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Was hört Ihr gerade jetzt ? (JAZZ)

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wilder-Denker
Stammgast
#12960 erstellt: 24. Feb 2016, 22:08
... uih .. hier sind heute die Vinyl-Freunde zu Gange // habe ich zwar nicht mehr, aber die eine oder andere LP auf Spule konserviert. Eine dreht gerade, bezugnehmend auf:


Mr._Lovegrove (Beitrag #12948) schrieb:

Hans Koller Free Sound
Phoenix (MPS, 1972)


-------------------

Koller hat ja wirklich recht unterschiedliche Sachen gemacht, vieles auch - wie in der Zeit gerne üblich - mit diversen BigBands (nicht so ganz mein Ding). Ganz interessant fand/finde ich:

R-4894445-1378719629-1893.jpeg

Friedrich Gulda, Herb Geller, Toots Thielemans, Ack Van Rooyen, Hans Koller ‎– Jazz Workshop Concert // Ruhrfestspiele 1962

... alleine die Besetzung - da spielen auch noch einige mehr mit - ist schon Kult. Gulda nicht nur am Klavier, sondern auch mal am Saxophone. Leider knisterte das Vinyl, von dem ich seinerzeit die Aufnahme, schon recht arg .. heute wundere ich mich, daß man sich sowas antat (aber es gab ja auch keine Alternativen)


amazon.de

Hans Koller ‎– Continued Talks (SMP, 1982)

Jürgen Wuchner - Bass
Fritz Pauer - Flutes, Piano, Percussion
Hans Koller - Sopranino, Soprano & Tenor Saxophone

... die hat mir schon immer besonders gut gefallen. Ewig nicht mehr gehört und finde sie gerade immer noch richtig gut .. ich muß mal schauen, ob man die irgendwo "digital" herbekommt


andreas3
Inventar
#12961 erstellt: 24. Feb 2016, 22:20
moontrane hat sie kürzlich hier vorgestellt, hat mich mal interessiert:

amazon.de

Klemens Marktl - The Challenge
Jazz n´ Arts 2003

Klemens Marktl - drums
Michael Erian - tenor, soprano sax
Bob Wijnen - piano, fender rhodes
Jeroen Vierdag - bass
guest: Jasper Blom - saxes

Gefällt mir gut, was die vier da anstellen, schon beim ersten Hören zugänglich, ohne dabei flach zu wirken. Schön mal wieder ein fenderpiano grooven zu hören. Marktl hat alles im Griff, ohne sich in den Vordergrund zu drängen, sehr angenehm.
cello_perfekt
Hat sich gelöscht
#12962 erstellt: 24. Feb 2016, 22:21
Stacy Kent: jpc.de
The changing lights

Etwas für Harmoniebedürftige - wie mich - noch dazu in exzellenter Aufnahmequalität präsentiert Frau Kent Vocal Jazz at his best.
moontrane
Stammgast
#12963 erstellt: 24. Feb 2016, 22:29
An Andreas 3:
Wenn dir die "Challenge" gefällt, solltest du auf jeden Fall auch in Klemens Marktl Free Spirit Quartet "Live" (Alessa 2010) reinhören. Johannes Enders spielt hier Saxofon und das macht er sehr gut. Ach ja, die Aufnahmequalität ist exzellent.
Klemens Marktl, dr
Johannes Enders, saxes
Peter Madsen, p
Milan Nikolic, b

Gruß Christoph
jpc.de


[Beitrag von moontrane am 24. Feb 2016, 22:31 bearbeitet]
andreas3
Inventar
#12964 erstellt: 24. Feb 2016, 22:49
Hallo Christoph,

ist vorgemerkt, danke!
wilder-Denker
Stammgast
#12965 erstellt: 24. Feb 2016, 22:57

dietmar_ (Beitrag #12944) schrieb:
Und Du ahnst gar nicht, wie gerne ich das machen würde. :)


... ich glaube dir das ohne jeglichen Zweifel .. ich bin fest entschlossen A'dam in Kombination mit einem Trail in UK in Angriff zu nehmen. Wahrscheinlichkeit derzeit 75% und ich arbeite weiter daran

--------------

Zwar nicht die 9er-, dafür die aber die Ur-(6er-)Besetzung:

amazon.de

Angles ‎– Every Woman Is A Tree (CleanFeed, 2014)

Martin Küchen - Alto Saxophone
Johan Berthling - Double Bass
Kjell Nordeson - Drums
Mats Äleklint - Trombone
Magnus Broo - Trumpet
Mattias Ståhl - Vibraphone


... man merkt deutlich, daß dies ein frühes Angles-Dokument ist. Alles ist etwas schwerfälliger, vielleicht auch tiefgründiger als in den Nachfolge-Projekten. Die Erweiterung auf 8 oder 9 Mann war - im Rückblick - auf jeden Fall der richtige Schritt /// ... und wenn ich mir die letzten Posts im Thread hier so betrachte, dann scheint der Titel "Every woman is a tree" auch noch nicht ganz ausgereift (oder womöglich nur Wunschdenken) .. denn Bäume singen nicht


arnaoutchot
Moderator
#12966 erstellt: 24. Feb 2016, 22:58

blueminotaur (Beitrag #12952) schrieb:
Jane Ira Bloom war mir gar kein Begriff, bis mir im SecondHand-Laden meines Vertrauens diese hier über den Weg lief:


Die "Mighty Lights" habe ich schon lange, v.a. auch wegen Charlie Haden am Bass. Nun, bin gespannt auf die Sonnenuntergänge ...


Fischers Fritze schrieb:
Tsuyoshi Yamamoto Trio - Midnight Sugar - vielleicht mache ich gelegentlich noch einen Vergleich zur Hybrid-SACD. Habe aber jetzt definitiv keine Lust drauf.


Hab ich ja schon gemacht und weiter vorne im Thread verlinkt. Mich würde aber trotzdem Dein Vergleich sehr interessieren.
Fischers_Fritze
Inventar
#12967 erstellt: 24. Feb 2016, 23:14

arnaoutchot (Beitrag #12966) schrieb:


Fischers Fritze schrieb:
Tsuyoshi Yamamoto Trio - Midnight Sugar - vielleicht mache ich gelegentlich noch einen Vergleich zur Hybrid-SACD. Habe aber jetzt definitiv keine Lust drauf.


Hab ich ja schon gemacht und weiter vorne im Thread verlinkt. Mich würde aber trotzdem Dein Vergleich sehr interessieren. ;)


Habe ich für das Wochenende fest eingeplant. Ich werde aber nur die LP und die CD-Spur der Hybrid-SACD vergleichen können, da ich keinen SACD-Player habe.

Die LP hat mich heute schon begeistert, gar keine Frage. Da dürfte sich auch meine kürzlich vorgenommene Investition in das OM 40 Super positiv ausgewirkt haben.

