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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

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Joachim49
Inventar
#8524 erstellt: 22. Jan 2011, 00:59
jpc.de
Eine wunderschöne Aufnahme des Klarinettenquintetts (K 581). Habe sie über das streaming auf der Decca website gehört.
flutedevoix
Stammgast
#8525 erstellt: 22. Jan 2011, 12:09
Heute morgen hatte ich meinen ersten Kontakt mit der Musik von Humphrey Searle:

jpc.de

Daraus hörte ich die erste und die vierte Sinfonie. Humphrey Searle hat hier Werke von großer Expressivität und Eindringlichkeit geschaffen. Kompositorisch sind die Sinfonien seriell geprägt, Searle steht kompositorisch einfeutig der zweiten Wiener Schule um Schönberg, Berg und Webern nahe. Dennoch bezeichnete er sich selbst als Romantiker und erwarb sich große Verdienste um die Liszt-Pflege in Großbritannien, wie dem ausgezeichneten Booklet zu entnehmen ist. Genau diese beiden Spannungspole hört man auch seiner Musik an.
Die Interpretation durch das mit neuer Msuik erfahrene BBC Scottish Symphony Orchestra unter Alun Francis wird der Qualität der Komposition voll auf gerecht. Mit Strenge, Stringenz aber großem Klangsinn greifen sie die beiden Ple in Searles kompistorischen Ansatz auf.
Hüb'
Moderator
#8526 erstellt: 23. Jan 2011, 18:56
Hi,

und noch einmal:

jpc.de

Absolut ansprechende Werke!

Grüße
Frank
Pilotcutter
Administrator
#8527 erstellt: 23. Jan 2011, 19:15
IMG_1214

Seite A:
15 Variationen mit Fuge Es-Dur op.35 "Eroica-Variationen"
Introduzione col Basso del Tema:
Allegretto vivace - Tema - Variazioni I-XV
Finale alla Fuga: Allegro con brio
Emil Giles, Piano

Der Titel "Eroica-Variationen" für den Es-Dur Zyklus op.35 stammt nicht von Beethoven selbst. Die Bezeichnung erscheint jedoch plausibel, da im Schlusssatz der ein Jahr später (1803) komponierten 3. Symphonie, "Eroica", sowohl Themenbass als auch Thema selbst auf ähnliche Weise variiert werden; die Klaviervariationen können somit als Vorstudie aufgefasst werden. (Plattencover)

Gruß. Olaf


[Beitrag von Pilotcutter am 23. Jan 2011, 19:16 bearbeitet]
op111
Moderator
#8528 erstellt: 24. Jan 2011, 10:00

Hörbert schrieb:
Klavierquintett Op.34 mit dem Quartetto Italiano und Maurizio Pollini
... wohlmöglich ist das Quintett eine Übernahme von der DG.

Die DG-LP hatte ich seinerzeit - es müsste eine DG-Produktion sein. Seitdem ist diese Aufnahme eine meiner meistgehörten des op. 34.
Szellfan
Hat sich gelöscht
#8529 erstellt: 24. Jan 2011, 17:01
..gerade etwas frustriert, gedenke ich das hiermit wettzumachen:
Händel
Wirklich audiophil, weil die Technik die Musik und die Intention der Musiker unterstützt.
One- Point- Recording, heißt, zwei Mikros und mehr nicht.
Perfekte Raumabbildung, aber kein Selbstzweck.
Und musiziert wird fantasievoll, frei, geradezu gelöst, mit Freude an Farbe und Gespräch.
So gehen für mich Technik und Musik Hand in Hand.
Und so wünsche ich es mir.
Da ist nun jeder Ton zu hören, jede Kleinigkeit, ungeschönt, jedes Klappern der Orgelmechanik, aber auch alle Sinnlichkeit der gedämpften Violinen.
Ein Glücksfall!
Herzliche Grüße, Mike
Pilotcutter
Administrator
#8530 erstellt: 24. Jan 2011, 20:53
IMG_1217

