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Der Dynaudio-Thread

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Torfstecher
Hat sich gelöscht
#601 erstellt: 09. Nov 2006, 01:13
Und wenn Du den Hörabstand auf 2 m verringerst um die jkangschädliche Interaktion mit dem Raum zu minimieren?
kefq30
Stammgast
#602 erstellt: 09. Nov 2006, 01:19

Tulpe278 schrieb:
Ich finde mit eingesteckten Schaumstoffteilen hat man keine Räumlichkeit mehr. Es fehlt das emotionale in den Liedern. Schwer zu erklären. Habe aber auch einen echt besc.... Raum!


Ich hatte mal die Focus 110 für ein paar Monate. Ich sag' jetzt hier nix zur Räumlichkeit, sonst kriege ich die rote Karte.

Also, ich bin bestimmt kein Dynaudio-Freund, würde 80% der Leute davon abraten, sich so was in die Bude zu stellen. Aber eins muss man den Dänen lassen: Ihre Hochtonabstimmung gehört bestimmt zu den am wenigsten aggressiven. Perfekt für Leute, die eine Allergie gegen den alten Taunussound haben (Acron, Braun, Canton, Heco Ende der 70er Jahre!).

Grüße, kefq30
armindercherusker
Inventar
#603 erstellt: 09. Nov 2006, 01:39

kefq30 schrieb:
... Aber eins muss man den Dänen lassen: Ihre Hochtonabstimmung gehört bestimmt zu den am wenigsten aggressiven. Perfekt für Leute, die eine Allergie gegen den alten Taunussound haben (Acron, Braun, Canton, Heco Ende der 70er Jahre!)...

Endlich ! Nun weiß ich auch, daß ich eine Allergie habe - die Taunusallergie.

Danke für die Aufklärung

Was ist denn Dein Hauptargument gegen Dyn´s ?

Gruß
Tulpe278
Stammgast
#604 erstellt: 09. Nov 2006, 01:54

Torfstecher schrieb:
Und wenn Du den Hörabstand auf 2 m verringerst um die jkangschädliche Interaktion mit dem Raum zu minimieren?


Glaubt mir Leute, ich hatte mich so auf die Lautsprecher gefreut. Ich habe bis auf raumakustische Eigenschaften zu verändern, was Hörabstände voneinander und zu mir angeht, alles probiert. Ich habe sogar mit der Lautsprecherpositionierung was die Höhe anbelangt viel experimentiert. Und das hat noch am meisten gebracht. Aber die alten Yamahas nerven mich einfach nicht. Gut vom Auflösungsvermögen können die nicht mithalten, aber da ich meist nur sehr "relaxte" Singer/Songwriter CD`s höre (Amos Lee, Norah Jones...), komme ich damit momentan am Besten aus. Die Stimme wirkt damit einfach echter und die Instrumente "übertreiben" es auch nicht so.
ABER SCHULD IST DER RAUM !!!
Bei uns im Hifi Studio ist davon nichts mehr zu spüren...


[Beitrag von Tulpe278 am 09. Nov 2006, 01:55 bearbeitet]
armindercherusker
Inventar
#605 erstellt: 09. Nov 2006, 02:04
Und - gibt´s bald noch ein Paar Dynaudio´s im Angebot ?

Dank und Gruß
kefq30
Stammgast
#606 erstellt: 09. Nov 2006, 02:08

armindercherusker schrieb:

Was ist denn Dein Hauptargument gegen Dyn´s ?
Gruß


Hi Armin,

Also gut, Du hast gefragt!

Eigentlich hab ich nix gegen Dynaudio, super Chassis, super Verarbeitung. Abstimmung unspektakulär, so neutral wie bei den gegebenen Mitteln möglich. Soweit alles in Butter.

Was mir nicht gefällt: Kein Waveguide am HT, dadurch Bruch im Rundstrahlverhalten im Übergangsbereich. TT bündelt schon stark, HT darüber strahlt extrem breit ab (bevor er dann bei höheren Frequenzen ebenfalls anfängt zu bündeln). Diese Einwände gelten natürlich für alle derart konstruierten LS (was zugegebenermaßen die Mehrheit ist). Besser sind Klein + Hummel oder Genelec mit Waveguide, oder gar Koax/Breitband, also Tannoy, KEF oder Audiodata.

Größtes Problem sind die 6dB Weichen. Klar 12/18dB haben andere Nachteile, aber ich halte den extrem breiten Überlappungsbereich bei 6db-Weichen für problematisch. Sorgt (außer bei Koax, weil dort akustisches Zentrum identisch) für ein Klangbild mit künstlicher Räumlichkeit, aufgrund der Phasenverschiebungen/Auslöschungen zwischen den räumlich getrennten Wandlern.

Kommt sicher auch ein wenig auf die Musikrichtung an. Rock/Pop fand ich OK über Dynaudio. Der Benchmark aber sind Klassikaufnahmen, die mit wenigen Mikrophonen gemacht wurden (Denon One-Point z.B.). Hier klingen die Dynaudios für meine Ohren vergleichsweise künstlich. Nicht etwa schlecht, aber halt künstlich. Mit Koaxen oder anderen Konstruktionen mit gleichmäßigerem Bündlungsmaß kann man bei solchen Aufnahmen tiefer eintauchen...

Grüße, kefq30
armindercherusker
Inventar
#607 erstellt: 09. Nov 2006, 02:15
Hallo und Danke, kefq30 !

Ich habe die Focus 140 und vor einiger Zeit schon mal die Frage gestellt, welche ( andere ) Kompaktbox ebenbürtig ( besser noch : übelegen ) ist.

