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Brandneu: Der Technics SL-1200 ist zurück - Modelle G / GR / GAE / MK7 / SL-1500C

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siggi_nuernberg
Stammgast
#3662 erstellt: 25. Apr 2019, 17:37
Ich interessiere mich für den Technics SL 1200 G bzw. GR. Instinktiv sollte die "G" Version aufgrund des höheren Preises der
bessere Spieler sein. Aber ist das wirklich so - immerhin kostet er mehr als das doppelte von der einfacheren Version.

Haktik, Optik etc. ist mir schon etwas wert, allerdings keinen Aufpreis von 2 KE! Wenn der "G" allerdings wirklich deutlich besser
ist, wäre das ein Spieler für lange Zeit.
Es scheint keine richtige Einigkeit zu herrschen ob sich der teurere 1200ér wirklich klanglich abhebt oder nicht. Ich habe diesen Threat durchstöbert, ich habe nur gefunden, dass die Käufer des "G´s" keinen Vergleich zum einfacheren Modell gemacht hatten.
Habt Ihr Erfahrungen gemacht und beide Versionen mal im Vergleich gehört?
VG Siggi


[Beitrag von siggi_nuernberg am 25. Apr 2019, 17:41 bearbeitet]
ForgottenSon
Inventar
#3663 erstellt: 25. Apr 2019, 19:08

siggi_nuernberg (Beitrag #3662) schrieb:
Ich interessiere mich für den Technics SL 1200 G bzw. GR. Instinktiv sollte die "G" Version aufgrund des höheren Preises der bessere Spieler sein. Aber ist das wirklich so - immerhin kostet er mehr als das doppelte von der einfacheren Version.


Weisst Du Siggi, Dein "Problem" ist in etwa vergleichbar mit Gitarren: Da gib es das Standardmodell und irrsinnig teuere Custom Shop - oder Signature Modelle der ein und selben Gitarre. Sind die nun besser? Ich glaube nicht, sie sind nur seltener und solange es Interessenten gibt ist der Preis höher. So ähnlich ist das hier auch. Nur was nützt Dir das, wenn Du nicht daran glaubst? Dann kaufst Du den Günstigeren und hast schlaflose Nächte. Oder Du bist genügend souverän und kaufst Dir den Günstigeren, weil Du weisst, dass wirklich niemand einen Unterschied zwischen den beiden und zig anderen bauähnlichen Technics-Plattenspielern hören kann. Oder Du kaufst einfach den Teuren ohne Kaufreue zu entwickeln wenn Du mal heraus findên solltest, dass es der Günstige auch getan hätte. Tsja, da kann Dir niemand helfen.
laut-macht-spass
Inventar
#3664 erstellt: 25. Apr 2019, 19:30
ich hab den 1210GR praktisch BLIND gekauft, hab aber später die Möglichkeit gehabt ihn mit dem "G"-Modell vergleichen zu können, beide mit Ortofon 2m-black ausgestattet, was soll ich sagen, wir waren zu viert beim Vergleich, der einzige der meinte einen Unterschied zuhören und das auch lediglich bei Klassik, war der Besitzer des "G".

ED: meiner Meinung nach, bringt es mehr, die gesparten 2K € (wenn man sich für den GR entscheidet) in einen besseren TA und/oder Phono-Pre zu stecken als in den G... wenn man z.B. geplant hatte 500 Euro für den TA zu investieren, dort evtl. den Aufstieg in den 800-1000 Euro Bereich machen und vom Rest dann den Vorverstärker oder ne Plattenwaschmaschine oder einfach Platten kaufen...


[Beitrag von laut-macht-spass am 25. Apr 2019, 19:36 bearbeitet]
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#3665 erstellt: 25. Apr 2019, 20:23
finde ich auch wobei um die 500,- für einen Tonabnehmer schon ausreichend sind.
Etwas mehr wird es, alleine schon wegen dem Aufwand, bei einem guten Phonopre sein. 800-1000 Euro sind auch hier schon eine richtig gute Qualität und gerade noch so vernünftig. Zumindest bei einem Neugerät.
WBC
Gesperrt
#3666 erstellt: 25. Apr 2019, 21:07
Niemand hört einen Unterschied zwischen einem G, einem GAE oder einem 1500C - bei identischen TA...

