Gehe zu Seite: |vorherige| Erste 2 3 4 Letzte |nächste|

Vergleichshören Monitor vs. Hifi

+A -A
Autor
Beitrag
AndreasMuc
Stammgast
#101 erstellt: 24. Jul 2005, 14:37
Hallo Claus,


Claus_B schrieb:

Wie schon hier schon von mir geschrieben könnte es "Lautsprecherkonzepte"heißen.Wäre für mich spannend.Es könnte vom Programm etwa so aussehen.

1.ESS-Tower mit dem "Heil-Air-Motion" Transformer(Orginal)
2.Horn:Bullfrog,Exodus von Martion
3.Breitband:vielleicht ,ein so glaube ich ,interesantes Produkt aus Österreich.
4.Studiomonitor:ME Geithain 901,904,906 etc. und die passiven ME 100,ME 25
5.Elektrostat: Quad ESL
6.Relco magnetostatisches Bändchen
7.Monitor Audio als ein klassisches sehr gut gemachtes Lautsprecherkonzept.

Wie die Aufzählung schon zeigt,gibt es so viele verschiedene Lautsprecherkonzepte die alle Ihre Berechtigung haben.
Genauso verhält es sich mit dem Hörempfinden von jedem einzelnen von uns.
Eine Gegenüberstellung dieser verschiedenen Konzepte finde ich reizvoll und da ich die Räumlichkeiten habe um eine solche Veranstaltung durchzuführen,könnte man es mal angehen.


Einen solchen Vergleich fände ich auch interessant. Er schließt "Monitore vs. Hifi" ja quasi mit ein. Neben dem Hörvergleich, fände ich natürlich auch eine kritische theoretische Bewertung der einzelnen Konzepte interessant. Zu den RELCO-Bändchen habe ich in dem von mir gestarteten 3000-Euro-Stand-LS-Thread gerade eine Frage gestellt...

Viele Grüße, Andreas
Hifi-Tom
Inventar
#102 erstellt: 24. Jul 2005, 16:33
@US

Ähm,in welcher Preisklasse würde sich die 50 Euro Liedel Box nach dieser tiegreifenden Überarbeitung/Neugestaltung wohl ansiedeln?
Röhrender_Hirsch
Inventar
#103 erstellt: 24. Jul 2005, 17:56

US schrieb:
Hallo Joe,

doch die Chassis bleiben gleich und auch das Gehäuse.
Ich würde aber die Frequenzweiche entfernen und die LS digital-aktiv betreiben.
Paarungleichheiten werden über den DSP ausgebügelt.

[...]



Das ist auch interessant, aber mir fehlt da leider die Verhältnismässigkeit. Auf die Autotuner Szene übetragen, wäre es ein 40 PS Polo (vergl. Lidl Box) der mit einem enormen Aufwand auf Porschekiller Niveau getunt wird, wobei man für das investierte Geld auch einen neuen Wagen (leistungsfähigeren LS) hätte kaufen können.
Bei einem 50€ LS wäre ich auch nur eine geringe Summe bereit zu investieren. Vielleicht gibt es kleine Verbesserungen, die manchen Billigheimer erträglich machen würden.
Ich erinnere mich an den VHS Hifi-Workshop, bei dem auch ein relativ günstiges Pärchen vor manch' teurem Kandidaten den 2. Platz belegt hat.
meinkino
Inventar
#104 erstellt: 24. Jul 2005, 18:11
wobei man nicht verkennen sollte, das es bei dem test unterschiedliche gewinner gibt. einmal die punktesieger und zum anderen der preis-gegenwert "sieger". also alles ist relativ.
Richrosc
Inventar
#105 erstellt: 24. Jul 2005, 20:08

drollo schrieb:

Richrosc schrieb:
Hallo,

wenn´s schon um Ebay geht.


Wie siehts denn mit diesen Modellen aus. Brauch für die Kinderzimmer noch LS.

Sind die neutral genug? Sollen ja auch an BBC, WDR etc. geliefert worden sein.


http://cgi.ebay.de/w...rd=1&ssPageName=WDVW

Oder wären da aktive Behringen 2031A neutraler?



Gruß - Richard


Ich behaupte, Du wirst schwer was besseres kriegen. Allerdings würde ich die Dinger dringend bei Püllmanns checken und bei Bedarf restaurieren lassen.
Das mit dem WDR würde ich mal relativ sehen; die wurden dort höchstens 20 Jahre eingesetzt .

Den Satz mit der Behringer meinst Du doch nicht ernst, oder???

Gruß
Michael


Hallo Drollo,

kenn wirklich Spendor nicht. Weiß sie daher auch nicht einzuschätzen. Ich gehe also davon aus, dass Du meinst, die Spendor ist der Behringer haushoch überlegen. Richtig?

Gruß - Richard
US
Inventar
#106 erstellt: 24. Jul 2005, 20:40
Hallo,

@Hifi-Tom:

Ähm,in welcher Preisklasse würde sich die 50 Euro Liedel Box nach dieser tiegreifenden Überarbeitung/Neugestaltung wohl ansiedeln?

Da bei Lautsprechern nur wenig Korrelation zwischen Preis und Leistung besteht, macht eine Einordnung wenig Sinn.
Oder meintest du, was sie danach kostet?

Na ja, 80€ für die Boxen (die Eltax scheinen tauglich für solch ein Projekt), 240€ für den DSP und dann noch ne 6-Kanal-Endstufe dazu. Gibts von Rotel z.B. um 700€.

Also Box und Verstärker für zusammen rund 1000€.

@Hirsch:

Bei einem 50€ LS wäre ich auch nur eine geringe Summe bereit zu investieren.

Das ist halt das Problem. So was wäre zu billig, um ernstgenommen zu werden und zu teuer, um am Grabbeltisch im Baumarkt verkauft zu werden.
Ich glaube, daß man solch ein Teil nicht nur ein bißchen besser machen könnte, sondern ziemlich gut, so daß es sich mit hochwertigen Hifi-LS messen ließe.
Der Preis ist mehr eine psychologische Barriere.

Gruß, Uwe
Hifi-Tom
Inventar
#107 erstellt: 24. Jul 2005, 20:46
Hallo, US,


Also Box und Verstärker für zusammen rund 1000€.


