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Brandneu: Der Technics SL-1200 ist zurück - Modelle G / GR / GAE / MK7 / SL-1500C

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Beitrag
Passat
Inventar
#3562 erstellt: 27. Mrz 2019, 01:19
Und Abtastung per Nadel kommt für Archive weniger in Frage, weil dabei auch die Platte verschleißt.

Deshalb ist der Laserplattenspieler bei Archiven so beliebt.

Grüße
Roman
Burkie
Inventar
#3563 erstellt: 27. Mrz 2019, 01:39

Passat (Beitrag #3562) schrieb:
Und Abtastung per Nadel kommt für Archive weniger in Frage, weil dabei auch die Platte verschleißt.


Bei Vinyl eher weniger ein Problem.

Gruß
thewas
Hat sich gelöscht
#3564 erstellt: 27. Mrz 2019, 09:55
Jeder Kontaktvorgang bringt Verschleiß, die Frage ist wie viel. Für Archivierung macht die optische Abtastung wie gesagt auch Sinn weil durch den Tonabnehmer während der Wiedergabe die Flanken nicht elastisch verformt sind und so die Verzerrungen niedriger sind.
nadir2
Stammgast
#3565 erstellt: 28. Mrz 2019, 01:33
Vielleicht sollte mal wer was ganz Neues erfinden um analoge Signale zu konservieren.
Auf das Geknister und Geknacke bei Vinyl könnte ich nämlich auch gut verzichten.
Und dann auch gerne mit kontaktloser und verschleissfreier Abtastung
Passat
Inventar
#3566 erstellt: 28. Mrz 2019, 01:45
Wenn Vinyl knistert und knackt, dann ist die PLatte nicht sauber und/oder die Luftfeuchtigkeit zu niedrig.
Bei zu niedriger Luftfeuchtigkeit kommt es nämlich wegen der Reibung der Nadel in der Rille zu statischer Aufladung der Platte.

Bzgl. der Luftfeuchtigkeit hilft oft schon eine Pflanze neben dem Plattenspieler.

Grüße
Roman
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#3567 erstellt: 28. Mrz 2019, 02:26
oder einfach destiliertes Wasser mit einem Tropfen Spülie in 200ml. Einfach auf die Platte sprühen, Dreher auf die schnellste Position stellen und mit weichem Papier abziehen. Geht vom Feinsten wenn der Dreher etwas Power hat. Also genau richtig für unsere Technics
jxx
Inventar
#3568 erstellt: 28. Mrz 2019, 14:42
Für die jenigen, speziell nadir2, hat Technics auch einen CD Player im Angebot
ForgottenSon
Inventar
#3569 erstellt: 28. Mrz 2019, 14:52

nadir2 (Beitrag #3565) schrieb:
Vielleicht sollte mal wer was ganz Neues erfinden um analoge Signale zu konservieren.


Hmmm, klingt wie ein Forumsbeitrag von 1970.

Gibt es schon. Man konserviert analoge Signale einfach digital, fertig.
nadir2
Stammgast
#3570 erstellt: 29. Mrz 2019, 00:49
Digital ist nicht analog, weil digital nur zwei Zustände annehmen kann, Schall sich aber in Wellen ausbreitet. Aber vielleicht ginge es mit einer Quantenspeicherung.


[Beitrag von nadir2 am 29. Mrz 2019, 00:53 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#3571 erstellt: 29. Mrz 2019, 09:58

nadir2 (Beitrag #3565) schrieb:
Vielleicht sollte mal wer was ganz Neues erfinden um analoge Signale zu konservieren.


Fühle dich aufgefordert!

Gruß
ForgottenSon
Inventar
#3572 erstellt: 29. Mrz 2019, 10:02

nadir2 (Beitrag #3570) schrieb:
Digital ist nicht analog, weil digital nur zwei Zustände annehmen kann, Schall sich aber in Wellen ausbreitet. Aber vielleicht ginge es mit einer Quantenspeicherung. :X


Echt jetzt? Und zur Darstellung einer "Welle" wird in der Digitaltechnik immer genau ein Bit verwendet?

