.
Jedenfalls habe ich mir dein Einbau neuer Micro-Taster erspart und einmal sogar den Ausbau der Tasterplatine.
Falls wieder Probleme auftreten kann man die Kur ja wiederholen.
Wer ein Pedant ist, kann ja auf jeden Microswitch im ausgebauten Zustand einen Tropfen Ballistol träufeln und den Rest nach einiger Einwirkzeit abwischen. Der Tipp ist mir heut wieder eingefallen, nachdem wieder mal ein 2000er mit diesem Problem auf meinem Tisch gelandet ist.
Jedenfalls ist es nicht verkehrt dies mal zu Probieren bevor man die Taster auslötet und erneuert.
LG
Hartmut
deepmatrix
Schaut ab und zu mal vorbei
#7556 erstellt: 18. Okt 2014, 12:03
[quote="Gruenwdt (Beitrag #7546)"]@deepmatrix Der 670 ist doch oft für fast nix zu bekommen. Daher sollte es wohl kein Problem sein dafür Ersatz zu bekommen denke ich. Ich kann dir aber trotzdem nur anraten das Netzteil wie digitalo schon schrieb gegen das vom 57es zu tauschen! Klanglich ein enormer Unterschied! Denn nativ klingt der 670 um Vergleich zu anderen SONY DATs etwas "Raubeinig" das liegt wie gesagt am zu klein dimensionierten Netzteil. Er kann mehr wenn man ihn lässt.

SONY DTC-670 - Display leuchtet nur schwach....

Hallo,

ich wollte euch mal den aktuellen Stand mitteilen:
- ich hab mir eine Ersatz-Displayplatine besorgt (welche im Spender-DAT 100% funktioniert)
Platine in meinen 670er eingebaut und genau das gleiche Bild, Anzeige funktioniert, jedoch nur sehr schwach :-( ... muss dann wohl ein Fehler auf dem Mainboard sein.
- die Flachband-Leiter vom Displayboard zum Mainboard hab ich auch getauscht.

Ansonsten funktioniert der 670er perfekt.

Hat einer von euch Elektronik und DAT Freaks noch ne Idee wo ich auf dem Mainboard suchen kann?
.... anscheinend ist ja ein Signal bzw ne Spannung zu schwach.

Ein Netzteil von einem 57ES werde ich mir noch besorgen, DANKE für den Tipp :-)

VG, Frank
humax-hasser
Stammgast
#7557 erstellt: 18. Okt 2014, 13:30
Möglicherweise ist die Anodenspannung des Displays zu schwach bzw. teilweise ausgefallen.
Suche mal im Schaltplan (am Display) nach einer Spannung zw. 30V und 60V und überprüfe sie.
Die Gleichrichterdioden bzw. Kondensatoren der Ladungspumpe altern manchmal.
Habe leider im Moment keinen Schaltplan des 670ers zur Hand.
LG
Hartmut
Gruenwdt
Inventar
#7558 erstellt: 18. Okt 2014, 13:44
Wenn ich mir das Bild so recht nochmal genuer ansehe, ist das Display mittig dunkler? Dann könnte das passen was humax-Hasser sagt.
humax-hasser
Stammgast
#7559 erstellt: 18. Okt 2014, 13:50
Noch ein Tipp zum optimalen Spurabgleich:
Immer wieder hat man das Problem der Austauschbarkeit der Bänder zw. mehreren DAT-Recordern.
Grund dieser Probleme sind meist unterschiedliche Spurlagen der Geräte.
Ein recht genauer Abgleich ist recht einfach, sofern das Gerät eine Anzeige der Kopffehler gestattet wie meine 2000er, ZA5 und R700.
Ein Abgleich nur mit dem Scope ist zu ungenau und reicht gerade mal zur "Grobeinstellung".

