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Dirac Live - Raumkorrektur per PC/MAC

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I.M.T.
Inventar
#2176 erstellt: 18. Jul 2014, 17:07
Hallo.
Was soll den ein HTPC besonderes können als ein normaler PC?
Ist doch das gleiche oder?
Muss Dirac den die Audioformate selbst decodieren und man geht beim AV in die Extern in Buchsen?
Soll ja auch die nächsten Tonformate Dolby was weis ich unterstützen.

MfG
FlorianK
Stammgast
#2177 erstellt: 18. Jul 2014, 20:03
Spielst im HTPC/Computer die DVD oder BR ab. Dabei wird per Dirac die Korrektur unternommen und wie bei mir per PowerDVD das Signal als DD oder DTS usw decodiert. Wiedergabe bzw Weitergabe an den AVR über HDMI Kabel. Also immer noch digital. Erst ab AVR analog in die internen Endstufen des AVR oder wie bei mit teilweise in aktiv Weichen und von dort aus in die Endstufen.
Dirac selber ist kein Decodiermedium. Es macht nur die Raumkorrektur. Die macht es allerdings sehr geil !!


[Beitrag von FlorianK am 18. Jul 2014, 20:06 bearbeitet]
Anpera
Inventar
#2178 erstellt: 18. Jul 2014, 21:38
IdR ist ein HTPC möglichst klein in den Abmessungen, zudem sind häufig Stromsparkompomenten verbaut. Zum spielen ist ein HTPC meist auch nixht geeignet, da die CPU-Interne Grafikeinheit für die Bilder zuständig ist.
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Stammgast
#2179 erstellt: 06. Aug 2014, 16:40
Habe mal eine Frage:

Das Dirac klingt für mich äusserst interessant. Ich würde das am Mac laufen haben und dann via USB /Asio an meinen Yamaha cds 2100 schicken.
Da der Yamaha aber nicht nur vom Mac gespeist wird, sondern auch Sonos, TV und natürlich auch CDs/SACDs abspielt bzw an den Verstärker weitergibt suche ich eine Möglichkeit das ganze irgendwie anders zu nutzen.

Könnte ich beispielsweise mittels Dirac gewissermaßen eine Raumkorrektur durchführen und das Ergebnis dann mit einem Equalizer nachbauen?
Wie nahe komme ich dann an die Qualität des Dirac ran? Welche Geräte wären geeignet?

Dann könnte ich quasi den Dirac nutzen um die ideale Einstellung zu finden und dann mittels EQ das Ergebnis für alle meine Signalquellen nutzen.

z.b: Sonos->Yamaha cds2100 -> Behringer deq2496-> Verstärker->LS

Gäbe es geeignetere Alternativen als den Behringer?

Macht das Sinn oder habe ich das Funktionsprinzip des Dirac komplett missverstanden?

Cheers

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burninnik
Inventar
#2180 erstellt: 06. Aug 2014, 16:48
Ich bin mir sicher, daß sich mittels Multibandequalizer ähnlich gute Ergebnisse erzielen lassen. Wenn Dir eine Korrektur der Frequenz-Amplituden-Verlaufes ausreichend ist, brauchst Du tatsächlich nur ein Programm, daß Dir eben diese mißt. Dann kompensierst Du und mißt nach. Allerdings wirbt Dirac ja gerade damit, nicht nur die Amplitude, sondern auch das Zeitverhalten zu korrigieren. Das bekommst Du nicht so ohne weiteres hin. Es wird aber von vielen angezweifelt, ob Gruppenlaufzeitunterschiede in dem Maße, wie sie in der normalen Hörsituation zuhause vorkommen, überhaupt/ relevant sind.
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Stammgast
#2181 erstellt: 06. Aug 2014, 17:03
Hm klingt ja schonmal ganz gut.
Ich habe inzwischen auch den MiniDsp gefunden, der ja Dirac an Bord hat. Ist zwar sehr teuer, aber falls die Testversioin von Dirac ein überragendes Ergebnis liefert, müsste ich vielleicht doch drüber nachdenken.
Als Verstäker habe ich einen Yamaha As 2000, den Minidsp bring ich da aber leider glaub ich auch nicht perfekt unter, oder doch?
Kann ich den Minidsp über XLR an den anschließen?
burninnik
Inventar
#2182 erstellt: 06. Aug 2014, 17:12
Der DAC sollte Dir weiterhelfen: miniDSP-DAC
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Stammgast
#2183 erstellt: 06. Aug 2014, 17:23
Ist davon auszugehn, dass der minidspdac einen vergleichbar guten DAC wie der Yamaha hat.
Könnte ich die analoge Variante auch direkt an den Yamaha anschließen?

