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Der Cabasse Fan-Thread

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*hannesjo*
Inventar
#3615 erstellt: 28. Dez 2024, 14:40
Bei mir tummeln sich die neueren Dynaudio's und Vintage- Cabasse Clipper im Haus - mehr später, bin in Eile .


[Beitrag von *hannesjo* am 28. Dez 2024, 14:41 bearbeitet]
der_Lauscher
Inventar
#3616 erstellt: 28. Dez 2024, 15:14

Value-Hifi (Beitrag #3614) schrieb:
Was macht eurer Meinung nach den Sound von Cabasse aus?
Habe die noch nie gehört und bin seit Jahren Dynaudio Anhänger. Allerdings hat das Coax-Prinzip bei Cabasse schon seinen Reiz.
Wie würdet ihr den Sound beschreiben?

schwer zu beschreiben, wenn du es nie gehört hast
Hatte früher auch mal DiY Dynaudio und habe auch aktuell u.a. Cabasse Pearl, die mit dem Coax. Die sind auch nicht mit den sehr alten Clipper von @hannesjo vergleichbar, wieder ganz anderer Sound.
Dynaudio sind eher seidig, weicher, rund, zurückhaltender, nicht allzu straff im Baß, aber doch sehr kontrolliert, Ortung sehr präzise, prinzipiell sehr gefällig usw., ich rede hier auch von den "höheren" Serien bei Dynaudio (meist mit Esotar _ HT), nicht unbedingt von einer Emit oder Evoke.
Die Cabasse, zumindest die mit Coax, sind deutlich aggressiver in der Abstimmung, sehr auf die hervorragenden Mitten betont, im Baß "brutal" (falls nötig), also deutlich tiefer und druckvoller, in den Höhen (leider) nicht so fein und detailiert, Ortung gut aber lange nicht so scharf/exakt, jedoch "füllen" die insgesamt einen Raum wesentlich besser mit Musik, trotzdem sollte die genauso penibel wie z.B. Dynaudio aufgestellt werden.

Grober Vergleich: was die Dynaudio für Sing-a-Song-Writer mit einzelnen Instrumenten ist die Cabasse für die Rockband. Trotzdem kann die Cabasse auch perfekt einzelne Stimmen bei gemäßigter Lautstärke. Aber wenn es mal richtig los gehen soll, streicht eine Dynaudio schon lange die Segel, die Cabasse macht da entspannt noch weiter.

Wie gesagt, prinzipiell 2 unterschiedliche Welten, schwer zu beschreiben - sollten unbedingt beide selbst im Vergleich gehört werden
Spaß können Beide machen
Value-Hifi
Neuling
#3617 erstellt: 28. Dez 2024, 21:17
Danke schon mal @der Lauscher

Liest sich so, als würden die Cabasse ein bisschen mehr live Feeling erzeugen als die Dynaudio. (?)
*hannesjo*
Inventar
#3618 erstellt: 29. Dez 2024, 13:48
Moin, Moin,
... da hat @ der _ Lauscher mit seinen Lauschern schon fachlich richtig und genau hin - gelauscht , seine klang-
technischen Empfindungen / Emotionen / Expertisen treffen die / auch meine Realität ziemlich genau. 😃
Einziger kleiner Einwand ... Dynaudio vs Cabasse, nur die baugleichen Lautsprecher der Hersteller sollte man
miteinander vergleichen.
Die grandiosen Cabasse Akoya, Pearls, Pearl Pelegrina und letztendlich La Sphère sind klangtechnisch außen
vor, damit hat sich Cabasse ein eigenes, exemplarisches Universum erschaffen - die klangliche Performance in
eine neue , eigene Dimension getragen.

Noch ein Wort zu " den/meinen sehr alten Cabasse Clipper "- Cabasse war in Jahren von Prof. Georges Cabasse
( R.I.P ) der Zeit sehr weit voraus, die Kalottenhoch ( DOM 4 ) - und Kalottenmitteltöner ( DOM 12 ) waren / sind
auch noch absolute " Weltklasse " , und klanglich - auch noch heute absolut " state-of-the-art ", daher nicht ganz
" Umsonst " - meine Klassik - Referenz - Lautsprecher ... zum Niederknien.
Darum und deshalb - einfache musikalische Arbeitsteilung - die sehr guten Dynaudio's sind meine fast perfekten
Allrounder im Musikzimmer, die Vintage- Cabasse Clipper sind meine ausgewiesenen Wohnzimmer-Lautsprecher
für etwas höherwertigere, etwas anspruchsvollere " Klassische Musik "... aber " Allrounder " ☝ sind sie nicht. 😉


[Beitrag von *hannesjo* am 29. Dez 2024, 17:26 bearbeitet]
gmjwtech
Stammgast
#3619 erstellt: 29. Dez 2024, 14:57
Aber schon auch bemerkenswert, dass aus über 13 Jahren Cabasse-Thread seit ersten Beitrag im März 2011 beim grössten deutschsprachigen Hifi- & Audio Forum, ganz offenbar auffällig wenig Cabasse-Spezialisten zugegen sind.


[Beitrag von gmjwtech am 29. Dez 2024, 14:58 bearbeitet]
*hannesjo*
Inventar
#3620 erstellt: 29. Dez 2024, 15:09
" Anno 1980 " ☝ - beim Kauf und Abholung meiner Cabasse Clipper waren die Lautsprecherboxen von
Prof. Georges Cabasse in Deutschland vollkommen unbekannt.
Selbst der geschätzte Chefredakteur " Diplom Physiker Karl Breh " von der Zeitschrift Hifi - Stereophonie
musste zum " ersten in Augenschein nehmen " der Boxen zur Messe nach Paris fahren - sein Französisch
war allerdings recht mangelhaft , kam beim " Georges " nicht soo gut an .😅 Den damals absolut größten
" Schalltoten-Raum der Hifi - Welt " hat er dann auch noch gleich mit-inspizieren können, respektive dürfen.
Cabasse Lautsprecher waren/sind in Deutschland eine absolute Rarität, dünn gesäht, ein Nischen-Produkt.
Die lebenslange Cabasse - Garantie für mich als Erstbesitzer war / ist / bleibt ein Novum ... ein prägnantes
Alleinstellungsmerkmal für deen " Qualitätsfreak Prof. Georges Cabasse ". ( R.I.P ) - à votre santé.


[Beitrag von *hannesjo* am 29. Dez 2024, 17:37 bearbeitet]
gmjwtech
Stammgast
#3621 erstellt: 29. Dez 2024, 16:55
Jedenfalls zeigt sich im Vergleich zu vielen anderen Foren-Threads, dass auf Grund des hiesigen Mangels an Cabasse-Freunden, vor allem die sonst sehr beliebten techn. Erläuterungen oder Diskussionen ausbleiben.
Aber eventuell sind unter den Cabasse-Freunden ja auch eher die Musik-Geniesser als Technik-Freaks vertreten, deren Zutun widerrum des öfteren auch zu sehr techniküberlagerten Diksussionen führen kann.


[Beitrag von gmjwtech am 29. Dez 2024, 17:00 bearbeitet]
der_Lauscher
Inventar
#3622 erstellt: 29. Dez 2024, 17:37

gmjwtech (Beitrag #3619) schrieb:
Aber schon auch bemerkenswert, dass aus über 13 Jahren Cabasse-Thread seit ersten Beitrag im März 2011 beim grössten deutschsprachigen Hifi- & Audio Forum, ganz offenbar auffällig wenig Cabasse-Spezialisten zugegen sind. :.

dann schau dir mal den seit 2006 begonnenen Burmester Thread an, da bin ich quasi mit meinen Lautsprechern und Vorverstärker schon lange alleine
Habe noch andere Marken (Totem Acoustic, Audiovector, Gryphon) hier, bei denen noch deutlich weniger los ist, so gesehen, ist hier im Cabasse-Thread schon relativ viel los

Cabasse hat mir ganz früher (80er, 90er) auch nie gefallen, die Clipper u.ä. hatten mir zu viel "Eiche rustikal", außerdem die abgestufte Front hat mir optisch nie gefallen (sorry @hannesjo ). Aus diesen Gründen hatte ich mir die auch nie angehört.
Da ich damals bei meinen DiY-LS gerne so kleine Kalotten mit 19 mm (meist Vifa) eingesetzt hatte, hätte mir vermutlich die Cabasse sogar klanglich gut gefallen. Bei den Anfängen von Dynaudio fand ich z.B. auch die kleinere D21 detaillierter im Klang, als die größere D28. Eine Compound 5 hatte sogar beide Kalotten mit drin und war für mich lange die "Referenz" bei Lautsprechern.
Erst später gelang es mit anderen Materialien und Fertigungsmethoden, auch bei größeren Durchmessern der Kalotten diese "Feinheiten" zu bekommen.

