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Der Allgemeine STAX Thread

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Provisorium
Stammgast
#2359 erstellt: 25. Jul 2015, 23:09
Ne, da ist schon weit mehr zu machen, als nur die Röhren zu tauschen. Da müssen, glaube ich, dreißig Leitungen gekappt und neu verlötet werden. Das ist wirklich nur was für den Fachmann.

Ich habe meinen 007t auch bei Sören umbauen lassen und die Modifikation hat sich für mich 100% gelohnt. Allerdings nutze ich den 007MKI als Hörer und nicht den 009 und der 007MKI ist weit verstärkerkritischer als der 009! Deshalb denke ich, dass du auch schon am Original 007tII sehr gute Ergebnisse haben wirst.

Ob Sören den Verstärker auch auf unser Stromnetz umbauen kann, weiß ich nicht, aber er hatte schon öfter japanische 007tII im Angebot und dann immer mit Spannungswandler, deshalb denke ich, dass er das nicht umbauen können wird. Musst halt mal fragen.

Optimal wird der 009 wohl mit einem HighAmp V4, oder mit einem Verstärker von Kevin Gilmore betrieben: Klick!

Aber mache dir da mal keine Sorgen und probiere erst einmal den 009 mit dem 007tII am Spannungswandler. Das klingt schon ganz großartig!
lunar_surfer
Neuling
#2360 erstellt: 26. Jul 2015, 19:07
Es gibt auch noch den SRM-727II als reinen elektronischen Verstärker ohne Röhren. Die Rezension in Audio.de bezeichnet den Klang des 009 damit als eine Spur "trockener und kerniger".
Was immer damit gemeint ist.

Jede Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied und bevor sie den Verstärker erreicht, quält sich die Musik noch durch andere Leitungen:
Alle CDs habe ich in verlustfreiem wav-Format auf eine externe USB-Festplatte kopiert, die an einem für die Medienwiedergabe optimierten PC hängt, also SSD, lautloser Lüfter und nichts was Krach macht.
Die Musik geht natürlich nicht durch eine Soundkarte, sondern kommt unverändert aus einem optischen Toslink-Ausgang bisher direkt in einen Denon AVR 4520 Receiver.
Das optische Signal kann ich über einen Splitter z.B. in einen Kopfhörerverstärker (um)leiten.
Soweit ist alles unbedenklich und verlustfrei.
Der erste entscheidende Knackpunkt, ebenso bedenklich wie die Auswahl des Verstärkers, ist der D-A-Wandler. Den habe ich noch nicht, es wird nach derzeitigem Stand wohl der M1 Dac von Musical Fidelity werden, der dann per XLR an den Stax-Verstärker geht.
So ist das Ganze geplant.
Was sagen die erfahrenen Staxer - gibt es einen geeigneteren D-A-Wandler? Und was haltet Ihr vom röhrenfreien Stax-Verstärker?

Edit: Nochwas zur Musik: Der Kopfhörer wird hauptsächlich für klassische Musik mit erheblichem Dynamikumfang genutzt. Ich bin oft in Konzerten in der Kölner Philharmonie und habe diverse dort aufgenommene Musik zum direkten vergleich. Was meine vorhandene (Lautsprecher-)anlage schafft, ist schon ordentlich, aber begrenzt durch die baulichen Gegebenheiten - ich kann nicht das ganze Wohnzimmer zum schalltoten Raum umbauen - und mit Kopfhörer klingt alles so als säße man mittendrin, statt vor dem Orchester.


[Beitrag von lunar_surfer am 26. Jul 2015, 19:08 bearbeitet]
Provisorium
Stammgast
#2361 erstellt: 26. Jul 2015, 22:31
Also ich persönlich mag meine Staxe am liebsten an einer Röhre. Das liegt wohl am harmonischen Klirr, der den Raum größer werden lässt und dem Hochton einen feinen Glanz verleiht, den die Transistor-Kollegen so nicht bieten. Der Stax SRM-007tII gilt außerdem als der zurzeit beste Staxverstärker. Der SRM-727 ist z.B. auch seinem Vorgänger SRM-717 nach vielen User-Berichten unterlegen, deshalb kann ich den nicht empfehlen, wenn du grundsätzlich auch einen 007tII bekommen kannst, der dann ja auch noch massives Tuning-Potential hat, wenn man ihn auf 6S4A Röhren umbauen ließe.

