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Schwingende Gehäusewände klingen gut!

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Soundy73
Inventar
#551 erstellt: 15. Jan 2011, 21:43
daumen hochSo meinte ich das!

Hab´ mitgelesen -nee gewitter61 (vermutlich gleiches Baujahr?) an Kohle liegt´s nicht, sondern im Mom. an der fehlenden Freizeit

Aber häng´ Dich nicht so an die Grünpappen! Such´ doch mal in diesem Thread nach "Linsengericht"

In der Mechanik und dazugehöriger Mathematik (Biegeschwingungen...) bin ich ´ne Niete. Deshalb ist´s ja ein Thread geworden
Soundy73
Inventar
#552 erstellt: 18. Jan 2011, 21:36
Bald gibt´s die Messdaten die ich gern hier einstellen möchte!

"Keine Atempause, Geschichte wird gemacht, es geht voran!"

Bald ist sie fertig:
Artabox

Freitag geht´s ans Abgleichen - hoffe ich war stark in Maloche verstrickt, das bremst Hobbys aus
Mighty_Mike
Stammgast
#553 erstellt: 19. Jan 2011, 10:31

Soundy73 schrieb:
Bald gibt´s die Messdaten die ich gern hier einstellen möchte!





Soundy73 schrieb:
Freitag geht´s ans Abgleichen - hoffe ich war stark in Maloche verstrickt, das bremst Hobbys aus :(




...aber wer kennst das nicht
Soundy73
Inventar
#554 erstellt: 20. Jan 2011, 20:16
Geduld bitte, ich vergesse ja schon "Spiegelstriche" - sagte Edit

Da hoier jetzt öfter der Chassisfrage nachgegangen wird, möchte ich verlinken: http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-10320.html "Alternative für Saba Greencones"

Beziehungsweise: http://www.visaton.de/vb/showthread.php?p=311162

Mit Saba gebastelt wird auch hier: http://members.aon.at/peter-hifi/u_saba.html
I´ll be back soon!
THWO
Stammgast
#555 erstellt: 23. Jan 2011, 17:00
Hatte mal einen Ciare CH 250 in einem Rondo-ähnlichen Konstrukt, allerdings konsequenter umgesetzt als bei dem Original. 1mm Flugzeugsperrholz hatte ich aus einem Stück für Front und Seiten verwendet, statt nur seitlich an die Front anzusetzen. Die Schallwand hatte ich rückseitig und an der Decke mit 10mm Sperrholz unterstützt. das war dann auch alles. nach unten und hinten (schmal) offen.

Chiare CH 250 in Resonanzgehäuse

Leeeeiiiider habe ich keine Messdaten. Hebe mir erst kürzlich ein System zugelegt...

Klang war voll, warm, temperamentvoll, machte Spaß. Etwas mehr Baß hätte es noch sein können, aber das geht mit dem Ciare halt nicht so gut.

Till
THWO
Stammgast
#556 erstellt: 23. Jan 2011, 17:03
ooops, das war ein Bild nicht mit dem Ciare, sondern in einem anders bestückten Versuch (*erröt*, *schäm*)...

Hier sind es Visaton im Baß und Scan Speak 15er mit Ringradiator in separater Kammer.

Hatte trotzdem Spaß gemacht.

Habe nochmal durchgesucht: Vom Modell mit dem Ciare habe ich leider kein Bild mehr gefunden.

Till
Soundy73
Inventar
#557 erstellt: 23. Jan 2011, 19:30
Moin Till,
lange verschollener Kollege der schwingenden Zunft!

Bezüglich Messprügel:
Hast Du die ATB-Drohung wahr gemacht? Oder was ist´s geworden?

Für meine Schwing-Gehäuse-Ergründung langte das ATB-Pro leider nicht aus. Auf der kirchner-Seite ist so´n schöner Wasserfall, aber den kann ich dem Ding irgendwie nicht entlockenweißnich

Das Ausschwingverhalten wird von den nicht hörenden Mitlesern sicher als kritisch eingestuft. Somit muss ich belegen, dass es das aber nicht sein kann .
THWO
Stammgast
#558 erstellt: 23. Jan 2011, 21:59
Hallo Jürgen,

stimmt, war lange nicht "hier".

Inzwischen habe ich das ATP Pro und lerne, damit umzugehen. Frequenzgangmessungen sind ja recht einfach. Für mehr habe ich mir die Zeit noch nicht genommen.

In Kürze plane ich ein neues Projekt zu starten und hier auch vorzustellen.

À propos Projekt: Habe gerade noch einmal in meinen letzten eigenen Thread geblickt: "Großes Designprojekt mit L8in Open Baffle..." und mit echter Verärgerung entdecken müssen, daß [i]sämtliche[i] Photos inzwischen gelöscht wurden. Dabei stammt es aus 2009, also noch nicht lange her! Bei sofortigem Herumsuchen in noch älteren Threads konnte ich jedoch immer wieder nicht-gelöschte Bilder entdecken. Ein Riesenschade!!!

Damit ist die schöne Dokumentation praktisch, sagen wir, obsolet, oder? Kann man da noch etwas retten? Liegt es am Photoprovider?

Selbst ein neuer Thread mit nochmaligem Upload der Bilder und Querverweis auf den alten Thread wäre ja sicher recht mühsam...