Wenn man dann noch die Arbeit u. den Aufwand miteinbezieht würde so ein modifiziertes Teil auf dem Markt dann sicherl. zw. 1500 u. 2000 Euro kosten


[Beitrag von Hifi-Tom am 24. Jul 2005, 20:46 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#108 erstellt: 24. Jul 2005, 21:04

Wenn man dann noch die Arbeit u. den Aufwand miteinbezieht würde so ein modifiziertes Teil auf dem Markt dann sicherl. zw. 1500 u. 2000 Euro kosten


Für eine Serienfertigung würde man die mit der DCX gefundenen Filter ein bisschen vereinfachen und in analoge Schaltungen ummodeln. Dazu dann zweckmäßige IC-Endstufen, wie sie wahrscheinlich auch in der Truth stecken. Das ganze dann noch in Großserie in China gefertigt und schon sind wir bei bestenfalls 600 Euro Paarpreis

Grüße,

Zweck
bukowsky
Inventar
#109 erstellt: 24. Jul 2005, 21:31
... und die entsprechende Bewerbung im Geiz-is-geil-Markt: HighEndKiller statt 1.299 für 599 ...

ich glaub, Ihr solltet Eure Energie mal in sowas stecken.

drollo
Hat sich gelöscht
#110 erstellt: 24. Jul 2005, 21:48

Richrosc schrieb:



Hallo Drollo,

kenn wirklich Spendor nicht. Weiß sie daher auch nicht einzuschätzen. Ich gehe also davon aus, dass Du meinst, die Spendor ist der Behringer haushoch überlegen. Richtig?

Gruß - Richard


Nicht nur der Behringer. Mehr findest Du unter www.spendor.de.

Gruß
Michael
xlupex
Inventar
#111 erstellt: 25. Jul 2005, 19:41
Ich würde das Duell auch gerne hören - nicht weil es mir so leicht fällt die 3000-5000 Euro auszugeben, sondern weil ich so angefixt von meinen kleinen ME25 bin.
Hörzone
Hat sich gelöscht
#112 erstellt: 25. Jul 2005, 19:51

drollo schrieb:

Richrosc schrieb:



Hallo Drollo,

kenn wirklich Spendor nicht. Weiß sie daher auch nicht einzuschätzen. Ich gehe also davon aus, dass Du meinst, die Spendor ist der Behringer haushoch überlegen. Richtig?

Gruß - Richard


Nicht nur der Behringer. Mehr findest Du unter www.spendor.de.

Gruß
Michael



besonders bei Sprache zeichnet sie sich aus, Michael macht immer den Umdrehtest (wenn die Stimme aus den Lautsprechern von hinten kommend ihn veranlasst sich umzudrehen, dann ist der Lautsprecher ok). Ansonsten bevorzugt er ja relativ basschwache Musik, bzw. hört er sie eher selten, auch wenn sie da ist

Gruß
Reinhard

P.S. Ich hab ein paar Spendors gehört. Schlecht sind die auf keinen Fall, aber mir geht etwas Tiefgang ab


[Beitrag von Hörzone am 25. Jul 2005, 19:52 bearbeitet]
xlupex
Inventar
#113 erstellt: 25. Jul 2005, 22:59
Vielleicht mal noch ne Frage?


Treiberdistanzen werden per Delay so angepasst, daß sich ordentliche Filterfunktionen (Linkwitz, 4th order, bzw. 8th order) realisieren lassen

Wie stellt man den sowas per Delay ein? Kann man die Delayzeit für die Treiberdistanzen messen, bzw. wie aufwendig ist denn sowas?


ein kleiner Sockel drunter,
´

Sollten LS tatsächlich nicht auf dem Boden stehen?
Wenn ja, wie breit sollte der Abstand zwischen LS und Fußboden sein?

Grüsse
Ralf
M_A
Stammgast
#114 erstellt: 26. Jul 2005, 08:13
Hallo zusammen,

um Eure (Hörzone und andere) Äußerngen wegen der geringen Resonanz auf das Thema zu beantworten:
Ich wäre an so einer Veranstaltung sehr interessiert. Als interessierter Laie ohne viel technische Kenntnisse könnte ich wahrscheinlich nicht viel aktiv beitragen. Wäre ich mit diesen mangelhaften Voraussetzungen überhaupt zugelassen? Oder ist das eher als Insider-Treffen für den harten Kern gedacht? Ich denke, dass so ein Vergleich meinen bisherigen Horizont mit Sicherheit erweitern würde.
Allerdings müsste ich für diese wertvolle Erfahrung mal eben aus dem Ruhrgebiet nach München fahren. Da die Wochenenden sowieso immer sehr kurz sind, könnte das zu einer ernsthaften Hürde werden.

Gruß
Markus
Hörzone
Hat sich gelöscht
#115 erstellt: 26. Jul 2005, 09:23

M_A schrieb:
Hallo zusammen,

um Eure (Hörzone und andere) Äußerngen wegen der geringen Resonanz auf das Thema zu beantworten:
Ich wäre an so einer Veranstaltung sehr interessiert. Als interessierter Laie ohne viel technische Kenntnisse könnte ich wahrscheinlich nicht viel aktiv beitragen. Wäre ich mit diesen mangelhaften Voraussetzungen überhaupt zugelassen? Oder ist das eher als Insider-Treffen für den harten Kern gedacht? Ich denke, dass so ein Vergleich meinen bisherigen Horizont mit Sicherheit erweitern würde.
Allerdings müsste ich für diese wertvolle Erfahrung mal eben aus dem Ruhrgebiet nach München fahren. Da die Wochenenden sowieso immer sehr kurz sind, könnte das zu einer ernsthaften Hürde werden.

Gruß
Markus


Hallo Markus
man braucht keine technischen Kenntnisse , es geht keinesfalls um die Zulassung eines harten Kerns. Du bist also, wenns soweit ist, willkommen
Gruß
Reinhard
xlupex
Inventar
#116 erstellt: 26. Jul 2005, 10:30
Morgen!
Ich wäre wie gesagt auch sehr interessiert, mein Hintergrund ist ähnlich dem von MA.
Ich lebe ebenfalls im Ruhrgebiet (na fast), evtl. wäre eine Fahrgemeinschaft möglich?!?
Dazwischen kommen kann bei mir allerdings auch noch so einiges.

Auf ein Fisierprojekt a la US wäre ich auch sehr neugierig!!

Grüsse
Ralf
plz4711
Hat sich gelöscht
#117 erstellt: 26. Jul 2005, 10:37
Ich habe da noch einen Vorschlag:
man könnte doch gesoundete Boxen durch einen (relativ billigen) Equalizer grob freifeldentzerren (ggf. auch einfach Vollverstärker-Bass/Höhenregler verstellen),

dann ist auch der Weg für die eigentlich wichtigen Eigenschaften wie Verzerrungen, Gesamtschall etc. frei.

