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Was hört Ihr gerade jetzt ? (JAZZ)

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Beitrag
Silberlöwe
Stammgast
#12110 erstellt: 14. Dez 2015, 00:03
Auch unter audiophilen Gesichtspunkten sehr zu empfehlen:

We Get Requests (Verve Originals Serie) vom Oscar Peterson Trio. The Girl from Ipanema ist ein Ohrwurm am Ende.
cds23
Stammgast
#12111 erstellt: 14. Dez 2015, 00:14

arnaoutchot (Beitrag #12109) schrieb:

cds23 (Beitrag #12108) schrieb:
Platten sind fraglos etwas tolles. Aber ich brauche sie nur dort, wo es keine tolle CD gibt oder diese unvertrebar teuer ist. Aber auch wer sich daran hält wird zwangsläufig über die Jahre so einige LPs haben.


Ja, das sehe ich genauso. Ich bin kein Purist, ich kann ja beides haben. Aber im Jazzbereich lasse ich für eine APO-SACD so gut wie jede LP stehen.


Meine Worte. Warum, insbesondere bei so teuren Reissues, das Risiko einer fehlerhaften Pressung eingehen, wenn man eine tadellose SACD haben kann. Klar, das Artwork ist bei der LP fraglos besser (wobei bei MFSL immerhin auch sehr hochwertige Mini LP Klappcover genutzt werden (und bei APO bei der Prestige Serie ebenfalls)), aber das ist in einer Welt mit Streaming-Diensten ein sehr kleiner Kompromiss.

PS: mir fehlt das Forum hier, werde über die Weihnachtszeit versuchen mich mehr einzubringen. Immerhin lese ich aber immer fleißig mit.
chriss71
Inventar
#12112 erstellt: 14. Dez 2015, 00:19

Silberlöwe (Beitrag #12110) schrieb:
Auch unter audiophilen Gesichtspunkten sehr zu empfehlen:

We Get Requests (Verve Originals Serie) vom Oscar Peterson Trio.


Warum es bei der CD eben nicht die Verve Originals Series sein soll, sondern die APO ist hier nachzulesen....

cds23
Stammgast
#12113 erstellt: 14. Dez 2015, 00:19
Bud Powell / Bouncing with Bud / Storyville / 1962 / MFSL

mit Bud Powell (p), Niels-Henning Ørsted Pedersen (b), William Schiöpffe (ds)

image

Wahnsinn, wenn man bedenkt, dass der Pederson am Bass damals erst 15 Jahre alt war.
arnaoutchot
Moderator
#12114 erstellt: 14. Dez 2015, 00:24

cds23 (Beitrag #12113) schrieb:
Bud Powell / Bouncing with Bud / Storyville / 1962 / MFSL


Cool, kenne ich überhaupt nicht (also weder MFSL noch die Originalplatte) ...
Snowbo
Inventar
#12115 erstellt: 14. Dez 2015, 01:12

chriss71 (Beitrag #12112) schrieb:

Silberlöwe (Beitrag #12110) schrieb:
Auch unter audiophilen Gesichtspunkten sehr zu empfehlen:

We Get Requests (Verve Originals Serie) vom Oscar Peterson Trio.


Warum es bei der CD eben nicht die Verve Originals Series sein soll, sondern die APO ist hier nachzulesen....

:prost



Eine meiner Lieblingsscheiben, habe die APO SACD und die Speakers Corner Vinyl - beide fein aber die SACD ist natürlich deutlich besser als das Vinyl.

@cds23: sehr feine Scheibe (Bud Powell), guter Tipp! ... immer wenn ich hier rein schaue, kostet es Geld ... Deine Version ist dann allerdings etwas happig - bei Ama weit über 100,- ...
Don_Tomaso
Inventar
#12116 erstellt: 14. Dez 2015, 07:41

chriss71 (Beitrag #12112) schrieb:

Silberlöwe (Beitrag #12110) schrieb:
Auch unter audiophilen Gesichtspunkten sehr zu empfehlen:

We Get Requests (Verve Originals Serie) vom Oscar Peterson Trio.


Warum es bei der CD eben nicht die Verve Originals Series sein soll, sondern die APO ist hier nachzulesen....

