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Rat, Nuancen im Klang verbessern ?....

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front
Inventar
#1 erstellt: 10. Dez 2004, 17:28
Hi,
haben ja schon manche mitbekommen das ich vielleicht nochmal zuschlagen möchte was Boxen angeht.
Nun habe ich mir überlegt das es VIELLEICHT auch anders gehen könnte.

Ich bin zum jetzigen Zeitpunkt meiner Idealvorstellung rel. nah, aber es fehlen "Stückchen".

Vorweg, höre mit JmLab 927 Beryllium an einem Musical Fidelity a 308.

Beides recht ansehnliche Komponenten im gehobenen Mittelklassebereich denke ich mal.

Der Bass ist schön, der Schalldruck den die LS aufbauen ist auch klasse, die Räumlichkeit faszinierend, aber es sind mir IMMER noch zu wenig Mitten und zu starke (helle) Höhen, was dazu führt das bei gewissen Aufnahmen der Klang schlicht "grell" wird.

Das kann an der Aufnahme liegen, aber das lassen wir mal aussen vor, denn daran kann man nix ändern.

Also, DIE Frage, nochmal in neue Boxen investieren (die Möglichkeit wäre aufgrund besserer finanzieller Mittel da, vorweg, nein, als ich die LS kaufte noch nicht, sonst hätte ich gleich anders investiert, die 927 waren für damalige Verhältnisse das beste was mir passieren konnte), oder zunächst an den eigentlichen Schwachstellen arbeiten ?

DIESE wären 1) Raumakustik und 2) neuer CDP. Der jetzige (nicht lachen) Yamaha cd-x 890 steht natürlich im Vergleich zum Rest völlig ausser Relation.

Die Frage ist, kann ich mit der jetzigen Kette und DIESEN LS die Korrektur dahingehend hinbekommen das es so wird wie ich es mir vorstelle (eine 927 BE wird nat. niemals eine Stradiviari sein, ist mir klar), also ein wenig mehr Wärme, weniger Höhen und nen touch mehr Mitten, oder ist der Einfluss des LS so riesig das dies nicht Möglich ist und daher besser nochmal in besagte zur Debatte stehenden LS zu investieren...?

Sprich, Kette mit CDP erstmal so lassen und in den wahren Klangmacher LS nochmal richtig investieren oder erstmal weiter Schwachstellen ausbügeln und auf diesem Wege feinkorrekturen vornehmen...?

Rat ?

Gruss,
front
Gothic-Beast
Stammgast
#2 erstellt: 10. Dez 2004, 17:31
hallo, ich würd tatsächlich mal an der Raumakustik weitermachen, das dürfte ordentlich was bringen nochmal.

Es kann aber auch sein dass du mit nem neuen CD Player schon recht zufrieden wärst. Hab neulich mal gelesen dass der consonance in deine Richtung gehen könnte
martin
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 10. Dez 2004, 17:39
Na, wenn der Bass 'schön' ist und die Höhen 'zu stark', ist das ja für einen Raumakustiker ein paradiesisches Betätigungsfeld

Aber Vorsicht! Der MISST!
front
Inventar
#4 erstellt: 10. Dez 2004, 17:46

Gothic-Beast schrieb:
hallo, ich würd tatsächlich mal an der Raumakustik weitermachen, das dürfte ordentlich was bringen nochmal.

Es kann aber auch sein dass du mit nem neuen CD Player schon recht zufrieden wärst. Hab neulich mal gelesen dass der consonance in deine Richtung gehen könnte :)


Ja, aber für 2.000 Euro aufpreis zu meinen jetzigen gibts auch schon recht ordenliche Boxen...
front
Inventar
#5 erstellt: 10. Dez 2004, 17:53

martin schrieb:
Na, wenn der Bass 'schön' ist und die Höhen 'zu stark', ist das ja für einen Raumakustiker ein paradiesisches Betätigungsfeld

Aber Vorsicht! Der MISST!


Na und nun stell dir vor, da hät ich noch nichtmal was dagegen...

Ich sagte ja auch nicht messen sei schlicht weg falsch, sondern nur das ich meine Boxen nicht nach einem bestimmten Ideal, welches sich dann Messtechnisch nachweisen lässt kaufe, sondern nach meinem Gehör.
Ähnlich würde ich es auch mit der Raumakustik machen, eben nicht nach vorgegebenen Richtwerten orientiert, sondern an dem was MIR zusagt ...

Es ging nie um das Messen als solches, sondern darum das mir manche sagen wollten WAS ich zu hören habe damit es richtig ist und dieses dann eben mit Messungen belegen wollten, man kann sicherlich auch Messungen vornehmen die auf jeden Geschmack ausgerichtet sind (lässt sich ja nunmal alles messen...welch eine geile assoziazion,,, ).

Und darum geht es mir, wenn mir jemand meinen TraumLS ausmisst, bitte, nix dagegen, aber wenn mir einer sagt, so, nur das ist der richtige und das eben weil er Messvorschrift xy entspricht und wer das nicht akzeptiert hört eben mit Müll... naja, das ist dann doch was anderes...

Aber zurück zum Thema, warum "ist das ja für einen Raumakustiker ein paradiesisches Betätigungsfeld" ?

Schwierig oder machbar ?

Wenn wäre ich natürlich für Rat sehr dankbar...

Gruss
front
Plüschus
Stammgast
#6 erstellt: 10. Dez 2004, 18:59
Hallo Front,
ich würde schnellstmöglich Deine " wahren Klangmacher" (prima Vermulierung = Formulierung) verkaufen . Die JM's sind momentan ja sehr "angesagt" und somit läßt sich ein guter Verkaufspreis erzielen.
Ich kenne Deine Hörbedingungen nicht, kann also nur davon sprechen,was ich tun würde,wenn ich jetzt mich für andere LS entscheiden müßte. Vermutlich würde ich wieder bei einigen älteren Dynaudio Modellen landen : die Crafft oder eine gut gebaute Gemini. Wohlgemerkt - unter meinen Hörbedingungen ! Habe mir vor kurzem 'was ganz Modernes, Hochgelobtes,Hochpreisiges,Neuentwickeltes anhört....naja, hm. Das (der ?) "Echolon", ein professionelles (passiv) Konstrukt eines Hamburger HiFi Studios in Verbindung mit LS Produzent Eton . Hochtöner Eton ER4 bis hin zu Jensen Ko's in der Weiche. Wäre der Hochbereich nicht zu leise gewesen (dort am Ort der Vorführung) wär's vielleicht was gewesen. Diese "Kiste" aktiv (Behringer DCX 2498)...... könnte mich vielleicht schwach machen.
Zurüch zum Thema . Ein Digital EQ von der eben erwähnten Firma , in Deinem Raum eingemessen, könnte das Loch in den Mitten Deiner JM füllen.

