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Frage zur Zeitschrift "Stereo" (Klang-Niveau?)

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pelmazo
Hat sich gelöscht
#401 erstellt: 10. Mrz 2009, 18:05

Killkill schrieb:
Also bis dato haben alle Mittelklasseverstärker (ich nenne die jetzt einfach mal so) bei denen klangliche Unterschiede gehört wurden von euch sofort das Stigma "gesoundet" bekommen.


Wenn zwei verschiedene Verstärker bei einem fairen Vergleich unterschiedlich klingen dann können sie nicht beide neutral sein. Mehr als ein bißchen Logik braucht man für eine solche Aussage nicht, würde ich meinen. Worin besteht die Stigmatisierung wenn man diesem einfachen Phänomen einen Namen gibt?


Ich möchte nur sichergehen, dass Frank eine Auswahl von Geräten hat, bei denen sich alle einig sind dass - wenn es doch klangliche Unterschiede zu attestieren gibt - nicht wieder die gleiche Entschuldigung kommt.


Dann sollte sich Frank dazu äußern ob ihm die Auswahl reicht oder nicht.

In der Zwischenzeit könnte er uns vielleicht genauer sagen wie er überhaupt vergleichen will, das heißt nach welchen Kriterien er die Aufnahmen auswerten will. Das ist nämlich bisher völlig offen, und ich habe den Eindruck daß er sich darüber noch keinerlei Gedanken gemacht hat.


Wie man zweifelsfrei nachlesen kann wurde die Liste der bisherigen Geräte - von denen einige übrigens besorgnisserregend alt sind - in der Tat schon angefochten, und zwar auch aus dem Holzohrenlager.


Ähnliche Verstärkervergleiche gab's auch schon vor 30 Jahren, mit ziemlich dem gleichen Ergebnis wie bei den neueren Vergleichen. Ich kann also Deine Besorgnis nicht ganz teilen, es sei denn Du meinst die Geräte seien nicht mehr in Schuß.


Und es sollen 5 Geräte sein, damit man eine Möglichkeit hat, diese Geräte auch wirklich auftreiben zu können - bei einem Händler vielleicht, oder per eBAy oder privat oder wo auch immer.


Meine Güte, Du hast wirklich Probleme! War denn nicht hinreichend klar daß die Geräte von puffreis schon vorhanden sind, und daher gar nicht besorgt werden müssen? Und wenn mein Angebot zum Tragen kommt wird sich ja wohl ein Händler finden der mein Geld annimmt!

Der entscheidende Punkt ist das Wie des Vergleichs, aber dieser Punkt scheint bei Dir noch gar nicht angekommen zu sein.


Ausserdem wäre es gut, wenn das Gerät ein vergleichbares Leistungsprofil hätte. Ein 250 Watt transistorgerät kann sich durchaus anders an Lautsprecherlasten verhalten als ein 6 Watt Röhrengerät, und auch so schon eine Identifikation recht einfach machen.


Auch das ist ein völlig abwegiger Punkt, der auf keines der vorgeschlagenen Geräte zutrifft. Ich weiß zwar immer noch nicht was Du mit dem Leistungsprofil meinst, vielleicht weißt Du das ja selbst nicht. Aber der entscheidende Punkt ist ja wohl ob der Verstärker für den anzuschließenden Lautsprecher und die geplanten Hörbedingungen stark genug ist, also daß er nicht durch Clipping verzerrt. Das gehört ganz einfach zur Fairneß des Tests. Ob das passiert müßte man an der Aufzeichnung aber einwandfrei feststellen können.


Machst du das nicht schon die ganze Zeit? Aber das Niveau lässt sich sicherlich noch weiter senken. Nur Mut zum Armutszeugnis.


Daß mein Niveau in Deinen Augen noch zu senken ist muß ich ja wohl als Kompliment auffassen. Angesichts dessen daß Du mir erkennbar am liebsten Gift geben würdest muß Dich das einige Überwindung gekostet haben.
cptnkuno
Inventar
#402 erstellt: 10. Mrz 2009, 18:18

pelmazo schrieb:

In der Zwischenzeit könnte er uns vielleicht genauer sagen wie er überhaupt vergleichen will, das heißt nach welchen Kriterien er die Aufnahmen auswerten will. Das ist nämlich bisher völlig offen, und ich habe den Eindruck daß er sich darüber noch keinerlei Gedanken gemacht hat.

So weit ich das verstanden habe, will er gar nicht vergleichen (oder nur für sich), sondern aus den gemessenen Signalen Files erstellen, diese ins Forum stellen und jeder darf selbst vergleichen.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#403 erstellt: 10. Mrz 2009, 18:28

cptnkuno schrieb:
So weit ich das verstanden habe, will er gar nicht vergleichen (oder nur für sich), sondern aus den gemessenen Signalen Files erstellen, diese ins Forum stellen und jeder darf selbst vergleichen.


Dann werden eben die Files kontrovers diskutiert. Mal was Neues, aber irgend eine Art von Klärung der Frage ist davon wohl kaum zu erwarten.
puffreis
Inventar
#404 erstellt: 10. Mrz 2009, 18:28
Wahrscheinlich will er dasselbe machen wie Stereoplay vor ca. 5 Jahren. Die haben damals verschiedene Racks "aufgenommen". Mit dem Ergebnis, dass ich zum ersten Mal nach 20 Jahren skeptisch wurde, wurde ja auch Zeit.

Gruß
cptnkuno
Inventar
#405 erstellt: 10. Mrz 2009, 19:05

pelmazo schrieb:

cptnkuno schrieb:
So weit ich das verstanden habe, will er gar nicht vergleichen (oder nur für sich), sondern aus den gemessenen Signalen Files erstellen, diese ins Forum stellen und jeder darf selbst vergleichen.


Dann werden eben die Files kontrovers diskutiert. Mal was Neues, aber irgend eine Art von Klärung der Frage ist davon wohl kaum zu erwarten.

Ich würde es zumindest interessant finden, die Frage für mich selbst klären zu können, ohne den Aufwand eines Blindtestaufbaues machen zu müssen. Prinzipiell würde ich auch meinen Verstärker zur Verfügung stellen, wenn ich nicht in Wien säße.
Dr.Sommer
Hat sich gelöscht
#406 erstellt: 11. Mrz 2009, 01:04
Hallo lieber powert 1354,

Geld für eine Zeitschrift?

Der Yamaha kostet Dich jetzt ca. 5 EURO mehr.
Accuphase_Lover
Inventar
#407 erstellt: 11. Mrz 2009, 02:22
Neuerdings häufen sich ja die Accuphase - Avatare.

Na ja, besser als Brit-HiFi !

Willkommen in der Runde !


[Beitrag von Accuphase_Lover am 11. Mrz 2009, 02:23 bearbeitet]
Dr.Sommer
Hat sich gelöscht
#408 erstellt: 12. Mrz 2009, 06:31
...nein die häufen sich nicht.


Dank, Marcos Hifi(jetzt System Reference GmbH)habe ich schon

ca.170 Kg. auf mein Rack zu stehen.


Danke für die Runde.
Stones
Gesperrt
#409 erstellt: 12. Mrz 2009, 09:37
Was hast du denn für Gerätschaften?
Dr.Sommer
Hat sich gelöscht
#410 erstellt: 12. Mrz 2009, 14:00
DP100,DC330,DF35,A30,A60 u.PS1210
Killkill
Inventar
#411 erstellt: 12. Mrz 2009, 22:42

Wenn zwei verschiedene Verstärker bei einem fairen Vergleich unterschiedlich klingen dann können sie nicht beide neutral sein. Mehr als ein bißchen Logik braucht man für eine solche Aussage nicht, würde ich meinen. Worin besteht die Stigmatisierung wenn man diesem einfachen Phänomen einen Namen gibt?


