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Der Lyngdorf-Stammtisch

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MOS2000
Inventar
#401 erstellt: 25. Jan 2017, 16:05

lustiger_stiefel (Beitrag #398) schrieb:
...Vom 2170 eine Preamp-Version, hmmm?


Die wünsche ich mir auch.
Mit USB/DAC-Anschluss, interne 192/24 Verarbeitung und ein Room Perfect das man über eine Front-USB ganz einfach mit Kennkurven ergänzen kann.

Einziges weiteres Extra noch: ein Phono-Anschluss der genauso mit den ganzen Optionen zu steuern ist.
Würde bei mir minimum 2 Geräte einsparen und wenn es in gewohnter Lyngdorf-Qualität umgesetzt wäre, dann mache ich mir zum Thema "Klang" überhaupt keine Gedanken.

Zum Thema Haltbarkeit:
Mein DPA1 ist aus der ersten Generation 2007 - von mir gebraucht gekauft 2014 und ich kann keinerlei Verschleiß oder negative Effekte feststellen.
Jetzt also schon ~9 Jahre alt. Auch bei meinen Recherchen zu den Geräten habe ich in puncto "Reparatur" eigentlich nichts gefunden was mir im Gedächtnis geblieben wäre. Wenn man ihn nicht putzt, dann wird er eben ein wenig fleckig/staubig...das hat man aber selbst in der Hand.

Das einzig blöde sind die Anschaffungskosten, was die Geräte für mich "Neu" unerreichbar macht.
Geht bei mir nur gebraucht, und da sind die (günstigen) Angebote eher rar gesät... was ja OK ist, wenn die Besitzer das Gefühl haben, dass es das Gerät wert ist.

Liebe Grüße
MOS2000
megaharry
Stammgast
#402 erstellt: 25. Jan 2017, 18:59
Mein TDAI ist ja von 2007 und mittlerweile auch fast 10 Jahre alt,.

Hätte mich interessiert ob da öfter was kaputt geht? Und wie das gehändelt wird, sprich wird da tatsächlich etwas repariert zum akzeptablen Preis oder bekommt man eine Austauschplatine die den Neuwert des Gerätes erreicht ?
lustiger_stiefel
Inventar
#403 erstellt: 26. Jan 2017, 19:08

Quo (Beitrag #399) schrieb:
@ Stiefel
Was spricht dagegen, den 2170 nur als Vorstufe zu nutzen ?

Hmm.. hab irgendwie keine Lust mehr auf Vollverstärker, auch wenn man sie als Vorverstärker nutzen könnte. Im nachhinein hätte ich den TDAI 2200 vielleicht behalten sollen, oder besser gegen einen DPA-1 tauschen. Seitdem habe ich ja eine ziemliche Odyssee hinter mir. Trauere immer noch der LS-Regelung des Lyngdorfs hinterher, so etwas feines hatte ich seitdem nie wieder.

Ich denke, damals die "Hudeleien" mit den Audium Comp Drive, mit denen ich die Room Correction nicht nutzen konnte und dass ich an den analogen Eingängen noch einen Extra-DAC zu hängen hatte.. Irgendwie "schrie" das nach Veränderung.



megaharry (Beitrag #402) schrieb:
Mein TDAI ist ja von 2007 und mittlerweile auch fast 10 Jahre alt,.

Hätte mich interessiert ob da öfter was kaputt geht? Und wie das gehändelt wird, sprich wird da tatsächlich etwas repariert zum akzeptablen Preis oder bekommt man eine Austauschplatine die den Neuwert des Gerätes erreicht ?