Als Antwort auf solche Behauptungen wird gerne das Shannon-Nyquist-Abtasttheorem angeführt.
holger63
Hat sich gelöscht
#3573 erstellt: 29. Mrz 2019, 10:53
Man könnte vielleicht versuchen, analog per Magnetisierung aufzuzeichnen. Ich könnte mir vorstellen, dass dies zum Beispiel mit metallhaltigen Streifen funktionieren würde, die dazu an einem Magnetisierer o.ä. vorbeigeführt würden. Man könnte dieses "Band" dann auf Spulen wickeln, wobei auch noch unterschiedliche Formate denkbar wären, bis hin zu kompakten Kassetten. Sollte man mal drüber nachdenken. 🤔
8erberg
Inventar
#3574 erstellt: 29. Mrz 2019, 13:11
Hallo,

da gab es mal einen Dänen der sowas entwickelt hat.

weiteres: http://www.magnetbandmuseum.info/magnetband_story1.html

Aber wer tut sich denn sowas an im 21. Jahrhundert?
Oder will jemand auch wieder Lochkarten stanzen und ne Tabelliermaschine nutzen?

Peter


[Beitrag von 8erberg am 29. Mrz 2019, 13:12 bearbeitet]
Passat
Inventar
#3575 erstellt: 29. Mrz 2019, 13:23
Lochkarten sind aber kein analoges Medium, sondern ein Digitales Medium.

Besser geeignet wären allerdings Lochstreifen.
Die wurden früher auch für Musik eingesetzt: Bei selbsspielenden Klavieren und anderen selbstspielenden Instrumenten sind die Noten auf Lochstreifen gespeichert.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 29. Mrz 2019, 13:23 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#3576 erstellt: 29. Mrz 2019, 13:52
Hallo,

was allerdings auch wieder digital ist: Loch oder kein Loch...

Es gab wimre einen Automaten von Ibach, der das genaue Anschlagverhalten am Flügel tatsächlich mit aufzeichnete.

Peter
Passat
Inventar
#3577 erstellt: 29. Mrz 2019, 14:26
Wenn man es ganz streng wissenschaftlich betrachtet, dann gibts Analog nur in der Theorie, jedoch nicht in der Praxis.
Das Universum ist streng betrachtet digital, es existiert nichts analoges.
Man muß nur in den extrem kleinen Bereich vordringen, dann sieht man das.
Z.B. Quantensprünge: Es gibt keine Energieniveaus dazwischen.

Wir empfinden das nur analog, weil die Auflösung absurd hoch ist.

Grüße
Roman
thewas
Hat sich gelöscht
#3578 erstellt: 29. Mrz 2019, 15:09
Wobei man zwischen wertdiskret/wertkontinuierlich und zeitdiskret/zeitkontienuierlich differenzieren muss, theoretisch gibt es dann 4 Kombinationen https://upload.wikim...rete_Signale.svg.png und es noch nicht klar ist ob die Zeit so wie die Energie diskret (Quantensprünge) ist oder kontinuierlich ist. https://de.wikipedia.org/wiki/Planck-Zeit
MOS2000
Inventar
#3579 erstellt: 29. Mrz 2019, 16:12

nadir2 (Beitrag #3565) schrieb:
... was ganz Neues erfinden um analoge Signale zu konservieren....

Ich träume seit Jahren von einer Art Scanner, bei dem man dann die Rillenflanken mit Ihren Fehlern einfach wie ein Bild nachbearbeiten kann - das rechnet man dann um in eine WAV.
Problem dabei - die optische Auflösung des Scanners müsste schon ziemlich gut sein und die Bilddatenmenge wird exorbitant groß.
Aber was dies für Potenzial bieten würde - zum Beispiel mit "Scharfzeichnung" als Filter im Programm die verschliffenen Flanken wieder "aufpolieren" - Zerbrochene Platten sind kein Problem mehr wenn keine Stücke fehlen zumindest. Wölbungen sind in dem Scanner der die Platte flach drückt auch kein Problem mehr.

