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Neumann K+H Klein und Hummel O 300 D (O300D) - Versuch eines Erfahrungsberichts

+A -A
Autor
Beitrag
Hüb'
Moderator
#1485 erstellt: 14. Jan 2011, 13:28

Wieviel mehr Hüb

Ich hüb' euch gleich auf die Sprünge...
Hörzone
Hat sich gelöscht
#1486 erstellt: 14. Jan 2011, 16:11
Hier die Antwort von Markus


Hallo Reinhard,

der O300 bestitzt für jeden Weg Limiter. Bei normalem Musikprogramm spricht in der Regel der Peaklimiter des Woofers zuerst an. Dieser ist abhängig von der frequenz und der Netzspannung. Außerdem ist der Eingriff frequenzabhängig, so dass bei tiefen Frequenzen mit hohen Pegeln diese zuerst abgesenkt werden, bevor der Pegel des gesamten Woofers abgesenkt wird.
Alle Limiteraktivitäten werden am Logo vorne angezeigt. Es sollte also im normalen Mischbetrieb vermieden werden, dass der Limiter aktiv ist, da zwar der Schutz des Systems gewährleistet ist, jedoch eine Kompression einsetzt, die zu verfälschten Mischergebnissen führen kann, da diese sehr wenig "hörbar" sind.
Erik030474
Inventar
#1487 erstellt: 14. Jan 2011, 16:53

e.lurch schrieb:
Ich habe mich auf diese Aussage verlassen, "dass die o300 noch einige Zeit halten muss" und habe die o300 gekauft.


Wieviel muss man für ein Pärchen O300 (OHNE D) aktuell hinlegen?

Nach dem ich hier schon so manchen Lautsprecher gehört habe, soll es noch einen letzten Hörtest geben:
- KH O 300
- PMC TB2S-A auch wenn der nur "aktiviert" ist, d. h. eigentlich passiv.
Hüb'
Moderator
#1488 erstellt: 14. Jan 2011, 16:57

Wieviel muss man für ein Pärchen O300 (OHNE D) aktuell hinlegen?

Das sollte Reinhard Dir per PN schreiben. Den Netz-Straßenpreis kannst Du ja leicht ergooglen.

Vielleicht interessant:
http://www.gearslutz...tb2sa-k-h-o300d.html

Die PMC halte ich für (deutlich) zu teuer.

Grüße
Frank
Erik030474
Inventar
#1489 erstellt: 14. Jan 2011, 17:26
EDIT Hüb': Komplettzitat entfernt.

Okay, dann warte ich mal auf Post. Über PMC findet man hier nicht so viel, werde mich bei Gearslutz aber mal durchlesen.


[Beitrag von Hüb' am 14. Jan 2011, 17:29 bearbeitet]
e.lurch
Inventar
#1490 erstellt: 14. Jan 2011, 17:38
Danke Reinhard für die Nachfrage bei K+H.

Also werden zuerst die peaks im Tieftonbereich durch den limeter beschnitten.

Wenn wieder ein wenig Taschengeld für meinen Spieltrieb abgezweigt werden kann, werde ich mir mal den Behringer DEQ2496
bestellen.
Versuch macht kluch


Und ja, es lohnt sich die o300 nochmals zu hören
e.lurch
Inventar
#1491 erstellt: 18. Jan 2011, 11:29
@all:

und wieder mal eine Frage
Ich habe gelesen: Der O300 (D) ist geschlossen, ihr Pegel fällt daher unterhalb 40Hz nur mit 12dB/8ve.

Ähhh, was bedeuter .../8ve
Hüb'
Moderator
#1492 erstellt: 18. Jan 2011, 11:33
Hallo,

der Kurvenverlauf ist flacher als bei einer Bassreflexkonstruktion.

Mal ein Beispiel ohne direkten O300-Bezug.

BR vs. geschlossen:



Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 18. Jan 2011, 11:33 bearbeitet]
Unipol
Hat sich gelöscht
#1493 erstellt: 18. Jan 2011, 11:43
Hallo,

pro Oktave

Der Frequenzgang einer geschlossenen Box fällt mit 12db pro Oktave unterhalb der Eigenresonanz (Filter 2.Ordnung), also z.B. von 56Hz auf 28Hz oder von 20 auf 10Hz. Bassreflex verhält sich wie ein Hochpassfilter 3.Ordnung, 18db/Oct.

