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Meinungen zu Lautsprechern der absoluten Spitzenklasse gesucht!

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*Volkmar*
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 15. Mai 2004, 12:06
Hallo Claus,

danke für den Tip - auch wenn ich eigentlich keine weiteren Produkte mehr neu dazunehmen wollte.

Gruß V.
Hörzone
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 15. Mai 2004, 13:36
Hallo Volker

das wird ja eine schwere Entscheidung..
Genaugenommen ist es triAmping, den Pro Weg gibts eine Endstufe, aber ich denke das ist wohl nicht das ausschlaggebende Kriterium.
An der Form kann man leider nichts ändern. Mir ist die Problematik natürlich bewusst, der Heimmarkt war bislang wohl eher nicht die Domäne der K+H. Ein gefälliges Gehäuse wäre mir auch lieber (würde es auch leichter machen) aber hier gibts eben erst die Funktion..
Viel Spass noch bei der Wahl
Gruß
Reinhard

P.S. Zu HighEnd gibts 5*Geithain RL 901+Sub4 im Sony SACD Raum, freu mich auf Besuche! Wer will kann dann am Abend im Studio noch die 901 gegen O500 hören....
carlo15
Stammgast
#53 erstellt: 15. Mai 2004, 15:09
Hallo Volkmar,
ich finde es toll was du alles dran setzt den besten LS für dich heraus zu finden.Auch wie du deine Hörtests beschreibst.Bewunderung auf der ganzen Linie von mir.Wenn ich die finanzielle möglichkeit habe so etwas mal zu starten und mir den für mich besten LS zu suchen, werde ich es genau so machen!Was mich noch interessieren würde:Du hast dich jetzt für dein LS entschieden den du haben willst,wer bezahlt den Aufwand der übrigen angelieferten LS.Liegt sowas in der Handlung des Händlers und/oder nach Absprache?Was würde so ein Aufwand ungefähr kosten?Ist so etwas überhaupt bezahlbar wenn man dann sagt "lieber Händler ich habe mich für ein anderen LS entschieden"
Ich möchte hier keine Aufdeckung der einzelnen Preise sondern eher wie so etwas abläuft? Unter andrem wünsche ich noch weiterhin viel Erfolg und am Ende der Strapazen ein wünderschönes Hörvergnügen und viele viele Jahre Erholung!
*Volkmar*
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 15. Mai 2004, 16:23
Hallo,

überraschenderweise wollte keiner der beiden Händler irgendetwas für seine Mühen haben! Bei einigen anderen LS war ein Unkostenbeitrag im Gespräch (ca. 150EUR), der bei Kauf verrechnet würde. Auch hier hatte ich damit gerechnet und hätte den auch bezahlt. Da sag noch mal einer etwas über schlechten Service. Die Händler waren jeweils 1,5 bzw. 2,5 Stunden bei mir (ohne Anfahrt) und die LS stehen bei mir jetzt eine bzw. 1,5 Wochen! Dafür gab es auch Essen und Trinken und nette Gespräche ;-)

(Meine Mutmaßung ist, daß relativ deutlich wurde, daß ich ernsthaft interessiert bin und kein Spaßbieter. Solche mag dann eine Gebühr auch abhalten).

Gruß V.
Richrosc
Inventar
#55 erstellt: 15. Mai 2004, 16:31

Ich habe mal Antolini sein Schlagzeug bearbeiten lassen - unglaublich, einfach Wahnsinn - bei Beiden! So habe ich die Fetzen noch nie fliegen gehört, atemberaubendes Tempo und Präzision. Übrigens war die Abbildung sozusagen dreidimensional: rechts/links ist klar, Tiefenstaffelung ebenso und ja, man hörte auch Unterschiede in der Höhe bei den einzelnen Trommeln/Becken. Vorteil Hummel.

Gruß V.


Hallo Volkmar,

ja, der Antolini, der hat´s drauf. Meinst Du Knock Out, der erste Titel. Erst die 8 verschiedenen Becken an 8 verschiedenen Positionen und Höhen, wobei zwei Becken jew. 2 mal gespielt werden, und dann die sechs verschiedenen Trommeln von rechts oben noch links unten? Diese Höhenunterschiede höre ich nicht nur bei Antolini, sondern bei vielen Aufnahmen.

Richtig genial ist es aber bei Aufnahmen, wo die Schallquellen fast als 3D Objekt im 3D Raum stehen. Da gibt es dann Gänsehaut. Kommt natürlich immer auf die jew. Aufnahme darauf an. Aufnahmen mit einem Nierenmikrofon, wie bei Chesky Record´s sind dazu glaube ich besonders geeignet.

Viele Grüße - Richard
*Volkmar*
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 15. Mai 2004, 17:25
Hallo Richard,

nein, K.O. habe ich nur als LP, was ich in dem momentanen Aufbau nicht an beiden LS hören kann. K.O. II als CD, das erste Stück.

Gruß V.
John_Bowers
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 15. Mai 2004, 17:43

Diese Höhenunterschiede höre ich nicht nur bei Antolini, sondern bei vielen Aufnahmen.


Wie ist es physikalisch/akustisch möglich, Höhenunterschiede per Stereo zu übertragen?
carlo15
Stammgast
#58 erstellt: 15. Mai 2004, 18:48
Danke Volkmar
ich denke das wäre den Aufwand für den Händler auch Wert gewesen!Das werde ich auch mal durchziehen,vielleicht nicht gleich den grossen Sprung nach vorn,aber Spitzenklasse muss es schon sein.
*Volkmar*
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 15. Mai 2004, 21:19
Hallo,

Zwischenstand:

- Klaviermusik geht eindeutig zu Gunsten Hummel
- Ortbarkeit ist bei beiden extrem gut. Alles was ich vorher diesbezüglich gehört habe, wird hier von beiden in den Schatten gestellt. Instrumente und Stimmen sind auf minimalen Raum fokussiert, wobei die Hummel in dieser Disziplin die Nase ein Stückchen vorne hat
- Im direkten Vergleich wirkt die Hummel immer eine Spur klarer, heller
- Komplexe, schnelle Musik wird von beiden hervorragend aufgelöst. Bisher sich überlagernde Klänge, auch bei sehr hohen Lautstärken (z.B. Overtüre Carmen, Bizet), werden sauber auseinandergehalten
- insgesamt hat also die Hummel die Nase vorne - wenn da nicht noch die anderen Beispiele wären:

- im direkten Vergleich wirkt bei manchen Stücken die Musik bei der Hummel langsamer, langweiliger. Beispiele sind Norah Jones, Gloria Gaynor, Lighthouse Family, Eric Clapton, Tina Turner. Ganz erstaunlich - aber man hat wirklich den Eindruck, der CD Player dreht sich auf einmal langsamer, weniger druckvoll, langweiliger und wenn man zurückschaltet ist der Spaß, die Spielfreude wieder da.