Stay tuned ...
dietmar_
Inventar
#12968 erstellt: 24. Feb 2016, 23:38
emergence

Miroslav Vitous - Emergence
1985, ECM

Solobass des Weather Report Mannes. Abwechslungsreiches, garnicht verkopftes Solowerk, das überwiegend Eigenkompositionen bietet, daneben „Alice in Wonderland“ und von Sketches Of Spain/Joaquin Rodrigo inspiriertes.

Erwartungsgemäß gut klingendes ECM-Album, zumindest das was meine kleine „Bin-nicht-zuhaus-Anlage“ rausgibt.
andreas3
Inventar
#12969 erstellt: 24. Feb 2016, 23:51
Und noch eine alte Don Cherry mit Traumbesetzung:

amazon.de

Don Cherry - Symphony for improvisers
Blue Note 1966
Don Cherry - cornet
Gato Barbieri - tenor sax
Pharoah Sanders - tenor sax, piccolo flute
Karl Berger - vibes, piano
Henry Grimes - double bass
Jean-Francois Jenny-Clark - double bass
Edward Blackwell - drums

Die gesamte Platte wurde an einem Tag eingespielt, daher wirkt sie wie ein Livekonzert. Zwei lange Stücke, bei denen je vier Titel ineinander übergehen. Cherry hat den Rahmen komponiert, der Rest ist meisterlich improvisiert. Besonders Ed Blackwell macht wieder feine Arbeit und mehrere seiner kurzen prägnanten Solos, aber eigentlich gilt das für alle.
arnaoutchot
Moderator
#12970 erstellt: 25. Feb 2016, 00:49
So, jetzt noch etwas Jazz (musste mich vorher noch mit einer leicht schmalzigen, aber meinen Geschmack sehr gut treffenden Stockfisch-SACD Tony Christie & Ranagri - The Great Irish Songbook - Stockfisch 2015 vergnügen https://www.jpc.de/j...ng-book/hnum/8288417. Wilder Denker, Tipp zum nächsten Gläschen Whisky ... )

Hier nun CleanFeed-Lieferung Nummer 2: Nate Wooley Quintet - Dance to the Early Music - CleanFeed 2015. War kein Bestandteil der Sales-Aktion, sondern Normalpreis. Nate Wooley (tp), Josh Sinton (b-cl), Matt Moran (vib), Eivind Opsvik (b), Harris Eisenstadt (dr). Nate Wooley spielt ausschliesslich Kompositionen von Wynton Marsalis ! Wer mich kennt, weiss ja, dass ich eine Schwäche für Wynton habe. Wie ein Trompeter des freien Jazz nun das Material des eher konservativen Marsalis interpretiert, hat mich schon interessiert.

Zuerst einmal ist da die Besetzung. Weder hat Wynton jemals ein Vibraphon in seiner Band verwendet, noch - to the best of my knowledge - eine Bass-Klarinette. Dann Wooley selbst, der seine Linien in schillernd abwechselnden und freien Farben skizziert. Um ehrlich zu sein, erkannt hätte ich keines der Originalstücke. Aber in sich ein gelungenes Werk, das ich aber sicherlich nochmals hören muss, um es zu begreifen. Aber solche Platten werden oft meine Lieblingsplatten ...

jpc.de
blueminotaur
Stammgast
#12971 erstellt: 25. Feb 2016, 02:10
Bin noch nicht mal sicher, ob das hier richtig beheimatet ist:

jpc.de

Kimmo Pojohnen / Kronos Quartet - Uniko

Ein anarchischer finnischer Akkordeon-Spieler in glänzender Kooperation mit einem experimentierfreudigem Streichquartett erster Güte: das sorgt für Spannung. Wenn man sich drauf einlassen kann, ist das tolle Musik.

BTW: ich bekenne mich hier mal als ausgewiesener Quetschkommoden-Fan, über alle Genres hinweg...
wilder-Denker
Stammgast
#12972 erstellt: 25. Feb 2016, 16:19

arnaoutchot (Beitrag #12970) schrieb:
Tony Christie & Ranagri - The Great Irish Songbook ... Wilder Denker, Tipp zum nächsten Gläschen Whisky ... )


... Christie kenne ich nur "Amarillo", aber Stockfish & Irish Songbook klingt gut .. werde mal reinhören und hoffen, das auch ein schottischer SingleMalt das ganze nicht zum kippen bringt



arnaoutchot (Beitrag #12970) schrieb:
Nate Wooley Quintet - Dance to the Early Music


... ging mir ähnlich. Marsalis hatte ich anfangs auch nicht wirklich entdeckt (was mich aber auch nicht sonderlich störte) .. inzwischen, nach geschätzten 10 Hörsitzungen, habe ich einen Zugang gefunden und die Scheibe macht mir richtig Freude.

Für mich eines der (vielen) Highlights mit Wooley, wenn auch sehr speziell, gerade zu recht früher Zeit am Start:

amazon.de

Trumpets And Drums ‎– Live In Ljubljana (CleanFeed, 2013)

Jim Black - Drums, Electronics
Paul Lytton - Drums, Percussion
Nate Wooley - Trumpet, Effects
Peter Evans - (Pocket) Trumpet


... zwei Trompeter, zwei Schlagzeuger und ein wenig Elektronik mit zwei Stücken (Beginning, End) in abgefahrener Sitzung / (Kontroverse) Meinungen dazu gibt es mit Sicherheit mehr als zwei .. ich mag die. [ Beginning bei YouTube ]


*HochDieGrünteetasse*
arnaoutchot
Moderator
#12973 erstellt: 25. Feb 2016, 16:38

wilder-Denker (Beitrag #12972) schrieb:
... Christie kenne ich nur "Amarillo", aber Stockfish & Irish Songbook klingt gut .. werde mal reinhören und hoffen, das auch ein schottischer SingleMalt das ganze nicht zum kippen bringt


Ging mir genauso mit "Amarillo". Christie "croont" schon recht, aber irgendwie passt es für mich ... hör vielleicht erst mal rein


wilder-Denker (Beitrag #12972) schrieb:
Trumpets And Drums ‎– Live In Ljubljana (CleanFeed, 2013)


Hmm, das klingt anstrengend ...
wilder-Denker
Stammgast
#12974 erstellt: 25. Feb 2016, 16:41

arnaoutchot (Beitrag #12973) schrieb:

Hmm, das klingt anstrengend ... :L


... alles eine Frage der Gewohnheit
moontrane
Stammgast
#12975 erstellt: 25. Feb 2016, 18:41
Auf Empfehlung von Don Tomaso gekauft - danke für den Tip!
The Monterey Quartet "Live at the 2007 Monterey Jazz Festival" (Monterey Jazz Festival Records 2009)
Ein wirklich tolles Konzert mit abwechslungsreichen Stücken, bei denen die vier Musiker gleichberechtigt zusammenspielen. Rhythmisch komplex, man weiß nicht, welchen der Beteiligten man besonders hervorheben sollte.
Dave Holland, b
Gonzalo Rubalcaba, p
Chris Potter, ts
Eric Harland, dr
jpc.de