Elektronische Simulation der Abtastnadel und des Winkels in allen Ebenen... Elektronisch Schnittbreite und Geschwindigkeit umrechnen - damit dann Bass verbessern - vitrtuelle 30 Zoll Platten die bei 78 laufen Oberflächenkratzer wegstempeln oder überhaupt Dreck aus den Rillen rausrechnen lassen, wenn man nur ein Stück der Rillenflanke kennt. Lunker korrigieren, Dezentrierung des Mittellochs ausgleichen und und und...sozusagen der ultimative, digital-grafische Mutterstecher-Job...

Mit einem Ansatz bei dem mehrere (unterschiedliche) Laser parallel die Platte Scannen sollte das eigentlich gut funzen...einfach länger laufen lassen um die Genauigkeit zu erhöhen.

Es gibt solche Ansätze, steckt aber alles noch in den Kinderschuhen und ist leider weit weg von Consumer-Praktikabilität.
Die erreichbare Klangqualität liegt irgendwo bei MW-Quali... quäkt schlimm. :/
Aber das wär mein Traumjob - Bildbearbeitung kombiniert mit Audio-Editing im Themenkomplex Vinyl beheimatet.

Liebe und Grüße
MOS2000
.JC.
Inventar
#3580 erstellt: 29. Mrz 2019, 16:46
Hi,


Passat (Beitrag #3577) schrieb:
Das Universum ist streng betrachtet digital, es existiert nichts analoges.


dann auch nicht im Mensch.
Die Takttfrequenz unserer Ohren ist 20 kHz
8erberg
Inventar
#3581 erstellt: 29. Mrz 2019, 18:13
Hallo,

halt so völlig nutzlose Sachen wollt ich auch immer mal machen, zum Beispiel Babbages "Analytical Engine" funktionsfähig im Maßstab 1 : 10 nachbauen oder so...

Peter
Burkie
Inventar
#3582 erstellt: 29. Mrz 2019, 21:38

MOS2000 (Beitrag #3579) schrieb:

nadir2 (Beitrag #3565) schrieb:
... was ganz Neues erfinden um analoge Signale zu konservieren....

Ich träume seit Jahren von einer Art Scanner, bei dem man dann die Rillenflanken mit Ihren Fehlern einfach wie ein Bild nachbearbeiten kann - das rechnet man dann um in eine WAV.


http://www.spiegel.d...nahmen-a-296254.html

Gruß
Passat
Inventar
#3583 erstellt: 29. Mrz 2019, 21:47
Im Dual-Forum hat jemand schon den SL-1500C geliefert bekommen.
Der ist also im Handel lieferbar.

Grüße
Roman
ad-mh
Inventar
#3584 erstellt: 29. Mrz 2019, 22:02
Du warst schneller...
Vinyl2006
Stammgast
#3585 erstellt: 29. Mrz 2019, 22:32
Hat der Dual-Boardler schon irgendetwas berichtet?
Passat
Inventar
#3586 erstellt: 29. Mrz 2019, 22:45
Bilder vom Auspacken und vom zusammengebauten Gerät hat er gemacht.
Weitere Berichte sollen folgen.

Grüße
Roman
Holger
Inventar
#3587 erstellt: 29. Mrz 2019, 22:48
Sieht halt aus wie'n Technics...
Vinyl2006
Stammgast
#3588 erstellt: 29. Mrz 2019, 23:00
Ok,Ich konnte dort nur Fotos von einem 1200G finden.
Passat
Inventar
#3589 erstellt: 30. Mrz 2019, 02:45
Dan_Seweri
Inventar
#3590 erstellt: 30. Mrz 2019, 08:29

Passat (Beitrag #3589) schrieb:
<a href="https://www.dual-board.de/index.php?thread/72099-plattenspieler-anderer-hersteller-technics-sl-1200-mk7-sl-1500c-andere/&postID=735885#post735885">Plattenspieler anderer Hersteller - Technics SL-1200 MK7, SL-1500C & Andere</a>

Dort sieht man einen SL-1200G und nicht den SL-1500C.
WBC
Gesperrt
#3591 erstellt: 30. Mrz 2019, 14:53

Passat (Beitrag #3583) schrieb:
Im Dual-Forum hat jemand schon den SL-1500C geliefert bekommen.


Das ist definitiv nicht möglich - es muss also eine Verwechslung mit einem anderen Gerät vorliegen.

