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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

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Hüb'
Moderator
#27566 erstellt: 08. Sep 2022, 17:06
0028947826613
Johannes Brahms
Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90

Wiener Philharmoniker, Herbert von Karajan
Decca, 1961, Sofiensaal, Wien; (Culshaw/Parry)

Ich weiß, ein Klassiker. Aber die Aufnahme spricht mich gerade nicht so sehr an. Es mag an der Tagesform liegen - jedoch scheint mir die Einspielung etwas zu weich und in klanglicher Hinsicht (geströhmt via Amazon) "unten herum" mulmig und zu undifferenziert. Muss ich beizeiten erneut versuchen.

Viele Grüße
Frank
Hüb'
Moderator
#27567 erstellt: 08. Sep 2022, 17:33
jpc.de
Cesar Franck (1822-1890)
Violinsonate A-Dur

Alexander Melnikov, Isabelle Faust
harmonia mundi, DDD, 2016

Hat mir erneut sehr gefallen. Wie Faust und Melnikov aufeinander hören und jeder Mikronote, jedem noch so kleinen Detail Gestalt und Gewicht verleihen ohne sich dabei im Diffizilen zu verlieren, das ist für mich ganz großes Tennis. Mir gelingt es kaum, nebenher was anderes zu tun, so sehr zieht ihre Gestaltung in den Bann. Da braucht's eigentlich keine alternative Aufnahme (für meinen Geschmack).

Viele Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 08. Sep 2022, 17:34 bearbeitet]
Agon
Hat sich gelöscht
#27568 erstellt: 08. Sep 2022, 17:48
Lieber Frank,

meine Franck-Chausson-Melnikov-Faust-CD ist noch nicht da - Amazon lässt sich Zeit...

Ich muss die Zeit also irgendwie überbrücken.

Ich versuche es mal hiermit:

Franz Liszt:

Klavierkonzerte Nr. 1 und 2

Stephen Hough, Klavier

Bergen PO,

Andrew Litton, Ltg.

(Hyperion, 6/2011)

jpc.de
Hüb'
Moderator
#27569 erstellt: 08. Sep 2022, 17:55
Bin dann noch bei Chausson "hängengeblieben". Nicht weniger wunderbar.
Was eine tolle, ungewöhnliche Komposition!

@Philipp:
Das warten lohnt sich! An das Grieg-Konzert habe ich heute ebenfalls kurz gedacht. Morgen ist auch noch ein Tag.



[Beitrag von Hüb' am 08. Sep 2022, 17:59 bearbeitet]
op111
Moderator
#27570 erstellt: 08. Sep 2022, 18:11
Da sich Isaac Stern und der Komponist in der alten Aufnahme sehr zurückgehalten haben, nun mal eine Aufnahme mit Temperament und Feuer:
Igor Strawinsky
Violinkonzert in D
Hilary Hahn,
Academy of St. Martin in the Fields,
Neville Marriner,
Sony, DDD, 1997-2001
jpc.de

Franz


[Beitrag von op111 am 08. Sep 2022, 18:12 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#27571 erstellt: 08. Sep 2022, 18:50
Steven Isserlis (Cello), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin/Hugh Wolff, Tapiola Sinfonietta/Gábor Takács-Nagy: In the Shadow of War (Bloch, Bridge, Hough), BIS 2009/2012.

Beeindruckend.

amazon.de
Mars_22
Inventar
#27572 erstellt: 08. Sep 2022, 20:21

Hüb' (Beitrag #27567) schrieb:
jpc.de
Cesar Franck (1822-1890)
Violinsonate A-Dur

Alexander Melnikov, Isabelle Faust
harmonia mundi, DDD, 2016

Wie Faust und Melnikov aufeinander hören und jeder Mikronote, jedem noch so kleinen Detail Gestalt und Gewicht verleihen ohne sich dabei im Diffizilen zu verlieren,

Danke für die Empfehlung, das ist wirklich eine besondere und fesselnde Aufnahme des Franck. Ich bin eigentlich kein großer Fan des Errard-Flügels, finde er neigt zum dröhnen. Aber hier passt er gut, weil er in leisen Passagen sehr schön ist und die Violine nicht zu erschlagen droht, so dass das Piano aufsteigt vom Begleiter zum Counterpart, anders als in der sonst auch schönen Aufnahme mit Buniatishvili und Capucon, wo sie sich tlw. scheinbar zurücknehmen muss, um nicht zu dominieren.

