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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

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Hörstoff
Inventar
#22113 erstellt: 24. Feb 2020, 19:59

FabianJ (Beitrag #22110) schrieb:
Die obige Einspielung von Mozarts Streichquintetten habe ich auch. Bin auch sehr angetan davon und sie klingt auch in Stereo sehr gut.

Mag sein. Ich war allerdings begeistert davon, wie das Cello von hinten rechts die Aufnahme aufmischt.
Tacet-SACDs sind für Surroundhörer optimal.

Hier bei Dvoraks 9. aus 2019 von Concerto Budapest mit András Keller sitzt man auch recht mittendrin, wobei Sinfonien nicht ganz so geeignet sind für differenzierte Surround-Soundscapes. EDIT: jetzt schon. Anspieltipp Molto vivace!

amazon.de


arnaoutchot (Beitrag #22111) schrieb:
Welcher Grafiker kommt auf so eine Idee mit diesen Luftballons ... Musikalisch bin ich bei Euch, das ist gut.

Ich war eher skeptisch wegen des "Inspiring Tube Sounds" - da hatte sich das Label schonmal etwas verhoben. Ich jedenfalls möchte keine speziellen Mikrophonklänge, sondern Aufnahmen, auf denen alles richtig und differenziert wiedergegeben wird. Unter dem Gesichtspunkt gibt es bei diese beiden Aufnahmen nichts zu meckern. Toll.



[Beitrag von Hörstoff am 24. Feb 2020, 20:10 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#22114 erstellt: 24. Feb 2020, 21:05
Helau aus dem karnevalsfernen Bayern ! Hier Robert Schumann: Faschingssschwank aus Wien etc. - Stanislav Bunin - DGG 1989. Alles gut ...

R-9471288-1481151262-5399.jpeg
klutzkopp
Inventar
#22115 erstellt: 24. Feb 2020, 21:13
Beethoven Symphonie 2 mit Herbert Blomstedt/Staatskapelle Dresden

Welch eine Pracht, welch ein wunderbares Orchester

P.S.: Und welch wunderbare Lautsprecher ich da habe


[Beitrag von klutzkopp am 24. Feb 2020, 21:26 bearbeitet]
klutzkopp
Inventar
#22116 erstellt: 24. Feb 2020, 21:33
Weiter gehts mit Sibelius Symphonie 3 und Glorious John/Hallé Orchestra
Hörstoff
Inventar
#22117 erstellt: 24. Feb 2020, 21:40
Ich feiere noch eine Runde mit einer 9. Sinfonie aus dem Aufnahmehaus Tacet, diesmal von Bruckner, erneut aber Concerto Budapest mit András Keller aus 2018.

amazon.de

Reife Leistung, Hut ab! Schön, dass jpc diese Tonträger heruntergesetzt hat. Schade nur, dass dahin gerade kein verlinktes Bild möglich ist (?).
arnaoutchot
Moderator
#22118 erstellt: 24. Feb 2020, 22:28

Hörstoff (Beitrag #22117) schrieb:
Schade nur, dass dahin gerade kein verlinktes Bild möglich ist (?)


Geht schon, man muss über die jpc-Nummer verlinken. Zugegeben etwas umständlicher als beim Mitbewerber. Das Sonderangebot ist gut, aber leider hab ich schon alles, was mich interessiert ...

jpc.de

Hier aber weiter auf der Suche nach Karnevalsmusik, die meinen Intellekt nicht beleidigt ... Olivier Messiaen - Turangalila-Symphonie - Riccardo Chailly, RCO, Jean-Yves Thibaudet, Takashi Harada - Decca SACD MCh 1993. Diese Wahnsinns-Symphonie passt für heute. Klanglich ist die von den Mehrspurbändern neu remixte Surround-Aufnahme eine Schau, auch wenn mich immer wieder irritiert, dass der Center nicht belegt ist.

amazon.de
arnaoutchot
Moderator
#22119 erstellt: 24. Feb 2020, 23:16
Eine der besten Aufnahmen aus dem aktuellen Sonderangebot von TACET ist aus meiner Sicht die Ravel-Platte. Wer nur eine Platte von Ravel haben will, ist mit dieser gar nicht so schlecht bedient. Klanglich top, besonders in Mehrkanal. Hab ich aber leider schon für teures Geld vorher gekauft ...

jpc.de
Hüb'
Moderator
#22120 erstellt: 25. Feb 2020, 09:36
So toll die Tacet-Aufnahmen in klanglicher Hinsicht auch sein mögen, aber "braucht" man angesichts der jeweils umfassenden Diskographien tatsächlich Mainstream-Repertoire a la "Bruckner 9" oder "Dvorak 9" mit No-Name-Interpreten, um die man bei einem Billig-Label mit größter Wahrscheinlichkeit eher einen weiten Bogen machte?

Ich war allerdings begeistert davon, wie das Cello von hinten rechts die Aufnahme aufmischt.

Sowas ist ja bei Surround-Abmischungen ein nettes Gimmick. Mit meinem Erleben bei Live-Aufführungen hat das jedoch nix gemein.


