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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

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Hüb'
Moderator
#22063 erstellt: 18. Feb 2020, 18:03

Agon (Beitrag #22062) schrieb:
Sind die Aufnahmen in der linken Box remastert worden?

Das weiß ich leider nicht. Die Rückseite enthält lediglich einen ©-Vermerk für "this compilation" (also nur die Zusammenstellung).
Hörstoff
Inventar
#22064 erstellt: 18. Feb 2020, 23:21
Trompetenmusik mit Orgel, völlig unmilitärisch, bedächtig bis verträumt, Dynamikspitzen, Tiefgang und klar durchhörbares Timbre.

Gut gemacht, Linn Records 2004. Oder besser Jonathan Freeman-Attwood, John Wallace (Trompeten) und Colm Carey (Orgel).

Musik von Rheinberger, Strauss und Elgar.

amazon.de
Agon
Hat sich gelöscht
#22065 erstellt: 19. Feb 2020, 13:36
Lange nicht mehr gehört:

Franz Schubert:

Sinfonie Nr. 9 C-Dur D 944

Chicago Symphony Orchestra,

James Levine, Ltg.

(DG, 7/1983, Orchestra Hall, Chicago)

amazon.de
Hüb'
Moderator
#22066 erstellt: 19. Feb 2020, 14:38
Bei mir stehen ebenfalls Sinfonien auf dem Hörprogramm, wenn auch weithin unbekannte:

jpc.de jpc.de

Fritz Bruns 2. Sinfonie, gespielt vom MSO unter Adriano, sei allen Fans von großorchestraler Romantik in der Nachfolge von Brahms und Bruckner ans Herz gelegt. Sehr hörenswert, wie ich finde.
(Erwartungsgemäß) ganz anders dann die 12. Sinfonie von Villa-Lobos aus der hervorragenden Neuaufnahme des Zyklus unter Isaac Karabtchevsky mit dem Sao Paulo Symphony Orchestra. Ein ebenso empfehlenswertes, eigenständiges Werk, dass der Entdeckung unbedingt lohnt. Modern, aber sicher keine Avantgarde, kann man dieser Sinfonie aus dem Jahre 1957 noch sehr gut zurechtkommen.

Viele Grüße
Frank
Hörstoff
Inventar
#22067 erstellt: 19. Feb 2020, 20:06
Ebenfalls kein sehr bekannter:

Isaac Albéniz: Iberia book 1 & 2

Yoram Ish-Hurwitz, Piano
Challenge 2009


amazon.de

Poetische Musikmalerei. Für Pianofans ein Muss.
Agon
Hat sich gelöscht
#22068 erstellt: 19. Feb 2020, 20:24
Mit der Klaviermusik von Albeniz habe ich mich noch nie beschäftigt. Aber ich werde es tun.


Auch das ist eine Neuentdeckung für mich:

Leopold Godowsky:

Klaviersonate e-moll (1910/11)

Marc-André Hamelin, Klavier

(Hyperion, 8/2001, Henry Wood Hall, London)

jpc.de

Dieses fast fünfzigminütige Mammutwerk überrascht mich sehr. Es klingt nicht schwer, sondern licht und leicht ohne leichtgewichtig zu sein. Hamelin ist schon ein sehr französischer Pianist. Und das ist wunderbar.
Klassik_Fan
Stammgast
#22069 erstellt: 19. Feb 2020, 20:35
Hallo zusammen,

bei mir heute auch Schubert,9. Sinfonie, aber unter dem Dirigat von Günter Wand.

Schubert Wand 9

sorry, nur das Foto, keine Verlinkung. Bbei Amazon finde ich die CD, wenn ich das Bild Verlinken will, wird es aber bei Amazon nicht angezeigt.

