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ELAC Mirracord 90 Anniversary

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Autor
Beitrag
höanix
Inventar
#101 erstellt: 19. Aug 2017, 22:39
Nur zur Info, ich habe mir die Plattenspieler gebraucht gekauft als der Hype noch nicht ausgebrochen war.
Du würdest weinen wenn du wüßtest was die damals gekostet haben.
Wenn ich Millionär wäre würde ich eher Geld in Tonabnehmer investieren, da hat man mehr von.

Gruß Jörg


[Beitrag von höanix am 19. Aug 2017, 22:39 bearbeitet]
BassSpieler
Stammgast
#102 erstellt: 20. Aug 2017, 02:12

höanix (Beitrag #95) schrieb:
Passt auf das kein Moderator um die Ecke kommt und eure Beiträge rausschmeißt, haben schließlich nichts mit dem Threadthema zu tun.
Klar, und meine Meinung ist, dass hier sehr kontrovers diskutiert werden kann. (Was ich korrekt finde.) Wo ist ein Beitrag "rausgeschmissen" worden?
Hörbert
Inventar
#103 erstellt: 20. Aug 2017, 07:05
Hallo!


........ einen Klangriesen wie der Linn LP12 in der maximalen Ausbaustufe ..........


Linn kocht auch nur mit Wasser und der LP-12 ist auch nichts weiter als ein Plattenspieler mit (je nach Ausbaustufe) sehr guten Tonarm. Hier steht einer mit einem Ekos und er läuft auch nicht öfter als eines meiner anderen Laufwerke.

....und auch hier denke ich würde der Besitzer eines solchen in neuester höchster Ausbaustufe mit entsprechendem Tonabnehmer ihn verblindet kaum von einem anderen PS mit entsprechend klingendem Tonabnehmer unterscheiden können.

Wäre so etwas ohne weiteres möglich hättest du kein Gerät mehr vor die dass das Prädikat "HiFi" verdient hätte sondern eine Gurke mit soviel Eigenklang das sie bestenfalls die Bezeichnung "Audiogerät" verdient hatte.

MFG Günther
Beaufighter
Inventar
#104 erstellt: 20. Aug 2017, 07:38
Moin moin,

@hörbert:


Was nichts darüber aussagt was sie dann unter Last tatsächlich tun werden.


Was tun diese Motoren denn unter Last anderes. Ich meine nicht unter Überlast.

Das ist ja der geniale Vorteil dieser Motoren. Nichts als die Wechselstromfrequenz beeinflusst ihre Drehzahl.

Was übrigens im Kraftwerk hervorragend funktioniert. Die Generatoren werden durch das übermächtige Netz (50 Hz) auf ihre Drehzahl eingebremst und haben die optimale Drehzahl nun auch mit 50 Hz einzuspeisen.

Das funktioniert sehr genau, ist einfach und gleichzeitig genial.

Gleichstrommotoren machen was sie wollen, die müssen elektronisch gesteuert werden. Sonst wird es nichts.

So weit ich weiß werkelt im Mirracord ein Gleichstrommotor der auch elektronisch auf eine Drehzahl gesteuert und sogar geregelt wird. Vielleicht ist man bei Recherchen auf den Gedanken gekommen das ein Plattenspieler ohne Pitch eine schlechtere Empfehlung unter sogenannten Kennern auslöst. Da war es eben wichtig das der Nutzer einen Pitch mit an den Spieler bekommt. Um ihm zu suggerieren das er einen Plattenspieler in Händen hält der sich aus vielen Modellen aus den 80ern nach oben Absetzt.


Gruß Beaufighter
.JC.
Inventar
#105 erstellt: 20. Aug 2017, 08:00
Moin,


BassSpieler (Beitrag #102) schrieb:
Wo ist ein Beitrag "rausgeschmissen" worden?


nirgendwo.
Das bezieht sich auf den kleinen off topic Faden hier:

Hörbert (Beitrag #85) schrieb:
Deine ACR´s waren zwar noch in den 90gern gut aufgestellt sind aber heute hoffnungslos veraltet.


dieser Aussage hatte ich widersprochen, gerade weil das bei Plattenspielern auch nicht zutrifft,
woraus sich dann ein kleines Hinundher ergab (s.o.).
Wenn Günther Lust und Laune hat, dann kann er diese Beiträge in einen neuen Thread überführen.

Aber zum Miracord zurück: der entspringt dem heute üblichen Marketing, weniger der Technik.
Eigentlich sollte es jedem klar sein, dass der Direktantrieb (seit Anfang 70er Jahre) das bessere Prinzip sein muss.
Trotzdem werden heute wie gestern gerade teure Dreher mit Riemenantrieb angeboten.

Das liegt eben am Markt und den Kunden.
Wenn die Leute es wollen, dann bekommen sie es auch.
Hörbert
Inventar
#106 erstellt: 20. Aug 2017, 08:11
Hallo!


........Was tun diese Motoren denn unter Last anderes.........


Nun, einige drehen dann halt etwas langsamer da die mechanische Beanspruchung ihren Tribut fordert. -Das ist im Falle eines PS an sich bedeutungslos zeigt aber dass das kleine Motörchen eigentlich zu schwach ist.

Hier stimmt halt das Verhältnis von bewegter Last zur Motorkraft nicht.