Auch hatte mich eine Cabasse La Sphere, trotz mehrmaliger Hörtermine, nie richtig überzeugen können. optisch war es natürlich eine absolute "Ausnahme". Erst 2019 bei der Erstvorstellung der Pearl durch Christophe Cabasse selbst, war ich klanglich sofort hin und weg, was da aus den "Kügelchen" raus kam. Kurz darauf hatte ich Testexemplare bei mir und es kam die Bestellung. Stehen u.a. immer noch hier.
*hannesjo*
Inventar
#3623 erstellt: 29. Dez 2024, 17:44
🗣 Alter Schwede, das ist kein Eiche rustikal, das ist Dickschicht-Furnierung in Französisch - Nussbaum .
Alle Vintage- Cabasse Lautsprecher haben diese klassische Einheits- Furnierung, nur eine wirklich kleine
" Handvoll " gab es DAMALS in Bubinga- Holz und in schwarz - aber ausschließlich und nur in Frankreich.
Die Cabasse The Pearls hätte ich mir auch noch " eingekellert " , ein nachdrückliches Veto meiner Gattin
machte ES leider nicht möglich, bei uns hatte / hat massives " Nuss-baum-holz " das ultimative SAGEN.
Nach schlappen über 60 Jahren Ehe wird sich daran auch wohl " nix " mehr ändern . Hallelujah !


[Beitrag von *hannesjo* am 29. Dez 2024, 23:47 bearbeitet]
der_Lauscher
Inventar
#3624 erstellt: 29. Dez 2024, 17:48

*hannesjo* (Beitrag #3623) schrieb:
das ist Dickschicht-Furnierung in Französischer - Nussbaum .

ist mir schon klar, daß das Nussbaum ist, sieht trotzdem wie eine "klassische deutsche Schrankwand" in Eiche dunkel aus

Inzwischen habe ich sogar selbst 2 Pärchen LS in Nußbaum
*hannesjo*
Inventar
#3625 erstellt: 29. Dez 2024, 18:49
Nussbaum " hin oder her , kreuz und quer " -
bei den Dynaudio's habe ich dann aber " Nägel mit Köpfen gemacht ", hielten dann ganz in " SCHWARZ "
ihren triumphalen Einzug. In meinem Musikzimmer habe ich ja schließlich " Die Allein - Herrschaft ", das
Betretungsverbot wird auch weitestgehend eingehalten - " Alter 🥸 schützt vor Torheit nicht " ! 😅

Finale Schlussbemerkung - Dynaudio's sind für ich die besten Allrounder, gestalten auch schlechte Quellen,
miserable und ältere musikalische CD - Aufnahmen noch hinreichend hörenswert - mit Cabasse kann das oft
ziemlich anstrengend und nervig werden , da " bluten " manchmal regelrecht die gequälten Ohren.
Die Cabasse verlangen nach qualitativ hochwertigem Quellmaterial, dann sind sie in musikalischer Hinsicht
unschlagbar, die Hoch - und Mitteltöner zeigen dann die ganze Bandbreite der tonalen Brillanz , produzieren
dann eine außerordentlich " authentische Feinstzeichnung ". Der 12 Zoll - Bass der Cabasse Clipper- extrem
schnell, absolut präzise , definitiv furztrocken , kein bisschen schwammig - genau richtig für die etwas hoch-
wertigere klassische Musik ... das geschlossene Gehäuse ist dafür wohl >>> richtungsweisend.

Höre und sehe gerade " MDR , Night of the Proms " - tolle Bilder, großartige Atmosphäre, tolle Live - Musik ...
über die guten Dynaudio's , für gemischte Musik - Genres sind SIE halt prädestiniert.


[Beitrag von *hannesjo* am 30. Dez 2024, 05:11 bearbeitet]
*Soo*
Inventar
#3626 erstellt: 31. Dez 2024, 20:30
Ich wünsche allen (insbes. hannes) einen guten Rutsch ins Neue Jahr 2025
*hannesjo*
Inventar
#3627 erstellt: 31. Dez 2024, 20:35
Gruß zurück zu Dir - in die schöne und friedfertige Schweiz 🇨🇭 , wünsche auch einen guten Rutsch.

Ich hoffe, dass dir deine " prachtvollen Cabasse Galion " auch 2025 🎶 musikalische 🎵 Freuden bereiten
werden , alleine der Anblick lässt schon schiere Begeisterung und Wohlgefühl aufkommen - ein absolutes
Unikat par excellence im " India Style " ... waren deine Worte. Die / deine zwei Katzen werden SIE ja wohl
nicht als eine ausgewiesene , opportune Kletterwand missbraucht und misshandelt haben. 😉

Möge die schöne Musik mit- helfen , die Welt und das Zusammenleben etwas " positiver zu gestalten " -
ein hehrer Herzenswunsch , wahrscheinlich aber doch zu naiv , blauäugig , einfach WELT- FREMD. 🤔 / 🥂
Vielleicht werden aber doch die 3 /4 / 5 GROßEN dieser Welt mit verantwortungsvoller Weitsicht handeln.

hannesjo, der vergreiste Wiki. ⚔


[Beitrag von *hannesjo* am 01. Jan 2025, 07:56 bearbeitet]
distain
Inventar
#3628 erstellt: 07. Feb 2025, 17:13
Brauche mal eure Hilfe… eventuell kann mir jemand weiterhelfen!

Kann ich bei meinen Sputniks - The Pearl oder über die App, ein optisches Signal abgreifen und das bestenfalls auf einen TV darstellen? Bin visuell affin und finde es interessant, wenn das Cover über dem Streamingdienst auf dem Bildschirm ist!
der_Lauscher
Inventar
#3629 erstellt: 07. Feb 2025, 19:27
ich mache es zwar nicht, könnte mir aber vorstellen, daß es so gehen könnte

- dein Handy/Tablet hat ggf. einen HDMI-Ausgang, den du mit dem TV verbindest und diesen als 2. Display nutzt
oder
- dein TV hat W-LAN und du verbindest den in das gleiche W-LAN-Netz deiner "Perlen" und Handy/Tablet.

P.S. die Cabasse Rialto hat an der "Masterbox" oben ein schönes Touch-Display, bei dem u.a. die Cover angezeigt werden
ikrone
Inventar
#3630 erstellt: 02. Mrz 2025, 21:22
Ich habe jetzt erst diesen Thread entdeckt, obwohl ich auch schon ein paar Tage im HiFi-Forum bin.

Anfang der 80er während meiner ersten Ausbildung im Radio- und Fernsehgeschäft habe ich einige wirkliche HiFi-Boxen kennenlernen dürfen. Die Cabasse Sloop begeisterten mich seitdem. Leisten konnte ich sie mir nicht.
Zwei Paar Sloop habe ich an damalige Bekannte verkauft. Einmal an eine Luxman-Anlage, das war wirklich eine Offenbarung, einfach großartig.
Das andere Paar an die damals größte Technics-Anlage. Allein diese Anlage hat damals 7.500 D-Mark gekostet. Konnte trotzdem nicht an die Luxman tippen.
Natürlich gehört zur Wahrheit auch, daß es verschiedene Räume waren. Wirklich vergleichbar wäre es ja nur gewesen, wenn die Anlagen im gleichen Raum gestanden hätten.

Jahre später, so um 2009, habe ich über EBay endlich ein Paar Cabasse Sloop M3 bekommen können. Ich war im HiFi-Himmel. Was für ein Detailreichtum. Wie schon am Anfang des Threads geschrieben, ich habe viele meiner Platten und CD neu entdeckt.
Einige Onkyo-Geräte, auch einen kleinen Röhrenverstärker, habe ich an die Sloop angeschlossen.
2016 bekam ich dann leider sehr starken Tinnitus. Fortan konnte ich die Details der Sloop nicht mehr wahrnehmen, sondern mich nur noch daran erinnern. Das frustrierte sehr.
Erstmal habe ich die Sloop weg gepackt.
Mit einem Paar Technics SB-M300 MK II mit ihren doppelten Bass-Passiv-Chassis fand ich Boxen, wo ich für die nun gegebenen Verhältnisse gut hören kann.
Nach einiger Zeit holte ich die Sloop wieder hervor. Leider wieder wie vorher, ich konnte den fantastischen Klang nicht mehr hören. Also habe ich mich entschlossen, sie sollen lieber jemand anderes begeistern. Jemand aus Frankfurt kam, war ähnlich begeistert davon wie ich, und übernahm das Paar.

Bis heute trauere ich sehr diesem zauberhaften Klang hinterher. Immer wieder lesen ich von den anderen Cabasse-Typen, ob ich vielleicht damit klarkäme. So kam ich auch auf den Thread.
Auch wenn ich nicht mehr teilnehmen kann, ich gehöre definitiv zu den Cabasse-Fans.

All denen, die welche haben, wünsche ich noch viele schöne Hörstunden. Genießt jede Minute.

