Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

Rachmaninovs 1. mit Ashkenazy. Schon ganz gute Musik, aber der Anfang des Finales ist furchtbar lärmend. Nachher wirds etwas besser. Das Finaleproblem. Das Finale ist gelungen, aber die Musik hat drunter gelitten.

Nach diesem furchtbaren Bentson dann wieder richtige Musik ( ich hoffe, es sind keine Bentsonfans hier im Forum), nämlich Boccherini. Großartige Musik. Was mir dazu einfällt, schreibe ich mal im Boccherinithread.

Etwas späte Klaviermusik von Brahms mit Stephen Kovacevich (op. 116, 117 & 118), vielleicht auch noch mit Dinorah Varsi (op. 76 & 79):



Philips, Kompilation von 1994.

Viele Grüße

Moin,



Haydn Hornkonzerte

Es gibt einiges nachzutragen:
in der letzten Zeit häufiger gehört habe ich das

Emerson String Quartet


Dimitri Schostakowitsch
Streichquartette Nr. 12-15



Ludwig van Beethoven
Streichquartette op. 18 & 59,1-6

Martin hat mich angesteckt.
Zur Zeit läuft dauernd Boccherini:


Ob es die CD noch gibt, weiß ich nicht.
Gespielt sind die Quintette ganz anders als von Biondi oder dem Brilliant- Ensemble. Eigentlich würde ich das am ehesten mit einem Wort umschreiben: edel.
Herzliche Grüße, Mike

Hallo!

Aktuell im Player:






Daraus Horizont umkreist für Orchester.

MFG Günther

Ludwig van Beethoven
Streichquartette f-moll, Op. 95 "Serioso" + Es-Dur, Op. 127
Budapest String Quartet (Sony, Aufnahmedatum 1960/61)

Hallo Rolf,

wie groß ist der Mono-Anteil in der Box?
Könntest Du mal nachsehen? Danke!

Grüße
Frank

Weder auf der Box noch auf den Papphüllen bzw. den CDs steht etwas von "Stereo" oder "Mono" drauf. Die Aufnahmen stammen von 1958-1964, es handelt sich also nicht um die "Library-of-Congress"-Aufnahmen der 40er Jahre. Was ich bisher gehört habe würde ich klar als "Stereo" bezeichnen.

Man hört den Aufnahmen natürlich an, daß sie nicht von heute sind, aber sie sind trotzdem sooo ...

Grüße
Rolf

*Grummelweilkaufenmuss*

Hüb' schrieb:

*Grummelweilkaufenmuss* :D

*Freuweilschongekaufthab*

Hallo!

Aktuell im Player:




Daraus Nr.3

Gewohnte Arditti-Interpretationsqualität.

Henzes Streichquartette zeigen eigentlich die gleiche Facette des Komponisten wie seine Symphonen. Sehr gut läßt sich hier ein direkter Zusammenhng finden.

MFG Günther

Moin!



Daraus: Die Serenaden, Sinfonie Nr. 1

Die Serenaden sind wirklich wunderbare, lichte Musik (mit für Brahms' Verhältnisse nur wenigen melancholischen Abstechern). Haitink und die Amsterdamer liefern eine kongenial-transparente Interpretation ab.

Auch die erste Sinfonie wird ganz exzellent musiziert. Der letzte Satz ist eine Wucht. Insbesondere in den Bläsersoli eine ganz tolle Aufnahme!
Weniger gut hat mir allenfalls das Violinsolo im zweiten Satz gefallen, welches IMHO mit deutlich zu viel Vibrato gespielt wird. Das führt meiner Ansicht nach zu einer unnötig gefühligen Überbetonung an der Grenze zum Kitsch.

Grüße
Frank

Hallo!

Aktuell im Player:



Daraus die erste Symphonie Op.7

Das Werk -in "freier Atonalität" geschrieben- würde heutzutage bei jedem ungeübten Hörer als "Tonal" durchgehen. So ändern sich die Zeiten.

MFG Günther

Die 1. und 3. Sinfonie, La poeme de extase. Die 3. Sinfonie, bisher etwas unterbelichtet, erschließt sich mir immer mehr. Ich finde diese Naxosaufnahmen recht gut. Swetlanov wird möglicherweise besser sein, aber der Golovchin ist jedenfalls besser als Muti auf Brilliant und Alun Francis auf Arte Nova. Immerhin war Golovchin Swetlanovs Assistent. Die CDs sind bei Amazon Marketplace billig zu haben und mir gefallen sie jedenfalls recht gut.

