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Macht ein Phonovorverstärker wirklich viel aus ?

+A -A
Autor
Beitrag
Holger
Inventar
#151 erstellt: 09. Apr 2017, 07:41

8erberg (Beitrag #145) schrieb:

Wenn mir jemand mit der "Weisheit" kommt "Scheiß Digital - hoch lebe Vinyl" - ähm sorry...


Sagt das denn jemand, Peter?
8erberg
Inventar
#152 erstellt: 09. Apr 2017, 15:03
Hallo,

@ Holger: es steht geschrieben in diesem Faden:

[quote]
Es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Es klingt jetzt viel besser, kraftvoller, die Höhen und Tiefen stimmen perfekt.
Erst jetzt kann ich wirklich feststellen, dass der 2M Black ein genialer Tonabnehmer ist. Davor klang es auch schon gut, aber
jetzt ? Das System schlägt meinen sehr guten CD Spiel um Längen.
[/quote]

Tja....

Peter


[Beitrag von 8erberg am 09. Apr 2017, 15:07 bearbeitet]
Holger
Inventar
#153 erstellt: 09. Apr 2017, 16:24
Nun, wenn er es mit seinen Ohren in seinem Hörraum so empfindet, dann sollte man dies mbMn so akzeptieren.

Andersrum genauso übrigens... wir haben doch genügend Erfahrung, solche Aussagen in ihrer wirklichen Bedeutungstiefe einzuordnen.

merlintva
Hat sich gelöscht
#154 erstellt: 09. Apr 2017, 17:46
hihi

mit bedeutungsschwerer erfahrung........

hihi

wer nur messwerte anstatt seine ohre zum deuten nimmt kann halt nicht anders als digitaltechnik besser finden.

ich sags ja

messdatenfetischisten
pelowski
Hat sich gelöscht
#155 erstellt: 09. Apr 2017, 18:15

merlintva (Beitrag #154) schrieb:
... wer nur messwerte anstatt seine ohre zum deuten nimmt kann halt nicht anders als digitaltechnik besser finden ...

Schon gut, das kennen wir... Es gibt kein genaueres Messinstrument als die Ohren, oder?

Grüße - Manfred
Beaufighter
Inventar
#156 erstellt: 09. Apr 2017, 18:25
Es braucht nur so genau sein das man sich beim musikhören zu Hause wohl fühlt.
8erberg
Inventar
#157 erstellt: 09. Apr 2017, 18:33

merlintva (Beitrag #154) schrieb:
hihi

mit bedeutungsschwerer erfahrung........

hihi

wer nur messwerte anstatt seine ohre zum deuten nimmt kann halt nicht anders als digitaltechnik besser finden.

ich sags ja

messdatenfetischisten


Is klar, is klar...

Peter
ParrotHH
Inventar
#158 erstellt: 09. Apr 2017, 18:53

merlintva (Beitrag #154) schrieb:
wer nur messwerte anstatt seine ohre zum deuten nimmt kann halt nicht anders als digitaltechnik besser finden.

Du bist irgendwie im falschen Thread gelandet. Wo geht es hier um Digitaltechnik?
Und Du müsstest mal präzisieren, was nun eigentlich Dein Argument ist.

Ich habe 15 Tonabnehmer, 4 Plattenspieler und 4 Phono-Vorverstärker mit Hilfe von Digitaltechnik in direkt vergleichbaren Aufnahmen festgehalten, und diese dann - halt Dich fest - mit meinen abstehenden Ohren auf meinen 3 "guten" Stereo-Anlagen und diversen Kopfhörern verglichen.

Man kann analoge Aufnahmen gut mit Text vergleichen, der mit einem Zeichensatz nur aus Kleinbuchstaben und fast ohne Satzzeichen auskommen muss. Man versteht das zwar alles noch, aber angenehmer liest es sich doch mit dem vollen Zeichensatz, Groß- und Kleinschrift. Und man kann das eine zwar vollständig und verlustfrei im anderen abbilden, andersherum geht es jedoch nicht.

Parrot
CHX1968
Stammgast
#159 erstellt: 09. Apr 2017, 19:23

Tywin (Beitrag #73) schrieb:

Einen unverfälschteren Klang als bei der Nutzung digitaler Quellgeräte kann ein Plattenspieler unmöglich bewirken. Dafür sind die Limitierungen der Schallplatte beginnend mit der Bearbeitung der Musik für den Schnitt der Vater-Matritze viel zu groß.

Man führe sich dafür nur die nachfolgenden Schritte bis zur Ausgabe aus dem Phono-Pre vor Augen und Ohren.

Jede andere Meinung zur Sache beruht auf einem Informationsmangel.


So lauten die Fakten und viel mehr lässt sich zu dem Thema eigentlich auch nicht sagen.

Nichtsdestotrotz können manchen Ohren die "Unzulänglichkeiten" bei der Vinylwiedergabe besser gefallen - zumal der Loudness-War und Komprimierungen gerade wegen dieser Vinyl-Unzulänglichkeiten bei Vinyl geringer ausgeprägt sind ... was aber durch gehäuft schlechte Pressungen (gerade bei den Neuerscheinungen) locker wieder ausgeglichen wird (zumindest wenn es stimmt, was man allerorten so liest).
Holger
Inventar
#160 erstellt: 09. Apr 2017, 22:02

ParrotHH (Beitrag #158) schrieb:


Man kann analoge Aufnahmen gut mit Text vergleichen, der mit einem Zeichensatz nur aus Kleinbuchstaben und fast ohne Satzzeichen auskommen muss. Man versteht das zwar alles noch, aber angenehmer liest es sich doch mit dem vollen Zeichensatz, Groß- und Kleinschrift. Und man kann das eine zwar vollständig und verlustfrei im anderen abbilden, andersherum geht es jedoch nicht.