Gruß Gerhard
e.lurch
Inventar
#1494 erstellt: 18. Jan 2011, 12:34
Hi,
Zuerst einmal Danke. wieder ein Stückchen schlauer

Zusatzfrage: Wie sieht das konkret bei dem Monitor o300 aus?
Und anscheinend - weiß aber nicht ob das mit meiner ursprünglichen Frage was zu tun hat -
in einem geschlossenen Raum spielen die Tieftöner durchaus unter 40Hz - habe es aber nie gemesen-? Wie soll das gehen? durch durch "Anregung" der Wände/Decke/Fußboden????

Hüb'
Moderator
#1495 erstellt: 18. Jan 2011, 12:41
Hallo,

die Basswiedergabe ist immer eine Funktion dessen, was der LS abstrahlt und was der Raum damit macht.

Hier die FG-Messung von K+H zur O300:



50 Hz werden so gerade noch mit vollem Pegel wiedergegeben. Darunter beginnt der relativ flach verlaufende Abfall.
30 Hz werden mit ca. - 7 dB wiedergegeben.
Im Raum gemessen wird der Frequenzverlauf allerdings anders aussehen (unruhiger und im Bassbereich weniger stark abfallend).

Grüße
Frank
e.lurch
Inventar
#1496 erstellt: 18. Jan 2011, 12:52
Hi Frank,

Danke für die Erklärung. Jetzt verstehe ich auch- ich hoffe, das meine Schlussfolgerung richtig ist - warum der Frequenzgang bei 90 db angezeigt wird.

Aber nach diesem Schaubild, würde doch bei -3db 40hz erreicht.
sehe ich da was falsch?
Hüb'
Moderator
#1497 erstellt: 18. Jan 2011, 13:27
Hallo,

Aber nach diesem Schaubild, würde doch bei -3db 40hz erreicht.

Ja, in etwa. Wenn man dass Schaubild als gegeben nimmt, dann müsste 40 hz mit zwischen -2 ud -3 dB relativ zum Rest des Spektrums wiedergegeben werden.

Grüße
Frank
e.lurch
Inventar
#1498 erstellt: 18. Jan 2011, 14:13
Hi Frank

Du hast ja uasdrücklich geschrieben,"Wenn man dass Schaubild als gegeben nimmt" dann stimmt meine Vermutung.

Klein Hummel gibt aber für die o300 bei -3db 35 hz an. wie passt das zusammen?
Hüb'
Moderator
#1499 erstellt: 18. Jan 2011, 14:17
Geh mal von 35 hz nach oben bis zum Frequenzschrieb. Das kann schon ganz knapp hinhauen.

"Wenn man dass Schaubild als gegeben nimmt"

Herstellermessungen sind immer etwas anderes als solche von unabhängigen Dritten - wenn dies auch bei echtem Pro-Equipment wiederum nur eingeschränkt gilt.


[Beitrag von Hüb' am 18. Jan 2011, 14:18 bearbeitet]
e.lurch
Inventar
#1500 erstellt: 18. Jan 2011, 14:34
Hi

habe mal die Suchfunktion bemüht und dieses gefunden: >>>siehe AH. schrieb:
Was ich meine laienhaft verstanden zu haben ist, dass

"die gleichphasige Addition des Schalles von den Begrenzungsflächen des Raumes (Wänden) eine Rolle" spielt ( wie von mir vermutet)
und dass "sehr gute Ergebnisse sind aber meist nur mit einer Einmessung (Ortsentzerrung) möglich" sind.

Damit erklät sich auch automatisch warum die Einmessung im Raum ganz wichtig ist. Und warum man im Raum/Musikzimmer einen tieferen Bass hat/erzeugt.
Annahme richtig?





AH. schrieb:

Stimmt die 40 HZ -2DB Angabe, dann fehlen die mehr als eine ganze Oktave im Tiefbass. Und das hört man gewaltig (je nach Musik).