[Beitrag von moontrane am 25. Feb 2016, 18:58 bearbeitet]
blueminotaur
Stammgast
#12976 erstellt: 25. Feb 2016, 20:27
Neuzugang:

jpc.de

Ornette Coleman - The Shape of Jazz to Come


Der Titel ist Programm: Coleman geht weit über das hinaus, was zum Zeitpunkt der Aufnahme 1959 meist gespielt wurde, und wagt sich mit seinem klangmalerischen expressionistischen Spiel auf Neuland. Die Platte nimmt tatsächlich viele Entwicklungen der späteren Jahre vorweg -oder hat sie angestossen.
Begleitet wird Coleman von Don Cherry cornet, Charlie Haden bass und Billy Higgins drums. Cherry und Haden waren damals beide erst Anfang Zwanzig, harmonieren aber fantastisch mit Coleman und zeigen schon sehr viel von dem, was sie später zu Ruhm und Ehren kommen ließ. Ein Erlebnis erster Güte! Auch klangtechnisch sehr gut, das Original wurde von Nesuhi Ertegun für Atlantic produziert.

Bei der zweiten CD dieses Re-Issues handelt es sich um Ornette Coleman - Something Else!!! (siehe Coverabbildung) Hab ich noch nicht gehört, stelle ich später mal vor.
dietmar_
Inventar
#12977 erstellt: 25. Feb 2016, 21:04
The Shape of Jazz to Come: eines der tollsten Produkte des Jazz! Bei "Lonely Woman" bekomme ich eine Gänsehaut.

Egentlich sieht das Album sooo aus:

ornettecoleman_theshapeofjazztocome

Hier, zum ersten Mal:

schlippenbach quartier latin

Schlippenbach Quartet at Quartier Latin
1975/77, FMP, 2010

Nur kurz: verpacke ich einfacher als gedacht. Hatte ein bisschen Sorge, ob ich mir nicht zuviel zumute.

Free Jazz höre ich lieber als Live-Konserve. Vielleicht helfen mir da meine gelegentlichen Konzertexkursionen?


Wollte auch mal loswerden, dass die derzeitige gute Stimmung hier im Thread - nicht, dass der früher schlecht gewesen wäre, ganz und gar nicht - mich zumindest in letzter Zeit dazu inspiriert auch (wieder) etwas freiere Sachen zu hören.

Wie arnaoutchot es vor einiger Zeit erwähnte, liegen meine Hauptinteressen doch eher in den 50er/60er Jahren, auch wenn ich das nicht auf Hard Bop beschränken möchte.

Dolphy rules!

Vielen Dank allen Beteiligten hier!


[Beitrag von dietmar_ am 25. Feb 2016, 21:05 bearbeitet]
blueminotaur
Stammgast
#12978 erstellt: 25. Feb 2016, 22:02

dietmar_ (Beitrag #12977) schrieb:


schlippenbach quartier latin

Schlippenbach Quartet at Quartier Latin
1975/77, FMP, 2010

Nur kurz: verpacke ich einfacher als gedacht. Hatte ein bisschen Sorge, ob ich mir nicht zuviel zumute.


Alexander von Schlippenbachs Album Jazz Now wird seit Montag jeden Abend mit einem Stück als "Album der Woche" bei NDR info Play Jazz vorgestellt. Dadurch hab ich einiges von der Platte schon gehört. Ist eine spannende Sache, das kommt in die engere Auswahl.


dietmar_ (Beitrag #12977) schrieb:
Vielen Dank allen Beteiligten hier! :prost


Dito...
arnaoutchot
Moderator
#12979 erstellt: 25. Feb 2016, 22:25
Nur für die Akte, ich arbeite nach. Zum einen heute Angles - Eliptical West - Live in Coimbra - CleanFeed 2010. Guter Auftriitt, sehr gute Band, obwohl ich Wilder Denker recht geben muss, die grösseren Ensembles von Küchen wie auf "Injuries" fand ich noch eindrucksvoller. Ausserdem klangtechnisch leicht suboptimal, klingt irgendwie ein wenig wie unter der Wolldecke ...

jpc.de

Und dann hab ich auch mal den Miles hergeholt, "At Carnegie Hall 1961". Die Complete Columbia Album Box enthält eine Doppel-CD mit (vermutlich) dem kompletten Konzert. Zu den Umständen der Aufnahme und der Klangqualität wurde hier ja schon geschrieben. Um es zusammenzufassen: Miles war betrunken und hoch aggressiv, nach der Pause musste er überredet werden, überhaupt wieder auf die Bühne zurückkommen, aber spielte dann umso direkter. Klanglich leider wirklich eher ein historisches Dokument ...

jpc.de
andreas3
Inventar
#12980 erstellt: 25. Feb 2016, 22:29
blueminotaur schrieb:


Ornette Coleman - The Shape of Jazz to Come


Das gab mir das Stichwort, diese hier mal wieder rauszuziehen:

amazon.de

Don Cherry - Giants of Jazz
1996 Promo Sound AG

Eigentlich bin ich kein Freund von Samplern oder Best of- Scheiben, diese hier umfasst aber einen engen Zeitraum (1959 - 61) und präsentiert Cherry auf 11 Stücken mit dem Ornette Coleman Quartet (Coleman - altosax, Cherry - cornet, trumpet, pocket trumpet, Percy Heath / Charlie Haden - bass, Shelly Manne / Billy Higgins / Ed Blackwell - drums) sowie auf 4 Stücken mit dem Steve Lacy Quartet (Steve Lacy - soprano sax, Don Cherry - trumpet, Carl Brown - bass und Billy Higgins - drums. Alles eine wunderbar relaxte Angelegenheit. Die meisten Stücke von Coleman, drei von Th. Monk, eins von Ellington.
andreas3
Inventar
#12981 erstellt: 26. Feb 2016, 01:04
Neulich habe ich zwei Platten der Schweizer Gruppe OM vorgestellt, hier ein Solowerk des Schlagzeugers:

amazon.de

Fredy Studer - Seven Songs
VeraBra 1990

Fredy Studer - drums, gongs
Rainer Brüninghaus - piano, fender rhodes, oberheim synth
Chrity Doran - ac.guit, slide, e-guit,
Rosko Gee - e-bass
Trilok Gurtu - tabla, percussion, voice
Charlie Mariano - soprano, alto sax, bassoon, bamboo flute
Dom Um Romao - percussion, voice
Tamia - voice
Nana Vasconcelos - percussion, voice
Miroslav Vitous - acoustic bass
Stephan Wittwer - ac.guit, e-guit
Helmut Zerlett - prophet synth

Interessant ist die Entstehung dieses Werks: Fredy Studer hat die elementaren Schlagzeugspuren seiner Kompositionen aufgenommen und dann im Laufe von 6 Jahren nach und nach befreundete Musiker, die gerade in der Gegend waren, ins Studio gebeten um seine Musik zu ergänzen, work in progress. Die Musiker haben also nicht zusammen gespielt.
Musikalisch erinnert das ein wenig an das Gebräu von Miles der frühen 70er, allerdings gibts auch ruhigere Passagen.