:prost

Ich habe auch die "Verve Originals" von dieser CD und da ist nichts dran auszusetzen. Ich bin auch nicht bereit, über 30 $ für die SACD auszugeben, nur weil irgendwer behauptet, eine CD die ich habe und gut kenne und die völlig ok ist, sei "kaputt". Für mich audiophiler BS.
Aber wahrscheinlich bin ich einfach nur taub.
arnaoutchot
Moderator
#12117 erstellt: 14. Dez 2015, 10:06
Jeder muss natürlich selbst wissen, wieviel er bereit ist auszugeben. In gerade diesem Fall ist der Unterschied aber nicht nur "audiophiler BS", sondern einfach eine Tatsache: Die SACD ist vom Original 3-Kanal-Band gemastert. Wer Mehrkanal-SACD spielen kann, hat insofern die bei der Originalaufnahme beabsichtigte Front links - Mitte - rechts abgebildet. Das macht einen ziemlich deutlichen Unterschied !
chriss71
Inventar
#12118 erstellt: 14. Dez 2015, 10:33
Ich sag es mit einem Bild....
We get requested Masterband
Nun kann sich jeder selbst ein Bild machen ob das "audiophiler BS" ist... Wenn man dieses Album in der besten Version haben will (und gegen die APO klingt jede andere Ausgabe zumindest 1 Klasse schlechter) kommt man an der APO nicht vorbei...

moontrane
Stammgast
#12119 erstellt: 14. Dez 2015, 10:36
Akustischer Jazz zweier Deutscher, aufgenommen in Seattle, unaufdringlich, leise swingend, wunderbar.
Fast alles Eigenkompositionen.
Chamber 3 "Grassroots" (OA2 2015)
Christian Eckert, g
Steffen Weber, ts
Matt Jorgensen, dr
Phil Sparks, b
jpc.de
Mr._Lovegrove
Inventar
#12120 erstellt: 14. Dez 2015, 10:37

Don_Tomaso (Beitrag #12116) schrieb:

Ich habe auch die "Verve Originals" von dieser CD und da ist nichts dran auszusetzen. Ich bin auch nicht bereit, über 30 $ für die SACD auszugeben, nur weil irgendwer behauptet, eine CD die ich habe und gut kenne und die völlig ok ist, sei "kaputt". Für mich audiophiler BS.

Ich habe auch "nur" die Verve Originals, aber selbst ein kurzer Quercheck mit den sehr hochwertigen Soundschnipseln beim deutschen APO Vertrieb (Sieveking) zeigt auf, dass die APO hier deutlich besser ist. Die ist auch besser, als die K2HD.
ABER: Wir reden hier von der Verbesserung eines exquisiten Ausgangsmateriales, das selbst als normale CD schon ausgezeichnet klingt und jedes audiophile Herz befriedigt. Also das ist eher sowas wie aus einer 2+ eine 1+ zu machen.
Ich muß zugeben, dass ich auch nicht bereit bin, so viel Geld für diese keine Frage exzellenten Reissues auszugebem. Bei Blue Note z.B. tun es auch die alten Ron McMaster CDs und bei Impulse bin ich mit den Standard Reissues auch sehr zufrieden. Da kaufe ich mir lieber 4-5 normale CDs, als eine APO oder FIM. Und bei einigen Aufnahmen aus dieser Zeit ist ehrlicherweise eh nix mehr zu retten. Und wie die "Kind of Blue" MFSL gezeigt hat, kommen manchmal auch "nur" Alternativen heraus, die gute und günstige Normalmastering nicht wirklich verbessern konnten.
cds23
Stammgast
#12121 erstellt: 14. Dez 2015, 11:14

Snowbo (Beitrag #12115) schrieb:

chriss71 (Beitrag #12112) schrieb:

Silberlöwe (Beitrag #12110) schrieb:
Auch unter audiophilen Gesichtspunkten sehr zu empfehlen:

We Get Requests (Verve Originals Serie) vom Oscar Peterson Trio.


Warum es bei der CD eben nicht die Verve Originals Series sein soll, sondern die APO ist hier nachzulesen....

:prost



Eine meiner Lieblingsscheiben, habe die APO SACD und die Speakers Corner Vinyl - beide fein aber die SACD ist natürlich deutlich besser als das Vinyl.

@cds23: sehr feine Scheibe (Bud Powell), guter Tipp! ... immer wenn ich hier rein schaue, kostet es Geld ... Deine Version ist dann allerdings etwas happig - bei Ama weit über 100,- ...


