Was hört Ihr gerade jetzt ? (JAZZ)

Der heutige morgen wurde von mir blau gestalten:
erst:

Jackie McLean
Let freedom ring

und nun:

Joe Henderson
Mode for Joe

Beide selbstverständlich als Ron McMaster Discs!

Omi-Wahn (Beitrag #10256) schrieb:

Nun läuft als Anregung aus dem Thread die Neue Lyambiko, Muse

Bei mir jetzt auch via Spotify.

Natalie Cole - Smile (Live)



Bei mir via Spotify.

Diana Krall - Wallflower (2015)



Erstlauschung. Ich kann mich damit noch nicht recht anfreunden. Eher schmalziger Pop als Vocal Jazz.

Das IST ja auch Popmusik! Ich muß da jetzt mal ganz persönlich und subjektiv werden:
G-R-A-U-E-N-E-R-R-E-G-E-N-D!
Und ich liebe ihr Album "The girl in the other room". Aber diese schmalzige Soße, in die
Diana Krall und Produzent David Foster diese Klassiker tunken, trieft nur so und ist so
ekelerregend zuckersüß, dass mir schlecht wird!
Damit reiht sich die an sich so talentierte Sängerin in die Riege der vielen Schnulzenheinis ein.
Und persönlichen Projekt hin oder her, das hätte nicht sein müssen.

Und sagt mal: hört ihr alle nur noch Vocal Jazz?

Mr._Lovegrove (Beitrag #10262) schrieb:

. Und sagt mal: hört ihr alle nur noch Vocal Jazz? :)

nö, heute angekommen:

Wesseltoft Schwarz Berglund - Trialoque

Kann mich dem Urteil von Mr._Lovegrove zur neuen Scheibe von Diana Krall (Wallflower) nur anschließen. Schrecklich seicht und absolut enttäuschend. Muss man nicht gehört haben meiner bescheidenen Meinung nach.

Avishai Cohen introducing Triveni

Avishai Cohen - trumpet
Omer Avital - double-bass
Nasheet Waits - drums

... auch wenn der Link zu Amazon meint, es handele sich um den Bassisten Cohen, so ist (natürlich) hier der Trompeter gemeint. Glücklicherweise ist aber mit Omer Avital auch hier ein ausgezeichneter Bassist mit von der Partie. Die zahlreichen Cohen/Avital-Veröffentlichungen gehören inzwischen zu meinem zeitlosen Standard-Repertoire und werden immer wieder gerne mit Begeisterung gelauscht.


Gruß

Heute fängt der Tag mit Trane an:

John Coltrane
Olé
Mir liegt die Atlantic CD von 1989 vor und ich habe zu keiner Sekunde das Bedürfnis nach einem Remaster.

Bei mir läuft gerade der spanische Pianist Roger Mas mit einem Quintett spanischer Musiker (Ten.Sax, Gitarre, Piano, Bass, Schlagzeug). Die spielen entspannt wunderbaren gleichberechtigten Post Bop.
Label ist Fresh Sound New Talent. Auch auf diesem Label erschienen Roger Mas mit anderen Musikern: "Ameba". Eine weitere Empfehlung.

Habe ganz vergessen, den Titel von Roger Mas zu erwähnen:
Roger Mas Quintet: "Mason" (Fresh Sound New Talent Nr. 296)

Bei mir läuft eine Platte, deren Name sehr verwirrend ist:

Surf Ride
feat. Art Pepper
Dennoch superber Cooljazz!
Bei mir als 1991er Savoy/Denon CD.

Bravo, Mr.Lovegrove, Westcoast-Jazz, relaxter Swing.
Ein surfender Sax-Man aus Kalifornien ist David Sills. Der hat einige schöne CD`s veröffentlicht. Eine Empfehlung: "Green" (Origin 82480).
Grüße aus Berlin

Warts ab. Gleich gehts vor der Anlage mit Wasser weiter. Es liegt bereit:

Don Ellis
Elecric Bath
Die Scheibe hat jetzt ein paar Läufe durch und hat bei mir jetzt gezündet. Extrem unterhaltsam
und niemals oberflächlich.
Und danach wird vermutlich nochmal die SBM Gold CD von "Kind of blue" im Player warm....

