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Welches ist der beste Kassettenrecorder aller Zeiten?

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Beitrag
Z25
Hat sich gelöscht
#308 erstellt: 10. Nov 2007, 01:25
Was anderes?

Das Thema ist der beste Kassettenrekorder aller Zeiten.

Warum interessiert das, obwohl es das schlechtere Medium ist? (Bitte keine verbissenen Digitalo belehrt Analogie Diskussionen mehr)

Für mich neben einer gewissen Nostalgie und Verwirklichung eines Jugend-/Kindheitstraums: Haptik, Nonkonformismus, das schöne Warme, wenn man dem Band beim Laufen zusehen kann und die Aussteuerungsanzeige so schön zuckt.

Und dann das Erstaunen, wie gut das trotz der systemimmanenten Schwächen klingt.

Ich gehe mal davon aus, dass das den Meisten hier mitdiskutierenden so geht.

Z

zu lange Antwort, wahrscheinlich bin ich schon wieder aus dem Tritt
Anbeck
Inventar
#309 erstellt: 10. Nov 2007, 01:30
Paesc schrieb

Nö, mir nicht. MCs in "CD-Qualität" kann ich allerdings nicht so stehen lassen, da das nicht der Realität entspricht.

Wer MC, grosse Tape-Rollen oder meinetwegen auch LP mag, der soll das - und auch gehörig geniessen! Jedoch sollte man die Realität nicht ausser Auge lassen... Denn: analog mag cool sein, heute und künftig machbare Digitaltechnik besser...

Greez
Paesc
Ganz klar

Doch in einem Punkt im allgemeinen wiederspreche ich was Analog angeht, ich habe schon mal auf ein und derselben Anlage Platte und CD vom selben Label (Druck) im Vergleich gehört wo bei Platte die Räumliche Tiefe bemerkenswert breiter war.
Auch vermisste ich das knistern und knacken=Null.

Nur muss man jetzt bedenken da liegen mindestens 15-20 Jahre dazwischen wo in der Technologie eines Plattendrehers investiert wurde wo das Tape diese Zeit von der Bildfläche verschwunden war.

Wie sieht es da eigentlich mit den alten Tonbandgeräten aus?
Vielleicht ist das größte Manko doch das Medium.


[Beitrag von Anbeck am 10. Nov 2007, 01:34 bearbeitet]
Z25
Hat sich gelöscht
#310 erstellt: 10. Nov 2007, 01:33

TC-WR465



Iiiiiiiiiih, Doppeltapedeck geht ja garnicht!

Ne, ehrlich: Dein Wollen, auch wieder damit zu experimentieren in allen Ehren. Ich hoffe nur, dieses Ding versaut Dir nicht gleich wieder die Lust.

Ich glaube richtig gute Tapedecks gibt es für kleines Geld.

Vielleicht sollten die Fachleute mal ne Kaufempfehlung für
-sagen wir 50 Euro Durchschnittspreis- abgeben. Ich behaupte, dafür ist ein AKAI GX 75 zu kriegen. Pioneer hatte glaube ich auch gute und bei den Nakamichis sollte auch was haben sein............
Z


[Beitrag von Z25 am 10. Nov 2007, 01:39 bearbeitet]
Smilypitt
Inventar
#311 erstellt: 10. Nov 2007, 01:37

Z25 schrieb:
Was anderes?

Das Thema ist der beste Kassettenrekorder aller Zeiten.

Warum interessiert das, obwohl es das schlechtere Medium ist? (Bitte keine verbissenen Digitalo belehrt Analogie Diskussionen mehr)

Für mich neben einer gewissen Nostalgie und Verwirklichung eines Jugend-/Kindheitstraums: Haptik, Nonkonformismus, das schöne Warme, wenn man dem Band beim Laufen zusehen kann und die Aussteuerungsanzeige so schön zuckt.

Und dann das Erstaunen, wie gut das trotz der systemimmanenten Schwächen klingt.

Ich gehe mal davon aus, dass das den Meisten hier mitdiskutierenden so geht.

Z

zu lange Antwort, wahrscheinlich bin ich schon wieder aus dem Tritt :D



Da gebe ich Dir vollkommen recht und vielleicht noch eben zur Nostalgie beitragend, alles hatte zu seiner Zeit seine Berechtigung.
Paesc
Inventar
#312 erstellt: 10. Nov 2007, 01:38

Z25 schrieb:
Für mich neben einer gewissen Nostalgie und Verwirklichung eines Jugend-/Kindheitstraums: Haptik, Nonkonformismus, das schöne Warme, wenn man dem Band beim Laufen zusehen kann und die Aussteuerungsanzeige so schön zuckt.

Und dann das Erstaunen, wie gut das trotz der systemimmanenten Schwächen klingt.


Genau DAS macht wohl das "Analog-Feeling" aus, denke ich: Haptik, Zusehen, Mechnik, beständig über lange Zeit dasselbe Medium usw... Auch das Glühen von Röhren bringt so manchen HiFi-Fan in ein Verzücken. Recht so, Hauptsache, man hat daran Spass.

Im digitalen Zeitalter ist, was heute top ist, morgen bereits wieder überholt oder im Extremfall sogar nur noch Durchschnitt...

@Anbeck:
Das grösste Problem der CDs bis Anfangs 90er waren vor allem schlechte A/D-Wandler. Kein Wunder, hatte so mancher Musikfreund das Gefühl, die CD sei schlechter - oder denkt das noch heute! Tatsächlich waren damalige CDs nicht selten LPs unterlegen, schlimmstenfalls sogar MC etwas besser. Diverse Remastering-CDs beweisen heute das Gegenteil - CD kann top klingen! Man kann das Knistern von LP mögen, dem spricht nichts dagegen.