Naja, du hast zwei Versärker, der eine hat bessere Übersicht bei komplexen Passagen und trennt die Instrumente weiter voneinander, der andere hat eine bessere Kontrolle im Bass, oder mehr details in den Höhen.

Welcher ist nun neutraler?

Ausserdem sind doich die Lautsprecherboxen wohl unstrittig das den Anlagenklang am ehesten prägende Glied, und die sind dann meist noch weniger neutral. Es kann also durchaus Sinn ergeben, den Verstärker dem Laautsprecheranzupassen, wenn man einen Lautsprecher wegen der einen oder anderen Eigenschaft besonders schätzt, oder meinst du nicht?


In der Zwischenzeit könnte er uns vielleicht genauer sagen wie er überhaupt vergleichen will, das heißt nach welchen Kriterien er die Aufnahmen auswerten will. Das ist nämlich bisher völlig offen, und ich habe den Eindruck daß er sich darüber noch keinerlei Gedanken gemacht hat.


Das hat er bereits getan.


Ähnliche Verstärkervergleiche gab's auch schon vor 30 Jahren, mit ziemlich dem gleichen Ergebnis wie bei den neueren Vergleichen. Ich kann also Deine Besorgnis nicht ganz teilen, es sei denn Du meinst die Geräte seien nicht mehr in Schuß


Also in der Tat kann es bei enigen der Geräten in der Liste durchaus schon zu Vershcleisserscheinungen gekommen sein. Ein Lxuman L410 ist meines wissens nach bereits gute 25 JAhre alt. Aber es ist eure Liste. Wenn es keine Gegenstimmen dazu gibt, so macht ihr uns den Beweis wohl nur noch einfacher als Vorher. Nur ich befürchte, dass dann danach die Ausflüchte kommen werden (Gesoundet, Gerät war zu alt, defekt, etc. ). Deswegen hätte ich es gerne wenn ihr euch abstimmt, weil ihr euch ansonsten ja in wesentlichen Punkten widersprecht.


Angesichts dessen daß Du mir erkennbar am liebsten Gift geben würdest muß Dich das einige Überwindung gekostet haben.


Ich weiss nicht wirklich, woran du meinst das erkennen zu können, aber ich würde dir mal raten, deine eigenen Aggressionen nicht auf Andere zu projezieren. Dann wäre vielleicht auch der ton etwas akzeptabler.

KK
Dr.Sommer
Hat sich gelöscht
#412 erstellt: 12. Mrz 2009, 23:10
Sorry,

die Frage war (Klang-Niveau) Zeitschrift Stere0,

etwas akzeptaler ist Sie schon.


superfranz
Gesperrt
#413 erstellt: 13. Mrz 2009, 00:31

Dr.Sommer schrieb:
Sorry,

die Frage war (Klang-Niveau) Zeitschrift Stere0,

etwas akzeptaler ist Sie schon.




joo unakzeptabel...

jetzt hat er sich 2 Tage die Wunden geleckt

und ist wieder scheinauferstanden !

und was kommt raus

das übliche blablabla...keine technischer Sachverstand..zum vergessen...so kann man doch keine Beschallung aufziehn..

franzl
pelmazo
Hat sich gelöscht
#414 erstellt: 13. Mrz 2009, 00:35

Killkill schrieb:
Naja, du hast zwei Versärker, der eine hat bessere Übersicht bei komplexen Passagen und trennt die Instrumente weiter voneinander, der andere hat eine bessere Kontrolle im Bass, oder mehr details in den Höhen.

Welcher ist nun neutraler?


Ich bin weit davon entfernt die Art von Beschreibungen wie Du sie verwendest, überhaupt auf Verstärker anzuwenden. Das hat bei Dir schon etwas Animistisches. Ich bin überzeugt davon daß das keine Verstärkereigenschaften sind, sondern Deine Projektionen, die in dem Augenblick verschwinden in dem keine stabile Projektionsfläche mehr da ist.

Einfacher formuliert: Du machst Dir das vor.


Ausserdem sind doich die Lautsprecherboxen wohl unstrittig das den Anlagenklang am ehesten prägende Glied, und die sind dann meist noch weniger neutral. Es kann also durchaus Sinn ergeben, den Verstärker dem Laautsprecheranzupassen, wenn man einen Lautsprecher wegen der einen oder anderen Eigenschaft besonders schätzt, oder meinst du nicht?


Es ist zwar in manchen Fällen möglich eine Eigenheit eines Lautsprechers durch eine inverse Eigenheit des Verstärkers auszugleichen, aber wirkliche Chancen auf ein brauchbares Ergebnis hat man dabei bloß wenn man Lautsprecher und Verstärker gezielt aufeinander abstimmt, wie man das in Aktivboxen tun kann. Für eine gehörmäßige Paarung wie Du sie wohl im Auge hast sehe ich keinerlei realistische Chance für ein vernünftiges Ergebnis.


Das hat er bereits getan.


Das ist dann an mir vorbei gegangen. Wo kann ich das nachlesen?


Also in der Tat kann es bei enigen der Geräten in der Liste durchaus schon zu Vershcleisserscheinungen gekommen sein. Ein Lxuman L410 ist meines wissens nach bereits gute 25 JAhre alt. Aber es ist eure Liste. Wenn es keine Gegenstimmen dazu gibt, so macht ihr uns den Beweis wohl nur noch einfacher als Vorher. Nur ich befürchte, dass dann danach die Ausflüchte kommen werden (Gesoundet, Gerät war zu alt, defekt, etc. ). Deswegen hätte ich es gerne wenn ihr euch abstimmt, weil ihr euch ansonsten ja in wesentlichen Punkten widersprecht.


Rührend wie besorgt Du um unsere angeblichen Widersprüche bist. Ich finde allerdings es gäbe lohnendere Objekte Deiner Aufmerksamkeit.

Zudem scheinst Du immer noch nicht recht begreifen zu wollen daß es durchaus in meinem Interesse liegt wenn Ihr es einfach habt, Unterschiede zu hören. Auch wenn diese Unterstellung bis zum Erbrechen suggeriert wird, so stimmt sie doch nicht, daß es beim Blindtest darum geht den Unterschied möglichst schwierig zu entdecken zu machen. Deswegen ist mir ziemlich wurscht welchen Vergleichsverstärker Ihr Euch raussucht. Das könnt Ihr gern selber machen, so lange ich die Gelegenheit habe zu überprüfen ob die Wahl auf einen meßtechnisch "neutralen" Verstärker gefallen ist (was die meisten sind).
Stones
Gesperrt
#415 erstellt: 13. Mrz 2009, 00:41
Hier jetzt die Antwort betreffs der Anfrage bei
"Stereo":

Ich hätte ehrlich gesagt nicht mit einer Antwort gerechnet.

