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DER Isophon Thread

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EWU
Inventar
#505 erstellt: 27. Mrz 2007, 08:27
Hallo Christian,
so, wie ich Dr.Gauder kenne, gibt es schon einen hörbaren Unterschied zwischen der Gold Signature und der Vertigo.Sonst hätte er diesen Aufwand nicht betrieben.
Die erstere habe ich allerdings nie angehört.Ob der Unterschied aber groß ist? Na ja, groß ist relativ.
Wenn er so ist, wie zwischen der Europa 1 und Europa 2, dann ist er groß.

Gruß Uwe
Burmester808
Hat sich gelöscht
#506 erstellt: 27. Mrz 2007, 16:49
Hallo,

also der Hauptunterschied liegt doch an der Innenverkabelung u. an den geänderten Frequenzweichen
(Mundorfteile,Spulen etc)?

Innen sind die doch noch zusätzlich mit einer Schaumstoffpolsterung versehn(Bassgehäuse),
hab ich mal gehört weis das aber nicht mit
Sicherheit.

Wurde doch auch nicht der Gold Signature andere hochbelastbare
Chassis verwendet (sprich Hochtöner) ??

Denk mir man müsste eben die G.S. und die gewöhnliche Vertigo
in ein den selben Raum mit der selben Elektronik
probieren, um den hörbaren Unterschied festzustellen.

Gruss

Christian
EWU
Inventar
#507 erstellt: 27. Mrz 2007, 17:24

Burmester808 schrieb:

Innen sind die doch noch zusätzlich mit einer Schaumstoffpolsterung versehn(Bassgehäuse),
hab ich mal gehört weis das aber nicht mit
Sicherheit.

Wurde doch auch nicht der Gold Signature andere hochbelastbare
Chassis verwendet (sprich Hochtöner) ??

Denk mir man müsste eben die G.S. und die gewöhnliche Vertigo
in ein den selben Raum mit der selben Elektronik
probieren, um den hörbaren Unterschied festzustellen.

Gruss

Christian


Die Chassis sind mW. bei GS und Vertigo gleich.
Der Schaumstoff im Bassgehäuse ist, wie bei allen Isophons herausnehmbar.In die GS ist er nur reingekommen, damit der Bass etwas abgeschwächt wird.Beide im selben Raum zu hören, das wär´s.Nur leider gibt es diese Boxen nicht mehr.Ich habe bisher auch keinen Händler gefunden, der beide hat.

Gruß Uwe
Chris85
Ist häufiger hier
#508 erstellt: 27. Mrz 2007, 17:53
Hi

nochmal danke für eure bisherigen Ratschläge.

Hätte jetzt mal eine Frage zu den Lieferzeiten von Isophon. Also wie lang musstet ihr warten bzw. wie lang sind die Lieferzeiten normalerweise? Dadurch dass alles handgefertigt wird, dauert das natürlich alles etwas länger.
Würde gerne einschätzen können wann meine Lautsprecher ungefähr ankommen könnten und möchte da ungerne aufdringlich hinter her telefonieren.

Wie ihr euch sicherlich vorstellen könnt hocke ich auf glühenden Kohlen ;-)

Gruß

Chris


[Beitrag von Chris85 am 27. Mrz 2007, 18:14 bearbeitet]
EWU
Inventar
#509 erstellt: 27. Mrz 2007, 19:23
Hallo Chris,
die Lieferzeit meiner Europas betrug 2 Wochen.

Gruß Uwe
Chris85
Ist häufiger hier
#510 erstellt: 27. Mrz 2007, 21:07
Da liege ich mit 6 Wochen deutlich drüber hatte da vor 4 Wochen angerufen, und da wurde wir gesagt dass sie bald in Produktion gehen und dann 3 Wochen später , also vor einer Woche fertig sein sollten. Hmmm wahrscheinlich muss ich mich einfach noch ein wenig gedulden.


Gruß

Chris


[Beitrag von Chris85 am 27. Mrz 2007, 21:08 bearbeitet]
Don-Pedro
Inventar
#511 erstellt: 27. Mrz 2007, 22:10
Japp: Chassis sind bei GS und normaler Vertigo 100% gleich. Einziger möglicher Unterschied: Die ganz frühe Vertigo hatte noch alte Mitteltieftöner (die 17er), die dann ab einer bestimmten Seriennummer gegen neuere getauscht wurden.

Der Schaumstoff dient neben der neuen Bassweichenbestückung lt. Herrn Dr. Gauder zur Bedämpfung des Basses. Er soll dadurch klarer, konturierter und weniger wummerig klingen.