Man nehme eine auf seinem persönlichen Referenzgerät aufgenommene 32kHz Kassette und schalte die Anzeige der Kopffehler ein.
Meist "91 + Secret".
Nun justiert man die Bandführungen (T1 Roller Guides) neben der Trommel abwechselnd ganz vorsichtig und langsam bis sich die geringste Kopffehlerrate, in günstigsten Fall 0 für beide Köpfe zeigt. Meinst sind nur Justierungen von wenigen Grad notwendig. Die Anzeige ist etwas träge, daher zw. den Änderungen immer warten.
Zur Kontrolle der optimalen Spurlage sollte schlussendlich man das HF-Signal mit einem Oszilloskop am im Manual bezeichneten RF-Messpunkt überprüfen.
Es sollte ein waagrechtes Rechteck mit leichten Spitzen an beiden Enden (Subcode Area) anzeigen.
Beim abschließenden Spulen sollten die Tracknummern bzw. der Timecode ohne Aussetzer rauf und runterzählen.

Hab alle meine Recorder (2x 2000, 1x ZA5ES und 1x R700) auf diese Weise abgeglichen.
So komme ich auf Fehlerraten von <5 im Schnitt auf allen Geräten, egal wie man die Bänder tauscht.
humax-hasser
Stammgast
#7560 erstellt: 18. Okt 2014, 16:01
@deepmatrix
Danke für Deine PN!
Habe mir den Schaltplan angesehen.
Es handelt sich um die Anschlüsse mit der Bezeichnung F und FL am Display PIN1-2 und 50-51 an Display.
Leider ist keine Spannung angeführt. Denke aber die sollte jeweils im Bereich zw. 30V~ und 50V~ zw. F und FL sein.
Kann mich aber auch täuschen, da nichts angegeben.
Jedenfalls sollte da eine Wechselspannung anliegen. Dann ist der Trafo schon mal in Ordnung.
Am Power Board ist es der CN932 mit PIN7 und PIN8.
Auch die -25V an Pin5 vom CN932 gegen Masse überprüfen.
Verdächtig ist auch die Diode D910 (Zener HZS6A1L 5,3V) am Powerboard, die die Anodenwechselspannung mit den -25V verkoppelt.
Vielleicht ist auch nur das Display "ausgelötet". Mal alle Lötpunkte am Display, da speziell 1,2 und 50,51 kontrollieren.
Aber, da das Display schon getauscht wurde kommt das nicht mehr in Betracht.
LG
Hartmut


[Beitrag von humax-hasser am 18. Okt 2014, 16:06 bearbeitet]
deepmatrix
Schaut ab und zu mal vorbei
#7561 erstellt: 18. Okt 2014, 16:33
@Humax-Hasser:

Danke für deine schnelle Antwort :-)

Ich hab mal die Spannung an einem 690er gemessen, bei welchem das Display super hell leuchtet (hier waren es gute 6.1V AC)
Bei mir kommen am Trafo an den entsprechenden Pins 5,4V, welche auch oben am Display F+FL sauber anliegen (machen die 0.6V unterschied etwas aus? ... kann ich mir fast nicht vorstellen).

Das Displayboard kann es nicht sein, da ich ein 2. besitze (welches am Spender DAT perfekt lief) - auch bei diesem Displayboard
exakt das gleiche Bild (alles nur sehr schwach zu sehen / schwach leuchtend).

Der Fehler muss also von woanders kommen ... nur wo, wenn die 5V anliegen und die Drähte im Display leicht orange "glühen"
(wie sie auch bei einem funktionierenden DAT glühen)

... so einen gemeinen Fehler hatte ich schon lange nicht mehr :-(

LG, Frank
humax-hasser
Stammgast
#7562 erstellt: 18. Okt 2014, 17:34
Ob 6,1 oder 5,4 ist egal wenn die Drähte glühen. Da dürfte es sich nicht um die Anodenspannung sondern um die Heizung der Drähte handeln.
Schön langsam klärt sich die Art der Beschaltung des Displays.
Dann kämen nur mehr die -25V als Betriebsspannung in Betracht.
LG
Hartmut


[Beitrag von humax-hasser am 18. Okt 2014, 17:37 bearbeitet]
Gruenwdt
Inventar
#7563 erstellt: 18. Okt 2014, 19:38
Zur Spurlageeinstellung mit schellvorlauf für Geräte ohne erroranzeige.. Aber auch sonst als Grundlage nochmals mein Post dazu als Verlinkung:

http://www.hifi-foru...=21&postID=7297#7297

Und wie schon einige bestätigt haben, es funktioniert astrein und ergibt auch bei ausgetauschten Kassetten saubere Raten.
Wenn man es so macht, garantiere ich auch ohne erroranzeigen Hilfe wird es fast perfekt! Jedenfalls als ich erst nach der Prozedur auf einen ze700 die Abfrage gestartet habe war das Ergebnis perfekt.

