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Macht ein Phonovorverstärker wirklich viel aus ?

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Autor
Beitrag
.JC.
Inventar
#101 erstellt: 08. Apr 2017, 07:25

.JC. (Beitrag #17) schrieb:
Hi,


Confederate (Beitrag #16) schrieb:
Mit einem "echten" Preamp wären aus meiner Sicht keine signifikanten Zugewinne im klanglichen Bereich mehr möglich. Das kann ich mir einfach nicht vorstellen.


das ist normal, das konnte sich so Mancher nicht vorstellen,
bis er es dann gehört hat.


jetzt kannst Du dir es vorstellen.
Hörbert
Inventar
#102 erstellt: 08. Apr 2017, 07:59
Hallo!


......jetzt kannst Du dir es vorstellen...........


Ja, sicher, kann er, -für einige Wochen, und dann noch ein wenig länger solange er keinen echten Test unter kontrollierten Bedingungen mit seinem alten macht-.

Das hier sind z.B. typische Effekte für einen kleinen Unterschied in der Höhe des Outputs:


....Es klingt jetzt viel besser, kraftvoller, die Höhen und Tiefen stimmen perfekt......


Das hier ist Typisch für eine Anfangseuphorie nach einem getätigten Kauf:


......Die Behauptung, jeder Preamp sei gleich, ist somit grandioser Blödsinn.......


Dito:


..... aber
jetzt ? Das System schlägt meinen sehr guten CD Spiel um Längen.
........



.....Unterschied ist gewaltig. ........


Solche Reaktionen habe ich im eigenen BK gefühlte 100 x erlebt, dann ist der "gewaltige" Unterschied irgendwann auf einen unmerklichen Unterschied geschrumpft und der nächste Neuerwerb stand an mit der gleichen Abfolge die dann zum nächsten Neuerwerb führte bis der Ringelreihen dann irgendwann mangels Geld oder weil dem geneigten High-Ender die Lust am Hobby ausging unterbrochen wurde.

MFG Günther
Beaufighter
Inventar
#103 erstellt: 08. Apr 2017, 08:20
Moin moin,

@confederate: Wenn es dir gefällt und du der Meinung bist es klingt nun sehr viel besser, dann ist doch alles in bester Ordnung.

Was mich viel mehr interessieren würde, kannst du uns nach der Euphorie des Kaufs noch mal ein Update posten?

Es wäre doch mal aufschlussreich ob es dir dann immer noch sehr gut gefällt.

So könntest du uns ja dann mal aufzeigen wann etwas verraucht oder auf gleichem Level weiter spielt.

Gruß Beaufighter
.JC.
Inventar
#104 erstellt: 08. Apr 2017, 08:20
Moin Günther,


Hörbert (Beitrag #102) schrieb:
Das hier ist Typisch für eine Anfangseuphorie nach einem getätigten Kauf: ...


da bin ich deiner Meinung.
Wer kennt sie nicht, die Freude über ein neues HiFi Gerät ?
Dass man da im Überschwang der Gefühle anfängt zu dichten ist normal.

Aber mal für Dich eine weitgehend neutrale Klangbeurteilung: ich hatte eine Zeit lang den rechten Dreher (SL 1400 mit AT 140 LC)
am Phonopre vom Pioneer, weil ich einen Aikido verliehen hatte. Leider bekommt man die nicht mehr zurück (dafür aber den Kaufpreis)
Weil, wie o.g., der Phonopre im Pioneer A504R sehr gut ist, sind da die Unterschiede recht subtil, aber gleichwohl vorhanden.
Deshalb habe ich mir, nachdem klar war der Aikido kommt nicht zurück, gleich einen Neuen geholt.

das sieht so aus

eve1

links der SL 1600 MKII ist mit dem Goldring 1042 ausgestattet und Beide hängen jeweils am Standart Aikido (phono1)

Also ich sage: wenn schon ein hochpreisiges MM wie Ortofon Black u.ä. dann auch einen Aikido.
(wg. der Eingangskapazität von nur 47 pF sehr passend zu den Technics SLs und vielen anderen aktuellen Tonabnehmern)
CarstenO
Hat sich gelöscht
#105 erstellt: 08. Apr 2017, 08:58

.JC. (Beitrag #17) schrieb:
Es gab ja damals (hier um 1995) diese ganzen HiFi Magazine
und die testeten natürlich auch die Vollverstärker noch im Bereich Phono...
Pioneer war da meistens unter den Besten.


Ich habe den Inhalt speziell zu den Pioneer-Verstärkern ganz anders in Erinnerung.


.JC. (Beitrag #17) schrieb:
tatsächlich ist der Phonopre in meinem A504R echt gut, besser als ein NAD PP2
(getestet).


Das ist kein Kunststück.
Confederate
Stammgast
#106 erstellt: 08. Apr 2017, 10:45
Es ist bestimmt nicht nur mein subjektiver Eindruck wegen der Anfangseuphorie, aber ich verstehe, was Ihr meint.

Jetzt klingt es wirklich 1A.

Aber eines ist wahr: Der neue Preamp ist lauter als der eingebaute Preamp des Drehers. Wenn ich den neuen Preamp
auf 42 db Gain einstelle, dann ist er definitiv lauter. Der alte Preamp ist ungefähr so laut wie der neue Preamp, wenn ich
ihn auf 30 db einstelle. Aber ansonsten klingt es jetzt wirklich viel besser. Da gibt es keinerlei Zweifel. So macht Vinyl Spaß.

