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Was hört Ihr gerade jetzt ? (JAZZ)

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Beitrag
Micha_L
Stammgast
#11560 erstellt: 20. Aug 2015, 18:26

Mr._Lovegrove (Beitrag #11554) schrieb:

Micha_L (Beitrag #11553) schrieb:
Alle spielen immer gleichzeitig, als wären sie in einem Virtuosen-Wettbewerb.

Das war bei seine Scheiben aus den 70ern nicht anders. Im Gegenteil; da war das noch extremer.


"Land of the Midnight Sun" z. B. baut m. E. Spannung auf, statt sich im reinen Powerplay zu verlieren und hat zudem seine besinnlichen Stellen
Mr._Lovegrove
Inventar
#11561 erstellt: 20. Aug 2015, 18:48

Micha_L (Beitrag #11560) schrieb:

"Land of the Midnight Sun" z. B. baut m. E. Spannung auf, statt sich im reinen Powerplay zu verlieren und hat zudem seine besinnlichen Stellen :)

Ja da hast du recht, und ruhigere Momente gibt es bei fast allen Di Meola Scheiben, aber im Grunde hat gerade sein Spiel auf den elekrischen
Gitarren immer etwas fiebriges und feuriges an sich. Es kommt mir oftmals so vor, als könne er nicht stillstehen und ist von einem
Vorwärtsdrang geprägt. Wie so eine Art ADHS Gitarrist, nur das Di Meola bei aller Schnelligkeit auch noch brillant und präzise ist.
Reines Powerplay gab es bei ihm nie, aber auf den Powerplay- Stücken ging es höher her, als bei den meisten anderen Jazzfusionisten.

Auch auf "Elysium" gibts nicht nur Powerplay, sondern eher den Stil, den er seit Anfang der 90er konsequent (aber nicht immer gelungen) verfolgt.
Er mischt Jazzrock mit World Elementen, akustisches mit elektrischem, etc.

Wer mal pures Powerplay hören will, holt sich die hier:
jpc.de
Gambale/Hamm/Smith
The Light beyond
Musicians Music at its best. Wer nicht grade selber eines der vertretenen Instrumente spielt oder auf Notenwi.....ei steht, ist hier aber falsch.
Ah, doch, auch der Sound ist ganz gut.
arnaoutchot
Moderator
#11562 erstellt: 20. Aug 2015, 20:55
Hier neu eingetroffen, angeregt von "Classic Moods", die ich mir neulich gut gefallen hat. Ernie Watts - The Long Road Home - JVC XRCD 1997. Ich hatte Watts ehrlich gesagt als Solo-Artisten definitiv zu wenig auf dem Radar. Auch diese hier ist exquisit. Ein drummerloses Trio mit Watts (ts), Kenny Barron (p) und Reggie Workman (b), auf ein paar Stücken ergänzt um Mark Whitfield (g) und Carmen Lundy (voc). Sehr geschmackvolle und blitzsauber aufgenommene Verneigungen vor Bird und Mingus, ergänzt um Watts eigene Kompositionen.

amazon.de
dietmar_
Inventar
#11563 erstellt: 20. Aug 2015, 21:29

arnaoutchot (Beitrag #11562) schrieb:
Hier neu eingetroffen, angeregt von "Classic Moods", die ich mir neulich gut gefallen hat. Ernie Watts - The Long Road Home - JVC XRCD, 1997.
Die habe mal Richtung diesel.... getauscht. Mir gefällt Watts Spiel durchaus, doch war mir die ganze Angelegenheit zu langweilig. Es ist vielleicht nicht so erstaunlich, dass dieses Album oft eine der günstigsten angebotenen XRCDs ist.

Hier:

clay 1

James Clay - Cookin' At The Continental
1992, Antilles

Einer der vergessenen Tenoristen, einige Zeit nach seinem Comeback, nachdem er fast drei Jahrzehnte nicht existent war.
Auf Don Cherrys "Art Deco" (1988 ) ist er super.