[Beitrag von Hüb' am 25. Feb 2020, 09:37 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#22121 erstellt: 25. Feb 2020, 09:57

Hüb' (Beitrag #22120) schrieb:
... aber "braucht" man angesichts der jeweils umfassenden Diskographien tatsächlich Mainstream-Repertoire a la "Bruckner 9" oder "Dvorak 9" mit No-Name-Interpreten


Tja, wie immer stellt sich die Frage, was man nun wirklich braucht. Den Dvorak kenne ich nicht, der Bruckner war in seiner betont sanften und fliessenden Wiedergabe für mich nicht schlecht, aber kein unbedingtes Must Have. Rajskis Beethoven-Zyklus mit dem aus meiner Sicht kaum "No-Name"-Orchester zu nennenden polnischen Kammerphilharmonie finde ich in seiner Transparenz aber hervorragend und er steht im Rang meiner Beethoven-Zyklen in der oberen Hälfte. Bei allen Aufnahmen trägt sicherlich der gute Klang bei, aber den Beethoven-Zyklus nur als audiophile Aufnahme abzutun, wird ihm sicherlich nicht gerecht. Und bei den kammermusikalischen Aufnahmen sind auch inhaltlich etliche sehr gute Aufnahmen dabei.
Hüb'
Moderator
#22122 erstellt: 25. Feb 2020, 10:52
Hi Michael,

ich kenne die Aufnahmen nicht, kann sie also nicht ernsthaft beurteilen. Das "Polish Chamber Orchestra" ist mir allerdings bei dieser Beethoven-Reihe das erste Mal begegnet. Erkennbar ist jedoch, dass Tacet - ganz sicher aus Kostengründen - nicht auf namhafte(re) Formationen zurückgreift.
Bei den Kammermusik-Produktionen ist das ja anders, wobei die Aufnahmen halt sehr durch das (hervorragende) Auryn-Quartett dominiert werden.

Viele Grüße
Frank
Agon
Hat sich gelöscht
#22123 erstellt: 25. Feb 2020, 13:28
Nikolai Demidenko Live at Wigmore Hall

Werke von Beethoven/Liszt, Berg, Buxtehude/Prokofiev, Gubaidulina, Liszt, Schubert

Nikolai Demidenko, Klavier

(Hyperion, 1993, live, Wigmore Hall, London)

jpc.de
Hörstoff
Inventar
#22124 erstellt: 25. Feb 2020, 21:16

arnaoutchot (Beitrag #22111) schrieb:
so eine Idee mit diesen Luftballons

Hier noch einmal 😃😂 - sieht fast genau so aus, ist aber "nur" eine vergleichbar hervorragende Surroundaufnahme.

Jetzt probiere ich mal die jpc-Nummer.

jpc.de
klappt - zahlen die weniger als Amazon?
klutzkopp
Inventar
#22125 erstellt: 25. Feb 2020, 21:19
Seit letzten Donnerstag bei mir:

Die Sibelius-Symphonien mit Barbirolli/Hallé Orchestra.

5099998470624

Daraus die Nr. 2. Habe den Zyklus noch gar nicht durch, bin aber schon schwer begeistert!
Hüb'
Moderator
#22126 erstellt: 26. Feb 2020, 09:59
Barbirollis Sibelius-GA ist IMHO ja nicht zu Unrecht einer der Klassiker der Diskographie.
...
Bei mir:

jpc.de

Jakub Hrusa gehört nach meinen bisherigen Tonträger-Begegnungen mit zur Gruppe der interessanten jungen/ jüngeren Dirigenten, was er mit dieser Aufnahme von Dvoraks Symphonischen Variationen sowie der ersten drei Slawischen Tänze weiter untermauert. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung seiner Reihe der Brahms-Dvorak-Sinfonien.

Viele Grüße
Frank
parasport
Stammgast
#22127 erstellt: 26. Feb 2020, 15:46
Wieder mal Liszt - Hungarian Rhapsody
Und hier im Speziellen die einzigartige Version der Hungarian Rhapsody No.2 von Marc Andree Hamelin, der in das Stück eine eigene Interpretation eingebaut hat, seine Kadenza, die eben einzigartig ist.
Hier die betörrende Stelle im Youtube Video:
https://youtu.be/pIMzL2-4bjg?t=557

Die dazuhgehörige CD:

folder
Hörstoff
Inventar
#22128 erstellt: 26. Feb 2020, 20:51
So interessant und orchestral-sinfonisch kann Tuba solo mit Blasbegleitung und Schlagwerk klingen.
Zeitgenössische Musik, durchaus melodiös-fassbar, eigen. Solist: Øystein Baadsvik. BIS 2009.

amazon.de
Agon
Hat sich gelöscht
#22129 erstellt: 26. Feb 2020, 21:14
Diese Hyperion-Liszt-CD mit Hamelin höre ich seit Jahren immer wieder sehr gerne. Eine der besten Liszt-CDs überhaupt.


Aber natürlich auch diese:

amazon.de

(Music&Arts, 1991, Clapp Recital Hall, University of Iowa)

Diese Aufnahme ist eine Rarität, offensichtlich vor seiner Zeit bei Hyperion entstanden. Aber man kann sie noch finden.