Auf welchem Wege wäre die Übertragung besser?
Bei der analogen Version würden ja bereits die fertigen Signale nochmal umgebogen werden....


[Beitrag von Recharger am 06. Aug 2014, 17:24 bearbeitet]
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Stammgast
#2184 erstellt: 06. Aug 2014, 17:29
Irgendwie will mein Kopf über XLR aus dem Yamaha raus und dessen Wandler auch benutzen

Keine Ahnung warum mir mein Kopf das sagt...
burninnik
Inventar
#2185 erstellt: 06. Aug 2014, 17:44
Du kannst Du natürlich auch. Dafür gibt es dann diesen miniDSP: miniDSP.
Bißchen gemein, daß man sich entscheiden muß... Hier würdest Du den miniDSP einfach nur als DSP verwenden (das Signal also auf digitaler Ebene ändern) und könntest dann am Ende über Digital-OUT in Deinem DAC wandeln.
Ich glaube nicht, daß Du zwischen den beiden Wandern Unterschiede hören würdest.

Was ich nicht raten würde, wäre: Digitales Signal zunächst durch einen D/A-Wandler schicken, dann analoges Signal durch einen A/D-Wandler schicken, dann über DSP und wieder D/A wandeln.


[Beitrag von burninnik am 06. Aug 2014, 17:46 bearbeitet]
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Stammgast
#2186 erstellt: 06. Aug 2014, 17:50
Ich glaub das klappt nicht. Dann müsste ich ja vom Yamaha Digital Out-> Minidspdirac->Yamaha Digital In

Das wird wohl nicht gehen. Dann läuft das ganze ja in Schleife oder?
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Stammgast
#2187 erstellt: 06. Aug 2014, 17:53

Was ich nicht raten würde, wäre: Digitales Signal zunächst durch einen D/A-Wandler schicken, dann analoges Signal durch einen A/D-Wandler schicken, dann über DSP und wieder D/A wandeln.


Das wäre dann der Fall, wenn ich Ihn über XLR an den CDS anschließe?
burninnik
Inventar
#2188 erstellt: 06. Aug 2014, 17:54
Da wird wahrscheinlich das Problem sein, daß die CD-Wiedergabe stoppt, sobald Du auf Digital-IN schaltest. Das ist zumindest bei meinem CD-Spieler so...
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Stammgast
#2189 erstellt: 06. Aug 2014, 17:58
Dann ist der einzige saubere Weg in meinem Fall wohl wirklich über digital out in den minidspdirac.

Welchen Wandler hat der denn verbaut?

Ich weiss zwar, dass man da eigentlich keine Unterschiede hören sollte, aber das Gewissen /mein Vogel hört bei mir leider auch etwas mit..
burninnik
Inventar
#2190 erstellt: 06. Aug 2014, 18:02
Steht im Produktdatenblatt: ESS-9023
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Stammgast
#2191 erstellt: 06. Aug 2014, 18:11
Mist, das wird auch nichts, da ich vom minidspdac nicht auf meinen Yamaha Verstärker komme.

Jetzt weiss ich auch nicht mehr wie ich das am besten löse. Meine Yamaha AS 2000/CDS2100 kombo liebe ich und will Sie auch die nächsten Jahre nicht hergeben.

Vielleicht muss ich dann auf die Einmessung bei den anderen Quellen als PC verzichten, oder doch den Weg wie am Anfang unserer Unterhaltung einschlagen.