Hier mit Sidemen, die nicht vo schlechten Eltern sind (u. a. "Fathead" Newman, Hargrove, Lightsey, McBride) spielt er sich durch ein Standardprogramm, "Crazeology" spielt er im Duett mit dem Bassisten Christian McBride, schön!
arnaoutchot
Moderator
#11564 erstellt: 20. Aug 2015, 21:32

dietmar_ (Beitrag #11563) schrieb:
Mir gefällt Watts Spiel durchaus, doch war mir die ganze Angelegenheit zu langweilig.


Nun, relaxend und nicht revolutionär stimmt sicherlich, langweilig fand ich sie nicht. Die Classic Moods ist vermutlich etwas packender ...

Jetzt höre ich mich gerade durch ein paar Sonny-Rollins-Prestige-Aufnahmen aus der "Complete Prestige Recordings"-Box, aktuell "Movin' Out" von 1954 mit Kenny Dorham (tp), Elmo Hope (p), Percy Heath (b) und Art Blakey (dr). Da ist natürlich mehr Feuer dahinter als bei Watts

jpc.de


[Beitrag von arnaoutchot am 20. Aug 2015, 21:37 bearbeitet]
moontrane
Stammgast
#11565 erstellt: 21. Aug 2015, 07:48
Sonny Rollins steht für sich, James Clay kenne ich nicht, aber auf Ernie Watts lasse ich nichts kommen. Er ist sicher kein Erneuerer, macht nichts Weltbewegendes, aber er improvisiert intensiv (ein wenig an Rollins, Bergonzi erinnernd), spielt frisch und ist für mich morgens das beste zum Wachwerden.
Ernie Watts Quartet "A Simple Truth" (Flying Dolphin 2014)
Ernie Watts, ts
Christoph Saenger, p
Rudi Engel, b
Heinrich Koebberling, dr
jpc.de
Dualplattenspieler
Inventar
#11566 erstellt: 21. Aug 2015, 07:50
Habe ich neulich noch behauptet, Art Pepper wäre derjenige welcher am häufigsten in meiner Sammlung vertreten sei, korrigiere ich mich nun durch diesen Namen: Jimmy Heath! Wer diesen Yoda des Jazz live erlebt hat, muss ihn lieben (alle anderen aber auch)
Deshalb hier zwei Aufnahmen die 41!!! Jahre auseinander liegen:
MI0002112514
The Jimmy Heath Orchestra - Really Big!

51eEIp9WmXL._SX355_
The Jimmy Heath Big Band - Togetherness

ein Feuerwerk der guten Laune u.a. mit Roy Hargrove, Peter Washington, Lewis Nash, Antonio Hart, Diego Urcola, Charles Davis, Steve Davis
Mr._Lovegrove
Inventar
#11567 erstellt: 21. Aug 2015, 08:20
Bei mir gabs heute zum Start mal etwas schrägeres Material:
jpc.de
Jack deJohnette
Special Edition
Obwohl das wirklich überragende Musik ist, stockt es bei mir doch immer wieder ein wenig im Rachen.

und nun:
jpc.de
Marc Johnsons Bass Desires
Second sight
Johnsons Konzeption mit zwei Gitarren geht auf beiden Alben voll auf, vorallem weil Frisell und Scofield
sich gerade wegen eher völlig unterschiedlichen Stile perfekt ergänzen.
Ich bin auch wahrhaftig kein Scofield Fan, aber hier mag ich ihn gerne hören.
moontrane
Stammgast
#11568 erstellt: 21. Aug 2015, 18:55
Jetzt wird es blueslastig, intensiv. Der grosse Mal Waldron in einer Session von 1981 mit Clifford Jordan (ts), Cecil Mc Bee (b) und Danny Richmond (dr). Eine empfehlenswerte Enja Produktion.
amazon.de
moontrane
Stammgast
#11569 erstellt: 21. Aug 2015, 20:10
Danach Altsaxofonist Jaleel Shaw "The Soundtrack of Things to Come" (Changu Records). Ein Forist hat ihn schon vorgestellt, ich pflichte ihm bei: absolut hörenswert, zeitgemässer, unspektakulärer, guter Post Bop. Ich mag genauso "Optimism" und werde jetzt "Perspective" bestellen.
Jaleel Shaw, as, ss
Lawrence Fields, p
Boris Kozlov, b
Jonathan Blake, dr
jpc.de
Mr._Lovegrove
Inventar
#11570 erstellt: 22. Aug 2015, 06:54
Hier läuft der großartige Eric Vloiemans:
jpc.de
Eric Vloiemans Gatecrash
Heavensabove
moontrane
Stammgast
#11571 erstellt: 23. Aug 2015, 08:17
Ein Herz für die Aussenseiter: John Stubblefield "Prelude" (Storyville 1977).
John Stubblefield, ts, ss
Cecil Bridgewater, tr, flh
Onaja Allen Gumbs, keyb
Cecil McBee, b
Joe Chambers, dr
jpc.de
Snowbo
Inventar
#11572 erstellt: 23. Aug 2015, 16:59
Endlich bin ich dazu gekommen, mich den Scheiben dieser überragenden und sehr seltenen Box zu widmen, die mir ein sehr liebenswerter Kollege hier im Forum zu einem Traum-Preis besorgt hat

