Sony's ES u. Esprit Zeit Thread

Ach, dieser war das in D erhältliche "Top-Modell" bei den Sony-Receivern?
Finde ihn von der technischen Seite her eher nur Mittelklasse.

Ja.
Erkennt man auch leicht daran, das die Holzseitenteile nur optional waren.
Die Topmodelle haben die Holzseitenteile immer serienmäßig dran.
Auch die 80 und 90 haben serienmäßig Holzseitenteile.

Grüße
Roman

Ich hatte diesen Receiver 1991 zusammen mit einem Paar JBL LX60 gekauft...
Zuletzt wurde er immer zickiger und bei den JBL hatten sich die Sicken der Basstreiber aufgelöst. Vor 2 Jahren ist es beim Umzug meiner Werkstatt in kleinere Räume dann im Sperrmüll gelandet, weil ich es auch nicht verschenken konnte.

Errkah (Beitrag #20263) schrieb:

... Zuletzt wurde er immer zickiger... ...dann im Sperrmüll gelandet, weil ich es auch nicht verschenken konnte.

Sehr wahrscheinlich die üblichen alters - Kontakt Problemchen.
Hier hättest du, zumindest mit dem Receiver, jemanden gegen Versandkosten ganz sicher noch glücklich machen können.

Die Kontaktprobleme hatte er schon seit Jahren, und es wurde schlimmer. Da ich für meine kleinere Werkstatt noch einen Denon 3802 im Bestand hatte, war für den Sony kein Platz mehr und durch den Umzug hatte ich keine Zeit nach Interessenten außerhalb des Bekanntenkreis zu schauen. Es war sehr schade, zumal es meine erste vernünftige Anlage (alles Sony) damals war, wovon noch Tapedeck (K600ES) und CD-Player (970) in meinem Besitz sind.

Ist dieser Verkauf in der Bucht jetzt ein Gepushter, oder sind jetzt alle verrückt? TA-N77ES

Nö, sind alle so verrückt.

Schau mal bei verkauften Geräten, das bewegt sich zwischen knapp 2700 und 3500,- €, im Mittel um die 3000,- €.

Die richtigen Endstufen (und die TA-N77ES gehört dazu!) sind eine Goldgrube.

Die TA-N80ES dagegen erreicht meist nur Preise um die 1000,- €, was aber auch schon sehr viel ist.

Wenn man sich die Preise anschaut, dann müsste man als Hersteller überlegen, ob man so etwas nicht wieder ins Programm nimmt.
Müsste sich wie geschnitten Brot verkaufen lassen.

Grüße
Roman

Die N80 ist ja keinen Deut schlechter als die 77 (und gerade als MK3 in einigen Details sogar besser),
aber die 77 ist nun mal wegen der VU Meter sehr gehypt.

Wer gehyptes will, musste schon immer bluten.

Wenn man sich die Preise anschaut, dann müsste man als Hersteller überlegen, ob man so etwas nicht wieder ins Programm nimmt. Müsste sich wie geschnitten Brot verkaufen lassen.

So richtig vorstellen kann ich es mir nicht, denn neue Geräte sind bei den Sammlern gar nicht gefragt und genau diese bezahlen so viel.
Bei den jüngeren HiFi-Nutzern sind VU-Meter oft auch sinnfrei und in einem Thread hatte sogar jemand darüber eine "absolute Verständnislosigkeit" geäußert

Aber die Preise für solche "klassischen" Geräte ziehen schon lange an, wie ich es immer wieder bei meinen Technics SU-C-/SE-A1000 beobachtete. Als Kombination werden sie oft zwischen 1500 und 2500 € angeboten, wobei sie damals zusammen 1249 DM kosteten. Ob die Preise aber bezahlt werden, kann ich nicht sagen.

Danke für Eure schnellen und aufschlussreichen feedbacks; meine bleibt.

Passat (Beitrag #20267) schrieb:

...Wenn man sich die Preise anschaut, dann müsste man als Hersteller überlegen, ob man so etwas nicht wieder ins Programm nimmt. Müsste sich wie geschnitten Brot verkaufen lassen...