Ein außerordentliches Hörvergnügen

Viele Grüße

Harry


[Beitrag von Klassik_Fan am 19. Feb 2020, 20:37 bearbeitet]
parasport
Stammgast
#22070 erstellt: 19. Feb 2020, 23:42

Agon (Beitrag #22068) schrieb:
Mit der Klaviermusik von Albeniz habe ich mich noch nie beschäftigt. Aber ich werde es tun.

na, dann hast Du aber musikalisch was verpasst. Insbesondere die Iberia ist ein Highlight.
Marc Andree Hamelin: Doppel CD. Albeniz: Iberia Book 1-4

folder

und natürlich in Sachen spanischer Konponist Albeniz darf die grande Alicia de Larrocha mit Doppel CD nicht unerwähnt bleiben:
Albeniz Isaac - Iberia, Navarra, Suite espanola

Folder
arnaoutchot
Moderator
#22071 erstellt: 20. Feb 2020, 00:40
Ich habe ein paar Aufnahmen des Iberia-Zyklus, u.a. auch Larrocha mit der oben gezeigten neueren und der älteren Aufnahme aus den 1970ern. Den Hamelin kenne ich mit diesem Material nicht. Klanglich ist die von Hörstoff oben gezeigte SACD von Turtle mit ziemlichem Abstand die beste, der junge Israeli macht seine Sache auch spielerisch gut. Es sind vier Bücher, also 2 SACDs für den gesamten Zyklus.

Hier noch etwas mehr zu Yosh-Hurwitz und Pizarro und deren Albéniz ...


[Beitrag von arnaoutchot am 20. Feb 2020, 00:51 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#22072 erstellt: 20. Feb 2020, 11:12
Mal wieder ein ziemlich gemischtes Hörprogramm mit "seltenen Pflänzchen":

jpc.de jpc.de

Mir gefällt Regers Musik, auch seine "Sperrigkeit", die (mich) dazu ermuntert, immer wieder ein Ohr zu riskieren. Muss ich zwar nicht ständig haben, andererseits höre ich mich nicht so schnell satt an ihm. Das Fono Forum schüttete größtes Lob über diese Doppel-CD aus:

Fono Forum schrieb:
N. Hornig in Ausgabe 06 / 08: »Umso faszinierender ist es dann zu hören, wie sich diese beiden Interpreten den Stoff zu Eigen gemacht haben, wie souverän sie darüber stehen. Das Resultat ist eine musikalische Punktlandung, eine Referenzeinspielung und ein Meilenstein in der Reger-Rezeption.«

Dann die 2. Sinfonie von Florent Schmitt.. Auch diese Einspielung kam bei der Kritik gut. Sehr treffend folgende Passage aus dem Wiki-Artikel, zur Charakerisierung seiner Musik:

Wikipedia schrieb:
Bemerkenswert am Œuvre Schmitts ist zum einen, dass er trotz aller Modernismen, die seine Werke in den ersten beiden Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts auszeichneten, an den musikalischen Formen des 19. Jahrhunderts festhielt, und zum anderen die für einen französischen Komponisten dieser Epoche ungewöhnlich tief wurzelnde Verbindung zur deutschen Romantik (Brahms, Schumann) und Spätromantik (Wagner und Strauss). Letzteres kommt insbesondere in seinem nuancenreichen, polyphonen Instrumentalsatz zum Ausdruck.

Viele Grüße
Frank
Agon
Hat sich gelöscht
#22073 erstellt: 20. Feb 2020, 13:56
Ich werde mir wohl die Aufnahme mit Larrocha und evtl. Hamelin zulegen.


Nun eine weitere Rarität:

Guillaume Lekeu (1870-94):

Violinsonate G-Dur (1892-93)

Alina Ibragimova, Violine

Cédric Tiberghien, Klavier


(Hyperion, 11/2010, Henry Wood Hall, London)

jpc.de

Musik eines jung verstorbenen Genies. Hier gespielt mit Verve, Hingabe und Leidenschaft. Exzellent.
Hüb'
Moderator
#22074 erstellt: 20. Feb 2020, 15:00
@Lekeu:
Grumiaux hat die Sonate seinerzeit wieder etwas ins Bewußtsein gerückt. Zuletzt hörte ich die Deutung von Tasmin Little, die ebenfalls sehr gelungen ist.
bluezzbastardzz
Ist häufiger hier
#22075 erstellt: 20. Feb 2020, 15:46
wallfisch_musicforcello&piano

Gerade kam beim Durchhören meiner langen Deezer-Playliste mit Aufnahmen von Nimbus Records dieses Stück für Cello und Piano von Zoltán Kodály vorbei, die Sonata, Op. 4: I. Fantasia Adagio di molto, gespielt von Raphael Wallfisch und John York:

https://www.deezer.com/track/111964446

Sehr schöner, lebendiger Cello-Ton, auch das Piano ist gut eingefangen.
klutzkopp
Inventar
#22076 erstellt: 20. Feb 2020, 20:38
Ich betrete mit Charles Ives für mich gerade Neuland:

Symphonie Nr. 2 mit Lenny/NYPO (die jüngere Aufnahme von 1989).

