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Marktanteil Stereo-Hörer zu Home-Cinema Besitzer

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piccohunter
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 09. Mai 2008, 22:14
Wobei viele der frühen Stereo-Produktionen (z.B. Beatles) oftmals sehr künstlich klangen, mit ihrer extremen rechts-links-PingPong-Stereofonie... finde ich zumindest.
Schneeball
Stammgast
#52 erstellt: 09. Mai 2008, 22:42

piccohunter schrieb:

Schneeball schrieb:

Oftmals erzeugen solche Tricks auch eine eindeutige Klangverfälschung. Ich habe selbst schon folgendes gehört: Einen gut klingenden DVD-Player an HiFi-Anlage. Jedoch ist über HDMI das Bild mit dem Ton oft nicht syncron. Dafür gibt es extra LipSync. Schaltet man diese Funktion an, ist es als würde man Handtücher über die Hochtöner legen ! (etwas übertrieben )
Gerade künstl. Phasenverschiebung für andere Rauminformatio nen bedeuten Klangverlust !!!


Das ist aber in dem von Dir angesprochenen Beispiel gar nicht möglich (Klangveränderung), da es sich dabei um eine rein digital durchgeführte Zeitverzögerung handelt, die nur den Zeitpunkt verändert, aber die eigentlichen Informationen unangetastet lässt. ;)

Vielleicht war es auch eine Fehlfunktion des Gerätes...
Blein
Inventar
#53 erstellt: 09. Mai 2008, 22:52
Hallo an alle.
Wollte mich mal kurz in eure Diskussion einklinken. Also ich habe mit meiner Anlage versucht einen einigermaßen (für mich) akzeptablen Kompromiss zwischen Stereo und Heimkinoklang zu finden. Ich persönlich finde das mir dieses für mein Budget auch recht gut gelungen ist. Zu den Stereoanhängern: Frage, wo fängt Audiophil an und wo hört es auf (Anschaffung der einzelnen Komponenten)? Manche die sagen sie lieben Stereo, geben sich auch mit kleinen Komponenten zufrieden und sind glücklich; andere dagegen würden dann immer noch behaupten das dieses nichts mit Audiophil zu tun hat. Da müssen dann ganz andere Geschütze aufgefahren werden. Einige Heimkinofans dagegen haben sich Anlagen zu Hause hingestellt welche jenseits von Gut und Böse ist und wo manch ein Audiophiler vor Neid erblassen würde (da diese auch im reinen Stereobetrieb etwas leisten können). Zu den "Brühwürfeln": Ich persönlich bin der Meinung das sich die Mehrheit die höherpreisigen Komponenten leider nicht leisten können ( sind alle Komponenten damit gemeint) sie aber dennoch nicht darauf verzichten möchten. Außerdem sind wir uns wohl darüber einig das die meisten Menschen zu den schon mal genannten Läden bzw. Märkten gehen und sie dort vor Ort entweder gar keine oder eine nur ungenügende Fachberatung bekommen. Egal für welchen Bereich.
Ach ja und dann noch die Sache mit den CD's. Wie ja immer wieder in der Fachpresse zu lesen ist, die Qualität der Aufnahmen von CD's schwankt ja auch immens. Also wenn ich mir schlechte Aufnahmen zulege hole ich da auch mit einer "10000€" Anlage nichts vernünftiges raus.
So dann mal weiter mit eurer Diskussion

Gruß Blein
Schneeball
Stammgast
#54 erstellt: 09. Mai 2008, 23:11
Guten Abend,

Blein schrieb:
Also wenn ich mir schlechte Aufnahmen zulege hole ich da auch mit einer "10000€" Anlage nichts vernünftiges raus.
So dann mal weiter mit eurer Diskussion

Gruß Blein

Der Tonträger ist schon entscheidend für den Klang. Aber du würdest Dich wundern wie unterschiedlich manche CD´s sich auf "billigen" oder "teuren" Anlagen anhören.
So bin ich immer wieder überrascht, wenn ich CD´s in meine neue Anlage (seit 7 Wochen) einlege. Manche Alben klangen für mich früher schlecht und vielmehr nervig.
Eine billige Anlage vermag nunmal z.B. nicht eine vielschichtige Produktion zu analysieren und macht einen Einheitsbrei daraus. Bei schlechter Elektronik funktioniert das eben nicht...
Bei mir sind manche CD´s nun Lieblings-CD´s die zuvor verstaubt sind, weil man sie nicht anhören konnte.
Also muß ich Dir da wirklich wiedersprechen Ist einfach nicht wahr.. Qualität hat aber seinen Preis und da hat jeder seine eigenen Grenzen..

Leider ist es auch so das die Qualität bei CD´s sehr schwankt.. Obwohl es heute wesentlich günstiger ist ein vernünftiges Album aufzunehmen als früher

Ist halt alles Marketing und Profit-Geilheit...
tomkuepper
Stammgast
#55 erstellt: 09. Mai 2008, 23:46
Hallo,

da hat "Blein" vollkommen auf den Punkt getroffen, wie ich finde. Wo fängt audiophil an und wo hört es auf. Welche Mittel sind dazu erforderlich. Nun, es ist tatsächlich wohl so, dass sich die große Mehrheit der Musikliebhaber eben nicht die hochpreisigen Geräte leisten können. Somit schafft sich jeder eine Anlage in seinem Preisrahmen an und ist in dieser Hinsicht audiophil mit seinem Equiqment, denn für noch "bessere" Geräte reicht halt das Budget nicht aus. Derjenige, der sich auch die teuersten Geräte leisten kann, bezeichnet die Anlage des weniger Betuchten als "Brüllwürfel", die Lautsprecher als "krächzende Schuhkartons".

Sicher, die teuren Anlagen haben bestimmt auch ihre Daseinsberechtigung, können bestimmt auch mehr als die preiswerteren. Der Mensch mit dem schmaleren Geldbeutel muß halt Ausschau nach dem Besten halten, was für sein Budget zu finden ist.

Dabei hat er aber auch eine Menge Möglichkeiten das Maximum aus seiner Anlage herauszuholen. Versucht es einfach mal mit höherwertigen Kabeln. Ich meine jetzt nicht die Kabel, die Preise haben, die den Gesamtwert der LowBudget Anlage um ein vielfaches übersteigen.

Hab das mal bei einem Freund durchexerziert. Er hat sich eine Komplettanlage von TEAC gekauft, die immerhin einen Preis von ca. € 1.500,00 aufwies, ohne Lautsprecher.
Die "Lakritzbeipackstrippen" haben wir dann mal gegen höherwertige von Oehlbach ausgetauscht. Das war eine Investition von gerade mal 20,00 € pro Kabel und er war begeistert.

So kann man auch mit geringeren Mittel zu dem kommen, was "audiophil" ist und von jedem anders definiert wird.

Gruß
Thomas


[Beitrag von tomkuepper am 09. Mai 2008, 23:47 bearbeitet]
jörg-525-touring
Stammgast
#56 erstellt: 09. Mai 2008, 23:52

Quadro-Action schrieb:
Aber selbst Stereo ist nach meinem Emfinden auch nicht mehr, was es war. Konnte man früher (ich war einer der ersten 1958 und damals auch gaaanz toll begeistert) noch richtig schön links-rechts-Mitte orten, so kommen mir manche heutige "Stereo" Produktionen eher wie eine etwas aufgeblasene Mono-Wolke vor.

