Sony's ES u. Esprit Zeit Thread

Guckst du hier

Da gehören noch die Sony TA-N55ES und die TA-N80ES dazu. Meines Wissens gibt es da keine Serie in diesem Sinn, die schicke Vor- Endstufen-Kombi (mein Traum) müsste dann mit ES oder ESD-Geräten aus den Baujahren 1987 - 1989 komplettiert werden. Da wären als CDP z.B. der 555ESD und als Tape das TC-K700ES passend, als Tuner der ST-S800 ES, einfach mal in die Kataloge schauen. Ich hatte mal zwei CDP-333ESD und die waren wirklich toll, halbe Panzer

als ich noch die Bilder gesucht und dann eingefügt habe hat der Marcel kurzen Prozess gemacht...

Wobei die 77er zu der Zeit mit Ausnahme des DAT-Rekorders DTC-1000ES die einzigen Komponenten mit Holzseitenteilen waren.
Die Holzseitenteile gabs für die anderen Geräte nicht, auch nicht als Extra.

Wobei es die 77er auch noch 1989 im Programm gab.

Und da gabs dann auch passende Geräte mit Holzseitenteilen:
CD-Player: CDP-557ESD, CDP-X7ESD, CDP-338ESD
Tuner: ST-S730ES
Tapedeck: TC-K730ES

Grüße
Roman

Also einer meiner beiden CDPs hatte originale Holzseiten, aber ich sehe gerade dass es ein CDP-338ESD war...

Der Rosa-Farbstich kommt vom rötlich gefärbten Displayglas des DAR-1000ES. Testweise blaue Folie vor der LED-Leiste (warmweiß) hat auch nicht den gewünschten Effekt gebracht

Nicht nur dazu verlinke ich diesen Anbieter. Solche Gläser werden hin und wieder auch mal "einfach so" gebraucht:

nanocamp

Hallo vielen dank für die schnellen und guten Antworten!

Also ich habe noch ein CDP-X559ES im Keller und ein K870 ES aber die passen dann wohl beide nicht wirklich dazu auch wenn beide schöne Seitenteile haben.

Gerade den CD Player finde ich richtig cool.
Das Kasettendeck zickt doch ganz gerne mal rum obwohl ich schon vor ein paar Jahren mal die Riemen gewechselt habe. Kann aber gut sein das ich nicht alle gewechselt habe.

Hallo zusammen,

Ich benötige mal die Hilfe der "ES-Spezialisten"...

Ich habe es glaub schonmal hier sogar angesprochen. Ich besitze (hoffe ich noch.....) eine schöne aber leider defekte TA N77ES. Diese habe ich vor fast einem Jahr einem mir bekannten Reparateur anvertraut. Er fand auch erstmal den Fehler (sie ging einfach aus und Sicherung flog) und reparierte sie. Dachte ich. Dann 2 Tage später sagte er, dass im Probebetrieb der Ruhestrom plötzlich extrem hoch geht und die sehr warm werden würde. Er müsste also weiter nach dem Fehler suchen.

Soweit so gut. Dachte ich.... Nach vielen Monaten!! kam eine Nachricht von ihm, dass er leider aus persönlichen Gründen nichts mehr reparieren könnte und er mir die wieder in den ursprünglichen defekten Zustand zurückgebaute Endstufe zurück geben wolle.

Ja, das ist jetzt auch wieder viele Wochen her. 2 Versuche der Abholung /Übergabe scheiterten seinerseits.

Langer Rede kurzer Sinn : Ich suche immer noch dringend jemanden (am besten im Raum Koblenz oder drumrum bzw. Rhein-Main Gebiet, der sich wirklich mit dieser Endstufe auskennt und sich zutraut diese zu reparieren!!

Meine ES Anlage steht hier seit Oktober 2022 traurig rum und kann nicht spielen 😢

Bin für jede Rückmeldung dankbar!!!

Das Gerät steht auch im Großraum Koblenz.....

Hatte dir ja ne pn geschrieben, dass ich für andere leider schon lange nichts mehr machen/annehmen kann.
Gibt's was neues ? Schreib mal, ob/wie es bei deiner N77 irgendwie weiter geht.

Moin Klaus,

die TA-N77ES ist leider noch nicht wieder bei mir... Habe mit Armin von good-old-hifi Kontakt, welcher mir dann eine Reparaturfirma in Nürnberg empfohlen hat. Sind auch hin und zurück 400km von mir. Aber was soll ich sonst machen. Möchte auch nicht, dass jemand dranrum"bastelt", der so ein Gerät noch nie vor sich hatte.... Und noch ein weiteres Jahr möchte ich auch nicht unbedingt warten, dass das Schmuckstück wieder bei mir spielt...

