Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 . 20 . 30 . 40 Letzte |nächste|

Der Lyngdorf-Stammtisch

+A -A
Autor
Beitrag
sstroehmer
Ist häufiger hier
#551 erstellt: 23. Apr 2018, 07:46
Hallo zusammen,

es gab von DocSny die Frage nach dem Mediaplayer des MP-50. Leider funktionieren die Feed-Benachrichtigungen anscheinend gerade nicht richtig und ich hab‘s heute erst gesehen.

Zu Linn oder Naim kann ich leider keine Vergleiche ziehen - jedes Wort von mir wäre also nicht fundiertes Glaskugelgelaber, daher lass‘ ich es.

Allerdings kann ich sagen, dass es aufgrund vollständig digitaler Signal-Verarbeitung keinerlei Unterschiede zwischen externer Zuspielung (Roon) oder internem Mediaplayer gibt. Die Bedienung des Mediaplayers kann mit jeder upnp-fähiger App stattfinden oder über die (sehr schnelle) Web-App von Lyngdorf. Die Bedienung ist bei upnp eh immer ähnlich gestaltet.

Viele Grüße - Stephan


[Beitrag von sstroehmer am 23. Apr 2018, 08:26 bearbeitet]
ALUFOLIE
Hat sich gelöscht
#552 erstellt: 25. Apr 2018, 19:25
Der 2170 ist heute schon gekommen. Schneller als erwartet. Und der erste Eindruck nach der Raummessung ist...
Enttäuschend.
Aber auch im Bypass Mode klingt alles irgendwie flach, wenig räumlich und technisch.
stoffgiraffe
Stammgast
#553 erstellt: 25. Apr 2018, 21:24
Welchen Verstärker hattest Du vorher?
ALUFOLIE
Hat sich gelöscht
#554 erstellt: 25. Apr 2018, 21:39
Einen Cyrus 3, den ich aktuell nutze und bis vor ein paar Wochen auch einen Accuphase E212.
Beim Cyrus verschwinden die Lautsprecher akustisch, beim Lyngdorf bis jetzt nicht.

Was auch komisch ist: Trotz Korrektur hab ich immer noch einen dröhnenden Bass, wenn ich nicht die Stopfen ins Rohr stecke.
Eigentlich hat in Bezug auf die Moden jetzt nur geholfen, den Hochpass auf 40Hz zu setzen.

Ich werde noch weiter rumprobieren, aber wenn da nicht noch ein Aha-Erlebnis kommt, sehe ich keinen Grund, den amp. zu behalten :-/
ATC
Hat sich gelöscht
#555 erstellt: 25. Apr 2018, 22:06
Hab ich schonmal wo gelesen, das etwas nicht richtig eingestellt bzw. aktiviert war.....überlege gerade wo das war ??????????
typalder
Stammgast
#556 erstellt: 26. Apr 2018, 00:05
kling irgendwie danach, jau. bei den meisten, wie auch bei mir, war`s nach der ersten einmessung stets ein aha erlebnis - ein positives wohlgemerkt :-)
ALUFOLIE
Hat sich gelöscht
#557 erstellt: 26. Apr 2018, 15:59
Ich versuche natürlich weiter, mich mit dem Gerät zu befassen. Denn es ist schon ein schönes Teil. Optisch, wie haptisch. Und dazu hat er tolle Funktionen, wie die einstellbare, aktive Frequenzweiche für die Einbindung eines Subwoofers.

Ich habe jetzt noch Raummessungen hinzugefügt. Das ist wirklich schön, dass man Focus-Messungen sowie Raummessungen hinzufügen kann. So muss man das ganze Messprozedere nicht wieder komplett durchlaufen.

So habe ich jetzt 3 Focuspositionen, zwischen denen ich wählen kann und 5 Raummessungen.
Interessant ist, dass mit zunehmender room-knowledge die Korrektur geringer geworden ist.

Nach der Premieren-Messung hatte ich Raumkenntnis 91% und eine Korrektur von 46%.
Nachdem ich die dritte Focus-Messung gemacht habe, hatte ich eine Raumkenntnis von 93% und eine Korrektur von 36%.
Nach einer zusätzlichen Raummessung liegt die Raumkenntnis bei 95% und die Korrektur bei 26%.

So werde ich nochmal weiter hören.
Happajoe
Stammgast
#558 erstellt: 26. Apr 2018, 19:38
Was ich nicht verstehe :

Warum misst man nicht bis 100 % ?
Das ist nun wirklich keine große Sache, soll’s ne halbe Stunde dauern.
Beim aller ersten Mal einmessen hab ich schon bis 100 % gemessen.
Ein Gerät wie den TDAI 2170 kauft man in der Regel hauptsächlich wegen der Raumkorrektur Möglichkeit, und diese nutze ich doch hundert prozentig aus. Vorher setze ich mich gar nicht zum Hören hin.

Wirklich dröhnen sollte dann aber nix mehr, bzw wenn vorher dröhnen deutlich vorhanden war, sollte es danach viel besser sein.
Zaubern kann die Kiste natürlich auch nicht. Würde Room Perfect bestimmte Frequenzen dermaßen beschneiden hätte man wohl irgendwann gar keinen Bass mehr.

Was jetzt im Setup irgendwo grundlegend verstellt sein sollte wüsste ich im Moment nicht, was diesen Effekt hervorrufen könnte.
Aber bei mir läuft auch die Weichenfunktion nicht, habe nur ein reines Stereosetup ohne Sub.

Das du zwischen Bypass und Focus schalten kannst hast du ja schon bemerkt. Diese presets würde ich zum Testen und mir eine Meinung zu bilden erstmal auf Neutral belassen. Auch hier könnte es sein das irgendwo irgendwas angehoben wird.

Eventuell das der Gain des gewählten Eingangs zu hoch eingestellt ist ?

Und :
Ja aufpassen das das Mikro nicht versehentlich mal runter fällt. Die Dinger sind sehr empfindlich. Ist mir passiert, danach dröhnte es auch nach erneutem Einmessen. Zum Glück bot zu der Zeit jemand ein Lyngdorf Mikro auf Ebay an ... :-)

Gruß Christian
ALUFOLIE
Hat sich gelöscht
#559 erstellt: 26. Apr 2018, 20:25
Ich habe sowieso vorhin doch noch mal komplett neu eingemessen. Ein Dröhnen hab ich jetzt nicht mehr. Die Weichenfunktion hatte ich zum testen drin. Um einen Vergleich zu haben zwischen:
Bypass + Hochpassfilter und
RoomPerfect + Fullrange.