Ich bin mir sicher, daß sich mittels Multibandequalizer ähnlich gute Ergebnisse erzielen lassen. Wenn Dir eine Korrektur der Frequenz-Amplituden-Verlaufes ausreichend ist, brauchst Du tatsächlich nur ein Programm, daß Dir eben diese mißt. Dann kompensierst Du und mißt nach. Allerdings wirbt Dirac ja gerade damit, nicht nur die Amplitude, sondern auch das Zeitverhalten zu korrigieren. Das bekommst Du nicht so ohne weiteres hin. Es wird aber von vielen angezweifelt, ob Gruppenlaufzeitunterschiede in dem Maße, wie sie in der normalen Hörsituation zuhause vorkommen, überhaupt/ relevant sind.


Vielen Dank dir schonmal für die ganzen super Tips und Infos.

Vielleicht fällt dir ja noch was ein....


[Beitrag von Recharger am 06. Aug 2014, 18:12 bearbeitet]
Recharger
Stammgast
#2192 erstellt: 06. Aug 2014, 18:16
Halt....

http://www.minidsp.com/dirac-series/ddrc-22da

mit dem müsste es doch eigentlich gehen?


Edit siehe Post 2195


[Beitrag von Recharger am 06. Aug 2014, 18:38 bearbeitet]
burninnik
Inventar
#2193 erstellt: 06. Aug 2014, 18:17
Also Du hast zwei Möglichkeiten, den miniDSP-DAC an Deinen Yamaha A-S2000 anzuschließen. Entweder über den symmetrischen CD-Eingang (XLR CD BAL) oder indem über einen einfachen Adapter von XLR auf RCA (Cinch) "umspannst" und dann an einen anderen Hochpegeleingang gehst.


[Beitrag von burninnik am 06. Aug 2014, 18:17 bearbeitet]
burninnik
Inventar
#2194 erstellt: 06. Aug 2014, 18:18

Recharger (Beitrag #2192) schrieb:
mit dem müsste es doch eigentlich gehen?

Heureka!
Recharger
Stammgast
#2195 erstellt: 06. Aug 2014, 18:20
Ich war selber schuld.

Du hattest mir ja vorher genau den Link geschickt.

Ich hatte dann die ganze Zeit aber auf das Datenblatt von diesem
http://www.minidsp.com/dirac-series/ddrc-22d
geschaut. Den hätte ich eben nicht angeschlossen bekommen.

Mein Fehler, dafür stehe ich jetzt zurecht ein bisschen dumm da

Naja so ist das nun .

Dir auf jeden Fall nochmal herzlichsten Dank.
burninnik
Inventar
#2196 erstellt: 06. Aug 2014, 18:30
Das macht doch nichts. Ist ja prima, wenn Du jetzt die Antwort gefunden hast, die Du gesucht hast. Ich kenne das Gefühl selbst sehr gut, wenn man von einem neuen Virus befallen wird und fieberhaft überlegt, wie und ob man das am besten bei sich verwirklicht. Ich hatte z.B. schon die aberwitzigsten Konstruktionen, um eine SACD-Spur einem anderen DAC zuzuführen (aus ähnlichen Erwägungen wie Du).
Recharger
Stammgast
#2197 erstellt: 06. Aug 2014, 18:36
Dann kannst du ja auch meine Bedenken wegen dem DAC nachvollziehen... Ist der ESS 9023 ein guter?
Der Yamaha setzt ja auf den ESS9016 und mit dem Klang bin ich eigentlich recht zufrieden...
burninnik
Inventar
#2198 erstellt: 06. Aug 2014, 19:02
Technisch betrachtet ist der 9016 natürlich besser als der Wald-und Wiesen-Chip 9023. Ersterer hat z.B. einen Rauschabstand von 128dB und 32bit, letzterer "nur" 112dB und 24bit. Es geht auch besser, der 9018 hat 135dB S/N-Ratio. Allerdings bezweifle ich, daß in normaler Hörsituation der Unterschied wahrnehmbar ist (der maximale dynamische Bereich einer CD liegt z.B. unter 100dB - auch wenn das jetzt nicht eins zu eins übertragen werden kann. Mich würde es aber auch fuchsen, wenn ich wüßte, ich höre mit dem "schlechteren" DAC, obwohl ich den besseren habe.
Vielleicht kann Dein Yamaha ja simultan ein Digitalsignal ausgeben und ein anderes wiedergeben.