Das würde mich bei Technics mal interessieren, dort hat es ja eine lange Tradition von Verstärkern mit VU, sie haben das auch aufgegriffen, aber die Preise sind schon heftig. Die SE-R1 für 13k€, der SU-R1000 für immernoch 8,5k€. Was damals die Vor/End-Kombi für größere Stückzahlen war, soll heute ein SU-G700 für immer noch 2,6k€ sein (mit 2x 140W@4Ohm angegeben), da wird den alten Geräten die Nachfrage wohl nicht ausgehen.

VU-Meter scheinen ja in Mode zu sein, denn sonst gäbe es die nicht bei diversen Herstellern.
Beispielsweise Yamaha A-S1000 und 2000 hatten keine VUs, die Nachfolger A-S1100 und 2100 dann aber schon.
Auch deren Nachfolger A-S1200 und A-S2200 und die großen A-S3000 und A-S3200 haben die VUs.
Und auch die Yamaha Endstufe M-5000 hat die.

Grüße
Roman

Wenn es einem nur darum geht, muss man aber nicht zwingend die abgehobenen Preise der klassischen japanischen Hersteller bezahlen.

• Advance Acoustic bzw. Advance Paris baut seit Jahren schöne Verstärker mit klassischen Zeigerinstrumenten
  
• Teac baut kleine digitale Endstufen mit VU-Metern, die technische Moderne und klassische Optik spannend verbinden.
  
• Für den Fan hochwertiger Geräte mit Tradition wiederum passt die deutsche Schmiede Restek, die ihre feinen Endstufen seit vielen Jahren baut und kontinuierlich verfeinert.
  

Aber es scheint eben doch etwas zu geben, was viele an exakt den klassischen Geräten begeistert (so dass ein Nachbau eben doch nur ein Nachbau bleiben würde), wie sie Sony nur einmalig, aber eben Technics, Onkyo, Accuphase, Luxman und andere über viele Generationen gebaut haben. Anders sind diese irren Gebrauchtpreise kaum zu erklären, denn Informationen über moderne Verstärker sind ja nicht im Netz versteckt...

Nach meinem Eindruck sind es aber nur bestimmte Geräte, die gehypt werden. Ich habe da im Keller noch einen Sony STR-GX79ES stehen, der alle 1-2 Monate angestellt wird, um nicht "einzurosten", aber etwas Besonderes ist er nicht. Auch schaltungsmäßig ist er eher sparsam ausgerüstet - an dem ist der allgemeine Irrsinn vorübergegangen. Im Grunde sollte man aber doch froh sein, dass die alten Geräte nicht entsorgt werden, sondern anderswo noch funktionsfähig aufbewahrt werden...
gst

Ja, die Teile und Konsorten wie GX70ES haben keine Lobby. Es sind aber auch aus meiner Sicht keine "echte" ES-Geräte. Abgesehen davon erzielen sämtliche ES-Geräte mittlerweile anständige Preise. Das war vor 5-10 Jahren nicht so. Völlig abgehoben sind dabei die Preise für die TOTL-Geräte, egal ob Kassettendecks, CD Player oder MiniDisc-Recorder.

Was heisst denn TOTL?

TOTL = Top-Of-The-Line, also die höchststehenden Geräte in der Rangordnung der Sortiments. Bei Sony bspw. die ES-Reihe.

Aha...
Danke

ES ist bei Sony aber nicht TOTL, sondern die R-Reihe und später die 1-Reihe.

R:
TA-ER1, TA-NR1, TA-NR10, CDP-R1, CDP-R1a, CDP-R3, CDP-R10, DAS-R1, DAR-R1a, DAS-R10, MDR-R10, SS-GR1, SS-R10

1:
TA-E1, TA-N1, SCD-1, SS-1ED (hieß hier SS-M9ED)

Grüße
Roman

Darüber kann man streiten. Die ES-Reihe war durchgängig verfügbar von 1985 bis in die 2000er Jahre stets die höchststehenden Reihe in den Katalogen. Die R- und 1-Reihe waren jeweils zeitlich begrenzt nur eine Handvoll Geräte, würde die eher als exklusive Baureihen betiteln wollen.