vielen Dank für Ihr Interesse an STEREO und Ihre Zuschrift.
Tatsächlich führen wir in aller Regel keine Blindtests durch, und ich
sehe auch keine Notwendigkeit dafür. Ehrlich gesagt ist das Erkennen
von klanglichen Unterschieden zwischen verschiedenen Geräten für ein
auch nur einigermaßen trainiertes Ohr überhaupt kein Problem. Da wird
viel Gedöns um etwas recht Einfaches gemacht. Mir ist das recht,
umgibt es die Insider der Branche doch mit einer gewissen Aura des
Besonderen.
Aber vielleicht würde ein Weinkenner, der in der Lage ist, Regionen
und Jahre aus dem Geschmack zu erkennen oder ein Parfümeur, der jeden
unbekannten Duft sofort in seine Bestandteile zerlegen kann auch über
uns schmunzeln, für die das eine fremde Welt ist. Da kommt es
natürlich auf Übung und Routine an. Der Anspruch, dass jeder dies auf
Anhieb können müsste, ist sympathisch, weil demokratisch, aber
gleichzeitig unsinnig. Abseits von Allerweltserfahrung gibt eben
speziell gedrillte Leute, die hochgradig analytisch schmecken,
riechen oder auch hören können.
Eigentlich machen wir alle doch dauernd Blindtests, oder? Beispiel
gefällig? Drehen Sie mal den Netzstecker Ihres Verstärkers um. In
einer Position klingt es deutlich besser, weil offener und homogener.
So kann man ganz schnell die Phasenseite einer Komponente ermitteln,
ohne dass man im Vorfeld auch nur den Hauch einer Idee hätte, welche
das sein könnte. Ein bewährtes Mittel, das ich in der Praxis immer
wieder einsetze. Überprüft man das Ergebnis mit einem Messgerät, wird
es in aller Regel bestätigt. Manchmal bleibt Ihnen gar nichts anderes
übrig, als die Phasenseite zu "erhören", etwa bei vielen Geräten mit
Schaltnetzteilen, bei denen Phasenprüfer oft keine eindeutige
Auskunft geben. Aber hören kann man die korrekte Seite eben sofort.
Innerhalb von Sekunden. Wenn die erste Wellenfront kommt und das
Gehirn sein Netz drüberwirft, weiß man sehr schnell, woran man ist.
Vorprägungen und Erwartungen, die in genanntem Fall ohnehin nicht
existieren, spielen meines Erachtens nach eine immer kleinere Rolle,
je mehr und tiefer man sich mit einer Materie beschäftigt.
Gerade komme ich aus einem Hörtest mit einem sehr günstigen CD-
Recorder, dem ich klanglich nicht viel zugetraut habe – und der mich
positiv überrascht hat. Genauso kommt es zuweilen vor, dass meine
Erwartungshaltung hinsichtlich eines neuen Geräts unglaublich hoch
ist, nach den ersten Tönen aber in sich zusammenklappt. Es ist
beileibe nicht so, dass man immer nur das hört, was man erwartet.
Einem Weinkenner wird kein billiger Fusel munden, nur weil man ihn
vorher in eine teuer aussehende Flasche gefüllt hat. Nur wer keine
Ahnung hat, fällt darauf 'rein.
Tatsächlich ist das Herstellen fairer und gleicher Testbedingungen
oft die größere Herausforderung. Wir betreiben die Komponenten auf
denselben Unterlagen, mit identischen Kabeln bis hin zum Netzkabel,
die Geräte müssen phasenrichtig nebeneinander in derselben
Stromleiste stecken und dergleichen mehr.
Meinen bis dato letzten unfreiwilligen Blindhörtest habe ich übrigens
Anfang Januar im Rahmen eines Workshops gemacht. Dort habe ich mir
wie viele Male zuvor mitgebrachte CDs von den Besuchern anreichen
lassen. Da hören wir dann gemeinsam rein, und ich sage den Leuten, an
welchen Stellen ich Schwächen vermute. Ein gutes Spray oder ein
Entmagnetisierer verbessern den Klang dann meist in exakt diesen
Punkten. Doch in einem Fall hatte ich nichts auszusetzen. Es klang
einfach perfekt. Und auch die Behandlung mit einem Entmagnetisierer
konnte das Resultat allenfalls minimal steigern, wie ich zerknirscht
zugeben musste, weil ich zuvor behauptet hatte, besagtes Gerät würde
die Klangqualität jeder Disc steigern.
Wie sich herausstellte, war besagte CD kurz zuvor von dem Besucher
mit eben jenem RD-3 von Audio Revive behandelt worden, den auch der
Workshop einsetzte. Der gute Mann wollte mich frei nach dem bekannten
Motto "Testet die Tester" schlicht einer Probe unterziehen.
Ihnen mag das vielleicht alles merkwürdig und fremd vorkommen, doch
wenn Sie wie ich zwölf Jahre lang durch HiFi-Studios getourt sind und
sich immer wieder CDs anreichen lassen, dann werden solche Dinge
leichte Übungen für Sie sein. Mit Mystik oder gar Voodoo hat das
nichts, aber auch gar nichts zu tun.
Und nur weil ich den Grund für viele Phänomene nicht kenne, heißt das
doch nicht, dass sie nicht existieren, wie ja zuweilen unterstellt
wird. Schließlich kann ich täglich beobachten, dass es wohl so etwas
wie Schwerkraft gibt, aber kein Gelehrter auf der Welt weiß, was sie
Ihrem Wesen nach ist. Ernstzunehmende Verfechter der String-Theorie
(nicht der von Plattenspielern) versuchen zu beweisen, dass sie als
Wechselwirkung aus dem Nebeneinander uns bis dato unbekannter
Dimensionen entsteht. Das ist Voodoo!
Aber ich schweife ab und verwende eigentlich viel zu viel Energie auf
das ganze Thema. Nur noch kurz erwähnt: Aus Jux habe ich mal an zwei
unterschiedlichen Orten jeweils zwei identische Verstärker
beziehungsweise CD-Player vorgeführt. Je einen mit Standard-
Feinsicherung, den anderen mit einer hochwertigen. Mir war dabei
selbst nicht bekannt, welches das "getunte" Gerät war. Musste es auch
nicht, denn es war überhaupt kein Problem die räumlich größerere, in
den Mitten ungleich geschmeidigere Fassung zu erkennen. Und für die
Zuhörer auch nicht, die zum Teil erstaunt waren, wie einfach das
ging. Sag ich doch!
Wissen Sie, was wirklich schwierig ist? Hörergebnisse mit technischen
Parametern zu korrelieren. Simples Beispiel: Bass reindrehen, und
schon sagt jeder, es klänge besser. Im Feineren fallen auch geübte
Hörer immer wieder auf Effekte herein. Sich aus der Falle der
Psychakustik zu befreien, komplexe Verzerrungsmuster in Klangbildern
aufzuspüren und objektivierbare Aussagen zu treffen, das stellt
wirkliche Ansprüche. Und das ist meiner Meinung nach der Maßstab, an
dem wir uns selbst messen müssen. Denn Klangunterschiede hören, das
kann auch meine Oma.

Mit freundlichen Grüßen,


PS.: Um die ganze Welt herum gibt es kohärente Meinungsbilder zu
allen Produkten, die mit bestechender Genauigkeit zutreffen. Was
einem besser gefällt, ist eine andere Sache, aber es gibt niemanden
auf dem Globus, der behauptet, Kabel von Straight Wire klängen
dunkel, langsam und füllig oder Phonosophie-Leiter tönten scharf und
dünn. Jeder, der auch nur kurz ein Kabel dieser Hersteller in seiner
Kette hatte, weiß, dass sich Straight Wire durch eine präsente,
schnelle und schlanke Wiedergabe auszeichnet und Phonosophie-Produkte
stets durch Grundtonstärke, satte Klangfarben und einen golden
auslaufenden Hochtonbereich bestechen. So ist es nunmal, und es
bleibt auch so, ob blind, taub, dumm oder sonstwie gehört.=
Stones
Gesperrt
#416 erstellt: 13. Mrz 2009, 00:48
War ja klar, daß die nicht auf einen Blindtest eingehen.
Wenn man nämlich so überzeugt von sich wäre, könnte man
dies ohne Bedenken tun.
Das bestätigt meine Meinung nur noch.
superfranz
Gesperrt
#417 erstellt: 13. Mrz 2009, 00:49
ein Formblatt

10000 fach versand...wer ist der Verfasser ?