Aber insgesamt kann ich auf den Player werfen, was ich will - ich höre Dinge, die vorher nicht zu erahnen waren.
Die beiden schlagen sich auf sehr hohem Niveau! Einen Unterschied zwischen Studio und Hifi kann ich nicht erkennen, beide haben aus meiner Sicht dasselbe Ziel. perfekte Wiedergabe.

Gruß V.


[Beitrag von *Volkmar* am 15. Mai 2004, 21:20 bearbeitet]
Richrosc
Inventar
#60 erstellt: 15. Mai 2004, 23:12
Hallo John,

wie es physikalisch erklärbar ist, weiß ich nicht. Ich höre 3D und es ist wunderbar. Es ürberrascht mich sehr, dass Volkmar, anscheinscheinend fast zum ersten mal Höhenunterschiede hört. Für mich ist das selbstverständlich. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie arm es sein muss, keine Höhenunterschiede zu hören.

Aber viel schöner ist doch noch das 3D hören, wenn die Anlage gut genug ist, das wiederzugeben.

Viele Grüße - Richard
John_Bowers
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 16. Mai 2004, 11:32

Hallo John,

wie es physikalisch erklärbar ist, weiß ich nicht. Ich höre 3D und es ist wunderbar. Es ürberrascht mich sehr, dass Volkmar, anscheinscheinend fast zum ersten mal Höhenunterschiede hört. Für mich ist das selbstverständlich. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie arm es sein muss, keine Höhenunterschiede zu hören.

Aber viel schöner ist doch noch das 3D hören, wenn die Anlage gut genug ist, das wiederzugeben.

Viele Grüße - Richard


Hallo Richard,
habe gerade den dir ja bekannten Thread gefunden, in dem das schonmal diskutiert wurde:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-33-1452-4.html

Die Chesky-Rassel-Aufnahme habe ich auch. Ich konnte einen Höhenunterschied nicht feststellen. Und ich denke, dass meine Anlage I gut genug ist, so etwas hörbar zu machen; schließlich höre ich damit Klangunterschiede zwischen LS-Kabeln.
Eine mögliche Erklärung für den Effekt wäre neben Rumeinflüssen, dass einzelne LS-Chassis heraushörbar sind, so daß vom höhersitzenden Hochtöner eine höhere Abbildung kommt als vom Mitteltöner...


J.B.
Richrosc
Inventar
#62 erstellt: 16. Mai 2004, 12:12
Hallo John,

ich glaube nicht, dass es an unsauber spielenden Systemen, oder Reflektionen liegt. Ich höre das über dem gesamten Frequenzbereich. Es ist also egal, ob hochfrequente Schallquellen oder tieffrequente Schallquellen spielen.

Bei meinen Boxen sitzt z.B. das HT-Bändchen am weitesten unten, und zwar genau auf Ohrenhöhe, weiter oben sitzt dann das Mittelhochtonbändchen, noch weiter oben der Grundtöner und ganz oben, aber auf der Boxenoberseite sitzt der TT (strahlt also direkt auf die Zimmerdecke), wobei das TML-Rohr bei einer Höhe von ca. 150 nach hinten abstrahlt.

Trotzdem höre ich z.B. bei Knock Out, Titel Knock Out bei ca. 2,30 Min., die 8 verschiedenen Becken in Höhe von ca. 1,20 bis 1,60, die 6 verschiedenen Trommeln von rechts oben (Höhe ca. 1,10 Meter bis links unten 0,6 Meter und die Pauke fast auf dem Fußboden 0,20 Meter.

Ist zwar albern, dies anzumerken, aber das hört z.B. auch meine Frau ganz deutlich.

Das ich nicht der einzige bin, der so hört hat eine Umfrage ergeben.

H i i i l f e - Bitte helfen - Wie hört Ihr Stereo?????????

1. in einer bestimmten Höhe, nur auf einen schmalen Streifen (max. 30cm) und nur zwischen den Boxen (12.1 %, 7 Stimmen)

2. mal weiter unten, mal weiter oben (min. 1m Differenz) und zwischen den Boxen (6.9 %, 4 Stimmen)

3. mal weiter unten mal weiter oben (min. 1m Differenz) und gelegentlich seitlich über die Boxen hinaus (17.2 %, 10 Stimmen)

4. ich höre 3D, also vor und hinter den Boxen, unten und oben, gelegentlich über die Boxen hinaus (46.6 %, 27 Stimmen)

5. ich höre wie unter 4. und nehme zudem plastische Gegenstände, Körper etc. wahr (17.2 %, 10 Stimmen)

Hier die diesbezügliche Umfrage.

http://www.hifi-foru...1529&back=&sort=&z=1

Ich höre das nicht erst seit Chesky, sondern schon viel länger, und war sehr erstaunt, dass viele das nicht so hören können. Bei Chesky ist es nochmal deutlich herausgestellt und für mich und auch meine Frau ohne Probleme nachzuvollziehen.

Auf meiner kleineren Zweitanlage kann ich dieses Höhenhören nicht feststellen.


Viele Grüße - Richard


[Beitrag von Richrosc am 16. Mai 2004, 12:17 bearbeitet]
*Volkmar*
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 16. Mai 2004, 12:32
Hallo Richard,

der Effekt iat auch mit meinen Nautilus zu hören, jetzt ist er deutlicher, wie die gesamte Raumabbildung präziser ist.

Es gibt nur nicht viel Stücke, in denen dies auffällt. Beim Schlagzeug noch am meisten (durch die Geschwindigkeit und den weiderholten Wechsel), bei anderen Stücken (außer Test) bemerke ich nur selten eine deutliche Höhendifferenz.

Ich vermute, daß wenn jedes einzelne Instrument sein eigenes Mikro hat, dieser Effekt nicht hörbar ist. Es bedarf schon einer Aufstellung, bei der ein Mikrophon Geräusche aus unterschiedlichen Höhen aufnimmt (Ein Punkt Aufnahmen ?).