Grüße
Ingo
der_Lauscher
Inventar
#3631 erstellt: 03. Mrz 2025, 18:10

ikrone (Beitrag #3630) schrieb:
Immer wieder lese ich von den anderen Cabasse-Typen, ob ich vielleicht damit klar käme.

das ist natürlich Schade, daß dir dein Tinnitus das genußvolle Lauschen vermießt Gottseidank ist meiner bisher noch nicht so stark ausgeprägt, daß ich spürbar eingeschränkt wäre. Beim letzten Test konnte ich jedoch nur noch bis 14,5 kHz hören, was aber auch altersbedingt sein könnte.

Die Feinheiten einer Sloop wirst du mit den aktuellen Cabasse Modellen nicht mehr bekommen, aber eine Pearl oder Rialto bieten eine sehr faszinierende "Stimmwiedergabe" und ein (falls nötig) mächtiges Baßfundament, die mich damals zum Kauf meiner Pearl gebracht haben. Außerdem haben die "aktiven" Modelle zahlreiche Einstellmöglichkeiten (Baß- Mitten- oder Höhenbetonung, Einmessung, Poistion des Abhöplatz/Sofa zur Rückwand usw.) sowie, wenn wie bei mir über BlueTooth vom Tablet gespielt wird, zusätzlich einen 5 Band-EQ des "Players".
Ich denke daher schon, daß du mit diesen Hilfsmitteln einen für dich zufriedenstellenden Klang bekommen könntest. Vlt. hast du mal die Möglichkeit, die bei einem Händler zu hören (oder sogar, wie bei mir, für 2 Wochen nach Hause auszuleihen)


[Beitrag von der_Lauscher am 03. Mrz 2025, 18:15 bearbeitet]
ikrone
Inventar
#3632 erstellt: 03. Mrz 2025, 18:26
Vielen Dank für Deine Infos.

14,5 kHz wären ein Traum. Bei 9 kHz an guten Tagen ist Schluss, leider.
Was ich überhaupt nicht verstehe, wieso komme ich mit den Technics soweit klar, kann auch Höhen wahrnehmen und bei den Sloop hörten die sich für mich nur noch an wie Blecheimer.
Ich habe auch ein Paar Dynaudio Emit 10 angeschlossen. Um damit ausreichend Höhen zu bekommen, muss ich die Klangregler vom Verstärker nutzen. Bei den Technics brauche ich das nicht.

Ich muss mal sehen, wer bei mir in der Gegend überhaupt noch Cabasse verkauft.
2014 und 2015 war ich auf der HighEnd in München, habe mir da auch neue Modelle von Cabasse angesehen und angehört. Allerdings hatte ich damals das Tinnitus-Problem noch nicht und bin bei den geliebten Sloop geblieben.

Grüße
Ingo
*hannesjo*
Inventar
#3633 erstellt: 03. Mrz 2025, 18:49
Moin, Moin,
meine Cabasse Clipper begleiten mich seit 45 Jahren, werden für den Rest meiner Zeit auch bei mir bleiben.
Für klassische Musik sind sie meine absolute Referenz, für den groben Rest habe ich auch meine Dynaudio's.
Gebrauchte Vintage Cabasse ( Doris, Sloop, Clipper, Galion, Albatros ) Lautsprecher sind wirklich extrem dünn
gesäht - auch in Frankreich sind gut- erhaltene Boxen nur zu absoluten Mondpreisen zu kaufen - wenn denn
überhaupt welche angeboten werden. Wer welche hat , der behält seine ... ich meine selbstverständlich auch.
Die Lautsprecher sind ja auch wirklich unverwüstlich, praktisch eh unkaputtbar im häuslichen Normalbetrieb -
und mit den schlappen " 1000 Watt Impulsleistung der Clipper " kann man auch jeden sensiblen Einbrecher
nachhaltig beeindrucken , respektive abschrecken ... geht natürlich nur , wenn meine Gattin Urlaub macht .
Auch nach über 60 Jahren Ehe ... bin ich immer noch nicht ganz emanzipiert - wird wohl auch nix mehr. " 😅 "


Gruß, hannesjo - der Vergreiste. 🥂 - à votre santé , vive la Cabasse , et France.


[Beitrag von *hannesjo* am 03. Mrz 2025, 20:30 bearbeitet]
der_Lauscher
Inventar
#3634 erstellt: 03. Mrz 2025, 18:57
die Technics SB-M300 MK II sind Dreiweger, die Emit nur ein Zweiweger, die Techniks wird dabei bei ca. 2,5 kHz zum HT getrennt, die Dynaudio bei 3,7 kHz. Dir wird dadurch die "Mittenenergie" der Technics und die Anordnung des Baß nach hinten bis 160 Hz vermutlich besser gefallen bzw. deutlicher hörbar für dich. Außerdem sind die Dynaudio nicht so "aggressiv" abgestimmt. Die Pearl oder Rialto haben ja auch den 13 cm Carbon/Titan-Koax nach vorne und den Baß nach hinten, das könnte somit auch gut bei dir passen. Würde ich jedenfalls mal probieren.

Leider hat Cabasse die letzten beiden Jahre und auch bei der diesjährigen (demnächst) High-End nur einen Ausstellungsstand in der Halle und führt keine Lautsprecher mehr vor . Die Pearl wurde damals noch auf der High-End von Christophe Cabasse persönlich vorgestellt und vorgeführt. Genau deswegen hatte ich mir die nach Hause bestellt und letztendlich gekauft - stehen immer noch da und begeistern mich.
Händler sind auch rar, einfach mal über ATR suchen.
ikrone
Inventar
#3635 erstellt: 03. Mrz 2025, 20:40
Die HighEnd wäre ohnehin nicht mehr erreichbar für mich.

Die Technics haben ein Basschassis nach vorne und nach hinten. Jeweils mit einem Passivchassis davor. Das vordere ist hinter den Mitten- und Hochtöner platziert.

Kann ich mir gut vorstellen, daß die Anordnung der Chassis bei mir entscheidet ist. 1993 habe ich eine neue Harman Kardon Anlage mit einem Paar Canton Karat 930 gekauft. Die Canton sind Zweiweg Bassreflex. Auch da ähnlich wie bei den Sloop, hört sich Musik damit für mich nicht mehr so gut an.

Die Dynaudio nehme ich für Radio, Fernseher und DVD. Das funktioniert ganz gut. Und die Technics für Platten, Cassetten (ja, ich habe noch Tape-Decks) und DVD.

ATR kenne ich, ich schonmal, ob was erreichbar ist. Vielen Dank für die Hinweise. Das hilft weiter.

Grüße
Ingo
boltwoodit
Ist häufiger hier
#3636 erstellt: 03. Jun 2025, 13:36
Moin!

Ich bin ein Cabasse-Neuling, grüße euch und habe gleich Fragen zur Inbetriebnahme

Morgen werden hier zwei Pearl Akoya eintreffen, die Bedienungsanleitung habe ich mir schon mal grob durchgelesen und diesen Thread bis auf ca. Seite 60 zurück.

Was ich noch immer nicht so ganz verstehe ist, was ich bei der "Einrichtung" zuerst mache, wenn ich die als Stereopaar betreiben will: Paaren oder die Audioanpassung (Einmessen auf den Raum mit Bordmitteln)? Die Control-App habe ich mir schon mal aufs Smartphon gepackt. Betrieben werden sie nur fürs Musikhören und erstmal nur mit dem Smartphone als Zuspieler über Bluetooth; auch untereinander sollen sie erstmal nur via Bluetooth kommunizieren (jedenfalls bei der Musikwiedergabe).
Sehe ich das richtig, dass man bei Gen1 der App zuerst jede Box einzeln eingemessen und die erst danach gepairt hat, aber ab Gen2 der App auch gleich eine Art Stereo-Einmessung möglich ist? Vielleicht habe ich das auch alles falsch verstanden; ist sehr neu für mich.

Ich bitte um Nachsicht, wenn ich hier dumme Fragen stellen werde; einige Dinge sind mir unklar bzw. weiß ich oftmals noch nicht mal worum es eigentlich genau geht; z.B. wo die Vor- und Nachteile der verschiedenen Arten moderner, drahtloser Kommunikation liegen und wie man das dann umsetzt. Also stellt euch auf viele noob-Fragen ein, denn ich habe in den letzten Jahren Musik eigentlich nur noch über Kopfhörer gehört (CD/mp3/flac --> Kopfhörerverstärker (KHV) --> Kopfhörer (KH); seit einem halben Jahr immerhin schon mp3/flac von Smartphone/Tablet via Bluetooth --> KHV --> KH).

Viele Grüße
bolt
der_Lauscher
Inventar
#3637 erstellt: 03. Jun 2025, 14:59
Willkommen im Club

Die Beschreibung/Bedienungsanleitung ist (sagen wir mal harmlos) etwas "Suboptimal" Wenn du das ein/zweimal gemacht hast, brauchst du die eigentlich auch nicht mehr.