Gruß Thomas


[Beitrag von Plüschus am 10. Dez 2004, 19:37 bearbeitet]
front
Inventar
#7 erstellt: 10. Dez 2004, 19:13
Naja, für mich kämen bislang als Alternativen die Sonus Faber Cremona, B&W Nautilus 802, Dynaudio Contour 5.4 (Confidence vielleicht), grössere Lab (noch nicht gehört, vielleicht anders abgestimmt) in Betracht und noch anzuhören wäre die Revel f 32...

Die Frage ist eben was Sinnvoll ist, nochmal in LS investieren und den Rest drum herum nachbessern, oder zunächst ALLES auf einen Stand bringen und danach, was aber ne Weile später wäre, den LS erneuern...

Am besten wäre nat. beides auf einmal, ist aber dann ein wenig teuer...

Gruss,
front
US
Inventar
#8 erstellt: 10. Dez 2004, 19:14

Na, wenn der Bass 'schön' ist und die Höhen 'zu stark', ist das ja für einen Raumakustiker ein paradiesisches Betätigungsfeld

Aber Vorsicht! Der MISST!



Ja ekelhaft. Hier ein weiteres Beweisstück, daß Akustik böse ist und nichts mit HaiEnt am Hut hat:

Akustik:
Definition von http://de.wikipedia.org/wiki/Akustik

"Akustik (v. griech.: akuein ακουειν = hören) ist die Lehre vom Schall und seinen Wirkungen und ist ein Teilbereich der Physik. Sie beschäftigt sich mit der Erzeugung, der Ausbreitung, der Reflexion und der Absorption von Schallwellen. Schallwellen (Druck-Dichte-Wellen als Schallwechseldruck) sind mechanische Schwingungen in einem elastischen Medium, im Regelfall der Luft. Da das Prinzip der Akustik auf die Ausbreitung der Wellen und Schwingungen im Raum beruht, kann es auch als Teilgebiet der Mechanik gesehen werden. Das Spezialgebiet der Hydroakustik befasst sich ausschließlich mit der Akustik flüssiger Medien"

Pfui Teufel; Teilbereich der Physik!

Gruß, Uwe
front
Inventar
#9 erstellt: 10. Dez 2004, 19:28

front schrieb:

martin schrieb:
Na, wenn der Bass 'schön' ist und die Höhen 'zu stark', ist das ja für einen Raumakustiker ein paradiesisches Betätigungsfeld

Aber Vorsicht! Der MISST!


Na und nun stell dir vor, da hät ich noch nichtmal was dagegen...

Ich sagte ja auch nicht messen sei schlicht weg falsch, sondern nur das ich meine Boxen nicht nach einem bestimmten Ideal, welches sich dann Messtechnisch nachweisen lässt kaufe, sondern nach meinem Gehör.
Ähnlich würde ich es auch mit der Raumakustik machen, eben nicht nach vorgegebenen Richtwerten orientiert, sondern an dem was MIR zusagt ...

Es ging nie um das Messen als solches, sondern darum das mir manche sagen wollten WAS ich zu hören habe damit es richtig ist und dieses dann eben mit Messungen belegen wollten, man kann sicherlich auch Messungen vornehmen die auf jeden Geschmack ausgerichtet sind (lässt sich ja nunmal alles messen...welch eine geile assoziazion,,, ).

Und darum geht es mir, wenn mir jemand meinen TraumLS ausmisst, bitte, nix dagegen, aber wenn mir einer sagt, so, nur das ist der richtige und das eben weil er Messvorschrift xy entspricht und wer das nicht akzeptiert hört eben mit Müll... naja, das ist dann doch was anderes...

Aber zurück zum Thema, warum "ist das ja für einen Raumakustiker ein paradiesisches Betätigungsfeld" ?

Schwierig oder machbar ?

Wenn wäre ich natürlich für Rat sehr dankbar...

Gruss
front



KaiserClaudius
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 10. Dez 2004, 20:17

front schrieb:
Aber zurück zum Thema, warum "ist das ja für einen Raumakustiker ein paradiesisches Betätigungsfeld" ?
Ich glaube, weil es in den meisten Fällen schwieriger ist, Probleme im Baßbereich zu bekämpfen als solche mit in den Höhen.

Was ich nach der Beschreibung mal testen würde: Schließ Deinen PC (falls nicht schon geschehen) mal an die Anlage an und probier, ob sich durch Equalizing irgendwas in die gewünschte Richtung ändert.

Gruß KaiserClaudius
front
Inventar
#11 erstellt: 10. Dez 2004, 21:30
Hi,
hab eigentlich bei den Komponenten nicht so den Bock da noch was zwischen zu schalten,
Gruss,
front
Chris64
Stammgast
#12 erstellt: 10. Dez 2004, 22:53
Hallo Font,

ich glaube, wenn du deinem Klangideal schon ziemlich nahe bist, du aber keine Unsummen in Raumtunig investieren willst (wobei ich letztens in dieser Neuen Audio-VIdeo-Foto-Bild-Zeitschrift, die ich mir aus Neugierde mal gekauft habe, einen wirklich preiswerten und realisierbaren doit-yorself-Tip für Raumtuning gelesen habe) dann denke ich, dass es am ehesten noch dein CD-Spieler ist, an dem du was machen kannst. Aber vorsicht - ich rede da durchaus aus eigener leidiger Erfahrung - wenn's dann beim Langzeithören vielleicht immer noch nicht so ganz hinhaut, dann schielt man doch nach anderen Boxen.

Gruß

Chris
bvolmert
Inventar
#13 erstellt: 11. Dez 2004, 02:57
Ich finde , daß die Klangunterschiede bei CD-Spielern nicht besonders groß sind. Man kann sie hören, ok,aber den Klang der Anlage dadurch anpassen?
Weiß nicht! Das sind eher Nuancen.

@front:


aber es sind mir IMMER noch zu wenig Mitten und zu starke (helle) Höhen, was dazu führt das bei gewissen Aufnahmen der Klang schlicht "grell" wird.


Weil du dies geschrieben hast, sag ich etwas dazu: Das waren EXAKT die Eigentschaften, die mich bei meinen alten Boxen gestört haben.
Und die JmLab, -sicher eine sehr gute Box!- ,ist in dieser Hinsicht mit SICHERHEIT die falsche Box.