Agon
klutzkopp
Inventar
#22130 erstellt: 26. Feb 2020, 21:18
Beethoven - Symphonie #7 mit O. Vänskä/Minnesota Orchestra
FabianJ
Inventar
#22131 erstellt: 26. Feb 2020, 23:53

arnaoutchot (Beitrag #22119) schrieb:
Eine der besten Aufnahmen aus dem aktuellen Sonderangebot von TACET ist aus meiner Sicht die Ravel-Platte. Wer nur eine Platte von Ravel haben will, ist mit dieser gar nicht so schlecht bedient.


Ich bin auch sehr angetan von der Platte. Die Interpreten mögen nicht die bekanntesten sein, aber wen juckts, wenn die Interpretationen erstklassig sind?

Aber ob man wirklich mit nur einer Ravel-Platte glücklich werden kann? Da sollte man als absolutes Minimum zumindest noch das G-Dur-Klavierkonzert und „Daphnis et Chloé" hinzufügen.

Vorhin angehört:
jpc.de
Igor Strawinski (1882-1971)
Drei Sätze aus Petruschka (1921)
Alexander Melnikow (Klavier)
Aufnahme (Album): Oktober 2016, Mai 2017 & Juli 2017, Teldex Studio Berlin

Von den vier Werken auf diesem Album ist dies das einzige, welches auf einem modernen Klavier gespielt wird.

Da mir die Ballettmusik so sehr gefällt, war es nur eine Frage der Zeit bis auch diese, vom Komponisten selbst geschaffene, Klavierfassung von Teilen dieser Musik bei mir landet.

Um es gleich vorwegzunehmen: Die Adaption ist zwar wirklich toll gemacht, aber man vermisst beim Zuhören das Orchester doch manchmal.

Diese drei Stücke sollen extrem schwer zu spielen sein und das hört man auch. Womit ich nicht andeuten möchte, dass Alexander Melnikow hier an seine Grenzen stoßen würde. Das ist hier keineswegs so. Auf jeden Fall hat mich auch diese Fassung des Petruschka sehr gut unterhalten.

Vielleicht hole ich mir mal Pollinis Einspielung, nur um mal einen Vergleich zu haben.

Soeben angehört
jpc.de
Igor Strawinski (1882-1971)
Konzert für Klavier und Harmonieorchester (1923/24)
Steven Osborne (Klavier) - BBC Scottish Symphony Orchestra - Dirigent: Ilan Volkov
Aufnahme: 19.-20. Mai 2012, City Halls, Candleriggs, Glasgow (Schottland)

Diese CD enthält Strawinskis komplette Werke für Klavier und Orchester. Dieses ist jedoch nicht so umfangreich, dass man einen ganze CD damit füllen könnte. Deswegen gibt es zusätzlich noch ein paar Füller, einmal das Konzert D-Dur für Streichorchester, welches die meisten an der Musik dieses Komponisten Interessierten schon vorliegen haben dürften. Und dann das „Lied der Wolgaschlepper" und ein kurzer Kanon vom Komponisten.

Das gerade gehörte Klavierkonzert ist während Strawinskis „neoklassicher" Phase entstanden. Das gilt ebenso für das hier ebenfalls eingespielte Capriccio für Klavier und Orchester. (Ein Klavierkonzert in allem, außer dem Namen.) Beide Werke sind äußerst kurzweilig und liegen hier in erstklassigen Interpretationen vor. Auch dürften sie, im Vergleich zu manch anderer Musik Strawinskis, sehr zugänglich sein.

Keines der beiden Konzerte zählt - meiner Ansicht nach - zu den großen Würfen des Komponisten. Man muss sie wohl nicht kennen, aber wenn man sie kennenlernen möchte, dann ist man bei diesen Interpreten goldrichtig.

Als drittes Werk für Klavier und Orchester enthält diese CD noch „Mouvements". Dies ist ein Spätwerk des Komponisten. Hier beschäftigte er sich mit serieller Musik. Die vier Sätze des Werkes sind sehr kurz, aber ich fands recht interessant anzuhören.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
parasport
Stammgast
#22132 erstellt: 27. Feb 2020, 12:14
Ich hatte in meinem vorherigen Beitrag die Cadenza von Hamelin im Liszt - Hungarian Rhapsody No2 erwähnt.
Nun endeckte ich auf Youtube einen "Phantom" Pianisten, der sich Rousseau nennt, der das Stück mitsamt der Hamelinschen Cadenza spielt und es visuell aufgepeppt aufnimmt.
Diese Präsentation kann kontrovers diskutiert werden, mich hat es aber sehr beeidruckt, weil sämtliche Tastenanschläge aus der Sicht von oben zu sehen sind. So lässt sich die Artistik der Fingermotorik und der Schwierigkeitsgrad beim Spielen verfolgen.

https://www.youtube.com/watch?v=ALqOKq0M6ho

Das Misterium dieses Pianisten, der noch viele anderen Klassik Stücke auf diese Weise auf Youtube präsentiert, ist seine Identität UND die viel diskutierte Frage, ob die gespielten Stücke überhaupt real gespielt, oder eher im CGI, also im Computer, generiert wurden.
Auch wird über das Fabrikat und den Typ des Pianos gerätselt. Dazu äußert sich Rouseeas auch auf seinem Facebook Account nicht.

https://www.quora.co...anist-like-Lang-Lang

Ich habe mir das mehrmals angeschaut und auf mich wirkt es real gespielt.
Hier im Forum sind einige "Kenner", die das besser beurteilen können!?

