Bowers & Wilkins 800 Serie 2021 "D4"

Cool, meine Garantiekarte wurde mir Ende Februar zugesagt, allerdings sei wegen Systemumstellung mit Verzögerung zu rechnen.
Ich werde, wenn sie nicht die Tage eintrifft, dann doch nochmal nachhaken.

Wann hattest Du Deine Karte denn beantragt?

Litefor (Beitrag #1752) schrieb:

Cool, meine Garantiekarte wurde mir Ende Februar zugesagt, allerdings sei wegen Systemumstellung mit Verzögerung zu rechnen. Ich werde, wenn sie nicht die Tage eintrifft, dann doch nochmal nachhaken. Wann hattest Du Deine Karte denn beantragt?

Ja, das dauert aktuell sehr lange, hatte auch mehrmals nachgefragt.

Meine Garantieverlängerungspostkarte ging Ende Januar auf die Reise

Postkarte? Ehrlich? Das finde ich krass. Obwohl, die wird dann bestimmt vom berittenen Boten abgeholt der sie dann eigenhändig gen China transportiert und dann darauf wartet die Members Card auch gleich wieder mit zurück zu nehmen. Dann muss das einfach dauern.

Naja, die Bearbeitungsdauer ist einem Premiumprodukt jedenfalls unwürdig und mit Blick auf die Preisklasse ist das sogar unverständlich.

Endoftheline (Beitrag #1754) schrieb:

Postkarte? Ehrlich? Das finde ich krass. Obwohl, die wird dann bestimmt vom berittenen Boten abgeholt der sie dann eigenhändig gen China transportiert und dann darauf wartet die Members Card auch gleich wieder mit zurück zu nehmen. Dann muss das einfach dauern.

Analog klingt halt besser

Meine OWNER CARD hat ca 3 Monate gebraucht und ist jetzt angekommen

Heute kam auch meine Owners Card an. Also die gibt es weiterhin, auch die Garantiedauer ist wie gehabt 10 Jahre. Warum die Ausstellung derzeit länger dauert ist unklar, aber andererseits: auf was sicheres kann man warten.

Oh, hier war aber schon lange nichts mehr los....

Es wird ja mitunter hier im Forum die Fachpresse kritisiert, da sie alles "schönrede".

Auf area-dvd sah ich gerade einen aktuellen Test der 804 D4 (zusammen mit Rotel Michi Verstärkern), und das Fazit zur Box war, freundlich formuliert, "durchwachsen".
Ich zitiere:
"Nicht ganz glücklich hingegen werden wir mit der B&W 804 D4. Zum teuren Preis wird hier eine optisch bildschöne Box mit hochwertiger Materialqualität geboten, die aber akustisch nicht auf ganzer Linie überzeugen kann. Zu gering ist die Pegelfestigkeit und zu wenig Faszinationspotential bietet der Klang. Natürlich, das Auflösungsvermögen über den gesamten Frequenzbereich ist tadellos, und auch die Übergänge zwischen den einzelnen Frequenzbereichen gelingen überzeugend. Aber das etwas fade auftretende Bassbereich und der lediglich durchschnittliche Tiefgang verhindern hier ein besseres Ergebnis."

Den ganzen Test gibt es hier:
https://www.areadvd....-standlautsprechern/ (erstreckt sich über 3 Seiten)

Beste Grüße,
Alexander

P.S.:
Dieses Testfazit deckt sich übrigens mit meinen Höreindrücken.
Auch der Michi Vor-/End-Kombi wird nicht gerade "über den grünen Klee gelobt"....

Kann ich bei meinem Setup nicht bestätigen…allerdings liefert mein RX-A3080 auch keine 500 Watt pro Kanal…

Aber laut B&W sollte man die 804 D4 mit einer Verstärker Leistung von 50 - 200 Watt pro Kanal betreiben, dann ist es doch irgendwie auch klar, das bei 500 Watt pro Kanal der LS nicht mehr optimal performt oder habe ich da was falsch verstanden

Der Vollverstärker hat keine 500W, die separate Stereo-Endstufe schon.

Ist auch völlig egal, denn bei normalen Wohnraumpegeln werden selbst bei Impulsen kaum mehr als 50W abgerufen (zumeist deutlich weniger), daher ist es dem Lautsprecher egal, ob da 50W Amps, 500W Amps oder die McIntosh MC 1.25KW mit rd. 1.250W pro Kanal dran hängt.