Denn - was interessiert mich bei eines >1000€-Boxen-Päärchens der Freifeld-Frequenzgang, wenn ich diesen mit einem 200€-Eq (20% sind immer drin) entzerren kann?

Mynetwegen könnte man jetzt noch darüber streiten, ob eher der Raum-Frequenzgang im nicht-Bassbereich (>200Hz) zu entzerren sei, da man schließlich im Raum vergleicht.
Auch eine gute Idee.

Jedenfalls - ich halte nix von einem Hörvergleich mit Boxen unterschiedlichen Frequenzgangs. Das führt dann womöglich wieder zum Trugschluss, dass die Badewannenboxen dynamischer (Bass) und spritziger (Höhen) sind.

Der Frequenzgang gehört einfach grob glattgebügelt - meine Meinung.
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#118 erstellt: 26. Jul 2005, 11:17

plz4711 schrieb:
Ich habe da noch einen Vorschlag:
man könnte doch gesoundete Boxen durch einen (relativ billigen) Equalizer grob freifeldentzerren (ggf. auch einfach Vollverstärker-Bass/Höhenregler verstellen),

dann ist auch der Weg für die eigentlich wichtigen Eigenschaften wie Verzerrungen, Gesamtschall etc. frei.

Denn - was interessiert mich bei eines >1000€-Boxen-Päärchens der Freifeld-Frequenzgang, wenn ich diesen mit einem 200€-Eq (20% sind immer drin) entzerren kann?

Mynetwegen könnte man jetzt noch darüber streiten, ob eher der Raum-Frequenzgang im nicht-Bassbereich (>200Hz) zu entzerren sei, da man schließlich im Raum vergleicht.
Auch eine gute Idee.

Jedenfalls - ich halte nix von einem Hörvergleich mit Boxen unterschiedlichen Frequenzgangs. Das führt dann womöglich wieder zum Trugschluss, dass die Badewannenboxen dynamischer (Bass) und spritziger (Höhen) sind.

Der Frequenzgang gehört einfach grob glattgebügelt - meine Meinung.


Hallo,darauf läuft ja u.a. Uwe´s hochinteressanter Vorschlag hinaus. Er geht aber im Ganzen natürlich viel, viel weiter.

Zweckor hat übrigens mal in einem Thread über solches Glattbügeln mittels Ultracurve und die rsultierneden positiven Effekte berichtet.

WAs die "Ausschaltung" von ungünstigen FG beim Direktschall anbelangt, so kann man das zwar korrigieren, die (verfärbenden) Diffusschallbedingungen kannst Du durch so eine MAßnahme jedoch nicht positiv beeinflussen.

Hier wäre der schlüssigere Ansatz, gleich Boxen mit erkennbar schlechtem Konzept beim Bündelungsmaß auszuschließen, also muß man einfach nur kritisch Strahlerumfang und -distanz zusammen mit den Trennfrequenzen betrachten und schon hast Du die Spreu vom Weizen getrennt.

DA der Preis einer digitalen FW sogar derzeit bei behringer noch unterhalb der eines Equalizers liegt, sollte man vielleicht gleich eine Aktivierung eines schlüssigen LS-Konzeptes andenken.

Was aber total spannend ist, ist das bewußte Sounding eines LS durch schlichte Veränderung der Trennfrequenzen, wie es Uwe ja bereits einigen demonstriert hat.

Da geht dann beim Zuhörer ein Licht auf....

Toll wäre es, ein gehäuse mit flexibel verschiebbaren Chassis /vielleicht auch Schallwand) UND per DCX beeinflussbaren Trennfrequenzen zu bauen.

Damit könnte man im Grunde genauso fast jeden konventionellen LS soundmäßig simulieren wie ein Synthesizer heutzutage alle möglichen Instrumente fast perfekt simulieren kann.

Alle Hallsoßenschweinereien - naja, FAST ALLE - sind dann simulierbar .

Der totale Charme besteht aber darin, endgültig den Haientenjüngern zu beweisen, daß nicht irgendwelche geheimnisumwitterten Zaubertränke, sondern bestimmte (ich versuche mal, es neutral zu formulieren) einfache konstruktive "Kniffe" beim LS-KOnzept für 95% des Sounding verantwortlich sind...

Durch bewußte, falsch hohe Trennung in bestimmten Bereichen könnte man auch das vielgerühmte "Hervortreten" eines Aufnahmeteils "vor die Bühne" simulieren und so Aufnahmetechnische Räumlichkeit von schlechten Konzepten trennen.

Gruß
geniesser_1

edit: Für einen seriösen Händler wäre so etwas eine tolle Sache, um denjenigen Kunden praktisch etwas zu verdeutlichen, welche die Theorie nicht kapieren wollen/können...

Anschliessend kann man sich dann ja über VERNÜNFTIGE LS-KOnzepte unterhalten...


[Beitrag von geniesser_1 am 26. Jul 2005, 13:57 bearbeitet]
Amerigo
Inventar
#119 erstellt: 26. Jul 2005, 11:25
@all: Falls bei Hörzone wirklich ein solcher Vergleich der Konzepte wie weiter oben erwähnt stattfindet, würde ich mich auch anmelden! Zürich-München ist nicht so die Distanz, das mache ich gerne.

Es wäre extrem spannend, wenn auch einige der 'Aktiven' dabei sein könnten, vielleicht zusammen mit MZ.

Just let me know.


David
das.ohr
Inventar
#120 erstellt: 26. Jul 2005, 12:06
hallo noch mal...


Jedenfalls - ich halte nix von einem Hörvergleich mit Boxen unterschiedlichen Frequenzgangs. Das führt dann womöglich wieder zum Trugschluss, dass die Badewannenboxen dynamischer (Bass) und spritziger (Höhen) sind.


also wäre jeglicher boxenvergleich ausgeschlossen ?

mit einem eq (30 band grafisch oder 5 band vollparametrisch) ist es nicht möglich zwei unterschiedliche lautsprecher einander im frequenzgang gleich zu schalten. und die fehler, die man sich mit diesen eq´s reinholt, wirken aus meinen erfahrungen schwerer.

für ein aktivlautsprecherkonzept gilt natürlich auch, gehäuse und chassis so gut wie erwünscht, denn bautechnische fehler lassen sich meist kaum wirklich korrigieren (und da gibt es von klark, bss etc. gute speaker controler)

und wie schon vor einiger zeit gesagt, könnte ich einen passiven studio/hifi - zwitter (dynaudio crafft)
zum test beisteuern


Frank
plz4711
Hat sich gelöscht
#121 erstellt: 26. Jul 2005, 14:00
Wenn man nicht Freifeld-Frequenzgang-Geschmacksfragen klären will, muss man meiner Meinung nach auf jeden Fall einen bei nicht-aktiven zwischenschalten.