... aus dem verschneiten Westerwald ein aufmunterndes "Olé" an alle spanischen Fluglotsen:



... ...

Original oder Reissue?

Hüb' schrieb:

Original oder Reissue? :prost

Wenn ich Milo nur halbwegs richtig einschätze, ist es ist das Original.

@Hüb': Alto reissue aus den 90ern - empfohlen vom heutigen Presse- und PR-Manager -
mit 3 Gläschen Glenlivet um 02:00 morgens sind die Unterschiede zum Original marginal ...

Heute abend eine wahrhaft grosse Aufnahme (mit kleinen techn. Mängeln wie übersteuerte Fortissimi):
Giuseppe Verdi (1813-1901)
Requiem
+Quattro Pezzi Sacri
Schwarzkopf, Ludwig, Gedda, Ghiaurov, New Philharmonia Orchestra, Giulini (Requiem);
Baker, Philharmonia Orchestra, Giulini (Pezzi)
EMI , ADD, 1964

Guten Morgen! ...zu Beginn des Tages, gleich mal ordentliche, gefühlvolle Musik von dem großen Meister.

Grüße Josef!

mit 3 Gläschen Glenlivet um 02:00 morgens sind die Unterschiede zum Original marginal

Man kann sich alles schöntrinken.

Hallo!

Aktuell im Player:




Daraus Accanto, Musik für Klarinette und Orchester.

Obwohl das Konzert laut Komponist eine musikalische Parodia (einen Gesang über einen Gesang) von Mozarts Klarinettenkonzert darstellt ist diese Musik für Mozartfans nicht unbedingt empfehlenswert.

MFG Günther

In dem Buch 1001 Klassik CD... habe ich von dem Komponisten gelesen und probehalber eine CD besorgt. Auf jeden Fall interessant.

Hallo!

Aktuell im Player:




Daraus Boris Blachers Trio.

Neue Musik einmal ganz anders.

MFG Günther

ursus65 schrieb:

In dem Buch 1001 Klassik CD... habe ich von dem Komponisten gelesen und probehalber eine CD besorgt. Auf jeden Fall interessant.

Das klingt interessant. Werde ich mir mal anhören

Ludwig van Beethoven
Symphonien 4 & 5
Leonard Bernstein
New York Philharmonic

aus der Bernstein Symphony Edition

Die Nr. 4 hat mir sehr gut gefallen.
Die Nr. 5 war mir zu sehr mit der "angezogenen Handbremse"....

Gruß

Michael

Bernstein hat auch "die angezogene Handbremse" drauf?
Man lernt nie aus...

Kenne L. Bernstein nur von Bruckner - fand ihn da ganz in Ordnung. Oft glaub ich das es gar nicht so an den Dirigenten liegt - glaub oft machen die Musiker auch viel aus...

joebhing schrieb:

Oft glaub ich das es gar nicht so an den Dirigenten liegt - glaub oft machen die Musiker auch viel aus...

Das muss ein mieser Dirigent sein, der sich die Interpretation durch das Orchester / die Musiker aus der Hand nehmen lässt.
Einer wie Bernstein hat ja nun einen solch ausgeprägten Personalstil - den hörst du bei nahezu jedem Orchester heraus.

Joseph Haydn
Streichquartett Op.76 No.3 C-Dur
Melos Quartett

Guten Morgen:

Besonders haben es mir da die Duette angetan, sechs für zwei Flöten und drei für zwei Bratschen, was ungewöhnlich genug ist.
Insgesamt eigenwillige, aber an keiner Stelle uninteressante Kammermusik.
Herzliche Grüße, Mike

Guten Morgen! Hab mir heute den 1. Satz dieser drei Scheiben im Vergleich (zufällig Auswahl, bzgl. Bernstein) nochmal angehört. Beide Wiener Philharmoniker sind langatmiger, träger u. schwerer im Gegensatz zu Rögner und den Berlinern. Die Röngner CD ist für mich mit Abstand die Beste.




Grüße Josef

Wieder Boccherinis Opus 27.

Und Schostakowitschs 4. Sinfonie mit dem WDR Sinfonieorchester unter Barshai. Sehr gute Aufnahme.

Hallo!