Du hast ja schon die Dynaudios erwähnt. Ich habe selbst beim Händler Confidence 3 im Kundenauftrag gefunden, die mich restlos überzeugt haben, und die nun in meinem Zimmer stehen.

Falls du diese Boxen mal hören kannst: Sie sind nicht wie viele andere Boxen, so daß man auf Anhieb denkt: "Wow!Fantastisch" , sondern sie überzeugen wenn man lange hört, weil sie einfach sehr natürlich und angenehm klingen.
Vielleicht empfinden sie gerade deswegen einige Hörer als "langweilig".
Ich finde sie toll.


[Beitrag von bvolmert am 11. Dez 2004, 03:00 bearbeitet]
ptfe
Inventar
#14 erstellt: 11. Dez 2004, 10:07
@front
Ich würde - achtung Voodoo!- auch die Chinch- und Lautsprecherkabel mit einbeziehen. Interessant finde ich hier die Aufteilung nach Klangeigenschaften , wie sie in der Stereoplay vorhanden ist.Probier einfach mal ein sog. eher zurückhaltendes , warm klingendes Chinchkabel aus.Das Gleiche gilt natürlich auch für das Lautsprecherkabel.Ich persönlich habe eine weit schlechtere Stereo-Kette als Du , kann aber relativ genau hören, wenn ich ein Kabel tausche - oder bilde es mir halt ein..
Nummero 2 wäre für mich die Raumakustik, an dritter Stelle würde ich statt dem Yahmaha einfach mal einen NAD-Player ausprobieren.
cu ptfe
A-Abraxas
Inventar
#15 erstellt: 11. Dez 2004, 10:22
Hallo "Front",
mit einer Verbesserung Deiner Raumakustik ist jede dort stehende Anlage ein großes Stück nach vorne zu bringen .
Schau´Dich mal hier um : http://www.r-t-f-s.de/ - das bringt preis-leistungs-bezogen viel mehr als jeder Geräte- oder Kabeltausch .

Ansonsten (danach !) wäre eine neuer CDP sicher auch noch hilfreich, wobei insbesondere auf die Ausgangsstufe Wert gelegt werden sollte. Da könntest Du Deinem Yamaha CDP - so er einen Digitalausgang hat - mit einem externen Wandler zu wahren Höhenflügen verhelfen.
"ADI-2" heißt das Stichwort, mal hier im Forum suchen und / oder googeln...

Viele Grüße - und halt uns auf dem Laufenden , danke


[Beitrag von A-Abraxas am 11. Dez 2004, 10:23 bearbeitet]
träumer
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 11. Dez 2004, 11:57

Gothic-Beast schrieb:
hallo, ich würd tatsächlich mal an der Raumakustik weitermachen, das dürfte ordentlich was bringen nochmal.

Mit neuen LS or Hifi-Komponenten muss front mit der Raumakusitik wieder von vorne anfangen.
Ich bin der Meinung, zuerst mit den Geräten zufrieden sein.

@front


front schrieb:
Ich bin zum jetzigen Zeitpunkt meiner Idealvorstellung rel. nah, aber es fehlen "Stückchen".

Das glaubt man sehr oft und ab und zu auch nach einer grossen Klangverbesserung findet man , dass man doch noch mehr braucht.
Das Ohr gewöhnt sich dran und das Hirn verlangt noch mehr Qualität.

Man kann viel schreiben, denken und machen aber der Weg, welcher viele Hifi-Fans gehen werden, ist derselber. Das ist das Schicksal.

front
Inventar
#17 erstellt: 11. Dez 2004, 16:59

träumer schrieb:

Gothic-Beast schrieb:
hallo, ich würd tatsächlich mal an der Raumakustik weitermachen, das dürfte ordentlich was bringen nochmal.

Man kann viel schreiben, denken und machen aber der Weg, welcher viele Hifi-Fans gehen werden, ist derselber. Das ist das Schicksal.

:prost



Deshalb ist es ja auch ein HOBBY Hi-Fi und die Anlage nicht nur ein "Nutzobjekt"

Danke für die vielen Tips, hätte so gern den passenden CDP zu meinem Amp, aber der liegt auch wieder bei 3.500 Euro und da denke ich wahrlich das dieses Geld anderswo besser investiert ist...

Naja, werde mal über die Feiertage ein wenig experimentieren,
Gruss,
front
Richrosc
Inventar
#18 erstellt: 12. Dez 2004, 18:29
Hallo Front,

rate Dir dringend zu den DEQ 2496 EQ mit Messmikro zum Einmessen. Habe auch schon viel probiert. Über andere, auch teuere Kabel, Netzfilter, anderen CDP etc. bla bla.

Der Bringer ist der Behringer. Mach dir keine Gedanken, weil jetzt noch ein Gerät im Signalweg hängt, der "tut" der Musik nicht wirklich was, jedoch kannst Du den EQ evtl. so einstellen, dass dich die Höhen etc. nicht mehr nerven.

Gruß - Richard
Hifi-Tom
Inventar
#19 erstellt: 12. Dez 2004, 22:00
Hallo, front,

JmLab haben leider generell einen Hang zu einem analytischen kühlen Klangbild u. das hat sich mit der neuen Beryllium-Serie eher noch verstärkt. Auf jeden Fall würde ich mir zuerst einen neuen CD-Player kaufen. Nachdem Du mit einem Verstärker von Musical Fidelity arbeitest würde ich mal einen CD-Player aus gleichem Hause probieren. Alle Deine Komponenten sollten auf gleicher Augenhöhe sein, sonst sind ernsthafte Klangvergleiche sinnlos. Mit dem neuen CD-Player kannst Du dann mal diverse Kabelvariannten ausprobieren NF u. LS Kabel. solltest Du dann noch immer unzufrieden sein, würde ich mal über neue LS nachdenken. Die Raumakustik ist natürlich sehr wichtig, aber mit neuen LS kannst Du Dir auch neue Probleme einhandeln, deshalb würde ich das mit der Raumakustik erst in Angriff nehmen wenn Die LS definitiv feststehen. Wenn Du Dir allerdings unverbindlich mal einige Absorber ausleihen kannst würde ich das schon tuen. Also zuerst Schritte tuen, die Du sowieso machen würdest, d.h. neuer CD-Player u. Kabel testen ( nicht gleich kaufen ) dann siehst Du sicherlich schon klarer. Eines ist aber auch klar, den Hauptanteil am Klangbild machen die LS aus!