Hallo Richard,

das ist so pauschal nicht ganz richtig. Im Tiefbaßbereich spielt die gleichphasige Addition des Schalles von den Begrenzungsflächen des Raumes (Wänden) eine Rolle. Hierdurch wird der Schalldruckpegel (nur) im Tieftonbereich im Vergleich zum Freifeld erhöht. Vereinfachte Skizze:

Der O300D ist geschlossen, ihr Pegel fällt daher unterhalb 40Hz nur mit 12dB/8ve, was nach meiner Erfahrung in vielen Räumen einen sehr ausgewogenen Tieftonfrequenzgang auch unter 40Hz ergibt. Das Hochpaßverhalten 2. Ordnung mit einer Polstelle von ca. 40Hz ist für die meisten Räume praxisgerecht, sehr gute Ergebnisse sind aber meist nur mit einer Einmessung (Ortsentzerrung) möglich.

Noch eine Anmerkung zu Hörzone:


Für Brutalpegel ist die O300 sicher nicht geeignet, was nicht heißt das sie leise ist.


Oberhalb ca. 100Hz ist der O300D sehr pegelfest. Limitiert ist v.a. der Tiefbaß-Pegel, ob dies in der Praxis eine Rolle spielt, hängt von der Amplitudenverteilung des Programm-Materials ab.

Gruß

Andreas
Hüb'
Moderator
#1501 erstellt: 18. Jan 2011, 14:38
Hallo,

ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich Dich richtig verstanden habe.

"Sehr gute Ergebnisse" mit Blick auf eine liniarisierte Basswiedergabe sind nur in raumakustisch präparierten Räumen und in Kombination mit einer Entzerrung (mit Hilfe einer Einmessung") möglich, das ist wohl richtig.

Das hat aber nur bedingt etwas mit dem natürlichen Umstand der Anhebung des Bassbereichs "durch den Raum" zu tun.

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 18. Jan 2011, 14:47 bearbeitet]
e.lurch
Inventar
#1502 erstellt: 18. Jan 2011, 14:47
Hi,

gehe davon aus, dass in einem Hörraum der -3b Punkt bei 30-35hz liegen kann und in der Freifeldmessung bei 40hz.
Hängt, so interpretiere ich dass, mit den Abgrenzngen (Wände etc.) des Raumes zusammen.
Damit wäre mir auch einleuchtend, warum das Einmessen eines LS besonders wichtig ist bzw. Sinn macht.
Hüb'
Moderator
#1503 erstellt: 18. Jan 2011, 14:48

gehe davon aus, dass in einem Hörraum der -3b Punkt bei 30-35hz liegen kann und in der Freifeldmessung bei 40hz.
Hängt, so interpretiere ich dass, mit den Abgrenzngen (Wände etc.) des Raumes zusammen.

Ja.

Damit wäre mir auch einleuchtend, warum das Einmessen eines LS besonders wichtig ist bzw. Sinn macht.

Siehe mein Edit zuvor oben.
e.lurch
Inventar
#1504 erstellt: 18. Jan 2011, 14:51
Hüb,

Danke für die Nachhilfestunde

Aber keine Angst. Es werden, noch mehr Fragen kommen. Ich gehe mal davon aus
Unipol
Hat sich gelöscht
#1505 erstellt: 18. Jan 2011, 17:21
Was ich von Raumakustik bisher verstanden habe, sagt mir, dass man die Raummoden nur für einen bestimmten Hörplatz mit EQ optimieren kann. Einen Meter weiter sieht es schon wieder ganz anders aus. Es ist leider etwas schwieriger mit der Raumakustik als man sich so wünschen würde.

Gruß Gerhard


PS. Stehende Wellen (Moden) fabrizieren im Raum mal eben Überhöhungen von über 10db. Die untere Grenzfrequenz (Übertragungsmöglichkeit) eines Raumes hängt von seiner Größe und Abmessungen ab.
e.lurch
Inventar
#1506 erstellt: 18. Jan 2011, 17:45
Hi


Die untere Grenzfrequenz (Übertragungsmöglichkeit) eines Raumes hängt von seiner Größe und Abmessungen ab.


Nö, sehe ich nicht so.Warum sollte das sein?
Hüb'
Moderator
#1507 erstellt: 18. Jan 2011, 17:47
Weil die Wellenlänge tiefer Frequenzen bestimmte Raumgrößen unabdingbar macht, um diese tatsächlich hören zu können, wie sie aufgenommen wurden.
20 Hz auf 12 qm - vergiss es.
Granuba
Inventar
#1508 erstellt: 18. Jan 2011, 17:48
Hi,


20 Hz auf 12 qm - vergiss es.


wie groß muss denn der Raum sein, um 20Hz darzustellen?