image

Herrlich musikalische Begleitung an diesem wolkenverhangenen Sonntag Nachmittag.

Danke nochmals

arnaoutchot
Moderator
#11573 erstellt: 23. Aug 2015, 22:43

Snowbo (Beitrag #11572) schrieb:
Herrlich musikalische Begleitung an diesem wolkenverhangenen Sonntag Nachmittag.


Das ist es sicherlich, herrliche Musik. Man muss vielleicht nicht alle acht Platten hintereinander hören. Weiterhören kann man dann mit den "Solo Recordings" für Pablo.

amazon.de
dietmar_
Inventar
#11574 erstellt: 24. Aug 2015, 21:00
Man könnte sagen „Schlagzeugerabend“.

3 schlagzeuglastige Alben, ein (fast) reines Soloalbum und zwei sehr unterschiedliche Bands:


oblong 1

Steve Reid – Odyssey Of The Oblong Square
1977, Mustevic Sound, 2009, Universal Sound ... a division of Soul Jazz Records

Steve Reid „durfte“ ganz kurz einmal mit Miles Davis spielen (Tutu: „additional percussion on Splatch“), etwa ein Jahrzehnt nach dieser Aufnahme. Seine anderen Stationen: Martha & the Vandellas, Apollo Theatre House Band (Quincy Jones), Fela Kuti, James Brown und Sun Ra.

Das Album macht großen Spaß, besonders das ausgedehnte “Deacon’s Son”. Im Geiste von Art Ensemble Of Chicago, Coltrane, Sanders hatte Reid hier eine einwandfreie Band mit 2 Altos (Arthur Blythe und Charles Tyler!), Ahmed Abdullah an der Trompete, Mohammed Abdullah (perc) und David Wertman (b), quasi alle spielen perkussiv wenn sie nicht gerade anders beschäftigt sind. Reid gibt an den drums die Richtung vor. Sehr sehr gut!
70er Deep Jazz.

us_cd37_dave_lee_jr

David Lee Jr. - Evolution
1973, Supernal Records, 2010, Universal Sound ... a division of Soul Jazz Records

Ein (Fast-) Soloalbum der Drummers Lee, aber immerhin ist so ein bekannter Bassist wie Bobby Cranshaw mit von der Partie und der Gitarrist George Davis und ein Pseudonym. Doch sind die gar nicht wenigen starken Momenten auf diesem Album unbegleitet.
Auf meiner kleinen Anlage klingt das Ganze auch sehr gut.

spectrum

Billy Cobham -Spectrum
1973, Atlantic, CD-Erstveröffentlichung?

Zweiter Halbduchlauf dieses Albums. Ein Klassiker, den ich heute tatsächlich zum ersten Mal gehört habe.

Ich kann verstehen, was daran ein Fusionklassiker ist, doch stelle ich hier fest, dass es nicht meine Zeit ist. Dieses Problem habe ich bei den obigen Alben nicht, da finde ich es unterhaltsam, dass es nicht „meine Zeit“ ist.
Aber mit Jazz Rock/Fusion habe ich mich immer schwer getan. Das liegt nicht an diesen Musikern, besonders die Rhythmusgruppe, ach Jimmy Owens (tp), Joe Farrell und die Gitaristen sind schon richtig gut. Ich werde das Album sicher noch einige Male zu rate ziehen müssen?
HansFehr
Inventar
#11575 erstellt: 24. Aug 2015, 21:24

dietmar_ (Beitrag #11574) schrieb:
Ich werde das Album sicher noch einige Male zu rate ziehen müssen?