Ferner sind zusätzliche Versteifungen gemacht worden und die Weiche wurde frei aufgehängt.

Offizielle Umbauanleitung kann ich gerne jedem Interessierten geben.

Gruß
Burmester808
Hat sich gelöscht
#512 erstellt: 27. Mrz 2007, 23:36
Hallo,

wollte nur Interesse halber mal nachfragen,man hört
so manches u. vieles.


Offizielle Umbauanleitung kann ich gerne jedem Interessierten geben


Hab schon öfters von Umbauten gehört,hört sich mit Sicherheit
ganz interessant an,kommt aber für mich nicht mehr in Frage
weil demnächst in naher Zukunft diese LS verkauft werden.

Ich finde nur für dieses Preisleistungsverhältnis wenn
die Räumlichkeiten gegeben sind,auf jeden Fall
empfehlenswerte Speaker die ihr Geld wert sind.

Gruss

Christian
AndreBO
Stammgast
#513 erstellt: 29. Mrz 2007, 13:48
Hi,

bevor ich den ganzen Thread durchlesen muss wollte ich fragen, ob es Erfahrungsberichte zur Isophon Galileo gibt?

Gruß
BassTrombone
Hat sich gelöscht
#514 erstellt: 29. Mrz 2007, 13:57
jo gibt es......

hatte vor ca. 6 Jahren die selbstgestellte Entscheidung ob Gallileo oder Enigma und hatte mich für die Enigmas entschieden.....aus rein praktischen Gründen...platzbedarf ist mit guten Ständern gleich und die Enigma hat doch noch etwas mehr im Tieftonkeller zu bieten als die Galileo....die Gallileo fand ich aber damals auch formidabel.....sehr räumlich und kontrolliert...hatte vorher noch nie so realen Tiefbass (also nicht aufgebläht) aus so kleinem Gehäuse gehört.....von der Räumlichkeit fand ich sie sogar einen tick besser als die enigma, war aber wegend er sehr geringen Unterschiede beider modelle sehr schwer rauszuhören....richtig laut kann die Galileo aber nicht und wie immer dafür noch viel Leistung vom Amp
AndreBO
Stammgast
#515 erstellt: 29. Mrz 2007, 14:10
ah ok....

weisst du wie die beiden Boxen preislich so liegen?

Heisst laute Pegel sehr laut oder für jedermann laut genug?

Vielleicht gibt es noch mehr Berichte.
BassTrombone
Hat sich gelöscht
#516 erstellt: 29. Mrz 2007, 14:47
hey...also der maximale Schalldruck beider LS ist nicht so hoch....so bei max 100 dB oder knap darunter....und dafür braucht man kräftige Amps, sonst klingt es schnell etwas angestrengt bei hohen Lautstärken und etwas zu harmlos im Bassbereich....kommt auch drauf an wie groß dein Hörraum ist...die Galileo ist eher was für kleinere Räume, mehr als ca. 25 qm kann man glaub ich nicht souverän beschallen...ideal halte ich so um die 20....

die Enigma liegt wohl so bei 3200 Euro im moment, die Galileo weniger, weis ich aber nicht genau...tippe so auf 2600 je nach ausführung das Pärchen.....

vielleicht hilft das
http://www.areadvd.de/lm/AV_Hardware/mastertest_kompaktls1.shtml
AndreBO
Stammgast
#517 erstellt: 29. Mrz 2007, 15:41
Hi,

schade mit der Pegelfestigkeit.....

Und der Preis ist ja auch nicht zu verachten. Dafür bekomme ich bei anderen Herstellern wohl doch eher was für meine Bedürfnisse denke ich!?

Danke für die Hilfe
BassTrombone
Hat sich gelöscht
#518 erstellt: 29. Mrz 2007, 16:00
tja deine sound-bedürfnisse und deinen bevorzugten schalldruck kenne ich nicht, aber alles andere ist an der Galileo ziemlich klasse....
MLuding
Hat sich gelöscht
#519 erstellt: 29. Mrz 2007, 19:04
Hi Andre BO,

ich hatte die Galileo 1 Jahr als Back Rear Speaker im Einsatz (letztes Jahr ersetzt durch die Enigma). Aus Neugier hatte ich sie aber auch mal solo an meiner 5 Kanal-Endstufe laufen. Auch ich war erstaunt welchen Bass die Galileo bringt - auch in meinem knapp 50 qm großen Wohnzimmer bei freier Aufstellung! Ich denke für den "Hausgebrauch" ist die erzielbare Lautstärke allemal ausreichend. Mehr wirst Du wohl auch bei anderen Kompaktboxen nicht bekommen (eher weniger).