Harry
aktivposten
Stammgast
#1509 erstellt: 18. Jan 2011, 17:48
Musst du einfach ein Fenster öffnen
Hüb'
Moderator
#1510 erstellt: 18. Jan 2011, 17:51
Gute Frage!
Klär' mich auf Harry, falls ich auf dem Holzweg bin.


[Beitrag von Hüb' am 18. Jan 2011, 17:59 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#1511 erstellt: 18. Jan 2011, 17:58
Moin Hüb,

so als Denkanstoß: Selbst im Auto sind 20Hz möglich. Dort allerdings einfacher als im Wohnzimmer.

Harry
e.lurch
Inventar
#1512 erstellt: 18. Jan 2011, 17:59
Hi

Kopf kratz

mit einem Kopfhörer kann ich auch - hoffe ich - Frequenzen unter 30hz hören.
Mit einem KH AKG 1000 geht das auch
e.lurch
Inventar
#1513 erstellt: 18. Jan 2011, 18:38
Hi

mein Schulwissen ist schon ein bisschen länger her....

aber mal ein paar Eckdaten

20 hz hat eine Wellenlänge von ca. 17m
40 hz ca. 8,5m
60 hz ca.5,7m
100 hz ca. 3,4m

und jetzt könnte man die mE. falsche Behauptung aufstellen.: Eine 17m lange Welle paßt nicht i.d. Hörraum.
Aber wo ist sie dann?
Energie geht nicht verloren!

Sie ist also im Raum weiter vorhanden und wird an den Wänden reflektiert.

Behauptung: Wenn ich bei einem Monitor/LS im Direktschall sitze, dann bekomme ich die 20 hz Frequenz auch voll mit



[Beitrag von e.lurch am 18. Jan 2011, 18:39 bearbeitet]
e.lurch
Inventar
#1514 erstellt: 20. Jan 2011, 16:05

Murray schrieb:
Hi,


20 Hz auf 12 qm - vergiss es.


wie groß muss denn der Raum sein, um 20Hz darzustellen?

Harry



Die o300 stellen 40hz dar.
40hz hat eine Wellenlänge von 8,5m. Warumm können 40hz in einem 12m2 Raum dann ordentlich dargestellt werden und 20hz nicht?

Meine Meinung dazu :

Egal wie groß der Raum ist. Jeder Ton kann theoretisch in jedem Raum dargestellt werden.
Somit ist auch 20 hz mit einer Wellenlänge
von ca. 17m (in einem Raum von zB. 3mX4m )vorhanden und damit darstellbar.

Eventuell höre ich die 20 hz im Direktschall klar und deutlich ( na ja, 20 hz ist für uns eigentlich nur noch "fühlbar").
Höre ich aber nicht im extremen Nahfeld, dann kommt das große Erwachen....wie gut/sauber dann 20hz oder 30hz darstellbar ist hängt nicht ausschließlich von der Größe des Raumes ab, sonders von der Beschaffenheit des Raumes.

Eure Meinung würde mich interessieren.


[Beitrag von e.lurch am 20. Jan 2011, 16:07 bearbeitet]
Unipol
Hat sich gelöscht
#1515 erstellt: 20. Jan 2011, 18:29
Vor nicht allzu langer Zeit haben wir einmal in einem Thread u.a. über Raumakustik diskutiert. Da ich auf dem Gebiet kein Spezialist bin, kann ich nur auf das veweisen, was used2use damals schrieb:

Ich hab wie immer meinen Raum als Modell verwendet, er misst 4.2m x 3.6m x 2.6m. Simuliert wird verlustfrei, in Wirklichkeit sind die Überhöhungen harmloser.

Die Aufstellungsvarianten unterscheiden sich nicht stark, im Endeffekt ist es vorallem der Hörplatz der variiert. Durch die Drehung kommen unterschiedliche Moden zum tragen, sie verhalten sich aber physikalisch gesehen gleich (auch wenns musikalisch gesehen oft einen großen Unterschied macht wo genau eine Mode auftritt).

Raummoden

#20 Abb.5 zeigt ziemlich deutlich, was in einem Raum dieser Größenordnung passiert. Unterhalb der tiefsten Mode (47Hz) wird sicherlich noch etwas übertragen, aber so leise, dass es kaum noch wahrzunehmen ist. Unsere Wahrnehmung wird durch den Pegel bei den Moden (Maxima) bestimmt. Das bedeutet, wir hören vor allen Dingen die Töne, die die Modenfrequenzen treffen, die Töne dazwischen sind erheblich leiser, so dass man sicherlich von einem Verdeckungseffekt sprechen kann.

