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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

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FabianJ
Inventar
#21706 erstellt: 28. Nov 2019, 22:57

Hüb' (Beitrag #21704) schrieb:
Das Cover ist allerdings …


Was denn? Das schafft Platz im CD-Regal., weil alle anderen Datenträger schreiend weglaufen.

Im Moment ist mir nach etwas Kammermusik:
jpc.de
Paul Hindemith (1895-1963)
Kleine Kammermusik op. 24 Nr. 2 (1922)
London Winds: Philippa Davies (Querflöte/Piccoloflöte), Gareth Hulse (Oboe), Michael Collins (B-Klarinette), Richard Watkins (Waldhorn), Robin O’Neill (Fagott)
Aufnahme: 28.-29. Mai 2015, Church of St Jude-on-the-Hill, Central Square, Hampstead Garden Suburb, London

Von diesem Album hörte ich mir Janáčeks mitreißendes Bläsersextett Mládí (Jugend) wohl am Häufigsten an, aber auch die anderen Werke sind hörenswert und großartig gespielt.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
Hüb'
Moderator
#21707 erstellt: 29. Nov 2019, 12:42
jpc.de

Albert Dietrich ist für den Tonträger leider noch nicht so richtig entdeckt worden, was angesichts dieser CPO-CD IMHO sehr schade ist. Seine Spätromnatik in Brahms-Nähe zeigt ihn als Schöpfer wundervoller Melodien (weniger "von der Struktur her" kommend, wie Brahms).
Die Scheibe hat mir sehr viel Freude gemacht und ich hoffe auf weitere Produktionen!

klassik-heute. de 01 / 2018: »Viel Schumann und vor allem Brahms kann man aus Dietrichs Werken heraushören, was kein Wunder ist, war der Komponist doch der Schöpfer des ersten Satzes der berühmten FAE-Sonate. Gleichwohl muss man konstatieren, dass Dietrichs Musik ebenso klangvoll wie gediegen ist, hochromantische Tonkunst vom Feinsten. Eine nicht nur wegen des Repertoirewerts sehr empfehlenswerte Einspielung.«
Sächsische Zeitung 01 / 2018: »Das herausragende Werk auf der CD ist die Sonate op. 15 für Piano und Cello. In ihrer beeindruckenden Spannweite zwischen lyrischer Verspieltheit und dramatischer Wucht, leiser Sehnsucht und düsterer Verzweiflung ist sie tatsächlich nahe bei Brahms und würde sich gut im ambitionierten Programm des Moritzburg-Festivals machen.«

Viele Grüße
Frank
frankbln
Stammgast
#21708 erstellt: 29. Nov 2019, 18:53
Farum auf dem Cover Barock steht ist mir nicht ganz klar. Ich würde beim Anhören eher auf eine frühere Musikepoche tippen.

Die CD gehört zu dem Hunderterpack der Deutschen Harmonia Mundi (100 great recordings). Die Box überführe ich gerade aufs NAS.

Mit sparsamer Instrumentalbegleitung singt sich das Huelgas Ensemble durch eine Johannespassion, die mal nicht die vom großen Bach ist. Auf Dauer ist es mir persönlich zu ruhig, ist live wie jede dieser Art von Vokalmusik aber sicherlich eine Offenbarung.

Passio Domini Nostri Jesu Christi Secundum Johannem
Cypriano (auch Cipriano) de Rore
Huelgas Ensemble
Paul van Nevel

De Rore Johannespassion - Huelgas Ensemble

Grüße aus Berlin
Franco


[Beitrag von frankbln am 29. Nov 2019, 18:59 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#21709 erstellt: 29. Nov 2019, 22:42
Leider verstehe ich von den gesungenen Texten fast nichts - denn ich kann kein Französisch. Macht aber nicht viel, denn ich kann Englisch - uns das Libretto ist zweisprachig in Französisch und Englisch beigefügt.

Schöne Bizet-Produktion von Pentatone aus 2015, "Die Perlenfischer" in der Uraufführungsversion von 1863, aufgeführt von Vokalsolisten und dem Orchestre National de Lille unter Alexandre Bloch. 2 SACDs.

amazon.de
Joachim49
Inventar
#21710 erstellt: 30. Nov 2019, 02:56
jpc.de
Das Hallé Orchester uit Manchester war John Barbirollis Orchester und es war berühmt für seine Aufnahmen mit Musik Elgars. Jetzt gibt es im Angebot einen Schwung Elgar mit dem jetzigen Chef Sir Mark Elder. Die drei Oratorien Elgars waren in Deutschland nie besonders beliebt, und auch in Elgars Heimat ist es nur 'The Death of Gerontius', das einigersmassen populär wurde.
Wenn man liebevolle Geduld aufbringt, werden auch die Apostel gefallen, aber nach der ersten Begegnung ist es noch nicht die grosse Liebe (irgendwo muss ich auch die alte Aufnahme mit Boult haben).
frankbln
Stammgast
#21711 erstellt: 30. Nov 2019, 14:27
Längst auf dem NAS und durch die Shuffle-Funktion der Medienverwaltung "Mediamonkey" ans Ohr gespült.

Ludwig van Beethoven
Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur op. 15
Arthur Rubinstein
Josef Krips; Symphony of Air
Aufnahmejahr 1956
Aufnahmeort Manhatten Center, New York City
Erstveröffentlichung 1958
Diese Veröffentlichung 2014 als CD Nr. 1 in der Box Living Stereo Vol. 2

Beethoven Klavierkonzert Nr. 1 - Arthur Rubinstein; Josef Krips; Symphony of Air

Schönes Wochenende

Franco
Agon
Hat sich gelöscht
#21712 erstellt: 30. Nov 2019, 17:15
Claude Debussy:

Sonate für Cello und Klavier d-moll

Sol Gabetta, Cello

Hélène Grimaud, Klavier

(DG, 5/2012, Essen, Philharmonie)

jpc.de

Ein Werk, das ich immer wieder unglaublich gerne höre, trotz oder auch gerade wegen seine Kürze. Ein Meisterwerk konzentrierten Ausdrucks.
Die Aufnahme ist sehr gut.
arnaoutchot
Moderator
#21713 erstellt: 30. Nov 2019, 18:08
Hier eine erst kürzlich von mir entdeckte Kapelle, die sich der Alten Musik widmet: Capella de la Torre - Katharina Bäuml - Water Music - Fire Music - Air Music - dhm 2015, 2016 & 2019. Thematisch geordnete Kompositionen zu den Titeln der Platten, aber in einer bunten Mischung, die keine Langeweile aufkommen lässt, wie es manchmal der Fall sein kann, wenn Ensembles etwas zu stur die Literatur des 16. Jhdts. durchdeklinieren. Erinnert vom Konzept ein bisschen an die Arbeit von Vincent Dumestre auf alpha, den wir hier ja kürzlich immer wieder hatten. Sehr schöne Musik aus dem 15. bis frühen 17. Jahrhundert. Man darf raten, wie der vierte Teil heissen wird, wenn es einen solchen noch geben sollte.