Und, hey! Der dritte Satz vom Chausson ist ja ein Knüller! Hatte ich zwar auf meiner Liste mit den Julliards, aber noch nicht gehört.
Mars_22
Inventar
#27573 erstellt: 08. Sep 2022, 21:13
Nun spielt mir der Zufall eine weitere schöne kombinierte Franck/Chausson- Aufnahme in die Finger, und ich stille meine Lust auf Sinfonien

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Agon
Hat sich gelöscht
#27574 erstellt: 08. Sep 2022, 21:40
Ich bleibe beim Pianisten mit diesen herrlichen Aufnahmen:

Camille Saint-Saens:

Klavierkonzerte Nr. 4 und 5
Rapsodie d'Auvergne
Allegro appassionato
Africa


Hough,
CBSO,
Oramo, Ltg.

(Hyperion, 2000)

jpc.de
Hörstoff
Inventar
#27575 erstellt: 09. Sep 2022, 18:23
Hier auch eine herrliche Aufnahme, und zwar live, Georg Solti mit dem Chicago Symphony Orchestra, Beethovens 1. (sowie später dann Schuberts 6. und 8. Sinfonie), London(/Chicago) 1978/(1979).

Eine hervorragende, leichte, flüssige und differenzierte Beethoven-Interpretation, toller Ton (5.1) - und die Videomitschnitte sind auch sehr gut.

Einspielungen zum Wiederhören - falls möglich auch in Jahrzehnten.

amazon.de
Agon
Hat sich gelöscht
#27576 erstellt: 10. Sep 2022, 11:45
Franz Schubert:

Sinfonie Nr. 8 h-moll D 759 "Unvollendete"

Berliner Philharmoniker,

Günter Wand, Ltg.

(RCA, 3/1995, Philharmonie, Berlin, live)

amazon.de
Hörstoff
Inventar
#27577 erstellt: 10. Sep 2022, 12:44
Wolfgang Amadeus Mozarts Klavierkonzerte D-Dur KV 175, C-Dur KV 246 und A-Dur KV 488 von Christian Zacharias (Klavier und Dirigent)/Orchestre de Chambre de Lausanne, mdg 2008.

Ein wohltuend perlender Mozart mit seinen Nuancen und Läufen, eine schöne Interpretation. Klanglich brennt nichts an, eine Surroundalternative.

amazon.de
Rezension


[Beitrag von Hörstoff am 10. Sep 2022, 12:48 bearbeitet]
Agon
Hat sich gelöscht
#27578 erstellt: 10. Sep 2022, 12:46
Franz Schubert:

Sinfonien Nr. 3, 5, 6

Royal Philharmonic Orchestra,

Sir Thomas Beecham, Ltg.

(EMI, 1955/58/59)

amazon.de
Mars_22
Inventar
#27579 erstellt: 10. Sep 2022, 17:03
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Schostakowitsch Streichquartett Nr.3 F-Dur, Gewandhaus-Quartett 1995

Seltsam tristes Cover, macht aber Freude und ist klanglich as good as it gets.
Das Stück fasziniert mich wegen des Wechsels aus fast volkstümlichen Melodien die dissonant gebrochen werden und in wunderbar „spartanische“ Passagen über gehen.
Schöner Fang.


