Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 . Letzte |nächste|

Canton RCL Modifikations Thread

+A -A
Autor
Beitrag
Henneman
Stammgast
#654 erstellt: 11. Sep 2005, 20:05
ich hab das glück nicht unter dem einfluss meiner freundin zu stehen. wenn es aber so wäre hätte ich probleme z.B. die fensterfront hinter dicken vorhängen verschwinden zu lassen und generell könnte mein raum dann nicht gut gedempft sein(laminat; wenig möbel). ich wäre(noch ist es ja nocht so weit) deshalb auf die BB bzw. auf andere innere werte des LS angewiesen...

und:...
Was sollte da die Frau gegen sagen?


das weiß man nie. wenn mann das wissen könnte wärn wir ja im himmel.

gruß,


henneman
Mautflucht
Ist häufiger hier
#655 erstellt: 11. Sep 2005, 20:15
@Torsten: also bei mir sind Bass- und Höhenregler definitiv unabhängig voneinander und ein Verstellen derselben wirkt sich unmittelbar aus. Hat Deine BB vielleicht ein Problem (interne Schlüsse zwischen Filtern bzw. deren Leiterbahnen)?

Markus
rocket_man
Ist häufiger hier
#656 erstellt: 12. Sep 2005, 00:15
@all
@hennemann


wenn es aber so wäre hätte ich probleme z.B. die fensterfront hinter dicken vorhängen verschwinden zu lassen und generell könnte mein raum dann nicht gut gedempft sein(laminat; wenig möbel). ich wäre(noch ist es ja nocht so weit) deshalb auf die BB bzw. auf andere innere werte des LS angewiesen...


Das ist immer so eine Sache die Raumakkustik elektronisch zu kompensieren.

Obgleich die Regler an der BB dafür gedacht sind, kann das nur bedingt funktionieren (btw, mit Equalizer verhält es sich leider auch nicht anders)

ich mag jetzt nicht die ganze Raum-Moden-Problematik hier rezitieren und möchte es lieber an einem Beispiel klar machen:

Nehmen wir an, es gibt eine bestimmte Frequenz, die im Raum fast nicht gedämft wird. Dann braucht es lange (Typ. bis Sekundenbereich) bis eine solche einmal angeregte Frequenz wieder verschwindet. Solange das vom Lautsprecher kommende Signal nur mehr Leistung in den Raum gibt als von diesem absorbiert wird, wird es lauter, und zwar unabhängig vom Lautsprecher und der Elektronik davor!

Greift man nun mit Equalizer ein, so kann der nur den entsprechenden Frequenzbereich absenken. Was nun aber, wenn mit dieser Tonhöhe nun ein Instrument nur kurz angezupft wird? Das Resultat ist klar: Es wird einerseits leiser wiedergegeben, andererseits klingt es dennoch länger nach, als es natürlich wäre!

Es ist leicht einsichtig, dass man sich mit solchen Hilfsmitteln den natürlichen Klang eines Instruments beliebig verbiegen kann.

Bevor nun wieder Einwände an der Kritik am Einsatz eines EQ kommen:
Hat man sehr schmalbandige und scharfe Resonanzen, so kann man diese damit schmalbandig unterdrücken (wenn#s denn der EQ auch kann, d.h. sehr viel Bänder hat). Nur wenn man diese Frequenz trifft klingt es nicht mehr richtig und da es ein enges Band ist, tritt wird der Ärger, wenn überhaupt wahrnehmbar nur selten deutlich.
Dass die BB das nicht leisten kann ist hoffentlich einsichtig. Etwas besser sieht es im Hochtonbereich aus. Im Gegensatz zu tiefen Frequenzen, die sich nur schwer mit Gardinen, Stoff, Teppich etc. bedämfen lassen, wirken diese bei hohen frequenzen z.T. sehr effektiv, so dass ich hier Räume von ihrer Einrichtung her (bei den tiefen Frequenzen steht ihre Geometrie im Vordergrund!) deutlich unterscheiden, so dass man hier mit der BB wirklich auf die Raumakkustik eingehen kann (In irgend einem Magazin Stereo/Stereo-Play ist es leider genau umgekehrt behauptet )

Anders sieht es aus, wenn man per Elektronik, nicht die Raumakkustik, sondern die Unzulänglichkeiten der Box kompensiert: Gibt diese Bauart bedingt an einer bestimmeten Frequenz diese zu laut oder zu leise wieder, oder stimmt die Phasenlage nicht, so kann man da elektronisch eingreifen. (Da allerdings auc hier wieder solche Phämomene wie oben beschrieben in der Box zum tragen kommen greift das auch nur bedingt)

Man sollte daher immer zwischen dem Einsatz von elekronischer Hilfsmittel zu Kompensation der Raumakkustik einerseits und der Wiedergabekette anderseits zu unterscheiden.

Das ist der ansatz, warum sich Torsten und ich mit den Bassfallen beschäftigen, die Hoffnung dass diese auch ästhetisch zu verwirklichen sind haben wir nicht aufgegeben.

Konkret zur RC-L und dem Messen:
Nun ist allerdings eines merkwürdig: Definitiv können die RC-L tiefe Töne darstellen, die die meisten anderen Boxen nicht schaffen. Treten diese auf, so ist Begeisterung pur angesagt ( Bitte unterschieden: Tiefe und sehr tiefe Bass-Töne einerseits und "kräftige Bässe" / "Kick-Bass" anderseits, letztere haben nichts mit den Tiefton-Fähigkeiten der RC-L zu tun!. Wem unklar ist, was ich meine, der speise seine RC-L mal mit ein paar Sinustönen tiefer Frequenz(Entsprechende Vorsicht ist dabei angesagt!!!!))
Das ist ganz klar die Habenseite diese Boxen, andererseits können die Dinger bei mir zuhause auch ganz gewaltig dröhnen, dann allerdings nicht bei den extremen Tiefen) Z.z. habe ich zwar den vertikalen Raummode am meisten im Visier, aber , aus dem Bauch heraus gesagt, da paßt was noch nicht zusammen!!! Und da hilft nur messen...

herzliche Grüße

Hans
Mautflucht
Ist häufiger hier
#657 erstellt: 12. Sep 2005, 07:23
@rocket_man: besten Dank für die ausführlichen Erklärungen. Die Sache mit der nicht möglichen Korrektur einer unzulänglichen Raumakustik mittels elektronischen Eingriffen klingt plausibel. Man kann natürlich Dröhnen wegen Raummoden in tiefen Freuenzen durch Absenken der tiefen Pegel über die BB schon etwas vermindern, was aber leider auch das Absenken der nicht dröhnenden tiefen Frequenzanteile zur Folge hat. Euer Ansatz führt auf jeden Fall zu einem homogeneren Ergebnis.

Ich sehe die BB bei mir (nach wie vor) für wichtig an, um die untere Grenzfreqquenz der LS effektiv zu senken und evtl. offensichtliche Probleme im Frequenzverlauf der RC-L zu 'beheben'. Der Einsatz eines neuen Hochtöners wirft halt die Frage auf, ob diese 'Glättung' sich auch mit diesem verträgt. Hier aber meine neueste Theorie bzg. der 5kHz-Absenkung (siehe weiter oben im Fred): Es ist eigentlich eher unwahrscheinlich, dass der originale HT (Canton 5990) für sich betrachtet (ausgebaut) eine derartige schmalbandige Überhöhung bei 5kHz hat. Ich denke vielmehr, dass es Einflüsse von Gehäuse/Schallwand sind, welche zu diesem Effekt führen. Das würde dann aber heissen, dass die gleichen Effekte höchstwahrscheinlich auch mit einem anderen HT auftreten und die Korrektur entsprechend auch hier nicht nachteilig ist. Für Gegenargumente bin ich natürlich jederzeit empfänglich.