IMG_0314D
arnaoutchot
Moderator
#21714 erstellt: 01. Dez 2019, 18:11
Auch neu: Carlos Chávez - Selections from Pirámide & Los Cuatro Soles / Aaron Copland - Appalachian Spring (Original Chamber Ensemble Version), Chavez / Copland / LSO, Columbia Chamber Orchestra, Dutton Epoch SACD Quadro 1974/2019. Weitere remasterte Quadro-Aufnahmen von Michael Dutton aus den Kellern von Columbia (heute Sony). Von Chavez kannte ich bislang nur ein paar Symphonien, die mich inhaltlich nur eher mässig angesprochen haben. Die beiden Ballette oben gehen leider in die gleiche Richtung, moderne teilweise atonale Orchestermusik durchsetzt mit mexikanischen indigenen Einflüssen. Ein schwer erträgliches Gebräu. - Das macht allerdings die wunderbare Aufnahme der Originalfassung von Appalachian Spring von und mit Aaron Copland wieder wett. Das ist aus meiner Sicht nicht nur das schönste Stück von Copland, sondern auch eines der besten amerikanischen klassischen Werke des 20. Jahrhunderts. Die Kammer-Version mit nur 15 Musikern finde ich dabei am gelungensten. Die Quadro-Version ist klanglich wunderbar transparent. Toll !

jpc.de
Agon
Hat sich gelöscht
#21715 erstellt: 01. Dez 2019, 18:33
L. v. Beethoven:

Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur op. 15

Paul Badura-Skoda, Klavier

Wiener Staatsopernorchester,

Hermann Scherchen, Ltg.

(Westminster/DG, 1952)

amazon.de

Also, das habe ich jetzt nicht erwartet. Das ist einfach nur fantastisch, perfekt. Hermann Scherchen mit seinem herrlich rabiaten und ruppigen Zugriff, der aber immer im Einklang mit Badura-Skodas prägnant-markantem Spiel ist. Das kann wirklich mit den bekannten Klassikern vollkommen mithalten, mindestens. Wieso sind diese Aufnahmen unbekannt? Das ist mir völlig unverständlich - es kann nur marketingtechnische Gründe haben. Qualitativ ist das allerhöchste Klasse.
Der Klang ist absolut präsent, transparent, markant, voll, räumlich. Und immer klingt es beseelt, menschlich, bewegend. Ich bin sehr gespannt auf die anderen Aufnahmen.


[Beitrag von Agon am 01. Dez 2019, 18:55 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#21716 erstellt: 01. Dez 2019, 19:50
Amerikanische Interpretationen und Aufnahmen weisen des Öfteren eine Brillanz ohne Scheu vor Tiefbass und direkter tonaler Ansprache auf. Im Falle dieser "Schöpfung" kommt feinstens artikuliertes Hochdeutsch hinzu, sodass es kein Problem darstellt, dem Geschehen zu folgen. Klanglich einwandfrei.

Joseph Haydn, Die Schöpfung, Houston Symphony, Pentatone 2018

amazon.de

Houston, wir haben kein Problem.
Hüb'
Moderator
#21717 erstellt: 02. Dez 2019, 11:42
Ich bleibe der Nische treu, dieses Mal allerdings Orchester:

jpc.de

Dies ist mittlerweile bereits die 4. CD in einer Serie von Aufnahmen durch CPO. Geboten werden angenehm zu hörende Werke, die aber (bei mir) nicht direkt "hängen blieben". Das hatte aber - wie auch vorhergehende Aufnahmen der Musik von Georg Schumann - durchaus Potenzial, um Gefallen zu finden, an seinen Kompositionen. Wäre schön, wenn das Label dranbliebe, denn die Musik "lohnt" und bisher hat sich noch niemand sonst groß um sie verdient gemacht.

Pizzicato 10 / 2017: »Die Symphonie ›riecht‹ nach Brahms, ist aber in der Anlage insgesamt monumentaler als die Musik von Brahms. Auch Anklänge an die Musik von Wagner kann man ausmachen, vor allem im langen, grandiosen Adagio, für den der amerikanische Dirigent James Feddeck viel Atem einbringt, um die Steigerungen wirkungsvoll werden zu lassen.«
MusicWeb International: "Dies sind wundervolle Werke und ich bin begeistert, sie kennengelernt zu haben."

Viele Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 02. Dez 2019, 11:43 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#21718 erstellt: 02. Dez 2019, 23:17
Bei mir läuft wieder Haydns Schöpfung (siebe oben), diesmal des Oratoriums dritter Teil im Garten Eden. Hach, es lebe die Fantasie.
Die Aufnahme ist sehr klar und räumlich präzise, dabei werden die Rears von der Surround-SACD nur dezent als Nachhall angesprochen. Das muss bekanntlich kein Nachteil sein, wie in diesem Fall. Mit Libretto. Empfehlung!

Davor habe ich den ersten Teil der Olivier Messiaen-Einspielung Catalogue d'Oiseaux von Pierre-Laurent Aimard degustiert.
Ein außergewöhnliches Werk für Piano Solo, das als "radikaler Naturalismus" definiert ist. "Es ist die große Hymne an die Natur von einem Mann, der nie damit aufgehört hat, sich über die Schönheit der Landschaft oder den Zauber des Vogelklangs zu erstaunen."
Nun denn. Die erste SACD ist gehört, die anderen zwei werden folgen (was bei mir nicht immer der Fall ist). Vielleicht gewinne ich mit einem neuen und sicherlich auch einem weiteren Gesamt-Anlauf einen erweiterten Zugang. Musikalisch oder klanglich habe ich nichts zu mäkeln.

amazon.de

Jetzt aber erstmal die Bonus-DVD.

EDIT: eine musikalische Vogel- und Natursphärenkunde. Sehr speziell. Musik des 20. Jahrhunderts. Empfehlung!


[Beitrag von Hörstoff am 02. Dez 2019, 23:59 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#21719 erstellt: 03. Dez 2019, 10:07
jpc.de

Eine sehr spannende Erstbegegnung mit diesen beiden wenig bekannten Kammermusik-Werken Kabalevskys. Der Komponist schrieb bekanntlich "linientreu", den Maximen des "sozialistischen Realismus" folgend. Auch hier ist er alles andere als "avantgardistisch" oder progressiv unterwegs, was ihn aber nicht daran hindert, zu einer ganz eigenen Ausdrucksweise zu finden. In meinen Ohren sind das zwei sehr hörenswerte Streichquartette und mein Dank geht an das Stenhammar Quartett und CPO!

jpc =cpo schrieb:
Dmitri Kabalewskij: hat im Gegensatz zu seinem bekannteren Kollegen Schostakowitsch nur zwei Streichquartette geschrieben. Das erste von 1928 ist eine Arbeit aus den späten Studienjahren bei Nikolaj Jakowlewitsch Mjaskowskij: ein sehr raffiniert gebautes Stück, das trotz seinem Hang zu einer Art von „Pädagogenmusik“ eine bemerkenswert eigene Leistung darstellt. Sein anderes Quartett aus der Zeit unmittelbar nach dem Ende des zweiten Weltkrieges reflektiert auf durchaus dramatische Weise die Ereignisse der letzten Jahre. Kabalewsky ist ein Werk von außergewöhnlicher Eloquenz gelungen, dessen offenkundiges per aspera ad astra zwar aus den Schrecken und dem Ende des Krieges entstanden ist, sich darin aber keineswegs erschöpft. Es ist bekannt, daß ihm während der Komposition Sergej Prokofieff ein wenig über die Schulter geschaut hat, aber natürlich handelt es sich keineswegs um eine Stilkopie.