Hat jemand eine Idee zu diesem Punkt? Hallo Administrator...?

Till
THWO
Stammgast
#559 erstellt: 23. Jan 2011, 22:07
Jürgen,

zum Thema ATP Pro bzw. Kirchner-Produkte: Dort kann man auch einen Schwingungsaufnehmer - gerade gedacht für Wandresonanzen - bestellen.

Vielleicht kann dieser ja zu einer Auswertung / Analyse beitragen, ergänzend zu den F-Schrieben.

Über meine bereits vorgestellten braunen "Schwingwandboxen" mit der Mivoc-Bestückung kann ich in Ermangelung von Messungen nur sagen, daß sie warm, ungeheuer lebendig / spielfreudig und trotz der kleinen Töner baßstark sind. Der Hochtöner spielt frisch auf und läßt sich gut einkoppeln, wenngleich ich ihn ggü. der Originalempfehlung des Bausatz-Zusammenstellers um volle 3 dB im Pegel zurücknehmen mußte, damit es nicht überzogen / aggressiv / spitz klang. Keine Ahnung, welchen Ohrenschaden der Entwickler hat oder was für Geräusche er sonst hört. Für übliche Musik jeder Art jedenfalls war es maßlos überzogen.

Der Objektivität zuliebe kann ich natürlich nicht ausschließen, daß die Chassis sich in einer Baßreflexbox vielleicht ebenso lebendig angehört hätten. Hierzu fehlt in der Tat ein direkter Vergleich.

Till
stratihatti
Stammgast
#560 erstellt: 23. Jan 2011, 23:15

THWO schrieb:
À propos Projekt: Habe gerade noch einmal in meinen letzten eigenen Thread geblickt: "Großes Designprojekt mit L8in Open Baffle..." und mit echter Verärgerung entdecken müssen, daß

[i]sämtliche[i] Photos inzwischen gelöscht wurden.

Dabei stammt es aus 2009, also noch nicht lange her! Bei sofortigem Herumsuchen in noch älteren Threads konnte ich jedoch immer wieder nicht-gelöschte Bilder entdecken. Ein Riesenschade!!!

Damit ist die schöne Dokumentation praktisch, sagen wir, obsolet, oder? Kann man da noch etwas retten? Liegt es am Photoprovider?

Selbst ein neuer Thread mit nochmaligem Upload der Bilder und Querverweis auf den alten Thread wäre ja sicher recht mühsam...

Hat jemand eine Idee zu diesem Punkt? Hallo Administrator...?

Till


Hi Till, das musste ich auch immer wieder erleben und da hilft lediglich eine eigene HP!

Schöne Sonntagabendgrüße, Hatti (ich lese immer noch heimlich mit)
Soundy73
Inventar
#561 erstellt: 24. Jan 2011, 08:36
Moin Männers! (An die Damen natürlich auch meine Aufwartung!)


(ich lese immer noch heimlich mit)
- was hoffentlich viele tun.

Den Schwingungssensor habe ich auch gesehen und werde ihn in Kürze mal bestellen. Leider kam am Knochenende so´n bißchen was dazwischen, so dass meine ARTA-Box noch immer nicht ganz fertig ist
Einzige "Störquelle" scheint das blöde (watt vista mit?) Betriebssystem meines Schlepptops zu sein. Der Rest scheint durchaus geglückt.

Zum ATB, lieber Till: Dies ist ein durchaus brauchbares Werkzeug, für die Ohren ab 50 , habe festgestellt, dass man bei der Abstimmung der Weiche mittels Messung mächtig Zeit einspart und das Resultat überprüfbar gut wird. Glückwunsch dazu erstmal. Auch die Impedanzmessung ist ja selbsterklärend und durchaus brauchbar.

Edit meinte mal wieder "Du schlamperst!"


[Beitrag von Soundy73 am 24. Jan 2011, 11:16 bearbeitet]
THWO
Stammgast
#562 erstellt: 24. Jan 2011, 13:10
Hihi, mit den "Ohren ab 50" liegst Du schon recht gut...

Und eigene HP für unser schönes Hobby geht mir durchaus schon durch den Kopf. Muß mir wohl mal etwas Zeit dafür nehmen.
Habt Ihr einen konkreten Tip für einfache, aber ansprechende Gestaltung? Bin bisher nicht sooo der Computerfreak (Ihr wißt ja, in meinem Alter...)

Euch allen einen schönen Wochenenfang,
Till
Soundy73
Inventar
#563 erstellt: 24. Jan 2011, 21:30
sorry Till mit den Ohren, meinte ich mich

Früher ging das Abstimmen der Frequenzweiche mit Taschenrechner, Audio-Cad und Ohren wohl einfach fixer, oder sind´s die immer steigenden Ansprüche?

Bezüglich Homepage, ich mag mich im Netz nicht so gern entblättern. Daher wird man mich auch nicht im Gesichtsbuch oder ähnlichem finden Ich habe nicht mal eine Deutschland-Card (Widerspruch in sich, wie ich finde!)

Hoffe hier, unter einigermaßen gesitteten Menschen, Austausch über eines mein Hobbys finden zu können, die mir, auch wenn sie nähere Infos bekommen, nicht gleich die Bude ausräumen

In jüngeren Jahren hätte ich mir eine solche Infoquelle sehnlichst gewünscht, da half nur lesen (Papier).
Daher versuche ich auch möglichst verständlich Information zu verpacken. Da war ich über die entschwundenen Fotos auch so´n bißchen traurig. anscheinend kann man die selbst mit Mühe nicht wieder reinbekommen Hoffe somit die Halbwertszeit ist hier jetzt höher, zumal ich die Dinger auch zum Hochladen immer zusammenschrumpfen muss.

