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Klassik_Fan
Stammgast
#31021 erstellt: 01. Mai 2024, 21:07
Hallo zusammen,

@Hörstoff:

Andreas, ich muss es beschämt zugeben, Du hast soeben eine Bildungslücke bei mir geschlossen, selbstverständlich kenne ich Rule of Britannia.
Aber ich muss zugeben, das ich nicht hätte sagen können, wer das Stück komponiert hat. Thomas Arne war mir bisher nicht bekannt.
Ich habe mich erst einmal belesen müssen.

Das ist das tolle am Forum,. man lernt immer etwas Neues kennen

@arnaoutchot

Michael, vielen Dank für den Tipp mit der Jean-Marie Leclair - Le Tombeau - Les Folies Francoises - Patrick Cohen-Akenine - alpha 2005, die klingt wirklich intreressant.

Ich habe mir auch den Link der großen Jean-Francois-Paillard-Box angesehen, aber da der Preis mit 850 Euro knapp am Schnäppchen-Preis vorbei geht, muss ich da (leider) darauf verzichten.

La Famille Forqueray - Portraits - Justin Taylor - alpha 2016. klingt ganz so, als ob es haargenau in mein Beuteschema passt.
Da muss ich mal reinhören

Das ist das tolle am Forum,. man lernt immer etwas Neues kennen
Das weniger tolle ist, die Besuche im Forum belasten das Budget auf Dauer ungemein


Viele Grüße

Harry


[Beitrag von Klassik_Fan am 01. Mai 2024, 23:01 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#31022 erstellt: 01. Mai 2024, 23:00

Klassik_Fan (Beitrag #31021) schrieb:
Du hast soeben eine Bildungslücke bei mir geschlossen, selbstverständlich kenne ich Rule of Britannia.
Aber ich muss zuigeben, das ich nicht hätte sagfen können, wer das Stück komponiert hat. Thomas Arne war mir bisher nicht bekannt.

Genau genommen nicht "Rule of Britannia", sondern "Rule, Britannia!". Ist eine patriotische Hymne.


Ich finde hier im Forum auch immer wieder wertvolle - und kostspielige - Anregungen.
Hüb'
Moderator
#31023 erstellt: 02. Mai 2024, 11:51
jpc.de
Anton Bruckner (1824-1896)
Symphonie Nr. 5

Staatskapelle Dresden, Eugen Jochum
EMI/ Warner, ADD, 1980

Lange nicht gehört und sicher eine Deutung alter Schule. Gespielt wird die Fassung von 1878, inkl. der Basstuba.
Volles, dunkles Klangbild und mAn - bei aller moderner Konkurrenz - immer noch eine sehr hörenswerte, musikalisch-warme Lesart.

Viele Grüße
Frank
Hüb'
Moderator
#31024 erstellt: 03. Mai 2024, 11:15
jpc.de
Hubert Parry (1848-1918)
Symphonie Nr. 2 "Cambridge"
+ Symphonic Variations

London Philharmonic Orchestra, Matthias Bamert
Chandos, DDD, 90

Neuland für mich, wobei ich ehrlicherweise gar nicht sagen kann, ob die GA bei mir im Regal steht.
Die Brahms-Nähe, wie bei Wiki behauptet, habe ich diesem Spätromantiker gar nicht so sehr angehört. Vielleicht fehlt es auch bloß an Aufmerksamkeit meinerseits...
Die Sinfonien scheinen vollständig derzeit nur via Chandos greifbar. Nicht, dass ich daran etwas zu bemängeln hätte - aber angesichts des Alters der Aufnahmen würde ein "Refresh" sicher nicht zu einem "Überangebot" führen.

Viele Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 03. Mai 2024, 11:17 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#31025 erstellt: 03. Mai 2024, 16:12
Zur Zeit ist es schlimm mit Beethoven-Klavierkonzert-Neueingängen. Jetzt fiel mir auch noch die relativ neue BIS-Aufnahme mit Haochen Zhang, Nathalie Stutzmann und dem Philadelphia Orchestra in die Hände (BIS 3SACD MCh 2022). Wolfram hatte sie weiter vorne im Thread schon mal gelobt, ich kann aber den Post gerade nicht finden.

Das ist wirklich eine sehr bemerkenswerte Aufnahme. Der junge Chinese Zhang (*1990) gewann 2009 den Van Cliburn Wettbewerb als einer der jüngsten Teilnehmer. Sein Beethoven-Spiel ist aber überraschend einfühlsam, transparent und seine (sicherlich vorhandene) hohe Virtuosität setzt er sehr im Sinne der Musik ein. Frau Stutzmann und das PO geben ihm ein weiches und elastisches Fundament. Klanglich state of the art. Was soll ich sagen, wen das anspricht und wer vllt noch nicht so viele Aufnahmen wie ich hat, der sollte mal ein Ohr wagen.

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Hörstoff
Inventar
#31026 erstellt: 03. Mai 2024, 16:33

arnaoutchot (Beitrag #31025) schrieb:
Was soll ich sagen, wen das anspricht und wer vllt noch nicht so viele Aufnahmen wie ich hat, der sollte mal ein Ohr wagen.

Das ist vllt eine echt gute Idee, ich kenne die Einspielung jedenfalls - noch - nicht.