Dieser Rousseau macht offensichtlich nur Youtube Videos und hat "noch" keine CD herausgebracht. Schade, denn mir gefällt der Klang sehr gut.
Hüb'
Moderator
#22133 erstellt: 27. Feb 2020, 15:38
jpc.de

Walter Rabl ist unter den Vergessenen wohl ein ganz besonders Vergessener. Er hat nur wenige Kompositionen hinterlassen, entstanden in jungen Jahren und in einem Stil (Romantik) der zur Entstehungszeit nicht mehr sonderlich "in" war. jpc listet gerade einmal 3 verschiedene CDs (Amazon eine) - und sie alle enthalten das "seltsam" besetzte op. 1-Quartett, welches die Instrumente Klavier, Cello, Klarinette und Geige zu vereinen sucht. Eine schöne und lohnende Entdeckung, deren Reiz auch - aber nicht allein - aus der Besetzung erwächst.
In klanglicher Hinsicht ist das ebenfalls eine rundum gelungene, sehr fein ausbalanciert aufgenommene Einspielung (Co-Produktion Deutschlandfunk), der man IMHO durchaus das Prädikat "audiophil" anhängen könnte. Auch die Kritik schien begeistert und dem schließe ich mich gerne an:

klassik. com 01 / 2016: »Bei dieser Platte mit Kammermusik von Walter Rabl kommt man aus dem Staunen nicht heraus: Überaus angenehm die acht Fantasiestücke für Klaviertrio, großartig ein Klarinettenquartett und eine Violinsonate. Dem Label CPO kann man bei solchen Ausgrabungen im Grunde zwar fast blind vertrauen, doch auch in diesem Hause sollte man sich zu einer solchen Platte beglückwünschen, die ein echtes Juwel und schlicht herausragend ist und von der man nur hoffen kann, dass ihr und dem Komponisten Rabl die gebührende Aufmerksamkeit zuteil wird. Auf jeden Fall ist seine Musik so inspiriert, so kraftvoll, so sicher in den oft ziemlich unvermittelt umschlagenden Stimmungen, dass man aus dem Staunen gar nicht mehr herauskommt.«
Musik & Theater 07-08 / 2016: »Zugegeben: Das viersätzige Klarinettenquartett, mit dem Rabl 1896 den Kammermusikwettbewerb des Wiener Tonkünstlervereins gewann, ist ohne das Vorbild Brahms - dieser saß in der Jury - kaum denkbar. Es versprüht aber einen derargien Charme und eine solche Frische, dass man sich an der schier überquellenden Melodienfülle nicht satthören mag. Wunderbar ausbalanciert und stimmig präsentieren sich auch die acht Fantasiestücke für Klaviertrio. Höhepunkt der staunenswerten CD ist aber die rund 28-minütige Violinsonate von 1899. Dieses hoch virtuose, in allen vier Sätzen ungemein kunstfertige und mit jeder Note bezwingende Werk darf sich mit den grossen Geigensonaten seiner Zeit messen. Triendl und seine Mitstreiter heben die Werke in den Kammermusik-Olymp.«

Viele Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 27. Feb 2020, 15:39 bearbeitet]
Agon
Hat sich gelöscht
#22134 erstellt: 27. Feb 2020, 16:34
Isaac Albéniz:

Iberia


Alicia de Larrocha, Klavier

(Decca, 1986, Concert Hall, University Music School, Cambridge)

amazon.de
Agon
Hat sich gelöscht
#22135 erstellt: 27. Feb 2020, 17:17
Ich musste diese Klavierplatte leider abbrechen. Ich kann nichts damit anfangen. Es langweilt mich einfach nur.


Hoffentlich ist das hier anders:

Claude Debussy:

Images I & II

Études I & II

Jean-Efflam Bavouzet, Klavier

(Chandos, 7/2008, Potton Hall, Dunwich, Suffolk)

amazon.de

Gut, aber Hamelin erreicht Bavouzet bei den Images nicht. Dafür fehlt Ihm die Delikatesse und Feinsinnigkeit.
Hüb'
Moderator
#22136 erstellt: 27. Feb 2020, 17:30

Agon (Beitrag #22135) schrieb:
Ich musste diese Klavierplatte leider abbrechen. Ich kann nichts damit anfangen. Es langweilt mich einfach nur.

Werke, Deutung, Tagesform?
Oder eine Kombination?
klutzkopp
Inventar
#22137 erstellt: 27. Feb 2020, 17:39
Ihr immer mit eurem Impressionistenkram...
Agon
Hat sich gelöscht
#22138 erstellt: 27. Feb 2020, 17:44
Wenn ich das so genau wüsste...