Ich empfehle, auf solche konstruierten Vergleiche zu verzichten, denn - um bei obigem Beispiel zu bleiben - analog eben nicht mit fehlenden Großbuchstaben und weniger Satzzeichen zu vergleichen ist, sondern eher mit einer Schriftart wie Segoe Script, während digital eher für ARIAL steht.

Lässt man nämlich analog und digital nebeneinander laufen kann kaum jemand Unterschiede erhören, genau wie man beide Texte einwandfrei lesen kann, einem halt nur die eine Schriftart besser gefällt als die andere...
.JC.
Inventar
#161 erstellt: 09. Apr 2017, 23:03
Hi,

wie viel ein guter Phonopre ausmacht hängt davon ab, woran der Tonabnehmer bislang angeschlossen ist.
Verstärker bis so ca. 1998 hatten idR ein ordentliches Phonoboard auf der Hauptplatine.

Wie o.g. ist der interne Phonopre vom Pioneer klar (hörbar) besser als ein NAD PP2 (was auch nicht schwer ist)
und der Aikido ist wiederum hörbar besser als der Pio, ab da wird´s (unnötig) teuer.

Wer´s nicht glaubt, soll es eben ausprobieren.
Hörbert
Inventar
#162 erstellt: 10. Apr 2017, 05:08
Hallo!

@Holger



......analog eben nicht mit fehlenden Großbuchstaben und weniger Satzzeichen zu vergleichen ist,...........


Im gewissen Sinne schon, wenn man die mögliche Informationsdichte vergleicht die mit analogen und digitalen Setups übertragbar sind wird man rasch feststellen das die Informationsdichte auch einfacher digitalen Setups weit über der der besten analogen Setups liegt. Insofern trifft Parrot´s Vergleich zu.

Nur, -wie hoch muss die Informationsdichte eigentlich sein um handelsübliche Rock-/Pop-Musik so zu Gehör zu bringen das bei einem Zuhörer kein Gefühl des Defizits aufkommt-?

Offenbar reicht ja beim Gros der User die hier posten die mögliche Informationsdichte auch einfacher analogen Setups schon mehr als aus, -ja bei einigen scheint sogar die niedrige Informationsdichte sehr viel besser anzukommen als eine ungleich höhere da sie dem einfachen Setup nicht nur den Vorzug geben sondern ihm auch die höhere Qualität bescheinigen-, hier sehe ich die eine Flanke der "Glockenkurve" während die andere Flanke von Usern repräsentiert wird denen die mögliche Informationsdichte der analogen Setups ungenügend erscheint und denen die Defizite auffallen.

Dem Gros der User dürfte also die analoge Informationsdichte durchaus ausreichen.

MFG Günther
thomasfoerster
Inventar
#163 erstellt: 10. Apr 2017, 07:41

, -ja bei einigen scheint sogar die niedrige Informationsdichte sehr viel besser anzukommen als eine ungleich höhere da sie dem einfachen Setup nicht nur den Vorzug geben sondern ihm auch die höhere Qualität bescheinigen-

Ja, das ist doch gerade der Fehler.
Ich wundere mich immer, dass manche Menschen nicht erkennen, wenn sie über Geschmack streiten bzw. ihre Wahrnehmung als etwas absolutes hinstellen.

(Zur Einordnung: Habe zwar grad keinen funktionierenden Plattenspieler, aber hoffentlich ändert sich das bald..)
8erberg
Inventar
#164 erstellt: 10. Apr 2017, 07:54
Hallo,

Solange Leute subjektiv für objektiv halten....

Peter
Hörbert
Inventar
#165 erstellt: 10. Apr 2017, 08:13
Hallo!

@thomasfoerster


....Ja, das ist doch gerade der Fehler.........


Na ja, als Fehler würde ich das nicht sehen, wohl aber als Nachweis das es einfach unterschiedliche Wahrnehmungsstukturen gibt.


.....ihre Wahrnehmung als etwas absolutes hinstellen...........


So etwas ist einfach eine ältere trationellere Perspektive die allerdings -zumindest in der westlichen Welt-, heute auf dem Prüfstand steht und eigentlich den modernen Anforderungen nicht mehr standhalten kann, -dafür ist der Relativismus schon viel zu weit gediehen.

Halten wir also fest: "Es kann nur eine Wahrheit geben!" -Aber die ist Relativ-.

MFG Günther
MAG63
Stammgast
#166 erstellt: 10. Apr 2017, 08:35
der TE ist irgendwo auf Seite 3 ausgestiegen, wieder ein Thread der nichts mehr mit dem ursprünglichen Thema zu tun hat und durch geschwubbel Tod geschrieben wurde.

Musik ist nicht nur ein elektrisches Signal, sie ist Empfindung und Emotion, da ist das besser was den Ohren besser gefällt und das schönere Gefühl auslöst, dafür benötige ich keine Messinstrumente zur Analyse oder ein paar dutzend Vergleichsaufnahmen die ich über Kopfhörer vergleiche, ich höre was und wie es mir gefällt.
8erberg
Inventar
#167 erstellt: 10. Apr 2017, 08:40
Hallo,

es ist halt Technik die dafür genommen wird.
Und 2 Möglichkeiten gibt es diese Technik zu nutzen:

1. möglichst korrekte Wiedergabe
2. persönlich gefallende Wiedergabe

Und nochmals die Frage: was davon nennt man HiFi?

