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B&W baut schlechte Boxen!?

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Autor
Beitrag
sound67
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 04. Apr 2004, 10:10
Hi:


Was den klanglichen Unterschied britischer Boxen zu andern Landsmännern betrifft (der durchaus vorhanden ist und meiner Meinung und aus Erfahrung kein Mythos ist)


Dito!


Vielleicht habe ich ein verkorkstes Gehör aber letztens bei einer Hörprobe, habe ich sündhaft teuere Boxen von Martin Logan (ca. 1,60 hoch, Stückpreis ca. 2000,-EUR bei dem Händler) aus USA und 450,- EUR Regalboxen aus der Wharfedale Evo-Serie hintereinander gehört, was glaubt ihr welche mir besser im Klangbild gefallen haben


Du hast kein verkorkstes Gehör.

Gruß, Thomas
JochenB
Stammgast
#53 erstellt: 04. Apr 2004, 10:14

Hi:

Du hast kein verkorkstes Gehör.

Gruß, Thomas


Danke, das baut auf und gibt mir wieder Hoffnung. DAcht schon ich spinne wirklich
anon123
Inventar
#54 erstellt: 04. Apr 2004, 12:43
Hallo olibar,

"Jetzt bin ich völlig verwirrt [...] Damit wird eigentlich das gesamte Nautilus-Prinzip in Frage gestellt, oder?"

Nun argumentiert Tantris in diesem Forum aus meiner Sicht immer wohltuend sachlich, niemals (zumindest ist mir das nicht aufgefallen) persönlich, freundlich, auf Diskussionspartner eingehend und offenbar (was ich aber nur laienhaft "einschätzen" kann) mit großem Wissen -- naja, manchmal, so bei "deutlich zu sehenden" (man sieht eben nichts) unsichtbaren Lautsprechern etwas erstaunlich. Dennoch: B&W scheint's unserem Freund nicht nur nicht angetan zu haben, manchmal habe ich den Eindruck einer grundsätzlicheh Fehde. Ich finde, das sollte man nicht ganz unberücksichtigt lassen. Und es gibt auch ganz andere Stimmen zu B&W (so ziemlich die gesamte "Fachpresse" weltweit) und den einen oder anderen höchst zufriedenen User (meine Wenigkeit, z.B.)

@Tantris: Sorry, soll wirklich und auf keinen Fall persönlich sein. Aber Deine, sagen wir, reservierte Haltung gegenüber B&W ist ja schon hinreichend bekannt, oder? Genauso wie meine große Freude an diesen LS.

Beste Grüße an T und alle anderen.
Tantris
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 04. Apr 2004, 12:51
Hallo Anon,

ich denke doch, ich habe meine Ansichten ausreichend sachlich begründet, oder nicht?

aber wie erklärst Du Dir das:



B&W scheint's unserem Freund nicht nur nicht angetan zu haben, manchmal habe ich den Eindruck einer grundsätzlicheh Fehde.


ich schrieb aber:



Die DM601S2 darf auch angesichts von Preis und Größe als empfehlenswert gelten,


???



Und es gibt auch ganz andere Stimmen zu B&W (so ziemlich die gesamte "Fachpresse" weltweit)


Auf welche Fachpresse beziehst Du Dich? Im Hifi-Bereich gibt es keine Fachpresse, nur Publikumstitel mit starkem Werbebezug/Verflechtung von Herstellerinteressen. Und die Fachpresse z.B. aus dem Pro-Audio-Bereich sieht B&W m.W.n. relativ kritisch, auch wenn die älteren Modelle (M801) in diesem Bereich eine gewisse Verbreitung gefunden hatten, gerade die im Hifi-Bereich beliebten Modelle wie die Nautilus-Serie sind dort m.W.n. nicht gut angekommen.

Gruß, T.
anon123
Inventar
#56 erstellt: 04. Apr 2004, 13:19
Hallo Tantris,

ach herrjeh. Nicht das jetzt ein Mißverständnis entsteht.

"ich denke doch, ich habe meine Ansichten ausreichend sachlich begründet, oder nicht?"

Das habe ich hoffentlich mit

"Nun argumentiert Tantris in diesem Forum aus meiner Sicht immer wohltuend sachlich, niemals (zumindest ist mir das nicht aufgefallen) persönlich, freundlich, auf Diskussionspartner eingehend und offenbar (was ich aber nur laienhaft "einschätzen" kann) mit großem Wissen"

zumindest versucht deutlich zu machen.

Beste Grüße.


[Beitrag von anon123 am 04. Apr 2004, 13:55 bearbeitet]
anon123
Inventar
#57 erstellt: 04. Apr 2004, 14:00
Und noch etwas:

Oft wird hier mit Begriffen wie "gesoundet" oder "Hallsoßenwerfer" argumentiert. Das sei als Beschreibung eigener Klangeindrücke unbenommen, außerhalb dieses Forums aber (bzw. jenseits einiger User) scheinen diese Begriffe nicht existent. Und ob nun die "Fachpresse" im HiFi-Bereich, weil 'nur' Publikumstitel, vielleicht ob ihrer Abhängigkeit von Werbung mithin gar korrumpiert ist, sollte man vielleicht ausgiebig beweisen. Ansonsten mutiert das Ganze schnell in Richtung Verschwörungstheorie.

Geht hören.