Wird die Differenz im Kaufpreis in den TA gesteckt, werden Unterschiede hörbar...garantiert...

Erzählt mir was anderes - ich lach' euch aus...



[Beitrag von WBC am 25. Apr 2019, 21:08 bearbeitet]
Dan_Seweri
Inventar
#3667 erstellt: 25. Apr 2019, 21:23
Ich würde auch beim Tonabnehmer einfach die Kirche im Dorf lassen und das gesparte Geld lieber in Schallplatten investieren. Als Tonabnehmer reicht ein guter gebrauchter MM-Generator (von Shure, Elac, Sony, Technics oder sonstwem) und dazu eine SAS-Nadel. Da ist man dann mit kleiner 300 € dabei und hat ein mehr als ordentliches System.
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#3668 erstellt: 25. Apr 2019, 21:30
[quote="WBC (Beitrag #3666)"]Niemand hört einen Unterschied zwischen einem G, einem GAE oder einem 1500C - bei identischen TA...


Naja, zwischen einem G und GAE sowieso nicht da baugleich
WBC
Gesperrt
#3669 erstellt: 25. Apr 2019, 22:11
Und woher kommt dann der Preisunterschied...? Nur Haptik und Blingbling...???

Traurig traurig...
Holz24
Inventar
#3670 erstellt: 25. Apr 2019, 22:18
@WBC,
bitte nicht den G und den GR verwechseln.
WBC
Gesperrt
#3671 erstellt: 25. Apr 2019, 22:21
Sorry, sooo tief bin ich nicht im Thema (hat mich auch nie wirklich interessiert)...hab ich da irgendwas unterschlagen...?

But...egal, was es ist, auch das wird den Klang nicht beeinflussen...


[Beitrag von WBC am 25. Apr 2019, 22:23 bearbeitet]
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#3672 erstellt: 25. Apr 2019, 22:36
kein Problem

Kurz für Dich.

1200 GAE: war der erste neue (2016) 1200er und streng limitiert . Innerhalb eines Tages waren in Japan wohl alle ausverkauft.
1200 G: kam später und ist der selbe Dreher nur unlimitiert .
Beide haben 3500,- UVP gekostet und sind 18kg schwer. Werden in Handarbeit nur sehr wenige am Tag gebaut. Keine Massenware also.

Der 1200 GR kam noch ein Jahr später und wiegt ca 11kg. Preis UVP 1500,-


lg Carsten
WBC
Gesperrt
#3673 erstellt: 25. Apr 2019, 22:51
Du hast jetzt aber nicht ein einziges, klangbeeinflussendes Detail benannt, das ist Dir schon klar, oder...?
8bitRisc
Inventar
#3674 erstellt: 25. Apr 2019, 22:56
Fan_großer_Schwingspulen schrieb:
Etwas mehr wird es, alleine schon wegen dem Aufwand, bei einem guten Phonopre sein. 800-1000 Euro sind auch hier schon eine richtig gute Qualität und gerade noch so vernünftig.


Ich denke eine mehr ausreichende Qualität sollte beim Phonopre bereits für max. 300€ zu haben sein. Auf dem Gebiet wurde das Rad in den letzten Jahrzehnten sicherlich nicht neu erfunden.


[Beitrag von 8bitRisc am 25. Apr 2019, 23:00 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#3675 erstellt: 25. Apr 2019, 23:34

yordi (Beitrag #3660) schrieb:
Also habe ich den SL 1200G und den Quintet Black s blind bestellt. Gestern habe ich die erste Platte gehört:
" Buena Vista Social Club". Der Tonabnehmer gefällt mir besonders im Baßbereich, da war mein Ortofon Rondo Red nicht ganz so prägnant.

