Dat-Recorder / Reparaturen

Freak-Duesseldorf (Beitrag #7634) schrieb:

Wenn es dumm läuft?? Eher, wenn es unfaßbar glücklich läuft, nicht. Normal gibts nochmal ca. 350 Euro obendrauf. Wie man sowas übersehen kann, ist mir ehrlich gesagt ein größeres Rätsel, aber nun denn - shit happens :cut

Na ja, habe den Auktionstext nur kurz überflogen u. mich von den Infos Gute Optik, defekt u. Standort Frankfurt leiten lassen.
Gebot eingetippt, 10 Sek Sache....
Der VK in Kanada hat aber europäische Zollerfahrung u. mir seine Kooperation zugesichert.

Hier mal zwischendurch eine typische Laufwerksplatine aus einem 1100er AIWA. Die Hälfte der Elkos ist hin, hoffentlich nicht die Platine selbst. Ein Wunder, dass das Laufwerk noch halbwegs lief. Wer sich für dieses Gerät interessiert, sollte dieses Ungemach auf jeden Fall berücksichtigen.


Was mir bis jetzt noch gar nicht aufgefallen ist, hier finden sich einige Laufwerksteile aus den guten Sonys wieder.

@digitalo

Ich bin auch gerade dabei, meinen XD-S1100 wieder zum Leben zu erwecken. Das Digital-Board sieht auch nicht viel besser aus, habe vor einiger Zeit ein Bild davon hier eingestellt. Das Laufwerk war jedoch noch voll funktionsfähig, alle Funktionen wurden korrekt ausgeführt. Es kam allerdings kein Tonsignal mehr heraus, nur ein Geräusch ähnlich wie wenn man eine CD-ROM in den CD-Player einlegt. Nach dem Auslöten aller Elkos (einzig der ungepolte 3,3µF 6,3V war unversehrt) habe ich die Platine an den betroffenen Stellen erst einmal gründlich mit Kontakt 60 und Kontakt LR gereinigt und danach die Pads mit Entlötlitze wieder gebrauchsfähig gemacht. Das Lot war zum Teil so stark angegriffen, dass die ich die Reste auf den Pads mechanisch durch vorsichtiges kratzen mit dem Uhrmacherschraubendreher entfernen mußte. Der 100µF 6,3V SMD, der auf deiner Platine zumindest auf dem Bild noch unversehrt scheint, war bei mir komplett ausgelaufen und fiel von selbst von der Platine ab. Der Fehler an meinem XD-S1100 rührte vermutlich von dem 47µF 6,3V Elko ganz links auf dem Bild her, bei dem sich eine Lötstelle ebenfalls komplett aufgelöst hatte. Er hat eine direkte Verbindung zum Chip für die Verarbeitung des RF-Signals auf der anderen Seite der Platine. Das Laufwerk ist tatsächlich den z.B. im DTC-300ES verbauten Sony-Laufwerk sehr ähnlich, aber meiner Meinung nach wesentlich solider aufgebaut. Auch sonst ist der XD-S1100 auch von der Optik her ein sehr edles Gerät.

Zu dem eBay-Kauf: Wie kommt ein Verkäufer aus Kanada dazu, als Artikelstandort Deutschland anzugeben? Den Einfuhrzoll zu umgehen sollte bei einem Gebrauchtgerät und entsprechender Kommunikation eigentlich kein Problem sein. Stichwort: Geschenk

Habe schon seit einiger Zeit einen Satz Ersatzelkos für einen anderen 1100er rumliegen. Dann sehen die offenbar alle so aus.
Die Elkos brauche ich wohl gar nicht auslöten. Eben ist ein weiterer einfach abgefallen. Die andere Platinenseite sieht noch gut aus.

Es sind tatsächlich einige Mechanikteile identisch. Z.B. Kopftrommel, Capstanantrieb, Bandführungen, Lichtschranken. Ich finde, das AIWA Laufwerk hat viel mehr Kleinteile. Und auch der Bandführungsantrieb ist ganz schön aufwendig. Aber zumindest scheinen da stabile Zahnräder u. Bandbremsen eingebaut.