Gruß. Olaf
Szellfan
Hat sich gelöscht
#8531 erstellt: 25. Jan 2011, 18:47
Szell
Ja, ich habe den wichtigsten Teil meiner LP-Sammlung wieder!
Und wer davon ausgehen möchte, daß jemand mit einem solchen Gesicht einfach unglaublich gute Musik macht, der wird mein Glück beim Hören verstehen.
Herzliche Grüße, Mike, ganz versonnen
Szellfan
Hat sich gelöscht
#8532 erstellt: 25. Jan 2011, 19:27
Der Hammer!Chopin Kerer
keine Reihenfolge von guter Zigarre zuerst und dann schöne Frauen und dann Klavier!
So hab ich Chopin noch nie gehört, mit Schuberts "Lebensstürmen".
Ein Freund bat mich, die LP zu digitalisieren, glaubt wer, ich komme zum Arbeiten?
Ich höre einfach immer nur zu.
Was für eine Welt, die ich so bisher nicht kannte!
Danke für den Job, daran arbeiten zu dürfen.
Mike
Hüb'
Moderator
#8533 erstellt: 26. Jan 2011, 08:15
Hallo,

jpc.de

vorweg: ein "must-have" für jeden Brahmsianer, der schon alles hat und kennt.

Es ist einfach ungeheuer spannend, diese beiden bekannten Kammermusikwerke in orchestrierter Fassung zu hören.
Schönberg, der Brahms-Verehrer, hat eine kongeniale Fassung des Klavierquartetts op. 25 hinterlassen. Ein paar kleinere Einschränkungen sind allerings zu machen. Für meine Empfinden hört man nämlich zum Einen sehr gut, dass Brahms manches gleich anders komponiert haben würde, wenn er denn ein ganzes Orchester vor Augen gehabt hätte. Weiterhin bin ich davon überzeugt, dass er, wenn er denn sein op. 25 eigenhändig für Orchester gesetzt hätte, an doch einigen Stellen zu anderen Lösungen gekommen wäre. Jedenfalls klingt manches - aus der Perspektive der guten Kenntnis von Brahms' Orchesterwerken betrachtet - doch etwas ungewohnt und "unbrahmsisch". Dennoch eine sehr lohnende Sichtweise auf das Werk, die zeigt, zu welch stimmlicher Ausdifferenzierung die vierstimmige Vorlage taugt und welches symphonische Potential op. 25 birgt.

Die Klarinettensonate op. 120 Nr. 1 (auch in einer Umarbeitung als Bratschensonate geläufig) wurde von Berio zu einem 20-minütigen Klarinettenkonzert umgearbeitet. Berio trifft in seiner Orchestrierung den spezifischen Tonfall von Brahms' Musik IMHO eine ganz Ecke besser, als Schönberg, so dass ich hier eher den Eindruck habe, als könne es sich um eine originäre Komposition meines Lieblingstonsetzers handeln. Vielleicht fiel es Berio auch einfacher, da lediglich zwei (statt vier) Stimmen auf den Orchesterapparat zu übertragen waren (was größere Freiheiten einräumt)?

Meiner Ansicht nach jedenfalls eine dicke Empfehlung für diese wunderbare CD. Beide Werke sind zwar "nur" noch zu einem Stück weit "echter Brahms", wären IMHO aber ein Gewinn für jede (orchestrale) Gesamtausgabe seiner Werke.

Auch die Interpreten dieser Scheibe machen einen ganz hervorragenden Job. Allen voran der wundervoll spielende Karl-Heinz Steffens (Klarinette). Die Klangqualität ist ebenfalls ausgezeichnet.

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 26. Jan 2011, 08:17 bearbeitet]
op111
Moderator
#8534 erstellt: 26. Jan 2011, 13:23

Szellfan schrieb:
(9. Schubert Szell EMI)
... einfach unglaublich gute Musik macht, der wird mein Glück beim Hören verstehen.

Die LP habe ich in einer deutschen EMI-Pressung, die nachhaltig meinen Wunsch nach einem besseren Speichermedium bestärkt hat. Zum Dauerklirr gesellt sich ein schellackartiger Knistervorhang. Gekrönt wird diese fertigungstechnische (deutsche) Meisterleistung durch den Seitenwechsel mit Blende im 2. Satz.
op111
Moderator
#8535 erstellt: 26. Jan 2011, 13:28

Hüb' schrieb:
Ein paar kleinere Einschränkungen sind allerings zu machen.
... wenn er [Brahms] denn sein op. 25 eigenhändig für Orchester gesetzt hätte, an doch einigen Stellen zu anderen Lösungen gekommen wäre.