Bei der "Buena Vista Socia Club" ist mir als pregnant besonders ein nerviges Hintergrundbrummen über die gesamte LP in Erinnerung, die mir zumindest über Kopfhörer die Platte ziemlich verleidet. Der digitale Download ist klanglich dagegen einwandfrei.

Wieder mal ein Beispiel für eine moderne 180g Dreckspressung.

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 25. Apr 2019, 23:35 bearbeitet]
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#3676 erstellt: 25. Apr 2019, 23:44
gute Phonostufen kosten schon 500 bis 800 Euro
Passat
Inventar
#3677 erstellt: 25. Apr 2019, 23:54

Fan_großer_Schwingspulen (Beitrag #3672) schrieb:

1200 GAE: war der erste neue (2016) 1200er und streng limitiert . Innerhalb eines Tages waren in Japan wohl alle ausverkauft.
1200 G: kam später und ist der selbe Dreher nur unlimitiert .
Beide haben 3500,- UVP gekostet und sind 18kg schwer. Werden in Handarbeit nur sehr wenige am Tag gebaut. Keine Massenware also.

Der 1200 GR kam noch ein Jahr später und wiegt ca 11kg. Preis UVP 1500,-


Der GAE hat einen Tonarm aus Magnesium.
Ursprünglich war geplant, das der G statt dessen einen Tonarm aus Aluminium haben sollte.
Technics hat sich dann aber anders entschieden und auch den G mit dem Magnesiumtonarm ausgestattet.
Der GR dagegen hat einen Tonarm aus Aluminium und einen etwas einfacheren Antrieb.
Außerdem hat der GR einen leichteren und einfacheren Teller (2,5 kg anstatt 3,6 kg beim G und Aluminium anstatt Aluminium/Messing-Sandwich).
Und der G hat eine Deckplatte aus Aluminium.

Grüße
Roman
ForgottenSon
Inventar
#3678 erstellt: 26. Apr 2019, 07:07

Fan_großer_Schwingspulen (Beitrag #3676) schrieb:
gute Phonostufen kosten schon 500 bis 800 Euro


Ja sicher. Immer die gleiche Leier. Und nie wird eine Begründung angegeben. Der Phonovorverstärker muss elektrisch zum Tonabnehmer passen. Ob das Ding dann 60,-- oder 1.000,-- Euro kostet liegt am nicht vorhandenen Verständnis des Käufers und dessen Bereitschaft für simple Elektronik Unsummen auszugeben. Wer es will, soll es tun, eine technische Notwendigkeit besteht nicht.
der_kottan
Inventar
#3679 erstellt: 26. Apr 2019, 08:26
Genau!
Und der Plattenspieler ist auch völlig egal, Hauptsache das Ding dreht sich in der richtigen Geschwindigkeit und der Tonabnehmer nimmt Ton ab.

eine technische Notwendigkeit besteht nicht.

Mehr technische Notwendikeit besteht dann wohl wirklich nicht.
.JC.
Inventar
#3680 erstellt: 26. Apr 2019, 08:29

der_kottan (Beitrag #3679) schrieb:
Und der Plattenspieler ist auch völlig egal, ...


völlig egal nicht, aber zw. dem neuen SL und dem alten SL wird ein Klangunterschied im Blindtest
nicht feststellbar sein. Dafür sind sie sich viel zu ähnlich.
Holger
Inventar
#3681 erstellt: 26. Apr 2019, 09:07
Mit entscheidend ist doch auch das gute Gefühl, welches einem ein teureres Gerät vermitteln kann - natürlich je nachdem, wie man so "gestrickt" ist.

Mir geht's einfach gut, wenn ich weiß, dass mein DL 103 C1 im SME 312 auf dem Thorens TD 127 von einem Brinkmann Fein verstärkt wird...
ForgottenSon
Inventar
#3682 erstellt: 26. Apr 2019, 10:11

Holger (Beitrag #3681) schrieb:
Mit entscheidend ist doch auch das gute Gefühl, welches einem ein teureres Gerät vermitteln kann - natürlich je nachdem, wie man so "gestrickt" ist.