Kann ja ruhig ein digitaler FIR sein.

es geht ja auch nicht um "absolut gleich", sondern "möglichst gleich"


[Beitrag von plz4711 am 26. Jul 2005, 14:54 bearbeitet]
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#122 erstellt: 26. Jul 2005, 14:15
@ PLZ4711


Wenn man nicht Freifeld-Frequenzgang-Geschmacksfragen klären will, muss man meiner Meinung nach auf jeden Fall einen bei nicht-aktiven zwischenschalten.


Die Logik erschliesst sich mir nicht so ganz....
Wer einen LS mit krummem FG auf Achse konzipiert, der "frisst auch kleine Kinder" . DAher wäre das für mich ein k.o.-Kriterium bei der LS-Selektion...



Kann ja ruhig ein digitaler FIR sein.


ein normaler digitaler EQ dürfte für so etwas völlig ausreichen.

Gruß
geniesser_1
Karsten
Hat sich gelöscht
#123 erstellt: 26. Jul 2005, 14:31
Hi geniesser,

alles was nicht auf einen "kleinen sweep spot" linear
abgestimmt ist,hat in Deinen "Augen" keinelei "Berechtigung"
zum Musikhören,RICHTIG?
So einfach kann man es sich machen.....
Naja,kann man so sehen ,MUSS man aber nicht!

Das es gute und schlechte LS gibt ist völlig klar,aber man kann es auch übertreiben!
Für 95% aller Musikhörer gibt es auch noch "Zwischenstufen"
(also Graustufen)

Wie klingt es eigentlich ausserhalb des Sweep Spot´s?

Wenn man von unterschiedlichen Standpunkten aus die "Sache" sieht ,gibt es sicherlich nicht nur ein System,mit dem Musik
hören Spaß machen KANN!
Die Frage ist meiner Meinung nach,was erwartet man von einer "guten" Hifi-Kette!(unterschiedlicher Anspruch/Erwartungshaltung)

plz4711
Hat sich gelöscht
#124 erstellt: 26. Jul 2005, 14:56

Wer einen LS mit krummem FG auf Achse konzipiert, der "frisst auch kleine Kinder" . DAher wäre das für mich ein k.o.-Kriterium bei der LS-Selektion...


Jaja, nur: falls gesoundete Teilnehmen, besteht die Gefahr, dass diese als "besser" empfunden werden (Geschmacksfrage) bzw. läßt sich der Lautstärkepegel bei nicht-Frequenzganggleichen nie angleichen - wie auch.

Unterschiedliche Frequenzgänge bedingen unterschiedliche Lautstärken bei verschiedenen Frequenzen (bis auf wenige Ausnahmen).
M_A
Stammgast
#125 erstellt: 26. Jul 2005, 15:38
@ plz4711

Aber wäre das nicht gerade ein wichtiger Bestandteil einer solchen Veranstaltung? Ich bin, wie oben erwähnt, kein Techniker. Ich weiß aber, dass sich mein ungebildetes Gehör gerne von Tricks der LS-Bauer hereinlegen lässt. Daher frage ich mich beim hören von fremden LS schon: Ist das wirklich gut oder werde ich hier weder ausgetrickst? Ein solcher Vergleich wäre für mich hochinteressant und mit Sicherheit lehrreich.
Beispiel: "Wir hören jetzt einen XXX. Das Konzept zeichnet sich durch folgende Besonderheiten aus: .... Das wird oft als angenehm empfunden, weil.....
Und dann im Vergleich ein eher neutraler LS, dessen Wiedergabe technisch besser ist.
Das würde natürlich Arbeit für die Leute bedeuten, die sich mit den technischen Grundlagen auskennen.
Alternativ könnten verschiedene Teilnehmer ihre LS oder LS, von denen sie überzeugt sind vorstellen und dabei darstellen, was sie daran überzeugt hat. Das dürfte dann natürlich nicht in eine anschließende Diskussion darüber münden, wer nun mehr Recht hat, weil er mehr Ahnung hat.

Letztendlich wird der überwiegende Teil der Leute Lautsprecher nach Geschmack und Hörempfinden kaufen.

Gruß
M A
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#126 erstellt: 26. Jul 2005, 15:47

Karsten schrieb:
Hi geniesser,

alles was nicht auf einen "kleinen sweep spot" linear
abgestimmt ist,hat in Deinen "Augen" keinelei "Berechtigung"
zum Musikhören,RICHTIG?
So einfach kann man es sich machen.....
Naja,kann man so sehen ,MUSS man aber nicht!

( ... )

:prost


Nun, meine Einstellung macht es keineswegs einfacher, sondern schwerer.

DAß es sich lohnt, diesen schwereren Weg zu gehen, weil am Ende viel mehr ungestörter Musikgenuß dabei rumkommt und man dann in SAchen Wiedergabekette viel Geld gespart hat und "angekommen" ist, liegt FÜR MICH spätestens auf der Hand , seitdem ich in den Genuß des Hörens mit neutralen LS kam... das sind wirklich sehr, sehr deutliche Unterschiede.

Niemand MUSS in dieser SAche etwas, jeder DARF etwas, wenn er WILL.

Wie ich seit langem sage: Die Entscheidung muss nur bewußt erfolgen, dannn ict sie o.k., egal, wie sie ausgeht..

Ich denke, mit so einer Sicht kann eigentlich jeder leben,oder?

Gruß
geniesser_1

Richrosc
Inventar
#127 erstellt: 26. Jul 2005, 16:14
Hallo plz4711,



Jaja, nur: falls gesoundete Teilnehmen, besteht die Gefahr, dass diese als "besser" empfunden werden (Geschmacksfrage) bzw. läßt sich der Lautstärkepegel bei nicht-Frequenzganggleichen nie angleichen - wie auch.



Und wo ist das Problem? Geht es nicht darum, welches LS-System als gehörsmäßig besser empfunden wird.

Neutral oder einer der gesoundet ist (in Variante A, B oder C).

"Es besteht die Gefahr..." find ich echt zum schmunzeln. Hört sich an wie: Verdammt, jetzt habe ich den technisch richtigeren LS, aber der "Krumme" klingt nunmal besser, in meinen oder den Ohren anderer.