Es ist im Gegenteil viel gefährlicher für die Lautsprecher, wenn der Amp leistungsseitig zu schwach ist, z.B. ein kleiner 25W Transistor-Amp, der dann "voll aufgedreht" wird, so dass viel mehr Leistung abverlangt wird, die der Amp nicht liefern kann - dann geht er ins harte Clipping, und der Hochtöner in die "ewigen Jagdgründe".

Also: Mit der Klangqualität hat die Verstärkerleistung regelmäßig nichts zu tun.

Beste Grüße,
Alexander

Stimmt schon, wenn man zwischen den Zeilen liest:

"Die MICHI-Komponenten sind relativ neutral abgestimmt, recht spritzig, nicht so homogen, wie man es vielleicht spontan erwarten würde. Hier muss man Liebhaber einer wirklich sehr frischen, transparenten Klangcharakteristik sein.

Das Einzige, was nicht jedem gefallen dürfte, ein leicht harscher Einschlag ab ca. 70 – 75% des maximalen Pegels. Dann neigt Dianas ansonsten homogene und souverän dargebotene Stimme minimal zum Zischeln.

Der Bass hat sehr gute Struktur, für unseren Geschmack könnte er noch etwas mehr Wucht entfalten, aber das ist hier so eine Auslegung, die der anspruchsvolle, durchaus an einer analytischen Details interessierte HiFi-Fan bevorzugen könnte. Der Tiefgang ist nicht besonders stark ausgeprägt."


Ich habe die 803D4 und die 804D4 beide schon an MICHI-Komponenten gehört. Mir persönlich gefällt MICHI gar nicht, nicht im geringsten. Für meine Ohren klingt das dermaßen spröde, blutleer und kalt. Sorry, nicht meins. Mit der 804D4 war das dann so extrem, gerade S-Laute geraten zum reinsten Zischen, dass ich nach einiger Zeit einfach nur abschalten wollte. Mit 803D4 war die übertriebene Schärfe zwar weg, aber für meinen Geschmack spielt selbst sie an diesen Komponenten nicht mal mit 50% ihrer Fähigkeiten.

Generell muss man aber sagen, auch an anderer Elektronik, ist die 804D4 ein spezieller LS. Sehr spitz im Hochton (und das sagt jemand der die Diamanthochtöner liebt!), das muss man mögen. Ab 803D4 aufwärts sieht es schon deutlich gefälliger aus.

trilos (Beitrag #1761) schrieb:

Es ist im Gegenteil viel gefährlicher für die Lautsprecher, wenn der Amp leistungsseitig zu schwach ist, z.B. ein kleiner 25W Transistor-Amp, der dann "voll aufgedreht" wird, so dass viel mehr Leistung abverlangt wird, die der Amp nicht liefern kann - dann geht er ins harte Clipping, und der Hochtöner in die "ewigen Jagdgründe". Also: Mit der Klangqualität hat die Verstärkerleistung regelmäßig nichts zu tun.

http://www.hth-lautsprecher.de/theorie/clipping.htm

Mit einer grösseren Endstufe wär Dir das nicht passiert !" ...

Solche oder ähnliche Ratschläge werden oft gegeben, wenn jemand nach einem Lautsprecherdefekt die Frage nach dem "Warum ?" stellt.

Evtl. mal als Umsatzförderung von einem Verstärkerverkäufer in die Welt gesetzt, wird diese Behauptung heute vor allem in Foren als vermeintlich besonders intelligentes "Wissen" weitergegeben und ist seit Jahren nicht totzukriegen.

Litefor (Beitrag #1762) schrieb:

Stimmt schon, wenn man zwischen den Zeilen liest: "Die MICHI-Komponenten sind relativ neutral abgestimmt, recht spritzig, nicht so homogen, wie man es vielleicht spontan erwarten würde. Hier muss man Liebhaber einer wirklich sehr frischen, transparenten Klangcharakteristik sein. ................

das nun alles auf dem amp zu schieben, der vielleicht 5% am klang ausmacht, ist schon gewagt

@ Ernst_Reiter:

Ich war seinerzeit dabei, als ein 20W Verstärker (Musical Fidelity A1) ins harte Clipping getrieben wurde (der Händler wollte gaaaanz laut drehen, um zu beeindrucken!), und damit ein Paar B&W Matrix-3 zerstörte....
Beide Hochtöner durchgebrannt.
Der Werkstattleiter bestätigte, dass nichts gefährlicher ist, als ein Transistor-Amp, der ins Clipping getrieben wird.
Jedes Jahr nach Fasching/Karneval hatte der immer defekte Boxen da, um HT (oder mehr) zu ersetzen.