Der Lyngdorf kam mir "unkaputtbar" vor, die LS-Regelung z.B. dürfte verschleißfrei sein. Im Fall des Falles würde ich mich direkt an Lyngdorf in Dänemark wenden.
Quo
Inventar
#404 erstellt: 30. Jan 2017, 22:51
Moin, Lyngdorf will ein neues Produkt auf den Markt bringen.
Weiß jemand etwas genaueres ?
typalder
Stammgast
#405 erstellt: 01. Feb 2017, 18:34
Nö, nix gehört und nix gelesen. Für mich ohnehin viel wichtiger: morgen sollte endlich, endlich, endlich mein 2170er ankommen. Bin heiß wie....äh.... Frittenfett :-)
djsepulnation
Stammgast
#406 erstellt: 05. Feb 2017, 12:53
Hallo Lyngdorf Fanz

Hab mal ne Frage.Ich weiss man kanns nicht so genau sagen aber vl bekomm ich ja doch ne Info.
Würde gern meinen TDAI 2200 verkaufen.Hat natürlich letztes Update und jeden Schnick Schnack den man dem Gerät geben konnte/kann.
Was wäre der denn heute noch wert?
Zubehör alles dabei.
Dachte ich frag mal hier nach damit im biete bereich kein blödsinn drinsteht
Quo
Inventar
#407 erstellt: 05. Feb 2017, 18:14
Hi, blätter mal eine Seite zurück.
Schwarz verkauft sich angeblich besser als Silber.

Heute auf den Norddeutschen Hifi-Tagen die Neuigkeit von Lyngdorf bewundert.

Eine 16 Kanal AV-Vorstufe.
Abgeleitet aus der Steinway Serie

Kostenpunkt 12000,-€

Gelauscht habe ich dann dem Lautsprechersystem aus MH-2 und 2+BW-2

Klang nicht schlecht und einiges ist sicherlich auf den nicht optimalen Räumen und der daraus resultierenden Aufstellung geschuldet.
Trotzdem fehlte mir ein wenig eine harmonische Mittenwiedergabe. Der Bass dominierte das Geschehen, trotz der Einmessung.
Naimianer68
Hat sich gelöscht
#408 erstellt: 12. Feb 2017, 12:45
Hallo, ich habe seit gestern den TDAI 2170.

Im HIFI-Bereich bin ich noch fleißig am Einmessen und testen. Was das Durchschleifen von Signalen über das HDMI Board angeht, kann ich zwar das Receiver-Signal und Apple TV zum Fernsehen schleifen, bei der Playstation Pro weigert sich der Lyngdorf aber - sprich - es kommt am Fernseher nichts an.

Fällt Euch dazu eine mögliche Ursache ein?
Gruß
Chris
megaharry
Stammgast
#409 erstellt: 12. Feb 2017, 13:14

Quo (Beitrag #407) schrieb:

Heute auf den Norddeutschen Hifi-Tagen die Neuigkeit von Lyngdorf bewundert.

Eine 16 Kanal AV-Vorstufe.
Abgeleitet aus der Steinway Serie

Kostenpunkt 12000,-€



War das die Kiste links auf dem Tisch? Ne Info hatte ich nicht dazu gesehen.
typalder
Stammgast
#410 erstellt: 12. Feb 2017, 13:21
leider nicht, chris, hab aber auch keine playstation ;-) generell bin ich aber überrascht, wie gut durchdacht der lyngdorf ist und wie unaufgeregt und souverän er klingt/aufspielt. wobei "klingt" eigentlich das falsche wort ist: er "klingt" nämlich gar nicht im gegensatz zu anderen amps, woran ich muss zugegebenermaßen auch erstmal gewöhnen muss.
Naimianer68
Hat sich gelöscht
#411 erstellt: 12. Feb 2017, 13:47
Klanglich muss ich mich heute auch erstmal "gewöhnen" - ich werde gleich nochmal Einmessen, wobei er gestern nach 8 Messungen bei 100% angekommen war. Allerdings korrigiert er 10%, da habe ich schon höhere Werte in Foren gesehen. Mag am symmetrischen Aufbau des Hörraums, den Akustikvorhängen und den HOFA-Diff/Abs liegen.

Insgesamt ist der Effekt mit Dirac Live deutlicher hörbar. Das heisst nichts, kann auf Seiten Dirac auch eine Überkorrektur sein.

