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Offener Marantz-Stammtisch

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MasterChiefSun
Inventar
#10032 erstellt: 26. Jul 2017, 21:31

Ja, und auch mir ist die Haptik wichtig. Allein wenn ich bei einem Verstärker am Lautstärkeregler drehe und es fühl sich nach billigem Plastik an, die Optik wird ja meist noch kaschiert, dann scheidet das Gerät für mich aus.


Selbst die 11er Reihe hat nur Kunststoffregler im Inneren.


[Beitrag von MasterChiefSun am 26. Jul 2017, 21:32 bearbeitet]
JoDeKo
Inventar
#10033 erstellt: 26. Jul 2017, 21:49
Was meint im Inneren?
_ES_
Administrator
#10034 erstellt: 27. Jul 2017, 01:55

jxx (Beitrag #10031) schrieb:
@ES, den bei Ebay hatte ich auch schon gesehen, der ist aber nicht "neu", er wird nur mir "neueste Version" beworben.


Ich hatte mich darauf
Artikelzustand:
Neu
verlassen...

Man kann sich ja mal den Spaß machen und fragen, von wem der stammt/ob es eine Rechnung vom Erstbesitzer gibt - ich tippe fast, das nicht....
Aber 11er "muss" sein, der PM14 ist nur ein aufgepeppter PM15-S2.


Was meint im Inneren?


Er meint wahrscheinlich die Knöpfe.
Die scheinen nur aus Metall zu sein - meine beiden 11er, sowie der eine 15er hatten einen Blechmantel über das Kunststoff-Gehäuse, was die Drehknöpfe betrifft.
Merkt man spätestens dann, wenn man einen abzieht....Federgewicht.
Die Knöpfe meines Emitters sind massiv und verchromt - und kosten 400€ im Ersatz...


[Beitrag von _ES_ am 27. Jul 2017, 01:56 bearbeitet]
JoDeKo
Inventar
#10035 erstellt: 27. Jul 2017, 09:46
Ja, klar gibt es da Abstufungen.

Aber wenn ich mir beispielsweise die neuen, kleineren Yamaha Geräte anschaue, dann sieht das alles retromäßig und wertig aus. Dann fast man den LS-Regler an und hat gefühlt billigstes Plastik in der Hand.

Ich vergleich das gerne mit Autos. Wenn man eine Tür zuschlägt, dann erwartet man einen bestimmten Klang. Das muss robust klingen. Im Zweifel wird das sogar designed. Das vermittelt das Gefühl von Wertigkeit.

Es kann ja nicht so schwer sein und auch nicht so viel kosten, dem Verstärker einen LS.Knopf zu verpassen, der sich als Knopf einigermaßen wertig anfühlt und, wenn man ihn dann dreht, das Gefühl von Robusheit vermittelt.
master-psi
Stammgast
#10036 erstellt: 27. Jul 2017, 13:04
Da bin ich ganz deiner Meinung!
Kann ja auch nicht soooo schwer sein, ein wenig mehr Metall zu verbauen wenn man nur wollte!

Aber 400 Euro für sowas zu verlangen wie bei ASR, ist aber auch sehr bescheiden!

Naja, man muß es ja nicht kaufen


[Beitrag von master-psi am 27. Jul 2017, 17:41 bearbeitet]
QW_8793
Ist häufiger hier
#10037 erstellt: 27. Jul 2017, 16:28

Horstmen (Beitrag #10029) schrieb:
Überlege mir einen Marantz mit mehr Dampf zu holen,da inzwischen ein größerer Raum (40qm) beschallt werden muss.


Wozu das denn, Verstärker klingen doch alle gleich (hier). Die Kohle kannste dir also locker sparen. Oder doch nicht?
QW_8793
Ist häufiger hier
#10038 erstellt: 27. Jul 2017, 16:45

master-psi (Beitrag #10036) schrieb:
Aber 400 Euro für sowas zu verlangen wie bei ASR,.................. Naja, man muß es ja nicht kaufen


Da hast du aber vollkommen recht, die gehen nämlich niemals kaputt! Habe selber noch einen Emitter II HD, der ist auch ansonsten aus dem vollen gedreht.
MasterChiefSun
Inventar
#10039 erstellt: 27. Jul 2017, 17:41

JoDeKo (Beitrag #10033) schrieb:
Was meint im Inneren?