Bin von dem Gehörten sehr angetan


[Beitrag von klutzkopp am 20. Feb 2020, 21:15 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#22077 erstellt: 20. Feb 2020, 22:12

parasport (Beitrag #22070) schrieb:

Agon (Beitrag #22068) schrieb:
Mit der Klaviermusik von Albeniz habe ich mich noch nie beschäftigt. Aber ich werde es tun.

na, dann hast Du aber musikalisch was verpasst. Insbesondere die Iberia ist ein Highlight.

Tja, damit gibt es nach den Empfehlungen jetzt gleich mehrere Möglichkeiten, sich die Iberia neu zu erschließen.
Die Fassung von Yoram Ish-Hurwitz kann ich sehr empfehlen.

Derweil bleibe ich bei

Hörstoff (Beitrag #22064) schrieb:
Trompetenmusik

- diesmal barock, mit orchestraler Begleitung und zeitweise einem vokalen Kontrapart.

Gábor Tarkövi (Trompete), Mojca Erdmann, Kammerorchester des Symphonieorchesters des BR, Tudor 2009. Interessant.

amazon.de
parasport
Stammgast
#22078 erstellt: 20. Feb 2020, 22:31
...hier noch eine Ergänzung zu Albeniz-Iberia.

Lang Lang ist nicht mein favorisierter Pianist.
Mit seiner geestenreichen Theatralik aber auch dem extrovertierten Stil konnte ich mich nicht erwärmen.

Umso überraschter war ich, nachdem ich sein Live Konzert Vienna 2010 aufgenommen hatte.
Dabei war mir seine Einspielung von paar Stücken von ALBENIZ-Iberia aufgefallen.
Was mir dabei sehr imponierte war seine Fingermotorik, die (im Gegensatz zu den gröberen Händen von Algerich) sehr filigran über die Tasten mit einer Sensibilität und Leichtigkeit huschten das mich in den Bann zog. Sehr elegant und schön anzusehen.
Hatte ich mir x mal im Fernsehen, oft in der Nacht, insbesondere das Stück "El_Corpus_en_Sevilla", angeschaut und genossen.
...hier zum Anschauen: https://www.youtube.com/watch?v=iq-oAJiRlPs
...übrigens, excellente Kameraführung!

Lang Lang in Vienna


[Beitrag von parasport am 20. Feb 2020, 22:44 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#22079 erstellt: 21. Feb 2020, 09:47
Hallo,

bei mir:

amazon.de

CD 2 aus dieser Box mit der Sinfonie Nr. 2 und einigen kleineren Werken von Sergej Rachmaninoff gespielt vom LSO unter André Previn. Und wieder habe ich den Eindruck, dass die Dynamik stark komprimiert wurde, in einem unüblich hohen Maße, hörbar im Tutti.
Kann das jemand bestätigen?

Einige der Melodien in der 2. finde ich übrigens geradezu unerhört schön.

Viele Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 21. Feb 2020, 10:02 bearbeitet]
op111
Moderator
#22080 erstellt: 21. Feb 2020, 11:45
Hallo Frank,

diese CD habe ich nicht.
Aus den Memoiren des Produzenten S. Grubb kann man entnehmen, daß seinerzeit selbstverständlich der Dynamikumfang den Einschränkungen der Zielmedien (Band und Platte) sensibel angepasst wurde.
Christopher Bishop, der Produzent dieser Aufnahme, wird das nicht anders gehandhabt haben.
Ob da wohl jemand (?) nachträglich beim Remastering noch mal eins draufgesetzt hat?

