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ELAC Mirracord 90 Anniversary

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Caspar67
Stammgast
#51 erstellt: 17. Aug 2017, 22:45
Hier mal ein richtiger ELAC aus deutscher Fertigung, Baujahr ca. 1967. Mit High-End MM Tonabnehmersystem. Handwerkskunst in bester Verarbeitungsqualität, Endkontrolle garantiert von Menschen im Werk gemacht. Inclusive ausführlichen Service- und Reaparaturunterlagen.
Läuft tadellos, bietet eine unglaublich räumliche und sagenhaft klar gestaffelte Wiedergabe...
Setze mal 3000 € als VB an, ist halt ein Schnäppchen.
Wird aber erfahrungsgemäß weitere Jahrzehnte einwandfrei funktionieren.

Elac 50H I 14.09.16

Elac 50H Ortofon VMS  Days Of Future Passed 14.09.16

Elac STS 344 (Nadel 444) c

Caravan_Caravan_1968



P.s.: Kann sowohl als Vollautomat, Halbautomat und als Plattenwechsler betrieben werden. Also ein Luxus Modell.


[Beitrag von Caspar67 am 17. Aug 2017, 22:49 bearbeitet]
8bitRisc
Inventar
#52 erstellt: 17. Aug 2017, 23:05
Na da kann man nur hoffen, daß ELAC die Qualitätsprobleme in den Griff bekommt. 2500€ für einen Plattenspieler sind eine Menge Geld. Da sollte schon alles stimmen.
Schade, dass der Miracord nicht mal eine Endabschaltung samt Tonarmanhebung hat (sowie bei einem alten Thorens TD126). Mir fällt auf, dass das mittlerweile bei nahezu allen Plattenspielern ab einer bestimmten Preisklasse der Fall. ist.

Diese Neuerscheinungen an Plattenspielern wären früher von den Fachmagazinen bzgl. der Ausstattung maximal mit "ausreichend" beurteilt worden.

Das schöne Foto vom alten Miracord zeigt, welche feinmechanischen Wunderwerke man früher gebaut hat.

Allerdings wird sich wohl kaum ein Unternehmen mehr eine teure Entwicklung samt Qualitätssicherung leisten können. Dafür dürften die abverkauften Stückzahlen trotz Vinylboom zu gering sein.
Caspar67
Stammgast
#53 erstellt: 17. Aug 2017, 23:18
[quote
...
Das schöne Foto vom alten Miracord zeigt, welche feinmechanischen Wunderwerke man früher gebaut hat.

Allerdings wird sich wohl kaum ein Unternehmen mehr eine teure Entwicklung samt Qualitätssicherung leisten können. Dafür dürften die abverkauften Stückzahlen trotz Vinylboom zu gering sein.[/quote]

So einen "ollen" ELAC, ein "feinmechanisches Wunderwerk", kann man heute für unter 100€ kaufen...
Wozu 2500€ für aktuellen Schrott ausgeben?
8erberg
Inventar
#54 erstellt: 18. Aug 2017, 07:34
Hallo,

nicht umsonst führten die 3 großen deutschen Hersteller bei den Verkaufzahlen auch weltweit: die DM war im Vergleich zu anderen Währungen unterbewertet, also die Produkte günstig, die Japaner haben noch nicht durchgestartet und so passte es.

Von der Materialwahl, der Verarbeitung und Ausstattung gab es nie wieder so gute Ware.
Das waren Consumergeräte in Maschinenbauqualität.

Peter
TomW49
Schaut ab und zu mal vorbei
#55 erstellt: 18. Aug 2017, 09:26
@Caspar67

"
Wozu 2500€ für aktuellen Schrott ausgeben?


Was für ein Geschwafel. Da fällt mir doch das Nuhr Zitat ein. " Wenn man keine Ahnung hat,einfach mal..."
Compu-Doc
Inventar
#56 erstellt: 18. Aug 2017, 09:58

Caspar67 (Beitrag #51) schrieb:
Hier mal ein richtiger ELAC

OT

Caspar67 (Beitrag #51) schrieb:
Das schöne Foto vom alten Miracord zeigt,

und nochmal........OT
kaefer03
Inventar
#57 erstellt: 18. Aug 2017, 12:22
Jedem seine Meinung,

solange ich damit zufrieden bin, gehen mir die negativen Posts am

A.... vorbei.

Wer hat den Dreher schon live gesehen, bzw. gehört?

Also vorher mal testen, bevor so viel Mist geschrieben wird.
Beaufighter
Inventar
#58 erstellt: 18. Aug 2017, 14:23

kaefer03 (Beitrag #57) schrieb:
Jedem seine Meinung,

solange ich damit zufrieden bin, gehen mir die negativen Posts am

A.... vorbei.

Wer hat den Dreher schon live gesehen, bzw. gehört?

Also vorher mal testen, bevor so viel Mist geschrieben wird.


Moin moin,

jedem seine Meinung, da bin ich dabei, aber es gibt nun einfach mal technische Fakten.

Sind diese so, dass man sagen kann hier sind Fehler passiert, muss man nicht unbedingt etwas gehört haben um sagen zu können das was schief gegangen ist.

Beim Testmodell in der aktuellen LP war der Tonarm in der Vertikalen zu stramm eingestellt, was dazu führte das er schwer gängig war. Für mich in dieser Preisklasse ein absolutes No go.

Der Tonarm dürfte außerdem aus Erlangen sein. Ein weiteres, für mich nicht nachvollziehbares Detail ist, dass der Tonarmlift ungedämpft ist. Welche Idee dahinter steckt, ich weiß es nicht.

Dann mal was zur Drehzahl und deren Regelung. Der Plattenspieler besitzt einen 6,5 kg schweren Plattenteller. Wer so was verbaut will keine aktive Drehzahlregelung. Der Sinn der schweren Teller ist es, dass ungeregelte Spieler Drehzahlruhe haben. Die Japaner die mit einer immer feinfühligeren Reglung daher kamen, haben demzufolge auch immer weiter das Gewicht des Tellers minimiert, was in meinen Augen Sinn macht. Denn je schwerer der Teller ist, desto mehr Nachlauf entsteht in der Regelung und beim Riemen eh. Man konterkariert sozusagen mit dem Gewicht des Plattentellers den positiven Nutzen der Drehzahlregelung.

Der Plattenspieler hat sogar einen Innenteller. Ansich eine tolle Sache. Warum der Riemen dann noch um den Außenteller läuft werden mir wohl nur Verkäufer erklären können. Techniker werden sich schwerer tun mit einer Erklärung.