Ja sorry, ich wollte eigentlich auch nur das Album als solches empfehlen, nicht speziell diese MFSL,, ist aber meine einzige Version. Aber klar, sie klingt natürlich toll. Wenn ich mich recht erinnere, habe ich sie deutlich günstiger bekommen als für die bei Amazon genannten 100 €.

@We Get Requests Diskussion
Was, wenn ich sage, dass ich noch keine einzige Version von "We Get Requests" besitze?


[Beitrag von cds23 am 14. Dez 2015, 11:24 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#12122 erstellt: 14. Dez 2015, 11:31

cds23 (Beitrag #12121) schrieb:
Was, wenn ich sage, dass ich noch keine einzige Version von "We Get Requests" besitze? :L


Dann darfst Du hier nicht mitspielen und musst Dich in die Ecke stellen ! Um ehrlich zu sein, habe ich die "We Get Requests" noch gar nicht so lang und finde andere aus der Zeit von Oscar Peterson besser, zB die "Night Train".
cds23
Stammgast
#12123 erstellt: 14. Dez 2015, 12:04
Leider fällt das Album für mich in die Kategorie "Anlagen-Tester", ähnlich wie die späten "Superbass" Alben von Ray Brown. Nun will ich fair bleiben, denn ich habe "We Get Requests" durchaus schonmal gehört und es ist musikalisch besser als die genannten Ray Brown "Demo-SACDs", aber nichts was mich sonderlich interessiert. Habe ca.10-11 SACDs aus dem APO/Verve Katalog und bis auf eine würde ich sagen, ich habe alles was ich brauche.
cds23
Stammgast
#12124 erstellt: 14. Dez 2015, 12:16
Charles Lloyd / Voice In The Night; Jumping the Creek; Mirror / ECM / 1999; 2005; 2010

image
image
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Sehr zu empfehlen und momentan bei Saturn zum Schnäppchenpreis zu haben (8€ pro CD). Natürlich bewegt sich Lloyd nicht auf demselben Niveau wie zu Columbia und Atlantic Zeiten (Mitte der 60er und Anfang der 70er), aber dennoch gefällt mir seine Spielweise hier sehr gut, die über die Jahre den "Coltrane'schen" Mantel abgelegt hat (wer die erste Platte "Discovery" kennt, weiss was ich meine, man könnte die beiden glatt verwechseln). Ich muss zugeben, dass mich hier ausnahmsweise der "kalte", sphärische ECM Sound weniger stört als sonst, aber nicht auszumalen wäre, wie gut das alles in einem mehr geerdeten Gewand klingen würde.
Don_Tomaso
Inventar
#12125 erstellt: 14. Dez 2015, 12:59

arnaoutchot (Beitrag #12117) schrieb:
Jeder muss natürlich selbst wissen, wieviel er bereit ist auszugeben. In gerade diesem Fall ist der Unterschied aber nicht nur "audiophiler BS", sondern einfach eine Tatsache: Die SACD ist vom Original 3-Kanal-Band gemastert. Wer Mehrkanal-SACD spielen kann, hat insofern die bei der Originalaufnahme beabsichtigte Front links - Mitte - rechts abgebildet. Das macht einen ziemlich deutlichen Unterschied ! ;)

Sorry, ich kapiers nicht. Gerade läuft "We Get Requests", links die Drums, in der Mitte das Piano, rechts der Bass.
Vielleicht habe ich die falschen Kabel...
Als reinen "Anlagen-Tester", als Showpiece, sehe ich die Scheibe übrigens nicht. Mir gefällt sie sie einfach, wie sie ist.
@chriss: Leider kann ich nicht erkennen, was du mir mit dem Bild sagen wolltest. Kann ja auch sein, dass du recht hast, und die CD ist nur Platz 2. Ich muss nicht immer das Beste haben. Meist reicht mir auch das Zweitbeste, bin ja kein Krösus. Und das Zweitbeste ist hier schon ziemlich gut. Einen SACD-Player habe ich nicht, ein Zustand, an dem ich nicht plane, etwas zu ändern.
Ich finde einfach, dass gerade im "audiophilen" Bereich mit Super-Duper-Masterings und Gold-CDs und Direktschnitt-CDs (!) ein geradezu aberwitziger Reibach gemacht wird. Die Musik wird dadurch keinen Deut besser oder schlechter. Ich muss da immer an die Szene aus "Blues Brothers" denken, als Jake und Elwood endlich in Elwoods Appartement sind und die alte, rauschige Platte auf dem billigen Kofferplattenspieler liegt, draussen rauscht die Hochbahn vorbei, dass das Bett wackelt - Scheissegal. Die Musik zählt. Wenn ich also wem mit "Audiophilem BS" auf die Füsse getreten sein sollte, das ist der Hintergrund.
moontrane
Stammgast
#12126 erstellt: 14. Dez 2015, 13:14
Don Tomaso, ich bin bei dir. Vor Jahren haben wir einen langhaarigen Freak kennengelernt, der seinen Heavy Metal blechern dünn scheppernd vom Kassettenrekorder hörte.
Der Kollege hatte Spaß ...
Das ist jetzt ein Extrem, ein bißchen Geld ausgeben für die Musikwiedergabe sollte man schon.
Gruß Christoph
arnaoutchot
Moderator
#12127 erstellt: 14. Dez 2015, 14:12