Lt. Technics-Vertrieb werden die ersten Geräte im MAI (wie geplant) in Deutschland ankommen. Keinen Tag früher...
ad-mh
Inventar
#3592 erstellt: 30. Mrz 2019, 23:24
Richtig.
Große Verwirrung...
8bitRisc
Inventar
#3593 erstellt: 31. Mrz 2019, 11:40
Wurde dieses Video hier schon erwähnt ?

FONO.DE: Vorstellung SL-1500C
WBC
Gesperrt
#3594 erstellt: 31. Mrz 2019, 11:51
Jepp...
"physman"
Ist häufiger hier
#3595 erstellt: 07. Apr 2019, 18:20
Hallo Leute. Ich bin gerade dabei, daß System an meinen neuen Technics SL 1200 G zu montieren.
Dabei sehe ich einige Diskrepanzen zwischen der beiliegenden Lehre und dem Gegentest des Übehanges mit diversen Schablonen. Stelle ich den Überhang mit der Technicslehre ein, also 52 mm von Basis der Shell bis zum Diaman,t bekomme ich bei allen Gegenprüfungen ca 2 mm zuviel Überhang. Stelle ich den Überhang mit der Direktmesung der Schönschablone bzw. einer korrekt gedruckten Schablone die für die Varianten 1210 MK II-MK V gültig sein soll ein, passt es für die Technicslehre nicht.
Für die 1210er MK undnochwas scheint ja der innere Nulldurchgang bei 58,8 und der Äußere bei 113.5 mm gültig zu sein.
Das scheint so auch bei dem neuen SL 1200 zu funktionieren. Bei auf zwei Schablonen geprüften 15 mm Überhang passen die Nulldurchgänge genau zu den o.g. 58,8 und 113,5 mm. Dabei sitzt der Abtaster unverkantet, allerdings fast am Anschlag in Richtung des SME Anschlusses. Allerdings hat das AT ART-9 die Befestigung ziemlich weit am Anschlussterminal.
Für die mitgelieferte Kunststofflehre müsste ich den Abtaster aber weiter nach vorn schieben. Allerdings kann man damit n.m.M. ohnehin nur schätzen. Parallaxe, Verkantung und fehlende Auflagekraft am Nadelträger lassen mich zweifeln, eine korrekte Einstellung damit zu bewerkstelligen. Irgendetwas scheint da nicht zu stimmen. Entweder die Tonarmgeometrie ist nicht identisch mit den 1210ern und/oder die kursierenden Nulldurchgänge sind nicht korrekt für den 1200 G gerechnet oder die Kunststofflehre ist völlig ungeeignet.

Hat da jemand eine fundierte Idee.

Vielen Dank.
thewas
Hat sich gelöscht
#3596 erstellt: 07. Apr 2019, 18:26
Bei meinen 1200MK2 passte die Geometrie wenn man den Tonabnehmer nach der 52mm Technics Empfehlung montierte auch nicht zur der Schön Schablone, vielleicht kann weiß da jemand mehr?
"physman"
Ist häufiger hier
#3597 erstellt: 07. Apr 2019, 18:36
Meinst du bei der Schönschablone und deinem 1210 MK II die indirekte Überhangmessung oder oder die Ausrichtung an den spezifischen Nulldurchgängen? Letzteres kann wegen unterschiedlicher Priorisierung der Nulldurchgänge tatsächlich nicht übereinstimmen.
Bei Ersterem sollten allerdings bei Schön 15 mm Übergang herhauskommen, wenn weiterhin gültig ist, dass die 52 mm Kunststofflehre zu 15 mm Überhang führen soll. Gruß


[Beitrag von "physman" am 07. Apr 2019, 20:09 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#3598 erstellt: 07. Apr 2019, 19:06
Danke für die Erklärung, meinte die Ausrichtung an den speziefischen Nulldurchgängen.
eifonman
Stammgast
#3599 erstellt: 08. Apr 2019, 19:11
@ physman

