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C.E.C-Candeias Liebhaber Thread

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Brandon23
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 01. Okt 2006, 22:48

RichterDi schrieb:

Sorry, ich teile den Ruf nach dem Moderator. Hier schreiben einige die mit dem Thema CEC nichts am Hut haben.


war ja mal ein paar Tage etwas ruhiger hier nur wenn es so weiter geht dann wird wohl bald die Moderation einschreiten.

Vielleicht kommt es mir auch nur so vor aber manchmal denke ich da müssen bei manchem hier noch offene Rechnungen beglichen werden.
HinzKunz
Inventar
#102 erstellt: 02. Okt 2006, 00:26
Ab sofort moderiert, bis zur allgemeinen Beruhigung.
dr.matt
Inventar
#103 erstellt: 02. Okt 2006, 09:25

Hifi-Tom schrieb:

Klanglich dem CEC mindestens ebenbürtig,


Sehe ich zwar nicht ganz so, aber Du hattest ja auch ein C.E.C. Direkt-Import-Gerät, was nicht ganz in Ordnung war. Ich hatte die Destiny Geräte zum testen auch mal da, konnten mich allerdings in klangl. Hinsicht nicht überzeugen.

Hallo Tom,

daß jetzt so eine Antwort von dir kommen mußte, war mir irgendwie schon im Vorfeld klar.

Letztlich handelt es sich bei jedem C.E.C.-Gerät um ein Importmodell.
Rein klanglich erörtert, war mein CD-5300 vollkommen i.O., diese Aussage stammt übrigends vom Entwickler selbst.

In welcher Hinsicht konnten die Creek Destiny Geschichten dich nicht überzeugen ?
Ich bitte um konkrete und nachvollziehbare Argumente, alles andere ist und wäre nicht ziehlführend.

Ich kenne aber diese Art von Rhetorik, welche in deinem obigen Posting verwendung fand, auch ziemlich genau, nur mal so am Rande erwähnt...............

Sobald man einen kritischen Gedanken verfasst, der nicht zum momentanen Hype passt, wird man persönlich diskrediert und einzelne Argumente zerpflückt.

Mhhh............, ob dies zum besseren komunikativen Austausch hilfreich erscheint ?

Fakt ist, daß der CD-5300 in vielerei Hinsicht ein toller Player ist, der aber auch einige Macken aufweist.

Seine unbestritten dynamischen Qualtäten erkauft sich der C.E.C. mitunder durch das weglassen von kleineren musikalischen Details und Verästelungen, dies fällt aber erst im direkten Vergleich zu Konkurenzprodukten auf.
Auch sind die verschiedenen Features am CD-5300 zumindest nicht mein Fall gewesen, jede zuschaltbare Funktion hatte ihre Vorzüge, wie aber auch Nachteile in sich begriffen.

Die Qualität u. allgemeine Ausfallrate der Geräte ist auch nicht besonders überragend, dies gilt sowohl für die C.E.C-Produkte, wie auch für die Aqvox Gerätschaften.

Wer aber mit diesen Faktoren seinen Frieden machen kann und wem es auch nicht weiter stört, daß ein CD-5300 bei Ornec lediglich 630 Euro kostet, der kann durchaus damit glücklich werden.


Liebe Grüße,
Matthias
Hifi-Tom
Inventar
#104 erstellt: 02. Okt 2006, 13:52

daß jetzt so eine Antwort von dir kommen mußte, war mir irgendwie schon im Vorfeld klar.


Warum war das klar, ich habe überhaupt kein Problem damit das Dir der Creek Player besser gefällt, die Geschmäcker sind nun mal verschieden, nur hast Du anscheinend ein Problem damit das ich das persönlich anders sehe.

Du schriebst:


Klanglich dem CEC mindestens ebenbürtig, danach folgte eine ellenlange Beschreibung des Creek-Players, die mich stark an Creek-Eigenwerbung erinnerte.


Ich schrieb:

Sehe ich zwar nicht ganz so, aber Du hattest ja auch ein C.E.C. Direkt-Import-Gerät, was nicht ganz in Ordnung war. Ich hatte die Destiny Geräte zum testen auch mal da, konnten mich allerdings in klangl. Hinsicht nicht überzeugen.

Und als erstes schrieb ich:

Na denn erst mal viel Spaß mit Deiner Neuerwerbung. Den wünsche ich Dir übrigens auch weiterhin, nur muß ich deshalb jetzt die gleiche Meinung haben wie Du oder ist mir meine eigene noch gestattet? Zur Erinnerung, Du hast den CD 5300 vor nicht allzu langer Zeit in höchsten Tönen in dem Thread "Lebendiger CD-Player gesucht", gelobt.


Letztlich handelt es sich bei jedem C.E.C.-Gerät um ein Importmodell. Rein klanglich erörtert, war mein CD-5300 vollkommen i.O., diese Aussage stammt übrigends vom Entwickler selbst.


Ich war ja zum testen Bei Dir, dabei haben wir beide beim Einpegeln festgestellt das zw. Deinem CD 5300 u. meinem TL 51 XR ein Pegelunterschied von ca. 7 dB! war, normal ist bei den Geräten ein Unterschied von ca. 0,5 dB. Also irgendetwas war bei Deinem Gerät ganz sicher nicht in Ordnung! Auch fiel manchmal ein Kanal bei Deinem Player aus, wahrscheinl. ein Wackelkontakt u. auch sonst hatte er Deinen Aussagen zufolge so seine Macken. Bei den Geräten die hier auf dem Markt sind habe ich solche Macken bisher nicht beobachten können. Du wolltest deshalb auch nie wieder ein China-Direkt-Importgerät kaufen, zumindest hast Du mir das so gesagt u. das kann ich auch verstehen. Und auch wenn das ganze jetzt doch schon sehr lange her ist, so hatte ich damals sehr wohl den Eindruck, daß Dein CD 5300 im Vergleich zu meinem in klangl. Hinsicht nicht ganz auf der Höhe war.


In welcher Hinsicht konnten die Creek Destiny Geschichten dich nicht überzeugen? Ich bitte um konkrete und nachvollziehbare Argumente, alles andere ist und wäre nicht ziehlführend.


Das wichtigste ist doch, daß Du mit Deinem neuen Gerät zufrieden bist, nur das alleine zählt! Ich will jetzt hier in diesem C.E.C. Thread weder Deinen noch sonst irgendeinen anderen Player schlechtreden, wenn wir über Player reden, dann reden wir doch lieber hier über C.E.C. Geräte. Nur soviel, ich habe den CD 5300 schon lange bei mir u. gegen eine ganze Zahl anderer Player testen können u. mir mein eigenes Urteil bilden können.


Sobald man einen kritischen Gedanken verfasst, der nicht zum momentanen Hype passt, wird man persönlich diskrediert und einzelne Argumente zerpflückt.


Wo bitte habe ich auch nur ansatzweise versucht Dich persönlich zu dikreditieren, ich kann diesbezügl. nichts finden u. meine Intention war das sowieso nie.


Fakt ist, daß der CD-5300 in vielerei Hinsicht ein toller Player ist, der aber auch einige Macken aufweist.


Richtig u. diese Macken hättest Du umgehen können, wenn Du das Gerät hier auf dem deutschen Markt gekauft hättest.


Seine unbestritten dynamischen Qualtäten erkauft sich der C.E.C. mitunter durch das weglassen von kleineren musikalischen Details und Verästelungen, dies fällt aber erst im direkten Vergleich zu Konkurenzprodukten auf.


Das sehe ich eben ein wenig anders, vielleicht war das bei Deinem Gerät so, bei meinem ist das definitiv nicht so, mir fehlt da nichts.


Auch sind die verschiedenen Features am CD-5300 zumindest nicht mein Fall gewesen, jede zuschaltbare Funktion hatte ihre Vorzüge, wie aber auch Nachteile in sich begriffen.


Das kann man durchaus so sehen, der CD 5300 hat ja sozusagen die meisten Features vom DAC mit dabei, das kann man mögen od. nicht.


Die Qualität u. allgemeine Ausfallrate der Geräte ist auch nicht besonders überragend, dies gilt sowohl für die C.E.C-Produkte, wie auch für die Aqvox Gerätschaften.


Hier würde ich nicht von Aqvox auf C.E.C. schließen, auf jeden Fall bieten beide Firmen im Schadensfall einen äußerst kulanten Service seinen Kunden gegenüber.


Wer aber mit diesen Faktoren seinen Frieden machen kann und wem es auch nicht weiter stört, daß ein CD-5300 bei Ornec lediglich 630 Euro kostet, der kann durchaus damit glücklich werden.


Probier mal über Ornec einen zu kaufen u. wenn die dann tatsächlichen einen besorgen können ist es nicht gesagt, daß es sich um ein Originalgerät handelt, aber das muß letzten Endes jeder für sich selber entscheiden.


[Beitrag von Hifi-Tom am 02. Okt 2006, 13:54 bearbeitet]
dr.matt
Inventar
#105 erstellt: 02. Okt 2006, 17:06
Hallo,

nur mal zur Klarstellung:

ich kenne persönlich 4 CD-5300 Besitzer, deren Gerät mittlerweile kaputt ist oder war.................

Die Qualitätsprobleme beim HD-51/HD-53 sind bekannt und wurden schon des öfteren hier im Forum beschrieben.


Es stimmt zwar, daß eine Cinchbuchse am CD-5300 einen "Wackler" hatte, für eigene Testdurchgänge wurde aber außschlieslich die XLR-Buchse bemüht, da über diese Variante die besseren klanglichen Resultate zu erreichen waren.

Nochmals, laut Aussage des Entwicklers war mein CDP in klanglicher Hinsicht völlig beanstandungsfrei.


[Beitrag von dr.matt am 02. Okt 2006, 20:15 bearbeitet]
Matzio
Inventar
#106 erstellt: 03. Okt 2006, 14:45

dr.matt schrieb:
Die Qualitätsprobleme beim HD-51/HD-53 sind bekannt und wurden schon des öfteren hier im Forum beschrieben.


Hi,

Also um noch mehr Kohlen ins Feuer zu schütten ;):

Bei meinem HD51 war das linke Poti ebenfalls defekt, ließ sich ab ca. 10 Uhr nur noch schwer drehen. Und das bei einem neuwertigen Gerät (laut Händlerangabe aus einer Kundeninzahlungnahme mit max. 10 Betriebsstunden).

ALLERDINGS wurde das Poti schnell und anstandslos gegen ein funktionierendes ausgetauscht, das alte Poti (übrigens ein blaues Alps) lag der Rücksendung bei. Es sei noch angemerkt, das geschah, OBWOHL ich auf das Gerät eigentlich keine Garantie hatte.