Beste Grüße.
lillith
Stammgast
#58 erstellt: 04. Apr 2004, 22:24
also ich bin mit meinen 600er b&w´s zufrieden....
man sollte es kaum glauben aber wahr, ich betreibe das ganze zusammen mit einem marantz 5400 und alles klingt (für mich zumindest) bestens.
*Volkmar*
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 04. Apr 2004, 22:51
Hallo,

also ich habe aktuell die Nautilus 804 und schaue mich gerade in deutlich höheren Preisklassen um. Als nächstes werde ich mir zuhause 3 Paare im direkten Vergleich zur 804 anhören. Darauf bin ich schon sehr gespannt.

Eines habe ich beim Hören in vielen Hörstudios und von vielen sehr guten Lautsprechern gemerkt - die Nautilus 804 liefern ein sehr gutes Klangbild für das Geld. Und die drei, die ich jetzt ins Auge gefaßt habe, müssen mich erst noch überzeugen, daß sie so viel besser sind, um soviel mehr Geld auszugeben.

Bei diesen Tests habe ich auch die Nautilus 800 gehört - ein sehr feiner Lautsprecher, auch wenn er jetzt nicht auf meiner Short List ist.

Übrigens: was immer die sagen, die von 'Hallsossenwerfer und Gesoundeten' reden, mein Eindruck war, daß die besten Hifi Lautsprecher sehr wohl mit den teuren Studiomonitoren wie K+H O500C (zweifelsohne ein sehr guter LS, der auf meiner Short List steht) vergleichbar sind. Ich würde eher von 'verfolgen dasselbe Ziel mit unterschiedlichen Mitteln' sprechen.

Gruß Volkmar
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 05. Apr 2004, 00:48



Geht hören.



Hallo,

das ist das genialste Statement dieses Threads!

Markus

P.s. Im übrigen kommt das "britischer Sound" oder "deutscher Sound" aus einer Tatsache heraus, die Entwickler unterhalten sich und immer wieder fliessen neue Erkentnisse in die Entwicklung ein und werden umgesetzt. Das ist aber immer nur einem bestimmten Zeitfenster in einem bestimmten Land "richtig". Und dann auch nur bezogen auf Neuheiten. (Bevor ich wieder von Thomas (sound67) geschlagen werde, ich arbeite viel mit Engländern z.B.
JochenB
Stammgast
#61 erstellt: 05. Apr 2004, 11:25




Geht hören.



Hallo,

das ist das genialste Statement dieses Threads!



Finde ich auch. Ich beurteile z.B. ein Bild ja auch nicht, bevor ich es nicht gesehen habe. So halte ich das auch mit Lautsprechern. Auch Technische Daten sagen mir gar nichts, bevor ich den Lautsprecher nicht selber gehört habe.


Gruss

Jochen
olibar
Inventar
#62 erstellt: 05. Apr 2004, 11:49
...da habt Ihr beide recht. Allerdings bezog sich die Ausgangsfrage auch auf das Impedanzverhalten von B&W-Boxen. Wenn dieses als kritisch zu beurteilen ist, würde die Wirkung u.U. erst nach gewisser Zeit auftreten (Abschalten des Amps bei hohen Pegeln). Außerdem wäre das imho kein Reklamationsgrund. Es könnte also sein, dass die Boxen wunderbar klingen, der Verstärker aber dauernd abschaltet. Das wäre dann nicht so toll. Daher auch dieser Thread.

Aber ich glaube, damit dürfte alles gesagt sein. Ich kann mir ein Bild machen und werde ggf. probehören.

Vielen Dank für die rege Beteiligung.

Gruß

Oliver


[Beitrag von olibar am 05. Apr 2004, 11:50 bearbeitet]
anon123
Inventar
#63 erstellt: 05. Apr 2004, 12:26
Hallo olibar,

da Du ja einen Verstärker hast, der meinem äußerst ähnlich ist (ich erinnere mich noch an den entsprechenden Thread): Ich habe bei den 601 und den 1NT am RA-1060 kein einziges Problem festgestellt. Klanglich paßt das IMHO wunderbar, technisch auch. Vielleicht würde für Dich ja so etwas wie die 705 in Frage kommen. Die wurde von STEREO als reine 4 Ohm-Box ausgewiesen, d.h. die Impedanz fällt nirgendwo unter 4 Ohm. Für den 1062 nicht das geringste Problem. Und klanglich: Geh Hören.

Beste Grüße.
Tommy_Angel
Inventar
#64 erstellt: 05. Apr 2004, 12:41
Hallo,

ich betreibe die 803 an einem Accuphase 406 und bin sehr zufrieden. Die Musik kommt so, wie sie auf dem Tonträger ist (schon mehrfach hier geschrieben), nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Als vorwiegend Klassik-Hörer mag ich die neutrale Wiedergabe, daß diese natürlich nicht überall ankommt, ist mir klar! Ich möchte eben eine Geige als Geige hören!

Wenn ich die Magenwände vibrieren lassen will, bei Pop, schalte ich noch einen sub von Canton dazu, obwohl in einem 30 qm Hörraum die B & W eigentlich genug Bass und Druck machen.


