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Plattenspieler JVC QL-Y5F

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ad-mh
Inventar
#151 erstellt: 21. Mrz 2018, 22:38
Wieder einer gerettet.
Das erfreut.
Viel Spaß mit dem Dreher.
WBC
Gesperrt
#152 erstellt: 21. Mrz 2018, 22:52
Den hab' ich ...

Vielen Dank...


ParrotHH
Inventar
#153 erstellt: 22. Mrz 2018, 02:05

WBC (Beitrag #150) schrieb:
Noch was fällt sofort auf:

der JVC erzeugt keine Rückkopplungen - ich kann deutlich lauter damit hören als mit allen anderen Playern, die ich hier stehen habe...

Eine interessante Feststellung übrigens!

Uns klingen noch die ganzen Aussagen im Ohr, wie resonanzanfällig die billige Zarge mit ihrem blöden Pappboden doch ist, da muss man unbedingt was dran machen, sonst isses einfach: Mist!

Sooo schlimm scheint es doch nicht zu sein.
Vielleicht wussten sie bei JVC doch, was sie da tun.

Parrot
(der seinen Dual 721 gerade auch mal wieder ein paar Runden drehen lässt)
WBC
Gesperrt
#154 erstellt: 22. Mrz 2018, 10:21
Moin,

ich werde nix, aber auch rein garnix an diesem Player verändern - weder den Boden noch sonst etwas - ich denke, der ist - wenn man das von einem "nicht tangential abtastenden Plattenspieler" überhaupt behaupten darf - von der Konstruktion her schon recht nahe am "perfekten Schallplattenspieler" dran...


Da ich grundsätzlich aber ein mißtrauischer und nach Perfektion strebender Mensch bin, habe ich mir - nachdem er so schön auf dem Board seine ersten Runden drehte - gestern den ganzen Nachmittag lang den Kopf darüber zermatert, wie ich hier (auch ohne den Teller festhalten zu müssen - allein schon der Gedanke daran bereitet mir Schmerzen) die AK nachmessen kann - möchte doch nicht irgendwann erleben müssen, dass die schöne Nadel nach 250 h weggefräst ist und alle Platten durchgehobelt sind, weil die AK nicht wie eingestellt, bei 1,25g sondern irgendwo bei 3,5g rumnudelt...

Und wie so oft, heute morgen vor dem Aufstehen - patsch - war die Erleuchtung da...

Das Leben kann manchmal wirklich so einfach sein - den Teller runtergenommen, vier Teelichter auf jeweils drei Bierdeckelschnipsel im Quadrat auf der "Bodenplatte" verteilt, den Teller wieder draufgesetzt - und siehe da - nun kann der Motor schön seine Runden drehen und der Teller steht schick still - nun kann ganz ohne "versuchtem Mord" am Motor und der Nadel gemessen werden .

Ergebnis: 1,25g eingestellt - effektiv kommen dabei 1,33g an der Nadel an - voll im "grünen" Bereich und somit alles fein... . Alle anderen probehalber eingestellten Werte werden recht genau mit einer Abweichung von max. +0,02 bis 0,03g eingehalten - bei 1,25g ist die Abweichung des Potis / der Regelung scheinbar gerade am größten...aber, wenn man das weiss, ist ja alles gut...

Und getz...Platte drauf...




[Beitrag von WBC am 22. Mrz 2018, 17:18 bearbeitet]
Szdnez
Ist häufiger hier
#155 erstellt: 23. Mrz 2018, 12:24
Hallo Zusammen,

wäre es nicht einfacher, anstelle des Einbaus eines Lüfters, das man versucht die besagten Elkos anders zu platzieren durch lange/verlängerte Beinchen, so dass der Abstand zum Kühlkörper einfach größer wird?
Ansonsten könnte ich mir schon vorstellen, dass sich der Austausch der Kühlpaste positiv bemerkbar machen sollte, mindestens für das zu kühlende Objekt. Problem könnte höchstens sein, dass der Kühlkörper mit dem Chip bereits so verklebt ist, dass man den Kühlkörper nicht mehr gefahrlos abnehmen kann.

Schöne Grüße, Szdnez
ParrotHH
Inventar
#156 erstellt: 23. Mrz 2018, 13:04
Hallo Szdnez,

klar, könnte man auch machen, aber das wäre auch schon eine ziemlich hässliche Frickelei mit vielen Drähten, und dann muss man die Dinger irgendwo einigermaßen sicher befestigen. Schön ist das nicht.

Ich habe diese Panasonic FR-Typen verbaut, das sind die Typen bis 105°C mit einer Lebensdauer von 10.000h. Die vorherigen waren 85°C-Ausführungen, und ich glaube kaum, dass die Spezifikation der Lebensdauer größer als 2.000h war. Zusammen mit der Faustformel, dass die erreichbare Lebensdauer sich pro 10°C Temperatur-Reduzierung ca. verdoppelt, sollte man mit den neuen Elkos "erst mal" Ruhe haben.