Bei der D-1000 Auktion unterstelle ich dem VK wie gesagt wohlwollend ein Versehen. Wie auch immer, Ein Streit hätte nichts gebracht außer der Entscheidung Gerät ja oder nein. Dafür spricht, dass der zu erwartende Reparaturaufwand auf das Übliche der Sony 1000er Laufwerke begrenzt scheint. Im Gegensatz zu einem anderen Gerät, das zwar "etwas günstiger" in der Anschaffung war, bei dem ich aber gebrochene oder ganz fehlende Teile neu herstellen muss.

Heute habe meine defekt erworbene OTARI DTR-09T instand gesetzt. Die Andruckrolle war voller Öl! Auch der Loading-Belt musste ersetzt werden.
Sonst war die Maschine innen völlig staubfrei und sah wie "geleckt" aus.
Das Chassis war hinten etwas eingedellt, konnte aber wieder problemlos gerade gebogen werden. Auch der Umbau auf 240~ war problemlos möglich.
Nun stellt sich folgendes "Problem" dar: Die Kassetten werden nur dann ordentlich eingezogen wenn man sie ganz bis zum Anschlag einschiebt.
Sonst verkeilen sie sich und werden wieder mit "Transport Error" ausgeworfen.
Ist das für ALPS-Laufwerke normal?
Sonst läuft das Teil wunderbar.
Die Funktionen sind gigantisch und unüberschaubar.
Leider kann die Maschine kein LongPlay.
Werde mal, wenn ich Zeit habe, einige Bilder mach und hier einstellen.
Suche aber trotzdem noch immer ein Service Manual.
LG
Hartmut

Hier einige Bilder der Maschine












Hier die Betriebsstatistik:
Ladevorgänge: 233
Bandlauf: 21h
Kopf-Trommelstunden: 26h
Power On: 790h
Errorcount: <3 bei einem Fremdband

Hallo,

mal ne ganz andere Frage....

Wie druckt ihr eure Einleger für DAT Kassetten?
Bin auf der Suche nach einer guten Word, Excel, PDF Vorlage oder einem Cover-Print Programm (wenn möglich für MAC OS X).
Ich muss einige Tapes zusammenstellen und da ist mir ne saubere und einfache Beschriftung wichtig / hilfreich ;-)

Memorex hatte wohl mal ne eigne Software (exPressIt o.ä.) leider sind die Links im Netz alle tot.

Sony DTC-ZE700:
Mein neu erworbenes Schätzchen ist ein DTC-ZE700 mit gerade mal 14 Kopfstunden!
Da hat der Verkäufer nicht geschwindelt als er meinte, der DAT stand nur im Regal und ist nie gelaufen.
Was gibt es hier zu beachten?
- müssen beim ZE700 auch die Elkos im Kopfverstärker getauscht werden?
- hat mal einer ne LED Schachtbeleuchtung nachgerüstet (wo die Spannung abgegriffen)?
- gibt es zusätzliche geheime Anzeigen (außer Sk+87 und+88)?
- was gibt es sonst zu beachten?

Besten Dank

LG, Frank

Ich hatte bis jetzt keinen ZE700 wo es am Kopfverstärker Probleme gab. Wenn er funktioniert warum etwas ändern?
Mein ZE700 hatte auch kaum mehr Stunden runter als ich ihn bekommen habe. Ich bleibe dabei es ist der beste 3Mot Dat von SONY. Keinerlei Bandzug Probleme etc. Wirkt sehr sehr zierlich. Aber er hat es in sich, er erkennt sogar DDS Thintapes! Und hat die besseren blauen Mechanikrollen. Meine Meinung nach einigen Wochen kreuzhören: Klanglich besser als alle anderen 3Mots, (57-60es) aber etwas unter dem za5.

Der ze700 kann wie der za5es die Fehlerraten je Kopf auslesen und auf dem Display anzeigen. 91-SK

humax-hasser (Beitrag #7642) schrieb:

Die Andruckrolle war voller Öl!