Derweil eine weitere Einspielung des Jansa Duos - die erste der "Rare Chamber Music" Serie. Optisch im Billigformat, aber klanglich wieder sehr gut und interpretatorisch schön prononciert - soweit ich da beurteilungsfähig bin, denn die Stücke kannte ich weitgehend noch nicht. Das Geigenspiel ist erneut klar, sauber, virtuos, das Cello passt. Die Werke von Bachrich, Toch, Moor, Moser und Schulhoff sorgen dafür, dass die Musik sicherlich bei allen nicht zum fünfundxten Mal dieses Jahr gelaufen ist. Oder anders: vom Repertoire her sicherlich für viele etwas Neues.
Insgesamt spricht mich Vol. 3 etwas mehr an, weil ich die Duetti Concertanti von Paganini bestechend finde.

amazon.de
Hörstoff
Inventar
#31027 erstellt: 03. Mai 2024, 21:11
Zum Tagesausklang ertönt das vokale "Licht des Ostens" der drei Künstlerinnen des A-capella-Ensembles Stella Maris Basilea. "Geistliche Chorlieder aus Russland, Tschechien, Ukraine, Polen, Byzanz" (jpc), geistliche Musik aus dem Osteuropa des 12. bis 17. Jahrhunderts. Der Klang ist Referenz, die Musik eine Empfehlung.

amazon.de
Klassik_Fan
Stammgast
#31028 erstellt: 03. Mai 2024, 22:46
Hallo zusammen,

bei mir läuft wieder barocke Violin-Musik, dieses Mal in Form von 5 Violinsonaten des italienischen Violin-Virtuosen Guiseppe Tartini.
Tartini hat mindestens 135 Violinkonzerte komponiert und wahrscheinlich eine gleich hohe Zahl an Sonaten.
Tartini hat die Violin-Musik von Vivaldi und Corelli maßgeblich weiter entwickelt.

Ich habe diese Einspielung von Ingolf Turban aufgelegt;

Tartini_Turban

Besonders schön die Sonate in E-Dur aber auch die Sonate mit dem Titel "Didone Abbandonate ist wirklich hörenswert.
Sehr bekannt ist wahrscheinlich die Sonate in g-moll "IL Trillo Del Diavolo", die berühmte Trillersonate.

Diese Stücke sind sicher nicht so virtuos wie die Konzerte Locatellis, aber es ist wirklich sehr schöne Barockmusik.
Wem dieseer Musikstil gefällt sollte sich diese CD einmal zu Gemüte führen.

Ein gutes Glas Wein steigert den Genuß noch




Viele Grüße
Harry


[Beitrag von Klassik_Fan am 03. Mai 2024, 22:48 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#31029 erstellt: 04. Mai 2024, 20:06
Hier läuft William Havergal Brians "The Vision of Cleopatra" von Solist*innen und dem Orchestra and Chorus of English National Opera/Martyn Brabbins. Brian war einer der wenigen Komponisten, welcher sich als solcher aus der englischen Arbeiterklasse löste/lösen konnte. Sein Werk ist wohl umfangreich und - nach der Wiener Klassik - durch zahlreiche Sinfonien geprägt, was durchaus ungewöhnlich ist und war. Eventuell lohnt es sich, näher hineinzuhören.
Die Vision Cleopatras ist nicht ganz einfach zugänglich, letztlich aber großformatig genug, um auch bei der ersten Lauschung zu überzeugen oder emotional zu binden. Interessanterweise ist ausgerechnet dieses Hauptwerk der SACD eine Transkription von John Pickard (2014). Die Ursprungsfassung des Komponisten war wohl ausschließlich eine Gesangspartitur, also nicht orchestriert. Der Inhalt trat ohnehin bereits als Vertonung eines Gedichts von Gerald Cumberland an. EDIT: auweia, Cumberland ist nur das Pseudonym für den Poeten und (!) Komponisten Charles Frederick Kenyon (1879-1926), der u. a. "The Vision of Cleopatra (1907), cantata for soloists, choir and orchestra" geschrieben hatte. Großes Versteckspiel.
Insofern hier ein "Fragezeichenmodus".

jpc.de


[Beitrag von Hörstoff am 05. Mai 2024, 09:39 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#31030 erstellt: 06. Mai 2024, 13:24
Hier an einem biederen Montag etwas ungewöhnlich ... aber umso schöner: J S Bach - 75 Kantaten - Karl Richter / Münchner Bach-Orchester & Chor, Solisten - DGG Archiv 26CD 1959-79/1993.

Die Box fiel mir günstig in die Hände und erinnert mich sofort wieder an meine Kindheit. Bei uns daheim liefen am Sonntag Morgen zum Frühstück gerne Bach-Kantaten aus dem Radio, und ich vermute das waren zum Grossteil die damals aktuellen Aufnahmen von Karl Richter. Meine Schwester und ich machten uns über den stakkatohaften "ha ha ha"-Gesang in den Chorälen lustig, aber irgendetwas ist scheinbar doch hängengeblieben. Die Aufnahmen von Richter haben schon was, sehr gut artikulierende Sänger, seidige Streicher und vollmundige Chöre. Da musste dann viele Jahre später erst ein Herr aus Japan kommen, um da noch ein wenig Bewegung reinzubringen.