Back to topic: Interessant finde ich vor allem, was man heute aus der MC herausholen kann oder versucht, noch herauszuholen/retten. Unter guten Umständen kann man mit MC durchaus was hermachen. Interessant, dass das Nakamichi Dragen anscheinend gar nicht so toll verarbeitet war, wie weiter oben geschrieben wurde... Daher wundert es mich nicht, dass immer wieder Tape-Decks von Revox wie auch Sony höher bewertet werden!

Greez
Paesc


[Beitrag von Paesc am 10. Nov 2007, 01:40 bearbeitet]
Smilypitt
Inventar
#313 erstellt: 10. Nov 2007, 01:39

Z25 schrieb:

TC-WR465



Iiiiiiiiiih, Doppeltapedeck geht ja garnicht!

Ne, ehrlich: Dein Wollen, auch wieder damit zu experimentieren in allen Ehren. Ich hoffen nur, dieses Ding versaut Dir nicht gleich wieder die Lust.

Ich glaube richtig gute Tapedecks gibt es für kleines Geld.

Vielleicht sollten die Fachleute mal ne Kaufempfehlung für -sagen wir 50 Euro Durchschnittspreis- abgeben. Ich behaupte, dafür ist ein AKAI GX 75 zu kriegen. Pioneer hatte glaube ich auch gute und die Nakamichis sollten auch was haben............
Z


Was denkst Du warum ich den nicht mehr dran hatte *lach* bzw. nach Deinem Beitrag erst recht nicht mehr dran hänge
Zidane
Hat sich gelöscht
#314 erstellt: 10. Nov 2007, 01:41
Akai hatte aus der Magnum Serie, ein sehr gute Doppeltape gehabt, wie das Teil allerdings hieß k.a

Der CD-Player war unbrauchbar, und der Tuner naja. Verstärker und Tape waren top.
Anbeck
Inventar
#315 erstellt: 10. Nov 2007, 01:46

Man kann das Knistern von LP mögen, dem spricht nichts dagegen.

Das ist ein Punkt wo die Fraktionen auseinander gehen.

Und zum Spielen find ich auch ein MDP optimal
fr_2002
Ist häufiger hier
#316 erstellt: 10. Nov 2007, 01:54
Hi,

hatte früher mit hochwertigen Akais Sonys etc. zutun.
Unschlagbar waren nur die Nakamichis (BX 300, Dragon) aufgrund der aufwendigen Mechanik. Die funktionieren auch heute noch gut, man muss sie nur gut pflegen.

Von einem Gerauchtkauf muß ich Dir allerdings abraten.
Ausser Du kennst jemanden der die Überholung und neue Einmessung so gut wie umsonst vornimmt.

Viel Spaß !
Z25
Hat sich gelöscht
#317 erstellt: 10. Nov 2007, 02:10
Ok, Gebrauchtkauf ist natürlich risikobehaftet. Aber was ist denn die Alternative?

Wo gibt es denn passable neue Tapedecks?
Hat da einer einen Tipp?

Z
Paesc
Inventar
#318 erstellt: 10. Nov 2007, 02:21
Neue Tape-Decks, dazu noch passabel?? Die MC ist am aussterben, ein Wunder, dass die Verkaufszahlen noch so halbwegs mit jenen der MiniDisc mithalten können (technik- und wohl vor allem auch computer-abgeneigten Menschen sei dank)...

Die MC ist wohl für gewisse Tape-Fans ein Riesenspass, aber das war's dann auch schon. Wennschon werden die grossen Tape-Rollen wieder vermehrt aufkommen - natürlich, gemessen am gesamten Marktvolumen, bloss im Promillebereich...

Greez
Paesc
Zidane
Hat sich gelöscht
#319 erstellt: 10. Nov 2007, 02:47
Man kann sich damit abfinden,

DAT, MD, MCC, Tonband sind eben Tod. Wer sowas nutzen will, kommt um gebrauchte Geräte nicht rum.

Im WDR-Studio sind noch folgende Geräte im Einsatz.

2 CD-Player Studer D 731
DAT-Recorder Sony PCM 2800
1 analoge Bandmaschine
1 Cassettendeck Studer A 710

fehlt noch eine digitale Bandmaschine, da gabs von Sony auch ein paar große Trümmer der PCM-Reihe. Würde mal für etwas über 3000 Euro bei Ebay vertickt.


[Beitrag von Zidane am 10. Nov 2007, 02:52 bearbeitet]
Paesc
Inventar
#320 erstellt: 10. Nov 2007, 03:06

Zidane schrieb:
fehlt noch eine digitale Bandmaschine, da gabs von Sony auch ein paar große Trümmer der PCM-Reihe. Würde mal für etwas über 3000 Euro bei Ebay vertickt.


Krass....

Naja, ich konnte mir immerhin noch neuwertig einen der letzten hochwertigen MD-Recorder vor 4 Jahren sichern, den Sony MDS-JA333ES.

Am wichtigsten sind natürlich die Aufnahmen und nicht die Aufnahmemedien, weshalb bei Zeiten auch diverse MDs auf den PC kopiert werden (via PCM-Eingang).

DAT war und ist bekanntlich gut, wohl das beste einigermassen kompakte Tape, dass es je gab - evtl. sogar das beste Tape überhaupt. Daher ist es nicht verwunderlich, dass DAT in Profi-Kreisen höchste Beliebtheit erfuhr. Da muss wohl auch ein Nakamichi Dragon und Sony TC-K6ES passen, denn DAT kann mit externen Wandlern jederzeit beliebig aufgewertet werden

Greez
Paesc


[Beitrag von Paesc am 10. Nov 2007, 03:10 bearbeitet]
Zidane
Hat sich gelöscht
#321 erstellt: 10. Nov 2007, 03:27

Paesc schrieb:

Zidane schrieb:
fehlt noch eine digitale Bandmaschine, da gabs von Sony auch ein paar große Trümmer der PCM-Reihe. Würde mal für etwas über 3000 Euro bei Ebay vertickt.


Krass....