[Beitrag von Hifi-Tom am 12. Dez 2004, 22:09 bearbeitet]
front
Inventar
#20 erstellt: 12. Dez 2004, 22:22
Naja, ich überlege ernsthaft ob ich nicht bei einem Paar B&W Nautilus 802 oder Sonus Faber Cremona zugreifen soll, zumal die 802 ja rel. günstig zu bekommen sein sollte wenn die neue Serie kommt...

Das wäre dann das Geld für den CDP und eben der Erlös für meine Labs...

Gruss,
front
Hifi-Tom
Inventar
#21 erstellt: 12. Dez 2004, 22:53
Hallo, front,

wie groß ist denn Dein Hörraum, was hörst Du für Musik u. woher kommst Du?
Das Problem mit Deinem Quellgerät (CD-Player) mußt Du trotzdem früher od. später lösen.
Richrosc
Inventar
#22 erstellt: 12. Dez 2004, 23:52
Hallo,


Das Problem mit Deinem Quellgerät (CD-Player) mußt Du trotzdem früher od. später lösen.



Glaube nicht, dass das Problem der CDP ist. Das sollte wohl das allerkleinste übel sein . Es sei denn, irgendwas an den Player ist Defekt, oder es ist tatsächlich ein Schrottmodell.

Kabel hin, Kabel her, nur Peanuts im Vergleich zum LS und zur Raumakustik.

Gruß - Richard
front
Inventar
#23 erstellt: 13. Dez 2004, 00:28

Hifi-Tom schrieb:
Hallo, front,

wie groß ist denn Dein Hörraum, was hörst Du für Musik u. woher kommst Du?
Das Problem mit Deinem Quellgerät (CD-Player) mußt Du trotzdem früher od. später lösen.


Hi,
Hörraum ist max an die 25m2 gross, höre von Indi über harten Gitarrensound zu hartem Elektronik Sound zurück zu Wave und wieder über ruhige Gitarrenmusik alles, nur kein Jazz und keine Klassik... wohne in Mülheim / Ruhr, warum ?

Das Qullgerät werde ich nat. über kurz oder kang ausbessern, die Frage ist nur was zuerst zu machen ist...

Gruss,
front
Awrack
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 13. Dez 2004, 01:04
Bei der Musik die du hörst hast du dir schlichtweg den falschen LS geholt,ich würde es vielleicht mal mit nem anderen Kabel probieren,das bringt eine änderung,ob sie ausreicht musst du selbst entscheiden.Es würde evtl.nochein anderer Verstärker in frage kommen allerdings weiss ich nicht wie deiner von der Klangcharakteristik her ist.
Elric6666
Gesperrt
#25 erstellt: 13. Dez 2004, 01:28
Hallo front,

schönes Ziel und persönlich, würde ich / werde ich am Raum weiterarbeiten.

Beschäftigt habe ich mich nun geraume Zeit mit dem Thema und habe mich
nun für eine Raumvermessung durch

http://www.wvier.de

entschieden.

Das werde ich ende Januar in Angriff nehmen und bin schon recht gespannt.

Wenn du sagst, NEIN – am Raum wird nichts verändert / gestaltet – kannst du dir
das Geld ( um 500 EUR Vermessung) natürlich sparen.

Das halte ich für sinnvoller, als sich mit Kabeln oder Leisten zu beschäftigen. Die Basis muss
stimmen, dann kann man damit natürlich auch noch rumprobieren.

Gruss
Robert
Hifi-Tom
Inventar
#26 erstellt: 13. Dez 2004, 15:37

Das Qullgerät werde ich nat. über kurz oder kang ausbessern, die Frage ist nur was zuerst zu machen ist...


Hallo,front,

leih Dir doch mal ein passendes Quellgerät (CD-Player ) aus u. ein paar entsprechende Kabelsätze gleich dazu. Dann kanst Du damit experimentieren u. eventuelle Fehlerquellen ausschließen. Verbessert sich das Klangbild zu Deiner Zufriedenheit, brauchst Du Dir keine neuen LS zu kaufen u. sparst Dir ne Menge Geld. Zusätzlich würde ich mir einige Absorber ausleihen u. durch plazieren der Absorber in Deinem Hörraum ausprobieren inwiefern sich der Klang zum positiven verändert. Gardienen, Vorhänge, Teppich zwischen den Boxen können auch schon Verbesserungen des Klangbildes bringen genauso wie die Aufstellung der LS ( einfach mal ausprobieren ob eine andere Einwinkelung auf den Hörplatz bzw. andere Aufstellung im Raum Vorteile bringt. Erst wenn Du das alles durch hast u. noch immer unzufrieden bist, würde ich mir über den Kauf anderer LS Gedanken machen.
Hifi-Tom
Inventar
#27 erstellt: 13. Dez 2004, 15:50


Wenn du sagst, NEIN – am Raum wird nichts verändert / gestaltet – kannst du dir
das Geld ( um 500 EUR Vermessung) natürlich sparen.




Hallo, Elric666,

500 Euro sind ne Menge Geld, durch Ausleihen entsprechender Absorber u. Ausprobieren kann man genauso zu einem guten bzw. befriedigenden Ergebniss kommen. Oft ergibt die Messung, daß ein Einsatz von Absorbern nicht ausreicht u. man bauliche Maßnahmen vornehmen müßte ( wozu die meisten sowieso nicht bereit sind ), deshalb würde ich persöhnlich mir die 500 Euro erst mal sparen u. durch Ausleihen u. Experimentieren versuchen ans Ziel zu kommen. Neben den Absorbern gibt es natürlich noch andere Maßnahmen zu akustischer Optimierung des Raumens.
drollo
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 13. Dez 2004, 15:59
Die Bearbeitung der Raumakustik ist vollkommen unabhängig von der Wahl der Lautsprecher. Es kling mit jeder Box besser, egal wie groß oder wie teuer.
Deshalb fängt man hier an und nicht damit, Geräte zu wechseln.
Wenn Du Deinen Hörraum im Rahmen des Möglichen optimiert hast und Dir der Klang immer noch nicht gefällt, z.B. weil Dir Deine Boxen grundsätzlich nicht gefallen, wäre es daran, andere Geräte zu hören. Aber auch hier gilt, da anfangen, wo die Unterschiede am größten sind. Bei den Lautsprechern. Ich bin durchaus der Meinung, das Geräte wie Verstärker oder CDPs unerschiedlich klingen, aber in Relation zu den Veränderungen, die sich ergeben, wenn man die Lautsprecher tauscht, sind das Peanuts.
Die Empfehlung, Kabel zu tauschen - gegen "wärmer" abgestimmte bespielsweise - ist völliger und grenzenloser Blödsinn und wer das empfiehlt, hat nun wirklich keine Ahnung, worum es geht.
Sorry, mußte mal so richtig krass formuliert werden.