Das ist kein Öl, sondern eine Substanz (Weichmacher?), welche von dem Gummi abgesondert wird. Das selbe Problem hatte ich beim Technics SV-360 und beim AIWA XD-001. In beiden Fällen waren die Andruckrollen steinhart und somit nur noch ein fall für die Tonne.

x-terminator (Beitrag #7646) schrieb:

humax-hasser (Beitrag #7642) schrieb: Die Andruckrolle war voller Öl! Das ist kein Öl, sondern eine Substanz (Weichmacher?), welche von dem Gummi abgesondert wird. Das selbe Problem hatte ich beim Technics SV-360 und beim AIWA XD-001. In beiden Fällen waren die Andruckrollen steinhart und somit nur noch ein fall für die Tonne.

Seltsam. Nach der Reinigung läuft das Teil einwandfrei. Die Rolle ist noch recht weich. Gerade überprüft.
Möglicherweise etwas zu weich.
Was gegen den Weichmacher spricht, ist dass "Öl" auch auf der Oberseite (im Lager) sichtbar war. Dort in der Vertiefung des Lagers "stand" das Öl förmlich. Hat wohl jemand versucht zu schmieren ...?
Werde aber trotzdem versuchen einen Ersatz zu bekommen, da Fett dem Gummi nicht gut tut.
LG
Hartmut

Ich hatte hier mal eine DAT Einleger Vorlage im CorelDRAW Format gepostet. Ich denke es könnte als SVG exportiert und von einem MAC Programm gelesen werden.

humax-hasser

nein das ist nicht normal. Optisch sieht das Laufwerk aus wie das im Tascam DA60. Mit einlegen der Cassette in den Schacht zieht er diese selbständig ein. Dafür musste ich aber den ganzen Ladeschacht zerlegen und reinigen, damit das funktioniert.

Auch waren Elkos ausgelaufen am Capstan Motor und am Tellermotor. Dies solltest du kontrollieren ob die ok sind, sonst ätzen die immer weiter.

Danke für die Info!
Jetzt geht es besser.
Das Kassettenfach war etwas verbogen.
Da war sichtlich ein Grobmotoriker an Werk!
Die Kondensatoren auf der Laufwerksunterseite habe ich schon vorgestern gecheckt.
Sind ganz normale Panasonic-Typen. Kein SMD-Gedöns.
Sehen noch recht gut aus.

Den Otari DTR 90T hatte ich ja ebenfalls mal kurz hier, ist sogar das einzige Gerät was eine digitale Lautstärkeanpassung des durchschleifenden Signals ermöglicht beim aufnehmen ermöglicht, ohne Verlust der bitidentischen Kopie da ein DAT kein SRC besitzt, wie MD-Recorder. Auf der anderen Seite ist der Otari quasi ein Rechner, wenn man sich die Bestückung der Bodenplatte die man seitlich aufklappen kann, mit den duzenden AT&T Chips.
Das Gerät war aber nicht voll ausgebaut, ein paar Schächte an der Rückwand waren noch frei. Nachteil war der verbaute Lüfter, meiner Meinung nach nicht notwendig, so heiß wird das Gerät nicht.

@digitalo,

hat damals die Andruckrolle erneuert, und noch ein paar Kleinigkeiten dann lief das Teil einwandfrei. Zudem war das Display der Kabelfernbedienung nicht 100% okay, einmal zerlegt die Verbindungen wieder drauf gesteckt, dann war das auch erledigt.

Lediglich eine dickere Beule war am Gerät zu verzeichnen, die Kühlrippen sind sehr ungünstig angeordnet, wurde ebenfalls dann wieder gerichtet.

Falls das Handbuch benötigt wird, habe es irgendwo noch als PDF gespeichert, bzw. im Netz zu finden.