[Beitrag von Tommy_Angel am 05. Apr 2004, 12:45 bearbeitet]
UweM
Moderator
#65 erstellt: 05. Apr 2004, 12:55

Dennoch: B&W scheint's unserem Freund nicht nur nicht angetan zu haben, manchmal habe ich den Eindruck einer grundsätzlicheh Fehde. Ich finde, das sollte man nicht ganz unberücksichtigt lassen. Und es gibt auch ganz andere Stimmen zu B&W (so ziemlich die gesamte "Fachpresse" weltweit
)

Hi,

es ist sicher so, dass die freistehenden, extrem breit abstrahlenden Hochtöner nicht ideal sind und eine art "Überräumlichkeit" in normalen Hörräumen erzeugen. Wem das gefällt, der ha sicher seinen Traumlautsprecher gefunden.
Zum Thema Fachpresse: Der Höraum von Audio, um ein Beispiel zu nennen ist groß, die Boxen haben entsprechen großen Abstand zu den Wänden und er ist extrem stark bedämpft. Da tritt das von Tantris aufgezeigte Problem ganz einfach erheblich weniger auf als im bundesdeutschen Durchschnittswohnzimmer.

Grüße,

Uwe
olibar
Inventar
#66 erstellt: 05. Apr 2004, 14:09
Hallo nochmal,

zu den Audio-Testergebnisse hab ich eh meine eigene Meinung. Ich mein, die lesen sich ja ganz lustig, aber mal ehrlich: wer kann die Tests auch nur ansatzweise ernst nehmen? Wohl doch die wenigsten!. Ich meine, in der Audio 03/2004 wurden diese beiden Hyper-AV-Receiver von Sony und Yamaha (?) getestet. In irgend einem Satz schrieben die dann, welche Lautsprecher die einsetzen, ich glaube es waren 5 B&W Nautilus 801 (!) Hallo?! Das sind dann mal eben 32.000,- Eur nur für Lautsprecher + 4.500,- für den Receiver (von Sony). Also 36.500,- Eur! Und das, ohne auch nur einen Ton rauszubekommen, denn ein SACD-/DVD-Player muß auch noch her. Dazu kommt der Testraum! Also ehrleich Leute, für wen sind solche Tests wirklich relevant? Meines Erachtens haben diese Tests eher theoretischen Charakter - aber schön für die U-Bahn zu lesen!

@anon: danke, die 705 hab ich mir auch ausgekuckt, die wird in jedem Fall irgendwann auch angehört.

Also bis denne

es grüßt

Oliver
DerOlli
Inventar
#67 erstellt: 05. Apr 2004, 14:31
Hi,

die 705 sieht imho auch noch schön aus!
Ansonsten lieber Namensvetter, wie auch
schon oft besprochen ---> 704!
tiji
Stammgast
#68 erstellt: 06. Apr 2004, 16:42
Hallo,

Höre seit 15 jahren B&W (801 Matrix S2), hab mir vor etwa 2 jahren die 602 S3, LCR600 + ASW 675 zugelegt für Heimkino (betrieben von einem Onkyo TX SR 595). Im Stereobetrieb werden die 801 von einer Bryston endstufe angefeuert, für Heimkino vom onkyo (mit wesentlich weniger reserven). Also, ich kann nur sagen dass ich mit den B&W sehr zufrieden bin und dass ich bei dieser marke bleiben werde. Ich hab die 602 als surround boxen gekauft, wollte sie aber auch mal in stereo (als vergleich zu den 801) hören und muss sagen da die preis/leistung absolut stimmt.Ich hatte auch noch nie probleme bezüglich der verstärker (weder bryston noch onkyo)und ich höre oft sehr laut.

Ich kann die negativen bemerkungen bezüglich der marke imho nicht nachvollziehen (ich weiss dass es noch viele andere gute hersteller gibt, jeder mit seinen vor- und nachteilen).

gruss

tiji
John_Bowers
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 12. Apr 2004, 13:16
Habe eben nochmal durchgezählt: Bei mir sind (unter anderem) 8 B&W Lautsprecher in Betrieb:
2xNautilus 802
2xNautilus 805
Nautilus HTM-2
ASW CDM
2xDM603S2

Wie sich schon aus den Frequenzgangschrieben ergibt, sind spezifische Verfärbungen bei B&W-Boxen *nicht* vorhanden. Ein absolut linearer Frequenzgang ist bei Hifi-Lautsprechern praktisch nie zu finden. Außerdem macht bekanntlich der Raum die Musik, d.h. das Meßdiagramm aus dem schalltoten Raum könnt Ihr vergessen.

Der Einwand bezüglich des Abstrahlverhaltens der Nautilus-Hochtöner ist graue Theorie. In demselben Raum hatte ich vorher jahrelang Boxen mit gerichtet abstrahlendem Bändchenhochtöner (Quadral Montan) betrieben. Die Ortbarkeit der Phantomschallquellen bei der Nautilus 802 und 805 ist keinesfalls schlechter, sondern deutlich besser. Stimmen und Instrumente stehen felsenfest an einem Punkt im Raum und lassen sich präzise orten.

Natürlich muß der Hörraum halbwegs bedämpft sein; aber wer seine Anlage in einem halligen Raum aufbaut, dem ist eh nicht mehr zu helfen, dann nützen auch Boxen mit bestmöglicher Abstrahlcharakteristik nichts.

Von Hörtests bei Händlern halte ich übrigens nicht viel, da es zuhause garantiert anders klingt.

Die 802 sind ihr (vieles) Geld wert. Vielleicht gibt es für ein paar Tausender weniger gleich gute Boxen, aber nicht mit diesem göttlichen Design .

Die 805 sind m.E. etwas überteuert und als Hauptboxen ungeeignet (es fehls das Baßfundament). Aber als Rears sind sie einwandfrei.

Die 603 sind nichts Überragendes, aber solide und mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis.