Wie erwähnt fehlt leider jede Information über die tatsächliche betragsmässige Höhe der Pegelanpassungen. Hier würden lediglich Messungen oder die Analyse der Schaltung Aufschluss bringen. Vielleicht tu ich mir das ja doch noch mal an. Falls also jemand für kleines Geld seine BB loswerden möchte, kann er sie mir ja als Studienobjekt überlassen .

Noch eine zusätzliche Info zur BB: wer des Lötkolbens mächtig ist, kann durch einen relativ kleinen Eingriff die BB so modifizieren, dass sie im ausgeschalteten Zustand das Main-Eingangssignal einfach unverändert an das Main-Ausgangssignal durchschleift. Damit kann die BB ganz einfach auf Knopfdruck und ohne lästige Stöpselei deaktiviert werden (aber bitte bei ausgeschalteten Lautsprechern bzw. Amp). Ich habe diese Mod zwar (noch) nicht gemacht, habe aber gesehen, dass es einfach möglich wäre.


Markus
rocket_man
Ist häufiger hier
#658 erstellt: 12. Sep 2005, 12:38
Hallo Mautflucht,

ich sehe es ähnlich wie Du, wenn man auf die BB verzichtet, wird man auch auf die wirklich tiefen Töne verzichten müssen und die RC-L verliert eine ihrer speziellen Stärken. Daher steht ihre Entfernung bei mir auch bis auf weiteres nicht auf meinem Programm, aber man weiss ja nie...


Hier aber meine neueste Theorie bzg. der 5kHz-Absenkung (siehe weiter oben im Fred): Es ist eigentlich eher unwahrscheinlich, dass der originale HT (Canton 5990) für sich betrachtet (ausgebaut) eine derartige schmalbandige Überhöhung bei 5kHz hat. Ich denke vielmehr, dass es Einflüsse von Gehäuse/Schallwand sind, welche zu diesem Effekt führen. Das würde dann aber heissen, dass die gleichen Effekte höchstwahrscheinlich auch mit einem anderen HT auftreten und die Korrektur entsprechend auch hier nicht nachteilig ist.


Klingt für mich plausibel! Die Weiche könnte auch noch mit reinspielen

Herzliche Grüße

Hans
Henneman
Stammgast
#659 erstellt: 12. Sep 2005, 17:16
@ rocket man: klar, da geb ich dir recht, aber es soll ja fälle geben bei denen allein die ausrichtung des raumes zu den LS ein stilistisches vergehen darstellt(siehe meine freundin. sie sagt, sollten wir mal zusammen ziehen wird sich meine einrichtungsfixierung auf den guten klang ändern müssen). und da ist eine veränderung an der elektronik zumindest besser als nichts.

aber ansonsten geb ich dir 100% recht. das ist schon richtig so mit den EQ`s.

schöne grüße,


henneman
Mautflucht
Ist häufiger hier
#660 erstellt: 12. Sep 2005, 17:48
Ich hab' mir in einer schwachen Minute doch mal die BB aufgeschraubt - hat mir einfach keine Ruhe gelassen

Interessiert haben mich vorderhand hauptsächlich die fixen Veränderungen am Frequenzgang, also nicht die Sache mit den Reglern an der Frontplatte.

Also nebst dem ganzen Beigemüse und der Regler-Geschichte enthält die BB pro Kanal genau 4 fixe Filter, die alle (natürlich unterschiedlich abgestimmt) gleich aufgebaut sind - und zwar so:



Nun bin ich leider nicht gerade der Analog-Guru, sondern elektronisch eher in der digitalen Welt beheimatet. Eigentlich müsste es sich um Bandpassfilter handeln. Interessant wäre nun, wenn jemand die Übertragungsfunktion des Filters sowie die konkreten Kenndaten mit den in der Tabelle aufgeführten Werten rausfinden könnte.

Die Eingangsspannung der Filter ist das -0,127-fache der Eingangsspannung, also das inverse Signal. Das Ausgangssignal der einzelnen Filter wird zusammen mit dem 1,27-fachen des zuvor ebenfalls noch invertierten Eingangssignals auf einen Summierer geschickt. Die Filter selbst invertieren das Signal ihrerseit auch nochmals, so dass das Eingangssignal vor dem (nochmals invertierenden) Summierer einmal und die Filter-Ausgangssignale zweimal invertiert wurden - also dem Eingangssignal gegenläufig sind. Offensichtlich handelt es sich bei allen 4 Filtern also um Abschwächungen und keine Anhebungen.

Hinter dem Summierer folgen nicht invertierende Impedanzwandler, das Ausgangssignal ist am Ausgang wieder phasenrichtig. Das Hauptsignal durchläuft auf seinem Weg durch die BB insgesamt [Edit] 5 [/Edit] Operationsverstärker, wovon 2 das Signal invertieren. Etwas unschön ist, das das Signal am Ausgang pro Kanal über 2 Stück 1 Mikrofarad-MKT (immerhin das) Kondensatoren gekoppelt wird. Wer Lust hat kann da ja MCaps reinhängen [Edit] Über diese Kondensatoren wird das von Canton beschriebene Bassfilter 4. Ordnung realisiert. Effektiv handelt es sich dabei um 2 hintereinander geschaltete Hochpass-Filter 2. Ordnung. Das letzte Filter bildet gleichzeitig die Ausgangsstufe über einen Serienwiderstand von 270 Ohm.[/Edit]

[Edit] Ach ja, der Rückkopplungs-Widerstand des Summierers ist 2,2k, das Hauptsignal kommt ebenfalls über 2,2k rein (also 1:1); die Info ist wichtig wegen R3. Der gibt nämlich jeweils die Gewichtung des Filter-Signals vor ( Ua * (2,2k / R3) ). [/Edit]

Kann jemand genauere Infos zur Schaltung liefern

Markus


[Beitrag von Mautflucht am 12. Sep 2005, 21:23 bearbeitet]
Schlappohr
Inventar
#661 erstellt: 13. Sep 2005, 00:38
big up @ mautflucht!

das ist doch mal was anderes als die üblichen Spekulationen.
Das sollten Bandpassfilter sein.
Bin leider nicht keen genug, das mit leben zu füllen...

hat denn eigentlich jetzt mal jmd den praktischen Annäherungsversuch an die Übertragungskurve der BB gemacht, also messen mit zb RMAA?
Mautflucht
Ist häufiger hier
#662 erstellt: 13. Sep 2005, 13:21
Also: bei der zuvor abgebildeten Schaltung handelt es sich um einen 'klassischen' aktiven Bandpass 2.Ordnung. Folgendes sind die (von mir errechneten) Daten:

Filter 1
f0: ~1100 Hz
Hmax: -3,55
U/U0: -0,0166

Filter 2
f0: ~2000 Hz
Hmax: -2,75
U/U0: -0,0209

Filter 3
f0: ~4500 Hz
Hmax: -4,07
U/U0: -0,0191

Filter 4
f0: ~6500 Hz
Hmax: -4,1
U/U0: -0,0192

Der Wert U/U0 gibt das errechnete Verhältnis des Korrektursignals zum Hauptsignal an. Man sieht, dass die Korrektur des Amplitudenwertes bei f0 jeweils im Bereich von ca 2% liegt, also nicht allzu heftig korrigiert wird.

Es ist damit auch ein für allemal bewiesen, dass die BB auch im Mittel-/Hochtonbereich 'rumschraubt'.

Auf Verlangen hin kann ich auch die Kurven der obigen Filter sowie die Kurven der Filter liefern, welche die Signale für die High- und Low-Regler der Frontplatte liefern (aktiver Hoch- bzw. Tiefpass 2.Ordnung).

Das Platinenlayout der BB ist übrigens sehr flexibel ausgelegt. Offensichtlich hat man erst am Objekt selbst die endgültige Bestückung der BB fixiert. Es ist auch nicht völlig auszuschliessen, dass unterschiedliche Bestückungsvarianten der BB kursieren. Die obigen Daten stammen von meiner im Jahr 2000 erstandenen BB der RC-L (Seriennummern 10 106167 und 10 106168).