Don_Tomaso (Beitrag #12125) schrieb:
Meist reicht mir auch das Zweitbeste, bin ja kein Krösus. Und das Zweitbeste ist hier schon ziemlich gut. Einen SACD-Player habe ich nicht, ein Zustand, an dem ich nicht plane, etwas zu ändern.


Dann hast Du ja schon eine hohe Stufe der menschlichen Reife erreicht ! Manch andere sind eben noch auf der Suche nach dem Licht ....

Im Ernst, wie schon vorher geschrieben ist die "We Get Requests" von den Basisaufnahmen schon gut und es gibt keine wirklich schlechte Ausgabe, mit der man nicht zufrieden sein könnte. Gerade die Verve-Aufnahmen der 1960er waren fast alle von klanglich sehr hoher Qualität. Generell gebe ich Dir recht, oftmals bringen audiophile Masterings nur Nuancen. Aber da wir hier nun mal in einem HiFi-Forum sind, darf auch mal über Nuancen debattiert werden.
Don_Tomaso
Inventar
#12128 erstellt: 14. Dez 2015, 15:28
Weise und erleuchtet ich bin.
Wenn mal wieder der 23te "Bitches Brew"-Re-Re-Release in Super-Duper-High-Res-SACD kritisch mit den anderen 22 Releases im Besitz desselben Members verglichen wird, komme ich mir schon vor, wie jemand, der seine Erfahrungen mit Aldi-Tetrapak-Wein für 1.29 im Grand-Cru-Forum zum Besten gibt. Da fehlt mir ein wenig die Ernsthaftigkeit des wahren Connaisseurs.
Leben und leben lassen. Es ist halt jeder Jeck anders.


[Beitrag von Don_Tomaso am 14. Dez 2015, 15:28 bearbeitet]
Silberlöwe
Stammgast
#12129 erstellt: 14. Dez 2015, 18:55
@ chriss71

Wo gibt es denn die bessere Version, also die Oscar Peterson Trio We Get Requests Hybrid Stereo SACD?
Gibt es die auch hier oder muss man die im Ausland ordern?
arnaoutchot
Moderator
#12130 erstellt: 14. Dez 2015, 19:00
Hier, klick the pic. Aufpassen: Nicht mit der deutlich schlechteren Stereo-SACD aus Japan verwechseln, die vor einigen Jahren erschien. Es muss die von Analogue Productions sein.

jpc.de
Silberlöwe
Stammgast
#12131 erstellt: 14. Dez 2015, 19:04
oooo, vielen Dank!! Ich habe natürlich die falsche, aber die klingt auch schon sehr gut, finde ich.
Don_Tomaso
Inventar
#12132 erstellt: 14. Dez 2015, 19:15
@Silberlöwe:

Hier ist es gerade etwas wild:

amazon.de

Art Ensemble of Chicago - Full Force. Ohne Worte.
Silberlöwe
Stammgast
#12133 erstellt: 14. Dez 2015, 19:18
AEoC habe ich auch so einiges, wunderbare Musik. Die von dir empfohlen fehlt mir noch...
Piip
Ist häufiger hier
#12134 erstellt: 15. Dez 2015, 00:25
jpc.de