Und ja, ich habe einen guten CD Spieler, und der ist alles andere als kaputt. Vinyl klingt aber zweifelsohne lebendiger, frischer,
der Bass ist besser, authentischer.
ParrotHH
Inventar
#107 erstellt: 08. Apr 2017, 12:01
Hallo Confederate,

wenn Du neugierig und auf Erkenntnisgewinn aus bist, dann empfehle ich Dir ein paar Aufnahmen der gleichen Schallplatte in unterschiedlichen Setups zu machen. Dafür brauchst Du einen A/D-Wandler, sowas bekommt man in ausreichender Qualität für kleines Geld.

Dann sorgst Du dafür, dass alle Aufnahmen die gleiche Lautstärke haben, das nennt man Normalisieren.

Und dann bist Du gemein zu Dir selbst, und verwischst die Spuren, welche Aufnahme von welchem Setup ist und hörst Dir das alles in Ruhe mal an. Vielleicht packst Du sogar noch eine CD-Version dazu.

Ich habe auf diese Art schon 15 Aufnahmen einer einzigen LP gemacht, alle mit anderen Setups, vor allem andere TAs, aber eben auch andere Plattenspieler und andere Vorverstärker. Meine Ergebnisse sind nicht geeignet, Deine hier mit Verve vorgetragene These zu stützen. Wobei ich so grosskotzig bin, und allen Setups eine gewisse Grundqualität unterstelle und elektrische oder mechanische Fehlanpassungen ausschließe.

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 08. Apr 2017, 12:04 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#108 erstellt: 08. Apr 2017, 12:02
Hallo,

das ausgerechnet die Schwachpunkte jeder Vinyl-Wiedergabe gegenüber einer CD "besser" sein sollen spricht eher für eine subjektiv positiv wahrgenommene Änderung. Also reine Geschmackssache.

Dürfte mit Hifi im klassischen Wortsinn also nicht viel zu tun haben.

Peter
Michael_Martens
Ist häufiger hier
#109 erstellt: 08. Apr 2017, 12:41
Rein technisch und im Sinne von HiFi ist die Wiedergabe von CD dem guten alten Vinyl einfach überlegen.
Der technische (und finanzielle) Aufwand, die Wiedergabe von Vinyl in die Nähe von digitalen Quellen zu hieven, ist bekannterweise exorbitant hoch und mit viel Glauben, Hoffen und noch mehr Subjektivität verknüpft.
Auch das ist hinlänglich aus- und totdiskutiert worden.

Und trotz all der technischen und akustischen Nachteile höre ich persönlich lieber Schallplatte als CD, weil sich für mein Hörempfinden einfach ein gefälligerer Gesamteindruck bei der Wiedergabe von Schallplatten gegenüber CD, FLAC oder auch hochwertiger MP3-Musik ergibt.

Ich denke mal, das geht dem Themenersteller ähnlich.
Wenn er begeistert von seinem Setup ist, dann war das Geld doch gut angelegt und alle können zufrieden sein.
Holger
Inventar
#110 erstellt: 08. Apr 2017, 12:43

8erberg (Beitrag #108) schrieb:

das ausgerechnet die Schwachpunkte jeder Vinyl-Wiedergabe gegenüber einer CD "besser" sein sollen


Ich denke, dass wir uns hier einig sein können, dass fast jeder, der hier von "besser" schreibt, nicht das sich in Messwerten auszudrückende Besser-Sein, sondern in der Tat die subjektive, für seine Ohren / seinen Geschmack bessere Performance in seinen eigenen vier Wänden meint.

Und über Geschmack läßt sich bekanntlicherweise ja nicht streiten...
Holger
Inventar
#111 erstellt: 08. Apr 2017, 12:46

Michael_Martens (Beitrag #109) schrieb:

Der technische (und finanzielle) Aufwand, die Wiedergabe von Vinyl in die Nähe von digitalen Quellen zu hieven, ist bekannterweise exorbitant hoch


...was nicht stimmt.



Wenn er begeistert von seinem Setup ist, dann war das Geld doch gut angelegt und alle können zufrieden sein.


Dies wiederum ist korrekt.
scampooo
Hat sich gelöscht
#112 erstellt: 08. Apr 2017, 12:47

Michael_Martens (Beitrag #109) schrieb:
Rein technisch und im Sinne von HiFi ist die Wiedergabe von CD dem guten alten Vinyl einfach überlegen.
Der technische (und finanzielle) Aufwand, die Wiedergabe von Vinyl in die Nähe von digitalen Quellen zu hieven, ist bekannterweise exorbitant hoch und mit viel Glauben, Hoffen und noch mehr Subjektivität verknüpft.


Sehr schön gesagt
8erberg
Inventar
#113 erstellt: 08. Apr 2017, 12:57
Hallo,

nur sollten wir in einer Hinsicht objekt sein: Hifi bedeutet "hohe Wiedergabetreue" und nicht "ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt".

Peter
Holger
Inventar
#114 erstellt: 08. Apr 2017, 13:07
Schon richtig, Peter...

Aber du willst doch nicht ernsthaft behaupten, dass das Quäntchen, welches eine XYZ-CD (die bei mir zuhause in dem von meinem Gast mitgebrachten CD-Player abgespielt wird) anders spielt als die entsprechende XYZ-LP auf meinem Plattenspieler, die "höhere Wiedergabetreue" repräsentiert, obwohl man beide nicht auseinanderhalten kann, wenn nicht gerade ein Knackser die LP verrät?
Oder dass das in irgendeiner Weise - außer der blanken Theorie - relevant ist?
Hörbert
Inventar
#115 erstellt: 08. Apr 2017, 13:19
Hallo!

@Holger

Ich könnte ja mit dir wetten das ich unzählige CD´s präsentieren könnte bei denen eine entsprechende Schallplattenaufnahme (ungeachtet des dabei vorhandenen Interpretationsunterschiedes) stark abfällt.

Aber das wäre Erbsenzählerei.