Gruß V.
John_Bowers
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 16. Mai 2004, 14:18


Trotzdem höre ich z.B. bei Knock Out, Titel Knock Out bei ca. 2,30 Min., die 8 verschiedenen Becken in Höhe von ca. 1,20 bis 1,60, die 6 verschiedenen Trommeln von rechts oben (Höhe ca. 1,10 Meter bis links unten 0,6 Meter und die Pauke fast auf dem Fußboden 0,20 Meter.



Hallo Richard,

vor dem Schreiben hätte ich vielleicht hören sollen. Meine Aussage zu der Chesky-Aufnahme bezog sich auf meine alte Wohnung und eine andere Boxenaufstellung. Habe eben den Track dreimal gehört, und tatsächlich: Die Abblidung der Rassel wandert nach oben. Allerdings nicht, wie Chesky kommentiert, von 3 Fuß unterhalb bis 4 Fuß oberhalb (das wären ja insgesamt 2,10 m), aber ca. 0,5-1 m Unterschied konnte ich ausmachen. Bei der Bewegung nach oben bemerke ich gleichzeitg eine leichte Verschiebung nach hinten und auch seitlich nach links - das könnten aber auch Raumeinflüsse sein.

Dann habe ich noch die Knockout eingelegt und bewußt auf die Becken kurz nach 2:30 geachtet. Geringe Höhenunterschiede konnte ich ausmachen, aber viel deutlicher sind die Tiefenunterschiede; und da bin ich nicht sicher, ob das eine "akustisch-optische Täuschung" ist, woanch entferntere Schallquellen tiefer zu liegen scheinen als die näheren...

Werde mal demnächst bei "normalen" Musikaufnahmen darauf achten...

P.S.: Auch auf Anlage II hab ich eben die Chesky-Aufnahme laufen lassen. Dasselbe Ergebnis!


[Beitrag von John_Bowers am 16. Mai 2004, 14:23 bearbeitet]
Klaus-R.
Inventar
#65 erstellt: 17. Mai 2004, 08:56
@Volkmar

Moin Volkmar,

die O500C hat zwei Eingänge, einen analog, einen digital, die gleichzeitig benutzt werden können, Du könntest also ein CD-Laufwerk und Deinen Plattenspieler ohne weiteres anschliessen und oer Fernbedienung umschalten. Die ersten Modelle hatten diese Möglichkeit der gleichzeitigen Benutzung + Umschaltung nicht, ist aber nachrüstbar.

Weiterhin bietet die 500 die Möglichkeit, den helleren Klang zu ändern, Du könntest also den Klang nach Geschmack einstellen. Bei der Verity kannste nix ändern, sollte Dir der Klang in 2 Jahren plötzlich nicht mehr gefallen, stehste da.


Ich habe die 500 seit nunmehr 2 Jahren, ich habe sie mir gekauft, weil sie messtechnisch einfach die besten waren. Probegehört (beim Händler) hatte ich noch die Klipschhörner und eine grosse Revel (mit Monos von Mark Levinson). Ich höre gerne mit hohen Lautstärken und da kommen normale Boxen einfach nicht mit, weil einfach die normalen Verstärker nicht genug Schmackes haben. Die Klipsch wären da schon eher was gewesen.

Ich würde sagen, wer neutrale LS sucht, braucht nicht weiter zu suchen, ausser vielleicht bei MEG. Meine Frau stört die Optik gar nicht, wer die Frontplatte nicht leiden kann, kann ja die Schutzgitter dazu bestellen, was bei Kindern und/oder Haustieren und/oder Putzfrau sowieso angebracht ist.


Grüsse

Klaus
Mijikai
Stammgast
#66 erstellt: 17. Mai 2004, 09:54
Hi,

Sehr netter beitrag von Volkmar. Sehr interresant zu lesen, habe mir letzte woche die Dynaudio angehört und bin gleicher meinung, was die Emotionslosigkeit angeht.

netter Gruss

Mijikai


[Beitrag von Mijikai am 17. Mai 2004, 09:55 bearbeitet]
*Volkmar*
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 17. Mai 2004, 09:59
Moin Klaus,

danke für die Hinweise. Ich bin jetzt leider nicht in der Nähe der Boxen: soweit ich mich erinnere, ist der Analog Eingang XLR Format? Das paßt leider nicht zu meinen Cinch Ausgängen der Phonostufe.

Aber noch mal, damit ich sicher bin: Du sagst, ich kann meinen Plattenspieler und den CDP über den Analog bzw. Digital Eingang gleicgzeitig anschließen und durch die K+H Fernbedienung umschalten und die LS regulieren? Wenn dem so ist, bräuchte ich ja keinen Vorverstärker, was die Sache deutlich erleichtern würde. Muß doch mal den Händler fragen, warum er das nicht erwähnt hat. Der CDP hängt momentan ohnhin an dem Digital Eingang.

Bzgl. Klangveränderung an der K+H: darauf habe ich bewußt verzichtet, weil ich ja nun sehr neugierig auf den gerühmten neutralen Klang war und mir nicht etwas zurecht mischen wollte. Sicher sind sie auch in dieser Beziehung flexibler.

Gibt es irgendwo Informationen/Fotos über die Abdeckung? Ich benötige eine, da wir einen Hund haben.

Danke und Gruß V.
Klaus-R.
Inventar
#68 erstellt: 17. Mai 2004, 10:23
Hallo Volkmar,

stimmt, die Analog-Eingänge sind XLR. Ich benutze momentan die Cinch-Ausgänge des VV, habe also ein Cinch-auf-XLR Kabel, kein Problem bei 6 m Länge. Falls es ein Problem sein sollte, meine Rane Phonovorstufe hat symmetrische Ausgänge.


[/q1]Aber noch mal, damit ich sicher bin: Du sagst, ich kann meinen Plattenspieler und den CDP über den Analog bzw. Digital Eingang gleichzeitig anschließen und durch die K+H Fernbedienung umschalten und die LS regulieren?[q1]


Klappt. Die ersten Paare (ca. 15) hatten diese Möglichkeit nicht, mein Paar war das erste. Bei einem der Menu-Punkte erscheint auch die Seriennummer, schau mal nach, ob es eine über 30 ist.

Die Schutzgitter bestehen aus perforiertem Matll, leicht nach vorne gebogen, sie werden in die vertikalen Nuten rechts und links von oben eingeschoben. Meine benötigen noch eine Aufsetzfläche (Boxenständer o.Ä.), die aktuellen haben vielleicht schon eine Halterung zum Aufhängen am oberen Ende der Box, so was wie eine Querstrebe, die in die obere horizontale Nut eingesetzt wird, mal bei K+H nachfragen. Photos müssten auf Anfrage bie K+H zu bekommen sein, ich habe leider keine digitale Kamera, sonst würde ich Dir eins schicken.