[Beitrag von Mars_22 am 10. Sep 2022, 17:23 bearbeitet]
Mars_22
Inventar
#27580 erstellt: 10. Sep 2022, 19:48
Ich scheine heute die düsteren Sachen anzuziehen…
Der Tag ging weiter mit dem 8. Streichquartett von Schostakovich mit dem Borodin-Quartett.
Danach zog ich die CD Black Angels des Kronos-Quartetts raus, nur um festzustellen dass darauf u.a. Dasselbe ist. Was für ein herrliches, finsteres Werk.
Diese CD beschäftigt sich zur Gänze mit dem Tod. Sie muss mich nach dem Kauf in anderer Stimmung vorgefunden haben, jedenfalls verschwand sie für Jahre ungehört im Schrank. Zu unrecht! 13 Images from the dark Land von George Crumb (geb. 1929) ist ein aufregend eingespieltes Werk, mit dem dieser Vietnam-Erfahrungen verarbeitet. Spem in Alium Thomas Tallis ist bemerkenswert luzide gespielt, jenseitig auf die helle Art. They are there von Charles Ives bricht die Reihe humorvoll, als eine Art besoffener Bargesang in der Hafenkneipe, als ob von der Schellackplatte abgespielt, sehr zurückhaltend vom Quartett untermalt.
Ich sehe gerade: Fabian hatte die CD hier schonmal vorgestellt und auch diesen interessanten Verweis auf ein Video von einer Liveaufnahme, bei der u.a. auch Rotweingläser gespielt werden. Das nehme ich jetzt zum Anlass:

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[Beitrag von Mars_22 am 10. Sep 2022, 20:07 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#27581 erstellt: 10. Sep 2022, 20:03
Das Kronos Quartett ist sicherlich hörenswert. U. a. haben diese gemeinsam mit Paul Hillier, Thomas Dausgaard und dem DNSO - sehr gute Adressen - unter dem Titel "Kronos plays Holmgreen" Werke von ebendiesem Komponisten eingespielt.

Musikalisch nicht allzu weit entfernt von sinfonischen Werken Schostakowitschs - aber insgesamt heller, stellenweise fast fröhlich - befinden sich die Sinfonien von Arthur Honegger, Gesamteinspielung, PO der Hansestadt Lübeck/Roman Brogli-Sacher, Musicaphon 2008-2019.

Für mich neue Klangräume, der Schweizer Komponist war mir bislang noch nicht bekannt. Melodische und dissonante Partien verschachteln sich in der 1. von 5 Sinfonien - auf 2 SACDs - ganz interessant. Die Auflösungen der Spannungsbögen gefallen mir auch.

Lohnenswert, ich hatte die Gesamteinspielung in einem Sonderangebot beim medimops erstanden.

amazon.de
Mars_22
Inventar
#27582 erstellt: 10. Sep 2022, 20:18
Von Honnegger hatte ich vor 37 Jahren eine viel gehörte CD seines Oratoiums Jeanne D‘Arc au bucher. Ich hab’s partiell immer noch im Ohr. Muss Eindruck gemacht haben!
Hörstoff
Inventar
#27583 erstellt: 10. Sep 2022, 20:26
Du bist ja wirklich einer mit einem phänomenalen Gedächtnis.
WolfgangZ
Inventar
#27584 erstellt: 10. Sep 2022, 23:45
Arthur Honegger

Wenn Du die Sinfonien von Honegger noch überhaupt nicht gekannt hast oder kennst, beneide ich Dich um diese Erst-Erfahrung, Andreas. Auch wenn man den Personalstil schon wahrnimmt, sind die fünf Werke doch sehr unterschiedlich im Charakter. Die erste habe ich zugegebenermaßen kaum im Ohr, die fünfte ist sehr düster, die zweite zunächst nicht weniger, bevor im Finale der elektrisierende Choral mit Trompete erklingt - dazu habe ich erst jüngst gelernt, dass es keineswegs opportun ist - auch im Sinne des Komponisten -, dass der Trompeter sich hervortut, wichtig ist nur die verstärkende Farbe.

Die dritte Sinfonie ist von Pathos erfüllt und hier besticht mich nicht zuletzt der milde, harmonisch besonders attraktive Ausklang des Finales.

Nur die Vierte - Deliciae Basilienses - zeigt den heiteren, aber eben wiederum sehr farbenprächtigen Meister aus der Schweiz - letztlich aber ein Franzose, bei dem niemand so recht weiß, wie sein Familenname jetzt ausgesprochen werden soll.

Ein für mich neues Erlebnis ist erst seit einigen Wochen übrigens die Kammermusik, die ich zuvor kaum kannte. Herausragend vor allem die sehr motorischen Streichquartette, die mich am ehesten an die zweite Sinfonie denken lassen.

jpc.de

Die höre ich mir bald zum zweiten Mal an!