Zudem gab es keine Geräte wie DAT-, MiniDisc-Recorder oder Kassettendecks in der R- oder 1-Reihe.

MD und Kassette gabs nicht, weil das Medium dem Anspruch der Serien nicht genügt, die sind zu schlecht.
Und DAT war da schon nahezu tot.

Grüße
Roman

Nicht ganz wohl. Der CDP-R1 gab es ab 1987, zu der Zeit war DAT auch schon fertig. Als den DTC-1000ES hat es im gleichen Zeitraum gegeben.

Man hätte durchaus, wenn man wollte, auch ein DAT-Recorder innerhalb der R-Serie hinzufügen können. Denn dann hätte man ein komplettes digitales System gehabt, auch mit digitalen Aufnahmegerät. Hätte auch gut gepasst zum DAC. Und zum promoten für DAT wäre das ideal gewesen.

Die R-Serie und die 1-Serie sind klar TOTL, aber haben an sich mit dem Sortiment nichts wirklich gemeinsam.

sophist1cated (Beitrag #20282) schrieb:

Nicht ganz wohl. Der CDP-R1 gab es ab 1987, zu der Zeit war DAT auch schon fertig. Als den DTC-1000ES hat es im gleichen Zeitraum gegeben. Man hätte durchaus, wenn man wollte, auch ein DAT-Recorder innerhalb der R-Serie hinzufügen können. Denn dann hätte man ein komplettes digitales System gehabt, auch mit digitalen Aufnahmegerät. Hätte auch gut gepasst zum DAC. Und zum promoten für DAT wäre das ideal gewesen. Die R-Serie und die 1-Serie sind klar TOTL, aber haben an sich mit dem Sortiment nichts wirklich gemeinsam.

Ein komplettes digitales System in der obersten Liga hätte die direkte digitale CD Kopie auf Dat erlauben müssen, was im Konsumerbereich vor 1990 die Musikindustrie verhindert hat. Nakamichi hat sich dem widersetzt u. einfach exorbitant teure Profitechnik in die 1000er Dat / Wandler Kombi eingebaut.

Sorry für den Zitatfehler.

Habe hier eine SONY PCM-2500 Kombi auf Basis des DTC-1000. Aber noch nicht getestet, ob eine digitale CD Überspielung möglich ist.

Das verstehe ich schon, dass die MI dem DAT-System ganz schön den Start verhagelt hat. Immerhin hat man mit SCMS dann später eine Lösung gefunden.

Ich würde mal drauf setzen dass der PCM-2500 ohne Probleme digitale Kopien in 44,1Khz zulässt. Nur die Frage nach dem digitalen Format stellt sich dann.

Bei Profisachen spielt SCMS keine Rolle, gabs da i.d.R nicht.

Beispielsweise der DAT-Portable JVC XD-P1 und XD-P1 Pro.
Beide Geräte sind identisch bis auf SCMS, das der Pro nicht hat und so unbegrezt digitale Kipien zulässt.

Beim DTC-1000 ES muß man nur eine Lötverbindung trennen bzw umlöten, dann kann der auch über den Digitaleingang mit 44,1 kHz aufnehmen.

Grüße
Roman.

Danke für die Erinnerung. Habs nach der Laufwerkssanierung glatt vergessen u. eben noch nachgeholt.
Bei mir schaltet die betreffende Diode zwar den sonst bei 44,1 Khz Input komplett gesperrten Digitaleingang frei, aber das Laufwerk startet nicht.


Um wirklich aufnehmen zu können, ist diese Zusatzelektronik von Axel Hucht nötig :

Habe heute „geilerweise“ n Sony CDP-C79ES bekommen.Mit original Fernbedienung und den Holzseitenteilen dazu.Zwar fehlten die langen Schrauben aber in meinem Fundus hatte ich noch welche.Optischer Zustand Top und funzen tut er auch einwandfrei.
Jedoch….Aber:




Weichmacher?Nunja werd den wohl auseinander nehmen müssen um das Zeug runterzukriegen.Ziemlich komisches Zeug was Sony da verwendet hat.
Und dann?Wenns weg ist?Klarlack drüber?Wäre nicht gut oder?