Welche würdest Du mir konkret empfehlen zum Probe Hören ?

Ich höre vorwiegend Klassik ( davon fast alles ) und sonst Standard-Rock/Pop.

Danke im Voraus !
Torfstecher
Hat sich gelöscht
#608 erstellt: 09. Nov 2006, 02:25
Besser als die Focus 140? Bitteschön http://www.hifi-foru...um_id=100&thread=670
kefq30
Stammgast
#609 erstellt: 09. Nov 2006, 03:14

Torfstecher schrieb:
Besser als die Focus 140? Bitteschön http://www.hifi-foru...um_id=100&thread=670

So isses.

armindercherusker schrieb:

Welche würdest Du mir konkret empfehlen zum Probe Hören ?

Revel Concerta M12 (einer der wenigen HiFi LS it angedeutetem Waveguide!):
http://www.revelspeakers.com/products/product-overview.asp?ID=2

KEF XQ1:
http://www.kefaudio.de/products/XQ/xq1.asp

Audiodate Petite und Partout:
http://www.audiodata-hifi.de/produkte/petite.html
http://www.audiodata-hifi.de/produkte/partout.html

Geithain, egal was:
http://www.me-geithain.de/index2.html

Genelec 1030 oder andere:
http://www.musikland...omonitor-Stueck.html

Klein + Hummel O200 oder andere:
http://www.klein-hummel.de/produkte/o200/html/o200_g.htm

Wenn Du die alle abchecken willst, haste ja erstmal was zu tun über die Weihnachtsferien... Die beiden letzteren sind Aktivmonitore und nur im Musikalienhandel zu hören. Z.B. MusicStore Köln oder ähnliches.

Ich selber höre über MasterSource 20M, http://www.soundstage.com/revequip/mastersource_20m.htm . Hat den SEAS Koax drin (wenn Du die hören willst, bei mir zuhause in München). Mir ist die perfekte Ortung und Abbildung das Wichtigste. Klar klingt der Dynaudio HT "besser" als das, was SEAS da im Koax verbaut hat. Irgendwo muss man sich halt entscheiden, was man will!

Viel Spaß bei der Suche!

Grüße, kefq30
armindercherusker
Inventar
#610 erstellt: 09. Nov 2006, 08:57

kefq30 schrieb:
...Viel Spaß bei der Suche!...


Ist wohl meine Lebensaufgabe . . .

Dank und Grüße
Tulpe278
Stammgast
#611 erstellt: 09. Nov 2006, 09:57

armindercherusker schrieb:
Und - gibt´s bald noch ein Paar Dynaudio´s im Angebot ?

Dank und Gruß


Ich habe die Suche erstmal aufgegeben. Probiere heute nochmal eine günstige KEF (Cresta 1) aus.
Wilder_Wein
Inventar
#612 erstellt: 09. Nov 2006, 10:26
Hallo,

@Kefq30

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich von Deiner Antwort "Was ist besser als die Focus 140" mal gar nicht verstanden habe, mein technisches Verständnis hält sich doch sehr in Grenzen.

Allerdings frage ich mich, hörst Du das alles, oder läufst Du mis Messinstrumenten und Bauplänen durch die Gegend?

Die Gethain ME 25 habe ich vor langer Zeit schon mal gehört, kann mich aber ehrlich gesagt nicht mehr so genau erinnern, also gebe ich mal kein Urteil ab.

Aber wenn ich bei Deiner Aufstellung die Kef XQ1 lese, dann kann ich das Ganze für mich als Theorie abstempeln. Diesen Lautsprecher kenne ich nur zu gut, hatte ihn aufgrund des Design lange Zeit auf meiner Wunschliste. Wenn ich allerdings eine Focus 140 gegenüberstelle, dann würde ich mich immer für die Dynaudio entscheiden. Sie klingt einfach viel mehr nach Musik, was in meinem Gesicht einfach das wesentlich breitere Grinsen auslöst.

Gruß
Didi
kefq30
Stammgast
#613 erstellt: 09. Nov 2006, 11:36
Hallo Didi,

Ich halte das technische Verständnis gewisser Zusammenhänge allerdings für sehr wichtig. Das kannst Du Dir über zahlreiche Threads hier im Forum "anlesen". Und das hat nix mit Bauplänen zu tun. Ohne technische Grundlagen verlaufen doch alle Diskussionen im "geschmacklichen Bereich". Wie in den Hifi-Magazinen, wo irgendwas noch "luftiger" klingt usw. Das halte ich für sinnlos.

Meine Philosophie vielleicht nochmal mit anderen Worten: Die meisten Hörräume (=Wohnzimmer) sind eher unterdämpft (zu wenig Möbel, zu wenig Textilien usw). Eine besonders breite Abstrahlung wie sie HiFi-LS typischerweise bieten, stört da eher, weil der Klangeindruck diffus wird, mit anderen Worten: schlecht durchhörbar, matschig, irgendwie verschwommen. Das liegt an den nur gering gedämpften Reflexionen der Wände. Schon mal in einem leeren Raum in die Hände geklatscht? Das ist das absolute Extrem.

Profi-Monitore z.B. vermeiden diese breite Abstrahlung. Was glaubst Du, warum werden diese Dinger in Studios eingesetzt? Genau, weil der Tonmeister hören will, was er da eigentlich am Abmischen ist. Und dabei ist die Akustik in den Regieräumen viel trockener, d.h. es besteht gar keine so dringliche Notwendigkeit wie im Wohnzimmer, stärker gerichtete LS einzusetzen.