Sehr schönes Cover auf der Badescheibe. Da wäre man doch gerne dabei.
Mein Dealer hat heute geliefert. Ich höre zum ersten Mal Stephane Guillaume Quartet ("Pewter Session") auf Gemini Records. Musik nach meinem Geschmack: Saxofon mit Piano, Bass, Schlagzeug. Wunderbare Sax-Soli ...
Vive la France!

HIer gibts auch einen Italiener, aber einen aus den 60ern:

Giorgio Azzolini
Tribute to someone
Mit einer brillanten Version von "So what", bei der Azzolini auf alle Melodieinstrumente verzichtet und daraus
ein wunderbar dichtes und swingendes Trio p/b/dr macht.
Leider nur in mono und leider nur von einer Vinyl überspielt. Aber trotzdem eine auch klanglich gute Produktion.

Erstlauschung: Vijay Iyer - Break Stuff (HDTracks)


Hhm... spontan fällt mir eigenwillig dazu ein. Eine Trioscheibe die kaum mit was vergleichbar ist. Songskizzen tauschen mit relativ durchkomponierten (wie z.B. bei Thelonious Monk's Work). Dazu wird relativ viel mit Tempoänderungen gearbeitet. Ich finde es nicht ganz stringent umgesetzt. Entweder man bürstet voll gegen den Strich oder nicht... Zur Klangqualität ist zu sagen, dass wie immer bei ECM die sehr gut ist (vor allem ist das ganze hochdynamisch).

Vijay Iyer hole ich mir ganz sicher nicht, Piano Trios sind nicht meine Sache.
Empfehlen kann ich die Saxofonistin Charlotte Greve mit ihrem "Lisbeth Quartett".
Ich höre gerade die CD "Framed Frequencies" (Traumton). Ruhiges entspanntes Miteinander vierer toller Musiker. Jazz von heute.

Heute in der Post:



Simon Nabatov - Spinning Songs Of Herbie Nichols
2007 aufgenommen, 2012 erschienen, Leo Records

Ich bin schon auf dem PERFEKTOMAT-Konzert um diese CD rumgeeiert - die Nichols-Interpreationen interessierten mich halt - und habe sie dort nicht gekauft.
Am folgenden Tag fand ich sie auf Nabatovs Homepage für 8,29 inkl. VK angeboten.

Heute hatte ich Post von Herrn Nabatov. Wie man sieht, hier packt der Chef noch selbst.
Der erste Hördurchgang ist sehr erfreulich.

dietmar_ (Beitrag #10276) schrieb:

Simon Nabatov - Spinning Songs Of Herbie Nichols

Das klingt sehr interessant ! Eine Beschäftigung mit dem herausragenden Pianisten und vor allem Komponisten Herbie Nichols kann ich nur wärmstens empfehlen. Es wird gesagt, dass er nur einen winzigen Bruchteil seiner Kompositionen aufnehmen konnte. Diese Box ist immer noch der zentrale Ausgangspunkt für sein Werk, allerdings alles in mono (um Enttäuschungen vorzubeugen).

... mal wieder meine derzeitigen "Freudenbringer"

Avishai Cohen / Omer Avital ... diesmal mit:



Third World Love - Sketch of Tel Aviv

AVISHAI COHEN (trumpet)
YONATAN AVISHAI (piano)
OMER AVITAL (bass)
DANIEL FREEDMAN (drums)

... da ich da - glaube ich - voreingenommen bin, überlasse ich die beschreibenden Worte AllAboutJazz.com

Patricia Barber - Nightclub

Sehr sauber aufgenommen und im gewohnt ausgewogenen Barber-Standard. Sorgt für eine überaus entspannte Atmosphäre.

The Necks - Sex

Das gefällt! Ist aber meinem Empfinden nach die falsche Tageszeit für sowas, oder ist bei Dir noch Spätabendprogramm?

Spektralfarben (Beitrag #10281) schrieb:

Das gefällt! Ist aber meinem Empfinden nach die falsche Tageszeit für sowas..

Geht eigentlich immer.