Naja, ich konnte mir immerhin noch neuwertig einen der letzten hochwertigen MD-Recorder vor 4 Jahren sichern, den Sony MDS-JA333ES.

Am wichtigsten sind natürlich die Aufnahmen und nicht die Aufnahmemedien, weshalb bei Zeiten auch diverse MDs auf den PC kopiert werden (via PCM-Eingang).

DAT war und ist bekanntlich gut, wohl das beste einigermassen kompakte Tape, dass es je gab - evtl. sogar das beste Tape überhaupt. Daher ist es nicht verwunderlich, dass DAT in Profi-Kreisen höchste Beliebtheit erfuhr. Da muss wohl auch ein Nakamichi Dragon und Sony TC-K6ES passen, denn DAT kann mit externen Wandlern jederzeit beliebig aufgewertet werden

Greez
Paesc


Kennt jemand die Sendung "Domian" im WDR-Fernsehen, den weißen "Elche" hat jeder gesehen, diese Figur steht auf einem Sony PCM Studiodatrecorder. Man kann nur nicht sehen welcher es ist, es konnt ein PCM-7010/7030/7040 sein. Und
4-5 andere gleiche Geräte, wovon ich gerne wüßte um was es sich dabei handelt.

Das von Ebay ähnelte damals diesem hier, (war aber ein neueres Modell.)



Solche Teile können gegenüber DAT mit bis zu 32 Spuren arbeiten, und bis 192KHz aufnehmen, bei 24-Bit. Aber mal ehrlich, wer würde sich so ein Trümmer daheim hinstellen, und wenn man kaputt geht dürfte die Rep. und das neue Einmessen ziemlich aufwendig sein. Und für den Alltag zu unhandlich, da ist DAT doch flexibler und besser zu handhaben.


[Beitrag von Zidane am 10. Nov 2007, 03:28 bearbeitet]
Accuphase_Lover
Inventar
#322 erstellt: 10. Nov 2007, 18:18

Anbeck schrieb:


Doch in einem Punkt im allgemeinen wiederspreche ich was Analog angeht, ich habe schon mal auf ein und derselben Anlage Platte und CD vom selben Label (Druck) im Vergleich gehört wo bei Platte die Räumliche Tiefe bemerkenswert breiter war.
Auch vermisste ich das knistern und knacken=Null.



Da kommt es jetzt aber darauf an, ob der CD und dem Vinyl dasselbe Master zugrunde lag. Aus technischen wie auch aus klangästhetischen Gründen können CD und Vinyl durchaus unterschiedlich gemastert sein !

Und was Oberflächengeräusche angeht, (bitte jetzt nicht persönlich nehmen ;),ist jetzt auch allgemein gemeint ! ), dass man die vermissen kann, finde ich schon pervers !
Was war ich froh, diesen Dreck nicht mehr wahrnehmen zu müssen, als ich vor 20 Jahren auf CD umgestiegen bin. Allein das rechtfertigt die CD schon vollauf !





Paesc schrieb:

Das grösste Problem der CDs bis Anfangs 90er waren vor allem schlechte A/D-Wandler. Kein Wunder, hatte so mancher Musikfreund das Gefühl, die CD sei schlechter - oder denkt das noch heute![/b] Tatsächlich waren damalige CDs nicht selten LPs unterlegen, schlimmstenfalls sogar MC etwas besser. Diverse Remastering-CDs beweisen heute das Gegenteil - CD kann top klingen! Man kann das Knistern von LP mögen, dem spricht nichts dagegen.


Also, dass die DACs bis Anfang der 90er wirklich so schlecht waren, wage ich sehr zu bezweifeln. Viele Verbesserungen signaltheoretischer Art werden nämlich oftgenug praktisch nur sehr schwer wahrgenommen.
Selbstverständlich gilt das nicht generell, aber oft !

Ein Problem war, dass die Toningenieure im Studio erst lernen mussten, mit der neuen Digitaltechnik richtig umzugehen, da sie ihre Erfahrungen über viele Jahre hinweg im Analogbereich gesammelt hatten.
Das erklärt oftmals, warum in den 80ern und Anfang der 90er noch viele suboptimale Digitalproduktionen auf den Markt kamen, die von manchen Leuten (durchaus aber nicht von allen !) als dem Vinyl unterlegen empfunden wurden !
Die "gnadenlose" Aufzeichnung hoher Frequenzen sei hier nur mal als Beispiel genannt. Damit hatten 'ne Menge Leute, Tontechniker wie auch Hörer, ihre Probleme.

Heutzutage kämpfen die Studios mit Dingen wie dem Loudness Race, das zunehmend zu einem ernsten Problem wird. Hier wirken sich die vielen Möglichkeiten der modernen Technik manchmal äusserst negativ aus. Die Möglichkeit der starken Kompression z.B. Was dann dazu führt, dass der Kompressor / Mastering Limiter verdammt wird. Dies ist allerdings eine vollkommen falsche Sichtweise !
Denn es kommt darauf an, was man mit der Technik die man verwendet macht.
Man kann durchaus eine Batterie von EQs und anderen Gerätschaften verwenden und ordentlich verdichten, ohne dass es grausam klingt.
Der "Casus Knacktus" ist hier schon wieder der richtige Umgang mit der Technik !

Und Clicks & Crackle ...
Was hat das mit HiFi zu tun ? Das ist eine Pervertierung des HiFi-Gedankens an sich !
Sorry, aber wer das vermisst, muss sich über Wandlertechnik und Aufzeichnungsparameter nun wirklich keine Gedanken mehr machen !




Grüsse
Anbeck
Inventar
#323 erstellt: 10. Nov 2007, 18:57
Accuphase_Lover schrieb

Da kommt es jetzt aber darauf an, ob der CD und dem Vinyl dasselbe Master zugrunde lag. Aus technischen wie auch aus klangästhetischen Gründen können CD und Vinyl durchaus unterschiedlich gemastert sein !