Bzgl. des D/A-Wandlers musst du dir keine großen Sorgen machen. Der veranschlagte Musical Fidelity ist schon ganz prima und dein Vorhaben hat absolut Hand und Fuß! Am End' ist es ja vor allem der 009, der dich mit Sicherheit völlig verzaubern wird und gerade bei klassischer Musik ist das der Kopfhörer!
Trance_Gott
Inventar
#2362 erstellt: 27. Jul 2015, 22:23
Mein KGSS ist da.
Ich habe eigentlich beim KGSS an keine Klangsteigerung geglaubt aber an den Unterschieden bei Elektrostaten KHVs ist doch was dran. Der 007er liefert einen noch besseren Bass, klingt sauberer und etwas wärmer. Die Unterschiede beim 009er sind dagegen kleiner. Er spielt noch sauberer und auch einen Tacken wärmer. Vom Gewicht und Größe ist das Teil ein Monster genauso wie in der Leistung. Über 12 Uhr habe ich mich noch nicht getraut obwohl ich derzeit nur per Cinch betreibe da mir noch ein XLR Kabel fehlt. Bin sehr zufrieden.
HOT6BOY
Inventar
#2363 erstellt: 27. Jul 2015, 22:46

Trance_Gott (Beitrag #2362) schrieb:
Mein KGSS ist da.
Ich habe eigentlich beim KGSS an keine Klangsteigerung geglaubt aber an den Unterschieden bei Elektrostaten KHVs ist doch was dran. Der 007er liefert einen noch besseren Bass....



dieser komplette text steht doch schon so eins zu eins in einem anderem forum....aber vieleicht lassen sich ja hier noch welche zusammen trommeln die ne meinung dazu haben :-)
audiokarl
Stammgast
#2364 erstellt: 28. Jul 2015, 17:22
Naja, die US-Dinger sind halt eben kräftiger und produzieren dadurch mehr Punch untenrum und wenn wirklich gut konstruiert auch verzerrungsfreier im oberen Tonspektrum.
Deswegen steht das so in allen Stax-Foren und lässt auf tatsächliche Klangverbesserung schliessen.


[Beitrag von audiokarl am 28. Jul 2015, 17:23 bearbeitet]
klangoholic
Stammgast
#2365 erstellt: 29. Jul 2015, 14:53

audiokarl (Beitrag #2364) schrieb:
Naja, die US-Dinger sind halt eben kräftiger und produzieren dadurch mehr Punch untenrum und wenn wirklich gut konstruiert auch verzerrungsfreier im oberen Tonspektrum.
Deswegen steht das so in allen Stax-Foren und lässt auf tatsächliche Klangverbesserung schliessen.

Zugegeben, obwohl: Die Kraft selbst, ist da noch kein Garant für die Güte des Klanges. "Die US Dinger" wie BHSE oder WOO WES zeichnen sich noch über andere Qualitäten aus. Aber... Zu WOO werde ich noch im September detallierter und mehr schreiben.
@lunar surfer: Wo steht das "Es gibt auch noch den SRM-727II als reinen elektronischen Verstärker ohne Röhren." Wie bitte?? Vielleicht ist der 727 auch mal ohne Auspuff zu haben?
Trance_Gott
Inventar
#2366 erstellt: 30. Jul 2015, 21:18

audiokarl (Beitrag #2364) schrieb:
Naja, die US-Dinger sind halt eben kräftiger und produzieren dadurch mehr Punch untenrum und wenn wirklich gut konstruiert auch verzerrungsfreier im oberen Tonspektrum.
Deswegen steht das so in allen Stax-Foren und lässt auf tatsächliche Klangverbesserung schliessen.

Mich würde interessieren wie du den Unterschied KGSS zu Blue Hawai beschreibst?
audiokarl
Stammgast
#2367 erstellt: 31. Jul 2015, 00:35
Es scheint dass die KGSS je nach Bauart und Hersteller klangliche Unterschiede bieten. Meiner kommt aus Island und ist so ein Zwischending, d.h. Spritzer hat da Bauteile des späteren KGSShv verbaut.
Trotzdem bleibt er akzeptabel in seinem Wärmeverhalten. Die hv-Versionen werden ziemlich heiß laut Beschreibung der user.

Der Headamp Blue Hawaii ist optisch aber auch qualitativ hochwertiger. Das beginnt schon beim externen Netzteil. Super-quiet, kein zischen brummen und absolut unempfindlich auf Störeinflüsse von aussen. So etwas kenn ich nur von Esoteric audio, selbst der Gruensch Verstärker Bolide ist da sensibler.

Diese Ruhe zeigt sich dann auch im Klang. Eigentlich wie die Staxverstärker nur schneller und selbst bei extremsten Dynamiksprüngen absolut kein Hauch von Verzerrung und immer dieser konturierte tiefe Bass, den ich bei den Stax-original Amps so nicht kannte.

Der KGSS ist da etwas nerviger, auch kräftig und explosiv in Dynamikpegeln aber im Hochton nicht so natürlich wie der BHSE, der noch besser die Instrumente staffelt ohne an Auflösung zu verlieren. Da soll der KGSShv mit den Sanyo Parts näher dran sein am KGBH, aber das hab ich eben nur so gelesen, und alles kann man den US-usern auch nicht glauben.