Viele Grüße.

Sascha

Hallo bassboss,

das mit deiner TA-N77ES Endstufe klingt ja alles sehr mysteriös. Ich hoffe das du sie am ende wieder bekommst und richtig reparieren lassen kannst.

Ich weiß das die-roehre-frankfurt generalüberholte Sony TA-N77ES verkauft. Eventuell ist dort eine Reparatur auch möglich. Eventuell ist das ja näher. Ich weiß ja nicht wo du wohnst.

Hi.

ja... Frankfurt wäre näher... Komme aus dem Großraum Heidelberg. Und nein, audiotronic ist keine Alternative (falls jemand auf diese Idee käme...), da mich der Herr Weber vor einigen Jahren mal mit einem Gerät wieder nachhause geschickt hat, da angeblich schonmal jemand dran geschraubt hat. Welch Wunder, bei 30 Jahre alten Geräten

Grüße

Hallo an allen ES'lern da draußen.

Hätte da Paar Fragen womit Ihr mir bestimmt helfen könnt.

Erste Frage:
Ich habe die Möglichkeit einen CDP555ESJ in der Champagnervariante für kleines Geld zu kaufen.
Gerät ist makellos und voll funktionsfähig.
Kaufen oder lassen? Ist halt Japan Ausführung mit 100Volt.
220€ ist der gefragte Preis.

Zweite Frage:
Ein gute Freund von mir ist gerade in Japan und hat einen nagelneuen DAT Recorder gefunden in OVP, ungeöffnet !!
Er würde mir den Gefallen tun diesen zu kaufen und zu verschicken (teure Spedition und evtl. zoll usw. aber egal)
Ist ein DTC-ZA5ES
Mit den ganzen Riemen usw. könnte es hier riskant werden oder ?!
Gehört das Gerät zu den eher anfälligen oder nicht und könnte mir jemand bitte eine Bestenliste mit den Top 5 Sony ES DAT-Recordern erstellen und wo sich der ZA5 da eingliedern würde?

Danke im Voraus und erholsame Nacht euch.

Der ZA5 ist kein "anfälliges" Gerät.
Ich repariere / warte seit 25 J Sony Dats u. in meiner Statistik waren bisher nur Andruckrollen, Bremsbelege u. zwei Riemen zu ersetzen.
Das sind dann auch keine Defekte, sondern übliche Verschleißteile, die völlig unproblematisch ersetzt werden können u. bei Tausch wieder einige Jahre zuverlässigen Betrieb erlauben. In Fällen von grober Vernachlässigung oder Misshandlung war auch mal ein Zahnrad oder eine Kopftrommel defekt.
Neben den Verschleißteilen sorgt aber verharztes Fett für mechanische Betriebsstörungen. Das könnte nach nunmehr fast 30 J Stillstand durchaus der Fall sein. Bei Interesse kann ich mir das gerne ansehen.

Die Top 5 SONY Dat-Recorder, nummerisch gelistet:
DTC-77
DTC-1000
DTC-1500
DTC-2000
DTC-ZA5

Der ZA5 wäre zwar von der Wertigkeit das Schlusslicht u.mit 2500,- DM NP. der günstigste, aber immernoch eine hochwerige ES Maschine.
Damit macht man nix verkehrt.
Ich hätte auch einen schwarzen abzugeben.

Hast du einen Anpasstrafo 230 Volt auf 100 Volt?
Wenn ja, kann man den CDP-555ESJ kaufen.
Das ist übrigens die Japan-Version des CDP-X505ES.

Grüße
Roman

Oder man nimmt einfach einen Step-Down-Trafo von 230V auf 100V. In der Bucht sind aber oft welche mit 110V AC Ausgang zu finden. Es gibt aber auch welche mit 100V Ausgang, muss man halt suchen. Habe selbst 2 Stück von da, einer aus der Bucht und der andere hier auf dem Trödel gefunden (Frankfurt).

Einen ungeöffneten ZA5ES findet man nicht alle Tage. Habe vor ein paar Wochen selber einen geschnappt. Leider nicht in ungeöffneter Originalverpackung und die Füße hat der Vorbesitzer auch abmontiert, vermutlich damit er mit anderen Geräten gut ins Regal passt. Nach ein paar Anfangsschwierigkeiten (Ausgabe mit vielen Störungen, vermutlich stand er ewig) spielt er nun einwandfrei, gilt auch für die Aufnahme. Manchmal kann so eine Reinigungskassette Wunder wirken. Übrigens sind die Dynavox Füße mit 50mm Durchmesser ein guter Ersatz für die originalen Sony-Füße der späteren ES-Geräte.