Das könnte ich mir vorstellen.

Das ist auch höchst interessant.

Billy Cobham - Crosswinds




Heute durch Radio BR-Klassik zufälligerweise entdeckt. Vor 20 Jahren Ralph Towner im Trio. Keine Perkussion. Seine Band Oregon mit Beyond Words.

dietmar_
Inventar
#11576 erstellt: 24. Aug 2015, 21:52

HansFehr (Beitrag #11575) schrieb:

dietmar_ (Beitrag #11574) schrieb:
Ich werde das Album sicher noch einige Male zu rate ziehen müssen?

Das könnte ich mir vorstellen.

Das ist auch höchst interessant.

Es mag eigenartig wirken, wenn man den allseits anerkannten Sessions nicht die gebührende Wertschätzung entgegenbringt.

Ich habe halt 3 Alben zwischen 1973 und 1977 gehört und mir hat der Hit weniger gefallen.
Das mag zum einen an meiner musikalischen Entwicklung liegen, zum anderen an der Stärke der Kontrahenten und daran, dass ein dritter, dann kompletter Durchlauf von "Spectrum" nötig ist? ... und natürlich an der großen Unterschiedlichkeit dieser Alben?


Jetzt noch ein kompletter Bruch:

Horace Tapscotts erste Aufnahmen:

blackburn

Lou Blackburn - The Complete Imperial Sessions
1963, Imperial, 2006, Blue Note

Blackburns zwei Alben (Jazz Frontier und Two-Note Samba) außerdem mit Freddie Hill (tp), John Duke (b) und Leroy Henderson (dr), übertragen von Ron McMaster.
arnaoutchot
Moderator
#11577 erstellt: 25. Aug 2015, 09:47

dietmar_ (Beitrag #11574) schrieb:
Billy Cobham -Spectrum - 1973, Atlantic


Angeregt von Deiner Hörung habe ich die "Spectrum" nun auch mal wieder aufgelegt. Als Produkt ihrer Zeit war sie sicherlich atemberaubend, vor allem die aberwitzige Schlagzeugartistik von Cobham und die rasenden Gitarren- und Moog-Solos. Ich sehe sie durchaus von der Bedeutung her auf dem Niveau einer "Birds of Fire" des Mahavishnu Orchestra oder "Romantic Warrior" von Return to Forever. Aber - und da gebe ich Dir recht, Dietmar - sie zündet auch bei mir nicht ganz so wie die beiden anderen genannten. Muss an mir liegen.

Ich hab die DVD-Audio, die auch klanglich eher aggressiv gemixt ist, aber keinen Vergleich mit den CD-Ausgaben.

amazon.de
Dualplattenspieler
Inventar
#11578 erstellt: 25. Aug 2015, 11:00

dietmar_ (Beitrag #11576) schrieb:


Jetzt noch ein kompletter Bruch:

Horace Tapscotts erste Aufnahmen:



Meine einzigen Tapscott Aufnahmen sind eben diese Imperial Sessions und The Dark Tree, die allerdings ist aller Ehren wert, weil mit Cecil McBee am Bass und Andrew Cyrilly drums eine starke drive section am Start ist, die ich mal "geschwind" (ja wo ist sie denn ) hervorgekramt habe
61bApcOdQcL


[Beitrag von Dualplattenspieler am 25. Aug 2015, 11:01 bearbeitet]
dietmar_
Inventar
#11579 erstellt: 25. Aug 2015, 11:17

arnaoutchot (Beitrag #11577) schrieb:
Aber - und da gebe ich Dir recht, Dietmar - sie zündet auch bei mir nicht ganz so wie die beiden anderen genannten. Muss an mir liegen.

Verstehe ich Dich richtig, Du kennst die beiden anderen Alben von Reid und Lee?