Franz


[Beitrag von op111 am 21. Feb 2020, 11:46 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#22081 erstellt: 21. Feb 2020, 11:47

op111 (Beitrag #22080) schrieb:
Aus den Memoiren des Produzenten S. Grubb kann man entnehmen, daß seinerzeit selbstverständlich der Dynamikumfang den Einschränkungen der Zielmedien (Band und Platte) sensibel angepasst wurde.

Klar. Ich muss mal sehen, wo ich die LPs habe...

Agon
Hat sich gelöscht
#22082 erstellt: 21. Feb 2020, 13:44
Karol Szymanowski:

Zwanzig Mazurken op. 50

Marc-André Hamelin, Klavier

(Hyperion, 8/2002, Henry Wood Hall, London)

jpc.de
Hüb'
Moderator
#22083 erstellt: 21. Feb 2020, 14:01
jpc.de

York Bowen hat mir in allen bisherigen "Begegnungen" immer sehr gut gefallen, wenn sein Personalstil auch ziemlich "Retro" sein mag und er kein Innovator war, der zudem zwanghaft auf Eigenständigkeit aus war.
Seine Musik hat mAn Qualität und spricht mich mit seinen melodischen Einfällen an.
Diese CD mit zweien seiner Streichquartette wäre eigentlich typisches Naxos-Repertoire für das Maggini-Quartett - weiß zufällig jemand, ob die noch (oder nicht mehr) für Naxos aufnehmen?
Aber auch das mir bisher unbekannte Archaeus Quartett macht hier einen guten Job und scheint in der britischen Musik zu hause zu sein (es gibt von ihnen eine Doppel-CD mit den Quartetten von Hubert Parry).
Eine Vervollständigung mit den weiteren Werken Bowens für diese Besetzung hielte ich für wünschenswert - so denn es sie überhaupt gibt? Ein "erstes Quartett" scheint gar nicht zu existieren?
Die Besprechungen auf der Naxos-Homepage sind ebenfalls sehr positiv.

Viele Grüße
Frank
Agon
Hat sich gelöscht
#22084 erstellt: 21. Feb 2020, 14:47
Und wenn ich schon mal beim Komponisten bin:

Karol Szymanowski:

Zwölf Etüden op. 33

Masken op. 34

Vier Etüden op. 4

Métopes op. 29


Cédric Tiberghien, Klavier

(Hyperion, 3/2013, Henry Wood Hall, London)

jpc.de
op111
Moderator
#22085 erstellt: 21. Feb 2020, 16:06
Anton Bruckner (1824-1896)
Symphonie Nr. 4

(Fassung 1886 (aka 1878/80) - Ed. Leopold Nowak [1953])
aus
Symphonien Nr.1-9
Berliner Philharmoniker,
Eugen Jochum
DGG, ADD, 09/1965
jpc.de

An die Tempowechsel kann ich mich immer noch nicht so recht gewöhnen.

UweM
Moderator
#22086 erstellt: 21. Feb 2020, 16:31
Hab vorgestern Abend in München La Traviata live gehört.
Agon
Hat sich gelöscht
#22087 erstellt: 21. Feb 2020, 16:46
Die Klaviermusik von Szymanowski ist von hoher Qualität. Und erstaunlich modern und antiromantisch, geradezu schroff, aber auch verspielt. Hamelin und Tiberghien sind beide absolut empfehlenswert.


Nun aber:

Claude Debussy:

Images I

Images II

Préludes II

Marc-André Hamelin, Klavier

(Hyperion, 2011/12, Henry Wood Hall, London)

jpc.de
op111
Moderator
#22088 erstellt: 21. Feb 2020, 18:22
@Agon
Die Hamelin-Aufnahme der Images habe ich gleich bei Erscheinen gekauft und halte sie noch immer für ausgezeichnet.


Anton Bruckner (1824-1896)
Symphonie Nr. 4
aus
Symphonien Nr.0 - 9
+Ouvertüre g-moll
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin,
Concertgebouw Orchestra,
Riccardo Chailly
Decca, DDD, 1984-2001
jpc.de

Diese auch klanglich überlegene Aufnahme kommt meinen Vorstellungen viel näher als die Jochums.
Michelle_Collector1
Stammgast
#22089 erstellt: 21. Feb 2020, 18:57
Ich bringe bei BRUCKNER noch die Einspielungen von O. KLEMPERER , B. HAITINK und Sir GEORG SOLTI ins Gedächtnis ...
Hier stimmt Interpretation und Klang !