Ähnlich äußert sich Schönberg selbst in seinem Kommentar zu seiner Bearbeitung. Seine Bearbeitung im eigenen Stil zielt weiterhin darauf ab, die Streicherstimmen vor allzu dominanten Pianisten zu retten.


[Beitrag von op111 am 26. Jan 2011, 13:32 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#8536 erstellt: 26. Jan 2011, 13:31
Hallo Franz,

Seine Bearbeitung im eigen Stil zielt weiterhin darauf ab, die Streicherstimmen vor allzu dominanten Pianisten zu retten.

schon ein bißchen paradox, da op. 25 (das "Original") doch sehr pianistisch angelegt ist.

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 26. Jan 2011, 13:32 bearbeitet]
op111
Moderator
#8537 erstellt: 26. Jan 2011, 13:32
Gestern:
Beethoven: Symphonien Nr. 5 und 7
Wiener Philharmoniker
Wilhelm Furtwängler
EMI
jpc.de
op111
Moderator
#8538 erstellt: 26. Jan 2011, 13:36

Hüb' schrieb:
schon ein bißchen paradox, da op. 25 (das "Original") doch sehr pianistisch angelegt ist
und die Musiker sich um eine erträgliche Balance bemühen müssen, die z.B. auch in der Gilels/Amadeus-Aufnahme missachtet wird. Was diese Aufnahme zur Enttäuschung macht.
Martin2
Inventar
#8539 erstellt: 27. Jan 2011, 01:29
amazon.de

Aus dieser Box die erste Scheibe mit den Davidsbündlertänzen und Opus 111, Opus 133 und Opus 33.

Von Jörg Demus habe ich erst neulich von zwei verschiedenen Seiten positives gehört und diese Box scheint als trotz ihres günstigen Preises mehr als ein Lückenfüller zu sein. Ansporn für mich, mich mit dieser Box gründlicher auseinanderzusetzen. Die Davidsbündlertänze fand ich ohnehin schon immer toll, erstaunlich aber auch, daß mir die anderen Stücke auf dieser Scheibe, die eher negativ notiert hatte, diesmal sehr gut gefielen - etwa die Phantasiestücke.

Anreiz für mich, mir diese Box in der nächsten Zeit mal etwas gründlicher vorzuknöpfen, denn an sich liegt mir Schumann sehr.

Gruß Martin
Pilotcutter
Administrator
#8540 erstellt: 27. Jan 2011, 22:12
IMG_1226


Daraus die Konzerte 2&4.
Tolle Aufnahmen von 1964.

Gruß. Olaf
Hörbert
Inventar
#8541 erstellt: 27. Jan 2011, 23:32
Hallo!

Aktuell zur späten Stunde:

amazon.de


Endlich habe ich die CD gebraucht erwerben können.

Daraus gerade "Tempora" eines der schönsten Violinkonzerte der neueren Musik.

MFG Günther
Hüb'
Moderator
#8542 erstellt: 28. Jan 2011, 07:53
Hallo,

jpc.de

und Ries bleibt für mich ein Komponist, der beim ersten Hören einfach nicht zünden will. Alles klingt gefällig, ist sicher gut gemacht - nur es bleibt nichts hängen, kein bleibender Eindruck, nichts nimmt gefangen.

Hier musse ein zweiter Anlauf her.

Grüße
Frank
op111
Moderator
#8543 erstellt: 28. Jan 2011, 17:35
gestern gehört:
Johannes Brahms
Symphonie Nr. 1
Klavierkonzerte Nr. 1
Claudio Arrau,
Philharmonia Orchestra, New PO,
Carlo Maria Giulini
EMI , ADD, 1961-1968
jpc.de
op111
Moderator
#8544 erstellt: 28. Jan 2011, 17:39
Bela Bartok
Pierre Boulez dirigiert Bartok
4 Orchesterstücke op. 12;Konzert für Orchester;
Konzert für 2 Klaviere,Percussion & Orchester;
Musik für Streicher,Schlagzeug & Celesta

Jessye Norman, Laszlo Polgar, Gil Shaham, Yuri Bashmet, Pierre-Laurent Aimard, Helene Grimaud, Leif Ove Andsnes, Krystian Zimerman, Chicago SO, Berlin PO, London SO, Pierre Boulez
DGG , DDD, 1991-2008
jpc.de
Pilotcutter
Administrator
#8545 erstellt: 28. Jan 2011, 21:20
IMG_1231

Das e-moll und d-moll Violinkonzert von Mendelssohn.Bartholdy.