Im Prinzip können diesse fixen Korrekturfilter sehr einfach einzeln deaktiviert werden, indem der entsprechende R3 einseitig ausgelötet wird.

Gruss
Markus
DJTouffe
Stammgast
#663 erstellt: 13. Sep 2005, 14:23
gegen welche OP's kann man die Original OP's austauschen?
müssen die wiederstände auch ausgetauscht werden?
Schlappohr
Inventar
#664 erstellt: 13. Sep 2005, 14:33
die werte zeigen doch schon mal (angenommen, sie sind korrekt), dass der Frequenschrieb aus dem Heft totaler nonsens ist..
nix mit 5kHz, und nix mit Anhebung bestimmter Frequenzen (1khz, 2khz, siehe bild)



Auf Verlangen hin kann ich auch die Kurven der obigen Filter...

'Verlangen' wird das hoffentlich niemand^^
interessieren würden mich zumindest die anhebungen in reglerstellungen "0"...

kannst du nicht die BB auch im loopback messen? Sollte doch nur 1/10 der Zeit von obiger Arbeit kosten...
Mautflucht
Ist häufiger hier
#665 erstellt: 13. Sep 2005, 14:38

DJTouffe schrieb:
gegen welche OP's kann man die Original OP's austauschen?
müssen die wiederstände auch ausgetauscht werden?


Die Widerstände bleiben, die sind nicht vom verwendeten OP abhängig.
Der originale NE5532 ist ein 08/15 billig-Audio 2-fach-OP, welcher diverse pinkompatible Upgrades zulässt.

Ein noch bezahlbarer anerkannt highfideler Typ ist der von mir eingesetzte OPA 2134 von BurrBrown (ca. 3-4 Euro pro Stück). Mein Creek CD 50 verwendet diesen z.B. auch in seiner Ausgangsstufe.

Ein noch etwas hochwertigerer Typ von BurrBrown wäre der OPA 2604. Der kostet aber bereits ca. 6 Euro pro Stück.

Wichtig ist, dass Du sie Dir im DIL-8-Gehäuse besorgst, und nicht im SO-8 (SMD). Ausserdem würde ich die neuen dann mit vergoldeten Sockeln versehen. Dann kannst Du zukünftig sogar mit verschiedenen Typen experimentieren. Das Auslöten der alten OPs ist wegen der durchkontaktierten Leiterplatte allerdings eine Qual und da solltest Du des Lötkolbens schon mächtig sein. Am besten geht's mit einer speziellen Entlötstation.

Von wirklich klangentscheidendem Einfluss sind übrigens nur 3 OPs pro Kanal (also die Hälfte der insgesamt 12). Durch diese fliesst nämlich das Hauptsignal. Die anderen sind für die Korrektur zuständig und beeinflussen das Ausgangssignal insgesamt nur wenig. Es sind daher auch sinnvolle Mischbestückungen denkbar.

Markus
Mautflucht
Ist häufiger hier
#666 erstellt: 13. Sep 2005, 14:56

Schlappohr schrieb:
die werte zeigen doch schon mal (angenommen, sie sind korrekt), dass der Frequenschrieb aus dem Heft totaler nonsens ist..
nix mit 5kHz, und nix mit Anhebung bestimmter Frequenzen (1khz, 2khz, siehe bild)


Nun ja, die errechneten 4500Hz sind immerhin nicht weit von 5kHz
Und Anhebungen habe ich tatsächlich keine gefunden. Alle 4 Filter hängen am selben (inversen) Eingangssignal und liefern den Ausgang an den selben Summierer, wo es (da invers) vom Hauptsignal 'subtrahiert' wird (stimmt schon so, das Hauptsignal wird 1x invertiert, die Filtersignale 2x). Nun ist es so, dass das Platinenlayout Anhebungen durchaus zulässt. Die R3s müssten dazu lediglich ins direkt benachbarte 'Loch' gelötet werden (die BB ist hier sehr flexibel ausgelegt). In meiner BB ist dies aber nirgends der Fall. Allerdings lässt die BB hier grundsätzlich alle Möglichkeiten offen. Wenn mir jemand übrigens eine (scharfe) Nahaufname der Bestückungsseite seiner BB-Platine schicken will, kann ich die Bestückung gerne mit meiner vergleichen.


Schlappohr schrieb:
interessieren würden mich zumindest die anhebungen in reglerstellungen "0"...

Zur Analyse dieser hätte ich die Frontplatte demontieren müssen, wozu ich mich bisher aber nicht überwinden konnte. Was ich aber gemacht habe, ist den Hochpass zu analylsieren, welcher das Eingangssignal des 'Höhenreglers' liefert. Dies lässt immerhin Rückschlüsse auf die betroffenen Frequenzen zu.


Schlappohr schrieb:
kannst du nicht die BB auch im loopback messen? Sollte doch nur 1/10 der Zeit von obiger Arbeit kosten... :hail

Dazu fehlt mir leider die Messeinrichtung

Markus
DJTouffe
Stammgast
#667 erstellt: 13. Sep 2005, 15:35
@Mautflucht: wo kann man die OP's finden? bei Conrad kann ich die nicht finden. (ist es aber nicht besser, die OP's direkt anzulöten, wegen nidrigerem Übergangswiederstand?).
Ich habe gehört, Texas Instruments hat Burr Brown aufgekauft oder so. stimmt das?




Mein Creek CD 50 verwendet diesen z.B. auch in seiner Ausgangsstufe.



ja soweit ich mich errinnern kann hat mein Denon 1450 auch Burr Brown OP's im Bauch. Welche aber weiss ich nicht mehr.


Würdest du mir eher empfehlen, alle OP's durch 2134 zu ersetzen oder nur die wichtigen, aber dafür 2604er statt 2134?


was ändert sich da genau am klang? (im vergleich zu den verwendeten NE5532 )

Soll ich auch gleich das Netzteil ersetzen oder lohnt sich der Aufwand nicht? die Burr Brown verbraten doch etwas mehr strom als die NE5532, oder irre ich mich jetzt?


[Beitrag von DJTouffe am 13. Sep 2005, 15:37 bearbeitet]
Schlappohr
Inventar
#668 erstellt: 13. Sep 2005, 16:18

Mautflucht schrieb:
Dazu fehlt mir leider die Messeinrichtung :(


es reichen doch eine halbwegs brauchbare Soundkarte und 2 Klinke-Cinch-Kabel...

(daran ist dieses Vorhaben bis jetzt jedes mal gescheitert )

naja, trotzdem
Mautflucht
Ist häufiger hier
#669 erstellt: 13. Sep 2005, 16:28
So viele Fragen...


DJTouffe schrieb:
@Mautflucht: wo kann man die OP's finden? bei Conrad kann ich die nicht finden.

z.B. bei Schuricht


DJTouffe schrieb:
(ist es aber nicht besser, die OP's direkt anzulöten, wegen nidrigerem Übergangswiederstand?).

Die vergoldeten Sockel sollten kein Problem sein. Ohne Sockel wirst Du eines Tages fluchen, wenn Du einen anderen OP stecken willst.


DJTouffe schrieb:
Ich habe gehört, Texas Instruments hat Burr Brown aufgekauft oder so. stimmt das?

stimmt


DJTouffe schrieb:
Würdest du mir eher empfehlen, alle OP's durch 2134 zu ersetzen oder nur die wichtigen, aber dafür 2604er statt 2134?

Ich habe überall die 2134 eingesetzt. Das kannst Du ja selbst probieren. Ist letztlich auch eine Frage des Preises und der eigenen Konsequenz.



DJTouffe schrieb:
was ändert sich da genau am klang? (im vergleich zu den verwendeten NE5532 )

Der 2134 ist speziell für Audioanwendungen entwickelt und hat unter anderem eine viel höhere Slew Rate als der 5532. Habe leider keine Möglichkeit für A/B-Vergleich. Der Klang müsste aber differenzierter und klarer werden. Der 2134 verzerrt sehr wenig.