Habe zwar nicht das tiefe Know-How von digitalo, aber den ZA5ES in meiner HiFi-Karriere 2x mein Eigen nennen können und mit diesem Deck nie Probleme gehabt.

@digitalo: Können die SMD Kondensatoren im Head-Amp des ZA5ES auch problematisch werden, bzw. sollte man sich zeitig um einen Austausch bemühen oder ist das hier ein Thema von geringer Bedeutung?

SMDs sind beim ZA5 bedeutungslos.
Für die guten ES Geräte werden allgemein die Airlink Trafos empfohlen. Ich habe auch einen mit Dreifachstecker. Hat sich sogar klanglich gelohnt:
Japan Dats + Airlink vs. gleiche Euromodelle.

Falls Jemand interesse hat, ich werde am We mal einen goldenen X-555 im Bietebereich einstellen. Bei dem bewegt sich der Laserschlitten nicht mehr.

Bei meinem 557ESD läuft mir die Lade zu schnell. Weiß jemand, ob man das ohne größeren Eingriff regulieren kann ?

Danke für eure Antworten und Erfahrungen

Gut zu hören, dann kann ich die SMDs in dem ZA5ES belassen.

Die schnelle Lade stört mich auch etwas bei meinem X7ESD. Meine, der hat das gleiche Vollmetallaufwerk wie der 557ESD. Die Lade vom X555ES ist da schon eleganter.

Habe so ein regelbaren DC Spannungsgeber, wenn ich da die Spannung runterdrehe dreht ein angeschlossener Motor langsamer. Evtl. wäre das ein Weg, die Spannung durch Modifikation runternehmen? Oder anderer, langsam drehender Motor rein?

Würde aber deswegen keinen Eingriff an dem Gerät vornehmen, ist doch eher Kosmetik.

Nee, ich will keine Bastelei im Gerät, nur, wenn es einstellbar ist. Aber mich stört es schon sehr. Evtl. auch eine rückbaubare mechanische Bremse.
Der X-777 mit diesem LW läuft auch sehr elegant.

Zur Info: mein ZA5ES spielt noch ohne Mucken. Der hat ja nur einen Kassettenklapperiemen, sonst alles DD.

Der spielt mit nur einem Riemen ?
Dieser spielt nicht, weil ihm der zweite Riemen fehlt.

Ah ok, da habe ich glatt den Laderiemen vergessen

Bei mir gab es gestern ein Paar Sony SS-B3 aus den Kleinanzeigen. Da es sie ja auch "ES"-Version gibt, habe ich sie mal hier eingestellt.
Ich hatte die gleichen LS schon in schwarz, jedoch gefallen sie mir in Eiche um einiges besser. Ich habe allerdings die ursprünglich bräunlichen Abdeckgitter gegen die schwarzen Abdeckgitter der schwarzen LS getauscht. Das sieht nochmal besser aus.
Weiß jemand worin der Unterschied zu der "ES"-Version besteht?
Die nächste Steigerung wären dann jetzt noch die SS-B5. Diese in Eiche zu bekommen ist aber sehr, sehr schwierig. Ich habe schon nach diesen sehr lange gesucht.







Die LS sehen den Canton Ergos ja ziemlich ähnlich. Wobei ich sagen muss, dass mir die Sonys vom Gehäusedesign und den Abdeckgitter fast noch besser gefallen.

Da hast du, auch vom Zustand, Glück gehabt. Sehen noch sehr gut aus.

Ja, die kleinen B 2,3,5 sind m.M.n unterschätzt.
Wollte hierletzt eine kleine Anlage im elterlichen Wohnzimmer reaktivieren.
Neuer Receiver (alter kleiner Onkyo war etwas schwächlich) mit den vorhandenen alten Heco Regal LS,
dabei ist mir ziemlich übel aufgefallen, wie bescheiden die LS geklungen haben (von früher anders in Erinnerung, aber das ist ~50 Jahre her...).
Also zwei SS-B2 aus meinem Fundus hingestellt. Wow, was ein Unterschied.

Ich mag die SS-B's weil sie ziemlich dynamisch sind, einen ordentlichen Hochton und für ihre grösse erstaunlich Punch liefern.

Leider ist man selbst bei kleinen Regal LS meist drauf angewiesen, dass man was in Abholnähe findet...