Auch wenn es vielleicht tatsächlich hin und wieder Qualitätsmängel bei C.E.C. gibt, und sich evtl. deshalb so viele Händler nach Jahren wieder von C.E.C.-Produkten distanziert haben, so finde ich den Service jedenfalls des Hamburger C.E.C.-Vertriebs sehr respektabel.


Viele Grüße,
Matzio
Hifi-Tom
Inventar
#107 erstellt: 03. Okt 2006, 16:03
dr.matt schrieb:


ich kenne persönlich 4 CD-5300 Besitzer, deren Gerät mittlerweile kaputt ist oder war


Ich persönlich kenne bezügl. des CD 5300 außer Dir keinen einzigen u. bei Dir ist der Sachverhalt ja auch ein anderer, da Du das Gerät direkt importiert hast. Ich kenne einige, die mit China-Direktimportgeräten Ärger hatten, in meinen Augen spart man da ganz klar am falschen Ende.
Das soll aber nicht heißen, daß die C.E.C. Geräte perfekt wären, natürlich gibt es dort, genauso wie bei allen anderen Herstellern, Grund zu Reklamationen. Insbesondere jetzt, wo die neuen Lötvorschriften ( umweltfreundl. löten ohne Blei & Quecksilber ) in Kraft getreten sind. Deshalb ist es auch so wichtig, siehe Matzios Beitrag, das man auf das Gerät einen Garantieanspruch hat u. der Vertrieb darüber hinaus auch zu Kulanzregelungen bereit ist, obwohl die Garantie schon abgelaufen ist. Und das ist bei dem C.E.C. Vertrieb wirkl. der Fall, die sind diesbezügl. absolut kundenfreundlich, was nicht immer die Regel u. leider auch nicht immer selbstverständl. ist.


Nochmals, laut Aussage des Entwicklers war mein CDP in klanglicher Hinsicht völlig beanstandungsfrei.


Der Entwickler hat das Gerät, nachdem Du es gekauft hast, nicht mehr gesehen, Ferndiagnosen sind da eher schwierig. Es ist noch nichtmal gesagt, daß Du ein Originalgerät bekommen hast. Aber wir brauchen darüber nicht weiter zu mutmaßen, Du hast jetzt ein neues Gerät u. bist damit zufrieden.


[Beitrag von Hifi-Tom am 03. Okt 2006, 16:14 bearbeitet]
RichterDi
Inventar
#108 erstellt: 06. Okt 2006, 22:17

Hifi-Tom schrieb:


Nochmals, laut Aussage des Entwicklers war mein CDP in klanglicher Hinsicht völlig beanstandungsfrei.


Der Entwickler hat das Gerät, nachdem Du es gekauft hast, nicht mehr gesehen, Ferndiagnosen sind da eher schwierig. Es ist noch nichtmal gesagt, daß Du ein Originalgerät bekommen hast. Aber wir brauchen darüber nicht weiter zu mutmaßen, ...


Brauchen wir tatsächlich nicht, da ich mir eigentlich sehr sicher bin, dass dr_matt ein Original-Gerät hat (womit wir doch vermutlich beide meinen, dass es von CEC bzw. einer autorisierten Produktionsstätte gefertigt wurde).

Das Thema Qualtität bei CEC wurde übrigens tatsächlich schon einige Male im Forum angesprochen. Meine eigene Leidensgeschichte hat zum Teil etwas mit einem gebrauchten HD-53 zu tun, den ich sage und schreibe 2x zum Poti-Tauschen schicken mußte.

Klanglich, finde ich übrigens CEC Geräte sehr gut und genieße im Moment eine Kombi aus HD 53 und CD 5300. Viele Grüße, Reiner
Gelscht
Gelöscht
#109 erstellt: 07. Okt 2006, 03:47
Nach reiflicher Überlegung poste ich auch mal wieder. Sicher verstehe ich jedes Argument der Technik-Fraktion im Detail und gehöre beruflich sogar selbst dazu. Gerne würde ich alles erklären können was meine HiFi Anlage so von sich gibt oder nicht, kann es aber nicht. ICh habe auch nicht diesen Anspruch, da es nicht meine Aufgabe ist und ich mich in (leider nur einem einzigen) Telefonat davon überzeugen konnte, dass man es bei CEC mit sauberer Ingenieursarbeit zu tun hat.
Kurzum: Ich höre einen TL51X und einen CD5300 am gleichen externen Wandler und es gibt einen klaren Unterschied! Übrigens ist der CD5300 ein unglaublich komplexes Gerät.

Die technische Argumentation wäre doch viel interessanter, wenn die Cracks mit Sachverstand die klanglichen Unterschiede technisch ein wenig analysieren helfen.
...reifliche Überlegung deshalb, weil diese Grabenkämpfe einfach den Spaß am Hobby nehmen und ich über den Grund der Intensität nur spekulieren kann (aber nicht mag).
RichterDi
Inventar
#110 erstellt: 07. Okt 2006, 12:40

Tamagohead schrieb:
Kurzum: Ich höre einen TL51X und einen CD5300 am gleichen externen Wandler und es gibt einen klaren Unterschied!


Hi, schön, dass Du mal wieder postest!
Könnte der beschriebene Effekt u.U. im wesentlichen auf die unterschiedlichen Netzteile zurückzuführen sein?

Viele Grüße, Reiner
dr.matt
Inventar
#111 erstellt: 07. Okt 2006, 15:31
Hallo Karl u. Reiner,

ich selbst vermute ja auch, daß die hauptsächlichen klanglichen Unterschiede eher durch das unterschiedliche Netzteil bedingt sind.

Auch offeriert ja der TL-51X nicht diese verschiedene Einstellmodis (Filter,etc.), welche unmittelbar immer auch einen Einfluß auf den Klang ausüben.


Liebe Grüße,
Matthias
cr
Inventar
#112 erstellt: 07. Okt 2006, 16:35
Wenn beide Geräte dieselben (originalen) Digitaldaten an den Wandler liefern, wäre ein Klangunterschied in der Tat schwer erklärlich. Solange dies nicht abgeklärt ist, würde ich nicht von einem unerklärlichen Phänomen sprechen.
Bekanntermassen (und von mir selbst gemessen) liefern ja CD-Player über den SPDIF Daten, die sich allein schon in der Lautstärke dann um 1 dB scheiden. Hier ist ein Klangunterschied dann schon aufgrund der Lautstärkedifferenz naheliegend.
Brandon23
Hat sich gelöscht
#113 erstellt: 08. Okt 2006, 14:58

Tamagohead schrieb:
Die technische Argumentation wäre doch viel interessanter, wenn die Cracks mit Sachverstand die klanglichen Unterschiede technisch ein wenig analysieren helfen.
...reifliche Überlegung deshalb, weil diese Grabenkämpfe einfach den Spaß am Hobby nehmen und ich über den Grund der Intensität nur spekulieren kann (aber nicht mag).


Hallo,

ja das wäre mal sehr interessant wenn die Technikfraktion sich auch dazu äußern könnte gerade vom klanglichen Aspekt her also die Praxis und einem die Ursachen hierzu erklären könnte.

Dazu müßte man sich aber erst mal intensiver mit dem Gerät befassen.Wir würden dann sozusagen in einem Boot sitzen also ein miteinander anstatt wie bisher gegeneinander.

Denn die "Grabenkämpfe" aus welchem Grund auch immer bringen hier keinen weiter und viele die vielleicht auch was zu CEC hier reinschreiben wollen sind ja teilweise schon abgeschreckt das hier moderiert wird.

Mal schauen wie sich der Thread noch entwickelt.

Gruß Michel
Gelscht
Gelöscht
#114 erstellt: 09. Okt 2006, 02:52
Michel rennt bei mir offene Türen ein!

@CR
Ich habe mir versichern lassen, dass beide Geräte den selben Servo-Controller und damit auch das selbe SPDIF-Signal erzeugen. Beim Belt-Drive kommt wohl noch eine zusätzliche Steuerung aus Hard- und Software dazu, was jedoch wenig mit der Signalverarbeitung zu tun hat.

Den Ansatz mit dem Netzteil unterschreibe ich sofort, sofern wir die Geräte als CD-Player vergleichen. Hier ist der CD5300 einfach geil und jedes Mist-Netzkabel klingt für mich gleich. Aber hat das wirklich einen Einfluss auf den Digitalausgang???

Wie definiert Ihr eigentlich "gleiche Digitaldaten"? Den absoluten Datenwert? Kurvenform? Jitter?...
Laut eine alten CEC-Broschüre ist das Servo-Regelsignal beim Belt-Drive völlig harmonisch, während es bei normalen CDP etwas wilder aussieht. Einige Zeitschriften haben beim Beltdrive lediglich etwas höheren Jitter auf sehr niedrigen Frequenzen gemessen und den Teilen meist höchste Noten ausgestellt - alle Taub oder Hypnotisiert?
Ich finde hier genug interessanten Stoff und wer nicht mag muss ja nicht...
RichterDi
Inventar
#115 erstellt: 09. Okt 2006, 19:01

Brandon23 schrieb:

... und viele die vielleicht auch was zu CEC hier reinschreiben wollen sind ja teilweise schon abgeschreckt das hier moderiert wird.


Michel, ich persönlich bin sehr froh, dass jetzt keine Grabenkämpfe mehr hier stattfinden können (Dank an die Moderation)



Tamagohead schrieb:


Wie definiert Ihr eigentlich "gleiche Digitaldaten"? Den absoluten Datenwert? Kurvenform? Jitter?...


Ach wie gerne würde ich Dir antworten können. Noch bin ich am Lernen und weiß leider keine Antwort. Habe aber endlich ein Buch gefunden, welches alle Fakten in verständlicher (!) Form präsentiert:

amazon.de
Hifi-Tom
Inventar
#116 erstellt: 09. Okt 2006, 21:41
Tamagohead schrieb:


Einige Zeitschriften haben beim Beltdrive lediglich etwas höheren Jitter auf sehr niedrigen Frequenzen gemessen und den Teilen meist höchste Noten ausgestellt - alle Taub oder Hypnotisiert? Ich finde hier genug interessanten Stoff und wer nicht mag muss ja nicht...


Nein, ich denke nicht alle sind taub od. hypnotisiert . Ich habe ja auch schon etliche Hörvergleiche hinter mir u. weiß daher sehr gut die Fähigkeiten des Beltdrives zu schätzen. Der letzte Entwickler, mit dem ich sprach u. der auch für Firmen gearbeitet hat, die eigene Laufwerke entwickelt haben ( kein C.E.C. Mitarbeiter ) hat mir ja auch meine gemachten Hörerfahrungen dahingehend bestätigt, das Laufwerke durchaus einen Einfluß auf den Klang haben können, ich denke das hat weniger mit dem Riemen als solches als mit der Konstruktion des Laufwerks als ganzes zu tuen. Ich würde also eher sagen..., wenn schon hypnotisiert, dann von dem guten Klang des Belt-Drive-CD-Players.