Es klingt jetzt sauberer, aber trotzdem irgendwie flach. Ich bekam beim hören den Eindruck, dass gewisse Bassmoden für den Bühneneindruck nicht zwangsläufig negativ sein müssen.
Zudem habe ich mit aktiviertem RP den Drang, lauter zu drehen, damit die Musik mal in Fahrt kommt.

Warum nicht bis 100% messen? Da kann ich nur für mich sprechen. Ich will vermeiden, dass da was überkompensiert wird. Mein Raum ist außerdem klein, dass ich schon Schwierigkeiten habe, 5 Messpunkte zu finden. Schließlich soll ein Mindestabstand zu angrenzenden Flächen eingehalten werden und das Mikro soll die Lautsprecher noch “sehen“. Meiner Meinung nach hätte es eine Messung alleine am Hörplatz auch getan.
tomhein
Ist häufiger hier
#560 erstellt: 26. Apr 2018, 20:44
Wenn dir der Bass zu gering erscheint, versuche mal die letzten Messungen (von 95-100%) in Wandnähe (< 50cm) durchzuführen.


[Beitrag von tomhein am 26. Apr 2018, 20:45 bearbeitet]
Happajoe
Stammgast
#561 erstellt: 26. Apr 2018, 20:52
Der Bass verändert sich hauptsächlich beim Messen der Fokusposition.
Ich sitze mit der Couch fast ganz an der Rückwand und voll in einer Mode.
Messe ich Fokus genau auf diesem Platz, nimmt mir Room Perfect zu viel Bass raus und es klingt blutleer, flach.
Einfach ein paar weitere ( du kannst bis zu acht ) Fokuspositionen zufügen, dabei das Mikro bei jeder Messung mal fünf oder zehn Zentimeter weiter nach vorne bewegen.
Tonal ändert es sich auch leicht wenn man das Mikro nach oben anstatt nach vorne zeigen lässt.
ALUFOLIE
Hat sich gelöscht
#562 erstellt: 26. Apr 2018, 20:56
Ok, werde ich morgen mal machen. Um die aktuelle Korrektur nicht zu überschreiben, kann ich das über die 2.nd Speaker Funktion machen, richtig?

Ich hab übrigens noch ein paar Theorien, wieso ich nicht ganz zufrieden bin.

- schlicht der Gewöhnungseffekt
- es klingt analytischer, wodurch deutlicher wird, welche Aufnahmen schlecht sind
- die Grenzen meiner Lautsprecher werden jetzt deutlicher
- oder ich höre einfach zu leise. Wo vorher die Moden quasi einen Loudness-Effekt verursacht haben, klingt's halt jetzt etwas fad. Ich bin ja schon vom Glauben abgefallen, als der Verstärker mir bei Beginn der Einmessung eine Lautstärke empfohlen hat. -12 wollte er. Ich konnte letztlich bis -25 gehen, ohne die Nachbarn zu belästigen. Die geringere Lautstärke soll ja aber das Messergebnis nicht beeinträchtigen, laut BDA.

Naja, ich bleibe weiter dran. Denn ich habe vor dem Kauf an das Potenzial geglaubt und tue das auch jetzt noch.
ALUFOLIE
Hat sich gelöscht
#563 erstellt: 26. Apr 2018, 21:02
Genau wie Du, Happajoe, sitze ich auch. Couch an der Wand, voll in der Mode. 10 Zentimeter den Kopf nach vorne geneigt, ist die Mode kaum noch zu hören.
Dass diese Mode durch RP jetzt gezähmt ist, finde ich gut! Allerdings hatte ich gestern bei einer schnellen Frequenzgang-Messung gesehen, dass auch der Bereich um 100Hz, also da, wo Kompaktlautsprecher gerne mal einen Buckel haben, gesenkt wurde. Und ich glaube, das ist das Problem gerade. Es fehlt Brustkorb und Kickbass.
tomhein
Ist häufiger hier
#564 erstellt: 26. Apr 2018, 21:09
Ja, das zweite Speaker Setup macht sich gut für vergleichende Einmessungen.
Quo
Inventar
#565 erstellt: 26. Apr 2018, 21:49
Wie groß ist dein Raum ?
In meinem kleinen Hörraum (2,80x2,80) kommt das System an seine (Meß?)- Grenzen.
Die empfohlene Lautstärke würde ich versuchen zu erreichen.

Bei deiner Korrektur (am Anfang 46 %) muss ein deutlicher Unterschied hörbar sein.
Zeigt aber auch, dass bei dir noch ganz andere Baustellen bestehen.
Da würde ich mich mal mit den Basics Akustik und Aufstellung beschäftigen. Bist doch vom Fach.
Zaubern kann RP nicht.
DocSny
Stammgast
#566 erstellt: 27. Apr 2018, 17:44
Auha, das ist ja schade dass der Lyngdorf bei dir nicht so funktioniert wie erhofft, Marco. Also blutleer und flach hat er bei mir zu keinem Zeitpunkt geklungen, es ist eher so, dass es bei mir deutlich flacher klingt wenn ich RP abschalte. Ich würde dir empfehlen alles nochmal zu löschen, und mit nur einer Fokus Position anfangen. Diese auf 100% bringen. Ich habe nachdem ich bei 95% war auch Messungen sehr wandnah und auch hinter den Lautsprechern gemacht. Das hat auf Anhieb ein super Ergebnis gebracht. Ich würde mir keine Sorgen machen dass er bei 100% room knowledge zu viel kompensiert, die Sorge hätte ich eher bei zu wenig room knowledge. Bei mir zeichnet sich RP wirklich dadurch aus, das das Dröhnen raus ist und der Bass trotzdem immer noch sehr präsent, das macht es auch möglich leise sehr gut zu hören.
Ich wünsche dir auf jeden Fall dass du noch eine gute Einstellung findest und drücke dir die Daumen dafür.
Beste Grüße
Jörg


[Beitrag von DocSny am 27. Apr 2018, 17:45 bearbeitet]
ALUFOLIE
Hat sich gelöscht
#567 erstellt: 27. Apr 2018, 21:32
Danke für die vielen Vorschläge. Das Messen bürgt also auch bei einer Plug an Play-Lösung einige Fallstricke, bzw. Möglichkeiten, den Klang in eine gute oder schlechte Richtung zu beeinflussen. Heute habe ich ein bisschen gehört und weitere Messungen gemacht.
Die Ergebnisse verschiedener Korrekturen habe ich im Frequenzgang gemessen, die man folgend sehen kann.