Peter
thomasfoerster
Inventar
#168 erstellt: 10. Apr 2017, 08:44
@Günther
Das wird ja ohnehin schon lange bloß noch OT, aber trotzdem möchte ich den Begriff "Fehler" verteidigen.
Wenn ich mir ansehe, wie viel Unfrieden durch dieses Missverständnis, man selbst wäre der alleinige Maßstab, in die Welt kommt, kann ich nämlich nicht anders.
(Nur nicht im Rheinland, denn da gilt ja zum Glück "Jede Jeck is anders!")
Das reicht von "Du hörst nicht, dass Platte besser klingt als CD? Bist Du doof!" bis : "Er hat Gott gelästert? Kreuzigt ihn!".

Vielleicht zeigt dieser mein Beitrag aber nur meine schwarze Weltsicht.
Wer meint, es ist alles nicht so schlimm, kann genausogut Recht haben.

Gruß
Thomas
MAG63
Stammgast
#169 erstellt: 10. Apr 2017, 08:46

8erberg (Beitrag #167) schrieb:
Hallo,

es ist halt Technik die dafür genommen wird.
Und 2 Möglichkeiten gibt es diese Technik zu nutzen:

Peter


Ja genau, es gibt zwei Möglichkeiten

1. hinsetzen, messen und Analysieren

2. hinsetzen, Musik hören und sich daran erfreuen

Mein Favorit ist ganz klar die Nr. 2, auch wenn es nicht 100% HiFi konform ist.
Beaufighter
Inventar
#170 erstellt: 10. Apr 2017, 08:49
Da bin ich bei dir und der Nr. 2
8erberg
Inventar
#171 erstellt: 10. Apr 2017, 09:01
Hallo,

dann ist alles klar, dann weiß man wenigstens wie man bestimmte Argumente zu bewerten hat.

Peter
Beaufighter
Inventar
#172 erstellt: 10. Apr 2017, 09:09
Na logisch ich habe nie was anderes geschrieben.
Dasitzen und Musik genießen.
Ich sitze schon lange nicht mehr da und hinterfrage mein Hirn ob es hier oder da ein mü besser klingt.
Hörbert
Inventar
#173 erstellt: 10. Apr 2017, 09:15
Hallo!

@thomasfoerster


....."Du hörst nicht, dass Platte besser klingt als CD? Bist Du doof!" bis : "Er hat Gott gelästert? Kreuzigt ihn!".........


Ganz so düster würde ich das jetzt nicht sehen.

Mit ein wenig Verständniss für gewisse übereifrige Zeitgenossen muß man doch einfach leben.

Es ist doch klar das so einige Newcomer in der ersten Euphorie einfach mal losbabbeln: "Bbbbl-Bbbladde ist das beschde wo gibbt" Weil sie das gerade so sehen und ihnen die Euphorie das Hirn und das Ohr vernebeln. Zwei Jahre später mit teilweise durch dicke Kratzer wegen unsachgemäßer Behandlung ruinierten Schallplatten und der zweiten abgeknickten Nadel sehen die dann die Welt auch etwas nüchterner. -Solche Fälle habe ich sogar bei den Sprößlingen von guten Bekannten schon erlebt dafür brauche ich gar nicht auf´s Netz-.

Dann gibt es noch die Zeitgenossen die sich zu weit aus dem Fenster gelehnt haben und -für ihre Verhältnisse- viel zu viel Geld in ihr analoges Equipment nebst Plattensammlung gesteckt haben um jetzt einfach sagen zu können: "Ja klar ist das technisch gesehen zweite Wahl aber ich habe das Zeug nun mal und irgendwann habe ich das anders gesehen."

Auf der anderen Seite gibt es dann genau solche Fälle,:

Da gibt es dann z.B. den Zeitgenossen der mit grossem Zeit- und Arbeitsaufwand sich seine (möglicherweise auch nicht ganz billige) NAS eingerichtet hat und 500-, 1000 oder mehr Tonträger in seiner knappen Freizeit auf die FP gerippt hat und jetzt hier lesen muss das seine "kalte und seelenlose Digitaltechnik gegen uralte Analogtechnik abstinken würde....

So hast du halt ganz schnell verhärtete Fronten zwischen Zeitgenossen mit denen du im RL sehr wohl vernüftig reden könntest die sich aber hier zu Imageträgern entwickelt haben und die sich keinen Zacken aus der Krone brechen wollen.

Aber das ist natürlich auch nur ein Aspekt der "einen Wahrheit" -die relativ ist-.


MFG Günther
kölsche_jung
Moderator
#174 erstellt: 10. Apr 2017, 09:24
ja günther, da hast du wohl völlig recht, aber

wenn dann die Vinylklang"hörer" den zB Verstärkerklang"hörern" oder anderen Voodoogläubigen eine Art von Realitätsverlust unterstellen

... mir kommt jedenfalls die Vinylecke langsam genauso beknackt vor, wie die Steckdosen-und-Netzkabelklang-u.ä.-Voodoo-Ecke ...
Hörbert
Inventar
#175 erstellt: 10. Apr 2017, 09:39
Hallo!

@kölsche_jung


...... mir kommt jedenfalls die Vinylecke langsam genauso beknackt vor, wie die .......