Gut gemachte Schallplatten reichen in der Regel aus praktisch jeden User zu 95% zufriedenzustellen und die vorhandenen Defizite (die man sehr wohl hört wenn man darauf achtet) kann man mit ein wenig gutem Willen tolerieren.

Zumal ein echter Vergleich in der Regel gar nicht möglich ist denn wer wird schon so mit dem Klammerbeutel gepudert sein das er sich die gleichen Aufnahmen auf CD´s und auf Schallplatten zulegt. Dafür gibt es schließlich viel zuviel gute Musik die nur auf einem der beiden Tonträger erschienen ist.

MFG Günther
lini
Inventar
#116 erstellt: 08. Apr 2017, 13:21

Confederate (Beitrag #98) schrieb:
(...) den Preamp Schiit Mani für 130 € besorgt. (...)


Gute Wahl - ordentlich gemachtes Gerät, interessante Opamp-Bestückung. Schade find ich allerdings, dass sie nicht wenigstens noch drei oder vier DIP-Schalter pro Kanal zur Kapazitätsanpassung spendiert haben. Und zumindest zwei wählbare Impedanzwerte mehr hätten auch nicht geschadet...

Aber in der Hinsicht müsste man auch mit vielen anderen Herstellern von Phono-Vorstufen zwischen 100 und 200 Euro schimpfen, die sich dahingehend meines Erachtens ebenfalls nicht so lumpen lassen und mehr Anpassungsmöglichkeiten bieten sollten.


Peter: Ich denke von der Anzahll her dürften eher die einstufigen "Lipschitz-Style"-Opamp-Lösungen mit Entzerrung in der Feedback-Schleife weit überwiegen, denn etwas in der Art steckt ja als MM-Phono-Sektion in extrem vielen Verstärker- und Receiver-Modellen, aber auch in nicht wenigen separaten Phono-Vorstufen. Schon deutlich besser dürft's für die passive Entzerrung aussehen, wenn man ausschließlich separate Phono-Vorstufen betrachtet. Aber selbst da würd ich annehmen, dass die Lipshitz-artigen Lösungen zumindest von der verkauften Anzahl her immer noch überwiegen sollten...


Grüße aus München!

Manfred / lini
Holger
Inventar
#117 erstellt: 08. Apr 2017, 13:29
Günther:
Sag' mir, welche CD du mitbringst, und ich besorge mir gerne die entsprechende LP... und dann lass uns hören.

Sehr gerne.

Ich habe zudem nie behauptet, dass es Ausnahmen gibt. Nur sind diese bekanntermaßen eben nicht die Regel.

Und mir geht's grundsätzlich um "die Regel" - nämlich das, was sich im normalen Hörbetrieb so abspielt, denn das ist das, was zu 99% in einen Forum wie diesem interessiert.


[Beitrag von Holger am 08. Apr 2017, 13:29 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#118 erstellt: 08. Apr 2017, 13:30
Hallo,


Ich denke, dass wir uns hier einig sein können, dass fast jeder, der hier von "besser" schreibt, nicht das sich in Messwerten auszudrückende Besser-Sein, sondern in der Tat die subjektive, für seine Ohren / seinen Geschmack bessere Performance in seinen eigenen vier Wänden meint.


"Besser" bedeutet bei HiFi "genauere Reproduktion" also "Messwerte"!

Individuell besser Gefallen ist ein anderes Thema. Da kann man sich mit DSP grenzenlos austoben und braucht dafür keine altertümliche Schallplattenwiedergabe.


Der technische (und finanzielle) Aufwand, die Wiedergabe von Vinyl in die Nähe von digitalen Quellen zu hieven, ist bekannterweise exorbitant hoch


...was nicht stimmt.


Was für verklärter ein Unsinn!

Mit einem billigsten digitalen Quellgerät für einen sehr niedrigen zweistelligen Betrag kann "kein" Plattenspieler hinsichtlich der Musikreproduktion bei vergleichbarer Güte der Musikkonserve "objektiv" auch nur ansatzweise mithalten. Wer etwas anderes behauptet hat nicht die geringste Ahnung davon was zwischen der Musikproduktion bis zum Signal aus dem Phono-Entzerrer-Vorverstärker geschehen ist.

Das bedeutet aber nicht, dass individuell das Ergebnis mit der Plattenwiedergabe besser gefallen kann. Allerdings nicht mit neuem Equipment für einen niedrigen zweistelligen Betrag.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 08. Apr 2017, 14:49 bearbeitet]
Holger
Inventar
#119 erstellt: 08. Apr 2017, 13:35
Nun ja, manche schreiben halt vom Sehen (Zahlenreihen und Kurven auf Papier und auf Bildschirmen), andere vom Hören (im heimischen Wohnzimmer).

Zwei Welten...
pelowski
Hat sich gelöscht
#120 erstellt: 08. Apr 2017, 13:40

Hörbert (Beitrag #115) schrieb:
... Gut gemachte Schallplatten reichen in der Regel aus praktisch jeden User zu 95% zufriedenzustellen ...

Also, zu "jeden" gehöre ich nicht!

... die vorhandenen Defizite (die man sehr wohl hört wenn man darauf achtet) kann man mit ein wenig gutem Willen tolerieren ...

Und zu "man" gehöre ich auch nicht.
Ich WILL keine (praktisch immer vorhandene) Knackser hören. Und ich WILL bei Aufnahmen mit großer Dynamik auch kein Rauschen hören.

Mein erster CD-Spieler war eine Offenbarung und ein Segen für mich. Eine solche, von allen technischen Beschänkungen befeite Wiedergabe hatte ich mir schon immer gewünscht.