Die Audio kam damals zu einem ähnlichen Fazit:


Fazit:
"Die Galileo präsentiert sich in modern schlichtem Styling. Sehr ausgewogen projiziert sie Klänge in den Raum und klettert in den Bässen tief hinab. Auch bei hohen Pegeln schwächelt die kompakte Isophon nicht."


Einen kräftigeren Verstärker solltest Du aber schon haben: die galileo ist ähnlich anspruchsvoll wie die Europa!

Gruss
Martin
jagcat
Hat sich gelöscht
#520 erstellt: 02. Apr 2007, 17:28
Habe seit 4 Wochen die Enigma's im Wohnzimmer und muß sagen, zu meinen bis dahin heilig verehrten Audioplan Kontrast-2 ein richtiger Schritt nach vorne. Für die Größe der Lautsprecher ein nicht vorstellbarer, präziser Bass, schöne Stimmenwiedergabe und unaufdringliche Hochtonabbildung. Wie schon so viele andere hier vor mir ist die Anforderung ans Verstärkermaterial eklatant. Bei mir kommen gerade 2 frisch upgedatete SAC P-150 Monoendstufen zum Einsatz, nebenbei auch eine Firma mit einem Superservice!, die enorm stromstabil sind(sollen bis 30Ampere liefern...)Ein Freund hatte seine aktuelle Naim Vor-Endstufen-Kombi mal zum Testen mitgebracht. Abgesehen von einer geradezu klinischen Mittel-Hochtonpräsenz war da im Bass einfach GAR-NICHTS und das für schlappe 3200,--€ heutiger Neupreis, er faselte was von, da müßte noch ein Hi-Cap oder Super-Cap ran und dann würds schon gehen.(Dann sind sicher nochmal 1500 euronen fällig,schätze ich) Also Leute, gute solide deutsche Transistortechnik, SAC, Berendsen, AVM,T&A usw. sind erforderliche Spielgesellen und dann hat das ewige Suchen endlich mal Ruhe oder zumindest Pause...
dj32musik
Stammgast
#521 erstellt: 21. Apr 2007, 22:22
Hallo,

nach reichlichem hin u.her mit Probe hören u.fallen lassen
des Gedankens ein Teufel LT7 für knapp 5000€ zu kaufen ohne
Alternative bin ich durch Zufall dazu gekommen,die Isophon Vieta zu hören u.hab mich sprichwörtlich verliebt.
Nun wurde ja viel diskutiert über ein "Muss"an leistungsstarken Verstärkern gerade bei diesen LS.Da ich die "Vietas"als Front verwenden möchte u.das System nach u.nach auf 5.1 erweitern will meine Frage dahingehend,ob mein Onkyo TX-NR5000 geeignet ist oder ich da einen "Riesenkrater"auf meinem Bankkonto reissen muss?(für die Anschaffung eines neuen Verstärkers).
Als Sub habe ich für die zu erwartende 5.1.Kombination einen
Velodyne DD15 zur Verfügung.
Kann ich auf hilfreiche Antworten in Bezug auf Homogenität
der o.g.Komponenten hoffen?Welche Rearspeaker wären für diese Konstellation geeignet?

Danke,Gruss aus Zürich.
JörgWI
Ist häufiger hier
#522 erstellt: 22. Apr 2007, 12:55
Hallo DJ32,
du hast da einen netten Onkyo, der auch ne menge Saft hat, aber laut Stereoplay leider bei komplexen Lasten etwas einbricht. Sowas ist bei der Vieta eigentlich klar hörbar, aber im Bi-Amping kannst du es ja mal versuchen. Die Messwerte sind ja auch nicht Alles.

Als Rears kommen je nach Raumgröße Enigma oder Galileo in Frage, wobei du da kaum was bei der Kompakten sparen würdest. Ich würde die Enigma nehmen.

Viel Spaß mit der Vieta ist ein absolut genialer und schöner Lautsprecher.

Grüße aus Wiesbaden

Jörg
dj32musik
Stammgast
#523 erstellt: 22. Apr 2007, 15:19
Hallo JörgWI,

danke für deine Antwort.

du hast da einen netten Onkyo, der auch ne menge Saft hat, aber laut Stereoplay leider bei komplexen Lasten etwas einbricht. Sowas ist bei der Vieta eigentlich klar hörbar, aber im Bi-Amping kannst du es ja mal versuchen. Die Messwerte sind ja auch nicht Alles.


meinst du mit komplexen Lasten eine Lautstärke,die jedem
Ohrenarzt Sorgenfalten in die Stirn treibt?Es ist mir leider aus geographischer Sicht relativ unmöglich das Zusammenspiel "auszutesten".