Es erreicht mich nicht, innerlich, seelisch. Das Idiom ist mir irgendwie auch fremd. Die Musik wirkt sehr trocken, distanziert, förmlich.

Ich kanns nur so sagen.

Ich höre mir nachher mal die Orchestrierung von Iberia an. Da gibts eine Ansermet-Aufnahme.

Agon
klutzkopp
Inventar
#22139 erstellt: 27. Feb 2020, 21:45
Schumann - Dichterliebe Op. 48 mit Peter Schreier/Norman Shetler
Hörstoff
Inventar
#22140 erstellt: 27. Feb 2020, 22:40
Salieri, Beethoven und Schubert von Lawrence Foster und dem Gulbenkian Chorus and Orchestra Lisbon, live aus 2009.
Solide Pentatone-Qualität.

amazon.de

Salieris Requiem gehört in eine ordentliche Klassiksammlung sicherlich hinein.
FabianJ
Inventar
#22141 erstellt: 27. Feb 2020, 23:30
jpc.de
Arnold Schönberg (1874-1951)
Violinkonzert op. 36 (1934-1936)
Wolfgang Marschner (Violine) - SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg - Dirigent: Michael Gielen
Aufnahme: März oder Mai 1957, Heilig-Kreuz-Kirche, Loffenau (mono)

Es handelt sich hierbei um eine der ältesten Aufnahmen dieser Box.

Sowohl vom Spiel des Solisten her als auch was das Orchester angeht, ist dies eine absolut hinreißende Interpretation. Leider trägt der Klang der Aufnahme nicht sonderlich zum positiven Höreindruck bei. Klar, es ist mono, aber auch da hat man schon deutlich Besseres gehört. Man kommt sich als Zuhörer vor, wie wenn man einem Konzert hinter verschlossener Tür im Nebenraum des Konzertsaals beiwohnen würde. Schade, denn wie gesagt, vom rein Musikalischen her gibt es an dieser Einspielung nichts auszusetzen. Im Endeffekt ziehe ich bei diesem Werk also weiterhin neuere Aufnahmen, etwa von Hilary Hahn, der gerade gehörten vor.

Eigentlich wollte ich ja heute Petruschka anhören. Das verschieb ich dann mal auf ein anderes Mal.

Mit freundlichem Gruß
Fabian


[Beitrag von FabianJ am 28. Feb 2020, 08:02 bearbeitet]
Agon
Hat sich gelöscht
#22142 erstellt: 28. Feb 2020, 15:14
Joseph Haydn:

Sinfonie Nr. 87 A-Dur

Handel and Haydn Society,

Harry Christophers, Ltg.

(Coro, 1/2018, Symphony Hall, Boston)

amazon.de

Sehr gut.
Hörstoff
Inventar
#22143 erstellt: 28. Feb 2020, 22:17
Auch sehr gut finde ich Faures Requiem vom LSO.
Nicht aus London, sondern aus Limburg.
Nicht aus Hessen, sondern aus Holland.
Fan zu werden wäre auch schlecht, da es dieses Sinfonieorchester seit 2013 nicht mehr gibt. 😂

amazon.de

Aber die Aufnahme aus 2004 ist gut.
FabianJ
Inventar
#22144 erstellt: 28. Feb 2020, 22:29
Gerade angehört aus der oben bereits verlinkten Michael Gielen-Box:

Arnold Schönberg (1874-1951)
Kammersinfonie Nr. 1 E-Dur op. 9 (1906)
Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR - Dirigent: Michael Gielen
Aufnahme: 11. - 12. Oktober 1974, Funkstudio II, Stuttgart

So gefällt mir das doch schon viel besser. Klanglich ist dies erheblich besser als die Aufnahme des Violinkonzerts. Der Klang ist das eine, aber auch die Interpretation ist absolut mitreißend. In Erwartung von Aufnahmen wie dieser hatte ich mir diese Box damals geordert. Michael Gielen war halt auch für die Musik der Moderne und der klassischen Moderne einer der großen Dirigenten.

Auch wenn dieses Werk 1913 in der als „Watschenkonzert" in die Geschichte eingegangenen Veranstaltung gespielt wurde, wer etwas mit Schönbergs „Verklärte Nacht" anfangen kann, der wird auch mit dieser Kammersinfonie keine Schwierigkeiten haben.

Das Werk ist schon einige Male eingespielt worden. Ebenfalls für sehr gelungen halte ich die Einspielung des Chamber Orchestra of Europa unter Heinz Holliger, welche man für Appel und 'n Ei erwerben kann.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
frankbln
Stammgast
#22145 erstellt: 29. Feb 2020, 15:42
Das Beethovenjahr ist mir schnuppe, weil ich immer Beethoven - insbesondere seine Sinfonien und Klavierkonzerte - hören kann. Heute morgen spülte mein Streamingdienst eine neue Aufnahme der 1. Sinfonie in mein Blickfeld. Arrangiert von einem Zeitgenossen Beethovens (so der Text bei Amazon) für kleine Besetzung. Ich finds gelungen. Die beiden anderen Sinfonien, die auf dem Tonträger vertreten sind (Nr. 2 und 3), habe ich noch nicht gehört.

Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21
Arrangement für 2 Violinen, 2 Violas, Kontrabass, 2 Klarinetten und 2 Hörner (Carl Friedrich Ebers)
Compagnia di Punto

amazon.de

Schönes Wochenende
Franco


[Beitrag von frankbln am 29. Feb 2020, 15:57 bearbeitet]
FabianJ
Inventar
#22146 erstellt: 29. Feb 2020, 15:43
jpc.de
Igor Strawinski (1882-1971)
Petruschka (Version von 1911)
Les Siècles (Orchester) - Klavier: Jean Sugitani (Klavier von Pleyel, 1892) - Dirigent: François-Xavier Roth
Live-Aufnahme: 14. Mai 2013, l'Arsenal de Metz, Metz (Frankreich) und 16. Mai 2013, MC2, Grenoble (Frankreich)

François-Xavier Roths Einspielungen bekannter Werke mit seinem Originalklangorchester sind immer mal wieder erfrischend anders. Besonders eindrucksvoll fand ich das bei Ravels „Daphnis et Chloé". Ob jene Einspielung nun der Uraufführung so nahe kommt, sei mal dahingestellt. Es gibt schließlich auch eine klanglich für ihr alter ziemlich gute Einspielung des Uraufführungsdirigenten Pierre Monteux mit dem LSO, welche für mich nach wie vor der Maßstab bei diesem - für mich Ravels schönstem - Werk ist. Aber François-Xavier Roths Aufnahme war schon ungeheuer spannend musiziert.

Bei der gerade gehörten CD hörte ich nach dem Erwerb zuerst den Sacre, welcher bei mir hier aber keinen besonderen Eindruck hinterließ. Vielleicht sollte ich diesem aber mal eine zweite Chance geben.

Der Petruschka ist da schon interessanter. Auch wenn der Klang für meinen Geschmack (über Kopfhörer gehört) etwas zu distanziert ist, hörte ich hier an der einen oder anderen Stelle einige Nebenstimmen aus dem Orchester, die ich in anderen Einspielungen nicht wahrgenommen hatte. Es gibt natürlich auch ein paar stärker rhythmisch betonte Passagen, wie bei der „russischer Tanz"-Episode oder bei den Paukenwirbeln beim Übergang zwischen einzelnen Szenen. Insgesamt empfand ich dies aber als eine eher entspannte, man möchte an machen Stellen fast sagen impressionistische, Einspielung. Aber gerade bei den Abschnitten mit etwas mehr „Action" hätte ich mir eine stärkere Betonung des Rhythmischen gewünscht. Der etwas distanzierte Klang ist da auch nicht förderlich.

Dennoch ist dies - meiner Meinung nach - eine durchaus hörenswerte Einspielung. Alles in allem ziehe ich jedoch Einspielungen vor, die an den entsprechenden Stellen etwas mehr Vorwärtsdrang an den Tag legen, etwa die wundervolle Aufnahme der Wiener Philharmoniker (Klavier: Horst Göbel) mit Christoph von Dohnányi. Dort ist es allerdings nicht die Fassung von 1911, sondern die revidierte von 1947.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
Agon
Hat sich gelöscht
#22147 erstellt: 29. Feb 2020, 16:08
Francois-Xavier Roth schätze ich auch außerordentlich!


Ich höre gerade diese etwas skurrilen, aber nicht minder hörenswerten Raritäten:

Nino Rota (1911-1979):

Musik zu den Fellini-Filmen Amarcord, Achteinhalb, La Dolce Vita, Casanova

Filarmonica della Scala,

Riccardo Chailly, Ltg.

(Decca, 6/2017, Sala Prove Abanella, Mailand)

amazon.de

Es ist sehr zu begrüßen, daß sich Chailly, wie auch Muti, für die Musik von Nino Rota einsetzt, denn sie ist auch unabhängig von den Filmen ausgezeichnet anhörbar. Ich sollte mir endlich einmal "Achteinhalb" ansehen, den ich schon ewig auf DVD habe.

Agon


[Beitrag von Agon am 29. Feb 2020, 16:09 bearbeitet]
op111
Moderator
#22148 erstellt: 29. Feb 2020, 16:29
Die Aufnahme von Les Siecles besitze ich seit längerem.

op111 (Beitrag #13713) schrieb:
Noch einmal gehört:
Igor Strawinsky (1882-1971)
Le Sacre du Printemps
(in der Rekonstruktion der Premieren-Version von 1913)
+Petruschka
Les Siecles,
Francois-Xavier Roth
ActesSud, DDD, 2013
jpc.de
Glücklicherweise keine anämische Sparproduktion im Barocksound wie die Immerseel-CDs.
Montage mehrerer Liveaufnahmen.
Etwas entfernt aber brillant und durchsichtig klingend.