Die Einmessung kannst du entweder einmal pro Seite machen und die Werte dann für die andere Seite übernehmen, oder, so habe ich bessere Erfahrung, für jede Seite seperat - nacheinander.
Du mußt beide Akoya im W-LAN anmelden oder steckst ein LAN-Kabel an.
Du pairst dein Tablet mit deinem Master (rechts oder links, wie du willst, ist egal). In der App definierst du dann, wenn du beide Akoya angezeigt bekommst, eine Gruppe. Dort kannst du auch definieren, welche rechts oder links sein soll. Idealerweise definierst du die Rechte dann rechts usw.
Dann machst du bei den Audioeinstellungen deine Klangeinstellungen, wie weit das Sofa weg ist, ob du Höhen/Mitten oder Baßbetont willst usw.. Dann würde ich die Einmessung starten, dauert ca. 5 mal diesen "uuuuiiiiiipppp" und ist dann erfolgreich abgeschlossen und gespeichert.
Dann würde ich zu dem anderen Lautsprecher gehen und die gleichen Einstellungen durchführen, danach die weitere Einmessung - fertig.
Später kannst du dann auf den Bluetooth Eingang gehen und per Pairing dein Tablet ankoppeln. Das wird auch gespeichert.
Beim nächsten Einschalten der Akoya verbinden die sich automatisch mit dem Tablet und du kannst mit der Musik gleich loslegen.

Wie gesagt, die Einrichtung solltest du gewissenhaft machen, dauert ca. 15 Min. insgesamt, danach bzw. zukünftig geht es aber immer recht schnell.
Du kannst alle Einstellungen und Einmessungen natürlich jederzeit wiederholen oder ändern. Manchmal ist es auch hilfreich, bei der ersten Einmessung die Akoya absichtlich sehr nahe an die Rückwand zu stellen und einzumessen, danach wieder ich die "normale" Position bringen. Du kannst da etwas rumspielen, bis es dir am Besten gefällt.

Viel Spaß damit.
boltwoodit
Ist häufiger hier
#3638 erstellt: 03. Jun 2025, 15:24
Hi der Lauscher,

Danke für das Willkommen und für die Anleitung; ich glaube, jetzt habe ich es verstanden.
Na dann gehe ich mal weiter Musik aussuchen, von der ich genau weiß wie sie klingen soll (sehr individuell bei mir und sicherlich ist das auch keine "typische Testmusik", aber es ist halt "meine" Musik :))

Viele Grüße
bolt
*hannesjo*
Inventar
#3639 erstellt: 03. Jun 2025, 20:30
Willkommen auch von mir - wünsche viel Spaß mit den neuen " Akoya's " ...
natürlich mit " deiner " speziellen 🎶 Musik 🎵. 🤗 - - à votre santé


[Beitrag von *hannesjo* am 04. Jun 2025, 02:29 bearbeitet]
boltwoodit
Ist häufiger hier
#3640 erstellt: 04. Jun 2025, 09:39
Hi *hannesjo*

auch dir vielen Dank für das Willkommen!

Es sind halt Aufnahmen, die ich teilweise schon lange mit mir rumschleppe und wo winzige Details für mich ausmachen, ob "der Schallwandler" für mich taugt oder nicht. Z.B. das mMn zwar ordentlich aufgenommene, aber wahrscheinlich für audiophile Maßstäbe "grottig" klingende, P.J. Harvey-Album "To bring you my love": da gibt es z.B. eine Stelle, wo der Bassist aus Versehen mit dem Plektrum/Fingernagel eine andere Saite berührt, bei einem anderen Lied steht ein (sehr leiser) Effekt für vllt. eine Zehntelsekunde mal allein in einem "ausrollenden" (sehr viel lauteren) Bass...und natürlich, wie klingt ihre ja sehr wandlungsfähige Stimme?
Oder auch:
Wie klingen die uralten low-fi-Aufnahmen von Velvet Undergrpound bzw. Nico solo?
Können die Akoyas meine Lieblingsinstrumente der klassischen Musik Viola da gamba (höre ich die Darmsaiten oder könnt es genau so gut auch Stahl sein) und Fagott (höre ich die Luft strömen)?
Wie ist die Bühne bei manchen Orchesteraufnahmen (wurden viele Stützmikrofone verwendet(?) ist sie mir mit manchen Kopfhörern einfach zu breit und zu tief - ich kriege dann im Kopf einfach kein Bild hin, wie ich im Konzertsaal sitze und das Stück höre).

Ups, ich labere schon wieder; sry.

Viele Grüße
bolt
*hannesjo*
Inventar
#3641 erstellt: 04. Jun 2025, 19:08
... bei Musik kann man dir wohl " nix " vormachen. 😉
Bei klassischer Musik sind meine Vintage Cabasse Clipper ... meine absolute Referenz ,
das Maß der Dinge .


[Beitrag von *hannesjo* am 04. Jun 2025, 19:14 bearbeitet]
boltwoodit
Ist häufiger hier
#3642 erstellt: 04. Jun 2025, 21:45
Kleines update, damit ihr was zu lachen habt: nach 3 Stunden vergeblicher Bemühungen habe ich jetzt erstmal beide resetet - die wollen sich iwie nicht verbinden :), weder im WLAN noch im Bluetooth werden sie mir auf dem Handy angezeigt, einzeln via LAN (ich habe nur noch ein Kabel :)) funktioniert alles, auch via Control-App, aber pairing is nich. Naja, wenigstens habe ich sie schon mal einzeln gehört - DAS geht

@*hannesjo* Glückwunsch zu deinen Clipper! Doch, ich kann bei Musik noch sehr viel lernen.

Viele Grüße + Gute Nacht
bolt
hajue1968
Stammgast
#3643 erstellt: 04. Jun 2025, 21:55
Hallo boltwoodit, wenn Du bei Deiner Musik auf so feine Nuancen hörst, solltest Du mMn eine hochwertigere Quelle als Bluetooth wählen.
boltwoodit
Ist häufiger hier
#3644 erstellt: 04. Jun 2025, 22:24
Hallo hajue1968, ja, das befürchte ich ebenfalls, waren auch ausgewählt extreme Beispiele. Zur Not habe ich ja noch meine Kopfhörer - da bin ich mit meinen alten Ohren für mich ausreichend "aufgestellt", auch wenn das für die KH-Cracks sicherlich immernoch Holzklasse ist; mir reicht es, ich höre damit was ich glaube hören zu müssen Aber mit Lautsprechern macht manche Musik dann (hoffentlich bald :)) doch mehr Spaß, z.B. die "große 3D-Bühne", die KH mMn nicht erreichen können. Egal, ich muss die Dinger erstmal zum Laufen kriegen Ich weiß noch nicht, ob ich mit z.B. streaming anfangen will.
Viele Grüße
bolt
*hannesjo*
Inventar
#3645 erstellt: 04. Jun 2025, 22:30

boltwoodit (Beitrag #3644) schrieb:
Zur Not habe ich ja noch meine Kopfhörer - da bin ich mit meinen alten Ohren für mich ausreichend "aufgestellt", auch wenn ...
Viele Grüße
bolt

... der Wettstreit der alten Ohren kann beginnen, meine sind knapp 80 Jahre alt. 🦻 - 🥸 - 😉 .


[Beitrag von *hannesjo* am 04. Jun 2025, 22:32 bearbeitet]
der_Lauscher
Inventar
#3646 erstellt: 05. Jun 2025, 01:21

boltwoodit (Beitrag #3642) schrieb:
nach 3 Stunden vergeblicher Bemühungen habe ich jetzt erstmal beide resetet - die wollen sich iwie nicht verbinden :), weder im WLAN noch im Bluetooth werden sie mir auf dem Handy angezeigt

ich habe die Erstinstallation IMMER mit einem Reset begonnen, also mit einem kleinen Nagel mind. 5 Sekunden in das kleine Löchlein drücken. Die "Frau" spricht dann zu dir, "Faktory Reset". Warten. Dann "pairing-Taste" ebenfalls lang drücken, es muß dann, glaube ich, cyan (rot und blau zusammen) leuchten/blinken. Dann am Tablet das WLAN "war ein komisch langer Name" suchen. Das dauert relativ lange (also länger, als bei normalen Router-W-LAN's), bis das am Tablet angezeigt wird, ggf. mehrfach Suche aktualisieren. Zur Not sogar nochmals resetten. Wenn gefunden, verbinden, WLAN Schlüssel eingeben, LS-Namen ändern. Vermutlich macht die Akoya dann ein Update, das sagt sie aber an. Abwarten. Dann die 2. Akoya resetten, Verbinden, Umbenennen. Wenn beide sichtbar, dann Gruppe definieren (mit eigenen Namen) und die 2 Akoya in diese Gruppe nehmen. Rechts/Links zuordnen.
Dann bei einer Akoya den Bluetooth Eingang über die App aktivieren. Wieder "Pairing-Taste" mind. 5 Sek drücken bis LED blau blinkt. Am Tablet Bluetooth aktivieren und das Netz suchen, verbinden.