klassik-heute. de 09 / 2017: »Das schwedische Stenhammar-Quartett zeigt sich auch hier von den bereits bekannten positiven Seiten: hochviruoser Zugriff, homogene Klangkultur, sauberes und rhythmisch klar synchronisiertes Spiel. Wer die Streichquartettliteratur des 20. Jahrhunderts, der Epoche der sogenannten ›klassischen Moderne‹ kennen möchte, sollte sich diese Musik auf jeden Fall anhören, und gerne hören wir diese Quartette auch gelegentlich im Konzert. Sie sind dankbar, kraftvoll in ihrer Physikalität und berührend in ihrer poetischen Ausdruckskraft, und in ihrer handwerklichen Meisterschaft imposant.«

klassik. com 01 / 2019: »Das Stenhammer Quartett übersetzt diese Entfesselung in mitreißendes Spiel mit analytischer Transparenz. ›Die Welt der Musik zum Anfassen‹, so der Wahlspruch Kabalewskys, wird hier mustergültig greifbar. Großes Lob verdient auch der zwar in Miniaturschrift abgedruckte, dennoch fundierte Text zum Komponist und zur Entstehung der Werke.«

Viele Grüße
Frank
Hörstoff
Inventar
#21720 erstellt: 03. Dez 2019, 20:02
Richard Strauss' Oper Salome, die Vertonung eines Dramas von Oscar Wilde, live interpretiert von der Frankfurt Radio Symphony/Andrés Orozco-Estrada.
Interessant, mit deutlich romantischem Einschlag.

amazon.de

Lang lebe das Blut.


[Beitrag von Hörstoff am 03. Dez 2019, 20:04 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#21721 erstellt: 04. Dez 2019, 12:29
Zur Abwechslung mal ein anderes Label und nur noch 50% Nische...

jpc.de

Hjalmar Borgstrøm dürfte selbst Insidern mit weitem und tiefem "Klassik-Horizont" nicht unbedingt bekannt sein. BIS versucht das mit dieser Produktion zu ändern und stellt Borgstrøm das Violinkonzert Nr. 1 von DSch gegenüber. Das "passt" eigentlich ganz gut. Obwohl klar aus der Romantik-Ecke kommend, erscheint mir das unbekanntere Werk ebenfalls eher etwas "gloomy", wenn auch letzten Endes der Schönheit verpflichtet. Gut anhörenswert, dabei wenig markant und (auf Anhieb) im Gedächtnis bleibend, ist es IMHO dennoch keine Zeitverschwendung, dieses Werke kennenzulernen. Dafür sprechen die engagierten Interpreten (gerade und auch bei DSch Nr. 1) sowie die BIS-Klangqualität.

Pressetext schrieb:
In ihrer norwegischen Heimat ist Eldbjørg Hemsing schon seit ihren Kindertagen bekannt; mit 11 Jahren hatte sie ihr Debüt mit dem Bergen Philharmonic Orchestra. Seit ihrer Studienzeit in Wien beschäftigt sie sich mit Violinrepertoire von Beethoven bis zu zeitgenössischen Komponisten. Für ihre Debüt-CD hat sie das Meisterwerk eines heute vergessenen Landsmanns ausgesucht: Hjalmar Borgström (1864-1925).

Wie Grieg eine Generation vorher und wie viele skandinavische Komponisten des späten 19. Jahrhunderts studierte Borgström in Deutschland. Aber anders als Grieg, der nach seiner Rückkehr bewusst zu seinen norwegischen Wurzeln zurückkehrte, wurde Borgström ein Botschafter einer sehr deutschen Symphonik. Sein Violinkonzert wurde 1914 bei den Feierlichkeiten zur Hundertjahr-Feier der Konstitution des norwegischen Staates aufgeführt, und das klangvolle und expressive Werk hatte guten Erfolg beim Publikum.

Und doch konnte es sich nicht im Violinrepertoire etablieren und blieb fast 100 Jahre unbeachtet. Hemsing kombiniert es hier mit einem der zentralen Werke des Repertoires, Schostakowitschs erstem Konzert.

Vor allem die (deutsche) Kritik scheint (überwiegend) begeistert:
https://www.gramopho...ich-violin-concertos
https://www.thestrad...akovich/7810.article
https://www.zeit.de/...n-norwegen-cd-debuet
https://www.deutschl...am:article_id=419086
https://www.swr.de/s...creview-swr-738.html
https://www.rondomagazin.de/kritiken.php?kritiken_id=10250
Viele Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 04. Dez 2019, 12:33 bearbeitet]
Agon
Hat sich gelöscht
#21722 erstellt: 04. Dez 2019, 15:08
@Hörstoff:

Bei dieser "Salome" war ich live dabei. Das war in orchestraler Hinsicht das Beste, was ich jemals mit Orozco-Estrada gehört habe. Zu Richard Strauss scheint er eine gewisse Affinität zu haben. Seine "Alpensinfonie" ist auch durchaus empfehlenswert.

Gruß,

Agon
Agon
Hat sich gelöscht
#21723 erstellt: 04. Dez 2019, 20:55
Gustav Holst:

The Planets op. 32

Wiener Akademiechor,

Wiener Staatsopernorchester,

Sir Adrian Boult, Ltg.

(Westminster, 3/1959, Konzerthaus Wien)

amazon.de

Sicher nicht auf dem Niveau seiner späteren Aufnahmen (vor allem orchestertechnisch nicht), aber dennoch sehr hörenswert. Boults Kompetenz für dieses Werk ist unüberhörbar. Aber das WstO hat doch hörbar zu kämpfen mit den harten Rhythmen im ersten Satz, das Blech müht sich ab und klingt oft quäkig. Die Streicher sind naturgemäß besser.
frankbln
Stammgast
#21724 erstellt: 04. Dez 2019, 22:12
Agon folgend höre ich nun gerade die oben vorgestellte Planetenaufnahme mit Sir Boult. Ich mag sie auch. Und ich habe die Gelegenheit genutzt, die Opusnr., das Aufnahme- und das (Erst)Erscheinungsjahr zu ergänzen.

Schönen Abend
Franco
Hüb'
Moderator
#21725 erstellt: 04. Dez 2019, 22:14
Ist die Aufnahme in Stereo?
Sehr ungewöhnliches Repertoire für das VPO!
frankbln
Stammgast
#21726 erstellt: 04. Dez 2019, 22:19
Ja, die Aufnahme ist stereophon.
Hörstoff
Inventar
#21727 erstellt: 04. Dez 2019, 22:40

Agon (Beitrag #21722) schrieb:
Bei dieser "Salome" war ich live dabei. Das war in orchestraler Hinsicht das Beste, was ich jemals mit Orozco-Estrada gehört habe. Zu Richard Strauss scheint er eine gewisse Affinität zu haben.