Es geht doch nicht darum, wer ist der technische bessere LS, gemessen an Ansprüchen nach AH. Das dürfte bekannt sein, dass hier die Monitore meist besser sind. Es geht um: Welche LS gefallen den Leuten gehörmäßig besser.

Gruß - Richard


[Beitrag von Richrosc am 26. Jul 2005, 16:15 bearbeitet]
bukowsky
Inventar
#128 erstellt: 26. Jul 2005, 16:28

Richrosc schrieb:
Es geht doch nicht darum, wer ist der technische bessere LS, gemessen an Ansprüchen nach AH. Das dürfte bekannt sein, dass hier die Monitore meist besser sind. Es geht um: Welche LS gefallen den Leuten gehörmäßig besser.

das sind schlicht zwei völlig unterschiedliche Ziele beim Lautsprecherkauf. Keines empfinde ich als falsch.
front
Inventar
#129 erstellt: 26. Jul 2005, 16:32
Moin, hätte da sicherlich auch interesse dran, komme aber aus Umgebung Oberhausen, da is Hamburg leider zu weit...

Gruss,
front
Hüb'
Moderator
#130 erstellt: 26. Jul 2005, 16:36
Hi!

Vielleicht könnte man so etwas auch mal im Ruhrgebiet in Angriff nehmen. Würde mich sehr interessieren! München ist mir aber zu weit weg. Komme aus Duisburg und wenn ich richtig gezählt habe sind schon 3 Ruhrpöttler in diesem Thread vertreten. Könnte für den Vergleich einen Hallsoßenwerfer vom Typ B+W Nautilus 805 beisteuern.

Viele Grüße,

Hüb'
Hörzone
Hat sich gelöscht
#131 erstellt: 26. Jul 2005, 16:52
Hallo

um den Weg zum ursprünglichen Thema wieder zu finden:
- es geht nicht um das Thema was ist besser, welcher Lautsprecher kommt meinen Geschmacksvorstellungen entgegen
- es geht nicht um das Thema messtechnisch definierter Lautsprecher nach AH
- es geht auch nicht um das Thema: wie klingt ein Lidl Lautsprecher wenn man ihn aufmotzt (aber das ist ein interessantes Thema, keine Frage)

Je mehr wir darüber diskutieren, desto klarer wird mir, das es nicht so einfach wird einen gemeinsamen Nenner zu finden. Wir können nur einen Bruchteil wirklich einigermaßen vernünftig realisieren.

Nach wie vor denke ich, das wir mit 6 zu vergleichenden Lautsprecherpärchen ausreichend zu tun haben, das wir eventuell noch vorhandene Zeit nutzen sollten in Hörbeispielen die Eindrücke zu verfestigen.

Ich wäre also nach wie vor an der Liste interessiert die wir vergleichen, 3x passiv, 3 x aktiv. Möglicherweise sogar nur je 2 Modelle, denn wir können bei einer etwas höherer Teilnehmerzahl unmöglich alle gleichzeitig hören.

Ich würde ebenso vorschlagen, das die Teilnehmer Musikmaterial mitbringen anhand dessen eine ausreichende Beurteilung möglich erscheint (und natürlich ein paar Worte dazu sagt worauf zu achten ist)

Es soll ein friedlicher Vergleich werden, es ist und kann nicht Sinn der Sache sein irgendjemand überzeugen zu wollen..


Als Termin habe ich in etwa Ende September/Anfang Oktober anvisiert

Gruß
Reinhard


[Beitrag von Hörzone am 26. Jul 2005, 17:41 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#132 erstellt: 26. Jul 2005, 21:10
@Richrosc:


Jaja, nur: falls gesoundete Teilnehmen, besteht die Gefahr, dass diese als "besser" empfunden werden (Geschmacksfrage) bzw. läßt sich der Lautstärkepegel bei nicht-Frequenzganggleichen nie angleichen - wie auch.



Und wo ist das Problem? Geht es nicht darum, welches LS-System als gehörsmäßig besser empfunden wird.

Neutral oder einer der gesoundet ist (in Variante A, B oder C).

"Es besteht die Gefahr..." find ich echt zum schmunzeln. Hört sich an wie: Verdammt, jetzt habe ich den technisch richtigeren LS, aber der "Krumme" klingt nunmal besser, in meinen oder den Ohren anderer.


Der Sinn der Sache ist folgender:

nehmen wir an, ich müsste mich zwischen zwei Lautsprechern entscheiden.

Lautsprecher A hat angehobene Höhen.
Lautsprecher B hat zurückhaltende Höhen.

Ich höre mir beide an und kaufe A, weil mir klare Höhen wichtig sind.

Nun mache ich den Hörvergleich mit geradegebogenen Frequenzgängen und merke auf einmal: Lautsprecher A klirrt mehr !

Ich hätte also das beste Resultat, wenn ich Lautsprecher B kaufen und das mir angenehme Sounding mit Klangreglern oder Equalizer reproduzieren würde.

Im ersteren Fall hätte mich ein trivial änderbarer Parameter geblendet und mich dazu verleitet, einem Qualitätsmangel ohne Korrekturmöglichkeit den Vorzug zu geben.

Grüße,

Zweck
Hawking
Stammgast
#133 erstellt: 26. Jul 2005, 21:14

Hüb' schrieb:
Hi!

Vielleicht könnte man so etwas auch mal im Ruhrgebiet in Angriff nehmen. Würde mich sehr interessieren! München ist mir aber zu weit weg. Komme aus Duisburg und wenn ich richtig gezählt habe sind schon 3 Ruhrpöttler in diesem Thread vertreten. Könnte für den Vergleich einen Hallsoßenwerfer vom Typ B+W Nautilus 805 beisteuern.

Viele Grüße,

Hüb'


Hallo,

völlig unabhängig von dem was hier gerade geplant wird (ich habe kein Problem mit der Entfernung) halte ich das für eine gute Idee. Ich glaube hier im Forum treiben sich viele Ruhrgebietler rum. Da sollte sich doch etwas auf die Beine stellen lassen. Das größte Problem dürfte die Bereitstellung geeigneter Räumlichkeiten sein.
Mal schauen, vielleicht wird ja etwas daraus.

Grüße
Detlef

@Hörzone - sorry für's vom Thema abschweifen.
front
Inventar
#134 erstellt: 26. Jul 2005, 21:34

Hüb' schrieb:
Hi!