Gruss Dj.
JörgWI
Ist häufiger hier
#524 erstellt: 22. Apr 2007, 20:11
Hallo,
komplexe Lasten sind frequenzabhängige Veränderungen des Strom- und Leistungsbedarfs eines Lautsprechers an den Verstärker. Kenne mich da auch nicht so genau aus, aber ich weiß, daß der Impedanzverlauf der Vieta sowohl im Bass als auch, verwunderlicher Weise, besonders im Mittel-/Hochton-Bereich sehr anspruchsvoll ist.

Betreiben kann man die Vieta sicher mit dem Verstärker, aber ob man damit Alles aus ihr herausholt wage ich zu bezweifeln.

Ich würde mich aber auch gern eines Besseren belehren lassen.

Gruß

Jörg
MLuding
Hat sich gelöscht
#525 erstellt: 22. Apr 2007, 22:12
Hallo Dj.,

laut test in der Stereoplay braucht die Vieta 280 Watt bei 2 Ohm! Ich nehme aber an, dass das Impedanzminimum der Vieta wie auch bei meiner Europa II im Bassbereich bei rd. 25 Hz. liegt. Wenn Du die Vieta dann nach unten ab 60 Hz begrenzt (Du hast ja den Velodyne) denke ich sollte es auch mit dem Onkyo nicht so problematisch sein!

Vielleicht probierst Du es beim Händler einfach mal aus!

Gruss
Martin
dj32musik
Stammgast
#526 erstellt: 23. Apr 2007, 18:35
Hallo MLuding,

vielen Dank für deine Antwort.Dank auch an JörgWI.
Ich gehe davon aus,das ich damit etwas anfangen kann.
Jetzt muss ich nur noch ein geeigneten Händler finden.
Gar nicht so einfach.
Sollten sich noch technische Lücken bei mir auftuen(und
das wird es sicher)denke ich kann mir sicher Dr.Gauder
helfen.Auch was die Händlersuche betrifft.(hoffe ich
jedenfalls )

In dem Sinne.Gruss Dj.
MLuding
Hat sich gelöscht
#527 erstellt: 25. Apr 2007, 17:38
@Dj

Bei audio-markt.de wird gerade ein Pärchen Vieta für 3400 Euro aus der Ausstellung von einem Düsseldorfer Händler angeboten. Vielleicht wäre das ja was für Dich??

Gruss
Martin
dj32musik
Stammgast
#528 erstellt: 25. Apr 2007, 17:49
Hallo MLuding,

die "Vietas"werden sogar zwei mal angeboten nur leider
nicht im Aludesign.Entweder ich bin kompromissbereit u.
spare dabei(meine Frau wäre dafür )oder ich muss
die (fast)volle Summe löhnen.Schau´n wir mal.
Danke für d.Hinweis.

Gruss Dj.
Mr.L
Ist häufiger hier
#529 erstellt: 16. Mai 2007, 16:01
Hallo Leute,

ein Bekannter hat mir vor langer Zeit mal "Zwei 50 Watt Standboxen" geschenkt. Ich war vom Klang ziemlich beeindruckt und hab sie mal zerlegt.
Nachdem ich die Spinnen und ihre Netze entfernt hatte (die Boxen haben Jahrelang in einem Schuppen gelegen) und die Steinwolle rausgenommen war, sah ich, dass es sich um Isophon Chassis handelt, zumindest steht "Isophon Hifi- Baustein" auf dem Weichen. Die Magnete hinten sehen sehr komisch aus.
Es sind laut dem Bekannten Bausätze aus den 70ern (ich glaub 1975), sie haben einen 30cm Bass, 2 Mitteltöner und eine Hochtonkalotte. An den Chassis sind leider keinerlei Bezeichnungen mehr außer an den beiden Mitteltönern "8 Ohm", da sie parallelgeschaltet sind beträgt die Impedanz der Boxen logischerweise 4 Ohm.
Sie hängen an einem Onkyo Integra A-8450.

Mein Problem ist, dass ich sie behandle wie rohe Eier. Ich würd mit den Dingern gern mal ein bisschen aufdrehen aber ich hab Bammel, dass es dann plötzlich aus nem Tieftöner rausqualmt und Sense ist.
Wie belastbar sind so alte Lautsprecher noch? Kann ich ihnen auch mal ein bisschen mehr zumuten? Zerstören will ich sie auf keinen Fall, so angenehm wie die klingen.