Ich sage nicht, dass Dynaudios schlecht klingen. Ich bin nur der Meinung, dass ein paar ihrer Konstruktionsmerkmale hörbar in die falsche Richtung zielen - wenn's darum geht, möglichst analytisch in die Aufnahme reinzuhören. Wer eher eine Art "Klangwolke" bevorzugt, ist bei Dynaudio möglichlicherweise gerade richtig. Das ist aber m.E. nicht das Ziel von HiFi. Wir reden hier nicht von "Einlullen", sondern von "Wiedergabetreue" (Übersetzung von "High Fidelity").

Meine Liste für Armin ist kein päpstliches Dekret ;), nur einige spontane runtergeschrieben Hinweise, was man sich mal anhören _könnte_. Muss man aber nicht. Kann sein, dass die KEF letztendlich nix taugt.

Du bist halt einfach nicht der Monitor-Typ, so what?!

Viel Spaß weiterhin mit der 140,

kefq30
infinity650
Stammgast
#614 erstellt: 09. Nov 2006, 11:44
Und wenn Velodyne Sub zu den Contour 1.4, welcher dann?
d-fens
Inventar
#615 erstellt: 09. Nov 2006, 11:58
Hey kefq30

Du hast die von dir oben genannten LS-Hersteller bestimmt alle gehört.Welchen würdest du bevorzugen?
Wilder_Wein
Inventar
#616 erstellt: 09. Nov 2006, 13:24
Hallo,

Kefq30

Mit Sicherheit hat das, was Du schreibst alles Hand und Fuss.

Nur vergleiche ich das gerne mit Wein. Du kannst mich auf ein Weingut bringen, mir zeigen wie das Zeug geerntet und verarbeitet wird. Dann schaue ich mir an, wie lange der Wein in Holzfässern reift und und und.

Dann wandert die Flasche auf den Tisch und ich lasse mir den guten Tropfen den Hals herunterlaufen und hoppla, was ist das, toller Tropfen, aber der vom Aldi schmeckt mir viel besser. Verstehst Du was ich meine......

Gerade wenn ich über die XQ1 nachdenke. Wahrscheinlich ist sie von der Konstruktion und von den Messwerten ganz weit vorne. Aber wenn man sie mal gehört hat, sie vermittelte mir einfach nicht den nötigen Spaß. Alleine der Superhochtöner ist stark gewöhnungsbedürftig und klingt zum Beispiel bei Rock sehr bescheiden.

Ich glaube einfach, dass ich beim Klang nicht so der perfektionist bin. Mir muss der Lautsprecher optisch wie klanglich gefallen, zuletzt muss er sich meinem Raum unterordnen.....das wars.

In diesem Sinne
Gruß
Didi
Walter_K
Stammgast
#617 erstellt: 09. Nov 2006, 14:07

kefq30 schrieb:
Hallo Didi,

Ich sage nicht, dass Dynaudios schlecht klingen. Ich bin nur der Meinung, dass ein paar ihrer Konstruktionsmerkmale hörbar in die falsche Richtung zielen - wenn's darum geht, möglichst analytisch in die Aufnahme reinzuhören. Wer eher eine Art "Klangwolke" bevorzugt, ist bei Dynaudio möglichlicherweise gerade richtig. Das ist aber m.E. nicht das Ziel von HiFi. Wir reden hier nicht von "Einlullen", sondern von "Wiedergabetreue" (Übersetzung von "High Fidelity").

kefq30


Hmm!

Da muss ich zumindest in einem Punkt widersprechen . Mein Ziel ist nicht die höchstmögliche Analytik (was ist das?), sondern möglichst entspannt mit möglichst viel Emotion MUSIK zu Hören!

Der einzig mögliche Vergleich ist für mich der Vergleich mit der Wirklichkeit, also Livemusik. Natürlich hat hier - je nach Vorliebe - Jazz und Klassik sicher einen anderen Charakter als grundsätzlich verstärkte Pop-, Rock- usw. Musik. Vielleicht ist hier der Konsens zu suchen...

IMHO sind die wichtigen Punkte hiermit Timing, Auflösung, Tonalität im Hörraum... - OKAY > am Schluss hat aber Musik raus zu kommen.

Schönen Gruß, Walter Kircher


[Beitrag von Walter_K am 09. Nov 2006, 14:14 bearbeitet]
storchi07
Hat sich gelöscht
#618 erstellt: 09. Nov 2006, 15:26

Tulpe278 schrieb:
Nur als Info:

Meine Dynaudio Focus 140 laufen heute in der Bucht aus. Wenn jemand Interesse hat einfach mitbieten. Danke. :prost


na, viel "return of invest" ?
kefq30
Stammgast
#619 erstellt: 09. Nov 2006, 17:12

d-fens schrieb:
Hey kefq30

Du hast die von dir oben genannten LS-Hersteller bestimmt alle gehört.Welchen würdest du bevorzugen?


Hi d-fens,

Die Liste sind Anregungen für Armin, was ihm gefallen könnte. Jetzt hat er ein paar Modellnummern gängiger LS und theoretische Überlegungen von mir und kann damit machen, was immer ihm beliebt.

Ich glaube nicht, dass man Boxen sinnvoll in eine absolute "Rang-und Namen-Liste" einstufen kann. Es gibt zu viele externe Faktoren wie Raumakustik, Verstärker, Programmaterial, angestrebter Klang! "Den" besten LS wird es niemals geben...

Eine große Verbreitung im Profi-Bereich hat Genelec, wenn man das als Gradmesser nehmen möchte. Damit macht man kaum was verkehrt. Andererseits wollen viele Leute keine Aktivboxen, weil dann eine Komplettumrüstung von Amp und Verkabelung ansteht.