Es war ein und das selbe Master!
Das war auch für mich eine neuer Erfahrung, ansonsten stimme ich dir zu
Zidane
Hat sich gelöscht
#324 erstellt: 10. Nov 2007, 19:44
In Anfang der 90er Jahre waren ja DACs mit 16-20Bit gängig und 32/44.1/48er Samplerraten.

Aber Interessant ist dabei wie die Unterschiede sind, im Akai AM-95 waren alte mehrstufig arbeitende Technics D/A Wandler drinnen, klanglich klang ein CD-Player daran schlechter, als wenn man ihn analog angeschlossen hätte.

Der Proceed PDP 2 eine Kreuzung aus Studio/Homewandler ist von Bj. 92 hat 18-Bit Wandler drin, wie mein 97er Sony XA-50ES CD-Spieler auch. Aber beide Geräte klingen analog nicht gleich, und analoges Material am Proceed PDP 2 klingt für mich besser.

Das sagt aber im Prinzip nur aus, das ein Wandler alleine nur 1 Bauteil von vielen ist, und alleine daran man noch nicht sagen kann, wie sich das Verhält.

Gut der Sony Player lag wohl neu mal bei 1650 Euro, und der Wandler alleine lag bei 6000DM. Gut für den Namen Madrigal kann man sicher noch was abziehen, aber hier beweißt es doch das man schon vorher durchaus in der Lage gewesen ist vernüftige Wandler zu bauen, die heute in nichts nachstehen.

Einen Behringer 24 SRC Ultimate hatte auch, der wäre was um am laufenden Band digital von 48 -> 44.1 zu sampeln. Aber analog war der ebenfalls in der Ausgabe unbrauchbar, für eine brauchbare Hi-Fi Kette.
Paesc
Inventar
#325 erstellt: 10. Nov 2007, 21:44

Accuphase_Lover schrieb:
Und was Oberflächengeräusche angeht, (bitte jetzt nicht persönlich nehmen ;),ist jetzt auch allgemein gemeint ! ), dass man die vermissen kann, finde ich schon pervers !
Was war ich froh, diesen Dreck nicht mehr wahrnehmen zu müssen, als ich vor 20 Jahren auf CD umgestiegen bin. Allein das rechtfertigt die CD schon vollauf !


Ich meinerseits bin ebenfalls immens froh, kein Plattenrauschen und -knistern mit der CD haben zu müssen

Nichts desto trotz kann ich zumindest teilweise nachvollziehen, was gewisse Leute am Knistern und Rauschen mögen: Es ruft in ihnen wohl heimelige Gefühle, wenn nicht sogar Erinnerungen hoch. Man verbindet gewisse Lebensabschnitte eben auch mit gewissen Umständen (Déjà-vu-Effekt). Emotionen, Realität und Wahrheit (in diesem Fall: Digitaltechnik = technisch überlegen) stimmen eben des Öfteren nicht überein. Also lasse ich den LP-Freaks ihr Knistern


Accuphase_Lover schrieb:
Also, dass die DACs bis Anfang der 90er wirklich so schlecht waren, wage ich sehr zu bezweifeln. Viele Verbesserungen signaltheoretischer Art werden nämlich oftgenug praktisch nur sehr schwer wahrgenommen.


Naja, gerade in der CD- und sonstigen Digitaltechnik hat sich die letzten 15 Jahre enorm viel getan: in qualitativer Hinsicht wie auch bezüglich Preiszerfall…


Accuphase_Lover schrieb:
Ein Problem war, dass die Toningenieure im Studio erst lernen mussten, mit der neuen Digitaltechnik richtig umzugehen, da sie ihre Erfahrungen über viele Jahre hinweg im Analogbereich gesammelt hatten.


Das ist natürlich auch ein Punkt. ABER: Dass bereits anno 1985 exzellente CDs produziert werden KONNTEN, beweist das Album „Brothers In Arms“ von den Dire Straits!


Zidane schrieb:
In Anfang der 90er Jahre waren ja DACs mit 16-20Bit gängig und 32/44.1/48er Samplerraten.


Der erste Marantz-Player anfangs der 80er für 2000 DM hatte noch 14-Bit-Wandler verbaut, weil damals 16 Bit noch nicht machbar waren


Zidane schrieb:
Gut der Sony Player lag wohl neu mal bei 1650 Euro, und der Wandler alleine lag bei 6000DM. Gut für den Namen Madrigal kann man sicher noch was abziehen, aber hier beweißt es doch das man schon vorher durchaus in der Lage gewesen ist vernüftige Wandler zu bauen, die heute in nichts nachstehen.


Sony hat in ihrer ES- wie teils auch QS-Klasse (z.B. CDP-XB920QS) bewiesen, dass sie es bestens verstehen, gute Player zu bauen. Legendär bekanntlich der CDP-XA50ES und auch sein Nachfolger CDP-XA555ES. Aber auch der SCD-XA333ES gibt einen formidablen CD-/SACD-Player ab. Das selbe gilt für den aktuellen (und noch neuwertig erhältlichen!) SCD-XA1200ES.

Aber auch die japanische Konkurrenz von Marantz hat nicht geschlafen. Der erfolgreichste CD-Player überhaupt ist der CD-17 und seine überarbeiteten Nachfolgeausgaben (mkII, mkIII, KI, m usw.). Sony war eher analytisch angehaucht, Marantz baute und baut bekanntlich eher warm und/oder homogen klingende Gerätschaften (was ja heute recht selten zu finden ist).

Sony wie auch Marantz bauten und bauen Player, die ein hervorragendes Gesamtkonzept abliefern und keineswegs auf Einzelteile beschränkt werden können. D/A-Wandler haben eine gewaltige Entwicklung durchgemacht, technisch wie auch preislich (Stichwort: Preiszerfall). Auch gibt es diverse Methoden, wie ein Signal D/A-gewandelt wird. Da bestehen Unterschiede in den Ansichten der Experten und Hersteller.