Der Innenteller ist mit Silikonpads ausgestattet so dass der Außenteller gedämpft werden soll. Nicht schlecht. Geht das ohne Höhenschlag? Und auch noch nach Jahren?

Ich möchte dir deinen Plattenspieler nicht schlecht machen. Es ist ein tolles Gerät und sieht sehr gut aus. Was dabei herauskommt wenn kaufmännische Designer etwas entwickeln sieht gut aus. Ob es ein technologischer Schritt nach vorne ist, ich wage mal ein Nein in den Raum zu werfen.

Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 18. Aug 2017, 16:20 bearbeitet]
Caspar67
Stammgast
#59 erstellt: 18. Aug 2017, 15:14
Lieber Compu-Doc,
so ganz verstehe ich Deine Aufregung nicht.
Hier wird über ein 2500 € teuren Plattenspieler von Elac geschrieben. Die Erfahrungsberichte der Beiträge #29 und #33 sagen, dass die Geräte nicht in Ordnung waren. Anscheinend gab es woanders noch diverse andere Mängel, wie hier berichtet wurde.
Daher habe ich mir angemaßt, dieses Gerät als "Schrott" zu bezeichnen. Wenn ich 2500€ auf den Tisch lege, erwarte ich halt eine dem Preis angemessene Ware, vor allem von einem Hersteller, der vor 50 Jahren qualitativ definitiv höherwertige Plattenspieler gebaut hat.
Warum mein Beitrag nun OT ist...?
Aber trotzdem Entschuldigung, falls ich hier irgendjemandem zu Nahe getreten sein sollte. Und "Das schöne Foto vom alten Miracord" war übrigens nur ein Zitat aus Beitrag #52 von 8bitRisc .
Sicher kann man mit dem Miracord 90... wunderbar Musik hören, ich persönlich würde für das Geld allerdings mehr erwarten.
Compu-Doc
Inventar
#60 erstellt: 18. Aug 2017, 16:15
Hier ging es mir um das leider immer öfter auftretende Übel, daß ein thread ein definiertes Thema behandelt und nur einige posts nach dem Starter,

werden Gerätschaften eingebracht, die mit dem eigentlichen thread-mal überhaupt-nixxx zu tun haben.

Das wäre wie wenn man den neuen Porsche diskutiert und schwupps kommt einer mit 365er-Philosophien daher.

Trotzdem PEACE, Bruder!
Beaufighter
Inventar
#61 erstellt: 18. Aug 2017, 16:21

Compu-Doc (Beitrag #60) schrieb:
Hier ging es mir um das leider immer öfter auftretende Übel, daß ein thread ein definiertes Thema behandelt und nur einige posts nach dem Starter,

werden Gerätschaften eingebracht, die mit dem eigentlichen thread-mal überhaupt-nixxx zu tun haben.

Das wäre wie wenn man den neuen Porsche diskutiert und schwupps kommt einer mit 365er-Philosophien daher.

Trotzdem PEACE, Bruder!



Macht aber Sinn wenn der 365er auf der Nordschleife die bessere Rundenzeit fährt.


Gruß Beaufighter
silberfux
Inventar
#62 erstellt: 18. Aug 2017, 17:45
Hi, dass einzelne Geräte in einer Produktionsserie schadhaft sind, kommt immer mal vor, nicht nur bei Plattenspielern. Die Aussage, dass das Produkt als solches Schrott ist, ist daraus absolut nicht herzuleiten. Schon gar nicht aus einem Lackfehler o.ä..

Ob die Endkontrolle in der Fertigung verbesserungsbedürftig ist, man das Gerät für den aufgerufenen Preis kaufen sollte und ob es nicht Alternativen mit einem überlegenen Preisleistungsverhältnis gibt, ist eine andere Frage.

BG Konrad
greggi69
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 18. Aug 2017, 17:56
Der Miracord 90 wurde in allen drei grossen Testzeitschriften, die da wären: Audio, Stereoplay und Stereo mit Bestnoten getestet.
Audio 07/2017: Empfehlung Preisleistung (100P.)
Stereoplay 03/2017 Highlight (53P)
Sereo 04/2017 im Beilageheft "analog": Fünf Sterne, Überragend (78%)
Jetzt werden wieder viele sagen: "Die machen doch nur Werbung für die Hersteller!"
Glaube ich nicht ganz. So einfach machen die sich das auch nicht.

Sicherlich hat ELAC bei der Auslieferung der ersten Exemplare Fehler gemacht.
Die Dreher hätten mit den Lackierfehlern der Plattenteller so nie raus gedurft.
Aber die fehllackierten Teller werden ausgetauscht und neuen werden sicherlich ganz anders sein.

Ein Halb- oder Vollautomat ist natürlich ganz schön praktisch, aber beim Klang bringt das nichts.
Im High-End- Bereich nicht entscheident.

Grüsse
Beaufighter
Inventar
#64 erstellt: 18. Aug 2017, 18:24
Da bleiben aber noch ne Menge fragen offen???

Der Plattenspieler funktioniert ja und bestimmt klingt er mit dem richtigen System sehr gut.

Den Job erledigen andere Plattenspieler für viel weniger Geld genauso gut.

Ich frage mich dennoch was die einzelnen features deren Sinnhaftigkeit mir einfach nicht einleuchten wollen für einen Sinn machen.

Außerdem bin ich auch nicht auf Lackschäden eingegangen, das Fehler bis zum Endkunden durchgeschleift werden kommt halt immer mal vor. Schiefe Achsen und falsche Momente an Elementaren teilen des Plattenspielers sind aber doch schon auf eine extreme Schlampigkeit zurückzuführen.
Zumal die Summe der Einzelteile an solch einem Gerät recht überschaubar sind.

Was auch immer das sein soll ein High End Gerät. Wenn du mir auch mal verraten würdest was da wo High End ist? Ich bitte um Aufklärung.

Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 18. Aug 2017, 18:26 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#65 erstellt: 18. Aug 2017, 18:54
Hi,


greggi69 (Beitrag #63) schrieb:
Der Miracord 90 wurde in allen drei grossen Testzeitschriften, die da wären: Audio, Stereoplay und Stereo mit Bestnoten getestet.


weißt du warum ?
blättere diese Magazine mal nach der Werbung durch ...
akem
Inventar
#66 erstellt: 18. Aug 2017, 19:20

greggi69 (Beitrag #63) schrieb:
Der Miracord 90 wurde in allen drei grossen Testzeitschriften, die da wären: Audio, Stereoplay und Stereo mit Bestnoten getestet.
Audio 07/2017: Empfehlung Preisleistung (100P.)
Stereoplay 03/2017 Highlight (53P)
Sereo 04/2017 im Beilageheft "analog": Fünf Sterne, Überragend (78%)
Jetzt werden wieder viele sagen: "Die machen doch nur Werbung für die Hersteller!"
Glaube ich nicht ganz. So einfach machen die sich das auch nicht.

Doch, genau das glaube ich... Oder glaubst Du ernsthaft, die könnten von den paar verkauften Heften leben??? Was glaubst Du wohl, warum inzwischen jede zweite Seite Werbung ist (also ich meine jetzt offenkundige Werbung)???

Gruß
Andreas

Edit: war zu langsam...


[Beitrag von akem am 18. Aug 2017, 19:21 bearbeitet]
greggi69
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 18. Aug 2017, 20:10
@Beaufighter, das war so: ich habe einen Plattenspieler gesucht, der in meine Kette passt
(Marantz.PM14s1 und B&W804D2) und dort nicht das schwächste Glied ist.
Habe lange überlegt, was ich mache: guten Gebrauchten ( ja, möglich, aber nicht einfaach, v.a. keinerlei Garantie und dann geht doch was kaputt, oder man hat was beim Kauf übersehen) oder einen um die 500 oder 1000 € oder mehr kaufen?
Bin dann zum Händler. Hörsession vereinbart.
Gute Dynaudios + den besten Luxmann-Verstärker den er hatte (ein so 5-6 T€-Teil).
Dann über Stunden gehört. Der gute Rega RP6 in Vollausstattung (ca.1700€) gegen den Miracord 90.
Der RP6 ist letztendlich ausgesschieden: weniger Bass, weniger Druck.
Weitere Gründe für den Elac waren:
- Drehzahlregelung (Überwchung) on Bord,
- Masselaufwerk.
Der Elac war ja auch damals mit 2000 € nicht viel teurer wie der Rega RP6, obwohl das schon sehr viel Geld für einen Dreher ist.

Schließlich war ich überzeugt den Elac zu nehmen. Ein 500 €-Brettspieler zu meiner Kette, dass macht dann doch keinen Sinn.
Sicherlich für 1000-1500 € gibt es auch gute Sachen (Thorens, Clearaudio, ProJect, ...)
Weitere Hörrsessions bei anderen Händlern (da nicht alle alles haben) ergaben keinen Sinn, da man eh nicht alles direkt miteinander vergleichen kann.
.JC.
Inventar
#68 erstellt: 18. Aug 2017, 20:20
Hi Greggi,

du bist ja noch recht neu hier und kennst die Leute und die Sachlage noch nicht so recht.
Nicht nur in diesem Forum werden alte Spitzenklasse Dreher empfohlen.
Das kommt einfach daher, weil sie besser (!) und vor allem viel günstiger (!!) sind.

Andererseits: der Tonabnehmer (und der Phonopre) machen den Löwenanteil am Klang aus.
Insofern ...
greggi69
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 18. Aug 2017, 21:03

akem (Beitrag #66) schrieb:

greggi69 (Beitrag #63) schrieb:
Der Miracord 90 wurde in allen drei grossen Testzeitschriften, die da wären: Audio, Stereoplay und Stereo mit Bestnoten getestet.
Jetzt werden wieder viele sagen: "Die machen doch nur Werbung für die Hersteller!"
Glaube ich nicht ganz. So einfach machen die sich das auch nicht.

Doch, genau das glaube ich... Oder glaubst Du ernsthaft, die könnten von den paar verkauften Heften leben??? Was glaubst Du wohl, warum inzwischen jede zweite Seite Werbung ist (also ich meine jetzt offenkundige Werbung)???..


Ich gebe zu es zu ist problematisch. Auf der anderen Seite fallen auch einige Tests weniger gut aus. Das gilt für alle Herrsteller.
Nicht alles von Elac z.B. ist ein Highlight oder erntet fünf Sterne. Es bleibt letztendlich eine Orientierungshilfe. Es kann was dran sein muß aber nicht.
Wirklich schlechte Testergebnisse habe ich dort nämlich noch nicht gesehen, bis auf irgendwelche Billigstprodukte aus fernost, die aber ganz selten getestet werden. Könnte mir vorstellen, dass die Hersteller über die Ergebnisse vor ab informiert werden und dann noch ein Veto gegen die Publikation einlegen können.

Die Punkteskalla ist ohnehin schwer nachzuvollziehen:
Was sind 10% oder 10 Punke auf einer Skalla bezogen auf den Klang?

Um wieviel besser Klingt ein Gerät für 2000€ (2500€) mit 78% als ein Gerät für 1050€ (Acoustic Solid 111 Wood, mit Grado Pr.(?) Black 1 Abtaster und Rega Arm) mit immerhin 66% (auch 5 Sterne). Was bedeuten die 12 % Differenz? Ist er um 12% besser? Glaube ich nicht (wenn dann vielleicht um 1% oder so). Würde man da überhaupt etwas heraushören? Ist die Preissdiferenz gerechtfertigt? Ist der mir 66% nicht tatsächlich das wahre Highlight?
Dann kommt noch dazu woran die Dreher gelaufen sind, welche Verstärker oder eparate Phonovostufen, das ist für den Klang auch sehr wesentlich. (Obwohl die haben ja ihre Referenztestgeräte).
Für mich war es letztendlich beruhigend zu lesen, dass der Miracord überall so gut abgeschnitten hat. Ob das zu 100% stimmt weiss ich nicht.
Die meisten Leute kaufen HiFi eh nach dem Portmonee. Wenn einer einen Transrotor für 10.000 kauft, weil er auf Gitzerzeug steht und der in seine Luxusbude passt, ist das seine Sache, sicherlich wird das Ding auch noch nicht schlecht spielen. Wenn jemand einen gut klingenden 500 €-Dreher kauft hat er aus seiner Sicht auch alles richtig gemacht.


[Beitrag von greggi69 am 18. Aug 2017, 21:23 bearbeitet]
greggi69
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 18. Aug 2017, 21:40

.JC. (Beitrag #68) schrieb:
Hi Greggi,

du bist ja noch recht neu hier und kennst die Leute und die Sachlage noch nicht so recht.
Nicht nur in diesem Forum werden alte Spitzenklasse Dreher empfohlen.
Das kommt einfach daher, weil sie besser (!) und vor allem viel günstiger (!!) sind.
...