Vielleicht könnte man so etwas auch mal im Ruhrgebiet in Angriff nehmen. Würde mich sehr interessieren! München ist mir aber zu weit weg. Komme aus Duisburg und wenn ich richtig gezählt habe sind schon 3 Ruhrpöttler in diesem Thread vertreten. Könnte für den Vergleich einen Hallsoßenwerfer vom Typ B+W Nautilus 805 beisteuern.

Viele Grüße,

Hüb'


Jep.
wäre ich doch sehr dafür !
Gruss,
front
bukowsky
Inventar
#135 erstellt: 26. Jul 2005, 21:43
Pott is jot, da fa' ich nur drei Stunden hin
plz4711
Hat sich gelöscht
#136 erstellt: 26. Jul 2005, 22:05

Zweck0r schrieb:

Der Sinn der Sache ist folgender:

Ich hätte also das beste Resultat, wenn ich Lautsprecher B kaufen und das mir angenehme Sounding mit Klangreglern oder Equalizer reproduzieren würde.

Im ersteren Fall hätte mich ein trivial änderbarer Parameter geblendet und mich dazu verleitet, einem Qualitätsmangel ohne Korrekturmöglichkeit den Vorzug zu geben.

Grüße,

Zweck



Genau das meinte ich ... vielen Dank.

Der Frequenzgang ist nämlich die Eigenschaft, die sich leicht verbiegen läßt.
Verzerrungsverhalten, Paargleichheit, Abstrahlverhalten, nicht-bodennahe Anordnung der Chassis (Anregung von Raummoden), zu große Abstände zwischen Strahlern, Nachschwingen bei Bassreflex etc. etc. lassen sich nämlich kaum korrigieren (außer vielleicht Abstrahlverhalten durch Schaumstoffkeile).

Wie gesagt - es besteht sonst das Risiko, sich aufgrund leicht auffallender, aber auch leicht korrigerbarer Eigenschaften (Frequenzgang) "blenden" zu lassen und sich falsch zu entscheiden.
*)

Was die "Qualität" von Klangreglern angeht: habe meine beiden Verstärker (Denon PMA-495R und Harman-Kardon HK3470) untersucht: in beiden Fällen sehr sinnvoll einzusetzende Klangregler, die nicht punktuell, sondern langsam zu hohen/tiefen Frequenzen hin ansteigend/abfallend agieren.

*) Typisches Beispiel sind (recht häufig) aufgedrehte Bass/Höhenregler in Elektrodiscountern. Wer will schon eine neutrale Box?


[Beitrag von plz4711 am 26. Jul 2005, 22:07 bearbeitet]
plz4711
Hat sich gelöscht
#137 erstellt: 26. Jul 2005, 22:15
Ach ja, sinnvoller wäre natürlich für den INDIVIDUALVERGLEICH, einfach beide Boxen gemäß dem eigenen Geschmack per EQ einigermaßen gleich anzupassen; nicht dass Lautsprecher "B" gerade in den geliebten Höhen klirrt; das klirren von "A" z. B. im Mittelbereich hätte vielleicht gar nicht gestört, da durch die lauteren Höhen etwas überdeckt.

Theoretisch wäre natürlich auch denkbar, beide Lautsprecher nach Gefühl anzupassen, um das jeweils beste herauszuholen.

Schließlich könnte z. B. eine Klirrspitze auch einfach etwas abgemildert werden, in dem der entsprechende Frequenzbereich etwas abgesenkt wird.

Sozusagen "individuelle Lautsprecheroptimierung ohne klar Zielvorgabe".

In jeden Haushalt gehört eben ein EQ, an dem man 'rumdreht, bis man selbst nicht mehr weiß, was man will...
... oder der eben auch dafür taugt, unterbelichtete Aufnahmen etwas aufzupeppen (mit welcher Einstellung auch immer).


[Beitrag von plz4711 am 26. Jul 2005, 22:19 bearbeitet]
das.ohr
Inventar
#138 erstellt: 26. Jul 2005, 22:23
... na ja, aus diesem grunde haben die meisten passiven studiolautsprecher ja einen schalter für +/- 1,5 dB hochton und mitten ... (bei mir sind die höhen abgesenkt und der mittenbereich neutral)

aber ein eq hat nur verschlimmbessert ...
Hifi-Tom
Inventar
#139 erstellt: 26. Jul 2005, 22:26
Um mal wieder zum Thema zurückzukehren, ich fände es sinn u. reizvoll, wenn neben einem herkömmlichen Hifi-Konzept ( die Aktivmonitore stehen ja schon fest, da hat Reinhard ja wirkl. genügend Auswahl ), wie z.b. einer Bassreflexbox auch ein Bändchenkonzept od. Magnetostaat mit im Spiel wäre.
bukowsky
Inventar
#140 erstellt: 26. Jul 2005, 22:30
evtl. wäre auch ein direkter Vergleich aktiv/passiv interessant, um gezielt Vorteile bzw. Nachteile heraushören zu können. Idealerweise müsste man für einen solchen Vergleich wohl identische Boxen haben, nur halt einmal in passiver und einmal in aktiver Ausführung.
Hörzone
Hat sich gelöscht
#141 erstellt: 26. Jul 2005, 22:31

bukowsky schrieb:
evtl. wäre auch ein direkter Vergleich aktiv/passiv interessant, um gezielt Vorteile bzw. Nachteile heraushören zu können. Idealerweise müsste man für einen solchen Vergleich wohl identische Boxen haben, nur halt einmal in passiver und einmal in aktiver Ausführung.
:?



das wäre mit den Adams machbar..
xlupex
Inventar
#142 erstellt: 26. Jul 2005, 23:02
Wäre es evtl. sinnvoll bereits im Vorfeld eine gewisse Musikauswahl zu treffen und eine einheitliche Hör-CD zusammenzustellen?

Im Vorlauf könnte man sich auf die Musik auf seiner Anlage einhören - ich habe keine Ahnung ob dies ein Vor- oder Nachteil ist...

Grüsse
Ralf

(mir wird bei Rockmusik immer schlecht)
bukowsky
Inventar
#143 erstellt: 26. Jul 2005, 23:09

xlupex schrieb:
(mir wird bei Rockmusik immer schlecht)

ist sie Dir auch zu lasch?
front
Inventar
#144 erstellt: 27. Jul 2005, 00:05

bukowsky schrieb:

xlupex schrieb:
(mir wird bei Rockmusik immer schlecht)

ist sie Dir auch zu lasch? ;)

Richrosc
Inventar
#145 erstellt: 27. Jul 2005, 00:12
Hallo Zweckor


Zweck0r schrieb:
@Richrosc:


Jaja, nur: falls gesoundete Teilnehmen, besteht die Gefahr, dass diese als "besser" empfunden werden (Geschmacksfrage) bzw. läßt sich der Lautstärkepegel bei nicht-Frequenzganggleichen nie angleichen - wie auch.