Das ist natürlich toll, dass du so eine besondere Aufführung live miterlebt hast, Agon. Mir gefällt die Aufnahme auch.

Besser allerdings noch Orozco-Estradas Schöpfungseinspielung mit den Houston Symphonies. Diese Aufnahme möchte ich dir unbedingt auch ans Herz legen, nach meiner Wahrnehmung ist sie noch besser als die Liveeinspielung der Salome.
Hüb'
Moderator
#21728 erstellt: 05. Dez 2019, 10:26
Jetzt aber mal Mainstream ...ok, wahrscheinlich auch nicht so richtig...

jpc.de

Christian Tetzlaff spielt die Sonaten und Partiten für Violine Solo von J. S. Bach. Eine Musik, in der ich nicht wirklich zuhause bin, obwohl ich mehrere Aufnahmen auf LP und CD besitze. Da ich diese Werke nur selten höre, kann ich schlecht sagen, wie gut oder wie schlecht Tetzlaff die Werke bewältigt. Aus dem Bauch heraus habe ich jedoch einen sehr guten Eindruck, denn er spielt hoch engagiert und Ausdrucksstark und scheint die (vermutlich enormen) Anforderungen der Werke mühelos zu bewältigen. Mal wieder habe ich den Eindruck: das solltest Du häufiger hören! Was Bach den Interpreten hier mit der Geige anstellen lässt und welche klanglichen Wirkungen in diesen Werken mit nur einem Instrument entstehen, ist meiner Ansicht nach sensationell. Das ist ganz, ganz großartige Musik von einem Rang, wo es SEHR dünn wird, wo nicht so viel andere musikalische Schöpfungen "daneben" (be-)stehen können.
Klanglich ist die Aufnahme ganz hervorragend gelungen und bekommt den Spagat zwischen Direktheit und Raumeindruck sehr gut hin.

Fono Forum, März 2018 schrieb:
»Tetzlaff lässt seine Geige – ein neueres Instrument des Geigenbauers Stefan-Peter Greiner – streckenweise wie eine mit Darmsaiten bespannte Barockgeige klingen. Jede Saite hat ihre eigene Klangfarbe ... Der Spagat einer historisch-stilistisch informierten Aufführung auf modernem Instrumentarium gelingt Tetzlaff noch überzeugender als in seinen Vorgängeraufnahmen.«

Viele Grüße
Frank
Agon
Hat sich gelöscht
#21729 erstellt: 05. Dez 2019, 15:44
Kennst du auch Boults spätere Planetenaufnahmen, Franco?
Besonders seine letzte Aufnahme mit dem London Philharmonic Orchestra aus den späten 1970ern hat es in sich!

Grüße,

Agon
Hüb'
Moderator
#21730 erstellt: 05. Dez 2019, 15:47

Agon (Beitrag #21729) schrieb:
Besonders seine letzte Aufnahme mit dem London Philharmonic Orchestra aus den späten 1970ern hat es in sich!

Ja, die wurde schon mehrfach hier im Forum empfohlen.
Letzte Inkarnation ist wohl diese hier, nun vermutlich mit Warner-Label:

jpc.de

Habe ich glücklicherweise sogar als britische ASD im (Platten-)Regal stehen...

arnaoutchot
Moderator
#21731 erstellt: 05. Dez 2019, 22:51

Hüb' (Beitrag #21730) schrieb:
Habe ich glücklicherweise sogar als britische ASD im (Platten-)Regal stehen...


Und die klingt besser als die letzten Remasters der Platte auf CD ?

Hier mal wieder DSCH. Brauche ich natürlich so notwendig wie einen Kropf, aber Pletnevs Angang mit dem Russian National Orchestra hat mich nun doch interessiert (PentaTone 2SACD MCh 2018). Testweise mal die 4. beigestellt ( ). Das ist schon ziemlich gut ! Prüfstein ist immer der 3. Satz, bei dem der groteske Marsch bei ungefähr 3:30 Minuten in die grosse Dissonanz eskaliert. Da muss mir bei guten Interpretationen ein Schauer den Rücken herunterlaufen ... das tut es hier, also gut. Klanglich gibt es auch nichts auszusetzen, sehr breit und tief und dennoch differenziert. Muss ich nun Pletnev weiterkaufen ? Eher nein, ich habe zu viele andere gute Zyklen.

IMG_0320D
frankbln
Stammgast
#21732 erstellt: 05. Dez 2019, 23:27

Agon (Beitrag #21729) schrieb:
Kennst du auch Boults spätere Planetenaufnahmen, Franco?


Nein. Die, die du vorgestellt hast, ist die einzige Boult'sche Planeteninterpretation in meiner Sammlung. Ich habe auch diese Westminster Box :). Aber ich werde in einer ruhigen Minute mal bei Qobuz stöbern.

Franco
arnaoutchot
Moderator
#21733 erstellt: 05. Dez 2019, 23:28
Gefolgt von diesem hier: E. Power Biggs - 1) Music for Organ, Brass and Percussion & 2) Bach - The Six Organ Concerto Sinfonias - Dutton Epoch SACD Quadro 1972&1976/2019. Zwei Platten auf einer SACD, beide Meilensteine der amerikanischen Auffassung von klassischer Interpretation. Wie steht es so nett im Booklet: "Our goal was not scholarship or subtelity but the antiphonal flair and rhetorical character that would excite the church acoustics and the listener". Das ist genau, was man bekommt. Bombast bis zum Abwinken. In Quadro ein Erlebnis, und wer die amerikanischen Gabrieli-Aufnahmen oder Biggs Bach-Orgeltoccaten in Mehrkanal kennt und schätzt, sollte hier mal hinhören. Zu 2) bin ich noch nicht gekommen, aber eine Original-Quadro-Aufnahme aus der Thomaskirche in Leipzig in der damaligen DDR im Jahr 1975 ist alleine schon interessant !

jpc.de
Hüb'
Moderator
#21734 erstellt: 06. Dez 2019, 10:31

arnaoutchot (Beitrag #21731) schrieb:
Und die klingt besser als die letzten Remasters der Platte auf CD ?

Gute Frage, die ich leider nicht beantworten kann. 1. weiß ich gerade nicht, wo die LP ist, 2. bin ich mir nicht sicher, ob ich die Aufnahme auch auf CD besitze (vermute es aber) und 3. weiß ich für den Fall, dass 2. gegeben ist, nicht, ob es sich bei "meiner" CD um das letzte Remastering handelt...



Passend zur Jahreszeit...'macht hoch die Tüür, die Tüür macht weit....' (ich weiß, total SCHLECHT ):

jpc.de

Ein Abstecher hin ins Jetzt. Erkki-Sven-Tüürs Musik ist modern, gewinnt aber durch den Versuch, verschiedene Techniken und Stile miteinander zu versöhnen, an Fasslichkeit. Die Charakterisierungen bei klassik-heute.com scheinen mir treffend. Sehr gute Klangqualität der Einspielung, wie so häufig auf Ondine.
Richtig "begeistert" hat mich die Musik im Erstkontakt allerdings nicht. Da müsste man wohl noch einmal ran...