Durch Zufall beim Stöbern in einem größeren Elektronikfachwarengeschäft. Absolut grandiose Aufnahme.
Silberlöwe
Stammgast
#12135 erstellt: 15. Dez 2015, 00:36
Grandios in Bezug auf die Musik Coltranes oder der Aufnahmequalität? Oder beidem?
Piip
Ist häufiger hier
#12136 erstellt: 15. Dez 2015, 16:12
Hauptsächlich die Aufnahmequalität ist bemerkenswert. Coltrane spielte schon "besser".
Don_Tomaso
Inventar
#12137 erstellt: 15. Dez 2015, 19:00
Gerade ganz neu im Player:

amazon.de

Chick Corea - Origin (Live at the Blue Note), mit Chick Corea (p), Avishai Cohen (db), Adam Cruz (dr), Steve Davis (tb), Bob Sheppard (fl, ss, ts, bcl), Steve Wilson (fl, ss, as, cl). Eine Scheibe, die swingt!
sebbo76
Stammgast
#12138 erstellt: 16. Dez 2015, 13:12
amazon.de

Scott DuBois - Winter Light

Mein persönliches Jazzalbum des Jahres.
Don_Tomaso
Inventar
#12139 erstellt: 16. Dez 2015, 16:24
@sebbo: Muss ich mal reinhören, klingt interessant!
Bei mir läuft gerade

amazon.de

Charles Fambrough - The Proper Angle, unter anderem mit den Marsalis-Brüdern an Trompete und Sax. Ein reiner Zufallsfund im Second-Hand-CD-Laden und ein klarer Tip.
Und dann ist der Rest des Stapels dran. Na ja, 3 CDs.
Don_Tomaso
Inventar
#12140 erstellt: 16. Dez 2015, 17:59
amazon.de

Charlie Haden und Gonzalo Rubalcaba - Land of the Sun. 8 von 10 Tracks sind Kompositionen des mexikanischen Komponisten José Sabre Marroquin. Ruhige und beschwingte Musik, die richtige Portion Sonnenschein bei dem Mistwetter.
wilder-Denker
Stammgast
#12141 erstellt: 16. Dez 2015, 18:55
Heute feiert John Abercrombie seinen 71. Geburtstag. Aus diesem Anlass darf er mit seinen Kollegen mal wunderbar entspannt groovend meinen Feierabend einläuten:

amazon.de
John Abercrombie Quartet - 39 Steps (2013)

John Abercrombie - guitar
Marc Copland - piano
Drew Gress - double bass
Joey Baron - drums


HansFehr
Inventar
#12142 erstellt: 16. Dez 2015, 19:11
Interessant. Heute Mittag habe ich diese CD abgespielt. Ausgezeichnet.

Wegen der Covergestaltung hatte ich damals ECM angerufen.
wilder-Denker
Stammgast
#12143 erstellt: 16. Dez 2015, 20:35

HansFehr (Beitrag #12142) schrieb:

Wegen der Covergestaltung hatte ich damals ECM angerufen. :)


... da würde mich doch interessieren, ob die ne plausible Erklärung parat hatten. Ich habe so gar keine Ahnung von Fußball, sonst könnte ich mir ja vielleicht die 39 Schritte irgendwie ableiten

--------------

Da mir die entspannte Musik des Geburtstagskindes gerade so gut gefällt, habe ich noch - einen ewig nicht gehörten und legendären - Klassiker ausgekramt:

amazon.de
John Abercrombie, Dave Holland, Jack DeJohnette - Gateway

John Abercrombie - guitar
Dave Holland - bass
Jack DeJohnette - drums

... bei mir noch nix "Touchstone Remastered" ... war, so glaube ich, die erste des legendären Trios / irgendwie eine Art von Ära in den 70ern und gerade ein großes "deja-vu" für mich. Trotz, daß ich die seit Jahren nicht mehr gehört habe, ist mehr noch jeder einzelne Ton vertraut.

Don_Tomaso
Inventar
#12144 erstellt: 16. Dez 2015, 20:39
Gar nicht zum Schluchzen:

amazon.de

Chick Corea - Now He Sings, Now He Sobs, mit Chick Corea (p), Miroslav Vitous (db), Roy Haynes (dr). Meine zweite CD in dieser Besetzung nach der "Trios Live" - chronologisch natürlich davor - und schlicht und ergreifend phantastisch.
wilder-Denker
Stammgast
#12145 erstellt: 16. Dez 2015, 22:22
... einer geht noch bzgl. Geburtstags- /Deja-vu-Party:

amazon.de
John Abercrombie, Jan Hammer, Jack DeJohnette - Timeless

John Abercrombie - guitar
Jan Hammer - keyboarrds, moog
Jack DeJohnette - drums

... wie das dann so ist, eine Party wird mit fortlaufenden Verlauf etwas "wilder/ausgelassener", veranlasst MICH einen, in meinem Besitz befindlichen MiniMoog (Voyager), mal wieder anzuschliessen um mich bei "Lungs" einzuklinken, und wer weiss - vielleicht bei "Tangerine Dream" zu enden ... Sei's drum ( nett ist es auf alle Fälle)