Ebenfalls stressfreie Woche wünscht sich und Euch...
Mighty_Mike
Stammgast
#564 erstellt: 26. Jan 2011, 00:38
Soundy73
Inventar
#565 erstellt: 27. Jan 2011, 17:52
Danke an Mighty Mike aber auch die hatten wir hier schon.

Trotzdem schöner (zusätzlicher) Bericht und gehört hier rein!
Mighty_Mike
Stammgast
#566 erstellt: 27. Jan 2011, 19:45
ne idee, vielleicht würde es etwas bringen, soundtechnisch, ist klar, wenn man auf das 1mm holz eine weichwaserplatte draufklebt? energiespeicherung dürfte relativ gering sein, und mögliche resonanzen dürften deutlich gemidnert werden? ach, was weiß ich...
Soundy73
Inventar
#567 erstellt: 27. Jan 2011, 20:05
Nee Mike!

-waren es nicht Tic Tac Toe, die wo fragten: ..Und warum (und warum) nur für den Kick, für den Augenblick? Und warum? Nur für ein Stück von dem falschen Glück? Und warum?

Dat funzt doch so schön dünne

Anderes Prinzip? =>Goto other Thread
Mighty_Mike
Stammgast
#568 erstellt: 28. Jan 2011, 16:17

Soundy73 schrieb:
Anderes Prinzip? =>Goto other Thread :D


warum schmeißt du mich dnn jetzt aus deinem thread ...

...nee, nicht ernst gemeint, schon klar .

war auch nur eine überlegug, "gezielt" zu dämpfen. bei musikinstrumenten macht man dies z.b. über streben, die man auf die jeweiligen holzfläche aufklebt, aber weißt du ja selber, denk ich, und möglicherweise könnte eine gezielte dämpfung mit weichfaserplatte oder bitumen vorteile bringen. aber wahrscheinlich müßte man dafür eine neue box bauen, was viel arbeit ist. in dem sinne... wobei: mag sein, daß die dünnen wände gut funzen, aber vielleicht würden dünne wände + "dämmung" der wände noch besser funzen .

selber habe ich 'ne zeit lang überlegt, mir ein paar "geigenlautsprecher" zu bauen: ein breitbänder in 'ne geige und wohlig plaziert ins wohnzimmer gestellt, eine stereopaar, hätte toll ausgesehen . aus den geigen wurden jetzt gitarren, größeres volumen , derzeit sind sie auf dem weg zu mir . ebenfalls die chassis sind auf dem weg zu mir: ein paar fostex FE108ES, sehen sehr nett aus, wird optisch eine gute kombi, wie ich vermute . wenn es in ordnung ist, stelle ich gerne ein paar bilder in diesen thread; ob sie klanglich der "himmel" sein werden, lassen wir das mal offen , aber paßt zum "reso-style" .

viele grüße...
Soundy73
Inventar
#569 erstellt: 28. Jan 2011, 17:07
Hallo Mighty Mike!

Mit:
war auch nur eine Überlegug, "gezielt" zu dämpfen. bei Musikinstrumenten macht man dies z.b. über Streben, die man auf die jeweiligen Holzfläche aufklebt,
bist Du natürlich sofort wieder drin

Zu Geigenlautsprechern: http://www.hifi-foru..._id=104&thread=21082 - hattest du ja hier mal was angefangen, meine Frage muss sein:

Was hält Dich auf?

Geht in meine/unsere Richtung und ich würde nun gern wissen ob dat funzt. Wie klingt ein Schlagzeug, eine Klarinette, Stimmen aus einer Geige?

Hier ist´s im Moment nur so´n bißchen ruhig, da ich erst Messwerte einstellen werde, wennn ich die "amtlich" messen kann. Sonst zerreißt mich nachher die "Zunft" in der Luft, das möchte ich vermeidenengelchen&teufelchen
Das mit der Wanddämpfung wird hier ja extra vermieden, da kommt kein "Schwerekörper" wie auch immer dran, dann sind wir ratzbatz bei CB oder BR mit Sandwich-Wänden. Das ist nicht Gegenstand der Ermittlungen, aber aufgrund der leichten Formgebung sicher einer Überlegung wert (spart die Geigen)
THWO
Stammgast
#570 erstellt: 28. Jan 2011, 17:19
Hallo Mighty Mike,

falls ich meine 1-mm-Flugzeugsperrholzwände mit Dämmatten verklebt hätte, so meine Befürchtung, hätte ich auch die - ja gerade gewollten - Vibrationen dedämpft.

Jedoch hatte ich, Deinen Gedanken vielleicht vorauseilend, entlang der Wände 10mm Wollfilzmatten ausgelegt, diese aber nur an einigen wenigen Stellen mit doppelseitigem Klebeband fixiert. Zusätzlich fefindet sich in der Mitte der Baßkammer eine locker gewicktelte Rolle Poliestervlieses. Nur die inneren Rahmenringe (drei pro Box) drücken mit Klavierfilz fester gegen die Seitenwände, um ein Durchlaufen von evtl. Dröhnresonanzen zu bedämpfen.