Könnte eine Art Softlack gewesen sein der sich im Laufe der Jahre langsam wandelt. Etliche Produkte sind davon betroffen, so eine samtige Oberfläche war damals schick. Ich habe das bei einem anderen Player mit der Schublade auch mal gehabt, dort war die Oberfläche klebrig. Und habe noch MP3 Player und Handys wo sich dieser Softlack ebenfalls in eine unansehnliche pampige Schicht verwandelt hat.

Die Schraubenfrage ist für mich auch gelöst. Habe mir da so ein Tütchen brünierte Schrauben mit passender Länge aus der Bucht besorgt. Allerdings sind dies Imbusschrauben, gefallen mir aber verschraubt optisch besser als die originalen.

Der Softlack nennt sich Nextel,
war ursprünglich zur Reflektionsminderung in Teleskopen gedacht.

https://www.revox-online.de/nextelbeschichtung-nur-das-original

Was anderes, ich verkaufe gerade Pucks fpr den CDP-X5000 auf Ebay - das soll keine Werbung sein,
aber ich suche jemanden, der einen SCD-777 oder SCD-1 mit Puck hat,
um die Maße zu vergleichen!

https://www.ebay.de/itm/195656019636

Der Hintergrund: Ich habe einen CDP-X5000, das passt er.

Aber den Originalpuck des X5000 habe ich mal an Besitzer eines SCD-1
verkauft, und da schrammte der X5000 Puck an den Gehäusedeckel.
Der Originalpuck des X5000 ist etwas größer als mein Puck gewesen.

Deshalb würde ich gerne gegenchecken,
ob die Maße meines Pucks für einen SCD-777 / SCD-1 passen:
Durchmesser 35 mm (Oben) , Höhe 12.5 mm...

Einem Forenmitglied, XA-50ES Besitzer, habe ich den Messingpuck
aus dem ebay-Angebot vor zwei Jahren Zeit verkauft,
da schrammte er an einer Platine über dem Laufwerk.
Wir haben den XA-50ES umbauen müssen und die Platine einen Millimeter höher gesetzt.
Bei einem anderen XA-50ES Besitzer lief er ohne Probleme...

Ah Nextel ok danke.Naja werd mich mal am Wochenende dranmachen das Zeug runter zu kriegen.Mal schaun wie es danach aussieht bzw wie es am leichtesten abgeht.Evtl Wasser aufkochen drüber und wirken lassen?Das sich das Plastik dabei verformt kann man ausschließen oder?

@djsepulnation,
Nextellackierungen sind bei Revox angesagt. Dort sind die alten Gehäuse so lackiert. Wenn du das neu machen möchtest, musst du dir einen Lackierer suchen, der so etwas kann. Musst mal bei den Revoxfans im Forum suchen.

Moin moin,
ich habe da auch noch einen ES im Programm: SONY CDP-X33ES in der Sonderfarbe Titan (passt einigermaßen zu den anderen 1979er Geräten in Gun-Metal-Grey), tatsächlich noch ohne ausgelaufene Kondensatoren. Werden aber demnächst trotzdem gewechselt. Der CDP spielt an einem SONY TA-F6B im Zusammenspiel mit einem SONY TC-K8B und einem SONY PS-X60. Letztere zwar keine ES-Geräte aber aus der 1979er TOP- bzw. MASTERLINE (die ja sowas wie die Vorgängerserien des ES-Geräte sind).

Gruß, Holger

Seltsam, das jemand den CD-Player separat verkauft.