Aktuell im Player:



Daraus die Musik für Geige und Orchester von 1911. Expressive Jugendstilklänge im wagnerischem Gewand,

MFG Günther

Guter, aber leider recht unbekannter Komponist, der Rudi Stephan.

Ich hab das hier am Laufen. Sehr gut, der Luisi macht seinen Strauss recht gut und die Sony-MCh-SACD lässt einen immer wieder wundern, warum sich Sony von diesem Format weitgehend verabschiedet hat. Hat jpc gerade für EUR 9,99 im Angebot, ich würde sagen: Schlussverkauf.

Hallo!

Das wäre eine Verlockung, -hätte ich die Metamorphosn nicht schon mit Clemens Krauss und das "Heldenleben mit Solti-. (Beides zwar auf Schallplatte aber die Interpretationsqualität lässt die Schwächen des Mediums vergessen)

MFG Günther

Wolfgang Amadeus Mozart
Don Giovanni

Eberhard Wächter, Joan Sutherland, Elisabeth Schwarzkopf,
Philharmonia Orchestra,
Carlo Maria Giulini
EMI , AAA, 1960 LP

Martin2 schrieb:

Und Schostakowitschs 4. Sinfonie mit dem WDR Sinfonieorchester unter Barshai. Sehr gute Aufnahme.

Huch!

Gestern als Kontrast zum Don Giovanni gehört:
Edgar Varese
Ameriques;
Density 21.5

Leonhard, Delunsch, ASKO Ensemble,
Concertgebouw Orchestra,
R. Chailly
Decca , DDD, 1992-1998

Hans Werner Henze
Appassionatamente plus für großes Orchester
Essener Philharmoniker
Stefan Soltesz
Cybele , DDD, 2009/2010

Rob Mullender: Metro Magnetics, MiniCD von 2002 oder später, Staalplaat.

Viele Grüße

Aufnahme von Deutschlandradio Kultur
15:05 -1700 Uhr
Interpretationen

"Die halbe Antike in eineinhalb Opern"
"Die Trojaner" von Hector Berlioz
Gast: David Pountney
Moderation: Uwe Friedrich

Auf ARTE: Die 2. Sibelius mit dem Orchestre de Paris und Paavo Järvi aus der Salle Pleyel. Nicht schlecht.

Nur die Bildregie mit ihrer penetranten Tele-Fokussierung nach dem Motto "Ich zeige euch, was ihr sehen wollt" ist mal wieder zum Abgewöhnen. Ich will das ganze Instrument und den ganzen Spieler sehen und nicht Schweißtropfen, Nasenhaare und schwarze Fingernägel...

sowas finde ich auch unnötig. Dürfte wieder jemand vom Sender sein, der mit dieser Art von Musik überhaupt nichts versteht und keine Zugang zulässt. Aber er macht seinen Job, wie vortags bei dem Kriminalreport

Hallo!

Aktuell im Player:






Daraus die Nr.7

Neben Wand und Jochum für mich die beste Interpretation.

MFG Günther

Richard Wagner: Der Fliegende Holländer (Pariser Urfassung von 1841)

Selig, Weber, Dürmüller, Schröder, Rensburg, Stensvold, Rundfunkchor Köln des WDR, Cappella Coloniensis, Weil (DHM, 2004)

Viele Grüße

Moin,



Daraus: Sinfonie Nr. 2-4, Ungarische Tänze (Auswahl)

Auch hier wird das bisherige hohe Niveau gehalten. Insbesondere die 4. Sinfonie scheint mir sehr gelungen.
Ich bleibe bei meiner dicken Empfehlung für diese Amsterdamer Aufnahmen, auch wenn ich nicht so recht sagen kann, an wen sie sich vor dem Hintergrund der Vielfalt erhältlicher Brahms-Produktionen richten soll (wwahrscheinlich an die Myriaden von Haitink-Fans... ;)).



Daraus: Sinfonien Nr. 3+4.

Gut gemachte nordische Sinfonik, der es meiner Ansicht nach allerdings an thematischem Einfallsreichtum bzw. melodischer Qualität der Themen mangelt.
Dausgaard und seine Dänen musizieren transparent und engagiert und geben hörbar ihr Bestes für diese eigentlich nie von erstklassigen Interpreteten gespielte Musik.

Grüße
Frank

Die Aufnahme der Wiener Philharmoniker hat mich damals ein Vermögen gekostet, DM 29,95. Abbado hat sie Rainer Brock gewidmet.
(DDD Polydor, HH, 1987)