Letzte Woche habe ich sie übrigens verkauft. Der Abnehmer hat inzwischen zum zweiten Mal angerufen und begeistert von dem tollen Klang berichtet. Hatte vorher Boxen aus der EUR 1.800 - Klasse, die er jetzt seinem Sohn gegeben hat. Trotz leider fehlender Messungen kann es also nicht völlig falsch gewesen sein... (genug jetzt, aus!!...)

Mein nächstes Bauvorhaben läuft gerade an, eine profilierte Offene Schallwand mit dem Breitbänder Ciare CH 250 und je Seite 2x Emminence Alpha 15A. Praktisch das Nachfolgeprojekt zu meinem Thread aus 2009:

http://www.hifi-foru..._id=104&thread=15857

Wobei es mich ärgert, daß hier inzwischen alle Bilder aus der Bauphase gelöscht wurden. Wie stelle ich sie im HiFi-Forum wieder (nun direkt) ein?


Till
Soundy73
Inventar
#571 erstellt: 28. Jan 2011, 17:36
Hallo Till,

danke für den tollen Baubericht, der hier exakt reinpasst!!!

So weit ins Detail, du warst ja da schon viel weiter, als ich "Greenhorn", bist Du ja noch vorher nicht gegangen.

Mit den Bildern müssen wir uns wohl mal an die "Chefs" wenden, ob da ´was ginge. Ich bin hier nur so´ne Art Datatypist und friedhofsblond
THWO
Stammgast
#572 erstellt: 28. Jan 2011, 18:46
"Friedhofsblond" wäre auch eine wunderbare Metapher für "leichenblaß"...

Darf ich das verwenden?

*kicher*...


Till
Soundy73
Inventar
#573 erstellt: 28. Jan 2011, 18:49
Aaach ich lass mich ja so gern zitieren
Mighty_Mike
Stammgast
#574 erstellt: 28. Jan 2011, 20:53

Soundy73 schrieb:
Zu Geigenlautsprechern: http://www.hifi-foru..._id=104&thread=21082 - hattest du ja hier mal was angefangen, meine Frage muss sein:

Was hält Dich auf?

Geht in meine/unsere Richtung und ich würde nun gern wissen ob dat funzt. Wie klingt ein Schlagzeug, eine Klarinette, Stimmen aus einer Geige?


hallo,

naja, was mich aufhält, ganz einfach, 'ne geige ist leider zu klein, zu wenig volumen, außerdem, der geigenkörper ist nicht tief genug, fener zu stark gewölbt, man kann ein chassis nicht ordentlich einbauen und und und. eine gitarre verspricht mehr möglichkeiten, auch wenn sie nicht so "toll" aussieht wie eine geige; zumindest nach meiner unmaßgeblichen meinung. (geigen, das attraktivste instrument, das es gibt .)

bin ebenfalls gespannt, wie schlagzeug oder eine frauenstimme aus einer gitarre klingt. und ganz besonders, wie eine gitarre aus einer gitarre klingt . da ich viel akustische musik höre, größtenteils singer/songwritermusik, ein einsames mädel und ihre gitarre, naja, könnte interessant werden .

...warten wir ab auf die dinge, die da kommen, im licht und schatte der mannigfalitgkeit, welche das menschliche bewußtsein, gleich nur ein gnadenvoller, gütiger akteur seiner selbst, allgibig unterjocht. aber: sieht allemal ganz schick aus für's wohnzimmer, zwei gitarren, umgebaut zu lautsprechern, daher ist es auf jeden fall eine lohnende investition .

freue mich schon .

grüße...
Soundy73
Inventar
#575 erstellt: 28. Jan 2011, 23:11
Mike, dafür gibt´s, glaube ich, ´nen fertigen Bausatz (Enttäuschung!).

Mit den Geigen wärst Du der Bringer gewesensad

Da hätten wir schon die passenden Chassis für gefunden.
Mighty_Mike
Stammgast
#576 erstellt: 29. Jan 2011, 01:22

Soundy73 schrieb:
Mike, dafür gibt´s, glaube ich, ´nen fertigen Bausatz (Enttäuschung!).

Mit den Geigen wärst Du der Bringer gewesensad

Da hätten wir schon die passenden Chassis für gefunden.


tja, jetzt bin ich nicht mehr der bringer, sondern, ganz wie in der schule, der loser. aber gut, macht nichts, bin trotz allem ein unglücklicher geselle

was den "lautsprecher-gitarren-bausatz" betrifft, stimmt, gibt sowas, aber ich habe mich für einen anderen, selbstständigen weg entschieden.

...shit happens
THWO
Stammgast
#577 erstellt: 29. Jan 2011, 01:49
Dann baue doch mal eine süße sexy Schaufensterpuppe um.
Die flüstert Dir dann so was von in´s Ohr...


Till
THWO
Stammgast
#578 erstellt: 29. Jan 2011, 01:50
... auch ein Resonanzkörper, gewissermaßen.

Till
Mighty_Mike
Stammgast
#579 erstellt: 29. Jan 2011, 02:01
hallo till,

frag doch mal hatti, wie sowas klingt .

grüße...
stratihatti
Stammgast
#580 erstellt: 29. Jan 2011, 10:34

Mighty_Mike schrieb:
hallo till,

frag doch mal hatti, wie sowas klingt .

grüße...


mmh...

selbst bei 3mmm Gehäusewandstärke schwingen die Gehäusewände nicht mit, bedingt durch die geschwungene Bauform.