DJTouffe schrieb:
Soll ich auch gleich das Netzteil ersetzen oder lohnt sich der Aufwand nicht?

Ein anderes Netzteil wäre natürlich gut - aber teuer (da +/-15V benötigt werden). Ich habe bei meinem die Siebung und die Kühlung verbessert (irgendwo viel früher in diesem Fred)


DJTouffe schrieb:
die Burr Brown verbraten doch etwas mehr strom als die NE5532, oder irre ich mich jetzt?

Die brauchen nicht mehr Strom - das ist kein Problem. Ich würde aber beim Netzteil sowieso die optisch angedeuteten Kühlschlitze aufsägen, da das Teil völlig am Anschlag betrieben wird und auch in der Originalbestückung (zu) heiss wird.

Markus
Mautflucht
Ist häufiger hier
#670 erstellt: 13. Sep 2005, 16:32

Schlappohr schrieb:
es reichen doch eine halbwegs brauchbare Soundkarte und 2 Klinke-Cinch-Kabel...


...und die richtige Software für die Analsyse des Frequenzverlaufs.

Wenn das jemand machen kann/will, bin ich am Resultat natürlich auch interessiert.

Markus
Henneman
Stammgast
#671 erstellt: 13. Sep 2005, 16:34
was braucht man dazu denn für eine software? und wo bekommt man die her? wür interessant da mal mit rum zu hantieren.

gruß,


henneman
Schlappohr
Inventar
#672 erstellt: 13. Sep 2005, 16:44
software:

RMAA

bei google eingeben, runterladen und gut.
das ist echt mega-easy!!

edit:
Für die, die das wort "google" noch nie gehört haben , hier die links:

http://audio.rightmark.org

http://audio.rightmark.org/downloads/rmaa55.exe


[Beitrag von Schlappohr am 13. Sep 2005, 19:51 bearbeitet]
DJTouffe
Stammgast
#673 erstellt: 13. Sep 2005, 19:29
Würde es für die BlackBox gehen, wenn man statt ein symmetrisches netzteil mit -15V/0V/+15V 2 baugleiche Typen mit gnd/+15V parallel und phasenrichtig zusammenschaltet (also beide GND des einen mit der +15V verbinden)? dann hätte man doch die gewollten -15 / gnd/ +15V oder?

müssen es genau 15V sein? ich habe nähmlich ein Netzteil zu hause, was die Spannunge 12V symmetrisch liefert... mit ca 10.000µF siebung pro zweig und jeweils eine Prozessorregulierung mit eigener 470µF siebung (auch pro zweig). nur ist das Teil für 12V ausgelegt, nicht für 15. reicht das? ansonsten würde ich's damit versuchen, genug power hat das ding allemal, und von einer Restwelligkeit bleibt wirklich nichts übrig. Selbst mein Kalibriertes Fluke Multimeter zeigt 0,000 VAC an
Schlappohr
Inventar
#674 erstellt: 13. Sep 2005, 19:45
zum 12V-Netzteil:
einziger negativer effekt wäre imho, dass die ops nicht mehr voll aussteuern können. was sie aber eh selten tun...
probiers doch aus....


[Beitrag von Schlappohr am 13. Sep 2005, 19:45 bearbeitet]
Torsten_Adam
Inventar
#675 erstellt: 13. Sep 2005, 20:20
Moin Moin
Ich glaube, dass man dieser BBox etwas zuviel Aufmerksamkeit schenkt. Die Optimierung kann sicherlich Sinn machen, wenn der Rest stimmt. Aber das einfach mal am Rande. Mautflucht, gut das du am Ball bist, ich habe von Elektronik leider nicht viel Ahnung.

Hier mal eine Messung aus der StereoPlay, Canton RC-L mit BBox. Vier Messungen in den verschiedenen Schalterstellungen.



Der mittlere Frequenzgang ist mit oder ohne BBox gleich, dass haben wir in Hannover auch gemessen. Der obere Teil und der untere Teil ist fast, ohne der BBox, der mittleren Messung von StereoPlay gleich. Irgendwie sind in meiner Messung, ohne BBox, und der StereoPlay Messung, mit BBox, kaum Unterschiede sichbar. Das kommt schon hin.


[Beitrag von Torsten_Adam am 13. Sep 2005, 20:24 bearbeitet]
Mautflucht
Ist häufiger hier
#676 erstellt: 13. Sep 2005, 20:22

Schlappohr schrieb:
zum 12V-Netzteil:
einziger negativer effekt wäre imho, dass die ops nicht mehr voll aussteuern können. was sie aber eh selten tun...
probiers doch aus.... 8)


Wir haben's hier mit Signalen zu tun, die irgendwo im Bereich von +/- 2V liegen und diese werden intern max. auf das ca. 1,3-fache verstärkt - also sollten die +/- 12V Versorgung kein Problem sein. Den OPs ist's auf jeden Fall egal. Wichtig ist lediglich, dass die Versorgung wirklich symmetrisch ist.

Einziges Problem könnten die beiden Relais sein. Das sind zwar 12V-Typen, haben aktuell aber natürlich einen für 15V dimensionierten Vorwiderstand geschaltet. Falls die Relais nicht mehr sauber schalten sollten, müssen diese Vorwiderstände überbrückt werden.

Markus
Schlappohr
Inventar
#677 erstellt: 13. Sep 2005, 20:33

Torsten_Adam schrieb:
Der mittlere Frequenzgang ist mit oder ohne BBox gleich, dass haben wir in Hannover auch gemessen. Der obere Teil und der untere Teil ist fast, ohne der BBox, der mittleren Messung von StereoPlay gleich. Irgendwie sind in meiner Messung, ohne BBox, und der StereoPlay Messung, mit BBox, kaum Unterschiede sichbar. Das kommt schon hin.


der satz ist ne harte nuss
meinst du mit oberer/unterer Teil die hohen/tiefen Frequenzen?
Welcher der Kurven ähnelte dann die Eure?

PS: Das mit der BBox ist reine Neugier bei mir^^
Ich wills einfach endlich wissen...
Torsten_Adam
Inventar
#678 erstellt: 13. Sep 2005, 20:49

Schlappohr schrieb:

Torsten_Adam schrieb:
Der mittlere Frequenzgang ist mit oder ohne BBox gleich, dass haben wir in Hannover auch gemessen. Der obere Teil und der untere Teil ist fast, ohne der BBox, der mittleren Messung von StereoPlay gleich. Irgendwie sind in meiner Messung, ohne BBox, und der StereoPlay Messung, mit BBox, kaum Unterschiede sichbar. Das kommt schon hin.


der satz ist ne harte nuss
meinst du mit oberer/unterer Teil die hohen/tiefen Frequenzen?
Welcher der Kurven ähnelte dann die Eure?

PS: Das mit der BBox ist reine Neugier bei mir^^
Ich wills einfach endlich wissen...


Unsere Messung entspricht ungefähr der zweiten von oben.
Im Tieftonbereich ist unsere Messung etwas flacher und zerklüfteter, an sonsten ist der Mitteltonbereich bis 3000Hz gleich, aber von 4000Hz ist der Hochton wieder minimal flacher, wobei dieser Buckel bei 10KHz genauso stark ausgeprägt war. Bei ca.19KHz fing der Alu-HT an etwas zu verzerren.


PS.: Ähmmm, was willst du eigentlich wissen???????????????


[Beitrag von Torsten_Adam am 13. Sep 2005, 20:50 bearbeitet]
rocket_man
Ist häufiger hier
#679 erstellt: 13. Sep 2005, 22:07
Jungs,

noch ein klein wenig Geduld!