Der Preis spielt auch eine Rolle. So gut wie keiner hier kann, von Budgetfragen völlig unbeeinflusst, frei schalten und walten, wenn es um sein HiFi-Equipment geht. So gesehen ist es vielleicht erwähnenswert, dass die Revel Concerta M12 ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis bietet. Spielt ungefähr in der Focus 140 Liga, kostet aber deutlich weniger. "Audio" würde das den Bugdet-Tipp des Tages nennen!
Viele Grüße, kefq30
Earl_Grey
Inventar
#620 erstellt: 10. Nov 2006, 18:40
Die von kefq30 angeführten Phasenverschiebungen/Auslöschungen müssten sich in den gemessenen Frequenzgängen der von diesen Problemen betroffenen LS wiederfinden - Ich kenne von Dyns eigentlich immer nur vergleichsweise lineare Frequenzgänge ...

Allein das Stereoprinzip bedingt schon mehr oder weniger große Phasenverschiebungen/Auslöschungen/Überhöhungen - Und das unabhängig davon, welche Frequenzweichen (oder andere konstruktive Merkmale) nun bei den einzelnen LS verwendet werden.
kefq30
Stammgast
#621 erstellt: 11. Nov 2006, 01:57
Hi Earl Grey,

Sehe ich auch so, Dynaudio ist beim Frequenzgang auf Achse (0 Grad) praktisch immer ohne Fehl und Tadel. Allerdings gilt dies inzwischen auch für die meisten Konkurrenten, ist kein extrem schwer zu erreichendes Entwicklungsziel.

Unter Winkel sehen Frequenzgänge generell jedoch oft alles andere als glatt aus. 10 und 30 Grad wie in den Hifi-Postillen oft gemessen, gehen ja meist noch so einigermaßen. So was musst Ihr Euch mal unter 40, 50, 60 oder 70 Grad ansehen. Das sind die Schallanteile, die direkt zu den Seitenwänden, Boden, Decke gehen und dort, je nach Dämpfung, mehr oder weniger stark reflektiert werden.

Dieser oftmals verfärbte Diffusschall (krummer Frequenzgang unter Winkel) spielt eine nicht zu unterschätzende Rolle bei der klanglichen Beurteilung. LS mit sehr unterschiedlichen Chassisprinzipien (Getrennte Chassis vs. Koax vs. Elektrostat) klingen trotz ähnlicher Frequenzgänge total unterschiedlich. Das geht auf's Konto des Diffusschalls, der Chassisinterferenzen und natürlich des Einschwingverhaltens.

Mit den Phasenverschiebungen, die die sogenannte Lautzeitstereophonie (also das, was wir täglich über unsere Anlagen hören) überhaupt ausmachen, hast Du natürlich ebenso recht, Earl Grey. Aber, eben weil diese Phase die Hauptlast trägt, wenn es darum geht, den Räumlichkeitseindruck zu transportieren, haben alle Verfälschungen an ihr einen so großen Einfluss auf den Klangeindruck.

Machen wir uns nichts vor, alle LS verfälschen, ausnahmslos. Die Frage ist, welche Verfärbungen jedem von uns individuell am meisten auf den Geist gehen...jede Jeck is anders!

Viele Grüße, kefq30
Earl_Grey
Inventar
#622 erstellt: 11. Nov 2006, 10:56
@kefq30:

Zur Visualisierung: So einen "unnatürlichen Mist" hören wir eigentlich (und da sind Reflexionen noch gar nicht berücksichtigt) ...

Und abgeleitet aus den Darlegungen von kefq30 ein Tip für Dyns: Unbedingt auf den Hörplatz einwinkeln!
d-fens
Inventar
#623 erstellt: 11. Nov 2006, 12:49
Moin Leute

Ich höre jahreklang Dynaudios und verlasse mich da auf meine Ohren.Von einer Klangwolke bei Dynaudios konnte ich noch nie sprechen.Gerade die messerscharfe Abbildung und Ortbarkeit versetzt mich immer wieder in verzücken.
Wenn jemand Klankwolken sucht würde ich B&W,Isophon oder Avalon.
Ich habe als Rearspreaker "nur" die KEF Q1, und das schon seit, glaube ich, 4 Jahren.Die machen ihre Arbeit ganz ausgezeichnet, gerade bei kleineren Hörabständen, wie sie in Junggesellenbude, wie meiner, üblich sind.
Aber jeden Hörtest gegen irgendwelche Frontspeaker in den Jahren, haben die KEF verloren.Auch in Sachen Abbildung und Ortbarkeit.Auch gegen Audience Modelle.In den XQ Modellen waren die Koaxchassis ja gleich!?
Das ist natürlich mein rein subjektiver Höreindruck und ja , ich bin dem Dynaudio Sound verfallen.Meinetwegen sind Dyns gesoundet, dann aber auf Neutralität.
Gerade die Bühne mit dieser sensationellen Ortbarkeit finde ich klasse.Bei mir gibts keine Klangwolke.
Meine Lautsprecher winkel ich schon immer auf die Hörposition ein, so dass sie scharf an den Ohren "vorbeizielen", und schon habe ich keine Probleme mit irgendwelchem theoretisierten Diffusschall.
Sollte man LS nicht immer auf den Hörplatz anwickeln, egal welcher Typ?!

Leute lasst euch eure Dyns nicht madig machen.Wenn ihr im Grunde mit dem Sound zufrieden seit, dann bleibt es auch.Sonst wird die Suche nach dem richtigen LS zur Lebensaufgabe und es wird immer wieder Leute geben die euch verrückt machen.