Ich habe mir einen leisen und ordentlich gelagerten 80mm-Gehäuselüfter kommen lassen. Außerdem - wollte ich auch schon immer mal haben - ein kleines Infrarotthermometer. Vielleicht schaffe ich es die nächsten Tage, den JVC mal in der Hinsicht zu vermessen, also: wie warm wird der Kühlkörper und die Elkos nach einer Stunde Betrieb im geschlossenen Gehäuse.

Und dann bastele ich mal eine provisorische Lüftung ein, und wiederhole das. Irgendwie so.
Wie gesagt: mehr Spielerei.

Aber vielleicht stellt sich ja heraus, dass auch die beiden hochgelegten Widerstände vor den Elkos auch noch recht warm werden, die Art der Schaltung und ein Foto hier deuten darauf hin. Hatte ich in anderen Geräten schon, dass solche Bauteile dann irgendwann spröde werden, und zerbröseln... da würde ein sanfter Luftzug vielleicht auch Abhilfe schaffen.

Parrot
lens2310
Inventar
#157 erstellt: 31. Mrz 2018, 00:03
Dieser Player funktioniert nun immer noch anstandslos seit ca. 15 Jahren (gebraucht gekauft), ohne das irgendwelche Bauteile ausgetauscht wurden.
Top Gerät und funktioniert dank seiner Elektronik mit vielen Tonabnehmern und Headshells.

JVC QL-Y5F
WBC
Gesperrt
#158 erstellt: 31. Mrz 2018, 00:57
Noch einer mit 'nem 5er... das sind ja hier bald mehr als 1210er...
Schraub mal das Teil von unten auf und stell ein scharfes Pic von den Elkos hier ein...

Unsere Player sind bis zu der OP auch noch anstandslos gelaufen...(zumindest meiner)



[Beitrag von WBC am 31. Mrz 2018, 01:00 bearbeitet]
klausES
Inventar
#159 erstellt: 31. Mrz 2018, 02:27
Habt ihr schonmal geschaut was genau für eine Ausführung ihr habt ?
Die eur Version hat laut SM eine 240 V Primärwicklung mit 220 V Abgriff welcher in für Deutschland bestimmte Geräte, ab Werk aufgelegt ist.
Eine Umstellung auf die 240 V (UK) Wicklung würde für eine thermische Entlastung, besonders aller Spannungsstabis durch verminderte Verlustleistung sorgen.
WBC
Gesperrt
#160 erstellt: 31. Mrz 2018, 08:44
Ich z.B. hab die "EU" Ausführung ohne Spannungsschalter. Wie kann ich den umbauen? Da müsste doch sicherlich ein anderer Trafo rein, oder kann man da am Trafo manipulieren...? Wenn es da einen Weg gäbe, würd' ich ihn gehen...

Ich habe nämlich dahingehend schon denselben Gedanken verfolgt, da mir klar war, dass ein Gerät, welches vor 40 Jahren für eine Netzspannung von 220V ausgelegt wurde und zwar ohne Umstellmöglichkeit, bei heutigen 240V logischerweise thermisch immer hochbelastet läuft...
klausES
Inventar
#161 erstellt: 31. Mrz 2018, 10:32
Die EUR und UK Trafos des Eur Trafo JVC QL-Y5F haben laut SM eine 240 V Primärwicklung mit 220 V Abgriff
und sind damit per Belegungsänderung (siehe Bild, Kabelfarben) umstellbar.

Eur Trafo JVC QL-Y5F
WBC
Gesperrt
#162 erstellt: 31. Mrz 2018, 11:07
Thx, das bedeutet aufschrauben und nachsehen...

Werd' ich machen...
klausES
Inventar
#163 erstellt: 31. Mrz 2018, 12:15
Genau.

Aber erst einmal schauen ob die Farben auch vorhanden sind (das SM sitmmt)
und ob "jetzt" auch tatsächlich grau (für 220 V) aufgelegt ist.
Blau (240 V Anschluss) müsste dann jetzt entweder "geparkt" sein (an einem Lötstift ohne weiterführende Leiterbahn, so z.B.meist bei Sony)
oder diese blaue Ader ist irgenwo angebunden und am Ende isoliert.

Um ganz sicher zu gehen (Sicherheit geht hier vor !) sollte man die Abgriffe vorher noch Ohmisch kontrollieren.
Braun (als common) zu grau muss geringfüg niederohmiger sein als braun zu blau.
Wenn dem so ist ist alles sicher (SM stimmt also) und braun - blau ist für 240 V
WBC
Gesperrt
#164 erstellt: 31. Mrz 2018, 13:03
Habe mal die Bilder bemüht, die ich beim Elkotausch gemacht habe...


InkedIMAG2474.1_LI


Wenn Braun und Blau für 240V korrekt sind, brauche ich ja bloß Braun vom Netzkabel am (ich nenn' es jetzt mal) "Anschlussterminal" auf Blau des Trafos zu legen, richtig...?
klausES
Inventar
#165 erstellt: 31. Mrz 2018, 20:29
Genau, den Platz der "Trafo Strippen" grau und blau tauschen. Die jetzigen Positionen des Netzkabel müssen in dem Fall natürlich bestehen bleiben.
klausES
Inventar
#166 erstellt: 31. Mrz 2018, 23:10

WBC (Beitrag #164) schrieb:
...Wenn Braun und Blau für 240V korrekt sind, brauche ich ja bloß Braun vom Netzkabel am (ich nenn' es jetzt mal) "Anschlussterminal" auf Blau des Trafos zu legen, richtig...?