Den Drehregler einmal vom 11er abziehen und schon sieht man den Kunststoff.
master-psi
Stammgast
#10040 erstellt: 27. Jul 2017, 17:58
@ QW 8793:
Ich denke nicht das es darum ging, ob die kaputt gehen.
Diese Anforderung bekommen auch die Plastik-Knöpfe wohl hin

Und wenn "Horstmen" mehr "Dampf" haben möchte, meint er bestimmt mehr Leistung und nicht die Klangeigenschaften.
Egal....interessieren würde mich mit welchen Schallwandlern er denn hört.

Vielleicht kann man denn die Sache besser einschätzen, ob ein Wechsel Sinn macht?!
_ES_
Administrator
#10041 erstellt: 27. Jul 2017, 18:16

Aber 400 Euro für sowas zu verlangen wie bei ASR


Mein Fehler, die Füße kosten soviel, die Knöpfe weniger..


Und wenn "Horstmen" mehr "Dampf" haben möchte, meint er bestimmt mehr Leistung und nicht die Klangeigenschaften.


Gehe ich auch von aus, bzw., subjektiv klang der 11er für mich druckvoller als der 15er, gleichwohl sie auf dem Papier fast die selbe Leistung hatten.
Nur das man dem 11er das eher abnahm, das er sie bringen wird können...
Der PM11 ist für mich im bezahlbaren Bereich State of the Art, auch wenn er einst zugunsten des ASR gehen musste.
Vom 8000er Range Modell würde ich nur zum 11er Premium wechseln wollen, den "Zwischenschritt" über einen PM14 weglassen.
So er den Platz dafür hat.

Größenvergleiche:


http://www.hifi-foru...013&postID=9682#9682
master-psi
Stammgast
#10042 erstellt: 27. Jul 2017, 18:32
Ach die Füße...das macht es auch nicht besser ...können die noch mehr als gut aus zu sehen?...Kochen oder Bügeln oder so
Bei den Preisen würde ich die jeden Tag ab und anbauen, nur um sie anzufassen

...Nee, mal im Ernst: Ist schon nicht ohne diese Relation aber wie gesagt...jeder wie er mag und mit seinem Gewissen vereinbaren kann
Bei mir wird hoffentlich auch irgendwann mal wieder ein PM11 hier stehen, schön schwarz wenn es geht


[Beitrag von master-psi am 27. Jul 2017, 18:34 bearbeitet]
QW_8793
Ist häufiger hier
#10043 erstellt: 27. Jul 2017, 18:58

master-psi (Beitrag #10040) schrieb:
Und wenn "Horstmen" mehr "Dampf" haben möchte, meint er bestimmt mehr Leistung und nicht die Klangeigenschaften.


Aha, dann bedeutet mehr Dampf deiner Meinung nach nur mehr Lautstärke. Aber für die doppelte Lautstärke braucht man nunmal zehn mal mehr Leistung. Und die hat ein 14er oder 11er gegenüber einem 8005er nicht.

Ein 11er klingt aufgrund seines kräftigeren NTs, der größeren Endstufe und Siebung, aber sicherlich deutlich kräftiger im Bass und bei der Dynamik als ein 8005er. Und da wären wir wieder beim Klang. Es macht halt einen riesen Unterschied, ob ein Amp 20 oder 40 m² befeuern muss. Schmächtige Amps spielen auf 40 m² einfach zu dünn und blutleer, ich bin davon überzeugt, dass @Horstmen dies mittlerweile auch bemerkt hat. Hier trennt sich nunmal schnell die Spreu vom Weizen. Da mein eigener Hörraum auch 40 m² hat, weiß ich wovon ich spreche.
master-psi
Stammgast
#10044 erstellt: 27. Jul 2017, 19:49
Ob er nun wirklich die doppelte Lautstärke anstrebt, ist ja auch nicht bekannt.
Nur das er mehr "Leistung" möchte....in welchem Frequenzband auch immer.

Ist auch halb so wild... ich bin auch nicht der Meinung, dass alle Amps. gleich klingen!
Aber das kann auch jeder für sich entscheiden ob er es hören/glauben kann oder will.
Ich wollte auch keine Grundsatzdiskussion lostreten.