[Beitrag von John_Bowers am 12. Apr 2004, 13:20 bearbeitet]
jororupp
Inventar
#70 erstellt: 12. Apr 2004, 19:43
Hallo.

ich kann mich dem Beitrag von John_Bowers nur voll und ganz anschließen.
Die N 802 sind in einer gut abgestimmten Kette ein Erlebnis, für mich immer wieder gut für das Gänsehaut-Feeling.
Darüber hinaus war es das Design der Boxen, das meine Frau überzeugt hat, auch wenn man keine Vasen o.a. "Stehrümmkes" darauf plazieren kann. Dafür habe ich 2 B&W ASW 2500 Subs daneben stehen.

Gruß

Jörg
carlo15
Stammgast
#71 erstellt: 15. Apr 2004, 20:13
Nein das das ein Myhtos ist, finde ich nicht, ich hatte mal das vergnügen B&W 801 zu hören und sie klingen ganz gut.
Bei Mission ist das mit The Art of Music typisch englisch.
Kann man nicht direkt vergleichen aber ich meine nur den englischen Klang,der in der selben Richtung geht.
Kaufen würde ich mir keine B&W ,die billigen sehen aus wie Plastik, die teureren sehen schon ganz toll aus.Aber klanglich..... da gibt es besseres,ganz bestimmt.Aber ich möcht da nicht richten da eine Box für jeden persönlich gut klingen muss.Da ist es auch egal was für ein Hersteller da sein Geld macht.
John_Bowers
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 15. Apr 2004, 20:35

Nein das das ein Myhtos ist, finde ich nicht, ich hatte mal das vergnügen B&W 801 zu hören und sie klingen ganz gut.
Bei Mission ist das mit The Art of Music typisch englisch.
Kann man nicht direkt vergleichen aber ich meine nur den englischen Klang,der in der selben Richtung geht.


Wenn du die Matrix 801 meinst, dann magst du recht haben. Das war wohl der typisch englische Boxensound (Im Hochtonbereich zurückhaltend, "warm").

Die Nautilus-Serie hat damit aber nichts zu tun, was jeder Frequenzgangvergleich belegt.




Kaufen würde ich mir keine B&W ,die billigen sehen aus wie Plastik, die teureren sehen schon ganz toll aus.Aber klanglich..... da gibt es besseres,ganz bestimmt.Aber ich möcht da nicht richten da eine Box für jeden persönlich gut klingen muss.Da ist es auch egal was für ein Hersteller da sein Geld macht.


Was ist billig, was ist teuer? Ich habe auch schon eine Box gehört, die besser als die Nautilus 802 klang. Die hieß Dynaudio Evidence Temptation und kostete mehr als dreimal soviel.


[Beitrag von John_Bowers am 16. Apr 2004, 17:24 bearbeitet]
don_bol
Stammgast
#73 erstellt: 15. Apr 2004, 20:48
@anon

Lies z.B. mal den Bericht zur Reihe 600 in der Stereoplay.

In welcher Ausgabe ist denn der Test?
Mfg.
tiji
Stammgast
#74 erstellt: 16. Apr 2004, 07:09
Hallo,

@don_bol

Ausgabe 2/03!

Tzalü

tiji
olibar
Inventar
#75 erstellt: 16. Apr 2004, 09:20
Hallo Alle,
Hallo tiji,

das war doch eigentlich der Hinweis. Hab mir gerade den Stereoplay-Test durchgelesen, besonders die techn. Daten. Klanglich schneiden die Boxen der 600-er Serie ganz gut ab. Technisch wird ein Impedanzminimum von etwa 2,8 Ohm angegeben!

Ich habe gelesen, daß die Norm-Abweichung der Lautsprecherhersteller bei 80% der Nennimpedanz liegt. Damit ergibt sich ein Impedanzminimum einer 8 Ohm Box von 6,4 Ohm. 2,8 Ohm bedeuten eine Abweichung von immerhin 75%, oder mit anderen Worten, das Impedanzminimum der B&W 603 S3 liegt bei gerade mal 35% der Nennimpedanz. Damit dürfte die Aussage meines Händlers bestätigt sein.

Ich weiß zwar nicht, wie die Minimalimpedanz anderer Boxen ist, aber 2,8 Ohm halte ich schon für ganz schön kritisch, da muß der Verstärker wohl schon ein ordentliches Netzteil besitzen. Bei der 705 ist die Minimalimpedanz bei 4 Ohm angegeben. Ist zwar auch außerhalb der Range, allerdings nicht so kritisch, weil wohl jeder Verstärker genug Strom liefert, um das zu bedienen. Wie gesagt, die Aussage des Händlers war, daß bei B&W die techn. Entwicklung nicht wirklich up to date ist, die guten Boxen erst bei 1.500,- EUR anfangen (700-er Reihe).

Grüße aus der Hauptprovinz

Oliver
tiji
Stammgast
#76 erstellt: 16. Apr 2004, 12:36
Hallo Olibar,

Ursprünglich hab ich mir die 602 zugelegt um sie als frontspeaker mit dem LCR600 zu betreiben. Ich hatte auch anfangs keinen sub (die frontspeaker waren also auf "large" konfiguriert) und der schalter an meinem onkyo receiver stand auf 6 ohm (und nicht auf 4 ohm). Wie bereits erwähnt höhre ich oft sehr laut (bei kino sowieso) und hatte noch nie irgentwelche probleme mit dem receiver. Ich habe erst meine 801 als frontspeaker benutzt nachdem ich diese konfiguration spasseshalber mal ausprobiert hatte und schliesslich so liess weil ich den kinosound so für besser empfand (auch wenn es vieleicht nicht so homogen klingt; bei heimkino finde ich dass das auch nicht so stört). Ich hatte dann auch mit den 801 (natürlich auch mit "large" konfiguriert) keinerlei probleme und mein onkyo ist einer der preisgünstigsten gewesen (etwa 700EUR).