auch ich habe damals, als ich meinen SL1210 GR erworben habe, nach Schönschablone justiert. Mit dem selben Ergebnis, dass mit der Kunststofflehre von Technics ca. 2-3mm Differenz zu messen war. Ich habe Stunden mit Justage mit Lehre und Schönschablone verbracht, extrem genau mit Bleistiftmine am 2m Bronze und und und. Ich tat dies damals weil ich am Ende mancher Scheiben (letztes Lied) Zischeln und scharfe S-Laute wahrgenommen habe. Mittlerweile weiss ich, dass es an der ein oder anderen Platte liegt und nicht an meinem System und der Justage. Es gibt sehr gute Platten, bei denen es NULL Zischeln und scharfe S-Laute gibt. Und nun kommts, sogar wenn das System extrem schlecht justiert wurde (Kröpfung und Überhang). Hingegen bei schlechten Platten zischelt es immer. Seitdem habe ich alle meine Systeme (2m blue, bronze und black) mit der Technics-Kunststoff-Lehre montiert und alles ist gut. Das einzige was sich ändert ist der Klang ansich. Nebenbei, ich habe die Hörteste immer mit den selben Scheiben und gutem Kopfhörer durchgeführt. Will sagen, mir ist das mittlerweile schnuppe. Ich hätte da eine schöne Schönschablone zu verkaufen..... haha...

Spass beiseite, bei der Justage geht es ja nicht nur um Klang, sondern auch darum, dass man sich das Vinyl und die Nadel nicht ruiniert auf Dauer.
Und es kann ja sein, dass sich dieser Effekt bei richtig guten teueren Systemen sehr wohl bemerkbar macht. Aber in diesen Preisgefielden werde ich mich nie befinden, dafür kauf ich mir lieber gute Musik.

Grüße aus dem Schwarzwald
Hardy
"physman"
Ist häufiger hier
#3600 erstellt: 08. Apr 2019, 21:24
Hallo Hardy. Danke für dein Feedback. Ich schätze ich weiß worauf du hinaus willst.
In der tat will ich nicht wieder die leidlich philosophische Frage nach der optimalen TA. Ausrichtung aufwerfen.
Um die Geometrie des Technicsarmes zu unterstützen hatte ich mich entschlossen nach dessen Spezifikationen zu justieren. Also 15mm Überhang und die nativen 22° Kröpfungswinkel. Und da komme ich wieder zu meiner ursprünglichen Fragestellung zurück.
Warum kommt man mit der Technicslehre nicht auf die 15 mm Überhang.
Die Schönschablone sowie die andere sind nur zur Gegenmessung des Überhanges benutzt worden. Nicht für die Justage auf die Nulldurchgänge.
Viele Grüße.
jxx
Inventar
#3601 erstellt: 09. Apr 2019, 10:35
Die von Technics beigelegte Lehre kannst du beruhigt benutzen und gut ist, die haben sich auch dabei was gedacht Mit meinem GAE und 2M Black ist alles bestens, eventuell mit einem Spiegel prüfen ob im SME Anschluss der Tonabnehmer/Headshell gerade Sitz, da scheint minimal spiel zu sein.
Passat
Inventar
#3602 erstellt: 09. Apr 2019, 10:58
Verschiedene Schablonen haben unterschiedliche Philosophien.
Wenn du den Tonabnehmer nach der Schönschablone einbaust, wird es bei der Baerwald-Schablone nicht passen.
Es gibt eine ganze Reihe von Schablonen und jede ist in sich richtig.
Viele Wege führen nach Rom.

Grüße
Roman
holger63
Hat sich gelöscht
#3603 erstellt: 09. Apr 2019, 13:42
Es sind eben alles Kompromisse. "Richtig" wäre die tangentiale Abtastung, und das bekommt man mit einem Drehtonarm leider nicht so richtig hin..
8bitRisc
Inventar
#3604 erstellt: 09. Apr 2019, 21:49

Es sind eben alles Kompromisse. "Richtig" wäre die tangentiale Abtastung, und das bekommt man mit einem Drehtonarm leider nicht so richtig hin.

Das ist wohl so und die Industrie sollte tangentiale Tonarme in ihren Plattenspielern verbauen. Die Technik ist zwar aufwendiger aber bei den heutigen Möglichkeiten in Sachen Elektronik und Sensorik sicherlich leicht machbar.

Es sind seit den letzten nennenswerten Entwicklungen in Sachen Plattenspieler wohl so ca. 40 Jahre vergangen. Da ist mal etwas Fortschritt angesagt.