Pappfrauenlautsprecher

Wip 2plus

Das Model Grüße 38, Cup B hat ähnliche Probleme wie eine Geige: zu KLEIN, um vernünftig tiefe Frequenzen wiederzugeben. Ist schon ganz nett, mit meinem alten Körting-Reseiver (Loudness) funzt das einigermassen. Mit linearen Verstärkern ist das nix.

Als Schaufensterpuppenlautsprecher sollte dann schon mindestens Konfektionsgröße 44 und Cup D erfolgversprechender werden.

Die Idee eine Gitarre zu verwenden sehe ich dezent Erfolg versprechender, als Geige. Kontrabass käme der ansprechenden Geigenform am nächsten und würde vom Gehäusevolumen, den wohl eher optimalen Körper bieten.

Selbst die preisgünstigsten Kontrabässe liegen bei etwa 500,-Euro das Stück. Wenn man denn mal in eine Musikalienhandlung geht, und diese Billigdinger, mit der einigermassen ansprechnden 1500 Euroklasse vergleicht, will man die 500er nicht mehr für ein Lautsprecherobjekt verwenden.

Genauso sieht es mit billigen Gitarren aus! Eine 50 Euro Jumbo-Western (größter Korpus) taugt einfach nix und hat fiese Resonanzen.

Um einen vernünftigen aussagefähigen Versuch mit solchen Instrumenten (egal ob Geige oder Gitarre) zu machen, sollte man gewillt sein ein t e u r e s Instrument zu opfern!

Schönes WE, Hatti
Mighty_Mike
Stammgast
#581 erstellt: 30. Jan 2011, 08:03

stratihatti schrieb:
Selbst die preisgünstigsten Kontrabässe liegen bei etwa 500,-Euro das Stück. Wenn man denn mal in eine Musikalienhandlung geht, und diese Billigdinger, mit der einigermassen ansprechnden 1500 Euroklasse vergleicht, will man die 500er nicht mehr für ein Lautsprecherobjekt verwenden.


warum sind diese teile denn sooo viel schlechter???

ein bekannter, der cello spielt, hat ein relativ teures cello. da er dieses nicht immer mitschleppen wollte, hat er sich über ebay ein "billigheimer" für 250 euro (neupreis ) gekauft und dies anschließend "modifiziert". am korpus selbst hat er nichts geändert, nur an ein paar anderen dingen. das resultat, ein für ihn durchaus klanglich "befriedigendes" instrument.

denke mal, unter diesen umständen wäre es, benutzt als lautsprechergehäuse, ganz okay? zudem man das gehäuse, um damit "ernsthaft" hören zu können, wahrscheinlich ohnehin "tunen" mußte und teilweise von resonanzen "befreien" müßte?


Selbst die preisgünstigsten Kontrabässe Genauso sieht es mit billigen Gitarren aus! Eine 50 Euro Jumbo-Western (größter Korpus) taugt einfach nix und hat fiese Resonanzen.


könnte man diese nicht einfach "dämmen", indem man zusätzliche verstrebungen auf dem boden aufbringt

mut macht mir dies nur bedingt, da meine das stück 40 euro gekostet haben, gekauft über ebay, blind. dachte mir, daß ist schon okay, weil... sie oben, die erfahrung meines bekannten mit dem cello.


stratihatti schrieb:
Selbst die preisgünstigsten Kontrabässe Um einen vernünftigen aussagefähigen Versuch mit solchen Instrumenten (egal ob Geige oder Gitarre) zu machen, sollte man gewillt sein ein t e u r e s Instrument zu opfern!


ja, wenn ich das geld dafür hätte, glaube mir, ich würde mir zwei stradivaris kaufen und diese zu lautsprechern umbauen

Soundy73
Inventar
#582 erstellt: 30. Jan 2011, 15:57
Nuuu fängt Er schon wieder mit dem "Dämpfen" an!

Trenn´ Dich doch mal (nur ganz vorübergehend vielleicht?) von diesem Aberglauben, dass alles was mitschwingt, gleich fies klingt.

Okay der Beweis für meine These muss noch erbracht werden, aber Offene Schallwand funktioniert, entgegen der "reinen Lehre" doch auch, trotz "akustischem Kurzschluss" und solcher Postulate.


Fortes fortuna adiuvat
LIFU
Stammgast
#583 erstellt: 30. Jan 2011, 16:08
Hoi Soundy

Ich habe es wohl schonmal gesagt, obwohl ich einen ganz anderen Weg gehe, ist es doch immer erfrischend hier mitzulesen.

Nur weiter so.

Ich mach halt weiter möglichst auf Resonanzarm und so.

Freundliche Grüsse

Gustav
Soundy73
Inventar
#584 erstellt: 30. Jan 2011, 16:26
Danke für´s "Mut machen",
LIFU - Wir sind halt in einer Nische tätig, aber hier läuft gerade, so nebenbei, über die Schwingis-Khan: Bryan Adams mit Bare Bones - so livehaftig hab´ ich das, in meinem Bekanntenkreis und umzu, noch nicht gehört .