Genau so ist das auch. Die Musik wird heutzutage so abgemischt, dass sie sich im Auto oder im IPod halbwegs gut anhört. Da kann man weder mit Dynamik noch mit Ortung und Links/Rechts/Mitte was anfangen. Zusätzlich haufenweise Höhen und Bässe reingemischt. Teilweise sogar absichtlich Verzerrungen hinzugemischt. Ein großer Teil heutiger Standardmusik ist einfach langweilig und breiig. Klassikaufnahmen bilden die Ausnahme. Die Pop-Musik früherer Zeiten, mit Orchester und sehr schlagerartig, war schon eher Hifi-kompatibel, da gab es noch was zu hören (echte Instrumente, Stimmen, ...), dafür war der intellektuelle Inhalt sogut wie nicht vorhanden. Das mit der Beatles-Musik (einfach mal das rote Album in Vinyl auflegen) stimmt aber auch :-), teilweise hatten die Gesang links und Instrumente rechts..... man stelle sich mal die "breite Bühne" vor, die die damals hatten
Schneeball
Stammgast
#57 erstellt: 10. Mai 2008, 00:12
Hi,

Das es heute sooo schlecht klingt empfinde ich bei den CD´s die ich mir so kaufe nicht soooo sehr..

Als schlechtes früheres Stereo-Beispiel fällt mir auch so einiges von den DOORS ein...

Und audiophil fängt bei mir z.B. da an wo Geräte schonmal nicht nur aus Plastik sind ! So wie früher: Da waren alle HiFi-Komponenten mit Metall-Front und standen auf Dämpfern.. (z.B. Kenwood-Amp für nichtmal 300,- DM).
Da hat man einfach länger Spaß dran, weil es hochwertiger ist. Wenn in einem CD/DVD Spieler schonmal ein solides Laufwerk und Netzteil eingebaut ist und nicht nur Kram aus ´nem Computer genommen wird finde ich es auch schon hochwertiger. Sowas hört man auch.. (weniger Jitter, weniger Fehlerkorrektur...)

Und da ist man in der Stereo-Abteilung doch schon in erschwinglichen Regionen...

Gruß
Aladdin_Sane
Stammgast
#58 erstellt: 10. Mai 2008, 00:21
Ich oute mich hier mal als konsequenter Stereo-Hörer. Mehrkanal begeistert mich nicht, habe da auch schon gute Anlagen gehört, aber die Filme, bei denen die Wirkung richtig rüberkommt, sind mir zu effektlastig, das ist nicht die Art von Kino die mich interessiert.
tomkuepper
Stammgast
#59 erstellt: 10. Mai 2008, 00:27
Hallo Benedikt,

schön mal wieder einen reinen Stereohörer zu treffen.

Heute ist das wirklich schon "Outing". Kriegst sonst nur zu hören :" Wie, Du hast keine AV-Anlage ?"

"Ne, hab ich nicht !"

Ich oute mich deshalb hier auch sehr gerne.

Gruß
Thomas
germi1982
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 10. Mai 2008, 01:37
Also ich höre das auf dem Album "The Doors" von klar The Doors....da gabs auch so Spielereien. Aber die haben damals viele gemacht. Wenn ich da an den Anfang von In a Gada da Vida denke, da war ja auch so eine Stereospielerei.

Aber ich finde es nicht schlecht, da sieht man mal was Stereo kann. Wenn ich mir so manche Abmischungen von heute anhöre, da kann ich mich der Meinung eines Vorredners nur anschließen: Klingt wie aufgeblasenes Mono.

Zu langsam...


[Beitrag von germi1982 am 10. Mai 2008, 01:43 bearbeitet]
Quadro-Action
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 10. Mai 2008, 09:08
Nur mal eine kleine Einmischung wieder von mir: Es geht mal um diese ganzen angeblichen "Spielereien"schon bei Stereo, bei Quadro auch gerne "Gimmicks" genannt. Es gibt natürlich auch Sachen, die sind einfallslos gestaltet, wie z.B. bei Stereo erwähnt mit Stimme links und das gesamte Orchester dann rechts (habe auch so eine Dean Martin Platte). Aber andererseits gehört auch die Musik jeglicher Gattung zur Kunst und deren Gesetzmässigkeiten. Und dieses Gesetz (bzw. das Selbstverständnis) sagt nicht wie übliche Gesetze, sich streng an eine Vorschrift, ein Muster zu halten, sondern: Kunst ist kreativ und das bedeutet Gestaltung.Und die größte Bühne für eine Klanggestaltung ist dann sogar der Surround-Sound.

Und unabhängig von den Kanälen, Stereo oder Surround, ist es natürlich erforderlich, daß der abmischende Toningenieur oder die Technik-Crew auch ein Gefühl dafür hat, welche Art der Gestaltung zu dem Stil der Musik paßt.Er muß eben auch künstlerisches Gepür haben. Bei einem Symphonie-Orchester mit Surround-Abmischung wird man die erste Geige nicht um dasselbe kreisen lassen. Das wäre läppischer Unfung. Bei einem flotten Latin-Stück klingt es hingegen erheiternd und stimmungsdvoll, wenn die Percussions-Instrumente mehrkanalig um einen herum erklingen. Man wird förmlich Teil der Musik, wobei man überhaupt nicht an Bühne oder den Ort der Aufnahme denkt. Es geht einfach um das Hörvergnügen. Bei Stereo ist es ja nicht so ausgeprägt wiederzugeben wegen der Limitierung der Technik. Aber auch da wird z.B. entschieden, wo der Klang einer Gitarre emotinal besser hinpaßt - links oder rechts. Und dann wird der Track 12 der 32 spurigen Rohbandes eben zur passenden Stelle im Klangpanorama gezoomt.

Man vergleiche es auch z.b. mit der Malerei. Nicht alle Portraits können genau so aussehen wie Mona Lisa. Was gibt es da für eine Fülle von Stilen. Und genaus so frei, wie man Bilder betrachtet, sollte man auch hören und nicht immer an iregendwelche vorgebenen Konzertsaal Klischees denken. Dann klappt es auch mit Klängen, die über Stereo hinausgehen. Einfach Spazzz haben.

Aber bitte, nur eine Anmerklung, wer will, bleibt eben bei Stereo. Beides sollte ja keine Zwangsvorgabe sein, sondern ist auch eine individuelle Empfindungssache. Ich habe nur das Gefühl, daß manche, die so vehement auf Stereo setzen gar nicht aus eigenem Empfinden diese Position haben, sondern weil es hier und in der Presse von irgendwelchen selbsternannten Stereo-Gurus" so empfohlen wurde. Und die müssen es doch wissen !!! Nein, auch diese Herrschaften haben nur ihren einen und eigenen persönlichen Geschmack und nicht mehr. Aber den können sie durch Medien vervielfältigt in die Welt des HiFi hinauspusten. Aber ich denke schon, daß allmählich immer weniger darauf achten, sondern hören, wie es ihnen gefällt. Das war jedenfalls immer schon meine Devise.
Quadro-Action
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 10. Mai 2008, 09:36
Ach ja - Schöne Pfingsten wünsche ich - mit viel Musik für alle.
M@M!
Stammgast
#63 erstellt: 10. Mai 2008, 19:42
@Schneeball und linuxschmied

schön das ich nicht alleine bin mit den Problemen
Bekomme da immer ne halbe Kriese.

Schöne Pfingsten an alle!