...erinnert mich an die nächste BUndestagswahl !

Latrinenparolen !!!

franzl
_ES_
Administrator
#418 erstellt: 13. Mrz 2009, 00:57
Stefan...

Das hast Du Dir ausgedacht, oder ?

Sag, das es so ist...

Andernfalls ist dem Verfasser der Antwort nicht mehr zu helfen.
Stones
Gesperrt
#419 erstellt: 13. Mrz 2009, 00:58
Nein, ich habe die original Mail abgespeichert.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#420 erstellt: 13. Mrz 2009, 00:59
Wir brauchen keinen Blindtest, wir hören die Unterschiede auch so.

Erinnert mich irgendwie an Gerhard Polt:

Wir brauchen keine Opposition, wir sind schon Demokraten.
oollii
Gesperrt
#421 erstellt: 13. Mrz 2009, 01:00
nur das ist wirklich lesenswert:

Aus Jux habe ich mal an zwei
unterschiedlichen Orten jeweils zwei identische Verstärker
beziehungsweise CD-Player vorgeführt. Je einen mit Standard-
Feinsicherung, den anderen mit einer hochwertigen. Mir war dabei
selbst nicht bekannt, welches das "getunte" Gerät war. Musste es auch
nicht, denn es war überhaupt kein Problem die räumlich größerere, in
den Mitten ungleich geschmeidigere Fassung zu erkennen. Und für die
Zuhörer auch nicht, die zum Teil erstaunt waren, wie einfach das
ging. Sag ich doch!
Dr.Sommer
Hat sich gelöscht
#422 erstellt: 13. Mrz 2009, 01:07
Was wären wir,ohne die Zeitschriften Stere0,hifi-forum und

und,und,ich hätte mehr Zeit für; zum Musik hören,für mein Kind was keine Leute tötet,für meine Frau die geil ist...

cptnkuno
Inventar
#423 erstellt: 13. Mrz 2009, 02:30

Killkill schrieb:

Ausserdem sind doich die Lautsprecherboxen wohl unstrittig das den Anlagenklang am ehesten prägende Glied, und die sind dann meist noch weniger neutral. Es kann also durchaus Sinn ergeben, den Verstärker dem Laautsprecheranzupassen, wenn man einen Lautsprecher wegen der einen oder anderen Eigenschaft besonders schätzt, oder meinst du nicht?

Warum scheißt du in dem Fall mit der Suche nach dem richtigen Verstärker herum und hängst nicht einfach einen EQ davor, dort drehst du das rein oder raus was du willst. Ist einfacher, schneller, billiger und effektiver
Accuphase_Lover
Inventar
#424 erstellt: 13. Mrz 2009, 03:00

cptnkuno schrieb:

Warum scheißt du in dem Fall mit der Suche nach dem richtigen Verstärker herum und hängst nicht einfach einen EQ davor, dort drehst du das rein oder raus was du willst. Ist einfacher, schneller, billiger und effektiver


Solche Fragen habe ich mir auch schon oft gestellt. Jeder Psychoakustikprozessor bewirkt mehr an Räumlichkeit, Transparenz und noch ein paar Parametern als jedes noch so teure Kabel oder jeder beliebige CD-Player !

Aber nein, Das wäre ja der falsche Weg, denn der Weg scheint hier das Ziel zu sein !

(Ja ja, ich weiß schon, Rauschen, THD und Phasenverzerrungen durch die bösen Filter. Da baut man doch lieber Phasenkorrekturglieder in sauteure Kabel ein, gelle ?)



Grüße
Kobe8
Inventar
#425 erstellt: 13. Mrz 2009, 03:47
Gude!

Stones schrieb:
Hier jetzt die Antwort betreffs der Anfrage bei
"Stereo":

Ich hätte ehrlich gesagt nicht mit einer Antwort gerechnet.

vielen Dank für Ihr Interesse an STEREO und Ihre Zuschrift.(...)

Hast du denn mit einer anderen Antwort gerechnet? Es waren ja nur 2 Dinge zu erwarten: Entweder sind es Fundamentalisten oder bekackte Amateure (oder eine Mischung aus beidem) - Auf jeden Fall aber haben sie keine Ahnung, wie man wissenschaftlich vorgeht - Das sollte man gemerkt haben, denn wer vom Klang von Digitalkabeln, CD-Rohlingen und Festplatten schwadroniert hat irgendwas nicht verstanden.

Gruß Kobe
Kobe8
Inventar
#426 erstellt: 13. Mrz 2009, 04:36
Gude!

Ich möchte aber noch einmal auf einen Blindtest mit Verstärkern aus der Hifi-Stereophonie hinweisen, einer von 1977 und einer von 1982/3 (der aus scopes Beitrag, den ich auch hier in digitaler Form rumliegen habe):
http://www.hifi-foru...=7738&postID=108#108

Gruß Kobe
Frankman_koeln
Inventar
#427 erstellt: 13. Mrz 2009, 04:47
wer hat die antwort verfasst ??

der böde ?? zu dem tät das passen, der labert einen sogar mit dem kram voll und das schlimme an dem ist : der glaubt was er labert .... völlig unbeirrbar ....

diese arroganz und dieses dumme rumlabern kotzen mich einfach an !

ich halte die stereo ja seit jahren für die grösste schwurbelzeitschrift von allen, mein entschluss den ich vor langer zeit mal gefasst habe wird hier wieder bekräftigt :

die stereo wird an mir keinen cent mehr verdienen !!!

niemals nie im leben nicht kaufe ich nochmal so ein heftchen ...
Accuphase_Lover
Inventar
#428 erstellt: 13. Mrz 2009, 06:34
Die STEREO-Antwort ist tatsächlich :

Deshalb schreibe ich trotz der Tatsache, daß ich seit fast 26 Jahren die F(l)achpresse lese, nie Leserbriefe oder Anfragen. Um keine SOLCHEN Antworten zu erhalten !

Du mußt aber zugeben, daß STEREO wenigstens das edelste Cover-Finish von allen hat.


Soll ich Onkel Böde mal fragen, ob er das verfasst hat ? Ich treffe ihn sicher auf der High End 2009.




Grüße


[Beitrag von Accuphase_Lover am 13. Mrz 2009, 06:37 bearbeitet]
Stones
Gesperrt
#429 erstellt: 13. Mrz 2009, 08:45
Soll ich Onkel Böde mal fragen, ob er das verfasst hat



[Beitrag von Stones am 13. Mrz 2009, 08:45 bearbeitet]
Dr.Sommer
Hat sich gelöscht
#430 erstellt: 13. Mrz 2009, 11:14
Hallo Onkel Stones,


M.Böde hat keine "Langeweile" !


Tel:022516504643
Stones
Gesperrt
#431 erstellt: 13. Mrz 2009, 11:52
Denn Klangunterschiede hören, das
kann auch meine Oma.


Dann sollte ein geschulter Redakteur doch auch erst recht
keine Scheu haben, einen Blindtest zu bestehen und damit
den Teilnehmern beweisen, daß es tatsächlich unverkennbare
und vor allem hörbare Unterschiede zwischen Verstärkern
gibt.
Wäre doch eine tolle Gelegenheit, ihre Glaubwürdigkeit unter
Beweis zu stellen.

Nach dem Motto:

Laßt den Worten Taten folgen.

Solange dies seitens der Testzeitschriften aber nicht geschieht, glaube ich und auch viele andere nicht
an den immensen Unterschied zwischen Verstärkern und
Cd -Playern, was den Klang betrifft.