Hier sieht man, was am Hörplatz ankommt, nach der gestrigen Komplettmessung und dem Bypass.
Blau: Focus
Braun: Bypass


Focus1 vs Bypass-B



Hier habe ich eine neue Messung ausschließlich auf den Hörplatz beschränkt und dort mehrere Messungen bis 100% Raumkenntnis gemacht. Man sieht den Vergleich dieser Messung zur gestrigen Focusmessung.
Blau: Focus ( nach Gesamtraummessung )
Rot: Focus ( nach Messungen, ausschließlich am Hörplatz )


Focus1 vs nur Hörplatzmessungen



Und hier gibts einfach mal zwei Messungen am Hörplatz nach gesamter Raummessung. Der Untschied ist der Abstand und die Ausrichtung des Mikrofons zur angrenzenden Wand hinter dem Sofa.
Blau: Mikro waagerecht in Richtung Lautsprecher gerichtet ( Wie laut BDA vorgegeben )
Rot: Mikro zur Decke gerichtet und näher an die Rückwand positioniert.

Der Unterschied im Abstand der zwei Messungen beträgt 15cm.

Focus1 vs Focus2-B


Aktuell gefällt mir die Korrektur klanglich am besten, die man im ersten Bild sieht. Aber vielleicht geht da noch mehr. Eventuell probiere ich mit der 2nd. speaker Möglichkeit eine Komplett-Raummessung mit verschlossenen Bassreflexrohren.
13mart
Inventar
#568 erstellt: 27. Apr 2018, 23:38
Bei praktisch allen Messungen ist eine Anhebung
zwischen 2 khz und 3 khz zu erkennen. Ich weiß
leider nicht, ob das System manuelle Korrektur-
möglichkeiten bietet, aber da würde ich ansetzen.

Gruß Mart
Quo
Inventar
#569 erstellt: 27. Apr 2018, 23:53
Warum ?
Der Lyngdorf hat keine manuelle Eingriffsmöglichkeiten.
Es sind nur ein paar Voicings hinterlegt.

Der Buckel kann ja auch durch die Abstimmung der LS verursacht sein.
Bei Eingriffen in den Präsenzbereich wäre ICH ganz vorsichtig.
13mart
Inventar
#570 erstellt: 28. Apr 2018, 07:47

Quo (Beitrag #569) schrieb:

Der Buckel kann ja auch durch die Abstimmung der LS verursacht sein.
Bei Eingriffen in den Präsenzbereich wäre ICH ganz vorsichtig.


Ja, wäre ich auch. Aber wenn ein dsp NICHT die Möglichkeit bietet,
selbstbestimmt einzugreifen, bin ich eben auf die Vorstellungen des
Programmierers festgelegt. Diese können zufällig zu meinen passen,
oder auch nicht. Da ist mir ein tool, wo der Nutzer selbst entscheiden
kann, wo und wie es wirkt, deutlich lieber.

Gruß Mart
ALUFOLIE
Hat sich gelöscht
#571 erstellt: 28. Apr 2018, 09:01
Ja, dass man nicht's selbst anpassen kann, ist unter Umständen schlecht.
Mir war das von Vornherein bewusst, dass das beim Lyngdorf nicht geht.
Letztendlich ist entscheidend, ob das Ergebnis trotzdem klanglich passt oder nicht. Die leichte Anhebung bemerke ich zumindest klanglich nicht gesondert. Der Klang ist nicht in's Nervige gekippt, was ja im Präsenzbereich schnell passieren kann.

Aber der Punkt ist trotzdem einer dieser Fallstricke, von denen ich schrieb. Ich vermute, dass der Wohnzimmer-Tisch für das Ergebnis sorgt. Eventuell bringt für diesen Bereich eine andere Höhe des Mikrofons am Hörplatz eine Veränderung. Ist natürlich tricky, das umzusetzen und trotzdem noch auch die Raummode am Hörplatz einzufangen.
Aber wer weiß schon, wie der Frequenzgang bei ihm im Raum nach RoomPerfect aussieht. Die wenigsten messen das ja nach. Ist ja auch legitim. Wenn's gefällt, kann man sich ja zurücklehnen und gut ist.

Zum Glück ist jetzt Wochenende. Ich habe noch verdammt viel auszuprobieren, mit neuen Messungen ( andere Positionen im Raum; mehrere Random-Positionen am Sofa mit verschiedenen Mikrofon-Höhen und -Ausrichtungen; dem Verschließen der Bassreflexrohre usw... ).
ALUFOLIE
Hat sich gelöscht
#572 erstellt: 28. Apr 2018, 12:03
Ich habe vorhin auf die Schnelle eine Frequenzgangmessung am Hörplatz mit verschlossenen Bassreflexrohren gemacht. Die Wirkung dieser Maßnahme finde ich nicht so interessant, eine andere Auffälligkeit umso mehr.
Man betrachte die zwei unterschiedlichen Lautstärken und den Pegel im Bassbereich. Der ändert sich nicht. Egal, ob ich lauter oder leiser stelle, der Pegel im Bass bleibt auf einem Level. Das kann ja eigentlich nur bedeuten, dass ich die Aussage des Messschriebs in diesem Bereich in die Tonne hauen kann. Somit ist unter den gegebenen Umständen eine Betrachtung des Bassbereichs unmöglich. Schade für mich!
Ich weiß nicht, woher der erhöhte Basspegel kommt. Evtl. Straßenlärm; oder irgend ein Problem in der Messkette... Keine Ahnung


BR zu Lautstärkevergleich
DocSny
Stammgast
#573 erstellt: 28. Apr 2018, 13:17
Au mann, bei dir läufts nicht... wie siehts in anderen Bereichen aus, wenigstens Glück in der Liebe?
ALUFOLIE
Hat sich gelöscht
#574 erstellt: 28. Apr 2018, 14:39
Frag lieber nicht

Ach, inzwischen höre ich mit der Focus-Einstellung, die ich im zweiten Komplettmessdurchgang bekommen habe und finde mittlerweile auch gefallen daran. Es ist definitiv sauberer. Mitten und Höhen sind “transparanter“ und mir fehlt auch kein Bass und Brustkorb bei Stimmen mehr.