Hier noch ein Bildchen von einem der beiden:
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#530 erstellt: 17. Mai 2007, 20:22
Also der Hochtöner ist die alte KK 10 Kalotte, bei dem Bass dürfte es sich um den PSL 300/50 handeln. Die wie du meinst komischen Magnete sind wahrscheinlich die Alnico Bügelmagnete. Bei den Mitteltönern gibt es verschiedene Varianten. Die Sinusbelastbarkeit der Box dürfte bei etwa wirklichen 70 Watt liegen. Die Chassis sind übrigens auch nach heutigen Maßstäben noch absolut top.
Mr.L
Ist häufiger hier
#531 erstellt: 17. Mai 2007, 21:46
Hallo Frank,

danke für die kompetente Antwort. Freut mich, dass die Boxen auch Heute noch was Wert sind. Die Magneten finde ich eben komisch, weil ich so eine Konstruktion noch nie gesehen habe. Ich hab das mal in Paint skizziert:



So sehen sie von der Seite ungefähr aus, sowohl beim Tief- als auch bei den Mitteltönern.

Eine Frage hab ich noch: ich hab an den Magneten der Tieftöner Risse gefunden. Es sind durchgehende Spalten. Hab sie im Bild Rot markiert. Gehören die da hin oder hats sie durch eine Überlastung der Lautsprecher reingerissen?


EDIT:
Hab mal recherchiert und das hier gefunden. Höchstwahrscheinlich handelt es sich bei meinen Boxen um Folgende Kombination:
Tieftöner: PSL 300/50
Mitteltöner:BPSL 100/7
Hochtöner:KK 10
Weiche:FW 3

Weiß ich das also auch. Schon ein tolles Forum hier


[Beitrag von Mr.L am 17. Mai 2007, 22:20 bearbeitet]
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#532 erstellt: 18. Mai 2007, 08:19
Ja, das sind die guten alten Alnico Magnete. Wegen den Rissen brauchst Du dir keine Sorgen zu machen - das ist normal.


Ja, im LUP Archiv kann man viele nette alte Sachen finden.
deNaranja
Stammgast
#533 erstellt: 20. Mai 2007, 20:57
Oh, auf die dinger (PSL300 und KK10) hab ich in diesem fred gewartet, denn die sind das herzstück meiner bescheidenen kette.

hier noch in der alten bude

sie klingen wirklich sehr gut, schöne höhen, etwas hart finde ich sie manchmal. da ich als mitteltöner visaton sc13 habe ist das gesamtklangbild allerdings noch nicht zufriedenstellend.

die ls laufen bei mir an einem nad 320BEE

ich hab noch ein pärchen PSL245, wenn ich wieder geld für dieses hobby habe dann will ich diese auch verbauen und die mitteltöner durch BPSL oder zumindest 4ohm-chassis ersetzen, auch werde ich dann endlich mal den 2. PSL300 verbauen und mir ordentliche f-weichen aufbauen.

so des wars erstmal

liebe grüße Tino
Mr.L
Ist häufiger hier
#534 erstellt: 20. Mai 2007, 22:53
Hallo deNaranja,

falls du an welche rankommst - die BPSL 100/7 sind wirklich Klasse. Sind eigentlich Breitbänder, die aber zum Mitteltöner umfunktioniert werden. 2 pro Box solltens aber sein, sonst sind sie wohl zu leise. Meine Komination ist laut dem Katalog auch offiziell von Isophon abgesegnet (siehe Bauvorschläge).
Auf jeden Fall empfehlenswert.
deNaranja
Stammgast
#535 erstellt: 21. Mai 2007, 08:42

falls du an welche rankommst


ich werd die augen offen halten.
ich hatte schon 2 davon da, aber die waren regelrecht zerfressen vom ewigen rumliegen aufm dachboden.
vielleicht hat man es aufm dem foto erkannt, dem PSL300 muss ich noch ne neue dustcap verpassen. die hatten nämlich auchn ding weg. die box in der die wohl mal verbaut waren, wurde mit sowas ähnlichem wie glaswolle gedämmt und das zeug hat sich im luftspalt der schwingspule abgesetzt. dadurch haben die PSL dann etwas gekratzt. ich hab dann mit papierstreifen und vorsichtig mitm staubsauger immer schön, jeden tag, den spalt gesäubert, bis kein kratzen mehr da war, ich hoffe dass das denen nicht geschadet hat.