Ketil Bjornstad - Remembrance

Ozone (Beitrag #10280) schrieb:

The Necks - Sex

Falls Du nur diese eine Scheibe besitzen solltest, lege einfach 'mal zur Abwechslung einen Eierpfannkuchen auf. Alternative: einen eigenen thread aufmachen mit dem Titel: "Was hör' ich gerade jetzt 'mal wieder und wieder und wieder...."

Dualplattenspieler (Beitrag #10283) schrieb:

Falls Du nur diese eine Scheibe besitzen solltest, lege einfach 'mal zur Abwechslung einen Eierpfannkuchen auf. Alternative: einen eigenen thread aufmachen mit dem Titel: "Was hör' ich gerade jetzt 'mal wieder und wieder und wieder...."

Warum sollte ich?

arnaoutchot (Beitrag #10277) schrieb:

dietmar_ (Beitrag #10276) schrieb: Simon Nabatov - Spinning Songs Of Herbie Nichols Das klingt sehr interessant ! Eine Beschäftigung mit dem herausragenden Pianisten und vor allem Komponisten Herbie Nichols kann ich nur wärmstens empfehlen. Es wird gesagt, dass er nur einen winzigen Bruchteil seiner Kompositionen aufnehmen konnte. Diese Box ist immer noch der zentrale Ausgangspunkt für sein Werk, allerdings alles in mono (um Enttäuschungen vorzubeugen).

Oh ja, die Box werde ich mir in dem Zusammenhang auch wieder vorknöpfen. Herbie Nichols darf man wohl als stilbildend bezeichnen. Sehr schade, dass er so früh - und damals (1963) schon fast vergessen - an Leukämie starb.

Avishai Cohen Trio - From Darkness

Frisch reingeflattert und macht schon jetzt beim ersten Hören sehr viel Freude.

Überstundenabbau und allein zuhause

Molvaer - Streamer
Rusconi - it's a Sonic life
Pulsar Trio - Erpelparka Suite
Wollny - wasted & wanted
Tonbruket - nubium swimtrip

Igelfrau (Beitrag #10286) schrieb:

Avishai Cohen Trio - From Darkness

... das geht gar nicht anders, da MUSS ich mir sofort dessen Namensvetter anhören



Avishai Cohen (der Trompeter) 's Triveni - Dark Nights

... wurde ja schon öfter beschrieben. So lausche ich dann entspannt gen Feierabend .. wenn diese CD dann aus ist, beginnt auch hier das Wochenende


Gruß

Marius Neset "Pinball" (ACT)
Gerade zum zweiten Mal gehört, Eindruck:zwiespältig. Drei Titel gehen mir mit einem hektisch hüpfenden Stakkato auf die Nerven, unter anderem das Titelstück "Pinball".
Alles andere ist hörenswert bis gut.

... alternativ zu Karneval / Wiener Opernball lässt sich auch im heimischen Wohnzimmer das Tanzbein schwingen:



Gordon Goodwin's Big Phat Band - Life in the Bubble

... wohl die zeitgenössische Interpretation einer "Big Band" / eine Mischung aus Jazz - Funk - Blues - Latin, "easy listening" ziemlich gut auf den Punkt gebracht / kann man (in meinem Fall) zwischendurch, wenn Besuch da ist durchaus mal hören


Allez Hopp

Triosence - One Summer Night

Sehr feine Live-Aufnahme, die einen regelrecht den Raum erleben lässt. Allein die Regensimulation ("Winter Rain") ist schon was sehr originelles. Und das Publikum wartet auch wirklich brav bei jedem Stück, bis der letzte Ton verklungen ist und erlaubt sich dann erst Beifall zu spenden. Tolle Scheibe von Triosence, die sich hinter den anderen ebenfalls empfehlenswerten der Gruppe keinesfalls verstecken muss.