Dualplattenspieler (Beitrag #11578) schrieb:
Meine einzigen Tapscott Aufnahmen sind eben diese Imperial Sessions und The Dark Tree, die allerdings ist aller Ehren wert, weil mit Cecil McBee am Bass und Andrew Cyrilly drums eine starke drive section am Start ist, die ich mal "geschwind" (ja wo ist sie denn ) hervorgekramt habe
61bApcOdQcL

Die Dark Tree habe ich auch, die ist großartig. Außerdem habe ich noch Tapscotts eigenes Debut The Giant is Awakened von 1969. Auch toll.
Und ich mag auch sehr Sonny Criss' Sonny's Dream (Birth of the New Cool), Tapscott "nur" als Arrangeur seiner eigenen Kompositionen. Die muss ich unbedingt mal rauskramen.
arnaoutchot
Moderator
#11580 erstellt: 25. Aug 2015, 11:22

dietmar_ (Beitrag #11579) schrieb:
Verstehe ich Dich richtig, Du kennst die beiden anderen Alben von Reid und Lee?


Nein, ich habe mich unklar ausgedrückt. Ich meinte, die "Spectrum" zündet nicht so wie die "Birds of Fire" oder "Romantic Warrior", die ich beide schon seit den späten 1970ern kenne und mag.
dietmar_
Inventar
#11581 erstellt: 25. Aug 2015, 12:33

arnaoutchot (Beitrag #11580) schrieb:

dietmar_ (Beitrag #11579) schrieb:
Verstehe ich Dich richtig, Du kennst die beiden anderen Alben von Reid und Lee?


Nein, ich habe mich unklar ausgedrückt. Ich meinte, die "Spectrum" zündet nicht so wie die "Birds of Fire" oder "Romantic Warrior", die ich beide schon seit den späten 1970ern kenne und mag.

Ah, verstehe, ich habe aber auch komplizierter gelesen als nötig.
Diese beiden Alben haben bei mir auch leichter gezündet.
moontrane
Stammgast
#11582 erstellt: 25. Aug 2015, 17:24
Bei mir neu: Mike Nock Quartet "In out and around" (Timeless)
Mike Nock, p
Michael Brecker, ts
George Mraz. b
Al Foster, dr
Da alle Kompositionen von Nock sind, ist das Ganze für meinen Geschmack etwas piano-lastig. Michael Brecker muss sich hinter Nock anstellen. Die Tonqualität ist leider etwas dünn.
amazon.de
dietmar_
Inventar
#11583 erstellt: 25. Aug 2015, 18:23

moontrane (Beitrag #11582) schrieb:
Bei mir neu: Mike Nock Quartet "In out and around" (Timeless)
Mike Nock, p
Michael Brecker, ts
George Mraz. b
Al Foster, dr
Da alle Kompositionen von Nock sind, ist das Ganze für meinen Geschmack etwas piano-lastig. Michael Brecker muss sich hinter Nock anstellen. Die Tonqualität ist leider etwas dünn.
amazon.de

Oh, Mike Nock *mag*

peps 1peps 2not we but one


Hier noch einmal etwas zu Cobhams Spectrum:
Das vierte Stück "Stratus" wurde auf Massive Attacks Debut Blue Lines gesampelt, "Safe from Harm" kennt wohl fast jeder.

http://www.myvideo.d...harm-video-m-7184420
https://www.youtube.com/watch?v=5aw2rM0w-pc (deutlich ab der dritten Minute)
Don_Tomaso
Inventar
#11584 erstellt: 25. Aug 2015, 22:32
Heute kam frisch bei mir an:

Paolo Fresu (tp, flgh), Richard Galliano (acc, ban), Jan Lundgren (p) - Mare Nostrum (ACT)

amazon.de

Die Kombination der Instrumente hätte ja durchaus ein erhebliches Nervpotential, aber das Ergebnis auf dieser CD hat mich überrascht. Eine so melodische und vielschichtig interessante Musik hatte ich gar nicht erhofft. Ich kannte "Seagull" von einem ACT-Sampler, der Rest ist aber fast noch besser. Anspieltip: Track 1, "Mare Nostrum".
Ozone
Inventar
#11585 erstellt: 27. Aug 2015, 15:36
Sehr schöner relaxter Jazz, gefällt mir sehr gut.