Egal! Bei 2000 Euro Budget würde ich auch zum PM 11 S2 greifen wenn er nicht schwarz sein muß?!
nickchang
Stammgast
#10045 erstellt: 27. Jul 2017, 20:04
Da ich nun einen Linn ADSM1 habe, wollte ich mal testen, wie denn die Verbindung dessen Vorstufe direkt in die Marantz Endstufen klingt und bin etwas schockiert über den massiven Unterschied! Speziell wenn man klassische Stücke hört merkt man sofort, wie alles präziser und insbesondere naturnaher, sprich richtiger klingt und welch krasser schönfärber der PM11S3 eigtl. ist, heftig! Das hat natürlich auch so seine Vorteile, speziell bei schlechteren Aufnahmen oder wenn man diese Art der Farbe (nennen wir es den Marantz Klang) mag, wie ich es ja das letzte Jahr über auch tat, aber ich fürchte, diesen Schritt werde ich nicht mehr rückgängig machen können, da die Ohren ein "näher an der Wahrheit" sofort mit "Jaaaaa genau so klingt das richtig" quittieren und dann erst recht jede zwanghaft herbeigeführte Verfälschung bemängeln :-)

Wollte ich nur mal so in die Runde schmeißen, ist auf jeden Fall ein Versuch wert, falls ihr Streamer habt, die eine GUTE Vorstufe eingebaut haben ;-))))
(mit meinem PS Audio PWD2 war das nicht so dolle)

Mal sehen, wie sich das in den nächsten Tagen verhält, falls mein Eindruck sich dauerhaft bewahrheitet muss ich mich mal nach neuen Endstufen umschauen, die beiden PM11 wären dann ja zur Hälfte arbeitslos sprich oversized...

Grüßle
Flo
QW_8793
Ist häufiger hier
#10046 erstellt: 27. Jul 2017, 20:25
Ich hatte mal einen PM11S2 als Leihgerät gehabt, weil ein ehemaliger McIntosh VV von mir in Reparatur bei AC war. Der PM11S2 klang absolut muffig und verhangen, ein klanglich echt übles Teil. Die Kiste kann ich niemandem empfehlen. Dann besser einen gebrauchten E-200er von Accuphase nehmen, die sind überdeutlich besser vom Sound her!
_ES_
Administrator
#10047 erstellt: 27. Jul 2017, 21:15

Der PM11S2 klang absolut muffig und verhangen


Für mich genau das Gegenteil und deswegen lohnen sich Debatten über Klang absolut nicht, jeder hört für sich was anderes raus...
....und eigentlich ist es immer das gleiche.
Horstmen
Ist häufiger hier
#10048 erstellt: 27. Jul 2017, 21:57

master-psi (Beitrag #10040) schrieb:

Und wenn "Horstmen" mehr "Dampf" haben möchte, meint er bestimmt mehr Leistung und nicht die Klangeigenschaften.
Egal....interessieren würde mich mit welchen Schallwandlern er denn hört.


Nubert Nuvero 110
Horstmen
Ist häufiger hier
#10049 erstellt: 27. Jul 2017, 22:04

master-psi (Beitrag #10044) schrieb:
Ob er nun wirklich die doppelte Lautstärke anstrebt, ist ja auch nicht bekannt.
Nur das er mehr "Leistung" möchte....in welchem Frequenzband auch immer.

Bei 2000 Euro Budget würde ich auch zum PM 11 S2 greifen wenn er nicht schwarz sein muß?!


Doppelte Lautstärke nicht,aber ein Drittel mehr schon,weil ich ja jetzt fast doppelter Raum zu beschallen habe,als zuvor.

Und dann möchte ich einfach mehr Reserven haben.

Schwarz muss er nicht sein,5005er ist silbergold
Horstmen
Ist häufiger hier
#10050 erstellt: 27. Jul 2017, 22:10

_ES_ (Beitrag #10047) schrieb:

Der PM11S2 klang absolut muffig und verhangen


Für mich genau das Gegenteil und deswegen lohnen sich Debatten über Klang absolut nicht, jeder hört für sich was anderes raus...
....und eigentlich ist es immer das gleiche. ;)


Genau,jeder hört anders.