arnaoutchot (Beitrag #9987) schrieb:

volschin (Beitrag #9983) schrieb: Da bin ich mal gespannt auf Dein Urteil. Also, gerade mal hergeholt, Brecker - Pilgrimage. Wirklich ein sehr schöner Mehrkanal-Mix, sehr luftig und räumlich, warm und trotzdem mit viel Punch. Die von Dir neulich hier gehörte "Some Skunk Funk" SACD gefällt mir klanglich übrigens gar nicht, die ist mir viel zu beissend scharf. Nicht so bei "Pilgrimage": Keinerlei Gimmicks, sondern nur eine Studio-Situation, in der Breckers Sax das Zentrum darstellt und die anderen ihn umgeben. Hatte ich also recht erinnert. Also wenn Dich die EUR 50 nicht allzusehr schmerzen, dann durchaus empfehlenswert. Auch wenn die Platte Breckers würdiger Schwanengesang war, so ziehe ich musikalisch die frühere auf Impulse unter seinem Namen, das 1980er Jahre Quartett mit Chick Corea oder das Quartett mit McCoy Tyner vor (unter den zahllosen Aufnahmen, auf denen MB vertreten ist ...). Aber die gibt es alle nur in Zweikanal.

Jetzt läuft sie endlich bei mir. Und ja, das zusätzliche Geld für Multikanal hat sich bei dieser Scheibe wirklich gelohnt. Top.

nach der Pegelorgie gestern (#10287) läuft hier gerade ganz leise

Dhafer Youssef - Birds Requiem

volschin (Beitrag #10292) schrieb:

Brecker - Pilgrimage - Jetzt läuft sie endlich bei mir. Und ja, das zusätzliche Geld für Multikanal hat sich bei dieser Scheibe wirklich gelohnt. Top. :hail

Freut mich. Geniesse es !

Hallo,
Saxophonistinnen höre ich auch zur Zeit. Charlotte Greve und ihr Lisbeth Quartett hat mich allerdings etwas entäuscht. Zwar angenehme Musik, allerdings sehr ruhig, fast schon etwas langweilig und eintönig.
Dagegen find ich Angelika Niescier und Subblim III weitaus spannender und komplexer. Auch die österreichische Altsaxophonistin Karolina Strassmayer hat mit ihrer CD "Adventures" ein sehr schönes Album herausgebracht. Nicht zu vergessen, Silke Eberhard, Susanne Alt und Alexandra Lehmler.

Schönen Dank für die Tips, Tucky49.
Von Angelika Niescier habe ich "Sublim III", die mir auch sehr gefällt. Bei den anderen Künstlerinnen werde ich mich schlau machen und gegebenenfalls meinen Dealer drauf ansetzen.
Empfehlen kann ich die Norwegerin Hanna Paulsberg mit ihrem Quartett "Waltz for Lilli" (Ora/fonogram).
Schönes Wochenende noch!

Auch ich gebe den Dank zurück für den Tipp. Die Norwegerin Hanna Paulsberg kenne ich noch nicht. Werde mich aber auch schlau machen. Wenn wir schon bei Saxophonistinnen sind, noch eine junge Tenoristin aus Chile, falls Sie die noch nicht kennen sollten. Melissa Aldana & Crash Trio. Recht interessant und cool.
Ebenso schönes Wochenende.
Tucky49

Spontan fällt mir noch Tineke Postma ein, die habe ich letztes Jahr beim Festival in Middelburg gesehen.
Und natürlich Hans Dulfers Tochter, die ich aber nicht so mag.

Hier:


Johnny Coles Quartet - New Morning
1982, Criss Cross

Der ewige Sideman (u. a. bei Mingus, Gil Evans' Out Of Cool oder The Individualism of ...) hat kein großes Werk unter seinem Namen abliefern können, dabei ist er ein wirklicher toller Trumpeter/Flügelhornist gewesen.
Hier mit einer holländischen Produktion [schon wieder die Niederlande ] mit Horace Parlan, Reggie Johnson und Billy Hart.