Könnt´ mich in den Popo beißen, dass ich zur Bauzeit der Dinger nicht drauf gekommen war, das Reflexrohr in den Boden zu arbeiten - das ist viel schicker. Mir jucken schon wieder die "Leimpratzen".
Aber jetzt lerne ich erstmal unter Ausschluss der Öffentlichkeit ein wenig ARTA.
THWO
Stammgast
#585 erstellt: 30. Jan 2011, 18:16
.
Hallo Lifu - für Dich also weniger Stradivari als vielmehr E-Gitarre?

*grins*

Till
LIFU
Stammgast
#586 erstellt: 30. Jan 2011, 22:14

Hallo Lifu - für Dich also weniger Stradivari als vielmehr E-Gitarre?


Ich bin Klassikhörer.

Gustav
THWO
Stammgast
#587 erstellt: 30. Jan 2011, 22:40
Sorry, war mißverständlich.
Meinte damit die vergleichsweise Resonanzarmut.

Till
stratihatti
Stammgast
#588 erstellt: 31. Jan 2011, 00:59
Hi Mighty-Mike,

mit einem modifizierten (kompletter elektrischer Umbau mit Duncan pickups) E-Gitarrenplagiat habe ich gleiche Erfahrungen gemacht wie Dein Chello-Kumpel. Die habe ich auch 1 Jahr lang gerne gespielt, aber dann doch verkauft.

JD310154

Man kann mit preiswerten Instrumenten Glück haben. Ich habe Kontrabässe im Geschäft angespielt und zu meiner aktiven Gitarrenzeit war ich mindestens 2x die Woche im Gitarrenladen und hatte JEDE Gitarre in der Hand. Mir war egal wie teuer die waren! Es gab sehr wenige Ausreisser um 350 Euro, die gut klangen, Ansonsten ging es dann bei 750 Euro weiter. es geht dann im oberen Preissegment um Nuancen, bei einem akustischen Instrument um "Natürlichkeit".

Pauschalisieren kann man die Aussage Preis = Qualität dennoch NICHT! Denn es gibt immer mal wieder Ausnahmen. Wenn es nicht funzt, gibt es ja immer noch diese Möglichkeit:

Deckenlampe

Viel Erfolg bei Deinem Gitarrenprojekt, vielleicht funzt es ja. Lass Dich durch mich blos nicht entmutigen!

Gute Nacht, Hatti
Joern_Carstens
Stammgast
#589 erstellt: 04. Feb 2011, 16:00
Moin !

so, in der aktuellen K+T 2/2011 gibt es jetzt den "Breezer".

Eine dreieckige Box mit Deckel, drei Beinen und einem 20er
Seas BB. Weiche optinal. Sonst nix. na gut, ganz kleiner Verstrebungen am unteren Ende, damit's besser zusammenhält.

Und einer ziemlich enthusiastischen Klangbeschreibung dieses Minimal-Werkes.

Mißt sich sogar ganz gut !

Auf dem Titelbild unten rechts
http://www.klangundt...011/02/kt211_220.jpg
Mighty_Mike
Stammgast
#590 erstellt: 04. Feb 2011, 16:33
hallo jörn,

was hat das ganze mit "schwabbelkisten" zu tun????

box mit BB ohne weiche, die gibt es ja wie "sand an meer". aber diese boxen hier, die hattti, soundy und co. bauen, sind ja noch mal ein anderes kaliber

grüße...
Joern_Carstens
Stammgast
#591 erstellt: 04. Feb 2011, 16:59
Hi

Mighty_Mike schrieb:
was hat das ganze mit "schwabbelkisten" zu tun????

schau mal in den Artikel rein, vielleicht findest Du ja dann was, dass den Bezug zu diesem Thema herstellt....

ein "historisches Vorbild" hat Frank K. dazu schon abgebildet:
http://www.hifi-foru...d=21548&postID=12#12


[Beitrag von Joern_Carstens am 04. Feb 2011, 17:01 bearbeitet]
Mighty_Mike
Stammgast
#592 erstellt: 04. Feb 2011, 17:20
hallo jörn,

aahhh.... ich habe den artikel zwar -noch- nicht gelesen, aber ich kann mir denken, was du meinst .

manchmal bin ich aber auch echt nicht der schnellste , müssen die menschen wohl mirt leben .

finde ja spannend, daß k&t sich solch ein kontrukt traut . kannst du mir vielleicht flüstern, wie dick das holz ist, das die verwenden? ssooo schnell komme ich leider an eine k&t nicht ran, als daß meine neugierde mich warten lassen würde .

grüße...
Joern_Carstens
Stammgast
#593 erstellt: 04. Feb 2011, 17:29
Hi

ich finde, dass die 15mm Sperrholz zu dick sind.
Ich denke an einen Versuchsaufbau mit front 15mm (da sitzt ja auch das Chassis) und die beiden hinteren Wände auf 10mm oder so runter.
Wäre auch interessent, unten einen Rahmen einzusetzen und mal für "hinten" zu wechseln und verschiedene Holzstärken durchzuprobieren.
Soundy73
Inventar
#594 erstellt: 04. Feb 2011, 17:31
Moin Ihr beiden!