Sorry, das Gefühl, das einem von zwei gleichwertigen Dingen, das Teurere ein besseres Gefühl vermittelt, das kenn ich nur bei wenigen Dingen. Ich nenne das dann Stil oder Emotion. Im Grunde sind dann die Dinger aber nicht mehr gleichwertig. Wenn es gelingt, in einen einfachen elektrischen Schaltkreis Emotionen hinein zu interpretieren, dann herzlichen Glückwunsch.
Holger
Inventar
#3683 erstellt: 26. Apr 2019, 10:33

ForgottenSon (Beitrag #3682) schrieb:
zwei gleichwertigen Dingen


Nun, dass beide tatsächlich GLEICHWERTIG sind, ist ja letztendlich auch diskutabel.
ParrotHH
Inventar
#3684 erstellt: 26. Apr 2019, 11:24

ForgottenSon (Beitrag #3682) schrieb:
Wenn es gelingt, in einen einfachen elektrischen Schaltkreis Emotionen hinein zu interpretieren, dann herzlichen Glückwunsch.

Das kann schon gelingen, ganz ohne irgendwelchen Schamanismus. Ich "entwickele" ja derzeit - auf Kindergartenniveau - eigene Schaltungen für dies und das, und lerne dabei viel über Elektronik. Und eigentlich ständig ist man mit der Frage konfrontiert, ob man eine Schaltung nur am absolut notwendigen Minimum ausrichtet, oder eben "mehr" da reinpackt.

Dieses "mehr" kann alles mögliche sein. Man kann zu aufwendigeren Schaltungskonzepten greifen, die in der Praxis ihre Vorteile kaum ausspielen können, aber größeren Spielraum hinsichtlich der technischen Betriebsparameter bieten, und/oder auch in ungewöhnlichen oder gar kritischen Betriebssituationen immer noch perfekt funktionieren. Man kann zusätzliche Schutzmechanismen einbauen, die bei internen oder externen Defekten, oder auch bei versehentlichem Falschanschluss/Verpolungen weitere Schäden verhindern. Man kann ein Gerät durch Dokumentation und Messpunkte so auslegen, dass Defekte leicht gefunden und behoben werden können. Man kann auch einfach Aufwand in das Platinenlayout investieren, um es "schön" zu machen, und sicherer gegen Einstreuungen.

Natürlich kann man auch gute Schaltungen und Geräte ohne das alles machen, und das wird sich im Normalfall fast nicht bis gar nicht auswirken. Aber ich habe bei Geräten, die solcherlei konstruktiven Aufwand beinhalten, dann tatsächlich ein gutes Gefühl, wenn ich darum weiß.

Blöderweise legt der Diskussionsstil gerade der Benutzer, die über den Preis argumentieren, die Vermutung nahe, dass genau sie gerade nicht in der Lage sind, das überhaupt zu erkennen.


Holger (Beitrag #3683) schrieb:
Nun, dass beide tatsächlich GLEICHWERTIG sind, ist ja letztendlich auch diskutabel.

Wenn also zwei Geräte, wie unterschiedlich sie intern auch aufgebaut sein mögen, und wie unterschiedlich ihr Preis auch sein mag, bei gleichen Eingangswerten die gleichen Ausgangswerte erzeugen, wie würdest Du das denn sonst nennen?

Parrot
8erberg
Inventar
#3685 erstellt: 26. Apr 2019, 11:38
Hallo,

meine Güte, es gibt sehr viele Möglichkeiten einen Phonopre zu bauen.

Die Bauteileschlacht, die manche Hersteller vornehmen ändert aber nix daran das das Ergebnis das Gleiche ist.

Eine Abweichung von 0,1 - 0,2 dB wäre z.B. erreicht wenn ein Lautsprecher um ca. 2-3 Grad anders gedreht wird beim Putzvorgang o.ä....

Daher hört auch keiner im standardisierten Blindtest einen Unterschied zwischen einem Phonopre raus der sauber konstruiert und gebaut wurde für 50 Euro oder für 1000 Euro - wenn die elektrischen Parameter passen. Das reisst nämlich auch kein 1000 Euro-Preamp raus.