.JC, vielen Dank für den Hinweis.
Ich bin hier zwar in einem Miracord 90- Thread, aber ich habe schon gemerkt, dass man hier damit einen schweren Stand hat!
TomW49
Schaut ab und zu mal vorbei
#71 erstellt: 18. Aug 2017, 21:49
Na ja, wer meint, dass der alte Kram besser klingt, der soll ihn weiter hören, wenn's gefällt. Meine Erfahrung ist eine andere. Mein Miracord 90 ist topp verarbeitet und klingt spitze, auch im Vergleich zu den "früheren Spitzendrehern". Wie das so ist mit altem Zeug's, man verklärt das oft etwas.
.JC.
Inventar
#72 erstellt: 18. Aug 2017, 21:49
Hi,


greggi69 (Beitrag #69) schrieb:
Wenn jemand einen gut klingenden 500 €-Dreher kauft hat er aus seiner Sicht auch alles richtig gemacht.


für 500 € bekommt man (mit Geduld und Erfahrung) einen Technics SL 1600 MK2
(hier mit dem AT 150 MLX, das war natürlich nicht dabei)

16

der ist in ALLEN relevanten Punkten dem Miracord deutlich überlegen.
(das genau zu erläutern sprengt den Umfang dieses Threads)

Aber mach dir jetzt keinen Kopp darum, du hast jetzt den Miracord und der ist schon ok.


[Beitrag von .JC. am 18. Aug 2017, 21:51 bearbeitet]
akem
Inventar
#73 erstellt: 18. Aug 2017, 22:14

greggi69 (Beitrag #69) schrieb:
Ich gebe zu es zu ist problematisch. Auf der anderen Seite fallen auch einige Tests weniger gut aus. Das gilt für alle Herrsteller.
Nicht alles von Elac z.B. ist ein Highlight oder erntet fünf Sterne. Es bleibt letztendlich eine Orientierungshilfe.

Eben nicht! Ich hab mal einen Vyger Baltic M gekauft (immerhin 5000€ ohne Tonabnehmer!). Der hatte übereinstimmend hervorragende "Testergebnisse" in der LP und der Stereo (und villeicht noch weitere, die ich nicht kannte). Dadurch neugierig gemacht habe ich gedacht, der müßte doch gut sein.
Ergebnis: der konnte nichtmal meinen ersten Eigenbau in seiner ersten (!) Ausbaustufe distanzieren...
Noch Fragen zur Glaubwürdigkeit dieser "Testergebnisse"? Miserabel verarbeitet war er übrigens obendrein...

Gruß
Andreas
Hörbert
Inventar
#74 erstellt: 18. Aug 2017, 22:33
Hallo!


......Mein Miracord 90 ist topp verarbeitet und klingt spitze, auch im Vergleich zu den "früheren Spitzendrehern"..............


Wieso auch nicht, falls ein Plattenspieler richtig aufgestellt ist und die Tonarm-Tonabnehmerkombination stimmig ist liefert es ein gutes Ergebnis im Rahmen der bei Schallplatten möglichen Qualität ab. Jeder heutige und frühere untere Mittelklassedreher ist schon weitaus besser als der Tonträger Schallplatte selbst, hier noch ein deutlich schlechteres Ergebnis zu erziele als sie der Schallplattendurchschnuitt hergibt ware eine Kunst an sich.


.......der ist in ALLEN relevanten Punkten dem Miracord deutlich überlegen.............


Bernd das ist ein Blödsinn sondergleichen. Ich fürchte fast das du dich mittlerweile so in deine Technics-Fixierung verannt hast das du schon lange den Teppich unter den Füssen vollends verloren hast. Was soll die alte Technics-Mühle denn besser können alsd der gesamte Rest der Plattenspieler-Welt. -Die Schallplatte noch Schallplattiger drehen-?

Ein wenig Abstand täte dir wohl gut.

MFG Günther
greggi69
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 18. Aug 2017, 23:06
,JC.
jetzt habe ich gesucht um eine Vorstellung zu bekommen.
Hier wird was u.a.auch über den 1600 er geschrieben:
http://www.hifi-stud..._SL-1300/SL-1300.htm
Die alten Klassiker kriegst doch ohnehin nirgendwo zu kaufen!
Da muss man schon viel Glück haben, ausser vom SL-1200 er scheint es einige zu geben-
z.B. MK2 für 550€. Ist das nichts?

Die neuen müssen doch auch was taugen ich glaube nicht, dass die alle schlecht (er) sind.
Es gibt ja auch einen neu aufgelegten SL-1200G für 3.500€! (der ist gleichzeitig mit dem Miracord getestet, war um einen Punkt besser Ist davon nichts zu halten? Sieht auch richtig gut aus. Ist aber teuer! Wurde der 1200 er nicht konsequent weiter gebaut (sagt Wikipedia)?

-
akem (Beitrag #73) schrieb:

greggi69 (Beitrag #69) schrieb:
Ich gebe zu es zu ist problematisch. Auf der anderen Seite fallen auch einige Tests weniger gut aus. Das gilt für alle Herrsteller.
Nicht alles von Elac z.B. ist ein Highlight oder erntet fünf Sterne. Es bleibt letztendlich eine Orientierungshilfe.

Eben nicht! Ich hab mal einen Vyger Baltic M gekauft (immerhin 5000€ ohne Tonabnehmer!). Der hatte übereinstimmend hervorragende "Testergebnisse" in der LP und der Stereo (und villeicht noch weitere, die ich nicht kannte). Dadurch neugierig gemacht habe ich gedacht, der müßte doch gut sein.
Ergebnis: der konnte nichtmal meinen ersten Eigenbau in seiner ersten (!) Ausbaustufe distanzieren...
Noch Fragen zur Glaubwürdigkeit dieser "Testergebnisse"? Miserabel verarbeitet war er übrigens obendrein...

In der aktellen Testspiegln finde ich den nicht. Ist wohl schon paar Jahre her, oder? Auf der Internetseite von Vyger denkt man man wäre bei Transrotor o. Clearaudio (sehr edel!) Hast Du den zurückgegeben? Keine weiteren ausprobiert?

Grüsse


[Beitrag von greggi69 am 18. Aug 2017, 23:28 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#76 erstellt: 18. Aug 2017, 23:26
Hi,


Hörbert (Beitrag #74) schrieb:

.......der ist in ALLEN relevanten Punkten dem Miracord deutlich überlegen.............