Tzalü

tiji


[Beitrag von tiji am 16. Apr 2004, 12:42 bearbeitet]
McBauer
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 16. Apr 2004, 13:12
Hallo Leute,

ich hab mir die Beiträge nicht alle durchgelesen. Also sorry, wenn ich jemanden wiederhole.

Von meinem Händler weiß ich: die B&W Boxen sind deutlich schlechter kalkuliert als die meisten anderen Firmen. Die Händler verdienen also weniger, wenn sie die Kunden nicht von einem geringeren Rabatt überzeugen können. Auf meine KEFs hab ich einen Rabatt bekommen, den mein Händler nicht mal zur Hälfte bei B&W geben würde.

Vielleicht liegts daran. Denn schlecht sind die B&W meines Erachtens nicht. (Ich find natürlich meine KEFs besser aber viel Abstand war da in der gleichen Klasse nicht). Eines stimmt allerdings: Bei der Nautilus wäre ein Update fällig. Die gibt es in dieser Form schon sehr lange.

Gruß,
Georg
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 16. Apr 2004, 13:16

Eines stimmt allerdings: Bei der Nautilus wäre ein Update fällig. Die gibt es in dieser Form schon sehr lange.

Gruß,
Georg


Hallo Georg,

marketingtechnisch oder klangtechnisch? Ich weiss nicht, ich finde einen langen Lebenszyklus eher positiv! Zeigt auch indirekt ob ein Produkt gut ist oder nicht.

Markus
McBauer
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 16. Apr 2004, 16:58
Hallo Markus,

Mein Argument stützte sich auf folgende Beobachtung: Ich hab die KEF Reference 203, ein Kollege hat sich die Nautilus 803 gekauft (ist doch die für ca. 5000). Ich hab die beiden ja nie direkt nebeneinander gehört und auch nicht an der gleichen Elektronik, aber ich finde die KEF kann schon etwas mehr. Höhere Auflösung und mehr Räumlichkeit. Dieser Eindruck kann natrülich auch durch die Tests zustande kommen, die ja feststellen, dass die KEF derzeit besser ist, (wenn man sich die Punkte anschaut.)
In den letzten Jahren hat sich aber auch einiges getan bei den LS. Und die Nautilus ist ja doch schon von 99, wenn ichs richtig weis.

Gruß,
Georg
DerOlli
Inventar
#80 erstellt: 16. Apr 2004, 22:40
Hi olibar,

bist du sicher das es 2,8 Ohm min. waren!?
Ich habe irgendwo mal was von 3,8 Ohm gelesen,
bin mir aber nicht mehr ganz sicher!?

Ein Glück hat mein HK kein Problem mit 2,8 Ohm
wenn es diese denn werden.
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 16. Apr 2004, 22:40
Hallo,

ich meine die Nautilus ist punktuell sogar schon länger im Programm. Aber ich würde beide z.B. nicht kaufen. Dennoch sage ich beide genannten Boxen sind ihren Betrag wert!

Markus
Elric6666
Gesperrt
#82 erstellt: 16. Apr 2004, 23:35
Hallo Miteinander,

auf der Suche nach neuen LS, habe ich auch mit einem NAUTILUS Händler gesprochen, der
meint, dass im Herbst eine überarbeitete Version kommt. Dann, solle auch Ahorn und Dipole geben.

Gruss
Robert
overdoze
Ist häufiger hier
#83 erstellt: 17. Apr 2004, 13:48
@elirc

Hat Dein Händler das jetzt so geschätzt oder gibt es vielleicht irgendwo eine Ankündigung oder ähnliches? Also vorstellen kann ich mir das schon, die Tests der 700er Serie haben danach ja schon fast verlangt...

Overdoze
Elric6666
Gesperrt
#84 erstellt: 17. Apr 2004, 18:53
Hallo overdoze,

Nein – das hat sich sehr bestimmt angehört. Erst einmal, hat er von „SONDERANGEBOTEN“ gesprochen und
auch damit meine Frage nach Dipolen beantworten wollen.

Die Beiztöne sind ja auch nicht wirklich aktuell und da soll auch Ahorn kommen.

2 andere Händler habe aber ganz erstaunt getan. Wer jetzt recht hat ?

Gruss
Robert
overdoze
Ist häufiger hier
#85 erstellt: 17. Apr 2004, 20:25
Na ich denke mal die erstaunten wollen die alte Reihe noch loswerden

Gruß Overdoze
Elric6666
Gesperrt
#86 erstellt: 17. Apr 2004, 20:29
Hallo overdoze,


alte Reihe noch loswerden


Sehe ich auch so

Gruss
Robert
John_Bowers
Hat sich gelöscht
#87 erstellt: 18. Apr 2004, 11:35

auf der Suche nach neuen LS, habe ich auch mit einem NAUTILUS Händler gesprochen, der
meint, dass im Herbst eine überarbeitete Version kommt. Dann, solle auch Ahorn und Dipole geben.


Sehr unglaubhaft. Wenn die CDM-Serie erst nach 8 Jahren eingestellt wird, wird dies bei der höherwertigen Nautilus-Serie kaum vorher der Fall sein. Die 801-805 gibt es erst seit knapp 5 Jahren, die 800 sogar noch kürzer.
Und Dipole als Rears sind schon lange out. Und wer braucht Ahorn?
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 18. Apr 2004, 11:46



2 andere Händler habe aber ganz erstaunt getan. Wer jetzt recht hat ?