Nach meiner Hörempfindung passt mein KGSS eher zum 007mk2 als zum 009. Der paart sich allerdings perfekt mit dem Blue Hawaii.
Für zukünftige Experimente hab ich noch einen vintagequad EL 34 Xf4 besorgt, dass kann/soll denn sound wieder verändern.
Tube-rolling ist ja momentan ganz hipp bei den BHSE-lern.

Alle Gerätschaften bekommen ihre Daten von MacBookPro´s mit Amarra, PureMusic und Audirvana+(da bin ich immer noch am testen) software direkt per wireworld platinum starlight USB Kabel zum Esoteric D-02 DAC in die jeweiligen Verstärker.

Seit ein paar Wochen hör ich allerdings nur noch mit LS. Der neuer Verstärker vereinnahmt momentan meine gesamte Hörkapazität--- das legt sich bestimmt auch wieder.


[Beitrag von audiokarl am 31. Jul 2015, 01:10 bearbeitet]
Trance_Gott
Inventar
#2368 erstellt: 31. Jul 2015, 08:03
Danke für Deine Beschreibungen.
Mein KGSS kommt auch von Spritzer aus Island und ist einer der letzten die er gebaut hat mit besseren Bauteilen wie einem stärkeren Netzteil etc. Mein SR009 habe ich vor 2 Wochen gekauft und egal über welchem Verstärker (SRM717 oder KGSS) der Hochton kommt sagenhaft weich rüber. Hier soll Stax ab einer bestimmten Seriennummer die Abstimmung geändert habe. Dein SR009 wird soweit ich hier gelesen habe noch aus der Anfangszeit stammen mit evtl. mehr Hochtonanteil. Den SR007 MK1 ist wärmer aber der Abstand in der Tonalität zum jetzigen SR009 ist meiner Meinung nach gering. Der MK2 soll wärmer sein und Midbasslastiger. Wahrscheinlich ein wahrer Rocker.
BurtonCHell
Inventar
#2369 erstellt: 31. Jul 2015, 13:18

klangoholic (Beitrag #2365) schrieb:

Zugegeben, obwohl: Die Kraft selbst, ist da noch kein Garant für die Güte des Klanges. "Die US Dinger" wie BHSE oder WOO WES zeichnen sich noch über andere Qualitäten aus.


Welche wären das? Und wodurch zeichnet sich die Güte des Klanges noch aus?
Hattest Du einen High-Amp von Andreas Rauenbühler auch schon mal im Einsatz?
audiokarl
Stammgast
#2370 erstellt: 31. Jul 2015, 15:01
Bei innerfidelity/ Tyll Hertens oder headfi.com findest Du tonnenweise Information zu den Verstärkern für Staxkopfhörer.
Cucera hat hierzu sehr viel Erfahrung mit den verschiedensten Konstellationen, darunter auch der High-amp. Aus meiner Erinnerung ist der High-amp dem KGSS ähnlich.
Bei allen Vergleichen darf man auch nicht die Eigenheiten der Geräteketten unterschätzen. Allein die diversen DAC Wandler verändern den Klang und so besteht meiner Meinung nach die Kunst darin für sein persönliches Hörempfinden die richtige Auswahl an Gerätschaft zu finden.

Nicht zu vergessen dass die Abmische der verschiedensten Genere und Musikstücke z.B. einmal extrem basslastig oder dynamisch bis zu dünn und leblos variiert. Das, ohne wirklich schlechte aufnahmen mit einzubeziehen.
Alles auf einen Nenner zu bringen halte ich, um objektiv zu beurteilen, für fast unmöglich.
BurtonCHell
Inventar
#2371 erstellt: 02. Aug 2015, 17:11
Dan (cucera) ist die "Staxpertise" schlechthin. Ich kenne seinen Amp-Vergleich mit dem SR-007 MKI. Da war der Hybridamp von Andreas Rauenbühler der Favorit:

Highamp Hybridamp Alpha Centauri V4 mit RCA Röhren
Für mich persönlich der Sieger hauchdünn vor den KGSS. Der wärmere Klangcharakter die erhöhte Räumlichkeit des Hybridamps sind vor allem bei akustischer Musik, Jazz und Rock betörend. Nur bei Klassik hat der KGSS durch die sauberere Spielweise die Nase vorn.

Und seine bisherigen Eindrücke bzw. Bewertungen kann ich sehr gut nachvollziehen. Z.B ist in der Lambda-Reihe der Nova Signature sein Favorit - ich habe seit Kurzem den Nova Classic mit Echtlederpolster (EP507) ausgestattet (dürfte den Signature somit nahe kommen) bei mir und kann die Begeisterung vollends nachvollziehen. Er ist tonal näher am SR202 (der mir bisher von allen Lambdas neben dem Nova Basic am Besten gefiel) als Pro - aber mit mehr Auflösung als der 202er.
Danke übrigens nochmal für den Tipp mit den Novas, Dan!