Wolfgang
WolfgangZ
Inventar
#27585 erstellt: 10. Sep 2022, 23:48
Und das Honegger-Oratorium, an das sich Mars so genau erinnert, wäre auch mal wieder fällig. Vokales kommt bei mir immer zu kurz, aber ich erinnere mich an den rauschhaften Höreindruck von lang ist`s her ...

Agon
Hat sich gelöscht
#27586 erstellt: 11. Sep 2022, 10:06
Franz Schubert:

Sinfonie Nr. 8 h-moll D 759 "Unvollendete"

Philharmonia Orchestra,

Giuseppe Sinopoli, Ltg.

(DG, 6/1983, Kingsway Hall, London)

amazon.de

An dieser Aufnahme hänge ich sehr, und das wird auch so bleiben.

Hörstoff
Inventar
#27587 erstellt: 11. Sep 2022, 11:27

WolfgangZ (Beitrag #27584) schrieb:
Wenn Du die Sinfonien von Honegger noch überhaupt nicht gekannt hast oder kennst, beneide ich Dich um diese Erst-Erfahrung, Andreas.

Die Sinfonien habe ich zum tatsächlich ersten Mal gehört. Auch Honegger als Komponist ist für mich relativ neu, auch wenn er sicherlich schon mal mit dabei war. Aber gegen Ende der 2. SACD war's dann auch erstmal genug. Bemerkenswert fand ich, auch wenn du die dunklen Momente hervorhebst, die hellen Momente auf CD 1 (welche die 1., 2. und 5. Sinfonie enthält) angesichts dissonanter Ansätze in dieser neueren Musik. Interessant war die Session allemal, ein Honeggerfan bin ich dadurch nicht geworden. Dazu ist die Konkurrenz zu groß, auch unter den zuletzt gehörten und hier vorgestellten Einspielungen. Vielleicht später mal, danke für die Einordnungen der Sinfonien, diese werde ich bei Gelegenheit erneut aufrufen.

Nun ein hervorstechendes Album, welches mich sofort anspricht, d. h. kein besonderes Einlesen und Einhören erfordert - Hörende werden sofort in die Musik einbezogen, was imho (auch) ein Qualitätsmerkmal ist. Der pastoral wirkende Herr auf dem Cover - das ist der Cellist Friedrich Kleinhapl - macht seine Sache ebenso hervorragend wie Andreas Woyke am Flügel, die selbst bearbeitete Liedtranskriptionen von Franz Schubert sowie Sonaten von Alfred Schnittke und Schubert, Ars 2007 vorstellen.

Originelle, berührende und bewegende Musik, die auf einem hohen audiophilen Klangniveau eingespielt ist. Und, ja, Schnittke bildet einen hervorragenden Kontrast nach dem warmen Liedgut von Schubert. Eine gelungene Zusammenstellung, die die Instrumentalisten äußerst gekonnt in Szene setzen - Empfehlung.

amazon.de


[Beitrag von Hörstoff am 11. Sep 2022, 11:30 bearbeitet]
WolfgangZ
Inventar
#27588 erstellt: 11. Sep 2022, 12:06
Naja, ein regelrechter Honegger-Fan bin ich auch nicht. Mittlerweile (also seit fünfzig Jahren) bin ich ein regelrechter Musik-Fan - Du wirst verstehen, wie ich das meine ... Mit anderen Worten: Wie's kommt, so kommt's.

Gezwungen, zehn Lieblingskomponisten zu nennen, würden mir die zwar mit Gewalt einfallen, aber Honegger wäre nicht dabei.

Und noch zu Honegger: Pacific 231 kennst Du schon? Ein sehr schönes Kleinod ist die Pastorale d' été.