Suprasius hat es ja auch bestätigt.


[Beitrag von Gruenwdt am 18. Okt 2014, 19:42 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#7564 erstellt: 18. Okt 2014, 20:01
@Gruenwdt

Du schreibst, dass für Dich das Abspeichern von Liedern auf Festplatte die sicherste Alternative ist - da hab ich ganz andere Erfahrungen gemacht.

Meinen ersten DAT hab ich so um 1990 gekauft - vielleicht sogar etwas früher. Aus der Zeit hab ich noch etliche Sony-DAT-Bänder - alle in tadellosem Zustand. Meinen ersten Rechner hab ich so um 1996 gekauft und seitdem noch drei weitere. In der Zeit sind mir schon zwei Festplatten verreckt.

DAT-Bänder hab ich noch nie mit meinen DATs beschädigt und die Magnetschicht hat sich auch noch nie abgelöst. Zwar hab ich fürs Testen von defekten Geräten mehrere Bänder die natürlich schon etliche Schäden erlitten haben - das schneid ich meistens raus. Aber bei reparierten und gut eingestellten Geräten hatte ich noch nie Schäden an den Bändern. Deswegen halt ich DAT-Bänder für langlebigere Musikspeichermedien als z.B. Festplatten.
Die sind zwar einfacher in der Bedienung aber ob die länger halten als gute Magnetbänder möchte ich bezweifeln.

Auch CDs sind mir schon einige kaputtgegangen - deswegen bin ich nach wie vor ein Fan von Magnetbändern - sowohl DAT als auch die gute alte Musikkassette. Das schwarze Vinyl ist natürlich auch extrem langlebig sofern mans gut behandelt - hab ich aber nicht besonders viel davon.
Gruenwdt
Inventar
#7565 erstellt: 18. Okt 2014, 20:15
Mir ist noch nie eine Festplatte abgeraucht. Aber selbst wenn, die Wahrscheinlichkeit dass 3 hdds gleichzeitig den Geist aufgeben ist extrem gering.
Wenn ich einen Song auf den Rechner via iTunes archiviere (losless oder je nach Bedarf minimale Kompression) speichere wird er mittels Timemachine auf ein Raid Doppel HDD System gespiegelt gespeichert. Das Backup geschieht jede Stunde automatisch ohne dass ich etwas machen muss und ist rückgängig bis zu 6 Monate überblickbar und rücksetzbar was sämtliche Änderungen etc. angeht. Da kommt nix weg! Würde ich gleiches mit DAT machen müsste ich 3 Kopien anlegen von jeder Kassette! Denn eine Garantie dass die Kassette ewig hält hat man nie. Ebenso wie du schon sagst, defekte CDs hatte ich auch schon.

Und aus diesen Daten auf dem Rechner ziehe ich gemischte Playlists nach Wunsch auf DAT Kassetten zum abspielen damit der Rechner ausbleiben kann. Und damit ich meinen DAT Wahnsinn befriedigen kann. Weiterhin wäre es mir garnicht möglich die rund 22000 Songs auf dat zu haben, das würde mich schon etwas Nerven! Warum soviel? Ich habe über die Jahre mehr als tausend CDs und LPs gerippt und archiviert. Wenn ich eine CD gebraucht in die Finger bekomme ist sie meine! Dieser CD Wust-Berg liegt im Keller eingelagert. Ich kaufe nur gebrauchte Musik!


[Beitrag von Gruenwdt am 18. Okt 2014, 20:25 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#7566 erstellt: 18. Okt 2014, 20:28
ja Wahnsinn - 22000 Songs - da bin ich aber platt
deepmatrix
Schaut ab und zu mal vorbei
#7567 erstellt: 18. Okt 2014, 20:33
Das Thema "wie sichere ich meine Musik" ist mir auch wichtig.