Die Geräte in Titan waren nämlich nur als Komplettpaket lieferbar.
Bestehend aus:
TA-F550ES
ST-S550ES
CDP-X33ES
TC-K750ES

Grüße
Roman

Moin Roman,
das wusste ich nicht. Dann schein das ja eine Seltenheit zu sein. Habe ich komplett mit FB und original Anleitung aus erster Hand bekommen. Und wie gesagt, keinerlei Anzeichen von ausgelaufenen Elkos. Funktioniert einwandfrei, sogar der motorische Line-Out-Regler läuft ohne kratzen. Display ist Top und hell wie am ersten Tag.

Gruß, Holger

Passat (Beitrag #20295) schrieb:

Seltsam, das jemand den CD-Player separat verkauft. ... CDP-X33ES TC-K750ES

CDP und TC in Titan sind mir die letzten Jahre immer wieder einzeln in der Bucht begegnet, die verkauften Sets scheinen kaum noch zusammen zu sein. Auch aktuell findet man jeweils mindestes ein Angebot, verkauft wurde die letzten Monate auch je ein Exemplar. Verstärker und Tuner hat vor paar Tagen jemand als Duo für moderate 130€ verkauft...

Ansonsten ist das 7er-Deck ja mal gut gewesen als solider Einsteiger in ES-Gefilde (egal ob TC-K750/770/790ES), in Titan würde mir höchstens ein Kombinationsversuch mit einem Yamaha-Verstärker/AVR in gleicher Farbe in den Sinn kommen, womöglich mit (Sony-Fans bitte nicht weiterlesen ) modifizierter Displayfarbe.

Der CDP-X33ES steht für mich etwas zwischen den Stühlen, einerseits bzgl. Laufwerk und Elna-Kram innen problematisch bzgl. Erhaltung, andererseits von der Bauteilqualität innen ohne Verkupferung eines 5ers kaum vom 2er abgesetzt (bzw. CDP-990 in dieser Generation).

Compu-Doc (Beitrag #20266) schrieb:

Ist dieser Verkauf in der Bucht jetzt ein Gepushter, oder sind jetzt alle verrückt? TA-N77ES :.

Nicht ganz, das ist ein weitgehend üblicher Preis geworden.

Ich hatte im Sommer eine revidierte TA-N77ES im Auftrag eines Freundes für 2500 Euro nach Schweden verkauft.
Er hatte noch höhere Preisvorstellungen, die ich ihm ausreden musste.
Ich verstehe es auch nicht so ganz, um 2008 ging eine solche Endstufe für 700 Euro weg.

Preise sind teils verrückt hoch geworden, bin froh alles beisammen zu haben was ich mal haben wollte.
Ich hab ab ca. 2009~2010 diese Geräte (die mit (c) in champagner) gekauft und führe eine Liste über die Zukäufe, sortiert nach Zeitpunkt der Anschaffung, erste Käufe oben. Leider ohne genaues Datum:

TA-F808ES, ST-S770ES, CDP-X559ES, TC-K808ES(c) € 1 150,00
MDP-740D(c) € 140,00
SLV-825ES (c) € 176,00
PS-X600 € 150,00
PS-X800 € 440,00
DTC-60ES(c) € 230,00
ST-S707ES(c) € 160,00
TA-F870ES (c) € 477,00
CDP-X559ES (c) € 232,00
ST-S770ES (c) € 50,00
TA-F550ES € 180,00
ST-S550ES € 65,00
CDP-C85ES € 107,00
TA-AX410, ST-JX410L, RM-S410 € 15,00
RM-S703 € 61,06
PS-FL9 € 145,00
CDP-X339ES € 120,00
TC-K890ES (c) € 127,00
PS-X600 € 170,00
TA-N80ES (c) € 500,00
Sony CDP-X707ES (c) € 500,00
MDS-501 € 40,00
PS-X75 € 400,00
TA-E80ES, TA-N80ES(c) € 1 560,00
PS-X555ES € 350,00


Ich glaub da waren ein paar Schnapper dabei, der PS-X555ES liegt jetzt auch schon ca. 4~5 Jahre zurück. Damals hab ich das als sehr guten Preis angesehen. Ich schlackert mit den Ohren wenn ich die jetzt überall angeboten sehe, ebenso die PS-X800...

