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Sony's ES u. Esprit Zeit Thread

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vectra_1
Inventar
#20010 erstellt: 04. Sep 2022, 08:23
Der CD und Konsorten wird es genau so ergehen, wie LP und Kassette. Irgend wann nur noch für Liebhaber der alten Technik. Da Speicher immer größer und Preiswerter werden. Laser für die Topgeräte nach zubauen, dürfte wohl auf Grund der Kosten scheitern.Wer kauft schon einen Lasernachbau für ca. 1000 Euro???? Es gibt ja nicht einmal eine Möglichkeit die Servoplatinen in den CD Playern zu reparieren. Wenn die Kaputt sind ist Ende und man hat einen tollen Briefbeschwerer rumstehen.
sophist1cated
Inventar
#20011 erstellt: 04. Sep 2022, 11:00
Man könnte ja bauen lassen. In China scheinen ja diese Produktionsstätten zu existieren, ansonsten könnte in der heutigen Zeit kein einziger CD Player mehr produziert werden. Von dort kommen diese ganz Nachbauten ja her, die Qualität scheint in Ordnung zu sein was ich in manchen Foren gelesen habe.

Weshalb können die höherpreisigen nicht nachfabriziert werden? Bei den Standard-Lasern geht das anscheinend problemlos. Ein KSS 240A kann man für irgendwas um die 17 EUR, mit Versand, mit Umsatzsteuer und mit Gebühren erwerben. Da kann man leicht erraten wo die Produktionskosten liegen.

Kann es mir nur so erklären, weil manche Laser nur für ein bestimmtes Modell produziert wurden, dass die Produktion, selbst im chinesischen Werk, sich nicht lohnt, weil der mögliche Markt einfach zu klein ist.


[Beitrag von sophist1cated am 04. Sep 2022, 11:01 bearbeitet]
Passat
Inventar
#20012 erstellt: 04. Sep 2022, 11:06
Naja, der Markt muß ja vorhanden sein.

Wenn z.B. ein bestimmter Typ sehr viel seltener ausfällt, dann lohnt es sich nicht, den nachzubauen.
Lohnen tut sich das bei Typen, die sehr weit verbreitet sind und zudem auch noch häufiger ausfallen.
Wenn von Typ A 1 Mio produziert wurden, davon 1000 im Jahr ausfallen, lohnt das mehr, als wenn von Typ B 10 Mio produziert wurden, im Jahr aber nur 100 ausfallen.

Mir sind Ausfälle der Lasereinheit in meinem Umfeld nicht bekannt, mit 1 Ausnahme:
Das war ein Denon-Gerät.
Der hat in den ersten 5 Jahren 3 mal eine neue Lasereinheit bekommen.
Das war bei dem Gerät dann auch bekannt, das da häufiger die Lasereinheiten ausfallen.

Im Übrigen kann man die Lasereinheiten auch reparieren.
Meist ist ja nur der Laser selbst defekt und die Laserdiode kann man autauschen.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 04. Sep 2022, 11:09 bearbeitet]
sophist1cated
Inventar
#20013 erstellt: 04. Sep 2022, 11:09
Ja, das schon, aber es liegt auf der Hand dass weitaus weniger High-End Player verkauft wurden als diese Millionen Geräte die damals für wenige hundert Mark in den Markt gedrückt wurden. Gegenübergestellt dürfte es nur ein Bruchteil High-End Player geben. Hinzu kommt noch erschwerend, dass diese High-Ender nicht alle den gen gleichen Laser haben, sondern teilweise manche Geräte ihren eigenen Laser haben, bspw. der Sony CDP-X777ES mit seinem KSS-281A.
klausES
Inventar
#20014 erstellt: 04. Sep 2022, 11:24

sophist1cated (Beitrag #20008) schrieb:

...Wobei durchaus nicht ausgeschlossen werden kann, dass die Chinesen sich auch diesen Typen irgendwann mal widmen werden. Wenn der Nachbau einer KSS240A machbar ist warum nicht der einer KSS 272A?

Glaube, das hätten die schon längst... die sahen sicherlich schon vor längerer Zeit das da eine Nachfrage zu bedienen wäre,
aber bei letzteren wären schon alleine die Optik, die Materialien, das Gehäuse und das "drumherum", sehr viel aufwendiger.

Man müsste für Endkunden ja eine komplette Einheit für die Linearführungslaufwerke zum direkten Austausch anbieten.
Die KSS240A sind dagegen vom Aufbau und den Materialien einfach und ganz speziell für die günstige Massenproduktion geeignet, entwickelt worden.

Sony hatte sich für diese Einheiten für die Linearlaufwerke damals aus Imagegründen vom Aufwand wohl ziemlich in's Zeug gelegt.
Glaube nicht das die am End an den Lasereinheiten sehr viel verdient hatten. Sonst wären all diese CDP's insgesamt wohl selbst für geneigte Fans zu teuer gewesen.


[Beitrag von klausES am 04. Sep 2022, 11:25 bearbeitet]
sophist1cated
Inventar
#20015 erstellt: 04. Sep 2022, 11:50
Ist wohl aussichtslos für die Boliden. Wobei mir auch kein defekter Laser bisher untergekommen ist, aber ich hatte kein Gerät auch 20 Jahre im Einsatz mit durchgehenden stundenlang Betrieb dass ich das wirklich aus Erfahrung sprechen konnte. Trotzdem spricht es für sich, dass die Geräte schon teilweise mehr als 35 Jahre auf den Buckel haben und immer noch problemlos laufen. Denke da meine ersten ES-Sony von Mitte der 80er, alle 3 Geräte spielen CDs immer noch problemlos ab.

Wobei trotzdem ein Rest-Risiko bleibt. Es ist ein verschleißbedingtes Bauteil und die Anzahl der bisher gelaufenen Stunden ist unbekannt. Kann noch Jahre halten, der kann auch schon soweit sein, dass er noch seine letzten Zuckungen macht. Bei einem Player von 100 EUR kann man das verschmerzen, sollte irgendwann mal der Laser streiken, aber bei 1000 EUR, die mittlerweile nahezu durchgängig für ein X777ES aufgerufen werden, eher weniger. Da ist für mich persönlich die Schmerzgrenze schon weit überschritten.
laut-macht-spass
Inventar
#20016 erstellt: 04. Sep 2022, 13:41
Klar bleibt ein Restrisiko bei den Lasern, nur wie wahrscheinlich ist es, dass der Laser stirbt, was macht den Laser den kaputt?
Umwelteinflüsse dürften es im heimischen Wohnzimmer / Musikzimmer eher nicht sein, da die Temperatur und Luftfeuchte im "normalen" Bereich liegen.