[Beitrag von andreas3 am 26. Feb 2016, 01:04 bearbeitet]
Mr._Lovegrove
Inventar
#12982 erstellt: 26. Feb 2016, 10:25
Gestern noch günstig im Vorbeigehen mitgenommen:
jpc.de
Stanley Clarke
School Days
Beeindrucken kann mich diese Musik trotz großartigem Können der Musiker irgendwie nicht.
Die Kompositionen sind eindeutig auf das Ego von Clarke ausgerichtet und haben selten einen
Tiefgang. Einzig die akustische und völlig egofreie Ballade "The dancer" ist in ihrer dichten, intimen Art ein tolles Stück.
Ich mag mit der Platte, gerade weil es ein Klassiker ist, hart ins Gericht gehen, aber das rührt womöglich daher, dass ich
seit einer Woche folgende herausragende Jazzrock CD rauf und runter höre:

amazon.de
Joachim Kühn
Hip Elegy
Kühn zeigt, wie man straighte Rockjazzsounds mit interessanten und komplexen Kompositionen verbinden kann,
ohne auch nur eine Sekunde in egozentrisches Solospiel zu verfallen.
Kühn selbst brilliert in einigen E-Piano Soli, aber der Star der Platte ist Phillipe Catherine, der mit sicher auch
technischer Versiertheit einen faszinierenden geradlinigen, aber flexiblen Ton an den Tag legt, der auch mal
entfernt an Terje Rypdal erinnert.
Kühn repräsentiert hier eher die etwas intelligentere, nüchterne und denkende Art der Fusion, die man so wohl eher
in Europa vorfand. Find ich genial!


[Beitrag von Mr._Lovegrove am 26. Feb 2016, 10:27 bearbeitet]
andreas3
Inventar
#12983 erstellt: 26. Feb 2016, 14:13
Die beiden hatte ich damals auch in der Sammlung, School Days war wohl etwas leichtere Kost. Besser gefiel mir der Vorgänger Stanley Clarke. Das waren die Jazzrock- Zeiten, von Jan Akkerman bis Frank Zappa waren viele mit im Boot: Treibende Rhythmen, simple Melodien, wilde Solos. Die Kühn- Scheibe hatte deutlich mehr Tiefgang.

Hier ist auch noch was aus der Ära:

pork pie

Jasper van´t Hof´s Pork pie - Transitory
MPS 1974

Charlie Mariano - soprano, alto sax, flute, bamboo flute, nagaswaram
Philip Catherine - e-guitar, ac guit.
Jasper van´t Hof - e-piano, prep. organ, gtand piano, celesta
Jean-Francois Jenny-Clarke - bass
Aldo Romano - drums
Ivanir Do Nascimento - percussion

Sehr abwechslungsreich, teilweise wilde Phasen, einige schöne Themen - aber so ganz warm werde ich damit nicht mehr.
arnaoutchot
Moderator
#12984 erstellt: 26. Feb 2016, 21:41
Zu Stanley Clarke: Zwei LPs sind noch in meiner Sammlung, die hab ich neulich auch erst mal wieder gehört. Die finde ich nach wie vor ganz gut, wenngleich man den 70er Jahre Touch etwas ausblenden muss. Stanley Clarke (1974) und Journey to Love (1975). Die School Days hatte ich auch mal, aber die war mir dann zu seicht. Bestes Stück ist die Coltrane-Hommage "Song to John (parts 1 & 2)" auf der Journey to Love mit Chick Corea (p), John McLaughlihn (ac-g) und Clarke (b). Das ist wirklich ein grandioser Titel.

IMG_0142 IMG_0141


Hier läuft schwerere Kost: Tony Mallaby / William Parker / Nasheet Waits - Tamarindo - CleanFeed 2007. Wurde hier ja auch schon vorgestellt. Innovatives Saxophontrio, Mallaby an ts und ss. Fordernd, nichts zum nebenbei hören. Klanglich übrigens superb, v.a. Parkers Bass.

jpc.de
andreas3
Inventar
#12985 erstellt: 26. Feb 2016, 22:33
Etwas älteres Vinyl:

amazon.de

Weather Report - Live in Tokyo
CBS 1972
Wayne Shorter - soprano and tenor sax
Joe Zawinul - ac. and el. piano
Miroslav Vitous - ac. and el. bass
Eric Gravatt - drums
Dom Um Romao - percussion, berimbao

Am 13. Januar 1972 standen sie noch am Anfang ihrer Karriere und machten experimentellen Jazz, von den späteren Funkgewittern ist noch nichts zu spüren. Hier enthalten sind ausgedehnte Versionen des ersten Albums, einige Stücke dieses Doppelalbums wurden auf der B- Seite des zweiten offiziellen Albums I sing the body electric veröffentlicht.
Je älter ich werde desto mehr weiß ich die frühen WR- Platten zu schätzen, damals warens eher Black Market und Heavy Weather.
wilder-Denker
Stammgast
#12986 erstellt: 26. Feb 2016, 23:21

arnaoutchot (Beitrag #12984) schrieb:

Hier läuft schwerere Kost: Tony Mallaby / William Parker / Nasheet Waits - Tamarindo


... wunderbare "Platte", ich mag sie wirklich sehr gerne ... da mach(t)e ich auch gleich ne Runde mit:

amazon.de

Tony Malaby's Tamarindo ‎– Tamarindo Live (CleanFeed, 2010)

Tony Malaby - Tenor Saxophone, Soprano Saxophone
William Parker -Double Bass
Nasheet Waits - Drums
Wadada Leo Smith - Trumpet


... ähnliches Kaliber wie oben (auch wenn ich Malaby & Co nicht als wirklich schwer empfinde .. bin da wohl inzwischen "zu" tief den heftigen Arrangements verfallen), hier nun live in der JazzGallery (NY) aufgezeichnet. Klanglich etwas weniger superb, aber für live immer noch gut.


Greife William Parker auf und ergänze mit Peter:

amazon.de

Brötzmann / Parker / Drake - Never Too Late But Always Too Early (Eremite, 2003)

William Parker - Double Bass
Hamid Drake - Drums
Peter Brötzmann - Tenor Saxophone, Tárogató, Clarinet


... live im Casa del Dopolo, Montreal, 2001 aufgezeichnet, Peter Kowald* gewidmet (der ein Jahr später starb): (klanglich nicht ganz, sonst aber) feine Session, teilweise recht abgefahren und deshalb wirklich nur für Freunde der Mitstreiter bzw. dieser "Gangart" des Jazz.

* Bassist und langjähriger Mitstreiter Brötzmanns, Globe Unity, Schlippenbach uvm.