Gruß Gerhard


[Beitrag von Unipol am 20. Jan 2011, 18:32 bearbeitet]
Mückenmann
Stammgast
#1516 erstellt: 25. Mrz 2011, 13:44
Hallo,

habe nach langem Ringen mit mir die Entscheidung gefällt mir die O 300 zu kaufen.
Hat jemand ne Ahnung wo der Straßenpreis derzeit liegt?
Finde 1890,-pro Stck. vollkommen überzogen.

Danke im Voraus

Mark
e.lurch
Inventar
#1517 erstellt: 25. Mrz 2011, 16:53
@Mückenmann

meine o300 waren günstiger.

als tipp: frag mal bei hörzone rainer nach.

Ansonsten m.E. gute entscheiddung. Wäre nett wenn du noch eine kurze begründung geben würdest, warum du dich für die o300 entschieden hast.
Hüb'
Moderator
#1518 erstellt: 28. Mrz 2011, 14:32

e.lurch schrieb:
Wäre nett wenn du noch eine kurze begründung geben würdest, warum du dich für die o300 entschieden hast.

Das würde mich auch interessieren.
Gemessen an den für Hifi-Lautsprecher aufgerufenen Preisen finde ich selbst die UVP der O300 nicht wirklich überzogen.

Grüße
Frank
StudioRatte
Ist häufiger hier
#1519 erstellt: 27. Mai 2011, 15:52
Tag,

ich bin nun auch stolzer Besitzer der O300D. Sie machen wirklich Spaß und beeindrucken mich immer wieder. Ich hatte vorher Behringer Truth B2031A. Ich weiß das ist schon eine ganz schöne Steigerung. Die Truths waren nicht schlecht, aber im direkten Vergleich sind die O300D viel detailreicher. Plötzlich hört man Details die vorher einfach untergegangen sind. Ich bin jedenfall vollkommen zufrieden und wiege mich in dem Gedanken die nächsten 10 (oder mehr :)) Jahre keine neuen LS zu kaufen zu müssen
Chohy
Inventar
#1520 erstellt: 27. Mai 2011, 17:41

e.lurch schrieb:

Eventuell höre ich die 20 hz im Direktschall klar und deutlich ( na ja, 20 hz ist für uns eigentlich nur noch "fühlbar").
Höre ich aber nicht im extremen Nahfeld, dann kommt das große Erwachen....wie gut/sauber dann 20hz oder 30hz darstellbar ist hängt nicht ausschließlich von der Größe des Raumes ab, sonders von der Beschaffenheit des Raumes.


Hey

Also es ist idR so das unterhalb der tiefsten Raummode bei Lambda/2 (Lambda=Raumlänge/Breite) der Druckkammereffekt einsetzt.
D.h. (soweit ich weiß) nimmt der Pegel mit 12db pro Oktave zu und der Schalldruck ist proportional zur Auslenkung des Chassis. Außerdem gibt es in einer Druckkammer keinerlei Raummoden
D.h. man kann theoretisch einen bis 1 Hz. linearen Amplitudenverlauf bekommen wenn der Raum entsprechend mitmacht und der Abfall des Pegels des Lautpsrechers umgekehrt proportional zu Verstärkung durch die Druckkammer abnimmt.

Eigentlich optimal

gruß chohy


[Beitrag von Chohy am 27. Mai 2011, 17:42 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#1521 erstellt: 29. Mai 2011, 11:03

StudioRatte schrieb:
ich bin nun auch stolzer Besitzer der O300D.