Ob der die Playstation durchschleift oder nicht, ist mir auch egal, im Endeffekt 1 Kabel mehr zum Fernseher. Aber ich finde noch heraus, wieso er das nicht tut.

Später am heutigen Tag kommt der entscheidende Test und Kaufgrund: Ich werde Phono testen, denn Phono konnte ich bisher keiner Raumkorrektur unterziehen, da bin ich mal gespannt auf das verbaute Analogboard.

Könnten wir per PM weitere Infos austauschen zu Setup und Konfiguration austauschen?
Chris
typalder
Stammgast
#412 erstellt: 12. Feb 2017, 13:58
jau chris, gerne. bin zwar heute tagsüber busy mit arbeit, versuche aber, reinzuschauen. spätestens dann heute abend. habe übrigens gerade mal 9% korrektur, ein deutlicher unterschied isses trotzdem. bis später, olli
Quo
Inventar
#413 erstellt: 12. Feb 2017, 20:18

megaharry (Beitrag #409) schrieb:

Quo (Beitrag #407) schrieb:

Heute auf den Norddeutschen Hifi-Tagen die Neuigkeit von Lyngdorf bewundert.

Eine 16 Kanal AV-Vorstufe.
Abgeleitet aus der Steinway Serie

Kostenpunkt 12000,-€



War das die Kiste links auf dem Tisch? Ne Info hatte ich nicht dazu gesehen.


Jepp,
hatte kurz mit Flemming Smith gesprochen.
Habe das aber nicht weiter vertieft, weil ich mit Heimkino nichts am Hut habe.
Tabularaser_2
Hat sich gelöscht
#414 erstellt: 18. Feb 2017, 20:35
Servus Miteinander,

vor ziemlich genau zwei Jahren sind wir in unsere neue Wohnung gezogen. Das Wohnzimmer ist recht groß und geht in unser Esszimmer über. Wir haben hinter unserer Couch bereits ein Akustikbild aufgehängt. Am Anfang standen noch ein paar 804D2 von B&W dort inkl. Subwoofer.

Erst musste der Subwoofer, dann auch die 804D2 weichen. Es folgten vor kurzem die 802D2 ein Lautsprecher, der schon lange auf meiner Wunschliste stand.

Angetrieben wird das Paar über einen Magnat RV3 der genügend Feingefühl und Leistung hat. Dennoch war je nach Titel ein etwas überdimensionierter Bass spürbar.

Eingelesen und beim Hifi Händler des Vertrauens den Lyngdorf ausgesucht. Seit ein paar Stunden spielt er sich war. Nach 11 Messpunkten hatte ich 100% Erkennung des Raumes und 24% Korrektur. Der dröhnende Bass ist weg und derzeit vermisse ich noch nichts. Für morgen ist ein weiterer Vergleich geplant. Ist eine so große Korrektur sinnvoll? Ist diese bei Euch auch so hoch ausgefallen?

Meine Frage noch - kann ich mir irgendwo die Korrektur wie bei Dirac angucken und mir anzeigen lassen, wie das ganze vorher bzw. nachher aussah? Für mich wäre interessant, wo und in welcher Form der Lyngdorf hier Korrekturen vorgenommen hat.

Letzte Frage - für mich braucht das Gerät keine zusätzliche Platine mit HDMI, DAC oder weitere Analogen Anschlüssen - habt ihr etwas Luft bzw. Verhandlungsspielraum gehabt? Es soll für beide ein gutes Geschäft sein, deshalb die Frage, ob überhaupt etwas denkbar ist - ansonsten auch gerne per PN.