.......So weit ich weiß werkelt im Mirracord ein Gleichstrommotor der auch elektronisch auf eine Drehzahl gesteuert und sogar geregelt wird...........


Das machen z.B. Pro-Ject und Linn genau so, nur musst du es hier wie da extra zahlen, einmal heißt es halt "Lingo" und ist ein riesiger Kasten und einmal heißt es halt Speed-Box und ist eine kleine Schachtel.

Das ist ganz sicher einer der laufenden High-End-Moden geschuldet und beutet die Netzsinus-Paranoia aus die man den Usern eingeredet hat.

Jedenfalls dürften die kleinen Abweichungen von der Nenndrehzahl die Laufwerke mit Syncronmotor und Transmissionsriemen zuweilen aufweisen diesen Aufwand eigentlich nicht rechtfertigen aber es ist halt Hobby und da wird so einiges überflüssige angeboten und gekauft.

@.JC.


......Wenn Günther Lust und Laune hat, dann kann er diese Beiträge in einen neuen Thread überführen.........


Das lohnt der Mühe nicht, so etwas gehört in eines der LS-Unterforen.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 20. Aug 2017, 08:14 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#107 erstellt: 20. Aug 2017, 08:19
Hi,


Hörbert (Beitrag #106) schrieb:
.. und beutet die Netzsinus-Paranoia aus die man den Usern eingeredet hat.


ja überall sind manche Leute anfällig für Propaganda.
Dabei genügt ein kleiner Blick hier.

Lustig sind auch die (Klang)Beschreibungen was eingetreten sein soll mit dem Wunderkasten.
donnerkatz
Stammgast
#108 erstellt: 20. Aug 2017, 08:26

.JC. (Beitrag #105) schrieb:
Moin,

Eigentlich sollte es jedem klar sein, dass der Direktantrieb (seit Anfang 70er Jahre) das bessere Prinzip sein muss.


Wieso ?
Holger
Inventar
#109 erstellt: 20. Aug 2017, 08:35
Weil's Technics ist...
tjs2710
Inventar
#110 erstellt: 20. Aug 2017, 08:36
Es muss das bessere System sein!!
Warum sonst hätte man einen Grund, Technics DD'ler ständig über den grünen Klee zu loben.
Hörbert
Inventar
#111 erstellt: 20. Aug 2017, 08:58
Hallo!

Bei den Eckwerten handelsüblicher Schallplatten ist es nachgerade egal welche Antriebsart man wählt. Abgesehen von einigen alten Rumpelradlern (Sorry) mit verhärteten Treibrad die ungewöhnlich hohes Laufwerksrumpeln produzieren dem man mit einem neuen Treibrad abhelfen kann und einigen Transmissionsriemenläufern mit ausgelutschten Riemen die Gleichlauffehler in einem ungewöhnlich hohem Maße produzieren konnen sollte man den Antrieb nicht heraushören können.

Riemenantrieb ist halt für die Hersteller erheblich günstiger als der aufwendigere Direktantrieb.

MFG Günther
Beaufighter
Inventar
#112 erstellt: 20. Aug 2017, 09:09
Erst seit .JC. weiß ich was ich mein Leben-lang verpasst habe.

Der ganze Technik-krempel voll für Anus. Einfach einen Technics kaufen.

Die Welt und die Lösung ihrer Probleme kann so einfach sein. Und die schlichten Ingenieure von Thorens und Dual haben in den 70ern 80ern einfach nichts gebacken bekommen.

Außer Kundschaft die heuten noch zufrieden damit Platten hört.

Gruß Beaufighter
.JC.
Inventar
#113 erstellt: 20. Aug 2017, 09:29

donnerkatz (Beitrag #108) schrieb:

.JC. (Beitrag #105) schrieb:
Moin,

Eigentlich sollte es jedem klar sein, dass der Direktantrieb (seit Anfang 70er Jahre) das bessere Prinzip sein muss.


Wieso ?


weil man damit einen so präzisen Gleichlauf erreichen kann, wie er mit einem Riemenantrieb schlicht unmöglich ist.
(Regelkreis)
Außerdem hat man einen berührungsfreien Antrieb und was dessen Vorteil ist, sollte eigentlich klar sein.

Dass man als DJ den Plattenteller einfach so anhalten kann, spielt für den normalen Nutzer kaum eine Rolle.
Hörbert
Inventar
#114 erstellt: 20. Aug 2017, 09:39
Hallo!

@.JC.

Soo einfach ist das alles nicht.

Nun muss ein Direktantrieb weder Berührungsfrei noch elektronisch geregelt sein, er muss nur auf die Tellerachse direkt einwirken.

In der Tat ist der Direktantrieb sogar die allerälteste Methode einen Plattenteller anzutreiben, die alten Grammophone mit garantiert ruckelfreiem Federantrieb hatten z.B. einen solchen und die ersten elektrischen Grammophone auch.

Die Probleme damit begannen erst beim Umstieg auf die Mikrorillenplatte da hier das alte Direktantriebs-Prinzip sich als ungenügend herausstellte und erst Jahrzehnte Später durch eine elektronische Regelung allmählich wieder Konkurrenzfähig wurde.