M.
Hüb'
Moderator
#22090 erstellt: 21. Feb 2020, 18:58
Die haben auch Bruckner dirigiert?
Michelle_Collector1
Stammgast
#22091 erstellt: 21. Feb 2020, 19:02
Soweit ich weiss , schon !!

Aber , was weiss man schon ...

M.
op111
Moderator
#22092 erstellt: 21. Feb 2020, 19:11
Und nun zu Spuren der Spätestromantik in Japan:
Saburo Moroi (1903-1977)
Symphonie Nr.3
+2 Symphonische Sätze op. 22; Sinfonietta op. 24 "For Children"
National SO Ireland,
Takuo Yuasa
Naxos, DDD, 2002
jpc.de
op111
Moderator
#22093 erstellt: 21. Feb 2020, 21:24
In Kürze:
20.04 WDR 3 Konzert

Russische Rhapsodien


Peter Tschaikowsky:
Capriccio Italien, op. 45
Sergej Rachmaninow:
Rhapsodie über ein Thema von Paganini a-Moll, op. 43 für Klavier und Orchester / Die Toteninsel, op. 29
Peter Tschaikowsky:
Francesca da Rimini, op. 32

Kirill Gerstein, Klavier;
WDR Sinfonieorchester,
Leitung: Leonard Slatkin

Aufnahme vom 31. März 2017 aus der Kölner Philharmonie
Hörstoff
Inventar
#22094 erstellt: 21. Feb 2020, 22:23
Statt Tschaikowski vom WDR Sinfonieorchester höre ich diesen gerade - auch ohne Bild - vom Gürzenich Orchester Köln mit Kitajenko.
Hervorragende Aufnahme der 2. Sinfonie, besserer Raumeindruck dank Surround-SACD, Oehms 2009.

amazon.de
Hörstoff
Inventar
#22095 erstellt: 22. Feb 2020, 13:39
Eine Entdeckung aus der Habsburgermonarchie beziehungsweise im Übergang auch der demokratischen Tschechoslowakei sind die Werke von Leoš Janáček (1854 bis 1928). Die Erörterung zum Komponisten im Booklet ist "Leoš Janáček und die Wiedergeburt der tschechischen Nation" überschrieben.

Moderne und auch tragische Momente sowie Motive sind unüberhörbar. Ebenso sind auch nationalistische Elemente enthalten.

Ilan Volkov/BBC Scottish Symphony Orchestra und Vokalisten/Solisten, hyperion 2004.

amazon.de


[Beitrag von Hörstoff am 22. Feb 2020, 13:40 bearbeitet]
Agon
Hat sich gelöscht
#22096 erstellt: 22. Feb 2020, 14:42

op111 (Beitrag #22088) schrieb:
@Agon
Die Hamelin-Aufnahme der Images habe ich gleich bei Erscheinen gekauft und halte sie noch immer für ausgezeichnet.


Ja, das habe ich genauso empfunden. Ich kann mich nicht erinnern, sie so überzeugend gehört zu haben.

Agon
Agon
Hat sich gelöscht
#22097 erstellt: 22. Feb 2020, 16:01
Ich betrete mal wieder Neuland:

Ernö Dohnányi:

Klavierquintett Nr. 1 c-moll op. 1 (1895)

Marc-André Hamelin, Klavier

Takács Quartet


(Hyperion, 8/2018, Concert Hall, Wyastone Estate, Monmouth)

jpc.de
arnaoutchot
Moderator
#22098 erstellt: 22. Feb 2020, 16:18

Agon (Beitrag #22096) schrieb:

op111 (Beitrag #22088) schrieb:
@Agon
Die Hamelin-Aufnahme der Images habe ich gleich bei Erscheinen gekauft und halte sie noch immer für ausgezeichnet.


Ja, das habe ich genauso empfunden. Ich kann mich nicht erinnern, sie so überzeugend gehört zu haben.

