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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

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op111
Moderator
#32526 erstellt: 29. Okt 2025, 14:50
Heute die von Wolfgang erwähnte LP in ihrer Reinkarnation

Gioacchino Rossini (1792-1868)
Streichersonaten Nr.1-6
Mit weiteren Werken von: Gaetano Donizetti (1797-1848) , Vincenzo Bellini (1801-1835) , Luigi Cherubini (1760-1842)

Academy of St. Martin in the Fields,
Neville Marriner
Decca 1966 & 68 2 CDs ungenannter Toning.
jpc.de


Ich erinnere mich, daß die Rossini-Streichersonaten in der Analogzeit als Testmaterial bei mindestens einer der führenden deutschen HiFI-Zeitschriften (HiFI-Stereophonie | fono forum) genutzt wurden. Es ging um die Verfärbungsfreiheit der Streicher. So sind die auch in meine Sammlung geraten. Bei Lautsprechervergleichen waren sie immer dabei.
Sehr viel später habe ich die abgespielten LPs durch die CDs ersetzt.
Manch ein HIP-Jünger rümpft wohl über die musikalische Ausführung die Nase.
Mir haben sie gute Dienste geleistet und ich bin des Hörens nicht leid geworden.

Franz
WolfgangZ
Inventar
#32527 erstellt: 29. Okt 2025, 15:42
Das mit den HIP-Jüngern könnte natürlich wahr sein, wobei ich oft genug selber einer bin.

Aber die Interpretation des Rossini durch die Academy ist eine angenehm runde und transparente Angelegenheit. Da muss vielleicht auch gar nichts schroff sein bei diesem Repertoire.

@ Meister bolt: An der Fünften von Vaughan Williams ist überhaupt nichts kitschig, nicht im Geringsten. Lass es Dir nicht einreden, falls Dein Beitrag nicht primär ironisch gemeint war. (Bei Vangelis bin ich mir weit weniger sicher, aber ich möchte hier keinen Kulturkampf betreiben, das möge mir fern liegen. )
Mars_22
Inventar
#32528 erstellt: 29. Okt 2025, 16:18

op111 (Beitrag #32526) schrieb:

Ich erinnere mich, daß die Rossini-Streichersonaten in der Analogzeit als Testmaterial bei mindestens einer der führenden deutschen HiFI-Zeitschriften (HiFI-Stereophonie | fono forum) genutzt wurden. Es ging um die Verfärbungsfreiheit der Streicher.


Um 1970 dürfte die angesprochene Verfärbungsfreiheit nicht selbstverständlich gewesen sein, wenn ich so an meine Serkin-Aufnahmen von Brahms- und Mozart-Klavierkonzerten denke (so sehr ich diese Aufnahmen liebe, aber unverfärbt sind sie nicht.)
Bei Aufnahmen nach 1970 fällt mir spontan keine mit verfärbtem Streicherklang ein.
op111
Moderator
#32529 erstellt: 29. Okt 2025, 16:37
Hallo zusammen


Mars_22 (Beitrag #32523) schrieb:
Ich habe nur eine reine Rossini-Aufnahme, Orchesterwerke mit Ivan Fischer und dem Budapester Orchester.
Sacd hin oder her, das Ding ist von 1970 und ich habe schon viele ältere Aufnahmen gehört, die besser klingen. Vielleicht haben sie einfach im Orchestergraben der Oper aufgenommen.


Discogs behauptet: Channel Classics – CCS SA 27708
Released:2008
Recorded 6-8 December, 2007, Budapest
Engineer – C. Jared Sacks*
Producer, Engineer – Hein Dekker

Ich habe eine vage Erinnerung, daß ich deren Produktionen als akustisch unbefriedigend nicht gekauft habe.
Vielleicht verwechsele ich Channel auch mit Challenge Classics.
Von beiden habe ich nichts bemerkenswertes.