Glückwunsch zum Kauf und viel Spaß mit diesen tollen LS!
e.lurch
Inventar
#1522 erstellt: 03. Sep 2011, 07:26
Ich bemühe mal den alten thread
um eine Frage bezüglich der o300 zu stellen.
Für die o300 gibt Klein Hummel folgende Werte an:

Freifeldübertragungsmaß 1 40 Hz - 20 kHz, ± 2 dB
Freifeldübertragungsmaß 2 35 Hz - 24 kHz, ± 3 dB


Meine Frage dazu:
wie unterscheiden sich die Freifeldübertragungsmaße1 +2;
sind das grundsätzlich verschiedene Messmethoden ,
oder wird nur unter Berücksichtigung der Frequenzkurve gemessen, wobei einmal der db Punkt (+-)2db das andere mal der db Punkt (+-)3db ist
aktivposten
Stammgast
#1523 erstellt: 03. Sep 2011, 09:26

e.lurch schrieb:
..oder wird nur unter Berücksichtigung der Frequenzkurve gemessen, wobei einmal der db Punkt (+-)2db das andere mal der db Punkt (+-)3db ist


Richtig
e.lurch
Inventar
#1524 erstellt: 03. Sep 2011, 09:34
ok und Danke
e.lurch
Inventar
#1525 erstellt: 03. Sep 2011, 09:54
HI.

zuerst wollte ich alle noch mitlesende o300 Hörer fragen, ob sie die Klangregler des Monitors o300 nutzen.
Die Frage bringt zwar den Einzelnen und somit auch mich nicht nicht viel weiter, da jeder Raum anders ist. Nun ja...



Aber: inwieweit hilft zur groben Einschätzung ein Schallpegelmessgerät ? Ich habe das hier:
Wetekom
Nochmals: ist so ein Schallpegelmessgerät für die grobe Einschätzung sinnvoll um die die o300 "grob" für den Raum zu entzerren? Und wie genau kann ich damit messen.
Im übrigen Sinustöne gibt es im Netz.
Hüb'
Moderator
#1526 erstellt: 03. Sep 2011, 10:17
Hallo,

bei mir ist die Klangregelung in Neutralstellung.

Grüße
Frank
Weidenkaetzchen
Gesperrt
#1527 erstellt: 03. Sep 2011, 10:32

e.lurch schrieb:
Hi

mein Schulwissen ist schon ein bisschen länger her....

aber mal ein paar Eckdaten

20 hz hat eine Wellenlänge von ca. 17m
40 hz ca. 8,5m
60 hz ca.5,7m
100 hz ca. 3,4m

und jetzt könnte man die mE. falsche Behauptung aufstellen.: Eine 17m lange Welle paßt nicht i.d. Hörraum.
Aber wo ist sie dann?
Energie geht nicht verloren!

Sie ist also im Raum weiter vorhanden und wird an den Wänden reflektiert.



Ich kann dir sagen wo die Energie ist.
Die ist immernoch im Raum
Folgendes gilt dabei zu beachten: Bei Wellenlängen im Größenbereich der Raumabmessungen bilden sich (wie hoffentlich allen bekannt) stehende Wellen aus, auch Raummoden genannt. Raummoden stellen Knoten und Bäuche dar. Die Bäuche stellen dabei ein Energiemaximum (max. Schnelle) dar, die Knoten ein Minimum (im Idealfall Schnelle gleich Null) . Wenn du alle Knoten und Bäuche aufsummierst, bekommst du theoretisch exakt die Energie zusammen, die dein Lautsprecher losgeschickt hat. Es geht also nichts verloren, es wird nur an bestimmten Stellen im Raum konzentriert.


[Beitrag von Weidenkaetzchen am 03. Sep 2011, 10:33 bearbeitet]
e.lurch
Inventar
#1528 erstellt: 03. Sep 2011, 10:35
Hi Frank,

d.h keine ( oder wirklich nur sehr geringe)Einwirkung des Raumes?

Und: hast du mal irgentwie - vielleicht sogar profesioneller als mit einem Schalpegelmessgerät - gemessen?

Hüb'
Moderator
#1529 erstellt: 03. Sep 2011, 10:35
Hi,

nie gemessen. Einstellung rein nach persönlichem Geschmack.

Grüße
Frank
e.lurch
Inventar
#1530 erstellt: 03. Sep 2011, 10:51
@Weidenkaetzchen

schon klar.
Wenn man mit einem Schallpegelmessgerät durch den Raum wandert kann man schnell Auslöschungen und Überhöhungen feststellen.

@Hüb'
Ein Vorteil der o300 ( oder der meisten Monitore) ist die Entzerrung.
Klar kann man sich auf das eigene Ohr verlassen. Aber interessant wäre dann doch, ob es mit einem "Dreh" an den Klangreglern der o300 besser ( oder sollte ich sagen frequenzgenauer... im Sinne von neutraler) geht.