RichterDi schrieb:


Ach wie gerne würde ich Dir antworten können. Noch bin ich am Lernen und weiß leider keine Antwort. Habe aber endlich ein Buch gefunden, welches alle Fakten in verständlicher (!) Form präsentiert:


Interessante Lektüre, gibts die nur in Englisch od. auch in Deutsch?


[Beitrag von Hifi-Tom am 09. Okt 2006, 21:41 bearbeitet]
cr
Inventar
#117 erstellt: 09. Okt 2006, 23:00

Ich habe mir versichern lassen, dass beide Geräte den selben Servo-Controller und damit auch das selbe SPDIF-Signal erzeugen. Beim Belt-Drive kommt wohl noch eine zusätzliche Steuerung aus Hard- und Software dazu, was jedoch wenig mit der Signalverarbeitung zu tun hat.



???

Es hängt davon ab, welche Rechenoperationen am Signal stattfinden, ehe es zum SPDIF gelangt.
Idealerweise sollten keine als die der Datenrekonstruktion dienenden hier zur Anwendung kommen.
Erst hinter dem SPDIF sollte upgesamplet, digital gefiltert, Volume verändert werden.


Wie definiert Ihr eigentlich "gleiche Digitaldaten"? Den absoluten Datenwert? Kurvenform? Jitter?...


Datenidentität nach Fehlerkorrektur. Das PCM-Signal besteht (was den Musikteil betrifft) aus 44.100 16-bitigen Zahlen je sek und Kanal, und diese müssen identisch sein, Zahl für Zahl (unter Berücksichtigung eines allfälligen Versatzes (Anzahl der Nullstellen, ehe Signal beginnt).
pelmazo
Hat sich gelöscht
#118 erstellt: 10. Okt 2006, 00:15

cr schrieb:
Idealerweise sollten keine als die der Datenrekonstruktion dienenden hier zur Anwendung kommen.
Erst hinter dem SPDIF sollte upgesamplet, digital gefiltert, Volume verändert werden.


Auf dieses Stichwort hin ist es vielleicht sinnvoll, einmal im Detail auszuführen was denn eigentlich aus einem SPDIF-Ausgang (egal ob optisch/Toslink oder elektrisch/Cinch) herauskommt bzw. herauskommen sollte. Nicht zuletzt hängt davon ja auch die Beurteilung von Klangfragen ab wie sie hier immer mal wieder auftauchen.

Erst einmal: über SPDIF werden nicht bloß die Audiodaten transportiert, sondern auch der zugehörige Takt und weitere Hilfsdaten. An den Hilfsdaten kann man z.B. den Kopierschutz-Status erkennen, wodurch nachfolgende Geräte die Aufnahme verweigern können. Auch gibt es für jedes Sample ein eigenes V-Bit (Validity), das beim CD-Spieler in der Regel anzeigt, ob das Sample durch Interpolation gewonnen wurde, oder ob es der von der Fehlerkorrektur korrekt wiederhergestellte Originalwert ist.

Für den Klang sind erst einmal nur die Audiodaten selbst ausschlaggebend. Wer also wissen will ob beim SPDIF-Ausgang irgendwelche Klangveränderungen zu erwarten sind, der muß die Audiodaten extrahieren und die Zusatzdaten unberücksichtigt lassen. Es würde also nicht genügen, einfach alle Bits am Ausgang zu vergleichen, weil es Bits gibt bei denen ein Unterschied keine klanglichen Konsequenzen hätte.

Eine praktikable Methode dafür wäre es, die Digitaldaten am PC über eine Soundkarte mit Digitaleingang aufzuzeichen, und eine unkomprimierte WAV-Datei zu erzeugen. In dieser sollten dann nur die Audiodaten ohne die Zusatzdaten enthalten sein. Eine ähnliche WAV-Datei kann man am PC direkt durch Rippen der CD erzeugen. Man muß die beiden Dateien nun noch so zurecht schneiden daß sie auf den Abtastwert genau zum gleichen Zeitpunkt beginnen und enden, weil man bei der Aufnahme sicher nicht auf ein paar Mikrosekunden genau starten und stoppen kann. Erst dann hat man zwei Dateien, die man sinnvoll miteinander vergleichen kann. Wenn diese gleich sind, dann gibt der CD-Spieler bitidentisch aus (und auch der PC nimmt bitidentisch auf, und rippt bitidentisch - beides Dinge die beim PC nicht selbstverständlich sind).

Es gibt Software die obigen Prozeß bequemer macht bzw. teilweise automatisiert, darüber kann man bei Bedarf reden.

Eine bitidentische Ausgabe beim CD-Spieler ist schon allein deswegen wünschenswert, weil man nur so auch eine identische Digitalkopie auf DAT oder CD-Recorder ziehen kann. Verfälscht der CD-Spieler die Digitaldaten, dann ist auch die Kopie verfälscht, was natürlich den Sinn einer Digitalkopie schmälert.

Es hat sich herausgestellt daß nicht alle CD-Spieler bitidentisch ausgeben. Manchmal passiert das in guter Absicht, beispielsweise wenn eine digitale Lautstärkeregelung eingebaut ist, was für manche Hörer ein wünschenswertes Feature ist. Es sollte aber immer auch eine Betriebsart geben in der solche Features außer Betrieb sind. Fehlt so eine "transparente" Betriebsart, dann würde ich darin einen Mangel sehen.

Für eine transparente, bitidentische Ausgabe wäre es der Normalfall wenn die Daten nach einer eventuellen Interpolation ausgegeben würden. Solange die Fehlerkorrektur funktioniert wird der Originalwert ausgegeben und eine Interpolation erfolgt nicht. Bei Versagen der Fehlerkorrektur wird ein interpolierter Wert ausgegeben und mit dem V-Bit markiert, so daß nachfolgende Geräte ggf. diesen Umstand erkennen können. Das böte die Gelegenheit, eine eigene, womöglich bessere Interpolation zu verwenden, oder auch nur das Auftreten des Fehlers anzuzeigen, so daß der Benutzer merkt daß keine bitidentische Kopie möglich war. Leider gibt es nur wenige Geräte mit solchen Features, wenigstens nicht für den Heimgebrauch. Hätten die meisten Geräte solche Fähigkeiten, dann würde sich hier im Forum so manche Diskussion über Fehlerkorrektur erübrigen.

Da neben den Audio- und Hilfsdaten auch noch ein Takt übertragen wird, bietet sich noch eine Möglichkeit, wie es zu klanglichen Veränderungen kommen kann, obwohl die Daten bitidentisch übertragen werden. Diese dreht sich um den Taktjitter. Dazu ist aber folgendes zu sagen:

o Der Jitter spielt nur bei der D/A-Wandlung eine Rolle, nicht aber z.B. bei der Herstellung einer digitalen Kopie, z.B. CD-R, DAT oder Festplatte. Mit anderen Worten: Der Jitter wird nicht aufgezeichnet. Der Aufzeichnungsvorgang hat seine eigenen Jitterprobleme, die haben aber nichts mit dem über SPDIF übertragenen Jitter zu tun (oder sollten nichts zu tun haben - etwas Anderes wäre ein konstruktiver Fehler des Gerätes).

o Reale D/A-Wandler haben konstruktive Maßnahmen eingebaut, die den Jitter im ankommenden SPDIF-Signal unterdrücken sollen. Ein ordentlich konstruierter D/A-Wandler ist daher unempfindlich für Jitter auf der ankommenden SPDIF-Leitung. Wenn nicht, dann ist das wiederum ein konstruktiver Mangel des D/A-Wandlers, und nicht dem CD-Spieler oder gar dem Kabel anzulasten. Das Wissen darüber hat in den letzten 10 Jahren stark zugenommen, ich würde sagen daß ein verantwortungsbewußter Entwickler seine diesbezüglichen Lektionen inzwischen gelernt haben sollte.

o Und schließlich: Jitterprobleme werden gerne überschätzt. Viel Spekulation, wenig Fakten ist hier meist die Devise.

Das ist die Grundlage der Ansicht, daß CD-Spieler, digital an einen D/A-Wandler ohne die oben beschriebenen technischen Mängel angeschlossen, bei der Wiedergabe exakt gleich klingen, so lange sie auch bitidentisch ausgeben. Klingen sie nicht gleich, so sollte man überprüfen ob sie bitidentisch ausgeben. Tun sie das, dann hat der D/A-Wandler ein Problem. Tun sie das nicht, dann hat mindestens einer der CD-Spieler ein Problem.

So einfach kann das sein!
Gelscht
Gelöscht
#119 erstellt: 10. Okt 2006, 06:47
Klingt überzeugend...

Allerdings gibt es sowohl auf der Player-, als auch auf der Wandler-Seite noch offene Fragen.
Warum macht die gleiche Aufnahme auf CD, Kopie auf CD-R und Kopie auf CD-RW jeweils einen klaren Unterschied? Selbst wenn das Ripping nicht ganz OK sein sollte, dürften sich CD-R und CD-RW nicht unterscheiden. Ich kenne bisher keinen HiFi-Fan, der freiwillig mit CD-RW hört. Was passiert also im CD-Player und habt Ihr einen Player, bei dem das keine Rolle spielt?

Beim Wandler ist es nicht so einfach den Takt zu rekonstruieren, da natürlich auch die Musikdaten im SPDIF-Signal sind. Es wird also eine PLL eingesetzt, die unweigerlich einen Kompromiss fordert: Entweder starke Filterung mit sauberem Takt und unzuverlässiger Funktion, oder sicheres Locking, höhere PLL-Filter-Eckfrequenz und mehr Jitter. Es gibt daher keinen DAC der bereits nach dem SPDIF-Decoder "jitterfrei" ist.

Das ist wiederum eine Stärke der Sample-Rate-Converter. Man kann wunderbar einen sauberen Takt in den Ausgang machen und hat tatsächlich eine beeindruckende Jitter-Unterdrückung. ...Leider ist aber auch der SRC ein Prozess der Datenmanipulation mit mehr oder weniger guten Ergebnissen.
Mein AQVOX hat das schaltbar und sicher einen guten SRC drin. Umschalten bei unterschiedlichen Geräte- und Digital-Kabel-Konfigurationen zeigt den Kompromiss für mich recht eindeutig. Mit SRC machen die unterschiedlichen verwendeten Digital-Kabel nichts nachvollziehbares aus und es schrumpfen auch die Unterschiede bei den Quellen (verschwinden aber nicht). Bei sehr guter Konfiguration macht sich allerdings die Variante ohne SRC meist besser.

Was hat es mit den unterschiedlichen Oversampling auf sich? Technisch ist mir sehr wohl klar was vor sich geht und das Oversampling das Analogfilter vereinfacht. Allerdings ist es wieder ein mehr oder weniger guter Signalverarbeitungs-Prozess und ich höre, entgegen meiner Erwartung, immer mit der niedrigsten Oversampling-Einstellung. Die FIR-Filter-Theorien sind sicher richtig und auch reif; warum also überhaupt nachvollziehbare Unterschiede?