Hatte dafür sogar mal seit Ewigkeiten einen kleinanzeigen-Kauf riskiert. Sehr schöne, hier relativ seltene kleine Onkyo Regal LS,
aber sie haben "mir" einfach nicht das gegeben was die B-2 konnten.
(Vielleicht bin ich etwas gesoundet vorgeschädigt. Oder mein Gehör benötigt inzwischen einfach mehr Punch und Höhen...).
Fast schade um die Onkyo, aber ich werde sie evtl. wieder verkaufen.

Es gibt von der SS-B3 drei Versionen:
1. SS-B3
2. SS-B3ES
3. SS-B3ESG

Der Unterschied ist die Frequenzweiche und die Abdeckung.
1 und 3 haben die gleiche Frequenzweiche, 2 eine andere.
1 hat Metallgitter als Abdeckung, 2 und 3 Stoff.
Siehe Servicemanual:
https://www.nodevice.../sony/ssb3/221109#p2

Die ESG ist die Deutschland-Version (G = Germany).

Den Lautsprecher gab es in 9 verschiedenen Farben:
- Esche natur, Esche weiß, Esche schwarz
- matt weiß, matt schwarz, metallic schwarz
- Walnuß, Mahagoni, Eiche

Es gab auch 5 Grills:
Metallgitter braun: Esche natur, Walnuß, Eiche jeweils bei der B3
Metallgitter schwarz: Esche schwarz (B3), Mahagoni (B3), Schwarz metallic, Schwarz matt
Metallgitter weiß: Esche weiß, Weiß matt
Stoff schwarz: Esche schwarz, Mahagony, jeweils bei der ES/ESG
Stoff braun: Esche natur, Walnuß, Eiche, jeweils bei der ES/ESG

Bei der SS-B5 ist es gernauso.

Grüße
Roman

Hallo Roman,
vielen Dank für die ausführliche Info
Das ist ja doch eine ziemlich große Auswahl die es da damals gegeben hat. Mir persönlich gefallen Metallgitter besser als Stoff. Daher mag ich eigentich auch die Canton Ergos bzw. frühen Karat bzw. Quinto so gerne. Vor allem ist das Metallgitter katzenfreundlicher
Schwarz scheint bei den SS-B3/5/7 Lautsprechern aber zu überwiegen. Zumindest bekommt man den Eindruck wenn man die Bildersuche bei Google benutzt. Ich weiß auch nicht ob die SS-B5 jetzt unbedingt soviel Mehrwert gegenüber der SS-B3 bringen. Sie sind ja "nur" um 20W mehr belastbar und haben den Mitteltöner.
Ich benutze meine SS-B3 in Verbindung mit einem passiven Canton Plus E Subwoofer und bin damit eigentlich sehr zufrieden.

Es gibt ja noch eine weitere Schwester der SS-B3, nämlich die Sony SS S70 welche Teil der Sony Scenario Anlage war. Die Service Manuals habe ich aber jetzt nicht nebeneinander gelegt ob die Treiber ident ist. Nur optische Ähnlichkeiten sind gegeben.

Die SS B3 habe aber ich aber auch mal gehabt, als auch die SS B5. Aktuell habe ich noch die SS F5, welche an sich eine B3 ist, aber als Standlautsprecher mit einem weiteren Basstreiber. Das 90er Jahre Design und fast nur in Esche schwarz gebraucht zu finden, trifft das halt nicht mehr den Geschmack der heutigen Zeit. Die B3 mit einem Subwoofer zu erweitern ist sicherlich sinnvoll.

Vor 2 Wochen habe ich auf einen Trödel was ganz seltenes gesehen. Eine Sony SS F7 in Lack-weiß!

war die SS-F5 nicht die Standbox zur B5, quasi eine B5+Sub in einem Gehäuse?

Nein.
Die SS-F5 war eine SS-B3 mit zweitem Tieftöner.
Beide haben 17,5 cm Tieftöner.
Die SS-F5 ist aber ein geschlossener Lautsprecher, die SS-B3 hat Baßreflex.
Die SS-F7 war eine SS-B5 mit zweitem Tieftöner.
Beide haben 20cm Tieftöner
Und dann gab es noch die SS-F2, einen SS-B2 als Standlautsprecher.
Beide haben 16cm Tieftöner.

Die SS-B1/2/3/5 und SS-F2/5/7 wurden übrigens alle in Deutschland gebaut.
Afaik im ehemaligen Wega-Werk in Fellbach.

Grüße
Roman

Die SS-S70 sind übrigens auch "Made Germany". Schätze daher, dass diese auch aus dem gleichen Werk kommen.