Das meiste der Box habe ich in der Bach333-Schachtel (Richter führt da das Feld der Vocal Tradition bei den Kantaten an), deswegen wird sie nicht bleiben, auch wenn es mir fast ein wenig schwerfällt.

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Hörstoff
Inventar
#31031 erstellt: 06. Mai 2024, 18:11
Billy Budd von Benjamin Britten - etwas ungewöhnlich, eine Oper über britisches Marinegeschehen auf Basis der letzten Seenovelle von Herman Melville. Letztlich, wie von Britten zu erwarten, unterhaltsam und innovativ sowie von Solist*innen und dem Orchestra and Chorus of Teatro Real de Madrid ebenso umgesetzt. Auch mit deutschem Untertitel, letztlich für den aktuell verlinkten Preis ein Schnapper.

jpc.de
Mars_22
Inventar
#31032 erstellt: 06. Mai 2024, 18:24

Klassik_Fan (Beitrag #31028) schrieb:
Hallo zusammen,

bei mir läuft wieder barocke Violin-Musik, dieses Mal in Form von 5 Violinsonaten des italienischen Violin-Virtuosen Guiseppe Tartini.

Tartini ist schön, ich habe u.a. den Teufelstriller mit der Mutter.
Ein Tipp für dich wäre Guiseppe Baldassare Sammartini. Seine Melodien, etwa im langsamen Satz des höllisch schwierigen Flötenkonzerts F-Dur sind teilweise zum Sterben schön.


[Beitrag von Mars_22 am 06. Mai 2024, 18:29 bearbeitet]
Mars_22
Inventar
#31033 erstellt: 06. Mai 2024, 18:28

arnaoutchot (Beitrag #31030) schrieb:
… erinnert mich sofort wieder an meine Kindheit. Bei uns daheim liefen am Sonntag Morgen zum Frühstück gerne Bach-Kantaten aus dem Radio, und ich vermute das waren zum Grossteil die damals aktuellen Aufnahmen von Karl Richter.

Lustige Parallele. Bei uns am Sonntagsfrühstückstisch kamen sie von Platte, aber Richters Bach war es lange, bis ihm Harmoncourt den Rang ablief.

Heute tue ich mich etwas schwer mit Richter. Das Ha Ha Ha und andere Merkwürdigkeiten resultierten ja aus der Schwierigkeit, seine Riesenchöre zusammenzuhalten. Es war schon richtig und gut, dass Harnoncourt damit aufgeräumt hat.


[Beitrag von Mars_22 am 06. Mai 2024, 18:34 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#31034 erstellt: 06. Mai 2024, 18:45
Da sind wir ja wohl beide in bildungsbürgerlichen Elternhäusern aufgewachsen. Ich weiss nicht, ob noch bei vielen Familien heute Bach-Kantaten zum sonntäglichen Frühstück laufen ... wenn es überhaupt noch ein gemeinsames Frühstück gibt ?

Der Richter hat mir heute ausnehmend gut gefallen und die Riesen-Chöre fand ich im Vergleich zu Suzukis entschlackter Darbietung interessant. Harnoncourt kenne ich so gut wie nicht mit Bach-Kantaten.

Giuseppe Sammartini ist ein guter Tipp, ich habe mal die vier CDs hergeblättert aus meiner Sammlung. Das von Dir erwähnte Flötenkonzert F-Dur ist auf der Concerti & Sinfonie von Chiara Banchini. Schön sind auch die Flötensonaten des virtuosen Schweizers Maurice Steger oder die Orgelkonzerte von Fabio Bonizzoni. Tolle Musik, viel zu wenig bekannt !

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Klassik_Fan
Stammgast
#31035 erstellt: 06. Mai 2024, 20:41
Hallo Mars22


Ein Tipp für dich wäre Guiseppe Baldassare Sammartini. Seine Melodien, etwa im langsamen Satz des höllisch schwierigen Flötenkonzerts F-Dur sind teilweise zum Sterben schön.


Vielen Dank für den Tipp.
Das Flötenkonzert habe ich mir bestellt, ich bin schon sehr gespannt.
Ich habe gesehen dass es eine sehr große Auswahl seiner Werke eingespielt worden ist.

Da gibt es außer dem Flötenkonzerzt F-Dur siche rnoch weitere schöne und melodienreiche Werke.
spezielle Empfehlungen fallen bei mir auf fruchtbaren Boden


Viele Grüße

Harry
Hüb'
Moderator
#31036 erstellt: 07. Mai 2024, 10:22
jpc.de
David Diamond (1915-2005)
Symphonie Nr. 6
+ Rounds für Streichorchester; Music for Shakespeare's Romeo & Juliet

