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Denon AV-R X4500H Erfahrungsaustausch, Fragen & Antworten

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Autor
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knX
Inventar
#1002 erstellt: 19. Apr 2020, 15:59
Moin,

nochmal zum Center.

Im Allgemeinen könnte die Sprachverständlichkeit etwas lauter/besser sein.

Soweit ich das verstanden habe liegt das meistens an der "schlechten" Abmischung selbst.

Heißt das, ich muss es bei jedem Film manuell anpassen?

Dynamic Volume ist nicht so meins, würde also direkt über den Pegel gehen.
gerscher1974
Stammgast
#1003 erstellt: 19. Apr 2020, 17:40
Da würde ich mal eine Frage hinten an hängen: Ist es besser dyn. Volumen zu nutzen oder die Pegel anzuheben.?
Bei dyn. Volumen hab ich die Pegel auf etwa 2+ stehen. ohne dyn Volumen müssten die wenigstens auf + 8
burkm
Inventar
#1004 erstellt: 19. Apr 2020, 19:44
Wie schon häufiger erläutert und von Anderen auch so - erfolgreich - gemacht, hilft es ungemein, DynamicVolume auf "light/leicht" einzustellen, um die Dialogverständlichkeit stark zu verbessern.
burkm
Inventar
#1005 erstellt: 19. Apr 2020, 19:46
Wie schon häufiger erläutert und von Anderen auch so - erfolgreich - gemacht, hilft es ungemein, DynamicVolume auf "light/leicht" einzustellen, um die Dialogverständlichkeit stark zu verbessern. Letztlich ist natürlich auch die Qualität des Centers und dessen Einbau-/Installationsbedingungen verantwortlich für die Wiedergabe dort. Der Center Kanal nimmt ja eine wesentlich Rolle in der Wiedergabe bei Mehrkanalaufnahmen ein, weil sich hier der größte Teil der Dialoge abspielt...
BassTrap
Inventar
#1006 erstellt: 19. Apr 2020, 20:21

knX (Beitrag #1002) schrieb:
Soweit ich das verstanden habe liegt das meistens an der "schlechten" Abmischung selbst.

M.E. nicht. Ich hab' noch keinen Film erlebt, bei dem ich irgendetwas an der Dialogverständlichkeit auszusetzen hätte, außer der/die Darsteller/in spricht Akzent oder nuschelt. An meinem Denon habe ich auch nichts sonderlich eingestellt. Einfach eingemessen, fertig. Dyn. Vol. und Dyn. EQ sind off. Nur die Sub-Entfernung habe ich nach REW-Messungern um 1,5m vergrößert, damit's im Crossoverbereich glatter wird.
Es muß also an den Gegegebenheiten vor Ort liegen, wenn die Dialoge nicht klingen wie sie sollen.
knX
Inventar
#1007 erstellt: 19. Apr 2020, 20:29
Edit:

Hast du Amazon Prime? Falls ja, kannst du mal einen Blick/Ohr in 4Blocks riskieren. War so eine Serie, bei der es bei mir mit der Sprachverständlichkeit wirklich gehapert hat. Bei anderen Filmen/Serien ist die Dynamik einfach ungeheuer groß, da muss ich wohl wirkliich mit Dynamik Volume arbeiten.
Das verkraftet meine Nachbarschaft ab gewissen Uhrzeiten nur schwer.

Center ist der gleiche wie Front Lautsprecher, wobei ersterer noch mehr angewinkelt werden muss. Da ist schon was wahres dran.
Fahre ein XTZ M6 Setup.


[Beitrag von knX am 19. Apr 2020, 20:35 bearbeitet]
meistro.b
Inventar
#1008 erstellt: 19. Apr 2020, 22:26
@BassTrap
Es kommt immer darauf an wie laut man hört. Bei leicht gehobener Zimmerlautstärke
oder Lauter passt die Center Lautstärke ohne db anhebung meistens.
Es gibt trotzdem genügend Filme und Serien wo die Stimmen zu leise über
den Center kommen.
Wenn das der fall ist hebe ich den Center um 2,5 db an.
BassTrap
Inventar
#1009 erstellt: 20. Apr 2020, 00:50

knX (Beitrag #1007) schrieb:
Hast du Amazon Prime? Falls ja, kannst du mal einen Blick/Ohr in 4Blocks riskieren. War so eine Serie, bei der es bei mir mit der Sprachverständlichkeit wirklich gehapert hat.