MFG Günther
.JC.
Inventar
#115 erstellt: 20. Aug 2017, 09:47
Hi,


Hörbert (Beitrag #114) schrieb:
Nun muss ein Direktantrieb weder Berührungsfrei noch elektronisch geregelt sein, er muss nur auf die Tellerachse direkt einwirken.


da hast du freilich recht.
Ich hatte den magnetischen Direktantrieb in Sinn, bei dem der Plattenteller der Rotor des Motors ist.
greggi69
Hat sich gelöscht
#116 erstellt: 20. Aug 2017, 10:01
Ich bin ja erst seit März ein stolzer Besitzer eines Miracords. Bin quasi nach 25 Jahren wieder Vinylhörer.
Dazu habe ich hier ein Statement gechrieben.
http://www.hifi-foru...462&postID=9368#9368

Zurück zum Miracord:


höanix (Beitrag #101) schrieb:
...
Wenn ich Millionär wäre würde ich eher Geld in Tonabnehmer investieren, da hat man mehr von.


Da ich hier an der richtigen Adresse bin möchte Fragen welchen Tonabnehmer würdert Ihr dem Miracord 90 spendieren?

Derzeit ist (soweit gelesen) ein AT 440MLb ( zu haben für 170€) dran, der speziell für ELAC modifiziert wurde. Na ja.
Die Nadel hat immerhin einen Micriline-Schliff. Was aber s.gut sein soll, weil die dann mehr kontakt mit der Rille hat,
was die Rille schohnt und auch mehr Details herauskitzelt.

Mein Händler sagte mir, wenn ich noch mehr Auflösung haben will, dann sollte ich zum Nagaoka MP-150 o. 200 greifen.
(MI- soll ja einem MC-System dicht auf den Fersen sein.)
Die o.g. Nagaokas haben aber nur einen Shabbata-Schliff. Erst die sündhaft teuren MP-300 (Semi-Line) und MP-500 (ML-Schliff) haben ein Linearschliff.
Im Internet bin ich auf einen Händler gestossen, der den Miracord mit einem AT33EV ausliefert.
Das ist ein MC. Sind die nicht leiser als MM? Ich befürchte dann, dass mein relativ kleiner Verstärker (Marantz PM14S1)
da ans Ende kommt, oder das Rauschen seiner Phonoplatine präsenter wird.

Es gibt auch teurere MM-Tonabnehmer von Audiotechnica. Bringen die überhaupt etwas?

Da aber die Nadeln ja Versschleißteile sind (habe gelesen: nach 2 J. oder 2000 Betriebsstunden sollte man die tauschen) sollte
Nadel sep. austaauschbar sein.
Grüsse.


[Beitrag von greggi69 am 20. Aug 2017, 10:06 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#117 erstellt: 20. Aug 2017, 10:08
Moin moin,

@greggi: Zum hören eines MC brauchst du an deinem Verstärker auch einen MC Eingang.

Sollte dein Phonoeingang keinen zusätzlichen Umschalter auf MC haben, wirst du einen Phonovorverstärker benötigen den du dann an einen Line Eingang deines Verstärkers anstöpselst.

Steht in deinem Datenblatt welche Effektive Masse dein Tonarm sein Eigen nennt?

Gruß Beaufighter
greggi69
Hat sich gelöscht
#118 erstellt: 20. Aug 2017, 10:22
Hi Beaufighter,

MC hat der 14S1 schon mal.
Die effektive Tonarmmasse: Im Datenblatt in der Bedienungsanleitung steht finde ich nichts darüber.
Da müsste ich nachforschen. Ich weiss nur, dass es ein "leichter" Tonarm ist.

Aber jetzt geht es erstmal raus, am Abend werde ich dann schauen ob ich dazu im Netz was finde.

Gruß Greggi
.JC.
Inventar
#119 erstellt: 20. Aug 2017, 10:23
Hi,


greggi69 (Beitrag #116) schrieb:
Derzeit ist (soweit gelesen) ein AT 440MLb ( zu haben für 170€) dran, der speziell für ELAC modifiziert wurde.
...
Da aber die Nadeln ja Versschleißteile sind (habe gelesen: nach 2 J. oder 2000 Betriebsstunden sollte man die tauschen) sollte
Nadel sep. austauschbar sein.
Grüsse.


wenn es wirklich das 440 MLb ist, würde ich das dran lassen.
...
überlege mal wie viele Stunden du im Schnitt am Tag hörst und wie viele Jahre das dann sind
idR viel mehr als 2 Jahre
Hörbert
Inventar
#120 erstellt: 20. Aug 2017, 10:23
Hallo!


........Mein Händler sagte mir, wenn ich noch mehr Auflösung haben will, dann sollte ich zum Nagaoka MP-150 o. 200 greifen...........


M.E. Blödsinn, so eine Pauschalaussage kann man bei dem Thema gar nicht treffen.

Die Wahl eines TA hängt in allererster Linie vom Tonarm (eff. bewegte Tonarmmasse) und in zweiter Linie vom damit gehörten Musikmaterial ab.

-Sowie natürlich von den Daten des Entzerrer-Einganges falls der nicht anpassbar ist-.

Dein AT-440 MLx ist ein gutes Abtastsystem für Popmusik und auch noch für einen guten Teil der auf Schallplatten erschienen Jazzmusik, -für Klassik insbesondere klassischen Gesang ist es wegen des Hochtonanstieges ab ca 5 KHz weniger gut geeignet aber durchaus noch erträglich-.