Bei innerfidelity/ Tyll Hertens oder headfi.com findest Du tonnenweise Information zu den Verstärkern für Staxkopfhörer.


Yupp, danke. Ich hätte mir aber gerne mal Eure Meinung angehört ..


[Beitrag von BurtonCHell am 02. Aug 2015, 17:16 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#2372 erstellt: 02. Aug 2015, 17:16

BurtonCHell (Beitrag #2371) schrieb:


Bei innerfidelity/ Tyll Hertens oder headfi.com findest Du tonnenweise Information zu den Verstärkern für Staxkopfhörer.


Yupp, danke. Ich hätte aber gerne mal Eure Meinung angehört .. :prost


Das interessante ist, das man bei dyn. KH sich noch um technische Erklärungen bemüht, bei E-State das verschwindet.
JakeSpeed
Ist häufiger hier
#2373 erstellt: 05. Aug 2015, 14:42
Hallo zusammen,

wollte mich mal hier in den Thread einreihen
da ich nun auf den Stax gekommen bin.
Eine etwas detaiierte Vorstellung meines
Lambda Nova Basic und mir folgt ;-)

Lese schon lange hier mit...

Gruß
Martin
BurtonCHell
Inventar
#2374 erstellt: 05. Aug 2015, 19:05
Bin gespannt auf Deine Eindrücke. Im Moment könnte ich mich zwischen ihn und dem Classic nicht entscheiden. Und das muss ich zum Glück auch nicht ..
zuglufttier
Inventar
#2375 erstellt: 07. Aug 2015, 12:27

ZeeeM (Beitrag #2372) schrieb:
Das interessante ist, das man bei dyn. KH sich noch um technische Erklärungen bemüht, bei E-State das verschwindet. ;)

Das fällt mir auch immer wieder auf Elektrostaten haben wohl was magisches an sich...
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#2376 erstellt: 07. Aug 2015, 12:55
Die beiden Stax, die ich hatte (SR202, 303) waren beide auch schon vorzüglich. Magisch war für mich eher das erhabene Gefühl von Hochspannung um den Ohren.
audiokarl
Stammgast
#2377 erstellt: 07. Aug 2015, 15:03
cucera hat ja schon mal die technischen Vorzüge der ami-designten Amps gelistet. Kaum findet man im Netz Negativum über z.B. den 009 und eine BHSE oder KGSShv, Cavalli Audio Liquid Lightning 2.
Nach meiner Erfahrung ist, wenn so lange so viele "all over the world" davon schwärmen, auch was dran.

Aus eigenen Höreindrücken mit dem ESOTERIC/BHSE/Sr009 kann ich das auch bestätigen.
Persönlich und passend für meine Musikgenere´s habe ich noch nichts besseres genossen und selbst die originalen STAX-verstärker
klingen mit den großen STAXen sehr fein.
Das kann oder sollte jeder ausprobieren der jazz/klassikaffin ist, das ist für mich die Domäne der STAX.
Bei StudioPop mag die Auswahl an Kopfhörern mit befriedigendem Klangspektrum wesentlich größer sein.


[Beitrag von audiokarl am 07. Aug 2015, 15:10 bearbeitet]
zuglufttier
Inventar
#2378 erstellt: 07. Aug 2015, 15:26

audiokarl (Beitrag #2377) schrieb:
Das kann oder sollte jeder ausprobieren der jazz/klassikaffin ist, das ist für mich die Domäne der STAX.
Bei StudioPop mag die Auswahl an Kopfhörern mit befriedigendem Klangspektrum wesentlich größer sein.

Ja, das stimmt, wer nicht die richtige Musik hört, kann sowas nicht beurteilen.
Sathim
Inventar
#2379 erstellt: 07. Aug 2015, 16:19
Also ich finde meine Lambda Pro für Death Metall echt Klasse

malverde
Neuling
#2380 erstellt: 07. Aug 2015, 16:26
Na, nun will ich auch mal was sagen, da ich hier schon seit 6 Wochen mitlese. Ebenso habe ich im o-e-m Forum die Staxdiskussion komplett durchgearbeitet. I.M. versuche ich aus den engl. sprachigen Bords Basiswissen zu bekommen und war überrascht, das sich da auch die massgeblichen Entwickler tummeln und sich über Stax konforme Hardware austauschen. Man begegnet den gleichen leuten überall wieder. offenbar gibt es eine grösser werdende Fangemeinde, die sich um eine kleine Anzahl von Entwicklern, selbst ernannten und wirklichen Experten scharrt und begierig darauf lauscht wie jene den oder den anderen Hörer oder amp bewerten und einstufen. So ging es mir auch, so geht es mir noch, obwohl ich nie daran dachte, nach so kurzer Zeit (6 Wochen bis vorgestern) auf dem derzeitigen Höhepunkt meines audiophilen
Hörgenusses angekommen zu sein. Wobei ich mir sicher bin, es geht noch mehr. Das habe ich alles Euch zu verdanken, Euch die berichten, die fragen, die eigene Erfahrungen posten. Danke....muss mal gesagt werden.