normalerweise wurden die PSL ja immer mit zwei solchen BPSL und einer kalotte oder nur mit einer kalotte kombiniert, ich würde gern die kalotte + 1 oder 2 dieser BPSL und den kleineren PSL (245) als 3wegebox kombinieren und die PSL300 dann als zusätzliches fundament für die tiefen. ich hatte überlegt beim nad die vor und enstufe zu trennen und vielleicht per digitaler weiche den PSL300 sehr steil abzutrennen und dann per extra stereo-endstufe zu versorgen. also wär das ja dann ne wegebox, mit aktiver und passiver f-weiche. ist das dann auch schon bi-ampering? macht das ganze überhaut sinn?

die ganzen bauvorschläge hab ich mir schon damals vom dem LUP Archiv besorgt, daher wusste ich auch in welches volumen der PSL ungefähr rein soll.

gruß Tino
ukw
Inventar
#536 erstellt: 22. Mai 2007, 01:44
endlich mal wieder schöne Beiräge im Thread
PLS 300 ( genau PSL 180/300) sind seeeehr feine Chassis !
LUP macht die auch mit Gummisicke neu und die Dustcap nicht mehr aus Alu sondern schwarz + Pappe

Hab ein tau-frisches Paar bei mir und mag dieses Isophon Chassis sehr gerne.
deNaranja
Stammgast
#537 erstellt: 22. Mai 2007, 09:01
Also ich hab die Älteren aus den 70ern, die haben original ne dustcap aus pappe und nennen sich PSL300/50 4ohm.


@Mr.L

wärst du mal so lieb und postest mal die ungefähren innenmaße deiner alten isophon? wäre sehr nett, dann kann ich mal abgleichen ob mein gehäuse richtig dimensioniert ist.

gruß Tino
ukw
Inventar
#538 erstellt: 22. Mai 2007, 12:39
ja stimmt, Du hast die Alnicos... hatten wir ja oben schon. Die Membranform der Tieftöner bei den Alnicos ist besser => tiefer als bei den späteren Chassis, die eine etwas flachere Membrane haben.
Mr.L
Ist häufiger hier
#539 erstellt: 22. Mai 2007, 18:27
@Tino:

Laut den original Isophon Bauvorschlägen brauchen alle Boxen, in denen ein PSL 300/50 verbaut ist ein Bruttovolumen von 50-60 Litern und 19 mm Wandstärke.
Meine werden wohl auch so 60l haben, kann aber auch nochmal messen, werde dann die Ergebnise morgen liefern.

Mfg,
Mr.L

EDIT: Hier die offiziellen Außenmaße meiner Boxen : 40x73x29 bei einer Wandstärke von 19 mm. Rechnen darfst du aber selber


[Beitrag von Mr.L am 22. Mai 2007, 22:17 bearbeitet]
deNaranja
Stammgast
#540 erstellt: 23. Mai 2007, 11:51
danke, ca 62liter., na da bin ich ja genau richtig mit meinem gehäuse.

sind da eigentlich noch besondere vertrebungen mit drin?
ich hab bei mir 3 ring-versteifungen in 2 raumebenen drin, aber der bereich der schallwand, um das chassis herum vibriert doch noch ein klein wenig. ich hab überlegt mal ein prototyp-gehäuse zu bauen, bei dem ich das mdf im inneren mit fliesen und dann nochmal mit einer dünnen spanplatte/oder holzfasermatte bekleben wollte, also so eine art sandwich. bei der schallwand wird das aber dann ziemlich dick und das chassis wird ja eh schon von hinten eingelassen. hat jemand ne meinung dazu?


gruß Tino
Mr.L
Ist häufiger hier
#541 erstellt: 23. Mai 2007, 12:25
Bei meinen Lautsprechern sind keine Querverstrebungen drin. Es wurden Tischlerplatten benutzt, die sind tonnenschwer und schwingen praktisch überhaupt nicht mit. Es ist aber für die Mitteltöner noch ein extra Gehäuse drin, ist ja klar.