Viele Grüsse

PS Als Klangwolken-LS kann ich ganz besonders die Isophon Enigma empfehlen.Der grösste Schrott den ich mir jemals gekauft habe.Außer schönem Schein nichts gewesen.
armindercherusker
Inventar
#624 erstellt: 11. Nov 2006, 14:33

d-fens schrieb:
...Leute lasst euch eure Dyns nicht madig machen....


. . . das wird wohl auch niemand schaffen - nur die beste Dyn für mich zu finden - das wird schwierig ( weil zu teur ) . . .

Gruß
kefq30
Stammgast
#625 erstellt: 11. Nov 2006, 15:25

d-fens schrieb:
Wenn ihr im Grunde mit dem Sound zufrieden seit, dann bleibt es auch. Sonst wird die Suche nach dem richtigen LS zur Lebensaufgabe [...]



Vielleicht lassen die unterschiedlichen Hörtypen hier im Forum grob auf einer Schiene einordnen, mit den äußersten, entgegengesetzten Punkten: "Natural Feeling Listeners" versus "Recording Engineer Wannabees".

Diese unterschiedlichen Wahrnehmungsmuster und Preferenzen ziehen zum Teil unterschiedliche Preferenzen beim Equipment nach sich - wie einige Diskussionen hier im Forum vermuten lassen...aber vermiesen will doch niemand jemandem was!

Kölle alaaf!

kefq30 (Recording Engineer Wannabee)
d-fens
Inventar
#626 erstellt: 11. Nov 2006, 15:40

armindercherusker schrieb:

d-fens schrieb:
...Leute lasst euch eure Dyns nicht madig machen....


. . . das wird wohl auch niemand schaffen - nur die beste Dyn für mich zu finden - das wird schwierig ( weil zu teur ) . . .

Gruß


Was passt dir an deinen Focus 140 denn nicht?
Ich besaß sie ja auch mal und war super zufrieden, bis auf das typische Kickbassdröhnen, dass nahezu jede Kompakte hat.Das Dröhnen war bei der Focus 140 trotzdem geringer als z.B bei der Contour 1.3 MKII.

Gruss


[Beitrag von d-fens am 11. Nov 2006, 15:43 bearbeitet]
MaV3RiX
Stammgast
#631 erstellt: 11. Nov 2006, 19:08

d-fens schrieb:

armindercherusker schrieb:

d-fens schrieb:
...Leute lasst euch eure Dyns nicht madig machen....


. . . das wird wohl auch niemand schaffen - nur die beste Dyn für mich zu finden - das wird schwierig ( weil zu teur ) . . .

Gruß


Was passt dir an deinen Focus 140 denn nicht?
Ich besaß sie ja auch mal und war super zufrieden, bis auf das typische Kickbassdröhnen, dass nahezu jede Kompakte hat.Das Dröhnen war bei der Focus 140 trotzdem geringer als z.B bei der Contour 1.3 MKII.

Gruss


was ist denn "kickbassdröhnen"? habe die 140er jetzt seit drei tagen hier stehen und lasse sie zusammen mit einem sub500 laufen (trennung 80Hz). der bass ist in jedem bereich traumhaft. obs der kickbass von den 140ern ist oder der tiefbass vom sub. isses bei Dir vielleicht eher ein dröhnproblem im raum?
d-fens
Inventar
#632 erstellt: 11. Nov 2006, 19:42
Ich wollte damit sagen, dass Kompakte, durch eine künstliche Frequenzanhebung im Kickbassbereich, eher zum Dröhnen neigen als Standlautsprecher.Thats it!
Wenn bei dir nichts dröhnt, ist das affengeil und freut mich für dich.Herzlichen Glückwunsch zu der Kombi!


[Beitrag von d-fens am 11. Nov 2006, 19:42 bearbeitet]
armindercherusker
Inventar
#635 erstellt: 12. Nov 2006, 11:45

d-fens schrieb:
Ich wollte damit sagen, dass Kompakte, durch eine künstliche Frequenzanhebung im Kickbassbereich, eher zum Dröhnen neigen als Standlautsprecher.Thats it!
Wenn bei dir nichts dröhnt, ist das affengeil und freut mich für dich.Herzlichen Glückwunsch zu der Kombi! :prost


Bei meinen Focus 140 dröhnt absolut nix - also thx für die Glückwünsche und
kefq30
Stammgast
#636 erstellt: 12. Nov 2006, 23:19

Earl_Grey schrieb:
@kefq30:

Zur Visualisierung: So einen "unnatürlichen Mist" hören wir eigentlich (und da sind Reflexionen noch gar nicht berücksichtigt) ...

Und abgeleitet aus den Darlegungen von kefq30 ein Tip für Dyns: Unbedingt auf den Hörplatz einwinkeln! :prost


Hi Earl Grey,

Wenn Du den Unterschied zwischen Monitoren und Hifi-LS so unnäherungseise simulieren willst, rück Deine Hifi LS einfach mal drastisch näher an den Hörplatz (Basisbreite natürlich auch dabei verkleinern). Angenommen, der Abstand von Hörplatz zu LS ist normalerweise 3m, reduzier ihn testweise mal auf 1.5m. Der Unterschied sollte je nach Bedämpfung des Raum schon einiges ausmachen.

Ist natürlich nur eine Simulation, d.h. Monitore klingen, was den räumlichen Eindruck angeht, auch auf Distanz eher so wie Hifi LS im absoluten Nahfeld. Dabei musst Du natürlich von der zu großen Präsenz der Hifi LS im Nahfeld abstrahieren...die fehlt den Montoren, wenn die etwas weiter entfernt stehen.