Jemand hat als Beispiel einen 8005er über einen 211er gestellt,so unterschiedlich sind die Wahrnehmungen.
Stereohans
Stammgast
#10051 erstellt: 27. Jul 2017, 22:56
Jetzt muss ich doch meinen Senf dazu geben, denn hier werden gerade Äpfel mit Birnen vermischt. Die Leistung eines Verstärkers darf man nie absolut betrachten, denn der Druck beziehungsweise die Lautstärke hängt immer auch vom Wirkungsgrad des Lautsprechers ab. Ein Beispiel: Es gibt Röhrenverstärker, die pro Kanal keine zehn Watt abgeben und an vielen normalen Boxen knapp über Zimmerlautstärke die Grätsche machen. Kombiniere ich einen solchen Leistungswinzling aber mit einem Wirkungsgradmonster, etwa einem Hornlautsprecher wie der Avantgarde Acoustics Trio, dann reichen die paar Röhrenwatt für abartige Lautstärken, unverzerrt wohlgemerkt. Eine Fehlanpassung wird einen früher oder später nerven. Das Online-Portal einer bekannten Hifi-Zeitschrift empfiehlt zum Beispiel als Boxen zum HD-AMP1 die KEF LS50. Das passt zwar vom neutralen Timbre her, von der Räumlichkeit ( Koax) ebenfalls - aber für ordentliche Pegel muss man den Lautstärkeregler weit jenseits der 12 drehen, weil die LS50 recht leistungshungrig ist. Derzeit habe ich meine alte Magnasphere Astra am HD-AMP1 - und die Kombi ist stimmiger, weil der Wirkungsgrad der Pyramiden höher ist.
Fazit: Verstärker und Boxen sollten zueinander passen - und das hat noch nicht einmal mit dem Klang zu tun, sondern nur mit simpler Physik...

Gruß, Hans
Stereohans
Stammgast
#10052 erstellt: 27. Jul 2017, 23:02
@_ES_: Sag Bescheid, wenn Du Deinen SA7 nimmer magst, MIR würde er des Klanges halber taugen. Optik und Haptik sind willkommene Dreingaben...

Gruß, Hans
_ES_
Administrator
#10053 erstellt: 28. Jul 2017, 01:03
Mach ich, wenn es mal so weit sein sollte - der günstigste gebrauchte Esoteric, der mir gefällt, liegt aktuell bei 6000....
Kann also noch ein bisschen dauern...

Bzgl Verstärkerleistung......
Joa...die Sache mit dem Wirkungsgrad ist schon richtig und wichtig und keiner, der neutral hört, sprich ohne Zugaben im Bassbereich, wird seinen Verstärker überfordern, so er nicht gerade die absolute Nulpe am Start hat.
Man sitzt in der Regel um die 2..3m von den Boxen entfernt, die wiederum können z.B. 88dB/1W/1m liefern...ist das schon mal erledigt, mit den 1W, wenn man diese 88 auch am Platz haben will.
Jetzt auch nicht die Welt, trotzdem ist Leistung nicht ganz unwichtig.
Hat man eben so "08/15" Boxen bzgl SPL, die jedoch im TT-Bereich von der Impedanz her "rumsauen", hat sich die Nummer mit dem 1W/1m erledigt.
Sprich, der Verstärker muss dort schon mal mehr reinschieben.
Und dann nochmal mehr, um die 88 am Platz zu bringen.
Kommt aber noch besser:


Das doofe ist die Sache mit dem "Druck"......
Was ist Druck im Bass...man möge an Loudness denken, wozu man das mal eingeführt hatte.
Sprich, wenn man drauf erpicht ist, neutral zu hören, kommt der "Druck" erst viel später, bis dahin kann es eher flach klingen, weil der Tieftonbereich nicht so empfindlich wahrgenommen wird, wie Mitten/Höhen.
Es ist kein Zufall, das z.B. Boxen von B&W auf lineare Wiedergabe einen Pfifferling geben und die Topmodelle mit teilweise abartig hoher Überhöhung im Bass daher kommen - so hat der Highender das Gefühl, das er trotz linearer Einstellung seiner Elektronik ein schönes, fettes Musikerlebnis hat....Weltklasse-Boxen halt..

Nichtsdestotrotz, nehmen wir linear abgestimmte Boxen an, nehmen wir noch kein taubes Disco-Gehör an - und nehmen wir dann nochmal die Raumakustik mit ins Boot, die, unglückerweise im "interessanten" TT-Bereich Senken verursacht..
Nichts ist mit Druck dann..
Mehr Bass muss rein, EQ ist angesagt oder nur der Bass-Regler, so vorhanden.
Oder man hat einfach nur Spaß daran, "fett" zu hören...dann ist es schnell Essig mit der Nummer, 100W reichen völlig aus.
Fiktives Szenario:
Senke "auffüllen" um +6dB, damit es wenigstens linear wird.
Nochmal +3dB im Bass dazu, damit man auch bei eher gemäßigter Lautstärke auf seine Kosten kommt.
Das sind schon mal +9dB zum Rest hin, die der Amp bereitstellen muss.