jpc.de

Eddie Higgins Trio - A Fine Romance
moontrane
Stammgast
#11586 erstellt: 27. Aug 2015, 17:25
Auf Empfehlung von arnaoutchot: Prince Lasha & Sonny Simmons "firebirds" (Contemporary 1967).
Danke für den Tip ! Zeitgemäss spielen die Protagonisten ziemlich frei, aber mit Schwung, sehr gut hörbar.
Bobby Hutcherson habe ich so unkonventionell noch nicht gehört. (Ceterum censeo: von Sonny Simmons ein musthave: "Backwoods Suite" ... )
Prince Lasha, as, fl, acl
Sonny Simmons, as, english horn
Bobby Hutcherson, vib
Buster Williams, b
Charles Moffett, dr
amazon.de
Mr._Lovegrove
Inventar
#11587 erstellt: 30. Aug 2015, 07:46
Heute morgen läuft ein noch recht gut verträglicher Cecil Taylor:
jpc.de
Cecil Taylor
Stereo Drive
Bei mir aus o.a. Box, die ich zum wiederholten Male schwerstens empfehle.
BartSimpson1976
Inventar
#11588 erstellt: 01. Sep 2015, 15:02
Bin mir noch nicht sicher wie ich das finde....

David Chesky & Jazz In The New Harmonic - Primal Scream

primal scream


[Beitrag von BartSimpson1976 am 01. Sep 2015, 15:26 bearbeitet]
HansFehr
Inventar
#11589 erstellt: 01. Sep 2015, 15:12
Es wäre wünschenswert wenn Interpret und Albumtitel hingeschrieben würde.

Und schon da. Danke.


[Beitrag von HansFehr am 01. Sep 2015, 15:34 bearbeitet]
Igelfrau
Inventar
#11590 erstellt: 01. Sep 2015, 15:54
amazon.de

The Silent Jazz Ensemble - Kashina

Schon erstaunlich wie sich ein Album im Laufe der Jahre "verändern" kann: Habe ich mich in den Veröffentlichungsjahren mit den Biber-Alben nur so eingedeckt, weil mich die perfekten Aufnahmen immer wieder begeisterten, finde ich heute darüber hinaus auch vermehrt Zugang zu den fantastischen Klangspielereien wie z.B. auf dieser Scheibe. Durchaus beachtlich was sich die Jungs um Helmut Engel-Musehold alles einfallen haben lassen allein mit der Percussion. Ich glaube ich muss mich mal wieder durch mein Biber-Arsenal wühlen...
Mr._Lovegrove
Inventar
#11591 erstellt: 01. Sep 2015, 19:45

Igelfrau (Beitrag #11590) schrieb:
Ich glaube ich muss mich mal wieder durch mein Biber-Arsenal wühlen...

Das ist immer eine gute Idee. Ich habe die erste vom Silent Jazz Ensemble und natürlich einiges von Friedemann,
sowie eine von der Anne Wylie Band und natürlich beide Rendez-Vous Sampler.
Das waren teilweise wirklich neue und aufregende Sachen, die nach all den Jahren immer noch faszinieren.
Und klanglich hat kein anderes Plattenlabel derart konstant so unglaublich gute Sachen rausgebracht.
Micha_L
Stammgast
#11592 erstellt: 03. Sep 2015, 15:52
ganz neu: John McLaughlin: Black Light

https://f1.bcbits.com/img/a3503590608_10.jpg

Nicht schlecht, aber ohne das gewisse Etwas seiner besten Scheiben.

Der Klang der Instrumente wird fein dargestellt, mit eher weichen Bässen.
Schlagzeug/Perkussion erscheinen mir etwas zu vordergründig.

Gruß
Micha
Dualplattenspieler
Inventar
#11593 erstellt: 03. Sep 2015, 16:30

BartSimpson1976 (Beitrag #11588) schrieb:
Bin mir noch nicht sicher wie ich das finde....