Wolfgang
Hörstoff
Inventar
#27589 erstellt: 11. Sep 2022, 12:48
Kenne ich glaube ich vielleicht oder noch nicht. Ich weiß nicht mehr so genau, was so alles auf den nicht durchsortierten Tonträgern mit mehreren KomponistInnen darauf ist. Müsste mal wieder die gemäß Honigwabenstaffelung bei mir umsortierten Kisten sichten.
Mars_22
Inventar
#27590 erstellt: 11. Sep 2022, 12:59
Ich bleibe noch etwas bei Shostakovich. Meine Kompletteinspielung mit Vasily Petrenko und denLiverpoolern hat mich angefixt und mir gezeigt, mit welchen Sinfonien ich mich mehr befassen möchte.
Im Detail scheinen mir die Aufnahmen atmosphärisch noch etwas Luft nach oben zu haben. Die 5. kam mir etwas strohig vor, es ist kein Raum in der Aufnahme vorhanden. Und CD-typisch werden die Streicher im Fortissimo schrill. Außerdem fand ich sie etwas lahm.
Ich fand eine Aufnahme von 2017 mit dem Pittsburgh Symphony Orchestra unter Manfred Honeck. Frisch, extrem dynamisch, dabei durchsichtig. Der Raum in dem das Konzert stattfand ist hörbar und schenkt eine großartige Atmosphäre.
Nicht genau meins sind die sehr forschen Blechbläser und die Freude am Schlagwerk-Spektakel. Beides kommt mir recht amerikanisch vor. Dennoch: Sticht Petrenko deutlich aus! Übrigens, für die die es betrifft, es ist eine Multi-Channel SACD.

amazon.de
Hörstoff
Inventar
#27591 erstellt: 11. Sep 2022, 16:22
Robert Schumann: Sechs Studien in kanonischer Form für den Pedalflügel, Bilder aus dem Osten und Stücke für große und kleine Kinder, vom Amsterdam Piano Duo, mdg 2014.

Immer wieder scheint sie durch, die Melodik und das Tröstliche in diesen Werken Schumanns. Wyneke Jordans und Leo van Doeselaar spielen die Stücke auf dem Erard-Flügel (Paris 1837) inbrünstig und differenziert, gemeinsam mit vier Händen. Empfehlung, nach meiner Wahrnehmung ein sehr schönes, hohes Niveau und eine audiophile Mdg-Einspielung.

amazon.de


[Beitrag von Hörstoff am 11. Sep 2022, 16:23 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#27592 erstellt: 11. Sep 2022, 19:31

Mars_22 (Beitrag #27580) schrieb:
Danach zog ich die CD Black Angels des Kronos-Quartetts raus ...


Danke für den Tipp. Ich habe da auch gerade mal reingehört. Eine starke Zusammenstellung !, auch wenn mir der Tallis und DSCH gefühlsmässig noch am nächsten liegen. Ich habe nur ein paar CDs vom Kronos Quartet (Africa, Nuevo, Early Music), und auch wenn ihr Angang immer sehr innovativ war, so ist doch das Genre Streichquartett bei mir bekanntlich nicht top of the list. Aber auch Honecks DSCH habe ich und kann ich unterstützen ... auch klanglich ! Petrenko kenne ich nicht.
Mars_22
Inventar
#27593 erstellt: 12. Sep 2022, 16:22
Theodor Currentzis hat hier ja nicht viele Freunde. Ich kam mal wieder auf seine Tchaikovsky VI zurück, nachdem ich die Version des Pittsburgh Symphony Orchestra unter Manfred Honeck gehört hatte. Na klar, ich wollte wissen was Honeck sonst kann nachdem mir der Schostakovich so gut gefiel. Und dann musste ich den Currentzis hervorholen, weil ich das Gefühl hatte, ich höre die Sechste zum ersten Mal… jedenfalls teilweise. Und das ist auch berechtigt. Honeck legt z.B. im letzten Satz ein traumhaftes Adagio hin, bei dem mir erstmals klar wurde dass hier (sorry, passt leider in die Reihe) T seinen Tod vorweg nimmt. Insgesamt spart T ja nie mit Pathos, aber das hier kommt völlig ohne aus. Es ist eine wunderschöne, ganz leise Stelle. Honeck spielt sie aus, bringt sie zum Leuchten. Currentzis, dessen Sechste jetzt leider für mich wertlos ist, holzt einfach drüber. Sie ist tatsächlich einfach so gar nicht vorhanden, sondern etwas ziemlich Lautes, was kurz leiser wird und dann plötzlich sinnlos aufhört

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Hüb'
Moderator
#27594 erstellt: 12. Sep 2022, 16:24
jpc.de
Hans Gál (1890-1987)
Klaviertrios op.18 & 49b
+ Variationen op. 9 über eine Wiener Weise für Klaviertrio