22 Jahre vor Vollendung des e-moll Konzerts unternahm 1822 der Dreizehnjährige mit dem d-moll Konzert seinen ersten Versuch in dieser Gattung. Eigentlich war es für den Hausgebrauch der Mendelssohns bestimmt; für die regelmäßigen Sonntagsmusiken.

Gruß. Olaf
joebhing
Inventar
#8546 erstellt: 29. Jan 2011, 09:01
Guten Morgen,
sehr schöne, gefühlvolle und berührende Musik, sollte man sich unbedingt mal anhören!!
jpc.de
Grüße! Josef
op111
Moderator
#8547 erstellt: 29. Jan 2011, 10:05
Gestern:
Deutschlandradio Kultur

Anton Webern
Sechs Stücke für Orchester op. 6

Gustav Mahler
Sinfonie Nr. 7 e-moll
Koninklijk Concertgebouworkest
Pierre Boulez


Kölner Philharmonie Aufzeichnung vom 22.1.11

Es begann mit einer ungewöhnlich farbkräftigen Aufführung des op. 6.

Die 7. begann in meiner Empfindung ein wenig zu langsam und zurückhaltend, ich befürchtete, das Stück könnte nun routiniert nüchternen abgespult werden.
Zum Glück wandelte sich das Bild nach kurzer Zeit.
Auffällig die großartigen Holzbläser, insbesondere im phantastischen 3. Satz.
Boulez nahm den lärmigen und sonst etwas langatmigen 5. Satz wie Solti in einem äußerst zügigen Tempo (und es mit den Lautstärkeanweisungen nicht immer genau), bei dem die Blechbäser des Concertgebouworkest erneut die Stitzenposition des Orchester unter Beweis stellten.
Wolfgang_Schulz
Ist häufiger hier
#8548 erstellt: 29. Jan 2011, 14:00

Berliner Philharmoniker - Herbert v. Karajan
Da ich keinen guten Plattenspieler habe bin ich über CDs in guter Qualität immer zufrieden.
Das Original kamm wohl 1963 raus und wurde als "Original-Image Bit Processing" neu aufgelegt klingt auch ganz gut.

Ps: Das Video " little big berlin auf Vimeo.de mit der Ungarischen Rhapsody Nr. 2 ist einfach großartig.


[Beitrag von Wolfgang_Schulz am 29. Jan 2011, 14:06 bearbeitet]
ursus65
Stammgast
#8549 erstellt: 29. Jan 2011, 14:27
amazon.de
Bruckner no. 4 Günter Wand.

Sehr schöne Sinfonie. Habe ich inzwischen 4 Einspielungen von.
ursus65
Stammgast
#8550 erstellt: 29. Jan 2011, 15:24
amazon.de

Carmen, Sinopoli
Maastricht
Inventar
#8551 erstellt: 29. Jan 2011, 16:28

ursus65 schrieb:

Carmen, Sinopoli


Und wie gefällt sie?

Gruss, Jürgen
Maastricht
Inventar
#8552 erstellt: 29. Jan 2011, 16:38
jpc.de

Gerade richtig zum zweiten Mahlerjahr.
Für den der diese Symphonie mag, ist die Scheibe ein muss.
Ein audiophiler Leckerbissen!

Die Aufnahme befindet sich auf 2 hybriden SACD's. Als dritte Scheibe gibt es die Ausführung als DVD-Video.

Ich höre mir gerade die 2-kanalige SACD-Version an.

Tja, da kann die Blu Ray Mahler 2 mit dem Lucern Festival Orchester und Claudio Abbado (leider) nicht mithalten.

Gruss, Jürgen
ursus65
Stammgast
#8553 erstellt: 29. Jan 2011, 16:41
Hi Jürgen,

ist meine erste Carmen überhapt, die ich höre. Ich habe noch ein aus der Grammophon Box, aber die habe ich noch nicht gehört.

Mir fehlt jeder Vergleich und ich bin noch nicht so tief in der Klassik, dass ich die Unterschiede sofort bemerke.