Gruß Marcel
canphon
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 11. Mai 2008, 04:00
Surround und Heimkino haben für mich aber auch gar nichts mit Hifi zu tun. Manchmal frage ich mich, was solche Effekt-und Soundverbiege-Kacke überhaupt in einem Hifi-Forum zu suchen hat .
Aber gut, wir sprechen ja auch über Küchenradios, Car "Hifi", iPods und so`n Kram. Dann passt es natürlich wieder .

Grüße canphon.
Quadro-Action
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 11. Mai 2008, 09:03
na,na,na - wenn die Qualität der Verstärker-Kanäle HiFi-Ebene ist, dann ist es gleich, ob Mono, Stereo oder Surround. HiFi hat doch nichts mit der Kanalzahl zu tun. Au weia - muß man immer ganz von vorne anfangen? Es gibt doch auch eine ganze Reihe Stereo-Anlagen, die sich nicht nach HiFi anhören. Selbst manche High-End Anlagen rechtfertigen klanglich nicht ihren Preis. Aber wer gerne chromglänzende Plattenspieler mag oder zentimerterdicke Alu-Frontplatten am Verstärker soll gerne seinen Spaß haben. Stört mich überhaupt nicht. Es ist alles eine Sache nach dem Motto: Wieviel Geld will ich ausgeben und wie hoch sind meine Ansprüche. Aber die Ausgangsfrage war hier ganz einfach: Wie ist das Verhältnis der Stereo und Surround-Hörer bei der Musik einschließlich Home-Cinema. Da es m.E. viel mehr Stereo-Hörer gibt, habe ich die Frage in diesen Thread gesetzt. Wenn man dabei aber mit einigen Uralt-Vorurteilen aufräumen kann, dann ist es auch ein guter Nebeneffekt.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 11. Mai 2008, 10:04
Hallo Dietrich!


Quadro-Action schrieb:
na,na,na - wenn die Qualität der Verstärker-Kanäle HiFi-Ebene ist, dann ist es gleich, ob Mono, Stereo oder Surround. HiFi hat doch nichts mit der Kanalzahl zu tun.


Ja, da stimme ich Dir zu. Das Verfahren "5.1" (in Abgrenzung zu "Zweikanal") an sich hat ja zunächst erst einmal nichts mit künstlichen Effekten zu tun und wäre demnach - unabhängig davon, ob die Quelle DVD-Video mit dts/DD oder Blu-Ray-Disc lossless ist - HiFi.

Mitunter liegt´s ja auch an der Anwendung eines Verfahrens. Wenn ich Stereo als Beschallung mit zwei Boxen auffasse und die linke Box zur Beschallung des Wohnzimmers und die rechte zur Beschallung des Esszimmers nehme, kann ich auch keine Merkmale der Stereophonie ermitteln.

Nur wenige Surroundsysteme (mein Oberbegriff für mehrkanalige Wiedergabe) sind im Hörraum des Anwenders ideal aufgebaut: unterschiedlich klingende Lautsprecher an den eigentlich gleichberechtigten Kanälen (Vergleich in Stereo: Linker Kanal: Canton Ergo 602, Rechter Kanal: Wharfedale Diamond 9.2), zu große Boxen, verkehrte Einstellungen in den Setup-Parametern.

Die pauschale Ablehnung der Stereotauglichkeit von Surroundequipment steht einer Uneinigkeit darüber entgegen, welchen Einfluss die im Surroundsystem anderen Komponenten (von Stereo ausgehend stehen die Boxen für L und R ja fest; AV-Receiver statt Stereoreceiver/verstärker; DVD-Player statt CD-Player) überhaupt haben.

Die Diskussionen dazu wurden u.a. hier geführt:

http://www.hifi-foru...m_id=108&thread=7738
http://www.hifi-foru...m_id=158&thread=2909

Auch werfen einige mir bekannte Hersteller ihre "Markenklangphilosophie" über den Haufen, selbst innerhalb der Gerätekategorien "Stereovollverstärker" oder "AV-Receiver". Somit könnte ich noch nicht einmal einen Denon PMA-500 AE im blinden A-/B-Vergleich von einem Denon AVR-3808 qualitativ abgrenzen, weil der PMA-500 AE mit seinem fülligen Sound unter optimalen Stereobedingungen meinen Geschmack eher trifft als der AVR-3808. Auf gleichem Klangniveau? Für mich nicht.

Bleibt das Quellmaterial. Die schöne Mehrkanalwelt sollte für uns Audio-Onlys mit DVD-Audio und SACD erschlossen werden. Leider sind für ein Multichannel-SACD-Erlebnis etliche Voraussetzungen zu erfüllen, bei denen DVD-Video etwas gnädiger ist: Lautsprecheraufstellung und -entfernung. In den meisten Fällen ist ein Delay für die hinteren Lautsprecher nicht ohne Klangeinbußen möglich. Für uns Elektronik-Puristen (Denon DVD 2900, Ceratec Penta) sowieso nicht.


Quadro-Action schrieb:
Au weia - muß man immer ganz von vorne anfangen?


Nein, zumindest nicht, um Deine Frage nach "Marktanteil Stereo-Hörer zu Home-Cinema Besitzer" zu beantworten. Getreu Deiner Frage würdest Du damit auch eben jene Schnittmenge ermitteln, die mit einem Homecinema ausschließlich stereo hören. Insgesamt benötigst Du die "amtlichen Zulassungsstastiken", sprich: GfK.


Quadro-Action schrieb:
Es gibt doch auch eine ganze Reihe Stereo-Anlagen, die sich nicht nach HiFi anhören.


Ein gewisser Teil dieser von Dir genannten Anlagen ist bestimmt ein Grund für die flotte Verbreitung von Surround-Paketen: die hatten wenigstens Bass!


Quadro-Action schrieb:
Aber die Ausgangsfrage war hier ganz einfach: Wie ist das Verhältnis der Stereo und Surround-Hörer bei der Musik einschließlich Home-Cinema.


Das wäre nach meinem Verständnis nicht das gleiche wie der Threadtitel:

Threadtitel

"Wie viele Haushalte hören Stereo (also unabhängig von den technischen Möglichkeiten), wie viele Haushalte hätten die technischen Möglichkeiten?"

Letztgenanntes Zitat:

"Wie viele Menschen hören Musik in Stereo und wie viele Menschen hören Musik in Mehrkanal?"

Wird ein Home-Cinema demnach erst ein Home-Cinema durch den Mehrkanalton? Würde ich ausschließlich "Ben Hur" und "Casablanca" per Blu-Ray-Disc-Player über einen Beamer samt Leinwand in Mono gucken, hätte ich dann kein Home-Cinema?


Quadro-Action schrieb:
Da es m.E. viel mehr Stereo-Hörer gibt, habe ich die Frage in diesen Thread gesetzt. Wenn man dabei aber mit einigen Uralt-Vorurteilen aufräumen kann, dann ist es auch ein guter Nebeneffekt.


Ich glaube, bei sinkenden Absätzen im Audioteil (insbesondere AV-Receiver) des Heimkinos ist die Chance, eine fachliche Basis zu schaffen, vertan.

Gruß, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 11. Mai 2008, 10:12 bearbeitet]
Schneeball
Stammgast
#67 erstellt: 11. Mai 2008, 10:53

canphon schrieb:
Surround und Heimkino haben für mich aber auch gar nichts mit Hifi zu tun. Manchmal frage ich mich, was solche Effekt-und Soundverbiege-Kacke überhaupt in einem Hifi-Forum zu suchen hat .
Aber gut, wir sprechen ja auch über Küchenradios, Car "Hifi", iPods und so`n Kram. Dann passt es natürlich wieder .

Grüße canphon.