Indiana University Philharmonic Orchestra, Indiana University Chamber Orchestra, Arthur Fagen
Naxos, DDD, 2015/2016

jpc.de
David Diamond (1915-2005)
Symphonien Nr. 2 & 4

Seattle SO, Schwarz
Naxos, DDD, 1989/1990

jpc-Text zu Nr. 2 & 4 schrieb:
Diamond komponierte seine Sinfonie Nr. 2 in den Jahren 1942-43, eine Zeit der Unruhe für den Komponisten als Amerikaner, dessen Land sich im Krieg befand, und als Künstler, dem eine solide finanzielle Grundlage fehlte. Ermutigt durch den Dirigenten Dimitri Mitropoulos sandte Diamond die Partitur an den Dirigenten des Bostoner Symphonieorchesters Serge Koussevitzky, der für seine kontinuierliche Unterstützung zeitgenössischer Musik bekannt war. Nach einer Durchsicht der Sinfonie, d. h. keiner öffentlichen Aufführung, reagierten die Bostoner Musiker mit spontanem Applaus. Die eigentliche konzertante Uraufführung fand am 22. Oktober 1944 statt.
Im letzten Kriegsjahr, 1945, komponierte Diamond die Sinfonien 3 und 4. Wieder einmal bewies der Musikdirektor des Boston Symphony sein Können, indem er die Koussevitzky-Stiftung dazu überredete, die vierte Symphonie in Auftrag zu geben. Diamond widmete das neue Werk liebenswürdigerweise der verstorbenen Frau des Dirigenten, Natalie Koussevitzky. Die Uraufführung fand am 23. Januar 1948 mit dem Boston Symphony Orchestra statt, aber unter Leonard Bernstein, der einen unpässlichen Koussevitzky ersetzte.
Die Vierte Sinfonie, ein kompaktes, aber experimentierfreudiges Werk, entstand in einer Atmosphäre, die von Gedanken an die Sterblichkeit des Komponisten durchdrungen war. Diamond reflektierte, dass "die gesamte Sinfonie mit der Idee geschaffen wurde, ... [Gustav Theodor] Fechners Theorien über Leben und Tod als I - ein fortwährender Schlaf, II - der Wechsel zwischen Schlafen und Wachen und III - ewiges Wachen, wobei Geburt der Übergang von I zu II und Tod der Übergang von II zu III ist".

David Diamond lebte von 1915 bis 2005 und komponierte spätromantische Musik, die passagenweise an Aaron Copland, gelegentlich vielleicht auch Dmitri Schostakowitsch, erinnert, ohne die Doppelbödigkeit und tragische Tiefe des Letzteren zu erreichen. Er schrieb u. a. 11 Sinfonien (1940 bis 2000), von denen die Nr. 1 bis 4 (Übernahme von Delos), 6 und 8 in Naxos "American Composers"-Reihe erschienen sind. Lenny hat die 4. mal eingespielt. Bei den weiteren Sinfonien 5, 7, 9-11 bin ich nicht fündig geworden, was Produktionen anbelangt.
Sehr gut aufgenommen, hörenswerte Musik, oftmals ruhige, nachdenkliche Musik, die dem Hörer keine "Schwierigkeiten" bereiten sollte.

Viele Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 07. Mai 2024, 10:26 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#31037 erstellt: 07. Mai 2024, 17:38

Hüb' (Beitrag #31036) schrieb:
Sehr gut aufgenommen, hörenswerte Musik, oftmals ruhige, nachdenkliche Musik, die dem Hörer keine "Schwierigkeiten" bereiten sollte.


Never heard of. Ich möchte aber (meist) gerne Musik, die mir "Schwierigkeiten" bereitet ...
klutzkopp
Inventar
#31038 erstellt: 07. Mai 2024, 18:49
Hier sozusagen ein Nanga Parbat der Symphonik :

Bruckner # 8 in einer auf dieser Doppel-CD

amazon.de

enthaltenen, mit ca. 73 Min. flotten Liveaufnahme mit dem WDRSO von 1974.

Die Klangqualität ist vorzüglich.


[Beitrag von klutzkopp am 07. Mai 2024, 19:56 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#31039 erstellt: 07. Mai 2024, 20:08
Bei mir auch eine doppelte, historische mit Mozart, ausschließlich, die Kirchensonaten von Daniel Chorzempa mit Helmut Winschermann/Deutsche Bachsolisten 1972.

amazon.de
Hüb'
Moderator
#31040 erstellt: 08. Mai 2024, 09:24

arnaoutchot (Beitrag #31037) schrieb:
Never heard of. Ich möchte aber (meist) gerne Musik, die mir "Schwierigkeiten" bereitet ... ;)

Muss man sicher auch nicht kennen oder kennenlernen und ich kann verstehen, wenn man auf diese Art von Musik, aufgrund ihrer Entstehungszeit, mit einer gewissen Skepsis schaut. Ich empfinde die gehörten Sinfonien dennoch als gut gemacht und atmosphärisch stimmungsvoll, selbst wenn ich jetzt nicht gleich losrenne und einen David Diamond-Fanclub eröffne .
Hörstoff
Inventar
#31041 erstellt: 08. Mai 2024, 20:25
Nun feiere ich in den Feiertag hinein, mit Emma Bell und einem guten Wein, so darf's gern sein (rdofd, ).

amazon.de
Klassik_Fan
Stammgast
#31042 erstellt: 08. Mai 2024, 23:31
Hallo zusammen,

bei mir haben sich eine Reihe von CD's und auch Boxen auf dem Hörsatapel angesammelt, die gehört und besprochen werden wollen wie Hamerik, Mahler, Menuhin. Aber zunächst noch etwas Barock:

Drei Violinkonzerte von Guiseppe Tartini:

Tartini_Accardo

Diese Einspielung mit dem Salvatore Accardo, den ich bereits amit seiner Gesamtaufnahme der Paganini-Konzerte kennen gelernt habe, besteht aus drei wirklich schönen Violinkonzerten, insbesondere das Adagio und die Largo andante zeigen, dass Tartinbi wunderbare gefühlvolle Melodien komponieren konnte.