Äh, da kommt nur Stereo, also nix aus'm Center. Und die sprechen Akzent, woran ich mich erst gewöhnen müßte, um alles zu verstehen.
BassTrap
Inventar
#1010 erstellt: 20. Apr 2020, 01:31

meistro.b (Beitrag #1008) schrieb:
Es gibt trotzdem genügend Filme und Serien wo die Stimmen zu leise über
den Center kommen.

Sag mal, welche.

Ich hab' hier vielleicht nicht viele Scheiben, an BD ca. 60, an DVD knapp 30 Disks, überwiegend SciFi, Dystopian und Action, aber auch Dramen wie "The Fault in Our Stars", "The Descendants", "Die Farbe des Horizonts" und "A Star is Born", aber keine von denen kann ich bemängeln, auch nicht im englischen O-Ton, wenn Shailene Woodley, Jennifer Lawrence oder Britt Robertson mitspielt.
Bei "Star Trek Picard" dt./engl., "Star Trek Discovery" dt./engl., "Breaking Bad" engl., "The Expanse" dt/engl. und "Five Foot Two" engl. gestreamt, "The Walking Dead", "Star Trek Enterprise", "House of Cards", "Colony" und "Game Of Thrones" (1. Staffel auf BD) auf Deutsch über Sky ebenso keine Probleme.

Damals mit dem alten Center und alten AVR konnte ich die Dialoge im englischen Original nur per Kopfhörer deutlich genug verstehen. Deutsche Dialoge gingen auch ohne Kopfhörer. Mit dem jetzigen Center, Elac CC 241.3, und dem jetzigen AVR, Denon AVC-X6500H brauche ich auch bei englischem O-Ton keinen Kopfhörer mehr, um alles zu verstehen, außer die Leute sprechen undeutlich wie z.B. in The Walking Dead.
meistro.b
Inventar
#1011 erstellt: 20. Apr 2020, 07:20
Mit meiner Kombi X4400 und Center Canton Reference 50.2 bin ich ebenfalls sehr zufrieden.
Die Stimmen sind immer Klar und sauber, also bestens zu verstehen.
Nur gibt es eben Filme und Serien wo die Stimmen wesentlich leiser im vergleich zu den Effekten sind.
Wenn man mal einen Film mit Zimmerlautstärke hören möchte sind die Stimmen aus dem
Center zwar noch gut zu verstehen aber eben sehr leise.
Und darum geht es hier wie man Abhilfe schaffen kann.
Wie schon geschrieben hebe ich den Center um 2.5 db an und gut is.
NoAngel62
Stammgast
#1012 erstellt: 21. Apr 2020, 18:04
Hallo steige um vom meinem Denon x 4000 auf einen 4500...

bei Heimkinoraum gibt es eine Denon AVR-X4500H HEIMKINORAUM Edition mit Protokoll für 3 Einstellungen:
1. optimiert für Filme
2. optimiert für Musik
3. "Nacht-Einstellung" mit abgeschwächten Bässen

kann da jemand was dazu sagen? macht es einen Unterschied...hat das jemand?

..und wie geht das von Statten ..Support zur Einrichtung telefonisch oder im Laden


Mfg
marco_008
Inventar
#1013 erstellt: 21. Apr 2020, 18:15
Da du zu Hause eh ne Einmessung machst, frage ich mich was sie dir da optimieren wollen?
Halte ich für Nonsens, aber gut, evtl hat das ja jemand und weiss mehr.
fplgoe
Inventar
#1014 erstellt: 21. Apr 2020, 18:20
So was wie 'Nachteinstellung' lässt sich doch auch bei Denon ganz einfach über integrierte Funktionen erledigen.... was wollen sie da 'optimieren'?

Und der Rest ist wohl auch eher Verkaufsgeschwurbel...