Surround hat für mich schon etwas mit HiFi zu tun. HiFi beschreibt ja lediglich die Fähigkeit eines Gerätes einen bestimmten Freqeunzbereich wiederzugeben. (Ähnlich wie heute THX einen HomeCinema-Standard beschreibt). Es gibt da Signalketten die das durchaus können.
Von AV-Receivern die mit Effekten irgendwelche Stadion- Kirchen- oder sonst irgendwelche Hörakustik simulieren halte ich selbst überhaupt nichts (mehr).
Wenn der Künnstler einen Hall-Effekt haben wollte, hätte er diesen schon selbst gemacht. (alles andere ist für mich nicht HiFi-gerecht) Ich möchte die Musik so reproduziert haben wie es der Künstler wollte. Von daher sind für mich viele "billig" Surroundanlagen nichts zum Musik-hören, sondern doch eher Sondermüll..
Ich will garnicht alles durcheinander werfen:
Es gibt für mich eben einen Zusammenhang zwischen Stereo und gute Musikreproduktion bei den Herstellern. Die Hersteller wissen das Leute die "noch" Stereo-Anlagen kaufen, Musik und kein "Effekt-Gewitter" hören wollen. Deshalb sind Stereo-Komponenten oft "audiophil" und Surround-Komponenten eher Effekt-Geräte.

Gruß
Quadro-Action
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 11. Mai 2008, 13:09
Carsten

Stereo-Anlagen, die nicht nach der Regel des "Dreiecks" aufgebaut sind, gibt es auch genug. So mancher stellt die Boxen dahin, wo gerade mal Platz ist.

Dieses oftmals herrschende Durcheinader bei manchen modernen Surround-Anlagen lehne ich auch ab (verschiedene Boxen vorne-hinten-center und dazu manchmal noch verschiedene Leistung in den Verstärker-Kanälen). Das ist ja auch ein Grund, weshalb immer dieser Gegensatz Surround gegen Stereo kolportiert wird in Foren oder Gazetten. Meine Anlage ist technisch Doppelstereo bei Verstärkern und Boxen (mit angeschlossenen Quadro und Surround-Quellen() und daher gibt es bei beidem überhaupt keinen Unterschied.

Immer ganz vorne anfangen? Damit meine ich solche Aussagen wie: Wir haben ja nur 2 Ohren, daher brauchen wir auch nur 2 Kanäle oder eben diese vielfach künstlichen Unterschiede zwischen Stereo und Surround-Qualität - siehe oben.

Eine Anlage mit Blu Ray Equipment und Mono Sound? Das ist doch wohl ein kleiner Scherz von Dir? Extrem-Sachen im Promille-Bereich gibt es aber durchaus, wie man immer wieder feststellen kann. Sprichst Du von Deiner eigenen Mono Home-Cinema Anlage? Wenn es Dir gefällt - bitte sehr.


Schneeball

Wie schon mehrfach erläutert kann beides (Stereo oder Surround) audiophil oder Müll sein. Und alle Mätzchen, die manche AV Receiver aufweisen muß man ja nicht einschalten. Wenn jemand seinen Spaß dran hat - dann bitte sehr. Mich kann man mit so etwas auch verschonen einschl. Sesselrüttler. Das finden aber manche wunderbar, während dieselben dann über jeden Ton bei Surround quengeln, der nicht nur von vorne erschallt.

HiFi bedeutet übrigens nicht nur einen großen Frequenzbereich, sondern auch möglichst wenig Verfärbung oder Klirr.

So, dann bin ich schon auf die nächsten Beiträge gespannt.
Schneeball
Stammgast
#69 erstellt: 11. Mai 2008, 15:42

Quadro-Action schrieb:

Wie schon mehrfach erläutert kann beides (Stereo oder Surround) audiophil oder Müll sein.

...man befindet sich dann aber in ganz unterschiedlichen Preisregionen. Mein früher Sony-Surroundverstärker für ca. 500,- Euro und angeblich(?!) 5 * 100 Watt (?!) war nicht in der Lage gestandene Front(Stand-)lautsprecher mit "fülligem" Bass zu versorgen. Ein zusätzlicher Subwoofer war pflicht. (dieser wurde bei Stereo-Signal auch immer mit Signal versorgt.) Da glaube ich das ein 500,- EUR Stereo-Vollverstärker mit den besagten LS ganz bequem die Surroundkette an die Wand gespielt hätte... Ich glaube da wirklich ans "weniger ist mehr" Prinzip.. (zumal besagter Subwoofer nochmal 400,- Euro gekostet hat--so ein Unsinn..und in der Aufstellung keines Wegs so frei ist, wie immer behauptet wird...)


Quadro-Action schrieb:

HiFi bedeutet übrigens nicht nur einen großen Frequenzbereich, sondern auch möglichst wenig Verfärbung oder Klirr.

...kann man hier auch schön nachlesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Hifi

Gruß


[Beitrag von Schneeball am 11. Mai 2008, 15:45 bearbeitet]
canphon
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 11. Mai 2008, 15:53

Ich glaube, bei sinkenden Absätzen im Audioteil (insbesondere AV-Receiver) des Heimkinos...


Acta est fabula, plaudite!

Grüße canphon.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 11. Mai 2008, 16:12
Wofür den Beifall?
CarstenO
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 11. Mai 2008, 16:21
Hallo Dietrich!


Quadro-Action schrieb:
Stereo-Anlagen, die nicht nach der Regel des "Dreiecks" aufgebaut sind, gibt es auch genug. So mancher stellt die Boxen dahin, wo gerade mal Platz ist.


Ich gehöre nicht zu denen, die "Stereo-besser-als-Surround" predigen, sondern betreibe beides parallel mit einer Vorliebe für Stereo. Die Leute, die die Boxen dorthin stellen, wo Platz ist, erwarte ich aber nicht hier im Forum.


Quadro-Action schrieb:
Eine Anlage mit Blu Ray Equipment und Mono Sound? Das ist doch wohl ein kleiner Scherz von Dir?


Ein wenig war es so gemeint. Ich denke, es wäre einfacher, hier die mehrkanalige Tonwiedergabe vom Heimkino abzugrenzen. Mehrkanalige Musikwiedergabe muss nichts mit Bild zu tun haben (so habe ich auch die jahrelange Arbeit von Quadro-Action verstanden) und nicht jedes große Bildereignis erfordert mehrkanaligen Ton.

Die genannten Filmbeispiele kenne ich nur in Mono, Blu-Ray-Disc-Player und Beamer besitze ich nicht.

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 11. Mai 2008, 19:01 bearbeitet]
jörg-525-touring
Stammgast
#73 erstellt: 13. Mai 2008, 22:03

canphon schrieb:
Surround und Heimkino haben für mich aber auch gar nichts mit Hifi zu tun. Manchmal frage ich mich, was solche Effekt-und Soundverbiege-Kacke überhaupt in einem Hifi-Forum zu suchen hat .
Aber gut, wir sprechen ja auch über Küchenradios, Car "Hifi", iPods und so`n Kram. Dann passt es natürlich wieder .

Grüße canphon.