Franz
Mars_22
Inventar
#32530 erstellt: 29. Okt 2025, 17:19
Roon sagt auch 2007, aber irgendwo las ich 1970. Finde es gerade nicht mehr.
Egal, 2007 ist auch viel wahrscheinlicher. So oder so - es bleibt eine Aufnahme, die man nicht haben muss. Außer in klanglicher Hinsicht, bei mir trotz 24/192, auch bez. der Auswahl der Stücke.
Hörstoff
Inventar
#32531 erstellt: 29. Okt 2025, 18:55

WolfgangZ (Beitrag #32527) schrieb:
Das mit den HIP-Jüngern könnte natürlich wahr sein, wobei ich oft genug selber einer bin.

Und das als bestens informierter ehemaliger Deutsch- und Englischlehrer: denglisch mit hippen Abkürzungen.
WolfgangZ
Inventar
#32532 erstellt: 29. Okt 2025, 23:52

Hörstoff (Beitrag #32531) schrieb:

WolfgangZ (Beitrag #32527) schrieb:
Das mit den HIP-Jüngern könnte natürlich wahr sein, wobei ich oft genug selber einer bin.

Und das als bestens informierter ehemaliger Deutsch- und Englischlehrer: denglisch mit hippen Abkürzungen. ;)


Naja - irgemdwie mag ich diese Buchstabenfolge. Aber frag mich nicht, warum!
arnaoutchot
Moderator
#32533 erstellt: Gestern, 18:42
Es kam nun die hier schon vorab gestreamte Schreker/Korngold/Krenek SACD von Sascha Goetzel (BIS 2025). Das Vorspiel zu der Oper "Die Gezeichneten" (1913-15) ist wirklich beeindruckend und erinnert mich an eine mögliche Filmmusik zu einem Science-Fiction-Film des viel späteren 20. Jahrhunderts.

Zusammen mit ihr traf diese SACD unten von John Wilson mit der Sinfonietta London ein. Die Hauptwerke sind Korngolds Symphonische Serenade und Strauss Metamorphosen, Schrekers kurzes Intermezzo bleibt wirklich ein solches. Am eindrucksvollsten ist Strauss' Lamento zum Ende des 2. Weltkrieges und der erschütterte Blick auf seine zerstörte Heimatstadt München. Klanglich ist die Staffelung der Streichergruppen in MCh atemberaubend und erreicht eine unglaubliche Intensität.

jpc.de
klutzkopp
Inventar
#32534 erstellt: Gestern, 19:20
Hier eine der Aufnahmen die ich zum Hörtest bei HiFi-Händlern immer dabei hatte:

Schuberts SQ „Der Tod und das Mädchen“ mit dem Belcea Quartet

amazon.de

Klar, scharf, ungeschönt. Wenn das nicht nervig klang war ein LS für mich schon mal nicht schlecht.

Natürlich klingt es bei mir nicht nervig.
Hörstoff
Inventar
#32535 erstellt: Gestern, 20:52
Hier mal ein Hörtest, ob ihr in all den Jahren auch etwas gelernt habt - oder vorher schon wusstet.

Also: auf den Link klicken, Bildschirm aus und hören, was da spielt. Wer alle Werke mit Bezeichnung zuordnen kann, ist sehr gut. Die anderen können es lernen.


Mars_22
Inventar
#32536 erstellt: Gestern, 21:06

klutzkopp (Beitrag #32534) schrieb:

Klar, scharf, ungeschönt.

Vom Belcea-Q habe ich die Beethoven-Quartette, von denen ich dasselbe gesagt hätte.
amazon.de

Den Tod und das Mädchen habe ich vom Artemis-Quartett, und da hatten wir mal die Situation, dass ich lamentiert habe über dessen Schärfe, und du meintest, das dürfe ruhig so sein. Wo ich dir mittlerweile recht gebe.
Komischerweise höre ich sowas inzwischen immer mit dem Kopfhörer, und da gibts weder hier noch da Schärfe (wohl aber ordentlich Energie), obwohl der Kopfhörer (Arya Stealth) keineswegs als Weichzeichner bekannt ist.

Also: Schön klar, schön energetisch.

amazon.de
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