Ich kann ein Beispiel dazu bringen wie lange / wie viele Std. so ein CD-Player ohne Probleme laufen kann, wir hatten einen von diesen CD-Wechslern, wo 200 oder 300 Scheiben rein passen, der lief etwa 15 Jahre und zwar täglich meist von früh bis spät (10-12 Std.), der hat nie Probleme gemacht und hat noch tadellos funktioniert beim Verkauf und läuft beim Käufer heute noch gelegentlich obwohl Baujahr 1999.

Rechnet doch mal 15 Jahre mal 350 Tage mal 10 Std., wenn mein Kopf das noch richtig hin bekommt wären das doch 52500 Std., wer hat den zu Hause die Zeit, mehr als 50000 Std., Musik von CD zu hören, da bekommt man doch Hornhaut an den Fingern vom CDs wechseln.


[Beitrag von laut-macht-spass am 04. Sep 2022, 13:42 bearbeitet]
sophist1cated
Inventar
#20017 erstellt: 04. Sep 2022, 14:22
Na, das ist doch mal eine Ansage! Dann dürfte sich die leidige Diskussion bis auf weiteres erledigt haben. Vielleicht ist es wieder wert die in 10 oder 20 Jahren aufzunehmen :).
gst
Inventar
#20018 erstellt: 04. Sep 2022, 15:53
Wenn in den Räumen , wo das Gerät steht, nicht geraucht wird, können diese Standzeiten erreicht wertden.
gst
laut-macht-spass
Inventar
#20019 erstellt: 04. Sep 2022, 16:14
das Gerät werkelte in einer Gaststätte, unweit des Stammtisches im Thekenbereich auf einem Getränkekühlschrank, in der bis Ende 2007 geraucht werden durfte... also etwa die Hälfte der Zeit in der er betrieblich im Einsatz war
gst
Inventar
#20020 erstellt: 04. Sep 2022, 17:18
Wahnsinn, dann kann nur der Alkohol-Pegel in der Luft das Nikotin gebunden haben!


[Beitrag von gst am 04. Sep 2022, 17:18 bearbeitet]
laut-macht-spass
Inventar
#20021 erstellt: 04. Sep 2022, 17:24
evtl. war der Laser immer so gut temperiert, das sich dort nichts festsetzen könnte und sich das Nikotin eher auf den kälteren CDs abgelegt hat...
Sal
Inventar
#20022 erstellt: 04. Sep 2022, 20:05

Im Übrigen kann man die Lasereinheiten auch reparieren.
Meist ist ja nur der Laser selbst defekt und die Laserdiode kann man autauschen.


Die Idee hatte ich schon vor mehr als 10 Jahren,
bei der vorherrschenden "geht nicht / gibt´s nicht" Mentalität hier im Forum
fanden sich aber nie technisch versierte Mitstreiter mit dem nötigen Know - How,
die Zeit investieren wollten.
Irgendwo in Taiwan hockte damals wohl jemand, der behauptete, die Dioden tauschen zu können.
Bei Vintage Audio Laser gelang das wohl dem Betreiber der Seite bei einen Sony
CDP-502ES mit dem ersten Linearlaufwerk, gebaut um 1985:
https://vintage-audio-laser.com/A-l-atelier-page-54
Erst vor etwa 2 Jahren vollbrachte ein Findiger bei diyaudio namens ManoloMos
nachweislich erfolgreiche Dioden-Tausche. Leider bisher "nur" bei Sony - Dreistsrahlsystemen und
die Optikelemente der Laser dürfen nicht verklebt sein, da das ganze System
mechanisch neu eingemessen wird.:

https://www.diyaudio...kss-151a-too.366374/

Er hat ein Rig gebaut, wo die ausgebaute Lasereinheit auf einem Spiegel ruht, mit dessen
Hilfe man die neue Laserdiode zu den Photodioden ausrichtet.

Aber ein Problem wird drängender:
Es gibt kaum noch Originaldioden!
Ich habe selber mal 50 Fakes der Sharp-LT022MC gekauft.
Zum Glück gab es das Geld zurück
Die LT022MC steckte in allen Erst-und Zweitgenerationsmodellen,
von Sony über Denon bis Philips, denn Sharp waren die ersten,
die Infrarotdioden in Masse fertigen konnten

Man wird in Zukunft die Gehäuse und Pins anpassen müssen (z.B. von 9mm von besagter Sharp auf 5,6mm, heute weit verbreiteter Standard) und muss die Regelelektronik für den Laserstrom anpassen.


[Beitrag von Sal am 04. Sep 2022, 20:27 bearbeitet]
sophist1cated
Inventar
#20023 erstellt: 04. Sep 2022, 20:22
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg, heißt es ja. Einerseits ist neben dem Equipment auch viel Know-How im Spiel gewesen. Für den Durchschnitts Kü-Ti-Bastler aber nicht so einfach umsetzbar.

Anscheinend scheinen auch andere die Kunst zu beherrschen. In der Bucht habe ich folgendes Angebot gefunden:

https://www.ebay.de/...r=artemis&media=COPY
Sal
Inventar
#20024 erstellt: 04. Sep 2022, 20:38

Anscheinend scheinen auch andere die Kunst zu beherrschen. In der Bucht habe ich folgendes Angebot gefunden:

https://www.ebay.de/...r=artemis&media=COPY


Schwer zu sagen, er schreibt zwar rein, dass er die dioden tauscht,
aber man sieht auch ein Photo, wie die Lasereinheiten aufgereiht verpackt daliegen,
als seien sie eingekauft!
Und es gab mal vor langer Zeit ein ebay Angebot, wo man 500 Stück kaufen konnte.
Und der Kunde muss wohl einen Lötkolben haben, um den ESD-Schutz aufzulöten,
und sich mit statischer Elektrizität auskennen, denn Laserdioden werden sofort dadurch gekillt,
solange sie nicht wieder an der Platine hängen... Aber vielleicht schliesst er die Pins
der Flachbandkabel mit einer Briefklammer oder ähnlichem für den Versand kurz...