Höchstens Leute die auch bei ganz niedrigen Lautstärken um 20 dB(A) einen "vollen Bass" unter 50 Hz hören können

Peter
siggi_nuernberg
Stammgast
#3686 erstellt: 26. Apr 2019, 12:01
danke für die Einschätzung; der 1200 GR ist m. E. ein echtes Schnäppchen. Ohne einen von beiden gehört zu haben, bin ich nicht der Typ der 2.000 EUR wg. einer schöneren Aluplatte für den "G" bezahlen möchte.
Ich vermute, der teurere ist einfach "beruhigter". Das könnte man aber auch durch eine gute Base erreichen.

Bei der Stereo stand, der einfache 1200 kann den Hana SL und sogar noch bessere TA tragen. Ich glaube auch, dass ich lieber einen schicken TA
nehmen würde als einen schickeren Plattenspieler, der aber klanglich nahezu gleich ist.

M. E. ist der GR für den Preis super! Aber der teure G muss sich auch mit anderen Konkurrenten messen. Und in diesem Preisbereich gibt es schon richtig
schöne Töchter.

Ich glaube das ist ein Plan, ich visiere mal den 1200 GR an mit einem hochwertigen TA. Ich muss das Modell mir mal richtig anhören. Geplant habe ich einen Kauf in Jan. 2019, habe also noch etwas Zeit
Viele Grüße Siggi


[Beitrag von siggi_nuernberg am 26. Apr 2019, 12:53 bearbeitet]
Holger
Inventar
#3687 erstellt: 26. Apr 2019, 12:02

ParrotHH (Beitrag #3684) schrieb:

Wenn also zwei Geräte, wie unterschiedlich sie intern auch aufgebaut sein mögen, und wie unterschiedlich ihr Preis auch sein mag, bei gleichen Eingangswerten die gleichen Ausgangswerte erzeugen, wie würdest Du das denn sonst nennen?


"Wertig" bedeutet für mich eben mehr als nur die Mess"werte".
Im Prinzip hast du aber natürlich recht...
ForgottenSon
Inventar
#3688 erstellt: 26. Apr 2019, 12:15

Holger (Beitrag #3683) schrieb:

ForgottenSon (Beitrag #3682) schrieb:
zwei gleichwertigen Dingen


Nun, dass beide tatsächlich GLEICHWERTIG sind, ist ja letztendlich auch diskutabel.


Nun, im Grunde hast Du durch Dein selektives Zitat meine "Öffnungsklausel" in Deine Richtung weggelassen .....
rowi
Stammgast
#3689 erstellt: 26. Apr 2019, 12:18

Fan_großer_Schwingspulen (Beitrag #3676) schrieb:
gute Phonostufen kosten schon 500 bis 800 Euro


Und was machen die besser als eine preiswertere Phonovorstufe?

Die Schaltung ist relativ primitiv und wenn die Anschlusswerte zum Tonabnehmer passen würde ich doch eher mehr Geld in einen Tonabnehmer als in den Preamp investieren.

Zumal weder linealgerade Frequenzgänge noch ein Superrauschabstand wirklich eine sinnvolle Klangverbesserung darstellen, dazu ist weder das Medium noch der Abtaster in der Lage dieses auch wirklich ausnutzen zu können.

Vielleicht tun dir mal ein paar Monate Entzug vom Openend-Forum sowie diverser HiFi-Gazetten ganz gut um, wieder etwas Bodenhaftung zu bekommen.
yordi
Inventar
#3690 erstellt: 26. Apr 2019, 18:50
hallo ParrotHH,

ich kann Deiner Einschätzung von "Buena Vista Social Club" als Dreckspressung nicht folgen.

Ich habe mir die Platte aber nur über meine Lautsprecher B&M Prime angehört und nicht zusätzlich über Kopfhörer.