Einige Aufnahmen klingen zwar wirklich flacher, dafür aber andere besser als vorher. Der Klang ist wohl einfach etwas analytischer geworden.
typalder
Stammgast
#575 erstellt: 28. Apr 2018, 15:01
das war genau das, was mich auch am 2170er gestört hat. irgendwie kommt da zu wenig leben rüber, es klingt doch arg steril. sauber, auf den punkt, aber irgendwie doch lieblos. habe mir dann nen mcintosh gegönnt, bei dem ich zwischen vor- und endstufe den lyngdorf rp-1 einschleife, bei dem man bekanntlich lediglich das room perfect nutzt bzw. nutzen kann.

davon ab nutzt auch mcintosh room perfect bei seinem raumeinmessungssystem, die haben dafür von lyngdorf die lizenz erworben. nur ist das bei mcintosh für den men220 dreimal so teuer, weshalb ich mich für den rp-1 entschieden habe. nun habe ich best of both worlds sozusagen :-)
megaharry
Stammgast
#576 erstellt: 28. Apr 2018, 16:01

typalder (Beitrag #575) schrieb:
das war genau das, was mich auch am 2170er gestört hat. irgendwie kommt da zu wenig leben rüber, es klingt doch arg steril. sauber, auf den punkt, aber irgendwie doch lieblos. habe mir dann nen mcintosh gegönnt, bei dem ich zwischen vor- und endstufe den lyngdorf rp-1 einschleife, bei dem man bekanntlich lediglich das room perfect nutzt bzw. nutzen kann.



Darf ich fragen welche Boxen bei dir dranhängen?
Ich habe auch diese Erfahrung mit dem Vorgänger 2200, B+W ich ich bis dahin gut fand hörten sich langweilig an, eine Triangle die mir etwas zu harsch war passt sehr gut an diesem Verstärker und steht deshalb bei mir zu hause. Es funktioniert eben nicht jede Paarung.
ALUFOLIE
Hat sich gelöscht
#577 erstellt: 28. Apr 2018, 19:23
So liebe Leute,
jetzt gibt´s noch mal Frequenzgangmessungen. Die vorerst Letzten. Ich glaube, das interessiert nicht allzu viele.
Aber diese Messungen sind defintiv interessant!


Bild 1 macht deutlich, wie wichtig eine genaue Mikrofon-Position ist. Beide Kurven sind am Hörplatz gemessen, auf exakt der selben Position, nur in der Höhe unterschiedlich.
Blau: Bypass- Mikro auf 50cm vom Sitzpolster aus gemessen.
Rot: Bypass- Mikro auf 70cm vom Sitzpolster aus gemessen.

Alles andere ist unverändert. So ist demnach immer noch der Tisch zwischen Lautsprechern und Hörposition.


Bypass Höhe 50cm vs 70cm


Wenn man sich vorstellt, dass RoomPerfect über den gesamten Frequenzbereich korrigiert, kann man sich denken, dass er bei minimal falscher Mikrofon-Position nichts Gutes macht.
Nun gut. Leider macht RoomPerfect bei mir aber auch bei korrekter Mikrofon-Position nichts Gutes, wie man im folgenden Bild sieht.

Bild 2

Rot: Bypass
Blau: Focus

70cm Focus vs Bypass


Was macht RP da?? Bzw. WARUM macht es das? Wieso hebt es den Präsenzbereich an? Da ist doch gar keine Senke. Der unkorrigierte Frequenzgang ist doch astrein...
Im Grunde kann ich also nur mit dem Voicing "Music 1" vernünftig hören, weil das ungefähr den angehobenen Präsenzbereich wieder absenkt. Kein Wunder, dass mir der Klang mitunter zu technisch vorkam.
Ziemlich


[Beitrag von ALUFOLIE am 28. Apr 2018, 19:28 bearbeitet]
Quo
Inventar
#578 erstellt: 28. Apr 2018, 22:19
Mich juckt es gerade, meinen 2200 samt Mikro einzupacken und bei dir Vergleichsmessungen zu starten.
Irgendwas haut da nicht hin.

ATB kenne ich nur vom Hörensagen...dort ist alles korrekt eingestellt ?

Die Focusmessung ist die mit Abstand wichtigste. Sie soll halt da erfolgen, wo im Hörbetrieb deine Ohren sind.
typalder
Stammgast
#579 erstellt: 28. Apr 2018, 23:58
@megaharry: kef reference 203/2
MOS2000
Inventar
#580 erstellt: 29. Apr 2018, 00:04
Mir kommt das auch alles ein wenig spanisch vor.
Zuviele Messungen, und - den Grund halte ich für den Wahrscheinlichsten - eine zu starke "Abkehr vom gewohnten akustischen Bild". Also meist bei Leuten die ein gewisses Sounding als ihren Geschmack ausgemacht haben - Röhren, "englische Abstimmung", "analoges Feeling"... das sind da so Floskeln die häufig zu hören sind - da ist es meist ein Schock, wenn man dann plötzlich mal richtig aufgeräumt bekommt, was alles nicht stimmt. Am Ohrenfälligsten ist es natürlich immer beim Bass, der bei bestimmt 90% der Anlagen die ich so kenne zu präsent ist - und das ist nichts Schlechtes wenn es denn Spaß macht und dem Besitzer gefällt. Wenn man sich darauf "eingehört" hat, dann ist es schwierig das Hirn mit einem neuen Klangbild neu zu polen - und vor allem dies dann gut zu finden.

Ich bin auch dafür alles nochmal zu löschen und die 1. Focusposition so penibel wie möglich einzumessen, also Sitzposition, Mikro auf Ohrenhöhe, möglichst exakt "in der Mitte Deines Kopfes hinter den Augen, zwischen den Ohren". Alles muss natürlich so stehen wie normalerweise gehört wird - Ein Tisch wird natürlich die Reflektionen wieder verändern - Vorhänge offen oder zu macht was aus, liegen dicke Kissen rum? Möglichst alles was standardisiert im Zimmer vorhanden ist so hinstellen dass es "passt". Vor allem die Boxen, die dürfen natürlich nach einer Messung (eigentlich) nicht mehr verändert werden, sonst ist der berechnete Korrekturbrocken nicht mehr passend.