Hallo habe mir 2019 einen Datrecorder Sony DTC-77ES in Champagner gekauft, wurde bei Mickeleitleit general überholt.
Kostet mit Überholung 1000 Euro, finde es einen fairen Preis.Der Recorder läuft wie am ersten Tag.
Gruss Yamaha

Ab- und zu bekommt man noch einigermaßen faire Preise, aber es ist schwieriger geworden. Zudem muss man schnell sein, da sich alle Wartenden drauf stürzen. Deshalb muss man Geduld haben, ich habe für keiner meiner Geräte die ich vor Monaten erworben habe Mondpreise bezahlt. Die ganzen VK mit ihren Fantasiepreisen lasse ich links liegen, dass ist absolut uninteressant. Zudem zeigen ja die Auktionspreise in der Bucht wie es um den tatsächlichen Marktpreis bestellt ist. Abgesehen vom künstlichen Hochtreiben mancher VK, aber diese Artikel landen ja über kurz oder lang wieder in der Bucht. Man kann den Markt mittlerweile als dysfunktional bezeichnen, da es ja nicht an Geräten mangelt, sondern eher an den weit auseinander liegenden Preisvorstellungen.

Doch sollte man bei vermeintlich günstigen Angeboten aufpassen. Sehe nun häufiger solche Scam-Anzeigen.

1000 EUR für einen überholten DTC 77ES finde ich in Ordnung. Manche VK verlangen bereits mehr für ein verstaubtes nicht revidiertes Gerät.

Ich habe mir kürzlich wieder was gegönnt. Diese ganzen Multi-Kanal-Receiver sind nicht wirklich gefragt. Die Erfahrung musste ich mit meinem VA777ES vorletztes Jahr machen, da gab es kaum ernsthafte Nachfrage. Egal, habe mir nun trotzdem den kleinsten letzten analogen Multi-Kanal-Verstärker von Sony zugelegt. Und im Gegensatz zu meinen ehemaligen VA777ES brummt dieser auch nicht. Neben unendlich vielen Anschlüssen auf der Rückseite kommt er mit einer kompakten jedoch funktionsreichen FB die mehr mehr zusagt als die Touch-FB vom VA777ES. Selbstredend nutze ich das Gerät ausschließlich für Stereo, dafür muss man im Menü nur die Multi-Kanal-Lautsprecher deaktivieren. Es gibt darüber hinaus einen "2Ch-Stereo"- und einen "Analog Direct"- Modus. Letzterer nimmt nur die analoge Schnittstelle. Zudem habe ich alles in schwarz, auch mein MDS-JA333ES. Fehlt nur noch ein schöner XA777ES oder XA555ES.

Schnäppchen kann man tasächlich noch machen aber man muss, wie du schon gesagt hast, sehr schnell sein.
Auch die Kleinanziegen sind aber nicht mehr das was sie mal waren. Wie oft habe ich es schon erlebt, dass ein Gerät wirklich als Schnäppchen angeboten wurde, der VK dann von Anfragen überrannt wird und das Teil dann auf einmal für den doppelten Preis anbietet. Das ist sein gutes Recht, jedoch liegt dieser Preis dann häufig weit über den üblichen Marktpreisen und er bleibt drauf sitzen. So ist das dann leider wenn man den Hals nicht voll bekommt
Ich habe hier ja auch noch einiges an Geräten rumstehen und wenn ich bedenke dass sich dessen Preise teilweise mind. verdoppelt haben, war das schon ne gute Anlage
Wenn ich überlege was ich damals für einige Geräte bezahlt habe. Ich habe gerade mal nachgesehen, da ich auch Buch darüber geführt habe und bin auch etwas erschrocken wie lange ich manche Teile schon habe.