Ich kann dazu nur meine Erfahrungen schreiben...

Meinen 1. Sony DAT kaufte ich 1992, aus dieser Zeit existieren noch zahlreiche Bänder.
Die Bänder wurden einfach nur dunkel, bei Raumtemp. und trocken gelagert und sicherlich sind einige davon seit über 10 Jahren nicht mehr gelaufen.
Lege ich ein Band ein, läuft es wie am 1. Tag (nichts verklebt, keine Fehler, Klang perfekt)
.
Festplatten hat es mir schon 2 Stück zerlegt ... einschalten und man hört nur noch ein "klick grrrrr klack" und das war es mit den Daten.
Wenn man "sicher gehen" will, muss man die Platten auch noch spiegeln, wobei hier nem Bekannten der Controller in seinem Raid-System abgeraucht ist und somit die Daten aller Platten nicht mehr lesbar waren.

Egal wie, ne Sicherheit hat man wohl nie
humax-hasser
Stammgast
#7568 erstellt: 18. Okt 2014, 20:46
Prinzipiell archiviere ich hauptsächlich am PC!
Bei 2 Audio-Archiven, mit einmal ~550.000 Songs und einmal mit ~54.000 Songs wäre das via DAT kaum zu überblicken und zu managen.
Gesichert wird einerseits auf einem RAID-NAS und zusätzlich auf einer Sicherungsplatte am Domain-Server. Zusätzlich wird alles von Zeit zu Zeit nochmals auf eine weitere externe Festplatte verschoben.
Auf die gleiche Art sichere ich meine HD-Filme und Videos.
Daneben habe ich noch einige hundert DAT-Kassetten aus jener Zeit wo mp3s noch nicht so verbreitet waren. Zumeist Überspielungen meiner Tonbänder aus den 60ern und Frühsiebzigern sowie rare LPs aus meinem Freundeskreis.
Es stimmt schon, via DAT habe ich noch keine Songs verloren, doch musste ich gerade erst kürzlich einige DATs umkopieren (FUJI), da sie beim Spulen Probleme machten. Natürlich sind alle DAT-Aufnahmen am PC archiviert. Habe mir dazu am Amiga ein kleines Datenbank-Programm geschrieben, welches ich auf Windows portiert habe.
Es ist einfach die Bequemlichkeit via Squeezeserver auf Knopfdruck jedes gewünschte Lied sofort zu finden und abspielen zu können.
Zur Zeit kopiere ich auf DAT nur alte Scotch-Senkel meines verstorbenen Schulfreundes, die sich langsam aufzulösen beginnen sowie diverse Singles aus meinem ORF-Fundus.
Sitze übrigens gerade an meinem Arbeitszimmer-Rechner und rippe ein LP aus 1966 auf die Festplatte.
LG
Hartmut
Gruenwdt
Inventar
#7569 erstellt: 18. Okt 2014, 21:19
Ja stimmt, volle Sicherheit hat man wohl nie, aber man kann generell sagen, je einfacher und schneller etwas duplizierbar ist je einfacher kann man auch mal nebenher eine sicherungskopie machen. Also ist theoretisch die Festplatte durchaus überlegen. Wir wollen doch mal ehrlich sein, da beißt keine Maus den Faden ab, DAT ist ein totes Medium, so ist es nunmal. Mir macht es aber einfach Spaß! Ich mag die Technik ich mag Bänder, daher liebe ich es. Ist doch toll wie alt und neu coexisitieren können.

Auch was das Aufnahmen von analog also LP angeht, kommt hier der Rechner ins Spiel. Es ist einfach wesentlich einfacher die Dateien perfekt in Adobe Audition zu Pegeln und zu schneiden, ggf . Digital nachentzerren etc. Das könnte kein DAT so perfekt. Erst wenn das alles erfolgt ist und die Dateien im Archiv liegen wird es auf eine DAT geschrieben - weil es halt Spaß macht!


[Beitrag von Gruenwdt am 18. Okt 2014, 21:22 bearbeitet]
humax-hasser
Stammgast
#7570 erstellt: 18. Okt 2014, 21:20

Gruenwdt (Beitrag #7569) schrieb:
. Mir macht es aber einfach Spaß! Ich mag die Technik ich mag Bänder, daher liebe ich es. Ist doch toll wie alt und neu coexisitieren können.