- jetzt ist mir die Pizza fast angebrannt
- ein oller Kophörer geopfert
- ein CD Cover demoliert

aber, ich habe das fehlende Cinch-> Klinke Kabel gelötet und:

Der Audiotester testet via Soudkarte die BB

Erstaunliches kommt zu Tage!

bis bald

Hans
DJTouffe
Stammgast
#680 erstellt: 13. Sep 2005, 22:39

Erstaunliches kommt zu Tage!


na da sind wir gespannt...
rocket_man
Ist häufiger hier
#681 erstellt: 13. Sep 2005, 23:55
So,

hier mal ein erstes Beispiel:



mit BB in Nullstellung

und ein weiteres mit dem Vergleich BB Nullstellung <-> BB Bässe -2




Da sich der Regler auf die Kurven auswirkt können wir schon mal ausschliessen, dass ich nur die Eigenschaften meiner Soundkarte gemessen habe

Die Eigenschaften der Soundkarte sind natürlich nicht zu vernachlässigen und hätten bei sauberem Arbeiten als erstes untersucht werden müssen, aber Ihr wisst ja wie es ist wenn man neugierig ist.

Insbesondere beim Cut-Off beo 20kHz ist nicht klar ob BB oder Soundkarte schuldig sind, im niederfrequenten ist es ähnlich, der Abfall wäre dort allerdings auch erwünscht.

Klar wird nun z.B: Wer wirklich eine stehende Welle bei ~35Hz hat, kann an den Knöpfchen drehen solange er will...

Zwar könnten die Senken im FG von der Soundkarte kommen, besonders wahrscheinlich ist das mE jedoch nicht.

Viel mehr scheint die BB doch zentral zum Konzept der BB zu gehören.

Die BB hat's übrigens klaglos überlebt und spielt gerade im Hintergrund

Die Soundkarte wurde mit Auditest angesteuert

www.audiotester.de

Ist nett gemacht, kostet 35 Euro und muss ich jetzt dringenst lizensieren

herzliche Grüße

Hans
DJTouffe
Stammgast
#682 erstellt: 14. Sep 2005, 00:14
Hi rocket_man, da haste echt gute arbeit geleistet.


Viel mehr scheint die BB doch zentral zum Konzept der BB zu gehören.


Ja spätestens jetzt ist es offensichtlich.

Trotzdem, der FG scheint an sehr geglättet geworden zu sein: Torsten hatte doch, genau so wie Stereoplay, einen deutlichen Peak um 10kHz gemessen. Bei deiner messung ist der FG gerade in diesem Bereich von vorbildlicher Linearität. Hast du den Canton HT oder auch schon den Scanspeak bei deinen RCL's?
rocket_man
Ist häufiger hier
#683 erstellt: 14. Sep 2005, 00:53
Hallo DJToufle,
und an alle anderen hier natürlich auch

da war ich leider undeutlich, also zur Klarstellung: Die Messungen beziehen sich nur auf die BB, sprich NF Signal in BB rein und schauen was wieder heraus kommt. Einfache Sache also...

Wenn endlich mein Mess-Mikro kommt, dann geht auch aufs ganze

aber jetzt geht es erst mal in ins Bett...


gn8 zusammen!
Schlappohr
Inventar
#684 erstellt: 14. Sep 2005, 01:03
@DJ:
Er hat die BBox gemessen. Da hat der Hochtöner nix mit zu tun...


rocket_man schrieb:
Klar wird nun z.B: Wer wirklich eine stehende Welle bei ~35Hz hat, kann an den Knöpfchen drehen solange er will...


Wer daran geglaubt hat, hat wohl zuviel Canton-Werbung gelesen...
Dass das Ding auch nur irgendwie auf die Eigenheiten eines bestimmten Raumes eingehen kann, ist doch illusorisch.
Schon der Name "Room compensation" ist imho nur irreführendes Marketing.

Die 'Welligkeiten' sind relativ genau die von Markus berechneten Werte (so eine schlechte Soundkarte müsste man erstmal finden^^), besagte Absenkungen um 1-2dB.

Eine Höhenanhebung scheint es nicht zu geben.
Aber vielleicht ein bisschen mehr klirr wegen der ganzen Filter?^^

Bleibt der Unterschied im Bass (+3dB bei 35Hz).
Die hat man halt ohne BB nicht.
Laut Torsten war die Messung des LS ohne BB ja schon recht linear im Bass, also wird da wohl noch was "aufgedickt"?

Die Bassabsenkung macht die Kurve anscheinend nur noch welliger. Imho Spielzeug.

Auch wenn sie 'zum Konzept gehört', besonders heftig greift die BB ja nicht ein. im Mitteltonbereich können Spitzen von 1dB allerdings klanglich schon einiges ausmachen...
Im Bassbereich sollte wohl jeder selbst entscheiden, was ihm besser passt.
Warum der 10kHz-Buckel nicht entfernt wurde, bleibt mir schleierhaft, ist wohl wirklich ein gewollter "Effekt" (zusammen mit der Bassanhebung das besagte Loudnessverhalten?).

Eine Optimierung könnte doch also die Deaktivierung der Bassanhebung sowie die Absenkung des Höhenbuckels (durch verändern des höchsten Bandpasses?) sein (Mal so über den Daumen gepeilt).
Die BPs könnte man noch mal einzeln auf ihre klangliche Notwendigkeit überprüfen...

@torsten: Das ist es, was ich wissen wollte... was Canton da wohl für einen Kram gebaut hat

@rocketman: 35Euro? Was kann das Teil noch?
Für die paar Kurven jedenfalls könntest du auch RMAA nehmen... oder?
Yoshi
Stammgast
#685 erstellt: 14. Sep 2005, 02:02

Torsten_Adam schrieb:
Moin

Ich habe jetzt eine Anfrage für die Montageplatten bekommen.
Ich werde jetzt auf meinen Bekannten zugehen und ihn bitten ein paar zufertigen. Aber es wäre besser wenn er nicht nur zwei Stück fertigt. Also, wenn einer noch Interesse hat bitte diese Woche melden, so eine Sammelbestellung macht sich besser. Ich schätze, er wird 5€ für das Paar haben wollen. Den Versand werde ich machen müssen, habe keine Ahnung was der Versand per Brief (geht das überhaupt, wegen des Gewichts?) kostet, die Kosten würden dazu kommen.




Ist das Ganze noch aktuell? Hätte durchaus Interesse daran. Würde 3 Stück benötigen.
brause
Inventar
#686 erstellt: 14. Sep 2005, 02:52
moin ....

ich habe an meiner rc-l gar nichts mehr gemacht.
hatte weder zeit noch geld.

aber ich hatte hier schonmal nach nen plan der 1002 dc gefragt ...
http://www.hifi-foru...=8795&postID=389#389

sinn und zweck war die weichen mal zu vergleichen.
denn es heist das die dc technik nichts anderes sein soll
als die rc-l technik schon in der box integriert.
also das unkontrollierte ausschlagen der bässe mindern ect.

wenn man diese technik einsehen sollte könnte man doch versuchen dies mal auf die rc-l zu übertragen und dann zu lauschen.... oder nicht ?

ich meine das man hier (wenn denn diese technik vorhanden sein sollte )
diese probiert ohne vorher das gehäuse zu "zerpflücken" ect.
das könnte soweit wie möglich elektrisch optimiert werden
und anschliessend das gehäuse angepasst werden.
( dämmung rein/raus/versteifen/ändern/weiche auslagern ect. )

der ht bereich ist ja schon ok wie es heist...
vielleicht könnte man aber auch günstiger mit nem anderen speaker oder nur weichenkorrektur wegkommen.

tunen kann man jede box ... es ist alles ne frage des geldes.
aber was man erwartet und zahlen will ist oft nicht zu realisieren oder ein zu hoher finanzieller aufwand das man sich gleich neue boxen kaufen kann.

für viele wäre es z.b. wichtig wenig zu investieren und trotzdem die BB weglassen können und den ht "geschmeidig" zu machen

hat denn nun jemand nen plan einer der grösseren "DC" boxen ?