Gruß yordi
8erberg
Inventar
#3691 erstellt: 26. Apr 2019, 19:26
Hallo,

vielleicht auch einfach unterschiedliche Pressungen von unterschiedlichen "Söhnen" oder "Mütter", vielleicht sogar ein anderer "Vater".

Peter
vanye
Inventar
#3692 erstellt: 27. Apr 2019, 00:12

siggi_nuernberg (Beitrag #3686) schrieb:
Geplant habe ich einen Kauf in Jan. 2019, habe also noch etwas Zeit
Viele Grüße Siggi

Du hast ne Zeitmaschine? Cool! Kannste mich mal mitnehmen?
8bitRisc
Inventar
#3693 erstellt: 27. Apr 2019, 00:31
Hallo Siggi,
neben der GR Version solltest du dir auch den in Kürze erhältlichen 1500C zumindest mal anschauen. Der ist nochmal etwas günstiger und verzichtet auf die für den DJ-Betrieb übliche Ausstattung wie Stroboskop und Pitchregler.

Allerdings bietet er für den Heimgebrauch die evtl. gewünschte Tonarmanhebung bei Erreichen der Auslaufrille. (leider ohne Abschaltung des Plattentellermotors). Klanglich dürfte auch dieser sich nicht signifikant von den anderen Modellen unterscheiden.
Er hat bereits einen Tonabnehmer ab Werk verbaut, welcher durch besseren Nadeleinschub einfach aufgewertet werden kann.

Die Verarbeitung wird evtl. gegenüber dem GR nochmals etwas abgespeckt sein. Ob man das wirklich sieht und hört bleibt abzuwarten.

Wie gesagt: Anschauen kostet nichts und kann daher nicht schaden.
Burkie
Inventar
#3694 erstellt: 27. Apr 2019, 00:31

Holger (Beitrag #3687) schrieb:

ParrotHH (Beitrag #3684) schrieb:

Wenn also zwei Geräte, wie unterschiedlich sie intern auch aufgebaut sein mögen, und wie unterschiedlich ihr Preis auch sein mag, bei gleichen Eingangswerten die gleichen Ausgangswerte erzeugen, wie würdest Du das denn sonst nennen?


"Wertig" bedeutet für mich eben mehr als nur die Mess"werte".
Im Prinzip hast du aber natürlich recht...


Hmmm,

der gleiche Geräuschspannungsabstand ist "wertiger", wenn er mit fetter Voll-Metall-Frontplatte erzeugt wurde?
Oder wie ist das zu verstehen?

Gruß
Holger
Inventar
#3695 erstellt: 27. Apr 2019, 06:28
Nö... ich schrieb doch, dass es auch andere Werte gibt als Messwerte.

Das Gerät ist "wertiger", selbst wenn bestimmte Eigenschaften gleich sind.
Aber es gibt durchaus mehrere Blickwinkel.

Schließlich kostet auch nicht jede Uhr, die dir um genau 12 anzeigt, dass es genau 12 ist, gleich viel... um mal eins der beliebten Beispiele zu bringen.
jxx
Inventar
#3696 erstellt: 28. Apr 2019, 14:56
@Siggi, klar wirst du mit einem GR inclusive einem guten TA sehr gut Platten hören können und es kann auch sein das du mit den identischen TA an einem G keinen Unterschied hörst. Ich habe kein Vergleich gemacht.
Allerdings ist es bei den G Modellen nicht einfach nur eine dicke Aluplatte Es sind viele Bauteile hochwertiger als bei dem GR. Er hat 2 Motoren und 4 Schichtigen Boden andere Füße etc., 7 Kg mehr Gewicht kommen nicht nur von der Aluplatte...
Ja, letztlich bleibt nur die hübschere Optik, Haptik und das Gefühl etwas besonderes zu besitzen. War mir wichtig und das gute Gefühl ist bis heute geblieben, dass war mir der Mehrpreis wert.
ForgottenSon
Inventar
#3697 erstellt: 28. Apr 2019, 16:13

jxx (Beitrag #3696) schrieb:

Er hat 2 Motoren ...


Echt? Das wusste ich gar nicht. Was genau macht der zweite Motor?