Darum meine weiter oben gestellte Frage:inwieweit hilft zur groben Einschätzung ein Schallpegelmessgerät ?
Hüb'
Moderator
#1531 erstellt: 03. Sep 2011, 10:52

inwieweit hilft zur groben Einschätzung ein Schallpegelmessgerät ?

Das hilft sicherlich, wenn das Ziel messtechnischer Neutralität angestrebt wird.
Da ich das aber als reiner Hörer nicht tue, spare ich mir diesen Aufwand.

Grüße
Frank
Chohy
Inventar
#1532 erstellt: 03. Sep 2011, 10:57

Weidenkaetzchen schrieb:

Ich kann dir sagen wo die Energie ist.
Die ist immernoch im Raum
Folgendes gilt dabei zu beachten: Bei Wellenlängen im Größenbereich der Raumabmessungen bilden sich (wie hoffentlich allen bekannt) stehende Wellen aus, auch Raummoden genannt. Raummoden stellen Knoten und Bäuche dar. Die Bäuche stellen dabei ein Energiemaximum (max. Schnelle) dar, die Knoten ein Minimum (im Idealfall Schnelle gleich Null) . Wenn du alle Knoten und Bäuche aufsummierst, bekommst du theoretisch exakt die Energie zusammen, die dein Lautsprecher losgeschickt hat. Es geht also nichts verloren, es wird nur an bestimmten Stellen im Raum konzentriert.


Bei Wellenlängen > Raumabmessung gilt




Also es ist idR so das unterhalb der tiefsten Raummode bei Lambda/2 (Lambda=Raumlänge/Breite) der Druckkammereffekt einsetzt.
D.h. der Pegel nimmt (im Idealfall) mit 12db pro Oktave zu und der Schalldruck ist proportional zur Auslenkung des Chassis. Außerdem gibt es in einer Druckkammer (bez. auf den relevanten Frequenzbereich) keinerlei Ausbildung von Raummoden.
D.h. man kann theoretisch einen bis 1 Hz. linearen Amplitudenverlauf bekommen wenn der Raum entsprechend mitmacht und der Abfall des Pegels des Lautpsrechers umgekehrt proportional zu Verstärkung durch die Druckkammer abnimmt.


[Beitrag von Chohy am 03. Sep 2011, 10:59 bearbeitet]
Weidenkaetzchen
Gesperrt
#1533 erstellt: 03. Sep 2011, 10:58

e.lurch schrieb:
@Weidenkaetzchen

schon klar.
Wenn man mit einem Schallpegelmessgerät durch den Raum wandert kann man schnell Auslöschungen und Überhöhungen feststellen.



Ok, ich dacht das wäre ne Frage gewesen.
Man kann sich das immer prima vorstellen, dass einfach die Schallwelle "zusammengefaltet" wird, quasi wie Luftschlangen, die man in eine Kiste steckt.
Weidenkaetzchen
Gesperrt
#1534 erstellt: 03. Sep 2011, 11:18
Unnötiges Komplettzitat durch Moderation entfernt.

Dann hast du einen geschlossenen Raum, der mit 1 Hz konstant pulsiert, bei 1 Hz (lambda = 340 m) spielen normale Raumdimensionen praktisch keine Rolle mehr. Interessant sind eben genau die Wellenlängen, die in der Größenordnung der Raumdimensionen liegen.
Bei der Druckkammer hast du aber dennoch die Energie genauso verteilt, bloß dass sich Knoten und Bäuche nicht räumlich trennen, sondern zeitlich.


[Beitrag von Hüb' am 03. Sep 2011, 17:43 bearbeitet]
e.lurch
Inventar
#1535 erstellt: 03. Sep 2011, 11:23
Bin mittlerweile der Meinung, dass der Raum einen großen (vielleicht sogar den) Einfluss auf den Klang ausübt.
Als ich mit meinem schallpegelmessgerät durch den Raum gewandert bin und gemessen habe, habe ich mich "erschrocken", wie groß die Druckunterschiede an verschiedenen Punkten im Raum sind.
Dann habe ich mich gefragt, warum lege ich so viel Wert auf einen linearen Frequenzgang, wenn der bezogen auf de Hörplatz nicht mehr linear ist.
Dann kommt doch schell die Frage auf, wie kann ich das ( erst einmal schell und ohne großen Aufwand) verbessern.
Meine 3Cent

Hat denn keiner mal mit einem Schallpegelmessgerät gemessen?
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