Das bedeutet nichts anderes, das man die 1W Geschichte, um auf die oben genannten 88dB/1m zu kommen, schon mal vergessen kann.
So, und dann lass mal mittelprächtige Boxen am Start sein, mit 85dB.
Leistung kann sich ganz schnell relativieren.
Man kann aber auch Glück haben, mit einen bassfreundlichen Raum, mit Boxen die nahezu lineare Impedanz haben, womöglich noch mit überdurchschnittlichen Wirkungsgrad gesegnet.
Dann hat man keine Probleme, keine Frage.
Nichts pauschales kann man sagen....


[Beitrag von _ES_ am 28. Jul 2017, 01:04 bearbeitet]
QW_8793
Ist häufiger hier
#10054 erstellt: 28. Jul 2017, 01:32

Stereohans (Beitrag #10051) schrieb:
Jetzt muss ich doch meinen Senf dazu geben,.........


Na ja, die von dir beschriebenen trivialen theoretischen Wechselwirkungen von AMP und LS, dürfte hier wohl fast jeder User bestens kennen.


Stereohans (Beitrag #10051) schrieb:
Fazit: Verstärker und Boxen sollten zueinander passen....


Mein Fazit sieht ein bisschen anders aus, ein kräftiger Transistor High End VV oder EV macht jeden passiven LS des Marktes locker technisch passend. Aber noch lange nicht klanglich.
colli63b
Ist häufiger hier
#10055 erstellt: 28. Jul 2017, 11:37
An den hier geäußerten Klangbeschreibungen des PM 11 S3 ist schon etwas dran, auch wenn ich es nicht soo negativ sehe. Ich habe z.B. neben diesem auch noch den Vorvorvorgänger PM 14Mk II KI, der wesentlich heller, analytischer, aber auch "schneller", spritziger und straffer klingt, was bei manchem Disco-Stampfer oder Rockmusik "mehr anmacht".
Die räumliche Abbildung wiederum ist bei PM11 S3 deutlich größer, vor allem tiefer und gelöster von den Lautsprechern. Durch sein viel wärmeres Klangbild macht er auch nervig-analytische Aufnahmen erträglich. Instrumente und Stimmen werden natürlich und angenehm wiedergegeben, vielleicht einen Tick zu weich.

Erstaunlich finde ich jedenfalls, wie groß die Unterschiede auch innerhalb der Marantz-Verstärker (verschiedener Generationen) sein können...

Was nun als "besser" empfunden wird, hängt natürlich vom individuellen Hörempfinden, der jeweiligen Kette, dem Raum usw. ab...
nickchang
Stammgast
#10056 erstellt: 28. Jul 2017, 12:49
...dem kann ich nur beipflichten, habe nun auch wieder die Marantz-interne Vorstufe angeschlossen, klingt zwar nicht so echt (neutral) und nicht ganz so klar aber dafür sanfter, musikalischer, runder, emotionaler, schöner, weniger nervend, langzeittauglicher und diese Attribute liebe ich so sehr am PM11S3! Hab ja nicht umsonst damals meinen Moon 600i und auch den Arcam A49 weiterverkauft ;-)
sm.ts
Inventar
#10057 erstellt: 28. Jul 2017, 12:50

colli63b (Beitrag #10055) schrieb:
An den hier geäußerten Klangbeschreibungen des PM 11 S3 ist schon etwas dran, auch wenn ich es nicht soo negativ sehe.


Ja, da hab ich ähnliche Erfahrung mit SC11 und PM11 S1 gemacht.
Sind überaus schöne und wertige Geräte, aber klanglich haben sie mich nicht überzeugt.
Sorry.
colli63b
Ist häufiger hier
#10058 erstellt: 28. Jul 2017, 17:15
@nickchang

Interessant, dass offenbar (auch) die Vorstufen-Sektion maßgeblich für den Klangcharakter verantwortlich ist. Muss bei meinen beiden probeweise auch mal die Vorstufe des einen mit der Endstufe des anderen verkoppeln und umgekehrt... mal hören, wie das klingt...

Ansonsten finde ich, dass der PM 11S3 in Sachen Ausstattung, Leistung, Komfort, Verarbeitung schon ein schöner Verstärker ist. Röhren- bzw. Class A-ähnlicher Sound mit der Power, Wartungsarmut und dem Stromverbrauch eines normalen AB-Transistors... hat ja auch was...
_ES_
Administrator
#10059 erstellt: 29. Jul 2017, 02:34

Sind überaus schöne und wertige Geräte, aber klanglich haben sie mich nicht überzeugt.
Sorry