Greez
Paesc


[Beitrag von Paesc am 11. Nov 2007, 00:07 bearbeitet]
Zidane
Hat sich gelöscht
#326 erstellt: 10. Nov 2007, 22:17
War es der Marantz CD 73 ? - habe hier noch den noch fast bgl. Philips CD 303 mit 14-Bit + Oversampling.
Paesc
Inventar
#327 erstellt: 10. Nov 2007, 22:23
Ja, ich glaube es war der Marantz CD 73. 14 Bit... Mensch sind wir heute angesichts der enormen Verbreitung der CD froh, dass die CD mit 16 Bit ausgerüstet wurde...! Anno 1982 waren 16 Bit viel zu hoch angesetzt, man konnte noch nicht wirklich damit umgehen.

Greez
Paesc
Zidane
Hat sich gelöscht
#328 erstellt: 10. Nov 2007, 23:22
Der Sony CDP 101 hatte 16-Bit allerdings ohne Oversampling und das war wohl bei diesem Gerät nicht unproblematisch.
Paesc
Inventar
#329 erstellt: 11. Nov 2007, 00:00
Yep. Hier zeigt sich auch der immense Fortschritt, welche CD-Player durchgemacht haben! Bereits der Marantz CD5001 für 250 Euro bietet guten Klang - wobei der in seiner Preisklasse die Messlatte schlechthin ist. Die "getunte" Ausgabe CD5001OSE kostet 350 Euro, ist etwas anders abgestimmt (mehr auf soft/schwelgerischer Genuss).

Greez
Paesc
Smilypitt
Inventar
#330 erstellt: 11. Nov 2007, 01:18

Paesc schrieb:


Sony wie auch Marantz bauten und bauen Player, die ein hervorragendes Gesamtkonzept abliefern und keineswegs auf Einzelteile beschränkt werden können. D/A-Wandler haben eine gewaltige Entwicklung durchgemacht, technisch wie auch preislich (Stichwort: Preiszerfall). Auch gibt es diverse Methoden, wie ein Signal D/A-gewandelt wird. Da bestehen Unterschiede in den Ansichten der Experten und Hersteller.

Greez
Paesc


Dem kann ich nur zustimmen, was mich nur stört, das alle inzwischen analytisch arbeiten und der Klang doch etwas auf der Strecke bleibt, bzw. den hochwertigen Boxen überlassen wird.

Gruß
Peter
Paesc
Inventar
#331 erstellt: 11. Nov 2007, 03:07
Ich würde eher sagen, dass die Abstimmung nicht selten Einheitsbrei ist oder dem wenig Beachtung geschenkt wird. Allerdings kann analytische Abstimmung, solange sie nicht gleich aggressiv und zu höhenintensiv/präsenzbetont daher kommt, sehr angenehm sein.

Warme Abstimmung findet man heute insbesondere bei Marantz, ist ja weitläufig bekannt, aber auch bei Vincent. Vincent setzt hierfür selbst bei vielen CD-Playern Röhren ein.

Greez
Paesc
lini
Inventar
#332 erstellt: 11. Nov 2007, 05:19

Paesc schrieb:
Yep. Hier zeigt sich auch der immense Fortschritt, welche CD-Player durchgemacht haben!


Findest Du? Hmmm... Ehrlich gesagt: Ich zweifle - denn ich hab eher den Eindruck, dass sich bei CDPs spätestens seit Ende der 80er trotz aller Neuerungen unter der Haube sowohl klanglich als auch in puncto Preis/Leistung gar nicht mehr so arg viel getan hat.

Aber sei's drum - mit dem besten Tapedeck aller Zeiten hat das ja eh herzlich wenig zu tun.

Grüße aus München!

Manfred / lini
Accuphase_Lover
Inventar
#333 erstellt: 11. Nov 2007, 07:15

lini schrieb:

Paesc schrieb:
Yep. Hier zeigt sich auch der immense Fortschritt, welche CD-Player durchgemacht haben!


Findest Du? Hmmm... Ehrlich gesagt: Ich zweifle - denn ich hab eher den Eindruck, dass sich bei CDPs spätestens seit Ende der 80er trotz aller Neuerungen unter der Haube sowohl klanglich als auch in puncto Preis/Leistung gar nicht mehr so arg viel getan hat.



Ich stimme zu !
Curd
Hat sich gelöscht
#334 erstellt: 11. Nov 2007, 11:22
Leute: Back To Topic, Bitte
forest-mike
Stammgast
#335 erstellt: 11. Nov 2007, 14:04
Dachte hier gehts um Cassettenrecorder?
und ich kann noch was dazulernen.
Paesc
Inventar
#336 erstellt: 11. Nov 2007, 20:23

Zidane schrieb:
Das von Ebay ähnelte damals diesem hier, (war aber ein neueres Modell.)



Solche Teile können gegenüber DAT mit bis zu 32 Spuren arbeiten, und bis 192KHz aufnehmen, bei 24-Bit. Aber mal ehrlich, wer würde sich so ein Trümmer daheim hinstellen, und wenn man kaputt geht dürfte die Rep. und das neue Einmessen ziemlich aufwendig sein. Und für den Alltag zu unhandlich, da ist DAT doch flexibler und besser zu handhaben.


Hmm... Ist das hier gezeigte Teil also digital, keine analoge Tape-Maschine? Vor den grossen Tape-Rollen habe ich grossen Respekt, Pink-Floyd-Aufnahmen von 1971 bis 1994 zeigen, was die so alles können. Respekt!

Greez
Paesc
STEREO_Fan
Stammgast
#337 erstellt: 11. Nov 2007, 20:29
Hallo

ich habe jetzt nicht den ganzen Fred durchgelesen,wollte aber auch über meine Erfahrungen berichten.