PS: Ich biete jetzt Verstärker-Sondereditionen an, die speziell für den Betrieb mit elektrischem Strom geeignet sind. Falls jemand Interesse hat, gebe ich eine 0900er Servicenummer durch...
ostfried
Inventar
#1015 erstellt: 21. Apr 2020, 18:42
Sie schreiben exakt das identische Geschwurbel auch bei Yamaha-AVR und immer mit nem Piktogramm dabei, das wie ein Blatt Papier aussieht. Das "Protokoll" ist wahrscheinlich tatsächlich einfach nur ein Zettel mit drei verschiedenen Einstellungen, die die für "sinnvoll für Film, Musik oder Nacht" halten. Tippe auf Hardcoreknowhowtipps wie "Hören Sie Musik am besten in Stereo, Filme in 5.1" und "reduzieren Sie nachts die Sublautstärke zum Abschwächen der Bässe" oder für die Vollprofis den "Enhanced Expert Modus": " Aktivieren Sie nachts die Dynamikkompression."
knX
Inventar
#1016 erstellt: 21. Apr 2020, 19:53
halte ich auch für ein Gerücht, die ganzen Optimierungen gehen erst nach einer Einmessung.
Und was man dann einstellt, hängt am Ende vom Besitzer ab, was einem gefällt.

Bei einem Beamer oder Fernseher können solche Voreinstellungen, solange sie nicht pauschal sondern für das spezifische Gerät gemacht wurden, durchaus Sinn machen.
ssj3rd
Inventar
#1017 erstellt: 23. Apr 2020, 08:57
Hat eigentlich schon jemand IMAX enhanced mal eingehend getestet? Inzwischen gibt es ja doch einige UHD‘s die es unterstützen.
_Julius_
Hat sich gelöscht
#1018 erstellt: 26. Apr 2020, 20:07

knX (Beitrag #1002) schrieb:
Moin,

nochmal zum Center.

Im Allgemeinen könnte die Sprachverständlichkeit etwas lauter/besser sein.

Soweit ich das verstanden habe liegt das meistens an der "schlechten" Abmischung selbst.


Ich glaub meistens ist das eher ein Indiz für Probleme mit der Raumakustik.
Schon eine REW-Messung am Hörplatz gemacht?
?xxx?
Inventar
#1019 erstellt: 27. Apr 2020, 14:50
Wenn man die Pegel/Lautstärke einzelner Kanäle gegenüber der Einmessung leicht anpassen möchte, moch macht man das am besten? Gibt ja mehrere Möglichkeiten, sind die alle äquivalent?

z.B. beim Sub. Da hätte ich ja 3 Möglichkeiten:

- Am Sub selbst
- Im Menü der Lautsprecher den Pegel ändern
- Oder über die Options-Taste die Lautstärke-Einstellungen


Gibt es da bessere/schlechtere Möglichkeiten?
fplgoe
Inventar
#1020 erstellt: 27. Apr 2020, 16:10
Ja, nicht am Sub, denn davon weiß der Verstärker dann nichts.
Rossi_46
Hat sich gelöscht
#1021 erstellt: 27. Apr 2020, 16:12
Ob Sub oder AVR spielt keine Rolle...
knX
Inventar
#1022 erstellt: 27. Apr 2020, 16:36
spielt zwar keine Rolle, aber die Reproduzierbarkeit ist in der Regel am AVR leichter, meiner Meinung nach.
?xxx?
Inventar
#1023 erstellt: 27. Apr 2020, 16:58
Am AVR gibt es ja auch noch 2 Möglichkeiten, einmal in den Lautsprecher-Einstellungen (Pegel, Audyssey) oder über die Options Taste. Was gibt es da für einen Unterschied?

Ist die Einstellung global für alle Eingänge, die andere nur speziell für den einen Eingang?
fplgoe
Inventar
#1024 erstellt: 27. Apr 2020, 17:03

Rossi_46 (Beitrag #1021) schrieb:
Ob Sub oder AVR spielt keine Rolle...

Da ein Einmess-System z.B. per DynamicEQ in die Pegel eingreift, ist es immer sinnvoll, die Änderungen für die Einmessung nachvollziehbar zu machen. Dabei geht das System eben von den eingemessenen Pegeln aus.
Rossi_46
Hat sich gelöscht
#1025 erstellt: 27. Apr 2020, 17:13
Die frage dazu habe ich mir auch gestellt...
http://www.hifi-foru...853&postID=last#last


[Beitrag von Rossi_46 am 27. Apr 2020, 17:17 bearbeitet]
Cisco-2k
Stammgast
#1026 erstellt: 30. Apr 2020, 13:08
Hallo, ich bin ein absoluter Anfänger bei solchen Sachen.
Wollte nachfragen ob man mehr als 4 Höhenlautsprecher fahren kann, wenn man ein 5.2.x System hat.