Gruss
Robert


Hallo,

da meines Wissens nur die neuen Classe Produkte auf der High End gezeigt werden und im Herbst keine grosse Messe (ausser London) ist, wird es wohl noch ein wenig dauern mit einem Nachfolger. (Ist aber nur meine Vermutung)

Infos zu neuen Produkten werden bei B&W sehr top secret behandelt.

Markus

@ John Bowers: Die NT Serie wurde aber sehr schnell durch die 700er ersetzt. 4 oder5 Jahre, wenn ich mich nicht irre....
trommelfellriss
Ist häufiger hier
#89 erstellt: 18. Apr 2004, 18:35
Hallo!

Ich habe jetzt folgendes Set:

Links&Rechts:
B&W 705 Reagllaursprecher

Center:
B&W HTM7 (der Center der Serie 700)

---------Meine Analge--------------------------------
Hinten habe ich mein ELAC (55) Surrond-Set drangelassen,
der alte Center dient nun als Rear-Center, obgleich nicht so viel echte 6.1 Software vorhanden ist...
Das ganze hängt an Marantz´sens zweikleinsten Reciever (5300), zusammen mit Marantz´sens DVD-Player (4300).
Sicher sind die (angegebenen) 90W an 8 Ohm nicht viel, und ich denke mir, daß die Leistung im Multichannel-Betrieb (auch Netzteilbedingt) nicht voll aufrecht erhalten werden kann.
Die Quäkdosen hinten ziegen eh nicht viel, da ich sie runtergepegelt habe, Sitzplatzbedingt...
Ausserdem höre ich am liebsten "mittellaut", und brauche keine "Partyleistung".
Kommen irgendwann zwei 703er dazum, werden aus den 705 dann die Rears. Komm ich auch an einer kraftvollen Endstude wohl nicht mehr herum... Bei korrekt eigepegeltem DTS Sound, wird dem Maräntzchen sicher warm ums Herz...
Der Subwoofer kommt auch von B&W, ist aber aus Preis/Leistungsgründen der ASW650.
----------------------------------------------


Natürlich habe ich einiges ausprobiert!
Mordaunt-Short/Elac (quäkig/spitz) und die 602(muffig)... alles bescheidener Kram.
Die kleinen Dynaudios haben mir auch nicht gefallen, viel zu "bassig", wenn auch das Restiche Klangbild gut war.

Von wegen, daß B&W schlechte Boxen baut!!!

Ist nämlich immer die Frage, wieviel will man anlegen, und was verlangt man musikalisch?!

Mein Heimkino kann nun Furcht erregen, wenn die Nachbarn aus sind versteht sich...

Wer glaubt B&W wäre veraltet, der soll sich mal die Serie 700 anhören!!!

MfG

Ingo
Tantris
Hat sich gelöscht
#90 erstellt: 18. Apr 2004, 18:40
Hallo,



Ein absolut linearer Frequenzgang ist bei Hifi-Lautsprechern praktisch nie zu finden. Außerdem macht bekanntlich der Raum die Musik, d.h. das Meßdiagramm aus dem schalltoten Raum könnt Ihr vergessen.


Diese Aussage ist natürlich falsch. Es ist zwar richtig, daß auch der Raum viel am Schallfeld verändert, aber ein neutraler Direktschall, mithin ein lineares Freifeldübertragungsmaß des Lautsprechers, ist trotzdem absolut notwendige Voraussetzung für neutrale Wiedergabe. Ein linearer Frequenzgang unter Freifeldbedingungen ist also wichtig, ebenso allerdings ein frequenzneutrales Verhalten unter Diffusfeldbedingungen sowie ein frequenzneutraler Nachhall des Raumes.

Gruß, T.
Leisehöhrer
Inventar
#91 erstellt: 18. Apr 2004, 21:36
Hallo,

wenn Lautsprecher in einem durchschnittlichen Hörraum linear übertragen würden( am Hörplatz) müssten sie in einem Schalltoten Raum oder im Freifeld Welligkeiten im Frequenzgang haben.
Oder sehe ich das nicht richtig ?

Gruss leisehörer
Herbert
Inventar
#92 erstellt: 18. Apr 2004, 21:54

wenn Lautsprecher in einem durchschnittlichen Hörraum linear übertragen würden( am Hörplatz) müssten sie in einem Schalltoten Raum oder im Freifeld Welligkeiten im Frequenzgang haben.


Hallo leisehörer,

was ist ein "durchschnittlicher Hörraum"? Bei der Konstruktion muss eine Norm geschaffen werden - und dies ist eben das "Freifeld". Solange ein dort optimierter Lautsprecher dann auch noch ein kontrolliertes Abstrahlverhalten hat, so wird er auch in "nicht durchschnittlichen" Hörräumen akzeptabel klingen.

Gruss
Herbert
Tantris
Hat sich gelöscht
#93 erstellt: 19. Apr 2004, 14:32
Hallo Leisehöhrer,



wenn Lautsprecher in einem durchschnittlichen Hörraum linear übertragen würden( am Hörplatz) müssten sie in einem Schalltoten Raum oder im Freifeld Welligkeiten im Frequenzgang haben.


Nein. Zunächst mal müßten wir klären, welches Kriterium wir mit "linear" beurteilen. Sinnvoll ist es, Direkt- und Indirektschall getrennt zu beurteilen, weil genau das auch das menschliche Gehör tut (zumindest im Mittelhochtonbereich). Der Direktschall wird dabei weitgehend so neutral sein wie das Freifeldübertragungsmaß, d.h. linearer Frequenzgang = neutraler Direktschall.