Sorry, erst jetzt richtig gelesen.
Wenn es sich da um 3 einzelne Lötfahnen als reine Stützpunkte handelt, ginge das natürlich auch so rum.
WBC
Gesperrt
#167 erstellt: 31. Mrz 2018, 23:49
das wäre halt einfacher zu löten - einmal Netzbraun ab und weiter links bei Trafoblau wieder dran...
klausES
Inventar
#168 erstellt: 31. Mrz 2018, 23:52
Alles gut. Mach das so. Hast Recht, ist in dem Fall einfacher zu händeln.


[Beitrag von klausES am 31. Mrz 2018, 23:54 bearbeitet]
WBC
Gesperrt
#169 erstellt: 01. Apr 2018, 12:20
Erledigt...

Jetzt wird er mich sicherlich überleben...

PS: Braun - Grau war übrigens etwas niederohmiger als Braun - Blau...


Vielen Dank für Deine super Unterstützung in Bild und Wort, Klaus, Danke...


[Beitrag von WBC am 01. Apr 2018, 12:25 bearbeitet]
klausES
Inventar
#170 erstellt: 01. Apr 2018, 18:28
BassSpieler
Stammgast
#171 erstellt: 04. Apr 2018, 18:50
Ich habe auch einen JVC QL-Y5F, kann aber aufgrund mangelnder Begabung nicht so tolle Sachen mit dem Teil machen. Geschweige denn Elkos auswechseln etc. Aber ein neues Kabel vom kleinen Terminal im Plattenspieler raus mit den Cinchsteckern habe ich drangelötet, nachdem ich das alte zerbröselte Kabel durch ein viel zu langes mit viel zu hoher Kapazität gewechselt hatte. Auch da hatte ich wochenlang Unterstützung von den Fachleuten hier.
Jetzt weiss ich aber immer noch nicht,ob ich die Seiten korrekt verlötet habe, also ob der linke Kanal vom TA auch links herausgeführt wird. Eine Testplatte habe ich nicht und werde auch die dafür meist geforderten 50.- oder noch mehr Euro nicht zahlen. Weiss einer einen Rat?
BTW bin ich sehr neidisch auf die Strategen hier, die den JVC ja quasi fast in einen Neuzustand oder besser versetzt haben (an einigen Stellen zumindest)!
WBC
Gesperrt
#172 erstellt: 04. Apr 2018, 19:02
Hallo BassSpieler, willkommen im Club...

Ob Du die Strippen richtig angelötet hast, kannst Du ausmessen - hast Du ein Multimeter - oder einfach nur einen "Digicheck"...? (also ein Spannungsmesser...?)
Dann könntest Du nämlich das TA -System von Deiner Headshell entfernen und von den Anschlusskäbelchen unter der Headshell bis zum Cinch-Ausgang auf Durchgang messen - und wenn Du dann vom Headshell - Kabel für z.B. links bis zum linken Cinch-Stecker Durchgang hast, könntest Du auf diese Geschichte schonmal einen ...



.JC.
Inventar
#173 erstellt: 04. Apr 2018, 19:03
Hi,


BassSpieler (Beitrag #171) schrieb:
Weiss einer einen Rat?


wenn Du eine LP auch als CD hast, kannst du die vergleichen.
(oder mit youtube, ..)
BassSpieler
Stammgast
#174 erstellt: 04. Apr 2018, 19:17

WBC (Beitrag #172) schrieb:
Hallo BassSpieler, willkommen im Club...

Ja, danke! Ich habe hier in diesem Fred vor 7 Jahren schon mal geschrieben!



Ob Du die Strippen richtig angelötet hast, kannst Du ausmessen - hast Du ein Multimeter - oder einfach nur einen "Digicheck"...? (also ein Spannungsmesser...?)
Dann könntest Du nämlich das TA -System von Deiner Headshell entfernen und von den Anschlusskäbelchen unter der Headshell bis zum Cinch-Ausgang auf Durchgang messen - und wenn Du dann vom Headshell - Kabel für z.B. links bis zum linken Cinch-Stecker Durchgang hast, könntest Du auf diese Geschichte schonmal einen ...


Ja, ich habe ein Multimeter, aber wie man Durchgang misst, weiss ich nicht.
WBC
Gesperrt
#175 erstellt: 04. Apr 2018, 19:38
Hast Du dazu noch eine Beschreibung ? - da siehst Du unter "Durchgangsmessung" nach - besser kann man es eigentlich nicht beschreiben...

Du musst die richtige Einstellung wählen - bei mir z.B. der kleinstmögliche, ohmsche Einstellwert - wenn Du dann die rote und die schwarze Messspitze zusammenhältst, ertönt ein Piepsignal = Durchgang.
Wenn Du jetzt den Player bzw. dessen "Signalstrecke" so, wie ich bereits oben schrieb, "dazwischenpackst" und das Signal ertönt - und/oder auf dem Display ein "+" erscheint, hast Du gewonnen...