Tineke Postma zu hören, lohnt sich immer ("The Traveller, A Journey that matters"). Ich bin hellwach, wenn sie neue CD`s veröffentlicht. Die letzte, zusammen mit Greg Osby ("Sonic Halo") auf Challenge gefällt mir allerdings nicht so sehr.
Ein Phänomen, das mir schon länger auffällt: Aufnahmen zweier prominenter Künstler funktionieren meiner Meinung nach oft nicht so richtig (Dick Oatts-Jerry Bergonzi; Ari Ambrose-Stephen Riley).
Zurück zu den Saxofonistinnen. Tia Fuller ist Mainstream, verdient ihr Geld auch als Sidewoman im Popgeschäft, hat aber eine hörenswerte Jazz CD heraus gebracht ("angelic warrior") auf Mack Avenue.
Sie hat einen schönen kräftigen Ton auf dem Alt-Sax. Man hört den Blues bei ihr. Und nebenbei: auf der CD gibt es einen echten Ohrwurm ("Simpli-City").
Grüße an alle offenen Ohren

Tucky49 (Beitrag #10295) schrieb:

Hallo, Charlotte Greve und ihr Lisbeth Quartett hat mich allerdings etwas entäuscht. Zwar angenehme Musik, allerdings sehr ruhig, fast schon etwas langweilig und eintönig.

Also das Debüt vom Lisbeth Quartett ist großartig! Für mich ist das eines der besten Debüts, die dieses Jahrtausend hervorgebracht hat.

Die Ruhe, die Frau Greve verströmt, hat etwas zartes und poetisches. Und in der Ruhe liegt die Kraft! Aber ich bin ja eh kein Fan dieser lärmenden und notenwi.....en, jungen, wilden Jazzer, die sich aber vorallem in der Pianoszene profilieren wollen. Ich habe lange Zeit viel aktuellen Jazz gehört und einige der neueren Jungjazzer, die so hoch gelobt wurden und noch werden, spielen mir einfach zu gehaltlos. Da werden die 88 Tasten rauf- und runtergerast und sich noch 2 Arme anoperiert aber sinn macht das manchmal wenig.
Na ja, bei mir brachte Coltrane dann die endgültige Wende und seitdem klebe ich den 1960ern des Jazz fest und ich habe auch keinen Drang mehr zu aktuellem Jazz. Gibt noch zuviel aus der alten Zeit zu entdecken...

Mr. Lovegrove, schauen Sie mal auf youtube Charlotte Greve live: wird Ihnen gefallen.
Und ich habe einen Tip für Sie: eine CD von 2012, die ein wenig den Geist von Coltrane`s "A Love Supreme" einfängt. Dudley Owens/Aaron Wright Band "People Calling" (Origin 82611). Besuchen Sie die Homepage von Origin. Da finden Sie Hörproben und Rezensionen. Wenn die Ihnen nicht gefallen sollte, peitschen Sie mich öffentlich aus. Freundliche Grüße

Habe mir gleich gestern nochmals die CD vom Lisbeth Quartett angehört. Mein Beitrag bezieht sich allerdings auf "Framed Frequences" und mein Eindruck ist der gleiche. Ihr Debütalbum "Grow" kenne ich allerdings nicht, werde ich mir aber noch zulegen.

Die Stücke von "Framed Frequences" sind alles Eigenkompositionen und es fehlt mir insgesamt bei der Zusammenstellung etwas die Spannung.
Für mein Empfinden, eine Nuance zu abgeklärt und zu "bemüht" intellektuell. Das ändert aber nichts an der erstaunlichen musikalischen Qualität dieser ja noch sehr jungen Saxophonistin.

moontrane (Beitrag #10301) schrieb:

... Wenn die Ihnen nicht gefallen sollte, peitschen Sie mich öffentlich aus. Freundliche Grüße

Das sind ja Angebote hier im Forum in Zeiten von "Fifty Shades Of Grey".

Hey cool down, peitschen im übertragenen Sinn. Nicht alles wörtlich nehmen...
Shades of Grey ist ja wohl der hinterletzte Schwachsinn. Und der Hype darum ist peinlich.

Schon verstanden.

Ich habe mir Deinen Tipp mit Youtube mal vorgenommen. Den Auftritt vom Jazz Baltica finde ich schön, aber am Besten gefällt mir der vom Jazzfest Berlin 2011.

Und Grow gab es heute beim Sport per Spotify. Das Lauftempo wurde allerdings etwas gemütlicher als geplant.

Persönlich schaffe ich es leider nur selten in Konzerte. Wie man im Netz hören kann, ist das Lisbeth Quartett live noch besser als auf der Konserve.