Der scharfe Schliff mit seiner hohen Flanke eignet sich sehr gut für ältere Scheiben die vorher z.B. mit einer Rundnadel abgespielt wurden und somit nur eine schmale abgenutzte Zone haben.

Die Nachteile des Audio-Technica sind ebenfalls recht schnell erklärt:

Neben dem schon erwähnten leichten Hochtonanstieges zwischen ca. 4-5 KHz ist der Abtaster wie alle AT-Abtaster etwas Kapazitätskritisch und erfordert einen kapzitätsarmen Entzerrereingang.

MFG Günther
Beaufighter
Inventar
#121 erstellt: 20. Aug 2017, 10:49
Moin moin,

was ist das für eine absolute Unsitte die effektive Tonarmmasse im Datenblatt nicht mehr anzugeben.

Ich könnte im Strahl kotzen. Wer schrieb da irgendwas von High End ich bitte um Aufklärung!!!!!!!!!!!

Ansonsten hat Hörbert dir in sehr knappen Sätzen geschrieben wie ich es auch sehe.


Neben dem schon erwähnten leichten Hochtonanstieges zwischen ca. 4-5 KHz ist der Abtaster wie alle AT-Abtaster etwas Kapazitätskritisch und erfordert einen kapzitätsarmen Entzerrereingang.


Was man mit einem gut anpassbaren Phonopre in den Griff kriegen könnte.

Gruß Beaufighter
Hörbert
Inventar
#122 erstellt: 20. Aug 2017, 11:10
Hallo!


........Was man mit einem gut anpassbaren Phonopre in den Griff kriegen könnte.......


Nein, leider nicht, das ist keine Folge der Anpassung sondern quasi bei allen AT-Abtastern mehr oder weniger stark so "eingebaut" (so wie bei den Grados die leichte Präsenzsenke) und für den typischen "Hausklang" dieser Tonabnehmer verantwortlich.

Stört ja auch nicht wirklich, es ist halt einfach eine Geschmacksfrage, einigen Usern gefällt halt diese leichte Anhebung.

Schallplatten kannst du ohnehin nicht wirklich linear wiedergeben, -die sind schon ab Schnitt nicht linear-, warum sollte man dann nicht noch ein wenig mit den Abtastern rumspielen, -ich habe nicht umsonst eine ganze Palette von den Dingern-, so was gehört halt zum Hobby.

MFG Günther
tjs2710
Inventar
#123 erstellt: 20. Aug 2017, 11:23
Tach auch,

war es nicht sogar so, dass man früher damit "gespielt" hat, sich TA mit den LS zusammen aussuchen sollte?
So hatte man doch Möglichkeit, eine zB höhenlastige Box mit einem, nennen wir es mal zahmen, TA etwas zu bändigen.

Darum gab es ja Kombinationen, die zusammen garnicht gingen und andere, die super harmoniert haben.

Als' dann!
thomas
Beaufighter
Inventar
#124 erstellt: 20. Aug 2017, 11:29
Moin moin,

Sorry Hörbert, ich habe zuviel zitiert....

Ich meinte lediglich das Kapazitätsproblem welches man über einen anpassbaren Phonopre in den Griff bekommen kann.

Gruß Beaufighter
Holger
Inventar
#125 erstellt: 20. Aug 2017, 11:33
@Thomas

Hmh - daran kann ich mich jetzt so nicht erinnern..

Natürlich konnte man da "spielen", aber meist wurden doch z. B. neue LS, wenn sie irgendwie "nicht richtig klangen", von der Liste der möglichen Kandidaten für den Neuerwerb gestrichen und nicht erst gekauft und dann mit einem passenden TA für das eigene Gusto "gezähmt".
akem
Inventar
#126 erstellt: 20. Aug 2017, 11:48

greggi69 (Beitrag #116) schrieb:
Mein Händler sagte mir, wenn ich noch mehr Auflösung haben will, dann sollte ich zum Nagaoka MP-150 o. 200 greifen.
(MI- soll ja einem MC-System dicht auf den Fersen sein.)
Die o.g. Nagaokas haben aber nur einen Shabbata-Schliff. Erst die sündhaft teuren MP-300 (Semi-Line) und MP-500 (ML-Schliff) haben ein Linearschliff.
Im Internet bin ich auf einen Händler gestossen, der den Miracord mit einem AT33EV ausliefert.
Das ist ein MC. Sind die nicht leiser als MM? Ich befürchte dann, dass mein relativ kleiner Verstärker (Marantz PM14S1)
da ans Ende kommt, oder das Rauschen seiner Phonoplatine präsenter wird.

Es gibt auch teurere MM-Tonabnehmer von Audiotechnica. Bringen die überhaupt etwas?