Betreibe den Denon im meinem Keller mit den Teufel Theater 500 MK3.
Da ich nur eine Deckenhöhe von 2 Meter habe, kann ich meine Teufel Reflekt nicht auf die Säulen beziehungsweise die hinteren surround stellen.
Möchte sie an die Decke Montieren.
Welche Einstellung im Receiver muss ich einstellen?
Als Atmos Konfiguration, zeigt mir den Denon das ich sie als Upfire Lautsprecher auf die Säulenlautsprecher stellen soll.
oder muss ich sie als Deckenlautsprecher speichern? Da zeigt der Reciver mir aber nicht an, das sie als Atmos Lautsprecher genutzt werden
Nick_Nickel
Inventar
#1027 erstellt: 30. Apr 2020, 13:28

Wollte nachfragen ob man mehr als 4 Höhenlautsprecher fahren kann.


Wenn du einen 8500er hast ja.
?xxx?
Inventar
#1028 erstellt: 30. Apr 2020, 13:32
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber Atmos sollte auch gehen mit 6 oben und dem 4500er, wenn man eine externe Stereo-Endstufe nutzt. Bei DTS:X und Auro sind die dann aber nicht nutzbar, bleiben still.
FirestarterXXIII
Inventar
#1029 erstellt: 30. Apr 2020, 13:46

?xxx? (Beitrag #1028) schrieb:
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber...


Nein, 6 oben gehen beim X4500 nicht. Wie bereits oben erwähnt kann das (in dem ungefähren Preisbereich) nur der Denon X8500 bzw die Marantz Vorstufe AV 8805.

Der X4500 kann bis zu 7.2.4 mit einer externen Stereo Endstufe. Bezüglich Auro(matic) aber ebenso erst ab den genannten Geräten.


[Beitrag von FirestarterXXIII am 30. Apr 2020, 13:50 bearbeitet]
?xxx?
Inventar
#1030 erstellt: 30. Apr 2020, 14:39

FirestarterXXIII (Beitrag #1029) schrieb:

?xxx? (Beitrag #1028) schrieb:
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber...


Nein, 6 oben gehen beim X4500 nicht. Wie bereits oben erwähnt kann das (in dem ungefähren Preisbereich) nur der Denon X8500 bzw die Marantz Vorstufe AV 8805.

Der X4500 kann bis zu 7.2.4 mit einer externen Stereo Endstufe. Bezüglich Auro(matic) aber ebenso erst ab den genannten Geräten.


Kann sein. Bei Auro und DTS:X war ich mir sicher, bei Atmos hätte es sein können. Aber wenn du es genau weißt, wird es wohl so sein.
Cisco-2k
Stammgast
#1031 erstellt: 30. Apr 2020, 15:04
Okay Ich verstehe. Ich danke euch für die schnellen und preziesen antworten.
Ich denke das ein 5.2.4 Setup mehr als ausreichend ist.
Welche Einstellung muss ich nehmen wenn ich die reflekt Lautsprecher von Teufel als deckenlautsprecher nutzen will für atmos.
Ich bin generell ein Anfänger was solche Einstellungen angeht. Hat jemand ein Link Für mich wie man Den Denon Vernünftig An die Boxen anpasst?
Am besten so ein erklärvideo Was man beachten muss um den besten Sound rauszuholen.
Zum Beispiel wie man die übergangs Frequenzen am besten einstellt Denn davon hab ich gar keine Ahnung.
Falls es sowas Im Internet gibt wäre ich sehr dankbar wenn mir jemand einen Tipp geben würde.
fplgoe
Inventar
#1032 erstellt: 30. Apr 2020, 17:07
Du wolltest sie doch schon an die Decke montieren, damit ist die Reflekt-Lösung doch gegessen, oder habe ich Dich falsch verstanden? Da könnte es einen Umschalter an den Lautsprecher geben, der die Einschränkung der Frequenzbereiche (bei Reflekt-Systemen wird meist ein Hochpass ab 180Hz genutzt) aufhebt.