Die Tonqualität dieser Pentatone Super Audio CD (Hybrid Mutichannel) empfinde ich als außergewöhnlich gut


Und nun freue ich mich auf die nächste CD: Sammartini mit dem Flötenkonzert in F-Dur, eine Empfehlung von Mars_22



Viele Grüße

Harry
Hörstoff
Inventar
#31043 erstellt: 09. Mai 2024, 12:01
Ich glaub', ich steh' im Wald - mit Händel, Fasch und Telemann.

amazon.de
Review
arnaoutchot
Moderator
#31044 erstellt: 09. Mai 2024, 15:32
Hier gerade Beethoven #9 - Riccardo Muti / Wiener Philharmoniker - Jubiläumskonzert im Musikverein am 7. Mai 2024 zur Feier des 200. Jahrestags der Uraufführung. Ich höre die 9. relativ selten, aber diese Aufführung scheint dem Jubiläum gerecht zu werden.

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boccherini
Stammgast
#31045 erstellt: 09. Mai 2024, 16:15
Von wann ist denn die Aufnahme?
klutzkopp
Inventar
#31046 erstellt: 09. Mai 2024, 18:58
Länger nicht mehr gehört also höchste Zeit:

Diverses orchestrales von Zoltan Kodaly mit Dorati

amazon.de
arnaoutchot
Moderator
#31047 erstellt: 09. Mai 2024, 22:23

boccherini (Beitrag #31045) schrieb:
Von wann ist denn die Aufnahme?


Von vorgestern, 7. Mai 2024, live im Musikverein Wien. Streaming macht's möglich ...
Klassik_Fan
Stammgast
#31048 erstellt: 09. Mai 2024, 22:39
Hallo zusammen,

ich trau mich ja fast nicht, es zu schreiben,
aber auf Arte gab es aus Anlass des 200jährigen Jubiläums der 9. Sinfonie ein Konzert der besonderen Art zu sehen und zu hören.

Die 9. Sinfonie wurde zeitgleich in 4 großen Häusern in Europa aufgeführt

Leipzig - Gewandhaus - Andres Nelsons
Paris - Oper, auf den DSirigenten komme ich jetzt gerade nicht drauf
Mailand - Scala - Ricardo Chailly
Wien - Ricardo Muti


Arte hat das Konzert wie folgt übertragen:

1. Satz - Leipzig
2. Satz - Paris
3. Satz - Mailand (das Adagio war zum )
4. Satz - Wien

Eine eindrucksvolle Übertragung


Viele Grüße

Harry


[Beitrag von Klassik_Fan am 09. Mai 2024, 22:40 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#31049 erstellt: 10. Mai 2024, 13:21

Klassik_Fan (Beitrag #31048) schrieb:
ich trau mich ja fast nicht, es zu schreiben, ...

Warum nicht - danke fürs Teilhabenlassen. Nächstes mal vielleicht zusätzlich vorher ankündigen bitte.

Hier läuft eine Vertonung von Henrik Ibsen: Das Fest auf Solhaug. Dieses nicht von Edvard Grieg, auch nicht von Wilhelm Stenhammar, sondern von Hugo Wolf und Hans Pfitzner, eingespielt vom Erzähler Günter Lamprecht, Vokalist*innen, Helmuth Froschauer/WDR Rundfunkorchester Köln, 2005/2006.

Ein Mix, der mir bis dato so nicht bekannt war - orchestrale Overtüren, reiner Hörbuchinhalt und orchestral begleitete Vokalstücke. Kann ich empfehlen: nicht nur etwas für die Ohren, sondern auch für das textliche Verständnis von Ibsens Schauspielwelt. Alles klar verständlich auf Deutsch.

amazon.de
arnaoutchot
Moderator
#31050 erstellt: 10. Mai 2024, 19:15
Hier ein Klassiker, möchte ich fast sagen, wenn sie nicht fast etwas zu jung dafür wäre. Aber besser habe ich die beiden Konzerte auch bei den Altmeistern nicht gehört: Rachmaninov - Piano Concertos # 2 & 3 - Yevgeny Sudbin / BBC SO / Sakari Oramo - BIS SACD MCh 2017.

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Hörstoff
Inventar
#31051 erstellt: 10. Mai 2024, 19:54
Freitagabend - Nagano-Time. - Gemeinsam mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin wies er im Rahmen der Reihe "Monumente der Klassik" live und kongenial bzw. dieser gewachsen in die brillante Kompositionstechnik des Richard Strauss ein, indem er und das Orchester in 2006 "Eine Alpensinfonie op. 64" aufführten.

Dies nachzuvollziehen, kann ich uneingeschränkt empfehlen.

amazon.de


[Beitrag von Hörstoff am 10. Mai 2024, 19:59 bearbeitet]
Klassik_Fan
Stammgast
#31052 erstellt: 10. Mai 2024, 21:37
Hallo zusammen,

obwohl mein Hörstapel kontinuerlich anwächst, höre ich nun zum wiederholten Male die folgende Einspielung:

Sammartini_01

Diesen Komponisten hatte mir Mars-22 empfohlen, die Empfehlung dieswr CD folgte von Arnaoutchot
Diese CD gibt ein kleinen Überblick über das Schaffen dieses Komponisten. Es sind sowohl Konzerte und Sinfonien entalten , unter anderem das Flötenkonzert in F-Dur welches wirklich sehr schöne Melodien enthält Die Concerto grosso sind unterhaltsame, manchmal ausgesprochen ruhige, fast besinnliche Stück, die meinem Geschmack voll treffen

Diese Musik macht Lust auf mehr ...