Soll zusätzlich der indirekte Schall neutral sind, wird es komplizierter. Wenn wir das Problem idealisiert betrachtet, brauchen wir dazu eine frequenzneutrale Nachhallzeit des Raumes und ein lineares Diffusfeldübertragungsmaß des Lautsprechers (sprich Frequenzgangmessung in einem Hallraum). Beides ist in der Praxis schwer zu realisieren, aber man kann sich diesem Ideal sinnvoll annähern, indem man z.B. die Parameter nur im Mittelhochtonbereich optimiert.

Komplett falsch ist hingegen die Vorstellung, ein welliger Freifeldfrequenzgang würde in Kombination mit einer verbogenen Richtcharakteristik und Raumakustik zu einer linearer Betriebsschallpegelkurve (Summenfrequenzgang) und dieser wiederum zu neutraler Wiedergabe führen. Das Gehör erkennt den Unterschied zwischen Direkt- und Indirektschall. Die Eigenschaften der genannten B&W-Speaker, wo die Bündelung in einzelnen Frequenzbereichen (Präsenz-Brillianz-Hochton) sogar unregelmäßig schwankt, ist da besonders schädlich.

Eine sinnvolle Möglichkeit, den Lautsprecher "an den Raum anzupassen", wäre ein linearer Freifeldfrequenzgang in Kombinationen mit einem der Nachhallzeit entgegengesetzten Diffusfeldübertragungsmaß. Sprich bei Frequenzen, wo der Raum lange nachhallt, müßte der Lautsprecher sehr stark bündeln, wo der Raum stark bedämpft ist, müßte der LS breiter abstrahlen. Ein solches Konzept ist jedoch m.W.n. noch nie auch nur ansatzweise realisiert worden.

Gruß, T.
Leisehöhrer
Inventar
#94 erstellt: 19. Apr 2004, 19:38
Hallo Tantris,

danke für die ausführliche Antwort. Das mit der Schallbündelung gibt mir noch Rätzel auf. Wenn der Raum bei tiefen Frequenzen lange nachhallt lässt sich der Schall dort nicht bündeln oder ? Also können die Boxen im Tiefbass so nicht angepasst werden.
Welchen Vorteil hat es denn wenn Lautsprecher auf den Raum abgestimmt werden ? Ich dachte es währe gut wenn die Weiche auf den Raum abgestimmt wird.

Gruss

leisehörer
Tantris
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 19. Apr 2004, 20:09
Hallo Leisehöhrer,



Wenn der Raum bei tiefen Frequenzen lange nachhallt lässt sich der Schall dort nicht bündeln oder ?


Beide Probleme existieren, sind aber nicht kausal verbunden. Es ist sowohl schwierig, die Nachhallzeit des Raumes im Tiefbaßbereich gering zu halten (weil hier zumeist die Eigenresonanzen des Raumes liegen), als auch recht schwierig, den Lautsprecher in diesem Bereich deutlich bündeln zu lassen (weil der Lautsprecher hier sehr klein gegen die Wellenlängen ist). Ansätze zu letzterem gibt es, schau mal bei www.me-geithain.de die Modelle mit einem "k" in der Bezeichnung an und die Artikel über nierenförmige Baßabstrahlung.



Welchen Vorteil hat es denn wenn Lautsprecher auf den Raum abgestimmt werden ? Ich dachte es währe gut wenn die Weiche auf den Raum abgestimmt wird.


Was meinst Du mit "abstimmen"? Wenn Du damit ein Verbiegen des Freifeldübertragungsmaßes meinst, das bringt keine Vorteile, man verschiebt nur Nachteile. Durch ein Verändern der Weiche oder reines Entzerren des LS kann das Verhältnis aus direktem und indirektem Schall nicht verändert werden, somit kann der LS derart NICHT auf den Raum "abgestimmt" werden - man kann entweder den Direktschall linearisieren, den Indirektschall oder die Summe aus beidem, aber nie alle Parameter gleichzeitig, was für neutralen Höreindruck notwendig wäre.

Wie gesagt, ein sinnvolles "Abstimmen auf den Raum" könnte höchstens darin bestehen, daß die Bündelung des Lautsprechers der frequenzabhängigen Nachhallzeit des Raumes entgegengesetzt gestaltet wird, also im Normalfall extrem hohe Bündelung im Baßbereich und sinkendes Bündelungsmaß bis in den Hochtonbereich. Das ist aber in der Praxis m.W.n. noch nie realisiert worden.

Gruß, T.
peter63
Stammgast
#96 erstellt: 19. Apr 2004, 20:35

Hallo!
Ich habe jetzt folgendes Set:
Links&Rechts:
B&W 705 Reagllaursprecher ...

Wer glaubt B&W wäre veraltet, der soll sich mal die Serie 700 anhören!!!

MfG
Ingo

ich hab mir zufällig grad die 705 angehört.
Meines Erachtens hat die, je nach Position, extrem unterschiedliche Abstrahleigenschaften. Dadurch ändert sich alle paar cm das Klangbild. Gruselig, zumindest für mich.