Na dann mal mit Verlaub eine Lanze für die Polyvinylchlorid-Hörer:

Im Gegensatz zu den Verstärker-Klangnesen haben die Polyvinylchlorid-Hörer die Physik "auf ihrer Seite" da es durchaus möglich ist ob der vielen mechanischen und elektromechanischen Aspekte (Tonarm-Tonabnehmer-Kombination, Frequenzgangverlauf frequenzabhängiger Generatoren, unterschiedliche Nadelschliffe, Fertigungseigenheiten der Polyvinylchlorid-Tonträger, und was der Dinge mehr sind) unterschiedliche (Messtechnisch durchaus verifizierbare) Klangergebnisse aus ihrem Geraffel zu generieren währen Verstärkerklangfreunde physikalisch gesehen nur auf unterschiedliche Werte bei der zweiten Nachkommastellung verweisen können hat die Polyvinylchlorid-Hörer-Gemeinde immerhin Unterschiede im einstelligen Prozentbereich vorzuweisen.

Wenn das nicht Klangunterschiede rechtfertigen kann weiß ich auch nicht was sonst dazu geeignet ware.

MFG Günther
ForgottenSon
Inventar
#176 erstellt: 10. Apr 2017, 09:42

MAG63 (Beitrag #169) schrieb:


Ja genau, es gibt zwei Möglichkeiten

1. hinsetzen, messen und Analysieren

2. hinsetzen, Musik hören und sich daran erfreuen


Es gibt wesentlich mehr Möglichkeiten. Ich z. B. habe noch nie gemessen und analysiert,
weiss trotzdem, dass die Digitaltechnik der Platte weit überlegen ist und ich setze mich i.d.R.
hin, höre Musik und erfreue mich daran - im Grunde egal, aus welcher Quelle sie kommt.
Der Digitalpräferierer ist nicht unbedingt der Messer und Analysierer, man kann das auch einfach
"nur" hören.

@Beau:


Dasitzen und Musik genießen.
Ich sitze schon lange nicht mehr da und hinterfrage mein Hirn ob es hier oder da ein mü besser klingt.


Wenn das stimmen würde, hätte es unsere Dissonanzen nicht gegeben. Diese von Dir propagierte
Gelassenheit würde es nämlich gar nicht zulassen, mit mir in den Clinch zu gehen, dass Vinyl
doch völlig ausreichend sei. Womit Du im Grunde natürlich recht hast, aber es ist eben nicht
die Spitze der Fahnenstange. Wir müssen das jetzt aber nicht wieder weiter vertiefen.
Holger
Inventar
#177 erstellt: 10. Apr 2017, 09:46
@kj
Ganz ehrlich... "beknackt" finde ich eigentlich nur, wenn im Forum "Analogtechnik/Plattenspieler" jedesmal, wenn sich jemand z. B. aus verständlicher Begeisterung über ein neuerworbenes Gerät zu euphorischen Kommentaren zu seinem neuen Schätzchen, die ebenso verständlicherweise auch mal übertrieben sein können, Leute reingrätschen, um ihm überdeutlich vor Augen zu halten, wie falsch er liegt und wie lächerlich er sich macht.

Traurig...


[Beitrag von Holger am 10. Apr 2017, 09:47 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#178 erstellt: 10. Apr 2017, 09:54

MAG63 (Beitrag #169) schrieb:
Ja genau, es gibt zwei Möglichkeiten

1. hinsetzen, messen und Analysieren

2. hinsetzen, Musik hören und sich daran erfreuen

Wie eindimensional seit Ihr den gestrickt, dass der Raum der Möglichkeiten auf die Größe und das Ambiente eines Gästeklos im Keller schrumpft?

Die gleiche Torheit hat .JC. schon weiter oben rausgehauen:

.JC. (Beitrag #142) schrieb:
Beaufighter ist ähnlich wie Confederate eher Genusshörer und die kümmern sich nicht allzu sehr um die technischen Einzelheiten.

Als würden andere und ich Musik nicht genießen!

Man kann ja das eine tun, und muss das andere nicht lassen! Das ist doch das schöne an dem Hobby, dass ich mit dem gleichen Equipment völlig unterschiedliche Bedürfnisse befriedigen kann.
  • Mein Bedürfnis nach Kunst
  • Mein Bedürfnis nach Unterhaltung
  • Mein Bedürfnis nach Wissen
  • Mein Bedürfnis nach Basteln

Und je nachdem, was gerade anliegt, wird eine der Anlagen und die Musiksammlung entsprechend genutzt. Meist sind sogar mehrere Aspekte gleichzeitig im Spiel.


Hörbert (Beitrag #173) schrieb:
Dann gibt es noch die Zeitgenossen die sich zu weit aus dem Fenster gelehnt haben und -für ihre Verhältnisse- viel zu viel Geld in ihr analoges Equipment nebst Plattensammlung gesteckt haben um jetzt einfach sagen zu können: "Ja klar ist das technisch gesehen zweite Wahl aber ich habe das Zeug nun mal und irgendwann habe ich das anders gesehen."

Auf der anderen Seite gibt es dann genau solche Fälle,:

Da gibt es dann z.B. den Zeitgenossen der mit grossem Zeit- und Arbeitsaufwand sich seine (möglicherweise auch nicht ganz billige) NAS eingerichtet hat und 500-, 1000 oder mehr Tonträger in seiner knappen Freizeit auf die FP gerippt hat und jetzt hier lesen muss das seine "kalte und seelenlose Digitaltechnik gegen uralte Analogtechnik abstinken würde....