Edit: Aha, Du meinst Zwillingsrotor vs. Einzelrotor. Das sind keine zwei Motoren. Nach meinem technischen Verständnis würde ich deswegen mehr Drehmoment erwarten. Beim GR hab ich einen Wert für Drehmoment bei Technics gefunden, beim G nicht. Nun ja, ich denke das wär für DJs interessant, wenn denn jemand den G dafür benutzt.


[Beitrag von ForgottenSon am 28. Apr 2019, 16:23 bearbeitet]
8bitRisc
Inventar
#3698 erstellt: 28. Apr 2019, 18:28
Wäre schön, wenn die den zweiten Motor für eine Automatik eingesetzt hätten.
jxx
Inventar
#3699 erstellt: 28. Apr 2019, 22:56
Ach ok, Zwillingsrotor, dachte es sei ein doppelter Motor unter dem Teller verbaut. Ich könnte mir vorstellen das es wegen dem 3,6 Kg schweren Teller so ist.
WBC
Gesperrt
#3700 erstellt: 28. Apr 2019, 23:59
Gibst Du Ihn jetzt wieder zurück...???
hoehne
Inventar
#3701 erstellt: 29. Apr 2019, 08:36

Burkie (Beitrag #3694) schrieb:
...der gleiche Geräuschspannungsabstand ist "wertiger", wenn er mit fetter Voll-Metall-Frontplatte erzeugt wurde?
Oder wie ist das zu verstehen?

Das nicht, aber der 1200G sieht bedeutend schöner und hochwertiger aus als der 1200GR: Die Alu-Platte, der matte Magnesium-Tonarm, Einstell-Räder für Anti-Skating und Tonarmhöhe sowie Power-Knob in Silber ... das klingt dann natürlich alles besser!
Im Ernst: meine Entscheidung fiel, als es den 1200GR noch gar nicht gab. Jedoch auch im Nachgang ärgere ich mich nicht, da der G für mich tatsächlich edler aussieht als der GR. Klang hin oder her. Den habe ich "für bis zum Ende" gekauft.
Mittlerweile überlege ich, meinen MKII im Schlafzimmer gegen einen 1500C auszutauschen. Ob die Tonarmanhebung für ein evtl. Einschlafen 500 € Aufpreis rechtfertigen bzw. 1.000 € Anschaffungskosten, weiß ich nicht. Aber der 1500C ist verdammt hübsch und passt optisch IMO besser zu den weißen AIR-X207. Und das hört man!
WBC
Gesperrt
#3702 erstellt: 29. Apr 2019, 08:43
hoehne
Inventar
#3703 erstellt: 29. Apr 2019, 08:52

jxx (Beitrag #3659) schrieb:
Hast du eventuell mal das Quintet Black gegen ein 2M Black probe hören können?

Ich habe: es war ein Quintet black (noch ohne S) an einem MK5 an einer ASR mini Basis, die an einem Technics SU-G700 (Line in) angeschlossen war. Das 2M Black hing an einem SL-1200G, welcher am Phono-Eingang eben jenes SU-G700 angeschlossen war.
Schallplatte war einmal die Intercord-Pressung Depeche Mode - Music for the Masses Erstauflage und auf dem anderen gleiches Album aus der sogenannten Coloured Collection (also Zweitauflage ein Jahr später). Da dafür die Matrizen der Erstauflage größtenteils noch genutzt wurden, kann man die Scheiben als identisch betrachten.
Klang, um es kurz zu machen: Mir gefiel das Quintet besser - es spielte für meine Ohren ein wenig voller bzw. druckvoller (also wohl die bessere Basswiedergabe). Dem Besitzer des Quintet gefiel jedoch das 2m Black zunächst besser - es spielte (evtl. auch durch den "fehlenden" Bass) für seine Ohren ein klein wenig detailreicher bzw. hochauflösender.