chriss71
Inventar
#12146 erstellt: 16. Dez 2015, 22:29
Na gut, von mir auch noch einen.... John Abercrombie - Structures (HDTracks 24bit 96kHz)

jpc.de
Tja, superbe Session mit Eddie Gomez und Gene Jackson. Gehört eigentlich in jede Jazzsammlung.
Und über den Klang braucht man nix zu sagen, ich sage nur soviel: Chesky Records!

HansFehr
Inventar
#12147 erstellt: 16. Dez 2015, 23:22

wilder-Denker (Beitrag #12143) schrieb:

HansFehr (Beitrag #12142) schrieb:

Wegen der Covergestaltung hatte ich damals ECM angerufen. :)


... da würde mich doch interessieren, ob die ne plausible Erklärung parat hatten.

Der Cover-Gestalter hat mich sogar noch sympathisch zurückgerufen.

"Einfach so ein Einfall", war seine Aussage. Na gut, habe ich mir gedacht.
chriss71
Inventar
#12148 erstellt: 16. Dez 2015, 23:31
Yes, I remember Clifford...

Arturo Sandoval - I remember Clifford
Arturo Sandoval - I remember Clifford

wilder-Denker
Stammgast
#12149 erstellt: 16. Dez 2015, 23:35

HansFehr (Beitrag #12147) schrieb:

Der Cover-Gestalter hat mich sogar noch sympathisch zurückgerufen.

"Einfach so ein Einfall", war seine Aussage. Na gut, habe ich mir gedacht. :)


... da ich selbst auch Gestalter bin überrascht mich die Aussage des Kollegen nicht .. hätte jetzt allerdings gedacht, ab einer "gewissen Ebene" müsste man da quasi ein "wasserdichtes Märchen" dazu erfinden / es zeigt mal wieder, daß Anspruch und Realität ganz dicht beieinander liegen und Facharbeiter (was auch immer das sein soll) nur deshalb mangeln, weil manch Entscheider fernab jeglicher Bodenhaftung leben darf (ABER: ganz anderes Thema UND sicherlich nicht Inhalt dieses Threads)

Ein HOCH auf den sympathischen Kollegen / panta rhei


[Beitrag von wilder-Denker am 16. Dez 2015, 23:39 bearbeitet]
dietmar_
Inventar
#12150 erstellt: 17. Dez 2015, 12:26

wilder-Denker (Beitrag #12149) schrieb:
Ein HOCH auf den sympathischen Kollegen / panta rhei ;)

Oder auf den oberflächlichen?


Hier:

albanese Sorry, wegen des schlechten Bildes, ich finde auf die Schnelle nix besseres.

Bob Albanese Trio with Ira Sullivan – One Way / Detour
2009, ZOHO Music

Eigentlich habe ich dieses Album bei einer Internetversteigerung nur so für 2 Euro zusätzlich “mitgenommen”, denn Albanese sagte mir nichts. Neugierig war ich auf eine weitere der eher seltenen Aufnahmen von/mit Ira Sullivan. Den tollen Multiinstrumentalisten, der nur alle paar Jahre mal auftaucht und sich irgendwann in den 60ern gegen eine Musikerkarriere entschieden hat. Die meisten werden ihn wohl von diesem wunderbaren Album kennen
j.r. monterose
... oder von seiner recht häufigen Zusammenarbeit mit Red Rodney.

Aber Bob Albanese bietet mit seinem Trio (ohne IS auf 4 der 10 Titel) tolle Arbeit. Ein nie langweilig werdendes Spiel mit frischen Ideen. Die Ergänzungen durch Sullivan sind auf erwartet hohem Niveau. Hier spielt er auf Sopran, Tenor, Flöte, auch mal nur Percussion, auf Trompete oder Flügelhorn verzichtet er hier ganz.
arnaoutchot
Moderator
#12151 erstellt: 17. Dez 2015, 13:55
Hier hatte ich nun auch die Möglichkeit, mal in Eric Dolphy - Last Recordings (Paris 11. Juni 1964) - West Wind reinzuhören. Am meisten beeindruckt mich das lange "Springtime", eine Dolphy-Komposition, die zuvor nirgends erschien und im Rückblick nahezu als Nekrolog für Dolphy zu sehen ist. Nur wenige Tage später starb er. In seinem leicht schwebenden Rhythmus und natürlich auch der sehr lang ausgebreiteten Entwicklung erinnert es etwas an Dolphys Zeit mit Coltrane drei Jahre zuvor.

jpc.de
arnaoutchot
Moderator
#12152 erstellt: 17. Dez 2015, 17:17

dietmar_ (Beitrag #12077) schrieb:
Auch erst kürzlich angeschafft ist die Lee Konitz – Live At Birdland.