So oder so ähnlich sehe ich es auch :-)
Soundverbiege-Kacke! Wenn schon, dann muß die Verbiegung exakt so schon vom "Sound-Künstler" auf Aufnahmeseiten gebogen sein, dann kann man sich noch daran erfreuen, daß man sein Gebiege auch genau so hört, wie er es will. Aber alles andere....
Und selbst in obigem Fall nix für mich. Viel zu Effektlastig, wie jemand anderes (a lad insane?) schrieb.
Quadro-Action
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 13. Mai 2008, 22:46
Manche haben eben eine Effekt-Phobie - da kann man nichts machen. Das muß Surround-Freaks aber überhaupt nicht interessieren.Mich wundert immer wieder, warum auch so manche Stereo-Freaks sich nicht ganz einfach mit ihrem Sound beschäftigen ohne sich darüber zu giften, wie andere hören.
Es kommt mir manchmal wie das Pfeifen im dunklen Wald vor zur Ermutigung, nur blos auf dem bisherigen Standpunkt zu verharren und nicht schwach zu werden.
Aladdin_Sane
Stammgast
#75 erstellt: 14. Mai 2008, 11:28
Da liegst du falsch. Wer die ganze Zeit pfeift ist die Industrie und die begeisterten Missionare, die schon gezahlt haben, und die einem dann in Krawalllautstärke Filme wie "Independence Day" oder ähnliche Literaturverfilmungen vorführen, die man sich sonst nie im Leben angesehen hätte. Und das von ansonsten vernünftigen Personen!

Dass einem hier tendenziell Neid oder Rechthaberei unterstellt wird, ist naheliegend und verständlich, weil die Ablehnung von "Fortschritt" ja oftmals diese Gründe hat. Wenn man aber die Denkweise mal umkehrt, und sich fragt, was für eine Qualität hätte ich für den gleichen Preis bei einem Stereo-Verstärker und 2 Boxen erhalten, dann macht das einen deutlichen Investitionsvorsprung.

Außerdem ist es eine interessante Tatsache, dass der Mensch 2 Ohren hat.


Viele Grüße
Benedikt
Boettgenstone
Inventar
#76 erstellt: 14. Mai 2008, 11:47
Hallo,
wer Equalizer (und DSP) verteufelt wird niemals Hifi haben!

Denkt mal nach was der Raum und die meisten Hifiboxen mit den Daten auf dem Tonträger machen!

Was soll das mit den nur 2 Ohren/2 Kanäle, können einige hier nicht hören was von hinten/oben/unten kommt?
Aladdin_Sane
Stammgast
#77 erstellt: 14. Mai 2008, 11:56
Diese Bemerkung war eher scherzhaft zu verstehen.

Ich bin generell der Ansicht, dass sich Mehrkanal für Musik nicht lohnt, und bei Filmen das gleiche Problem vorherrscht, nämlich, dass sämtliches Material, das aus den vergangenen Jahrzehnten vorhanden ist, auf Stereo ausgelegt ist. Die modernen Produktionen wiederum übertreiben die Effekte maßlos, und ich fühle mich dabei eher in die 3D-Kinos irgendwelcher Freizeitparks Ende der 80er versetzt als dass ich das Gefühl habe, konzentriert einen Film zu sehen.

Dass sich Mehrkanal theoretisch auch zur Steigerung der Wiedergabetreue einsetzen ließe, möchte ich nicht bestreiten, aber bei den verfügbaren Medien ist das fast nicht der Fall.

Und dann gibt es wie gesagt immer noch die Frage, was für gleiches Geld besser klingt. Zum Beispiel 2 gut ausgewählte LS der 1000€-Klasse, oder 5 Boxen plus Subwoofer. Letzteres knallt mehr, soviel habe ich auch verstanden. Aber sonst?
canphon
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 14. Mai 2008, 15:31

Denkt mal nach was der Raum und die meisten Hifiboxen mit den Daten auf dem Tonträger machen!


Deshalb ist es natürlich unbedingt besser sich so viele "Hifi"-Boxen wie möglich in den Raum zu stellen.
Ich empfehle ein Mehrkanalsystem 72.18 auf 4 qm: darüber hinaus würde ich es jedoch noch ein wenig üppiger auslegen .


Grüße canphon.
Quadro-Action
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 14. Mai 2008, 15:34
Hallo Benedikt. Na, da hast Du ja gerade noch die Kurve gekriegt - von wegen Scherz mit den 2 Ohren = 2 Kanäle. Aber wie oft wird das hier und in ähnlichen Threads wirklich als Realität gemeint. Wie gut, daß diejenigen selber nicht merken, wie ahnungslos sie in dieser Materie Stereo/Surround sind. Dennoch unbegreiflich, was so ein paar Puristen-Schwätzer seit den 70er Quadro-Jahren anrichten können - und die ganz "Klugen" plappern das dann unüberlegt einfach nach.

Wenn Dir Stereo besser gefällt ist daran nichts zu rütteln, wobei ich immer zweifele, ob Du schon mal eine richtig gute Surround-Vorführung (ich meine speziell mit Musik) gehört wurde. Aber es ist eben Sache des persönlichen Geschmacks. Manches beim Film-Surround ist auch überzogen. Die Hauptsache, es rummst. Das wäre aber auch bei einer Stereo-Vertonung so.

Aber wieder allgemein gemeint: Erstaunlich ist es schon, wie gerne so manche Stereo-Freaks immer lauthals verkünden: Wie kann man nur...(Surround). Das kommt mir dann schon so verdächtiog nach Pfeiffen im Wald vor. Ich kann mich jedenfalls nicht entsinnen, daß im Surround-Abteil schon mal gestanden hat als Thread: " Wie kann man Heute immer noch nur Stereo hören!" Das bedeutet also: Hören und hören lassen. Seine eigene Begeisterung kann man also gerne schildern (Stereo oder Surround) nur sollte man nicht meinen, nun unbedingt über die Sache herzuziehen, die der andere mag.Esgeht ja oft weit über die Schilderung des eigenen Geschmacks hinaus.
canphon
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 14. Mai 2008, 16:20
Mein Problem ist, das Mehrkanal und Heimkino in den letzten Jahren von der Industrie zum Standard im mittleren und gehobenen Hifi-Sektor gepusht werden sollten.
Das ist absurd. Aus vielerlei Gründen ist die Kombination Mono/Stereo nicht auf der selben begrifflichen und faktischen Ebene wie Stereo/Mehrkanal anzusiedeln. Zum wenigsten da wir ja mit Stereo schon ein waschechtes Mehrkanalsystem haben.
Mehrkanalsysteme im heutigen Sinne sind für mich lediglich Nischenprodukte für in eine gewisse Richtung hin ambitionierte Hörer.
Da gibt es durchaus beachtliche Systeme gegen die auch und gerade aus Stereosicht nichts einzuwenden ist.
Aber als Standardlösung im Hifi-Sektor für den Ottonormalverbraucher halte ich das Ganze für ausgemachten Unsinn.
Hier empfinde ich Mehrkanalsysteme a la Tischhupe + SW + Hupencenter für die ehrlichere Variante.
Besser als so genannten Audiophilen und "Neutralhörern" k€-weise das Geld aus den Taschen zu gaunern .
Das Schicksal von DVD-Audio auf dem deutschen Markt spricht hier Bände; inwieweit Mehrkanal in einem nicht ausschließlich von Effekten und großem Krawumm beherrschten Audio(Video)-Segment tatsächlich ein vom Normalkäufer gewolltes technisches Feature ist.

Grüße canphon.
Aladdin_Sane
Stammgast
#81 erstellt: 14. Mai 2008, 17:16
Sehr gute Einwände, ganz klar. Aber ich muss gerade auch canphon recht geben, denn Mehrkanal ist tatsächlich kein Produkt, das man zur Auswahl hat, sondern ein Marktstandard, bei dem man sich (ausgewählte Fachgeschäfte mal außen vor) rechtfertigen muss, wenn man davon abweichen möchte.