Viele Grüße

Harry
Hörstoff
Inventar
#31053 erstellt: 11. Mai 2024, 08:25
Hier geht's weiter mit der "Monumente der Klassik"-Reihe von Kent Nagano mit dem DSO, die ich als Gesamteinspielung erworben habe.

Robert Schumanns "Rheinische" wartet im Gegensatz zur Alpensinfonie weniger mit Urgewalten denn mit bekannten Melodien und sinfonischen Strecken auf. Nach meinem Empfinden nicht ebenbürtig herausragend. Strauss hatte die Alpensinfonie ausgerechnet 1915 geschrieben (oder fertiggestellt), also während des 1. Weltkriegs. Vielleicht war er froh, dass Kriegsvorbereitungen vorbei, Soldaten an der Front und er mehr Ruhe hatte. Was es natürlich nicht besser macht, so ein großes Werk in einer solch katastrophalen Zeit. Vielleicht wird es deshalb in der Rezeption etwas stiefmütterlich behandelt.

Die Rheinische nun also etwas leichtfüßiger, gekonnt dargeboten, von der Bewegungsrichtung ist die Komposition (mir) etwas zu pompös. Dazu eine Einspielung, welche die Bässe nach meinem Empfinden etwas zu deutlich herausstellt.

Dennoch: ausgestellt wird nicht.

amazon.de

EDIT: und hinterher Mozarts Jupiter-Sinfonie. Ist natürlich bekannt und läuft gut durch. Ich denke aber, dass ich mit der Straussschen Alpensinfonie das Highlight bereits hinter mir habe.


[Beitrag von Hörstoff am 11. Mai 2024, 09:15 bearbeitet]
Klassik_Fan
Stammgast
#31054 erstellt: 11. Mai 2024, 22:38
Hallo zzusammen,

bei mir laufen sehr schöne Flötenkomnzerte und -Sonaten.
Dargeboten von Frans Brüggen in dieser Einspielung:

Brüggen_Flötenkonzerte

Die handverlesenen Musiker wie Frans Vester, Alice und Nikolaus Harnorncourt und Anner Blysma, alles sehr bekannte Namen im Bereich der Barock-Musik, musizieren auf höchstem Niveau.

Das Konzert in F-Dur von Sammartini wird neben Werken von Händel, Loeille, tTelemann und J.C. Naudot präsentiert.
Insbesondere die Sonate in G-Dur von Jean Baptiste Loeillet ist ein Hörgenuß

Für Freude der barocken Flötenmusik eine klare Empfehlung, zu der nicht zuletzt der hervorragende Teldec-Sound beiträgt



Viele Grüße

Harry


[Beitrag von Klassik_Fan am 12. Mai 2024, 10:34 bearbeitet]
Mars_22
Inventar
#31055 erstellt: 12. Mai 2024, 07:51
Ah, du hast Loeillet entdeckt. Sehr gut!


[Beitrag von Mars_22 am 12. Mai 2024, 07:51 bearbeitet]
Mars_22
Inventar
#31056 erstellt: 12. Mai 2024, 10:27
Probier auch mal Jean-Baptiste Lully, Loeillet war Belgier, Lully Franzose. Die Namen werden glaube ich fast gleich ausgesprochen. Gibts aber nur als Beimischung, weil er hauptsächlich Opern geschrieben hat, und dafür muss man schon ein hartgesottener Barockfan sein (für Barockopern allgemein).


[Beitrag von Mars_22 am 12. Mai 2024, 10:36 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#31057 erstellt: 12. Mai 2024, 10:56
Giovanni Battista di Lulli war eigentlich Italiener und Zugereister im Frankreich Ludwigs des XIV. Hier wieder die eine (SA)CD, wenn man verständlicherweise nicht mehr die kompletten Barockopern und Vokalkompositionen von Lully hören will. Jordi Savall mit dem Concert des Nations (AliaVox 2003).

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Gerade nachgelesen: Loeillets gab es mindestens zwei gleichen Namens, Jean-Baptiste Loeillet, beide aus Gent stammend und Cousins. Der eine ging dann nach London und hängte diesen Ort an seinen Namen an, der andere blieb in Gent und bezeichnete sich so. Der Flöterich war der aus Gent. Again what learned, wusste ich auch nicht. Danke für den Impuls, Wolfram.

Jetzt habe ich gerade gesucht, aber ich scheine nichts mehr von J-B Loeillet in der Sammlung zu haben. Der o.g. Brüggen kommt mir aber bekannt vor, den hatte ich glaube ich mal. Aus der grossen Paillard-Box habe ich Flötenkonzerte von Leclair, Blavet, Naudot und Corrette hergeholt, die sind auch sehr hübsch. Gespielt vom unvergleichlichen Jean-Pierre Rampal (Erato 1970).