[Beitrag von Sal am 04. Sep 2022, 20:44 bearbeitet]
sophist1cated
Inventar
#20025 erstellt: 04. Sep 2022, 20:43
Nicht dass wir aneinander vorbeireden, für mich sieht es eher danach, so steht es auch im Titel, dass er die Dioden tauscht, also das was der User von diyaudio auch macht. Die Bilder vom zerlegten Laser, wo man auch die Dioden sieht, unterstreichen meine Aussage.

Dass er mehrere Laser abgelichtet hat, soll wohl unterstreichen, dass er bereits einige Erfahrungen in dem Bereich hat. Die in der Tüte können gut die bereits reparierten sein.


[Beitrag von sophist1cated am 04. Sep 2022, 20:45 bearbeitet]
Sal
Inventar
#20026 erstellt: 04. Sep 2022, 20:47
Kann sein - vielleicht wird es hier mal ein User berichten.
Ich würde zu gerne selber tauschen, nicht des Geldes wegen,
sondern um all die schönen Geräte von damals zu retten.
Aber daran ist erst ab 2024 zu denken...
Übrigens sollen manche Laserlinsen von damals trübe werden,
weil der Glas-Kleber der Linsen sich verändert.
Sie können ausserdem, wie alte Objektive auch, unter Fungus leiden...


[Beitrag von Sal am 04. Sep 2022, 20:50 bearbeitet]
Zulu110
Inventar
#20027 erstellt: 05. Sep 2022, 05:35
Ich kann im Prinzip auch nur das bestätigen was schon weiter oben berichtet wurde.
Ich hatte noch keinen einzigen Player mit Linearlaufwerk hier bei mir, bei dem der Laser dafekt war. Der Grund dafür, dass die Geräte die CD's nicht mehr richtig eingelesen bzw. abgespielt haben waren immer nur verschmutzte Linsen bzw. schwergängige Führungen. Einge Grundreinigung der Mechanik hat bisher immer den nötigen Erfolg gebracht. Von daher bin ich relativ entspannt.
vectra_1
Inventar
#20028 erstellt: 05. Sep 2022, 09:19
Also meine beiden XA 50 ES Player arbeiten auch Klaglos und schnell. Nur einer bringt mir zum Anfang eine Fehlermeldung(kurz eingeblendet) und dann normal weiter. Ich hoffe es bleibt auch so.
Rabia_sorda
Inventar
#20029 erstellt: 05. Sep 2022, 10:34
Von "Kleinauf" repariere ich als Hobby Hifi-Geräte und das hatte sich herumgesprochen. In den 90ern wurden mir immer defekte Geräte von Bekannten gebracht. Darunter befanden sich etliche (günstige) Sony CDP und selten CDP von anderen Herstellern.
Bei Sony waren es zu 90 % immer die Laser, die defekt waren. Den Rest konnte man mit einer Reinigung wieder zum Leben erwecken.
Wenn man nur ein reiner Nutzer von solchen Geräten ist, dann bekommt man eigentlich nichts von der Summe der defekten Geräte mit ...
Passat
Inventar
#20030 erstellt: 05. Sep 2022, 10:38
Ich habe hier auch noch 2 Sonys.
Den CDP-710, gekauft 1986 und der läuft immer noch einwandfrei.
Ebenso der etwas später gekaufte Discman D-150.

Grüße
Roman
Sal
Inventar
#20031 erstellt: 05. Sep 2022, 15:12
Wenn ich es richtig verstanden habe, altern Laserdioden aufgrund
der Erhitzung im p-n-Übergang beim Emittieren von Licht.
Die ersten Dioden hatten 9mm Gehäuse, später wurden 5,6mm Standard.
Die ersten Lasereinheiten waren aus Alu-Druckguss,
so hatte man eine sehr gute Kühlung.

Später wars oft Plastik, was weniger kühlt.
Das könnte eine Erklärung sein,
warum so viele alte Player noch laufen.
Allerdings sank auch die Leistungsaufnahme der Dioden
(weniger Erwärmung) in späteren Modellen,
was gegen die Theorie der guten Kühlung spricht.
klausES
Inventar
#20032 erstellt: 05. Sep 2022, 18:51

Rabia_sorda (Beitrag #20029) schrieb:
...In den 90ern wurden mir immer defekte Geräte von Bekannten gebracht...
...Darunter befanden sich etliche (günstige) Sony CDP und selten CDP von anderen Herstellern...
...Wenn man nur ein reiner Nutzer von solchen Geräten ist, dann bekommt man eigentlich nichts von der Summe der defekten Geräte mit ...


Liegt auch etwas in der Natur der Dinge. Wenn man repariert, bekommt man ja fast ausschließlich defekte Geräte und nicht die die laufen zugetragen.

Sony CDP's gab es in dieser Zeit nunmal in sehr grosser Anzahl und damit steigt natürlich auch die Wahrscheinlichkeit
das man sehr viele Sony's auf den Tisch bekommt.

Ich meine mich aus so einigen früheren Beiträgen zu erinnern, dass du eh kein Sony Freund bist.
Nicht böse gemeint, jeder hat seine Prägungen, wie und warum auch immer.
Das ist wie z.B. auch bei Automarken etc.pp. welche man nicht mag... die sieht man dann auch kritischer und weniger durch die rosarote Brille.
Rabia_sorda
Inventar
#20033 erstellt: 05. Sep 2022, 19:46

Liegt auch etwas in der Natur der Dinge. Wenn man repariert, bekommt man ja fast ausschließlich defekte Geräte und nicht die die laufen zugetragen.


So der Umkehrschluss zu meiner Aussage


ch meine mich aus so einigen früheren Beiträgen zu erinnern, dass du eh kein Sony Freund bist.