Agon


Nun, den Hamelin kenne ich nicht mit Debussy, aber es gäbe schon noch ein paar Alternativen, die mir einfallen: Gieseking, Benedetti Michelangeli, von den Zeitgenossen vielleicht auch noch Koroliov ...
FabianJ
Inventar
#22099 erstellt: 22. Feb 2020, 16:31
Was die Images von Debussy angeht, so waren meine Favoriten bislang Michelangeli (DG) und Arrau (Philips). Mit Hamelin kenne ich da bislang lediglich eine Live-Aufnahme (YouTube) von „Reflets dans l'eau", einem meiner absoluten Lieblingsklavierstücke. Diese empfand ich jedoch als sehr überzeugend.

Und schon wird die Liste der vorgemerkten CDs um noch einen Eintrag länger...

Chaillys Gesamteinspielung der Bruckner-Sinfonien hat mir auch sehr gefallen. Gerade von der fünften Sinfonie habe ich noch keine überzeugendere Interpretation gehört. Die Achte hat mir anderweitig besser gefallen, aber fürs Kennenlernen dieser Werke kann man mit der Box nicht viel falsch machen!

Gerade angehört:
jpc.de
Dmitri Schostakowitsch (1906-1975)
Violinkonzert Nr. 1 a-Moll op. 77
Christian Tetzlaff (Violine) - Philharmonisches Orchester Helsinki - Dirigent: John Storgårds
Aufnahme: 27.-28. und 30. November 2013, Musiikkitalo (Haus der Musik), Helsinki (Finnland)

An hörenswerten Violinkonzerten des 20 Jahrhunderts besteht kein Mangel. Von den mir bislang bekannten kann ich mich, nach dem Violinkonzert Alban Bergs, am meisten für dieses Werk begeistern. Die beiden Einspielungen des Widmungsträgers Dawid Oistrach (mit Dimitri Mitropoulos bzw. Jewgeni Mrawinski) sind natürlich großartig, meine liebste ist jedoch diese relativ frische Einspielung mit Christian Tetzlaff und John Storgårds. Für mein empfinden ist diese Interpretation kaum weniger intensiv und kann dabei natürlich mit einem deutlich besseren Klang punkten.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
Agon
Hat sich gelöscht
#22100 erstellt: 22. Feb 2020, 16:45
Gibt es denn Koroliov mit den Images? Mir sind nämlich nur seine Préludes bekannt...

Gieseking ist natürlich ein Klassiker.

Agon
FabianJ
Inventar
#22101 erstellt: 22. Feb 2020, 17:27
jpc.de
György Ligeti (1923-2006)
Klavierkonzert (1985–88)
Pierre-Laurent Aimard (Klavier) - Asko Ensemble - Dirigent: Reinbert de Leeuw
Aufnahme: September 2000, Stichting Muziekcentrum van de Omroep, Hilversum (Niederlande)

Reinbert de Leeuw ist ja leider vor einer Woche gestorben. Zeit, um eine seiner Einspielungen hervorzuholen (und nach längerer Zeit mal wieder Ligetis Klavierkonzert zu lauschen).

Mit freundlichem Gruß
Fabian
arnaoutchot
Moderator
#22102 erstellt: 22. Feb 2020, 17:37

Agon (Beitrag #22100) schrieb:
Gibt es denn Koroliov mit den Images? Mir sind nämlich nur seine Préludes bekannt...


Ja, da hast Du recht, da war ich etwas im Überschwang ... ich hatte von Koroliov die Aufnahmen der Préludes im Kopf. Hier hatte ich damals einen Vergleich meiner Aufnahmen davon gemacht.

@Fabian: Danke für die Erinnerung an Arrau, der war mit Debussy auch sehr gut. Den hatte ich zum Zeitpunkt des obigen Vergleichs noch nicht.
op111
Moderator
#22103 erstellt: 22. Feb 2020, 18:18
Diese auch klanglich hervorragende Aufnahme kann ich nur empfehlen:
Claude Debussy (1862-1918)
Das Klavierwerk