Ich sagte ja, ist etwas "tricky", zum Glück nur beim ersten Mal

Viel Glück.
der_Lauscher
Inventar
#3647 erstellt: 05. Jun 2025, 07:14
Ergänzung:
es war auch hilfreich, das W-LAN am Router als 2,4-GHz-Netzwerk zu definieren.
boltwoodit
Ist häufiger hier
#3648 erstellt: 05. Jun 2025, 09:57
Moin!

@*hannesjo* OK, hast gewonnen, meine sind noch mehr als 20 Jahre jünger

@der Lauscher
Vielen Dank!
Status:
Beide hängen jetzt per LAN am Router, erneut reset ausgeführt, Sprachmeldung linke Box: Netzwerkverbindung erfolgreich, Sprachmeldung rechte Box: Wifi-Pairing (ohne vorher die Netzwerkverbindung zu bestätigen)
LED`s linke Box: linke LED türkis ohne Blinken, rechte LED kein Licht
LED`s rechte Box: linke LED türkis ohne Blinken, rechte LED blinkt blau
Handy W-LAN: es wird bei den gespeicherten Netzwerken die rechte Box angezeigt, wenn ich draufgehe: verbunden, aber kein Internetzugriff, Signalstärke sehr gut; linke Box erscheint auch nach mehrmaliger Aktualisierung der verfügbaren Netzwerke nicht
Handy Bluetooth: keine der beiden Boxen wird angezeigt, auch nicht nach mehrfacher Aktualisierung der verfügbaren Geräte
Control-App: zeigt mir nur die linke Box an; reset war wohl erfolgreich ("muss" sie wieder in Akoya-links umbenennen und als Musik-Quelle Bluetooth), die rechte Box erscheint nicht unter Meine Audiogeräte; ich versuche ein weiteres Audiogerät hinzuzufügen, wähle eine Akoya, nach ein paar Minuten sagt die App, dass die rechte Box erfolgreich hinzugefügt wurde, unter Meine Audiogeräte erscheint sie aber nicht. Drücke an der rechten Box nun trotzdem die Pairing-Taste für 5 sec, Sprachmeldung rechte Box "Bluetooth-Pairing), die blaue LED rechts der rechten Box blinkt.
Muss ich vielleicht die Pairing-Taste an beiden Boxen drücken?

Ich schreibe das so ausführlich um zu zeigen, dass ich nicht an den Punkt komme, am Handy im W-LAN das Netzwerk der Boxen/einer der beiden Boxen zufinden. Die stehen jedoch beide unter weitere Einstellungen --> gespeicherte Netzwerke verwalten, wie ich sie jedoch nur löschen kann.

Wir können das hier auch gern auslagern, ich will euch euren Lautsprecher (und nicht Lautsprecherprobleme)-Thread nicht zerschießen.

Edit: JETZT erschien die rechte Box im Handy-Bluetooth und ist aktiv (lt. Handy)
Edit2: in der App will sich die rechte Box jetzt mit dem W-LAN verbinden, ich wähle meinen Router, Sprachmeldung: Netzwerkverbindung fehlgeschlagen, ich soll auf dem Handy bei W-LAN nach dem W-LAN der rechten Box suchen, die taucht aber nicht auf (mehrfach aktualisiert) und ab da drehe ich mich wieder im Kreis...
Edit3: irgendwie "kann" die linke Box kein Bluetooth, aber dafür WiFi, die rechte dagegen kann Bluetooth, aber kein Wifi, Menno
Edit4: einfach nur, weil es so lustig ist - nachdem ich beide Boxen aus- und wieder eingeschaltet hatte (ohne reset), wollten sich jetzt beide, ohne mein Zutun, via WiFi paaren, haben es ca. 15 min lang versucht und dann aufgegeben (paring-LED an beiden hat aufgehört zu blinken); naja, mache ich halt nochmal reset bei beiden, schalte sie aus, warte eine Viertelstunde und fange dann nochmal ganz von vorn an. Zum Glück habe ich heute homeoffice

Viele Grüße
bolt


[Beitrag von boltwoodit am 05. Jun 2025, 11:15 bearbeitet]
boltwoodit
Ist häufiger hier
#3649 erstellt: 05. Jun 2025, 12:24
Damit die edits nicht überhandnehmen
Nach reset, ausschalten, 15 min warten zuerst die linke Box wieder eingeschaltet, hängt am LAN, Sprachmeldung: Zugriff auf Netzwerk erfolgreich (sinngemäß), danach die rechte Box eingeschaltet. erste Sprachmeldung: Wifi-Paarung (und nichts von Zugriff aufs Netzwerk), pairing LED blinkt vor sich hin, linke box macht gar nichts, Status-LED (unter dem reset-Knopf) bei der linken Blau, bei der rechten Türkis
Control-App "sieht" nur die linke Box und mein Handy
Handy:
Bluetooth - die rechte Box ist gespeichert geblieben, die linke taucht nicht auf
W-LAN - die rechte Box wird noch bei den gespeicherten Netzwerken angezeigt, gehe aber erstmal nicht darauf, bis die pairing LED an der rechten Box aufgibt Prognose: wenn ich dann draufgehe, erzählt sie mir, dass sie zwar verbunden ist, aber keinen Internetzugriff hat.
Ich bin ein schlechter Wahrsager: nachdem die pairing-LED der rechten Box aufgehört hat zu blinken, ist nun - Tata - die rechte Box aus den gespeicherten Netzwerken des W-LAN auf dem Handy verschwunden

Ich drücke nun an der linken Box die Pairing-Taste, Sprachmeldung "Bluetooth-Paarung", die Pairing-LED der linken Box blinkt vor sich hin, an der rechten Box scheint nichts zu passieren (jedenfalls blinkt nichts :))
So lange der (vergebliche?) Versuch der linken Box läuft, sich mit der rechten Box via Bluetooth zu pairen, versuche ich mal in der Control-App die rechte Box hinzuzufügen - leider erfolglos (es wird weiterhin nur die linke Box angezeigt; naja
Ah, es blinkt nicht mehr - schauen wir mal, ob etwas passiert ist: leider nein, Control-App führt nur die linke Box auf, Bluetooth auf dem Handy nur die rechte Box, W-LAN auf dem Handy sieht gar keine der Boxen.

OK, ich werde es mal andersrum probieren und nun zuerst die rechte Box wieder anschalten (nach reset und warten; stay tuned :))
der_Lauscher
Inventar
#3650 erstellt: 05. Jun 2025, 12:59
oje
Also immer wenn es blinkt, egal welcher Farbe, wird irgendwas gesucht. Dauerlicht zeigt eine Verbindung.
So z.B. wenn du eine Seite mit BT verbunden hast, kommt wegen der "Gruppe" auf der anderen Seite auch das blaue Dauerlicht.

Wenn du beide am LAN Kabel hast, siehst du dann die in der App und kannst die Konfigurieren ?
Da beide cyan leuchten sollten die eigentlich in der App erscheinen.
Hast du meinen Tipp mit dem rein 2,4 GHz WLAN beachtet, hatte bei gemischten Betrieb 2,4 GHz 5 GHz auch so komische Effekte. Mein Bekannter arbeitet aber auch mit LAN-Kabeln und BlueTooth an einer Seite vom Tablet aus.
Die Pairing nur auf einer Seite immer drücken, wenn es blau blinkt, mit Tablet suchen und verbinden. War bei der Einrichtung mit Tablet nur max. 1m von der Cabasse, später kannst du schon weiter weg.
Du kannst auch mal die Fernbedienung pairen, das habe ich meist auf der anderen Seite gemacht. Klappt das ? Oder ich habe auch testweise mal mein Handy per BT einfach gepairt.

Ich habe nach dem Reset stets mit neuen Namen gearbeitet, einfach eine weiterlaufende Zahl hinten dran. Da wußte ich auch welche Version ich gerade fand.

Ich würde mal bei der kabelgebundenen LAN Version bleiben und die mal komplett gruppieren, einstellen, einmessen und mit BT am Tablet pairen.
P.S. die App verbindet sich nur per W-LAN und nicht per BT. Daher habe ich nach erfolgreicher Einstellung am Tablet das W-LAN ausgeschalten und dann nur BT an und gepairt.

Wenn das alles mal geklappt hat, kannst du immer noch auf "mit ohne Schnur" umsteigen

Hoffe, du läßt dich nicht zu sehr nerven von den Kugeln, sie sollten dir es danach im Pärchen jedenfalls gebührend ausgleichen
Und ja, die beste Testmusik ist immer die, die man sehr gut kennt. Da genügen mir auch oft nur ein paar Sekunden, um festzustellen, daß das ein Detail/Zing/Baß/Haucherer da ist, oder anders dargestellt wird.