[Beitrag von wilder-Denker am 26. Feb 2016, 23:24 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#12987 erstellt: 26. Feb 2016, 23:26

wilder-Denker (Beitrag #12986) schrieb:
Brötzmann / Parker / Drake - Never Too Late But Always Too Early (Eremite, 2003)


Diese wiederum steht hier auch .. lange nicht mehr gehört. Muss mal wieder einige Brötzmann-Platten Revue passieren lassen, da steht vieles, was ich noch zu wenig intensiv gehört habe.
Don_Tomaso
Inventar
#12988 erstellt: 27. Feb 2016, 12:30
Ein Tip von hier, gleich umgesetzt und bestellt:

amazon.de

Klemens Marktl - The Callenge. Mit Klemens Marktl (dr, cym), Michael Erian (ts, ss), Bob Wijnen (p, key), Jeroen Vierdag (db), special guest Jasper Bloom (sax). Eingängige Kost, manchmal sanft, manchmal mit richtig viel Groove, wunderbar durchhörbare Aufnahme, das war eine sehr gute Empfehlung!

Gestern lief schon dieser Neuerwerb:

amazon.de

Jane Ira Bloom - Mighty Stars. Mit Jane Ira Bloom (ss), Fred Hersch (p), Charlie Haden (db), Ed Blackwell (dr). Nun ist Haden ja für mich so eine Art Qualitätssiegel, wo sein Name draufstand, ist mir bisher noch kein Kernschrott untergekommen. So auch hier, die Platte habe ich unter anderem wegen seines Namens drauf gekauft. Umso mehr war ich erfreut, was für einen wunderschönen Ton Jane Ira Bloom auf dem ja gerne mal nervigen Sopran-Sax hat. Die Kompositionen sind spannend, das Quartet mit den "old hands" Hersch und Blackwell solide gemauert, so entsteht schöne und interessante Musik. Auch für diesen Tip vielen Dank!

Naja, und dann dachte ich mir, als Jazz-Liebhaber mit einer Schwäche für Bass darf die hier nicht fehlen. Beifang, gewissermassen:

amazon.de

Jaco Pastorius - Jaco Pastorius. Mitstreiter hier, neben Pastorius am Bass, sind u.a. Wayne Shorter (sax), Herbie Hancock (p, key), Lenny White (dr), Randy Brecker (tr) etc pp. Nicht alle bei allen Stücken, wohlgemerkt. Mal schaun, ich habe nur die Schnipsel bei Amazon gehört.
arnaoutchot
Moderator
#12989 erstellt: 27. Feb 2016, 12:59

Don_Tomaso (Beitrag #12988) schrieb:
Jane Ira Bloom - Mighty Stars. Mit Jane Ira Bloom (ss), Fred Hersch (p), Charlie Haden (db), Ed Blackwell (dr).


Die "Mighty Lights" (nicht Stars) ist fein. Den Tipp weiter oben von blueminotaur mit der 16 Sunsets hast Du auch gesehen, nehme ich an ?

Hier CleanFeed und kein Ende (die vorletzte, um genau zu sein): Fredrik Nordström Quintet - Live in Coimbra - CleanFeed 2008. Nordström (ts), Mats Aleklint (tb), Matthias Stähl (vib), Torbjörn Zetterberg (b), Fredrik Rundqvist (dr). Gemässigtes Quintet im Fahrwasser der Angles-Band. Angenehm zu hören, gut aufgenommen.

jpc.de
andreas3
Inventar
#12990 erstellt: 27. Feb 2016, 13:07
Gestern Abend noch gehört, leider weder auf JPC noch auf Amazon verfügbar. Darf man eigentlich Bilder von Discogs hier einfügen??? Da findet man eigentlich alles.

DSCN0299

Andrei Kondakov Quartet - Live in Norway
boheme music 1996

Andrei Kondakov - piano
Arkady Shilkloper - french horn
Vladimir Volkov - double bass
Christian Scheuber - drums

Der Pianist Kondakov kommt aus St. Petersburg und hat u.a. mit Igot Butmann, Eddy Gomez und Lenny White gespielt. Shilkloper spielt neben Waldhorn auch Flügelhorn, Alphorn und diverse andere Blasinstrumente, war Mitglied des Moskauer Philharmonie Orchesters und hat mit den verschiedensten Jazzmusikern gespielt wie Lionel Hampton, Elvin Jones, Bob Steward, Rabih Abou Khalil u.a.
Bei diesem Konzert im August 1996 in Vadso, Norwegen, zeigen sie eine große Bandbreite zwischen herrlicher Ballade auf dem Waldhorn, free-igen Klängen und heftigen Rhythmen. Volkow hat ein interessantes gestrichenes Solo, Scheuber zeigt sich sehr dynamisch.
arnaoutchot
Moderator
#12991 erstellt: 27. Feb 2016, 13:42

andreas3 (Beitrag #12990) schrieb:
Darf man eigentlich Bilder von Discogs hier einfügen???


Offiziell eigentlich nicht, die Rechte an den Bildern liegen bei Discogs, eine Kooperation wie bei den anderen mit dem Forum ist mir nicht bekannt.

Spricht man vom Teufel, kommt der Postbote und bringt Jane Ira Bloom - Sixteen Sunsets - Outline/Pure Audio Records BluRay Audio dts HD 5.1 24/96, 2013. Achtung: Reine BluRay, keine CD dabei, d.h. unbedingt BluRay-Player zum Abspielen notwendig. Sehr schöne ruhige "Sonaten" für Sopransaxophon und begleitendes Piano Trio. Swingender Jazz ist das kaum. Klanglich superb auf Referenzniveau, das Saxophon steht mit all seinen schillernden Obertönen im Raum, bei der Aufnahme des Klaviers fragt man sich, warum die anderen Labels das nicht so gut hinbekommen ...

amazon.de
Don_Tomaso
Inventar
#12992 erstellt: 27. Feb 2016, 14:59

arnaoutchot (Beitrag #12989) schrieb:

Don_Tomaso (Beitrag #12988) schrieb:
Jane Ira Bloom - Mighty Stars. Mit Jane Ira Bloom (ss), Fred Hersch (p), Charlie Haden (db), Ed Blackwell (dr).


Die "Mighty Lights" (nicht Stars) ist fein. Den Tipp weiter oben von blueminotaur mit der 16 Sunsets hast Du auch gesehen, nehme ich an ?
...