[Beitrag von 8bitRisc am 09. Apr 2019, 21:49 bearbeitet]
WBC
Gesperrt
#3605 erstellt: 09. Apr 2019, 22:21
Das wird nicht mehr passieren...
Das wäre dasselbe, als wenn die Autoindustrie noch neue Verbrennungsmotoren entwickeln würde, obwohl mangels vorhandener Treibstoffe wegen erschöpfter Rohstoffquellen überhaupt kein Verbrenner mehr auf die Strasse zu bringen wäre...
Burkie
Inventar
#3606 erstellt: 10. Apr 2019, 06:59
Hallo,

Tangentialarme sind ja auch nicht trivial.
Für Dreharme reicht zur Not ein Einpunkt-Lager bestehend aus einer Pfanne, die auf einer Spitze ruht und sich darüber dreht.

Ein Tangentialarm braucht einen aktiven Antrieb, sowie einen Sensor, der erkennt, wenn der Spurfehlwinkel zu groß ist, damit der Arm nachgeführt wird.
Das ist im Prinzip auch noch nicht so schwierig.
Aber der Antrieb und der Nachführmechanismus müssen rumpelfrei arbeiten. Denn sonst kommt jedesmal, wenn der Arm nachgeführt wird, ein Rumpeln dazu. Damit hätte man quasi nichts gewonnen - Tangentialabtastung erkauft durch unzumutbares Rumpeln.
So etwas rumpelfrei hinzubekommen, ist nicht mehr ganz so trivial, und da trennt sich die Spreu vom Weizen, da hilft alles Hi-End-Geschwurbel nichts, wenn es rumpelt dass man es hört, stimmt was nicht.

Manche Gimmick-Platten (inside-out-cut) ließe sich mit normalem Tangentialarm gar nicht abtasten, weil die Tonarmnachführung normalerweise nur nach innen hin funktioniert. Hier müsste man also eine bidirektionale Nachführung einbauen.

Gruß
Passat
Inventar
#3607 erstellt: 10. Apr 2019, 11:25
Für einen Tangentialtonarm braucht es keinen Antrieb.
Antriebslose Tangentialtonarme gibt es schon seit den 80ern.
Da gleitet der Tonarm auf einem Luftpolster und wird einfach von der Nadel mitgezogen.
Und inside-out-Platten stellen da auch kein Problem da.

Grüße
Roman
Holger
Inventar
#3608 erstellt: 10. Apr 2019, 11:37

Passat (Beitrag #3607) schrieb:

Da gleitet der Tonarm auf einem Luftpolster


... welches aber auch erstmal erzeugt werden muss.
Was wiederum das eine oder andere Problemchen mit sich bringt.
ForgottenSon
Inventar
#3609 erstellt: 10. Apr 2019, 11:51

Passat (Beitrag #3607) schrieb:

Da gleitet der Tonarm auf einem Luftpolster und wird einfach von der Nadel mitgezogen.


Ich würde mal sagen, heute muss er schon durch ein Magnetfeld zum schweben gebracht werden. Luftpolster, pfffft, das nimmt man zum Verpacken.
Burkie
Inventar
#3610 erstellt: 10. Apr 2019, 20:40
Hallo,

"mitgezogen" ist keine wahre Lösung, das beansprucht die rechte Rille zu sehr.
Ausserdem braucht man dazu ein präzises sehr reibungsarmes Lager.

Gruß
WBC
Gesperrt
#3611 erstellt: 10. Apr 2019, 20:49
Wieder was dazugelernt...ich dachte bis heute, eine Plattenseite hätte im Normalfall nur eine Rille - aber es scheinen ja doch zwei zu sein...



[Beitrag von WBC am 10. Apr 2019, 20:51 bearbeitet]
8bitRisc
Inventar
#3612 erstellt: 10. Apr 2019, 21:42
Als die letzten Weiterentwicklungen in Sachen Plattenspieler stattfanden fuhren auf deutschen Straßen noch der VW Golf 1 und der Mercedes W123.

Jetzt stehen wir kurz vor Golf 8 und beim Plattenspieler kommt man nicht voran. Das glaube ich doch irgendwie nicht.
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