Beste Grüße

Daniel

2

Wohnzimmer Juli 2015
CHX1968
Stammgast
#415 erstellt: 25. Feb 2017, 13:17
Fragestellung:

Beim DPA-1 wird die Lautstärke per Betriebsspannung ohne Auflösungsverluste verändert. Gilt bei solchen Vorverstärkern (ähnlich Vorverstärkern mit analoger Lautstärkeregelung) ebenfalls die Aussage, dass man das Gerät möglichst im höheren Lautstärkeregelbereich betreiben sollte, sprich die Endstufe möglichst weit runter regeln sollte?

Wer hat Hinweise für mich?
CHX1968
Stammgast
#416 erstellt: 17. Mrz 2017, 18:31
Existieren für den DPA-1 VoicingKurven, mit denen sich der Tieftonbereich (quasi als Erweiterung zu den Kurven "Open" und "OpenAir") um -6dB, um -8dB und um -10dB absenken lässt und die sich per VoicingTool einspielen lassen würden?


[Beitrag von CHX1968 am 17. Mrz 2017, 18:32 bearbeitet]
Quo
Inventar
#417 erstellt: 17. Mrz 2017, 19:17
Soweit mir bekannt, bietet der DPA-1 kein Equalizer-Modus.
Die Kurven sind somit fix.

Aber da das Thema vor Jahren mal existent war,
hier eine Antwort von Lyngdorf;


If our library of voicings does not include your favourite, you can send us your specification of the voicing together with a description of the situation - we can send you the specified voicing, and if it has general interest – we will include it in our library.



Kannst ja mal anfragen.
CHX1968
Stammgast
#418 erstellt: 17. Mrz 2017, 19:26
Guter Tipp - danke
lustiger_stiefel
Inventar
#419 erstellt: 22. Mrz 2017, 18:19
Ein "frisches" TDAI-2170 Review

Lyngdorf hat anscheinend das HDMI-Modul upgedatet. Keine Ahnung, ob das vorherige Board auch schon 192khz/24Bit durchgeben konnte.
CHX1968
Stammgast
#420 erstellt: 07. Apr 2017, 21:36

Quo (Beitrag #417) schrieb:



If our library of voicings does not include your favourite, you can send us your specification of the voicing together with a description of the situation - we can send you the specified voicing, and if it has general interest – we will include it in our library.



Kannst ja mal anfragen.


Nachträglich nochmals danke für den Tipp - meine Wunschkurven wurden schnell und problemlos erstellt.
Naimianer68
Hat sich gelöscht
#421 erstellt: 26. Mai 2017, 11:10
Korrekt, HDMI Modul erfuhr im Januar ein Upgrade und konnte 192khz auch vorher schon. Der Unterschied ist 4K und HDCP 2.2, was nun mit dem neuen Bord kommt.
lustiger_stiefel
Inventar
#422 erstellt: 30. Jul 2017, 18:12
Lyngdorf hat da etwas für die Surroundfreunde: Lyngdorf MP-50
megaharry
Stammgast
#423 erstellt: 30. Jul 2017, 19:57
12.000 Euronen für eine Endstufe...und was nimmt man als Endstufen dazu?
Oder muss man darauf bei Lyngdorf erst noch wieder paar Jahre warten?


[Beitrag von megaharry am 30. Jul 2017, 19:58 bearbeitet]
Quo
Inventar
#424 erstellt: 30. Jul 2017, 20:09
Viermal eine A2 !
Geld sollte natürlich keine Rolle spielen.
lustiger_stiefel
Inventar
#425 erstellt: 31. Jul 2017, 15:46

megaharry (Beitrag #423) schrieb:
....und was nimmt man als Endstufen dazu?


Einen Stapel von dieser hier.

Ich frage mich, ob Lyngdorf jetzt bei der Onkyo/Pioneer/Yamaha AVR-Kundschaft wildern will..
Na, vielleicht gibt es doch noch irgendwann den 2170 als Vorstufe.
bantlley
Ist häufiger hier
#426 erstellt: 07. Aug 2017, 00:28
Hallo,

bin seit ca. 1ner Woche auch stolzer Besitzer eines Lyngdorf TDAI 2170, hätte da mal 2 Fragen, vielleicht könnt Ihr mir helfen?