Uups. War spät gestern. Immerhin nicht "Mighty Ducks"...
Den Tip mit "16 Sunsets" habe ich gesehen, mangels BluRay-Player aber nicht in eine Kaufentscheidung umgesetzt. . Gerade ist Meister Pastorius drauf. Funky!
Don_Tomaso
Inventar
#12993 erstellt: 27. Feb 2016, 16:24
Heute abend hier in Wiesbaden: Just Music. Könnte für den einen oder anderen hier was sein.
moontrane
Stammgast
#12994 erstellt: 27. Feb 2016, 21:46
Angelika Niescier Florian Weber "NYC Five" (Intakt 2016)
Altsaxofonistin Niescier und Pianist Weber zeichnen für die ziemlich freien Kompositionen und Arrangements. Niescier brilliert auf dem Altsaxofon, Ralph Alessi an der Trompete ist auch kein Unbekannter. Exzellente Aufnahmequalität.
Wer schrägere Töne abkann, sollte hier mal reinhören. Wenn ich ganz wild nachdenke, fällt mir ein Kandidat ein.
Angelika Niescier, as
Ralph Alessi, tr
Florian Weber, p
Christopher Tordini, b
Tyshawn Sorey, dr
jpc.de


[Beitrag von moontrane am 28. Feb 2016, 00:06 bearbeitet]
Fischers_Fritze
Inventar
#12995 erstellt: 27. Feb 2016, 23:42

Fischers_Fritze (Beitrag #12967) schrieb:

arnaoutchot (Beitrag #12966) schrieb:


Fischers Fritze schrieb:
Tsuyoshi Yamamoto Trio - Midnight Sugar - vielleicht mache ich gelegentlich noch einen Vergleich zur Hybrid-SACD. Habe aber jetzt definitiv keine Lust drauf.


Hab ich ja schon gemacht und weiter vorne im Thread verlinkt. Mich würde aber trotzdem Dein Vergleich sehr interessieren. ;)


Habe ich für das Wochenende fest eingeplant. Ich werde aber nur die LP und die CD-Spur der Hybrid-SACD vergleichen können, da ich keinen SACD-Player habe.

Die LP hat mich heute schon begeistert, gar keine Frage. Da dürfte sich auch meine kürzlich vorgenommene Investition in das OM 40 Super positiv ausgewirkt haben.

Stay tuned ... ;)


Heute Abend habe endliche Zeit, den angekündigten Vergleich vorzunehmen:

IMG_1084IMG_1083

Tsuyoshi Yamamoto Trio - Midnight Sugar

Verglichen wurden

die LP
Catalog No. THLP-365
JAN/ISBN 4988044019980
Reissue - Limited Edition
released December 16, 2015

bestellt bei cdjapan.co.jp klick

und die Hybrid SACD
FIM SACD 035
ISBN 4892843000134
released September 2, 2005

To make a long story short:

Die CD-Spur der Hybrid SACD kenne ich sehr gut, ich besitze diese Scheibe schon länger und habe sie sehr häufig gehört. Klanglich eine ganz hervorragende Aufnahme, sehr klar, sehr "greifbare" Bühne, ich habe das Gefühl ganz nah am Trio dran zu sein - nicht mittendrin, aber in unmittelbarer Nähe. Nicht umsonst gilt die CD bei einigen als Referenz-Scheibe, um Hifi-Geräte zu testen.

Im Vergleich dazu die LP: Auflösung und Bühne etwas weniger ausgeprägt. Ich habe das Gefühl, etwas weiter weg vom Geschehen zu sitzen. Ich kann nicht abschließend sagen, ob dies vielleicht auch am manuellen Pegel-Abgleich liegt (ich habe leider keine Möglichkeit, die unterschiedlichen Pegel von Plattenspieler und CD-Player "automatisch" auszugleichen, sondern ich muss beim Umschalten der Quellen die Lautstärke manuell am Receiver anpassen). Allerdings sind einige Höhen - also insbesondere hohe Klavieranschläge - auf der LP nicht so "giftig" wie auf der CD. Nach meinem Empfinden ist das sogar etwas angenehmer. Was nun "authentischer" ist, kann ich nicht beurteilen. Für mich ist der Unterschied jedenfalls deutlich hörbar. Zumindest diesbezüglich finde ich die LP sogar besser.

Da das verwendete System Ortofon Super OM 40 ja nicht gerade als grobschlächtig gilt, gehe ich davon aus, dass schon weitgehend alles aus der LP herausgeholt wird - und nicht etwa der Tonabnehmer bereits viel verschluckt.

Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Die Unterschiede sind für mich zwar deutlich wahrnehmbar. Das bedeutet aber auf keinen Fall, dass die LP schlecht wäre. Ganz im Gegenteil! Klanglich ist die LP allererste Sahne! Ich besitze keine, die klanglich besser ist.

Fazit:
An die CD-Spur kommt die LP nicht ganz heran - Auflösung und Bühne sind auf der CD Spur etwas besser ausgeprägt. Die LP nimmt ein paar Schärfen in den Höhen raus.

Ob sich die SACD-Spur nochmals von der CD-Spur abhebt, kann ich mangels SACD-Player nicht testen.

Ich kann mit also mit gutem Gewissen beide Varianten empfehlen - klanglich sind beide auf einem sehr gutem und sehr hohen Niveau.

Fast überflüssig zu sagen, dass hier auch musikalisch feinste Kost geboten wird.


[Beitrag von Fischers_Fritze am 28. Feb 2016, 00:33 bearbeitet]
Don_Tomaso
Inventar
#12996 erstellt: 28. Feb 2016, 00:28

blueminotaur (Beitrag #12971) schrieb:
Bin noch nicht mal sicher, ob das hier richtig beheimatet ist:

jpc.de

Kimmo Pojohnen / Kronos Quartet - Uniko

Ein anarchischer finnischer Akkordeon-Spieler in glänzender Kooperation mit einem experimentierfreudigem Streichquartett erster Güte: das sorgt für Spannung. Wenn man sich drauf einlassen kann, ist das tolle Musik.

BTW: ich bekenne mich hier mal als ausgewiesener Quetschkommoden-Fan, über alle Genres hinweg...

Hmm, Kronos-Quartet, da muss ich auch mal wieder reinhören...
Hier zweiTips bzgl der Quetschkommode:

amazon.de

Anouar Brahem - Le Voyage De Sahar. Mit Anouar Brahem (Oud), Francois Couturier (Piano), Jean-Louis Matinier (Ackordeon). Sehr ruhig, lyrisch, ein wenig "anders" in den Harmonien. Schön.

amazon.de

Dino Saluzzi - Kultrum. Saluzzi spielt alles selber, Bandoneon, Flöte, Percussion und Gesang. Mitunter schräg, mitunter anstrengend, manchmal siehst du den großen Kondor fliegen. Die Platte von 1982 war Saluzzis Durchbruch in Europa. Ein sehr interessanter Musiker und eine sehr interessante Platte, nichts für nebenbei.

Hier läuft gerade

amazon.de

Dave Holland & Pepe Habichuela - Hands. Jazz trifft Flamenco. Meister trifft Meister. Macht Spass.
arnaoutchot
Moderator
#12997 erstellt: 28. Feb 2016, 15:04

Fischers_Fritze (Beitrag #12995) schrieb:
Heute Abend habe endliche Zeit, den angekündigten Vergleich vorzunehmen: Tsuyoshi Yamamoto Trio - Midnight Sugar


Danke, sehr interessant, vor allem kommen wir ja zu einem ähnlichen Ergebnis (auch wenn meine LP nicht mit Deiner identisch ist, die SACD müsste das gleiche Mastering aufweisen). Unterschiede sind sicherlich auch stark von klanglichen Präferenzen und Abspielgeräten beeinflusst.