Gruß
Michael
Elric6666
Gesperrt
#29 erstellt: 13. Dez 2004, 16:40
Hallo Hifi-Tom,


500 Euro sind ne Menge Geld


Im Verhältnis zu was?

Da Probiere ich doch lieber Blind mit Absorbern / Kabeln und was sonnst noch und werde am Schluss
doch nur was halbes gemacht haben. Gerade wenn man sich die Preis für diverse Absorber / „Warme“ Kabel
oder gar neue – bessere LS anschaut – sind da 500 EUR sicher gut angelegt.

Da ich einmal unterstelle, dass zB die vorhandenen Kabel nicht die schlechtesten sind – doch lieber an der
„Wurzel“ des Klangs - der Raum - (neben LS) anfangen.

Aber jeder, wie er es versteht.

Gruss
Robert
US
Inventar
#30 erstellt: 13. Dez 2004, 17:36

drollo schrieb:

Die Empfehlung, Kabel zu tauschen - gegen "wärmer" abgestimmte bespielsweise - ist völliger und grenzenloser Blödsinn und wer das empfiehlt, hat nun wirklich keine Ahnung, worum es geht.


Hi Michael,

darum gehts doch hier nicht
Hier soll ja nix "verbessert" werden, sondern ein Gesamtpaket geschnürt werden, welches ein gutes Gefühl hinterlässt. Bei Maßnahmen, die tatsächlich Einfluß auf das Schallfeld nehmen, müsste man sich eingehender mit der Materie beschäftigen.

Viel leichter ist es da Geräte auszutauschen oder sich gleich der Voodoo-Gehirnwäsche zu unterziehen. Sorgt ja auch für besseren Klang; warum sollte man sich es so kompliziert machen?

Btw.; man darf auch Raumakustik gerne mit Voodoo kombinieren. Es gibt ja solche Raumtuningaufkleber, die an den entsprechenden Stellen an die Wand gepappt, die gleichen Auswirkungen haben sollen, wie ein für 100.000€ akutisch optimierter Abhörraum.


deshalb würde ich persöhnlich mir die 500 Euro erst mal sparen u. durch Ausleihen u. Experimentieren versuchen ans Ziel zu kommen

Diese 500€ ist wohl die am sinnvollsten investierte Kohle überhaupt. Selbst bei der Entscheidung nichts am Raum zu ändern, bringt eine Analyse erst mal Ursache und Wirkung wenigstens im Ansatz zusammen.

Alternativ könnte man die 500€ auch in den Erwerb von Wissen investieren.

Gruß, Uwe
UweM
Moderator
#31 erstellt: 13. Dez 2004, 17:54
Fast alle Boxen von JM Lab, von denen ich in jüngster Zeit Messungen gesehen habe, hatten einen mehr oder weniger stark ausgeprägten Loudnessfrequenzgang mit abgesenkten Mitten und angehobenen Tiefen und Höhen.
Hierzulande wurde so was in den 70er und 80er Jahren als Taunussound verschrieen, weil die dort ansässigen Firmen wie Canton oder Heco das auch so machten.

Die Klangbeschreibung, die Eingangs abgegeben wurde passt durchaus zu dieser Tendenz. Daran mit Kabeln oder einem CD-Player etwas ändern zu wollen ist klar zum scheitern verurteilt. Hier handelt es sich um Fehler von mehreren dB!

Was kann man tun? Der Behringer wäre sicher eine Lösung. Was auch helfen kann ist eine stärkere Bedämpfung das Raumes mit Polstermöbeln, Vorhängen o.ä.

Wer mit dem Lötkolben umgehen kann, sollte sich mal die Frequenzweiche ansehen. Was für ein Widerstand hängt vor dem Hochtöner? Aus z.B. 1,2 Ohm könnte man 1,5 oder 1,8 machen.

Das kostet Centbeträge und bringt mehr als JEDES Kabel der Welt.

Grüße,

uwe


[Beitrag von UweM am 13. Dez 2004, 19:51 bearbeitet]
P.Krips
Inventar
#32 erstellt: 13. Dez 2004, 19:30
Hallo,

muss mich ausdrücklich den Uwe's anschliessen.

An die anderen:
Seid Ihr eigentlich noch recht bei Trost ??
Wie könnt Ihr Front bei seinem klar geschilderten Problem denn mit der Voodoo-Breitseite kommen ??

Andere CDP, Kabel, Verstärker, bewirken - wenn überhaupt - höchstens Veränderungen homöopathischen Ausmasses und werden sein Problem garantiert nicht lösen.
Ich hab echt kein Verständnis (mehr), dass man Front ernsthaft nahelegt, -zig Euronen auszugeben, und danach hat er sein Problem immer noch an der Backe.
Sein Problem ist die Klangcharakteristik seiner Lautsprecher und die Interaktion mit der Raumakustik und sonst nix, da helfen andere CDP und Kabel nicht weiter.

Gruss
Peter Krips
A-Abraxas
Inventar
#33 erstellt: 13. Dez 2004, 19:43
Hallo

P.Krips schrieb:

....muss mich ausdrücklich den Uwe's anschliessen.
Andere CDP, Kabel, Verstärker, bewirken - wenn überhaupt - höchstens Veränderungen homöopathischen Ausmasses und werden sein Problem garantiert nicht lösen. Ich hab echt kein Verständnis (mehr), dass man Front ernsthaft nahelegt, -zig Euronen auszugeben, und danach hat er sein Problem immer noch an der Backe.
Sein Problem ist die Klangcharakteristik seiner Lautsprecher und die Interaktion mit der Raumakustik und sonst nix...
Gruss
Peter Krips

... ich auch.

DAS war schon ganz zu Anfang festgestellt worden - und hat sich seither sicher auch nicht geändert.

Allerdings ist es schwieriger, sich da "reinzuarbeiten", als ein Gerät oder Kabel zu tauschen. Schon die möglichen Fortschritte durch eine LS-Positionierung und Ausrichtung werden nur selten genutzt - dabei sind sie kostenfrei !
Es kostet halt Zeit und Ideen, aber das ist doch der Sinn eines / unseres Hobbys.