Grüße - Manfred
harvensaenger
Stammgast
#121 erstellt: 08. Apr 2017, 13:53

Hörbert (Beitrag #115) schrieb:


Zumal ein echter Vergleich in der Regel gar nicht möglich ist denn wer wird schon so mit dem Klammerbeutel gepudert sein das er sich die gleichen Aufnahmen auf CD´s und auf Schallplatten zulegt.


Wieso gibts solche mit dem Klammerbeutel gepuderten nicht ?
Man soll es nicht glauben aber es gibt CD's die sind gegenüber dem Vinyl,vorsichtig ausgedrückt schlimm,aber kannst du ja nicht wissen (wie auch)
6 Beispielhafte Möglichkeiten (immerhin) habe ich hier parat liegen,einmal sogar als Vinyl,CD und Sacd und zur not könnte ich noch den Download von Spotify vergleichen.
Das die gefühlte Quali natürlich aufgrund der unterschiedlichen Lautstärken spontan anders wahrgenommen wird ist in jedem Fall richtig.
Das schöne bei mir ist das Dank des Phono Pre ( der Vodoo Kiste) die Lautstärke des Vinyl (meiner Lieblingsquelle) etwas grösser ist,
das muß man schon bewerten wenn man ein wenig rum testet.
Zumindest weiß ich das es in der Carnegie Hall 1963 noch ein knarzenden Dielenboden gab,das konnte mir nur das Vinyl offenbaren bei CD Fehlanzeige über Spotify hört man bei selbiger Aufnahme das dort ein Geräusch ist.
Es gibt natürlich auch Aufnahmen da ist die CD überlegen aufgrund des eigentlich nicht existenten Grundrauschens das ne Platte nun einfach mal hat zzgl. dessen das eine Röhren Pre nochmal dabei steuert.
Hatte ich mal von project,aber auch fix wieder gecancelt.
.JC.
Inventar
#122 erstellt: 08. Apr 2017, 14:03
Hi,


Tywin (Beitrag #118) schrieb:
Dass bedeutet aber nicht, dass individuell das Ergebnis mit der Plattenwiedergabe besser gefallen kann. Allerdings nicht mit neuem Equipment für einen niedrigen zweistelligen Betrag.


darum ging und geht´s ja auch nicht.
Zur Erinnerung: der TE hatte das Ortofon Black an einem Einstiegsdreher mit internem Verstärker.

Nun hat er das Black mit einem ordentlichen Phonopre verbunden und siehe da (eig. höre da)
es klingt nun so, wie es soll und wie es das kann (und die LP kann).

Dass das nun hörbar besser ist als beim (billig) Phonopre vom Dreher, das ist doch völlig logisch !
MAG63
Stammgast
#123 erstellt: 08. Apr 2017, 14:03

8erberg (Beitrag #113) schrieb:
Hallo,
Hifi bedeutet "hohe Wiedergabetreue" und nicht "ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt".
Peter


Teoretisch hast du damit Recht, doch dann kommt der Zuhörer, die Raumakustik und die genutzte Technik ins Spiel. Allein schon der Einfluss der Lautsprecher in Verbindung mit der Raumakustik auf die Widergabetreue ist enorm und dann kommt noch das menschliche Gehör bzw. musikalische empfinden und Geschmack dazu. Am Ende macht sich jeder die HiFi Welt so, wie sie ihm gefällt.


Hörbert (Beitrag #115) schrieb:
Hallo!

@Holger

Ich könnte ja mit dir wetten das ich unzählige CD´s präsentieren könnte bei denen eine entsprechende Schallplattenaufnahme (ungeachtet des dabei vorhandenen Interpretationsunterschiedes) stark abfällt.

Aber das wäre Erbsenzählerei.

MFG Günther


Es gibt auch genug Beispiele, bei denen die CD im Vergleich stark abfällt.


Tywin (Beitrag #118) schrieb:
Hallo,

"Besser" bedeutet bei HiFi "genauere Reproduktion" also "Messwerte"!

Individuell besser Gefallen ist ein anderes Thema. Da kann man sich mit DSP grenzenlos austoben und braucht dafür keine altertümliche Schallplattenwiedergabe.

VG Tywin


Dann setz du dich hin und vergleiche bzw. analysiere Messwerte, ich setz mich lieber hin und höre Musik.
Hörbert
Inventar
#124 erstellt: 08. Apr 2017, 14:11
Hallo!

@Holger


.....Sag' mir, welche CD du mitbringst, und ich besorge mir gerne die entsprechende LP... und dann lass uns hören.
........


Das wäre leider gar nicht möglich, hier handelt es sich um recht zeitnahe Aufnahmen die es auf Schallplatten gar nicht gibt.

So z.B. Brahms Op.34 in einer Aufnahme mit dem Emerson-Quartet und Leon Fleisher.

Lass es gut sein, hier ist dann wirklich Dynamik und Durchhörbarkeit gefragt und das sind beides keine Domäne der Schallplatte.

@pelowski


.....Also, zu "jeden" gehöre ich nicht!........


Nun ja, jeder wie er will, -aber was machst du bei Aufnahmen die es auf gar keinem anderen Tonträger gibt?


......Ich WILL keine (praktisch immer vorhandene) Knackser hören. Und ich WILL bei Aufnahmen mit großer Dynamik auch kein Rauschen hören........


Davon habe ich ja auch gar nicht geredet sondern vielmehr von den Schallplattentypischen Verzerrungen und dem nichtlinearen Frequenzgang der bei entsprechender Musik schon recht störend in Erscheinung treten kann und dann selbst für einen geübten Schallplattenhörer schwer wegzustecken ist.

Von Dynamik würde ich bei den üblicherweise vom Gros aller Musikhörer präferierten Pop-/Rock-Aufnahmen erst mal gar nicht reden, hier hast du in aller Regel ein Unisonotutti mit Trackpausen in dem auch gleich jeder nicht zu derbe Knackser untergeht.