BassSpieler
Stammgast
#176 erstellt: 04. Apr 2018, 19:52
Ich habe ein Voltcraft vc 404. Da kommt kein Pieps! Ich habe auch schon eine bekannte Suchmaschine benutzt. Entweder es geht damit nicht oder ich stell mich dumm an.

EDIT: Ich hab's! Vielen Dank für den Tip! Das war super!


[Beitrag von BassSpieler am 04. Apr 2018, 20:45 bearbeitet]
WBC
Gesperrt
#177 erstellt: 04. Apr 2018, 21:54
WBC
Gesperrt
#178 erstellt: 27. Apr 2018, 18:13
Habe heute Nacht wieder mal 'ne heftigere Hörsession gemacht. Immer wieder unglaublich, wie ruhig der JVC abliefert - egal, was man im Umfeld anstellt. Man kann bei richtigem Pegel (der mit keinem der anderen Player rückkopplungsfrei möglich ist) noch zusätzlich auf das Board schlagen - nichts. Rein garnichts passiert. Er spielt weiter. Ohne irgendeine Irritation, geschweige denn einem Springen der Nadel...
Das schafft kein anderer meiner Player, keiner.

Wahnsinn...


[Beitrag von WBC am 27. Apr 2018, 18:16 bearbeitet]
BassSpieler
Stammgast
#179 erstellt: 28. Apr 2018, 00:12
Ich überspiele zur Zeit einige LPs in ein Tascam HD-P2. Weil der JVC gerade so gut klingt. Leider kann ich im Umfeld währenddessen nicht so viel machen. Man hört deutlich, wie es Rums macht, wenn ich zum Beispiel meine Teetasse auf den Schrank stelle, auf dem der JVC steht. Die Gummifüsse sind genauso porös und hart wie auf einem Foto hier weiter oben mal zu sehen war. Guckst du hier Die puffern nix mehr. Aber der Klang ist herrlich. Mit einem AT-91 wohlgemerkt, das in ein Aikido 1+ geht. Herrrrlich! Habe ich allerdings auch einige Wochen dran herumgeschraubt. Spurwinkel, Überhang, Kröpfung, Antiskating - alles einigermassen eingestellt jetzt. Und dann das Kabel! 770 PF Kapazität, bis ich das Oehlbach NF1 empfohlen bekommen habe. Jetzt sind es noch 99 PF.
WBC
Gesperrt
#180 erstellt: 28. Apr 2018, 07:49
770pF soll das Originalkabel haben...? Hast Du nachgemessen? Das kann ich garnicht glauben...wenn das so wäre, dann würde mein MLX wohl nur "plärren" und keine Musik wiedergeben...
ParrotHH
Inventar
#181 erstellt: 28. Apr 2018, 09:25
Moin!

Das Originalkabel hat bei mir 107/108pF inkl. Tonarmverkabelung. Ich glaube, Bassspieler hatte da vorher schon nicht mehr das originale Kabel dran, sondern irgendwas längeres. Wie das manchmal so aus Unwissenheit und praktischen Gründen passiert.

Die fehlende Dämpfung ist schade, und lässt sich ja mit etwas Aufwand beheben.

Parrot
WBC
Gesperrt
#182 erstellt: 28. Apr 2018, 10:15
Das hätte ich mir auch nicht vorstellen können, dass die Ingenieure von JVC so ein Gerät auf die Füße stellen und dann beim Kabel eklatant versagen...sehr unwahrscheinlich...
BassSpieler
Stammgast
#183 erstellt: 28. Apr 2018, 14:32
Ja, genau. Ich hatte vor Jahren das zerbröselnde Originalkabel ersetzen müssen. Es konnte so nicht bleiben. Da ich aber von Kabelkapazität nichts wusste, habe ich ein 2,5-Meter langes billiges Cinch-Kabel genommen, dass ich vor Jahren einmal notfallmässig für eine Veranstaltung gekauft hatte. Ich hatte vier von diesen Kabeln und habe halt eins dafür genommen und es angelötet. Bei einer Seite übrigens auch noch phasenvertauscht. Das habe ich zufällig durch eine andere Seite im Netz entdeckt und als ich Singles mit Vogelstimmen auflegte, die sehr merkwürdig klangen. Man bekommt ja keine richtige Mono-Mitte. Und nach einem langen Dialog im Forum habe ich dann ein Messgerät gekauft, die Kabel gemessen und tatsächlich hatten alle vier Kabel etwa dieselben Werte. Waren eben Billig-Kabel. Dann wurde mir Oehlbach NF-1 empfohlen, das ich gekauft und angelötet habe. Das hat 99 PF und jetzt klingt mein JVC auch sehr gut. Alle Empfehlungen kamen eigentlich hier aus dem Forum, auch das mit dem Aikido. Und hier gab es eine sehr interessante Diskussion über das AT 95 und Platten Spielen im Allgemeinen und im Besonderen, aus der ich viel mitgenommen habe. Hier habe ich das erste mal vom Aikido erfahren. Das hat mich sofort interessiert. Weil ich bisher nur Low-Budget-Preamps ausprobiert hatte. (ART DJ, Pro-Ject THE PHONO-BOX, Thorens 001)
WBC
Gesperrt
#184 erstellt: 29. Apr 2018, 10:50
Dann bist Du ja jetzt glücklicherweise auf dem richtigen Weg, kann man dann ja wohl sagen...