Viele Grüße - und mehr Mut beim Experimentieren !
front
Inventar
#34 erstellt: 13. Dez 2004, 19:45
Hi,
naja, ich werde wohl noch ne Weile lauschen, die Tage gibts hoffentlich ne Martion Bullfrog und eine mittlere Martin Logan... falls sich diese dann als deutlich angenehmer ausweisen werde ich sie mir "zuhause" nochmal anhören (zumindest die Bullfrog, die Logans sind vielleicht zu Umständlich), dann werde ich im Laufe der nächsten Monate nochmal in eine Nautilus 802, eine Cremona und vielleicht ne Ascendo reinlauschen... alles mit der Zeit.

Denke im Laufe des nächsten Jahres werde ich mich sicherlich auch mit Raumakustik befassen, der CDP dürfte dannauch nachrücken so das ich danach endlich an der 2ten Baustelle, dem Heimkino weiterbasteln kann...
Danke jedenfalls für alle Tips und Ratschläge,

Gruss,
front
front
Inventar
#35 erstellt: 13. Dez 2004, 19:47

A-Abraxas schrieb:
Schon die möglichen Fortschritte durch eine LS-Positionierung und Ausrichtung werden nur selten genutzt - dabei sind sie kostenfrei !
Es kostet halt Zeit und Ideen, aber das ist doch der Sinn eines / unseres Hobbys.

Viele Grüße - und mehr Mut beim Experimentieren !


Das ist sicherlich richtig, bringt mich aber nicht an den Punkt der Zufriedenheit, selbst die Raumseite habe ich geändert, von Verschiebungen ganz zu schweigen...
BlackV
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 13. Dez 2004, 19:58
Hi!

@ front: hab ja auch die 927 be. Wegen den Höhen: Ich hab mal mit nem Equalizer vom Computer rumprobiert. Ich würde irgendwo zwischen -3dB & -7dB die Absenkung machen. Hab dann mal an meinem Receiver rumgedreht. (der geht bis -6db) Konnte die Erfahrungen vom PC bestätigen. bei -2dB stellte sich eine Besserung ein (ich finde sie nicht so schrecklich wie beschrieben)

Oder spricht denn was dagegen, wenn man die Höhen am Receiver runterdreht??

Gruß, Christian


[Beitrag von BlackV am 13. Dez 2004, 20:00 bearbeitet]
front
Inventar
#37 erstellt: 13. Dez 2004, 19:59

UweM schrieb:
Fast alle Boxen von JM Lab, von denen ich in jüngster Zeit Messungen gesehen habe, hatten einen mehr oder weniger stark ausgeprägten Loudnessfrequenzgang mit abgesenkten Mitten und angehobenen Tiefen und Höhen.


Frage ; Warum tut man sowas ? Felche klanglichen Eigenschaften werden dadurch gefördert ? Ich meine, niemand hört gerne schrill oder grell, also was bezweckt es ?

Gruss,
front
A-Abraxas
Inventar
#38 erstellt: 13. Dez 2004, 20:09
Hallo,
mit der "Loudness-Abstimmung" klingt es (erstmal) bassgewaltig und brilliant - das ist (wie man sieht) verkaufsförderlich.
Viel Spass mit den Bullfrogs und schreib´ doch bitte hier rein, wie sie Dir gefallen haben, insbesondere im Vergleich mit anderen / Deinen LS.

Viele Grüße
UweM
Moderator
#39 erstellt: 13. Dez 2004, 20:11
Die Loudnesskurve wirkt bei der Vorführung lebendiger, dynamischer und hat allenfalls gewisse Vorteile beim Leisehören. Im direkten Vergleich wirkt ein neutral abgestimmter Lautsprecher langweiliger, unauffällig.

Auf Dauer kehrt sich der Effekt aber um. Das zuviel an Höhen nervt und an dem Punkt bist du wohl gerade angelangt. Aber: das Ziel wurde erreicht, das Geschäft wurde gemacht.

Grüße,

Uwe


[Beitrag von UweM am 13. Dez 2004, 20:12 bearbeitet]
front
Inventar
#40 erstellt: 13. Dez 2004, 20:49
Naja, es gibt ja auch viele die auf dauer mit diesen LS glücklich sind...

Mal was anderes, kann mir mal einer anhand von "Messungen" was zu ner Cremona oder einer Nautilus 802 sagen ?

Zur Bullfrog werde ich sicherlich auch noch posten, kann mir bei der Optik gar nicht vorstellen wie die funktionieren soll, aber wenn es klingt...

Gruss,
front
Plüschus
Stammgast
#41 erstellt: 13. Dez 2004, 22:14

front schrieb:

UweM schrieb:
Fast alle Boxen von JM Lab, von denen ich in jüngster Zeit Messungen gesehen habe, hatten einen mehr oder weniger stark ausgeprägten Loudnessfrequenzgang mit abgesenkten Mitten und angehobenen Tiefen und Höhen.


Frage ; Warum tut man sowas ? Felche klanglichen Eigenschaften werden dadurch gefördert ? Ich meine, niemand hört gerne schrill oder grell, also was bezweckt es ?

Gruss,
front


Hallo Front,
keine Angst - sie wollen nur Dein Bestes !

Dein Geld !

Der Loudnessfrequenzgang ist dem Verkauf deutlich , sagen wir einmal, - förderlicher - ,als eine " neutrale Abstimmung"

Gruß Thomas
front
Inventar
#42 erstellt: 13. Dez 2004, 22:37

Plüschus schrieb:

front schrieb:

UweM schrieb:
Fast alle Boxen von JM Lab, von denen ich in jüngster Zeit Messungen gesehen habe, hatten einen mehr oder weniger stark ausgeprägten Loudnessfrequenzgang mit abgesenkten Mitten und angehobenen Tiefen und Höhen.


Frage ; Warum tut man sowas ? Felche klanglichen Eigenschaften werden dadurch gefördert ? Ich meine, niemand hört gerne schrill oder grell, also was bezweckt es ?

Gruss,
front


Hallo Front,
keine Angst - sie wollen nur Dein Bestes !

Dein Geld !

Der Loudnessfrequenzgang ist dem Verkauf deutlich , sagen wir einmal, - förderlicher - ,als eine " neutrale Abstimmung"

Gruß Thomas


Na das ist klar, und genau deswegen produziert auch kein renomierter Hersteller absichtlich ein schlechtes Produkt... würd sich ja nicht verkaufen...

Auch wenn es auf den ersten Blick toll ist (so ja ein Argument), so wird sich ein Produkt bei dem die Leute nach kurzer Zeit die Faxen dicke haben auch auf Dauer nicht durchsetzen können... kann ich mir nicht vorstellen.