Grüsse

Klaus
*Volkmar*
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 17. Mai 2004, 10:26
Hallo,

also nach jetzt 3 Tagen Vergleichen höre ich langsam überhaupt keine Unterschiede mehr ;-)

Ich könnte mit beiden Lautsprechern problemlos leben!

Die Hummel klingt aber meistens eine Spur klarer und präziser. Sie ist auch offensichtlich unkomplizierter. Hinstellen und spielen, halt ein Arbeitsgerät im positiven Sinne. Unterschiedliche Kabel, Ausphasen etc. habe ich noch nicht getestet, vielleicht mache ich das noch spaßeshalber. Anderseits bügelt vielleicht der FIR Controller am Ende alles ohnhin glatt?

Bei Klavier gefällt mir die Hummel immer am besten, hier empfinde ich den Unterschied auch am Größten.

Von der unterschiedlichen Bühne muß ich immer abstrahieren, da die Hummel weiter auseinanderstehen und von oben herabstrahlen ist der Klangeindruck verschieden.

Bei komplexer Musik war im direkten Vergleich erkennbar, daß Instumente im Hintergrund bei der Hummel eine Spur präziser herausgearbeitet wurden. Bei der Parsifal auch problemlos hörbar, an der richtigen Stelle aber etwas weniger präsent, was nur im direkten Vergleich hörbar war.

Der Bass geht bei beiden sehr, sehr tief und ist dabei schön präzise. Auch hier eine etwas andere Färbung der beiden LS.

Was Lautstärke angeht, ist die K+H meinem Vollverstärker überlegen, hier scheint man endlos aufdrehen zu können und den LS schient es egal zu sein. Um nicht faslch verstanden zu werden, die Schmerzgrenze erreiche ich bei beiden LS (was für mcih nicht wichitg ist), aber die Hummel scheinen noch beliebig draufpacken zu können.

Andererseits war bei wie berichtet die Hummel bei mancher Musik einfach langweiliger und auch langsamer - ganz faszinierendes Phänomen, wie die Musik von demselben CDP auf einmal 'schneller' spielt. Die Parsifal hat eine andere Grundtonfarbe, die mir manchmal besser, manchmal weniger gut gefällt im Vergleich. Ansonsten in allen Disziplinen unheimlich nahe an der Hummel. Faszinierend wie gut diese zierliche Box die Musik wiedergibt, auch in den tiefsten Tiefen.

Letzten Endes kann ich auch ehrlicherweise nicht sagen, was bei manchen Stücken 'besser' ist. Es ist anders, ich kann sagen was mir mehr gefällt - aber besser?

Möglicherweise spielt auch die Restkette eine Rolle (z.B. Mark Levinson Verstärker und Mark Levinson Wandler gegen die eingebauten bei K+H).

Ich kann nur beide Lautsprecher jedem ans Herz legen - sie machen einfach Spaß.

Ach so, eins noch: die LS sind beide so gut, sie decken vorhandene Schwächen in der Kette gnadenlos auf, auch das will bedacht sein. Man hört quasi 'Kopfhörerartig', was die Details angeht. Ich mußte meinen Plattenspieler nachjustieren, Antiskating war leicht verstellt und eine meiner alten Lieblingsplatten (Return to forever) ist mittlerweile doch arg strapaziert. Auch Nebengeräusche auf Platten und CDs fallen mehr auf, dazu nerven manchmal Sub-Bässe, die vorher nicht zu hören waren (Sara K. , Holly Cole).

Gruß V.

PS. Übrigens ist sich die gesamte Familie einig in dieser Einschätzung (was immer das wert ist).


[Beitrag von *Volkmar* am 17. Mai 2004, 11:03 bearbeitet]
*Volkmar*
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 17. Mai 2004, 10:30
Vielen Dank, Klaus!

Gruß V.
Klaus-R.
Inventar
#71 erstellt: 17. Mai 2004, 10:44
Volkmar,

noch eins : man kann bei der 500 die untere Grenzfrequenz auf 30, 40, 50, 60, 70, 80 Hz einstellen, d.h. die LS sind auch in kleineren Räumen einsetzbar. Könnte ja mal wichtig sein beim Umzug in kleinere Räumlichkeiten.

Dann gibt's noch den O900 subwoofer, auf welchen man die 500 montieren kann. Spart man die Boxenständer und hat Bass bis zum Umfallen


Grüsse

Klaus
*Volkmar*
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 17. Mai 2004, 10:56
Hallo Klaus,

ja, daran hatte ich auch schon gedacht, damit die LS nicht so hoch stehen (teure Ständer;-)).

Meine Frau wollte sie ja an die Decke hängen, elegante Lösung, aber ich kann mich nicht damit anfreunden, von oben bestrahlt zu werden.

Gruß V.
Hörzone
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 17. Mai 2004, 11:25
Hallo Volkmar

es geht sogar noch einen Schritt weiter: man kann die untere Grenzfrequenz auch weiter nach unten bringen (allerdings auf Kosten der Gesamtlautstärke) auf 20 Hz beispielsweise.
Das müsste aber von K+H gemacht werden....
Gruß
Reinhard

P.S. Die Gitter sind schwarze Metallgitter, wenn du mir deine Mailadresse zumailst kann ich dir ein Photo von den Gittern der O300 senden, sind die identischen
martin
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 17. Mai 2004, 13:33
Hi Volkmar,

wenn ich Deine Höreindrücke zusammenfasse, steht auf der Habenseite der Parsifal bis jetzt nur der Hifi-typische dunkle Grundtonmulm, der aber offenbar nur bei sterilen Populäraufnahmen von Vorteil sein soll.

Gerade das 'Klare' und 'Präzise', was Du vorziehst, ist eben typisch für gute Studiomonitore und keinesfalls auf die O500C beschränkt. Dass die Parsifal in der gleichen Preisgruppe wie die O500C zu finden ist, halte ich deshalb (und nicht nur deshalb) nur für Zufall.

Grüße
martin

P.S. An die Parsifal kannst Du auch noch so große Endstufen anschließen, die geht nicht lauter.
Richrosc
Inventar
#75 erstellt: 17. Mai 2004, 15:07
Hallo Martin,

da hast du aber nicht ganz korrekt gelesen, was Volkmar schrieb. Er schreib nämlich auch, dass die Musik über die 0500 teilweise langsamer, ja sogar langweiliger (Igittigitt) rüberkommt.