Mir gefällt die Aufnahme gut. Kann nichts zu meckern finden.

Im April gehe ich in, zu Carmen, die Oper und will schon mal schnuppern.
Hörbert
Inventar
#8554 erstellt: 29. Jan 2011, 16:48
Hallo!

jpc.de

Ruhige beschauliche Musik ohne großen Avantgarde-Anspruch, abr nicht ganz anpruchslos.

MFG Günther
Maastricht
Inventar
#8555 erstellt: 29. Jan 2011, 17:48

ursus65 schrieb:
Hi Jürgen,
ist meine erste Carmen überhapt, die ich höre.
Mir gefällt die Aufnahme gut. Kann nichts zu meckern finden.


Danke. Ich kenne die Aufnahme nicht. Sah das sie von 1995 ist.

Gruss, Jürgen
Pilotcutter
Administrator
#8556 erstellt: 30. Jan 2011, 20:11
amazon.de

Daraus die
Symphonie Nr. 7 e-moll
1. Langsam - Allegro risoluto
2. Nachtmusik. Allegro moderato
3. Scherzo. Schattenhaft
4. Nachtmusik. Andante amoroso
5. Rondo - Finale.


"In der Kunst wie im Leben, bin ich ganz auf Spontaneität angewiesen", gesteht Mahlers seiner Frau [...] Im Sommer 1905 wollte er seine 7. Symphonie fortsetzen, deren Nachtmusiken bereits im Vorjahr entstanden waren [...] Mahler kehrt in sein Feriendomizil am Wörthersee zurück, in Krumpendorf bestieg er ein Boot, dass ihn zu seiner Villa bringen sollte, und da geschah es: "Beim ersten Ruderschlag fiel mir das Thema (oder mehr der Rhythmus und die Art) der Einleitung zum 1. Satz ein - und in 4 Wochen war der 1., 3., und 5. Satz fix und fertig!"
Aus Gustav Mahler Symphonien, Renate Ulm, Bärenreiter


Gruß. Olaf
enkidu2
Inventar
#8557 erstellt: 31. Jan 2011, 00:16
Soeben in gedämpfter Lautstärke verklungen: Brahms Vierte mit Charles Munch und dem Boston Symphony Orchestra. Diese Aufnahme aus dem Jahr 1958 war ursprünglich in der Reihe Living Stereo bei RCA Victor erschienen. Nun wurde diese Aufnahme mittels DSD und SBM Direct digital gemastert in der neuen Reihe Originals bei Sony Classical veröffentlicht.

jpc.de

Gruß enkidu2
flutedevoix
Stammgast
#8558 erstellt: 31. Jan 2011, 12:56
Heute morgen ein weiterer Versuch der Annäherung an Elgars 1. Sinfonie mittels dieser Aufnahme:
amazon.de
Die Aufnahme ist sehr gut, Sinopoli versteht es eine große Linie zu finden, die nicht, wie so häufig bei ihm, zwischendurch versandet. Das Orchester klingt, plastisch, detailreich, die Klangfarben- und Ausdruckspalette reich von morbide über schwelgerisch, empfindsam bis hin zu strahlend. Selten das Philharmonia Orchestra auf diesem Niveau gehört.

Mein Problem bezieht sich auch eher auf die Komposition. Elgar hat eine unglaubliche Vielzahl von schönen und ausdrucksstarken Stellen geschaffen. Irgendwie kommt aber bei mir kein großes Ganzes an, irgendwie zerfällt die Form.
Da es mir mit Mahler-Sinfonien aber anfangs ähnlich ging, werde ich nicht aufgeben und mich weiter in Elgars sinfonischen Kosmos hineinhören und zu denken versuchen

Die Aufnahme ist jedenfalls sehr schön, sehr romantisch und klangintensiv. Nur zu empfehlen
Hüb'
Moderator
#8559 erstellt: 01. Feb 2011, 08:25
Moin,

jpc.de

Daraus: CD 17 LM-1185 Sonaten von Respighi und Debussy

Leider finde ich im Netz das Originalcover nicht. Die LP scheint verdammt selten zu sein.
Eine sehr schön Aufnahme, die trotz des Alters auch klanglich (mono und etwas spitz; für meine Ohren aber vollkommen ok) überzeugen kann.