Bei der Frage wie es dazu kam, gab es nur zwei Antworten:
Entweder geriet ein zu schwacher Amp ins Clipping, oder ein "fetter" Amp wurde rücksichtslos weit aufgedreht, und trotz aller Warnsignale der Boxen (z.B. hartes Anschlagen der Tieftöner-Schwingspulen) wurde die Lautstärke nicht reduziert.
Beim Clipping "starben" fast immer nur die HT, mitunter auch mal ein MT, bei schierer Überlast zumeist alle Chassis, inkl. der TT.

So long,
Alexander

Verhindert eigentlich bei modernen Amps nicht die Schutzschaltung, dass es zu Clipping kommt?

Und genau deshalb verstehe ich bei diesem Test mit der Vor- Endstufen Kombi eben nicht, wie man die Pegelfestigkeit der 804 D4 testen kann, ohne diese zu grillen

@ Litefor

Ja, zumindest viele Amps haben heutzutage Schutzschaltungen.

Schon mein erster NAD 3155 (Ende der 1980er Jahre, 900,-- DM) hatte eine "soft clipping" Schaltung, die verhinderte, dass der nominell 55 W starke Amp beim zu weiten "Aufdrehen" ins Clipping geraten konnte.

Meine heutigen WBE Audio Endstufen verfügen auch über entsprechende Schutzschaltungen.... wobei die Ausgangsleistungen mit 380 W (WBE Fusion 900, an 4 Ohm) bzw. 430 W (WBE Essence 8000, an 4 Ohm) selbst bei sehr "schwierigen" Lautsprechern und extrem hohen Pegeln wohl so gut wie nie in den Problembereich kommen dürften....

Beste Grüße,
Alexander

@ ido Tobi

Das macht man beim Messen so, dass man so lange so weit aufdreht, bis dass der Lautsprecher stark zu verzerren beginnt.
Dann bricht man ab, um die Box nicht zu überlasten.

Bei stereoplay sieht man das im Diagramm sehr gut, die rote Linie (100 dB LS-Pegel) oder die blaue Linie 95 dB LS-Pegel) zeigen den Klirr an, und oft steigen da die Kurven im Bass- und Grundtonbereich, oder auch mal im Mitteltonbereich (s. hier im Test der 805 D4: https://www.connect....-review-3203130.html - Pegel- und Klirrverlauf).

Beste Grüße,
Alexander

Litefor (Beitrag #1766) schrieb:

Verhindert eigentlich bei modernen Amps nicht die Schutzschaltung, dass es zu Clipping kommt?

Nein. "Schutzschaltungen" verhindern zumeist lediglich, dass der Amp selbst bei einem Kurzschluss schaden nimmt.
Clipping bedeutet ja Verzerrungen durch Lautstärken an/ ab der Leistungsgrenze eines Amps, die dann für die LS, in aller Regel deren HT, gefährlich werden.

Gibt es einen AV Receiver 7.1 (oder mehr Kanäle) mit dem man die 804 D4 "einigermaßen" qualitativ hochwertig betreiben kann (zB Yamaha RX-A8A mit oder ohne zusätzlicher Endstufe) oder sollte es doch ein Prozessor mit Endstufe sein bzw. ein AVR mit Endstufe?

Meine Frau und ich sind mit dem Klang über unseren RX A-3080 sehr zufrieden.

Wir konnten bei einem Test mit einem Vincent Stereo Vollverstärker keinen Unterschied feststellen.

Würde also sagen, ja, das geht mehr als nur „einigermaßen“

Welcher Vincent Verstärker war das denn?

Just_music (Beitrag #1774) schrieb:

Welcher Vincent Verstärker war das denn?

Der Vincent SV 237 war das.

Atropos (Beitrag #1772) schrieb:

sollte es doch ein Prozessor mit Endstufe sein bzw. ein AVR mit Endstufe?