David Chesky & Jazz In The New Harmonic - Primal Scream

primal scream


What's not to like? Feines Zusammenspiel von Javon Jackson und Jeremy Pelt, Zugegeben, gewagte Harmonien aber gut gelungenes Konzept in bekannter Chesky / inakustik Soundquali
Dualplattenspieler
Inventar
#11594 erstellt: 03. Sep 2015, 16:35

Micha_L (Beitrag #11592) schrieb:
ganz neu: John McLaughlin: Black Light



Ist die schon raus?
HansFehr
Inventar
#11595 erstellt: 03. Sep 2015, 16:48
Sie erscheint in zwei Wochen.

Ich konnte nur das Stück Here Come the Jiis bei iTunes kaufen. Eine "schnelle" Gitarre. So wie ich John McLaughlin im letzten November live in München hören konnte.

Die CD habe ich vorbestellt.
Dualplattenspieler
Inventar
#11596 erstellt: 03. Sep 2015, 16:51

HansFehr (Beitrag #11595) schrieb:


Die CD habe ich vorbestellt.



Ich nämlich auch, deshalb war ich so erstaunt. Danke für Bestätigung
Micha_L
Stammgast
#11597 erstellt: 03. Sep 2015, 17:40
Hallo Jungs,

die Japan-Ausgabe mit Bonus-track gibts bereits, z. B. bei jpc. Von denen hab ich sie.

Gruß
Micha


[Beitrag von Micha_L am 03. Sep 2015, 17:41 bearbeitet]
Dualplattenspieler
Inventar
#11598 erstellt: 03. Sep 2015, 18:00
und tschüss großer Fluß in Südamerika und hallo zur Ortschaft neben Osnabrück
Danke Kollege, SHM, auch nicht zu verachten
chriss71
Inventar
#11599 erstellt: 03. Sep 2015, 21:07
Gerade Miles Davis - at Newport - Bootleg Series Vol.4 im Player

amazon.de

Mann, oh, Mann, 3. Stück, CD 1... Kann man 'Round Midnight besser spielen... Ich glaube nicht.

dietmar_
Inventar
#11600 erstellt: 03. Sep 2015, 21:28

chriss71 (Beitrag #11599) schrieb:
Mann, oh, Mann, 3. Stück, CD 1... Kann man 'Round Midnight besser spielen... Ich glaube nicht.

Hm, Deinem Empfinden kann ich nicht ganz folgen. Es gibt zig besonderer Versionen von 'Round Midnight - auch von Miles selbst, diese hier ist schön, die Oberhammer sind andere. Sorry
chriss71
Inventar
#11601 erstellt: 03. Sep 2015, 21:37

dietmar_ (Beitrag #11600) schrieb:
...die Oberhammer sind andere. Sorry :L


Na, dann lass mal raus... Also wie Monk (sperrig wie immer) die Nummer leitet hat was...

dietmar_
Inventar
#11602 erstellt: 03. Sep 2015, 22:00
Am heutigen Abend kommen die ein bisschen Vergessenen zur Sprache. Warum spricht man heute nicht mehr von dem wunderbaren Tenoristen Teddy Edwards?

1

Teddy Edwards & Howard McGhee - Together Again!
1961, Contemporary, 2012, American Jazz Classics
(enthält als Bonus auch noch das Album "Teddy Edwards with Les McCann - It's About Time")

2

Brew Moore - Svinget 14
1962, 1991, Black Lion

3

Tony Fruscella & Brew Moore Quintet - The 1954 Unissued Atlantic Session
1954/55, Atlantic, 2011, Fresh Sound Records
(plus 2 Tracks mit Stan Getz und Tony Fruscella)

4

Tony Fruscella
1955, Atlantic, 2013, WEA International "Jazz Best Collection 1000" Serie
chriss71
Inventar
#11603 erstellt: 03. Sep 2015, 22:32
....


[Beitrag von chriss71 am 03. Sep 2015, 22:33 bearbeitet]
dietmar_
Inventar
#11604 erstellt: 03. Sep 2015, 22:32

chriss71 (Beitrag #11601) schrieb:
Also wie Monk (sperrig wie immer) die Nummer leitet hat was

Eben. Über Monk muss man hier nicht diskutieren, aber es gibt eben viele andere Aufnahmen auf denen er sehr gut ist , z. B. auf Blue Note und Vogue. Oder Miles' Alben "Round About Midnight" und "... and the Modern Jazz Giants".
Und es gibt etliche Aufnahmen ohne die Beteiligung von Monk und Miles, z. B. Dolphys Solo bei George Russell und in größerer Besetzung Art Peppers Modern Jazz Classics.