(Weitere) Kritiken:
https://www.classics...istling-desert-fowl/
http://www.musicweb-...uur_sy8_ODE13032.htm

Viele Grüße
Frank
Hörstoff
Inventar
#21735 erstellt: 06. Dez 2019, 22:54
Sie lohnt sich anzuhören, die Interpretation der pathetischen 6. Tschaikowski-Sinfonie vom lettischen Dirigenten Andris Nelsons und dem Gewandhausorchester Leipzig. Entdecken lassen sich explosive Dynamik und feine Tonschichten.

Respektables Antrittskonzert aus 2018, gelegentliches Liveflair und auch ein gelegentliches deutliches Innehalten inklusive.

jpc.de
Agon
Hat sich gelöscht
#21736 erstellt: 07. Dez 2019, 20:27
Maurice Ravel:

Klaviertrio (1914)

Trio Wanderer

(HM, 1/1999, Arsenal, Metz)

jpc.de

Ohne das Werk wirklich zu kennen, würde ich mal behaupten, daß diese Aufnahme verdammt gut ist.
Hörstoff
Inventar
#21737 erstellt: 07. Dez 2019, 22:05
Nun auch die Zweite der Perlenfischer-SACDs:

Hörstoff (Beitrag #21709) schrieb:
amazon.de

Ein musikalischer Hochgenuss.
Hörstoff
Inventar
#21738 erstellt: 08. Dez 2019, 14:04
Eine wirklich grandiose Einspielung, die Vadsche Orgeleinspielung der Werke Bachs.
18 SACDs, jede ein kleines Fest. Der gelegentliche Livefunke - er zündet.




[Beitrag von Hörstoff am 08. Dez 2019, 14:06 bearbeitet]
bluezzbastardzz
Ist häufiger hier
#21739 erstellt: 08. Dez 2019, 17:42

Cowen (Beitrag #21382) schrieb:
Ich mach heute (und auch die letzten Tage, wenn ich Zeit hatte,) zwischendrin immer weiter mit den Haydn-Aufnahmen von Adam Fischer mit dem Austro-Hungarian Haydn Orchestra (ich erspare mir mal das Bild und den Link, habe ich weiter oben schon öfters gepostet).

Diese Gesamteinspielung wurde in diesem Thread ja schon häufiger erwähnt, ich kam neulich drauf, weil ich mich für das Label Nimbus Records interessiere, die früher fast alles in dem Raumklang-Verfahren Ambisonic aufgenommen haben und an dessen Entwicklung und Weiterverbreitung beteiligt waren. U.a. hatte ich das hier schon mal in Bezug auf die Beethoven-Einspielungen mit der Hanover Band erwähnt, aber inzwischen auch festgestellt, daß ich vor langer Zeit mal eine CD direkt beim Label geordert hatte, nämlich Mahlers Wunderhorn-Lieder mit Janet Baker, Geraint Evans und Dirigent Wyn Morris.

Soweit ich weiß, sind die Haydn-Sinfonien mit Adam Fischer alle im Haydn-Saal im Schloss Esterhazy in Eisenstadt (wo Haydn tätig war) aufgenommen worden, wahrscheinlich ebenfalls in diesem Verfahren. Da es teilweise zum "360 Reality Audio"-Verfahren von Sony kompatibel ist (basiert auf derselben Methode) und dies inzwischen als "360 by Deezer" von Deezer angeboten wird, habe ich dort nach verfügbaren Alben von Nimbus Records gesucht und eine Playliste mit den Suchergebnissen gespeichert. Die ist allerdings nicht vollständig, weil die Suche auf maximal 300 Treffer begrenzt wird, es gibt also noch mehr Nimbus-Alben bei Deezer als auf dieser Playliste. Außerdem sind dies natürlich keine offiziellen 360 RA-Aufnahmen, die stattdessen in der erwähnten Mobil-App zu finden sind - leider keine von Nimbus, soweit ich weiß, und auch nicht sehr viele, nur ein paar Hundert.

Langer Rede kurzer Sinn: Diese Haydn-Gesamteinspielung ist auch bei Deezer verfügbar, und zwar als FLAC-Streaming in der Desktop-App und neuerdings auch in deren Webplayer und Mobil-Apps. Inzwischen hat auch Naxos die Rechte am Katalog von Nimbus Records erworben, so daß deren Aufnahmen auch dort erhältlich sind.


[Beitrag von bluezzbastardzz am 08. Dez 2019, 18:23 bearbeitet]
FabianJ
Inventar
#21740 erstellt: 08. Dez 2019, 19:18
jpc.de
Max Reger (1873-1916)
Streichtrio Nr. 1 a-Moll op. 77b
Trio Lirico: Franziska Pietsch (Violine), Sophia Reuter (Bratsche), Johannes Krebs (Violoncello)
Aufnahme: 25. - 27. September 2016, Jesus-Christus-Kirche, Berlin-Dahlem

Wie so manches andere, schlummerte auch dieses Album einige Zeit ungehört in der Sammlung. Von Regers Musik kannte ich vorher lediglich die Suiten für Viola solo.

Eingängige Melodien, die einem noch lange nach dem Hören im Ohr blieben, findet man in diesem Streichtrio ist, aber ansonsten bietet das Werk alles, was man sich Freund spätromantischer Kammermusik wünschen kann. Regers Musik wird ja oft nachgesagt, dass sperrig wäre. Zumindest bei diesem Werk kann ich das nicht bestätigen. Natürlich muss man halbwegs konzentriert zuhören, um der Musik folgen zu können, aber dem einen oder anderen Kammermusikwerk von Brahms ja nicht anders.

Klanglich gibt es absolut nichts zu meckern. Das Ensemble kann ich vorher nicht, allerdings kenne und schätze ich die Geigern (und den Pianisten beim Klavierquartett) von anderen Aufnahmen, sodass ich recht zuversichtlich war, auch hier nicht enttäuscht zu werden und so ist es dann ja auch gekommen.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
frankbln
Stammgast
#21741 erstellt: 08. Dez 2019, 20:09
Warum auch immer fiel mir heute Johann Sebastians Bachs BWV 1056 ins Ohr. Das Cembalo/Klavierkonzert Nr. 5 in f-Moll. Selten habe ich ein Werk gehört, dass so sehr verschieden interpretiert wird. Über Rhythmus und Melodie findet sich aber immer wieder der Zugang und das Wiedererkennbare.

Im Heute gekauft/abgeholt/geliefert-Thread schon erwähnt ;-)

Posting 3106

hab ich die Ankunft einer Megabox (erst einmal nur quantitativ) beschrieben. Und siehe da gleich auf CD 1 war genau dieses Werk auch vertreten. Dieses Mal mit Clara Haskil und dem Prades-Festival-Orchester unter Pablo Casals in einer Aufnahme von 1950 (damit meine älteste und einzige monophone).