Warum sorry, ist halt so.
Wir befinden uns auf einer Ebene, die maximalst subjektiv geprägt ist - sprich, man kann es einfach nicht für bare Münze nehmen, was andere empfinden.
Das darf man nicht vergessen.
Man hat weder den gleichen Raum, noch die gleichen Ohren, erst recht nicht die gleichen Empfindungen/Erwartungen.
Es funktioniert einfach nicht, aus den Berichten anderer für sich entscheidende Informationen zu gewinnen.
Jeder Verstärker liefert einen geraden Strich als Übertragungsbereich am Ausgang.
Jeder Verstärker klirrt in einen absolut unhörbaren Bereich.
Es gibt nichts, was Verstärker voneinander unterscheiden würde, würde man den "verhassten" Blindtest machen.
Gibt es einfach nicht, weil da in echt auch nichts ist.
Aber es gibt Erwartungen, Eindrücke, persönliche Präferenzen.
Und die sind bei jeden einzigartig und somit überhaupt nicht vergleichbar.
Der eine findet das toll , ein anderer genau das Gegenteil - und man redet über die gleiche Sache....das sollte einen zu denken geben.
Nehmt was euch gefällt, nichts anderes zählt.
JoDeKo
Inventar
#10060 erstellt: 29. Jul 2017, 07:54
@ES

Sorry, aber das ist natürlich völlig anders.


[Beitrag von JoDeKo am 29. Jul 2017, 16:01 bearbeitet]
colli63b
Ist häufiger hier
#10061 erstellt: 29. Jul 2017, 10:54
@ES

>Es gibt nichts, was Verstärker voneinander unterscheiden würde, würde man den "verhassten" Blindtest machen.
>Gibt es einfach nicht, weil da in echt auch nichts ist.

D.h. alle Verstärkerentwickler weltweit, die bei der Geräteentwicklung immer wieder verschiedene Schaltungsaufbauten gegenhören, unterliegen ebenfalls der kompletten Einbildung? Oder sind alle Betrüger, weil sie dies nur vorgeben und in Wirklichkeit x-beliebige Teile zusammenschrauben, weil eh alles gleich klingt?

Wenn z.B. in diesem Thread mehrere PM11S3-Besitzer den Apparat als eher "warm" klingend wahrnehmen, ist das für mich schon ein Indikator, dass da "was dran" ist. Ob dies nun in der eigenen Kette, für das eigene Hörempfinden bzw. die persönlichen Erwartungen gefällt, ist natürlich subjektiv...

Wir haben in den vergangenen Jahrzehnten mit ein paar Hifi-Interessierten immer mal wieder verschiedene Verstärker im Vergleich gehört. Dabei herrschte ziemliche Einigkeit hinsichtlich der jeweiligen Klang-Charakteristika. Das hieße, alle erliegen zufällig gleichzeitig der gleichen Einbildung? Ziemlich unwahrscheinlich, würde ich sagen.

>Nehmt was euch gefällt, nichts anderes zählt.

In diesem Punkt volle Zustimmung!


[Beitrag von colli63b am 29. Jul 2017, 11:45 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#10062 erstellt: 29. Jul 2017, 15:51
Seufz..
OK, belassen wir es dabei, sonst bekommen wir noch Besuch.
Ich werde nachher noch etwas Musik hören, vorhin ist mir eingefallen, welche CDs beim SA11-S2 nicht gingen - und da das LW ja das gleiche sein soll. werde ich den SA-7 damit konfrontieren.
Mal gucken, was passiert....
JoDeKo
Inventar
#10063 erstellt: 29. Jul 2017, 16:03

_ES_ (Beitrag #10062) schrieb:
... und da das LW ja das gleiche sein soll. werde ich den SA-7 damit konfrontieren....


Das ist aus meiner Sicht auch der beste Therapieansatz.
colli63b
Ist häufiger hier
#10064 erstellt: 29. Jul 2017, 17:26

Seufz..


ok ok ...ich weiß: falsches Forum für solche Diskussionen...leider
JoDeKo
Inventar
#10065 erstellt: 29. Jul 2017, 17:29
Weißte, der ES hat sich so lange eingeredet, dass er sich Unterschiede einbildet, bis er sich nun einbildet, dass er sich Unterschiede nur einbildet, o.k.?


[Beitrag von JoDeKo am 29. Jul 2017, 17:31 bearbeitet]
colli63b
Ist häufiger hier
#10066 erstellt: 29. Jul 2017, 18:24
Ahso, das heißt, er hört schon Unterschiede, obwohl er gar nicht will (oder darf)

@ES: Nicht böse gemeint

P.S. Ich finde die Vorstellung gar nicht schlecht, dass die Kisten alle gleich klingen: Dann würde ich mir 'nen 300-Euro Yamaha hinstellen und gut ist's...
JoDeKo
Inventar
#10067 erstellt: 30. Jul 2017, 09:24
Kennt eigentlich jemand diesen Marantz SX-72?