Allein die Auslegung meines AQVOX zeigt doch, dass dem Entwickler die notwendigen Kompromisse sehr wohl bewusst sind.

Der TL51XZ hat noch einen "Superlink"-Ausgang den ich leider nicht testen konnte und wo ich auch nicht genau weiß was dahinter steckt. Ich gehe aber davon aus, dass es einen Grund für eine propietäre Lösung gibt, die für jeden Hersteller unbequem sein dürfte.

Was Pelmazo schreibt ist natürlich richtig und sauber vorgetragen. Man kann aber, meiner Ansicht nach, das "heutzutage" nicht genug betonen. Wie hätte die Argumentation wohl vor 10 Jahren ausgesehen. Jedenfalls kenne ich genug Cracks, die genauso von der Perfektion der Technik überzeugt waren wie es heute der Fall ist. Das schwierigste in einer Entwicklung ist doch das Problembewußtsein. Eine klar umrissene Problemstellung können Ingenieure handhaben. Solange aber nicht einmal ein Problem gesehen wird, sind wir von unserer Perfektion überzeugt (und lehnen die Störenfriede ab???).

Was macht denn Eurer Meinung nach einen innovativen Entwickler aus? Wenn ich den Thread so beobachte drängt sich mir der Verdacht auf, dass es außer fleissig Bücher zu wälzen nicht viel mehr braucht.
Ersticken wir in einer Flut exzellenter HiFi-Geräte?
RichterDi
Inventar
#120 erstellt: 10. Okt 2006, 07:59

pelmazo schrieb:

So einfach kann das sein! ;)


Großartig dargestellt. Vielen Danke! Viele Grüße, Reiner
dr.matt
Inventar
#121 erstellt: 10. Okt 2006, 10:35

Und schließlich: Jitterprobleme werden gerne überschätzt. Viel Spekulation, wenig Fakten ist hier meist die Devise.


Hallo Pelmazo,

daß ist gut möglich, ich selbst kann das nicht weiter beurteilen.
Nur erachte ich es als Fortschritt, daß Jitter mittlerweile überhaupt ernst genommen werden.

Noch gar nicht so lange her, da wurden Jitter als Ausbund "Voodooistischer Phantasie" abgetan.


Liebe Grüße,
Matthias
Hifi-Tom
Inventar
#122 erstellt: 10. Okt 2006, 21:40
Tamagohead schrieb:


Der TL51XZ hat noch einen "Superlink"-Ausgang den ich leider nicht testen konnte und wo ich auch nicht genau weiß was dahinter steckt. Ich gehe aber davon aus, dass es einen Grund für eine propietäre Lösung gibt, die für jeden Hersteller unbequem sein dürfte.


Der Super Link gewährleistet einen ultrapuren jitterfreien Signaltransport, wie die das genau machen, weiß ich aber leider auch nicht. Ansonsten finde ich Deinen Beitrag äußerst gut auf den Punkt gebracht.
Hifi-Tom
Inventar
#123 erstellt: 10. Okt 2006, 21:45

Der TL51XZ hat noch einen "Superlink"-Ausgang den ich leider nicht testen konnte und wo ich auch nicht genau weiß was dahinter steckt. Ich gehe aber davon aus, dass es einen Grund für eine propietäre Lösung gibt, die für jeden Hersteller unbequem sein dürfte.


Der Super Link gewährleistet einen ultrapuren jitter-freien Signaltransport, wie die das genau machen weiß ich aber auch nicht. Ansonsten finde ich Deinen Beitrag extrem gut auf den Punkt gebracht.
cr
Inventar
#124 erstellt: 10. Okt 2006, 22:12

Ich kenne bisher keinen HiFi-Fan, der freiwillig mit CD-RW hört. Was passiert also im CD-Player und habt Ihr einen Player, bei dem das keine Rolle spielt?


Da kennst du halt mich nicht nicht . Ich brenne immer wieder mal (gute) CDRWs wegen der viel besseren Langzeithaltbarkeit.
Es gibt leider Player, die mit vielen CDRs nicht klarkommen (und einen Rattenschwanz an unkorrigierbaren Fehlern erzeugen) und auch neue CD-Player, die zwar vorgeben CDRW lesen zu können, aber anscheinend hier nichts taugen.
Dass CDRWs schlecht lesbar sein sollen, ist kein Muß-Zustand, wie ja Fehlerratentests mit CDROM-Laufwerken zeigen (die Fehlerraten liegen bei gut gebrannten CDRWs im Rahmen der besten CDRs und weit besser als gepreßte CDs, diese haben nämlich selten wirklich tolle Fehlerraten. Das kann ja jeder mit einem geeigneten Laufwerk ausprobieren)).

Siehe auch die von mir im HiFi-Wissen hineingestellten Fehlercharts.


[Beitrag von cr am 10. Okt 2006, 22:15 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#125 erstellt: 10. Okt 2006, 23:07

Tamagohead schrieb:
Warum macht die gleiche Aufnahme auf CD, Kopie auf CD-R und Kopie auf CD-RW jeweils einen klaren Unterschied? Selbst wenn das Ripping nicht ganz OK sein sollte, dürften sich CD-R und CD-RW nicht unterscheiden. Ich kenne bisher keinen HiFi-Fan, der freiwillig mit CD-RW hört. Was passiert also im CD-Player und habt Ihr einen Player, bei dem das keine Rolle spielt?


Du hast recht, es dürfte keinen Unterschied geben. Wenn doch einer feststellbar ist passieren irgendwo Fehler, und man müßte untersuchen wo. Daß CD-Spieler mit manchen CD-R und mehr noch CD-RW Probleme haben kann ich bestätigen, ich habe auch so ein Exemplar, das nicht alle Rohlinge mag. Ich würde bloß den Effekt nicht als Klangänderung beschreiben, bei mir ist es krasser, es funktioniert nicht zuverlässig. Aber cr hat dazu ja schon einiges geschrieben.

Es ist schon schade daß man von den allermeisten CD-Spielern die Fehlerraten nicht erfährt, es wäre eine ziemlich einfache Sache dieses Feature in einem CD-Spieler zur Verfügung zu stellen, wenn man das bei der Konstruktion schon berücksichtigt. Damit könnte man die Frage nach der Ursache weitaus bequemer klären.


Beim Wandler ist es nicht so einfach den Takt zu rekonstruieren, da natürlich auch die Musikdaten im SPDIF-Signal sind. Es wird also eine PLL eingesetzt, die unweigerlich einen Kompromiss fordert: Entweder starke Filterung mit sauberem Takt und unzuverlässiger Funktion, oder sicheres Locking, höhere PLL-Filter-Eckfrequenz und mehr Jitter. Es gibt daher keinen DAC der bereits nach dem SPDIF-Decoder "jitterfrei" ist.


Es gibt eine Reihe von Alternativen um diesem Problem zu begegnen, die man ggf. auch miteinander kombinieren kann:

o Man vermindert den Einfluß der Musikdaten auf den Jitter indem man das Referenzsignal der PLL aus der Präambel des SPDIF-Datenframes gewinnt. Die Präambel enthält ein festes und von der Musik unabhängiges Datenmuster, wodurch man eventuellen datenabhängigen Jitter stark vermindern kann.

o Man kann die Eckfrequenz der PLL automatisch umschaltbar machen, analog zu einer "grob" und einer "fein" Stufe, die erstere zum schnellen Locking, die zweite um bei erfolgtem Einrasten die Eckfrequenz und den Jitter niedriger zu machen.

o Man kann der ersten PLL-Stufe im SPDIF-Empfänger eine zweite Stufe nachordnen, die mit besseren Jitterwerten arbeitet.

o Man kann eine Abtastratenwandlung einsetzen, so daß man auf Wandlerseite mit lokal erzeugtem, festem, jitterarmem Takt arbeitet (wie Aqvox und andere). Die Jitterunterdrückung ist dann Sache des Abtastratenwandlers (der kann da auch besser oder schlechter abschneiden).

o Man kann den D/A-Wandler selbst unempfindlicher gegen Jitter machen. Das scheint zu gehen, ich habe aber noch nicht viel Aufschlußreiches dazu gelesen wie es funktioniert. Diverse Chipfirmen behaupten jedenfalls ihr Chip hätte so etwas.

Nach meiner bisherigen Erfahrung genügt eine sorgfältig aufgebaute PLL-Stufe und ein halbwegs jitterunempfindlicher Wandlerchip in der Praxis, wodurch aufwändigere Schaltungen unnötig werden. Aber ich habe auch ein gewisses Verständnis für Leute die das Ultimative wollen, egal ob es nötig ist oder nicht. Bloß wenn sie behaupten man könne das ganz klar hören werde ich skeptisch.

Es wäre allerdings noch deutlich schöner wenn die CD-Laufwerke oder -Spieler extern synchronisierbar wären, dann könnte man nämlich den Takt vom externen D/A-Wandler erzeugen lassen und dem Laufwerk schicken. Die PLL wäre dann im Laufwerk, und da gibt's kein Jitterproblem in dieser Form.


Was hat es mit den unterschiedlichen Oversampling auf sich? Technisch ist mir sehr wohl klar was vor sich geht und das Oversampling das Analogfilter vereinfacht. Allerdings ist es wieder ein mehr oder weniger guter Signalverarbeitungs-Prozess und ich höre, entgegen meiner Erwartung, immer mit der niedrigsten Oversampling-Einstellung. Die FIR-Filter-Theorien sind sicher richtig und auch reif; warum also überhaupt nachvollziehbare Unterschiede?


Könnten hier Intersample-Overs eine Rolle spielen?


Allein die Auslegung meines AQVOX zeigt doch, dass dem Entwickler die notwendigen Kompromisse sehr wohl bewusst sind.


Ich würde sagen es ist klar das es verschiedenartige Konzepte gibt. Inwiefern das "Kompromisse" sind ist wieder Ansichtssache.


Wie hätte die Argumentation wohl vor 10 Jahren ausgesehen. Jedenfalls kenne ich genug Cracks, die genauso von der Perfektion der Technik überzeugt waren wie es heute der Fall ist. Das schwierigste in einer Entwicklung ist doch das Problembewußtsein. Eine klar umrissene Problemstellung können Ingenieure handhaben. Solange aber nicht einmal ein Problem gesehen wird, sind wir von unserer Perfektion überzeugt (und lehnen die Störenfriede ab???).


Da ist zwar einerseits was dran, aber die Ablehnung der "Störenfriede" hängt zu einem guten Teil auch von der Art der Problembeschreibung und der Art der Kritik ab.


Was macht denn Eurer Meinung nach einen innovativen Entwickler aus? Wenn ich den Thread so beobachte drängt sich mir der Verdacht auf, dass es außer fleissig Bücher zu wälzen nicht viel mehr braucht.
Ersticken wir in einer Flut exzellenter HiFi-Geräte?