Grüße, kefq30
Earl_Grey
Inventar
#637 erstellt: 14. Nov 2006, 09:35
Hallo kefq30,

das, was ich visualisiert habe, gilt sowohl für HiFi-LS als auch für Monitore und ist völlig hersteller-/konstruktionsunabhängig.
Ein Mono-Signal "aus der Mitte" wird nach dem Stereo-Prinzip zu gleichen Anteilen aus dem linken und dem rechten LS produziert. Da wir zwei Schallquellen (= zwei LS) haben treten zwangsläufig Interferenzen zwischen den von beiden LS abgestrahlten Schallwellen auf (rechtes Bild), die beim wiedergegebenen "natürlichen Geräusch" (linkes Bild) nicht festzustellen sind - Hier liegt schließlich nur eine Schallquelle vor.
Da brauche ich noch nicht einmal irgendwelche Reflexionen von Wänden/Böden/Decken berücksichtigen (Die würden dann das "Gebirge" auf der rechten Seite nochmals hörraumabhängig verändern).

Abhilfe?
a) Man verwende einen KH.
b) Man verwende eine ganze "Batterie" an LS (z.B. im Kreis um den Abhörplatz angeordnet), die jeweils separat in mono angesteuert werden - Das hätte dann aber nur noch sehr wenig mit Stereo zu tun ;).

In dem dargestellten "Stereo-Interferenz-Gebirge" geht IMO Deine Kritik an Interferenzen zwischen den einzelnen Chassis bei 6dB-Weichen unter. Falls diese überhaupt hörbar vorhanden sind: Bei 0 Grad finden sich diese (wie Du selbst schreibst) schließlich kaum/nicht im Frequenzgang der hier diskutierten Dyns wieder (Hut ab vor den Dynaudio-Ingenieuren?).


[Beitrag von Earl_Grey am 14. Nov 2006, 12:07 bearbeitet]
armindercherusker
Inventar
#638 erstellt: 14. Nov 2006, 10:42

Earl_Grey schrieb:
...Hut ab vor den Dynaudio-Ingenieuren...


Das sowieso . . .
Jazz777
Stammgast
#639 erstellt: 14. Nov 2006, 20:47

Earl_Grey schrieb:
Hallo kefq30,

das, was ich visualisiert habe, gilt sowohl für HiFi-LS als auch für Monitore und ist völlig hersteller-/konstruktionsunabhängig.
Ein Mono-Signal "aus der Mitte" wird nach dem Stereo-Prinzip zu gleichen Anteilen aus dem linken und dem rechten LS produziert. Da wir zwei Schallquellen (= zwei LS) haben treten zwangsläufig Interferenzen zwischen den von beiden LS abgestrahlten Schallwellen auf (rechtes Bild), die beim wiedergegebenen "natürlichen Geräusch" (linkes Bild) nicht festzustellen sind - Hier liegt schließlich nur eine Schallquelle vor.
Da brauche ich noch nicht einmal irgendwelche Reflexionen von Wänden/Böden/Decken berücksichtigen (Die würden dann das "Gebirge" auf der rechten Seite nochmals hörraumabhängig verändern).

Abhilfe?
a) Man verwende einen KH.
b) Man verwende eine ganze "Batterie" an LS (z.B. im Kreis um den Abhörplatz angeordnet), die jeweils separat in mono angesteuert werden - Das hätte dann aber nur noch sehr wenig mit Stereo zu tun ;).


Soweit ok, aber inwieweit ist das fü'r Musikhören zu Hause praxisrelevant? Auch in Natura (im Konzert ...) kommen die Schallwellen nicht aus einer Schallquelle, sondern von vielen verschiedenen. Das menschliche Gehirn errechnet sich aus den Laufzeitdifferenzen die Lage der Quelle; usw. und so fort; ist ja alles bekannt.

Ok; wenn jemand Mono zu Hause hört, könnte er aus schalltechnischen Gründen einen Lautsprecher ausstöpseln.

Mehr kann ich aber daraus nicht ableiten, lasse mich aber gerne eines Besseren belehren, wenn es anders sein sollte.

Grüße
Udo
kefq30
Stammgast
#640 erstellt: 15. Nov 2006, 00:43
Hallo zusammen!

Earl Grey hat schon recht.

Beim Konzert kommen zwar die Schallwellen aus verschiedenen Richtungen, aber der Klang eines einzigen Schallerzeugers wird nicht von zwei verschiedenen Schallquellen erzeugt, die einige Meter auseinanderstehen (wie z.B. die LS einer Stereokette). Eine Sängerin verteilt sich nunmal nicht über die Basisbreite einer Stereo-LS-Anordnung...selbst wenn sie Brünnhilde heißt und gott-weiß-wie breit ist...

Daher ist Stereo (ebenso wie 5.1) eine extrem künstliche Wiedergabeform, die niemals die Illusion des Originaleindrucks hervorrufen kann. Auch durch die Überlagerung der Akustik des Wiedergaberaumes über den des Aufnahmeraumes ergeben sich skurille Verfälschungen - Wagner-Oper in halliger 7qm Küche...

Daher mein Rat, dieses Problem ein wenig abzumildern, indem man näher an die LS ranrückt und den Raum ordentlich mit Absorberplatten zu bedämpft. Jedes Quentchen, das man den Indirektschall zugunsten des Direktschalls reduziert, bringt einen näher an das, was in der Tonkonserve eigentlich drin ist. Bis zum schalltoten Raum (der allerdings extrem künstlich rüberkommt und natürlich nicht anzustreben ist) ist es in deutschen Wohnzimmern immer noch ein sehr, sehr weiter Weg...