Grüße
Frank
ursus65
Stammgast
#8560 erstellt: 02. Feb 2011, 11:52
amazon.de

Mozart - Pollini Klavierkonzerte KV 414,KV 491

IMHO eine hervorragende Aufnahme. Habe ich jetzt schon 3 mal gehört.

Muss was für fortgeschritten sein, weil nur das KV erwähnt wird.
Hörbert
Inventar
#8561 erstellt: 02. Feb 2011, 11:58
Hallo!


Aktuell im Player:

jpc.de

Daraus das Klavierkonzert, das Werk ist nur eine mögliche Konfiguration von schir unzähligen Varianten, damit hat Cag sichergestellt das man praktisch nie zweimal das gleiche Konzert Live hören kann.

Die hier vorliegende Variante ist sowohl witzig wie auch interessant.

MFG Günther
Moritz_H.
Stammgast
#8562 erstellt: 02. Feb 2011, 12:35
Hallo zusammen,

aktuell von der Festplatte:

jpc.de

Rimsky-Korsakoff:
Ouvertüre »Russische Ostern« op 36

Bayr. RSO, Kyrill Kondrashin
vanrolf
Inventar
#8563 erstellt: 03. Feb 2011, 14:33


Gustav Mahler
Symphonie No. 6 "Tragische"

The Philadelphia Orchestra, Christoph Eschenbach
Ondine, 2006 (live)

Von diesem Werk kann ich nach wie vor einfach nicht die Finger lassen, und diese Neuerwerbung empfinde ich als in jeder Hinsicht lohnend.

Grüße
Rolf
Kreisler_jun.
Inventar
#8564 erstellt: 03. Feb 2011, 15:02

ursus65 schrieb:
amazon.de

Mozart - Pollini Klavierkonzerte KV 414,KV 491

IMHO eine hervorragende Aufnahme. Habe ich jetzt schon 3 mal gehört.

Muss was für fortgeschritten sein, weil nur das KV erwähnt wird. :D


Oder damit die Anfänger es gleich richtig lernen...?

Ist 491 schwieriger zu merken als 24? Und man weiß dann auch noch gleich, dass das in Nachbarschaft zu Figaro (492) geschrieben wurde...

JK Jr.
joebhing
Inventar
#8565 erstellt: 03. Feb 2011, 16:53
Jetzt gerade bei mir. Daraus die 9.Symphonie, wunderbar.
jpc.de
Szellfan
Hat sich gelöscht
#8566 erstellt: 03. Feb 2011, 17:41
Sorry,
ich hab nicht mal ein Cover: Schostakowitsch Sinfonien, die Nrn. 1+9 mit dem großen Sinfonieorchester der UdSSR unter Leitung von Gavriil Yudin.
Ein wirklich russischer DSCH. Und in der Neunten so richtig gallig und böse.
Mit diesem ganz bitteren Humor, der einem das Lachen verschlägt.
Ein LP-Rip.
Herzliche Grüße, Mike
Hörbert
Inventar
#8567 erstellt: 03. Feb 2011, 18:26
Hallo!

Aktuell m Player:
Leider habe ich auf dem Netz kein Cover mt der ersten Symphone unter Szell und dem Cleveländern gefunden, ich habe die Box mit sämtlichn 4 Symponien von Brahms mit Szell, jetzt läuft geade die erste.

jpc.de


Dazu schreiben muß ich ja wohl nichts, die Aufnahme dürfte hinlänglich bekannt sein.


MFG Günther
Szellfan
Hat sich gelöscht
#8568 erstellt: 03. Feb 2011, 18:34
Hallo Günther,
hätt ja glatt ich gerade hören können....
Mike
Hörbert
Inventar
#8569 erstellt: 03. Feb 2011, 20:24
Hallo!

@Szellfan

Oh, ich mag Szell, sehr sogar. Seine 3. Beethoven von 1957 ist für mich ein Meilenstein in der Beethoveninterpretation. Seine Hindemith-Interpretationen gehören für mich neben denen von Herber Kegel zu den schlüssigsten Werken überhupt, ich kann sogar behaupten das Szell mir den Zugang zu Hindemith erst ermöglicht hat.

Um nicht ganz off Topic zu werden:

Aktuell im Player:


jpc.de

Daraus Dolmen Music.