Ein innovativer Entwickler liest selbstverständlich relativ viel. Nicht nur Bücher, auch Fachzeitschriften (nein, nicht die Lachpresse), Konferenzbände, Applikationsschriften, Datenblätter, Seminarmaterial, etc.

Der geniale Eigenbrödler, der alles in seinem eigenen Gehirn und Labor auskocht ist ein Mythos. Man lernt davon wie andere es machen bzw. gemacht haben. Wie schon Newton kann man nur weiter sehen wenn man auf den Schultern von Giganten steht.

Und: Haben wir nicht schon eine Flut exzellenter Hifi-Geräte? Ich finde der Qualitätslevel für ziemlich wenig Geld ist sehr hoch. Da hat gerade die Digitaltechnik und die CD viel dazu beigetragen. Und natürlich die Massenfertigung in Fernost. Ob das gut oder schlecht ist sei mal dahingestellt.

Mein Problem mit der momentanen Hifi-Marktsituation ist abgesehen von der Schwemme an allerlei Esoterik und Desinformation vor allem das Festhalten an einer Analogschnittstelle (unsymmetrisch, Cinch), die angesichts weitverzweigterer Anlagen mit mehr Komponenten, mehr Störpotenzial in der Umgebung, und mehr Störabstand und Auflösung der Anlagen zunehmend zur Problemquelle wird. Cinch stammt aus einer Zeit als eine Anlage aus einer Truhe mit Plattenspieler und Röhrenradio bestand, Klirrfaktoren in Prozent gemessen wurden, und niemand wußte was ein Schaltnetzteil oder ein DECT-Telefon ist.
Hifi-Tom
Inventar
#126 erstellt: 11. Okt 2006, 12:21
Tamagohead schrieb:


Kurzum: Ich höre einen TL51X und einen CD5300 am gleichen externen Wandler und es gibt einen klaren Unterschied! Übrigens ist der CD5300 ein unglaublich komplexes Gerät
.

Vielleicht könntest Du ja auch mal Deine Klangeindrücke, Erfahrungern schildern, was sind für Dich die klangl. Unterschiede zw. den beiden Geräten, ich denke doch, daß das für alle C.E.C. Interessierten von Interesse ist u. vor allem auch im eigendlichen Sinne des Threads ist, die Diskussion driftet doch schon wieder ziemlich stark ab und für den normalen Hifi-Fan sicher auch in unbekannte Pfründe.


...reifliche Überlegung deshalb, weil diese Grabenkämpfe einfach den Spaß am Hobby nehmen und ich über den Grund der Intensität nur spekulieren kann (aber nicht mag).


Dürfte doch jetzt, nachdem sich das ganze wieder beruhigt hat u. der Thread moderiert wird, kein Problem sein.
Hifi-Tom
Inventar
#127 erstellt: 28. Okt 2006, 13:09
Die neue Design-Linie von C.E.C. ist da, habe den Link im Aqvox-Thread gesehen, eigendl. gehört er aber hier rein, da es C.E.C. Geräte sind.

http://www.phileweb.com/news/audio/200610/20/6862.html

Wenn einer eine Ahnung hat wie man das Chinesisch/Japanisch-Latein entwirrt, soll er sich bitte melden.
Amadé-Franz
Ist häufiger hier
#128 erstellt: 28. Okt 2006, 22:32
Hallo,

heute Nachmittag entdeckte ich durch Zufall das Hifi-Forum und fand zu meiner Freude den C.E.C.-Thread.

Zu Anfang möchte ich mein Erstaunen kundtun. Es herrscht teilweise für mein Empfinden ein ziemlich sarkastisch, eventuell unsachlicher Ton, den ich nicht erwartet hätte.

Mir scheint, dass es sinnvoll sein könnte, wenn es zu aller erst um Hörerfahrung geht, auch von solcher zu berichten; zu meinen eigenen Hörgewohnheiten und -erfahrung nun.

Ich blicke auf eine mehrere Jahrzehnte während "Karriere" als Musik- und Audioliebhaber zurück. Ich konnte eine Vielzahl hochwertiger Elektronik (Exposure, Proceed, Micromega, Audiomeca, ...) mein Eigen nennen oder über längere Zeiträume hören. Seit über 30 Jahren höre ich ausschließlich Klassische Musik.

Ich hatte vor kurzem die Möglichkeit den C.E.C. 5300 und den TL51XR mir einige Zeit zu Gehör und wahrlich zu Gemüte zu führen. Vorab mein Resümee: Ich konnte noch nie, ja wirklich nie so ohne Kritikpunkt, im Fluß, bei nahzu analoger Laufruhe, mit sattem Grundton, bei brillanter Durchhörbarkeit und großartiger geradzu körperlicher Räumlichkeit Musik hören. Einfach Freude pur. Ungetrübter Musikgenuß voller großer Momente. Ich konnte es kaum selbst glauben.

Mein Programm, das ich in den Eckpunkten nur wiedergebe, zeigt zugleich meinen Anspruch. Ich beginne nahezu immer mit einem Konzert für zwei Baßgamben von St. Colombe, gespielt von Jordi Savall und Wieland Kuijken auf Astree. Welcher Körper, welche Klangfarben, tiefster, straffer und warmer Tiefbass voller Feinheit. Die Strauss-Paraphrasen gespielt von Lev Vinocour auf einem Blüthner-Flügel von 1925 (?). Diese Klangfarben. Reinster Fin de Siècle, der hier ob des nicht ganz ausklingenden, trocken-flachen Diskant des Flügels wunderbar hörbar wird. Welche Zartheit des Anschlags und Nachschwingens. Die Sheherazade von Rimsky-Korsakov unter Serebier auf Reference Recordings. Wow. Endlich kein hartes klirrendes Harfengezupfe, sondern echtes Nachschwingen der Seiten. Kann dieser Player HDCD, es scheint so. Eine wunderbar in der ganze Breite ausgefaltete Bühne voll wunderbarer Details, ganz im Fluß voller Wärme und feinster Farbnuancen. Orginalklangorchester wie beim neuen La Clemenza di Tito vom seligen Amadeus unter Rene Jacobs. Herrlich harsch und direkt doch warm und fließend. Die Massen einer 8. von Mahler in den Raum gestellt als sei es die leichteste Übung. Ich würde am Liebsten nicht mehr aufhören zu schwärmen.

Meine absolute Traumelektronik ist gefunden und wie ich lernen durfte für einen erstaunlich niedrigen Preis.

Für die, die soviel Geduld (vielleicht sogar Spass) hatten alles zu lesen, eventuell der An-Stoss selbst reinzuhören, undogmatisch?!

Liebe Audio-Gourmetgrüße von Amadé-Franz


[Beitrag von Amadé-Franz am 28. Okt 2006, 23:28 bearbeitet]
Brandon23
Hat sich gelöscht
#129 erstellt: 29. Okt 2006, 19:19

Amadé-Franz schrieb:


Ich blicke auf eine mehrere Jahrzehnte während "Karriere" als Musik- und Audioliebhaber zurück. Ich konnte eine Vielzahl hochwertiger Elektronik (Exposure, Proceed, Micromega, Audiomeca, ...) mein Eigen nennen oder über längere Zeiträume hören. Seit über 30 Jahren höre ich ausschließlich Klassische Musik.

Ich hatte vor kurzem die Möglichkeit den C.E.C. 5300 und den TL51XR mir einige Zeit zu Gehör und wahrlich zu Gemüte zu führen. Vorab mein Resümee: Ich konnte noch nie, ja wirklich nie so ohne Kritikpunkt, im Fluß, bei nahzu analoger Laufruhe, mit sattem Grundton, bei brillanter Durchhörbarkeit und großartiger geradzu körperlicher Räumlichkeit Musik hören. Einfach Freude pur. Ungetrübter Musikgenuß voller großer Momente. Ich konnte es kaum selbst glauben.

Mein Programm, das ich in den Eckpunkten nur wiedergebe, zeigt zugleich meinen Anspruch. Ich beginne nahezu immer mit einem Konzert für zwei Baßgamben von St. Colombe, gespielt von Jordi Savall und Wieland Kuijken auf Astree. Welcher Körper, welche Klangfarben, tiefster, straffer und warmer Tiefbass voller Feinheit. Die Strauss-Paraphrasen gespielt von Lev Vinocour auf einem Blüthner-Flügel von 1925 (?). Diese Klangfarben. Reinster Fin de Siècle, der hier ob des nicht ganz ausklingenden, trocken-flachen Diskant des Flügels wunderbar hörbar wird. Welche Zartheit des Anschlags und Nachschwingens. Die Sheherazade von Rimsky-Korsakov unter Serebier auf Reference Recordings. Wow. Endlich kein hartes klirrendes Harfengezupfe, sondern echtes Nachschwingen der Seiten. Kann dieser Player HDCD, es scheint so. Eine wunderbar in der ganze Breite ausgefaltete Bühne voll wunderbarer Details, ganz im Fluß voller Wärme und feinster Farbnuancen. Orginalklangorchester wie beim neuen La Clemenza di Tito vom seligen Amadeus unter Rene Jacobs. Herrlich harsch und direkt doch warm und fließend. Die Massen einer 8. von Mahler in den Raum gestellt als sei es die leichteste Übung. Ich würde am Liebsten nicht mehr aufhören zu schwärmen.

Meine absolute Traumelektronik ist gefunden und wie ich lernen durfte für einen erstaunlich niedrigen Preis.



Hallo Franz,

erst mal vielen herzlichen Dank für deinen tollen Bericht und auch ein
Herzliches Willkommen hier im Forum


das sind so die Zufälle im Leben das du die für dich richtige Elektronik und unser Forum gefunden hast.

Freut mich jedenfalls außerordentlich das sich hier mal wieder ein Mann der Praxis meldet und dann auch noch ein Klassikhörer was will man mehr.

Deine Schreibweise läßt einen schon erahnen das die Musik für dich einen hohen Stellenwert im Leben besitzt.

Nochmals wirklich klasse Bericht und auch sehr emotional geschrieben so wie es sein muß.

Was mich zuerst allerdings interessiert welche Lautsprecher waren denn angeschlossen wie groß ist dein Raum und wie bedämpft und zum Schluß auch noch Aufstellung der LS incl. Hörabstand.

Hoffe das war nicht zuviel auf einmal

Bin selbst auch schon in den Genuß gekommen diese Elektronikkombination live zu erleben an einer Monitor Audio GS 20 war wirklich ein Genuß.

Hoffe auf noch mehr Berichte aus der Praxis der Franz hat den Anfang ja schon gemacht.

Also traut euch Männer Theorie hatten wir ja schon zur Genüge.