Viel Erfolg weiterhin.


[Beitrag von der_Lauscher am 05. Jun 2025, 13:04 bearbeitet]
boltwoodit
Ist häufiger hier
#3651 erstellt: 05. Jun 2025, 12:59
Sodele,
rechte Box eingeschaltet, hängt am LAN, erste Sprachmeldung: Netzwerkverbindung erfolgreich, Status-LED Türkis,
danach linke Box eingeschaltet, hängt am LAN, erste Sprachmeldung: Netzwerkverbindung erfolgreich, Status-LED Türkis
Control-App "sieht" beide Boxen (Hej! :), aber nicht mehr mein Handy
Handy
sieht im WLAN keine der beiden und im Bluetooth nur die rechte Box

An der rechten Box die pairing.Taste 5 sec gedrückt, Sprachmeldung: Bluetooth-Paarung

In det Zwischenzeit Akoya-links und Akoya-rechts (so heißen die Boxen jetzt in der Control-App) erfolgreich in eine Gruppe gepackt und iwie steht da auch Bluetooth, aber ich weiß nicht, ob sich das nur auf die Musikquelle oder das Pairing bezieht; die Pairing-LED an der linken Box blinkt nämlich weiterhin.
Aber sie spielen jetzt beide (die gleiche :)) Musik

OK, jetzt muss ich nur noch herausfinden, ob das schon Stereo ist oder noch zweimal Mono (weil das eine LAN-Kabel so kurz ist, steht die linke Box jetzt 5 m weiter weg, als da, wo ihr "Stereoplatz" wäre)...
...und beide Boxen vom LAN trennen (hoffentlich bricht dann nicht alles wieder zusammen

EDIT
Nach dem Trennen vom LAN-Kabel hat die linke Box ihre Tätigkeit eingestellt: jetzt auch noch die rechte
Hahaha, und die Control-App sagt jetzt, kein Audiogerät erkannt; für heute gebe ich erstmal auf.


[Beitrag von boltwoodit am 05. Jun 2025, 13:12 bearbeitet]
der_Lauscher
Inventar
#3652 erstellt: 05. Jun 2025, 13:10

boltwoodit (Beitrag #3651) schrieb:
rechte Box eingeschaltet, hängt am LAN, erste Sprachmeldung: Netzwerkverbindung erfolgreich, Status-LED Türkis,
danach linke Box eingeschaltet, hängt am LAN, erste Sprachmeldung: Netzwerkverbindung erfolgreich, Status-LED Türkis
Control-App "sieht" beide Boxen (Hej! :), aber nicht mehr mein Handy
Handy
sieht im WLAN keine der beiden und im Bluetooth nur die rechte Box

erfolgreich in eine Gruppe gepackt und iwie steht da auch Bluetooth

OK, jetzt muss ich nur noch herausfinden, ob das schon Stereo ist und noch zweimal Mono...
...und beide Boxen vom LAN trennen (hoffentlich bricht dann nicht alles wieder zusammen :)

in der App mußt du dein Handy auch nicht sehen, ist ja bereits über WLAN verbunden. Das "siehst" du erst, wenn du in der App unten links auf den Musikplayer "Favoriten" gehst, dann liest der deine Dateien vom Handy. Mir gefällt die Bedienung dieses Players aber nicht, daher gehe ich immer mit einem seperaten Player am Tablet per BT zu den Akoya/Pearl.

In der Gruppe kannst du die Zuordnung rechts links mit den kleinen Lautsprechersymbolen machen, die dann mal heller oder dunkler werden. Hier sieht man die Symbole.
Theortisch könntest du natürlich beiden Seiten das z.B. rechte Signal geben, dann ist es Mono.

Wenn in Gruppe BT steht, dann ist das der Eingang, das Pairing wird nicht angezeigt.

Es wird doch


[Beitrag von der_Lauscher am 05. Jun 2025, 13:18 bearbeitet]
boltwoodit
Ist häufiger hier
#3653 erstellt: 05. Jun 2025, 13:19
Hi der Lauscher,

vielen Dank für deine Erläuterungen; leider musste ich nochmal editieren; nach Entfernung der LAN-Kabel ging garnix mehr

Ich kaufe morgen ein längeres, zweites LAN-Kabel (das sagt jemand in 2025 ), denn am We will ich unbedingt Musik hören mit den Cabasse

Viele Grüße
bolt
der_Lauscher
Inventar
#3654 erstellt: 05. Jun 2025, 13:25

boltwoodit (Beitrag #3653) schrieb:
nach Entfernung der LAN-Kabel ging garnix mehr

das ist klar, du brauchst entweder LAN oder ein eingerichtetes W-LAN.

Habe auch 2 LAN Kabel hier liegen, da ich mal testweise dran hatte. Inzwischen klappt aber die W-LAN Version einwandrei. Außerdem habe ich das LAN-Kabel nicht durch meine Ständer gezogen, sondern nur das Stromkabel und auf einer Seite auch ein Cinch-Stereo-Kabel, das ich aber nicht mehr benutze (hatte das für die Main-Out meines AV-Receivers bei Heimkino. Die extreme Verzögerungszeit konnte jedoch das AV-R nicht ausgleichen, daher bin ich bei Heimkino auf die herkömmliche Variante mit 5 passiven LS gegangen. Die Kugeln nur für Musik in Stereo).
boltwoodit
Ist häufiger hier
#3655 erstellt: 05. Jun 2025, 13:51
Achso, die brauchen im auch Betrieb und nicht nur während der Einrichtung eine "Datenverbindung untereinander" die nicht Bluetooth ist?
OK, Danke, alles klar! Mit W-LAN beschäftige ich mich dann später nochmal :D, dann ab morgen halt die guten, alten Kabel

Vielen Dank für die Hilfe und sry an alle, dass ich den Thread für meine Einrichtungsprobleme missbraucht habe
bolt
der_Lauscher
Inventar
#3656 erstellt: 06. Jun 2025, 08:50

boltwoodit (Beitrag #3655) schrieb:
Achso, die brauchen im auch Betrieb und nicht nur während der Einrichtung eine "Datenverbindung untereinander" die nicht Bluetooth ist?

ja.
Vermutlich ging mein Hinweis darauf im "Beratungs-Thread" etwas unter:
in einem W-LAN solltest du die aber schon anmelden. Bei mir steht dafür z.B. ein gebrauchter Internetrouter hinterm Schrank, der offline ist (nicht am Telefonnetz angesteckt) und nur das W-LAN für die beiden Cabasse und das Tablet verwaltet. Oder du machst ein eigenes W-LAN an deinem bestehenden Internetrouter.
boltwoodit
Ist häufiger hier
#3657 erstellt: 06. Jun 2025, 11:23

der_Lauscher (Beitrag #3656) schrieb:
...
Vermutlich ging mein Hinweis darauf im "Beratungs-Thread" etwas unter:
in einem W-LAN solltest du die aber schon anmelden...


Danke; ich hatte ihn falsch verstanden (nur zur Einrichtung nötig) bzw. nicht genau genug gelesen - warum solltest du dir auch sonst einen alten Router hinter den Schrank stellen

Ein zweites, langes LAN-Kabel ist gekauft; nachdem ich mich kurz mit Powerline beschäftigt, dieses Konzept aber wieder verworfen hatte. Bei genauerer Betrachtung ist es räumlich/optisch gar nicht so schwer, zu jeder Akoya ein Patchkabel zu ziehen. Irgendwann werde ich eh einen neuen Router brauchen (meiner dürfte so um die acht Jahre alt sein) und dann probiere ich das mal mit deiner Variante und meinem, dann alten, Router

Jetzt freue ich mich erstmal auf 3 Tage Musik am Stück

Viele Grüße
bolt
der_Lauscher
Inventar
#3658 erstellt: 06. Jun 2025, 16:16

boltwoodit (Beitrag #3657) schrieb:
Jetzt freue ich mich erstmal auf 3 Tage Musik am Stück

da habe ich keine Zweifel
Bei mir gab es bei neuen Errungenschaften auch teilweise "Nachtschichten", da man ja bloß das Lied noch hören wollte - und das noch - und ...
(das habe ich erst nächste Woche wieder, aber das ist hier zu viel OT ).

Viel Spaß dabei - und du kannst ruhig auch mit der Eindrehung der Kugeln etwas experementieren, ein wenig an der Ortung der Sänger ändert sich vermutlich schon. Nur, wenn die zu direkt auf den Hörplatz zeigen, hatte ich eher schlechtere Erfahrungen damit. Aber einfach selbst probieren.