Im Gegensatz zur undurchsichtigen Aufnahme Zinmans, deren klanglicher Fokus auf großer Trommel und Pauken liegt und den Rest im Hall ertrinken lässt die mit Sicherheit bessere der beiden Aufnahmen des Sacre.
op111
Moderator
#22149 erstellt: 29. Feb 2020, 16:55
Ich erlaube mir einen alten Beitrag zu zitieren:

op111 (Beitrag #13855) schrieb:
Der ferne Klang:
Igor Strawinsky (1882-1971)
Le Sacre du printemps im 2 Versionen: Version von 1913 & 1967.
David Zinman spricht über die verschiedenen Fassungen und demonstriert die Unterschiede anhand von Klangbeispielen
Tonhalle Orchester Zürich,
David Zinman

RCA, DDD 2013 Toning.: Joël Cormier
jpc.de

Informative Gegenüberstellung der ersten und der letzten Sacre Version.
Leider kann die Klangtechnik dem editorischen Anspruch nicht genügen.
Weite Dynamik, der Beginn kommt wie aus dem Nichts in Mahlers 1.
Im Vergleich mit der vor kurzem erschienen Konkurrenzaufnahme von Les Siecles/Roth
jpc.de glaubt man, es habe eine Revolution in der Tontechnik stattgefunden - nur leider nicht zum Besseren.
Die dominante große Trommel kommt noch ganz gut weg, auch TamTam und anderes Schlagwerk. Und das wars schon mit den positiven Aspekten.
Der Rest des Orchesters spielt entfernt, wie hinter einem höhenabsorbierenden Vorhang.
Strawinsky kritisierte einst u.a. an der alten Karajanaufnahme, die Verpackung in übliches "Hallraumflanell" sei einer Aufnahme des Sacre völlig inadäquat.
Vergleicht man Karajans leicht impressionistisch wirkende Aufnahme mit dieser, wünscht man sich sehnlichst das damalige Aufnahmeteam unter Leitung von Günther Hermanns zurück. Was den unklaren Hallsumpf anbelangt, hat diese Aufnahme klar die Nase vorn.
Leider eine vertane Chance.
An vorbildlich klare Aufnahmen wie die von Pierre Boulez (Sony/DGG)
jpc.de

oder R. Chailly (Decca)
jpc.de

darf man erst gar nicht denken.
:prost
Agon
Hat sich gelöscht
#22150 erstellt: 01. Mrz 2020, 15:44
Charles-Valentin Alkan (1813-1888):

Konzert für Klavier solo op. 39 Nr. 8 - 10

Marc-André Hamelin, Klavier

(Hyperion, 2/2006, Potton Hall, Suffolk)

jpc.de
klutzkopp
Inventar
#22151 erstellt: 01. Mrz 2020, 16:14
Schubert - die „Große C-Dur“ mit Josef Krips/LSO (1958)

Von der Klangqualität dieser „alten“ Aufnahme kann sich so manche aktuelle Produktion gleich mehrere Scheiben abschneiden.


[Beitrag von klutzkopp am 01. Mrz 2020, 16:59 bearbeitet]
FabianJ
Inventar
#22152 erstellt: 01. Mrz 2020, 17:17
jpc.de
Frédéric Chopin (1810-1849)
Mazurken
Pawel Kolesnikow (Klavier)
Aufnahme: 22. - 24. August 2015, Konzerthalle, Wyastone Estate, Monmouth, Wales (Großbritannien)

Die Mazurken Chopins habe ich, im Vergleich etwa zu den Nocturnes oder den Polonaises, nur selten angehört. So flatterte dann vor knapp 1/2 Jahr dieses Album ins Haus.

Aus dem kurzen Reinhören wurde dann doch das gesamte Album. Das Album ist durchdacht konzipiert. Die Mazurken werden nicht streng nach Opus-Nummern gespielt, sondern hier geben sich frühe Werke, spätere Werke und solche ohne Opus-Nummer die Klinke in die Hand. Das sorgt für Abwechslung.

Den Pianisten kannte ich vorher nicht, aber mir hat dieses Album sehr gefallen.

Das Titelbild kratzt zwar schon an der Kitschgrenze, aber Derartiges hat mich noch nie abgeschreckt.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
Agon
Hat sich gelöscht
#22153 erstellt: 01. Mrz 2020, 23:19
Alexander Scriabin:

Sinfonie Nr. 2 op. 29

Royal Scottish National Orchestra,

Neeme Järvi, Ltg.

(Chandos, 10/1985, Henry Wood Hall, Glasgow)

jpc.de
Agon
Hat sich gelöscht
#22154 erstellt: 02. Mrz 2020, 20:54
Hier ist ja wirklich die Hölle los. Alle schon tot, oder was?


Charles Gounod:

Sämtliche Werke für Pedalklavier und Orchester


Roberto Prosseda, Pedalklavier

Orchestra della Svizzera Italiana,

Howard Shelley, Ltg.