So hast du halt ganz schnell verhärtete Fronten zwischen Zeitgenossen mit denen du im RL sehr wohl vernüftig reden könntest die sich aber hier zu Imageträgern entwickelt haben und die sich keinen Zacken aus der Krone brechen wollen.

Auch hier:
Ich hab sauviel Geld und Zeit für den ganzen analogen Kram investiert, und mache es noch.
Aber auch die digitale Sektion war teuer und aufwendig.

Ich sehe da bloß gar keinen Widerspruch

Beides ist gut für das was es ist!
Das ändert aber nichts an den Möglichkeiten und Grenzen, die beide Techniken nunmal haben.


Meine Erfahrung beim Vergleich von Phono-Vorverstärkern ist im übrigen: wenn sie keine riesigen Schnitzer machen, und keine Fehlanpassung vorliegt, kann man sie aus der Rechnung einfach streichen. Die meisten Unterschiede, die mir zunächst auffielen, hingen ziemlich wahrscheinlich mit dem Lautstärkelevel zusammen. Die normalisierten Aufnahmen auf meiner "Referenzanlage" bzw. meinem "Referenzkopfhörer" abgehört, zeigen für meine Öhrchen zumeist dann keinerlei reproduzierbaren Unterschied mehr.

Gleiches gilt in weiten Teilen auch für Tonabnehmer, zumindest im Pop-Bereich. Klassik tu ich mir auf Pladde sowieso nich an!

Parrot
Hörbert
Inventar
#179 erstellt: 10. Apr 2017, 09:55
Hallo!

@Holger


.......Traurig...........


Ganz sooo verkehrt jemanden wieder auf den Teppich zu holen finde ich das jetzt nicht.

Es gibt doch auch genügend andere Foren in denen man die Leutchen dann gleich vollends in die Umlaufbahn katapultiert so das sie möglichst lange in ihren rosa-Wölkchen schweben. Da ist es doch ganz gut das es hier zuweilen ein wenig anders zugeht.

Schließlich muss hier ja niemand posten.

MFG Günther
MAG63
Stammgast
#180 erstellt: 10. Apr 2017, 09:56

Holger (Beitrag #177) schrieb:
@kj
Ganz ehrlich... "beknackt" finde ich eigentlich nur, wenn im Forum "Analogtechnik/Plattenspieler" jedesmal, wenn sich jemand z. B. aus verständlicher Begeisterung über ein neuerworbenes Gerät zu euphorischen Kommentaren zu seinem neuen Schätzchen, die ebenso verständlicherweise auch mal übertrieben sein können, Leute reingrätschen, um ihm überdeutlich vor Augen zu halten, wie falsch er liegt und wie lächerlich er sich macht.

Traurig...


ForgottenSon
Inventar
#181 erstellt: 10. Apr 2017, 09:59

Holger (Beitrag #177) schrieb:
Ganz ehrlich... "beknackt" finde ich eigentlich nur, wenn im Forum "Analogtechnik/Plattenspieler" jedesmal, wenn sich jemand z. B. aus verständlicher Begeisterung über ein neuerworbenes Gerät zu euphorischen Kommentaren zu seinem neuen Schätzchen, die ebenso verständlicherweise auch mal übertrieben sein können, Leute reingrätschen, um ihm überdeutlich vor Augen zu halten, wie falsch er liegt und wie lächerlich er sich macht.

Traurig...


Es gibt Menschen, die wickeln stromlose Strippen um Wasserleitungen, um mit
elektromagnetischen Impulsen Kalk im Wasser zu zerstören. Andere befestigen
Magnete an Benzinleitungen, um Sprit zu sparen. Auch diese Menschen berichten
ihren Mitmenschen mit Begeisterung von ihren neuen Errungenschaften. Ich persönlich
wäre jedem dankbar, der mich auf derlei Fehleinschätzungen hinweisen würde. Treffen
kann sowas jeden mal. Was ist daran traurig?

PS: Ich muss allerdings zugeben, dass ich die "Kalkzerstörungsanlage", die mir mal
stolz präsentiert wurde, nicht weiter kommentiert habe, weil ich den Familienfrieden
nicht stören wollte.
kölsche_jung
Moderator
#182 erstellt: 10. Apr 2017, 10:04

Hörbert (Beitrag #175) schrieb:
Hallo!

@kölsche_jung


...... mir kommt jedenfalls die Vinylecke langsam genauso beknackt vor, wie die .......


Na dann mal mit Verlaub eine Lanze für die Polyvinylchlorid-Hörer:
...
Wenn das nicht Klangunterschiede rechtfertigen kann weiß ich auch nicht was sonst dazu geeignet ware.

MFG Günther

nicht das wir uns falsch verstehen ... das sehe ich auch so ... mir geht es dabei auch nicht um "System A passt besser zu Tonarm B und Entzerrer C als System D" ... mir geht es mehr um das inzwischen weit verbreitete mit Vinyl spielt man die CD locker an die Wand etc pp ... die mE maßlose Überhöhung von Vinyl, die sich bei realistischer Prüfung nun mal nicht (im geringsten) verifizieren läßt ...
Holger
Inventar
#183 erstellt: 10. Apr 2017, 10:11

kölsche_jung (Beitrag #182) schrieb:
mir geht es mehr um das inzwischen weit verbreitete mit Vinyl spielt man die CD locker an die Wand etc pp


WO steht das denn in seiner (falschen!) Klarheit? So formuliert doch gar niemand hier.
Hörbert
Inventar
#184 erstellt: 10. Apr 2017, 10:17
Hallo!