Hi!
Bei meinem DT90 ist die Time-Code-Option (ZA-42E-S) und Memory-Start-Option (PB4-VLAS) eingebaut.
Mit dem Kassettenschacht ist es merkwürdig.
An sich kann die Kassette gar nicht reingezogen werden, da der Auswurfhebel dies blockiert.
Erst durch sanften Druck auf die Kassette wird der Auswurfhebel so weit zurückgedrückt bis er einen Switch schließt wenn die Kassette genug weit drinnen ist.
Dann senkt sich der Schacht nach unten und drückt die Kassette in die Halterung und auf die Wickeldorne.
Durch den verbogenen Kassettenschacht schloss der Switch einen Hauch zu früh und die Kassette wurde schief auf die Dorne gedrückt.
Aber an sich wird da nichts reingezogen. Im Gegenteil, die Kassette kommt wieder raus, wenn sie nicht in der richtigen Endlage ist.
Kann das jemand bestätigen?
Morgen fahre ich zum Sony-Service (ist gleich bei mir um die Ecke) und besorge neue Andruckrollen.
LG
Hartmut

Andruckrollen beim Sony Service? Was kosten die denn?

digitalo (Beitrag #7652) schrieb:

Andruckrollen beim Sony Service? Was kosten die denn?

Die letzte Auskunft war 45,-- incl. Staatsobulus. Ist aber schon ein Zeiterl her ....
Werde jedenfalls morgen hier berichten was ich abgedrückt habe.
LG
Hartmut

Ich meine das mein damaliger Otari auch ab und zu mal das Problem mit den Tapes hatte, aber reinschieben musste man sie schon etwas, weiß es aber nicht mehr so genau, vielleicht steht da ein paar hundert Seiten vorher was dazu. Ist ja schon etwas her, das ich ihn hatte.

Übrigens die Andruckrolle kostet 55,--
LG
Hartmut

55€ ? Rad ab. Hast eine PM.

Dann lass mal z.B.beim 55er alle typischen Verschleißteile hin sein:
Andruckrolle, Zahnrad vom Rotary Encoder, Zahnräder vom Getriebe, Bremsbelege, Kopfverstärker, noch was vergessen?
U. erst wenn das investiert u. die Arbeit gemacht ist, kann man die Kopftrommel checken:

*g oder noch einigen Bestriebsstunden feststellen, dass das Lager der Trommel im Eimer ist.

Ich habe meine im 55er nun übrigens ersetzt! Alleiniger Start war nicht mehr möglich, nur mittels anschubsen. Was aber irgendwie logischerweise keinen großen Sinn macht. Lagerschmierung hat auf die Dauer nix gebracht. Immer an einer Stelle war sie schwergängig.

Hast schon recht, teure Reparaturen & Anschaffungen von Ersatzteilen machen erst Sinn wenn man ein 2. Gerät hat in dem man Bauteile gegentesten kann. Sonst endet es schnell teuer!

Gruenwdt (Beitrag #7657) schrieb:

*g oder noch einigen Bestriebsstunden feststellen, dass das Lager der Trommel im Eimer ist.

..........teure Reparaturen & Anschaffungen von Ersatzteilen machen erst Sinn wenn man ein 2. Gerät hat in dem man Bauteile gegentesten kann.

Und darum suche ich immer noch ein zweites Laufwerk, wie es im AKAI AD-93 verbaut ist. Biete auch eine großzügige Fangprämie. Darf defekt sein. Nur vollständig und unverbastelt.

Hallo zusammen,

ich bin neu hier bei diesem Thema. Wurde von digitalo darauf aufmerksam gemacht.
Bisher habe ich in erster Linie Tapedecks gesammelt, doch seit ca. einem halben Jahr nun auch DAT-Geräte.
Meine neueste Errungenschaft ist ein Sony PCM-2700, den ich in England ergattert habe.

Das Service-Manual konnte ich bei der HiFi-Engine runterladen, jetzt suche ich noch nach einem Users-Manual. Deutsch oder Englisch. Am liebsten als PDF.
Kann mir hier jemand weiterhelfen? Oder hat jemand eine Quelle dafür?

Herzlichen Dank für jedwede Hilfe.