Mein derzeitiges Instrumentarium sieht also so aus.
SR Lambda nova basic
SR Lambda 507 (Japan Import)
SRM1MK2 pro
SRM 717
High Amp Hybrid amp V4 von A. Rauenbühler (Klaus sei dank, der sich für den Mal Valve entschieden hat)

Ich bin mit den beiden Hörern und dem Rauenbühler so zufrieden, das mir offen gesagt noch die passenden Worte dazu fehlen.
Trotzdem ist da der Kick nach dem Quäntchen, da geht noch was, und so möchte ich noch einen weiteren Lambda erwerben, vielleicht den signature oder 404 LE. Auch muss ich unbedingt mal einen 009 hören. Desweitern will ich den 717 noch nicht aufgeben und ihn mal symetrisch betreiben. Mein Zuspieler ein älterer Teac kann nur RCA.
Angefangen hat alles 1975 bei mir mit dem Erwerb eines SR3. Er ist 30 jahre bei mir geblieben.
Es ist schön Euch Alle zu lesen.
Jürgen


[Beitrag von malverde am 07. Aug 2015, 16:28 bearbeitet]
Trance_Gott
Inventar
#2381 erstellt: 07. Aug 2015, 17:37
Hallo Jürgen,

schön von Dir zu hören! Ich bin mir sicher bei Dir ist mein ehemaliger SRM717 gut aufgehoben. Wow, Respekt in so kurzer Zeit bist du ganz schön aufgestiegen bis zum Rauenbühler. Was gefällt Dir an diesem besser als am SRM717? Selber habe ich nun den KGSS. Aber der 717 ist schon verdammt nah dran betrieben mit dem SR009. Erst beim SR007 dem Stax der am schwierigsten anzutreiben ist schwächelt er etwas im Bass.

Gruß
Thomas
BurtonCHell
Inventar
#2382 erstellt: 07. Aug 2015, 21:32

Sathim (Beitrag #2379) schrieb:
Also ich finde meine Lambda Pro für Death Metall echt Klasse

:)


Das kann ich bei meinen beiden Lambda Novas auch nur unterstreichen .. \m/


[Beitrag von BurtonCHell am 07. Aug 2015, 21:33 bearbeitet]
BurtonCHell
Inventar
#2383 erstellt: 07. Aug 2015, 21:48

Anadigitus* (Beitrag #2380) schrieb:
und so möchte ich noch einen weiteren Lambda erwerben, vielleicht den signature oder 404 LE


Welchen Signature meinst Du? Den Nova Signature (1994) oder den Signature von 1987?

Den 404 LE hatte ich im Vergleich zum Nova Basic bei mir. Mir gefiel er nicht so, ihm fehlte zum LNB das gewisse Bassvolumen (vor allem im Tiefbass) und auch der typische Lambda-Peak bei ca. 1,6 kHz war beim LE recht stark und breitbandig ausgeprägt, was zwar eine tolle Transparenz/Auflösung suggerierte, aber ihn zusammen mit dem ausgeprägten Hochton mir etwas zu zu hell abgestimmt erschienen ließ.
Beide hatte ich am SRM-Xh laufen.


[Beitrag von BurtonCHell am 07. Aug 2015, 21:49 bearbeitet]
Provisorium
Stammgast
#2384 erstellt: 07. Aug 2015, 22:07
Ja genau, der Ltd. ist für Freunde eines ausgeprägten und kristallklaren Hochtonbereichs ideal, denn der pfeffert einem die Informationen ganz schön um die Ohren und spielt also sehr direkt - nichts für zarte Gemüter also, kann aber auf jeden Fall faszinieren, wenn man eben eine solche Abstimmung bevorzugt. Ich persönlich höre ihn immer wieder sehr gerne, freue mich dann aber auch, wieder auf den relaxteren 007MKI wechseln zu können.