Ansonsten; montieren, einmessen und die Übergangsfrequenzen nach Fähigkeit der Lautsprecher (Frequenzgang bei -3dB) einstellen.
Cisco-2k
Stammgast
#1033 erstellt: 30. Apr 2020, 18:49
Ja Umschalter ist vorhanden.
Also die Boxen im Setup als deckenlautsprecher konfigurieten und nicht als atmos boxen richtig?
fplgoe
Inventar
#1034 erstellt: 30. Apr 2020, 19:00
Lass den Denon einmessen und konfiguriere es ganz normal als Decken- oder Höhenlautsprecher, je nach Montageort.

Man braucht die Lautsprecher nicht als 'Atmos' zu konfigurieren, diese Wiedergabe ist immer möglich. Lediglich die Auro-Kompatibilität ist abhängig von der Positionierung der hinteren Lautsprecher, aber da habe ich keine Erfahrung mit, da muss mal ein Denon'ianer was zu sagen.
Cisco-2k
Stammgast
#1035 erstellt: 30. Apr 2020, 21:26
Okay hab es verstanden. Ich danke dir sehr für deine Aussage.
Ich werde es so machen, Bei den übergangs Frequenzen Schau ich mir Ein paar nützliche youtube Videos an.
Vielen dank
thombo1893
Stammgast
#1036 erstellt: 30. Apr 2020, 21:52
Bald 4700er
News Mitte Mai
wotzefak
Stammgast
#1037 erstellt: 30. Apr 2020, 23:51

Confederate (Beitrag #948) schrieb:
Wieso gibt es Tidal via HEOS nur in 44khz/16 bit, dafür aber Amazon Music mit bis zu 192 khz/24 bit ? Außerdem klingt Tidal irgendwie dünn, auch in CD Qualität. Das gleiche Stück bei Amazon Music klingt deutlich besser. Ich habe bereits Tidal abonniert und möchte keine weiteren Dienste abonnieren. Ich hatte Spotify, aber das brauche ich einfach nicht mehr. Ein Streaminganbieter reicht.


Ich habe mal versucht das nachzuvollziehen.
Habe ebenfalls ein Tidal Hifi Abo und mal eben Amazon Music HD 30 Tage kostenlos getestet.(Wird auch gleich wieder gekündigt)
Also ich höre da keinen Unterschied mehr zwischen Tidal 44 khz / 16 Bit und Amazon music HD 96 Khz / 24 Bit.
Das hört sich bei mir gleich gut an.
Bei einem Amazon 196 khz / 24 Bit zu Tidal 44.1 khz / 16 Bit Vergleich empfand ich den Klang bei Tidal sogar besser.
Aber sowas kann auch schnell mal täuschen, wenn der Pegel nicht exakt gleich ist oder vom Anbieter gesoundet wird.
Ich bleibe bei Tidal.
Getestet übrigens mit B&W 603 (aktuelle Serie) im direct Modus (Denon x4500)
Es gibt vielleicht bessere Setups, wo man da was raushören kann, bei mir jedenfalls nicht.
Ich finde den Klang, so wie er ist, klasse.
PS: Tidal streamt Master-Songs in einem Format, dass der Denon oder Heos so nicht verarbeiten kann. Deswegen geht "nur" 44 khz / 16 Bit


[Beitrag von wotzefak am 01. Mai 2020, 00:00 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#1038 erstellt: 23. Mai 2020, 00:29
Hallo zusammen,

habe vor einigen Wochen meinen Harman/Kardon Stereo-Verstärker HK 990 gegen den Denon AVR X4500H ausgewechselt, wobei ich weiterhin ein 2.1-System betreibe.

Ein lieber Forenkollege hatte mir nun zwei Test-CDs geschickt. Mit einer von denen habe ich mich heute am X4500H auseinandergesetzt.

Es waren keine Testtöne, Sweeps, rosa Rauschen oder ähnliches (so eine CD hatte ich bereits), sondern 14 Musikstücke, bei denen man subjektiv beurteilend in jedem Stück jeweils auf etwas Bestimmtes achten konnte wie Vorhandensein und Sauberkeit des Tiefbasses, Bassdruck oder Trockenheit im Bass, Tonbalance und Verfärbungsfreiheit der Mitten, Klarheit und Schärfefreiheit der Höhen, sowie Qualitäten wie Weiträumigkeit, Ortbarkeit, Natürlichkeit und die Leistung der Anlage bezüglich Dynamik.