@humax-hasser


bekommt man tatsächlich immer noch die originalen Sony-Andruckrollen neu? Ich dachte, da gibt es keine Chance mehr da ranzukommen da die Restbestände längst ausverkauft sind.

So war zumindest die Auskunft bei dem Hifi-Händler meines Vertrauens und das ist auch schon länger her.

Kannst Du mir mal die Adresse von diesem Sony-Service zukommen lassen?

Die User Manual für den 2700 gibts für 7,99 britische Pfund zum Download als pdf bei ner britischen DAT-Seite, für umsonst habe ich leider nichts gefunden.

ghaliläo (Beitrag #7660) schrieb:

bekommt man tatsächlich immer noch die originalen Sony-Andruckrollen neu? Ich dachte, da gibt es keine Chance mehr da ranzukommen da die Restbestände längst ausverkauft sind.

Bei ASWO konnte man sie vor drei Monaten noch für 45€ (netto) bestellen. Dass die Andruckrollen nicht mehr hergestellt werden, kann ich mir nicht vorstellen, es werden ja auch noch DDS-4-Streamer hergestellt und angeboten.

Dieser Händler aus Österreich bietet sie ebenfalls noch an, und das schon seit einigen Jahren:
http://www.ebay.de/i...&hash=item1c48755cf5
Ich habe vor längerer Zeit mal eine für 25€ erstanden, sie ist absolut identisch mit dem Original. Jetzt gehen sie für etwa 30€ weg.

If you are looking for genuine Sony pinchroller it seems that at least 7 pieces are available here:
http://fr.eetgroup.com/i/X33376101-Sony-PINCH-ROLLER-ASSY

danke für die Info´s - von dem Österreicher hab ich auch schon mal eine ersteigert - aber die Peise für diese Rollen werden immer höher.

Seit ich diese jedoch selber herstelle - (hab ich weiter oben im Thread schon mal gezeigt) - kauf ich mir keine originalen mehr denn mein Eigenbau funktioniert genausogut - ich schätze sogar dass mein Material der Andruckrolle längerlebiger ist als der Gummi der Originalrolle der ja mit der Zeit hart und spröde wird. Solange hab ich sie aber noch nicht im Einsatz dass ich da Erfahrungswerte mitteilen könnte - eine Originalrolle hält ja gut und gerne 20 Jahre.

Das Problem bei meiner Andruckrolle ist, dass der Gummi viel zu weich ist.
Lässt sich leicht eindrücken und die Delle geht nur langsam wieder raus.
Auch ist das Kugellager im Eimer: Die Rolle wackelt auf der Achse.
Das war sicher festgeharzt durch das lange stehen und jemand versuchte es zu ölen.
Das ganze äußerst sich dahingehend, dass beim Rücklauf (Jog Shuttle) das Band nicht sauber geradlinig durchgezogen wird und am Guide "hochwandert". Irgendwann kommt dann ein "Transport Error". Wie gesagt nur beim Rücklauf.
Die Rolle habe ich bei AVBS (Campus21, Liebermannstraße F101.102, A2345 Brunn/Gebirge) bestellt.
Welche Kugellager sind da eigentlich verbaut. Kann hier jemand die genaue Spezifikation posten?
Daaanke!
LG
Hartmut
PS: Auch bei meiner Lyrec-Frida-Tonbandmaschine ist eine Andruckrolle aus Silikon verbaut.

das hatte ich auch schon mal dass die Andruckrolle zu weich wurde - entweder war da Öl draufgekommen - keine Ahnung. Hat sich genauso verhalten wie Du beschreibst.

Bei meinem Eigenbau sind auch winzige Kugellager drin - die hab ich mir im Hauptshop von Conrad besorgt (Sonderbestellung) - muss ich mal nachsehen dann kann ich Dir die Bestellnummer mitteilen. Die Dinger sind spitze - hatte nicht gedacht, dass ich so winzige Lager überhaupt irgendwo bekomm.