Da hat Dir der Händler gequirlte Sch**** erzählt. Die Nagaokas haben einen einfachen elliptischen Schliff mit 11x18µm. Da ist die Nadel des AT440 gleich um mehrere Klassen besser! Nix Shibata... Erst das MP500 hat einen dem AT440 identischen Nadelschliff (auch wenn er vielleicht anders genannt wird - der Schliff ist aber identisch).
Ein MC an diesem eher leichten Tonarm kannste vergessen. Da gibt es nur ganz wenige, die zumindest vom Papier her passen wie z.B. das Audio Technika OC9 mk3. Und daß MCs oder gar MI prinzipbedingt mehr Auflösung als MMs haben stimmt auch nicht. MM und MI ist hübsch vergleichbar, MCs haben nur deshalb mehr Auflösung weil
- sie keine hohe Induktivität haben und deshalb wirklich linear bis 20kHz durchlaufen (sofern es ihr Nadelschliff zuläßt) und oft sogar einen Anstieg zu hohen Frequenzen hin haben, der zusätzliche "Frische" bringt (oft aber auch lästig wird)
- sie meist generell hochwertiger gebaut sind - schließlich fangen ernstzunehmende MCs preislich in etwa da an, wo die meisten MMs aufhören...

Gruß
Andreas
Hörbert
Inventar
#127 erstellt: 20. Aug 2017, 11:54
Hallo!

@tjs2710


......war es nicht sogar so, dass man früher damit "gespielt" hat, sich TA mit den LS zusammen aussuchen sollte?........


Solche Fälle gab- und gibt es wohl auch heute noch, aber in der Regel ist ja schon das eine oder das andere vorhanden und man legt sich den TA oder die LS nachträglich passend zu.

Heute ist so etwas wohl weniger häufig als es zu den Zeiten war als die Schallplatte noch eine -oder sogar die- primäre Musikquelle war.

Heute sind bis auf wenige Ausnahmen wie bei Holger und Beaufighter Schallplattenspieler Sekundärquellen.

LS sollte man sich aber so oder so zum Raum passend zulegen.

@Beaufighter

Ja, das war etwas missverständlich.


MFG Günther
tjs2710
Inventar
#128 erstellt: 20. Aug 2017, 11:54
@ Holger
Das nicht, aber genau wie heute hatte man eine Anlage da stehen und wollte zB ein neues TA. Das hat man dann eben an seinen Boxen gehört und es hat sich ergänzt oder nicht.
Und Lautsprecher kaufen, die mit einem bestehenden TA gut harmonieren war damals auch nicht so locker flockig leicht mit dem Lehrlingssalär zu realisieren.
tjs2710
Inventar
#129 erstellt: 20. Aug 2017, 12:02
Servus Günther,

vor 40Jahren gab es natürlich auch schon Raumeinflüsse, nur hat es damals keinen interessiert.
Man kaufte sich was man sich leisten konnte, was eh selten genug war, dass man sich was neues kaufen konnte.

"....und man legt sich den TA oder die LS nachträglich passend zu...."
Ja, das sagte ich ja dann auch.
Holger
Inventar
#130 erstellt: 20. Aug 2017, 12:11

tjs2710 (Beitrag #128) schrieb:
@ Holger
Das nicht, aber genau wie heute hatte man eine Anlage da stehen und wollte zB ein neues TA. Das hat man dann eben an seinen Boxen gehört und es hat sich ergänzt oder nicht.


Korrekt.
Und das war damals und ist heute die einzig richtige Vorgehensweise.
Gilt nebenbei auch für Tonabnehmer-Tonarm oder Tonabnehmer-Phonovorstufe... man merkt dann recht schnell, dass auch da nichts so heiß gegessen wie es in Foren gekocht wird.
tjs2710
Inventar
#131 erstellt: 20. Aug 2017, 12:17
Was nicht klingt wird klingend gemacht
Hörbert
Inventar
#132 erstellt: 20. Aug 2017, 12:47
Hallo!

@tjs2710


.....vor 40Jahren gab es natürlich auch schon Raumeinflüsse, nur hat es damals keinen interessiert.........


Doch, hat es schon, nur hat man die ganze Sache halt nicht entsprechend benannt. Die allermeisten einfachen "Abhilfen" (Vorhänge, Teppiche, Wandelemente u.s.w.) waren ebenfalls schon bekannt und als Tipps im Umlauf. Auch war es Usus dass der HiFi-Händler dir Lautsprecher mitgegeben (oder auch gebracht) hat damit du sie dir z.B. über ein WE anhören konntest. EQ´s mit Messmikrophonen waren ebenfalls schon bekannt und käuflich zu erwerben.

Eigentlich ist das alles ein sehr alter Hut.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 20. Aug 2017, 12:47 bearbeitet]
tjs2710
Inventar
#133 erstellt: 20. Aug 2017, 13:00
@ Günther,

da hab ich mich falsch ausgfedrückt.
"Ich habe mir darüber noch keine Gedanken gemacht" hätte das heissen müssen, war mir das in meinem Zimmer recht egal.
Da gabs die "Vorgabe": Bett, Schrank und was, wo der Platetnspieler mit dem Verstärker und den Platten stand mit den LS u man war man glücklich.
Den Nachhall gabs im Kopf und gudd wars
Hörbert
Inventar
#134 erstellt: 20. Aug 2017, 13:30
Hallo!

Ja, so wird ein Schuh draus, mein "Raumtuning" hat sich vor 40 Jahren auch aufs Lautsprecherverücken und ein wenig Möbelumstellen beschränkt bis es halt halbwegs geklungen hat und der Bass nicht mehr dröhnte.

Neu an der gesamten "Raumtunig-Geschichte" ist eigentlich nur das du heute mit jedem AVR gleich ein Einmeßsytem frei Haus geliefert bekommst, damit hast du allerdings ein Werkzeug zur Hand von dem vor 40 Jahren gestandene Akustiker nicht einmal Träumen konnten.