Gruß Michel
Sir_Tom
Inventar
#130 erstellt: 29. Okt 2006, 20:34
Schön das es diesen C.E.C. Thread gibt; angenehm, dass er moderiert wird, mich persönlich haben diese pubertären Pöbeleien, die anfangs das Gespräch bestimmten, davon abgehalten selbst einen Beitrag zu verfassen. Also von dieser Stelle ein Dankeschön an den Moderator!

Seit meinem 15. Lebensjahr als ich mir von meinem ersten sauer verdienten Ferienjob ein Sony Spulen-Tonbandgerät zulegte, beschäftige ich mich mit Hifi und vor allem mit Musik. Amadé-Franz hat es vorzüglich beschrieben: Auch mir geht es um das Hören von Musik und nicht um den Abgleich irgendwelcher Messtabellen!

Lange Jahre war ich auf der Suche nach der (für mich) perfekten Musikanlage und jetzt glaube ich sie gefunden zu haben:
Durch einen Beitrag im Forum wurde vor ungefähr einem Jahr auf die Marke C.E.C. aufmerksam. Ich glaube Dr. Matt war's, der den CD 5300 als einen lebendig aufspielenden Player empfahl - eine der besten Hifi-Empfehlungen, die ich je erhalten habe, obwohl ich mich dann doch für den riemengetriebenen TL51XR. Auch hier kann ich mich den Äußerungen von Amadé-Franz nur anschließen; ich höre zwar auch Klassik, aber doch vor allem Jazz oder Rock. Meine Test - Programm begann dieses Mal mit einem Rockklassiker: Golden Earing (audiophile Zounds CD) - souveränes Klangbild, absolut präzises Timing, nix verschwimmt oder verwabbert, knackige Bässe, knochentrockenes Schlagzeug. Dann der Härtetest: Ray Brown (Kontabass) und Laurindo Almeida (Gitarre) spielen Bachs Air: Wahnsinnbass, absolut genau ohne jegliche Verzerrung; darüber lupenreine Gitarrenklänge. Auch bei Gesangsstimmen gibt sich der C.E.C. keine Blöße: Maria Callas Stimme schwingt sich in glockenreine Höhen. Besonders hervorheben möchte ich noch die klare räumliche Darstellung (Big Band; Bläsersätze z.B. bei Haindling), die detaillreiche Darstellung - viele Aspekte, die mein früherer Player (Marantz CD17) einfach nicht abbildete, werden nun durch den TL51XR hörbar gemacht.
Vor allem seitdem ich meine Luxman Kombination (M03/C03) aufs Altenteil schickte und den TL51XR an meinen C.E.C. Amp 5300 (symetrisch) anschloss ging die Post ab. Mit dieser Kombination habe ich meinen persönlichen Hörtraum erfüllt und bin sicher, dass ich mich die nächsten Jahre daran nicht satthören werde!

Mir persönlich gefällt auch das schlichte, sachliche Design des TL51XR, auch die Bedenken bezüglich der Qualität (allerdings in diesem Thread von jemand geäußert, der noch keinen TL51XR gesehen, geschweige denn gehört hat ) kann ich nicht nachvollziehen, der TL51XR ist ein sehr hochwertig verarbeitetes Gerät.

Oops, jetzt bin ich doch ins Schwafeln gekommen, aber klangliche Eindrück in Worte zu fassen ist gar nicht so einfach; da ich nun als guter Papa meine Kinder ins Bett bringen muss, werde ich später noch etwas zu meinen übrigen CEC Geräten sagen; ist versprochen, soll aber keine Drohung sein

Ich sehe gerade, dass meine Angaben zur Anlage (auf die ich mich im Text beziehe) nicht automatisch eingeblendet werden; also schnell von Hand ergänzt:

C.E.C. Amp 5300; C.E.C. TL51XR; C.E.C. PH53; Scheu Premier II mit Vivid II Tonarm und Denon DL103R Tonabnehmersystem; Accuphase Tuner.


[Beitrag von Sir_Tom am 29. Okt 2006, 20:41 bearbeitet]
Amadé-Franz
Ist häufiger hier
#131 erstellt: 29. Okt 2006, 23:18
Ein herzliches Hallo,

ein Dank an die Nachredner, dass Ihr meinen Beitrag so positiv aufgenommen habt.

Brandon brennen die näheren Hörumstände auf den Nägeln:
Der Raum ist rund 24 qm, gehört habe ich an der Dura und die Sitzposition kann man ziemlich frei wählen bei diesen herrlichen LS. Eine etwaige Bedämpfung oder sonstiges ist nicht nötig.

Sir Tom beglückwünsche ich zuerst für seine Kinder und natürlich zu seiner Wahl.

Ergänzend zu meinen Hörerlebnissen liegt mir in Bezug zu Sir Toms' Callaserfahrung (ich bin großer Callasfan, man sehe sich bei JPC die neue Callas-Edition von Documents und Herrn Kesting an)noch etwas auf der Zunge, besser in den Fingern:

Stimmen erwähnte ich nicht weil ich noch viele andere Eindrücke habe, bzw. hatte, sie klingen einfach natürlich; ob Lied, Konzert oder Oper alles kommt wunderbar. Das Timbre bringt unaufdringlich jede individuelle Färbung zur Geltung, die auf der Luftsäule schwebenden Töne stehen im Raum, die Personen sind herrlich zu orten,... Einige Hörmedien: Zauberflöte unter Wolfgang Sawallisch, schon erwähnt 'Tito' unter Jacobs, mittelalterliche Gesänge und Musik (Carmina Burana - Modo Antiquo, Cantigas de Santa Maria - Alfonso X - Ens. Unicorn).

Ich hatte zwei Hörsessions so ca. 5 - 6 Stunden. Es kam sehr viel und verschiedene Musik (nur Klassik) zum Einsatz. Somit kann ich also nur einen wirklich kleinen Ausschnitt beschreiben. Zwei Eindrücke sind mir noch besonders wichtig. Zum einen die Cembalokonzerte von J.S.Bach gespielt von Naoki Kitaya und dem coninuo consort auf Raumklang. Die Klangfarben des Cembalos, die Dynamik, die Feinheit, bei der auch das Coninuo wie eine Laute nicht untergeht, ist ziemlich einmalig. Zum anderen das Kölner Streichsextett mit Beethovens Symphonie Nr. 6 und Augusto Valentes 'six to midnight'(1999) auf Aulos. Wegen der strukturalen Erkenntnisse zu Beethoven wärmstens zu empfehlen, doch am Herzen liegt mir das Gegenwartsstück. Bei Neuer Musik ist die Qualität der Wiedergabe ein entscheidender Faktor. Hier kommt richtig Begeitsterung auf wie dieses enorm schwierige Stimmengeflecht der sechs Streicher präzise dargestellt wird, das Timing und die Schnelligkeit stimmen perfekt, nichts klingt scharf wo es nicht sein soll. Das Anschwellen, die Klangverdichtungen ballen sich und verflüchtigen sich im nichts um woanders wieder zu erstehen,... So macht auch anspruchvollste Neue Musik Spaß und der Sinngehalt bei allem Schwierigen wird deutlich.

Kann man von Musikwiedergabe mehr verlangen?

Hörglück.

In diesem Sinne einen schönen Abend und gute Nacht

Amadé-Franz
Gelscht
Gelöscht
#132 erstellt: 30. Okt 2006, 03:45
Die Musikschreiber sind Balsam für dieses Forum! Bei aller Technik und dem Interesse dafür, dient diese doch nur dem Musikhören selbst. CEC setzt sich, meiner Meinung nach, recht deutlich von anderen Marken ab, geht innovative Wege und riskiert eine Polarisierung.
An die Klassik-Liebhaber eine Bitte:
Postet doch manchmal ein paar CD-Tipps. Ich stehe dem Wald der Klassik oft hilflos gegenüber, habe zwar echte Perlen, aber oft auch Langweiler. Die Interpretation ist so enorm wichtig. Nocht alles was Ihr angerissen habt kann ich mit der kurzen Beschreibung finden. Jetzt schon Danke!

Beste Grüße
Karl
Amadé-Franz
Ist häufiger hier
#133 erstellt: 30. Okt 2006, 10:55
Hallo Tamagohead-Karl, Moderator und Musikliebhaber,

die Nachfrage nach Klassiktipps und -austausch kommt mir zupass. Allerdings hätte ich an den Moderator oder diejenigen, die sich auskennen ein paar Fragen:

1) Im C.E.C.-Thread macht es vermutlich wenig Sinn?
2) Ich fand keinen Klassik-Thread, wäre doch evtl. ne Möglichkeit einen zu machen?
3) Da ich nicht nur Hifi-Forum-Neuling bin sondern überhaupt das erstemal Zeit und Spass finde zu posten, kenne ich mich nicht aus. Wie macht man einen Thread oder wer?
4) Würde mir Spass machen, denn die Klassikforen, die ich besuchte, haben mich noch nicht wirklich überzeugt.
5) Verbindung Musikkenner/-liebhaber und Audiokenner/-liebhaber finde ich auch spannender.

Allen eine gute Woche voller 'Geigenhimmel' und Wohlklänge

Amadé-Franz
Sailking99
Inventar
#134 erstellt: 30. Okt 2006, 11:08
Hi,
die Klassikabteilung vom Hifi-Forum findet ihr hier:
Klassik

Gruß Flo
kingickongic
Hat sich gelöscht
#135 erstellt: 30. Okt 2006, 11:12
Hi,

Hallo Franz, Hallo Tom!!!

Diese Beiträge im C.E.C Thread zu sehen tut wirklich gut, ich kann es gar nicht glauben!

Endlich mal Beiträge von Musikliebhabern, welche die Geräte gehört haben oder selbst besitzen ohne viel Fachsimpelei und Kofferraum voll Messgeräte.

Weiter so!

Vielleicht verraten uns jetzt noch einige C.E.C Hörer oder Tester ihre positiven oder negativen C.E.C Erfahrungen, da es doch deutlich ruhiger geworden ist.

Gruß Romeo
EWU
Inventar
#136 erstellt: 30. Okt 2006, 11:13
Hallo Amadé-Franz,


Amadé-Franz schrieb:
3) Da ich nicht nur Hifi-Forum-Neuling bin sondern überhaupt das erstemal Zeit und Spass finde zu posten, kenne ich mich nicht aus. Wie macht man einen Thread oder wer?
Amadé-Franz


gehe in das entsprechende Forum, gehe dann auf "Thema erstellen".

Gruß Uwe
Amadé-Franz
Ist häufiger hier
#137 erstellt: 30. Okt 2006, 14:58
Hallo,
zuerst besten Dank für die schnellen Antworten.

Der Klassik-Thread ist wirklich interessant.

An alle Moderatoren (natürlich auch an alle, die gerne was dazu sagen wollen), ich habe einiges entdeckt und viele Fragen zu verschiedensten Themen bzw. Funktionen und Abläufen.