Was das Rauschen angeht sollte bei vernüftig zusammengestelltem analogen Equipment deutlich der Einsatz des Bandvorlaufes bei alten analogen Aufnahmen zu hören sein, -und das schon bei mäßigen Lautstärken-. M.E. ist das zusätzliche Rauschen der alten Analogtechnik bei gutem Equipment vernachlässigbar.

Zudem ist es bei alten Aufnahmen aus der Blütezeit der Analogtechnik (bis ca. 1985) nachgerade egal auf welchem Tonträger sie vorliegen da die gesamte Aufnahmetechnik auf die alte Schallplatte zugeschnitten war, hier wirst du weder hohe Dynamik noch hohe Durchhörbarkeit finden sondern ein -nach heutigen Maßstäben-, deutlich historisches Klangbild.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 08. Apr 2017, 14:15 bearbeitet]
Holger
Inventar
#125 erstellt: 08. Apr 2017, 14:20

Hörbert (Beitrag #124) schrieb:


@Holger


.....Sag' mir, welche CD du mitbringst, und ich besorge mir gerne die entsprechende LP... und dann lass uns hören.
........


Das wäre leider gar nicht möglich, hier handelt es sich um recht zeitnahe Aufnahmen die es auf Schallplatten gar nicht gibt.


Na dann, das ist ja auch ein Top-Beweis

Aber is' OK, lassen wir's gut sein...

Hörbert
Inventar
#126 erstellt: 08. Apr 2017, 14:34
Hallo!

@Holger

Wie gesagt ist es bei alten Aufnahmen nachgerade egal, hier hat dann sogar ab und an die alte Erstpressung die Nase deutlich vorne da die uralten Bänder durch die Lagerung bis zur Digitalisierung nicht besser geworden sind. -Hier gibt es sogar etliche Krücken als umgeschnittene CD´s.

@harvensaenger


.....Zumindest weiß ich das es in der Carnegie Hall 1963 noch ein knarzenden Dielenboden gab,das konnte mir nur das Vinyl offenbaren bei CD Fehlanzeige über Spotify hört man bei selbiger Aufnahme das dort ein Geräusch ist..........


Und das wundert dich bei einem so alten Band?

Passt im übrigen gut zu dem was ich gerade an Holger geschrieben habe, natürlich gibt es bei den uralten historischen Aufnahmen schon aufgrund der Bandalterung bei den späteren Umschnitten etliche defizite, aber ich z.B. sammle historische Aufnahmen nur am Rande und dann nur wegen der Interpretation, -die Klangqualität ist da zweitrangig-.

Zudem weißt du nicht einmal ob bei der CD und bei der Schallplatte das gleiche Bandmaterial zum Einsatz gekommen ist, möglicherweise stammt die CD-Fassung von einer "bereinigten" Abmischung die wesentlich später zusammengemixt worden ist.


......Wieso gibts solche mit dem Klammerbeutel gepuderten nicht ? ........


Jeder wie er will, aber das ist doch eigentlich recht sinnfrei sich die gleiche Musik auf unterschiedlichen Tonträgern zuzulegen, hier wählt man sich die für einen selbst gefälligste aus und gut ist es. Wenn ich mir vorstelle jede Interpretation und jedes Werk in unterschiedlichen Formaten zu horten würde ich wohl bis über die Knie in Tonträgern waten.


MFG Günther
ParrotHH
Inventar
#127 erstellt: 08. Apr 2017, 14:38
@.JC.

Wenn ich mich recht erinnere, war der Klang des Plattenspielers laut dem TE auch schon vorher der CD angeblich weit überlegen. Zumindest konnte sich Confederate nicht vorstellen, dass eine CD bei gewissen Platten - Hit-Sampler glaube ich - besser als sein analoges Setup sein könnte. Nun ist das also nochmal getoppt...

Bei dieser Art der kontinuierlichen Steigerung um jeweils Welten, wobei es ja schon vorher so toll war, kann man schonmal skeptisch nachfragen. Zudem Confederate noch vor nicht allzulanger Zeit große Angst davor hatte, die Nadel zur Montage vom Body zu ziehen.

Parrot
harvensaenger
Stammgast
#128 erstellt: 08. Apr 2017, 14:51
Die Erklärung ist ganz einfach, in meinem alten Alfa sowie in meinem 8 Jahre alten BMW ist kein Plattenspieler verbaut aber einen CD Wechsler haben alle beide.
Und diese Carnegie Aufnahme von den Weavers im Original "1963" ist CD sowie LP von 1987 habe ich aber auch noch aus 2012 in 33rpm und der 45 rpm Variante,und ja das ist schon ziemlich bekloppt.
Confederate
Stammgast
#129 erstellt: 08. Apr 2017, 14:51

.JC. (Beitrag #122) schrieb:
Hi,


Tywin (Beitrag #118) schrieb:
Dass bedeutet aber nicht, dass individuell das Ergebnis mit der Plattenwiedergabe besser gefallen kann. Allerdings nicht mit neuem Equipment für einen niedrigen zweistelligen Betrag.


darum ging und geht´s ja auch nicht.
Zur Erinnerung: der TE hatte das Ortofon Black an einem Einstiegsdreher mit internem Verstärker.

Nun hat er das Black mit einem ordentlichen Phonopre verbunden und siehe da (eig. höre da)
es klingt nun so, wie es soll und wie es das kann (und die LP kann).

Dass das nun hörbar besser ist als beim (billig) Phonopre vom Dreher, das ist doch völlig logisch !
:.


Du bringst es auf den Punkt, JC !

Das ist vollkommen logisch, dass es mit dem neuen Preamp, der ein sensationalles Preis-Leistungsverhältnis hat, besser klingen muss.
Der eingebaute Preamp des Drehers ist eher für Tonabnehmer à la Audio Technica im Billigstbereich gedacht, aber doch nicht
für einen exzellenten 2M Black.