MFG Günther
tjs2710
Inventar
#135 erstellt: 20. Aug 2017, 13:41
Genau das hab ich damit gemeint. Es gab halt Grenzen, räumlich und vor allem als Stift finanzielle.

Und wg AVR und einmessen usw usw. Hm, ganz ehrlich?
Ich kann zwar die Abkürzung "AVR" fehlerfrei aussprechen aber ich hab sowas gar nicht.
Tja, da muss ich mich wohl als einer von vorgestern outen. Hoffe jetzt aber, nicht mit Schimpf u Schande des Forums verwiesen zu werden.
Oder steht schon Teer und Federn bereit??

Als' dann!
thomas
Hörbert
Inventar
#136 erstellt: 20. Aug 2017, 13:47
Hallo!


.......Oder steht schon Teer und Federn bereit??.........


Hmmm,

Zumindest die Kabelpeitschen werden schon mal vorsorglich angewärmt.

Ob wir auch noch die Stromzangen auspacken müssen wird noch erwogen.

MFG Günther
tjs2710
Inventar
#137 erstellt: 20. Aug 2017, 13:50
Aber dann bitte nur mit informierten Kabeln bei den Peitschen in der korrekten Lauf, äh, Schlagrichtung!

Hörbert
Inventar
#138 erstellt: 20. Aug 2017, 14:08
Hallo!

Nur weiter so, dann nutzen wir auch noch die Spannungsmesser.

Mach dir keine Illusionen wir lassen nicht eher von dir ab bis du dreimal hintereinander Audiovideoreceiver fehlerfrei sagen und dabei eine Blue-ray samt Hülle hochkant auf der Nase balancieren kannst.

"Wir sind die AVR, ihr Gehör wird assimiliert, Widerstand ist zwecklos -aber amüsant-."


MFG Günther
tjs2710
Inventar
#139 erstellt: 20. Aug 2017, 14:14
Audiovideoreziefer
Audiovisifer
Audio..wie???
AVR, AVR AVR!

Äh, um was ging es im Thread?
greggi69
Hat sich gelöscht
#140 erstellt: 20. Aug 2017, 17:54
Danke für die Antworten,


.JC. (Beitrag #119) schrieb:

...wenn es wirklich das 440 MLb ist, würde ich das dran lassen....


Wäre tatsächlich das Beste, zumal ich noch nie selber einen TA gewechselt und eingestellt habe.
Die Zeitschrift Stereo empfiehlt auch den dran zu lassen...
Audio und Stereoplay sagen, mit einem Top-MC bringt`s noch eine Steigerung. Im Test haben die das ausprobiert. Leider schreiben sie nicht mit welchem.
Für den Anfang v.a. solange der jetzige gut ist lasse ich das so.
Übrigens heißt es dort nur knapp: "Tonarmklasse: leicht"


akem (Beitrag #126) schrieb:

greggi69 (Beitrag #116) schrieb:
Mein Händler sagte mir, wenn ich noch mehr Auflösung haben will, dann sollte ich zum Nagaoka MP-150 o. 200 greifen.
(MI- soll ja einem MC-System dicht auf den Fersen sein.)
Die o.g. Nagaokas haben aber nur einen Shabbata-Schliff. Erst die sündhaft teuren MP-300 (Semi-Line) und MP-500 (ML-Schliff) haben ein Linearschliff...
...
Da hat Dir der Händler gequirlte Sch**** erzählt. Die Nagaokas haben einen einfachen elliptischen Schliff mit 11x18µm. Da ist die Nadel des AT440 gleich um mehrere Klassen besser! Nix Shibata... Erst das MP500 hat einen dem AT440 identischen Nadelschliff (auch wenn er vielleicht anders genannt wird - der Schliff ist aber identisch).
Ein MC an diesem eher leichten Tonarm kannste vergessen. Da gibt es nur ganz wenige, die zumindest vom Papier her passen wie z.B. das Audio Technika OC9 mk3...


Also ist der Schliff doch wichtig. Im Testspiegel von Steroplay steht der MP-200 mit 47 P. weit über dem AT44MLa ( ist der b viel anders?) mit 40 P. Deshalb habe ich gedacht der MP-200 wäre eine deutliche Steigerung. Aber da darf man auch nicht alles für bare Münze nehmen. (Im übrigen habe ich festgestellt, dass sich die Testergebnisse der drei genannten Magazine häufig stark wiedersprechen und zwar in allen Bereichen.)


Hörbert (Beitrag #120) schrieb:
Hallo!
M.E. Blödsinn, so eine Pauschalaussage kann man bei dem Thema gar nicht treffen.
Die Wahl eines TA hängt in allererster Linie vom Tonarm (eff. bewegte Tonarmmasse) und in zweiter Linie vom damit gehörten Musikmaterial ab.
-Sowie natürlich von den Daten des Entzerrer-Einganges falls der nicht anpassbar ist-.
Dein AT-440 MLx ist ein gutes Abtastsystem für Popmusik und auch noch für einen guten Teil der auf Schallplatten erschienen Jazzmusik, -für Klassik insbesondere klassischen Gesang ist es wegen des Hochtonanstieges ab ca 5 KHz weniger gut geeignet aber durchaus noch erträglich-.
Der scharfe Schliff mit seiner hohen Flanke eignet sich sehr gut für ältere Scheiben die vorher z.B. mit einer Rundnadel abgespielt wurden und somit nur eine schmale abgenutzte Zone haben.