So ist es!
LG
Hartmut
deepmatrix
Schaut ab und zu mal vorbei
#7571 erstellt: 18. Okt 2014, 22:05
und weiter geht die Fehlersuche ...

Jetzt hab ich mal das komplette Power Board nachgelötet und mal die Spannungen gemessen.
Alles passt, NUR die -25V gibt es nicht
Wenn ich an den im Schaltplan angegeben Testpunkten gegen GND (Pin 4 am Stecker CN932) messe, kommt nur unmögliches dabei raus.
Nach Q901 erhalte ich keine -25 und vor Q901 auch keine -34 auch an der Diode D909 messe ich keine -25,8 ... sondern überall "Müll" wie
+1.2V, +0,6V ...
Welcher Schaltplan Guru kann mir hier helfen? ;-)

Anbei ein Ausschnitt aus dem Schaltplan (Power Board)

POWER BOARD 670ES -25V

LG, Frank
Gruenwdt
Inventar
#7572 erstellt: 18. Okt 2014, 22:29
Hattest du nicht einen 2. 670er als Display Ersatz besorgt? Wenn ja, setz doch testweise mal das Netzteil um!
humax-hasser
Stammgast
#7573 erstellt: 18. Okt 2014, 22:43
Hi!
Jedenfalls wissen wir dass die -25V fehlen.
Die -25V= sind natürlich gegen Masse (Gehäuse) gemessen.
Wenn dort nix anliegt ist "möglicherweise" der Q901 "übern Jordan".
Ich täte erst mal überprüfen ob am Kollektor von Q901 etwa -34V zu messen sind.
Wenn vorhanden -> Q901 defekt.
Wenn "nein" dann kontrollieren ob R902 i. O. ist.
Wenn "ja" die Wechselspannung an CN905 zw. Pin6 und 7 messen.
Wenn die Wechselspannung vorhanden ist, dann sind die Dioden D907/D908 der Ladungspumpe für die Erzeugung der -34V und/oder die zugehörigen Elkos C913/C914 defekt.
Dann am besten alles tauschen.
So in etwa wird's funktionieren.

LG
Hartmut


[Beitrag von humax-hasser am 18. Okt 2014, 22:47 bearbeitet]
deepmatrix
Schaut ab und zu mal vorbei
#7574 erstellt: 18. Okt 2014, 22:50

Gruenwdt (Beitrag #7572) schrieb:
Hattest du nicht einen 2. 670er als Display Ersatz besorgt? Wenn ja, setz doch testweise mal das Netzteil um!


Leider hab ich aus einem geschlachteten DAT nur das Display Board bekommen :-(
Hab Hier noch 2x 690er, aber die haben ja ein anderes Power Board verbaut.

LG, Frank
humax-hasser
Stammgast
#7575 erstellt: 18. Okt 2014, 23:00
Ich tippe, wie schon eingangs geschrieben, auf defekte Dioden und Kondensatoren der Ladungspumpe!
Ist ein relativ häufiger Fehler!
LG
Hartmut
deepmatrix
Schaut ab und zu mal vorbei
#7576 erstellt: 18. Okt 2014, 23:12

humax-hasser (Beitrag #7573) schrieb:
Hi!
Jedenfalls wissen wir dass die -25V fehlen.
Die -25V= sind natürlich gegen Masse (Gehäuse) gemessen.
Wenn dort nix anliegt ist "möglicherweise" der Q901 "übern Jordan".
Ich täte erst mal überprüfen ob am Kollektor von Q901 etwa -34V zu messen sind.
Wenn vorhanden -> Q901 defekt.
Wenn "nein" dann kontrollieren ob R902 i. O. ist.
Wenn "ja" die Wechselspannung an CN905 zw. Pin6 und 7 messen.
Wenn die Wechselspannung vorhanden ist, dann sind die Dioden D907/D908 der Ladungspumpe für die Erzeugung der -34V und/oder die zugehörigen Elkos C913/C914 defekt.
Dann am besten alles tauschen.
So in etwa wird's funktionieren.