Mit der Position des Mikros wird zwar immer wieder rumtheoretisiert, aber eigentlich ist das ein omnidirektionales Mikro mit einer Kugelcharackteristik, daher sollte es egal sein, ob es nach unten hängt, nach oben zeigt oder nach vorne. Meine "natürlichsten" Ergebnisse hatte ich wenn ich es einfach wie ein Gesangsmikrofon aufgestellt hatte, also tendenziell ganz leicht nach vorne gekippt, aber hauptsächlich nach oben zeigend. Wenn normalerweise beim Hören entspannt nach hinten gelehnt sitzt, dann musst Du das Mikro auch so aufbauen - wenn Du dann kontrollierst und dabei konzentriert nach vorne gebeugt lauschst, dann wird das natürlich nicht passen. Genauso verhält es sich mit den Kontrollmessungen, die mir ziemlich wahllos gemacht erscheinen, Referenz sollte nur der identische Focus1 Punkt zwischen den Ohren sein, alles andere sind "Serviervorschläge". Wenn der Lyngdorf den Präsenz-Bereich bei Dir leicht betont, dann wird das schon seinen Grund haben - bloß weil das andere Messsystem da etwas raushaut das Dir erstmal nicht gefällt würde ich das erstmal nicht negativ bewerten.

Natürlich verändert jeder Parameter den Du variierst auch das Ergebnis. Da man aber niemals zu 100% genau gleich an der Hörposition sitzt wird sich natürlich der Sweetspot beim Bewegen immer noch verändern - man kann eben nur einen möglichst "genauen Kompromiss" finden - den dann aber dafür wirklich penibel einstellen - nicht während der Messung im Weg rumstehen - während der Messung die Lautstärkevorgaben vom Lyngdorf beachten und befolgen.

Danach - kritisch hören! Ja, es wird "anders klingen", aber ist es wirklich schlechter? Ist der Bass vielleicht nicht doch noch da, nur eben etwas dezenter? Ist die räumliche Staffelung nicht vielleicht sogar genauer?

Als letztes kann natürlich etwas mit Deinem Raum oder Deinen Lautsprechern so besonders sein, dass der Lyngdorf damit nicht zurecht kommt oder der Algorithmus etwas falsch bewertet. Ich halte das aber eher für unwahrscheinlich. Nach meiner Erfahrung macht der Lyngdorf vieles sehr richtig, und das Problem ist meist der Konsument, der sich an etwas "sehr Falsches" meist zu lange gewöhnt hat.

Bitte nicht falsch verstehen, das soll kein Angriff sein und ich spreche Dir auch nicht ab den Prozess korrekt durchgearbeitet zu haben - ich hatte nur in etwa ein ähnliches Erlebnis damals mit den Telefonzellen - habe aber dann sehr vieles "neu erlebt" und beim hin- und herschalten war der Lyngdorf immer "vorne" - wenn ich ehrlich zu mir selbst war. Bis ich zu einer endgültigen Lösung gefunden hatte, die dann knappe 3 Jahre bestand hatte, waren drei Anläufe nötig. Dass die bestellte Putzfrau vielleicht zuuu sauber putzt - well, dann ist es eben so und man muss sich selbst eingestehen mit der Patina leben zu wollen. Wichtig ist immer, dass der Eigentümer ein gutes Gefühl bei allem haben muss. Wenn man von dem gewohnten nicht loslassen möchte, dann sollte man das auch nicht erzwingen, und das ist auch das gute, subjektive Recht, das ein jeder bei seiner Audiophilosophie verfolgen darf.

Liebe Grüße
MOS2000
typalder
Stammgast
#581 erstellt: 29. Apr 2018, 00:44
speziell am ersten absatz könnte was dran sein. denn wenn ich mich recht erinnere, dann lag die raumkorrektur bei der ersten messung über 40%, oder? von daher würde ich sagen, dass da irgendwas mit dem raum mal so ganz und gar nicht stimmt. kurzum: room perfect kann einiges, aber zaubern kann es auch nicht. die hausaufgaben sollten schon vorher grob gemacht sein.

und ja, ne fremddiagnose ist immer schwierig, i know ;-)

lg,

olli
13mart
Inventar
#582 erstellt: 29. Apr 2018, 07:24

MOS2000 (Beitrag #580) schrieb:

Als letztes kann natürlich etwas mit Deinem Raum oder Deinen Lautsprechern so besonders sein, dass der Lyngdorf damit nicht zurecht kommt oder der Algorithmus etwas falsch bewertet. Ich halte das aber eher für unwahrscheinlich. Nach meiner Erfahrung macht der Lyngdorf vieles sehr richtig, und das Problem ist meist der Konsument, der sich an etwas "sehr Falsches" meist zu lange gewöhnt hat.


Nun, zwischen 'richtig' und 'falsch' gibt es viele Facetten.
Problematisch ist es aber wohl, die Entscheidungen des
Programmierers eines dsp als 'richtig' anzunehmen, die
Erwartungen des Kunden als 'falsch'. Ich selbst habe ein
dsp eines anderen Herstellers, und auch dort liefert die
Automatik Ergebnisse, die klanglich nur in Teilbereichen
überzeugen können. Die klassische Verschlimmbesserung.
Als Ausweg sehe ich nur, sich selbst mit verschiedenen
Messungen den Raum 'anzusehen' und dann selbstbe-
stimmt zu entscheiden, welche Korrektur man vornimmt
uns welche auch nicht.

Gruß Mart
ALUFOLIE
Hat sich gelöscht
#583 erstellt: 29. Apr 2018, 09:02

Mich juckt es gerade, meinen 2200 samt Mikro einzupacken und bei dir Vergleichsmessungen zu starten.
Irgendwas haut da nicht hin.


Ich würde dich nicht aufhalten
Und ja, in ATB kann man nicht in der Form verändern, dass gewisse Frequenzbereiche "bevorzugt" werden. Da ist alles normal eingestellt. Noch zur Info: Die Messkette besteht aus Laptop, Tascam Soundkarte und kalibriertem Beyerdynamik Mikrofon.