malverde
Neuling
#2385 erstellt: 07. Aug 2015, 22:40
@Trance Gott

Ich befinde mich ja mit dem neuen Equipment und meinem Hörvermögen sozusagen noch in der Erprobungsphase. Der 717 kam zur gleichen Zeit wie der 507 und übernahm die Einspielphase. In dem Zeitraum von rund 60 Std machte ich ganz unterschiedliche Hörerfahrungen, von enttäuscht sein bis ach ja, so langsam wird das was. Dann kam vor 2 Tagen der Rauenbühler. Ich habe damit erst 5 Std verbracht und sehe mich noch nicht in der lage, zumal ich glaube, dass der 507 noch nicht auf Höchstform ist, differenziert Höreindrücke zu schildern. Was allerdings sofort auffällt, ist der warme Röhrenklang, und der Hybridamp geht einfach mit mehr Schmackes zu Werke, d.h. ich spüre eine grössere Dynamik auch bei leisen Tönen, will sagen, auch wenn ich mit geringer lautstärke meinetwegen ein Streichquartet höre, ertönen druckvoll lautere Passagen. Und das gefällt natürlich und ist Bestandteil einer Livedarbietung. das kann der 717 weniger, jedenfalls habe ich das noch nicht wahrgenommen. Aber wie gesagt, ich bin ganz am Anfang und möchte zum Vergleich noch einen dritten lambda dazu hören, und zwar einen, der die i.M. noch öfters wahrgenommene Schärfe in den Mitten und Höhen von 517 nicht hat, der insgesamt ausgeglicher spielt aber trotzdem einen grossen Raum vermittelt. Der nova basic gefällt mir deswegen, weil er mir mit Klassik ein Wohlgefühl vermittelt, er drückt auch nicht so am kopp, wie der neue 517, aber er macht mir keine Bühne auf.

Wenn das jetzt alles ein bischen wirr rüberkommt, bitte ich das zu entschuldigen. mit der Zeit kann ich sicher besser Höreindrücke formulieren, ohne mich ständig zu wiederholen.

@BurtonCHell

ich meinte den Lambda signature von 87

Gruss jürgen


[Beitrag von malverde am 07. Aug 2015, 22:53 bearbeitet]
Fotoingo
Stammgast
#2386 erstellt: 07. Aug 2015, 23:08

Provisorium (Beitrag #2384) schrieb:
Ja genau, der Ltd. ist für Freunde eines ausgeprägten und kristallklaren Hochtonbereichs ideal, denn der pfeffert einem die Informationen ganz schön um die Ohren und spielt also sehr direkt - nichts für zarte Gemüter also, kann aber auf jeden Fall faszinieren, wenn man eben eine solche Abstimmung bevorzugt. Ich persönlich höre ihn immer wieder sehr gerne, freue mich dann aber auch, wieder auf den relaxteren 007MKI wechseln zu können.

:prost


Ich hab zwar nur den 404 Signature, hab damals leider nicht beim Ltd. zugegriffen, weil ich noch nichts über Stax wusste.
Aber ja, die Auflösung und der Speed beeindruckt mich beim 404 immer wieder.
Hab allerdings mal eine Frage: seit kurzem kaufe ich High-Res Musik und habe - subjektiv - das Gefühl einer wesentlich größeren und auch präziser ortbare Bühne zu haben (vom Mac über den Musical Fidelity auf den SRM212). Auch Fundament (nicht unbedingt die Tiefbässe) hat zugelegt. Liegt das nur an den sorgsamer aufgenommenen Songs? Oder kann der 404 doch mehr Auflösung vertragen, als ich ihm bisher serviert habe?
Mit welchem Equipment (nicht nur das Speiseteil) füttert ihr denn so eure teils beeindruckende Sammlung an KHs?
Würde mich über ein paar Tipps und Einsichten freuen...
audiokarl
Stammgast
#2387 erstellt: 08. Aug 2015, 00:07
Nach all den HighRes Experimenten meinerseits bin ich von deren Qualität im Durchschnitt nicht überzeugt.
Es gibt super Aufnahmequalität aber auch grottenschlechtes auf Highres. Da klingt die Redbook CD, sofern die Abmische stimmt, mindestens genauso.
Mag auch etwas am D-02 DAC liegen, der kann 44,1 kHz sehr gut aufbereiten.

Wenn ich eine gute HighRes herrunterrechnen lasse, bleibt die Klangqualität so ziemlich gleich.
Ich zumindest kann keinen Unterschied zwischen beiden Datensätzen erhören. Einige DAC´s reagieren mit deren Filtereinstellungen differenziert auf unterschiedliche Sampleraten, das hört man dann auch.
Das kann der PCnutzer ja leicht testen. Das würde mich interessieren ob das nur mir so geht.

Auf jeden Fall eignen sich Staxe hervorragend diese feinen Nuancen zu unterscheiden.


[Beitrag von audiokarl am 08. Aug 2015, 00:56 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#2388 erstellt: 08. Aug 2015, 00:35

audiokarl (Beitrag #2387) schrieb:

Wenn ich eine gut HighRes herrunterrechnen lasse, bleibt die Klangqualität so ziemlich gleich.