Ich werde mich ansonsten nicht weiter dazu äußern, nur noch ein letztes Mal zusammengefasst folgendes sagen:

Ich bin kein CD-Hasser. Es gibt viel Musik, die es so nur auf CD gibt, und ich sammle viele Soundtracks, eben auch auf CD, weil es
die nicht auf VInyl gibt, vor allem aus den 90ern.

Ich finde CD super, es hat einen guten Klang bei entsprechendem Equipment, und ich habe einen sehr guten CD Player, der wirklich
sehr gut klingt. Ich liebe CDs. Sie sind einfach zu handhaben, man kann sehr viel Musik in CD-Qualität und besser auf
Festplatte horten, ich nutze auch tidal in CD-Qualität viel.

Es ist aber mein SUBJEKTIVER Eindruck, dass Vinyl einfach frischer, kraftvoller klingt, und mir das Vinylhören viel mehr Spaß macht.
Ja, eine CD klingt technisch perfekt, aber mit dem 2M Black und dem neuen Preamp klingt es einfach genial jetzt !!! Hammer.
Da kommt mein CD Player nicht annäherend ran und das ist mein Eindruck,und ich weiß, dass viele diese Meinung teilen, und viele
eben nicht.
Vor dem neuen Preamp war mein Setup schon besser als CD, aber jetzt habe ich für mich den fast perfekten Klang mit dem neuen
Preamp gefunden. Bin glücklich.

Viel Spaß noch mit Euren spotify Accounts, MP3 @ 192 kbps Files, etc. Ich lege jetzt mir eine Platte von music on vinyl auf, weil
es einfach geil klingt. Schönen Samstag noch.


[Beitrag von Confederate am 08. Apr 2017, 14:53 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#130 erstellt: 08. Apr 2017, 14:55

Hörbert (Beitrag #124) schrieb:
.. hier wirst du weder hohe Dynamik noch hohe Durchhörbarkeit finden sondern ein -nach heutigen Maßstäben-, deutlich historisches Klangbild.


lieber historisch (analog) als digital totkomprimiert.

Du gehst zu sehr von deiner Musik, der Klassik, aus.
Denn nur da treffen deine Aussagen (wesentlich) zu.

Was Sony mit seinem Label "Music on Vinyl" abliefert ist besser als die jeweilige CD, ohne Wenn und Aber.
(entsprechende Phonosektion natürlich vorausgesetzt)



ps
@ Parrot
jetzt sei mal nicht so gemein
Tywin
Hat sich gelöscht
#131 erstellt: 08. Apr 2017, 15:03
@JC...dass mein Text sich auf einen Text von Holger bezog, den ich in meinem Text als Bezug "fett" genannt habe. ... müsste doch deutlich genug gewesen sein? Dabei ging es mit keinem Wort um das Equipment des TE.

Und da Lese- und Interpretationskompetenz Glücksache sind .... auch ich höre gerne Platten und das gefällt mir oft besser als per digitalem Player ... mit "besserem Klang" hat das aber gar nichts zu tun.

LG Tywin


[Beitrag von Tywin am 08. Apr 2017, 15:04 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#132 erstellt: 08. Apr 2017, 15:34
Hallo!


.......lieber historisch (analog) als digital totkomprimiert...........


Das deine Kompressionsgeschichten nichts aber auch gar nichts mit digital oder analog zu tun haben weißt du aber schon?

Zudem welche Art der Kompression meinst du überhaupt FLAC, MP-3 usw oder meinst du die Dynamikkompression die es auch schon zu Schallplattenzeiten gab, -Ja die ursprünglich dafür sorgen sollte daß bestimmte (lautere) Titel in den Musicboxen der 50ger Jahre bevorzugt werden sollten-?

Der Treppenwitz dabei (Dynamikkompression) ist ja nachgerade der das bei den ganzen Uraltsachen der Analogzeit die schon dynamikkomprimierten Bänder diverser Rock-/ Pop-Interpreten (z.B. Judas Priest) gar nicht mehr neu bearbeitet, sondern einfach so übernommen wurden.

Aber das ganze ist ohnehin ein Scheinargument da auch auf den Rock-/Pop-Sektor nie mehr als ein geringer Bruchteil der vorhandenen Titel dynamikkomprimiert wurden.

@ParrotHH


..... noch vor nicht allzulanger Zeit große Angst davor hatte, die Nadel zur Montage vom Body zu ziehen........


Habe ich aber auch, -bei MC´s-.


@harvensaenger


....Und diese Carnegie Aufnahme von den Weavers im Original "1963" ist CD sowie LP von 1987 habe ich aber auch noch aus 2012 in 33rpm und der 45 rpm Variante,und ja das ist schon ziemlich bekloppt.........


Na ja, irgend so eine Sache hat wohl jeder, -ich habe insgesamt jeweils vier Bruckner- und Mahler-Gesamtaufnahmen der Symphonien in unterschiedlichen Interpretationen sowie zweimal den gesamten "Ring" von Wagner in zwei unterschiedlichen Interpretationen und überlege mir ernsthaft eine dritte-.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 08. Apr 2017, 15:36 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#133 erstellt: 08. Apr 2017, 16:09
Hi,


Hörbert (Beitrag #132) schrieb:
Dass deine Kompressionsgeschichten nichts aber auch gar nichts mit digital oder analog zu tun haben, weißt du aber schon?
..
... sowie zweimal den gesamten "Ring" von Wagner in zwei unterschiedlichen Interpretationen und überlege mir ernsthaft eine dritte.


mit Kompression sind hier von mir die dynamic range Werte gemeint, siehe hier
wenn Du da ein bisschen stöberst, wirst du finden dass die meisten neuen Sachen rote Werte haben
...
na dann nimm dir zur Abwechslung mal eine Fassung vom Parsifal.