Ich bin auch dafür alles nochmal zu löschen und die 1. Focusposition so penibel wie möglich einzumessen, also Sitzposition, Mikro auf Ohrenhöhe, möglichst exakt "in der Mitte Deines Kopfes hinter den Augen, zwischen den Ohren". Alles muss natürlich so stehen wie normalerweise gehört wird - Ein Tisch wird natürlich die Reflektionen wieder verändern - Vorhänge offen oder zu macht was aus, liegen dicke Kissen rum? Möglichst alles was standardisiert im Zimmer vorhanden ist so hinstellen dass es "passt". Vor allem die Boxen, die dürfen natürlich nach einer Messung (eigentlich) nicht mehr verändert werden, sonst ist der berechnete Korrekturbrocken nicht mehr passend.


Ich werde heute wieder komplett neu einmessen.
Aber: Die letzten Bilder sind die, auf denen ich wirklich erst genau drauf geachtet hatte, ob das Mikro der Kopfposition entspricht.

Doch eigentlich ist das für den Zustand aus dem zuletzt geposteten Bild doch irrelevant, oder?
Ich meine, es ist ja so: Sehen wir uns das letzte Bild noch mal an. Mikro auf 70cm auf der Couch. Gemessen im Bypass als ziemlich linear. Aufgrund dieses Ergebnisses habe ich eine neue Fokusmessung mit exakt der selben Mikro-Position gemacht. Die Frage ist daher: Warum hebt RP den Präsenzbereich an, wenn es 1 Minute zuvor einen linearen Frequenzgang "gesehen" hat?

Ich kann es mir aktuell nur damit beantworten, dass die Random-Raummessungen einen Einbruch im Präsenzbereich sehen und deswegen dort korrigiert wird. Leider finde ich keine genaueren Angaben dazu, wie RP genau funktioniert, bzw. welche Gewichtung die jeweiligen Messungen haben. Vielleicht sind die Random-Messungen nur für den "Global-Modus" wichtig??

Das müsste im Umkehrschluss aber bedeuten, dass ich, wenn ich die gesamte Messprozedur erneut mache und zwar NUR am Hörplatz, dass RP auch immer nur einen linearen Frequenzgang sieht und nicht mehr anhebt.
Das werde ich testen, denke mir aber jetzt schon, dass meine Frage nicht befriedigend beantwortet wird.



Mit der Position des Mikros wird zwar immer wieder rumtheoretisiert, aber eigentlich ist das ein omnidirektionales Mikro mit einer Kugelcharackteristik, daher sollte es egal sein, ob es nach unten hängt, nach oben zeigt oder nach vorne.


Tatsächlich habe ich im Hochtonbereich wirklich keinen Unterschied gehabt,-egal, ob ich das Mikro zur Decke gerichtet hatte oder zu den Lautsprechern. Was mich übrigens gewundert hat, nachdem ich hier mehrmals gelesen habe, dass bei anderen die Ausrichtung durchaus das Endergebnis beeinflusst hat.



Als letztes kann natürlich etwas mit Deinem Raum oder Deinen Lautsprechern so besonders sein, dass der Lyngdorf damit nicht zurecht kommt oder der Algorithmus etwas falsch bewertet.


Naja, sind Dynaudio Lautsprecher. Nicht unbedingt exotisch
Und der Raum ist jetzt auch nicht so besonders mit seinem rechteckigen Grundriss und normaler Möblierung.



Bitte nicht falsch verstehen, das soll kein Angriff sein und ich spreche Dir auch nicht ab den Prozess korrekt durchgearbeitet zu haben


Alles gut



speziell am ersten absatz könnte was dran sein. denn wenn ich mich recht erinnere, dann lag die raumkorrektur bei der ersten messung über 40%, oder? von daher würde ich sagen, dass da irgendwas mit dem raum mal so ganz und gar nicht stimmt. kurzum: room perfect kann einiges, aber zaubern kann es auch nicht. die hausaufgaben sollten schon vorher grob gemacht sein.



Richtig, waren 46%, wenn ich mich recht erinnere. Allerdings sind die letzten 2 Bilder von Messungen mit verschlossenen BR-Rohren gemacht worden, wo die Korrektur nur noch bei 14% lag.


Naja, soweit erstmal danke für die Anregungen.


EDIT: Wenn ich komplett neu einmesse, werde ich mal bis zu den 100% messen.


[Beitrag von ALUFOLIE am 29. Apr 2018, 09:21 bearbeitet]
ALUFOLIE
Hat sich gelöscht
#584 erstellt: 29. Apr 2018, 10:38
Leute... Halleluja, es scheint geklappt zu haben.

Habe nochmal von Grund auf neu eingemessen. Mikrofon am Hörplatz auf den Zentimeter genau meinem Koof entsprechend positioniert. Wobei ich gkaube, dass das nicht das Ausschlaggebende war, denn exakt so hatte ich ja auch davor eine Focus-Position hinzugefügt.

Aber dieses mal habe ich bis 100% gemessen. Das hat insgesamt 11 Messpunkte gebraucht. Bei einigen hat die RoomKnowledge kein % zugenommen.
Dieses mal bin ich wie folgt durchgegangen :
Focusmessung
2 Messpunkte im nahen Bereich des Hörplatz.
2 Messpunkte, jeweils auf direkter Achse zu den Lautsprechern
Dann willkürlich verteilte Messpunkte bis RoomKnowledge über 90% lag. Ab jetzt kann man laut BDA auch unter 50cm Abstand zu angrenzenden Flächen messen. Das habe ich in den Raumecken getan, auch in unterschiedlicher Höhe.
Ich habe also den Raum wirklich als ganzes betrachtet, auch die Bereiche, die nicht im Hörbereich liegen.


Das Ergebnis kann sich hören lassen. Der Bass ist entschlackt, der Mittelhochtonbereich klingt irgendwie leichter. Es wirkt, als würden die Lautsprecher weniger komprimieren. Als könnten die leichter durchatmen, wie wenn man einem Asthmatiker sein Spray gibt. Das aber ohne irgendwo zu nerven oder technisch zu klingen.
Auch habe ich jetzt zum ersten mal den Effekt, dass ich im Vergleich zum Bypass lauter drehen muss, um die gefühlt gleiche Lautstärke zu haben. Wahrscheinlich, weil einiges glattgebügelt wurde. Und trotzdem vermisse ich nichts. Ich hatte bei den ersten Liedern sogar den Eindruck, dass da tieffrequente Anteile waren, die mir vorher nicht aufgefallen waren.