Werde mich damit die nächsten Tage beschäftigen und alles zusammenfassen. Soll ich das dann irgendwo, wenn ja wo, posten oder direkt an einen Moderator oder einen Obermoderator etc. mailen?

Herzliche Anfänger-Grüsse
Amadé-Franz
Ungaro
Inventar
#138 erstellt: 30. Okt 2006, 15:03
Hallo Franz!

Wenn Du klassische Musik meinst, dann hier würde ich sagen!
Auf "Neues Thema" klicken und schon hast Du dein eigenes Thread!

Schöne Grüsse
Anton
Amadé-Franz
Ist häufiger hier
#139 erstellt: 30. Okt 2006, 17:37
Hallo Ungaro,

danke für Deine Antwort.

Habe mir auch gleich Zeit genommen Deine Web-Seite anzuschauen. Toll, alle Achtung, Du nötigst mir einen Smily ab (obwohl ich die nicht so gerne verwende) :hail.

Deine Musikbabies (Anlage) sind spitze, macht sicher Superfreude zu hören. Nochmals alle Achtung für Dein selbstbebautes Rack. Als Nichthandwerker doppelte Portion.

Gehört nicht in diesen Thread, aber wenn Du schon mal an der "Strippe" bist, was hältst Du von den creaktiv Big Reference Regalen?

Klassiklink bereits vom Vormoderator ausprobiert, ist viel zu finden, schaue mich um und werde dann aktiv. Macht richtig Spaß hier, ist mir richtig was entgangen bisher.

Was ich dann wo und wie schreibe, schau ma mal.

Alles Gute und High-Fidele Grüsse

Amadé-Franz


[Beitrag von Amadé-Franz am 30. Okt 2006, 17:38 bearbeitet]
Hifi-Tom
Inventar
#140 erstellt: 30. Okt 2006, 18:27
Hallo Mozart ;), Hallo Sir Tom,

erstmal herzlich willkommen hier im Forum, war ja, wenn ich das richtig gesehen habe, Euer erster Beitrag u. das dann gleich hier im C.E.C. Thread, wo es doch zuweilen hoch herging, schön das Ihr Euch nicht abschrecken habt lassen. Und eines muß ich auch sagen, sehr schöne Beiträge..., gelungene Feuertaufe sozusagen.

Tamagohead schrieb:


Die Musikschreiber sind Balsam für dieses Forum! Bei aller Technik und dem Interesse dafür, dient diese doch nur dem Musikhören selbst. CEC setzt sich, meiner Meinung nach, recht deutlich von anderen Marken ab, geht innovative Wege und riskiert eine Polarisierung.


Genauso sehe ich das auch..., also ganz klar, wir wollen mehr!


[Beitrag von Hifi-Tom am 30. Okt 2006, 18:28 bearbeitet]
Ungaro
Inventar
#141 erstellt: 30. Okt 2006, 18:29
Hallo Franz!


Amadé-Franz schrieb:
Habe mir auch gleich Zeit genommen Deine Web-Seite anzuschauen. Toll, alle Achtung, Du nötigst mir einen Smily ab (obwohl ich die nicht so gerne verwende) :hail.


Ich fühle mich geehrt!
In den nächsten Tagen werde ich noch einige Bilder von meine neue LS hochladen!


Deine Musikbabies (Anlage) sind spitze, macht sicher Superfreude zu hören. Nochmals alle Achtung für Dein selbstbebautes Rack. Als Nichthandwerker doppelte Portion.


Vielen Dank!
Freut mich sehr dass es Dir gefällt!


Gehört nicht in diesen Thread, aber wenn Du schon mal an der "Strippe" bist, was hältst Du von den creaktiv Big Reference Regalen?


Creaktiv finde ich nicht zwar schlecht, aber am liebsten hätte ich ein Finite Elemente Segment X!


Klassiklink bereits vom Vormoderator ausprobiert, ist viel zu finden, schaue mich um und werde dann aktiv. Macht richtig Spaß hier, ist mir richtig was entgangen bisher.


Ich wünsche Dir sehr viel Spass bei der "Entdeckungstour" und auch sonst hier im Forum und für uns wünsche ich dass wir noch viele tolle Berichte von Dir lesen können!

Schöne Grüsse
Anton
Amadé-Franz
Ist häufiger hier
#142 erstellt: 30. Okt 2006, 20:05
Hallo,

danke, ob solchen Zuspruchs.

Spezialdank an Ungaro für den finite-Tipp, kannte ich noch nicht. Bis bald.

Führe mir gerade den Parsifal zu Gemüte, in einer der absolut überragenden Wagnerinterpretationen des Jahrhunderts, unter Herbert Kegel (nahzu alles von diesem Mann ist überragend, mindestens bedenkenswert). Gibt es in einer 3CD-small-Box von Berlin Classics, fast 4h Musik für 18 €uro, in einer auch aufnahmetechnisch und klanglich außergewöhnlichen Qualität als leipziger Rundfunkmitschnitt von 1975.

http://www.jpc.de/jp.../classic/rsk/hitlist

Ciao, in holde Klänge gehüllt

Amadé-Franz
Duncan_Idaho
Inventar
#143 erstellt: 01. Nov 2006, 10:48
Na.. dann werd ich mich auch mal melden... immerhin basiert mein Audiomeca Obsession II auf CC-Wandlern und ist indirekt mit den C.E.C. verwandt.

Was mir an meinem Audiomeca gefällt ist die Musikalität die ich schon bei geringsten Pegeln via den Rest der Anlage erleben kann. Schlecht zu beschreiben... aber bei einigen anderen Playern war da einiges technisch perfekt... aber irgendwie leblos. In etwa ein Unterschied wie zwischen einem Virtuosen und einem Meister. Der erstere ist technisch perfekt und spielt es genau nach Blatt... aber im fehlt irgendwie das Gefühl... der zweiter erfaßt dieses Gefühl und setzt es perfekt um. Ich muß allerdings zugeben, daß der Rest der Anlage an dem Erlebnis auch nicht ganz unschuldig ist.
Hifi-Tom
Inventar
#144 erstellt: 01. Nov 2006, 17:51

Na.. dann werd ich mich auch mal melden... immerhin basiert mein Audiomeca Obsession II auf CC-Wandlern und ist indirekt mit den C.E.C. verwandt.


Nicht nur indirekt, sondern quasi sehr direkt, er ist praktische ein C.E.C.-Gerät.

Die Musikalität, der natürliche Fluß & Klang der Instrumente, das feine Ausschwingen, die Stimmenabbildung, das ist ja gerade das große Plus der C.E.C.-Geräte. Wie Du schon richtig gesagt hast, gibt es viele Geräte, die techn. perfekt spielen aber denen genau diese oben genannten Eigenschaften abgehen. Die Performance ist dann sauber, aber irgendwie leblos, steril...u. emotional wenig involvierend. Und genau das macht eben den feinen Unterschied aus.
Duncan_Idaho
Inventar
#145 erstellt: 01. Nov 2006, 20:45
Wobei sich das Laufwerk noch deutlich von CEC unterscheidet... hab beide mal offen nebeneinander gesehen. Der Wandlerteil ist fast identisch.... aber das Laufwerk ist anders aufgebaut... ebenso die Netzversorgung.
Sir_Tom
Inventar
#146 erstellt: 01. Nov 2006, 21:49
Herzlichen Dank für den warmherzigen Empfang und für die freundliche Ressonanz!

Blöderweise bin ich wohl zu doof für diesen "Antwortkasten" schon zwei Beträge sind verloren gegangen, als ich zurückblätterte um etwas nachzuschauen; ärgerlicherweise scheints manchmal zu klappen, diesmal allerdings war mein noch nicht geposteter Beitrag weg Also auf ein Neues!

Richtig umgehauen hat mich ein kleiner Kasten von C.E.C.- der Phonoverstärker ph53. Lange Jahre hatte ich meine Plattensammlung im Schrank gelagert, hatte keine Lust mehr sie rauszunehmen und anzuhören. Da kam ich durch ein Wahnsinnsglück (Internetversteigerung bei hood) an den ph53; eigentlich hatte ich mir den Aqvox zulegen wollen, aber im Forum fanden sich doch viele negative Beiträge über die Qualität, so dass ich mir doch den C.E.C. kaufte. Als ich dann zum ersten Mal meinen ollen Thorens mit dem ph53 verband und an meinen Luxman anschloss, geschah ein Wunder: Was vorher muffig und dumpf klang (Phonovorstufe des Luxman C03), klang jetzt luftig und differenziert. Ergebnis: Inzwischen bin ich zum Vinylfreak geläutert; habe mir einen Scheu - Plattendreher zugelegt (Waaahnsinnsgerät - by the way), alles symmetrisch verkabelt und seit ich den Amp5300 habe, geht die Post ab: Für Rockfreunde ein Muss - Blind Faith, Do what you like (präzise Bassläufe; differenzierte Percussion); die alten Scheiben des United Jazz&Rock Ensembles (Live im Schützenhaus) verloren jegliche Patina (irre Bläsersätze; trockener Bass und die Posaune von Mangelsdorff (genauer die Töne davon) schwirren und surren durch den Raum; "Room to Move" einmal in der berühmten Fassung von "The Turning Point" und einmal "Live in Germany", jedes Detail wird hörbar und der Groove überträgt sich ins Wohnzimmer ... Ein letzter Tipp für die Klassikfreunde: "Gitarrenkonzerte des Barock" (Fasch, Vivaldi, Krebs) von Konrad Ragossing und dem Südwestdeutschen Kammerorchester (Paul Angerer) - absolut präzises Timing, flirrende Gitarrenläufe, die nicht im Ensemble untergehen; jede Stimme ist detailreich vorhanden, nichts verwischt oder verschwindet ...

Ein Nachteil hat die Sache allerdings: Seit ich dieses Teil habe, schaffe ich es nicht mehr neben der Musik zu lesen (wer mich kennt, weiß was das heißt!!!) oder Musik als Hintergrundgeräusch zu hören: Die präzise Darstellung verführt zum genauen Hinhören und immer wieder fallen mir weitere Einzelheiten auf. Herz, was begehrts Du mehr!
Brandon23
Hat sich gelöscht
#147 erstellt: 01. Nov 2006, 22:27

Sir_Tom schrieb:


Seit meinem 15. Lebensjahr als ich mir von meinem ersten sauer verdienten Ferienjob ein Sony Spulen-Tonbandgerät zulegte, beschäftige ich mich mit Hifi und vor allem mit Musik. Amadé-Franz hat es vorzüglich beschrieben: Auch mir geht es um das Hören von Musik und nicht um den Abgleich irgendwelcher Messtabellen!