Wirst du mit einem Sub untenherum entlasten?
Empfohlene Verstärkerleistung laut B&W 50 W - 200 W an 8 Ω (unverzerrt), minimale Impedanz ca. 3Ohm!

Möchtest du die B&Ws auch im Surround-Setup fahren?

@idoTobi: Vielen Dank für deine schnelle Antwort. :-)

Hat jemand vielleicht eine Idee welchen AV Receiver 7.1 man mit den 804 D4 alternativ zum Yamaha verwenden könnte? Gibt es einen AVR von Marantz (die neue Cinema Serie) bzw. Denon oder sind diese zu "ungeeignet" für die 804 D4?

@pogopogo: Ja, wir möchten die B&Ws im Surround-Setup (B&W 7er Serie) mit einem Sub. fahren.

Da gehen sowohl Denon als auch Marantz AVR, so sie nicht zu „klein“ sind denke ich.

Musste halt hören, was dir besser gefällt…

Also ich hatte mit einem Denon AVR (3600h) Probleme mit meinen Triangle, da diese gerne unter 4 Ohm gehen, probier es selber aus, vielleicht sind die neueren ja besser, wobei wenn man das Datenblatt anschaut, bezweifle ich das.
Würde da tendenziell eher Richtung Arcam / Anthem oder IOTAVX Vor/Endstufen Kombi gehen.

Nach meiner Erfahrung würde ich den Marantz an deiner Stelle bevorzugen. Scheinbar ist die 804 ein tendenziell präsent spielender Lautsprecher; da passt ein Marantz vermutlich super; der ist auf der tendenziell sonoren Seite mit etwas + im Bass Bereich dafür nicht das Maß der Dinge in Punkte Präzision, was aber bei der 804 ausgleichend passen sollte.

Beste Grüße

Moin zusammen,
ich weiß nicht ob das Thema 10 Jahre Garantie schon geklärt ist.
Ich habe heute meine 803 D4 bekommen.
Im Heftchen was dabei ist steht 5 Jahre, aber…

Registriert habe ich die Boxen online, nachdem ich mich registriert hatte.
B&W Produkt registrieren

Dann bin ich auf die Seite für die erweiterte und übertragbare Garantie ( 10 Jahre) gegangen
B&W Extended Waranty
Hinweis: Bitte 14 Tage nach Kauf ausfüllen

Beide Schritte für jeden Lautsprecher jeweils einzeln gemacht.

Ich bekam auch gleich per Mail eine Bestätigung mit folgendem Inhalt
Ihre Anforderung zur verlängerten Exklusiv-Garantie ist bei uns eingegangen und wird schnellstmöglich geprüft. Sobald diese Prüfung erfolgreich abgeschlossen ist, erhalten Sie Ihre schriftliche Bestätigung der verlängerten Exklusiv-Garantie…..

Ich hoffe das hilft weiter und räumt eventuelle Missverständnisse aus.

Wirst es nicht glauben, nach fast einem Jahr und etlichen Mails bekam ich dann jetzt auch mal meine Owners Card. Eigentlich vorher schon, aber mit falschem Kaufdatum (da gab es die D4 noch gar nicht).

Witz am Rande: die Karte ist neuerdings so stark auf den Brief geklebt, dass man den Kleber nicht mit Seife, Alkohol oder Nagellackentferner runterbekommt.
Was aber (wie immer) geholfen hat: WD-40

Ich habe mal meine Galerie aktualisiert, hab ja zwei neue Spielzeuge stehen

Tolles Musikzimmer, tolle Lautsprecher.

Moin zusammen,
habe den Threat hier ganz vergessen und das Update garnicht eingestellt.
Die schriftliche Bestätigung mit der Owners Card enthält natürlich das Garantieversprechen von 10 Jahren und ist übertragbar.

Michael mit

sven221760 (Beitrag #1748) schrieb:

Ja diesen Test habe ich auch gelesen.Hast du die Mögichkeit eines Vergleiches der beiden LS gehabt?Ich konnte sie Vergleichen und stellte einen leichte Anhebung im Mittenbereich und Tieftonbereich fest.Aber jetzt keinen Grund meine 804d3 zu Verkaufen,es gibt schon im Netz Angebote für die 804d4.Hab mir sagen lassen für 10700 Euro,also wer das Geld ausgeben möchte,der sollte zugreifen.

Hallo
Für 10700. Wo?
LG
Christian