Messen werde ich das Ergebnis aber vorerst nicht. Nicht, dass ich dann wieder was sehe, was mir komisch vorkommt und ich innerlich unruhig werde. Lieber höre ich jetzt meine Musik.
MOS2000
Inventar
#585 erstellt: 29. Apr 2018, 11:04

ALUFOLIE (Beitrag #584) schrieb:
... Messen werde ich das Ergebnis aber vorerst nicht. Nicht, dass ich dann wieder was sehe, was mir komisch vorkommt und ich innerlich unruhig werde. Lieber höre ich jetzt meine Musik.

Glückwunsch
Letzter Satz ist der Kern des Ganzen.
Wenn ich nicht aufgerüstet hätte auf das GLM System mit eigener Einmessung, dann würde mein DPA-1 wahrscheinlich noch >10 Jahre lang laufen und ich mache mir um den technischen Hintergrund erst mal keinen Kopf mehr. Das System sorgt dafür dass man sich wieder (neu) um die Musik kümmert und vieles in der Sammlung neu entdecken kann.

Liebe Grüße
MOS2000
ALUFOLIE
Hat sich gelöscht
#586 erstellt: 29. Apr 2018, 11:05
Wow, sorry für den mehrfach-post, aber jetzt klingt's echt geil. Ich will immer weiter aufdrehen,aber nicht weil die Musik nicht in Fahrt kommt, sondern weil es so geil ist, dass es auch in hohen Lautstärken unangestrengt und leichtfüßig klingt.
Da knallt's knackig und die Stimmen ertönen im feinen Raumhall, wirklich toll.

Schön, dass ich nicht aufgegeben habe. Das Er Ergebnis ist jetzt genau das, was ich mir von dem Gerät erhofft hatte.

Vielen Dank an alle, die versucht haben, mir mit ihren Anregungen zu helfen.
ATC
Hat sich gelöscht
#587 erstellt: 29. Apr 2018, 12:57
Glückwunsch das du zufrieden bist und es noch hinbekommen hast.

Manchmal steckt der Teufel im Detail,
und wenn man manchmal wieder von Vorne beginnt umgeht man diesen Teufel manchmal unbemerkt,
und danach ist alles Bestens.

Wie gesagt, ich erinnere mich aus einem anderen Forum an eine ähnliche Geschichte mit anfänglicher Unzufriedenheit,
habs nur nicht mehr gefunden. Schlussendlich war auch er absolut happy, zum Glück,
denn ich habe ihn doch etwas zu dem Teil gedrängt....

Viel Spaß beim Musikhören....
Quo
Inventar
#588 erstellt: 29. Apr 2018, 18:24
Das freut mich zu lesen Marco.


Ich habe also den Raum wirklich als ganzes betrachtet, auch die Bereiche, die nicht im Hörbereich liegen.


Ein nicht ganz unwichtiger Punkt.
Happajoe
Stammgast
#589 erstellt: 03. Mai 2018, 21:58
Hallo

Ich habe eine Frage zum TDAI 2170.

Ich habe hier eine separate Endstufe mal testeweise dran gehängt. Es ist eine Röhrenendstufe, eine 300 B Single ended, mit der mein Lautsprecher normal gut klar kommt.

Dazu gehe ich so vor :
Analog Outputs aktivieren
Signal auf Full Range stellen
Lautstärke auf Regulated, da ich die fernbedienbarkeit des TDAI nutzen möchte
Signal auf Stereo gestellt
Den Ausgangspegel erstmal auf 0 belassen.

Ist das erstmal alles so richtig ? Der TDAI sollte so also sozusagen als Vorstufe fungieren.

Problem :
Bei höheren Lautstärken und Titeln bei denen viel passiert, viel Bass, viel Hochtonenergie, beginnt es zu verzerren.
Gerade der Hochtonbereich wird unsauber, beginnt zu kratzen.

Ich weiß aber aus Erfahrung das der Lautsprecher an einer 300B leicht spielen sollte.
Gibt es an den Einstellungen des Lyngdorf noch was zu beachten ?
Ist der Analog Out überhaupt ein richtiger Pre Out ? In der BDA wird immer nur von Subwoofer anschließen gesprochen ....

Vielleicht fällt jemandem was dazu ein ?

Gruß Christian
ALUFOLIE
Hat sich gelöscht
#590 erstellt: 03. Mai 2018, 22:33
Hm, also der Output ist schon ein vollwertiger pre-out.
Woher die Verzerrungen kommen, kann ich nicht sagen. Aber zumindest würde ich mal mit dem Ausgangspegel rumspielen.
tomhein
Ist häufiger hier
#591 erstellt: 04. Mai 2018, 07:57
Ich habe vor ein paar Tagen einen Magnat RV-3 mal testweise als Endstufe am TDAI 2170 betrieben. Den Anschluss habe ich analog zu deiner Vorgehensweise durchgeführt. Den Ausgangspegel hatte ich auch bei 0. Eine Verzerrung konnte ich, auch bei hohen Lautstärken, nicht feststellen. Was passiert wenn du die Main Speaker im TDAI deaktivierst, also ihn als Vorstufe betreibst? Hat der der 300 B eine regelbare Lautstärke?
Happajoe
Stammgast
#592 erstellt: 04. Mai 2018, 09:13
Ich hatte den Main Speaker Output mal deaktiviert, weiß jedoch nicht ob ich das dann auch mit der hihen Lautstärke probiert habe.
Ich teste das heute noch.

Mir ist das verzerren erst gestern aufgefallen, hab die Endstufe erst seit vorgestern.
Die 300 B lässt sich in der Lautstärke regeln.
Da hat es jedoch keinen Unterschied gemacht ob ich sie jetzt voll oder nur halb ausgesteuert hab.
Dreh ich den Lyngdorf entsprechend weit auf um auf die selbe Lautstärke zu kommen verzerrt es wieder.