@kölsche_jung



..........ie mE maßlose Überhöhung von Vinyl, die sich bei realistischer Prüfung nun mal nicht (im geringsten) verifizieren läßt ...........


Das zeigt doch bloß dass der Glaube Trommelfelle versetzen kann.

Hier würde ich mir gar keinen Kopf machen, -jeder wie er will-, und wer als Newcomer darauf reinfällt muß halt Lehrgeld zahlen. -Es gibt schließlich genügend Informationen auf dem Netz die eine realistische Sicht der Dinge vermitteln-.

Wer dennoch glaubt das die Welt so tickt wie er es gerne möchte hat meinen Segen dazu, die Realität wird ihn schon früher oder später einholen.

Man kann ihn dann einfach die eigene Sicht der Dinge aufzeigen und gut ist es damit, alles weitere liegt dann in seiner eigenen Verantwortung. Schließlich diskutiere ich ja auch nicht mit den Zeugen Jehovas über Evolution.

MFG Günther
ParrotHH
Inventar
#185 erstellt: 10. Apr 2017, 10:24

Holger (Beitrag #183) schrieb:
WO steht das denn in seiner (falschen!) Klarheit? So formuliert doch gar niemand hier.

Holger, wir wissen ja, dass Dein Wahrnehmungsapparat über leistungsfähige und effektive Filter verfügt, die alles Rauschen und jeden Knackser - also: alles Unerwünschte - aus dem Signal entfernen.

Mir scheint, die Filter schlagen auch beim Lesen zu


Confederate (Beitrag #98) schrieb:
Es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Es klingt jetzt viel besser, kraftvoller, die Höhen und Tiefen stimmen perfekt.
Erst jetzt kann ich wirklich feststellen, dass der 2M Black ein genialer Tonabnehmer ist. Davor klang es auch schon gut, aber
jetzt ? Das System schlägt meinen sehr guten CD Spiel um Längen.


Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 10. Apr 2017, 10:25 bearbeitet]
Holger
Inventar
#186 erstellt: 10. Apr 2017, 10:43
Das ist keine allgemeingültige Aussage, nur eine Beschreibung dessen, was Confederate bei sich zuhause empfunden hat.

Du und ich können da nicht das Gegenteil beweisen... vielleicht stimmt's ja, wer weiß?
kölsche_jung
Moderator
#187 erstellt: 10. Apr 2017, 10:51
und wenn man das ganze noch chronologisch ...

aus der Vor-pre-ära ...

Confederate (Beitrag #61) schrieb:
... Wenn ich mir
einige meiner 12 inch Maxi Singles anhöre, dann haben die FLAC Files nicht einmal den Hauch einer Chance dagegen.
Eine sehr gut gemasterte Platte von Music Fidelity Sound Lab oder Music on Vinyl klingt besser als die große Mehrheit
aller jemals veröffentlichten CDs
....



Confederate (Beitrag #67) schrieb:
...
Wie gesagt: Ein sehr guter Tonabnehmer wie der 2M Black in Kombination mit einer sehr gut gemasterten Platte schlägt 99,9999 %
aller jemals veröffentlichten CDs
. Selbst manche SACD klingt keinen Deut besser in manchen Fällen.


und dann ... der neue "viel bessere" pre ...


Confederate (Beitrag #98) schrieb:
...
Es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Es klingt jetzt viel besser, kraftvoller, die Höhen und Tiefen stimmen perfekt.
Erst jetzt kann ich wirklich feststellen, dass der 2M Black ein genialer Tonabnehmer ist. Davor klang es auch schon gut, aber
jetzt ? Das System schlägt meinen sehr guten CD Spiel um Längen.

Die Behauptung, jeder Preamp sei gleich, ist somit grandioser Blödsinn. Ich hatte davor auch meine Zweifel, aber der
Unterschied ist gewaltig.
...


und @Holger ... besonders hervorheben sollte man dabei das letzte Zitat ... da wird eine von vielen langjährigen Vinylnutzern gemachte Behauptung a) stark verkürzt und damit verfälscht und b) als "grandioser Blödsinn" tituliert ...

und die Zitate enthalten durchaus allgemeingültige Aussagen ...
ParrotHH
Inventar
#188 erstellt: 10. Apr 2017, 11:00
Am Rande: ich gönne Confederate den Spass ja.
Total und uneingeschränkt!

Nur ist die Art und Weise der Euphorie geeignet, eine Spirale der stetigen "deutlichen Verbesserung" mit Hilfe ständiger Neukäufe in Gang zu setzen, bei der man sich aber schnell doch nur im Kreis dreht und die vor allem: viel Geld kostet.

What´s next?
Das folgerichtige nächste Posting Confederates muss im Thread "Bilder meiner Plattenspieler" kommen, am besten mit dem neuen Bohrturm.

Ich kauf ja auch ständig neuen (oder alten) Scheiß.
Ich will das dann halt einfach haben, egal ob´s besser ist.

Parrot
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#189 erstellt: 10. Apr 2017, 11:01
Moin

...die Schlauen trinken halt Gorbatschows Rache - 0,75l mit 38% Alk für 5.99€ aus dem Norma -
und den Doofen dreht man die gleiche Menge 13%igen Rotwein für 25€ an..

Höhö..

- seid doch einfach froh, viel Geld zu sparen und 'stressfrei' ohne 'Gehampel' und technisches Grundwissen eure Mukke hören zu können..
Und die Unbelehrbaren geben weiterhin Geld für Sinnestäuschungen aus..- muss euch doch nicht aufregen
Hörbert
Inventar
#190 erstellt: 10. Apr 2017, 11:04
Hallo!