Viele Grüße,

kefq30
Stereoaudiofan
Stammgast
#641 erstellt: 15. Nov 2006, 12:27
Hallo Dynaudio Gemeinde,

Vieleicht könnt ihr ja einem alten B&W Hörer weiterhelfen. Ich bin auf der suche nach einem sehr gut erhaltenen Pärchen Dynaudio Contour 2 Mk II.

Für Informationen über von euch eventuell gesichtete Exemplare bei Händlern wäre ich sehr dankbar!

PS: Gerne auch per Private Nachrichten!
infinity650
Stammgast
#642 erstellt: 15. Nov 2006, 12:58
Versuche es doch mal im "Suche" Forum.
dr_szell
Stammgast
#643 erstellt: 15. Nov 2006, 17:46
"wenn's darum geht, möglichst analytisch in die Aufnahme reinzuhören. Wer eher eine Art "Klangwolke" bevorzugt, ist bei Dynaudio möglichlicherweise gerade richtig"


...nach meinen ersten Studenten-Standboxen "I.Q.Ted 4" und "Infinity Reference 61i" (waren nicht schlecht), kamen ein paar "Canton Karat L800 DC". Nach einem Jahr mußten die Cantons weg, da Musik, vorallem Stimmen, derart schrill und scharf klangen, dass es auf Dauer nervte. Außerdem hatte ich den Eindruck die Cantons zerlegten Musik in ihre Frequenzbereiche, anstatt diese harmonisch zusammen zu fügen.
Wenn dies mit Analytik gemeint ist, dann höre ich doch lieber die "Klangwolken" meiner "Dynaudio Audience 82"..
wobei mir selbst die Hochtonfeinauflösung besser vorkommt.
Bin rundum zufrieden mit den Dynaudio, auch die Gehäuse-Furnier-Qualität ist herausragend. Der ungleiche Silberlack der Cantons hat keine Chance dagegen...

Gruß Szell
Allgäuer
Stammgast
#644 erstellt: 15. Nov 2006, 19:33
Servus Szell!

Darauf !!

Klangwolke wäre zwar nicht mein Begriff zur Beschreibung, aber die 82´er sind schon was feines, wenn es der Raum verträgt.

@earl-grey

Die Sache mit dem Rack (Esche geölt) hat sich jetzt geklärt. Das Christkind ist zum Schreiner gefahren und bringt mir zum 24-ten was feines mit. Auf jeden Fall wird das Ding sehr stabil und an den Trägerstellen mit Gummiringen "entkoppelt". Nix mehr mit brummbrumm und sonstigem Zeug, vor allem weil der Center dann auf einem passenden Podest unabhängig vom Rack auf dem Boden unter dem Fernseher stehen wird.
d-fens
Inventar
#645 erstellt: 15. Nov 2006, 20:12
Ich glaube wenn man eine Klangwolke sucht, ist man bei Dynaudio an der falschen Adresse.
Ich höre Dynaudio, gerade weil ich die messerscharfe Ortung diser LS liebe.Alle Schallereignisse sind glassklar umrissen ortbar.Und das nicht nur bei meinen C2...
Klangwolken kenne ich von anderen Herstellern.
dr_szell
Stammgast
#646 erstellt: 15. Nov 2006, 20:46
@d-fens und Allgäuer

Stimme euch voll und ganz zu!
Sehe den Begriff auch völlig an Dynaudio vorbei,
"Klangwolke" ist eben auch nicht mein Begriff, hab eine vorangegangene Meinung zitiert, die ich anders sehe, was ich mit meiner Bemerkung mit etwas Witz darstellen wollte.



kefq30 schrieb:

Ich sage nicht, dass Dynaudios schlecht klingen. Ich bin nur der Meinung, dass ein paar ihrer Konstruktionsmerkmale hörbar in die falsche Richtung zielen - wenn's darum geht, möglichst analytisch in die Aufnahme reinzuhören. Wer eher eine Art "Klangwolke" bevorzugt, ist bei Dynaudio möglichlicherweise gerade richtig. Das ist aber m.E. nicht das Ziel von HiFi. Wir reden hier nicht von "Einlullen", sondern von "Wiedergabetreue" (Übersetzung von "High Fidelity").

kefq30



Gruß Szell


[Beitrag von dr_szell am 15. Nov 2006, 20:50 bearbeitet]
d-fens
Inventar
#647 erstellt: 15. Nov 2006, 21:25
Hey dr szell,

Ich weiss doch vorher diese Bemerkung kommt.

Viele Grüsse
storchi07
Hat sich gelöscht
#648 erstellt: 15. Nov 2006, 22:43
hey d-fens,
jahresurlaub und endlich genug zeit für die c2 und das forum ?
Earl_Grey
Inventar
#649 erstellt: 16. Nov 2006, 11:49

Jazz777 schrieb:
Soweit ok, aber inwieweit ist das fü'r Musikhören zu Hause praxisrelevant? Auch in Natura (im Konzert ...) kommen die Schallwellen nicht aus einer Schallquelle, sondern von vielen verschiedenen.

Hallo Jazz777,
kefq30 hat Dir eigentlich schon geantwortet: Grundsätzlich ist jedes "natürliche Geräusch" ein Mono-Signal (oder gibt es da eventuell Ausnahmen? -> Bitte posten), d.h. es liegen eigentlich immer nur einzelne Schallquellen vor:
Beispiele:
- Die angeschlagene Klaviersaite
- Die Stimme eines Sängers oder einer Sängerin
- Die Orgelpfeife
- Das Snare
etc.
Natürlich kann man die einzelnen Schallquellen mischen: Das nennt man dann soweit ich weiss unter anderem Musik - Aber das ist hier nicht das Problem.