Du erinnerst dich richtig. Wobei da aber etwas vergessen wurde....
Ich mag Sony-Geräte ab ungefähr Ende der 80er nicht mehr. Die zuvor gebauten Geräte finde ich jedoch technisch und optisch gut und auch schön.
Wenn ich mich für Sony absolut nicht interessieren würde, würde ich hier kaum mitlesen und teilnehmen wollen

klausES
Inventar
#20034 erstellt: 05. Sep 2022, 22:54
Aber sicher.
Man kennt dich hier schliesslich schon lange, als einen alten und immer hilfsbereiten Hasen.
Rabia_sorda
Inventar
#20035 erstellt: 05. Sep 2022, 23:04
Oha....
Ich gelobe Besserung ...
Uwe_1965
Inventar
#20036 erstellt: 10. Sep 2022, 21:32

klausES (Beitrag #20034) schrieb:
...
Man kennt dich hier schliesslich schon lange, als einen alten und immer hilfsbereiten Hasen. :*


Hi Klaus, und ja Karsten, das kann ich nur unterstreichen

Ich bin auch nur so ein Teil Sony Fan, habe einen CDP X7ESD und der ist Top und es waren einige andere auf Durchlauf hier und 2 Plattenspieler PS B80 und PS X800 die bleiben definitiv.
und der Rest kommt von Sansui. So ist es halt. Ist aber auch nicht schlimm und so hat jeder seine Lieblinge.

Gruß Uwe
ghaliläo
Inventar
#20037 erstellt: 11. Sep 2022, 10:43

Rabia_sorda (Beitrag #20033) schrieb:

Ich mag Sony-Geräte ab ungefähr Ende der 80er nicht mehr. Die zuvor gebauten Geräte finde ich jedoch technisch und optisch gut und auch schön.



Was CD-Player angeht bin ich da ganz bei Dir. Ich finde die alten Sonys mit BU-1-Laufwerken wirklich genial. Da hab ich inzwischen 9 Geräte. Aber ich mag auch neuere Geräte von Sony aber die alten waren teilweise wirklich richtig robust und fast unkaputtbar. Das hat sich natürlich in späterer Zeit leider verschlechtert denn Geld wird nicht mit Geräten verdient, die halten sondern mit Geräten, die kaputtgehen. Das sieht man ja an heutigen Geräten, die halten ja oft nur noch gerade die Garantiezeit durch.

Hatte mir für meine Mutter eine Kenwood-Kompaktanlage mit DAB+-Radio gekauft. Das Radio hat schon nach einem halben Jahr nicht mehr richtig funktioniert. Die Kiste hab ich beim Media Markt 3 mal eingeschickt und es kam jedesmal als angeblich voll funktionsfähig zurück.
Gemacht wurde nichts dran. Nach dem 3. mal Einschicken haben wir dann endlich ein neues Gerät bekommen. Bin gespannt, wie lange das Ding funktioniert.


[Beitrag von ghaliläo am 11. Sep 2022, 10:47 bearbeitet]
sophist1cated
Inventar
#20038 erstellt: 11. Sep 2022, 12:30
Das gab es aber damals auch. Mein Sony MDS-303 war nach etwa einem Jahr Benutzung defekt, das Gerät hatte ich ja neu gekauft gehabt. Der Verkäufer war sehr kulant und hat mir den MDS-303 gegen den neu erschienen MDS JE500 kostenfrei getauscht.

Ebenso hatte ich damals den Yamaha CDX-480 neu gekauft. Der war auch nach kurzer Zeit hin, hat CDs immer schlechter angenommen und irgendwann gar nicht mehr. Der Verkäufer hat mir diesen dann gegen den größeren CDX 580 getauscht, mußte aber noch 100 DM draufzahlen.

Mein 2014 gebraucht gekaufter Sony KDL42W705B, da war der schon etwa ein halbes Jahr alt, funktioniert trotz täglichen stundenlangen Betrieb immer noch bestens. Sogar die Apps wie Netflix lassen sich problemlos benutzen, obwohl kein Android o.ä.

Und Sony zeigt sich immer noch sehr kulant. Bspw. der Sony HAP-S1. Etliche Geräte haben das Problem mit Streifen im Display die mit der Zeit gehäuft auftreten. Hatte meiner auch gehabt. Die Geräte waren im Verkauf so ab 2014 rum, mit den Jahren wurde es immer weniger bis die irgendwann aus dem Verkauf rausgenommen wurden. Noch Jahre später, bis 2020 etwa, gab es von Sony das Angebot diesen Fehler kostenfrei zu beheben, dazu musste das Gerät eingeschickt werden. Meiner ging etwa 1 Monat vor der Deadline zu Sony, bekam das Gerät nach kurzer Zeit mit neuem Display zurück. Dieses zeigt bis dato keine solche Schwächen.
Rabia_sorda
Inventar
#20039 erstellt: 11. Sep 2022, 12:41
Nochmals einen schönen Dank an Klaus und Uwe, für die netten Worte - Hört man doch irgendwie schon gerne




... denn Geld wird nicht mit Geräten verdient, die halten sondern mit Geräten, die kaputtgehen. Das sieht man ja an heutigen Geräten, die halten ja oft nur noch gerade die Garantiezeit durch.


Damit tut sich der Hersteller aber selbst keinen Gefallen.
Wenn mir ein Gerät vom Hersteller "X" während oder auch kurz nach der Garantie kaputtgehen würde, würde ich vom Hersteller "X" nichts mehr kaufen und dann zum Hersteller "Y" wechseln. Bei "Y" wird es dann aber sehr wahrscheinlich auch nicht anders sein.
Das ist dann heutzutage ein Teufelskreis.
Früher (so bis zu der Mitte der 1990er) waren die Käufer schon Jahrzehnte zuvor auf einen Hersteller fixiert, weil sie gute Erfahrungen damit machten und daher bei dem einen Hersteller blieben. Die Geräte hielten ja auch ewig .... viele der Geräte laufen heute ja nach 30 / 40 Jahren noch.
ghaliläo
Inventar
#20040 erstellt: 11. Sep 2022, 14:44

sophist1cated (Beitrag #20038) schrieb:
Das gab es aber damals auch. Mein Sony MDS-303 war nach etwa einem Jahr Benutzung defekt, das Gerät hatte ich ja neu gekauft gehabt. Der Verkäufer war sehr kulant und hat mir den MDS-303 gegen den neu erschienen MDS JE500 kostenfrei getauscht.