Preludes Heft 1 & 2; Les soirs illuminees par l'ardeur du charbon; Valse romantique; Ballade slave; Tarantelle syrienne; Images; Pour le piano; Estampes; Masques; D'un cahier d'esquisses; L'Ilse joyeuse; Children's Corner; Suite bergamasque; Danse bohemienne; Nocturne; La plus que lent; Mazurka; Reverie; 2 Arabesques; Morceau de concours; The little nigar; Hommage a Haydn; Berceuse heroique; Page d'album; Elegie; Etüden Heft 1 & 2; Images Heft 1 & 2; Etude retrouvee; Khamma; Jeux; La Boite a joujoux
Jean-Efflam Bavouzet (Klavier)
Chandos, DDD, 2006-2009 5 CDs
jpc.de
Hörstoff
Inventar
#22104 erstellt: 22. Feb 2020, 19:30
Gerade im Player: Nr. 7 der weltlichen Bach-Vokalwerke von Masaaki Suzukis Kollegium: die "Bauern-Kantate".
Mojca Erdmann (Sopran, Bäuerin), Dominik Wörner (Bass, Bauer) und die barocke cembalolastige, vielseitige kammermusikalische Begleitung harmonieren hervorragend.

Die weltlichen Themen passen auch ausgezeichnet zur Musik. Natürlich: Empfehlung.

amazon.de
https://de.wikipedia.org/wiki/Mer_hahn_en_neue_Oberkeet


[Beitrag von Hörstoff am 22. Feb 2020, 19:37 bearbeitet]
klutzkopp
Inventar
#22105 erstellt: 22. Feb 2020, 21:28
Neu in meiner Sammlung:

Sibelius Symphonie 1 mit Glorious John Barbirolli/Hallé Orchestra.

Sehr beeindruckend
Agon
Hat sich gelöscht
#22106 erstellt: 22. Feb 2020, 21:34

op111 (Beitrag #22103) schrieb:
Diese auch klanglich hervorragende Aufnahme kann ich nur empfehlen:
Claude Debussy (1862-1918)
Das Klavierwerk

Jean-Efflam Bavouzet (Klavier)
Chandos, DDD, 2006-2009 5 CDs


Ohja, Bavouzet ist bei Debussy sicher ein guter Tip.

Bei den Préludes bin ich aber auch sehr von Koroliov, Gulda oder dem von mir auch live damit gehörten Javier Perianes sehr überzeugt:

amazon.de
Hörstoff
Inventar
#22107 erstellt: 22. Feb 2020, 23:29
Über Wolfgang Plagge bin ich immer mal wieder gedanklich gestolpert. Der Typ mit dem deutschelnden Namen ist tatsächlich Norweger, geboren 1960 in Oslo mit niederländischen Eltern (gemäß Wikipedia) und gewissermaßen einer der Haus und Hof-Komponisten des audiophilen 2L-Labels.

Hier durch den Posaunisten PK Svensen und das Malmö Symfoniorkester gemeinsam mit Werken der anderen zeitgenössischen Komponisten Egil Hovland, Magne Amdahl und Torstein Aagaard-Nilsen vertreten.

Modern, zeitgenössisch, aber auch folkloristisch beeinflusst.
Musik, die sich ein/e jede/r selbst erschließen muss. 2L 2005.

jpc.de
FabianJ
Inventar
#22108 erstellt: 23. Feb 2020, 20:33
jpc.de
Max Reger (1873-1916)
Six Morceaux pour le Piano op. 24
Markus Becker (Klavier)
Aufnahme: 1995-2000

Einerseits haben diese Stücke mit ihrer melancholischen Grundstimmung schon etwas salonhaftes, andererseits gehen sie doch weit über gefälliges Tastengeklimper hinaus. In dieser Beziehung sind sie etwa mit Chopins Nocturnes vergleichbar. Und ich denke man könnte diese Stücke problemlos zwischen einige davon mischen, ohne dass ein Qualitätsgefälle bemerkbar wäre. Ausnehmen würde ich davon Rhapsodie, das letzte und mit Abstand längste Stück diese Opus, welches mir noch etwas ambitionierter erscheint.

Tolle Musik, hier auch wunderbar dargeboten. Die Stücke würde ich auch gerne mal im Konzert hören.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
Hörstoff
Inventar
#22109 erstellt: 23. Feb 2020, 22:05

FabianJ (Beitrag #22108) schrieb:
Einerseits haben diese Stücke mit ihrer melancholischen Grundstimmung schon etwas salonhaftes, andererseits gehen sie doch weit über gefälliges Tastengeklimper hinaus. In dieser Beziehung sind sie etwa mit Chopins Nocturnes vergleichbar.