Bernd das ist ein Blödsinn sondergleichen. Ich fürchte ..


nehmen wir einen einzelnen Punkt: die Gleichlaufschwankungen.
Der SL hat bekanntlich einen quarzgenauen Direktantrieb, der Miracord einen ?geregelten? Riemenantrieb.
Wenn jetzt diese Schwankungen beim SL 0,03 % und beim Mira 0,3 % sind: hört man das ?

Nö, das ist jenseits dessen was man (der normale Nutzer) hören kann.
Dasselbe gilt für die anderen Punkte (Tonarmlager, Trittschallfestigkeit, ..)

Was man aber hören kann ist der Tonabnehmer !
Ich tippe bei dem schwarzen AT 100 Series von Elac auf ein OEM AT 520 E
und das ist natürlich ggü. dem AT 150 MLX tatsächlich klar unterlegen.

Insgesamt denke ich, es wird nicht einfach sein die beiden Dreher mit gleichem Tonabnehmer
akustisch voneinander zu unterscheiden (ich würde das ja gerne mal tatsächlich testen).
Beaufighter
Inventar
#77 erstellt: 19. Aug 2017, 07:52
Moin moin,

@greggi69 :Verstehe mich bitte nicht falsch. Das Design dieses Plattenspielers finde ich sehr schön. Das solch ein Plattenspieler neben deinen anderen Komponenten eine gutes Bild abgibt kann ich mir durchaus vorstellen.


Habe lange überlegt, was ich mache: guten Gebrauchten ( ja, möglich, aber nicht einfaach, v.a. keinerlei Garantie und dann geht doch was kaputt, oder man hat was beim Kauf übersehen) oder einen um die 500 oder 1000 € oder mehr kaufen?


Ich finde es absolut nicht verwerflich sich aus solche einem Grund ein Neugerät anzuschaffen. Vielleicht ist es auch eine sehr gute Variante, denn Gebrauchte haben oft versteckte Mängel die einem erst viel später auffallen als einem lieb ist. Ich persönlich mache mir über so was gar keine Gedanken denn ich bastele eh ganz gerne mal rum.

Du nimmst Bezug auf diese beiden Komponenten....

- Drehzahlregelung (Überwchung) on Bord,
- Masselaufwerk.

Das ist so ein bisschen die Achillesferse dieser Ingenieurskunst in meinen Augen.
Der Motor wird elektronisch auf eine feste Drehzahl gesteuert mit der dreht er dann und wenn die Durchmesser richtig berechnet und gefertigt wurden ist der Spieler konstant mit den Geschwindigkeiten 331/3- sowie 45 U/min am drehen. Nun wird diese Drehzahl am Teller durch einen Sensor überwacht und es wird im Bedarfsfall nachgeregelt. Hier beginnt mein Stirnrunzeln über diese Bauart des Plattenspielers.

Wenn ich die Umdrehungszahlen regele dann gehe ich mit dem Gewicht des Plattentellers nach unten um möglichst feinfühlig regeln zu können, denn ansonsten muss ich mit der Motorleistung nach oben. Und Motorleistung hat der Plattenspieler leider nicht im Überfluss, dass Verrät mir das Datenblatt.

Sprich je schwerer der Teller wird, um so größer ist sein Trägheitsmoment und der Motor muss nun gegen eine hohes Trägheitsmoment im Regelfall ankämpfen. Zusätzlich wird eine extrem feinfühlige Drehzahlregelung verhindert dadurch das es sich um einen Riementriebler handelt. Will sagen das man sich durch den Riemenantrieb in einem gedämpften System befindet. Das erschwert eine Regelung die feinfühlig sein soll. Ich halte aus technischer Sicht eine Drehzahlregelung in einem Masselaufwerk mit Riemenantrieb für nicht besonders glücklich.

Es mag sein das es Wirtschafts Designer gibt die herausgefunden haben das ein großer dicker Plattenteller die Kundschaft entzückt. Und das die Technikfreaks was zum Plattenspieler und seiner Technik was zu erzählen haben müssen. Beides zusammen lässt sich prima Vermarkten und dann auch noch verkaufen.

Wie gesagt, der Plattenspieler sieht sehr gut aus und wenn er fehlerfrei beim Kunden steht macht er auch Visuell was her. Klingen tun die Geräte alle ganz gut, da beißt die Maus keinen Faden ab.

Einen Rega hab ich hier bei mir stehen den ich zu einem sensationell günstigen Kurs bekommen habe. Sonst hätte ich ihn nie gekauft, denn auch hier ist einiges was mich stört.

Die Bausteine deiner Stereoanlage sind wertig und gut. Das schließt den Plattenspieler mit ein. In der Praxis wird die Regelung deiner Drehzahl bis zum erreichen des Drehzahlsollwertes wohl arbeitslos bleiben, aber das kannst du ja an der Farbe der LED sehr gut erkennen.

Gruß Beaufighter


PS. Ich unterscheide zwischen Steuerung und Regelung.
Hörbert
Inventar
#78 erstellt: 19. Aug 2017, 08:05
Hallo!


......Insgesamt denke ich, es wird nicht einfach sein die beiden Dreher mit gleichem Tonabnehmer akustisch voneinander zu unterscheiden (ich würde das ja gerne mal tatsächlich testen)..........


Ob du hier einen deutlichen, weniger deutlichen oder gar keinen Unterschied feststellen könntest liegt bei den relevanten Eckdaten des Tonarmes.

Bei gleichen oder fast gleichen Tonarmdaten bezüglich der eff. bewegten Masse hättest du bei digitalisierten und wahlfrei abgespielten Test-Files keine Chance, bei deutlich unterschiedlicher eff. bewegter Masse eine sehr gute.

Spaßes halber hatte ich vor etlichen Jahren mal einen Linn Ittok LV-II auf einen Technics SL-150 MK nix gesetzt (das war eine Interimssache da ich sonst die Zarge wegen der separaten Tonarmstütze anbohren müsste) und einige Files digitalisiert. Mit dem gleichen Musikmaterial und Abtaster (Benz-Micro ACE-H) habe ich einige Zeit später auf einem Linn-LP-12 mit Ittok der ebenfalls hier rumsteht ebenfalls einige Files erstellt.

Wahlfrei abgespielt konnten weder ich noch einige Leute aus meinem Freundeskreis die Files zuordnen.