Die K&T hab´ ich mir, auf Dein Anraten hin Joern, mal auf den Schreibtisch gelegt. -Na bei dem Wetter regen

Aber was um Himmels willen will der Erfinder da mit 15mm! Multiplex? Als Front geht das gerade noch durch, aber dann wäre vielleicht ein halbrunder Deckel gefragt gewesen und der Rest in 0,5 - 1mm Sperrholz Ich hätt´ da, wie man sieht, schon Ideen. Unten dann den gleichen deckel und mit Reflexrohr so´n bißchen Tuning Die Rundhölzer, die Holger Barske und Christian Gather drangewirkt haben, gäben ja die Freiheit für mein (neuerdings) Lieblingsprinzip für den Resonator. Auch farblich ist das irgendwie wohltuend abgesetzt von den (jetzt immer wieder) Billigkisten in der Klang&Ton.

Den Breitbänder: http://www.intertech.../1768,de,3630,114687 finde ich zwar bedenkenswert, ist aber nicht gerade ein Schnapper mit ~120 €uronen! Bei schlapp 2kHz scheint der so´n kleines Resonanz-Problem zu haben ein Tiefbasswunder schafft man damit auch nicht, er ist aber sehr modern und sauber durchdacht.
seasFA22RCZ

Muss als Kommentar von mir genügen, muss aufräumen (hat Cheffin gesagt!).
Mighty_Mike
Stammgast
#595 erstellt: 04. Feb 2011, 18:09

Soundy73 schrieb:
Aber was um Himmels willen will der Erfinder da mit 15mm! Multiplex? Als Front geht das gerade noch durch


nnaaaahhhh... front sollte dick und schwer sein, ist besser für den klang --> http://www.tnt-audio.com/clinica/speaker_design_pt1_energy_e.html

den rest kannst du dünner machen
THWO
Stammgast
#596 erstellt: 04. Feb 2011, 18:19
.
Ich finde auch, daß Wände bis 1mm als Resonator richtig bezeichnet sind und 15 mm in jeder Hinsicht Quatsch (außer billiger): Zu dick für einen akustischen Beitrag und zu dünn für die Massivbau-Fans. Und bei völlig unbeschaltet springt der F-Gang ja immens...

Hallo Jürgen:

Könnt´ mich in den Popo beißen, dass ich zur Bauzeit der Dinger nicht drauf gekommen war, das Reflexrohr in den Boden zu arbeiten - das ist viel schicker. Mir jucken schon wieder die "Leimpratzen".


Wenn Du das ändern möchtest, könntest Du doch das vorhandene BR-Roh lediglich von innen (reversibel" verschließen. Öffnungsseitig schwarz angemalt, sieht das keiner. Und dann eben neues Rohr nach unten legen. Wenn´s nix ist, machste´s genau umgekehrt: Unten wieder zu und hinten auf.


Till
Joern_Carstens
Stammgast
#597 erstellt: 05. Feb 2011, 22:46
Hi

es geht mir im Kopf rum....

Sagt mal, woher bekomme ich einen "guten" Abstand von Boden ?

Oder: wie lang werden die Beine ?
Hat da jemand was probiert ?
oder gab es dazu irgendwie Erkenntnisse zu lesen ?

Und: "muss" das Gehäuse zusätzlich hinten "offen" sein ?
bzw. was bewirken die Löcher bzw. deren Größe ?
So rein optisch (also geschätzt) geht das bis etwas auf die gleiche Fläche von Sd (wenn die Gehäuse diese Öffnungen überhaupt haben)...
Soundy73
Inventar
#598 erstellt: 06. Feb 2011, 18:28
Moin Jörn!

...woher bekomme ich einen "guten" Abstand von Boden ? Rundhölzer wie K&T, oder wie meine "Schwingis-Khan", die sehr preisgünstigen Fertigfüße aus dem Baumarkt , oder alles andere (die "Terraces" hängen an einer Öse an der Wand).

...wie lang werden die Beine ?
Hat da jemand was probiert ?
Oder gab es dazu irgendwie Erkenntnisse zu lesen ?
Da muss ich passenweißnich Ich hab´ die so lang gemacht, wie ich wollte.

"Muss" das Gehäuse zusätzlich hinten "offen" sein ? nenene Nenenene! Da muss garnix, aber anscheinend muss da irgendwie die Luft raus. Geschlossen ging jedenfalls irgendwie nicht richtig (ermessener- und erhörtermaßen)!

Meine Theorie geht dahin dass die Biegeschwingungen, wenn man´s übertreibt unharmonisch werden. Bei den "Schwingis-Khan" hatte ich Angst, dass es die Filigranrückwand zerreißt, daher fehlen mir noch die Untermauerungen meines Postulats.

So´n Helmholtz-Auspuff gibt Dir auch die Möglichkeit den Frequenzgang im Bass so´n bißchen zu biegen.

Das Ganze ist übrigens nicht so ganz billig, da das "Flugzeugsperrholz" zumeist extra bestellt werden muss => man muss eine ganze Platte abnehmen (=> mein zweiter Streich ). Da ist die schnöde Spanplatte/das schnöde MDF natürlich viel preisgünstiger.
Trotzdem lohnt sich mal ein Versuch.

Würde aber nicht alle Lautsprechertheorie über Bord werfen. Das Volumen sollte schon so´n bißchen passen. Der Helmhöltzer lässt sich auch (einigermaßen) berechnen, absägen kann man immer noch


Sorry eher ging nix mit antworten, war vermilchreist
Joern_Carstens
Stammgast
#599 erstellt: 06. Feb 2011, 21:21
Hi all,

der Artikel in K+T ließ mir keine Ruh... da fand ich die Bemerkung " Impedanz.... Mischform aus BR und TML...".