@kölsche_jung

Nun ja, im Zusammenhang gelesen schlägt Confederate´s Setup jetzt wohl gut und gerne 250% aller jemals als CD veröffentlichten Aufnahmen und ganz besonders die 85% die niemals als Schallplatten gepresst wurden.

Wie er dann die ganze Sache in einigen Jahren sieht wenn die Begeisterung abgeklungen ist werden wir wohl nie erfahren.

Aber man sollte solche Fälle doch mit einer gewissen Nachsicht sehen, -wir waren alle einmal jung-.


MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 10. Apr 2017, 11:05 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#191 erstellt: 10. Apr 2017, 11:25

Hörbert (Beitrag #190) schrieb:


Aber man sollte solche Fälle doch mit einer gewissen Nachsicht sehen, -wir waren alle einmal jung-.



Allerdings, wenn ich dran denke für "wie toll" ich die ersten selbstgebauten Lautsprecher fand... allerdings wurde der Zahn sehr schnell gezogen...

Ein wenig Erdung tut in solchen Lagen wirklich gut, bevor man zu einem ewig unzufriedenen "Alleshörer" wird der Haus & Hof vernachlässigt um den nächsten "Klangverbesserer" hinterherzulaufen.
Auch wenn die Medizin im ersten Augenblick etwas bitter schmeckt...

Peter
Holger
Inventar
#192 erstellt: 10. Apr 2017, 11:26

Hörbert (Beitrag #190) schrieb:


Aber man sollte solche Fälle doch mit einer gewissen Nachsicht sehen


Sag' ich doch... ist doch nur ein Hobbyforum hier!
Hörbert
Inventar
#193 erstellt: 10. Apr 2017, 11:42
Hallo!


...... zu einem ewig unzufriedenen "Alleshörer" wird der Haus & Hof vernachlässigt um den nächsten "Klangverbesserer" hinterherzulaufen.........


Na komm, der Rubel muss rollen und irgendwer muß ja den Tropf für die marode HiFi-Branche ja zahlen bevor sie völlig eingeht und mir damit einen kleinen aber wichtigen Teil des täglichen Amüsements raubt, - dann muß ich mich bloß wieder mal umorientieren -.

Confederate bleib so wie du bist und mach vor allem weiter.


MFG Günther
.JC.
Inventar
#194 erstellt: 10. Apr 2017, 11:58
Hi,


pelowski (Beitrag #155) schrieb:

merlintva (Beitrag #154) schrieb:
... wer nur messwerte anstatt seine ohre zum deuten nimmt kann halt nicht anders als digitaltechnik besser finden ...

Schon gut, das kennen wir... Es gibt kein genaueres Messinstrument als die Ohren, oder?


was meinst Du wohl warum Entwickler ständig abwechseln: messen - hören, weiter entwickeln; messen - hören, weiter... ??
es geht nicht ohne die Beurteilung durch unseren Hörsinn !! (der von Mensch zu Mensch recht unterschiedlich sein kann !)
Wenn also jemand meint, was confederate meint, dann ist das für ihn durchaus richtig
für Andere eben weniger


@ Parrot
selbstverständlich genießt du deine Musik ebenso wie die von mir sog. Genußhörer
nur kümmerst (und beschäftigst) Du dich (viel) mehr mit den technischen Aspekten (VTA u. son Zeug´s )
die Zeit, die du dafür brauchst, hast du zu Musik hören weniger
ich erwähne das lediglich, weil ich das von mir selbst recht gut kenne
Hörbert
Inventar
#195 erstellt: 10. Apr 2017, 12:09
Hallo!

@Holger


.......Sag' ich doch.......


Eigentlich sollte man Confederate ja Mut machen, er liegt ja teilweise gar nicht so falsch, immerhin hat er schon gerafft das der Löwenanteil beim Ergebnis das er mit analogem Geraffel erzielen kann vom Abtaster abhängt. Der Rest kann ja noch kommen.

Aber ab und an eine kalte Dusche sollte man ihm ebenfalls schon zu gönnen wissen, -das belebt den Kreislauf und regt ihn wohlmöglich zum eigenständigen Denken an-.

MFG Günther
darkphan
Inventar
#196 erstellt: 10. Apr 2017, 12:13
Ich konnte bisher durchaus Unterschiede bei Phonopres ausmachen - allerdings ausschließlich was Störgeräusche angeht. Will sagen, es gab und gibt Modelle, die mehr oder weniger rauschen oder brummen. Ich schätze mal, irgendwo zwischen 50 und 100 Euro Verkaufspreis beginnt das aber bei einem externen Phonopre keine Rolle mehr zu spielen.

Mit anderen Worten: Wenn ein Phonopre nicht rauscht oder brummt, ist alles in Ordnung, dann entscheidet ausschließlich das Sounding des Tonabnehmers und/oder natürlich das von Hörbert schon dargestellte Problem mit der Kapazitätsanpassung über den Klang.
ParrotHH
Inventar
#197 erstellt: 10. Apr 2017, 12:22

darkphan (Beitrag #196) schrieb:
Ich konnte bisher durchaus Unterschiede bei Phonopres ausmachen - allerdings ausschließlich was Störgeräusche angeht. Will sagen, es gab und gibt Modelle, die mehr oder weniger rauschen oder brummen.

Absolut einverstanden!

Nur ist es eben so, dass auch dort das Verhalten eher akademischer Natur ist.