1. Für Zimmerlautstärke muß ich zwischen -20 und - 15 DB stellen, ist das normal?
2. Stimmt es laut Anleitung, das Koax 192/ 24Bit verarbeitet und Toslink nur 96/ 24 Bit?
Quo
Inventar
#427 erstellt: 07. Aug 2017, 17:02
Hi,
was hast du wo und wie angeschlossen ?
bantlley
Ist häufiger hier
#428 erstellt: 08. Aug 2017, 03:07
Habe den Plattenspieler über Chinch angeschlossen und den Cocktail Audio X30 über Toslink (optisches Lichtleiterkabel)
Bisher habe ich nur über den Cocktail Audio Musik Wiedergegeben.
Quo
Inventar
#429 erstellt: 08. Aug 2017, 12:09
Input sentivity überprüft ?
Den X30 auf passthrough eingestellt ?

Falls aktive LS betrieben werden, auch dort mal nachschauen (Output?).
guthörer2
Ist häufiger hier
#430 erstellt: 23. Aug 2017, 14:39
Hallo liebe Forum Mitglieder,

hat jemand bereits Erfahrung mit der MP 50 oder kann darüber berichten? Ich finde leider auch keine Tests über das doch interessante Produkt.

Vielen Dank im Voraus.
stoffgiraffe
Stammgast
#431 erstellt: 05. Sep 2017, 10:53
Hallo zusammen...

Ich trenne mich gerade von meinem RP-1.
Wenn also einer Interesse hat kommt gern per PN auf mich zu .
spie-c0815
Stammgast
#432 erstellt: 10. Sep 2017, 17:08
servus zusammen,

ich nenne jetzt seit ca. 1,5 Wochen den 2170 mein Eigen und bin auch fast zufrieden.. Für die Optik und Anschlussmöglichkeiten gibts meines Erachtens ne 1 mit Sternchen. Allerdings bin ich nach ca. 10 Einmessversuchen mit dem endgültigen Klangbild irgendwie nicht happy.

Was Verbesserung von Auflösung, Breite / Staffelung der Bühne angeht: Da gibt es absolut nix zu meckern, das ist wirklich gut geworden und man hat das Gefühl nochmal mehr im Geschehen zu sein.

Was mich allerdings wirklich (mehr und mehr) stört: Das Fundament fehlt bei ca. 70% der Gehörten Lieder ungemein. Egal, ob ich jetzt via Spotify / ... streame oder aber meine gerippten (gut bekannten) CD's höre. Ich habe das Gefühl, dass der Bass bei manchen Aufnahmen schier fast komplett verschwunden ist. Titel von Dire Straits sind aktuell (weder via Global oder Focus) ungeniessbar, klingt eher nach kleinem Küchenradio, was den Tiefton anbelangt.

Habe bis 100% Roomknowledge eingemessen (10 Messpunkte), Korrektur liegt "leider" bei 54%..

Die Lautsprecher stehen nahezu im Stereodreieck mit ca. 35cm Abstand von der Wand (an der Wand ist es optisch eine Katastrophe), der Hörplatz ist mit ca. 53cm relativ nah an der Wand (Raumakustikmodule sind an der Rückwand vorhanden).

Um es vorweg zu nehmen: Ich kenne o.g. CD's und Lieder aus anderen Räumen mit anderen Kombis und so "flach" und "langeweilig" habe ich es selten gehört...

Hat jemand nen Rat ?