Und wo ist das Problem? Geht es nicht darum, welches LS-System als gehörsmäßig besser empfunden wird.

Neutral oder einer der gesoundet ist (in Variante A, B oder C).

"Es besteht die Gefahr..." find ich echt zum schmunzeln. Hört sich an wie: Verdammt, jetzt habe ich den technisch richtigeren LS, aber der "Krumme" klingt nunmal besser, in meinen oder den Ohren anderer.


Der Sinn der Sache ist folgender:

nehmen wir an, ich müsste mich zwischen zwei Lautsprechern entscheiden.

Lautsprecher A hat angehobene Höhen.
Lautsprecher B hat zurückhaltende Höhen.

Ich höre mir beide an und kaufe A, weil mir klare Höhen wichtig sind.

Nun mache ich den Hörvergleich mit geradegebogenen Frequenzgängen und merke auf einmal: Lautsprecher A klirrt mehr !

Ich hätte also das beste Resultat, wenn ich Lautsprecher B kaufen und das mir angenehme Sounding mit Klangreglern oder Equalizer reproduzieren würde.

Im ersteren Fall hätte mich ein trivial änderbarer Parameter geblendet und mich dazu verleitet, einem Qualitätsmangel ohne Korrekturmöglichkeit den Vorzug zu geben.

Grüße,

Zweck


halte ich doch für sehr konstruiert.

Warum muß A klirren? 2, 3 DB mehr in den Höhen heißt noch lange nicht, dass dieser LS deshalb klirren muß.

Gut, war nur ein Beispiel, aber ein nicht zielführendes.

Nebenbei, zeige mir den bewußten Monitorkäufer, der den Monitor dann dauerhaft auf nichtneutral, oder gar Hallsoßenwerfer verzerrt

Nein, nein. Viele Menschen entscheiden rein nach Hörempfinden, welcher LS gekauft wird.

Was hat das mit Hifi zu tun?

Nicht unbedingt viel, aber mit persönlichem Hifi, sehr viel!!



plz4711 schrieb:
Der Frequenzgang ist nämlich die Eigenschaft, die sich leicht verbiegen läßt.
Verzerrungsverhalten, Paargleichheit, Abstrahlverhalten, nicht-bodennahe Anordnung der Chassis (Anregung von Raummoden), zu große Abstände zwischen Strahlern, Nachschwingen bei Bassreflex etc. etc. lassen sich nämlich kaum korrigieren (außer vielleicht Abstrahlverhalten durch Schaumstoffkeile).


@plz4711

All diese Punkte werden sowohl von vielen Monitoren, als auch von vielen Hifi-Ls erfüllt.

Ein Hifi-LS kann sich aber darüber hinaus noch Klangillusionseigenschaften leisten, die einigen / vielen gefallen, was sich jedoch der neutrale LS keines Falls erlauben kann.

Die Vielfalt ist groß (bei Hifi-Ls).

Von blenden würde ich keinesfalls reden. Geblendet kann man nur in Hinblick auf einen Sollzustand werden.

Ich sehe das physikrichtige Hören jedoch keineswegs als Sollerfüllungsmaß.

Der persönlicher Geschmack soll erfüllt werden. Und das kann für jedermann Hifi-LS oder Monitor sein.

Gruß - Richard


[Beitrag von Richrosc am 27. Jul 2005, 00:15 bearbeitet]
Frank_K.
Ist häufiger hier
#146 erstellt: 27. Jul 2005, 00:34

Zweck0r schrieb:

Wenn man dann noch die Arbeit u. den Aufwand miteinbezieht würde so ein modifiziertes Teil auf dem Markt dann sicherl. zw. 1500 u. 2000 Euro kosten


Für eine Serienfertigung würde man die mit der DCX gefundenen Filter ein bisschen vereinfachen und in analoge Schaltungen ummodeln. Dazu dann zweckmäßige IC-Endstufen, wie sie wahrscheinlich auch in der Truth stecken. Das ganze dann noch in Großserie in China gefertigt und schon sind wir bei bestenfalls 600 Euro Paarpreis


Das ganze mit einer preiswert machbaren Chassisbestückung
wie 1x 25 mm HT-Kalotte, 1x 130 mm MT-Konus und 1x 300 mm Langhub-TT-Konus.
Zweck0r
Moderator
#147 erstellt: 27. Jul 2005, 00:42
Hi,


Warum muß A klirren? 2, 3 DB mehr in den Höhen heißt noch lange nicht, dass dieser LS deshalb klirren muß.


Das Klirren war nur ein Beispiel für eine negative Eigenschaft, die außerdem in keinem kausalen Zusammenhang zum ebenfalls beispielhaften Höhenanstieg steht.

Anderes Beispiel: bei einem Gebrauchtwagenhändler stehen zwei Wagen:

A ist ein gutes Auto, aber pink
B hat zwar eine erträgliche Farbe, dafür aber einen traurigen Rekord in der Pannenstatistik.

Ich weiß nicht, wie Du dich entscheiden würdest, aber ich würde A kaufen und umlackieren

Grüße,

Zweck
Richrosc
Inventar
#148 erstellt: 27. Jul 2005, 07:29
Hallo Zweckor,

ich würde zu einen anderen Gebrauchtwagenhändler fahren, obwohl, Pink find ich ganz schön

Gruß - Richard
sledge
Stammgast
#149 erstellt: 27. Jul 2005, 09:59
Hi,

München wäre mir auch etwas weit, auch wenn es sicherlich mal ganz nett wäre den einen oder anderen persönlich kennen zu lernen und Reinhards Laden zu "besichtigen" .
Wenn wir so etwas im Ruhrpott hinkriegen würden, wäre ich aber auf jeden Fall dabei als alter Mülheimer!