Ich habe mittlerweile die Interpretationen, die ich von dem Stück sonst noch so habe (z.B. Glenn Gould, Café Zimmermann, Raymond Leppard (English Chamber Orchestra) u.a.) gegengehört und bin voll auf Bach .

Johann Sebastian Bach BWV 1056 (Leppard, Gould, Café Zimmermann)

Irgendwie gefallen sie mir alle, auch wenn zwischen den Interpretationen Welten liegen. Aber nur was die Herangehensweise angeht, nicht qualitätsmäßig.

Grüße aus der Hauptstadt

Franco
Hüb'
Moderator
#21742 erstellt: 09. Dez 2019, 15:47
@Trio Wanderer:
Ich kenne keine schlechte Aufnahme dieser Formation. Für mich so etwas wie ein "modernes Beaux Arts-Trio".

Bei mir:

jpc.de

Spätromantische Kammermusik, ergaunert von der jpc-Resterampe für 2,99 EUR. Hat mich nicht so recht gepackt, muss ich gestehen. Für den Preis ist die CD - trotz knapper Spieldauer von rd. 56 Minuten - sicher kein Fehlkauf. Andererseits IMHO aber auch kein Must-have. Die Relativierungen in der Einleitung sind bei solchem Nischenrepertoire vielleicht ein Stück weit typisch, erscheinen mir hier aber irgendwie besonders treffend... ("(…) einer der wichtigsten (1.) serbischen (2.) Komponisten in der zweiten Hälfte (3.) des 20. Jahrhunderts (4.) " )

jpc-Pressetext schrieb:
Vasilije Mokranjac war einer der wichtigsten serbischen Komponisten in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, Sein berühmter Vorfahre Stevan Stojanović Mokranjac war einer der Begründer des nationalen Stils und eine zentrale Figur der serbischen Romantik, während sein Vater Jovan zwischen den Weltkriegen als hervorragender Cellist und Mitbegründer des Belgrader Streichquartetts in Erscheinung trat. Mokranjac war an der Musikakademie von Belgrad Schüler von Stanojlo Raficic und seit 1956 wirkte er dort als Professor für Komposition. Neben fünf Sinfonien, drei Ouvertüren und mehreren konzertanten Werken komponierte er Klavierstücke sowie Film- und Schauspielmusik. Auf dem Gebiet der Kammermusik betätigte er sich vor allem in seiner Jugend und Studienzeit. Der schöpferische Weg begann im Rahmen der spätromantischen, von volksmusikalischen Elementen durchsetzten Poetik. Das 1949 entstandene Streichquartett in d-moll ist ein Werk von mächtiger, spätromantischer Ekstase. Das Spektrum der Stimmungen zeigt dramatische, lyrische und tänzerische Inhalte, die im Rahmen solider formaler Strukturen entwickelt wurden. Derselbe poetische Schwung kennzeichnet auch seine Werke für Violine und Klavier, in denen Mokranjac bereits eine kühne Handschrift an den Tag legte. Da er selbst über beträchtliche pianistische Fertigkeiten verfügte, schrieb er zur Begleitung der kantablen Violinstimme äußerst anspruchsvolle Klavierparts. Das Klavier diente ihm zur Mitteilung seiner intimsten Gefühle und Empfindungen.

Vor dem Kauf besser mal reinhören, würde ich sagen.

Viele Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 09. Dez 2019, 15:48 bearbeitet]
Agon
Hat sich gelöscht
#21743 erstellt: 09. Dez 2019, 16:18
Einige von Jansons besten Aufnahmen sind mit den Philharmonikern aus Oslo entstanden. Irgendwie stimmte hier die Chemie in besonderem Maße. Und er befand sich wohl auf dem Höhepunkt seiner dirigentischen Kräfte und mußte sie noch nicht zwischen zwei Großorchestern (RCOA & BR) aufteilen und im Endeffekt verschleißen.

Diese CD aus dem Jahre 1997 aus Oslo höre ich irgendwie besonders gerne:

amazon.de

Der Höhepunkt ist das letzte Stück, das Finale aus Mikis Theodorakis "Zorba-Ballett". Einfach irre, wie das Orchester hier abgeht.
Hüb'
Moderator
#21744 erstellt: 09. Dez 2019, 16:26
jpc.de

Uneingeschränkt beeindruckend hingegen finde ich die o. g. (SA-)CD mit den "Liedern ohne Worte" von Mendelssohn (1. Teil), gespielt vom Niederländer Roland Brautigam. Sehr energetisch wirft er sich hier in die Tasten. Gespielt wird auf einem Nachbau eines Pleyel-Flügels von 1830. Das klingt deutlich weniger brav als beispielsweise Daniel Barenboims alte Aufnahme aus '74 auf dem modernen Klavier (DG).

,,(...) alles in allem ist dem rustikalen Impetus und stürmischen Ausdruckswillen von Brautigams Spiel schwer zu widerstehen: eine packende, ja mitreißende Aufnahme." (FONO FORUM, Februar 2013)

Viele Grüße
Frank
Agon
Hat sich gelöscht
#21745 erstellt: 09. Dez 2019, 21:38
Diese Live-Aufnahme habe ich schon länger, aber noch nie richtig gehört:

Gustav Mahler:

Sinfonie Nr. 9 D-Dur (1910)

Oslo PO,

Mariss Jansons, Ltg.

(Simax, 12/2000, live, Oslo, Konzerthalle)

amazon.de

Vollblütig und dramatisch würde ich das mal nennen - sehr plastischer Klang. Das Orchester scheint alles zu geben für Jansons - sehr beeindruckend.
arnaoutchot
Moderator
#21746 erstellt: 09. Dez 2019, 22:22
Hier eine meiner Lieblingsplatten, die ich heute in einer recht ansehnlichen Vinyl-Originalausgabe gefunden habe: Gregorio Paniagua & Atrium Musicae de Madrid - La Folia - Harmonia Mundi 1982. Analog dem Albumtitel der verrückten Tänze (Folias) ist es wirklich eine der durchgeknalltesten Platten, die ich kenne. Die meisten werden sie auch kennen, wer nicht sollte mal reinhören. Vinyl klingt sehr nett, ich hab sie - sorgfältig wie ich bin - auch noch als CD und SACD.

IMG_0327
Hüb'
Moderator
#21747 erstellt: 10. Dez 2019, 14:40
jpc.de jpc.de

So gerne ich ihn auch mögen würde, aber mit Kurt Atterberg werde ich weiterhin nicht so recht warm, woran auch die beiden o. g. CDs leider nichts ändern können.

Pressetext der Chandos-Scheibe schrieb:
Obwohl Kurt Atterberg (1887-1974) im Hauptberuf Ingenieur war und bis 1940 beim schwedischen Patentamt arbeitete, wirkte er nebenbei erfolgreich als Dirigent, Komponist und Musikkritiker in Stockholm. Seine Musik greift die Tonsprache der nationalmusikalischen Romantik zwar auf, verbindet sie aber mit einer individuellen Ausdrucksweise, die sich nicht selten durch eine volksliedhafte Melodik auszeichnet. Die abschließen Folge der hochgelobten und vielbeachteten Gesamteinspielung seiner Sinfonien mit Neeme Järvi und dem Gothenburg Symphony Orchestra auf CHANDOS unterstreicht Atterbergs Bedeutung als einer der führenden Vertreter der schwedischen Spätromantik.