Schon ziemlich interessant Was sagt das über das Format?
Provisorium
Stammgast
#2389 erstellt: 08. Aug 2015, 00:43
@Fotoingo: Also ich persönlich mache mich jetzt nicht mit HighRes verrückt, weil meine Staxe eben schon mit Standardware ganz prima klingen.

Aber es ist wohl so, dass zuvorderst das Mastering den Klang ausmacht. Du kannst ja ganz einfach mal deine HighRes Aufnahmen auf ein Flac-. oder auch MP3 Format "runtercodieren" und dann den Klang vergleichen. Da dürfte es keine großen Klangunterschiede geben (wahrscheinlich nicht einmal kleine...).

Wenn du aber, wie du sagst, subjektiv das Gefühl hast, dass HighRes besser klingt, dann prima, nutze HighRes Aufnahmen und erfreue dich an deren Klang! Deinen 404 Signature wirst du damit sicher nicht an seine Grenzen bringen.


Mit welchem Equipment (nicht nur das Speiseteil) füttert ihr denn so eure teils beeindruckende Sammlung an KHs?

Quelle ist bei mir entweder der iBasso DX90 (jo, ein paar HighRes Aufnahmen besitze ich auch;-)), oder der Astell&Kern AK100, je nachdem welcher DAP gerade geladen ist. Dann geht's per Cordial Klinke- auf XLR-Kabel in einen mit RCA 6S4A Röhren modifzierten SRM-007t und der speist dann halt einen SR-202, Lambda Pro, SR.404 LTD, oder meistens den SR-007MKI.

Bin klanglich absolut glücklich, habe keinerlei Bedürfnis mehr nach Verbesserungen und muss leider doch irgendwann mal wohl noch einen SR-009 besitzen, weil ich offensichtlich ein Stax-Bekloppter geworden bin (bin zur Therapie aber in der Kopfhörerklinik), das kann mit Stax nämlich irgendwie recht flott passieren - kenne da so einige....


[Beitrag von Provisorium am 08. Aug 2015, 00:44 bearbeitet]
Fotoingo
Stammgast
#2390 erstellt: 08. Aug 2015, 02:32
@ Audiokarl und @ Provisorium
Danke für die schnelle Antwort . Ihr seid also beide der Meinung, daß runterrechnen von HiRes Aufnahmen dem Klang nicht wirklich schadet. Also wird es wohl doch am hochwertigen Abmischen bzw. neu Aufnehmen der Songs liegen, denke ich. Werde das mal probieren, Platz sparen ist ja immer gut.
Bin darauf gekommen, als ich den Sony NWZ-A15 an einigen meiner Hörer probiert habe. Klang einfach viel offener, wirklich detaillierter und mit größerer Bühne. Für den Stax war der natürlich zu schwach, daher ist noch ein Musical Fidelity V90-HPA an den Rechner gekommen. Ähnlicher Effekt, und da höre ich im Durchschnitt doch eine deutlich bessere Qualität der HiRes Aufnahmen gegenüber den meisten anderen Songs, die ich von iTunes habe.
Werde also mal das Runterrechnen probieren.
@ Provisorium, schön, daß ihr auch mal die Top-Hörer an eher gemäßigten Abspielern nutzt (sind auch auch Top-Modelle, der iBasso und der Astell&Kern) und nicht gleich an Accuphase-CD-Playern oder eben an anderen extremen Zuspielern.
Ist da eigentlich ein großer Unterschied zwischen dem DX-90 und dem AK100?
Momentan freue ich mich tatsächlich über HighRes Aufnahmen, die verleiten mich einfach mal wieder neue Alben zu kaufen, wenn auch nur so eins im Monat. Bisher noch keine Enttäuschung dabei (Shop ist übrigens Qobuz). Ist jetzt kein so utopischer Aufpreis zu normalen Alben (ein paar Euro) und ich bin überrascht über das doch schon stark wachsende Angebot.
Hoffe eben, daß ich mir da nichts vormache à la Kabelklang, ihr kennt die einschlägigen Diskussionen ja .
Kopfhörerklinik ist übrigens ein guter Tipp, schaue ich mir gerne mal näher an .
Provisorium
Stammgast
#2391 erstellt: 08. Aug 2015, 03:32
Ja ganz genau, das liegt am hochwertigen Abmischen und Aufnehmen der Songs. Stink normale CD-Qualität reicht völlig aus, um ganz hervorragend klingende Aufnahmen zu produzieren und ganz bestimmt hat doch eigentlich auch jeder Musikfreund solche Aufnahmen in seinem CD-Regal stehen.