Danke, für die Info!
Das wäre gaanz super!
Ja, Öl ist der Andruckrollen Tod!
Habe auch noch eine Erfolgsmeldung mit meiner OTARI: Der Kassetteneinzug funktioniert jetzt 1A.
Ursache war ein winziger Haken, der in die Vertiefung auf der Kassettenoberseite greifen soll.
War um 180° gedreht, durch "Bronchialgewalt" eines Grobmotorikers beim Herausziehen einer sichtlich verklemmten Kassette.
Gottseidank war er nicht gebrochen.
Jetzt werden die Kassetten wieder butterweich reingezogen ohne Ladefehler.
Man hört schon beim Reinschieben wie der Haken einrastet.
War eine ziemliche Pfriemelei den winzigen Haken wieder umzudrehen, da man ihn kaum sieht, ohne das Laufwerk zu zerlegen.
LG
Hartmut

Hallo,

Wie kann ich einen Sony Dat Player (z.B. 55 ES, 60 ES oder 2000 ES) als Wandler verwenden? Kann ich auch einen Sony Dat PCM-R300 oder höher nehmen, da die Baureihe optisch besser passt. Ich möchte meine Dats (350 Stück) abspielen und brauche einen Digitaleingang für wmp bzw. qobuz.

Hi!
Bezüglich des Preises für Andruckrollen muss ich massiv zurückrudern: Die 55,-- beziehen sich auf 2 Rollen inkl. Versand.
Habe heute die Auftragsbestätigung bekommen.
LG
Hartmut

7rm7 (Beitrag #7668) schrieb:

Hallo, Wie kann ich einen Sony Dat Player (z.B. 55 ES, 60 ES oder 2000 ES) als Wandler verwenden? Kann ich auch einen Sony Dat PCM-R300 oder höher nehmen, da die Baureihe optisch besser passt. Ich möchte meine Dats (350 Stück) abspielen und brauche einen Digitaleingang für wmp bzw. qobuz.

Die genannten Recorder können alle als Wandler fungieren. Allerdings akzeptieren sie kein USB, also müsste man Computer-Peripherie über einen USB auf S/PDIF Adapter anschließen. Bezüglich der akzeptierten Bit-Tiefe und Samplerate gibt es auch die Beschränkung, dass die Sonys nur 32kHz, 44.1kHz und 48kHz bis m.W. 16 Bit akzeptieren. Also am Rechner ggfs entsprechend einstellen...

Stimmt alles. Allerdings mit den 16bit ist Unwichtig. Wenn man den Rechner 24bit 44100 ausgeben lässt funktioniert es trotzdem. Die überzähligen Bits werden dann nämlich einfach ignoriert. Ist keine große Sache und absolut problemlos. Wird auch in Studios so gemacht wenn nötig.

Ich doch eh so das die meiste Musik sowieso nur 16bit ist.

Hallo,
alle zu erwartende Post sollte jetzt eingetroffen sein. Auch aus Berlin. Alle benötigten Ersatzteile sind auch da. Bitte noch etwas Geduld. Am WE habe ich dann Zeit, mich zu kümmern. Nur nächsten Montag habe ich eine kleine OP an der rechten Hand. Dann ist etwas Bastelpause.
Gruß an alle.

Heute hab ich bei meiner OTARI die Andruckrolle gewechselt und so wie es kommen musste, schlug Murphy wieder zu:
Nach dem Einbau funktionierte der linke Wickelmotor nicht mehr.
Da war guter Rat teuer zudem ich nur einen rudimentären Schaltplan zur Verfügung habe.
Also verfolgte ich die Leitungen vom Wickelmotor ausgehend ... Taraa!
Eine kalte Lötstelle am Print auf der linken Laufwerksseite ließ sich mit einer starken Lupe erkennen.
Da erinnerte ich mich, dass der Motor vorgestern schon mal kurz zickte und Bandsalat produzierte.
Nach der Beseitigung der kalten Lötstelle läuft mein Schätzchen nun astrein.
Heute ist auch der Silikonschlauch 4x2mm gekommen. Passt stramm auf die 5mm-Hülse der entkernten Andruckolle.
Ist viel griffiger als Gummi!
Hab auch gleich die "Play-Back-Tension" neu justiert. War viel zu hoch eingestellt.
LG
Hartmut

Silikon hatten wir hier auch schon. Zuerst ist das ganz ok, es fängt aber an zu kleben. Ich sage Dir Probleme voraus.