Den Thread "Wie kann man Heute immer noch nur Stereo hören!" gibt es nicht, weil das der Stand der überwiegenden öffentlichen Meinung ist, mit der man tagtäglich konfrontiert wird. Nicht, dass ich tagtäglich über so etwas diskutieren würde, oder im Alltagsleben für mich Hifi-Themen einen überproportionalen Stellenwert, aber ich finde es ein wichtiges Phänomen, das für mich auf einer Stufe steht mit dem "Haben müssen" eines SUVs. Ein Kaufimperativ, der brillanterweise von Konsument zu Konsument weitergetragen wird, und die Frage nach dem Warum wird nicht gesellt bzw. nie wirklich beantwortet, denn es liegt doch auf der Hand. Es liegt einfach daran, dass das betreffende Produkt per se als begehrenswert definiert wird. Und das ganze funktioniert, wie eben angesprochen, wenn Konsumenten nach dem Kauf selbst zu Missionaren werden, um für sich den Kauf von etwas zu rechtfertigen, das sie unbedingt haben mussten, ohne so richtig zu wissen warum.

Das ist natürlich eine gnadenlose Pauschalisierung, aber der Mainstream handelt schon sehr berechenbar in diesem Muster, und irgendwohin werden die Millionen von Billig-Surroundboxen-Sets mit den dicken Wattangaben ja auch verkauft.

Und dass Kino mittlerweile die Richtschnur für das Layout einer Anlage ist, die ursprünglich auf Musikwiedergabe hin ausgerichtet war, kann ich auch nicht nachvollziehen. Vor allem nicht, wenn ich mir überlege, was für ein Schund für etliche Millionen Dollar im Moment produziert wird.

Also als Fazit: Ich reagiere nicht verständnislos darüber, wenn jemand in Mehrkanal investiert, aber für mich persönlich wäre es nichts, und was mich nervt ist, was für eine Motivation am Markt als Selbstverständlich durchgedrückt wird.


Viele Grüße
Benedikt
Toni78
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 14. Mai 2008, 17:36
Also um mal neben den ganzen Stereo vs Surround Meinungen (es kommen im Grunde immer wieder die gleichen Argumente, in jedem Thread der annährend was mit dieser Thematik zu tun hat) wieder aufs Ursprungsthema zurückzukommen...

Ich empfinde es eben gerade NICHT so das Mehrkanal in den Haushalten die Überhand gewinnt.

Jedenfalls ist in meinem Freundes- und Bekanntenkreis die Zahl derer die ein Mehrkanalsystem haben (und wenns nur so ein DVD Komplettdingens für 100 EUR ist) eindeutig geringer. Die Meisten haben doch "irgendeine" Stereoanlage (oft ebenfalls aus dem Billigsegment) rumstehen und das reicht denen. Manche haben auch schon hochwertigere Komponenten aber meist ebenfalls für Stereo. Und viele haben ja auch solche Anlagen die klein und schick sind, a la Pianocraft.

Und echte Heimkinos sind schon extrem selten.

Also wenn ich mir die Regale in den Elektronikmärkten anschaue und dann sehe was die Leute "aus dem richtigen Leben" so zuhause zur Beschallung nutzen sehe ich irgendwie einen Widerspruch. Da ich irgendwie nicht verstehe wer das ganze Surroundgedöns kauft.

Aber vielleicht ist mein Bekannten- und Freundeskreis nicht representativ für die Gesamtkäuferschaft.

Allerdings habe ich auch 2 Bekannte die mein Hobby teilen und ebenfalls auf Mehrkanal schwören.

Ich glaube diese ganzen Threads ob Mehrkanal überhaupt Sinn macht und ob nicht das gute alte Stereo das bessere System wäre, entstehen auch aus Panik der Stereofans, das ihnen so langsam der Rang abläuft und sie tatsächlich in die Welt der vielen Kanäle, vielen Lautsprecher und komplizierten Auf- und Einstellung überlaufen müssen. Dem ist aber nicht so, was das zur Zeit wieder steigende Interesse der Hersteller an der Fertigung von Stereokomponenten auch belegt.

Ich sehe der Zukunft völlig entspannt entgegen, mit glücklichen Surround- und glücklichen Stereohörern, die sich trotzdem hier die Köpfe einschlagen in Streits was nun besser wäre.

Entspannt Euch einfach, denn das ist m.E. einer der wichtigsten Punkte um (Musik) genießen zu können. Dann spielts auch keine Rolle mehr wieviele Lautsprecher Euch dann in den musikalischen Himmel heben.


[Beitrag von Toni78 am 14. Mai 2008, 17:39 bearbeitet]
Schwergewicht
Inventar
#83 erstellt: 15. Mai 2008, 16:06

piccohunter schrieb:
Wobei viele der frühen Stereo-Produktionen (z.B. Beatles) oftmals sehr künstlich klangen, mit ihrer extremen rechts-links-PingPong-Stereofonie... finde ich zumindest.


Hallo,

die Ping-Pong-Stereofonie war absolut gewollt, weil es neu war. Ich habe diesen Mono/Stereo-Übergang selbst miterlebt und war zuerst davon begeistert, im Gegenteil, man hätte Abmischungen, die diese Effekte nicht gehabt hätten, als minderwertig angesehen.

taubeOhren
Inventar
#84 erstellt: 15. Mai 2008, 16:17
Hi ...



Ich sehe der Zukunft völlig entspannt entgegen, mit glücklichen Surround- und glücklichen Stereohörern, die sich trotzdem hier die Köpfe einschlagen in Streits was nun besser wäre.

Entspannt Euch einfach, denn das ist m.E. einer der wichtigsten Punkte um (Musik) genießen zu können. Dann spielts auch keine Rolle mehr wieviele Lautsprecher Euch dann in den musikalischen Himmel heben.






ich habe zu Hause Beides - aber ein Nutzungsverhältnis von ca. 90/10 zu Gunsten von Stereo ... und meiner persönlichen Meinung nach beim Musik hören ist dies auch noch immer das vorherrschende System ...


Gruß
taubeOhren
Quadro-Action
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 15. Mai 2008, 19:54
Eigentlich ging/geht es hier doch recht manierlich zu - wenn ich an andere Threads denke. Und wenn es des öfteren die gleichen Argumente sind (Pro oder Kontra) die man woanders oder früher schon mal gehört hat; Aus Surround-Sicht sage ich jedoch dazu: Steter Tropfen hölt den Stein.
Man kann es ja niemanden übel nehmen, wenn er so manches un- oder starrsinniges Zeug guten Glaubens aus den Zeitschriften übernimmt mangels eigener Surround-Erfahrung. Und über den Geschmack - na ja.