MFG Günther
.JC.
Inventar
#79 erstellt: 19. Aug 2017, 08:12
Hi,


greggi69 (Beitrag #75) schrieb:
Die alten Klassiker kriegst doch ohnehin nirgendwo zu kaufen!
Da muss man schon viel Glück haben, ...


es kommt drauf an.
Manche Modelle sind weit verbreitet, da sie seinerzeit in großen Stückzahlen verkauft wurden.
wie zB der SL 1300 das ist auch ein sehr guter Dreher

über das Design kann man kaum streiten,
dem Einen gefällt das, dem Anderen jenes

an deiner Stelle würde ich mir noch einen ordentlichen Phonopre kaufen
zb den Art DJ pre - das könnte sich klanglich recht positiv auswirken bei dir
Hörbert
Inventar
#80 erstellt: 19. Aug 2017, 08:37
Hallo!

@.JC.


.......n deiner Stelle würde ich mir noch einen ordentlichen Phonopre kaufen zb den Art DJ pre - das könnte sich klanglich recht positiv auswirken bei dir..........


An deiner Stelle würde ich mir mal einen ordentlichen AVR (z.B. Yamaha RX-A 3070) und zeitgemäße Lautsprecher ( z.B. KEF Q950 ) kaufen. -Das könnte sich klanglich recht positiv auswirken bei dir-.

Mal ernsthaft was sollte ich mit einem zusätzlichen Entzerrerlein, sowas ist in anpassbarer und nicht anpassbarer Form in jeder meiner Vintahge-Vorverstärker in ungleich höherer Qualirtät verbaut als dass es heute noch hergestellt wird auch wenn das nicht in deinen Schädel will.

Falls ich doch irgendwann ein zusätzliches Entzerrerlein brauchen sollte würde ich ohnehin eher zu einem Modell wie der Pro-Ject Phono-Box DS plus greifen. -Bequeme universale Einstellmöglichkeiten über ein Display-.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 19. Aug 2017, 08:38 bearbeitet]
greggi69
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 19. Aug 2017, 08:40
@Beaufighter,
lt, bericht bei STERO und Bedienunganleitung ist da ein PID-Regler verbaut. bei diesem Teller kommen die D-Anteile wahrschenlich völlig unter wegen der Trägheit. Wahrscheinlich wird auch nur minimal nachgegelt.
Ich habe zuerst einen anderen Miracord leihweise vom Händler bekommen (Vorführmodell). Den hatte ich so, 6 Wo., der hat sehr oft einfach so die Solldrehzahl verloren. Die LED veränderte dann ihre Farbe. Das konnte man richtig Hören (Jaulen). Das hat er schon beim Vorführen beim Händler gemacht. Der wurde dann eingeschickt. Vielleicht war da was mit dem Plattentellerumfang nicht in Ordnung, sodass er permenent regeln musste und hin und wieder nicht nachgekommen war (Trägheit). Der war wohl noch nicht sereinreif. Misst, wenn das jetzt die eingeschworenen Klassikerliebhaber lesen! Noch so ein Mangel!
Aber ich fühle mich mit der Regelung besser wie ohne. Was ich so alles gelesen habe, sollen div. Masselaufwerke anderer Hersteller wie auch andere einfachere Plattenspieler ohne Regelung um einiges zu schnell oder langsm drehen.
Deshalb wolte ich einen damit haben. Ein SL-1200GR (ab ca.1500 zu haben) wäre auch eine Option (ich weiss nicht ob es den im Januar schon gab, zuerst kam der teurere G raus), wenngleich irgendwelche "audioplilen" wieder sagen Direkttriebler seien schlecht. Irgendwas zu mekern hat halt jeder...


[Beitrag von greggi69 am 19. Aug 2017, 08:43 bearbeitet]
tjs2710
Inventar
#82 erstellt: 19. Aug 2017, 08:41
Hallo!
Dieser Plattenspieler ist sicher keiner der Schlechten, das dürfte klar sein.
Ich fand es nur sehr verwunderlich, dass Geräte ausgeliefert worden sind, die absolut nicht zu dem Image eins hochpreisigen Drehers passen.
Für eine Jubiläumsfeier schon garnicht

Als' dann!
thomas
Beaufighter
Inventar
#83 erstellt: 19. Aug 2017, 09:05
Moin moin,

greggi69

Aber ich fühle mich mit der Regelung besser wie ohne. Was ich so alles gelesen habe, sollen div. Masselaufwerke anderer Hersteller wie auch andere einfachere Plattenspieler ohne Regelung um einiges zu schnell oder langsam drehen


Ja ein Manko was in den 80 die Hersteller durchaus im Griff hatten und ich beim besten Willen nicht nachvollziehen kann was daran so schwer sein kann ein Gerät zu bauen was mit einer vorgegebenen Umdrehungszahl konstant läuft. Rega tut sich damit schwer.

Lass dir den Plattenspieler nicht zu schlecht reden, dass ist er bestimmt nicht und genieße einfach deine Schallplatten. Wenn du mit dem Klang zufrieden bist, dann ist die größte Hürde zum genussvollen Platten hören genommen.

Gruß Beaufighter
.JC.
Inventar
#84 erstellt: 19. Aug 2017, 09:30
Moin,


Hörbert (Beitrag #80) schrieb:
Mal ernsthaft was sollte ich mit einem zusätzlichen Entzerrerlein, ..


nicht du, sondern greggi !
Er schreibt oben, dass er einen Marantz.PM14s1 Verstärker hat.
Nun kann ich mir nicht alles merken, erinnere mich aber vage, dass Albus für die neuen Marantz
eine Eingangskapazität von absurden 1100 pF genannt hat.

Weil ich nicht weiß, ob das auch für den Marantz von Greggi zutrifft, der Tipp mit dem Art DJ pre
Wenn es mit dem deutlich besser klingt, kann er ja dann später einen noch besseren Phonopre kaufen.


ps
zeitgemäße LS ?
ich glaube dir ist nicht klar was ein Fostex RP 21 kann ?
Hörbert
Inventar
#85 erstellt: 19. Aug 2017, 10:12
Hallo!


........Ja ein Manko was in den 80 die Hersteller durchaus im Griff hatten und ich beim besten Willen nicht nachvollziehen kann was daran so schwer sein kann ein Gerät zu bauen was mit einer vorgegebenen Umdrehungszahl konstant läuft...........


Das Problem mit einer leichen Drehzalabweichen hatten auch in der Vergangenheit so ziemlich jeder Hersteller falls er ohne jede Reglung gearbeitet und Syncronmotoren sowie Transmissionsriemenantrieb verwendet hat.