Was soll ich jetzt hier ein Best-of von 'Round Midnight ableiern?! Es gibt kaum einen Titel, der öfter interpretiert wurde als RM, da kann es kaum unwidersprochen bleiben, wenn man eine Version als die Beste bezeichnet.

Aber wer weiß das schon, vielleicht pme ich Dich irgendwann an, um Dir zu sagen, Du hast doch recht gehabt?
dietmar_
Inventar
#11605 erstellt: 03. Sep 2015, 22:39

chriss71 (Beitrag #11603) schrieb:

dietmar_ (Beitrag #11602) schrieb:
Am heutigen Abend kommen die ein bisschen Vergessenen zur Sprache. Warum spricht man heute nicht mehr von dem wunderbaren Tenoristen Teddy Edwards?


Bin nur froh, dass du das entscheidest! Auf meine Frage hast du ja keine Antwort...

:prost

Antwort braucht Zeit.

Ich verstehe nicht, was habe ich entschieden? Ich habe nur bemerkt, dass Edwards kaum im Gespräch ist, von Brew Moore und Fruscella ganz zu schweigen. Kannst Du denn zu Teddy Edwards beitragen?

Ich wollte nur sagen, dass ich ihn für einen ganz großartigen Saxophonisten halte.
muaomicha
Ist häufiger hier
#11606 erstellt: 03. Sep 2015, 22:54
evolution Grachan Moncur III - Evolution

Avantgarde Jazz in einer sehr verträglichen und ansprechenden Darreichungsform


[Beitrag von muaomicha am 03. Sep 2015, 22:55 bearbeitet]
Mr._Lovegrove
Inventar
#11607 erstellt: 04. Sep 2015, 07:50
Ich habe von Teddy Edwards diese hier:
amazon.de
Teddy Edwards
Nothin but the truth

Die habe ich mal auf 'nem Flohmarkt gekauft, aber so ganz komme ich mit der eher einfachen
und burschikos- bluesigen Art nicht zurecht.
moontrane
Stammgast
#11608 erstellt: 04. Sep 2015, 09:05
Hallo Dietmar, wirklich eine gute Idee, an die zu Unrecht vergessenen zu erinnern. Manchmal denke ich, es ist die grosse Mehrheit der Jazz-Musiker, die immer im Hintergrund bleiben. Um Geld zu verdienen, sollte man tunlichst Jazz meiden.
Angeregt durch deinen Hinweis, habe ich mir bei amazon für kleines Geld besorgt:
James Clay "I let a song go out of my heart" (Antilles 1991)
James Clay, ts
Cedar Walton, p
David Williams, b
Billy Higgins, dr
James Clay hatte einen wunderbar knarzigen Ton und erinnert mich fast ein wenig an Benny Wallace.
amazon.de


[Beitrag von moontrane am 04. Sep 2015, 09:24 bearbeitet]
muaomicha
Ist häufiger hier
#11609 erstellt: 04. Sep 2015, 12:30
kellyblue

Wynton Kelly - Kelly Blue Hab ich das erste mal auf Grooveshark gehört und musste es sofort haben. Leider git's Grooveshark nicht mehr und die bezahl-Alternativen haben nur ein schmales Angebot in dieser Richtung :/.


[Beitrag von muaomicha am 04. Sep 2015, 12:30 bearbeitet]
BartSimpson1976
Inventar
#11610 erstellt: 04. Sep 2015, 12:45

Dualplattenspieler (Beitrag #11593) schrieb:

BartSimpson1976 (Beitrag #11588) schrieb:
Bin mir noch nicht sicher wie ich das finde....

David Chesky & Jazz In The New Harmonic - Primal Scream

primal scream


What's not to like? Feines Zusammenspiel von Javon Jackson und Jeremy Pelt, Zugegeben, gewagte Harmonien aber gut gelungenes Konzept in bekannter Chesky / inakustik Soundquali


Ja, inzwischen bin ich zu der Ueberzeugung gekommen dass ich dieses Album spitze finde!
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