Die SS F2 hatte ich übrigens auch mal gehabt, waren Mitgift zu einem Sony Verstärker gewesen. Jedoch waren beide Hochtöner geschrottet (der dünne Kupferdraht war bei beiden gerissen, vermutlich zuviel Leistung draufgegeben vom Vorbesitzer). Da der Ersatz-HT genauso viel kostet wie zwei funktionierende F2, habe ich die Lautsprecher entsorgt. Für wenige Euros hätte ich die LS zwar abgegeben, aber niemand wollte die ernsthaft haben. Die Mitteltieftöner habe ich jedoch behalten, als auch die Weichen.

sorry, meinte die SS-F7 nicht die F5...

die B5 war doch ein 3-Weger, die F7 wurde doch von Sony als 4-Wege-LS verkauft, da müsste doch der 2. TT anders/tiefer auf der Frequenzweiche angebunden sein...

Ja, da gibts 3 Trennfrequenzen: 150, 500 und 2000 Hz.
Die 4 Wege so, wie von Sony angegeben, machen eigentlich keinen echten Sinn.
Ich glaube daher, das die SS-F7 eigentlich 3 1/2 Wege sind, d.h. im Baß unter 150 Hz beide Tieftöner parallel arbeiten und nur einer der Tieftöner dann bis zum Mitteltöner, d.h. 500 Hz, hoch läuft.

Leider findet sich im Servicemanual kein Schaltplan.

Grüße
Roman

Passat (Beitrag #20443) schrieb:

...Leider findet sich im Servicemanual kein Schaltplan...

Ja leider nicht.
Was aber zumindest am PCB Layout im SM erkennbar ist, dass beide 20er Chassis, wie schon richtig erwähnt wurde, nicht parallel (und auch nicht in Serie) laufen.
Jemand mit einer SS-F7 könnte das Schema der Weiche leicht per reverse Engineering aufzeichnen.

Zeit für Bilder!

Bei mir gab es in den letzten Monaten paar neue Gerätschaften, aber seht selbst:









ES fasziniert mich immer noch. War eine ganz schöne Fahrerei alles so zusammenzukriegen.

Alles funktioniert perfekt, doch nach über 25 Jahren waren paar Kleinigkeiten zu machen:

SACD-Player: SACDs wurden keine mehr erkannt, folglich konnten auch keine abgespielt werden und ein Wechsel auf diese Schicht war nicht möglich. CD ging einwandfrei. Problem behoben durch neues Laufwerk aus China. Kann gerne mehr Infos nachliefern, wem es interessiert. Habe mittlerweile einige SACD Player gehabt die alle keine SACDs mehr erkennen können.

DAT-Recorder: Beim Erstbetrieb erhebliche Störungen im Klang. 3x mit Reinigungsband drüber (nur wenige Sekunden jeweils) hat das Problem behoben.

MiniDisc-Recorder: Der Riemen war schlapp, kein Öffnen der Lade möglich. Tauschen des Riemens ist einfach wenn man über die Bodenseite geht.

Ja Mensch! DASSSS sind doch mal Sony-Geräte die ich auch (noch) mag
Glückwunsch!

Problem behoben durch neues Laufwerk aus China. Kann gerne mehr Infos nachliefern, wem es interessiert

Es muss doch aber sicherlich kein Geheimnis sein/bleiben, denn es tummeln sich noch mehrere im Forum herum, die evtl. das gleiche Leid tragen (müssen).

Ich kann da Entwarnung geben, so groß ist das Geheimnis nicht. Die Laufwerksbezeichnung steht im Service Manual als auch auf dem Laufwerk selbst. Und danach auf den Plattformen gesucht lässt sich entsprechender Ersatz finden. Das Laufwerk hat allerdings mit den älterer Sony ES Playern der 7er Reihe nichts gemeinsam, auch wenn das hier in einem SCD-XA777ES verbaut ist. Dieses scheint auch in anderen Playern verbaut gewesen zu sein. Aber wie das halt so ist, vor 10 oder 15 Jahre war noch eine Platine für die Laufwerkssteuerung (bspw. X7ESD) verbaut, heute entfällt das. Einzustellen gibt es daher nichts, der Ersatz ist billig und immer noch verfügbar, es hat auch seine guten Seiten.

Die Frage stellt sich eher ob die Ersatzlaufwerke aus China, die man zwischen 30 und 40 EUR erwerben kann, was taugen. Also in meinem Fall, sogar in 2 Fällen, habe ich damit die SACD Abspielfähigkeit wieder herstellen können. Aber wie gesagt auf den Typ schauen der im eigenen Player verbaut ist. Da gibt es unterschiedliche.