Ein Werk das zwischen der Moderne, dem Fre-Jazz de 70ger Jahre und der Minimal-Music förmlich schwebt.

MFG Günther
flutedevoix
Stammgast
#8570 erstellt: 03. Feb 2011, 20:54
Ich hatte heute im Zug das Vergnügen, folgende CD zu hören:
amazon.de

Vergnügen in erster Linie, weil die Kompositionen ausgezeichnete Beispiele früher Romantik sind, eine Musik, die aber dennoch fest in der Klassik verwurzelt ist. Man hört den Werken geradezu den Entdeckergeist an, was die neu gewonnen Möglichkeiten der Holzbläserangeht.

Die Imterpretation ist leider etwas hausbacken. Oft sind die Solistenkollegen Herrn Schlechta interpretatorisch und klanglich überlegen, das Orchester ist wenig differenziert geführt. Das klingt leider etwas nach uninspirierter Solistenbegleitung
flutedevoix
Stammgast
#8571 erstellt: 03. Feb 2011, 21:07
Von gestern habe ich noch ein berührendes Hörerlebnis im Ohr:
Cellosonaten von Brahms mit Anner Bylsma und Lambert Orkis
amazon.de

Anner Bylsma entwickelt eine prachtvollen, runden, sehr noblen Ton. Dabei setzt er an den richtigen Stellen auf ein Vibrato, das wohl nicht soweit wie gewohnt ausschwingt aber immer ganz im Dienste des Ausdrucks steht. Lambert Orkis zeigt sich hier pianistisch auch von ganz andere Qualität als in der (Zusammen)Arbeit mit Frau Mutter.
Die eigentliche Sensation aber ist das ausgewogene, klanglich absolut gleichberechtigte kammermusikalische Miteinander der beiden. Es ist immer derjenige im Vordergrund, der auch kompositorisch das Sagen hat. Ausgezeichnet! Kenne ich von keiner anderen Aufnahme!
Übrigens auch interpretatorisch große Ausdrucksmusik, der ich mich in nächster Zeit immer wieder widmen werde.
Hüb'
Moderator
#8572 erstellt: 04. Feb 2011, 08:20
Moin Johannes,

ich halte die Bylsma/Orkis-Version auch für klasse, allerdings kann ich mit dieser Umschreibung

Anner Bylsma entwickelt eine prachtvollen, runden, sehr noblen Ton.

wenig anfangen. Für mein Empfinden trifft sie den leicht ruppigen, federnden, knarzenden (aber wundervoll-wunderbaren!) hochenergetischen Tonfall seines Spiels nicht so recht. Deine Umschreibung würde IMHO eher auf eine romantisierende Einspielung á la Forunier etc. passen, als auf Bylsmas HIP-geschulte Sichtweise.

...

Bei mir:

jpc.de

Reineckes erste Sinfonie ist ein typisch romantisches Werk, welches mich beim Ersthören nicht besonders begeistern kann.
Das Violinkonzert hat mir hingegen mit seinem melodischen Material auf Anhieb sehr gut gefallen. Auch verlangt es dem hervorragenden Ingolf Turban einiges an Fertigkeiten ab.
Alles in allem für mich ein lohnender Kauf.

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 04. Feb 2011, 08:25 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#8573 erstellt: 04. Feb 2011, 09:04
Hallo!

Aktuell im Player:

jpc.de


Eine wunderbare Interpretation von Fortners Violinkonzert. Trotz des Alters und den klanglichen Mängel der Aufnahme eine hörenswerte CD, Fortners Violinkonzert wurde wie auch das von Pfitzner Gerhard Taschner förmlich in die Geige geschrieben.

MFG Günther
flutedevoix
Stammgast
#8574 erstellt: 04. Feb 2011, 10:11
@Hüb:
Ich sehe die missverständliche Formulierung. Ich hatte mich einfach auf weniger "Blühen" im Ton eingestellt. Daher war ich positiv, überrascht wie Bylsma seinem Celloton Fülle jenseits eines ausufernden Vibratos verleiht.
Sein "Knarzen", seine angeraute Spielweise dagegen habe ich erwartet und erhofft. Wie gesagt, daß klangliche und interpretatorische Zusammenwirken der beiden Künstler empfinde ich als sensationell!


[Beitrag von flutedevoix am 04. Feb 2011, 11:36 bearbeitet]
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