Edit: die Geschichte mit dem Cinch-Kabel hast Du ja auch schon in # 171 geschrieben....


[Beitrag von WBC am 29. Apr 2018, 12:47 bearbeitet]
WBC
Gesperrt
#185 erstellt: 10. Mai 2018, 16:28
Hallo, ich mal wieder...

Ich habe mal eine spezielle Frage an die Y5F Besitzer.

Ich weiss nicht, ob das schonmal jemandem aufgefallen ist, aber ich finde die Rückholfunktion des Y5F schon bemerkenswert.

Bei jedem meiner anderen Player (sämtlich mindestens Halbautomaten von Technics) hebt der Lift den Tonarm an, wenn der eingestellte "Abhebepunkt" erreicht ist - egal, ob das Stück beendet ist oder nicht...- dies ist definiert durch einen eingestellten Radius zur Mitteldorn (beim 1310MK2 und 1710MK2 von Technics z.B. kann man diese Funktion per Knopfdruck umgehen/ausschalten, um bei sehr "voll beschriebenen" Scheiben bis zum Ende abhören zu können...).

Beim Y5F ist das - wie so vieles - anders...

Hier hebt die Automatik Bruchteile von Sekunden, nachdem der Arm vom beendeten Lied in die Auslaufrille schwenkt (und sich dadurch die "Schwenkgeschwindigkeit" des Arms signifikant erhöht), diesen an und führt Ihn zurück. Ich hab es bisher noch nie erlebt, dass die Automatik den Arm im Lied anhebt und somit den Abspielvorgang unterbricht - egal, wie "voll" die Scheibe beschrieben ist...ebensowenig habe ich bisher erlebt, dass die Nadel in der "Endrille" ankam - sie wurde bisher immer vorher angehoben. Somit kann man sagen, dass der "Abhebepunkt" schwankt/wandert und somit flexibel ist.

Das würde für mich bedeuten, dass die Steuerung des JVC irgendwie durch die erhöhte "Einschwenkgeschwindigkeit" des Tonarmes erkennt, wenn der Arm in die Auslaufrille einschwenkt und somit die Scheibe "zuende" ist...

Wie haben die das realisiert...???



[Beitrag von WBC am 10. Mai 2018, 16:38 bearbeitet]
klausES
Inventar
#186 erstellt: 10. Mai 2018, 19:38

WBC (Beitrag #185) schrieb:
...Das würde für mich bedeuten, dass die Steuerung des JVC irgendwie durch die erhöhte "Einschwenkgeschwindigkeit" des Tonarmes erkennt, wenn der Arm in die Auslaufrille einschwenkt und somit die Scheibe "zuende" ist...

Wie haben die das realisiert...???...

Wahrscheinlich ähnlich wie dies Sony bei einigen (nicht nur bei tangentialen) Biotracer geregelt hat.

Die Regelschleife welche im normalen Betrieb die vorausberechnete kontinuierliche Vorschubgeschwindigkeit bei den tangentialen "bei Bedarf" korrigieren kann
existiert auch bei den nicht tangentialen und wird dazu genutzt eine plötzliche Abweichung dieser Geschwindigkeit
(von der durchschnittlichen Arm-Drehbewegung, die während der Play Laufzeit ermittelte wurde), zu erkennen.

Sensorisch werden 2 Wege beschritten:
Schlitzmasken optisch; die Zeiten beim/zum erreichen des nächsten Fenster/Schlitz werden gemessen und verglichen,
Halltransistoren; kontinuierliche Drehwinkelmessung.
Beide Methoden sind (für einen Plattenspieler nicht unwichtig) berührungs und rückkräftefrei.
WBC
Gesperrt
#187 erstellt: 11. Mai 2018, 10:09
Hallo Klaus,

das ist verständlich und macht Sinn...


Danke Dir für Deine Antwort...



LG Carsten
ParrotHH
Inventar
#188 erstellt: 27. Mai 2018, 17:53
Hallo!

Neues vom JVC QL-Y5F...

Zuletzt habe ich mir ein Denon DL-103 zugelegt, weil ich gerade an anderer Stelle ein paar Tests durchführe, und Benutzer Albus dafür als Referenz dieses System vorschlug. Ich habe mich erst ein wenig geziert, aber dann den Argumenten nachgegeben, und mir also ein DL-103 und ein schweres Headshell Ortofon LH-2000 zugelegt.

Das Denon will ein recht hohes Auflagegewicht im Bereich von 2,2 bis 2,8g (Empfehlung 2,5g).

Damit fingen die Probleme an.

Zunächst sah beim Einstellen der Auflagekraft alles gut aus, aber dann zeigte die zur Kontrolle genutzte Digitalwaage wirre Werte an. Mal waren es die gewünschten 2,5g mal nur irgendwas um 1g. Ich habe dann recht lange gebraucht, um herauszufinden, dass der Wert immer dann korrekt war, wenn ich den Tonabnehmer per Hand auf die Waage (bzw. Platte) lege, aber nicht, wenn ich über die Up/Down-Funktion gehe. Zwischendurch hat mich das auch klanglich in die Irre geführt, lief das DL-103 nämlich manchmal mit nur knapp 1g, was natürlich zu Verzerrungen führt. Da der Effekt nur bei einer Auflagekraft über ca. 2,1g auftrat, kam das bisher nicht vor.