Ich hab die Dinger gedreht wie es nur ging, meine Position geändert, hoch/runter und rechts/links, sogar auf dem Fußboden sitzend hatte ich probiert. Und fast immer gab es ein völlig anderes Klangbild, mal wärmer, mal dumpfer, mal präziser etc.
Dadurch ergibt sich für mich ein sehr unruhiger Verlauf in der Charakteristik des LS. Eigentlich hat der gar keine, wenn der laufend anders klingt. Ich glaube, damit könnte ich mich nicht anfreunden.

Einzigst praktikable Lösung wäre eine penible Ausrichtung auf den Hörplatz, damit verbunden ist aber möglichst stille sitzen durch den Mini-Sweetspot.
Anderseits wäre eine weite Aufwinkelung sicher auch machbar um die Problematik in Griff zu kriegen. Leider wird mir der Klang dann aber wieder zu "räumlich", das heißt, die Musik ist viel zu sehr im Raum verteilt und zuwenig "auf der Bühne". Alles andere dazwischen ist mit diesem Schallwandler mE. nicht brauchbar lösbar.

Für mich, leider Klassenziel verfehlt. Schade eigentlich, denn aussehen tut der absolut Spitze.
Jazzy
Inventar
#97 erstellt: 19. Apr 2004, 21:27
@peter63: dein beschriebenes Verhalten der Boxen ist bei Stereo normal,es gibt nur einen Sweetspot,wo es optimal klingt.Halt intensiv im Sitzen Musikhören....Schon bei 10cm Unterschieden gibt es Klangänderungen,ist halt so.

Das besprochene Rundstrahlverhalten lässt sich mit der Boxenaufstellung optimieren, Seitenwände müssen 1m und mehr entfernt sein,Rückwand ca. 50cm.
peter63
Stammgast
#98 erstellt: 19. Apr 2004, 21:51
Hi Sven,

@peter63: dein beschriebenes Verhalten der Boxen ist bei Stereo normal,es gibt nur einen Sweetspot,wo es optimal klingt.Halt intensiv im Sitzen Musikhören....Schon bei 10cm Unterschieden gibt es Klangänderungen,ist halt so.

das ist mir schon klar, nur war der mir erstens einfach zu klein und zweitens ist beim Kopf bewegen nicht nur der Klang auf eine Seite gekippt, sondern die LS klangen auch subjektiv tonal etwas anders.

Besonders merkwürdig war der Klang bei ca. 50-100 cm vor einer Box. Bei der Kopfbewegung nach oben/unten oder seitlich, kippte der Klang für mich an bestimmten Positionen viel zu schnell und in ganz andere Charakteristika.
Bei einer KEF Q1 war das zB nicht der Fall. Sicher, ein ganz anderes Konzept, aber bei den Kopfbewegungen ändert sich der Klang langsam und nicht so sprunghaft wie bei der B&W. Das Springen des Klangs erachte ich als gefährlich. Auch meine jetzigen Boxen haben dieses Symptom, welches ich aber als Schwäche auslege. Denn soweit ich weiß, sollte der Klang sich theoretisch abseits der Achse nicht verändern sondern eigentlich vorwiegend nur leiser werden, oder?

ps. die Boxen standen relativ frei, 1,5-2,0 bis zu den Wänden.


[Beitrag von peter63 am 19. Apr 2004, 21:53 bearbeitet]
McBauer
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 20. Apr 2004, 12:24
Hallo Peter,

das ist eben der riesen-Vorteil einer Koax-Konstuktion. Die hat eben KEF. Daher habe ich mich auch für KEF entschieden.

Auch wenn man mal zu dritt Stereo hört, sind die beiden seitlich sitzenden nicht ganz beschissen. Was mir da z.B. auffällt: bewegt man sich vom Sweetspot weg, so bleibt etwa der Sänger, der aus der Mitte singt, immer noch klar im Raum vor einem und wandert nur langsam mit Richtung der Box, zu der man sich bewegt.

Eine plötliche Änderung des Sounds durch Bewegung hab ich bei den KEF noch nie bemerkt.

Gruß,
Georg
Jazzy
Inventar
#100 erstellt: 20. Apr 2004, 12:32
Hi Peter!
50-100cm finde ich aber zu nahe,die Boxen sind oft auf 2-3m Hörabstand ausgelegt. Mit einem Coaxial darf man das natürlich nicht vergleichen,die sind da sehr im Vorteil....
peter63
Stammgast
#101 erstellt: 20. Apr 2004, 14:23

Hi Peter!
50-100cm finde ich aber zu nahe,die Boxen sind oft auf 2-3m Hörabstand ausgelegt. Mit einem Coaxial darf man das natürlich nicht vergleichen,die sind da sehr im Vorteil....

ne nicht zum Hören. Bei der Entfernung versuch ich nur, die Abstrahlcharakteristik der einzelnen LS halbwegs einschätzen zu können.

@Georg
genau das meinte ich. Die KEF hat diese Sprungstellen einfach nicht und ist deshalb viel leichter zu händeln im Alltag.
Werde mich wohl mal etwas mehr mit Coax befassen müssen
Tantris
Hat sich gelöscht
#102 erstellt: 20. Apr 2004, 15:03
Hallo,

auch bei den KEF-Konstruktionen gibt es leider Probleme mit ungleichmäßigem Abstrahlverhalten, aber diese liegen in anderen Frequenzbereichen (typischerweise um 8 kHz) und sind deutlich schmalbandiger, also nicht so gravierend.

wenn wir hier vom horizontalen Verhalten der Boxen sprechen, haben Koaxe zunächst mal keinen Vorteil, auch mit einer klassischen "In-Line-"Anordnung ist ein gleichmäßiges Abstrahlverhalten gut realisierbar.

Gruß, T.
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