"brause"
Schlappohr
Inventar
#687 erstellt: 14. Sep 2005, 07:31

brause schrieb:

denn es heist das die dc technik nichts anderes sein soll
als die rc-l technik schon in der box integriert.
also das unkontrollierte ausschlagen der bässe mindern ect.


ein 24dB-Hochpass bei 30Hz passiv? Nie im Leben... würde den Preis des LS glatt verdoppeln.


[Beitrag von Schlappohr am 14. Sep 2005, 07:37 bearbeitet]
rocket_man
Ist häufiger hier
#688 erstellt: 14. Sep 2005, 08:09
Hallo Schlappohr:


@rocketman: 35Euro? Was kann das Teil noch?
Für die paar Kurven jedenfalls könntest du auch RMAA nehmen... oder?


Kann sein, kann nicht sein, kann doch jeder selbst entscheiden.

Die Links stehen ja beide im Netz

Wer dem für Audiotester folgt sieht sofort, dass das Ding die allermeisten Anwendungen die man so haben könnte erschlägt. Ich habe als Student tw. mit Programmieren mein Geld verdient, das hat meine persönliche Einstellung zur bezahlung von Software mitgeprägt


herzliche Grüße

Hans
Torsten_Adam
Inventar
#689 erstellt: 14. Sep 2005, 08:41
Moin Moin
Hehe, man hier wird Grundlagenforschung betrieben.
An der Messung sieht man richtig, das der Frequenzgang der RC-L nach unten erweitert wird. Der CutOff bei 18KHz ist schon gewollt, da der Alu-HT da anfängt zu resonieren!
Mist, langsam sollte man sich wirklich mal ein Messmicro kaufen. Naja, Rocketmann hat es ja in der Hand.


Die Fertigung der Montageplatten wird ja voraussichtlich am 15.09., wenn sich die Krankheit meines Drehers nicht noch verlängert, aufgenommen. Ich habe 4 Paar bestellt, öhm 2 Paar sind davon schon festvergeben.
Mautflucht
Ist häufiger hier
#690 erstellt: 14. Sep 2005, 08:41
Sieht ja ganz interessant aus soweit. Besten Dank an 'rocket_man'.

Was man erkennen kann deckt sich mit meinem Studium der Schaltung (die ich mittlerweile komplettiert habe): Es gibt keine wirkliche Neutralstellung! Die fixen Filter funken ohnehin immer rein, aber auch die Regler für 'low' und 'high' sind in Stellung '0' nicht ohne Beeinflussung des Verlaufs. Die biegen auch in Nullstellung am Signal rum.

Momentan ist eine Simulation der Schaltung in Arbeit, so dass man evtl. verschiedene alternative Varianten durchspielen könnte. Das kann aber noch etws dauern... (wenn's überhaupt was wird)

Markus
Schlappohr
Inventar
#691 erstellt: 14. Sep 2005, 12:10

Schlappohr schrieb:

Laut Torsten war die Messung des LS ohne BB ja schon recht linear im Bass, also wird da wohl noch was "aufgedickt"?

ok, torsten schrieb, dass die Kurve ohne BB flacher war! Also war das da wohl der falsche Schluss und die Bassanhebung ist hiermit amtlich genehmigt^^
sorry, war schon spät gestern
brause
Inventar
#692 erstellt: 14. Sep 2005, 12:11

Schlappohr schrieb:

brause schrieb:

denn es heist das die dc technik nichts anderes sein soll
als die rc-l technik schon in der box integriert.
also das unkontrollierte ausschlagen der bässe mindern ect.


ein 24dB-Hochpass bei 30Hz passiv? Nie im Leben... würde den Preis des LS glatt verdoppeln.



ja ja ...

haste die 1002 oder sowas schon gegen die rc-l gehört ?
ganz andere maschiene .

ich wollte lediglich mal den plan einer der dicken dc´s sehen wenn es denn heist das die dc´s das auf der weiche haben .

aber ist schon klar ... ihr habt jetzt schon so ein höhenflug hinter euch das ein umkehren einen absturz verursachen würde

aber wie heist es ...?
wieso einfach wenns auch schwer geht .... und jedem mann sein spielzeug .

bis ihr mit dem teil fertig seit habt ihr so viel investiert ... da hätte man gleich ne rc-a oder besser kaufen können .

der thread fing mal nicht schlecht an und es gab hoffnung für jene die die bb nicht oder nur bedingt einschleifen konnten .
der agressive ht und der wummernde bass war für die meissten eine mod. wert bzw. denkbar.
viele haben sich extra wegen der rc-l eine endstufe gekauft.
diese hätten sie sich sparen können.
man hätte gleich ne rc-a oder was anderes kaufen können.
aber wie gesagt ... man kann jede box modden und tunen.
was ist wichtig , was bezahlbar und was macht sinn ?

den aufwand für ne plastikbox ?
wann werden die mt und tt getauscht ?
wann wird das gehäuse "aufgebohrt" ?
wann wird das cantonlogo entfernt ? (vielleicht schon geschehen ?)

der thread ist jetzt nun nur noch hifidele spielerei für leute die zu viel geld und zeit haben .

nach sinn oder unsinn zu suchen ist jedem selber überlassen.

falls jemand nen plan von ner 1200dc oder 1022dc oder der neuen 611dc haben sollte dann bitte mal schicken .


danke

"brause"


[Beitrag von brause am 14. Sep 2005, 12:21 bearbeitet]
Mautflucht
Ist häufiger hier
#693 erstellt: 14. Sep 2005, 12:59

brause schrieb:
der thread fing mal nicht schlecht an und es gab hoffnung für jene die die bb nicht oder nur bedingt einschleifen konnten .
der agressive ht und der wummernde bass war für die meissten eine mod. wert bzw. denkbar.
viele haben sich extra wegen der rc-l eine endstufe gekauft.
diese hätten sie sich sparen können.
man hätte gleich ne rc-a oder was anderes kaufen können.
aber wie gesagt ... man kann jede box modden und tunen.
was ist wichtig , was bezahlbar und was macht sinn ?

den aufwand für ne plastikbox ?
wann werden die mt und tt getauscht ?
wann wird das gehäuse "aufgebohrt" ?
wann wird das cantonlogo entfernt ? (vielleicht schon geschehen ?)

der thread ist jetzt nun nur noch hifidele spielerei für leute die zu viel geld und zeit haben .

nach sinn oder unsinn zu suchen ist jedem selber überlassen.


Kein Mensch wird hier gezwungen, irgend welche Mods vorzunehmen. Wem's zu teuer oder zu blöd ist, der kann's ja lassen. Ich finde es aber durchaus sinnvoll, dass hier der Rahmen des Möglichen aufgezeigt wird. Ausserdem war bisher keine wirklich teure Mod dabei. Der Mehrwert übersteigt bisher deutlich den sonst nötigen Aufpreis für wirklich bessere LS (zum Verkaufserlös dert RC-L).

Markus
brause
Inventar
#694 erstellt: 14. Sep 2005, 13:45
moin ...

ich rede ja nicht von zwingen oder so ...

aber was ist mit einer reinen passiven lösung ?
die bb ist ja hier nur ein hilfsmittel wie ein eq oder loudnessschalter .

daher auch meine frage zum plan einer dc.
ich hatte mal ne 1002dc gehört und muss sagen das die besser kommt.
die hat zwar auch andere speaker verbaut aber schaut euch doch mal die ergos alle an ....
fällt da nichts auf ?
altbewärtes gibt man nicht auf .
fast gleiche gehäusekonstruktion (auch innen)...
nahezu gleiche speaker ... ect.

erst sc dann rc dann dc .

die dc´s haben eigentlich alles was sie brauchen.
der bass ist tief genug und sauberer als bei der rc-l.
das mag zwar auch an den chassis liegen aber
bewegte masse ist bewegte masse... damit lässt sich sehr wohl arbeiten.

das war auch mein ansatz der rc-l eine kur zu verpassen.

die bb sollte weg und der bass zwar tiegang haben aber dabei nicht schlabbern .
die höhen sollten nicht unbedingt gläser platzen lassen.

die ultimative lösung würde es eh nie geben...
aber man sollte nichts unversucht lassen und sich nicht auf eine sache festfahren.

bisher habe ich leider keinen plan einer dc gesehen sonst hätte ich es längst versucht .

für mich persöhnlich muss die bb aus dem signalweg .
sonst ist man besser mit nem behringer (DEQ2496) bedient .
doch besser ist nichts.