Man kann sich natürlich helfen, indem man beim Auspendeln statt der "Zero-Position" mit Hilfe eine Waage schon über das Gegengewicht eine Auflagekraft von z. B. 0,5g einstellt, und dann die über den Tonarm dynamisch erzeugte Auflagekraft auf 2g. Das habe ich testweise gemacht, und das funkioniert auch. Allerdings weiß ich nicht, welche Auswirkungen das auf das Q-Damping hat, und sicher weiß ich, dass dann das Anti-Skating (das laut damaligem Testbericht ohnehin etwas niedrig ist) dann ganz sicher viel zu niedrig ist, da Auflagekraft und Anti-Skating zusammen eingestellt werden.


Also habe ich eben beim Formel-1-Rennen den JVC wieder aufgeschraubt. Zunächst habe ich das Poti für die Auflabgekraft nachgemessen, das schien aber in Ordnung. Trotzdem habe ich dann beide Potis (Auflagekraft und Q-Damping) mit Oszillin T6 gepült, und dann anschließend die im Service-Handbuch beschriebenen "Adjustment Procedures" für "Lead-out" und "Tonearm Off-set Position" durchgeführt. Zusammenhänge sind mir nicht ganz klar, aber gerade bei der "Off-set Position" waren die Werte an den Testpunkten recht weit weg vom Soll.

Nun passen die Werte wieder, und der Arm stellt auch Auflagekräfte über 2g korrekt ein. Wer also seinen JVC QL-Y5F mal aufschraubt, sollte die Werte prüfen und dann über die entsprechenden Potis auf der Platine neu abgleichen. Ist kein Hexenwerk, auch wenn es ein wenig fummelig ist, da die Potis sehr empfindlich reagieren.

Parrot
ParrotHH
Inventar
#189 erstellt: 27. Mai 2018, 21:44

#linn-fan# (Beitrag #105) schrieb:
Hallo Parrot, hallo WBC,

ich klinke mich in eurem Thread mal ein, da hier ja der versammelte Fachverstand zum Y5F versammelt zu sein scheint. Vielleicht könnt ihr mir ja helfen?

Durch euren Thread aufmerksam geworden, habe ich mir auch einen aus dem Netz gefischt. Jetzt habe ich aber eine Herausforderung, die es zu Lösen gilt.

Der Tonarm verhält sich nach meiner Maßgabe ungewöhnlich, eher defekt,

Und zwar vibriert er (spürbar beim Fingerauflegen) und bewegt sich geräuschvoll. Das Geräusch erinnert an einen E-Motor, der gegen einen Widerstand arbeitet. Oder einen Antriebsriemen, der über einer Rolle ruckelt (spannen, springen, spannen, springen), also drüber gezogen wird, da die Rolle selber nicht frei dreht.

Und zwar vom Drücken der START Taste bis zum Aufsetzen der Nadel auf der Platte. Und auch wieder zurück bis zur Ablage auf der Tonarmstütze (beim Absetzen auf der Tonarmstütze kann man es am Besten hören)

.

Wisst ihr Rat?
Ist das eher ein mechanisches Problem oder ein elektronisches? Und wenn es mechanisch ist, wo fange ich am Besten an zu suchen?

Robert

Hallo!

Wie ist es eigentlich hier weitergegagen...?

Ich frage, weil: vor meinem zuletzt beschriebenen Abgleich laut Serviceheft und dem Spülen der Potis mit Oszillin T6 habe ich beim Verändern der Auflagekraft bei abgesenkter Nadel auch immer die besagten Geräusche gehört.

Jetzt sind sie: weg!

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 27. Mai 2018, 21:45 bearbeitet]
#linn-fan#
Inventar
#190 erstellt: 30. Mai 2018, 11:19
Hallo Parrot,

gar nicht. Ich komme einfach zu nix. Und da der KENWOOD KD 990 klaglos seinen Dienst tut, mangelt es mir aktuelle auch an nix. Wenn jemand Lust hat das Thema qualifiziert und kompetent anzugehen, schicke ihm den PS gerne zu.

Robert
ParrotHH
Inventar
#191 erstellt: 03. Aug 2018, 15:28
Hallo!

Bei der abendlichen Einschlaf-Tablet-Leserunde findet man so dies und das. Unter anderem bin ich über einen interessanten Artikel gestolpert, der in irgendeinem amerikanischen Forum zum Tonarm des JVC QL-Y5F verlinkt wurde. Der Artikel stand in der August-Ausgabe des Jahres 1980 der Zeitschrift "Radio-Electronics".