Als ich noch kein Auto hatte brauchte ich kein Tapedeck und hatte deshalb was besseres.AKAI 215 GXD Autoreverse.

Mit Tonköpfen die eine lebenslange Garantie hatten.War nicht nur eine schöne Zeit sondern auch ein "haiendiges" Gerät.

Als das Auto dann da war,hatte dieses auch ein Grundig Autoradio mit externem Cassetten Player.(damals Luxus)

back to Topic:
Mein erstes Tapedeck hatte ich ganz stolz bei Nubert gekauft.(ja genau der Nubert)

Es war das Schwestermodel der unschlagbaren ELCASET EL5&EL7.

TC-K 6 B mit 2 VU's und einer 3 stelligen LED Anzeige für o-plus 3 db.

Damals schon mit Kaltgerätesteckdose.

Ich hatte ein Jahr später von meinem Bruder noch ein DUAL C819 mit brauner Metallfront zugekauft.War zwar auch nicht schlecht,aber im Klang schmäler.

Mit dem Sony konnte ich die Bänder ohne Dolby aufnehmen,was sich im Auto besser anhörte.

Das Sony hatte aber nach ca 10 Jahren einen typischen Defekt dieser Modelreihe(auch die Ecasets)Die Schaltstange der Kurzhubtasten wurde mit der Zeit weich und verbog sich ständig.Dummerweise verkaufte ich das Ding deshalb.

Als Ersatz kam dann ein Sony TC-K 670,welches ich immer noch habe.Es befinden sich irgendwo auch noch ca 100 Tapes.
Hantieren tu ich aber nicht mehr damit,denn im Auto hat man ja heute CD.

Grüße Kai

PS.:Für mich sind die besten Tapedecks diejenigen,die sich ohne Dolby gut anhören.
Zidane
Hat sich gelöscht
#338 erstellt: 11. Nov 2007, 20:30
Aus dem passenden Artikel dazu digital arbeitet, muß nochmal schauen ob ich Artikel dazu wiederfinde.
Mary_1271
Inventar
#339 erstellt: 10. Dez 2007, 02:19

Anbeck schrieb:
ich möchte noch was hinzufügen...

Ich habe früher Ansammlungen von Kassetten "on Mass" gehabt und auch schon früher drauf geachtet das ich die Kassette neu kaufe und sie nur für eine Aufnahme benutze am Anfang aus dem Radio später dann von CD selbst da konnte ich das Rauschen nicht unterdrücken und fragte mich bis heute wo kommt das eigentlich her?


Hallo

Das mehr oder weniger störende Rauschen resultiert von der geringen Geschwindigkeit der Cassettenrecorder (4,76cm/s). Man kann es sehrgut nachvollziehen, wenn man noch ein Spulentonbandgerät mit z.B. 4,76 , 9,52 und 19,04er Geschwindigkeit hat. Schaltet man bei einem Leerband die Geschwindigkeit von 19 auf 4,76, erhöht sich das Rauschen deutlich.

Mein bester Cassettenrecorder den ich je hatte, war ein AL_85 von Alpine. Wir besitzen noch ein KD-A7 von JVC. Das ist auch nicht zu verachten. Vorallem hat es auch eine absolute Hingucker-Optik.

AL 85 von Alpine



AL 85 mit KD-A7


KD-A7 von JVC




Liebe Grüße
Mary
Kwi-Schan
Neuling
#340 erstellt: 19. Jan 2008, 23:25
Hallo,
mit den ganzen Nakamichis etc. kann ich leider nicht mithalten. Seinerzeit war ein Denon DR-M10HX für mich das höchste der Gefühle... Etwas später habe ich es gegen ein Kenwood KX-7030 getauscht, mit dem eigentlich nie richtig warm geworden bin.
Jetzt habe ich mir über ebay ein Denon DR-M44HX besorgt - bin sehr zufrieden habe aber gelesen, dass Ihr das Deck (wg. Einmesscomputer) ab und an neu einmessen lasst - kennt Ihr jemand, der so etwas machen kann? Bin für jede Info dankbar!
Danke,
Gruß
Christian
outofsightdd
Inventar
#341 erstellt: 05. Nov 2008, 17:04
Apropos Nakamichi. Was manche Leute so sammeln...
http://i4.ebayimg.com/07/i/000/ef/0f/7708_3.JPG
Oder ist das eine Fotomontage?


[Beitrag von outofsightdd am 05. Nov 2008, 17:09 bearbeitet]
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#342 erstellt: 27. Nov 2008, 16:16
Hallo zusammen..

Hab den Thread mal überflogen, die üblichen Verdächtigen hab ich natürlich gesichtet ( wie zB das Dragon ), aber ein paar meiner Favoriten vermisse ich.

zB die Marantz 5010, 5020, 5025.... Versionen, oder die Pioneer CT-F7xxx - 9xxx Versionen.

Kann gut sein das ich mir bald wieder ein Tapedeck zulege, vermutlich werde ich mich in den o.a. Modellreihen umschauen, welche Tape könntet ihr empfehlen?

Gruß Ralph
Karl1961
Stammgast
#343 erstellt: 29. Nov 2008, 02:01
Hallo

Also ich kann nur von meinen Cassettendecks reden .
Da möchte ich das Akai GX 95 MKII nennen.
Meiner Meinung das beste Deck in der Preisklasse bis 1500 DM

Gruß
Karl
Smartist
Hat sich gelöscht
#344 erstellt: 30. Nov 2008, 22:04

Belzebub69 schrieb:
Kann gut sein das ich mir bald wieder ein Tapedeck zulege, vermutlich werde ich mich in den o.a. Modellreihen umschauen, welche Tape könntet ihr empfehlen?