Wenn der angeschlossene Plattenspieler gerade keine Platte abspielt und ich die Anlage voll aufdrehe, dann höre ich beim Rauschen oder Brummen deutliche Unterschiede. Nur sobald sich die Nadel in die Rille senkt, betreibe ich das ganze dann doch unter anderen Lautstärkebedinungen. Und dann ist das daraus resultierende Grundgeräusch immer um ein vielfaches lauter, und verdeckt alles Rauschen und Brummen der verstärkenden Elektronik.

Parrot
kölsche_jung
Moderator
#198 erstellt: 10. Apr 2017, 12:54

Hörbert (Beitrag #195) schrieb:
...

Eigentlich sollte man Confederate ja Mut machen, er liegt ja teilweise gar nicht so falsch, immerhin hat er schon gerafft das der Löwenanteil beim Ergebnis das er mit analogem Geraffel erzielen kann vom Abtaster abhängt. Der Rest kann ja noch kommen.

Aber ab und an eine kalte Dusche sollte man ihm ebenfalls schon zu gönnen wissen, -das belebt den Kreislauf und regt ihn wohlmöglich zum eigenständigen Denken an-.

MFG Günther

ersetze er liegt gar nicht so falsch durch er lag gar nicht so falsch

mE ist er nur noch einen kleinen Schritt vom "styroporklotz unterm pre"-Hörer entfernt

... sein ursprünglicher Ansatz, allem Gebrabbel - aus gewissen Kreisen - zu widerstehen und einen preiswerten Dreher mit einem hochwertigen System zu bestücken war ja prima ... inzwischen hat er sich ja vom "Aufrüstungswahn aus klanglichen Gründen" anstecken lassen ... und tatsächlich gut gemeinte Ratschläge wie "digitalisiere, normalisiere und vergleiche" werden abgetan mit:


Confederate (Beitrag #129) schrieb:

.JC. (Beitrag #122) schrieb:
...
Zur Erinnerung: der TE hatte das Ortofon Black an einem Einstiegsdreher mit internem Verstärker.

Nun hat er das Black mit einem ordentlichen Phonopre verbunden und siehe da (eig. höre da)
es klingt nun so, wie es soll und wie es das kann (und die LP kann).

Dass das nun hörbar besser ist als beim (billig) Phonopre vom Dreher, das ist doch völlig logisch !
:.


Du bringst es auf den Punkt, JC !

Das ist vollkommen logisch, dass es mit dem neuen Preamp, der ein sensationalles Preis-Leistungsverhältnis hat, besser klingen muss.
Der eingebaute Preamp des Drehers ist eher für Tonabnehmer à la Audio Technica im Billigstbereich gedacht, aber doch nicht
für einen exzellenten 2M Black.
...



... uuups ... und da steht auch schon das böse Wort ... Einstiegsdreher ... naja, ein anderer (teurerer) Dreher muss die Platte doch irgendwie ... klanglich runder drehen ... ist doch genauso ... logisch ...
Holger
Inventar
#199 erstellt: 10. Apr 2017, 13:12

kölsche_jung (Beitrag #198) schrieb:
... und tatsächlich gut gemeinte Ratschläge wie "digitalisiere, normalisiere und vergleiche" werden abgetan


Vielleicht weil "gut gemeint" hier mit "runterholen von Wolke 7" ausgehen könnte... warum sollte ich etwas in Frage stellen, was mir gerade ein tolles Glücksgefühl beschert?
Lass mir doch meine Freiheiten - selbst wenn sie darin besteht, mich ggf. selbst zu betrügen.
Wenn's mir dabei gut geht, sollte das doch auch für andere in Ordnung sein. Schließlich schade ich im Extremfall nur mir selbst bzw. meinem Geldbeutel.
Andere, die mein aus meiner Zufriedenheit entstandenes Foren-Gesülze eins zu eins als "Wahrheit" übernehmen wollen werden von euch ja sowieso spätestens in deren eigenen "Welchen Plattenspieler für 100/500/2000 Euro?"-Thread mit den "harten Fakten" konfrontiert...
ForgottenSon
Inventar
#200 erstellt: 10. Apr 2017, 13:32
[quote="Holger (Beitrag #199)"][quote="kölsche_jung (Beitrag #198)"]
warum sollte ich etwas in Frage stellen, was mir gerade ein tolles Glücksgefühl beschert?

Lass mir doch meine Freiheiten - selbst wenn sie darin besteht, mich ggf. selbst zu betrügen.
Wenn's mir dabei gut geht, sollte das doch auch für andere in Ordnung sein. Schließlich schade ich im Extremfall nur mir selbst bzw. meinem Geldbeutel.
[/quote]

Das würde aber bedeuten, dass man z. B. in Foren _nicht_ darüber schreibt. Denn
dadurch beeinflusst man automatisch andere und dann ist es eben keine persönliche
Sache mehr - wie man hier mal wieder sieht. Also ja, betrügen darf sich jeder selbst
soviel er mag, aber bitte schön im stillen Kämmerchen.

PS: Das ist natürlich nicht meine Meinung. Ich bin der Ansicht, dass wenn man öffentlicht
seine Glücksgefühle zur Schau stellt, dann will man, dass darüber geredet wird.
ParrotHH
Inventar
#201 erstellt: 10. Apr 2017, 13:37

Holger (Beitrag #199) schrieb:
warum sollte ich etwas in Frage stellen, was mir gerade ein tolles Glücksgefühl beschert?

Holger, Du weißt doch: "Freude ist nur ein Mangel an Information!"
Wir arbeiten einfach nur daran, den Mangel zu beseitigen.

Parrot
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