[Beitrag von Stones am 13. Mrz 2009, 11:59 bearbeitet]
Stones
Gesperrt
#432 erstellt: 13. Mrz 2009, 14:10
Antwort von Stereoplay:

ja, so ein, zwei Mal im Jahr kommen Briefe wie der Ihre, die von Misstrauen
künden, das gerne in irgendwelchen Foren geschürt wird, aber wohl auch daher
stammt, dass nicht alle Tests auf dieser Welt glaubwürdig scheinen.

Tests führen wir auch im Blindtest durch (indem wir die Probanden nicht
sehen), doch ist es wie so oft einfach die Frage, ob man uns das glaubt oder
nicht. Das würde sich auch dann nicht ändern, wenn wir mal wieder einen
öffentlichen Blindtest (nach unseren strengen Kriterien, in unserem
akustisch optimierten Hörraum und mit unseren Referenzgeräten) durchführen
würden. Denn selbst, wenn wir den bestehen (was wir ja Monat für Monat tun),
könnte ja jemand sagen, dass wir keinen Nachweis hätten, dass wir den
Blindtest immer durchführen oder nicht einige Geräte (aus was für Gründen
auch immer) besser bewerten würden, oder? Und ein anderer würde behaupten:
Gut, die haben im Blindtest Unterschiede gehört, aber bewerten nach
wirtschaftlichen(Anzeigen-)Gründen... Alles schon dagewesen.

Am allerwichtigsten ist, ob Sie selber diese Unterschiede wahrnehmen. So
empfehle ich Ihnen, mal selber Geräte zu vergleichen, sei es nun zu Hause
oder bei einem guten Fachhändler. Wenn Sie dann unsere Aussagen
nachvollziehen können (wie fast alle unserer Leser), macht
eine Testzeitschrift, wie wir sie sind, für Sie Sinn; wenn nicht, dann halt
nicht.
So einfach ist das.

Viele Grüße


PS: Der größte und aufwendigste öffentliche Blind-Hörtest aller Zeiten fand
übrigens bei stereoplay statt. Es ging um die Erkennung von CD oder LP,
beides vorher auf DAT überspielt. Die zirka 50 Teilnehmer waren Redakteure
(fast alle dieselben wie heute) und Entwickler. Die Trefferquote bei den
Redakteuren war erstaunlich hoch, obwohl die Klangunterschiede winzig klein
waren.
rudi_legend
Stammgast
#433 erstellt: 13. Mrz 2009, 14:43
Hallo!

Also wenn laut Stereoplay die klanglichen Unterschiede zwischen Vinyl und CD "winzig klein" sind, und die Trefferquote lediglich "erstaunlich hoch", folglich <100%, ist es um so fraglicher, wie sie einzelne CD-Player, Verstärker oder gar Kabel und anderes Wunderzeug voneinander unterscheiden/ erkennen wollen. Diese sollten doch meiner Auffassung nach (und durch Messwerte belegt) noch geringere Unterschiede zueinander aufweisen und unsere Hörschwelle... Lassen wir das, wurde alles schon zig mal gesagt.

Mit dieser Aussage hat der Redakteur immerhin (unfreiwillig?)zugegeben, dass auch bei Stereoplay offenbar kein Wunderohr sitzt, welches Unterschiede hört, die für andere (Holzohren?) bereits außerhalb der Wahrnehmungsgrenze liegen. Sonst wären die damaligen Blindtestergebnisse anders ausgefallen. Woher sie dann ihre Testergebnisse und die oft herangezogenen "Welten" nehmen, bleibt weiterhin unklar. Die angeblichen Blindtests nehme ich dem Verfasser nicht ab.

Grüße
Rudi
Stones
Gesperrt
#434 erstellt: 13. Mrz 2009, 14:46
Sehe ich ähnlich, zumal ja merkwürdigerweise kein
Angebot zu einem offentlichen Blindtest kommt.
Wenn man so von sich und seinen Wahrnehmungsfähigkeiten überzeugt wäre,könnte man dem Blindtest ohne irgendwelche
Ausflüchte sofort zustimmen.
rudi_legend
Stammgast
#435 erstellt: 13. Mrz 2009, 15:04
Also mir fiele da ein probates Mittel für Blindtestunwillige ein.
Man nehme:

4er Set kleine Dekoschälchen (Ikea, 3,99€)
Holzklötzen (Baumarkt, Reste, 0€)
ggf. Edding Lackmarker Gold (3€)

Das Holzklötzchen freut sich über eine kleine Mulde, in die das "vergoldete" Schälchen gestellt werden kann. Fertig!
Dazu ein hübsche Hochglanzbroschüre mit allerlei Geschwurbel und ein fiktives Datum, wann der Müll auf den Markt kommt. Nicht vergessen: Darauf hinweisen, dass man Stereo /-play, Audio/ whatever als renomiertes Fachmagazin schätzt und gern in Zukunft als Werbepartner gewinnen möchte.

Für den darauf folgenden Bericht würde sogar ich die Ausgabe kaufen!


Grüße
Rudi


PS: Ich hab den Kram genau so bei mir an der Wand, nur ohne Goldmarker. Macht optisch echt was her! Mal sehen, wann das erste Goldohr bei mir aufschlägt und sich für meine Konstruktion interessiert. Der/ die bekommt dann selbstverständlich ein ordentliche Vorführung geliefert.
nanesuse
Stammgast
#436 erstellt: 13. Mrz 2009, 15:54

Denn Klangunterschiede hören, das kann auch meine Oma.


Hmm, vielleicht wäre dann Oma Böde die geeignetere Ansprechpartnerin?


Mir ist das recht,
umgibt es die Insider der Branche doch mit einer gewissen Aura des Besonderen.


Sehr interessant, findet Ihr nicht auch?


Aber vielleicht würde ein Weinkenner, der in der Lage ist, Regionen und Jahre aus dem Geschmack zu erkennen oder ein Parfümeur, der jeden unbekannten Duft sofort in seine Bestandteile zerlegen kann auch über uns schmunzeln, für die das eine fremde Welt ist. Da kommt es natürlich auf Übung und Routine an.


Da gab es doch unlängst einen Artikel im SPIEGEL über die Zuverlässigkeit und die Trefferquoten professioneller Weintester und -kenner bei den jährlichen Verkostungen. Das Fazit war ein wenig ... naja .... Da wurde ein Billigst-Industrie-Verschnitt zum besten Chardonnay Kaliforniens gekürt, Rebsorten konnten nicht eindeutig unterschieden werden, viele Winzer konnten ihre eigenen Produkte nicht von anderen unterscheiden, und - besonders bemerkenswert - rot gefärbter Weißwein wurde für Rotwein gehalten und mit dem für Rotwein üblichen Vokabular beschrieben.
Billiger Wein in teuren Flaschen wurde auch nicht als solcher erkannt, sondern schmeckte natürlich nach genau dem, was angeblich in der Flasche war.
So etwas muß wohl gemeint sein mit


hochgradig analytisch schmecken


Schon klar !

Gruß,
nanesuse
puffreis
Inventar
#437 erstellt: 13. Mrz 2009, 18:10
Zitat:
„PS: Der größte und aufwendigste öffentliche Blind-Hörtest aller Zeiten fand
übrigens bei stereoplay statt. Es ging um die Erkennung von CD oder LP,
beides vorher auf DAT überspielt. Die zirka 50 Teilnehmer waren Redakteure
(fast alle dieselben wie heute) und Entwickler. Die Trefferquote bei den
Redakteuren war erstaunlich hoch, obwohl die Klangunterschiede winzig klein
waren.“

Das was er hier meint, sind die blauen Seiten ab 5/1990 ff. (stp).
Komisch, ich habe da was anderes gelesen.
Nämlich kein (statistisch) eindeutiges Ergebnis. Manche Analogis bevorzugten das digit. Signal und umgekehrt.