Danke vorab und schönen Sonntag!
soundrealist
Gesperrt
#433 erstellt: 10. Sep 2017, 18:51
Mal eine ganz grundsätzliche Frage zu Lyngdorf: Werden die Geräte eigentlich mit einer deutschen BDA ausgeliefert ?
Quo
Inventar
#434 erstellt: 10. Sep 2017, 20:40
Moin, du scheinst ein wenig in Aufstellung und Raumakustik investiert zu haben.
Da erscheinen mir 54 % recht viel.
Ferndiagnose ist recht schwierig.
Hast du deine Meßmethode mal hinterfragt ? Genügend Abstand zu Begrenzungsflächen eingehalten (mind.50cm) ?
spie-c0815
Stammgast
#435 erstellt: 10. Sep 2017, 20:49
Ja, das habe ich. Zumindest bis 93%. Danach wurde das Mikrofon nah an Rückwand, Decke und Seitenwänden platziert.
Quo
Inventar
#436 erstellt: 10. Sep 2017, 20:59
Dann messe doch nochmal ohne die letzten 7 % und vergleiche.
typalder
Stammgast
#437 erstellt: 11. Sep 2017, 10:08
54 % ist ne menge. ich habe bei meinem rp-q1 um die 9%. sagen wir mal so: room correction ist ein tolles system, zaubern kann es aber trotzdem nicht. vor allem, wenn die raumakustik dermaßen desolt scheint, wie in deinem fall. das nützt wohl alles nix, da musste nochmal an den raum ran. leicht gesagt, i know, aber wohl leider wahr :-(
typalder
Stammgast
#438 erstellt: 11. Sep 2017, 10:12
54 % ist ne menge. ich habe bei meinem rp-q1 um die 9%. sagen wir mal so: room correction ist ein tolles system, zaubern kann es aber trotzdem nicht. vor allem, wenn die raumakustik dermaßen desolt scheint, wie in deinem fall. das nützt wohl alles nix, da musste nochmal an den raum ran. leicht gesagt, i know, aber wohl leider wahr :-(
spie-c0815
Stammgast
#439 erstellt: 11. Sep 2017, 11:28
Das war natürlich nicht das, was ich lesen wollte, stimme dir aber zu. Ich werde heute Abend nochmal etwas mit der Aufstellung spielen und ggfs Hoerplatz und Lautsprecherposition tauschen.

Der lyngdorf war theoretisch jetzt der letzte Versuch etwas Ruhe in die Musikgeschichte zu bringen
soundrealist
Gesperrt
#440 erstellt: 11. Sep 2017, 12:09
Ein Irrglaube, der sich bis heute hartnäckig hält: DSP´s können eine vermurxte Raumakustik und/oder unzweckmäßige Aufstellung von Lautsprechern nicht gerdedbiegen. Den "Problemlöser auf Knopfdruck" gibt es schlichtweg nicht.

Der Vorteil guter Raumkorrektursysteme liegt in der Fähigkeit, aus einer guten Raumakustik eine sehr gute zu machen.
Die Werbeaussagen nahezu sämtlicher Anbieter halte ich persönlich daher für recht irreführend.

Ein weiterer Grund, warum sich dieser Mythos in den Köpfen vieler Nutzer regelrecht festgefressen hat, ist der A/B-Höreffekt. Man löst eine elektronische Korrektur aus und anschließend klingt es anders. Meist ohne das "Ergebnis" überhaupt hinreichend objektiv bewerten zu können. Selbst Messungen sind lediglich in der Lage, Anhaltspunkte geben, denn viele Dinge können nicht immer so ohne weiteres visuallisiert werden, z.B. das auseinanderdividieren der direkten und indirekten Schallanteile.Für eine Software ist Frequenz schließlich einfach nur Frequenz, mit äußerst begrenzter Interpretationsfähigkeit.

Warum es praktisch unmöglich ist, eine komplett versaute Raumakustik auf elektronischem Wege zu korrigieren, kann jeder selbst per REW und PEQ testen. Nehmen wir mal den Klassiker: Rechts eine große Fensterfläche, links eine Wand mit Regalen und viel natürlicher Bedämpfung. Die Messung wird auf dem rechten und dem linken Kanal logischerweise unterschiedliche Frequenzverläufe aufweisen. Wenn man nun per PEQ beide Kurven elektronisch linearisiert (was ja zunächst als logische Konsequenz erscheint) wird jeder hinterher feststellen, daß beim anschließenden Hörresultat das komplette Klangbild in sich zusammenbricht und die Lokalisierung vollständig aus dem Ruder läuft.