Aber obwohl ich für Surround bin, höre ich (und sammele sogar noch vereinzelnt) die tollen Stereo-Aufnahmem aus den frühen Jahren der Stereophonie - und zur Belustgung liegt auch schon mal eine Schellack-Scheibe auf dem Plattenteller. Ach ja: 1958 - 2008: Wo bleibt die große Stereo-Jubelfeier? Es war ja immerhin mal ein Meilenstein in der Fortentwicklung der Tonträger.
mboenin
Ist häufiger hier
#86 erstellt: 15. Mai 2008, 21:31
Schließe mich picohunter an. Hab zuletzt ein junges Beatles remastered gehört, Stereo war da wohl Zweikanal.
Trotzdem gute Musik!
Blein
Inventar
#87 erstellt: 16. Mai 2008, 20:39
Auch nochmal eine kleiner Kommentar von meiner Seite aus. Ich nutze auch "beides" in einem. Wenn ich Musik "höre", dann in Stereo und wenn ich Filme "schaue", dann in 5.1 Mehrkanalmodus. Ich bin mit meiner Zusammenstellung meiner Komponenten soweit auch vollends zufrieden. Mein Bekantenkreis hält mich persönlich schon manchmal für Verrückt "soviel" Geld da reinzustecken (Wobei mach einer hier wahrscheinlich eher darüber lächeln würde, aber jeden das seine). Ich hatte auch schon divese Diskussionen mit meinem Schwiegervater der am liebsten "normal" in Stereo aufgenommene CD in 5.1 hören möchte und nicht versteht warum das nicht vernünftig klingt (siehe Brüllwürfel). Ansonsten wäre zum Mehrkanal noch zu sagen das leider viele Filme die eigentlich 5.1 haben sollten so gut wie keine Effekte haben, weil sie schlicht weg nicht da sind(bzw.vernachlässigt wurden). Allerdings schaue ich mir auch gerne Live-Concerte an und die finde ich persönlich in 5.1 besser, so halt als wäre man wirklich dabei.

Gruß Blein
CarstenO
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 17. Mai 2008, 07:19

Quadro-Action schrieb:
Eigentlich ging/geht es hier doch recht manierlich zu - wenn ich an andere Threads denke.


Hallo Dietrich,

ich hoffe, mit meinen Posts dem nicht im Wege gestanden zu haben.

Wie weiter oben schon über die Verbreitung von Mehrkanalsystemen im eigenen Bekanntenkreis und in der eigenen Familie berichtet wurde, komme ich unter den HiFi-Interessierten zu folgender Verteilung:

2 AV-User, davon 1 mit Stereo-Schwerpunkt (Harman HKTS 11 mit Kenwood KRF-V 8080/Onkyo DV-SP 404 und Infinity Alpha 30/10/Center mit Yamaha RX-V 1600/Panasonic DVD-RA 71)

2 Stereo-User (T+A TAL-X 2, PM 17, CD 6000 OSE und Intertechnik Linea, Cambridge P/C 500, Cambridge TRAC 1)

Dadurch würde canphons´ Aussage über die Preisklassen, in denen AV vertreten ist, gestützt. Die aufgezählten Stereosysteme waren deutlich teurer.

Mein Wunsch, mehrkanalig Musik zu hören entstand übrigens auf der World Of HiFi in Bielefeld, wo ein Sony-SACD-Player und 5 Audiodata Petite vorgeführt wurden. Welcher Verstärker dort lief, weiß ich nicht mehr.

Heute habe ich eine Auswahl aus 15 SACDS und 6 DVD-A, die über Denon DVD-2900, Ceratec Penta und Dynaudio Focus 140 und Audience 42 (C) wiedergegeben werden.

Carsten
Samba70
Ist häufiger hier
#89 erstellt: 17. Mai 2008, 14:08
Eigentlich ging es ja hier um den Marktanteil Stereo-Hörer zu Home-Cinema Besitzer, gemessen am Absatz der letzten Jahre ist eindeutig Surround der Sieger.
Bei BlödMarkt und Co gibt es doch fast nichts anderes mehr und die Mehrheit der Deutschen kaufen halt da.
In meinem Bekanntenkreis haben auch alle 08/15 Surround, wird halt von der Industrie gepusht.
Auch wenn das mit Home-Cinema nicht viel gemein hat, erst recht bei der Aufstellung der Boxen die man da so bei Bekannten und Verwandten zusehen bekommt.

Bei mir gibt es Musik nur in Stereo
TV und DVD Sound kommt aus dem Fernseher das reicht ich will den Film doch sehen weil er gut ist und nicht weil er so klingt. Top Filme kann man auch so geniessen und Schlechte und Hollywood massengeschmack Dinger werden auch durch Surround,Dolby,FullHD und mit allem Pipapo net besser.
mboenin
Ist häufiger hier
#90 erstellt: 17. Mai 2008, 14:47
Ich bau mir gerade beides auf, muss dann nur die Lautsprecher umstöpseln. Aber Fernsehen nur über die eingebauten Lautsprecher kann ich mir gar nicht mehr vorstellen. Dann könnte ich ja auch auf ner 30cm Röhre schauen. Selbst die Simpson kommen über Anlage doch erst wirklich zur Geltung.

Und jetzt ganz Klischee: Selbst meine Frau will nur noch Fernsehen über die Anlage.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 17. Mai 2008, 14:51

Samba70 schrieb:
Eigentlich ging es ja hier um den Marktanteil Stereo-Hörer zu Home-Cinema Besitzer, gemessen am Absatz der letzten Jahre ist eindeutig Surround der Sieger.


Woher stammt diese Aussage?


Samba70 schrieb:
Bei BlödMarkt und Co gibt es doch fast nichts anderes mehr und die Mehrheit der Deutschen kaufen halt da.


Das sagt nichts über den Umsatz mit AV aus. Ende letzten Jahres war in den GfK-Zahlen zur Gruppe "Receiver" (enthält Stereo und AV) m.W. der Yamaha RX-397 auf Platz eins. Ein Stereo-Receiver.

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 17. Mai 2008, 17:11 bearbeitet]
Quadro-Action
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 17. Mai 2008, 17:45
Hallo Samba, bei Saturn gibt es durchaus bei der Hardware einiges an Surround-Anlagen. Wie sich aber in den meisten Kommentaren in diesem und auch anderen Threads herausstelt, hören die meisten Home-Cinema Besitzer aber nur beim Film in Surround, bleiben bei der Musik aber bei Stereo. Und man gehe dann bei Saturn in die Software-Abteilung für Musik, die ist proppenvoll mit Käufern von Stereo-CD's. Auch als es DVD-A und SA-CD noch "richtig" gab, stand da nur so eine kleine Regal-Pyramide mit DVD-A auf der einen Seite, mit SA-CD auf der anderen. Dennoch könnte es ja sein, daß es trotz geringen Surround-Angebotes für Musik etliche gibt, die dennoch im Prinzip von dieser Wiedergasbe-Art begeistert sind.
Warum das alles nicht so richtig lief, sollte hierbei gar nicht richtig untersucht werden, ist ein anderes Thema.Viele Stereo-Hörer konnten mangels Hörangebot ja gar nicht selber testen, ob ihnen Surround gefällt oder nicht.Aber das auch die Home-Cinema-Besitzer bei der Musik in Richtung Surround Vorbehalte haben, dürfte auch eine Folge der alten Schauermärchen sein (Stereo-Käppchen und der Surround-Wolf) oder: es war einmal eine "Bühne" (gähn), oder "Nur 2 Ohren - Röschen"( noch mehr gähn).Wenn es irgendwo künstliche Effekte gibt - sei es Bild und sei es Ton - dann doch wohl beim Film. Na ja, dafür bin ich ja das "Büro für Volksaufklärung" (kleiner Scherz am Rande, denn manches kann ich einfach nicht mehr ernst nehmen).
CarstenO
Hat sich gelöscht
#93 erstellt: 17. Mai 2008, 18:06
Hallo Dietrich!


Quadro-Action schrieb:
Dennoch könnte es ja sein, daß es trotz geringen Surround-Angebotes für Musik etliche gibt, die dennoch im Prinzip von dieser Wiedergasbe-Art begeistert sind.


Ja, ich bin prinzipiell davon begeistert.