Ich habe alles mögliche probiert, nichts war zufriedenstellend. Habe mir jetzt einen kleinen Vorrat an Andruckrollen zugelegt. Sollte für die nächsten 20 Jahre reichen.

Kleiner Tip, kauft euch alte Dat Streamer, ganz selten ist die Andruckrolle platt.

Kommt sicher auch auf die Qualität des Silikons an. Mein bestellter Schlauch hat "medizinische Labor-Qualität" ist säure- laugen- und lösungsmittelfest.

Hab die Silikon-Rolle testweise in einen ZE700 verpflanzt.
Schaun mer mal.
LG
Hartmut

PS: Wie schon erwähnt hat meine "LYREC Frida Tonbandmaschine" Baujahr 1993 sowohl eine Silikonandruckrolle als auch einen Silikon-Capstanriemen.



Bisher ohne Probleme.

Ich dachte, ich könnte vor meiner Zwangspause nächste Woche noch zwei 1100er AIWA's fertigmachen. Die Standard Elkokur ist aufwendig, aber nicht weiter schwierig. Und das Laufwerk könnte wieder einwandfrei funktionieren.... wenn nicht diese Bremsbelege hier völlig im Eimer wären.


Man sieht es im eingebauten Zustand schlecht, aber dann beim Testlauf die typischen Bandschlaufen von spulen auf stop. Da diese Belege bei zwei weiteren Laufwerken ebenso aussehen, stehe ich gerade auf dem Schlauch, wie ich heute noch an Ersatz rankomme. Jemand eine Idee? Der Eigentümer ist schon ganz hippelig.

suprasius (Beitrag #7674) schrieb:

Silikon hatten wir hier auch schon. Zuerst ist das ganz ok, es fängt aber an zu kleben. Ich sage Dir Probleme voraus.

Richtig! Meine 8 Jahre alte Bademütze aus Silikon eines bekannten Herstellers mit 4 Buchstaben sondert seit einigen Jahren eine ölige Flüssigkeit ab. Die läßt sich aber ohne Probleme mit Wasser entfernen. In einem DAT-Laufwerk wäre dies absolut tödlich.

digitalo (Beitrag #7676) schrieb:

Die Standard Elkokur ist aufwendig, aber nicht weiter schwierig.

Vor allem das säubern der Platine und die Pads wieder in gebrauchsfähigen Zustand zu bringen erfordert viel Geduld. Ich habe die 10 konventionellen Elkos schon drauf, in den nächsten Tagen folgen noch die beiden SMD's. Werde dann mal ein Bild einstellen. Die Laufwerksmechanik befindet sich bei mir noch in Top-Zustand, incl. Bremsen und Andruckrolle. War wohl ein "Standgerät".

@digitalo

ich mache solche bremsen mit sehr dünnem Silikonschlauch, ist ja in den Standard Sony Laufwerken auch aus Silikon.

@humax-hasser

wo hast du denn den Schlauch her ?

Ich habe die Bremsrollen aus dem Standard Sonylaufwerk natürlich gleich ausprobiert. Die sind aber etwas zu groß.
Habe die Rollen vom AIWA mal entfernt. Das ist die gleiche Pampe wie bei aufgelösten Gummiriemen.
Morgen muss ich zur Finger OP u. jetzt sind die Fingernägel schwarz von dem Mist.
Wo hast Du einen passenden Schlauch her?

Hallo zusammen,
Schläuche in den verschiedensten Abmessungen & Materialien gibt es im gut sortierten Gummi-Fachhandel.
Bei mir in der Nähe ist zB. so ein Laden, die haben eine riesige Auswahl an Gummiartikeln, natürlich auch Schläuche.
Dort in so einem Laden, so könnte ich mir vorstellen, ist bestimmt was dabei, dort kannman sich das auch anschauen. Geht bei Online-Anbietern immer so schlecht.