ASC AS3000, stolzer Besitzer ich nun bin
Z25
Hat sich gelöscht
#345 erstellt: 03. Dez 2008, 23:04

outofsightdd schrieb:
Apropos Nakamichi. Was manche Leute so sammeln...
http://i4.ebayimg.com/07/i/000/ef/0f/7708_3.JPG
Oder ist das eine Fotomontage? :D



Totgesagte leben länger.......... Ich hab nur eins von er Sorte und nun ratet mal, welches ich für das beste Tapedeck halte.
Smartist
Hat sich gelöscht
#346 erstellt: 05. Dez 2008, 00:07

Z25 schrieb:
Totgesagte leben länger.......... Ich hab nur eins von er Sorte und nun ratet mal, welches ich für das beste Tapedeck halte. :D


Na dann wollen wir mal hoffen, dass das Naka noch lange lebt oder Du wenigstens die passenden Ersatzteile gebunkert hast.
Z25
Hat sich gelöscht
#347 erstellt: 08. Dez 2008, 23:15
War die Fragestellung "Langlebigkeit"?


[Beitrag von Z25 am 08. Dez 2008, 23:16 bearbeitet]
Geri_65
Ist häufiger hier
#348 erstellt: 11. Dez 2008, 13:51
Ich bin Erstbesitzer von einem Nakamichi ZX-7 und bin nach wie vor stolz dieses tolle Tape Deck zu besitzen.
Erst letztens habe ich es wieder einmal komplett gereinigt und es funktioniert nach wie vor tadellos.

Meine Frage: Macht es Sinn pro forma die Riemen zu tauschen? In Ebay bekommt man um realtiv günstiges Geld noch ein komplettes Riemenset!

tilomagnet
Ist häufiger hier
#349 erstellt: 11. Dez 2008, 23:04
Riemenset kaufen und erst tauschen wenn nötig!
Geri_65
Ist häufiger hier
#350 erstellt: 11. Dez 2008, 23:42
okay, danke, mache ich!
luckyx02
Hat sich gelöscht
#351 erstellt: 07. Mrz 2011, 20:28
....nach langer Zeit will ich nicht verhehlen, das mich dieser Thread ein ganzes Stück geholfen hat, Ersatz für meine defekten ASC 2000 und 3000 Maschinen zu finden.Mittlerweile dreht hier ein Pioneer CT-S820S seine fantastisch klingenden Runden....klanglich nicht ganz auf dem Level. Dennoch um einiges pflegeleichter als die ASC's.
Ein B215-S ist im Zulauf...Herz was willst du mehr....

Dafür meinen Dank an alle Beteiligten !
bavbimmer
Ist häufiger hier
#352 erstellt: 08. Mrz 2011, 22:30
Hallo Lutz,

der Thread ist zwar schon uralt, aber habe gerade erst das Statement von dir gelesen und muss dir beipflichten. Das Pio. CT-S 820S läuft bei mir bzw. meinem Sohn auch noch ab und an. Bei dem ist auch die Mechanik erstaunlich solide und der Klang ist wirklich hervorragend. Habe damit auch kein Problem mit Pegelunterschieden li/re im Vergleich zur Aufnahme wie jemand hier mal gepostet hatte.

Aber an das von Curd erwähnte Onkyo TA 2070 kommt es klanglich nicht ran. Da sehen (Bias mit weißem Rauschen und dem Lautsprecher am Ohr eingemessen und Dolby richtig calibriert, das konnte es auch) auch div. Nakamichis und ein Sony TC K670 (bekam meine Tochter für Pipi....) meiner Meinung nach nicht so gut aus und das mit Dolby C.
Ein früherer Bekannter mußte am Dragon immer mit Dolby aufnehmen und ohne abspielen (oder war es umgekehrt??), damit es von der Höhenauflösung /-transparenz einigermaßen mithalten konnte.
Auch optisch ist das 2070 für mich nach ca. 30 Jahren immer noch ein Augenschmauß, nicht zu technisch und nicht zu schlicht mit den ganzen Glas- (nat. Acryl) Tasten.

Leider muss ich sagen ist die Mechanik bezüglich Verschleiß der Andruckrollen etwas empfindlich (Tonköpfe, Azimuth und Antriebe selbst an für sich aber nicht, hatte bis heute nie ein Azimuth-Problem) und die billigen (dünne Blechteile) Cinch-Anschlüsse sind für das Geld eine Frechheit gewesen.
Reinigen u. Entmagnetisieren geht ebenfalls ganz einfach, da man den Cassettendeckel super einfach ausklinken kann (ist extra so gemacht).

Aber klanglich besser als ne gute Platte oder gar ne gute SACD DVD-Audio ist für mich kein CR.

Gruß an die wenigen die noch mit sowas hören.
Thomas
luckyx02
Hat sich gelöscht
#353 erstellt: 08. Mrz 2011, 23:09
Hi Thomas,
Wie viele wissen ist meine Anlage als Referenz für so einiges tauglich. Klanglich war das ASC 3000er selbst einem Sony 555Es oder gar meinem Wadia Jäger Grundig 8400MKII CD Player absolut ebenbürtig. Gerade der hier of zitierte letzte Druck im Bass ist da vorhanden.
Es ist einfach alles da ! Aber das Deck wiegt 18 Kilo !!! Alles handselektierte Bauteile auf einer Platine OHNE Bestückungsdruck in Manufaktur Qualität in DISKRETER Bauweise gefertigt. Einfach unglaublich wenn man das mal gehört hat.
Leider kommt das Papst Gusslaufwerk in die Jahre. Die Ferromassen der Lagerschilde fallen auseinander. Die Motoren sind unrettbar verloren. Da man alle Jahre die Teile auseinander nehmen muss, zwecks wechsel des einzigen Capstanriemens der drinnen läuft, wird das immer difiziler.

Der B215 besitzt das selbe Laufwerk von Papst allerdings mit 4 Motoren, statt der 3 mit Schleppriemen, und das ist gut so.