Was kein Wunder ist denn die dort verbauten Laser waren Schrott bzw. die Elektronik weil bei der Aufnahme die Laser zu heiß wurden und dadurch den Geist aufgaben. War aber wohl auch nicht bei allen Geräten gleich schlimm, ich hab auch einen MDS-303 und der funktioniert bis heute tadellos, aber den verwende ich auch nur zum Abspielen und nicht zum Aufnehmen denn dann bekommt man absehbar mit diesen Geräten Probleme.

Beim JE-500 gab es diese Probleme nicht mehr. Die dort verbauten Laufwerke sind schon viel besser aber auch nicht optimal.
Die meiner Meinung nach besten MD-Recorder hat Yamaha gebaut, dort sind in den Laufwerken keine Antriebsgummis verbaut die ausleiern könnten und die Laser sind unkaputtbar. Ich hab 3 Geräte von Yamaha, laufen alle tadellos.


[Beitrag von ghaliläo am 11. Sep 2022, 14:48 bearbeitet]
sophist1cated
Inventar
#20041 erstellt: 11. Sep 2022, 15:45
Heute ist das alles bekannt, damals nicht. Dabei war der 302/303 sicherlich mit die ersten stationären MD-Recorder die in bezahlbare Bereiche vorgestoßen sind. Für meinen habe ich damals mit 5 MDs 650 DM auf den Tisch gelegt. Für das Geld bekam man natürlich einen Kassettenrecorder, der dürfte jedoch klanglich und vom Komfort sicherlich nur schwer mithalten können. Mit dem JE500 hatte ich keine Probleme gehabt. Dieser wich jedoch irgendwann mal einem JB920QS bis dieser einem MDS-JA20ES Platz machen musste. Alle Geräte damals ladenfrisch gekauft.

Ich hatte zu der Zeit komplett Yamaha, da wollte ich eigentlich einen passenden Yamaha MD-Recorder haben. Aber den gab es zu dem Zeitpunkt noch nicht. Die kamen erst einiges später auf den Markt.
Sal
Inventar
#20042 erstellt: 16. Sep 2022, 15:05

Heute ist das alles bekannt, damals nicht.

So mancher Blick in die nun frei verfügbaren Schaltpläne
-z-B. bei elektrotanya- von Sony Playern einer
Generation / Modellserie offenbart, was sich die Goldohren der HiFi
damals an klanglichen Unterschieden zusammenphantasiert haben.

Die ist übrigens Seite 1000 des Threads...


[Beitrag von Sal am 16. Sep 2022, 15:07 bearbeitet]
sophist1cated
Inventar
#20043 erstellt: 16. Sep 2022, 15:39
Man hätte auch die Geräte öffnen können um zu schauen was da so drin ist. Jedoch gab es kein Grund zum Öffnen, die Geräte waren neu und hatten Garantie, einen Anlass gab es nicht dafür. Zudem waren 500 DM damals viel Geld dass man da nicht so einfach mal reinguckt.

Zurück zu ES, habe wieder eine Anschaffung getätigt

Wurde verkauft als "Sony Boxen 2 Stück" oder so ähnlich:

20220912_205931
Sony SS-F5

Waren auch im keinen guten Zustand wirklich, dafür sehr attraktiver Preis. Alles erstmal geputzt, dann hier und da was nachlackiert, dann mit Möbelspray behandelt. Technisch funktionieren diese einwandfrei, es handelt sich hierbei um eine geschlossene Box (kein Bassreflex).

Diese Lautsprecher stammen etwa von Anfang der 1990er. Andere LS dieser Familie, sind SS-B2, B3, B5 und F7 (und natürlich die ES/ESG Varianten). Die B5 dürften mit der F7 und die B3 mit der F5 verwandt sein. Die F7 habe ich in den Kleinanzeigen auch für relativ wenig Geld zum Kauf gesehen, aber das wäre angesichts der Größe meiner Stube doch zuviel des Guten.
Sal
Inventar
#20044 erstellt: 16. Sep 2022, 19:46
Quatsch, ich habe meine Kisten recht früh aufgemacht -
aber halt keinen Vergleich gehabt, um festzustellen zu können, dass
identische IC`s, OpAmps oder Laufwerke in preislich unterschiedlichsten Geräten verbaut waren...
Dazu hätte der Bekanntenkreis ebenso Schrauberfreudig sein müssen.

Und etwa ab 1986 kann man sich seinen Digitalausgang selber ranbasteln, weil alle Sony
CD-Player den gleichen Decoder-Chip verbaut hatten, SPDIF-Signal-Pin inklusive,
nur halt je nach Preisklasse angezapft oder nicht...


[Beitrag von Sal am 16. Sep 2022, 19:47 bearbeitet]
laut-macht-spass
Inventar
#20045 erstellt: 16. Sep 2022, 20:33
war es damals nicht so, dass die Top-Modelle der Consumer-Klasse technisch identisch zu den Einsteiger-Modellen der ES-Serie waren...
Philmop
Stammgast
#20046 erstellt: 18. Sep 2022, 20:38
@SAL, so viele quatsch in den Paar Sätzen.

Egal ob man einen 100 D-Mark Gerät mit einem 200 Mark Gerät vergleicht wird. Es gibt unterschiedliche. Die Übergänge sind fließend. Die Top Modelle der QS Serie sind sehr nah an den Preiswerten ES Geräten. Aber alleine der Unterschied im Gehäuse ist schon deutlich.