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[Beitrag von arnaoutchot am 12. Mai 2024, 15:01 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#31058 erstellt: 12. Mai 2024, 16:19
Bei mir brahmsen Nagano und das DSO.
Eine überzeugend rübergebrachte 4. Sinfonie - zumindest in meinen Ohren, der ich nicht so viele Vergleiche kenne. Bruckners 8. war ordentlich, aber unter der mir bekannten Konkurrenz gibt es Herausragenderes.
Solide Sammlung, Kritik liegt mir eher hinsichtlich der Auswahl nahe: nur Deutsche und Österreicher.
Mars_22
Inventar
#31059 erstellt: 12. Mai 2024, 17:29
Ich habe mir Michala Petri, The Art of Recorder (4CDs) bestellt, um ein paar mehr Flötenkonzerte zu haben.

amazon.de


[Beitrag von Mars_22 am 12. Mai 2024, 17:30 bearbeitet]
Klassik_Fan
Stammgast
#31060 erstellt: 12. Mai 2024, 22:05
Hallo zusammen,

@Wolfram_Mars_22

Diese kleine Box mit den Flötenkonzerten von Michala Petri klingtwikrlich verfüherisch...

@Michael arnaoutchot

Von Lully habe ich nur eine einzige CD, Le Rosi Sanse

Lully_Roi danse


Die Aufnahme von Jordi Savall kannte ich bisher noch nicht, aber alles was ich von diesem Musiker bisher habe, ist absolut hörenswert
Ich fürchte, dass beide Aufnahemn über kurz oder lang hier ein neues zu Hause finden werden


Viele Grüße

Harry
Hörstoff
Inventar
#31061 erstellt: 12. Mai 2024, 22:14
Im ZDF spielen jetzt die Wiener Philharmoniker mit Riccardo Muti in der Waldbühne Berlin.

zdf.de: 'Eine europäische Nacht'

Programm

Giuseppe Verdi Ouvertüre zur Oper "La forza del destino"
Manuel de Falla Suite Nr. 2 aus "El sombrero de tres picos" [Der Dreispitz]
- Danza de los vecinos (Seguidillas) [Tanz der Nachbarn]
- Danza final (Jota) [Schlusstanz]
Emmanuel Chabrier España. Rhapsodie für Orchester
Johannes Brahms Ungarischer Tanz Nr. 1 in g-Moll
Johannes Brahms Ungarischer Tanz Nr. 4 in fis-Moll (Bearbeitung Paul Juon)
Edvard Grieg Morgenstimmung aus Peer-Gynt-Suite Nr. 1, op. 46
Antonín Dvořák Slawischer Tanz Nr. 1 in C-Dur, op. 46/1
Ottorino Respighi Pini di Roma. Poema sinfonico
- I pini di Villa Borghese [Die Pinien der Villa Borghese]
- I pini della Via Appia [Die Pinien der Via Appia]

Zugaben

Johann Strauß Kaiserwalzer op. 437
Ludwig van Beethoven Europahymne


[Beitrag von Hörstoff am 12. Mai 2024, 22:24 bearbeitet]
Klassik_Fan
Stammgast
#31062 erstellt: 12. Mai 2024, 22:21
HJallo Andreas,

oh, klasse!
Vielen Dank für die Info


Viele Güße

Harry
Hörstoff
Inventar
#31063 erstellt: 12. Mai 2024, 23:06
Keine Ursache. Jetzt dann Ottorino Respighis Pini di Roma.

Tatsächlich magisch. Bis in die Zugaben hinein imho ein gelungenes Konzert.


[Beitrag von Hörstoff am 12. Mai 2024, 23:27 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#31064 erstellt: 13. Mai 2024, 10:58
jpc.de
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Streichquartette Nr. 10 & 13

Chiaroscuro Quartet
BIS, DDD, 2022

Eine Aufnahme, die mir wirklich sehr gut gefallen hat und deren Kauf ich in Anbetracht der unüberblickbaren Anzahl an Einspielungen der Quartette dennoch empfehlen möchte. IMHO traumhaft gut und spannend gespielt und hervorragend aufgenommen.

Rondo 10/2023 schrieb:
»Wer noch nicht wusste, dass das Chiaroscuro-Quartet eines der besten (wenn nicht gar das beste) unter den historisch informiert spielenden Streichquartetten ist, der kann es hier hören.​ Oder treffender wohl: erfahren.​ Beethovens op.​74 ist hier eine Achterbahnfahrt zwischen tiefster Schwermut und Leichtigkeit, Gelassenheit und Kampf.​ Man hört maximale Ensemble-Symbiose bei gleichzeitiger maximaler Individualisierung der Stimmen.​ Im op.​130 treibt das Chiaroscuro Quartet im dahinhuschenden Scherzo den Kontrast zum triolischen Trio-Teil auf die Spitze, und die Cavatina nutzt die Primaria zu einem Gesangssolo der besonderen, hier eher melancholischen Art - mitsamt einer musikalisch manifestierten zwischenzeitlichen Sinnkrise in Achtelnoten.​ Ein Streichquartett-Erlebnis der besonderen Art.​«

Viele Grüße
Frank
Hörstoff
Inventar
#31065 erstellt: 13. Mai 2024, 19:34
Es läuft eine schöne Telemann-Einspielung mit Gesang, Trompete, Flöte und Orchester: Musikalisches Hirtenspiel/Opernpastorale von Vokalist*innen und Capella Leopoldina/Kirill Karabits.