Theoretisch , falls es eine Geschichte von unpassender Ausgangsspannung zu Eingangsempfindlichkeit der Endstufe ist,müsste ich den Pegel am Analogausgang des Lyngdorf reduzieren oder ?
Hab ich jedoch auch schon versucht, sogar testweise auf -15 dB.
tomhein
Ist häufiger hier
#593 erstellt: 04. Mai 2018, 09:29
Vielleicht auch mal den TDAI-Eingangspegel vom Zuspieler checken. Oder kannst du den 300 B nur mit einem Zuspieler und deinen Lautsprechern, also ohne TDAI in der Kette, testen?
Happajoe
Stammgast
#594 erstellt: 04. Mai 2018, 09:42
Ich geh vom Auralic Femto per USB auf den TDAI.
Das wollte ich heute auch noch testen, mit dem Eingangspegel spielen.
Nur wenn ich alle Pegel absenke, dann wird’s mit der 300B doch irgendwann mal eng .

Ich hab leider keine andere Quelle mehr hier.
Happajoe
Stammgast
#595 erstellt: 05. Mai 2018, 16:00
Wenn ich am Lyngdorf neu einmessen möchte und per analog Pre Out die Endstufe verbinde, dann macht er mir keine Room Perfect Messung weil er sagt ich habe keine Lautsprecher angeschlossen.

Kann er das nicht ?
ALUFOLIE
Hat sich gelöscht
#596 erstellt: 05. Mai 2018, 16:35
Das ist natürlich komisch. Ob er das nicht kann, kann ich leider nicht sagen, da ich keine Endstufe habe.
Dann musst du die Lautsprecher eben am Lyngdorf anschließen zum Einmessen. Spielt ja keine Rolle, ob er mit fremder Endstufe oder der eigenen misst.
cassco
Stammgast
#597 erstellt: 05. Mai 2018, 16:54

Happajoe (Beitrag #595) schrieb:
Wenn ich am Lyngdorf neu einmessen möchte und per analog Pre Out die Endstufe verbinde, dann macht er mir keine Room Perfect Messung weil er sagt ich habe keine Lautsprecher angeschlossen.

Kann er das nicht ?


mach mich nicht schwach...
ich habe den 2170 immer noch auf meiner Liste und wollte über den Pre-Out direkt in die Aktiv-LS.
Der Nachfolger des DPA-1 lässt ja immer noch auf sich warten
DocSny
Stammgast
#598 erstellt: 05. Mai 2018, 19:23
@happajoe: Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich meine in advanced settings kannst du einstellen was an dem pre „hängt“ dann müsste das funktionieren.
@Marco: hatte länger hier nicht reingeschaut, schön dass du es jetzt hinbekommen hast, immer noch zufrieden? Ich freue mich nach wie vor jeden Tag übrr meinen DPA1....
ALUFOLIE
Hat sich gelöscht
#599 erstellt: 06. Mai 2018, 08:41
Hallo Docsny,
danke der Nachfrage. Ich bin noch zufrieden. Allerdings musste ich doch noch mal einmessen mit verschlossenen BR-Rohren. Er schien die Mode gezähmt zu haben, aber es stellte sich heraus, dass er das doch nicht ganz geschafft hat. Das machte sich dadurch bemerkbar, dass ich nach einer Weile des Hörens Kopfschmerzen bekam.
Jetzt mit Stopfen im Rohr passt der Klang, wenngleich der Unterschied zwischen Korrektur und Bypass nun nicht mehr so deutlich ist.
Es klingt jetzt etwas entschlackt und das Klangbild wirkt geschlossener. Wahrscheinlich, weil er die Laufzeitunterschiede der Lautsprecher ausgleicht.
Happajoe
Stammgast
#600 erstellt: 06. Mai 2018, 11:29

DocSny (Beitrag #598) schrieb:
@happajoe: Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich meine in advanced settings kannst du einstellen was an dem pre „hängt“ dann müsste das funktionieren.
@Marco: hatte länger hier nicht reingeschaut, schön dass du es jetzt hinbekommen hast, immer noch zufrieden? Ich freue mich nach wie vor jeden Tag übrr meinen DPA1....


Du kannst im Advanced Setup einstellen ob der analog Out auf Full Range läuft, oder ein High oder Low Pass sein soll.
Den Pegel verstellen
Headphone oder Rec Out
Stereo / Mono umschalten
Lautstärke variabel oder fix

Das wars.
ALUFOLIE
Hat sich gelöscht
#601 erstellt: 06. Mai 2018, 11:52
Also wenn der Verstärker wirklich Probleme macht in Form von Meckern über fehlende Lautsprecher, dann ist das echt traurig. Ich meine, was soll das? Steht denn in der BDA nichts drin zum Betrieb mit einer externen Endstufe?
Ich schau bei Gelegenheit selber mal in die BDA.

Zur Not kannst du es mit tricksen versuchen. Vielleicht meckert er nicht mehr, wenn du einen Widerstand an die Lautsprecherklemmen steckst, zwischen +&- , um so zu simulieren, da wären Lautsprecher angeschlossen.
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 . 20 . 30 . 40 Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
Lyngdorf tdai 3400
wanschjuergen am 22.03.2022  –  Letzte Antwort am 22.03.2022  –  2 Beiträge
Lautstärke beim Lyngdorf TDAI 2200
NobbyG am 18.09.2020  –  Letzte Antwort am 18.09.2020  –  3 Beiträge
Lyngdorf 2170 mit externem DAC
acsot am 14.05.2021  –  Letzte Antwort am 14.05.2021  –  3 Beiträge
C.E.C. Stammtisch
yeboahhh am 11.12.2008  –  Letzte Antwort am 11.12.2008  –  2 Beiträge
Der VINCENT Stammtisch
NIUBEE am 20.06.2008  –  Letzte Antwort am 11.12.2008  –  37 Beiträge
Der Onkyo Stammtisch
Lukas_D am 09.01.2008  –  Letzte Antwort am 17.07.2023  –  11736 Beiträge
Burmester Stammtisch
massa16 am 06.04.2006  –  Letzte Antwort am 09.02.2024  –  1078 Beiträge
Cyrus Stammtisch
Titan-Phonologue am 06.10.2006  –  Letzte Antwort am 04.01.2023  –  1065 Beiträge
Audiolab/ Tag McLaren Stammtisch
Sony_XES am 06.09.2009  –  Letzte Antwort am 02.10.2009  –  4 Beiträge
Audio Note Stammtisch
nik13nakone am 08.05.2021  –  Letzte Antwort am 08.01.2023  –  9 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.813 ( Heute: 1 )
  • Neuestes MitgliedChristin_Meinecke
  • Gesamtzahl an Themen1.551.315
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.543.235