Lange Jahre war ich auf der Suche nach der (für mich) perfekten Musikanlage und jetzt glaube ich sie gefunden zu haben:
Durch einen Beitrag im Forum wurde vor ungefähr einem Jahr auf die Marke C.E.C. aufmerksam. Ich glaube Dr. Matt war's, der den CD 5300 als einen lebendig aufspielenden Player empfahl - eine der besten Hifi-Empfehlungen, die ich je erhalten habe, obwohl ich mich dann doch für den riemengetriebenen TL51XR. Auch hier kann ich mich den Äußerungen von Amadé-Franz nur anschließen; ich höre zwar auch Klassik, aber doch vor allem Jazz oder Rock. Meine Test - Programm begann dieses Mal mit einem Rockklassiker: Golden Earing (audiophile Zounds CD) - souveränes Klangbild, absolut präzises Timing, nix verschwimmt oder verwabbert, knackige Bässe, knochentrockenes Schlagzeug. Dann der Härtetest: Ray Brown (Kontabass) und Laurindo Almeida (Gitarre) spielen Bachs Air: Wahnsinnbass, absolut genau ohne jegliche Verzerrung; darüber lupenreine Gitarrenklänge. Auch bei Gesangsstimmen gibt sich der C.E.C. keine Blöße: Maria Callas Stimme schwingt sich in glockenreine Höhen. Besonders hervorheben möchte ich noch die klare räumliche Darstellung (Big Band; Bläsersätze z.B. bei Haindling), die detaillreiche Darstellung - viele Aspekte, die mein früherer Player (Marantz CD17) einfach nicht abbildete, werden nun durch den TL51XR hörbar gemacht.
Vor allem seitdem ich meine Luxman Kombination (M03/C03) aufs Altenteil schickte und den TL51XR an meinen C.E.C. Amp 5300 (symetrisch) anschloss ging die Post ab. Mit dieser Kombination habe ich meinen persönlichen Hörtraum erfüllt und bin sicher, dass ich mich die nächsten Jahre daran nicht satthören werde!

Mir persönlich gefällt auch das schlichte, sachliche Design des TL51XR, auch die Bedenken bezüglich der Qualität (allerdings in diesem Thread von jemand geäußert, der noch keinen TL51XR gesehen, geschweige denn gehört hat ) kann ich nicht nachvollziehen, der TL51XR ist ein sehr hochwertig verarbeitetes Gerät.

Oops, jetzt bin ich doch ins Schwafeln gekommen, aber klangliche Eindrück in Worte zu fassen ist gar nicht so einfach; da ich nun als guter Papa meine Kinder ins Bett bringen muss, werde ich später noch etwas zu meinen übrigen CEC Geräten sagen; ist versprochen, soll aber keine Drohung sein

Ich sehe gerade, dass meine Angaben zur Anlage (auf die ich mich im Text beziehe) nicht automatisch eingeblendet werden; also schnell von Hand ergänzt:

C.E.C. Amp 5300; C.E.C. TL51XR; C.E.C. PH53; Scheu Premier II mit Vivid II Tonarm und Denon DL103R Tonabnehmersystem; Accuphase Tuner.



Hallo Sir Tom

freut mich auch dich hier in diesem Thread und natürlich auch im Forum begrüßen zu dürfen.

Dein Musiklebenslauf liest sich ja schon sehr gut mit 15 schon ein Spulentonbandgerät sich zugelegt vom sauer verdienten Ferienjob das nenne ich mal einen echten Einstieg in die Musikwelt.War bei mir auch nicht anders wenn einen der Hifi Virus befallen hat dann bekommt man ihn nicht mehr los.

Aber trotzdem Hut ab vor deiner Zielstrebigkeit schon in diesem Alter sich mit dieser nicht einfachen Materie zu beschäftigen.

Dein emotianaler Bericht hat mir auch sehr gut gefallen und das daran auch noch CEC Geräte daran beteiligt waren umso mehr denn dafür habe ich den Thread ja auch aufgemacht weil mir die Elektronik auch sehr gut gefällt.

Vielleicht kannst du mir noch die CD'S posten zuerst von Maria Callas und dann noch wo Ray Brown und Laurindo Almeida (Gitarre)Bachs Air spielen gerne auch per PM.

Wer will kann auch gerne hier Links posten für hörenswerte gut aufgenommene Scheiben.

Denke von Moderationsseite ist da wohl nichts einzuwenden solange es nicht zuviel wird.

Wünsche mir noch mehr solcher Erfahrungsberichte voller Emotionen und Begeisterung.

@Duncan

der Audiomeca ist auch ein toll aufspielender Player viel Spaß noch mit ihm und auch mit dem Rest deiner Anlage.


Gruß Michel
Hifi-Tom
Inventar
#148 erstellt: 01. Nov 2006, 23:23
Brandon23 schrieb:


@Duncan, der Audiomeca ist auch ein toll aufspielender Player viel Spaß noch mit ihm und auch mit dem Rest deiner Anlage.


Ist ja fast ein C.E.C.-Player, ich glaube das können wir gerade nochmal so durchgehen lassen.

P.S. übrigens, auch das Laufwerk kommt meines Wissens von C.E.C. aber wahrscheinlich machen die noch ein wenig drann u. drum herumm.


[Beitrag von Hifi-Tom am 01. Nov 2006, 23:24 bearbeitet]
Duncan_Idaho
Inventar
#149 erstellt: 01. Nov 2006, 23:52
Plattenauflage wurde wie bei Audiomeca üblich Audiomeca vergrößert... ist Direktantrieb ohne Riemen und auch sonst haben sie da etwas nach ihren Vorstellungen umgemodelt... ich denk so richtig ist nur noch die Steuereinheit unverändert und ein Teil der Mechanik die nix mit der Optik zu tun hat.

Die Kombi B&W CDM7 > SAC 50t > Audiomeca ist auch ein wirklicher Glückstreffer... die Komponenten spielen traumhaft gut zusammen. Die meisten Besucher sind verblüfft was da für nicht mal so viel Geld rauskommt... Vor allem hab ich alle Komponenten durch zeitlich passenden Einkauf auch noch günstiger als üblich bekommen. Aber selbst dann spielt die Kombi immer noch weit über der Klasse die man ihr bei dem Preisschild und der optischen Größe zugestehen würde....

Nächstes Jahr wird die Vorstufe des Denon AVC 3800 aus dem Signalweg genommen und durch eine SAC Beta ersetzt. AV- und Stereo-System sind dann vollkommen getrennt und gewechselt wird via WBT-Spannbananas an den LS-Kabeln... natürlich farblich markiert um Verwechslung zu vermeiden. Mit der Beta ist dann der Soundhimmel für mich erreicht.... Wird wohl nicht mehr viel geben was mich die Dinger austauschen läßt. Maximal werd ich die CDM7 durch eine 804S ersetzen... aber da muß eine längere Hörwoche drüber entscheiden... und selbst dann bleiben die CDM7 erhalten... als Rears für die AV/SACD-Anlage. Aber bis das fällig wird brauch ich erst eine größere Wohnung.


[Beitrag von Duncan_Idaho am 01. Nov 2006, 23:53 bearbeitet]
Sir_Tom
Inventar
#150 erstellt: 02. Nov 2006, 17:27
Hallo Michael (Brandon23),

gerne poste ich noch die Angaben zu den in meinem Beitrag erwähnten CD’s:

Ray Brown, Laurindo Almeida – Moonlight Serenade (ursprünglich bei Jeton, später über Bell Records vertrieben; BLR 84 007; ich merke gerade, dass die Bestellnummer wieder gewechselt hat: JET 60 005, im übrigen gibt’s die Aufnahme auch als Schallplatte). Habe gerade noch einen Kommentar der FAZ zu dieser Scheibe gefunden, er stammt vom 27. . 2001 ist aber immer noch aktuell: "Im Jazz - Bereich herrscht ebenfalls kein Mangel an CDs, mit denen man HiFi - Anlagen auf Hertz und Nieren prüfen kann. Zu den Evergreens zählen die "Reference"-Sampler des Labels Jeton, die unter der Marke Bell neu aufgelegt im Handel sind, vor allem der Klassiker "Reference" (BLR 84 001), bei dem schon der Titel "Moonlight Serenade" des Gitarristen Laurindo Almeida und des Bassisten Ray Brown mit seinem aberwitzigen Abstecher ins Reich der tiefsten Töne das Geld wert ist. Aber auch mit "Reference Highlights 2" (BLR 89 101), ja eigentlich mit allen Bell-Angeboten macht man nichts verkehrt. [...]" Dem ist nix hinzuzufügen!


Zu Maria Callas hätte ich zwei Empfehlungen: „Die schönsten Arien (Konzertaufnahmen digital bearbeitet)“ enthält auf 2 CD’s Konzertmitschnitte von 1952 bis 1961; Line Music Service 59187. Eine Rarität ist der Livemitschnitt eines ihrer letzten Konzert „Montreal 1974“ gemeinsam mit dem Tenor Giuseppe die Stefano und dem Pianisten Robert Sutherland; Membran Music 222289 – 210.

Von den ebenfalls erwähnten Haindling CD’s gefällt mir am allerbesten die Live CD „Perlen“; aber hier bin sehr parteiisch, da ich eigentlich (fast) alle Lieder von Haindling toll finde.

Ich beziehe auch Deine Frage (Lautsprecher, Hörraum) an Franz-Amadé einfach auch mal auf mich: Durch die C.E.C. Kette erwachten auch meine „betagten“ (tja, sie sind inzwischen wohl 15 Jahre alt) Hans Deutsch M03/FT03 zu neuem Leben und klingen wieder so, wie sie meine Ohren und mein Herz eroberten.

Alles ist im Wohnzimmer (knapp 40m²), also keinem speziellen Hörraum, aufgestellt. Zwar gibt’s da große Glasflächen, aber Bücherwände und ein Hörplatz, der nicht direkt an der Wand ist sorgen für eine akzeptable Akustik. Falls sich jemand für Kabel interessiert, dem kann ich auch helfen: Vor cirka einem Jahr habe meine Billigstrippen gegen Sommer – Kabel getauscht (LS: Quadra Blue; XLR: Epiloge; Cinch: Aqua Blue), ein Tausch, den ich keine Sekunde bereut habe.

So, dies als Ergänzung zu meinen beiden vorigen Beiträgen!

Herzliche Grüße
Sir Tom

P.S.: Ha, ich habe den Editor ausgetrickst, einfach in Word vorschreiben und dann reinkopieren ... Das kann sogar ich!


[Beitrag von Sir_Tom am 02. Nov 2006, 17:39 bearbeitet]
Sir_Tom
Inventar
#151 erstellt: 02. Nov 2006, 18:47
Noch eine Ergänzung zu meinem letzten Beitrag:
Die beschriebene CD von Ray Brown und Laurindo Almeida gibt's zur Zeit bei Jokers für 5,99 Euronen (ein Wahnsinnspreis, wenn ich mich an das erinnere, was ich vor Jahren blechen musste... )

Grüßle
Sir Tom
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