LG
Hartmut


Hallo Hartmut,

- Die -25V hab ich gegen Masse gemessen, hier liegen positive 1.1V an
- am Kollektor Q901 liegen positive 0,6V an (keine -34V)
- R902 --> KEIN Wert!
gleich mal ausgelötet, nichts zu messen!
Nen 4R7 auf nem alten Schlachtboard von nem 690er gesucht und gefunden, gemessen und für gut befunden
Schnell ins 670er Board eingelötet und ..... WOW, Das Display brennt gleich in den Augen :-)

HAPPY, jetzt läuft mein guter 670er auch wieder.
Nur noch ne LED Schachtbeleuchtung einbauen und der Deckel kann geschlossen werden.

Nochmals DICKES DANKE an alle welche dazu beigetragen haben ... manchmal steht man auf nem dicken Schlauch beim Fehlersuchen
und braucht mal nen Wink damit es klappt ;-)

LG, Frank
humax-hasser
Stammgast
#7577 erstellt: 18. Okt 2014, 23:21
Freut mich dass es ein Happy-End gibt!
Noch eine gute Nacht!
LG
Hartmut
Dr._Seltsam
Ist häufiger hier
#7578 erstellt: 19. Okt 2014, 13:33
ich würde hier gerne nochmal meine Frage wiederholen, die wohl irgendwie unterging.

ich habe eine Frage zur Interpretation der secret-key-Abfragen.

87 + secret key soll die Betriebsstunden der Kopftrommel anzeigen. Ich erhalte die Anzeige
02h 89min 16sec 25 FF FF

88 + secret key (Power-ON gesamt) ergibt
04h 98min 57sec SE FF FF

Wofür stehen die Zahlen? Muss ich 2 89 16 noch irgendwie umrechnen?
deepmatrix
Schaut ab und zu mal vorbei
#7579 erstellt: 19. Okt 2014, 18:36

Dr._Seltsam (Beitrag #7578) schrieb:
ich würde hier gerne nochmal meine Frage wiederholen, die wohl irgendwie unterging.

ich habe eine Frage zur Interpretation der secret-key-Abfragen.

87 + secret key soll die Betriebsstunden der Kopftrommel anzeigen. Ich erhalte die Anzeige
02h 89min 16sec 25 FF FF

88 + secret key (Power-ON gesamt) ergibt
04h 98min 57sec SE FF FF

Wofür stehen die Zahlen? Muss ich 2 89 16 noch irgendwie umrechnen?



Hallo,

wenn ich den angezeigten Wert richtig verstehe liest man ihn so:

02 89 16 = 289 Std 16 Min
04 98 57 = 498 Std 57 Min

VG Frank
Seppo
Stammgast
#7580 erstellt: 20. Okt 2014, 16:17
hallo zusammen

habe seit samstag einen optisch gut erhaltenen sony dat 57 es gekauft und leider ärger mit dem gerät..

1 teilweise kommt kein signal an weder über analog noch über optisch (habe alles richtig angeschlossen)

2 wenn dann mal eine signal kommt und ich aufnehme .. anschliessend abspielen will hat er nichts aufgenommen..

3 gerät wird am kühlkörper ziemlich warm schon nach kurzer zeit

4 wenn er denn dann doch mal aufnuimmt dann hört sich der ton beim abspielen an wie auf einer geisterbahn..

5 das band lässt sich nicht durchspulen .. beim spulen stoppt das band nach kurzer zeit automatisch wieder..

tja.. das ist so das grobe... ob da noch was zu retten ist?

der verkäufer versicherte mir alles läuft einwandfrei.. leider antwortet er nicht mehr..

lg
Gruenwdt
Inventar
#7581 erstellt: 20. Okt 2014, 16:25
Hallo Seppo, das übliche Problem. Alle sagen alles Top, dem ist aber NICHT so. Kann auch garnicht nach all den Jahren. Gerade nicht bei den kleinen sparversions Laufwerken von sony.