Salonhafte Musik verbinde ich eher mit unterhaltsamen Merkmalen, schließlich gehe ich nicht in ein Café, um in Depressionen zu versinken.
Auch die Nocturnes von Chopin sind tolle Musik und zudem sehr gut geeignet, einen Tag am Abend ausklingen zu lassen.

Das mache ich gerade mit einer wunderbaren Mozartaufnahme des Auryn Quartetts mit Nobuko Imai an der Viola, also Streichquintetten, Tacet 2017.
Hervorragende Interpretation und Klang ebenso wie ein echter "Surround-Kracher", Empfehlung.

Die Mitwirkung von Nobuko Imai ist ein spürbarer Impuls, oder das Quartett hat sich auch sonst zu wieder neuen Höhen aufgerufen.

amazon.de


[Beitrag von Hörstoff am 23. Feb 2020, 22:10 bearbeitet]
FabianJ
Inventar
#22110 erstellt: 24. Feb 2020, 08:04

Hörstoff (Beitrag #22109) schrieb:

Salonhafte Musik verbinde ich eher mit unterhaltsamen Merkmalen, schließlich gehe ich nicht in ein Café, um in Depressionen zu versinken.
Auch die Nocturnes von Chopin sind tolle Musik und zudem sehr gut geeignet, einen Tag am Abend ausklingen zu lassen.


Heutzutage kann man schon fast froh sein, wenn man im Café nicht von Schlagermusik belästigt wird. Das weiter oben Gesagte sollte auch nicht despektierlich gegenüber Chopins Nocturnes sein. Ich höre mir auch immer wieder gerne mal eine Auswahl davon an.

Die obige Einspielung von Mozarts Streichquintetten habe ich auch. Bin auch sehr angetan davon und sie klingt auch in Stereo sehr gut.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
arnaoutchot
Moderator
#22111 erstellt: 24. Feb 2020, 09:56
Bei längerer Betrachtung der o.g. Mozart-SACD überkommt mich der Gedanke, dass sie sich auch für den Schreckliche-Cover-Thread qualifzieren würde. Ich hab sie auch hier im Schrank stehen, aber habe offensichtlich noch nie auf das Coverbild geachtet. Welcher Grafiker kommt auf so eine Idee mit diesen Luftballons ... Musikalisch bin ich bei Euch, das ist gut.
Agon
Hat sich gelöscht
#22112 erstellt: 24. Feb 2020, 15:07
Muzio Clementi:

Klaviersonaten

Nikolai Demidenko, Klavier

(Hyperion, 10/1994)

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Hörstoff
Inventar
#22113 erstellt: 24. Feb 2020, 19:59

FabianJ (Beitrag #22110) schrieb:
Die obige Einspielung von Mozarts Streichquintetten habe ich auch. Bin auch sehr angetan davon und sie klingt auch in Stereo sehr gut.

Mag sein. Ich war allerdings begeistert davon, wie das Cello von hinten rechts die Aufnahme aufmischt.
Tacet-SACDs sind für Surroundhörer optimal.

Hier bei Dvoraks 9. aus 2019 von Concerto Budapest mit András Keller sitzt man auch recht mittendrin, wobei Sinfonien nicht ganz so geeignet sind für differenzierte Surround-Soundscapes. EDIT: jetzt schon. Anspieltipp Molto vivace!

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arnaoutchot (Beitrag #22111) schrieb:
Welcher Grafiker kommt auf so eine Idee mit diesen Luftballons ... Musikalisch bin ich bei Euch, das ist gut.

Ich war eher skeptisch wegen des "Inspiring Tube Sounds" - da hatte sich das Label schonmal etwas verhoben. Ich jedenfalls möchte keine speziellen Mikrophonklänge, sondern Aufnahmen, auf denen alles richtig und differenziert wiedergegeben wird. Unter dem Gesichtspunkt gibt es bei diese beiden Aufnahmen nichts zu meckern. Toll.



[Beitrag von Hörstoff am 24. Feb 2020, 20:10 bearbeitet]
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