Viele Grüße
Frank
Agon
Hat sich gelöscht
#21748 erstellt: 10. Dez 2019, 16:57
Es ist an der Zeit, daß ich mir diese Box mal intensiver vornehme, obwohl ich viele Aufnahmen davon schon vorher kannte. Aber das Remastering scheint ja grundsätzlich neu zu sein, denn genau daran haperte es bei älteren Veröffentlichungen.
Zum Beispiel war ich nie zufrieden mit dem Klang der Ravel-Klavierkonzerte mit Samson Francois, besonders dem für die linke Hand, das mir besonders wichtig ist.

Deshalb nun:

Maurice Ravel:

Klavierkonzert für die linke Hand M. 82

Samson Francois, Klavier

Orch. de la Soc. des Conc. du Cons.,

André Cluytens, Ltg.

(Erato/Warner/EMI, 1959, Salle Wagram, Paris; DRM: Art & Son Studio, Paris)

jpc.de

Die Aufnahme an sich ist spitze und auch klangtechnisch klingt sie nun klarer, konturierter, weniger verwaschen, schärfer. Man hört tatsächlich "mehr". Das ist sehr gut. Aber an Decca- oder RCA-Aufnahmen dieser Zeit kommt sie nicht heran.
parasport
Stammgast
#21749 erstellt: 10. Dez 2019, 17:18
@Agon
klangtechnisch sollte Dir auch diese Ravel Version mit Yuja Wang gefallen

folder

LG
Georg
Hüb'
Moderator
#21750 erstellt: 10. Dez 2019, 17:57
@Cluytens-Box:
Um die bin ich auch lange "herumgeschlichen". Allerdings besitze ich leider schon so viel daraus (die Beethoven-Sinfonien, Debussy, Ravel, DSch), dass ich den Kauf dann doch verworfen habe, zumal repertoireseitig alles bereits x-fach vorhanden ist und vieles in der Box noch in Mono aufgezeichnet wurde. Bei Amazon gibt es die Edition zZ noch einmal 10 EUR günstiger.

jpc.de

Diese Frühfassung der mehrfach revidierten Londoner-Sinfonie von Ralph Vaughan-Williams unter Richard Hickox ist meiner Ansicht nach wirklich sehr gelungen, wunderbar transparent und durchhörbar gespielt wurde hier eine von den Interpreten eine Herzensangelegenheit auf Polycarbonat gebannt. Wegen Deutung, Fassung und der exzeptionellen Klangqualität ein Pflichtkauf für RVW-Fans. Leider, leider konnte Hickox seinen Zyklus bei Chandos nicht mehr vollenden. Diese Aufgaben hat dann Andrew Davis übernommen, der ja in Sachen RVW auch kein unbeschriebenes Blatt ist.

Pressestimmen schrieb:
»The CD is one of my favourite recordings, beautifully 'placed' in the welcoming acoustic of All Saints' Church Tooting. The additional resolution of SACD yields a still more silky sound from the upper strings, and shines a brighter light on the image, while the multi-channel version literally envelopes you to impressive effect.« Gramophone

A. Friesenhagen in FonoForum 10 / 01: »Richard Hickox dirigiert mit viel Präzision und quasi messianischem Eifer. Mit charakteristischen Orchesterfarben zeigt er unter anderem, was für ein großartiger Instrumentator Vaughan Williams war.«

Viele Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 10. Dez 2019, 18:00 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#21751 erstellt: 10. Dez 2019, 19:06
Hallo zusammen,

ich bin gerade höchst erfreulich "geflasht" von dieser Aufnahme:

jpc.de

Das war eher so ein Verlegenheitskauf. Beifang, weil eben 5,99 EUR, Brahms und SACD (in dieser Reihenfolge ).
Torleif Thedeen und Roland Pöntinen sind bei mir in der Schublade "gut und verlässlich" abgelegt. Künstler, die man gerade bei wenig bekanntem Kompositionen bedenkenlos durch Kauf supporten kann, die aber den bekannten Werken des Repertoires nicht zwingend einen so gewaltig großen Stempel aufdrücken, dass sie damit aus der Masse der Aufnahmen herausragen. Was die beiden aber HIER zu bieten haben, in diesen rauf und runter eingespielten und (von mir) konsumierten Werken, dass ist einfach wahnsinnig packend. Hochdramatisch und durchflossen von einer so sehr, sehr selten gehörten Energie und Kraft! Dann wieder in den ruhigen Momenten bis zum Stilstand ausgehört, nachgefühlt - Wahnsinn. Großartiger Klang. Referenzaufnahme (nein, "kleiner" geht's dieses Mal echt nicht).
Als Bonbon, für diejenigen, die fälschlicherweise annehmen, sie bräuchten diese Deutung nicht, gibt es ein Arrangement der Sonate op. 78, erarbeitet vom Komponisten Paul Klengel (Bruder von Julius). Die funktioniert sogar sehr gut, selbst wenn ihr das Behände etwas abgeht, hat diese Version im Schwelgerischen und auch in der Neudefinition des Zusammenspiels mit dem Klavier Ihre Qualitäten. Kann man machen.
Kaufen - tut's für euch, ist doch bald Weihnachten!



Kritik:
http://www.arkivmusic.com/classical/album.jsp?album_id=489247
http://www.klassik-heute.com/4daction/www_medien_einzeln?id=19734

Viele Grüße
Frank
arnaoutchot
Moderator
#21752 erstellt: 10. Dez 2019, 23:02
Huch, die beiden Nordmänner könnten vom Bild her aber gleich in eine Aufführung der Rocky Horror Picture Show wechseln. Scheinbar ist Dein Sonderpreis aber Geschichte, sonst hätte ich zugeschlagen. Cellosonaten von Brahms habe ich gar nicht ...

But to something completely different: Jetzt haben sie mich auch gekriegt ... ich hab von ein paar Tagen bei Apple Music ein Streaming Abo abgeschlossen Ich hab mich ja lange gewehrt, aber nun war es eben so weit. Erster Eindruck: Ich bin verblüfft, was es da alles gibt ! Selbst teilweise entlegene Jazz-Platten sind bequem im Angebot. Und klanglich ist das für den Hausgebrauch völlig ok.

Also streame ich nun (teilweise ) ... gerade Cecilia Bartoli - Farinelli - Il Giardiono Armonico / Giovanni Antonini - Decca 2019. Unterhaltsame Opern-Raritäten, Bartolis gurgelnder Alt passt ganz gut zu der Stimme, die der Kastrat Farinelli gehabt haben könnte. Das Coverbild finde ich cool !

amazon.de


[Beitrag von arnaoutchot am 10. Dez 2019, 23:07 bearbeitet]
FabianJ
Inventar
#21753 erstellt: 10. Dez 2019, 23:48
Das fühlt sich fast schon ein wenig altmodisch an. Bei mir läuft die Musik „nur" über den Computer, mit Streaming habe ich - vom gelegentlichen YouTube-Video zum probehören abgesehen - nicht viel am Hut.