Das Laufwerk muss komplett revidiert werden. Gerade bei den kleinen billigen 3 Motor (der 57 gehört dazu) DAT Laufwerken gibt es schnell Probleme wenn sie nicht ordentlich gewartet würden oder jahrelang stillgestanden haben. Daher spult nichts mehr sauber. Auch kann es sein dass die Kunststoffmechanik "entgleist ist" das muss alles geprüft werden. Das er nichts aufnimmt, oder nur "Geistermusik" dürfte am Kopfverstärker liegen (silberner Kasten hinterm Laufwerk). Die kleinen SMD Elkos sind ausgetrocknet oder ausgelaufen. Das ist auch ein allgemeines Problem und kann behoben werden. Ist aber eine friemelarbeit, aber durchaus machbar. Wenn du etwas geschickt bist. Die Spurlage NICHT verstellen! Daran liegt es nicht. Dass die kühlkörper recht warm werden ist eigentlich normal.
Das teilweise kein Signal ankommt könnte an defekten Lötstellen liegen.

Es gibt auf youtube einige Videos dazu. Auch mit reperaturtipps. Einen funktionierenden revidierten 57er bekommt man leider auch nicht für nen Appel und nen Ei.


[Beitrag von Gruenwdt am 20. Okt 2014, 16:34 bearbeitet]
Seppo
Stammgast
#7582 erstellt: 20. Okt 2014, 16:39
danke für die schnelle antwort.. also selber werde ich nichts daran machen ich habe hier in essen eine gute hifi reparaturwerkstatt.. da das gerät optisch wirklich 1a ist würde ich auch noch 50 bis 80 eur investieren..
digitalo
Inventar
#7583 erstellt: 20. Okt 2014, 18:08

Seppo (Beitrag #7580) schrieb:
hallo zusammen


tja.. das ist so das grobe... ob da noch was zu retten ist?

der verkäufer versicherte mir alles läuft einwandfrei.. leider antwortet er nicht mehr..

lg


Hallo,
Wer schon ein Gerät in idesem Zustand anbietet, entzieht sich hinterher auch jeder Auseinandersetzung. Das passt absolut zusammen.
So einem Verkäufer würde ich zunächst mal per Einschreiben deutlich machen, wo es lang geht.
Wie Gruenwdt vorhin schon geschrieben hat kann das Laufwerk unrevidiert nicht mehr gut funktionieren.
Das könntest Du Dir von der Werkstatt kurz und knapp schriftl. bestätigen lassen u. damit dann dem VK mit Anwalt oder Gerichtsvollzieher drohen.
Wenn Du diesen Weg scheust, ist das für den VK natürlich die Bestätigung, dass sich Betrügereien lohnen u. er macht es weiter so.

Wenn Du das Gerät dennoch behalten willst, reicht eine gute Werkstatt leider nicht aus. Mit diesen Laufwerken muss man Erfahrung haben u. sich auskennen. Da hilft einem Techniker, der das evtl. vor 10 Jahren mal gesehen hat kein Service Manual. Und wenn Verschleißteile anfallen, kann er das unmöglich in Deinem Preisrahmen machen. Also solche Reparaturen gehören in die Hände von Spezialisten, die auch evtl.nötige Ersatzteile haben oder nachfertigen können. Und die findest Du genau HIER .
Falls Du möchtest u. es noch kein Hilfsangebot gibt, hätte ich alles Nötige da.
Gruenwdt
Inventar
#7584 erstellt: 20. Okt 2014, 18:34
Digitalo, Hilfsangebot ist schon unterwegs.
Wir bekommen das hin.
digitalo
Inventar
#7585 erstellt: 20. Okt 2014, 19:05
Alles klar.
Nur ehrlich gesagt, hätte ich in diesem Fall dem VK in den Ar... bla, bla ... u. das auf keinen Fall geduldet.