MfG.
Volker

PS.
Diese Gimmipest ist wirklich übel, hatteich mal an einem Toshiba- TapeDeck

Warum nicht einfach kostenneutral aus einem Stück 2,5er LS Kabel? Funzt einwandfrei.

inham1 (Beitrag #7680) schrieb:

Diese Gummipest ist wirklich übel, hatte ich mal an einem Toshiba-TapeDeck

Ich hatte dieses Problem bislang nur bei einer Profi-Videokamera JVC KY25E. Dort haben sich alle Gummitaster verflüssigt. Am besten läßt sich diese schwarze Pampe mit einen mit fester Seife (keine Flüssigseife, kein Spülmittel) eingeriebenen feuchten Küchentuch beseitigen. Das Zeug läßt sich damit absolut leicht und gefahrlos entfernen. Das Beispiel zeigt, dass selbst ehemals sündhaft teure Profigeräte von der "Gummipest" befallen sind.

Den Silikonschlauch habe ich bei einem medizin. Laborbedarf in Wien bestellt.
LG
Hartmut

Heute ist der "defekte" ZE700 gekommen. 200 Kopfstunden. Funktioniert einwandfrei. Fehler meist bei 0 und spult wie der Nurmi.
Keine Ahnung warum der vorherige Besitzer meinte, das Teil sei defekt ....
Wollte den Recorder nur als Ersatzteilspender zum Ausschlachten, aber dafür ist er nun zu schade.
LG
Hartmut

Hallo,
ich hätte da mal ein paar Fragen in die Runde:

1. Beim PCM-2700 funktioniert das Auslesen der Fehlerrate nicht mit 91 + SK. Gibt es für dieses Gerät einen anderen Weg, die aktuelle Fehlerrate auszulesen?

2. Bei späteren Geräten wie z.B. dem ZA5 oder dem A8 hat Sony ja die Bedientastatur auf der Frontplatte reduziert, so sind z.B. bei beiden genannten Geräten die Tasten für die End-ID, also Write und Erase, weggefallen. Gibt es eine Möglichkeit, wie man trotzdem mit dem ZA5 und dem A8 End-IDs schreiben und löschen kann?
Ich habe es schon mit der RM-D55 und der RM-D57 versucht, aber ohne Erfolg.

Besten Dank.

End IDs können wohl nicht geschrieben werden. Jedenfalls ist mir keine Fernbedienung in die Hände gefallen die das Gerät dazu bewegt dies zu tun.
Das witzige ist nun, Skip IDs kann der ZA5ES auch nicht schreiben und er ignoriert sie auch komplett wenn vorhanden.
End-IDs werden aber problemlos beachtet können halt nur nicht selbst geschrieben werden.

Der intern fast baugleiche PCM-R500 kann dagegen problemlos End und Skip-IDs schreiben & löschen. Mit Fernbedienung… Da ich eh nur damit aufnehmen, ist das alles aber unwichtig für mich. Skip IDs nutze ich eh nicht.

Was das fehler-auslesen angeht. Ich denke das würde nur mit einer zusätzlichen Errordecoderplatine funktionieren die auf den Serviceport aufgesteckt wird.

Heute nahm ich mir einen DTC-690 mit "Laufwerksfehler" zur Brust. Das Band wurde nur einseitig eingefädelt.
Schuld war eine fehlende "Fixierscheibe" am Zahnrad-Arm.
Dadurch rutschte das Zahnrad von der Zahnstange.
Auch die Scheibe auf dem anderen Arm war schon ziemlich lose.
Nun war guter Rat teuer. Nach einigem überlegen ersetzte ich diese Scheiben einfach durch 2 E-Ringe wie auf dem Bild unten gezeigt.
Funktioniert nun wieder einwandfrei!



LG
Hartmut
PS: Wie kann man am DTC-690 die Fehlerrate auslesen? Die üblichen Verdächtigen funktionieren nicht .......