Laut Anzeige im Audiomarkt ein Knackunterdrücker. Zitat:

"zum digitalen Herausfiltern von Knacks bei defekten LPs besonders geeignet für Aufnahmen zu Tape , Cassette , MD , CD-Rom"
Feathead
Stammgast
#10068 erstellt: 31. Jul 2017, 16:56

vatana (Beitrag #9380) schrieb:

Die kleinen 6006er machen nen unglaublich guten Eindruck. Wirklich schöne Geräte.

Hier mal paar Bilder:

20161202_155046



Tatsächlich schöne Geräte, ich interessiere mich auch dafür. Eine Frage zu dem Hitzeschutz, den Marantz auf dem Deckel des PM6006 angebracht hat: Lt. Marantz-Service ist das Teil in den Deckel geklipst und soll den Nutzer vor Hitze schützen, die an der Stelle austreten kann. Es sei nicht vorgesehen, dass es jemand abnimmt.

Bei freier Aufstellung ist das etwas seltsam aus, aber egal. Nur, wird der Verstärker tatsächlich so heiß? Das spräche gegen lange Lebensdauer, oder?

Freu mich auf eine Antwort.
_ES_
Administrator
#10069 erstellt: 01. Aug 2017, 00:13
Hi,


Lt. Marantz-Service ist das Teil in den Deckel geklipst und soll den Nutzer vor Hitze schützen, die an der Stelle austreten kann.


Ich halte das für....naja.

Der Deckel ist übersät mit zig Lüftungsschlitzen, dieses Plastikteil selbst hat Schlitze, damit die Wärme von drinnen nach draußen gelangen kann...

Und final sehe ich keinen Grund, warum genau DORT jemand vor irgendwas geschützt werden soll:

http://raumklangbonn...tz-PM-6005-Innen.jpg

Evtl einfach nur ein "handfester" Hinweis, das man in dem Bereich nichts raufstellen sollte, ansonsten sehe ich keinen Sinn drin.
bennehans
Stammgast
#10070 erstellt: 01. Aug 2017, 08:19
Hallo in die Runde. Kann mir jemand sagen worin der Unterschied der beiden PM7001 besteht? Der eine hat halt die goldfarben hintersetzten Regler. Denkt ihr der ist auch technisch anders aufgebaut? Ist der 7001 im allgemeinen noch ein Verstärker den es lohnt zu kaufen, ich möchte von Mehrkanal auf Stereo umsteigen. LS sind Elac WS1665 und ein B&W Sub. Oder eher was neueres z.b. 6006.

image


Gruß Daniel
deep.g
Stammgast
#10071 erstellt: 01. Aug 2017, 12:18

bennehans (Beitrag #10070) schrieb:
Hallo in die Runde. Kann mir jemand sagen worin der Unterschied der beiden PM7001 besteht? Der eine hat halt die goldfarben hintersetzten Regler.

Ich war der Meinung, dass alle schwarzen 7001er glänzend bzw. gold hintersetzte Tonregler haben. Man sieht das aber nur, wenn das Foto etwas schräg zur Front aufgenommen wurde. Direkt auf Achse der Regler von vorn ist es halt kaum zu erkennen.
Schäferhund
Stammgast
#10072 erstellt: 01. Aug 2017, 12:35
Stimmt, das hatten alle 7001er, die schwarzen und auch die in Silber, nur sieht man es bei denen nur beim genauen Hinschauen.
Feathead
Stammgast
#10073 erstellt: 01. Aug 2017, 18:44

_ES_ (Beitrag #10069) schrieb:
Hi,

Und final sehe ich keinen Grund, warum genau DORT jemand vor irgendwas geschützt werden soll:

http://raumklangbonn...tz-PM-6005-Innen.jpg


Oh... da ist ja buchstäblich nichts unter der Haube an der Stelle, was Hitze verursachen könnte. Der Mitarbeiter im Servicecenter meinte, dass das Plastik die Finger vor der Hitze des Metalls schützen soll. Nur: Wenn es so heiß würde, wär Plastik sicher der falsche Werkstoff. Mysteriös ist das schon, weil es scheinbar nur die PM6005 und 6006 haben, der kleinere und die größeren aber nicht.