[Beitrag von burninnik am 06. Aug 2014, 19:06 bearbeitet]
Recharger
Stammgast
#2199 erstellt: 07. Aug 2014, 07:45
Ich glaube genau deswegen komme ich damit auch nicht zurecht.
Der Yamaha cds 2100 ist ja auch noch ziemlich neu und iregndwie will ich ihm nicht gleich zu Beginn die ganze Arbeit abnehmen.
Ich werde mir wohl demnächst mal die Testversion für den Mac holen und dann muss ich mal weiter sehen.
Gibt es von anderen Herstellern Alternativen, die ähnliches leisten?
ingo74
Inventar
#2200 erstellt: 07. Aug 2014, 08:14

Recharger (Beitrag #2199) schrieb:
Ich werde mir wohl demnächst mal die Testversion für den Mac holen und dann muss ich mal weiter sehen.

DAS ist erstmal das vernünftige


zu deinen fragen:

Könnte ich beispielsweise mittels Dirac gewissermaßen eine Raumkorrektur durchführen und das Ergebnis dann mit einem Equalizer nachbauen?

kommt vorallem auf deinen raum an und wie stark raumeinfluss korrigiert werden muss. ich hab dirac schon in einigen räumen mit verschiedenen lautsprechern gehört und dirac war allen "normalen" peq´s´deutlich überlegen. zudem greift dirac auch in den zeitbreich ein und wenn du die berichte zu dirac liest, ist das mmn nach einer der unterschiede die die korrektur mit dirac besser macht als die der anderen systemen, die nur linearisieren.
aber im prinzip ist das alles theorie, probiers einfach selber aus.

dirac steht und fällt wie jedes andere korrektursystem übrigens mit der einmessung, hier kann man viel falsch machen und dann klingt es auch bescheiden. zudem kann man mit dirac einfach den frequenzgang verändern, was ebenfalls bescheiden klingen kann
dh nutz die 14 tage und nimm dir die zeit, es richtig zu machen



Gibt es von anderen Herstellern Alternativen, die ähnliches leisten?

ja, einige die teurer sind wie der audiovolver und eine, die etwas günstiger ist, aber auch eingeschränkter von der funktion:
http://www.minidsp.com/products/opendrc-series
aber das problem mit der integration in deinen gerätpark besteht bei den alternativen ebenso .
aber - probier dirac erstmal aus und dann schau weiter


[Beitrag von ingo74 am 07. Aug 2014, 08:16 bearbeitet]
Hudu
Stammgast
#2201 erstellt: 08. Aug 2014, 19:19

Recharger (Beitrag #2179) schrieb:
...
Könnte ich beispielsweise mittels Dirac gewissermaßen eine Raumkorrektur durchführen und das Ergebnis dann mit einem Equalizer nachbauen?
Wie nahe komme ich dann an die Qualität des Dirac ran? Welche Geräte wären geeignet?
...

Der Equalizer korrigiert nur die Amplitude nicht aber die Phase. Gerade dort liegt der Gewinn durch Dirac.
Sonst kannste auch einen normale Raumkorrektur durch ein System im AV-Receiver nutzen.
thewas
Hat sich gelöscht
#2202 erstellt: 08. Aug 2014, 20:11
Auch mit normalen analogen Equalizern oder Weichenbauteilen, wenn Systeme mit minimalphasigem Verhalten wie Lautsprecher im Frequenzbereich korrigiert/geglättet werden, wird auch der Zeitbereich mitkorrigiert/geglättet, vielleicht nicht so weit wie mit FIR Filtern aber meistens schon ausreichend, psychoakustisch ist eh die Gruppenlaufzeit von Bedeutung und nicht die absolute Phase selber.
_ES_
Administrator
#2203 erstellt: 09. Aug 2014, 00:47

psychoakustisch ist eh die Gruppenlaufzeit von Bedeutung und nicht die absolute Phase selber.