Denke es liegt eher an "meinem" Geschmack oder Gehör (sie "missfallen" ja auch nicht total, und viele scheinen ja auch auf lange Sicht hervorragend mit ihnen zu fahren), allerdings braucht es einfach immer viel Zeit bis man merkt ob einem ein LS liegt oder nicht, kaum ein Händler wird einem auf Dauer mehrere Boxen für Zeiträume von diversen Monaten mitgeben, oder ?

Habe sie jetzt 4 Monate und beginne erst so langsam genau bestimmen zukönnen was anders muss und was nicht, das wird bei den nächsten wohl auch nicht anders werden, nur das ich jetzt schonmal die Fehlerquellen "für mich" reduzieren kann, denn ich weiss genau worauf ich schonmal zu achten habe...

Gruss,
front

P.S. Einen besseren Bass als bei der Lab habe ich übrigens (in der gleichen Preisklasse) noch imnmer nicht gefunden...


[Beitrag von front am 13. Dez 2004, 22:39 bearbeitet]
A-Abraxas
Inventar
#43 erstellt: 13. Dez 2004, 22:46

front schrieb:

Denke es liegt eher an "meinem" Geschmack oder Gehör (sie "missfallen" ja auch nicht total, und viele scheinen ja auch auf lange Sicht hervorragend mit ihnen zu fahren), allerdings braucht es einfach immer viel Zeit bis man merkt ob einem ein LS liegt oder nicht, kaum ein Händler wird einem auf Dauer mehrere Boxen für Zeiträume von diversen Monaten mitgeben, oder ?

Habe sie jetzt 4 Monate und beginne erst so langsam genau bestimmen zukönnen was anders muss und was nicht, das wird bei den nächsten wohl auch nicht anders werden, nur das ich jetzt schonmal die Fehlerquellen "für mich" reduzieren kann, denn ich weiss genau worauf ich schonmal zu achten habe...


Hallo nochmal,
das ist doch trefflich erkannt (und wer von uns hat das nicht "durch" ? ?). Nur aus eigenen "Fehlern" lernt man, netter formuliert sind es eben "Erfahrungen".
Sonst würde ja jeder gleich "seine richtige" Anlage finden... und es wäre auch zu einfach.
Die eigenen Vorstellungen entwickeln sich derweil weiter und selbst wenn Du gleich die Sachen / Geräte / LS gehört hättest, die Dir nun gefallen mögen, hätten sie Dir damals nicht unbedingt zugesagt.

Viele Grüße
front
Inventar
#44 erstellt: 13. Dez 2004, 22:57

A-Abraxas schrieb:

front schrieb:

Denke es liegt eher an "meinem" Geschmack oder Gehör (sie "missfallen" ja auch nicht total, und viele scheinen ja auch auf lange Sicht hervorragend mit ihnen zu fahren), allerdings braucht es einfach immer viel Zeit bis man merkt ob einem ein LS liegt oder nicht, kaum ein Händler wird einem auf Dauer mehrere Boxen für Zeiträume von diversen Monaten mitgeben, oder ?

Habe sie jetzt 4 Monate und beginne erst so langsam genau bestimmen zukönnen was anders muss und was nicht, das wird bei den nächsten wohl auch nicht anders werden, nur das ich jetzt schonmal die Fehlerquellen "für mich" reduzieren kann, denn ich weiss genau worauf ich schonmal zu achten habe...


Hallo nochmal,
das ist doch trefflich erkannt (und wer von uns hat das nicht "durch" ? ?). Nur aus eigenen "Fehlern" lernt man, netter formuliert sind es eben "Erfahrungen".
Sonst würde ja jeder gleich "seine richtige" Anlage finden... und es wäre auch zu einfach.
Die eigenen Vorstellungen entwickeln sich derweil weiter und selbst wenn Du gleich die Sachen / Geräte / LS gehört hättest, die Dir nun gefallen mögen, hätten sie Dir damals nicht unbedingt zugesagt.

Viele Grüße




Mehr kann man dazu nicht sagen, darum ist es eben auch Hobby... (wenn doch nur die Frauen das gleich Verständnis aufbringen würden...


[Beitrag von front am 13. Dez 2004, 22:58 bearbeitet]
Plüschus
Stammgast
#45 erstellt: 13. Dez 2004, 23:44

front schrieb:

Plüschus schrieb:

front schrieb:

UweM schrieb:
Fast alle Boxen von JM Lab, von denen ich in jüngster Zeit Messungen gesehen habe, hatten einen mehr oder weniger stark ausgeprägten Loudnessfrequenzgang mit abgesenkten Mitten und angehobenen Tiefen und Höhen.


Frage ; Warum tut man sowas ? Felche klanglichen Eigenschaften werden dadurch gefördert ? Ich meine, niemand hört gerne schrill oder grell, also was bezweckt es ?

Gruss,
front


Hallo Front,
keine Angst - sie wollen nur Dein Bestes !

Dein Geld !

Der Loudnessfrequenzgang ist dem Verkauf deutlich , sagen wir einmal, - förderlicher - ,als eine " neutrale Abstimmung"

Gruß Thomas


Na das ist klar, und genau deswegen produziert auch kein renomierter Hersteller absichtlich ein schlechtes Produkt... würd sich ja nicht verkaufen...

Auch wenn es auf den ersten Blick toll ist (so ja ein Argument), so wird sich ein Produkt bei dem die Leute nach kurzer Zeit die Faxen dicke haben auch auf Dauer nicht durchsetzen können... kann ich mir nicht vorstellen.

Denke es liegt eher an "meinem" Geschmack oder Gehör (sie "missfallen" ja auch nicht total, und viele scheinen ja auch auf lange Sicht hervorragend mit ihnen zu fahren), allerdings braucht es einfach immer viel Zeit bis man merkt ob einem ein LS liegt oder nicht, kaum ein Händler wird einem auf Dauer mehrere Boxen für Zeiträume von diversen Monaten mitgeben, oder ?

Habe sie jetzt 4 Monate und beginne erst so langsam genau bestimmen zukönnen was anders muss und was nicht, das wird bei den nächsten wohl auch nicht anders werden, nur das ich jetzt schonmal die Fehlerquellen "für mich" reduzieren kann, denn ich weiss genau worauf ich schonmal zu achten habe...

Gruss,
front

P.S. Einen besseren Bass als bei der Lab habe ich übrigens (in der gleichen Preisklasse) noch imnmer nicht gefunden...