Bitte nicht falsch verstehen: Elektronische Korrektursysteme haben durchaus ihren Sinn. In bestimmten Bereichen können diese tatsächlich eine prima Unterstützung sein (z.B. bei Raummoden). Aber sie können nicht zaubern, sondern immer nur ergänzen. Je nach Produkt unterschiedlich gut und jeweils in einem gewissen Rahmen.


[Beitrag von soundrealist am 11. Sep 2017, 12:16 bearbeitet]
Quo
Inventar
#441 erstellt: 11. Sep 2017, 12:27
Ich tippe nach wie vor auf einen oder mehrere Meßfehler

Einmessen mit RP
soundrealist
Gesperrt
#442 erstellt: 11. Sep 2017, 12:42

Quo (Beitrag #441) schrieb:
Ich tippe nach wie vor auf einen oder mehrere Meßfehler



@spie-c0815: Kannst Du uns mal eine genaue Skizze Deines Hörraumes machen und durch Fotos und möglichst viele Infos ergänzen ?

Wenn es nach der Korrektur wie ein Küchenradio klingt ist das ein Hinweis darauf, daß das System auf irgend etwas sehr heftig reagiert bzw. aus messtechnischer Sicht irgendwelche Unregelmäßigkeiten im TT und /oder HT bereich erkannt hat. Und infolge dessen in diesen Bereichen "tätig" geworden ist. Das kann tatsächlich auf eine unsachgemäße Einmessung zurückzuführen sein, durchaus aber auch mit einer gnadenlos unbrauchbaren Raumakustik zusammenhängen, die auf rein elektronischem Wege nicht mehr modifizierbar ist . Oder sogar beidem.
spie-c0815
Stammgast
#443 erstellt: 11. Sep 2017, 12:49
Der sehr sehr detaillierten Ausführung kann ich großteils zustimmen und will ich auch Messfehler nicht gänzlich ausschließen.

Dazu möchte ich noch ergänzen, dass ich in Summe nun 7 oder 8 mal mit RP eingemessen habe. Inklusive der Empfehlung mit den ls direkt an der Wand , penibel ausgemessenes Stereodreieck, ls in "gewohnter" Aufstellung, einmessung mit sub in den gerade genannten Varianten etc pp.

Die gewohnte Aufstellung der ls ohne sub mit rp einmessung ergab das bislang beste, jedoch nicht zufriedenstellende Ergebnis.

Ich werde heute Abend nochmals einmessen,bis knapp über 90 und schaue mal, was dabei herauskommt
spie-c0815
Stammgast
#444 erstellt: 11. Sep 2017, 12:53
Hier eine Skizze des Raumes und als Orientierung Standort der ls und Sitzposition (die Lautsprecher stehen physisch auf einer Linie und ich sitze mittig zwischen den ls )


IMG_8504
soundrealist
Gesperrt
#445 erstellt: 11. Sep 2017, 13:29
Der Raum an sich sieht gar nicht mal so schlecht aus, leider ist auf Deiner Skizze keine Möbelierung zu erkennen.
Die Sitzposition (Sofa) und die Boxen solltest Du irgendwie raummittiger zentrieren, sonst hast Du auf der Seite, wo die Box und der Sitzplatz näher an der Wand steht eine Bassanhebung und frühere Seitenreflektionen. Den Abstand Sofa zur Rückwand solltest Du so "großzügig" wie möglich bemessen, gleichzeitig darauf achten, daß Du ein gleichschenkliges oder zumindest zur Hörposition hin langgezogenes Stereodreieck hast.