Auch diese habe ich mir angeregt durch Deinen Beitrag vor ein paar Tagen, Dietmar, nochmals hergeholt. Ich hab die Platte schon eine ganze Weile und bin trotz der "grossen" Besetzung nie so wirklich damit warm geworden. Das Trio Mehldau - Haden - Motian finde ich auch sehr gut, was mich stört, ist der nasale und gezogene Saxophonton von Konitz. Aber das ist persönlicher Geschmack, Konitz ist sicherlich ein Grosser. Viel Spass bei dem avisierten Konzert.

jpc.de
dietmar_
Inventar
#12153 erstellt: 17. Dez 2015, 17:35

arnaoutchot (Beitrag #12151) schrieb:
Am meisten beeindruckt mich das lange "Springtime", eine Dolphy-Komposition, die zuvor nirgends erschien und im Rückblick nahezu als Nekrolog für Dolphy zu sehen ist. [..] In seinem leicht schwebenden Rhythmus und natürlich auch der sehr lang ausgebreiteten Entwicklung erinnert es etwas an Dolphys Zeit mit Coltrane drei Jahre zuvor.

jpc.de
Irgendwie anders und doch vertraut.
Mr._Lovegrove
Inventar
#12154 erstellt: 18. Dez 2015, 10:39
Ich habe mir vorgestern den schon lange bekannten Filme von Julian Benedikt angeschaut:
jpc.de
Und ich bin irgendwie ratlos zurückgeblieben.
Es war wirklich sehr schön, die alten Blue Note Helden (u.a. Max Roach, Herbie Hancock, Freddie Hubbard)
zu hören und zu sehen, wie sie von der Zeit bei und mit Alfred Lion und Francis Wolff schwärmen und reden,
aber da der Film keine geradlinige Erzählweise unterliegt und Benedikt sich stückchenweise an einigen
kleinen Geschichten langhangelt, bleibt er uns eine richtige Story und wie genau Blue Note sich entwickelt hat
schuldig. Stattdessen gibt es viel skizzenhaft zusammengschnittene Kommentare, ein wenig Hintergrund über
Lions Vorgeschichte und immer wieder nur Sprengsel von wirklichem Wissen über Blue Note und seine Macher,
seine Künstler, seinen Erfolg, seinen Einfluß.
Der einzige, der wirklich in kurzen und knappen und vorallem analytisch prägnaten Worten etwas tiefschürfenderes
zu sagen hat, ist Michael Cusuna.
Da ich Freund von eher faktnebasiertem Wissen und Analysen bin, hat mir der Film eher wenig vermittelt.
Gerade wenn einer der Hauptprotagonisten des Labels und seines Erfolges, nämlich Rudy van Gelder, gerade
mal ein paar Worte bekommt, ist das schon sehr enttäuschend.
arnaoutchot
Moderator
#12155 erstellt: 18. Dez 2015, 11:22

Mr._Lovegrove (Beitrag #12154) schrieb:
Ich habe mir vorgestern den schon lange bekannten Filme von Julian Benedikt angeschaut: ... und ich bin irgendwie ratlos zurückgeblieben.


Das ging mir genauso. Ich schrieb das hier auch schon vor einiger Zeit. Eine "Story" des modernen Jazz wurde hier wirklich nicht erzählt. Schade.
dietmar_
Inventar
#12156 erstellt: 18. Dez 2015, 13:29

arnaoutchot (Beitrag #12152) schrieb:

dietmar_ (Beitrag #12077) schrieb:
Auch erst kürzlich angeschafft ist die Lee Konitz – Live At Birdland.