P.S.:
Wie ist das rechtlich gesehen, wenn ich die Seiten scannen würde und hier rein stellen würde???

Gruß
Stones
Gesperrt
#438 erstellt: 13. Mrz 2009, 18:16
Wäre sehr interessant.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#439 erstellt: 13. Mrz 2009, 18:25
Hi


rudi_legend schrieb:
Hallo!
Also wenn laut Stereoplay die klanglichen Unterschiede zwischen Vinyl und CD "winzig klein" sind, und die Trefferquote lediglich "erstaunlich hoch", folglich <100%, ist es um so fraglicher, wie sie einzelne CD-Player, Verstärker oder gar Kabel und anderes Wunderzeug voneinander unterscheiden/ erkennen wollen.


Es ging bei diesem BT (5.1990 u. 8.1990 - damals noch blaue Grundlagenseiten) um Erkennung von digitalisierten LP-Signalen. In der Tat war dieser (Präferenz)BT damals sehr aufwendig und umfangreich. Teilgenommen hatten nicht nur Redakteure, sondern auch sehr bekannte Hersteller/Entwickler, Vertriebler und Händler. Interessant allerdings nicht die (mMn doch sehr öde) Erkennungen von etwaigen Unterschieden, sondern, dass einige Probanden das digitalisierte Signal plötzlich "besser" fanden, obwohl sie _vorher_ CD-Klang oder Digital-Klang als "kühl" oder "lästig" beschrieben....

Näheres hier: http://mb.abovenet.d...g24610.html#msg24610

[//mb.abovenet.de/allabout-hifi/index.php/topic,1258.msg24610.html#msg24610]

(Link bitte von Hand einfügen, die Weiterleitung zerhackt irgendwie die Verlinkung aufs Zielposting!)

Unabhängig von dem LP vers. CD oder Digitalklangschmonz, genau solche Präferenz-BT sollte man mMn machen, denn sie sind noch viel "böser" und zeigen völlig andere Aspekte unserer Wahrnehmung. Wen interessiert wirklich noch ein lapidarer Unterschied von A zu B? Das betrifft sicher nicht _nur_ Goldohren, da es den meisten bei Hifi _auch_ um individuellen Geschmack geht. Woran man diesen "festmacht" ist imho auch sehr verschieden. Der eine eventuell an irgendwelchen haarigen Philosophien, wieder andere vielleicht an technischen Konzepten. Die geschmackliche Einsortierung kann man sich aber mE immer "zurechtzimmern".

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 13. Mrz 2009, 18:54 bearbeitet]
rudi_legend
Stammgast
#440 erstellt: 13. Mrz 2009, 23:59

pinoccio schrieb:
Es ging bei diesem BT (5.1990 u. 8.1990 - damals noch blaue Grundlagenseiten) um Erkennung von digitalisierten LP-Signalen. In der Tat war dieser (Präferenz)BT damals sehr aufwendig und umfangreich. Teilgenommen hatten nicht nur Redakteure, sondern auch sehr bekannte Hersteller/Entwickler, Vertriebler und Händler. Interessant allerdings nicht die (mMn doch sehr öde) Erkennungen von etwaigen Unterschieden, sondern, dass einige Probanden das digitalisierte Signal plötzlich "besser" fanden, obwohl sie _vorher_ CD-Klang oder Digital-Klang als "kühl" oder "lästig" beschrieben....


Dass es sich um einen Präferenz-BT gehandelt hat war so leider nicht in der Mail zu erkennen und man möge mir (Bj 1985) verzeihen, den Bericht nicht aus erster Hand zu kennen. Ich bin von einem ABX oder ähnlichen BT ausgegangen. Letztlich ändert das aber nichts an meinen Aussagen.
Einige Probanten haben offenbar nicht das von ihnen unverblindet bevorzugte Medium identifiziert und sich daher anders entschieden. Ich denke, das kann man ansatzweise mit einem "nicht bestandenen" ABX Test vergleichen. Und das Ganze wird dann als "erstaunlich hohe Trefferquote" verkauft. Traurig.

Rudi

Grüße
Rudi
superfranz
Gesperrt
#441 erstellt: 14. Mrz 2009, 00:47

rudi_legend schrieb:

pinoccio schrieb:
Es ging bei diesem BT (5.1990 u. 8.1990 - damals noch blaue Grundlagenseiten) um Erkennung von digitalisierten LP-Signalen. In der Tat war dieser (Präferenz)BT damals sehr aufwendig und umfangreich. Teilgenommen hatten nicht nur Redakteure, sondern auch sehr bekannte Hersteller/Entwickler, Vertriebler und Händler. Interessant allerdings nicht die (mMn doch sehr öde) Erkennungen von etwaigen Unterschieden, sondern, dass einige Probanden das digitalisierte Signal plötzlich "besser" fanden, obwohl sie _vorher_ CD-Klang oder Digital-Klang als "kühl" oder "lästig" beschrieben....


Dass es sich um einen Präferenz-BT gehandelt hat war so leider nicht in der Mail zu erkennen und man möge mir (Bj 1985) verzeihen, den Bericht nicht aus erster Hand zu kennen. Ich bin von einem ABX oder ähnlichen BT ausgegangen. Letztlich ändert das aber nichts an meinen Aussagen.
Einige Probanten haben offenbar nicht das von ihnen unverblindet bevorzugte Medium identifiziert und sich daher anders entschieden. Ich denke, das kann man ansatzweise mit einem "nicht bestandenen" ABX Test vergleichen. Und das Ganze wird dann als "erstaunlich hohe Trefferquote" verkauft. Traurig.

Rudi

Grüße
Rudi



joo...der Trabant ansich taugt nichts !

und die Speichellecker der Medien noch viel weniger !

franzl
pinoccio
Hat sich gelöscht
#442 erstellt: 14. Mrz 2009, 03:10
Hi Rudi


rudi_legend schrieb:
Dass es sich um einen Präferenz-BT gehandelt hat war so leider nicht in der Mail zu erkennen und man möge mir (Bj 1985) verzeihen, den Bericht nicht aus erster Hand zu kennen.


Wie? Du hattest mit 5 noch keine Hifizeitschrift gelesen?


Ich bin von einem ABX oder ähnlichen BT ausgegangen. Letztlich ändert das aber nichts an meinen Aussagen.
Einige Probanten haben offenbar nicht das von ihnen unverblindet bevorzugte Medium identifiziert und sich daher anders entschieden. Ich denke, das kann man ansatzweise mit einem "nicht bestandenen" ABX Test vergleichen. Und das Ganze wird dann als "erstaunlich hohe Trefferquote" verkauft. Traurig.


Hier müsste ein versierter Statistiker nochmal nachhaken.

Im Fazit steht auch nur, dass es zwar hörbare Unterschiede* gab, aber auch die beiden Redakteure nur eine Kennzahl von 17% erreichten, die eigentlich 100 sein müsste, wenn Unterschiede ala Mittelwelle zu Hifi vorlagen.

* Wundern würd mich das jetzt nicht, wurde ja über einen DAT-Rekorder Pioneer D1000 ("digitalisierte Hinterbandkontrolle") das LP-Signal abgehört - also mit Wandlern von 1990...

Gruss
Stefan
Kobe8
Inventar
#443 erstellt: 14. Mrz 2009, 05:25
Gude!

pinoccio schrieb:
Hier müsste ein versierter Statistiker nochmal nachhaken.

Zum einen kenne ich diesen Test noch nicht, zum anderen rechne ich sowieso nach, wenn ich die Zahlen sehe - Aber dafür bin ich kein versierter Statistiker.