Das PDF der kompletten Ausgabe findet man hier. Ist auch dann interessant, wenn man sich gerade mal einen eigenen R2D2 bauen will. Ich liebe solche alten Zeitschriften. Der Artikel geht bei Seite 56 los (Seite 50 des PDF), und beschäftigt sich lesenwert und informativ mit dem elektrodynamischen Tonarm des JVC, und schließt mit dem Fazit:


Although the phonograph record is now more than 100 years old, and we have come a long, long way from Edisons´s tin foil cylinders and steel phonograph "needles", there still seems to be no end to the innovative improvements that continue to be developed to aid in it´s reproduction and accuracy of playback. Probably the only development that will bring to an end this quest for perfection will be the standardization and popularization of a digital disc format. But since such standardization still seems to be years away, every new advance in analog reproduction is a welcome one.



Am Rande: ich besitze ja mittlerweile auf den Nachfolger JVC QL-Y55F, und kann beide daher ganz gut vergleichen. Ich weiß nicht, wohin das nun passt, ich schreib es mal hier rein. Der QL-Y55F ist in manchem ein Fortschritt gegenüber dem Vorgänger, aber in vielen praktischen Aspekten gefällt mir der QL-Y5F tatsächlich besser. Wer also einen hat, und auf einen QL-Y55F oder gar QL-Y66F schielt, dem rate ich: wenn Du ihn zusätzlich haben willst, dann: prima. Ansonsten spar Dir die Anschaffung, der QL-Y5F ist schon ein richtig geiles und so dermaßen universelles Gerät, das kaum zu toppen ist, ohne sich an anderer Stelle Nachteile einzufangen.

Beispiele:
Klar, am QL-Y55F kann ich auch eine breite Palette von Tonabnehmer betreiben. Leichte, mittelschwere, schwere. Nur muss ich dafür unterschiedliche Tonarme und dazu noch Zusatzgewichte und zusätzliche Gegengewichte benutzen. Wo ich beim QL-Y5F einfach das Gegengewicht passend justiere, muss ich beim QL-Y55F erst mal die richtige Kombination von Tonarm Gegengewicht und Zusatzgewicht zusammenbauen.

Auch beim QL-Y55F kann ich die Höhe des Tonarmes verändern. Aber beim QL-Y5F geht das Lösen des Arms ganz praktisch und einfach über eine direkt zugängliche Rändelschraube, und die Höhe kann ich anhand einer Skala an der Tonarmablage ablesen und mir merken. Beim QL-Y55F muss ich gleich zwei fummelige Imbusschrauben lösen, Skala gibt es keine, und der Einstellbereich erscheint mir auch kleiner.

Den QL-Y5F kann man auch bei geschlossener Haube bedienen, den QL-Y55F nicht.

Wenn man den QL-Y55F manuell betreibt, dann muss man sogar den Motor manuell starten. Beim QL-Y5F startet er einfach beim Einschwenken des Tonarms.

Beim QL-Y5F wird der Tonarm auf der Tonarmablage über einen kleinen Magneten unten gehalten. So hat er auch bei ausgeschaltetem Gerät einen gewissen Halt. Beim QL-Y55F gibt es das nicht. Zusätzlich erzeugt die Elektronik bei eingeschaltetem Gerät immer ca. 0,5g Auflagekraft, gegen die man dann ausbalanciert. Wenn man das Gerät also ausschaltet ziehen dann also 0,5g nach oben, und der Tonarm ploppt nach oben. Das soll die Platte schützen, wenn der Strom im Spielbetrieb ausgeht, führt aber auch dazu, dass man den Arm nach dem Ausschalten eigentlich immer noch fixieren muss, damit er nicht völlig lose rumhängt.


Na ja, beides Top-Geräte, in die ich mit "verliebt" habe. Komischerweise findet man die JVCs mit elektronischen Tonarmen mehr im osteuropäischen Raum. Woran liegt das?


Egal, noch was: die Elektronik der JVCs schreit eigentlich nach einer Fernbedienung! Ich mache gerade ein wenig mit Arduinos "rum". Spannende Plattform, mit der man einfach messen, steuern und regeln kann. Mein erstes richtiges Ziel ist es, die JVCs "anzubinden", also die Schalter per Relais über den Arduino fernbedienen zu können, und vielleicht auch noch ein paar Systemwerte im Betrieb auszulesen und irgendwo anzeigen zu können, mindestens die Temperatur, vielleicht kommt man über die Testpins auch an Regelwerte der Elektronik heran.

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 03. Aug 2018, 15:44 bearbeitet]
wendy-t
Hat sich gelöscht
#192 erstellt: 04. Aug 2018, 10:41
Hallo JVC-Nutzer!

Habt ihr euch bei der Justage des Tonabnehmers genau an die BDA gehalten? Oder habt ihr - wie bei einigen Technics- und Kenwood-Plattenspielern üblich - den Überhang um 0,5-1,0mm erhöht?
Mein JVC sollte heute nachmittag bei mir eintreffen und natürlich möchte ich sofort ein System montieren und die ersten Platten damit hören.

Viele Grüße
Philip
WBC
Gesperrt
#193 erstellt: 04. Aug 2018, 10:48
Moin,

erstmal Gratulation zum Neuerwerb...

Du wirst begeistert sein - vorausgesetzt, es funzt alles. Wenn nicht, schreib hier rein, dann werden sie geholfen...