Kann jemand sagen, ob ein PM6006 im Betrieb heiß wird? Ich hab im Wohnzimmer einen Musical Fidelity M3i, der selbst bei hohen Temperaturen nicht mal handwarm wird.

Ich möchte im Arbeitszimmer, wo ein PM6006 hin soll, auch bei sommerlichen Temperaturen keinen Ventilator vor den Amp stellen müssen...
Starspot3000
Inventar
#10074 erstellt: 02. Aug 2017, 07:57
Ich habs auch noch nicht geschafft, meinen Verstärker richtig heiss zu bekommen.
Dies wird auch nur geschehen, wenn man die Geräte über einen langen Zeitraum sehr stark aufdreht- Stichwort "Party"
Mit dem Hinweis will sich der Hersteller natürlich absichern und den Benutzer schützen, aber im normalen Betrieb werden die Geräte meist nur handwarm.
Ist zumindest meine Erfahrung.
Stereohans
Stammgast
#10075 erstellt: 02. Aug 2017, 20:19
Interessant, das mit der Wärmeentwicklung. Ich habe bei HD-CD1 und HD-AMP1 die automatische Abschaltung deaktiviert. Heute blieben die beiden Kisten an - und waren BRUTAL heiß, als ich heim kam (so nach sieben, acht Stunden). Sind das die dicht gepackten Innereien? Mein PM17 blieb auch den ganzen Tag an und wurde nicht im Ansatz so heiß... 😵

Gruß, Hans
_ES_
Administrator
#10076 erstellt: 02. Aug 2017, 23:19
Ich möchte gar nicht wissen( ich kann es mir schon denken, aber das vertiefen wir hier nicht, da gibt es einen Bereich im Forum für.), warum man seine Anlage einschaltet und dann abhaut, sowas kann auch mal nach hinten losgehen, ganz abgesehen von der vorzeitigen Alterung.
Man sollte sein Glück nicht unnötig herausfordern...


[Beitrag von _ES_ am 02. Aug 2017, 23:20 bearbeitet]
jxx
Inventar
#10077 erstellt: 02. Aug 2017, 23:24
Ich habe bisher noch kein Gerät richtig heiss bekommen, egal ob Marantz oder eine andere Marke. Lauwarm ok, aber mehr nicht...
Starspot3000
Inventar
#10078 erstellt: 03. Aug 2017, 08:32
@ES
Sag bloß, Du lässt Dein Auto nicht vorm Losfahren warmlaufen und gibst dann erst Gas?
deep.g
Stammgast
#10079 erstellt: 03. Aug 2017, 17:41

Stereohans (Beitrag #10075) schrieb:
Ich habe bei HD-CD1 und HD-AMP1 die automatische Abschaltung deaktiviert. Heute blieben die beiden Kisten an - und waren BRUTAL heiß, als ich heim kam (so nach sieben, acht Stunden)


Hätte ich vom HD-AMP1 überhaupt nicht erwartet, zumal das ein digitaler Class-D Verstärker ist. Wenn der wirklich so heiß wird, kann man sich ja lieber gleich wieder oldschool Class-A hinstellen.

edit unnötiges vollzitat gekürzt.


[Beitrag von _ES_ am 04. Aug 2017, 00:33 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#10080 erstellt: 04. Aug 2017, 00:25
@Starspot:

Mein "Auto" hat das nicht nötig.
Rufus49
Stammgast
#10081 erstellt: 05. Aug 2017, 12:35
Ich habe mir jetzt den Marantz DAC HD 1 gegönnt.
Tolles Gerät, dass optisch sehr wertig daherkommt. Vom Klangbild typisch Marantz, in den Höhen nicht zu analytisch, eher "warmes" Klangbild, aber trotzdem schöne Bühne, bei der die Solostimmen gut herausgeschält werden. Die Bässe kommen stärker, als bei meinen CD-Playern, die ich einsetze.

Was mich verwundert, ist die relativ große Wärmeentwicklung nach 30 Minuten Betriebszeit, da es sich im Prinzip "nur" um einen DAC mit regelbarer Vorstufenverstärkung+Kopfhörerverstärker handelt.

Ich werde den DAC demnächst mal an meinen alten Denon-Verstärker (PMA 1080R) anschließen.
Der hat eine relativ "analytische" Mitten-/Hochtonauflösung und ordentlich Power, die Kombination müsste klangtechnisch genial sein.
Retro-Zaskar
Stammgast
#10082 erstellt: 05. Aug 2017, 14:06
Wünsche allen einen schönen verregneten Samstag

IMG_8870
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