Gruß Kobe
Killkill
Inventar
#444 erstellt: 15. Mrz 2009, 21:34



Ich bin weit davon entfernt die Art von Beschreibungen wie Du sie verwendest, überhaupt auf Verstärker anzuwenden. Das hat bei Dir schon etwas Animistisches. Ich bin überzeugt davon daß das keine Verstärkereigenschaften sind, sondern Deine Projektionen, die in dem Augenblick verschwinden in dem keine stabile Projektionsfläche mehr da ist.

Einfacher formuliert: Du machst Dir das vor.


Animismus? Gehts noch?

Ich mache mir also was vor, in Tateinheit mit anderen, sehr kritischen Leuten, die ähnliche nicht-verblindete Vergleiche ähnlich beschreiben und ausserdem in tateinheit mit allen mir bekannten Hifi-Zeitschriftne, nicht nur denen ich deutschland, sodern auch den mir bekannten in den USA, UK, und Skandinavian. ich bin mir sicher, dass es noch viel mehr gibt, aber ich habe jetzt erst mal nur die mir bekannten aufgezählt.

Komisch, dass die alle zu einem ähnlichen Schluss kommen - wobei die doch tagsüber iwrklich wenig anderes machen, als sich kritisch mit Hifi auseinanderzusetzen.



Es ist zwar in manchen Fällen möglich eine Eigenheit eines Lautsprechers durch eine inverse Eigenheit des Verstärkers auszugleichen, aber wirkliche Chancen auf ein brauchbares Ergebnis hat man dabei bloß wenn man Lautsprecher und Verstärker gezielt aufeinander abstimmt, wie man das in Aktivboxen tun kann. Für eine gehörmäßige Paarung wie Du sie wohl im Auge hast sehe ich keinerlei realistische Chance für ein vernünftiges Ergebnis.


Scheinbar habe ich sie - nach etwas längerem Suchen - in der Tat hinbekommen. Das soll aber nicht heissen, dass du in Sachen Überlegenheit des Aktivkonzpetes nicht (ausnahmsweise) mal recht hast. Würde ich nochmal eine Kette aufbauen, würde ich mit Aktivkonzepten anfangen.
Aber erlaube mir die neugiergie Nachfrage: Wenn alle Verstärker gleich klingen, wie kann man dann Eigenheiten einer Box durch inverse eigenheiten eines Verstärkes ausgleichen? Oder sprechen wir da wieder über die böse, böse "Soundung"?




Rührend wie besorgt Du um unsere angeblichen Widersprüche bist. Ich finde allerdings es gäbe lohnendere Objekte Deiner Aufmerksamkeit.


Nein, ich bin nur besorgt, dass - nachdem man aufwendig einen Verstärker aus dieser Liste getestet und klangliche Unterschiede attestiert hat - ein solches Gerät dann schnell als "gesoundet", "zu alt", oder was auch immer verworfen wird. Dan wäre eine menge Arbeit auf Franks seite für die Katz. Aber da er sich scheinbar aus dem Thread zurückgezogen hat - was ich ihm bei diesem Diskussionsnveau nicht verübeln kann - bleibt das wohl eine hypothetische Erwägung.

Interessant finde ich auch abschließend die Feststellung, dass sich niemand mit der schönen Formulierung der Zeitschrfit Stereoplay:


Wenn Sie dann unsere Aussagen
nachvollziehen können (wie fast alle unserer Leser), macht
eine Testzeitschrift, wie wir sie sind, für Sie Sinn; wenn nicht, dann halt nicht. So einfach ist das.


Ich finde die Aussage ehrlich gesagt recht sympatisch und pragmatisch.

KK
pelmazo
Hat sich gelöscht
#445 erstellt: 15. Mrz 2009, 23:08

Killkill schrieb:
Animismus? Gehts noch?


Bisher ganz gut, danke.

Verstärker, die Übersicht haben, Kontrolle haben, Instrumente trennen, etc. ist in meinen Augen eine deutlich animistische Sprache, ob Dir das gefällt oder nicht. Dieses Beschreibungsvokabular ist in gewissen Kreisen angesagt und üblich, aber das macht es um keinen Deut besser.


Ich mache mir also was vor, in Tateinheit mit anderen, sehr kritischen Leuten, die ähnliche nicht-verblindete Vergleiche ähnlich beschreiben und ausserdem in tateinheit mit allen mir bekannten Hifi-Zeitschriftne, nicht nur denen ich deutschland, sodern auch den mir bekannten in den USA, UK, und Skandinavian. ich bin mir sicher, dass es noch viel mehr gibt, aber ich habe jetzt erst mal nur die mir bekannten aufgezählt.

Komisch, dass die alle zu einem ähnlichen Schluss kommen - wobei die doch tagsüber iwrklich wenig anderes machen, als sich kritisch mit Hifi auseinanderzusetzen.


Das ist überhaupt nicht komisch daß die zu ähnlichen Schlüssen kommen. Im Gegenteil fände ich es komisch wenn das nicht so wäre. Das ist eine Szene mit regerer innerer Kommunikation, und die Urteile sind alles andere als voneinander unabhängig. Abgesehen davon sind auch die Assoziationen nicht beliebig.

Ja, Du machst Dir was vor. Daß das ein paar Tausend Andere ebenso tun ist kein Gegenargument. Im Gegenteil ist es leichter, sich in der Gruppe was vorzumachen als alleine. Nietzsche hatte nicht ganz unrecht als er meinte, Wahnsinn sei bei Individuen selten, bei Gruppen, Nationen und Epochen aber die Regel. Bei der Audiophilen-Gruppe von der Du sprichst, die Zeitschriften, Hersteller, etc., würde ich trockenen Auges behaupten daß da eine ganze Branche kollektiv mit dem Kopf voraus in ihrem eigenen Hintern verschwunden ist.

(Tip: Im vorigen Absatz habe ich ein unzivilisiertes Wort versteckt. Wenn Du's findest darfst Du Dich aufregen. )


Scheinbar habe ich sie - nach etwas längerem Suchen - in der Tat hinbekommen. Das soll aber nicht heissen, dass du in Sachen Überlegenheit des Aktivkonzpetes nicht (ausnahmsweise) mal recht hast. Würde ich nochmal eine Kette aufbauen, würde ich mit Aktivkonzepten anfangen.
Aber erlaube mir die neugiergie Nachfrage: Wenn alle Verstärker gleich klingen, wie kann man dann Eigenheiten einer Box durch inverse eigenheiten eines Verstärkes ausgleichen? Oder sprechen wir da wieder über die böse, böse "Soundung"?


Ob Du das in dem Sinne "hinbekommen" hast wie ich das gemeint habe sei dahingestellt. Du bist mit dem Ergebnis zufrieden, das wird es wohl bedeuten. Das muß mit einer Kompensation von Eigenheiten nicht viel zu tun haben.

Und was das Ausgleichen angeht: Es kommt besonders bei Röhrenverstärkern vor daß die Impedanzkurve der Box den Frequenzgang des Verstärkers so beeinflußt daß das Ergebnis linearer wird als im Normalfall. Man könnte sagen die Box soundet den Verstärker. Böse, böse, in der Tat.

Außerdem wußtest Du natürlich daß ich nicht der Meinung bin alle Verstärker würden gleich klingen, aber Du wolltest die Gelegenheit nicht verstreichen lassen, mich zu ärgern, stimmt's?


Nein, ich bin nur besorgt, dass - nachdem man aufwendig einen Verstärker aus dieser Liste getestet und klangliche Unterschiede attestiert hat - ein solches Gerät dann schnell als "gesoundet", "zu alt", oder was auch immer verworfen wird. Dan wäre eine menge Arbeit auf Franks seite für die Katz. Aber da er sich scheinbar aus dem Thread zurückgezogen hat - was ich ihm bei diesem Diskussionsnveau nicht verübeln kann - bleibt das wohl eine hypothetische Erwägung.