Viele Grüße - Richard
Albus
Inventar
#76 erstellt: 17. Mai 2004, 16:13
Tag,

wollte einer das Teufelchen spielen, einer muss es zur Klärung tun, dann ist mitgeteilt worden: Die O500C sind sehr analytisch, können sehr laut werden, die Wiedergabe ist längst nicht bei jedem Musikmaterial in gleicher Weise überzeugend, insgesamt ist weder ein Vorteil des Prinzips (des O500C) erkennbar, noch des Produkts (O500C).

Womit man wieder auf dem Boden der Alltäglichkeit wäre.

MfG
Albus
martin
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 17. Mai 2004, 17:00
Hi Richrosc,

genau diesen Punkt spreche ich doch an.Typischer- und nachvollziehbarerweise kritisiert Volkmar die leblose Wiedergabe von Populärmusikaufnahmen über die O500. Das hatten wir doch schon im B&W-Thread. Wenn die nüchterne Wiedergabe von sterilen Aufnahmen nicht gefällt, liegt das an der Erwartungshaltung oder den Hörgewohnheiten.

@Albus


die Wiedergabe ist längst nicht bei jedem Musikmaterial in gleicher Weise überzeugend


siehe oben. Als ob der LS etwas dafür könnte, was er vorgesetzt bekommt.


, insgesamt ist weder ein Vorteil des Prinzips (des O500C) erkennbar, noch des Produkts (O500C).


Solch einen Schluss kann man ziehen, wenn die Geschmacksfrage einfließt. Ist auch ok, der Thread lautet schließlich:'Meinungen zu LS der absoluten Spitzenklasse gesucht' - und meinen kann jeder alles.

Leider wird nicht ersichtlich, wie 'absolute Spitzenklasse' definiert wird. Es sind hier einfach teure LS gemeint, bar jeder Qualitätseinstufung.
Der Thread müsste richtigerweise lauten: 'Meinungen zu teuren LS gesucht - vielleicht noch 'gefällige' vorangestellt, dass es auch ja nicht kontrovers wird.

Grüße
martin
wolfi
Inventar
#78 erstellt: 17. Mai 2004, 17:12
Hallo,
leider wird hier mit Vorurteilen und widersprüchlich argumentiert. Da gibt es den hifi-typischen Grundtonmulm ( wie bitte ist das zu definieren ? ), diese " Wiedergabe " ist natürlich ein Fehler des Lautsprechers, nicht etwa eine Eigenschaft der Aufnahme. Klingt die Wiedergabe über den Monitor dagegen steril und leblos, ist dies natürlich kein Problem des Lautsprechers sondern dann ist die Aufnahme verantwortlich.
Hier wird deutlich, dass schon im vorhinein ein LS als der bessere definiert wird und die Argumentationsstränge je nach Bedarf ausgetauscht werden.
Richrosc
Inventar
#79 erstellt: 17. Mai 2004, 17:18

Hi Volkmar,

wenn ich Deine Höreindrücke zusammenfasse, steht auf der Habenseite der Parsifal bis jetzt nur der Hifi-typische dunkle Grundtonmulm, der aber offenbar nur bei sterilen Populäraufnahmen von Vorteil sein soll.

Gerade das 'Klare' und 'Präzise', was Du vorziehst, ist eben typisch für gute Studiomonitore und keinesfalls auf die O500C beschränkt. Dass die Parsifal in der gleichen Preisgruppe wie die O500C zu finden ist, halte ich deshalb (und nicht nur deshalb) nur für Zufall.

Grüße
martin

P.S. An die Parsifal kannst Du auch noch so große Endstufen anschließen, die geht nicht lauter.



Hi Richrosc,

genau diesen Punkt spreche ich doch an.Typischer- und nachvollziehbarerweise kritisiert Volkmar die leblose Wiedergabe von Populärmusikaufnahmen über die O500. Das hatten wir doch schon im B&W-Thread. Wenn die nüchterne Wiedergabe von sterilen Aufnahmen nicht gefällt, liegt das an der Erwartungshaltung oder den Hörgewohnheiten.



Hallo Martin,

du hast recht, Deine Argumentationsart läuft wieder genauso wie beim B&W-Thread.

Deine obige Zusammenfassung ist schlichtweg falsch. Auf der Haben Seite für die Parsifal steht nicht der typische Hifi-Grundtonmulm, der ist bei beiden LS nur als anders beschrieben. Auf der Haben Seite der Parsifal steht, dass sie teilweise frischer und spritziger spielt (Oder wieder anders ausgedrückt die 0500 spielt laut Volkmar teilweise langsamer und langweiliger.)

Ich habe Volkmars Beschreibung hier noch mal dargestellt. Lese es einfach zwei oder dreimal durch, dann weißt Du, was ich meine.



Andererseits war bei wie berichtet die Hummel bei mancher Musik einfach langweiliger und auch langsamer - ganz faszinierendes Phänomen, wie die Musik von demselben CDP auf einmal 'schneller' spielt. Die Parsifal hat eine andere Grundtonfarbe, die mir manchmal besser, manchmal weniger gut gefällt im Vergleich. Ansonsten in allen Disziplinen unheimlich nahe an der Hummel. Faszinierend wie gut diese zierliche Box die Musik wiedergibt, auch in den tiefsten Tiefen.


Viele Grüße - Richard


[Beitrag von Richrosc am 17. Mai 2004, 17:20 bearbeitet]
Hörzone
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 17. Mai 2004, 17:22
Ich finde das Volker da einiges dafür getan hat seine Lautsprecher zu finden. Wenn man bedenkt das er eigentlich aktive überhaupt nicht in Erwägung gezogen hat, so hat er doch einiges auf sich genommen (ich denke das war so, wenn ich mich richtig erinnere).
Das finde ich beachtlich

@Albus: wenn du sonst schon nichts beizutragen hast, dann kannst das wenige eigentlich auch lassen.. denn eine Aussage zum Thema kann ich in deinen wohlgeformten und verpackten Worten nicht finden (was du wirklich sagen willst, das sagst du ja niemals wirklich direkt, warst du mal Politiker??).
Gruß
Reinhard
John_Bowers
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 17. Mai 2004, 17:35
Ich würde ja zu gerne mal Hard Rock/Metal auf diesen "analytischen" Boxen hören. Ob das wohl einer länger als 5 Minuten aushält? Jaja, ich weiß, auf Boxen dieser Preisklasse werden solche minderwertigen Musikarten nicht gespielt....
Hörzone
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 17. Mai 2004, 17:39
Hallo Richard/Martin

ich denke es ist nicht ganz so einfach die Ursache herauszufinden. Mal ganz unabhängig ob das für eine Verity oder eine K+H gilt.
Der Lautsprecher weiss nicht was an Signalen kommt, das heisst es ist im letztlich auch egal ob das Klassik oder Pop ist. Er gibt wieder, innerhalb dessen was er zu leisten vermag. Deshalb kann es (innerhalb bestimmter Grenzen) keinen Lautsprecher für Pop Musik oder für Klassik geben. Da gibt es vielleicht den ein oder anderen Schwerpunkt der an Gewichtigkeit eine Rolle spielt, z.B. Tiefftonbereich.