Noch mal zu den Messingzahnrädern:
Technisch ist das Grundproblem ja gut gelöst. Aber mr gefällt das optisch noch nicht so ganz, da man das rechts benachbarte weiße Plastikrad von oben sieht. Ein komplettes Messinggetriebe wäre natürlich exorbitant teuer. Aber saugeil.
Seppo
Stammgast
#7586 erstellt: 20. Okt 2014, 19:11
sehr faires hilfsangebot liegt vor.. du hast natürlich recht .. ich habe das gerät hier schon verpackt und wollte es schon wieder zurücksenden.. aber da er optisch note 2+ ist will ich ihn iwie auch behalten und inverstiere lieber noch etwas als das ich mein geld gar nicht mehr sehe.. und das gerät auch weg ist..
Gruenwdt
Inventar
#7587 erstellt: 20. Okt 2014, 20:02
@Digitalo Sicher sollte er meckern, hat er ja auch! Nur bei null Gegenreaktion was willst du da machen? Wenn man dann bei ebay einen Fall startet und wartet können und müssen Wochen vergehen die man abwarten MUSS, abermals meistens ohne jegliche Reaktion vom Verkäufer! Dann heißt es nochmals Wochen als Frist! Ich kenne das selbst. Solange es nicht um horrende Summen geht ist es ärgerlich, aber:
Wenn er nun einen defekten DTC57 ohne Holz kauft und dazu die Holzteile separat kommt er auf fast den gleichen Preis den er jetzt bezahlt hat. Daher, es ist extrem ärgerlich aber noch fast im Rahmen. Trotzdem: Man kann auch mit einer Negativ Bewertung viel erreichen! Und ich gehe davon aus die vergibt er auch für den Kauf.

Ich habe 3 Ausschlacht Laufwerke hier im mom. rumfliegen, daher sollte das ganze kein Problem sein wenn denn irgendetwas fehlt. Er bekommt noch ne bessere Schachtbeleuchtung, die Wünscht er sich. Habe ich bei meinen 57 ja auch gemacht. Dann passt das ganze.
digitalo
Inventar
#7588 erstellt: 20. Okt 2014, 20:39
Gruenwdt
Da schlägt mein Widdertemprament voll durch. Hatte ja geschrieben, wie es gehen könnte.
Über EBay natürlich nicht. Das ist ein zahnloser Tiger.
Solche VK's brauchen voll eine auf die Zwölf, ohne Vorwarnung.

Hast Du noch ein 670er Mainboard? Dann baue ihm das ein u. dann den Koax-out umrüsten. Damit erreichst Du noch sauberere Analogaufnahmen.
Man hat dann allerdings keinen Fader mehr. Oder vieleicht doch über die FB? Ich teste das mal an meinem 670er / 57er Swoboda Zwitter.
Lässt Du den originalen Wickelmotor drin, oder wlchen nimmst Du?
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste .. 100 . 110 . 120 . 130 . 140 . 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 . 160 . Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
SONY DTC-59ES - DAT Recorder
eckilein am 19.01.2011  –  Letzte Antwort am 19.01.2011  –  3 Beiträge
SONY DAT RECORDER DTC 790
JRITTERS am 19.11.2009  –  Letzte Antwort am 20.11.2009  –  3 Beiträge
Sony DTC 60 ES Dat Recorder
Musiker62 am 08.03.2016  –  Letzte Antwort am 10.03.2016  –  2 Beiträge
DAT-Recorder Sony DTC-77ES gibt keinen Sound wieder!
sternette am 03.01.2013  –  Letzte Antwort am 02.03.2013  –  4 Beiträge
DAT-Recorder/ -Player Reinigen.
sibro am 01.02.2010  –  Letzte Antwort am 24.02.2011  –  3 Beiträge
Sony DAT DTC-670 Reparatur ?
ChilyTheSheep am 13.10.2011  –  Letzte Antwort am 25.12.2013  –  4 Beiträge
Sony DAT Recorder defekt kein Problem
Blasorchester am 04.10.2010  –  Letzte Antwort am 31.03.2012  –  2 Beiträge
MiniDisc-Recorder / Reparaturen
*Raccoon* am 13.08.2012  –  Letzte Antwort am 26.02.2023  –  9 Beiträge
AIWA DAT Recorder
toddi62 am 19.08.2009  –  Letzte Antwort am 19.09.2009  –  2 Beiträge
sony dat DTC-57 ES probleme
mcniere am 28.07.2012  –  Letzte Antwort am 02.08.2012  –  2 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.721 ( Heute: 3 )
  • Neuestes Mitgliedharry_kleinmann
  • Gesamtzahl an Themen1.551.058
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.537.015