Auch diese habe ich mir angeregt durch Deinen Beitrag vor ein paar Tagen, Dietmar, nochmals hergeholt. Ich hab die Platte schon eine ganze Weile und bin trotz der "grossen" Besetzung nie so wirklich damit warm geworden. Das Trio Mehldau - Haden - Motian finde ich auch sehr gut, was mich stört, ist der nasale und gezogene Saxophonton von Konitz. Aber das ist persönlicher Geschmack, Konitz ist sicherlich ein Grosser. Viel Spass bei dem avisierten Konzert.

jpc.de

Ich fühle eine gewisse "Verpflichtung" da jetzt hinzugehen. Ich bin gespannt, ob mir das Konzert/sein Spiel gefällt oder ob es eher um so ein Spüren der Aura geht?

Ich habe vor einigen Jahren schon Sonny Rollins verpasst und mich nachher doch darüber geärgert, obwohl ich seine späten "Monologe + Band" nicht sonderlich schätze. Wer weiß, wie viele Möglichkeiten es noch gibt diese Leute noch zu sehen? Rollins wäre damals aber auch richtig teuer gewesen, Konitz kostet nur 12 oder 15 Euro.

Mit Mariano verhielt es sich etwas anders, ich saß im Konzert, da wurde den Publikum mitgeteilt, dass M. aus gesundheitlichen Gründen nicht spielen kann, ein paar Monate später war er tot. Als Ersatz kam damals Gerd Dudek.
Der ist nicht schlecht, doch wegen ihm hätte ich mich an dem Abend nicht durch den Regen gequält.


Mr._Lovegrove (Beitrag #12154) schrieb:
Ich habe mir vorgestern den schon lange bekannten Filme von Julian Benedikt angeschaut:
jpc.de
Und ich bin irgendwie ratlos zurückgeblieben.

Ich verstehe Deine Kritik, doch bei mir hat dieser Film in den 90ern ganz maßgeblich bewirkt mich für Jazz zu begeistern.
Ich habe den Film damals in einem studentischen Programmkino gesehen und fand das alles ausgesprochen cool.
So gesehen muss ich Benedikt dankbar sein.
blueminotaur
Stammgast
#12157 erstellt: 19. Dez 2015, 00:46
jpc.de

Grandios. Und auch klanglich eine Offenbarung -selbst bei meiner gut 30 Jahre alten Bandaufnahme.
arnaoutchot
Moderator
#12158 erstellt: 19. Dez 2015, 12:36

blueminotaur (Beitrag #12157) schrieb:
Grandios. Und auch klanglich eine Offenbarung -selbst bei meiner gut 30 Jahre alten Bandaufnahme.


Das ist wohl war. Mein Lieblingsstück ist "Uncle" mit dem markerschütternden Bass-Saxophon-Solo !

Hier etwas ausserweltliche Klänge von Sun Ra and His Arkestra - Super-Sonic Jazz (1956) und Jazz in Silhouette (1958) - Saturn/Evidence USA 1991. Immer wieder eine Entdeckung, wie "far out" und gleichzeitig bodenständig die Musik mit Blick auf die Entstehungszeit war.

jpc.de jpc.de
arnaoutchot
Moderator
#12159 erstellt: 19. Dez 2015, 14:35
Im Nachgang zu meiner neulich erfolgten Pharoah Sanders-Exploration habe ich hier noch eine weitere Platte aufliegen. Pharoah Sanders - Hamid Drake - Adam Rudolph: Spirits (Meta Records 2000). Eine Live-Aufnahme mit sehr dezentem Publikum, in dem Sanders mit den beiden Perkussionisten Drake und Rudolph spielt. Viel perkussiv lautmalerische Afrika-Reverenz, aber auch schöne Tenorsaxophon-Kantilenen, insbesondere im langen einleitenden "Sunrise" und abschliessenden "Sunset". Ist wohl nicht mehr leicht zu finden, lohnt sich aber für Freunde dieses Genres.

spirits_opt
moontrane
Stammgast
#12160 erstellt: 19. Dez 2015, 18:35
Lieber arnaoutchot, deine Sun Ra Platten scheinen mir echte Raritäten zu sein - Glückwunsch.
In den 50er und 60er Jahren war er wirklich Avantgarde pur.
Bei mir geht es konventioneller zu: Der Saxofonist Tim Armacost live im Quartet, mit Bruce Barth am Piano, Ray Drummond am Bass und Billy Hart am Schlagzeug. Tim Armacost "The Wishing Well" (Double Time 2000).
Auch wenn Standards gespielt werden, spielen das Ensemble und Armacost ziemlich frei mit den bekannten Themen, lassen sich dabei die gebührende Zeit.
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