Über die Eingangskapazität des in meinem PM14S1 eingebauten Entzerrers finde ich leider nichts.
Die einzigen Angaben in der Bedienungsanleitung sind die folgenden:
Eingangsempfindlichkeit/Eingangsimpedanz MM: 2,7mV /47kOhm und MC: 270µV/100 Ohm
Das ist doch nur die Norm für die beiden Eingänge oder? Von µF steht da nichts.
Vielleicht hilft da der Marantz-Support weiter?

Die meisten LPs, die ich habe sind tatsächlich gebraucht, d.h. ich bin da mit einem ML-Schliff auf der sicheren Seite.
Falls die mit einer einfachen Nadel wie sphärischen o. eliptischen abgenudelt wurden, nehme ich mit einer ML-Nadel noch das mit was oben u. unten von der Rille übrig geblieben ist.

D.h. Elac hat hier doch ein recht gutes Gesamtpaket geschnürt, oder?


[Beitrag von greggi69 am 20. Aug 2017, 17:57 bearbeitet]
Holger
Inventar
#141 erstellt: 20. Aug 2017, 18:18
Ich würde sowieso, solange du mit der Performance zufrieden bist, nichts ändern - don't change a winning team.

Die Unterschiede sind meist nämlich nur sehr gering und im normalen Hörbetrieb weitgehend vernachlässigbar.
Ich könnte dir z. B. einen Thorens TD 150 mit einem Shure M75B (Rundnadel) und einen EMT938 mit TSD15 (Super-Fineline-Schliff) "gegeneinander" vorspielen und du könntest das, wenn überhaupt, nur mit viel Mühe auseinanderhalten.
Hörbert
Inventar
#142 erstellt: 20. Aug 2017, 18:30
Hallo!


........Elac hat hier doch ein recht gutes Gesamtpaket geschnürt, oder?.........


Ich personlich würde sagen: "Ja das haben sie, zumal in der heutigen Zeit und das auch noch zu einem halbwegs zivilen Preis."

Ich sehe im Moment bei dir eigentlich keinen Bedarf für eine irgendwie geartete Änderung. An deiner Stelle würde ich mich etwas in die ganze Materie einarbeiten und mit einigen vorsichtigen Experimenten zu gegebener Zeit die Grenzen dessen ausloten was machbar ist. Dazu kann dann selbstverständlich auch ein anderer Abtaster und auch ein anderer (anpassbarer) Entzerrer wie z.B. die Pro-Ject Phono-Box DS+ gehören.

Ansonsten würde ich mit dem Elac erst einmal ausgiebig Musik hören und mir einige neiue (oder gebrauchte) Schallplatten zulegen denn ohne neue "Software" wird die Sache wahrscheinlich schnell langweilig.

MFG Günther
.JC.
Inventar
#143 erstellt: 20. Aug 2017, 19:51
Hi,


greggi69 (Beitrag #140) schrieb:
Danke für die Antworten,
...
Die Zeitschrift Stereo empfiehlt auch den dran zu lassen...
Audio und Stereoplay sagen, ..
...
D.h. Elac hat hier doch ein recht gutes Gesamtpaket geschnürt, oder?


bitteschön, gern geschehen.
...
Die sagen das, was ihren Werbekunden am Besten passt.
...
passt schon.

Vergesse nicht meinen Tipp mit dem externen Phonopre, zB den ART DJ pre !
(ich selbst verwende den Aikido phono1, kannst ja mal auf .JC. klicken)
greggi69
Hat sich gelöscht
#144 erstellt: 20. Aug 2017, 20:40
.JC.
ein guter Phonopre wäre zu überlegen. Aber damit lasse ich mir noch ein wenig Zeit. Zumal ich folgendes Problem habe:
Mein PM14S1 hat 6 Cincheingänge, von denen zwei, nämlich CD und PHONO, erheblich höherwertiger sind als die übrigen.
Die Eingänge CD und PHONO sind mit den von Marantz eigenentwickelten s.g. HDAM-Modullen ausgerüstet.
O-Ton Marantz:
"Diese HDAM bestehen aus in diskreter SMD-Technik aufgebrachten Komponenten mit kurzen, gespielten ("was damit auch gemeint sein soll, Fehlübersetzung aus dem japanischen? Vielleicht soll es heissen: gespiegelten"?) L/R-Signalwegen. Diese Geräte machen genau dasselbe wie die Operationsverstärker, übertreffen herkömmliche IC-Operationsverstärker jedoch erheblich in Bezug auf die Anstiegsgeschwindigkeit und die Reduzierung des Geräuschpegels. Daraus ergibt sich ein dynamischerer, genauerer und detaillierterer Klang. .."
Auf Bildern sieht das CD-Platinchen schon üpigger wie die für AUX-1,2 und Rec.-1,2.

Das bedeutet, mir gehen die "guten Eingänge aus".
CD ist reserviert für den NA6005 Netzwerkspieler. Über den schleife ich auch meinen CD5003 (optischer Eingang).
Bei einem Phonopre kann ich nicht mehr über PHONO-Eing. gehen und mit AUX-Eing. wäre ich nicht zufrieden.
Dann würde es bedeuten sich vom PM14S1 zu trennen und grundsätzlich was neues suchen.
Aber ich will nichts überstürzen.
Der im 14er eingebaute MM/MC-Entzerrer soll dem 11er entstammen, d.h. so schlecht ist der wohl nicht.