Diese Stücke habe ich mir heute einfach mal locker angehört, jeweils im Wechsel zwischen einerseits mit Audyssey in der Einstellung, die sich bislang für mich als am angenehmsten herauskristallisiert hat und andererseits "Direct" und das jeweils mit Sub (Fronts auf "Small", Bass auf LFE) und ohne Sub (Fronts auf "Large"). Und da, wo es um Bass bzw. Tiefbass ging, habe ich noch ein wenig mit der Grenzfrequenz gespielt.

Hierbei kam ich zu teils interessanten aber auch zwiespältigen Ergebnissen:

In puncto Dynamik alles töfte. Da macht der X4500H zusammen mit meinen KEF XQ49 Standlautsprechern und dem Martin Logan Dynamo 1000 Subwoofer einfach was er soll, egal, was ich einstelle. Und zwar auch egal, ob ich den Sub bediene oder nur die XQ40 spielen lasse.

Bässe waren ok. Mit Audyssey etwas fetter und für mich im ersten Moment jeweils etwas stimmiger, aber beim genauen Hinhören kommen die Details, um die es bei den Stücken der CD ging, im Direct-Mode jeweils besser hin. Beides übrigens egal, ob mit oder ohne Sub.

Auch beim Tiefbass der CD-Stücke macht es kaum einen Unterschied, ob ich den Sub spielen lasse oder nicht. Allerdings sprechen wir da auch nicht über 30 - 40 Hz, sondern eher über ca. 50 - 60 Hz.

Bei den Mitten, na ja, was in der Beschreibung der CD vom Klang der Stimmen gefordert wurde, kam ansatzweise, jedoch insgesamt nicht so ultradoll heraus, dafür mit anderen Aufnahmen, die ich habe, umso mehr. Das übrigens im Direct-Mode einen Tacken besser als mit Audyssey.

Klarheit und Schärfefreiheit der Höhen: Hier habe ich in diesem Thread ja schon einmal geschrieben, dass ich mit der XQ40 und/oder meiner Raumakustik eh das Problem habe, dass mir die Höhen oft zu scharf klingen, sobald ich dort aber regulierend eingreife, die Klarheit flöten geht. Interessanterweise war das bei den Stücken der CD jetzt aber gar kein Problem. Audyssey "Flat" oder Direct-Mode, in beiden Fällen klar, aber nicht beißend. (Audyssey "Reference" habe ich dann gar nicht erst probiert.)

Am frappierendsten waren die Ergebnisse in den Disziplinen Weiträumigkeit, Ortbarkeit und Natürlichkeit. Nur oberflächlich hingehört, scheint mir meine momentane Audyssey-Einstellung zwar angenehmer, weil kraft- und druckvoller, einfach "energiegeladener" als der Direct-Mode. Aber sobald es darum geht, auf die im Booklet der CD beschriebenen Details zu hören, hat "Direct" die Nase eindeutig vorn. Die aufgenommene Geräuschkulisse einer Flughafenhalle am Anfang eines Musikstücks klang wirklich weit wie eine Flughafenhalle, während sie mit Audyssey wie auf einer Theaterbühne inszeniert wirkte. Der startende Flieger am Ende des Stücks hörte sich im Direct-Mode wie gefordert wie in der Ferne hinter der Band an, während er sich mit Audyssey diffus dazwischen mischte. Auch die Ortung einzelner Instrumente als Punktschallquellen war im Direct-Mode präziser. Ebenso der Punkt "Natürlichkeit": Eric Burdon und seine Band mit Audyssey zwar fetter und drastischer, aber im Direct-Mode viel plastischer und "echter".

Vor allem bei den letztgenannten Punkten fiel mir wieder ein, wieso ich mich seinerzeit für die XQ40 entschieden habe. Es war diese Illusion von "Echtheit". Im Direct-Mode spielt sie das voll aus. Mit Audyssey klingt es demgegenüber zwar fetter und vordergründig energiegeladener. Aber ausgerechnet das, was die XQ40 besonders gut kann, geht flöten.