Die Fetischisten machen zwei lagen MDF Platten und gießen Beton dazwischen. Da schwingt sicher nix mehr
deNaranja
Stammgast
#542 erstellt: 23. Mai 2007, 12:45

Die Fetischisten machen zwei lagen MDF Platten und gießen Beton dazwischen


ich hab ja schon überlegt es mit sand zu probieren, aber der müsste richtig trocken sein, sonnst fängt mir alles an zu gammeln und ich glaub auch das ist mir grad noch zu kompliziert zu bauen, ich will ja nich gleich übertreiben.

mein ziel ist es, aus den alten chassis das beste rauszuholen, indem ich neue erkenntnisse im gehäusebau zum einsatz bringe bzw. dinge die damals nich so üblich waren, ich bin (zum glück und leider) nich so alt, als dass ich diese zeit miterlebt habe und weiß nich was es schon für "tricks" gab.


gruß Tino
Mr.L
Ist häufiger hier
#543 erstellt: 23. Mai 2007, 20:54
Hallo,

bis auf die ganze Bassreflex-Geschichte hat sich am Boxenbau seit 1975 soweit ich das beurteilen kann nicht viel geändert. In meinem Boxenbau-Buch von 1981 werden alle mir bekannten heutigen Verfahren verwendet, selbst Bassreflex.
Das wäre vermutlich auch das einzige, was man bei den PSL 300/50- Gehäusen noch verbessern könnte, aber auf eigene Faust ein Bassreflexgehäuse mit Chassis, die nicht darauf ausgelegt sind zu bauen, ist ein riskantes Unterfangen und das Ergebnis wahrscheinlich nicht so das Wahre...

Mfg, Mr.L
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#544 erstellt: 24. Mai 2007, 00:17
Nee, bau die mal in geschlossen 70 Liter und dann ist es gut. Für Baßreflex gibts von Isophon besser geeignetes.
deNaranja
Stammgast
#545 erstellt: 24. Mai 2007, 08:17
nee, also geschlossen auf jeden fall, ich bin nich so der fan von bassreflex.

ok, wenns dann um den bau selbst geht mach ich nen extra fred auf, bzw. vielleicht gibts ja meinen "selbstbau mit isophon" fred noch. aber das heb ich mir fürn winter auf, denn jetzt muss erstmal was gekauft werden was leider keine musik macht, aber dafür essentieller ist, küchenmöbel.


gruß Tino
oneforall
Stammgast
#546 erstellt: 05. Jun 2007, 22:01
na da haut`s ja die Miez vom Baum mit was ihr eure Ohren beschallt.
Âb der Vieta bedarf es, wenn man sich einen potenten Amp zulegt zumindestens noch ein abgeschiedenes Einfamilienhaus .
Ich besitze nur eine bescheidene Galileo, und die habe ich noch niemalsnicht in Schwierigkeuiten gebracht.
Schon gar nicht den Verstärker.
In einem Mehrfamilienhaus ist das auch nicht machbar.
Eine Bühnenreife Show ist da nunmal nicht drin.
Habt ihr Nachbarn?
Wenn ja reden die noch mit euch?


Hier wurde berichtet von Zeitfehler im Bassbereich , was einen BB immer behaftet sei. Wird dieser bei den Isophons nicht korrigiert?
Oder hat diese Korrektur nichts damit zu tun.
Also hören tut man es überhaupt nicht das der Bass hinterherhingt, im gegenteil der kommt auf dem Punkt.


by JJ
deNaranja
Stammgast
#547 erstellt: 05. Jun 2007, 22:19

na da haut`s ja die Miez vom Baum mit was ihr eure Ohren beschallt.


meinst du die ls aus den 70ern?


Habt ihr Nachbarn?
Wenn ja reden die noch mit euch?


ich bin grad umgezogen und kenne die nachbarn noch net, mal sehn vielleicht wollen sie mich ja nie kennenlernen *gg*, "immer diese jugend mit der rums rums musik" und dann hat man gerade mal ccr gehört.

aber wenn ich deinen post richtig verstehe, dann sag ich nur: ja der schalldruck bei dem amp, kann weh tun.

PS: die einweihungsfete steht noch aus, ich hoffe das mir keiner an den sicken rumlutscht.


gruß Tino
oneforall
Stammgast
#548 erstellt: 05. Jun 2007, 22:48

meinst du die ls aus den 70ern?


nein ich meine die Größe allgemein.
Wenn ich mir dann noch Surround vorstelle wo überall ein Lautsprecher noch rumsteht.
Ich habe ca 27m² zur Verfügung aber für sowas keinen Platz.


JJ
ukw
Inventar
#549 erstellt: 06. Jun 2007, 01:01

oneforall schrieb:

Hier wurde berichtet von Zeitfehler im Bassbereich , was einen BB immer behaftet sei. Wird dieser bei den Isophons nicht korrigiert?
Oder hat diese Korrektur nichts damit zu tun.
Also hören tut man es überhaupt nicht das der Bass hinterherhingt, im gegenteil der kommt auf dem Punkt.


by JJ



Die Messfraktion (besonders aus dem Visaton und dem PA Forum) hat inzwischen einige Beispiele / Belege dafür, wie viel Lärm aus Bassreflexkanälen entweicht

5 min nachdenken und man kommt selbst darauf.