Ich stelle morgen mal ein paar Bilder ein, zwischen dem verbauten und dem Ersatzlaufwerk.

Ich schaue sonst immer in "meine" Liste (CD-Player-DAC-Transport-List), aber diese beinhaltet nur reine CD-Player und keine SACD-Player.
Wahrscheinlich liegt es nicht jedem erstmal ein SM zu finden oder auch das Gerät so weit zu zerlegen, dass er an die LW-Bezng. gelangt.
Gab es an der neuen LE eine ESD-Lötbrücke? Diese muss zuvor ja auch noch geöffnet werden.

In dieser Liste ist der Laser nicht aufgeführt. Wobei es ja mehr ist als ein Laser ist weshalb der in der Liste nicht enthalten sein mag. Neben dem Laser ist noch der Antriebsmotor für die Rotierung der CD als auch ein Motor für die Bewegung des Laserkörpers nebst Gestänge enthalten, das ganze montiert in einer Montageplatte. Wenn man will kann man hier von einem Laufwerk sprechen. Wie man nach kurzer Google-Suche feststellen wird, ist in einem Sony SCD XA777ES ein KHM230AAA verbaut. Es gibt noch andere Varianten, also mit ABA und solche Sachen. Die restlichen Letter beziehen sich meines Erachtens auf den Spindeltyp, also der kleine Teller wo die CD aufliegt. Da mag es verschiedene Ausführungen geben. Ich hatte bei einem SCD XB790QS nur einen Typ hierzulande finden können, da war der Teller ein anderer als der verbaut war. Aber man kann mit etwas Geschick den Laserkörper tauschen.

Ich fange mal von vorne an:



So ist das Laufwerk verpackt. Nirgend ein Hinweis auf den Typ.



Links der neue, rechts der verbaute (wobei ich die Historie des Gerätes nicht kenne und nicht ausschließen kann, dass da schonmal was getauscht wurde)



Mal von unten.



Detail Laserkörper vom neuen.



Detail Laserkörper verbaut.



Der Lötklecks dort ist zu entfernen. Achtung: Manche der KHM, bspw. KHM234, haben zwei Lötpunkte die vor dem Einbau zu entfernen sind.

Könnt ihr einen Unterschied erkennen? Ich absolut keinen. Manche sagen, das wäre nicht mehr original, da dieser Laser eben nicht direkt von Sony kommt. Aber ich vermute mal, dass dieses Laufwerk schon von Anfang von dritten kommt, also von einem OEM-Fertiger kommt, welches nach Sony-Vorgaben gebaut wurde. Und nach den vielen Jahren und den immer noch vorhandenen Nachfrage von diesem auf eigene Faust gebaut und vertrieben wird. Oder vielleicht sind die Lager noch so voll dass man nicht weiß wohin damit. Aber wie gesagt, reine Spekulation. Kann natürlich auch ein Nachbau sein.

Nun zu den Inneren des XA777ES. Hier soll natürlich niemand drangehen, der nicht vom Fach ist. Strom kann tödlich sein, wie wir alle wissen. Daher habe ich das Gerät komplett spannungslos gemacht, auch das Netzkabel entfernt. Ich habe übrigens durchgehend ein geerdetes ESD-Armband benutzt, einfach um evtl. Schäden am Laser vorzubeugen. Nicht umsonst ist ja hier der Lötklecks auf dem Laserkörper aufgebracht.

Über dem eigentlichen Laufwerk ist ein Platine mit Flachbandkabel und Steckern montiert, also diese Kabel, die vorderen und seitlichen reichen, vorsichtig ausstecken. Dann die Metall- und Spindelbrücke abmontieren, es sieht dann aus wie folgt:





Man braucht dann lediglich die 4 kleinen Schräubchen an den Ecken abschrauben. Dann ist unten am Laserkörper noch ein Flachbandstecker eingesteckt und seitlich ein Stecker. Ich empfehle, von unten, das Flachbandkabel abzustecken. Dazu muss die Bodenplatte ab. Macht Arbeit, aber man kann es am sichersten ein- und ausstecken.



Man sollte auf keinen Fall mit Hektik oder grob arbeiten. Immer mit Ruhe und langsam, keine Gewalt anwenden. Gerade die Flachbandkabel vertragen keine unsanften Methoden. Beim Austauschen natürlich den Lötklecks entfernen. ESD Schutz nicht vergessen! Einbauen, achten darauf dass alle Stecker wirklich stecken und nicht nur schief angebracht sind. Dann langsam wieder zusammenbauen.