[Beitrag von .JC. am 08. Apr 2017, 16:10 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#134 erstellt: 08. Apr 2017, 16:37
Hallo!


........na dann nimm dir zur Abwechslung mal eine Fassung vom Parsifal.....


Nö, der Parsifal gefällt mir nicht und ich finde sowohl die Musik als auch das Sujet langweilig.


.........wenn Du da ein bisschen stöberst, wirst du finden dass die meisten neuen Sachen rote Werte haben.......


Das ist unsinnig, die meisten Sachen im heutigen Pop sind in Ordnung, nur ein Teil von dem alten wiederaufgelegten Geraffel hat schlechte Werte.

Wo findest du z.B. hier Dynamikkompression?

jpc.de

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[Beitrag von Hörbert am 08. Apr 2017, 16:38 bearbeitet]
Hayvieh
Stammgast
#135 erstellt: 08. Apr 2017, 16:44
Werdet ihr eigentlich nie müde euer sich stets wiederholenden Antworten zu schreiben?
Tausende mal dasselbe wird doch irgendwann langweilig.
8erberg
Inventar
#136 erstellt: 08. Apr 2017, 17:27
Hallo,

es stimmt schon: immer häufiger wink ich ab und denk nur: "glaubt Euren Scheiß und werdet glücklich dabei"...

Anscheinend meinen einige Leute das diese hohlen Sprüche wenn man sie nur oft genug wiederholt irgendwann mal "Wahrheit" werden.

Peter
Michael_Martens
Ist häufiger hier
#137 erstellt: 08. Apr 2017, 17:48

8erberg (Beitrag #136) schrieb:
wenn man sie nur oft genug wiederholt irgendwann mal "Wahrheit" werden.


Gerade im HiFi Bereich hat, analog zu fast jedem x-beliebigen Hobbybereich, sowieso jeder seine eigene Wahrheit
Holger
Inventar
#138 erstellt: 08. Apr 2017, 18:04
Wobei es gerade im Hifi-Bereich durchaus zwei "Wahrheiten" geben kann - die, dass etwas tatsächlich besser ist als etwas anderes, und die, dass es "im wirklichen Leben" deshalb noch lange nicht besser klingt.

Weil ersteres ist objektiv, letzteres aber subjektiv.
ForgottenSon
Inventar
#139 erstellt: 08. Apr 2017, 18:04

Michael_Martens (Beitrag #137) schrieb:

Gerade im HiFi Bereich hat, analog zu fast jedem x-beliebigen Hobbybereich, sowieso jeder seine eigene Wahrheit :D


Die Analogie zu anderen Hobbies kann ich nicht bestätigen. Zumindest nicht bei Hobbies,
bei denen wirklich was gekonnt werden muss. Beim Hifi-Hobby muss im besten Fall
was gewusst werden, aber es geht auch gänzlich ohne Wissen ..... siehe 8erbergs Signatur.
Die trifft es ziemlich gut.
Beaufighter
Inventar
#140 erstellt: 08. Apr 2017, 18:55
Da haben sich nun alle hier versammelt um dem TE klar zu machen das er auf dem Holzweg ist?

Er hat doch geschrieben das es für ihn deutlich besser klingt. Und nichts anderes kann er tun, er kann doch nur seine Höreindrücke hier darbieten.

Ich selbst bin kein Goldohr ich höre trotzdem lieber Platte. Das darf man in diesem Forum wohl nicht ungestraft äußern.

Oh je die armen Menschen die wissen das ein Maschinen geschriebener Brief ein 1a Druckbild hat und dann doch lieber einen Brief mit der Hand schreiben.
Und der Empfänger freut sich sogar noch mehr darüber als über den gedruckten Brief. Oh Je


Gruß Beaufighter
ParrotHH
Inventar
#141 erstellt: 08. Apr 2017, 20:08
Weißt Du Beau...

...es geht ja nicht darum, Confederate die Lust am Plattenhören zu nehmen. Es geht nicht mal darum, zu behaupten, sein Phono-Pre würde gleich klingen. Mir jedenfalls geht es nur darum, sich eine kritische Distanz zur eigenen Wahrnehmung zu bewahren, weil das vor allerlei Unbild im Leben schützt.

Confederates Verfahren zum Erkenntnisgewinn ist schlicht ungeeignet. Daher habe ich empfohlen, die Wahrnehmungen mal mit einem einfachen Test zu objektivieren. Das macht Spass, man lernt etwas dabei, und kann fortan Urteile auf einer solideren Basis fällen und kommunizieren.

Das ist für Realitäts- und Faktenhasser wie Dich natürlich Teufelszeug, Du bleibst lieber in Deiner Höhle, schaust Dir die Schatten an der Wand an, anstatt mal rauszugehen. Unlösbarer Konflikt mit Dir, aber vielleicht sind andere ja neugieriger als Du.

Der Vorteil digitaler Technik gegenüber einem handgeschriebenem Brief ist im übrigen, dass man sein Geschreibsel vor dem Senden noch korrigieren kann. Ein Akt der Höflichkeit gegenüber dem Leser. Auch das ist manch einem in der Vergangenheit verhafteten offenbar fremd geblieben.

Parrot
.JC.
Inventar
#142 erstellt: 08. Apr 2017, 20:18
Hi,


ParrotHH (Beitrag #141) schrieb:
Weißt Du Beau...
Das ist für Realitäts- und Faktenhasser wie Dich natürlich Teufelszeug,
...
Ein Akt der Höflichkeit gegenüber dem Leser.


Was soll der Spruch ?
...
Höflichkeit ? Na, du lernst wohl noch...