Klanglich wird auch das B215 Deck nicht ganz mit der grossen ASC Maschine mitkommen. Aber das ist heute den ganze Aufwand einfach nicht mehr wert.
Freue sich der, der noch eine funktionierende 3000 hat.

Die Revox Maschine schick ich zum Service und bekomme es überholt zurück. Das ist heute nach 30 jahren ein nicht unerheblicher Vorteil.

Bin noch auf der Suche nach den Pioneer CT-S830S , das dann auch endlich FLEX hat wie mein kleines CT-S530. Dass ist ein geniales Tool zum Abspielen fremdbespielter Kassetten.

Was der grosse Nags Dragon mit Mechanik versucht hinzubekommen, trickst Pioneer geschickt mit einer vollautomatischen Messung des Hochtonpegels und Korrektur der Wiedergabe Entzerrung wieder hin.
Es berücksichtigt dabei auch ob die Aufnahme Dolbyisiert ist und mit welchem System. Daher merkt man kaum Unterschiede oder gar Pumpen zur Originalaufnahme im Original Deck.

Das kann kein anderes Deck einer anderen mir bekannten Marke, so perfekt und ganz ohne aufwendige Mechanik, vollautomatisch in Vollendung !!!!

Bis ich das zB. bei Yamaha mit Playtrim hin habe, ist der Krieg vorbei. Der Pio misst und bewertet JEDEN Track in sekundenschnelle neu !

Wie alles im Leben ist die erreichbare Wiedergabequalität egal welchen Mediums letztendlich eine Frage des Geldes.

Gerade mein verflossener ASC3000er hat mir das schmerzlich bewusst gemacht.....


[Beitrag von luckyx02 am 09. Mrz 2011, 00:47 bearbeitet]
outofsightdd
Inventar
#354 erstellt: 14. Mrz 2011, 18:42
Weil das Gerät hier genannt wurde, folgende Frage: Mein CT-S820S startet seine Motoren mit Drücken des Netzschalters, sie laufen also permanent. Nun ist mir aufgefallen, dass das Geräusch der Motoren sowohl im Leerlauf als auch im Betrieb an- und abschwillt (wird lauter und leiser). Gleichlaufschwankungen in der Musik sind aber keine zu hören, nur die Antriebsgeräuschkulisse "schwankt".

1. Wie ist es bei euch? Gleichmäßiges Surren?
2. Was könnte die Ursache sein?
3. Kann/sollte man das reparieren (lassen)?


[Beitrag von outofsightdd am 14. Mrz 2011, 18:43 bearbeitet]
luckyx02
Hat sich gelöscht
#355 erstellt: 14. Mrz 2011, 20:45
Moin,
also bei meinen CT-S820S hört man nichts. Die Motoren drehen auch sofort aber ohne jedes aufbrausen oder überhaupt ein Geräusch. Das Tape gehört zu den allerbesten tapes überhaupt und selbstverständlich lohnt es sich da nach zu sehen !
Aus meiner Erfahrung würde ich auf Riemenverschleiss oder dringend der Ölung bedürftiger Motorlager sehen ?


[Beitrag von luckyx02 am 14. Mrz 2011, 20:45 bearbeitet]
outofsightdd
Inventar
#356 erstellt: 15. Mrz 2011, 11:26
Riemenverschleiss sollte sich in Gleichlaufschwankungen bemerkbar machen. Die treten aber am Gerät nicht auf.

Motorlager, da würde ich bei den kleinen Motoren auf Gleitlager tippen, welche ohne Schmierung auskommen. Aber vielleicht irre ich mich auch.
luckyx02
Hat sich gelöscht
#357 erstellt: 15. Mrz 2011, 18:44
Seit wann kommen Gleitlager ohne Schmierung aus ? In der normalem Lebensspanne eines Gerätes vielleicht. Aber irgendwann nach 20 jahren ist das Öl im Sinterlager weg und dann muss man ölen?
Ich vermute das die Elektronik dem schweren Lauf noch ausregelt, aber das kann eben genau so bei schlappen Riemen passieren wenn sie durchrutschen.
Die automatischen Bandspannvorrichtung ist da eigentlich bekannt für, das sie für erhöhten Riemenverschleiss sorgt bei diesen Pio's
OSwiss
Administrator
#358 erstellt: 20. Mrz 2011, 15:48
Grüezi !!

bavbimmer schrieb:
Ein früherer Bekannter mußte am Dragon immer mit Dolby aufnehmen und ohne abspielen (oder war es umgekehrt??),
damit es von der Höhenauflösung /-transparenz einigermaßen mithalten konnte.

Das hört sich ja äußerst abenteuerlich an...
Da dies (logischerweise) zu übelsten Verzerrungen führt, frage ich mich, warum man(n) so etwas macht ?? Ich tippe mal auf einen Defekt...

Für gute / hochwertige Aufnahmen ist eine korrekte Einmessung (Bias/Level) natürlich unabdingbar - erst recht beim Nakamichi Dragon.
Dies setzt natürlich auch einwandfreies und hochwertiges Bandmaterial voraus.

Speziell beim Dragon
...führt die Justage des Bias bis zur Nullmarke durch die Bank zu einem etwas dumpfen Klangbild.
Es empfiehlt sich daher, die Vormagnetisierung so weit zurückzunehmen, dass der Messton ein bis zwei Segmente oberhalb der Nullmarke liegt.

Einem erfahrenden "Dragon"-Nutzer ist diese Eigenart aber durchaus bekannt und er kann dem problemlos entgegenwirken - ist nur 'ne Fingerübung.
Und dann klappt's auch mit der "Höhenauflösung /-transparenz"...
___________________________

luckyx02 schrieb:
...das ASC 3000er ... aber das Deck wiegt 18 Kilo !!!

Richtigerweise muss es natürlich 13,0 (Dreizehnkommanull) Kilogramm heißen.
Es sei denn, bei Deinem Exemplar wurde mit optionalen Bleiplatten nachgeholfen...


Gruß Olli.
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