Stelle Dir einfach einmal im linken Bild eine Sängerin in Natura vor, rechts siehst Du dann das Ergebnis der entsprechenden Stereo-Wiedergabe bei Dir zu Hause - egal, ob Du mit Dyns oder anderen LS hörst.
d-fens
Inventar
#650 erstellt: 16. Nov 2006, 20:28
@storchi07

Hehe,da es mit dem Flugzeugprojekt meines Arbeitgebers bekanntermaßen nicht so gut aussieht, bin ich wieder aus Frankreich zurückbeordert worden.Bin schon seit Anfang August wieder in HH.

offtopic aus

Viele Grüsse

PS Und ich habe endlich Zeit meines Babys etwas öfter zu geniessen.


[Beitrag von d-fens am 16. Nov 2006, 20:30 bearbeitet]
storchi07
Hat sich gelöscht
#651 erstellt: 19. Nov 2006, 23:38
mein kleiner test, dynamik-akustik echolon 7-375.2 gegen focus 140:

http://www.hifi-foru...m_id=30&thread=14001
armindercherusker
Inventar
#652 erstellt: 24. Nov 2006, 00:16
Mein 1000. Beitrag gehört - selbstverständlich - dem Dynaudio-Thread.

Und dafür habe ich mir folgende Frage überlegt :

Da Dynaudio behauptet, nur die Wahrheit wiedergeben zu wollen :
Welche Dynaudio-Lautsprecher geben die Wahrheit denn am naturgetreusten wieder ?

Danke für die ( vielen ) Antworten und Grüße !
plüsch
Inventar
#653 erstellt: 24. Nov 2006, 01:12
hallo arminius,

glückwunsch zu deinem 1000sten und

immer schön auf Thusnelda aufpassen

--am naturgetreusten-- ?
ich denke jede definition bring auch ihre probleme aber ich sach mal so
wenn die kette davor stimmt,ich in der küche sitze und das gefühl habe bei mir sind musiker zu gast dann mußich die dynaudio crafft anführen.
ganze orchester passen aber so oder so nicht in 16m².

gruss plüsch
Jazz777
Stammgast
#654 erstellt: 24. Nov 2006, 19:28

plüsch schrieb:
hallo arminius,

--am naturgetreusten-- ?
wenn die kette davor stimmt,ich in der küche sitze und das gefühl habe bei mir sind musiker zu gast dann mußich die dynaudio crafft anführen.
ganze orchester passen aber so oder so nicht in 16m².

gruss plüsch



Ja, da stimme ich voll und ganz zu! Von den Dynaudios, die ich kenne, liegt in dieser Disziplin die Crafft vorne.

PS: Ev. interessant, welche Dyns man denn noch kennt, wenn man diese Frage beantwortet. Bei mir sind's diese:

* Audience 40
* Audience 72 + 72 SE
* Contour 1.3
* Countour S 1.4 + S 3.4
* Contour 2.0 MK2
* Focus 140 + 220
* Facette

Da bei dieser Aufstellung die Special 25 fehlt, würde mich noch die Meinung von jemandem interessieren der die Crafft und die Special 25 kennt.
plüsch
Inventar
#655 erstellt: 25. Nov 2006, 01:08
würde mich auch interresieren.
und dann gibts ja noch die teuren und sehr teuren modelle.
zwaps
Stammgast
#656 erstellt: 25. Nov 2006, 01:34

Earl_Grey schrieb:

Jazz777 schrieb:
Soweit ok, aber inwieweit ist das fü'r Musikhören zu Hause praxisrelevant? Auch in Natura (im Konzert ...) kommen die Schallwellen nicht aus einer Schallquelle, sondern von vielen verschiedenen.

Hallo Jazz777,
kefq30 hat Dir eigentlich schon geantwortet: Grundsätzlich ist jedes "natürliche Geräusch" ein Mono-Signal (oder gibt es da eventuell Ausnahmen? -> Bitte posten), d.h. es liegen eigentlich immer nur einzelne Schallquellen vor:
Beispiele:
- Die angeschlagene Klaviersaite
- Die Stimme eines Sängers oder einer Sängerin
- Die Orgelpfeife
- Das Snare
etc.
Natürlich kann man die einzelnen Schallquellen mischen: Das nennt man dann soweit ich weiss unter anderem Musik - Aber das ist hier nicht das Problem.

Stelle Dir einfach einmal im linken Bild eine Sängerin in Natura vor, rechts siehst Du dann das Ergebnis der entsprechenden Stereo-Wiedergabe bei Dir zu Hause - egal, ob Du mit Dyns oder anderen LS hörst.


So gesehen hat das wirklich keine Relevanz, denn in natura kommen die Schallquellen z.B. von einem ganzen Snarefell und dem dazugehörigen Schallkörper, oder einer ganzen Gitarrenseite und Korpus.
Das ist völlig egal.
Zusätzlich strahlen die Sachen in alle Richtungen unterschiedlich ab, haben also unendlich viele Frequenzgänge statt einem. Alles wird dann im Raum reflektiert usw.
Das eine Aufnahme nie perfekt ist, wird denke ich deutlich.


Der Knackpunkt ist aber ein anderer: Es wird mit einem Mikrofon aufgenommen und DA ist tatsächlich nur eine Monoquelle.

Man sollte sich nicht vorstellen, die Lautsprecher ersetzen die Instrumente. Stattdessen stellen sie nur eine Brücke zwischen Mikro und Realaufnahme her.
Mehr ist technisch nicht drin.
Earl_Grey
Inventar
#657 erstellt: 25. Nov 2006, 11:21
@zwaps: Das ist der Punkt, da hast Du völlig Recht.
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