Doris Adam, Karin Adam, Christoph Stradner
Camerata, DDD, 2004

Ich nutze diesen Thread, sowie analoge Themen in anderen Foren, ja vorwiegend, um mir Hörideen zu holen, denn von der Sammlung und vom Streaming-Angebot bin ich gerne mal überfordert. Insofern ganz herzlichen Dank für den Hinweis auf Hans Gál, dessen Name mir ein Begriff ist und von dem ich die Sinfonien, sein Cellokonzert und ein bisschen was an Kammermusik in der Sammlung habe. Nun aber diese beiden Klaviertrios, via Stream. Das frühere (op. 18) gibt es sogar in mindestens zwei Einspielungen. Strikt tonal, auf Brahms und der Romantik bauend, schwingt da für mein Empfinden dennoch eine stark eigenständige Note mit, die seine Musik aus der Masse des Nischenrepertoires heraushebt. Hinzu kommt sein herausragendes Gespür für melodische Schönheit. Doch, sehr stark und hörenswert.

Viele Grüße
Frank
Mars_22
Inventar
#27595 erstellt: 12. Sep 2022, 16:36
Und da danke ich jetzt wieder für, denn während es bei obigem Werk noch nicht zündete, tut es das bei dem Trio op.18 sofort. Allerdings in anderer Einspielung, denn Qobuz hat Deine nicht. Worüber streamst du?

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Hüb'
Moderator
#27596 erstellt: 12. Sep 2022, 16:41
Amazon Music HD. Dort gibt es beide Aufnahmen. Die von dir gerade Gehörte findet man aber nur, wenn man den Vornamen des Komponisten weglässt.
Ist leider etwas tricky mit der Suche.
Mars_22
Inventar
#27597 erstellt: 12. Sep 2022, 16:49
Ich nutze ROON, daher kommt Amazon Music für mich nicht in Frage. Das Gute an Roon ist, dass es anzeigt, welche Einspielung man selber hat und welche es noch bei Qobuz gibt.
Hüb'
Moderator
#27598 erstellt: 12. Sep 2022, 17:00
Ja, eine gute Sache, wenn man ein NAS im Einsatz hat.
Mars_22
Inventar
#27599 erstellt: 12. Sep 2022, 17:07
Bei mir hat der Streamer ein eingebautes 2gb Laufwerk. NAS lohnt sich für mich nicht.
Hüb'
Moderator
#27600 erstellt: 12. Sep 2022, 17:09
Ok, dann kaufst du Downloads und/ oder rippst über den "Streamer" bzw. das dort verbaute CD-Laufwerk?
Mars_22
Inventar
#27601 erstellt: 12. Sep 2022, 17:49
Ich habe ein Streaming-Abo, und kaufe und downloade nur die Aufnahmen, die mich begeistern. Das sind aber ziemlich viele
Ich plane im neuen Jahr erstmal ohne Straming-Abo auszukommen und erstmal von dem zu zehren was ich gesammelt habe. CDs habe und kaufe ich auch, aber nur wenn es keine bessere Version gibt.


[Beitrag von Mars_22 am 12. Sep 2022, 17:51 bearbeitet]
klutzkopp
Inventar
#27602 erstellt: 12. Sep 2022, 19:08
Hier jetzt „Heavy Metal“:

Bruckner # 6 mit Klemp himself

amazon.de
Mars_22
Inventar
#27603 erstellt: 12. Sep 2022, 19:55

Hörstoff (Beitrag #27583) schrieb:
Du bist ja wirklich einer mit einem phänomenalen Gedächtnis. :D

Sowas kommt, wenn man sich an die Begleitumstände erinnert, unter denen man das Werk oft gehört hat. In meinem Fall: Malen für die Aufnahmemappe der Kunstakademie.
Hüb'
Moderator
#27604 erstellt: 12. Sep 2022, 20:56

Hier jetzt „Heavy Metal“:

Bruckner # 6 mit Klemp himself

Welche Band wäre das denn (und wieso)?
Könnte man ein reizvolles Spiel draus machen...

Old Klemp erinnert mich ein wenig an Lemmy. Der Insel war er auch zugeneigt. Also Motörhead.