Nachdem alles wieder montiert wurde, funktionierte das Lesen einer Hybrid-SACD wieder auf Anhieb:



Ich habe mir aus Ersatzgründen noch zwei dieser Laser kommen lassen. Man weiß ja nie, wie lange die noch angeboten werden und wie lange die halten. Ich hatte hier einige SACD-Player als auch SACD-DVD-Player gehabt, die konnten alle keine SACDs mehr erkennen. Nur mein SCD XE800, der letzte angebotene SACD-Player von Sony, spielt noch SACDs mit dem ersten Laufwerk problemlos ab.

1a-post , danke für Bilder & Info!

Um das Thema XA777ES Laser-Ersatz abzurunden:

Elektrotanya ist die Quelle für Downloads von Reperaturanleitungen,
im Gegensatz zu HiFi-Engine muss man sich auch nicht anmelden,
hier z.B. für den XA777ES:
https://elektrotanya.com/sony_scd-xa777es.pdf/download.html#dl

Kurioserweise macht es Sony recht kompliziert bei der Laufwerksbezeichnung im oben verlinkten Service Manual:
CD Mechanism Type: CDM19JB-DVBU4B // CDM19JN-DVBU4B (wohl kompatible Laufwerke)
Base Unit Name: DVBU4B (noch mal der Laufwerksname)
Optical Pick-up Name: KHM-230AAA (da hat sich eingebürgert, dass unter dem Namen des Lasers das Laufwerk angeboten wird)

Die verlinkte Liste von Rabia_sorda ist nicht aktuell, diese ist es:
https://vasiltech.narod.ru/CD-Player-DAC-Transport.htm

Filtert man dort nach dem KHM-230, kommt eine Masse an Playern hoch,
vom Billigheimer bis Kleinwagenpreis (soviel zum Thema High End) :

Danke für euer Feedback/Ergänzungen. Gut zu wissen, hat mich auch interessiert wo die KHM-230AAA verbaut ist. Durchgängig ist diese Einheit doch in High-End-Playern verbaut, der XB770 bildet hier die einzige Ausnahme. Im XB790 ist wieder ein anderer Laser verbaut, dort habe ich ebenso getauscht.

Vielen Dank!
Mein Sony SCD 555ES läuft zwar absolut problemlos, aber es ist gut zu wissen, wo man Hilfe findet...

Durchgängig ist diese Einheit doch in High-End-Playern verbaut, der XB770 bildet hier die einzige Ausnahme.

Nicht wirklich, mechanisch unterscheidet sie sich nicht von der KHM-313, nur eine Führungsschiene,
auf der anderen Seite schleift Plastik auf Plastik. Meine Vermutung ist auch, dass die alleine deshalb nicht lange halten,
weil der Laser in Kunstoff vergossen scheint und nicht ausreichend gekühlt wird.
Das ist Lichtjahre von der mechanischen Qualität eines BU-1C oder KSS-190 entfernt:
https://vintage-audio-laser.com/A-l-atelier-page-54
https://www.youtube.com/watch?v=bRFDN0IQyjA

Klar, mit dem Aufbau der Modelle von damals nicht vergleichbar. Verbaut wurde das KHM230 jedoch durchgängig in den besseren Playern die zu der Zeit erhältlich waren. Es bietet gewisse Vorteile, da alles anspruchsvolle notwendige, wie der Laser, den nicht jedermann einfach so bauen kann, bereits fertig montiert ist. Der jeweilige Hersteller kümmert sich um die Schublade die für den gut betuchten Käufer entsprechend extravaganter ausfallen kann. Im Inneren des Gerätes lässt sich das Laufwerk schön verkleiden und auf "High-End" trimmen. Den Rest kann man ebenfalls problemlos zukaufen. Praktisch wie ein Baukasten.

Vom technischen Standpunkt mal aus betrachtet, wird auch dieser Laser die SACD/CD fehlerfrei auslesen können. Darauf kommt es ja letztendlich an. Nur passt dieses einfache Modell nicht wirklich zu einem Player der mal mehrere tausende Euros gekostet hat, da bin ich bei dir. Da erwartet man einfach mehr. Aber wer sieht das schon auf den ersten Blick? In Katalogen dürfte auch nur der gesamte Laufwerksblock samt Verkleidung und Schublade zu sehen sein, was mehr Eindruck macht. Die meisten Käufer tauchen kaum so tief in die Materie ein wie wir es tun.