Jepp, aber nicht jede Filter-Art weist eine konstante GLZ auf, von daher hätte ich gerne dieses hier:


Auch mit normalen analogen Equalizern oder Weichenbauteilen, wenn Systeme mit minimalphasigem Verhalten wie Lautsprecher im Frequenzbereich korrigiert/geglättet werden, wird auch der Zeitbereich mitkorrigiert/geglättet


Etwas weiter "aufgedröselt".

thewas
Hat sich gelöscht
#2204 erstellt: 09. Aug 2014, 06:26
Das ist klassische Systemtheorie, wobei du liest doch Timmi, im aktuellen Heft ist ein messtechnisches Beispiel.
_ES_
Administrator
#2205 erstellt: 09. Aug 2014, 21:15
Hi,

Wozu sollte ich mir jetzt das Heft kaufen, wenn Du es auch so erzählen könntest- es sei denn, Du willst dafür Geld sehen...

thewas
Hat sich gelöscht
#2206 erstellt: 09. Aug 2014, 22:44
Du kennst mich doch, schreibe selten lange Posts und Systemtheorie ist halt nicht in wenigen Worten zu erklären.

Hier exemplarisch paar Messungen von mir die dieses Verhalten aufzeigen, meine Desktop Lautsprecher, ohne und mit klassischen EQ Filtern korrigiert, die Amplitude

Amplituden Korrektur bewirkt auch Korrektur der Phase / Gruppenlaufzeit

und wie man sieht wird auch die Gruppenlaufzeit damit geglättet

Amplituden Korrektur bewirkt auch Korrektur der Phase / Gruppenlaufzeit

_ES_
Administrator
#2207 erstellt: 10. Aug 2014, 00:53
Hi,

Ja, zwar jetzt auch nicht wirklich dramatisch, aber zu sehen.
Bzw., in dem Bereich, wo die GLZ "interessant" ist*, war die GLZ bereits vor dem EQ recht konstant.
Von den klassischen Filter-Typen ist mir das Bessel bekannt, welches recht konstante GLZ aufweist- dafür aber keinen sonderlich steilen Cutoff.
Ich kann es mir kaum vorstellen, das die analogen EQs aus den 80ern/90ern Bessel-Charakteristik aufweisen- wäre auch etwas doof, wenn man mit dem 63Hz Regler, überspitzt ausgedrückt, bereits an der nächsten Oktave kratzt.


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

* = Korrigiere mich, wenn falsch, aber eine konstante GLZ im NF-Bereich war afaik für den räumlichen Eindruck interessant, also für den unteren Frequenzbereich eher vernachlässigbar.


thewas
Hat sich gelöscht
#2208 erstellt: 10. Aug 2014, 10:33
Finde das komplette Verschwinden mehrerer Peaks sowohl im Bass als auch im Mittelton sowie auch die Halbierung der GLZ um 43 Hz schon sehr signifikant, vor allem da die unkorrigierte Basis diesbezüglich sehr gut ist, z.B. meine früheren Nupro A-20 sahen da bei weitem nicht so gut so aus.

Wichtig ist dass die EQ Funktion den Fehler des Lautsprechers / Raumes minimalphasig invertiert, dann verschwinden auch die Fehler im Phasen- oder Zeitbereich.

Der Mensch hört auch im Bass GLZ Abweichungen aber erst wenn sie deutlich höher sind als im Mittel und Hochton
http://de.wikipedia.org/wiki/Gruppenlaufzeit#Akustik
https://community.kl...7021/7805blauert.pdf
lifedriver
Ist häufiger hier
#2209 erstellt: 11. Aug 2014, 13:18
Hallo Zusammen,
sehr interessante Software und Beitrag.

Ich würde die Software gerne testen, habe aber kein Mikro.

Von einem Kumpel könnte ich mir ein MicW i436 leihen, ist zwar eigentlich für Ipad etc. sollte aber doch auch am PC funktionieren.

Kann mir jemand sagen ob ich damit brauchbare Ergebnisse bekomme? Soll wie gesagt nur zum testen sein.

Wenn ich Dirac gut finde würde ich mir dann das Bundle mit Mikrofon zulegen.
sacx
Stammgast
#2210 erstellt: 11. Aug 2014, 14:31
Hallo zusammen...