Wenn man das so akzeptieren will (muß man nicht, man kann), dann wäre es legitim nach den Ursachen zu forschen. Manches findet sich erkennbar bereits in Frequenzgängen (Senken im Grundton z.B.).
Wäre dem so, so hätte natürlich ein Konzept einer O500 Vorteile an die keine Passivbox herankäme, schliesslich lassen sich hier unterschiedlichste Hörwünsche problemlos nebeneinander verwirklichen.

Was jemand mit den Ergebnissen seiner Hörtests macht, muß derjenige für sich entscheiden.

Volkmar ist auf dem richtigen Weg "seinen" Lautsprecher zu finden, seine Entscheidung kann ihm niemand abnehmen. Es nützt auch zwischenzeitlich nichts darüber zu diskutieren, denn nur er hat die Konstellation so stehen wie sie bei ihm ist. Wir alle können nicht beurteilen was er in seinem Raum hört.

Was wir tun können ist unseren Senf zu den Möglichkeiten zu dazuzugeben, unsere Meinungen für die Ursachen bestimmter Phänome mitzuteilen. Ob es die sind? Wer weiss das schon so genau.

Gruß
Reinhard

P.S. eine Möglichkeit die ein oder andere Ursache zu finden wäre einen Stax über den Kopf zu stülpen und mal ohne Raum die tatsächlichen Klangfarben zu hören..
Hörzone
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 17. Mai 2004, 17:42

Ich würde ja zu gerne mal Hard Rock/Metal auf diesen "analytischen" Boxen hören. Ob das wohl einer länger als 5 Minuten aushält? Jaja, ich weiß, auf Boxen dieser Preisklasse werden solche minderwertigen Musikarten nicht gespielt.... :D


wieso?? Wie kommst du darauf? Ich hab kürzlich das Studio der Böhsen Onkelz besucht. Die machen da mit 5x0500 und 5x0900 + 1*900 als Bass Array. Da staunste was?
Komm vorbei und mach Krach, keiner hat was dagegen.
Gruß
Reinhard
Oliver67
Inventar
#84 erstellt: 17. Mai 2004, 17:45
Hallo Reinhard,

Albus Kommentar fand ich nicht so blöd. Er bringt die 500 vom Himmel, in den sie hier gelobt wird auf den Boden zurück: ein guter Lautsprecher, aber nicht der beste für jede Musik/jeden Hörer

Den Vorschlag mit dem Stax meinst Du nicht ernst, oder? Über einen LS klingt Musik immer völlig anders als über Kopfhörer, gerade wenn es ein bisschen lauter zugeht und der Bass z.B. auch über den Bauch/Oberschenkel wahrgenommen wird. Eine Box, die so klänge wie ein Kopfhörer, träte ich in die Tonne.

Oliver
Klaus-R.
Inventar
#85 erstellt: 17. Mai 2004, 18:01
@John Bowers


Ich würde ja zu gerne mal Hard Rock/Metal auf diesen "analytischen" Boxen hören. Ob das wohl einer länger als 5 Minuten aushält? Jaja, ich weiß, auf Boxen dieser Preisklasse werden solche minderwertigen Musikarten nicht gespielt....



Keine Musikart ist minderwertig, und ich spiele sie alle auf meinen 500 und alles ist erste Sahne. Zwar habe ich nur Rockmucke aus meiner Jugend (Deep Purple, Whitesnake, Scorpions etc.) und dann noch Sachen wie Dream Theater, SMPTE, Arena, aber länger als 5 min. ist kein Problem, im Geigentum : gerade wenn Muckis gefragt sind, sind LS wie die 500 genau richtig : Leistung bis zum Abwinken (Krell, weisste noch...). Warum nur immer die Leute meinen, dass neutrale, analytische LS so anstrengend sein müssen, dass man's nicht lange aushält.

Wenn einer neutrale LS sucht, sind die 500 unbedingt richtig. MEG sind m.E. genauso richtig. Viele andere wären verkehrt. Und darum ging/geht es doch bei Volkmar's Suche.

Grüsse

Klaus
martin
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 17. Mai 2004, 18:05
Hi Richrosc,

ich kann mit 'teilweise spritziger' und einer Grundtonfarbe, die 'manchmal' gefällt, nicht viel anfangen. Entweder der LS reproduziert gut oder schlecht- fertig. Launen kann man Menschen zuordnen - aber keiner Technik.

@wolfi

Ganz so einfach ist es nicht. Den Hifi-typischen Grundtonmulm definiere ich als das typische Rundstrahlverhalten im Grundtonbereich, der zur dunklen Klangfärbung führt, was viele mit 'vollem' 'satten' oder warmen Grundton verbinden. Die Parsifal macht in dem Bereich auch nichts anderes, wie ich schon hören konnte.
Warum wird die 'Leblosigkeit' der O500 von Volkmar nicht bei Klassik angeprangert? Dieser Musikbereich, der die Qualität der Wiedergabe IMHO am deutlichsten zu Tage treten lässt, wird ja von ihm über die Hummel bevorzugt. Und warum fehlt jetzt ihm hier der dunkle Grundton der Parsifal nicht mehr? Oder stört er gar?

Ich denke, er ist auf dem richtigen Weg.

Ein wesentlicher Unterscheidungspunkt wäre noch anzusprechen: Die Parsifal klingt nach Wiedergaberaum, während die O500C den Aufnahmeraum wiedergibt. Das berühmte Stereo-Fenster eben

Grüße
martin
Hörzone
Hat sich gelöscht
#87 erstellt: 17. Mai 2004, 18:05
Hallo Oliver

ich sprach ausdrücklich von Klangfarbe, nicht von Räumlichkeit, nicht vom Spüren des Basses. Aber mit der Klangfarbe über einen Stax kommt man der Sache mit den Stimmen vielleicht deutlich näher.