Nun gilt das jedoch nur für Aufnahmen, die man im weitesten Sinne als audiophil bezeichnen kann, so wie die auf dieser CD. Bei der Krawallmucke indes, die ich am häufigsten höre, ist es genau andersherum: Während sie im Direct-Mode leise gespielt zu dünn rüberkommt und laut einfach anfängt zu nerven und das alles ohne irgendein Gefühl von Plastizität, bekommt sie mit Audyssey quasi einen Energieschub, klingt fett und hat dabei trotzdem so etwas wie eine Bühne.

Hier erinnere ich mich übrigens daran, dass ich für die KEF XQ40 seinerzeit eine Klipsch stehen ließ, was ich gerade bei meiner danach aufkommenden größeren Vorliebe für Krawallmucke oft ein wenig bereut habe. Mit Audyssey klingt es jedoch auch über die XQ40 wieder annähernd so, wie ich es von der Klipsch in Erinnerung habe. Somit ist Audyssey auf jeden Fall ein Zugewinn.

Fazit:

1.) Für meine gelegentlichen audiophilen Anwandlungen, bei denen ich Klassik, Jazz und moderaten Rock/Pop höre, hätte es wahrscheinlich auch ein "dummer" Stereoverstärker getan, denn die Details höre ich im Direct-Mode am besten heraus und auch ohne Sub fehlt dem Klangbild nichts. Diese Musik werde ich in Zukunft wahrscheinlich am ehesten in dieser Einstellung hören.

2.) Für das ganze heftige Metal-Zeugs, welches den größten Teil meines momentan Gehörten einnimmt, werde ich Audyssey nutzen, denn diese Musik klingt für mich damit einfach stimmiger, weil fetter, plastischer und weniger schrill als im Direct Mode. Man kann sogar sagen, dass mir bestimmte Metal-Aufnahmen jetzt erst richtig Spaß auf der Anlage machen.

3.) Allein schon wegen des Dynamic EQ, der bei leisen Lautstärken das Klangbild stimmiger macht, hat sich die Anschaffung des Denon mit Audyssey für mich gelohnt. Dynamic EQ st bei mir spätabends immer aktiviert.

4.) Ob ich den Sub einbinde oder nicht, macht bei alldem kaum einen Unterschied.

5.) Filme werde ich ebenfalls mit Audyssey hören, denn hier kommt es mir nicht auf feine Detailzeichnung an, sondern auf ein kraftvolles Klangbild. Und für den nötigen Wumms bei richtigem Tiefbass werde ich da auch den Subwoofer einschalten.

So hat sich die Anschaffung des AVR auf jeden Fall gelohnt. Neugierhalber werde ich mir die App noch zulegen. Den heiligen Gral des authentischen Klangs zu finden erhoffe ich mir damit zwar nicht, denn die heutige Session hat mir gezeigt, dass bestimmte Qualitäten unverbogen immer noch am besten rüber kommen. Aber vielleicht lässt sich mit der App dort, wo diese Qualitäten keine Rolle spielen und der Direct Mode aus anderen Gründen nicht das Gelbe vom Ei ist, noch "eine Schippe drauf legen".


[Beitrag von Pigpreast am 23. Mai 2020, 03:20 bearbeitet]
marco_008
Inventar
#1039 erstellt: 23. Mai 2020, 07:36
Schöner Bericht.
Verrätst du auch um welche genannten CDs es geht?
Pigpreast
Inventar
#1040 erstellt: 23. Mai 2020, 11:04
Ich habe ja nur Kopien, aber die gestern verwendete heißt wohl:

"HiFi Test TV Video - Hifi Check - Testen Sie Ihre Anlage!"

Die Andere, noch nicht ausprobierte: "Heimkino präsentiert - Surround Reference".
BassTrap
Inventar
#1041 erstellt: 23. Mai 2020, 17:59

Pigpreast (Beitrag #1038) schrieb:
Auch beim Tiefbass der CD-Stücke macht es kaum einen Unterschied, ob ich den Sub spielen lasse oder nicht. Allerdings sprechen wir da auch nicht über 30 - 40 Hz, sondern eher über ca. 50 - 60 Hz.

Um welche Musikstücke handelt es sich denn, die die Tiefbassperformance der eigenen Anlage aufzeigen sollen und bei denen es keinen Unterschied macht, ob ein Subwoofer mitspielt? 50-60Hz sollte für jede halbwegs gute Standbox kein Problem darstellen. Tiefbass liegt allerdings darunter, unter 40Hz. Dort unten wird's bei vielen Standboxen zunehmend dünner.