[Beitrag von der_Lauscher am 06. Jun 2025, 16:18 bearbeitet]
Broetchenbacke
Ist häufiger hier
#3659 erstellt: 08. Jun 2025, 11:33
Es braucht nur mal ein neues Bauteil in der Kette sein und den Klangcharakter positiv beeinflussen, zack sitzt man Stunde um Stunde davor. Ich habe zuletzt meinem PM15II/SA15II gegen einen PM11II/SA11II getauscht und lerne jetzt jede einzelne CD neu kennen. Weitere Details in den Lieder zu entdecken und die alten Cabasse Baltic (TC21) neu zu geniessen ist einfach phantastisch. Aufgrund der Zeitkorrektheit des Amp-Stereosignals, ist die Bühne deutlich präziser und stabiler. Von den ganzen kleinen Details mal abgesehen, hört man jetzt genau, ob das Klavier einem zugewendet tönt, oder ob man auf die Rückwand "schaut". Die Baltics habe ich seit fast 10 Jahren und bilde mir ein, dass sich mit jeder Optimierung und Verbesserung, der Eindruck was sich Cabasse bei dem Lautsprecher gedacht hat deutlicher abzeichnet. Egal ob es ein Kabel war, ein Stromfilter, eine Frequenzweichenoptimierung. ein anderer Bass oder eine optimierte Aufstellung bzw Raumakustikmaßnahmen. Viele kleine Schritte führten dazu, dass ich die Kugeln immer mehr genießen konnte. Der Verkäufer damals erklärte mir die Baltic als einen Lautsprecher fürs Leben. Ich würde heute behaupten, der Mann hatte Recht.

Das schlimme daran ist, dass es auch nach Jahren des Hörens nie langweilig wird. Ich hatte die IO in diversen Ausführungen, die Java von der 420 bis zur MC40 und auch die Iroise. Alle Systeme erzeugten immer den Eindruck, dass Sie einer Familie angehörig sind. Cabasse Lautsprecher machen Freude und je mehr man von denen gehört hat, desto mehr will man von Ihnen hören.
uweskw
Stammgast
#3660 erstellt: 08. Jun 2025, 15:35
Seltene Gelegenheit:
bei Kleinanzeigen gibt es ein PAAR!! Cabasse Volcan A30 Subwoofer.
greetz
US
der_Lauscher
Inventar
#3661 erstellt: 09. Jun 2025, 18:10

boltwoodit (Beitrag #3657) schrieb:
Jetzt freue ich mich erstmal auf 3 Tage Musik am Stück

gibt es kein Zwischenfazit und ob die neuen Kugeln deine Erwartungen erfüllen
Was gefällt dir besonders gut und/oder was stört dich daran ?
boltwoodit
Ist häufiger hier
#3662 erstellt: 10. Jun 2025, 08:23
Danke an alle, die zwischenzeitlich geantwortet haben.

@der Lauscher
Genau so war es (noch ein Lied und noch ein Lied...), bin am Fr nicht mal mehr einkaufen gegangen; mussten halt ein paar Konserven dran glauben

@Brötchenbacke
Ich hoffe auch, dass anstehende, schon geplante Kleinigkeiten da jeweils nochmal etwas bringen. Ja, ich sage ja manchmal aus Spass, dass es mir egal ist, ob ich morgen sterbe - JETZT hätte ich gern nochmal mind. 2 Jahre um all meine Alben nochmal durchhören zu können Beim Probehören habe ich mich z.B. erneut schwer in John Dowland, Mercan Dede und The Be Good Tanyas verliebt; da kommt bestimmt noch was.

Zwischenfazit kommt gleich (sry, etwas umfangreich geworden, aber ich wollte möglichst nichts vergessen); hat sich auch im Laufe der letzten ca. 40 Hörstunden nochmal gewandelt.

VG
bolt
boltwoodit
Ist häufiger hier
#3663 erstellt: 10. Jun 2025, 08:25
Kleines Vorwort: Ich schreibe das Nachfolgende eher für Leute, die sich für die Akoyas interessieren und weniger für Leute, die „ihre Boxen“ bereits gefunden haben. Meine vorhergehende Schilderung der Probleme beim Einrichten sind eher auf meine Unerfahrenheit und Tolpatschigkeit zurückzuführen; es sind sicherlich Probleme, die bei anderen nicht in diesem Umfang auftauchen werden. Und natürlich ist das alles subjektiv und u.a. von meinem Musikgeschmack, meinem Hörvermögen und der Aufstellung der Boxen (geht leider nicht anders) anhängig.

Lieferung:
Die Verpackung scheint mir sehr sicher: Umverpackung aus stabilem Karton, darin die eigentliche Verpackung mit passgenauer Schaumstoffauskleidung, die Boxen mit Zubehör dann nochmal in einem gepolsterten extra-Case mit Henkeln in der eigentlichen Verpackung. Der Lieferumfang ist sehr gut, alles, was man braucht (Kabel, Adapter etc.) inkl. Montagewerkzeug (bei den Ständern), das angekündigte Ethernetkabel fehlt zwar, wäre aber eh zu kurz gewesen, es gibt sogar passende „Bodenentkoppler“; einmal halbrunde Plastefüße und sogar Spikes werden mitgeliefert.

Die Akoyas stehen bei mir nur ca. 15 cm von der Wand entfernt (Rückseite bis Wand) in einem Abstand von ca. 1,5 Metern, Hörplatz ist – als gleichschenkliges Dreieck – jeweils auch 1,5 Meter entfernt. Ich verwende die originalen Ständer, momentan erstmal nur mit den halbrunden Plastefüßen zur Entkopplung vom Boden. Ich habe sie, nach diversen „Experimenten“, fast nicht mehr auf den Hörplatz eingedreht; sie strahlen nahezu direkt geradeaus: so erscheint mir die Bühnebreite ideal (nicht zu eng und nicht zu weit). Beide sind über LAN mit einem Router verbunden. Als „Medienzuspieler“ dient momentan meist mein Handy; entweder über Bluetooth oder W-LAN/LAN; klanglich deutlich besser fand ich bis jetzt das direkte Abspielen von einem an eine Box angestöpselten USB-Stick (flac/wav oder auch einfach nur 320-mp3`s); Streaming habe ich noch nicht ausprobiert. Die Control-App als Zuspieler finde ich umständlich/unglücklich, da meine auf dem Handy gespeicherten Ordner komisch angezeigt werden (liegt möglicherweise an meiner Ordnerstruktur): teilweise komische Ordnernamen (nicht die originalen) oder gleich „unbekannt“, teilweise fehlen ganze Ordner unter „Alben“, aber bei „Künstler“ tauchen sie dann wieder auf, leere Ordner (Musik, die gar nicht auf dem Handy ist), keine Coverbilder (sry, ich bin der optische Typ und merke mir eher Bilder als Namen) – vllt. wäre da Roon eine Abhilfe, aber das habe ich noch nicht ausprobiert.