"brause"
Mautflucht
Ist häufiger hier
#695 erstellt: 14. Sep 2005, 16:01
Ok Leute, es ist soweit:

ich habe mir die letzte Nacht mit dem BB-Schema um die Ohren geschlagen und mich auch meiner leicht angestaubten alten Matlab-Kenntnisse erinnert. Das Resultat ist:
die BlackBox ist enträtselt und ich kann sie nun komplett durchsimulieren - 'wir' haben die BB nun im Griff


Hier einige Resultate:

Das erste Bild zeigt doppelt logarithmisch den Verlauf der Spannungsverstärkung mit beiden Reglern in Nullstellung



Das zweite Bild zeigt alle Reglervarianten von -2/-2 bis +2/+2



Man erkennt schön die völlige Übertreibung des Tiefbassbereichs - und zwar ziemlich unabhängig von den Regler-Stellungen. Dreht man den Low-Regler ins Minus, bildet sich sogar um 100Hz eine hässliche zweite Badewanne! Diese übertriebene Anhebung stammt vom Hochpass 4.Ordnung im Ausgang, dem vielgepriesenen SC Filter!

Ich habe mir nun den Spass erlaubt, und das SC-Filter auf die 2.Ordnung zurückgestutzt:

SC-Varianten, einmal original (lila) und dann je die beiden Einzelfilter alleine



Diese Modifikation wäre hardwaremässig einfach, da lediglicheines der beiden in Serie geschalteten Filter umgangen wird. Allerdings ist dadurch deutlich erkennbar natürlich auch die Flakensteilheit geringer.

Alles in allem lassen sich nun in der Matlab-Simulation theroretisch Kennlinien nach Wunsch zusammenstellen

Markus
Torsten_Adam
Inventar
#696 erstellt: 14. Sep 2005, 18:34
Mautflucht, he das ist ja spitze!
Im Prinzip könnten wir die Bassanhebung komplett umgehen.
Hast du deine Simulation schon mal an deiner Hardware umgesetzt?
Normalerweise sollten wir die Bassweiche entsprechend modifizieren. Dann wären die Wellen in den anderen Bereichen auch weg. Ehrlich gesagt, klingt die RC-L im Mitteltonbereich ohne BBox voller.
brause
Inventar
#697 erstellt: 14. Sep 2005, 18:56
moin ....

@ Torsten_Adam

ich halte die mod. der weiche und das anpassen des gehäuses für das einzig sinnvolle.

die ganze murkserei mit der bb führt zu nix.
ausser der erkenntnis das es eine spielerei ist.

"brause"
Mautflucht
Ist häufiger hier
#698 erstellt: 14. Sep 2005, 19:12

Torsten_Adam schrieb:

Im Prinzip könnten wir die Bassanhebung komplett umgehen.

Ein wenig Bassanhebung macht schon Sinn, denn die linearisiert den Verlauf bis weit hinab. Nur haben's die Cantoneser ein wenig übertrieben. Auch das ausblenden der tiefsten Frequenzen zum Schutz der Basstreiber macht Sinn. Vielleicht sollten wir's mal mit nur einem der beiden Hochpässe probieren (wie im Diagramm), dann haben wir weniger übertriebenen Bass und immer noch ein Filter 2.Ordnung


Torsten_Adam schrieb:
Hast du deine Simulation schon mal an deiner Hardware umgesetzt?
Normalerweise sollten wir die Bassweiche entsprechend modifizieren. Dann wären die Wellen in den anderen Bereichen auch weg. Ehrlich gesagt, klingt die RC-L im Mitteltonbereich ohne BBox voller.


Nein, ich hab's noch nicht umgesetzt. Aber ich denke, ich werde die beiden oberen Absenkungen rausnehmen (die zwischen ca. 4 und 7 kHz). Die funken mir etwas sehr in meinen schönen neuen Hochtöner rein

Was übrigens auffällt ist, dass die Höhen bei neutralem Regler sonst recht linear bleiben.

Markus
rocket_man
Ist häufiger hier
#699 erstellt: 14. Sep 2005, 21:53
Mautflucht! Super Arbeit!!!

jetzt ist die BB wirklich durchschaut.


Ein wenig Bassanhebung macht schon Sinn, denn die linearisiert den Verlauf bis weit hinab. Nur haben's die Cantoneser ein wenig übertrieben. Auch das ausblenden der tiefsten Frequenzen zum Schutz der Basstreiber macht Sinn.


Zustimmung, wir sollten bei der Betrachtung der BB das System als Ganzes nicht aus dem Auge verlieren.


Vielleicht sollten wir's mal mit nur einem der beiden Hochpässe probieren (wie im Diagramm), dann haben wir weniger übertriebenen Bass und immer noch ein Filter 2.Ordnung


versuch macht kluch...

Allerdings gebe ich zu bedenken, dass dieser Weg vielleicht nur denen offensteht, die eine gute Akkustik daheim haben. Denn


Dreht man den Low-Regler ins Minus, bildet sich sogar um 100Hz eine hässliche zweite Badewanne! Diese übertriebene Anhebung stammt vom Hochpass 4.Ordnung im Ausgang, dem vielgepriesenen SC Filter!


So häßlich ist die Badewanne ggf. gar nicht, die wirkt nämlich da, wo in den meisten Räumen , wenn's eng ist, die Raummoden liegen, die für fast alle Räume typische vertikale Mode wird noch mit abgedeckt. Meine Meinug zum EQ Einsatz habe ich ja weiter oben schon kund getan (kurz: Böse Krücke) nur, es könnte sein dass man einem Gehbehinderten die auch noch entzieht

Aber das soll Deinen Erfolg nicht schmällern. Entscheidend ist, dass wir verstehen, was wir da tun


Hans
Schlappohr
Inventar
#700 erstellt: 14. Sep 2005, 23:05
@brause:
alles was ich sagen wollte, war, dass ein passives subsonic-filter fast nicht zu realisieren ist, zumindest nicht konstruktionstechnisch sinnvoll.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, das canton das umgesetzt hat.
Da du auf eine passive Lösung hoffst, wollte ich nur sagen, dass dieses Filter dabei das größte Problem sein wird.
Das sollte keineswegs negativ gemeint sein oder gegen passive Lösungen gehen.
Im gegenteil, ich bin an dem Aufbau der DC-Weiche hoch interessiert.

Dass du passive Lösungen besser findest als aktive, ist deine Meinung. beides hat seine Vor- und Nachteile.
Dass du dagegen wetterst, das wir uns mit der BB "abgeben", statt deine Bemühungen zu unterstützen, versteh ich aber nicht.
Es wurden und werden hier ja alle Möglichkeiten der Optimierung diskutiert. Gerade wenn du die BB weglassen willst, solltest du doch wissen, was sie eigentlich tut bzw nicht tut (gerade wenn du es dann passiv umsetzen willst). Dazu gehört imho hören und messen, erst dann ist es seriös, so etwas zu beurteilen.

Ob man jetzt an der BB rumbastelt, ist eine ganz andere Frage.
Ein paar Filter ändern kostet 1 oder 2 Euro und ein bisschen löten, ausserdem gibt es einige Erkenntnisse. Spass hoffentlich auch^^
Wer dass nicht will, kann sich ja den DEQ hinpacken oder das hier überlesen oder der Diskussion hier andere Impulse geben. Aber bitte nicht, indem er die Anwesenden beschimpft.