Man glaubt es kaum. In den 90er war ein Digitalausgang noch ein Ausstattungspacket wo die Leute was für bezahlt haben. Im Jahr 2022 kosten weiße Blinker am Auto ja auch noch Aufpreis........
Philmop
Stammgast
#20047 erstellt: 18. Sep 2022, 20:58
Zu den Lasern, bei meinem SCD-XA333ES mußte ich vor ca. 4 Monaten den Laser tauschen, weil er keine SACD's mehr abgespielt hat.
Ich denke auch das die ganz alten Player von der Qualität besser waren. Aber wenn ich 500€ für einen Player ausgeben wollen würde, dann würde ich mir wenn die letzte Baureihe kaufen. Man bekommt noch Laser und ein CDP-X555ES kostet genauso viel wie ein SCD-555ES. Das Risiko ist beim SCD geringer. Ich würde mir sehr gerne einen Player aus der CDP-X Serie kaufen. Aber die Preise sind viel zu hoch.

Ich hab aber etwas neues in meiner Sammlung. Die SS-TW100ED! Der beste Beweis das man in 1 Sekunde einen Unterschied hört obwohl die Hochtöner nix unter 20.000Hz spielen. Ich habe lange überlegt ob ich so viel Geld ausgeben soll. Der Unterschied ist gigantisch. Bei SACD hört man es sofort. Bei CD auch je nachdem welche CD und wenn man mit den Filtern am Player rumprobiert.

Jeder der gerne das Wort Goldohr gerne benutzt und über Woodoo schreibt, kann mir gerne besuchen. Ich verspreche in unter 10s Fällt es einem wie Schuppen von den Ohren.
sophist1cated
Inventar
#20048 erstellt: 18. Sep 2022, 23:00
Teilweise haben sich die Geräte die Bauteile geteilt, bspw. das Laufwerk bei CD Playern. Beim FA30ES ist ja auch bekannt dass das Innenleben ident mit einem QS 9er Verstärker ist. Aber sowas gab es nicht am laufenden Band, sondern war hier einmalig. Geläufiger war, dass man die Prints ident gestaltete und die höherwertigen Modelle mit mehr Bauteile daherkamen.

Interessante Anschaffung die SS-TW100ED. Gehörten die mit zur Reihe der TA-E1/N1? Wie werden die Hochtöner eingebunden?

Deine Aussage glaube ich ohne es selber gehört zu haben. Wenn die unterste Grenzfrequenz jedoch bei 20Khz liegt, frage ich mich, wie das gehen soll, dass man das noch hört. Das ist eine Frequenz die kaum jemand im mittleren Alter noch wahrnehmen kann. Andererseits passiert auch Musiktechnisch in dem Bereich nicht besonders viel.


[Beitrag von sophist1cated am 18. Sep 2022, 23:01 bearbeitet]
Philmop
Stammgast
#20049 erstellt: 19. Sep 2022, 09:06
Guten Morgen, ich weiß welches beiden Verstärker du meinst. Man müsste jetzt schauen wie weit die UVP auseinander lagen. Die QS Serie war auch nicht gerade günstig. Bei Playern ist das Laufwerk auch anders. XA oder XB es gibt schon unterschiedliche.
Ich finde die Aussage von SAL nur problematisch weil der Eindruck entsteht das Sony die Leute verarscht hat. Preis Leistung ist im Oberen Preis nie gut.

Zu den SS-TW100ED, das mit den Frequenzen habe ich mich auch immer gefragt. Aber wer sagt den das man nichts über 20.000hz hören kann? Nur weil der Ohrenartzt über 15.000hz nicht messen kann heißt es ja nicht das man es nicht hört. Um sich zu Orentieren oder so wo braucht man Freqenzen über 10.000hz. Ich seh das so, beim Augenarzt hat man auch 120% Sehkraft und darunter gibt's noch zwei Zeilen.

Ich versuche es mal zu beschreiben:
Meine Lautsprecher haben einen Wirkungsgrad von 90dB die Superhochtöner von 86dB. Sie sind sogar eher zu leise. Dennoch hört man es sofort wenn man einen Hochtöner wegdreht. Die SACD von Sting ist da sehr eindrucksvoll. Mit den SS-TW100ED denkt man es sind ganz andere Lautsprecher die spielen. Viel Heller abgestimmt. Super viele Microdetails zu hören. Ich weiß nicht wie ich es besser beschreiben soll, aber man hört es sofort. Ich bin sofort bei einem wenn man erst 10 mal hin und her schalten muss um es zu hören. Dann ist die Gefahr von Einbildung sehr groß. Hier nicht!

Die Hochtöner werden Parallel zu den Hauptlautsprechern angeschlossen. Sie haben 8ohm, da die induktivität von den Hauptlautsprechern eh ansteigt, gibt's da wenig Probleme. Bei einen Trennung bei 20khz ist der Effekt am stärksten. Aber auch bei 30.000hz hört man es. Bei CD ist der Unterschied deutlich geringer. Ihr kennt vielleicht die verschiedenen Filter an einem SCD-1 oder CDP-XA50ES. Ich finde an preiswerten Lautsprecher und Verstärker hört man fast bis keine Unterschiede. Mit den SS-TW100ED hört man den Unterschied auch deutlicher. Ist ja auch so ein Thema. Hier wird der Tiefpass beeinflusst. Und zwar über 20.000hz, man sollte es nicht hören und man hört es doch.
vectra_1
Inventar
#20050 erstellt: 19. Sep 2022, 09:48
Es liegt wohl am gesamten Klangbild, dass man dann auch Töne hört, die sonst nicht wahrnehmbar sind. Womit man sagen kann, auch im Freuquenzgang ist es immer von Vorteil nach oben und unten Reserven zu haben. Das es bei CD nicht so dolle ausfällt ist logisch, da sie ja nur 20 kHz kann. Übrigens die Filter an meinem XA 50 ES benutze ich nie, das regelt meine Anlage und LP.


[Beitrag von vectra_1 am 19. Sep 2022, 09:53 bearbeitet]
klausES
Inventar
#20051 erstellt: 19. Sep 2022, 13:24
20 kHz Crossover heisst ja nicht, dass unterhalb 20 k gar nichts käme.
Soweit ich mich erinnere, hat diese Einheit eine 12 dB Weiche ?!? Da käme unterhalb 20 kHz noch ne ganze Menge.
Philmop
Stammgast
#20052 erstellt: 19. Sep 2022, 15:57
@SAL, wie meinst das deine Anlage Regelt das? In der Theorie ist klar das auf einer CD bei grob 20khz schluss ist. Ich hab mal gelesen grob 22khz. Aber halt durch den Tiefpass nach der Wandlung im Player begrenzt. Und diesen Tiefpass beeinflusst man mit den Filtern. Die Steilheit was wohl auch einen Einfluss auf die Gruppenlaufzeit haben soll. Das Thema ist super Komplex und so richtig kennt sich da keiner aus. Im Netz muss man halt aufpassen was man liest, es muss nicht stimmen.