Hier wird wohl genau das diskutiert, was mich momentan sehr interessiert.

Und zwar möchte ich mir ein Stereosystem neu zusammenstellen:

Lautsprecher: Focal 1008BE oder DALI Epicon 2 (beides Kompakte)
Verstärker: Noch unklar (Preisklasse ~2000-3000€)
Subwoofer: Noch unklar, aber ohne DSP oder? (Heimkino wird ebenfalls mit dem Stereosystem häufig geschaut)
Zuspieler: Oppo BDP 105 und Streamer über Blue Sound oder über Tablet/Handy/...

Ein DRC in Hardwareausführung wie den MiniDSP finde ich sehr interessant, da DIRAC ansonsten ja PC-gebunden zu sein scheint oder?
Wo würde ich in meinem Fall denn nun den MiniDSP integrieren?
Gehe ich mit meinen Zuspielern BluRay/Blusound/... auf den MiniDSP und von dort in den Verstärker oder wie genau funktioniert das?

Wenn ich mir überlegen würde, statt den MiniDSP einen HTPC zusammenzustellen, der als Multimediazentrale dient, kann ich dort dann dir DIRAC Software aufspielen oder könnten da iwelche Probleme auftreten?

Danke schon mal
ingo74
Inventar
#2211 erstellt: 11. Aug 2014, 20:39

lifedriver (Beitrag #2209) schrieb:
Kann mir jemand sagen ob ich damit brauchbare Ergebnisse bekomme?

wenn du das mikro am pc/mac zum laufen bekommst und wenn du die passende korrekturkurve hast dann ja, ansonsten nein.

ein leihmikro kostet 20€ bei icy-media - wenn man ausprobieren will, dann sollte man wenigstens für eine vernünftige grundlage sorgen, sonst kann man es mmn auch direkt lassen


sacx (Beitrag #2210) schrieb:
Ein DRC in Hardwareausführung wie den MiniDSP finde ich sehr interessant, da DIRAC ansonsten ja PC-gebunden zu sein scheint oder?

ja, pc oder mac basierend als software, bei minidsp als hardwarevariante und im kino-profibereich gibt es ebenfalls passende geräte.



Wo würde ich in meinem Fall denn nun den MiniDSP integrieren?

entweder du kannst das minidsp als vorstufe nutzen, dann brauchst du noch eine passende endstufe oder als prozessor einschleifen, wenn der verstärker auftrennbar ist.


Wenn ich mir überlegen würde, statt den MiniDSP einen HTPC zusammenzustellen, der als Multimediazentrale dient, kann ich dort dann dir DIRAC Software aufspielen oder könnten da welche Probleme auftreten?

wenn du mehrkanal-filme gucken möchtest, dann einen htpc, bei stereo würde ich dir einen mac empfehlen, der einen optischen ein- und ausgang hat, so kannst du (d)einen cd-player oä auch nutzen


[Beitrag von ingo74 am 11. Aug 2014, 20:44 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#2212 erstellt: 11. Aug 2014, 20:54

Der Mensch hört auch im Bass GLZ Abweichungen aber erst wenn sie deutlich höher sind als im Mittel und Hochton
http://de.wikipedia.org/wiki/Gruppenlaufzeit#Akustik
https://community.kl...7021/7805blauert.pdf


Dort wurde der Tieftonbereich gar nicht untersucht, erst ab 500Hz- oder habe ich was übersehen?
thewas
Hat sich gelöscht
#2213 erstellt: 11. Aug 2014, 21:55
Nein, es gibt aber spätere Untersuchungen die auch in den Bass Bereich gehen, da ist von 20-30 ms die Rede.
sacx
Stammgast
#2214 erstellt: 12. Aug 2014, 10:04
Guten Morgen,