Beaufighter ist ähnlich wie Confederate eher Genusshörer und die kümmern sich nicht allzu sehr um die technischen Einzelheiten.
Muss man ja auch nicht.
Beaufighter
Inventar
#143 erstellt: 08. Apr 2017, 20:18
Ja? Welche Fakten hasse ich denn?

Ist doch ausgemachter Unfug.

Gruß Beaufighter
ForgottenSon
Inventar
#144 erstellt: 08. Apr 2017, 20:55

Beaufighter (Beitrag #140) schrieb:
Da haben sich nun alle hier versammelt um dem TE klar zu machen das er auf dem Holzweg ist?


Ich lese das mal wieder nicht so raus. Also zumindest nicht in der Art, dass man ihm
seine Vorliebe für Vinyl ausreden will.



Ich selbst bin kein Goldohr ich höre trotzdem lieber Platte. Das darf man in diesem Forum wohl nicht ungestraft äußern.


??????



Oh je die armen Menschen die wissen das ein Maschinen geschriebener Brief ein 1a Druckbild hat und dann doch lieber einen Brief mit der Hand schreiben.
Und der Empfänger freut sich sogar noch mehr darüber als über den gedruckten Brief. Oh Je


Hier scheint tatsächlich eine Verschiebung der Werte stattzufinden. Meine Generation ist noch
so aufgewachsen, dass manche Briefe gefälligst von Hand zu schreiben sind und viele
haben das aber mittlerweile abgelegt. Ich glaube nicht, dass die heute Zwanzigjährigen auf
handgeschriebene Briefe wert legen. Ob man das jetzt gut oder schlecht finden mag, sei mal
dahin gestellt, es ist, wie es ist. Insofern dürfte sich auch nicht mehr jeder Empfänger über
einen handschriftlichen Brief freuen.
8erberg
Inventar
#145 erstellt: 08. Apr 2017, 21:21
Hallo,

also lassen wir doch einfach die Kirche im Dorf: ich höre gerne von Platte und hab Spaß an meinen Drehern, den unterschiedlichen Systemen und Nadeln.

Aber dennoch weiß ich das alles einzuordnen.
Wenn mir jemand mit der "Weisheit" kommt "Scheiß Digital - hoch lebe Vinyl" - ähm sorry...
Natürlich ist es schön den Dreher bei der Arbeit zuzusehen, natürlich ist es eine Technik die man im wahrsten Sinne des Wortes verstehen kann.

Aber das ist 50er Jahre Technik... damals High-Tec, in den 60ern sehr teuer, in den 70ern für die breite Masse erschwinglich und in den 80ern fast ausgestorben weil die Nachfolgetechnik einfacher, billiger und problemloser war - und ja, auch diese ist heute vom Aussterben betroffen, weil alles lieber vom Server streamt statt sich mit Tonträgern rumzuschlagen.

Wie es auch kaum heute noch Röhrencomputer oder Lochkarten gibt, achja, Fernschreiber sind auch ausgestorben, ebenso Kurzwellenrundfunk und Röhrenfernseher.

Peter
MOS2000
Inventar
#146 erstellt: 08. Apr 2017, 21:27
Na, wieder alle am Diskutieren wo der eigene Platz und der Platz der Anderen im Liniengleichnis Platons ist?
Oder sind wir noch im Höhlengleichnis, und die die geistig aufgestiegenen erklären den notorischen Sitzenbleibern die Welt?
Schwadronieren die Blinden wieder über Farben und die Tauben über die "schnelle" ihres Basses?
So lustig immer wieder, und immer der gleiche Cast... hupps, bin ja selbst wieder bei....
Und weg...

Liebe Grüße
MOS2000
Beaufighter
Inventar
#147 erstellt: 08. Apr 2017, 21:35
Ja und Pferde sind auch vor dem aussterben bedroht. Segelboote gibt es auch keine mehr. Bücher gibt es auch fast keine mehr. Seit es Filme gibt, gibt es auch keine Fotos mehr.

Ich habe nie behauptet das eine LP was besser kann als eine CD. Wenn es einer hier so empfindet, ist das für mich OK.
Ich empfinde so, dass das auch niemand in einem Hobbyforum beweisen muss.
.JC.
Inventar
#148 erstellt: 08. Apr 2017, 21:42
Hi,


8erberg (Beitrag #145) schrieb:
Wie es auch kaum heute noch Röhrencomputer oder Lochkarten gibt, achja, Fernschreiber sind auch ausgestorben, ebenso Kurzwellenrundfunk und Röhrenfernseher.


aber genau das ist doch das Kuriose bei der Schallplatte.

Man ritzt mit dem Schneidstichel eine Rille in Schneidlack, macht daraus eine Matrize ...
und die Nadel holt die Schwingungen später wieder so genau aus dieser Rille, dass es schier unglaublich ist
vielleicht ist das der Grund warum es noch Schallplatten gibt
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#149 erstellt: 08. Apr 2017, 22:15
Die gleichen Verdächtigen, das gleiche Geschwurbel, man könnte meinen, man wäre im "was klingt besser, Vinyl oder CD" Thread!
Ihr seid Klasse Jungs!
.JC.
Inventar
#150 erstellt: 09. Apr 2017, 07:25
Moin,

nun denn; Novalis sagte mal: einen einzigen eigenen Gedanken am Tag, das ist schon viel.
Und wenn du dem nachgehst, wirst du finden: Friedrich hat Recht.
Holger
Inventar
#151 erstellt: 09. Apr 2017, 07:41

8erberg (Beitrag #145) schrieb:

Wenn mir jemand mit der "Weisheit" kommt "Scheiß Digital - hoch lebe Vinyl" - ähm sorry...


Sagt das denn jemand, Peter?
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