Hier nochmals der Link zu meinem Klangvergleich: http://www.hifi-foru...ad=2597&postID=18#18


Als Leckerbissen hatte ich mir als letzte neue CleanFeed noch die Roswell Rudd / Mark Dresser - Airwalkers - CleanFeed 2006 aufgehoben. Und ein Leckerbissen ist das. Dietmar berichtete ja weiter vorne schon. Gefällt mir ausnehmend gut, auch klanglich ein Schatz, klingt, als stünden die beiden hier im Raum ... nun ist es mal gut mit CleanFeed ...

Hier läuft jetzt artfremd schottischer Folk, da ich gerade Schottland für Mai gebucht habe, inkl. Trip zu den Orkney Islands ... Freude !

jpc.de


[Beitrag von arnaoutchot am 28. Feb 2016, 16:40 bearbeitet]
dietmar_
Inventar
#12998 erstellt: 28. Feb 2016, 16:38

arnaoutchot (Beitrag #12997) schrieb:
Als Leckerbissen hatte ich mir als letzte neue CleanFeed noch die Roswell Rudd / Mark Dresser - Airwalker - CleanFeed 2006 aufgehoben. Und ein Leckerbissen ist das. Dietmar berichtete ja weiter vorne schon. Gefällt mir ausnehmend gut, auch klanglich ein Schatz, klingt, als stünden die beiden hier im Raum ... nun ist es mal gut mit CleanFeed ...



Und nur für die SuFu: Airwalkers heißt das Album! Auch nach ein paar Durchläufen mag ich die sehr.


Hier, in den letzten Tagen öfters:

Chicago São Paulo Underground Feat. Pharoah Sanders - Spiral Mercury

Pharoah & The Underground – Spiral Mercury
Chicago/São Paulo Underground feat. Pharoah Sanders

2014, Clean Feed

Ich habe mir noch keine rechte Meinung zu der Musik gebildet.
Eine spannende Sache, der Altmeister des pan-afrikanischen/Ethno-Jazz trifft die Avantgarde aus dem Rob Mazurek Dunstkreis. Kopf des Albums ist nicht Sanders sondern Mazurek, der mit seinen „Underground“-Projekten immer wieder aufregend Neues bewegt. Ein paar der Sachen habe ich im Laufe der Zeit gehört, war immer beeindruckt.

Hier ein Konzertmitschnitt aus Lissabon, Sanders am Tenor, außerdem Elektronisches – es fiepst immer mal -, aber auch Daumenklavier oder Cavaquinho, einer portugiesischen Vorläuferin der Ukulele und natürlich Mazureks Kornett.

Spannend, aber für mich nicht leicht fassbar – wahrscheinlich auch wegen dem Fiepsen.
arnaoutchot
Moderator
#12999 erstellt: 28. Feb 2016, 16:42

dietmar_ (Beitrag #12998) schrieb:
Und nur für die SuFu: Airwalkers heißt das Album! Auch nach ein paar Durchläufen mag ich die sehr. :)


Ja, sorry, schlampig von mir. Habe es korrigiert.
dietmar_
Inventar
#13000 erstellt: 28. Feb 2016, 16:53

arnaoutchot (Beitrag #12999) schrieb:

dietmar_ (Beitrag #12998) schrieb:
Und nur für die SuFu: Airwalkers heißt das Album! Auch nach ein paar Durchläufen mag ich die sehr. :)


Ja, sorry, schlampig von mir. Habe es korrigiert. ;)

Das "s" ist ja auch auf die Rückseite gerutscht, wie man auf dem von Dir eingestellten Bild sehen kann.


[Beitrag von dietmar_ am 28. Feb 2016, 16:54 bearbeitet]
Fischers_Fritze
Inventar
#13001 erstellt: 28. Feb 2016, 18:48

arnaoutchot (Beitrag #12997) schrieb:

Fischers_Fritze (Beitrag #12995) schrieb:
Heute Abend habe endliche Zeit, den angekündigten Vergleich vorzunehmen: Tsuyoshi Yamamoto Trio - Midnight Sugar


Danke, sehr interessant, vor allem kommen wir ja zu einem ähnlichen Ergebnis (auch wenn meine LP nicht mit Deiner identisch ist, die SACD müsste das gleiche Mastering aufweisen). Unterschiede sind sicherlich auch stark von klanglichen Präferenzen und Abspielgeräten beeinflusst.


Die "Hardware" spielt sicher eine große Rolle, natürlich insbesondere die Lautsprecher. Generell bin ich mit meinen KEF Q500 sehr zufrieden, allerdings sind mir bei manchen Scheiben die Höhen inzwischen etwas zu "scharf" akzentuiert. Daher kommt diesbezüglich die LP bei mir etwas besser weg.
arnaoutchot
Moderator
#13002 erstellt: 28. Feb 2016, 19:08

Fischers_Fritze (Beitrag #13001) schrieb:
KEF Q500 "scharf" akzentuiert.


Kann ich verstehen. Hatte hier KEF X300A als aktive Nahfeldmonitore für meinen Mac zum Testen, da haben mir die Ohren geblutet. Konnte die positiven Kritiken ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Meine Wharfdales sind eher weich, da kommt differenziertes Quellmaterial eher besser ... na gut !
andreas3
Inventar
#13003 erstellt: 28. Feb 2016, 23:31
Hier #12485 hatte ich Keith Jarretts Bob-Be vorgestellt. Ein Jahr zuvor, in gleicher Besetzung, erschien

amazon.de

Keith Jarrett - The Survivors´Suite
ECM 1977
Keith Jarrett - piano, soprano sax, bass recorder, celeste, osi drums
Dewey Redman - tenor sax, percussion
Charlie Haden - bass
Paul Motion - drums, percussion

Die vier spielen hier eine zweiteilige Komposition von Jarrett, die den Hörer durch Höhen und Tiefen führt: Es beginnt mit ruhigem Spiel Jarretts auf der Bassflöte, begleitet von allerlei Rasseln und Glöckchen, verdichtet sich bis dann Haden mit einem herrlichen Bass einsteigt, der das Thema einleitet, das dann von Jarrett und Redman ekstatisch gesteigert wird. Ist die erste Seite noch eher im harmonischen Bereich, gehts dann auf der zweiten teilweise recht heftig zu, was man von Jarrett eigentlich weniger erwartet. Seit über 35 Jahren einer meiner Lieblinge.


[Beitrag von andreas3 am 28. Feb 2016, 23:34 bearbeitet]
andreas3
Inventar
#13004 erstellt: 29. Feb 2016, 01:08
Don_tomaso schrieb:


Dino Saluzzi - Kultrum. Ein sehr interessanter Musiker und eine sehr interessante Platte, nichts für nebenbei.


Das hat mich an diese erinnert:

amazon.de

Dino Saluzzi - Once upon a time - Far away in the south
ECM 1986

Dino Saluzzi - Bandoneon
Palle Mikkelborg - Trumpet, Flügelhorn
Charlie Haden - Bass
Pierre Favre - Percussion

Eine eindringliche, ruhige, fast meditative Scheibe, auch hier muss man hinhören und sich mitnehmen lassen, wie es der Titel bereits suggeriert.