.....ich glaube dir ist nicht klar was ein Fostex RP 21 kann ........


Doch, ca.3% Verzerrungen.

Das ist bei heutigen Lautsprecherchassis anders, hier kannst du die Verzerrungen auf unter 1% drücken.

Deine ACR´s waren zwar noch in den 90gern gut aufgestellt sind aber heute hoffnungslos veraltet.

Aber ein vernünftiger AVR wurde für den Anfang ja schon genügen um deinem Raum und deinen LS die schlimmsten Unarten auszutreiben. Nur die Verzerrungsrate deiner Chassis kann man damit natürlich nicht senken.


MFG Günther
.JC.
Inventar
#86 erstellt: 19. Aug 2017, 10:40
Hi,


Hörbert (Beitrag #85) schrieb:
Doch, ca.3% Verzerrungen.


keine Ahnung wie du zu dieser Aussage kommst, ich lese hier etwas anderes.

Aber darauf kommt´s ja hier nun nicht an, sonder wie greggi das Beste aus seinen LPs herausholt.
Und da empfiehlt sich eben als Erstes ein ordentlich Phonopre.
Holger
Inventar
#87 erstellt: 19. Aug 2017, 10:45

Hörbert (Beitrag #85) schrieb:

Das Problem mit einer leichen Drehzalabweichen hatten auch in der Vergangenheit so ziemlich jeder Hersteller falls er ohne jede Reglung gearbeitet und Syncronmotoren sowie Transmissionsriemenantrieb verwendet hat.


Also ich höre meine Laufwerke ohne Regelung zur Kontrolle meist "gegen" den TD 127, dessen Stroboskop wie festgenagelt steht - wenn Coltrane auf dem genauso gut klingt ist's gut...
8erberg
Inventar
#88 erstellt: 19. Aug 2017, 13:37
Hallo,

trotz Synchronmotoren sind einige Hersteller nicht in der Lage die Nenndrehzahl hinzubekommen..

Andere Hersteller schaffen das selbst mit einfachen kleinen Dosenmotoren....
Merkwürdig

Peter
Beaufighter
Inventar
#89 erstellt: 19. Aug 2017, 13:45

8erberg (Beitrag #88) schrieb:
Hallo,

trotz Synchronmotoren sind einige Hersteller nicht in der Lage die Nenndrehzahl hinzubekommen..

Andere Hersteller schaffen das selbst mit einfachen kleinen Dosenmotoren....
Merkwürdig

Peter


Ja das kriege ich auch nicht in mein Schädel rein.

Synchronmotern sind doch nun wirklich leicht zu händeln. Die können gare nicht anders als mit der Netzfrequenz zu rotieren.

Gruß Beaufighter
Hörbert
Inventar
#90 erstellt: 19. Aug 2017, 16:22
Hallo!

@.JC.


...... ich lese hier etwas anderes........


Ja, du hast recht, laut dieser Page sind es bei 95 dB sogar 4% Klirr.

Die drei Prozent Klirr die ich genannt habe sind wahrscheinlich der gemittelte Wert.

@Beaufighter


.......Synchronmotern sind doch nun wirklich leicht zu händeln. Die können gare nicht anders als mit der Netzfrequenz zu rotieren.........


Was nichts darüber aussagt was sie dann unter Last tatsächlich tun werden.

Das Problem liegt allerdings hier bei der Genauigkeit aller beteiligten Komponenten Innenteller/Teller (je nachdem wo der Transmissionsriemen läuft) Pulley und Motörchen. Der Genauigkeit wird durch den Rotstift enge Grenzen gesetzt, die Firmen stellen die Dinger schließlich her um sie zu verkaufen. Hier wird nach dem Minimalprinzip vorgegangen (So gut wie gerade nötig, -so günstig in der Herstellung wir irgend möglich).

Da man diese Abweichung zwar problemlos messen aber bei den vorgegebenen Eckdaten von Schallplatten nur in Sonderfällen oder mit einem absoluten Gehör heraushören kann ist eine solche Abweichung in der Praxis ziemlich bedeutungslos.

Auch hier gehe ich davon aus das der Besitzer eines solchen Plattenspielers sein eigenes Gerät aus einer willkürlichen Auswahl von zehn unterschiedlichen Gerätem mit unterschiedlichen Abweichung zwischen denen sich auch meinentwegen einer oder mehre Geräte mit ganz exakter Drehzahl befinden nicht herauskennen würde.

MFG Günther
.JC.
Inventar
#91 erstellt: 19. Aug 2017, 18:14
Hi,


Hörbert (Beitrag #90) schrieb:
Ja, du hast recht, laut dieser Page sind es bei 95 dB sogar 4% Klirr.


was soll das ?

Zitat vom Link oben: Der Klirrfaktor hat beim FS21RP schlechte Karten: durch das symmetrische Design und die massive Ausführung liegt der Klirrfaktor zum Teil an unserer Nachweisbarkeitsgrenze. ...

du behauptest Mist und wenn man dir es zeigt, haust du noch Einen drauf ??
ganz komisch ! und es ist das auch nicht zum 1. Mal

Die Gleichlaufschwankungen hatte ich oben schon erwähnt.
Die sind nahezu bedeutungslos und eben prinzipbedingt.
Hörbert
Inventar
#92 erstellt: 19. Aug 2017, 19:22
Hallo!

@.JC.

Ähhh..Sorry aber kannst du keine Diagramme lesen?

Das wusste ich nicht.

gen.
Der gesamte Text interessiert mich eigentlich gar nicht, das sehe ich so wie in einigen HiFi-Gazetten wo die größten Gurken zwar schöngeredet werden können aber die veröffentlichten Diagramme etwas ganz anderes aussagen.

Deswegen:


.......Der Klirrfaktor hat beim FS21RP schlechte Karten: durch das symmetrische Design und die massive Ausführung liegt der Klirrfaktor zum Teil an unserer Nachweisbarkeitsgrenze. ..........


Bei wievielen dB trifft diese Aussage also zu?

MFG Günther
.JC.
Inventar
#93 erstellt: 19. Aug 2017, 20:09
Bei einem mittleren Schalldruckpegel (800 - 3150 Hz) von 80 / 85 / 90 / 95 dB beträgt der mittlere Klirrfaktor im Bereich 1000 bis 4000 Hz für die "harmonische" Klirrkomponente K2 0.21 / 0.38 / 0.66 / 1.18 %. Unter gleichen Bedingungen liegt die "unharmonische" Klirrkomponente K3 bei außerordentlich niedrigen 0.04 / 0.06 / 0.09 / 0.16 %. Kurzfristige Klirrspitzen bleiben immer unter dem doppelten Mittelwert.
Hörbert
Inventar
#94 erstellt: 19. Aug 2017, 21:05
Hallo!