Zu Deiner Frage - ich hab um 0,5mm erhöht - spielt super...(kommt aber auch nicht drauf an, denke ich...)


LG Carsten

PS: stell mal ein Bild ein, wenn er denn da ist... :). Was auch nicht schaden kann: von unten offenschrauben und auch davon ein möglichst scharfes Bild hier rein - mal sehen, wie die "inneren Werte" Deiner neuen Schönheit sind...


[Beitrag von WBC am 04. Aug 2018, 12:03 bearbeitet]
wendy-t
Hat sich gelöscht
#194 erstellt: 04. Aug 2018, 10:52
Hallo Carsten!

Danke für die sehr schnelle Antwort.
Ich werde es dann auch so probieren, dass ich den Überhang etwas erhöhe. Vielen Dank für den Tipp.
Ein Foto stelle ich natürlich gerne ein.

Viele Grüße
Philip
WBC
Gesperrt
#195 erstellt: 04. Aug 2018, 10:54
Ich habe mein Post gerade ergänzt - lies nochmal ganz unten...
wendy-t
Hat sich gelöscht
#196 erstellt: 04. Aug 2018, 11:10
Mache ich!
Dass unter Umständen ein paar Bauteile getauscht werden sollten, habe ich hier und im Parallelthread schon gelesen. Da muss ich dann mal schauen, wie ich das gemeistert bekomme oder von wem ich das machen lasse.
WBC
Gesperrt
#197 erstellt: 04. Aug 2018, 12:04
Korrekt...
ParrotHH
Inventar
#198 erstellt: 04. Aug 2018, 15:52

wendy-t (Beitrag #192) schrieb:
Mein JVC sollte heute nachmittag bei mir eintreffen und natürlich möchte ich sofort ein System montieren und die ersten Platten damit hören.

Na dann erst mal "welcome to the club"!
Ich bin gespannt auf den Zustand des Geräts und Deine Eindrücke beim Betrieb.



Zum Überhang: wenn man den "ohne Last" auf einen definierten Werten einstellt, wird der Überhang beim Eintauchen der Nadel ohnehin ein wenig größer. Bei meinen Sony-Nadeln ist daher noch ein kleiner Plastik-Nippel im Einschub, der die Stelle markiert, an der die Nadel dann nach dem Aufsetzen steht. Kann man z. B. auf diesem Bild gut erkennen.

Da kommt also von ganz alleine was zu, weshalb ich dazu übergegangen bin, auf die 48mm zu justieren. Dann landet mal real bei ca. 48,5mm was ungefähr Loefgren A entspricht (kannst ja mal hier an den Werten spielen).

Na ja, alles auch irgendwie Spielerei, die Bruchteile eines Millimeters. Mir ist über dem Feilen an Nanometer-Überhängen mittels seitlichem Blick auf das Ensemble auch schon mal der Blick für die Kröpfung verlorengegangen, sprich, ich habe nicht mehr richtig darauf geachtet, dass der TA parallel zur Headshell steht...

Ansonsten: neben dem Bauteile-Tausch erscheint mir vor allem das Abgleichen der Elektronik wichtig, damit die Steuer- und Regelelektronik korrekt arbeiten kann. Die Werte waren bei mir schon deutlich "out of range". Es eigentlich trivial, Digitalmultimeter an Testpunkte anschließen, und mittels Potis die Werte neu einstellen. Und die Potis für Auflagekraft und Q-Damping freuen sich über eine Spülung mit Oszillin T6.

Parrot
wendy-t
Hat sich gelöscht
#199 erstellt: 04. Aug 2018, 16:23
Hallo Parrot!

Danke für deine Tipps.

Ich habe deine Beiträge zur Restaurierung sehr aufmerksam gelesen. Das ist schon eine richtige Anleitung, die mir und anderen Besitzern sehr helfen wird.
Ich bin auch gespannt, wie sich der neue Plattenspieler bei mir machen wird. Ich werde berichten.

Viele Grüße
Philip
wendy-t
Hat sich gelöscht
#200 erstellt: 11. Aug 2018, 13:26
Moin!

DSC00148

DSC00151

Hier die versprochenen Bilder vom JVC. Es hat doch ein bisschen länger gedauert .

Er muss noch eine Runde geputzt werden, aber er spielt sehr schön.
Das Montieren des Tonabnehmers und dessen Einstellung gingen sehr einfach und schnell. Alle Funktionen sind gegeben. Ich habe jetzt mal ein Ortofon MC montiert und es klingt sehr gut.

Ich würde gerne noch andere Füße drunter schrauben. Wenn jemand eine gute Idee hätte, wäre ich für Tipps und Links sehr dankbar.

Wen ich damit betraue, sich das Innenleben anzuschauen und gegebenenfalls Teile auszutauschen, weiß ich noch nicht. Ich habe in meiner Nähe eine gute Werkstatt mit einem Plattenspieler-Fachmann. Sonst kommt noch ein Freund in Frage, der aber nicht bei mir in der Stadt wohnt. Mal schauen....


Ich wünsche euch ein schönes Wochenende
Philip
WBC
Gesperrt
#201 erstellt: 11. Aug 2018, 13:44
Sieht super aus, das Teil...congratulations...
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