Grüsse


[Beitrag von greggi69 am 20. Aug 2017, 20:41 bearbeitet]
Holger
Inventar
#145 erstellt: 20. Aug 2017, 20:59

greggi69 (Beitrag #144) schrieb:

Bei einem Phonopre kann ich nicht mehr über PHONO-Eing. gehen und mit AUX-Eing. wäre ich nicht zufrieden.


Reine Kopfsache - einen sicher verifizierbaren Unterschied würdest du gar nicht feststellen.
akem
Inventar
#146 erstellt: 20. Aug 2017, 21:14

greggi69 (Beitrag #140) schrieb:

Also ist der Schliff doch wichtig. Im Testspiegel von Steroplay steht der MP-200 mit 47 P. weit über dem AT44MLa ( ist der b viel anders?) mit 40 P. Deshalb habe ich gedacht der MP-200 wäre eine deutliche Steigerung. Aber da darf man auch nicht alles für bare Münze nehmen. (Im übrigen habe ich festgestellt, dass sich die Testergebnisse der drei genannten Magazine häufig stark wiedersprechen und zwar in allen Bereichen.)

Die "Einstufung" bei den "Testzeitschriften" richtet sich in erster Linie nach dem Preis. Schließlich hat man der Leserschaft über Jahrzehnte gepredigt, daß teurer immer besser ist...
Irgendjemand hat mal eine Formel aufgestellt, nach der man bei Audio den Preis von Lautsprechern direkt in "Klangpunkte" umrechnen konnte. Die hat mit einer Schwankung von plusminus 1 Punkt immer gestimmt. Dieser 1 Punkt ist dann wohl der Spielraum für den Redakteur, seine wahre Meinung zum Produkt kundzutun...
Preis und Leistung klaffen bei den Nagaokas imho ziemlich weit auseinander. Sie sind sicher nicht wirklich schlecht aber viiieel zu teuer...

Gruß
Andreas
greggi69
Hat sich gelöscht
#147 erstellt: 20. Aug 2017, 21:29
@akem,
das was Du schreibst kann man sehr schön in den Sparten Lautsprecher, Verstärker ud CD-Spieler beobachten:
Regel 1: Ein neu getestetes Produkt wird ist immer besser positioniert wie das vorangegengene Produkt. Auch wenn kaum was geändert wurde.
Regel 2: Ein neues Produkt der selben Preisklasse vom Hersteller A überflügelt die überigen Produkte vom Hersteller B, C usw.
Und wenn später der Hersteller B etwas rausbring schiebt der sich vor die anderen.

Interessanat ist, dass die Reiehfolge in den Testspiegeln der unterschiedl. Magazine sich wiedersprechen.
Also kommt man zu keinem einheitlichem Testurteil.

Trotzdem sind es die noch letzten verbleibenden Magazine. Die anderen sind noch suspekter, weil Spartenmagazine der Boulevardpresse.
oremilac
Stammgast
#148 erstellt: 21. Aug 2017, 00:42
Moin!

Ich oute mich jetzt mal:

Ich gestehe, ich habe seit den 80ern keine "Hifi-Zeitschriften" mehr in der Hand gehabt.
Die gingen mir damals auf den Nerv mit "Gute Verstärker gibts erst ab 600 Mark" und so
ein Quatsch.
Natürlich war es dadurch schwerer sich für ein neues Gerät zu entscheiden, Internet gab es
noch nicht und es gab auch fehlkäufe, aber ich kam klar.

Heute noch mit solchen Zeitschriften anzufangen ist witzlos, denn jetzt gibts Internet und
so tolle Foren wie hier. Infos über PS und TA sind in Minuten zusammengesammelt.

Und so informiert kann ich locker jedem Händler gegenübertreten und lächel mild über
sein Hifi-Voodoo-geschwafel.

Gruß und Danke dafür an alle
Thomas =8)
BassSpieler
Stammgast
#149 erstellt: 21. Aug 2017, 17:20
Der AUX-Eingang ist doch ein Hilfseingang, der aber wie ein weiterer Lineeingang zu verstehen ist oder? Ich glaube, man kann da sehr wohl den Phono-Preamp anschliessen.
höanix
Inventar
#150 erstellt: 21. Aug 2017, 17:31
Bei unseren Verstärkern ist AUX ein normaler Line-Eingang, bei Marantz gibt es anscheinend Eingänge zweiter Wahl.
.JC.
Inventar
#151 erstellt: 21. Aug 2017, 17:34
Hi,


BassSpieler (Beitrag #149) schrieb:
Ich glaube, man kann da sehr wohl den Phono-Preamp anschliessen.


klar kann man das.
Greggie meinte lediglich dass Marantz die beiden o.g. Eingänge in besonders guter Weise gebaut hat.
In wie weit das wirklich so ist, weiß man (ich) nicht.

Ich hatte vorgeschlagen einen Phonopre zum testen anzuschließen.
Wenn sich herausstellt, dass der Interne vom Marantz gleich gut oder gar besser ist,
dann braucht man natürlich auch keinen Externen.
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