Positiv dürften sich die Durchbrüche im Hintergrund bemerkbar machen (= keine Reflektion an diesen Stellen)

Ich kenne die Lyngdorf-Funktionalitäten leider nicht im einzelnen. Aber hast Du die Möglichkeit, alles zu reseten und mal eine ganz jungfräuliche Korrektur ausschließlich von 0 bis 500 Hz zu starten ?
spie-c0815
Stammgast
#446 erstellt: 11. Sep 2017, 14:38
Zum Mobiliar

Recht spärlich: neben dem linken ls steht ein kleiner Tisch mit 2 Stühlen, ein kleines Sofa in der Breite der Rückwand (2mtr) und noch ein Sessel an der rechten Wand.

Die Position der Lautsprecher ist schon Grenzwertig gewählt, da zB der linke Lautsprecher gefährlich nah am Esstisch steht, das Sofa ist bereits 40cm von der Wand abgerückt :-/ Also ich habe versucht, das bestmögliche aus der Raumsituation rauszuholen.

Zu den Durchbrüchen in die anderen räume: ich tippe, dass dies das Hauptproblem für RP sein wird ... mit den "normalen" Verstärkern war in diesen Räumen teilweise ein starkes dröhnen zu verzeichnen, was natürlich aktuell mit rp nicht mehr vorhanden ist bzw auf ein Minimum reduziert wurde..
soundrealist
Gesperrt
#447 erstellt: 11. Sep 2017, 14:54
Kannst Du bei Gelegenheit mal Fotos posten ?

Zu den Durchbrüchen: Daß es von dort aus dröhnt, ist eher ungewöhnlich, normalerweise sollte sich der Schall an diesen Stellen totlaufen. Klingt, als ob da irgend etwas Raummoden begünstigt, möglicherweise sogar vor dem Hintergrund mit der unzentrierten Aufstellung der LS und der damit verbundenen "tieffrequenten Schlagseite" im Hörbereich. Was steht in diesen Räumen denn drin ?


[Beitrag von soundrealist am 11. Sep 2017, 14:55 bearbeitet]
Quo
Inventar
#448 erstellt: 11. Sep 2017, 16:13
Hi, hast du die hinteren Räume "mit eingemessen" ? Lass die mal weg und miss nur zwischen LS und Hörposition.
spie-c0815
Stammgast
#449 erstellt: 11. Sep 2017, 16:17
Bzgl Fotos muss ich mal schauen

Ja, die Räume sind mit "berücksichtigt", sprich das Stativ habe ich (im Hoerraum) in den Durchgängen platziert.
soundrealist
Gesperrt
#450 erstellt: 11. Sep 2017, 16:24
Ich würde eine einfache Messung vom Hörplatz aus vornehmen (beide Kanäle gemeinsam, nicht kanalgetrennt) und falls möglich, zunächst mal von 0 bis 500 Hz begrenzen. Falls das in dieser Form möglich ist, mit dem Mikro zur Decke hin und auf Kopfhöhe, um die Raumantwort mit drauf zu bekommen.


[Beitrag von soundrealist am 11. Sep 2017, 16:26 bearbeitet]
Quo
Inventar
#451 erstellt: 11. Sep 2017, 16:33
Gerade erst gelesen.
Wenn man neu "einmessen" will, ist immer sinnvoll das RP zu reseten. Damit die alten Filter verworfen werden.
Eine Begrenzung auf 500 Hz ist nicht möglich.

Bzgl. Lautsprecher an die Wand stellen;
das gilt nur für die Subs.

Peter Lyngdorf will damit eine maximale Raummodenanregung erreichen.
Er stellt die Subs in die Ecken und trennt bei 500 Hz !!

Ich glaube kaum, dass deine Subs so hoch spielen (können).
Welcher Sub eigentlich ? Einer oder zwei ?

Das "Dröhnen" aus den beiden hinteren Räumen, könnte ein Knackpunkt sein.
Allerdings sitzt du auch ziemlich genau in der Raummitte, wenn man die hinteren Räume mitberücksichtigt.
Das ist aus akustischer Sicht alles andere als ideal.
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