Torsten_Adam schrieb:
Normalerweise sollten wir die Bassweiche entsprechend modifizieren. Dann wären die Wellen in den anderen Bereichen auch weg.

Was haben die Mittetonwellen mit der Bassweiche zu tun? Oder meinst du die BB allgemein?

@rocket_man:
imho ist die Absenkung eines ganzen Frequenzbereichs, um eine Raummode zu erwischen, immer eine Notlösung. Wer so große Akustikprobleme hat, sollte eher bei der Optimierung des Raumes anfangen...
rocket_man
Ist häufiger hier
#701 erstellt: 14. Sep 2005, 23:15
Hallo Schlappohr,

Gelegenheitsleser?



@rocket_man:
imho ist die Absenkung eines ganzen Frequenzbereichs, um eine Raummode zu erwischen, immer eine Notlösung. Wer so große Akustikprobleme hat, sollte eher bei der Optimierung des Raumes anfangen...


ich hoffe meine Meinung dazu ist in
http://www.hifi-foru...=8795&postID=656#656

in diesem Threat hinreichend klar geworden


Grüße
hans
Mautflucht
Ist häufiger hier
#702 erstellt: 14. Sep 2005, 23:23

Schlappohr schrieb:
Es wurden und werden hier ja alle Möglichkeiten der Optimierung diskutiert. Gerade wenn du die BB weglassen willst, solltest du doch wissen, was sie eigentlich tut bzw nicht tut (gerade wenn du es dann passiv umsetzen willst). Dazu gehört imho hören und messen, erst dann ist es seriös, so etwas zu beurteilen.

Ob man jetzt an der BB rumbastelt, ist eine ganz andere Frage.
Ein paar Filter ändern kostet 1 oder 2 Euro und ein bisschen löten, ausserdem gibt es einige Erkenntnisse. Spass hoffentlich auch^^
Wer dass nicht will, kann sich ja den DEQ hinpacken oder das hier überlesen oder der Diskussion hier andere Impulse geben. Aber bitte nicht, indem er die Anwesenden beschimpft.


Full Ack

Gruss
Markus
Schlappohr
Inventar
#703 erstellt: 14. Sep 2005, 23:37
@rocketman:
ich gebe zu, ich habe teile des threads nur überflogen.
aber deinen genannten Beitrag hab ich gelesen.
da sind wir uns ja einig.

Ich hatte nur deinen letzten Post fälschlicherweise(?) so verstanden, dass du dafür wärst, im Rahmen einer Modifikation die "2. Badewannenkurve" beizubehalten, für die Leute mit schwieriger Raumakustik.
Im Sinne einer allgemeinen Optimierung der RCLs würd ich darauf keine Rücksicht nehmen.

@markus:
Full Ack


[Beitrag von Schlappohr am 14. Sep 2005, 23:38 bearbeitet]
brause
Inventar
#704 erstellt: 14. Sep 2005, 23:38
moin ...


Schlappohr schrieb:
@brause:
...
Ob man jetzt an der BB rumbastelt, ist eine ganz andere Frage.
Ein paar Filter ändern kostet 1 oder 2 Euro und ein bisschen löten, ausserdem gibt es einige Erkenntnisse. Spass hoffentlich auch^^
Wer dass nicht will, kann sich ja den DEQ hinpacken oder das hier überlesen oder der Diskussion hier andere Impulse geben. Aber bitte nicht, indem er die Anwesenden beschimpft.


nee nee .... da wird aber was falsch verstanden.

es ist ja schön und gut das es hier leute gibt die sich ins zeug legen - aber ...

ich frage mich nur "wieso auf eine sache festfahren" ?

das die BB zur box gehört ist soweit klar .
das es auch andere ergos gibt aber ebenfalls.
die ähneln sich ja ziehmlich.
was liegt also näher als mal eine "DC" unter die lupe zu nehmen.
wer sie schonmal verglichen hat (rc-l und z.b. 1002DC) der weis was ich meine.

hier wäre es evtl. von vorteil mal die "DC" in der rc-l nachzubilden ... also deren "technik" , um nicht hinterher wieder alles über den haufen zu werfen.
was ist der sinn und zweck der DC-technik ?
funktioniert diese ?
wenn ja .. wie gut ?
wie kann man das in die rc-l bringen ?

wenn es denn funktioniert kann man immernoch "bauteiletechnisch" tunen ... also MKP´s ect...
oder auch gehäuse (dämmen versteifen ect.)
der basspart auf der weiche soll laut Torsten_Adam auch noch mod. werden ....



Normalerweise sollten wir die Bassweiche entsprechend modifizieren. Dann wären die Wellen in den anderen Bereichen auch weg. Ehrlich gesagt, klingt die RC-L im Mitteltonbereich ohne BBox voller.


ich will hier niemanden angehen oder beschimpfen ... und das habe ich auch nicht .

ich will aber auch sagen das wenn man sich nur der BB widmet einfach nur einen equalizer bastelt !

z.b. ist wie erwähnt mein vorhaben die BB ganz aus den weg zu räumen aber dennoch einen guten tiefgang und straffen bass zu haben.
die box soll auch einfach an einem receiver oder amp angeschlossen gut kommen ... ohne das man eine extra endstufe benötigt.

Mautflucht hat ja schön gezeigt was mit der BB geht .
aber dennoch dreht es sich hier nicht um die eigentliche box .

was ich nicht versehe ist das sehr oft equis oder loudnessschalter ect. schlechtgeredet werden ...
jetzt aber an einem externen teil nach der ursache für "schlechtes bassverhalten" gesucht wird .

ich denke auch das es für viele andere user dieser box sinnvoll wäre auf die BB ganz zu verzichten und den eigentlichen lautsprecher zu tunen.

was im einzelnen auf einer DC weiche verbaut wurde , wurde hier ja auch noch nicht belegt oder nachvollzogen.
ob es sinn macht wird sich erst zeigen wenn es dazu versuche gab.

dann gibts da noch beispiele von anderen lautsprechern .
siehe z.b. infinity oder JBL ect.
da gibt auch boxen mit manueller anpassung direkt an den boxen.
ob und wieviel sinn das bei einer rc-l macht kann auch keiner sagen ... da noch nicht probiert .

das ist alles was ich sagen wollte ...
und keinesfalls "randale" machen wollte .


"brause"
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 . Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
Canton rcl
mdenny am 26.12.2004  –  Letzte Antwort am 26.12.2004  –  4 Beiträge
Canton RCL
pstark am 15.04.2005  –  Letzte Antwort am 17.04.2005  –  14 Beiträge
Canton Ergo RCL
flowie am 30.08.2003  –  Letzte Antwort am 07.09.2003  –  5 Beiträge
Audionet + Canton Ergo RCL
wump am 05.11.2003  –  Letzte Antwort am 06.11.2003  –  7 Beiträge
Frage zu Canton RCL
Hilmi am 29.02.2004  –  Letzte Antwort am 02.03.2004  –  8 Beiträge
Canton Ergo RCL
gbean am 09.03.2004  –  Letzte Antwort am 09.03.2004  –  3 Beiträge
canton rcl black-box
Phil67 am 10.03.2004  –  Letzte Antwort am 10.03.2004  –  3 Beiträge
Receiver und Canton-RCL ???
Hambi am 06.05.2004  –  Letzte Antwort am 04.06.2004  –  26 Beiträge
Canton Ergo RCL??
HifiRalli am 08.07.2004  –  Letzte Antwort am 12.07.2004  –  69 Beiträge
Controller Canton Ergo RCL
Steffen123 am 03.10.2004  –  Letzte Antwort am 23.10.2004  –  27 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.816 ( Heute: 4 )
  • Neuestes Mitgliedbraydenkirklin
  • Gesamtzahl an Themen1.551.359
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.544.237