Was ich bemerken möchte: egal, was wir für Einstellungen an der ASR-Basis hinsichtlich Kapazität machten - ich hörte keinen (!) Unterschied. DAS war für mich tatsächlich Budenzauber!
Für mich klangen 47, 360, 1.000 ... Ohm tatsächlich gleich.
Burkie
Inventar
#3704 erstellt: 29. Apr 2019, 09:50

hoehne (Beitrag #3701) schrieb:

Burkie (Beitrag #3694) schrieb:
...der gleiche Geräuschspannungsabstand ist "wertiger", wenn er mit fetter Voll-Metall-Frontplatte erzeugt wurde?
Oder wie ist das zu verstehen?

Das nicht, aber der 1200G sieht bedeutend schöner und hochwertiger aus als der 1200GR:


Das bezog sich aber auf Phono-Vorverstärker. Einer meinte nämlich, ein Phono-Vorverstärker müsse unbedingt 500€ oder mehr kosten, sonst könne es ja nicht gut klingen.

Dass was schöner aussieht, oder wertiger aussieht, sagt dann letztlich auch nichts über den wahren Wert und gar nichts über den Klang aus.
Aber wenn's besser gefällt, ist's ja gut.

Gruß
ParrotHH
Inventar
#3705 erstellt: 29. Apr 2019, 10:55

Burkie (Beitrag #3704) schrieb:
Dass was schöner aussieht, oder wertiger aussieht, sagt dann letztlich auch nichts über den wahren Wert und gar nichts über den Klang aus.

Ja, da verwechseln manche den Warenwert mit dem wahren Wert...

Parrot
hoehne
Inventar
#3706 erstellt: 29. Apr 2019, 10:58

Burkie (Beitrag #3704) schrieb:
Das bezog sich aber auf Phono-Vorverstärker. Einer meinte nämlich, ein Phono-Vorverstärker müsse unbedingt 500€ oder mehr kosten, sonst könne es ja nicht gut klingen.

Ohhh, da hab ich mich verlesen oder nicht kapiert, was ich las.
Holger
Inventar
#3707 erstellt: 29. Apr 2019, 11:06

Burkie (Beitrag #3704) schrieb:

Dass was schöner aussieht, oder wertiger aussieht, sagt dann letztlich auch nichts über den wahren Wert und gar nichts über den Klang aus.


Über den Klang nicht, ja... aber eine massive Alu-Frontplatte mit ansprechender Gravur (und sowas sieht nun mal schön und wertig aus) kann durchaus teurer sein als ein komplettes Gehäuse aus Kunststoff oder gefaltetem Blech und sagt somit sehr wohl etwas über den wahren Wert aus (und wenn's nur der Materialwert ist).
siciliano1
Stammgast
#3708 erstellt: 29. Apr 2019, 15:02
Hi Zusammen!

Auf YT gibt es ein erstes Unboxing zum Technics SL-1500C:

"Unboxing platine vinyle Technics SL-1500C".

Ciao siciliano1
Dan_Seweri
Inventar
#3709 erstellt: 29. Apr 2019, 15:29

siciliano1 (Beitrag #3708) schrieb:
Auf YT gibt es ein erstes Unboxing zum Technics SL-1500C:
"Unboxing platine vinyle Technics SL-1500C".

Hier der Link direkt zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=Kf5N784qlGA
WBC
Gesperrt
#3710 erstellt: 29. Apr 2019, 16:19
Der Liefertermin ist heute schon auf "Ende Mai" korrigiert worden...
jxx
Inventar
#3711 erstellt: 29. Apr 2019, 21:27
@WBC, natürlich werde ich mich hüten den GAE wieder herzugeben

Habe heute in der City mal einen GR im Handel gesehen. Das ist dann schon ein Unterschied zum G was die gesamte Optik angeht. Wenn es finanziell passt und nicht wehtut, den G kaufen und sich freuen
.JC.
Inventar
#3712 erstellt: 30. Apr 2019, 00:01

Dan_Seweri (Beitrag #3709) schrieb:
Hier der Link direkt zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=Kf5N784qlGA


bei 9:16 sieht es so aus als sei das ein direkt manueller Lift.
Wenn ja: gut so.
Suche:
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