Also habe ich ajhorn angeworfen und eine TML "gemacht", mit konischem Verlauf, Fläche der Dreiecke läßt sich leicht ausrechnen, Höhe (Lauflänge) ergibt sich aus Bauplan.

Zunächst mit der Länge des Gehäuses.
Hm... der Impedanz-Verlauf sieht ziemlich genau so aus wie der Meßschrieb in K+T - mit dem kleinen Unterschied, dass die Simulation mit der Gesamthöhe(als Lauflänge) die Min- und Maxima besser trifft (bei den "richtigen" Frequenzen).
Das "untere" Imp-Max simliert sich zu >100 Ohm bei 25HZ; das liegt in der Messung bei ca 28Hz/85Ohm, das zweite Maximum simuliert sich zu 43Ohm bei 80Hz und passt haargenau zur Messung, Minimum 60Hz/6,8Ohm auch auffällig ähnlich.

Auch der Schalldruckverlauf hat sehr große Ähnlichkeit mit der Messung, das SPL-Maximum liegt bei knapp 80Hz (Messung um 70Hz), die Einrüche bei 150 und 220Hz passen ebenfalls (auch wenn die Form eine andere ist). Der Bassbereich simuliert sich etwas zu laut, er fällt in der Realität etwas stärker ab (nach unten hin) als in der Simu (Simu: 30Hz mit 75dB). Insgesamt finde ich das Simulationsergebnis stimmig zu Messung.
Mit so einer vereinfachten Simu läßt sich zumindest als "erster Schuß" der F-Verlauf im Bass eines solchen, nach unten offenen Gehäuses klären. Irgendwo in diesem thread oder einem link wurde schon mal vermutet, dass solche Gehäuse sehr ähnlich einer TML laufen.

Die Öffnungen am Rücken einiger Modelle kann mal als BR.Löcher auffassen (Länge = Materialstärke) und damit den F-Verlauf nach unten hin anheben (sozusagen als Hybrid-Gehäuse). Allerdings steigt dann die Membranamplitude schnell sehr stark - ich vermute, das geht schnell "over done".... In den wenigen Fällen, in denen die mit Filz oder so "verschlossen" waren, deutet sich eine brauchbare Erweiterung des Baßbereich als "KU" an. Allerdings auch eher vorsichtig...

Was die "weichen Wände" dazu tun, steht allerdings noch in den Sternen.
Da die in dem beschriebenen Artikel nur so "mäßig weich" waren, läßt sich das vielleicht auch schlecht ermitteln in dem Setting.
Es bleibt interessant.
stratihatti
Stammgast
#600 erstellt: 06. Feb 2011, 23:17

Joern_Carstens schrieb:
Hi all,

Die Öffnungen am Rücken einiger Modelle kann mal als BR.Löcher auffassen (Länge = Materialstärke) und damit den F-Verlauf nach unten hin anheben (sozusagen als Hybrid-Gehäuse). Allerdings steigt dann die Membranamplitude schnell sehr stark - ich vermute, das geht schnell "over done".... In den wenigen Fällen, in denen die mit Filz oder so "verschlossen" waren, deutet sich eine brauchbare Erweiterung des Baßbereich als "KU" an. Allerdings auch eher vorsichtig...



mmh, ich freu mich ja immer wenn ich die K&T wieder ins Regal legen kann, nachdem ich sie überflogen habe und nix dafür ausgegeben habe...

Schreibt das da oben K&T, oder ist das Deiner Gehirnwindung entsprungen?

wenn die Kiste unten offen ist, ist das ne KU, wenn in einer KU zusätzlich hinten Löcher drinn sind (z.B. SabaChello) ist das KEINE zusätzliche BR, sondern eine KU-Abstimmung.

Eine BR-Abstimmung funzt nur mit einer sonst geschloßenen Kiste. man kann auch nicht 2 unterschiedlich große Löcher machen, um 2 Abstimmfrequenzen zu bekommen!

Der Übergang von KU zu BR ist fließend. Die Funktion bleibt die Gleiche; es wird nix angehoben, sondern im Tieftonbereich abgestimmt.

Dann muss man auch unterscheiden, meint man eine KU oder eine KU? Das eine wäre halt nen größeres Loch, was ja irgentwie doch noch einer BR entspricht, die andere wäre so etwas wie Variovent (Dynaudio), ein akustischer Fließwiderstand.

Und für ne TML ist die Line ja nen bissel kurz...

Schönen Abend, Hatti


[Beitrag von stratihatti am 06. Feb 2011, 23:19 bearbeitet]
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#601 erstellt: 06. Feb 2011, 23:35
Hm, ich habe mir das mal auf die Agenda geschrieben und werde das Gehäuse aufbauen. Ich habe noch einige BBs mit ähnlichen Parametern die mir im Horn keinen Spaß machen. Darunter auch ein Paar FS-Audio bzw. Voxativ AC-2B mit einem Qts von ca. 0,5. Auch Coral Flat-8, Philips 9710 usw. werde ich mal testen.


[Beitrag von Frank.Kuhl am 06. Feb 2011, 23:37 bearbeitet]
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