Ein barockes Vitalformat, das erstaunlicherweise eine Weltersteinspielung ist - und eine auf 2 SACDs verteilte Gesamtaufnahme noch dazu.

amazon.de


[Beitrag von Hörstoff am 13. Mai 2024, 19:37 bearbeitet]
Klassik_Fan
Stammgast
#31066 erstellt: 13. Mai 2024, 21:40
Hallo zusammen,

da ist ja interessant, bei mir lief auch gerade Telemann, und zear diese Einspielung der Concerti unter Leitung von Martin Haselböck

Telemann_Hasleböck


Sehr schöne, flotte und fröhliche Musik im Stil der Zeit.
Die Tonqualität dieser Hybrid Multichannel Aufnahme läßt keine Wünsche offen.


Danach folgt eine wirklich außergewöhnliche Aufnahme:

Vivaldi - Sämtliche Flötenkonzerte
Jean-Pierre Rampal - I Solisti Veneti - Ltg: Claudio Scimone

Vivaldi_Flötenkonzerte

Was dieser großartige Flötist bei den Aufnahmen dieser Doppel-CD leistet ist wirklich großartig, kongenial begleitet von den hervorragend aufgelegten
I Solisti Veneti unter der Leitung von Claudio Scimone.

Es werden auf der Doppel-CD mehr als 20 Konzerte dargeboten

3 Solokonzerte für Flautino
2 Solokonzerte für Blockflöte
4 Solokonzerte für Querflöte
6 Kammerkonzerte mit Blockflöte
6 Kammerkonzerte mit Querflöte
1 Konzert für 2 Querflöten

Für Freunde der Musik von Vivaldi im Allgemeinen und den Flötenkonzerten im Besonderen kann ich diese Einspielungen wärmstens empfehlen.
Jean-Pierre Rampal in Höchstform


Viele Grüße

Harry


[Beitrag von Klassik_Fan am 13. Mai 2024, 21:46 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#31067 erstellt: 14. Mai 2024, 16:55

Mars_22 (Beitrag #31059) schrieb:
Ich habe mir Michala Petri, The Art of Recorder (4CDs) bestellt, um ein paar mehr Flötenkonzerte zu haben.

Hört sich nach einer prima Idee an.

Bei mir läuft auch eine Einspielung mit der Petri, "Nordic Sound" - Werke zeitgenössischer nordischer Komponisten - mit dem Lapland Chamber Orchestra/Clemens Schuldt, darunter 5 Weltersteinspielungen.

Gelungen und neu.

amazon.de
Review


[Beitrag von Hörstoff am 14. Mai 2024, 16:55 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#31068 erstellt: 14. Mai 2024, 18:30
Hier aus den Anfängen der Mehrkanalaufnahmen: Dvorak #9 - Harnoncourt / RCO - Teldec 2000. Immer wieder beeindruckend, inhaltlich und klanglich. Das ist klar, transparent, druckvoll und ohne übertriebene Emotionen ! Gefällt mir ausgezeichnet !

IMG_6421
Klassik_Fan
Stammgast
#31069 erstellt: 14. Mai 2024, 19:55
Hallo zusammen


Ich habe mir Michala Petri, The Art of Recorder (4CDs) bestellt, um ein paar mehr Flötenkonzerte zu haben.


@Mars_22

Hallo Wolfram,

bei dieser Box juckt es mich ganz erheblich in nden Fingern.
Weist Du zufällig ob auf " Michala Petri, The Art of Recorder (4CDs)" die Piccolo Konzerte von Vivaldi enthalten sind?



Viele Grüße

Harry


[Beitrag von Klassik_Fan am 14. Mai 2024, 19:55 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#31070 erstellt: 14. Mai 2024, 20:12
Hier ist der genaue Inhalt. Flautino ist mW die Piccolo-Flöte, oder ? Also ja, es sind Konzerte für die Piccolo-Flöte dabei.

Edit: Schöne Box. Würde mir auch gefallen. Aber ich bleibe mal standhaft, ich hab zu viel davon schon ...


[Beitrag von arnaoutchot am 14. Mai 2024, 20:14 bearbeitet]
Mars_22
Inventar
#31071 erstellt: 14. Mai 2024, 22:30

arnaoutchot (Beitrag #31070) schrieb:
Hier ist der genaue Inhalt.

Danke, Perfekt!


Hüb' (Beitrag #31064) schrieb:
jpc.de
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Streichquartette Nr. 10 & 13

Chiaroscuro Quartet
BIS, DDD, 2022

Eine Aufnahme, die mir wirklich sehr gut gefallen hat und deren Kauf ich in Anbetracht der unüberblickbaren Anzahl an Einspielungen der Quartette dennoch empfehlen möchte. IMHO traumhaft gut und spannend gespielt und hervorragend aufgenommen.

Außer uns gibt’s nicht so viele, die Quartette hören, glaube ich. Aber ich habe mir deine Aufnahme angehört und finde sie stark. Ich fand zuerst meine Gewandhaus-Einspielung emotionaler, berührender, und vielleicht ist sie das auch. Aber die Chiaoscuro hat eine unfassbar gute Homogenität, so dass die 4 es schaffen, dass man manchmal garnicht mehr hört, dass da ein Streichquartett spielt. Es entstehen obskure Klanggemälde, die in den Bann ziehen. Und wie du sagst, die Aufnahme ist hervor-ragend.
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