Genau zwei Übertragungsprinzipien sind für eine saubere Wiedergabe geeignet.

geschlossene Box
Frontloaded Horn

der Rest taugt nichts - egal von wem...
bukowsky
Inventar
#550 erstellt: 06. Jun 2007, 06:42

ukw schrieb:

der Rest taugt nichts - egal von wem...

aha
oneforall
Stammgast
#551 erstellt: 06. Jun 2007, 08:28

ukw schrieb:

Die Messfraktion (besonders aus dem Visaton und dem PA Forum) hat inzwischen einige Beispiele / Belege dafür, wie viel Lärm aus Bassreflexkanälen entweicht :



selbst mit 6 min. ist das für mich technisch nicht erklärbar .
Das da auch viel Lärm rauskommt hört man ja eigendlich auch, aber das es einen Zeitfehler im Bass gibt höre ich nicht.

Du meinst also ich brauche jetzt einen Gullideckelgroßen Basslautsprecher in einer geschlossenen Box?


JJ
deNaranja
Stammgast
#552 erstellt: 06. Jun 2007, 08:59

der Rest taugt nichts - egal von wem...



Du meinst also ich brauche jetzt einen Gullideckelgroßen Basslautsprecher in einer geschlossenen Box?


ist glaube ich geschmackssache , ich mag den direkteren bass aus meiner geschlossenen kiste. aber ein gut gemachter bassreflex (kein sub) würde mir auch klanglich gefallen, ich hatte halt nur was für geschlossene ls und so bin ich natürlich geschlossenen klang und bass gewohnt und muss auch zugeben, den brei den manch ein bassreflex-kanal abgibt mag ich mir net antun, von viel zu kleinen br-subwoofern ganz abgesehn, da hat man im nachbarzimmer einen megadröhnenden bass und am eignetlichen hörplatz fehlts. diese phänomen ist mir bei meinen geschlossenen noch nicht so stark aufgefallen, mal abgesehn von den interferenzen und dass ein bass-array mit den psl bestimmt auch net schlecht wäre

gruß Tino
MLuding
Hat sich gelöscht
#553 erstellt: 06. Jun 2007, 09:39

ukw schrieb:

oneforall schrieb:

Hier wurde berichtet von Zeitfehler im Bassbereich , was einen BB immer behaftet sei. Wird dieser bei den Isophons nicht korrigiert?
Oder hat diese Korrektur nichts damit zu tun.
Also hören tut man es überhaupt nicht das der Bass hinterherhingt, im gegenteil der kommt auf dem Punkt.


by JJ



Die Messfraktion (besonders aus dem Visaton und dem PA Forum) hat inzwischen einige Beispiele / Belege dafür, wie viel Lärm aus Bassreflexkanälen entweicht

5 min nachdenken und man kommt selbst darauf.

Genau zwei Übertragungsprinzipien sind für eine saubere Wiedergabe geeignet.

geschlossene Box
Frontloaded Horn

der Rest taugt nichts - egal von wem...


Morgen zusammen,

nun ja, bei gut gemachten Bandpass LS ist die Sprungantwort nicht (oder zumindest nicht viel) schlechter als geschlossene LS (hier die Europa II):



...zum Vergleich Dynaudio C4:



Wenn Du anderer Meinung bist - gut: dann poste doch mal Messwerte im Vergleich die Deine Aussage untermauern (aber bitte mit Isophon LS im Vergleich, sonst bist Du hier im falschen Thread); zudem: auch wenn sich Nubert LS recht gut messen halte ich Sie im Klang nicht für den Stein der Weisen

Gruss
Martin
MLuding
Hat sich gelöscht
#554 erstellt: 06. Jun 2007, 10:59
Übrigens:

Isophon entwickelt einen eigenen Diamanthöchtöner (die Membran wird natürlich zugekauft) der deutlich günstiger werden soll als die Thiel Diamanthöchtöner (5-7000 Euro das Paar).

Es soll sogar möglich sein die alten Serien wie etwa die Europa umzurüsten . Morgen erfahre ich wahrscheinlich mehr darüber

Gruss
EWU
Inventar
#555 erstellt: 07. Jun 2007, 18:46
Hallo MLuding,
jetzt ist morgen, hast Du schon was erfahren?

Gruß Uwe
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