Albus pauschalisiert.. das ist alles. Das Potential der O500 ist bislang nicht ausgeschöpft. In diesem Beitrag kann ich bislang nicht erkennen das irgendjemand die O500 in den Himmel lobt, also gibts auch nichts runterzuholen.

Gruß
Reinhard
Richrosc
Inventar
#88 erstellt: 17. Mai 2004, 18:19
Hallo Reinhard,

ich habe bisher, in diesem Thread nicht Pro oder Contra für irgendeinen Lautsprecher geschrieben. Ich habe nur auf die absolut falsche Interpretation von Martin, über das was Volkmar geschrieben hat reagiert und richtig gestellt.

Ich für mich glaube aber, dass möglicherweise das andere Abstrahlverhalten der 0500 gegenüber Spitzen Hifi-Lautsprecher die Ursache für die leblosere Wiedergabe, so wie ich es auch gehört habe, verantwortlich ist.

Des weiteren glaube ich nicht, dass die meisten Spitzen-Hifilautsprecher ein Frequenzgang von +- 2 DB nicht einhalten können.

Vielleicht wird auch mit der Präzision, also dem Ziel, alle einzelnen Instrumente deutlichst hörbar zu machen übertrieben (hängt das mit der Abstrahlcharakteristik zusammen?) Dass dies im Aufnahmestudio von Nöten ist, bezweifle ich nicht, da da überprüft werden muss, ob das jew. Instrument auch so klingt, wie es an sich klingen muss.

Bei der Wiedergabe zu Hause fügt sich die Musik in einem Gesamtbild wieder zusammen, und da stört es eventuell mehr der Musikharmonie, wenn jedes einzelene noch so kleine Geräusch übertrieben klar reproduziert wird.

Wie ein Forumsmitgleid mir schrieb, der vor kurzem die BM 30 hörte. Alles absolut präzise über die BM 30, aber das Gesamtbild ist auf seiner Spitzen-Hifi-Anlage echter / schöner, weil so, wie es auch bei Kammermusik Live der Fall ist. Denn da hört man auch nicht jedes einzelne winzigste Detail, dafür genießt man mehr das harmonische Ganze.

Nach meinem Geschmack sind Monitore für zu Hause nicht das Wahre. Für Studios sind sie wohl Weltspitzenklasse.

Wer es aber liebt, jedes Geräusch (übertrieben) präzise hören zu können, der ist mit Monitoren wohl sehr gut bedient. Und es wäre für mich nicht unwahrscheinlich, wenn der Musikhörtrend in diese Richtung gehen würde. Aber für mich auf keinen Fall.


Viele Grüße - Richard
Hörzone
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 17. Mai 2004, 18:36
Hallo Richard

soweit mir bislang bekannt ist, gibts in keinem Studio eine B+M Fällt auch nicht unter den (wie auch immer definierten) Begriff Studiomonitor.Wobei ich glauben mag das es keine schlechten LS sind

Wiedergabe ist niemals ein Herausarbeiten von einzelnen Instrumenten, ein Lautsprecher weiss auch gar nicht was er da gerade herausarbeiten soll, genausowenig wie er für bestimmte Musikrichtungen geeignet sein soll.
..fügt sich zuhause zum Gesamtbild zusammen? Ja, was denn sonst? Das ist doch eine elemtare Funktion einer Wiedergabekette.. Nun weiss ich natürlich aus eigener Erfahrung (weil ich ja mitnichten ein Händler im klassischen Sinne bin) das man Vorlieben entwickelt. Kann nur wiederholen, damit habe ich kein Problem. Jedenfalls bildet meiner Erfahrung nach, der ich in beiden Welten zuhause war (und vielleicht schon mehr Geld in Hifi gesteckt habe als die meisten hier) ein "Studiolautsprecher" jedes Geräusch übertrieben ab.

Gruß
Reinhard
*Volkmar*
Hat sich gelöscht
#90 erstellt: 17. Mai 2004, 18:51
Hallo allerseits,

interessante Diskussion hier ;-)

Einige Ergänzungen/Kommentare:

'anstrengend' fand ich die Hummel nie, im Gegenteil. Ich finde es geradezu erholsam. Vielleicht weil das Gehirn sich weniger anstrengen muß (und ich ein fauler Mensch bin). Dasselbe gilt übrigens auch für die Parsifal.

Ich habe Pink Floyd, Stones, Deep Purple und ELP über die Anlage donnern lassen. Alles kein Problem und sehr gut hörbar. (Ich bitte die Verhältnisse zu beachten: manche Formulierungen von mir klingen vielleicht zu groß für die Unterschiede, um aber die Tendenz richtig zu beschrieben).

Es ist nicht so, als wenn die Hummel keinen Spaß mit Pop, Rock etc. machen würde - aber im direkten Vergleich zur Parsifal vermisse ich etwas Drive, Tempo, Emotion. Wie sagte die beste aller Ehefrauen zu der Hummel an diesen Stellen: 'Mensch(Hummel), komm in die Hufe!' Und das trifft es genau - genau wie umgekehrt der Eindruck z.B. bei Glenn Gould oder Keith Jarett.

Was man bitte ebenso nicht als wirkliche Schwäche auslegen sollte - wir bewegen uns hier halt auf sehr hohem Niveau.

Beide LS geben den Raum wieder, eben unterschiedlich und durch die unterschiedliche Aufstellung gibt es wie beschrieben auch Effekte. Hier scheint mir bei beiden noch mehr herausholbar. Z.B. die eine Hummel steht zu nahe an der Wand (was sie nicht sehr zu beeindrucken scheint), die Parsifal könnte etwas mehr auseinanderstehen.

Bzgl. Leistung: die Parsifal bzw. der ML übersteigt bei weitem, was ich benötige oder hören will, und das völlig unverzerrt. Wie weit sie mit einem stärkeren Verstärker geht weiß ich nicht. Und ja, die Hummel scheint mir hier noch deutlich weiter zu gehen. Mir kam es so vor, als sei das 'Ansprehcverhalten' der Hummel größer, aber dies ist wohl ein Trugschluß, da die Lautstärkeregelung bei der Hummel in 1db Schritten und bei meinem ML in 0,1 db Schritten vor sich geht.