Der Aufwand bei den Laufwerken von damals lohnt nicht mehr, man bekommt als Hersteller nicht den dafür notwendigen Umsatz zusammen. Daher gibt es seitdem nix anderes mehr, man schaue sich mal die heutigen High-End Modelle an. Da ist es besser umbaut, mit schweren Metallplatten , Schublade aus Metall, etc.pp, aber im Kern dürfte ebenfalls eines dieser Modelle einfacher Machart drinstecken. Der Weltmarkt hat nix besseres anzubieten.

Immerhin muss man sagen, dass diese einfache Laser gut 10 bis 15 Jahre gehalten haben. Denn das ist etwa der Zeitpunkt wo ich vermehrt das Problem festgestellt habe.

Nun ja, ich habe Erst / Zweitgenerationsplayer, die es nach bald 40 Jahren noch immer tun.
Ich hatte mal um 2014 genauer in die Richtung recherchiert, so gab / gibt es ein Laufwerk von Sanyo,
dass für DVD / CD ausgelegt ist - fand sich trotz der Doppelfunktion in reinen CD-Spielern, war im Einkauf preiswert.
Ein Anbieter für "schlüsselfertige " CD-Laufwerke und Steuerelektronik, der High Ender bediente und dafür auf zwei
Laufwerke von Sony (ich glaube KHM-313) und dem besagten Sanyo (Ich glaube DV-34) zurückgriff,
klagte über hohe Ausfallraten. Das leistete er sich, weil die Firma 2014 im Begriff war, das Angebot an Player-Laufwerken aufzugeben.
Ich war in der Zeit auch kurz im Kontakt mit Lou Ottens, Erfinder der Cassette und Bildplatte, bei der CD nicht mehr ganz involviert.
Er konnte aus technischen Gründen nicht nachvollziehen, dass Philips den Schwenkarm aufgab,
war eine elegante und hochwertige Lösung. Aber trotz des simpleren mechanischen Aufbaus
wohl wegen der geringeren Stückzahlen teurer als ein übliches Laufwerk vom Dritthersteller...

Gerade die CDM-Laufwerke sind das beste Beispiel. Mit jeder Generation haben die abgespeckt was natürlich die Herstellung preiswerter machte. Mehr oder weniger macht das jeder Hersteller. In den 80er oder 90er hatte noch jeder Haushalt eine Stereoanlage stehen, heute ist das eher selten. Mit sinkenden Stückzahlen müssen halt die Verkaufspreise steigen oder die Bauteilkosten schrumpfen, sonst ist das ganze nicht mehr wirtschaftlich. Aber gut, möchte hier nicht belehrend sein, es ist jedoch simple Betriebswirtschaft. Da helfen natürlich Bauteile die preiswert in Masse zu produzieren sind und möglichst in vielen Geräten eingesetzt werden können. Man kennt es ja bspw. von Baukastensystemen diverser Autobauer welche markenübergreifend verwendet werden.

Ich habe hier ebenfalls mehrere ältere Schätzchen stehen, CDP-502ES, 552ESD, 552ESDII, X7ESD, alle mit tollen Laufwerken. Die laufen ebenfalls einwandfrei. Aber eine Aussage zur Zuverlässigkeit lässt sich daraus nicht ableiten, da es da draußen sicherlich viele gibt, die es nicht geschafft haben und bereits im Container gelandet sind. Es bleiben mit der Zeit ja nur die gepflegten und gut behandelten Geräte übrig, was diese, solange eine Nachfrage da ist, wertvoller macht. Man kennt es ja bspw. von Youngtimern. Nur sollte der Tag kommen, wo mein X7ESD die Grätsche macht, war es das. Den kann ich höchstens noch als Ersatzteilträger verwenden oder, es gibt mittlerweile Anbieter die so ein Laser wieder funktionsfähig machen können, lasse es einschicken, bin dann aber 500 EUR quitt (Preis aus der Bucht für den Service).

Die mit dem KHM230 und Konsorten ausgestatteten Player kann ich dagegen, solange die Laufwerke günstig angeboten werden, quasi für ein Appel und Ei wieder instand setzen. Für den XA777ES, den ich nicht wieder rausrücke, habe ich damit mind. für die nächsten zwei Jahrzehnte Ruhe. Da aber noch andere Player hier ab- und zu ihre Runden drehen, dürfte der Ersatz sicherlich noch länger reichen.

Ich habe den 557ESD, muss ich mir da in Punkto E-Teile "Gedanken" machen?

Würde mir keine Gedanken machen. Alles kann noch Jahre halten oder schon bald Geschichte sein. Warum deswegen sich Sorgen machen?