Hauptsache Du läufst zukünftig nicht draußen rum mit Stöpseln im Ohr, die gesamte Zeit auf das Handy starrend und nur deshalb nicht in der Verkehrstotenstatistik endend, weil andere Verkehrsteilnehmer besonders viel Rücksicht nehmen. Davon laufen hier schon zu viele herum!

Weiter ging es bei mir mit dem bereits vor ein paar Tagen verlinkten Reger-Album:

Max Reger (1873-1916)
Streichtrio Nr. 2 d-Moll op. 141b
Trio Lirico: Franziska Pietsch (Violine), Sophia Reuter (Bratsche), Johannes Krebs (Violoncello)
Aufnahme: 25. - 27. September 2016, Jesus-Christus-Kirche, Berlin-Dahlem

Zumindest den ersten Satz finde ich schon etwas schwerer fasslich als das erste Streichtrio, wobei ich von Zeitgenossen auch schon sperrigere Kammermusik gehört habe, etwa Schönbergs erstes Streichquartett. Der fast 10-minütige langsame Satz sowie die schwungvolle Finalsatz gehen da schon wieder leichter ins Ohr. Für mich persönlich hat sich dieses Album allein schon für den tollen langsamen Satz gelohnt.

Die beiden Streichtrios waren schon einmal eine lohnende Entdeckung, da freue ich mich schon auf das Klavierquartett.

Mit freundlichen Grüßen
Fabian
Agon
Hat sich gelöscht
#21754 erstellt: 11. Dez 2019, 00:43
Hallo parasport,

ja, die Juja Wang-Aufnahme vom linke Hand-Konzert kenne ich und finde sie ausgezeichnet. Das war eine echte Überraschung für mich. Das ist leidenschaftlich und mitreißend gespielt. Und klanglich in der Tat absolut überzeugend. Tolle Aufnahme.

Zur Cluytens-Box allgemein:

Sie ist sehr sorgfältig gemacht, jede CD entspricht der Original-LP mit dem jeweiligen Cover, die Aufnahmedaten und die Mitwirkenden sind auf dem Rücken jeder Hülle abgedruckt, was sehr praktisch ist und das lästige Herumsuchen im Booklet erspart. Das ist optimal.
Die Aufnahmen reichen von 1943-66, da sind natürlich historische Dokumente dabei, das ist ja klar, und das ist ja eigentlich auch gerade der Reiz an dieser Box. Hier wurde wirklich auf absolute Vollständigkeit geachtet, um das Schaffen von André Cluytens zu dokumentieren.
Ich finde es absurd, dass es besonders unter sog. Musikliebhabern so viele Leute gibt, die Monoaufnahmen kategorisch ablehnen. Was ist das für eine Einstellung? Um was geht es diesen Leuten denn eigentlich? Vielleicht sollten sie lieber irgendwelche CDs mit Testsignalen hören, um ihre teuren Anlagen zu bespielen.
Aber das ist natürlich nur meine rein subjektive Meinung zu diesem Thema und hat keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit.
Hüb'
Moderator
#21755 erstellt: 11. Dez 2019, 10:47

Agon (Beitrag #21754) schrieb:
Ich finde es absurd, dass es besonders unter sog. Musikliebhabern so viele Leute gibt, die Monoaufnahmen kategorisch ablehnen. Was ist das für eine Einstellung? Um was geht es diesen Leuten denn eigentlich? Vielleicht sollten sie lieber irgendwelche CDs mit Testsignalen hören, um ihre teuren Anlagen zu bespielen.

Von den allermeisten Werken - zumindest denjenigen des Kernrepertoires - gibt es ja eine Vielzahl von Aufnahmen, die in "moderner Klangqualität" ständig anwächst. Ich finde es da nachvollziehbar, wenn man Deutung UND Klang unter einen Hut zu bekommen versucht. Mono lehne ich nicht kategorisch ab, allerdings stelle ich für mich fest, dass monaural getätigte Aufnahmen bei mir deutlich weniger Hörzeit bekommen.
Ich vermute, dass ich mit der tendenziellen (ungleich "kategorischen") Ablehnung von Mono-Aufnahmen nicht so allein dastehe...
Ein weiterer Aspekt ist, dass einige (Orchester-)Kompositionen für mein Empfinden erst bei (mindestens) stereophoner Wiedergabe so richtig gut "funktionieren", weil sonst gar nicht transparent wird (werden kann), was alles in der Musik steckt.
Zur Klangqualität allgemein ist IMHO noch anzuführen, dass diese vielen Kritikern nicht unwichtig ist. Gerade bei solchen Rezensionen, die mit einer finalen Bepunktung arbeiten, existiert eine auffällige Korrelation zwischen der Bewertung der Klangqualität und derjenigen der Interpretation.
Insofern denke ich, dass die Anforderung "Klangqualität" oder "Stereo" (was man nicht unbedingt gleichsetzen kann) zumindest nicht so absurd ist, dass man darüber Musikliebhabern ihre Liebe zur Musik absprechen müsste.



arnaoutchot (Beitrag #21752) schrieb:
Huch, die beiden Nordmänner könnten vom Bild her aber gleich in eine Aufführung der Rocky Horror Picture Show wechseln. Scheinbar ist Dein Sonderpreis aber Geschichte, sonst hätte ich zugeschlagen. Cellosonaten von Brahms habe ich gar nicht ...

Ja, das Cover ist...
Letzteres geht ja mal gar nicht... Hör wenigstens mal rein. IMHO wunderbare Musik!

...

jpc.de

Obwohl Brahms Kammermusik bei mir eigentlich immer sehr hoch im Kurs steht und ich das Takacs-Quartett zudem schätze, hat mich diese Aufnahme nicht so recht erreicht . Muss an meiner Disposition gelegen haben...

Kritiken:
http://www.musicweb-...uintets_CDA67900.htm
https://www.theguard...awrence-power-review

Viele Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 11. Dez 2019, 12:08 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#21756 erstellt: 11. Dez 2019, 14:14

Hüb' (Beitrag #21755) schrieb:
Ich vermute, dass ich mit der tendenziellen (ungleich "kategorischen") Ablehnung von Mono-Aufnahmen nicht so allein dastehe...


Nein, tust Du nicht. Ich persönlich behaupte ja, das manche klassische Musik erst in einem Format sogar über Zweikanal hinaus die richtige Wirkung entfaltet (Mehrkanal, zB bei vokaler Renaissance-Musik, die teilweise auch so konzipiert ist mit Sängern, die in einer Kirche verteilt stehen). Grundsätzlich ist Mono für mich nicht gleich Mono. Knatternden überspielten Schellackplatten kann ich nur wenig abgewinnen, eine monophone Bandaufnahme aus den 1950ern (Furtwängler) kann noch gut hörbar sein. Allerdings beginnt der Genuss bei mir meist auch erst mit Einzug der Stereophonie.
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