Und schließlich würde ich beide LS nicht als 'alltäglich' ansehen sondern im besten Sinne als etwas wirklich Besonderes. So habe ich noch nie Musik hören können (in keinem der besuchten Studios mit vielleicht 2 Ausnahmen) und man ist nur hin und hergerissen, was jetzt besser klingt. Deswegen tue ich mich auch schwer mit 'schlechter', 'Mängel' etc.

Gruß V.

Falls jemand aus der Ecke Hamburg Interesse hat, am Donnerstag kann gerne bei mir verglichen werden. Am Freitag wird die Hummel (leider) wieder abgeholt.
Richrosc
Inventar
#91 erstellt: 17. Mai 2004, 20:01

Am Freitag wird die Hummel (leider) wieder abgeholt.


Hallo Volkmar,

heißt das jetzt, du hast Dich für die Parsifal entschieden? Oder waren es nur Vorführer, die halt wieder zurückmüssen, und Du hast Dich noch nicht entschieden?

Viele Grüße - Richard
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 17. Mai 2004, 20:14
@ Oliver67

Ich finde den Vorschlag von Hörzone mit dem Stax excellent.
Ich halte die größeren Stax-Modelle vor allem mit den neuesten Kopfhörerverstärkern für "state of the art" , meine persönliche referenz in Sachen Wiedergabetreue.

Ich persönlich bin immer wieder beeindruckt von meinem Stax und habe bisher persönlich noch KEINEN LS gehört, der denen das Wasser reichen könnte. Habe vieles gehört, aber logischerweise längst nicht alle "Üblichen Verdächtigen" Produkte auf dem MARKT.
Die Kommentare zu Geithain und KH machen mich sehr neugierig, auch das, was bobek sehr anschaulich schrieb, dem ich für seinen Bericht (Extra-Thread) danke.

Wie Hörzone bereits schrieb, spricht einiges für einen Vergleich mit Stax:

Der Wiedergaberaum-Einfluss wird vollständig eliminiert. Bündelungsmass gibt es nicht, der Bass ist enorm tief.

Und hören tue ich immer noch mit den Ohren. nicht, dass wir uns mißverstehen:
Ich finde Bass (gestrichenen oder heftig gezupften KOntrabass, Bass Drum, tiefe Gitarrensaiten, Orgel, einen heftig geforderten Konzertflügel auch geil.

Aber das geile gefühl kommt auf dem Umweg über die Ohren und Hörrinde und weniger über die Tastkörperchen..

Aber - Geschmackssache.

Nur: Hörzone´s Vorschlag ist sehr weise, wenn man bei den vielen unterschiedlichen Charakteren der gehörten LS mal wieder eine "Kalibrierung" braucht, um dem Original näher zu sein.
*Volkmar*
Hat sich gelöscht
#93 erstellt: 17. Mai 2004, 20:48
Hallo Richard,

es sind beides Vorführgeräte - ich habe mich noch nicht entschieden und ich weiß ehrlich gesagt auch noch nicht, wie ich mich entscheiden werde.

Hängt sicher auch etwas davon ab, wie ich meine jetzigen Sachen loswerde (bei Interesse siehe unter 'Biete').

Gruß V.
*Volkmar*
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 17. Mai 2004, 20:51
Hallo Geniesser,

ich hatte mal einen Jackling Float, den ich wieder verkauft habe. Ich kann mit Kopfhörern nichts anfangen - bzw. damit, daß der Klang in meinem Kopf entsteht. Ich brauche die Musik von vorne ;-)

V.
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 17. Mai 2004, 21:35
@ volkmar

ich will ja garnicht missionieren - jeder nach seiner facon - aber als "Kalibrierung" ist das vorzüglich.
*Volkmar*
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 17. Mai 2004, 21:40
Hallo Geniesser,

habe ich auch nicht so verstanden. Ist ja im Prinzip ein vernünftiger Vorschlag.

Gruß V.
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#97 erstellt: 17. Mai 2004, 21:52
Im Übrigen beneide ich Dich, Volkmar...

Man kann aus deinem und bobeks berichten ziemlich plastisch herauslesen, wieviel Hörfreude die bereiten müssen.

Ist vermutlich vergleichbar mit dem, was einem ein Stax (für ein 20tel des Preises) an Offenbarung bietet.

Gratuliere!
*Volkmar*
Hat sich gelöscht
#98 erstellt: 17. Mai 2004, 22:09
Hallo,

jo, macht riesig Laune...

Vielleicht sollte ich wirklich noch die Geithain 901 hören. Könnte eine preiswertere Alternative sein. Hatte Claus auch schon empfohlen.

V.
Richrosc
Inventar
#99 erstellt: 18. Mai 2004, 07:44
Hallo Volkmar,

eigentlich geht es mich nichts an, aber irgendwie beschäftigt es mich schon, dass Du evtl. einen Chance vergibst, um den für Dich schönsten Klang herauszufinden.

Letztlich wirst Du, egal, wie Du dich entscheidest immer etwas vermissen, nämlich das, was Deiner Meinung nach der andere LS besser konnte. Es sei denn, eine der LS macht etwas so überzeugend besser, dass deren "kleinen Schwächen" nebensächlich werden.

Ich würde Dir empfehlen an der Parsifal mal einen 2004er Emitter 2HD zu hängen. Ich wäre überascht, wenn das diesen LS dann nicht noch einmal einen gewaltigen Schub nach vorne bringen würden.

Einfach mal probieren, Du bist jetzt schon so weit gegangen, und hast schon soviel Zeit investiert, daher würde ich Dir empfehlen dieses einmal auszuprobieren.

Viele Grüße - Richard
Hörzone
Hat sich gelöscht
#100 erstellt: 18. Mai 2004, 07:56
das hat aber diesmal lange gedauert
*Volkmar*
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 18. Mai 2004, 09:32
Hallo Richard,

vielen Dank für Deine Hilfe.

Meine Elektronik ist gesetzt, ich habe mich letztes Jahr ausführlich mit Voll-Verstärkern und CDPs beschäftigt und mich letzten Endes bei beiden für Mark Levinson entschieden.

Gehört und verglichen wurden u.a.: Krell, Symphonic Line, ASR, Ayre, Accuphase, Naim, Classe, Bryston, Creek.

Ich will nicht die ganze Kette in Frage stellen. Falls es die Hummel werden, werde ich den Verstärker verkaufen müssen (schlimm genug), aber eine Neuanschaffung eines anderen Verstärkers für die Parsifal schließe ich aus.

Danke und Gruß V.
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