Das ist nichts weiter als der Text der dort steht, das gleichzeitig dort stehende Diagramm sagt etwas ganz anderes aus, hier sieht man das die Klirranteile bei ca. 1KHz-1200 Hz bei vier Prozent für quadratischen Klirr liegen.und die Anteile für kubischen Klirr bei ca. 2,5% bei der gleichen Frequenz. (95 dB)

Bei ca. 3 KHz liegt die nächste Klirrspitze bei ca 2% harmonischer Klirr und bei 0,5% disharmonischem Klirr. (95 dB)

Wohlweislich wurde der Lautsprecher bei 100 dB schon nicht mehr gemessen.

Das ist halt Stand der Technik von vor etwa 30 Jahren, für damalige Verhältnisse kein schlechter Lautsprecher aber weit, weit von dem entfernt was man heute bauen kann und auch gebaut wird.

Nun glaube halt einfach weiter das du die besten LS der Welt hast, das passt in deine übrige Traumwelt.

MFG Günther
höanix
Inventar
#95 erstellt: 19. Aug 2017, 21:15
Passt auf das kein Moderator um die Ecke kommt und eure Beiträge rausschmeißt, haben schließlich nichts mit dem Threadthema zu tun.

BTT
Auf den HiFi-Tagen in Hamburg konnte ich mir den Elac leider nur ansehen, hören ging nicht da nicht angeschlossen.
Das Gerät ist schön, keine Frage, allerdings würde ich niemals 2000 oder jetzt 2500 € für einen Plattenspieler ausgeben.
Das ist genauso wie mit den Autos:
Auch ein günstigeres bringt mich in angemessener Zeit und trocken von A nach B.
Die erforderliche Geschwindigkeit halten und passable Tonarme angebaut haben auch Plattenspieler die erheblich günstiger sind.

Nur meine Meinung.


[Beitrag von höanix am 19. Aug 2017, 21:23 bearbeitet]
Holger
Inventar
#96 erstellt: 19. Aug 2017, 21:17
Guck mal was unter Günthers Nick steht...
höanix
Inventar
#97 erstellt: 19. Aug 2017, 21:24
Hey Holger, er ist aber nicht der einzige!
Oder haben Moderatoren hier einen Freibrief und nur "normale" Teilnehmer müssen befürchten das ihre Beiträge gelöscht werden?


[Beitrag von höanix am 19. Aug 2017, 21:27 bearbeitet]
Compu-Doc
Inventar
#98 erstellt: 19. Aug 2017, 21:26
Bye bye, Kaschperletheater.
.JC.
Inventar
#99 erstellt: 19. Aug 2017, 22:09
OK, ich löse dann mal auf.
Ebenso wie GUTE alte Plattenspieler oft besser sind als Neue, trifft das auf GUTE alte Lautsprecher zu.
greggi69
Hat sich gelöscht
#100 erstellt: 19. Aug 2017, 22:20

höanix (Beitrag #95) schrieb:
Das Gerät ist schön, keine Frage, allerdings würde ich niemals 2000 oder jetzt 2500 € für einen Plattenspieler ausgeben.
Das ist genauso wie mit den Autos:
Auch ein günstigeres bringt mich in angemessener Zeit und trocken von A nach B.
Nur meine Meinung. ;)


@höanix:
2000 o. 2500 das ist viel Geld für einen Dreher. Der Kauf fällt einem Durchschnittsverdiener da auch nicht leicht.
Man kauft so was vielleicht alle 20 J., also relativiert sich das dann. Ist halt Hobby.

Wenn ich Deine Geräteliste sehe, dann Frage ich mich was Du alleine nur für all diese Plattenspieler ausgegeben hast. Der Nottingham wird auch kein Kind von Traurigkeit sein. Ist das nicht auch ein recht Teures Teil (Masselaufwerk)? Und dann noch zwei Tonarme. Der wird auch gebraucht was wert sein. Oder hast Du den neu gekauft? Was hat der alleine gekostet? Und dann noch ein Transrotor! (Ist das der erste, den die gebaut haben?)
Aber Spass bei Seite:
Jetzt ist grad der Markt da für die ganzen Transrotors, Accoustic Solids und - Signatures u.s.w.. Die teuren Teile im 4- bis 5-stelligen Bereich lassen sich anscheinend verkaufen. Da will auch Elac als früherer Marktführer aus den 70ern seinen Kuchen davon abhaben. Ich kann mir vorstellen, dass Elac noch teurere Modelle herausbringen wird.
Die Exzesse münden ja derzeit in der s.g. Bohrinselklasse im 6-stelligen Bereich ( Tr. Artus, Gravita, A.S. Statement usw), wo sie nicht mehr wussten, wie sie die Laufwerke noch weiter aufmotzen sollten, und wo sie noch einen Tonarm unterbringes sollten um die Dinger noch teurer zu machen. Da muss halt noch ein Tisch darunter gebaut werden. Aber solange die dafür Käufer finden ist das OK.
Was willst Du jemandem sagen der einen Artus kauft? Der kauft das Ding halt!

Der Abramovitsch soll einen Artus in seinem Schloss und einen Gravita auf seinem privaten Kreuzfahrtschiff haben.

Wenn ich Milionär wäre würde ich vielleicht auch so einen Glitzerdreher (jedoch definitiv ohne Bohrinsel! ) nehmen oder dann eher einen Klangriesen wie der Linn LP12 in der maximalen Ausbaustufe (was das genau war müsste ich jetzt suchen).

Ich hol mir noch n Bier...
Grüsse.


[Beitrag von greggi69 am 19. Aug 2017, 23:12 bearbeitet]
höanix
Inventar
#101 erstellt: 19. Aug 2017, 22:39
Nur zur Info, ich habe mir die Plattenspieler gebraucht gekauft als der Hype noch nicht ausgebrochen war.
Du würdest weinen wenn du wüßtest was die damals gekostet haben.
Wenn ich Millionär wäre würde ich eher Geld in Tonabnehmer investieren, da hat man mehr von.

Gruß Jörg


[Beitrag von höanix am 19. Aug 2017, 22:39 bearbeitet]
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