@klausES, die Weiche ist bei 20, 30 oder 40Khz. Das heißt das das Signal bei den Frequenzen 12dB leiser ist. Bei 10khz dann schon 24dB. Wenn man bedenkt das der Hochtöner schon 4dB leiser ist wie meine Standboxen, kann man sich vorstellen da unter 20khz nicht mehr viel an kommt. Bedenke das 6dB weniger die Hälfte Lautstärke bedeutet.

Wenn man die Hochtöner in die Hand nimmt und ans Ohr hält hört man ein zischen das seine Tonlage ändert. Vor einiger Zeit hab ich mal gelesen das man keine Töne über 20khz hören kann, aber wohl die Tonänderung. Das haupt Problem, niemand auf dem Planeten kann es testen. Es gibt keinen Sinusgenerator der 20khz und mehr produzieren kann. Zumal jeder Wandler durch den Tiefpass alles über 20khz beschneidet.

Die SS-M9ED hab ich schon zweimal hören dürfen. Ich hätte sie auch mal fast gekauft. Sie waren geschenkt und ich hab mich dagegen entschieden weil sie manchmal komisch klangen. Hat mir nicht gefallen. Heute weiß ich es hat am Super Hochtöner gelegen. Und ich Ärger mich voll. Die M9ED sind mit 86dB angegeben, sprich der Super Hochtöner ist genauso laut wie der Rest. Deswegen ist der Effekt auch krasser. Bei der SACD von Diana Krall hörte man das Super Hochtöner null, so wie bei mir jetzt. Wenn man die SACD von Sting hört, denkt man was ist den hier los. Es klingt ungewohnt und hab ich noch nie so gehört. Mit nie meine ich nicht mal ansatzweise so. Es klingt so als ob der Hochtöner 10dB lauter ist. Auch B&W802D4 sind kein Vergleich. Die B&W klingen wie andere Lautsprecher. Es ist schwer zu beschreiben und man muss es gehört haben, aber die M9ED klingen einzigartig. Der Frequenzgang ist super Linear.
klausES
Inventar
#20053 erstellt: 19. Sep 2022, 17:31

Philmop (Beitrag #20052) schrieb:
...die Weiche ist bei 20, 30 oder 40Khz. Das heißt das das Signal bei den Frequenzen 12dB leiser ist. Bei 10khz dann schon 24dB. Wenn man bedenkt das der Hochtöner schon 4dB leiser ist wie meine Standboxen, kann man sich vorstellen da unter 20khz nicht mehr viel an kommt. Bedenke das 6dB weniger die Hälfte Lautstärke bedeutet...

Schon, aber es kommen auf jeden Fall auch Töne unterhalb 20 k (wie laut, hängt ja auch von der betriebenen Lautstärke insgesamt ab),
somit ist da aus diesem Hochtöner auch was für Menschen zu hören.
Also nicht nur unhörbares ab 20 kHz und höher. Mehr wollte ich damit nicht sagen.


Philmop (Beitrag #20052) schrieb:
...Es gibt keinen Sinusgenerator der 20khz und mehr produzieren kann...

Vielleicht hattest du das jetzt in dem Zusammenhang anders gemeint ?, aber die gibt es reichlich (sogar bis mehrere GHz)
sophist1cated
Inventar
#20054 erstellt: 19. Sep 2022, 17:49
So ist es erklärbar, unter 20 Khz kommt noch einiges an Tönen, man sieht auch an dem Frequenzgang im Service Manual. 10Khz werden noch mit etwa -15dB geliefert, 15Khz gar mit etwa -8dB. Je nach Material hören das gar ältere Personen noch heraus.

Zudem hängt es ab, wie hoch die Lautstärke der beiden Lautsprechersysteme zueinander ist und der Hochtöner des Hauptlautsprechersystems abgestimmt ist. So wie ich das gelesen habe, spielen beide Systeme gleichzeitig auf. Sicherlich hat der Raum noch einen Einfluss in welcher Lautstärke die Frequenzen jeweils beim Hörer ankommen.

Weiter ist fraglich wie unterschiedlich das Mastering zwischen der SACD und der CD-Schicht auf einer SACD ausfällt.


[Beitrag von sophist1cated am 19. Sep 2022, 18:04 bearbeitet]
Philmop
Stammgast
#20055 erstellt: 19. Sep 2022, 19:53
@KlausES, klar gibt es Sinusgeneratoren die jede Frequenz generieren können. Aber jeder Hifi Generatoren den ich kenne endet da. Aber spätesteqns jeder Wandler macht mit seinem tiefpass dir einen Strich durch die Rechnung. Selbst ein 32Bit Wandler der wegen mir mehr wie 20khz verarbeiten kann hat einen tiefpass der alles über 20khz abschneidet. Oder liege ich da falsch? Alle Tiefpassfilter sind so aufgebaut. Bei SACD gibt es diesen Tiefpassfilter garnicht.

@sophist1cated, wie gesagt meine Standlautsprecher haben einen Wirkungsgrad von 90dB. Die SS-TW100ED haben 86dB. Wenn du sagst bei 15khz sind es -8dB, wären es in meinem Fall 12dB weniger. Das ist schon kaum zu hören. Kannst ja mal an deinem TA-VA777ES alle Frequenzen ab 2000hz um 12dB leiser drehen. Dann wirst du kaum einen Unterschied zum abgeklemmten Hochtöner hören. Und was meine Behauptung unterstreicht, auch wenn man die Hochtöner bei 30khz trennt hört man sie noch. Ich probiere es morgen mal aus ob man bei einer Trennung von 40khz noch was hört. Ich glaube nicht das man da noch was merken wird. Ich hatte übrigens auch mal einen 3,3uF Kondensator parallel zum Vorwiederstand von meinen Hochtönern geschaltet. Der Unterschied ist kaum bis null Hör bar. Ich vermute es ist nicht die Lautstärke die der Hochtöner wegen mir unter 20khz dazu gibt als eher die fehlenden Töne über 20khz.