kennt hier jemand einen User/Händler aus dem Raum Stuttgart, der DIRAC mit/ohne MiniDSP nutzt und bei dem man mal die Verbesserungen live erleben kann. Würde mich schon brennend interessieren
Eminenz
Inventar
#2215 erstellt: 12. Aug 2014, 10:22
Du kannst gerne mal in Magdeburg vorbeischauen. Ich kenn da auch zufällig nen Exil-Stuttgarter, dann fühlst du dich auch nicht ganz fremd
Klas126
Inventar
#2216 erstellt: 12. Aug 2014, 13:42
Hi kann ich den http://www.minidsp.com/dirac-series/ddrc-22d an meinen XTZ A100 Verstärker anschließen so das alle Musiksignale die druch den AMP gehen von der Einmessung profitieren ? das geht doch mit den Pre Out und In anschlüssen, ich habe mich damit noch nie beschäftigt aber wenn man da was zwischen schaltet müssten alle signale ja dann dadruch laufen und dann weiter an die Boxen gegenben werden oder ?

Aber selbst ich sehe das man anscheind immer nur eine Quelle optimieren kann. Oder ich sehe die möglichkeit halt nicht...

Klas
ingo74
Inventar
#2217 erstellt: 12. Aug 2014, 20:43
so wie ich das sehe, hat das minidsp mit dirac als digitalvariante 3 eingänge, es könnten also 3 verscheidene geräte digital angeschlossen werden, die analogvariante hat nur einen eingang, aber das gerät könntest du zwischen vor- und endstufe einschleifen und somit könntest du alle an den xtz angeschlossenen geräte mit dirac-korrektur hören.
allerdings würde ich hier bestellen
http://www.oaudio.de...-Dirac-DDRC-22A.html
um bei problemen (rauschen, brummen oä.) das deutsche rückgaberecht nutzen.
burninnik
Inventar
#2218 erstellt: 12. Aug 2014, 21:06
Klar, ich würde fürs Rückgaberecht auch gern 30% mehr bezahlen.
ingo74
Inventar
#2219 erstellt: 12. Aug 2014, 21:15
wo gibt es für den deutschen endkunden das minidsp mit dirac und mikro für 630€..?
burninnik
Inventar
#2220 erstellt: 12. Aug 2014, 21:41
Bestell in Hongkong; bekommst Du in aller Regel zollfrei geliefert.
SAC_Icon
Inventar
#2221 erstellt: 12. Aug 2014, 21:49
Gewagte These zollfrei sind nur Mindermengen hab erst kürzlich nen Cayin DAC in Hongkong gekauft und natürlich Zoll und UMWSt gezahlt. Hab auch mit nichts anderem gerechnet und sich trotzdem gelohnt ( über 500 EUR Ersparnis zum deutschen Händlerpreis). Da kannst Du gut 30% zum Preis drauf schlagen um auf den Bruttopreis zu kommen den es Dich letztendlich alles incl. kostet.
ingo74
Inventar
#2222 erstellt: 12. Aug 2014, 21:53
träum weiter burni



899$ macht etwa 673€ (übrigens 25% weniger als bei ouadio) + versand 35$ (?) - etwa 26€, das ganze mit 19% mehrwertsteuer macht knapp 831€
edit - gemäß dem rechner passt das ergebnis:
http://www.dutycalcu...w_details/188768446/

da ICH würde noch nichtmal im ansatz drüber nachdenken, für 70€ auf deutsche garantie, rückgaberecht etc. zu verzichten, aber jeder wie er mag.


[Beitrag von ingo74 am 12. Aug 2014, 21:57 bearbeitet]
burninnik
Inventar
#2223 erstellt: 12. Aug 2014, 22:03
Als ich das letztemal bei minidsp bestellt hatte (gut, waren auch nur 150$) - hab ich genau das bezahlt, und nicht weniger. Allerdings will ich Dir Deine Provision auch nicht streitig machen
ingo74
Inventar
#2224 erstellt: 12. Aug 2014, 22:07
als ich mein minidsp gekauft habe, habe ich - genau wie alle im minidsp-thread auch beschrieben haben - die mwst gezahlt, aber behaupten kann mans ja mal
burninnik
Inventar
#2225 erstellt: 12. Aug 2014, 22:22
Da hast Du wohl pech gehabt... Aber das dürfest Du ja mittlerweile wieder drin haben...
ingo74
Inventar
#2226 erstellt: 12. Aug 2014, 22:27
womit habe ich was 'drin'..?
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