[Beitrag von BassTrap am 23. Mai 2020, 18:11 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#1042 erstellt: 23. Mai 2020, 19:00
Hier die Trackliste der CD. Es handelte sich vor allem um Track 1.

Ich hatte nach Anschaffung des Sub aber eine Zeit lang schon mal einen eigenen Thread, in welchem ich um Empfehlungen für Musik mit echtem Tiefbass bat. Ganz wenige Stücke, wo der Bass wirklich so tief runter ging, dass ich den Unterschied mit Sub vs. ohne Sub eklatant gemerkt hätte.

Soweit ich weiß, geht es es beim Sub oft auch gar nicht darum, tiefsten Tiefbass zu ermöglichen, sondern darum, dass die Fronts auch im Mittel- und ggf. sogar Oberbass entlastet werden und darum, dass das Raummodenmanagement ggf. besser funktioniert, weil ein Sub unabhängiger in der Aufstellung ist.

Sollte hier aber gar nicht unbedingt das Thema sein. Ich hatte es nur erwähnt, weil es halt zum Testablauf der CD gehörte.
ssj3rd
Inventar
#1043 erstellt: 23. Mai 2020, 19:06
Gib doch einfach bei YouTube Tiefbass ein, da kommen genug Tests, Lieder etc, sogar spezifische Frequenzen.
DEKRA
Hat sich gelöscht
#1044 erstellt: 23. Mai 2020, 19:28
fplgoe
Inventar
#1045 erstellt: 23. Mai 2020, 19:29

ssj3rd (Beitrag #1043) schrieb:
...

Beliebige Frequenzen bekommt mal auch per Funktionsgenerator-App über Handy/Tablet zugespielt. (BEISPIEL)


[Beitrag von fplgoe am 23. Mai 2020, 19:30 bearbeitet]
DEKRA
Hat sich gelöscht
#1046 erstellt: 23. Mai 2020, 19:36
ssj3rd
Inventar
#1047 erstellt: 23. Mai 2020, 19:41

DEKRA (Beitrag #1046) schrieb:
oder auch so


Cool, aber ich habe da kein Download Link gefunden, wo kriege ich die CD her? Ebay?
Pigpreast
Inventar
#1048 erstellt: 23. Mai 2020, 19:42

ssj3rd (Beitrag #1043) schrieb:
Gib doch einfach bei YouTube Tiefbass ein, da kommen genug Tests, Lieder etc, sogar spezifische Frequenzen.

Vielen Dank, auch an die anderen, aber damals konnte ich YouTube, Apps etc. noch nicht über die Anlage nutzen, habe aber genügend passende CD-Empfehlungen bekommen und testen können.

Jetzt könnte ich natürlich nochmal auf YouTube suchen, Apps ausprobieren etc., aber dieses spezielle Tiefbass-Thema ist so oder so durch. Weiß gar nicht, warum dieser Nebensatz meines Berichtes ausgerechnet im X4500H-Thread so eine Resonanz findet... trotzdem danke für die Tipps.


[Beitrag von Pigpreast am 23. Mai 2020, 19:54 bearbeitet]
DEKRA
Hat sich gelöscht
#1049 erstellt: 23. Mai 2020, 19:49

ssj3rd (Beitrag #1047) schrieb:

DEKRA (Beitrag #1046) schrieb:
oder auch so


Cool, aber ich habe da kein Download Link gefunden, wo kriege ich die CD her? Ebay?

ja z.B. 3, 2, 1, Ebay
1997 das war noch die Zeit wo Kabel noch Klang hatten


[Beitrag von DEKRA am 23. Mai 2020, 20:05 bearbeitet]
ssj3rd
Inventar
#1050 erstellt: 23. Mai 2020, 20:17
Das hat sich nur verschoben, heute haben HDMI Kabel „Klang“, ist aber genau so gaga wie früher
DEKRA
Hat sich gelöscht
#1051 erstellt: 23. Mai 2020, 20:40


[Beitrag von DEKRA am 23. Mai 2020, 20:52 bearbeitet]
ostfried
Inventar
#1052 erstellt: 23. Mai 2020, 20:57
Es ist Frühling. Die Phrasendrescher laufen wieder bis in die Nacht.
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