Hallo Front,
solange diese Produkte an den wirklich meinungsbildenden Stellen schöngeredet werden, wird genau dieser verkaufsfördernde Effekt (Loudnessfrequenzgang) eingesetzt.

Nochmal, es geht um Umsatz und darum , was diesem Umsatz förderlich ist und - bitte - welcher Konsument weiß, wie ein Tonträger bei seiner Aufnahme wirklich geklungen hat ?

Die meisten Konsumenten haben ihr Geld für HiFi nach dem Kauf von relativ hochpreisigen LS ersteinmal ausgegeben für die nächsten zehn Jahre - nur eine verschwindend geringe Käuferschar kauft auch nach "Misserfolgen" gleich wieder neu. Oder anders ausgedrückt: Man kann den Euro nur einmal ausgeben. Wie sonst sollten Bose und Co ihre Verkaufserfolge feiern können. Der Glaube "der Markt wird's schon zu Gunsten des Käufers richten" ist naiv! Wie heißt es noch - wer verkauft, der bleibt !
Tja , nur Dein Bestes........

Gruß Thomas


[Beitrag von Plüschus am 14. Dez 2004, 00:07 bearbeitet]
Plüschus
Stammgast
#46 erstellt: 14. Dez 2004, 00:02
Hallo front,
ach und noch etwas,
auch einem in Erkenntnis gereiften Konsumenten/Hifi-Fan verkauft der wahre Verkäufer/Produzent den nächsten Lautsprecher / das nächste Produkt !

Gruß Thomas
front
Inventar
#47 erstellt: 14. Dez 2004, 00:40

Plüschus schrieb:
[
Nochmal, es geht um Umsatz und darum , was diesem Umsatz förderlich ist und - bitte - welcher Konsument weiß, wie ein Tonträger bei seiner Aufnahme wirklich geklungen hat ?



Darum wird es ihm im Zweifel auch nicht gehen, sondern darum das er mit dem Klang zufrieden ist, ob das nun "neutral" oder "getuned" ist, und das ist auch gut so, denn schliesslich muss Jeder sein eigenes Geld ausgeben und sollte somit nach freiem Ermessen urteilen.

Deine Aussage ""Die meisten Konsumenten haben ihr Geld für HiFi nach dem Kauf von relativ hochpreisigen LS ersteinmal ausgegeben für die nächsten zehn Jahre - nur eine verschwindend geringe Käuferschar kauft auch nach "Misserfolgen" gleich wieder neu"". würde fast bedeuten das jeder der eine Lab oder eine B&W hat damit unglücklich ist und das wage ich doch arg zu bezweifeln, auch ich werde wohl wenn mich nicht alles täuscht wieder bei einer "nicht" neutralen Box landen (so zumindest sieht es im Moment aus),

Gruss,
front


[Beitrag von front am 14. Dez 2004, 00:41 bearbeitet]
front
Inventar
#48 erstellt: 14. Dez 2004, 01:35
Ach ja, mal kurz zur Bullfrog, die geht bis 60 runter, is das nicht n bisschen wenig ?

Naja,
hören macht den Meister,
Gruss,
front
Plüschus
Stammgast
#49 erstellt: 14. Dez 2004, 01:39
Hallo Front,
verkaufsstrategisch sinnvoll ist, die erneut einsetzende Unzufriedenheit ( siehe Dein Beispiel B+W, JM) beim Konsumenten nach einer angemessenen Zeit, die dazu dient seine finanziellen Mittel sich erholen zu lassen, "einzusetzen" , um einen Neukauf anzuregen. Deine von Dir beschriebene Unsicherheit betreffs des Klangs Deiner LS ist vom Produzenten/Markt gewollt. Das "Lehrgeld", was Du bezahlst, kommt nicht Dir, sondern dem Produzenten/Handel zu gute. Möglicherweise "erkennt" JM in ein paar Jahren die Delle im Frequenzgang ihrer LS und schliest sie......und kann wieder neue Modelle verkaufen !

Gruß Thomas
A-Abraxas
Inventar
#50 erstellt: 14. Dez 2004, 08:43
Hallo,
die untere Grenzfrequenz der Bullfrog (egal ob sie nun bei 50 oder auch bei 60 Hz genannt sein mag) ist im realen Hörbetrieb völlig ausreichend - diese Angabe ist wenigstens realistisch und nicht "geschönt" wie es bei den vielen Herstellern üblich ist (ich glaube B&W gibt -8db an).
Dafür kommt im Bassbereich auch ein sauberer Ton / knackiger Impuls (wenn es das Musikprogramm hergibt) und nicht nur dröhniges Gebrubbel . Das bleibt auch bei gehobener Lautstärke "astrein", nix mit verschmieren der Impulse...
Dazu eine realistische Stimmenwiedergabe und dynamische Qualitäten, die ich bei keinem anderen vergleichbaren (oder auch größeren / teureren) Lautsprecher gefunden habe.

Viele Grüße
Richrosc
Inventar
#51 erstellt: 14. Dez 2004, 10:14

A-Abraxas schrieb:
Hallo,
die untere Grenzfrequenz der Bullfrog (egal ob sie nun bei 50 oder auch bei 60 Hz genannt sein mag) ist im realen Hörbetrieb völlig ausreichend - diese Angabe ist wenigstens realistisch und nicht "geschönt" wie es bei den vielen Herstellern üblich ist (ich glaube B&W gibt -8db an).
Dafür kommt im Bassbereich auch ein sauberer Ton / knackiger Impuls (wenn es das Musikprogramm hergibt) und nicht nur dröhniges Gebrubbel . Das bleibt auch bei gehobener Lautstärke "astrein", nix mit verschmieren der Impulse...
Dazu eine realistische Stimmenwiedergabe und dynamische Qualitäten, die ich bei keinem anderen vergleichbaren (oder auch größeren / teureren) Lautsprecher gefunden habe.

Viele Grüße



Hallo,

bis 60 HZ reicht? Da versäumst du aber jede Menge, jede, jede Menge Wohlfühlmusik. Damit schenkst Du mehr als eine Oktave her. Da fehlt überdeutlich was. Und wenn es dröhnt oder schwubbelt, dann bringt es der LS halt nicht, oder sie stehen falsch oder die Raumakustik ist schlecht. Wer sich seine Raumakustik wählen kann, dem sei davon abgeraten auf Tiefbass zu verzichten.

Im Übrigen bin ich nicht der Meinung, dass ein falscher Frequenzgang irgendweann auf die Nerven gehen muss. Genauso wie ein richtiger FQ, kann er irgendwann auf die Nerven gehen.

Gruß - Richard
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