Beste Grüße
Sledge
martin
Hat sich gelöscht
#150 erstellt: 27. Jul 2005, 11:12
Hallo Reinhard,

zieh mich mal vom Schlauch runter. Nach welchen Kriterien soll denn nun verglichen werden, wenn auch 'besser' ausscheidet?


um den Weg zum ursprünglichen Thema wieder zu finden:
- es geht nicht um das Thema was ist besser, welcher Lautsprecher kommt meinen Geschmacksvorstellungen entgegen
- es geht nicht um das Thema messtechnisch definierter Lautsprecher nach AH
- es geht auch nicht um das Thema: wie klingt ein Lidl Lautsprecher wenn man ihn aufmotzt (aber das ist ein interessantes Thema, keine Frage)


Grüße
martin
AndreasMuc
Stammgast
#151 erstellt: 27. Jul 2005, 12:33
Hallo zusammen,

@Reinhard

Hörzone schrieb:

um den Weg zum ursprünglichen Thema wieder zu finden:
- es geht nicht um das Thema was ist besser, welcher Lautsprecher kommt meinen Geschmacksvorstellungen entgegen
- es geht nicht um das Thema messtechnisch definierter Lautsprecher nach AH
- es geht auch nicht um das Thema: wie klingt ein Lidl Lautsprecher wenn man ihn aufmotzt (aber das ist ein interessantes Thema, keine Frage)

Je mehr wir darüber diskutieren, desto klarer wird mir, das es nicht so einfach wird einen gemeinsamen Nenner zu finden. Wir können nur einen Bruchteil wirklich einigermaßen vernünftig realisieren.


Gar nicht so leicht zu sagen, worum es eigentlich geht... Ich denke, alle Wünsche und Vorstellungen bei einer einzigen Veranstaltung unter einen Hut zu bringen ist unmöglich. Daher mein Vorschlag: Derjenige, der die Räumlichkeiten zur Verfügung stellt und das ganze organisiert (also z.B. Reinhard) sollte ein Programm machen und einen Termin festsetzen. Ich denke es führt ins Chaos, wenn zu viele Leute mit zu unterschiedlichen Erwartungen ankommen und man dann vor Ort erst diskutieren muss, was eigentlich überhaupt, in welcher Reihenfolge und wie genau, verglichen wird...

Bei einer Veranstaltung in München stelle ich meine Hilfe soweit möglich sehr gerne zur Verfügung.


Hörzone schrieb:

Nach wie vor denke ich, das wir mit 6 zu vergleichenden Lautsprecherpärchen ausreichend zu tun haben, das wir eventuell noch vorhandene Zeit nutzen sollten in Hörbeispielen die Eindrücke zu verfestigen.

Ich wäre also nach wie vor an der Liste interessiert die wir vergleichen, 3x passiv, 3 x aktiv. Möglicherweise sogar nur je 2 Modelle, denn wir können bei einer etwas höherer Teilnehmerzahl unmöglich alle gleichzeitig hören.


Ich denke, 6 Lautsprecher-Paare wären eine gute Zahl. Wie wäre es in etwa mit so einem Testfeld:
1. Entweder MEG RL901K oder K+H O500C als preisunabhängige Referenz
2. Entweder MEG RL904 oder K+H O300C Als Monitore unter 5000 Euro
3. aktiver ADAM-LS (S4?)
4. passiver ADAM-LS zum Vergleich mit 3.
5. Monitor Audio GR60 (preislich wenigstens in etwa die Liga von O300C oder RL904)
6. Ein passiver "High-End"-LS in offener Preisklasse


Hörzone schrieb:

Ich würde ebenso vorschlagen, das die Teilnehmer Musikmaterial mitbringen anhand dessen eine ausreichende Beurteilung möglich erscheint (und natürlich ein paar Worte dazu sagt worauf zu achten ist)


Ich denke, man sollte auch das Musikmaterial im Wesentlichen vorher festlegen. Vielleicht können einige Experten ja Kategorien nennen, welche es bei einem LS zu beurteilen gilt, und man kann sich dann auf entsprechendes Material einigen.


Hörzone schrieb:

bukowsky schrieb:
evtl. wäre auch ein direkter Vergleich aktiv/passiv interessant, um gezielt Vorteile bzw. Nachteile heraushören zu können. Idealerweise müsste man für einen solchen Vergleich wohl identische Boxen haben, nur halt einmal in passiver und einmal in aktiver Ausführung.
:?



das wäre mit den Adams machbar..


Das fände ich persönlich sehr interessant und wichtig! Sonst weiß man nie genau, worauf genau Klangunterschiede eigentlich zurückzuführen sind... Damit später niemand behaupten kann, ein schlechterer Klang der passiven LS hätte an einem minderwertigen Verstärker gelegen, sollten wir ein richtig gute Endstufe für den Vergleich verwenden. Wer könnte so was organisieren? Ich selbst könnte nur meine NAD S200 anbieten (2x225W an 8 Ohm, 2x400W an 4 Ohm, XLR-Eingänge vorhanden).

Viele Grüße, Andreas
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste 2 3 4 Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
Magnat Monitor 990 vs. Monitor 1000
zuyvox am 21.04.2007  –  Letzte Antwort am 22.04.2007  –  6 Beiträge
Focal vs B&W vs Monitor Audio
mw83 am 09.01.2007  –  Letzte Antwort am 07.02.2007  –  103 Beiträge
Magnat Monitor vs Dali Zensor
hifisch9887 am 18.07.2017  –  Letzte Antwort am 18.07.2017  –  2 Beiträge
Dali vs. Dynaudio vs. Monitor Audio vs. B&W
alpha_zulu am 03.07.2018  –  Letzte Antwort am 03.07.2018  –  2 Beiträge
Dali Concept 2 vs. Monitor Bronze B2 vs. JMLab 706 ?
Taurui am 04.01.2005  –  Letzte Antwort am 05.01.2005  –  3 Beiträge
B&W 804S vs. Monitor Audio GS60 vs. ?
SpOnGeMaNu am 21.02.2007  –  Letzte Antwort am 01.03.2007  –  17 Beiträge
B&W CM9 vs. Kef XQ40 vs. Monitor Audio GS60
Jache am 13.06.2009  –  Letzte Antwort am 07.08.2009  –  75 Beiträge
Focus 140 vs. Monitor Audio GS10
crazydoc am 22.04.2006  –  Letzte Antwort am 25.04.2006  –  42 Beiträge
Monitor Audio GS 20 vs. Elac 209.2
Purzello am 10.10.2006  –  Letzte Antwort am 11.10.2006  –  11 Beiträge
monitor audio RS8 vs. canton karat 709
turbosalto am 16.03.2007  –  Letzte Antwort am 25.03.2007  –  61 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.721 ( Heute: 1 )
  • Neuestes Mitgliedparadoxtom
  • Gesamtzahl an Themen1.551.049
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.536.796