(Hyperion, 10/2012, Auditorio Stelio Molo, Lugano, Schweiz)


jpc.de
klutzkopp
Inventar
#22155 erstellt: 02. Mrz 2020, 20:56
Prokofieff - Symphonie Nr. 4 mit G. Roshdestvensky/MoscowRSO
klutzkopp
Inventar
#22156 erstellt: 02. Mrz 2020, 21:55
Paul Hindemith - Violinkonzert mit David Oistrach , P. Hindemith/LSO
FabianJ
Inventar
#22157 erstellt: 02. Mrz 2020, 23:34
Soeben hörte ich mir noch einmal Pawel Kolesnikows Mazurken-Album an, welches ich weiter oben bereits verlinkt hatte. Danach hörte ich mir ein paar einzelne davon ein weiteres Mal an. Bin nach wie vor sehr angetan von dem Album.
Hörstoff
Inventar
#22158 erstellt: 03. Mrz 2020, 21:43
Bleibt am Leben und bietet den Viren die Stirn.
Etwa mit etwas Neuem für die Ohren - etwa "neuer alter" Musik mit Repertoirewert wie mittelalterlicher Musik aus Finnland und Schweden, dargeboten vom Ensemble Peregrina. Tacet 2019, nix Mikrophonvorstellung, sondern gottseidank realistische Surround-Wiedergabe.

jpc.de

Wer Mittelalter-Märkte und folkloristische Musik mag und zugleich nichts gegen sakrale Passagen hat, ist mit dieser Aufnahme sicherlich gut bedient.
FabianJ
Inventar
#22159 erstellt: 03. Mrz 2020, 22:46
jpc.de
Kalevi Aho (* 1949)
Bläserquintett Nr. 1 (2006)
Philharmonisches Bläserquintett Berlin: Michael Hasel (Flöte), Andreas Wittmann (Oboe), Walter Seyfarth (Klarinette), Fergus McWilliam (Horn), Marion Reinhard (Fagott)
Aufnahme: Oktober 2014, Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie

Von Kalevi Aho kannte ich vorher so gut wie keine Kammermusik, lediglich das Stück „Solo V" für Fagott. Ich werde mir dieses Bläserquintett noch das eine oder andere Mal anhören müssen, um es besser zu erfassen, aber auch ohne den totalen Durchblick war es mit seinen wechselnden Stimmungen eine interessante Hörerfahrung.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
Hüb'
Moderator
#22160 erstellt: 04. Mrz 2020, 12:23
jpc.de

Ich höre mich weiter durch die wunderbare GA der Villa-Lobos-Sinfonien mit dem São Paulo Symphony Orchestra unter Leitung von Isaac Karabtchevsky auf Naxos und bin mittlerweile bei der groß angelegten Nr. 10 angelangt. Groß meint hier gleich mehrere Dinge: die Besetzung (Solisten & Chor), die Länge (60 Minuten) und auch die Satzanzahl (derer 5).

Fono Forum, März 2015 schrieb:
»São Paulo Symphony Orchestra und Choir unter Isaac Karabtchevsky spielen dieses Werk mit Klarheit und Temperament und liefern damit ein Hörerlebnis, das nicht einfach nur ›exotisch‹ ist, sondern tatsächlich wunderbar fremde Klang- und Denkwelten öffnet.«

jpc.de

Danach ging es "konventionell" (aber sehr gut!) weiter mit Paul Lewis' Beethoven. Die herstellerseitig fehlerbehaftete CD 2 aus der Box wurde dankenswerter Weise "einzeln" durch den Verkäufer getauscht, der sie wiederum von hm erhalten hat. Sehr gut, dass dafür nicht die ganze Box getauscht werden musste.

Viele Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 04. Mrz 2020, 12:27 bearbeitet]
Agon
Hat sich gelöscht
#22161 erstellt: 04. Mrz 2020, 15:13
Johannes Brahms:

Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73

Turku Philharmonic Orchestra,

Leif Segerstam

(Alba, 11/2015, Turku Concert Hall)

jpc.de

Das ist eine extrem getragene Aufnahme. Ist das wirklich überzeugend? Ich weiß nicht. Der erste Satz zieht in 22.05 Min. vorüber. Das muss wirklich nicht sein. Das Orchester spielt ja wirklich "schön", aber das bringts halt auch nicht.
Agon
Hat sich gelöscht
#22162 erstellt: 04. Mrz 2020, 15:54
Das höre ich mir nicht bis zum Ende an.


Das ist besser:

Edward Elgar:

Enigma Variations op. 36

London Philharmonic Orchestra,

Paul Daniel, Ltg.

(Sony, 1998, Watford Colosseum; Hatch/Mallinson)

61SPhLeSb-L

Paul Daniel hats einfach drauf bei englischer Musik. Zum Glück konnte ich ihn auch live erleben mit englischen Opern (Brittens Billy Budd, Delius' Romeo und Julia) in Frankfurt. Das waren einmalige Erlebnisse, die ich nie vergessen werde.
Hüb'
Moderator
#22163 erstellt: 04. Mrz 2020, 16:57

Agon (Beitrag #22162) schrieb:
Das höre ich mir nicht bis zum Ende an.

Das bezog sich jetzt nur auf die Brahms-Sinfonie, oder? Wie ist denn der "Katzenbesuch" vom Segerstam?
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