[Beitrag von Hüb' am 12. Sep 2022, 20:57 bearbeitet]
Agon
Hat sich gelöscht
#27605 erstellt: 13. Sep 2022, 09:19
Antonin Dvorak:

Klaviertrios Nr. 3 und 4

C. Tetzlaff, T. Tetzlaff, L. Vogt

(Ondine, 4/2018, Sendesaal, Bremen)

jpc.de
Agon
Hat sich gelöscht
#27606 erstellt: 13. Sep 2022, 11:00
Anton Bruckner:

Sinfonie Nr. 4 Es-Dur

Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks,

Otto Klemperer, Ltg.

(EMI/BR, 4/1966, live, Herkulessaal, München)

amazon.de
WolfgangZ
Inventar
#27607 erstellt: 13. Sep 2022, 12:12
@ Bruckner-Band:

Da werden dann Jugenderinnerungen wach ...

Ich schlage vor: T. Rex : Metal Guru

Wolfgang


[Beitrag von WolfgangZ am 13. Sep 2022, 12:16 bearbeitet]
klutzkopp
Inventar
#27608 erstellt: 13. Sep 2022, 18:34
Oder Led Zeppelin - Kashmir. Tendenziell brucknerianisch
Hörstoff
Inventar
#27609 erstellt: 13. Sep 2022, 20:39
amazon.de

Mozarts Klavierkonzert in F-Dur KV 459, Christian Zacharias/Orchestre de Chambre de Lausanne, mdg 2007.

Ganz nett, würde ich aber nicht als Referenz benennen. Sehr brav abgespielt.

EDIT: jetzt aber ist das Konzert in D-Moll KV 466 doch sehr hervorragend. Ein Klangfest, ich vermisse nichts.


[Beitrag von Hörstoff am 13. Sep 2022, 20:59 bearbeitet]
Agon
Hat sich gelöscht
#27610 erstellt: 14. Sep 2022, 17:31
Anton Bruckner:

Sinfonie Nr. 3 d-moll

Cleveland Orchestra,

Christoph von Dohnanyi, Ltg.

(Decca, 5/1993)

amazon.de
Hüb'
Moderator
#27611 erstellt: 14. Sep 2022, 17:34
Die Bruckner- und Maher-Aufnahmen von von Dohnanyi für DECCA sollte es längst mal wieder als Box geben...
Agon
Hat sich gelöscht
#27612 erstellt: 14. Sep 2022, 18:24
Ja, das stimmt allerdings.

Leider sind aktuell so gut wie gar keine Dohnanyi-Decca-Aufnahmen erhältlich.

Hörstoff
Inventar
#27613 erstellt: 14. Sep 2022, 18:30
Die Mozart-Klavierkonzerte von Christian Zacharias und dem Orchestre de Chambre de Lausanne sind imho durchweg gut hörbar (soweit sie mir bekannt sind). Nun KV 271 und KV 413, Lausanne 2004. Schöne Mdg-Reihe.

amazon.de


[Beitrag von Hörstoff am 14. Sep 2022, 18:32 bearbeitet]
klutzkopp
Inventar
#27614 erstellt: 14. Sep 2022, 19:04
Hier diverses von Hindemith mit Herbert Kegel

amazon.de
Hüb'
Moderator
#27615 erstellt: 15. Sep 2022, 16:45
jpc.de
Dmitri Schostakowitsch (1906-1975)
Symphonien Nr. 5 & 9

Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, Vasily Petrenko
Naxos, DDD, 2008

Macht auf mich einen starken Eindruck, diese Einspielung der Sinfonien Nr. 5 und 9. Auch schon wieder leicht angejahrt.
Was für großartige, gebrochene und rätselhafte Werke Schostakowitsch uns doch hinterlassen hat!

Viele Grüße
Frank
Agon
Hat sich gelöscht
#27616 erstellt: 15. Sep 2022, 17:43
Anton Bruckner:

Sinfonie Nr. 4 Es-Dur

Wiener Philharmoniker,

Bernard Haitink, Ltg.

(Philips, 2/1985)

amazon.de

Durchaus auf der langsamen Seite, aber Haitink versteht es, zu strukturieren und Spannung und Gewicht aufzubauen. Hier gibt es keine Effekthascherei.
Die Wiener Philharmoniker folgen diesem Ansatz absolut überzeugend.

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