Ich hab mir übrigens den TA-FA30ES und den TA-FB930R angesehen. Sie sind beide fast gleich. Man muss schon sehr genau hin sehen. Der 30ES hat zum Beispiel die Mosfet Transistoren aus dem 50ES. Der 30ES hat neu 1200€ gekostet der 930R 800€. Das sind 30% mehr. Ich kann nicht sagen ob die Spannungstransistoren auch gleich sind.
sophist1cated
Inventar
#20056 erstellt: 19. Sep 2022, 20:26
Unbestreitbar ist die hohe Qualität dieses Hochtöners. Ich sehe es ein bisschen so wie mit einem Subwoofer, aber statt nach unten eben nach oben hin dass hier das Spektrum erweitert wird. Ich fürchte, allein nach dem Datenblatt kann man nicht gehen, man muss es hören.

Teilweise lagen damals die Gerätepreise zwischen kleinstem ES und höchsten "normalen" nicht so weit auseinander, wenn man die Straßenpreise vergleicht. Beispielsweise lagen X222ES und CDP-991 nur wenige DM auseinander, muss mal in einem alten HiFi-Magazin schauen wie weit, aber aus der Erinnerung kein großer Sprung. Daher gibt es in den einschlägigen Portalen die kleinen ES-Player wie Sand am Meer, die konnte sich nahezu jeder leisten. Beim FA30ES ist das Gehäuse schon von besserer Qualität und rechtfertigt schon die einige DM mehr, wobei auch hier der Straßenpreis sicherlich interessant wäre.

Den VA777ES habe ich nicht mehr , wurde schon vor einiger Zeit verkauft. Bin doch eher der Oldschool-Typ der auf schwarz und Holzseiten steht. Champagner ist eine nette Farbe, aber dann braucht es die anderen Geräte auch in Schampus damit es gut ausschaut, die kosten aber alle $$$.

War ich zu geizig für, also Tschüss VA777ES. Irgendwann tauchte das Angebot mit den F808ES auf, Details siehe meinen Post die Seite zuvor. Mittlerweile spielt hier neben F808ES ein X222ES und K770ES. Neu dazu gesellt hat sich noch ein DTC-59ES Swoboda, auch wenn der Kauf bereits einige Zeit her ist. Stand jetzt mehr als 2 Jahre in der Ecke nachdem ich den ersten Reparaturversuch abgebrochen hatte (natürlich hatte der VK nix von dem Fehler erzählt). Durch einen Tipp ermutigt habe ich just weitere Ersatzteile bestellt und konnte die Ausgangsplatine wieder zum Laufen bringen. An dem K770ES musste auch was getan werden (neue Gummirolle), aber die Arbeit daran ist mit ein Reiz des Hobbys.

Edit:
20220920_112001

20220920_112059

PS: Ich weiß, man soll nix auf den Verstärker stellen


[Beitrag von sophist1cated am 20. Sep 2022, 11:27 bearbeitet]
klausES
Inventar
#20057 erstellt: 20. Sep 2022, 13:30

sophist1cated (Beitrag #20056) schrieb:
...Irgendwann tauchte das Angebot mit den F808ES auf, Details siehe meinen Post die Seite zuvor...


War das nicht ein TA-F870ES ?
sophist1cated
Inventar
#20058 erstellt: 20. Sep 2022, 15:16
@KlausES:

Richtig, natürlich der F870ES!
Philmop
Stammgast
#20059 erstellt: 20. Sep 2022, 21:22
Du warst doch so angetan vom Klang des TA-VA777ES. Meiner Meinung nach immer noch das Preisleistungsverhältnis beste Sony Gerät was man kaufen kann momentan. Ich hatte mal einen TA-F550ES und der 777ES war um längen besser. Ich weiß nicht wie groß der Unterschied zwischen dem 550 und dem 870 ist. Ich fand der 550ES war in Augenhöhe zum STR-V555ES.

Hast du noch die SS-HW1 oder waren es die SS-HA1? Auch wieder so ein Paar Lautsprecher von Sony die Weltklasse sind und locker in einer andern Liga spielen.
sophist1cated
Inventar
#20060 erstellt: 20. Sep 2022, 22:48
Der VA777ES ist gut, ohne Zweifel. Habe jedoch nicht den Platz alles zu lagern wenn eine Neuanschaffung ins Haus steht, daher musste er leider weichen. Übrigens auch die SS-HA1 Lautsprecher. Die SS-HW1 würden mich interessieren, jedoch ist online nur ein Paar zu finden und das zu einem ziemlich ambitionierten Preis. Ob die sich groß von den HA1 unterscheiden?

Hatte mal einen F222ESJ, ist ein Japan-Gerät, hierzulande wurde der als F505ES angeboten. Der konnte es mit einem FA50ES bei weitem nicht aufnehmen. Der Unterschied vom kleinen 5er ES zum F870ES dürfte ähnlich groß ausfallen.

Dabei ist das nicht mein erster F870ES. Der erste wurde, vor etwa 12 Jahren, günstig aus der Bucht gefischt. Leider hat der Verkäufer (war ein gewerblicher, der sollte es eigentlich wissen) das Gerät so schlecht verpackt, dass der gute Verstärker mehrfach Berührung mit den Außenwänden hatte. Die Platine mit den LS-Anschlüssen war mittig zerbrochen, hat mich damals echt geärgert.

Jetzt hab ich ihn aber wieder, persönlich und sicher abgeholt im Nachbarort. Der F870ES gibt zudem eine gute Heizung ab, perfekt wenn die kalten Tage kommen. Im Hochsommer, da hatte ich knapp 30 Grad in der Bude, wurden immerhin 60 Grad gemessen, jetzt sind es knapp 21 Grad in der Wohnung, muss bei Gelegenheit schauen wie die Temperaturen vom F870ES sich dann verhalten.


[Beitrag von sophist1cated am 20. Sep 2022, 22:50 bearbeitet]
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