Quadro-Action schrieb:
Na ja, dafür bin ich ja das "Büro für Volksaufklärung" (kleiner Scherz am Rande, denn manches kann ich einfach nicht mehr ernst nehmen).


In Sachen Aufklärung könnte noch einiges geschehen. Stets zu betonen, dass bei Mehrkanal empfundene Mängel bei Stereo ja auch möglich seien, ist noch keine Aufklärung.


Quadro-Action schrieb:
Es gibt doch auch eine ganze Reihe Stereo-Anlagen, die sich nicht nach HiFi anhören.


Schon gar nicht, um Vorzüge des Systems darzustellen. Ich würde eher differenzieren und sagen, dass mir "Riders On The Storm" von den Doors in 5.1 per DVD-A mehr Freude bereitet, als das eher intimere "Stars" von Sara K.


Quadro-Action schrieb:
Man kann es ja niemanden übel nehmen, wenn er so manches un- oder starrsinniges Zeug guten Glaubens aus den Zeitschriften übernimmt mangels eigener Surround-Erfahrung.


Warum auf den Zeitungen herumhacken? Ohne deren Gerätetests und Musikrezensionen wäre ich gar nicht auf das Thema aufmerksam geworden. Die von Samba70 hervorgehobenen Einkaufsquellen haben zwar immer SACD- und DVD-A-Hardware geführt, diese Funktionen aber auch nicht hervorgehoben.

Selbst kleinere Hersteller, wie Kenwood haben einen DVD-Wechsler mit DVD-A-Wiedergabe (übrigens klanglich sehr gut!) im Sortiment geführt, aber mehrkanalige Musikwiedergabe stiefmütterlich behandelt.

Carsten
canphon
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 17. Mai 2008, 18:48

...dass mir "Riders On The Storm" von den Doors in 5.1 per DVD-A mehr Freude bereitet...


Weiß Jim Morrison das ?

Grüße canphon.
Quadro-Action
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 17. Mai 2008, 18:52
Hallo Carsten, ich hacke nicht generell auf den HiFi-Zeitschriften herum. Tests und sonstige Berichte sind ja durchaus interessant. Es gibt auch mal rühmliche Ausnahmen bei den Berichten, die zumindest hinsichtlich Musik-Surround neutral sind. Aber das unverständliche Gequengel ist doch in der Überzahl - ich würde sagen 80:20. Und dieses Miesmacherei hat ja leider Wirkung - siehe manche unüberlegten bzw. nachgeplapperten Äusserungen in diesem Forum. Das hat auch einen nicht geriungen Anteil an der Aversion mancher gegen Musik-Surround. Leute hört doch einfach selber. Oder macht Ihr immer nur dort Urlaub, wo es andere Euch vorsagen?
germi1982
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 17. Mai 2008, 19:14

canphon schrieb:

...dass mir "Riders On The Storm" von den Doors in 5.1 per DVD-A mehr Freude bereitet...


Weiß Jim Morrison das ?

Grüße canphon.


Da Jim Morrison zum Klub 27 gehört dürfte ihm das wohl relativ egal sein....

http://de.wikipedia.org/wiki/Klub_27

Ich genieße die Doors am liebsten schön in Stereo, natürlich von Vinyl...
Quadro-Action
Hat sich gelöscht
#97 erstellt: 17. Mai 2008, 19:45
Hallo Marcel, wenn Dir die "Doors" in Stereo gut gefallen dann sei Dir das gegönnt, aber hast Du denn die "Riders in the Storm" übehaupt mal in Surround gehört? Das gibt es auch in Quadro Vinyl.
germi1982
Hat sich gelöscht
#98 erstellt: 17. Mai 2008, 22:50
Leider habe ich keinen Quadro-Receiver, so ein Telefunken TRX 3000 wäre allerdings was Leider kein Platz dafür, die Bude ist eigentlich schon zu klein für meine aktuelle Anlage.

Und an der Surroundanlage der Eltern gibts keinen Plattenspieler, die sind von Platte nicht begeistert...
CarstenO
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 18. Mai 2008, 11:17

Quadro-Action schrieb:
Hallo Carsten, ich hacke nicht generell auf den HiFi-Zeitschriften herum. Tests und sonstige Berichte sind ja durchaus interessant. Es gibt auch mal rühmliche Ausnahmen bei den Berichten, die zumindest hinsichtlich Musik-Surround neutral sind. Aber das unverständliche Gequengel ist doch in der Überzahl - ich würde sagen 80:20. Und dieses Miesmacherei hat ja leider Wirkung - siehe manche unüberlegten bzw. nachgeplapperten Äusserungen in diesem Forum.


Es gibt Magazine mit dem Schwerpunkt "Musikwiedergabe in Stereo" und welche mit dem Schwerpunkt "Filmwiedergabe in Mehrkanal". Eine Schnittmenge (bitte nicht "Filmwiedergabe in Stereo" ) davon gibt es noch nicht und schreit nach einer Publikation von Quadro Action.

Ab wann im Handel?

Carsten
Z25
Hat sich gelöscht
#100 erstellt: 18. Mai 2008, 12:27
Erst mal der Beitrag zur "Nichtumfrage": Ich habe eine surround-Anlage mit der man auch gut Stereo hören kann und auch noch eine Stereoanlage im Schlafzimmer.......

Im Wesentlich höre ich Stereoaufnahmen (das ist ja nun immer noch die überwiegende Masse) auch auf der surround-Anlage in Stereo. Wenn ich allerdings sowieso im Raum rumlaufe oder etwas anderes mache, lasse ich den AV-Vorverstärker auch auf 5-kanal-Stereo hochrechnen (also Ausgabe von Stereo auch auf den hinteren LS, der center ist dann ausgeblendet).

Es wird allerdings hier (und auch in anderen freds) wohl vielfach surround mit irgendwelchen digital erzeugten Effekten konfusioniert.........

Es geht auch anders:
Mehrkanalaufnahmen sind diskret in den jeweiligen Monokanälen auf der beispielsweise DVD. Diese werden ausgelesen, D/A-gewandelt und verstärkt, dann auf den jeweiligen LS gegeben. Fertig, genauso "puristisch" (wenn dies denn tatsächlich einen Wert darstellen sollte) wie altmodisches Stereo.......
Quadro-Action
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 18. Mai 2008, 16:11
Hallo Carsten, wenn ich im Lotto richtig toll gewonnen hätte oder einen Sponsor fände (so einen gelangweilten Millio/Milliardär), dann würde ich ein Heft Musik-Surround/Quadro an die Kioske schmeissen. Und vor allem die Plattenfirmen behämmern, endlich mal etwas Vernünftiges auf die Beine zu stellen oder selbst die Alt-Bänder in Lizenz zu erwerben für eine Neuveröffentlich auf Blu Ray. Es ist unter manch anderem auch ein Trugschluß zu meinen, Surround bei der Musik könnte man mit den Youngstern durchsetzen - nein, es wären die "Oldies", die Quadro noch selbst kennen und deren Anteil an der Gesellschaft und daher auch bei den Musikverbrauchern recht groß ist - und die noch richtige Klanggeniesser sind und daher HiFi- und Surroundwiedergabe kennen und/oder schätzen und fördern würden. Aber diese Klientel wurde ja einfach ausser Acht gelassen von diesen Pferdeschwanz-Fuzzies (eigentlich auch schon wieder unmodern - aber die liegen ja in jeder Beziehung daneben), die wohl heute bei den Plattenfimen das sagen haben und meinen, den Markt zu kennen.

Schönen Sonntag noch meint
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