Ich habe sie ewig nicht mehr gehört und musste feststellen, dass die CD nicht mehr sauber durchläuft. Nach dem Reinigen wurde es nur teilweise besser, auf beiden Seiten lassen sich Veränderungen der Oberfläche erkennen, die nicht nach Kratzern oder Striemen aussehen. Da fiel mir ein, dass vor Jahren in der Presse mal von CD- Fraß die Rede war. Habt ihr sowas auch mal beobachtet? Ich werde sie wohl neu besorgen müssen.
dietmar_
Inventar
#13005 erstellt: 29. Feb 2016, 01:50

andreas3 (Beitrag #13004) schrieb:
Ich habe sie ewig nicht mehr gehört und musste feststellen, dass die CD nicht mehr sauber durchläuft. Nach dem Reinigen wurde es nur teilweise besser, auf beiden Seiten lassen sich Veränderungen der Oberfläche erkennen, die nicht nach Kratzern oder Striemen aussehen. Da fiel mir ein, dass vor Jahren in der Presse mal von CD- Fraß die Rede war. Habt ihr sowas auch mal beobachtet? Ich werde sie wohl neu besorgen müssen.

Man liest das immer wieder. Ich habe noch nie damit Erfahrung machen müssen, nach etwa 30 Jahren CDs in meinem Besitz – ich habe auch noch die ersten gekauften Exemplare.
arnaoutchot
Moderator
#13006 erstellt: 29. Feb 2016, 09:31
Dieser Lackfrass kam aber idR nur bei englischen CDs der 1980er Jahre vor (Nimbus). Ich hab den Saluzzi auch als CD-Erstpressung, muss ich mal anschauen, ob meine das auch hat.
blueminotaur
Stammgast
#13007 erstellt: 29. Feb 2016, 19:15

andreas3 (Beitrag #13003) schrieb:

Keith Jarrett - The Survivors´Suite
ECM 1977
Keith Jarrett - piano, soprano sax, bass recorder, celeste, osi drums
Dewey Redman - tenor sax, percussion
Charlie Haden - bass
Paul Motion - drums, percussion

Die vier spielen hier eine zweiteilige Komposition von Jarrett, die den Hörer durch Höhen und Tiefen führt: Es beginnt mit ruhigem Spiel Jarretts auf der Bassflöte, begleitet von allerlei Rasseln und Glöckchen, verdichtet sich bis dann Haden mit einem herrlichen Bass einsteigt, der das Thema einleitet, das dann von Jarrett und Redman ekstatisch gesteigert wird. Ist die erste Seite noch eher im harmonischen Bereich, gehts dann auf der zweiten teilweise recht heftig zu, was man von Jarrett eigentlich weniger erwartet. Seit über 35 Jahren einer meiner Lieblinge.


Eine großartige Platte!
blueminotaur
Stammgast
#13008 erstellt: 29. Feb 2016, 19:40
Bei mir läuft jetzt

jpc.de

Ornette Coleman - Something Else!!!

Ornette Coleman - Alto Saxophone
Don Cherry - Trumpet
Walter Norris - Piano
Don Payne - Double Bass
Billy Higgins - Drums

Das Bild zeigt das Original-Cover;meine CD ist der zweite Teil eines Doppel-CD-Reissues von The Shape of Jazz to Come, die ich hiervorgestellt hatte.
Something Else!!! ist ein Jahr vor The Shape of Jazz 1958 aufgenommen worden, und im Gegensatz zu dieser Platte nicht im Quartett, sondern mit zusätzlichem Piano. Auch die Besetzung am Bass ist eine andere, Charlie Haden ist noch nicht dabei. Vor allem aufgrund des Pianos ist Something Else!!! deutlich swingender und nicht ganz so avantgardistisch -zumindest in Colemans Begleitung. Sein Saxophon-Spiel ist aber auch hier einzigartig; zwischen ihm und seinen Mitspielern dadurch entsteht fast eine Art Diskrepanz oder Abstand in der Interpretation -dies ist bei der Shapes of Jazz definitiv nicht mehr der Fall. Insofern ist letztere in meinen Augen (Ohren...) die deutlich interessantere und wichtigere Aufnahme.

Beitrag bearbeitet zur besseren Verständlichkeit (kursiv im letzten Satz)


[Beitrag von blueminotaur am 29. Feb 2016, 21:51 bearbeitet]
moontrane
Stammgast
#13009 erstellt: 29. Feb 2016, 20:29
An blueminotaur: Something Else ist ein Klassiker.
Bei mir läuft ein wunderbares Saxofon-Quartett aus England: Sam Crockatt "Mells Bells" (Whirlwind 2016).
Für Saxofon-Fans und PostBop-Hörer eine echte Empfehlung. Sam Crockatt spielt Eigenkompositionen mit einem energischen, leicht heiseren Ton, ein wenig an Mark Shim erinnernd. Seine Begleiter sind erstklassig: Kit Downes am Piano, Oli Hayhurst am Bass und James Maddren am Schlagzeug geben ihr Teil dazu bei, eine Intensität zu schaffen, die an ene Live-Session erinnert. So kann 2016 weitergehen.
jpc.de


[Beitrag von moontrane am 29. Feb 2016, 20:30 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#13010 erstellt: 29. Feb 2016, 20:44
Ich habe die Charlie Haden - The Montreal Tapes "wiederentdeckt" (ich habe so relativ viele Haden-Platten, dass ich nicht mehr sicher war, welche aus der Woche aus Montreal ich habe, ich habe nun festgestellt, dass ich drei der sechs Veröffentlichungen NICHT habe ... grummel ! Für sachdienliche Hinweise zu einer kostengünstigen Ergreifung der Trios mit Cherry, Bley oder Henderson auf einer CD in anständigem Zustand bin ich dankbar )

Diese hier habe ich jedenfalls .. läuft gerade: Charlie Haden with Geri Allen (p) & Paul Motian (dr): The Montreal Tapes July 1989 - Verve 1997. Haden treibt das Trio vor sich her, in einem Stück wie "Fiasco" (nomen est omen) sind die drei auch relativ frei unterwegs. Haden meinte zu der ihm gewidmeten Woche beim Jazz-Festival in Montreal, er sei "ín heaven". So spielt er auch !

amazon.de

Edit: Die Duo-Aufnahme von Haden und Egberto Gismonti "In Montreal" auf ECM gehört übrigens auch zu dieser Woche (habe ich). Des weiteren gibt es noch eine CD-Veröffentlichung eines Trios mit Pat Metheny und Jack de Johnette - Live in Montreal (habe ich nicht). Kennt die jemand und kann dazu etwas sagen (inhaltlich, klanglich) ?

jpc.de amazon.de


[Beitrag von arnaoutchot am 29. Feb 2016, 21:01 bearbeitet]
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