Klang
Einstellungen: neutral, Lautstärke 15 bis 35, meist zwischen 20 und 25, automatische Kalibrierung an (mehrfach eingemessen), DFE (sowas wie loudness? :)) meist aus, ist mir meist gleich zu „fett“, dann lieber Bässe und Höhen per EQ etwas „optimiert“.
Ich habe sie bis jetzt ca. 40 h gehört; querbeet von Klassik (Kammermusik bis große Orchester; sowohl mit als auch ohne Gesang; auch kleine und große Chöre), über electro (eher die ruhigen bzw. experimentellen Sachen als „Tekke“ :)), Jazz (alt bis neu :)) bis hin zu Trip-Hop, Rock/Pop, Singer/Songwriter, World; auch ein paar auf „audiophil getrimmte“ Aufnahmen waren dabei.
Höreindruck bis jetzt:
Keine Schönfärber, aber auch nicht gnadenlos, gerade alte Aufnahmen klingen erstaunlich gut (z.B. die Callas, Mulato of Ethiopia, Velvet Underground), schlecht klingende Alben sind schon vorher nicht mehr dabei gewesen :), Allrounder mit großartiger Leistung bei Klassik, Gesang und electro, leichter Vorteil bei Tenorstimmen und „metallischen Instrumenten“, Bässe präsent aber nicht zu „fett“, Zischlaute Frauen ok, Dynamikumfang ok bis beängstigend
Lieblingsinstrumente (Auswahl :)):
Flöte
Hörner,
Oboe,
Fagott,
Posaune/Tuba,
Bass (egal ob Kontrabaß, E-Bass oder gleich rein elektronisch), geschlossenes System halt :),
Gitarre/Banjo,
Mundharmonika,
Orgel (sowohl große Kirchen-/Konzertorgeln als auch verschiedene Hammondorgeln),
Synthesizer und Effekt-Instrumente.
Ernüchterung: Becken und Trompeten sehr aufnahmeabhängig, Klavier ist bei mir eh schwierig (bei hohen Tönen), z.B. Triangeln und manche elektronischen Effekte „glitzern“ nicht richtig.
Bühne: aufnahmeabhängig, oft großartig (für die Aufstellung und Boxengröße), Breitenstaffelung ok, Tiefenstaffelung eher naja (bei den bis jetzt gehörten Lautstärken), Höheneindruck der Bühne manchmal komisch (meist direkt vor mir in gefühlt/gehört 5 bis 20 m Entfernung, lautstärkeabhängig, das ist OK für mich; manchmal „schaue“ ich von etwas oberhalb auf eine in etwa 5 Meter vor mir befindliche Bühne (da will sich bei mir einfach kein „inneres Bild“ einstellen, wie diese Konstellation live zustande kommen sollte), manchmal schaue ich von unten auf eine ca. 10 Meter leicht oberhalb von mir befindliche Bühne, auch OK). Ortung OK, aber bei Kopfhörern meist besser.
Bass OK. Wenn DFE/Loudness eingeschaltet ist, manchmal aber breit und etwas schwammig oder leicht dröhnend (deshalb bleibt es meist gleich aus :). Meist gute, trocken-punchige bis rollende Wiedergabe, nur bei P.J. Harvey „My beautiful Leah““, für mich ein Klassiker, wie weit unten „Schallwandler“ noch auflösen, eher schlecht, aber vllt. wird das noch (beim ersten Anhören war es einfach nur Matsch, nach ca. 40 h schon etwas besser; vllt. muss ich mich auch erst einhören/die Membran sich einspielen oder beides zusammen :)). Andere „Problembässe“ (z.B. gleiches P.J.Harvey-Album der Song „Electric Light“ oder auch Tricky/Trip-Hop-Kick-Bässe) können sie dagegen wirklich gut.
Sehr ordentlicher Detailreichtum auch bei niedrigen Lautstärken, bei Lautstärke um die 15 (lt. Control-App) schalte ich dann aber doch DFE ein; das bringt mir etwas, ohne die Bässe zu sehr anzuheben.
Mitten: vor allem bei Gesang großartig.
Höhen: nicht „steril“, langzeittauglich, nerven mich nur selten, aber manchmal fehlt mir ein gewisses „Glitzern“. Hypothese: würden sie glitzern können, würden sie mich wahrscheinlich insgesamt schneller nerven; man kann nicht alles haben
Geschniegelt&Geleckt-Aufnahmen sind eh nicht so meins; auch mit diesen Boxen wird das mit uns nix :). Ist dagegen etwas „Dreck“ dabei, sind sie richtig großartig; z.B. auf Sophie Solomons Album „Poison Sweet Madeira“ ist ab und zu eine arg „kratzige“ Geige zu hören – so muss das, so ungefähr würde ein Nicht-Touri-Gipsy-Ensemble klingen.

Vergleich mit meinen Kopfhörern (u.a. Denon AHD 9200, Senni HD 820 und 600, Hifiman Sundara)
Können Kopfhörer (KH) nicht ersetzen, machen manchmal aber deutlich mehr Spaß; vor allem, wenn man „Bühne“ haben möchte. Allroundfähiger als KH, aber bei weitem nicht so intim (logisch :)); hat natürlich auch etwas mit der Lautstärke zu tun. Dafür ist der Nervfaktor geringer; bei mir vor allem bei hohen Tönen (bin da etwas empfindlich). Also weiterhin Kopfhörer für halb-analytisch-intimes Hören und (bedingt durch meine Wohnsituation:) Hören bei höheren Lautstarken, die Akoya sind aber besser für Bühne und „Gefühl“.

Fernbedienung OK, Lautstärkeanzeige nur in der App bzw. am Handy, komisch lange Reaktionsverzögerung bei Benutzung.

Fazit: Man bekommt, wofür man bezahlt; nicht VIEL mehr, aber auch auf keinen Fall weniger; Ende. Klingen mMn deutlich besser, als meine vorherige Kette: Onkyo C-7030(B) (CD-Player), Denon PMA 925R Vollverstärker, LS: Celestion SL600si (das ganze Geraffel stand aber auch anders und woanders :)); z.B. vor allem bei niedrigen Lautstärken deutlich detailreicher.
Ich finde das Aussehen sehr ansprechend, gerade auch in Verbindung mit den dazugehörenden, leider etwas überteuerten, Ständern; die O-Beine-Optik ist natürlich Geschmackssache; am Anfang ein echter Hingucker, nach einiger Zeit dann schön unauffällig (hier weiße Boxen/Ständer vor weißer Wand), hübsch retro-futuristisch. Würde ich sie nochmal kaufen? Unter den jetzigen Abhörbedingungen auf jeden Fall, aber falls(!) ich nochmal umziehen sollte (einzeln stehendes Häuschen oder so :)), dann wahrscheinlich eher die „richtigen“ Pearl oder ganz was anderes; in der neuen Umgebung anhören würde ich sie mir aber auf jeden Fall.

Wie geht es weiter:
Umverpackungen wegwerfen, die bleiben Wegen seltener Verbindungsprobleme (wiederholte Aussetzer, eine Box geht gar nicht (Diagnose der App: alles OK :)); Abhilfe: betroffene Box neu starten, Router neu starten) und vor allem wegen der leicht gepresst klingenden Aufnahmen bei Bluetooth-Übertragung sowie für mich(!) unkomfortablen Bedienung der App als Zuspieler (ominöse Ordnerstruktur) kriegen die bald ihren eigenen CD-Player (der auch USB in großer Dateiformatvielfalt kann); kostet nur etwas mehr als das, was ich durch den Kauf einer Box als B-Ware gespart habe und bringt neben dem Komfortzuwachs (ich weiß, wo meine CD`s jeweils stehen/wie die Cover aussehen und die USB-Sticks liegen :)) hoffentlich auch nochmal eine bessere Qualität. Wie gesagt, ich habe die gleiche Aufnahmen als 320-er mp3 sowohl über Bluetooth, über LAN /W-LAN als auch direkt von einem Stick über USB angeschlossen gehört; der direkte Anschluss klang für ich deutlich besser; da sollte eine direkte CD-Zuspielung über z.B. Koax auch besser klingen. Und falls nicht wirklich – Einbildung ist auch `ne Bildung
Ganz vielleicht probiere ich auch mal Hi-Res-Streaming aus.
Und irgendwann demnächst stelle ich die auch noch auf Spikes mit Marmorplatten drunter :).

Viele Grüße
bolt


[Beitrag von boltwoodit am 10. Jun 2025, 08:31 bearbeitet]
der_Lauscher
Inventar
#3664 erstellt: 10. Jun 2025, 11:47
danke für den ausführlichen Bericht, der sich größtenteils mit meinen Erfahrungen deckt. Schön, daß die dich auch größtenteils überzeugen konnten

Das mit den Höhen kann ich bestätigen, das ist z.B. das größte Manko zu meinen anderen Lautsprechern, die fast alle AMT oder Magnetostaten als HT haben. Da kommt das "Zing" so, wie ich es erwarte. Da ändert (leider) die "höhenbetonte" Einstellung, die ich so habe, auch nicht viel daran. Mit dem 31-Band EQ der Player-App auf dem Tablet kann ich es einigermaßen ausgleichen.
Ich bin halt ein analytischer Hörer und absoluter AMT-Fan. Leider müßtest du, um die Akoya zu schlagen, für die Lautsprecher und Verstärker einiges tiefer in die Tasche greifen

Die Bühnendarstellung, daß du z.T. den Eindruck von oben hast, könntest du mit etwas doch mehr Eindrehen ggf. ändern. Bei mir klangen die Pearl ganz parallel auch nicht sooo ideal. Leider machen da doch ein paar Milimeter bereits was auch. Ebenso dein Abhörabstand. Lehne dich mal etwas vor oder zurück, um zu sehen wie sich das auswirkt. Wird es beim Vorlehnen besser, mehr Eindrehung und umgekehrt.

Ich habe den Baß beim DFE (dynamischen Loudness) sogar auf -3 gestellt, so paßt es ganz gut. Ist jedoch sehr vom Raum und Sitzplatz abhängig.

Witzig: bei unserem Probelauschen der Akoya beim Händler lief auch u.a. "The Be Good Tanyas - The littlest Birds" als Testlied von mir. Das kommt schon sehr gut mit den kleinen Kugeln

Viel Spaß weiterhin.
der_Lauscher
Inventar
#3665 erstellt: 10. Jun 2025, 12:01
noch 3 Anspieltipps, vielleicht entsprechen die auch deinem Geschmack (auf jeden Fall mögen die Akoya sowas)
Moby and Mindy Jones - Heroes
Lawless and Valen - Church (nicht wundern, die ersten 30 Sek klingen etwas verzerrt, aber dann )
Prism - We are temporary (wenn du mal sehen/hören willst, was die kleinen Akoya so leisten können )


[Beitrag von der_Lauscher am 10. Jun 2025, 12:25 bearbeitet]
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