Ich kaufe weder Dir noch Frank ab daß ihr es in irgend einer Art ernst gemeint habt mit dem Test. Von daher ist das eh alles Makulatur.


Ich finde die Aussage ehrlich gesagt recht sympatisch und pragmatisch.


Ja, das ist sie auch. Ich kann mich darin sehr gut repräsentiert finden. Ich war vor langer Zeit mal Stereoplay-Abonnent, und konnte die Aussagen nicht mehr nachvollziehen. Ich habe erkannt daß diese Zeitschrift keinen Sinn macht und habe sie abbestellt. Ich habe allerdings damals eine Zeitlang den Plattenkritiken nachgetrauert. Aber das verging.
Skeptisch
Hat sich gelöscht
#446 erstellt: 16. Mrz 2009, 00:44

pelmazo schrieb:
Ich habe allerdings damals eine Zeitlang den Plattenkritiken nachgetrauert.

Ich auch. Aber dann habe ich AMG gefunden.

Gruß Walter
Accuphase_Lover
Inventar
#447 erstellt: 16. Mrz 2009, 02:38

Killkill schrieb:

Komisch, dass die alle zu einem ähnlichen Schluss kommen - wobei die doch tagsüber iwrklich wenig anderes machen, als sich kritisch mit Hifi auseinanderzusetzen.


Wenn sie es nur wirklich kritisch tun würden !
Dazu gehört beispielsweise, daß man abenteuerliche Preisleistungsverhältnisse auch als solche anmerkt. Warum finden sich wohl kaum noch solche mehr, die schlechter als "befriedigend" sind. Und das egal, wieviel das Gerät kostet !
Sind die alle wirklich ihr Geld wert, auch wenn sie 100.000 € kosten ?
Allein hier sollte man sich schon mal Gedanken machen, ebenso wie bei der notirisch guten Bewertung von Produkten bzw. Herstellern, die häufig ganzseitig werben !

Die Magazine bzw. ihre Tester/Schreiber MÜSSEN IMMER Unterchiede hören, warum wären sonst wohl so viele Geräte im Audiobereich überhaupt zu rechtfertigen, wo es doch eigentlich ausschließlich um den Klang geht, denn mit Ausstattung, Design und Haptik wirbt fast kein Hersteller.
Genau diese Faktoren aber werden (zu Unrecht) von den Zeitschriften meist nur tertiär bewertet !




Killkill schrieb:

Oder sprechen wir da wieder über die böse, böse "Soundung"?


Sounding ist gar nicht böse, mache ich öfters mittels diverser Filter !
Böse ist hier höchstens, eine bewußte Färbung des Klangs als Überlegenheit verkaufen zu wollen !
Sehr oft gibt es, wenn es einen Unterschied gibt, kein "besser" oder "schlechter", sondern schlicht ein "anders".

Das Schlimme bei vielen Zeitschriften und Goldohren aber ist der permanente Versuch, bzw. der apodiktische Anspruch, auf absolute Gültigkeit des eigenen klanglichen Urteils !
(Findet sich hier übrigens ganz massiv im KH-Bereich. ;))



Killkill schrieb:

Interessant finde ich auch abschließend die Feststellung, dass sich niemand mit der schönen Formulierung der Zeitschrfit Stereoplay:

"Wenn Sie dann unsere Aussagen
nachvollziehen können (wie fast alle unserer Leser), macht
eine Testzeitschrift, wie wir sie sind, für Sie Sinn; wenn nicht, dann halt nicht. So einfach ist das."


Allerdings sind die Auflagen auch im Fallen begriffen. Vielleicht nicht nur weil es inzwischen so viele andere Interessengebiete gibt.


Aber wie ich schon x-fach gesagt habe, man kann die Zeitschriften ja auch dann lesen, wenn man es nicht nur auf "Klangbeschreibungen" abgesehen hat.

Interessant in diesem Zusammenhang ist, daß Pro-Audiozeitschriften diese "Klangbeschreibungs-Schwurbelei" meist unterlassen und viel nüchterner an die Sache rangehen.

Diese technische Nüchternheit aber wollen HiFi-Freunde eigentlich nie lesen. Genau deshalb wurde wohl das Schwurbeln erfunden. Es klingt "heimeliger" und "musikalischer" !




Grüße
Mimi001
Hat sich gelöscht
#448 erstellt: 16. Mrz 2009, 21:02

nanesuse schrieb:
Da gab es doch unlängst einen Artikel im SPIEGEL über die Zuverlässigkeit und die Trefferquoten professioneller Weintester und -kenner bei den jährlichen Verkostungen. Das Fazit war ein wenig ... naja .... Da wurde ein Billigst-Industrie-Verschnitt zum besten Chardonnay Kaliforniens gekürt, Rebsorten konnten nicht eindeutig unterschieden werden, viele Winzer konnten ihre eigenen Produkte nicht von anderen unterscheiden, und - besonders bemerkenswert - rot gefärbter Weißwein wurde für Rotwein gehalten und mit dem für Rotwein üblichen Vokabular beschrieben.
Billiger Wein in teuren Flaschen wurde auch nicht als solcher erkannt, sondern schmeckte natürlich nach genau dem, was angeblich in der Flasche war.
So etwas muß wohl gemeint sein mit



Alter Wein in neuen Schläuchen, oder wie war das nochmal ?
peeddy
Inventar
#449 erstellt: 16. Mrz 2009, 21:35
Eine wirklich sinnlose Diskussion hier,wie ich finde ..BTs waren und bleiben nunmal die einzige Möglichkeit,das Geglaubte/Erhoffte/Eingebildete..etc. halbwegs objektiv untermauern zu können-wer interessiert sich denn ernsthaft für das Gesabbere von Anderen
Stones
Gesperrt
#450 erstellt: 16. Mrz 2009, 22:09
Hier die Antwort der Audio.
Wirklich unterstes Niveau und absolut ansachlich.

Hallo,

danke für den Vorschlag, aber wir müssen und wollen Sie gar nicht
überzeugen. In Ihrer Fragestellung lese ich bereits die Grundthese, dass
alle Verstärker und CD-Spieler gleich klingen, und dass wir unsere Hörtests
seit Jahrzehnten einfach erfinden. Wenn Sie daran wirklich glauben, haben
Sie vermutlich einfach noch nicht genug gehört - und vermutlich auch unser
Heft noch nie gelesen. Wir arbeiten seit Jahrzehnten im Hörraum und
Messlabor seriös an diesem Thema, und wir stehen "der Sache" mindestens
genauso neutral gegenüber wie die "Leute", die Sie mitzubringen gedenken -
ich vermute, die üblichen Internet-Stänkerer.

Wenn es Ihr Weltbild stört, dass nicht alle CD-Player und Verstärker gleich
gut sind, würde ich Ihnen ein anderes Hobby empfehlen
Kobe8
Inventar
#451 erstellt: 16. Mrz 2009, 22:17
Gude!

Stones schrieb:
Hier die Antwort der Audio.
(...)
Wenn Sie daran wirklich glauben, haben Sie vermutlich einfach noch nicht genug gehört - und vermutlich auch unser
Heft noch nie gelesen.
(...)
Wenn es Ihr Weltbild stört, dass nicht alle CD-Player und Verstärker gleichgut sind, würde ich Ihnen ein anderes Hobby empfehlen

Nun, falls das Lesen der Audio mein Hobby wäre, dann wäre es dies jetzt nicht mehr - Aber auch die gelegentlichen Käufe (ja, ich bekenne!) sind damit erledigt.

Gruß Kobe
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