TA-N80ES (2004) 426€
TA-E80ES (2004) 176€
SEQ-333ES (2009) 70€
MDS-JB940QS (2009) 90€
CDP-557ESD (2010) 220€
CDP-X555ES (2011) 75€
TA-E77ESD OVP (2011) 280€
TA-F800ES (2011) 190€

Die Liste kann man noch weiter führen. Ich glaube den regulären Marktpreis habe ich für kein Gerät bezahlt. Ich war auch gerade etwas geschockt als ich gesehen habe, dass ich über 75 Gerätschaften in meinem Besitz habe
Wonach ich aber noch suche ist eine zweite TA-N80ES. Wenn sie aus der Nähe kommt und ich sie abholen kann wäre mir das schon 1000€ wert. Die Mondpreise bezahle ich aber auch nicht, da ich sie dann auch noch einmal überholen lassen würde. Das kostet ja auch nochmal.


Gruß, Marcel

Das erlebe auch immer häufiger, aus einem guten Preis wird ein Mondpreis. Schlagartig sinken sicherlich auch die eintreffenden Anfragen auf 0.

Dabei ist es so, dass bei Marktpreisen auch niemand die Tür einrennt. Die Artikel sind noch Tage verfügbar bevor jemand zuschlägt, häufig beobachtet. Die Schnapper sind natürlich sofort weg. Und die mit ihren Mondpreisen, die müssen eine lange Ausdauer haben. Mit der Zeit werden die Geräte aber nicht besser und das nach langer Zeit mal ein Defekt auftreten kann muss man auch berücksichtigen.

Aber insgesamt scheint das so eine Mentalität heute zu sein ein nahezu unerreichbares Maximum für sich beanspruchen zu wollen während man selbst bereit ist nur Nüsse anzubieten. Sieht man ja nicht nur bei gebrauchten HiFi, sondern auch in anderen Sortimenten.

Da geb ich dir recht.Man muss sich nur mal auf Flohmärkte umsehn.Was man vor 10 Jahren noch weggeschmissen hätte wird heute angeboten.Ausgelutschte Sandalen sind da keine Seltenheit
Was die Sony ES Preise betrifft....N Swoboda CDP für 2500..für n 30 Jahre altes Gerät.Was kann ich erst für meinen 501er verlangen??Aber ja der Verkäufer darf gern träumen.
Und ne 77er für 2500?Nie und nimmer..da bekommste ne Mark Levinson und die ist ne ganz andre Hausnummer.Aber generell wird Vintage Hifi derzeit wie Gold gehandelt
Würden wir unsre Geräte veräussern wären wir dann Reich

djsepulnation (Beitrag #20304) schrieb:

... Würden wir unsre Geräte veräussern wären wir dann Reich :D

....oder die Marktpreise im Keller

Hallo war beim Datrecorder auch so, in Japan gab es das High End Model DTC-1500 ES mit 17 Kg, in Europa leider nicht.
Gruss yamaha

Es gab in Japan viele Geräte, die es hier nicht gab.
Beispielsweise den genannten DAT, dann den TA-F777ES oder aus den frühen 80ern die TA-AX8 und ST-JX8 (hier war der TA-AX7 das Spitzenmodell).
Oder die Tapedecks TC-KA5ES und TC-KA7ES oder die Lautsprecher SS-GR1 und SS-R10.
Auch bei anderen Marken gab es die Spitzenmodelle nur in Japan.
Beispielsweise Yamaha A-9. Hier war der A-8 (Hieß hier A-1060) das Spitzenmodell.

Grüße
Roman

Ich habe ein paar 1500er aus Japan geholt, als die noch reihenweise defekt angeboten wurden.
Bevor die allerdings betriebsbereit sind, gehen für einen geübten Schrauber zwei komplette Wochenden Wartungsaufwand drauf. 28 der Tasten werden auf je zwei Stahlschienen geführt, die von altem Fett gereinigt werden müssen. 45 kritische Elkos auf 7 Platinen sind zu ersetzen. Dann noch das Laufwerk. Zum Vergleich: Der DTC-77 ist locker an einem Vormittag zu machen.




Hier stehen noch welche in der Wartungsschleife

Wahnsinn...Könntest bitte n paar Bilder von innen bzw von ner Restauration machen und dann posten?