Es kann nun aber natürlich sein, dass sich Tonmeister und Produzenten beim Mastering eines Albums ganz besonders große Mühe geben, wenn es in HighRes erscheinen soll und dann lohnt sich der Kauf selbstverständlich, wie sich eben jeder Kauf eines gut produzierten Albums lohnt.

Ich weiß nicht ob du z.B. das Stockfisch Label kennst, aber das sind durchweg wirklich ganz hervorragende und mit sehr viel Sorgfalt produzierte Alben und die klingen in ganz normaler CD-Qualität so wahnsinnig gut, dass da gar nicht der Gedanke, oder der Wunsch nach noch besserem Klang, respektive HighRes aufkommt.

Aber grundsätzlich sollte man ganz einfach selbst probieren und seine eigenen Erfahrungen machen, finde ich. Mir vermittelt es z.B. auch immer wieder ein prima Gefühl, wenn ich weiß, dass das Köln Concert von Keith Jarrett, das da gerade läuft, in HighRes abgespielt wird (das war mein erstes HighRes Album). Also spätestens für die Psyche ist HighRes eine ganz feine Sache und unsere Psyche ist ja immer und ganz grundsätzlich an unserem Klangempfinden beteiligt.


@ Provisorium, schön, daß ihr auch mal die Top-Hörer an eher gemäßigten Abspielern nutzt (sind auch auch Top-Modelle, der iBasso und der Astell&Kern) und nicht gleich an Accuphase-CD-Playern oder eben an anderen extremen Zuspielern.
Ist da eigentlich ein großer Unterschied zwischen dem DX-90 und dem AK100?

Also so moderne DAPs wie der iBasso, oder Astell&Kern sind ja klanglich eigentlich nicht gemäßigt, denn die haben einwandfreie Messwerte, prima Bauteile und spielen entsprechend "genau im richtigen Maß". Ich könnte jetzt auch nicht sagen, dass der Klang an meinem Classé Audio CD-Player besser ist. DAPs sind aber sehr viel bequemer und praktischer, weil man da dann eben hunderte Alben in einem Gerät hat und nicht beständig die CD wechseln muss.

Klanglich kommt mir bei ganz konzentriertem Zuhören der Astell&Kern ein bisschen runder und musikalischer als der iBasso vor, während der DX90 höher aufgelöst und analytischer spielt. Die Unterschiede verlieren sich aber im alltäglichen Betrieb, weil ich egal welcher DAP gerade spielt, einfach keine Fehler oder Mängel heraushören kann. Ich tauche da immer sehr flott in meine Musik ab, schließe meine Augen und letztlich macht halt dann zuvorderst der Omega2 die Musik und der ist auch sehr gnädig mit nicht ganz so toll produzieren Alben.

Die Unterschiede liegen daher also vielmehr in der Bedienungsoberfläche, insgesamt der Software, dem Speicherplatz und vor allem in der Laufzeit. Der DX90 frisst Strom, aufgrund seiner beiden werkelnden DACs und den bekomme ich durchaus schon einmal in fünf Stunden platt, während der AK100 gute 12 Stunden, nach nun rund 2Jahren Betrieb, durchhält. Ich mag beide wirklich sehr gerne, wobei der AK100 letztlich schon das hochwertigere Produkt darstellt, dass ich auch "on the road" lieber nutze.


Momentan freue ich mich tatsächlich über HighRes Aufnahmen, die verleiten mich einfach mal wieder neue Alben zu kaufen, wenn auch nur so eins im Monat

Ja genau, das spricht dann doch z.B. ganz eindeutig für HighRes. Ich könnte mir z.B. auch gut vorstellen, dass man durch HighRes Alben auch zu Musik findet, die man für gewöhnlich gar nicht beachtet hätte und man vielleicht auch einen Zugang zu bisher nicht so gerne gehörter Musik findet? Es gibt ja sehr viele Klassik und Jazz Alben in HighRes und vielleicht wird man dann auch auf solche Musik eher neugierig, obwohl man sie bisher noch nicht so gerne gehört hatte, da sie nun aber in HighRes vorliegt? Wie gesagt, für die Psyche ist HighRes was tolles. Ich bin da auch ganz klar beeinflussbar und das auch sehr gerne!


Hoffe eben, daß ich mir da nichts vormache à la Kabelklang, ihr kennt die einschlägigen Diskussionen ja .
Kopfhörerklinik ist übrigens ein guter Tipp, schaue ich mir gerne mal näher an.

Ja genau, komm mal in die Klinik, da wird auch Kabelklang therapiert.


[Beitrag von Provisorium am 08. Aug 2015, 03:38 bearbeitet]
Fotoingo
Stammgast
#2392 erstellt: 08. Aug 2015, 10:57
Ein wirklich toller Satz, kann ich so voll unterschreiben:


Ich bin da auch ganz klar beeinflussbar und das auch sehr gerne!


Blues und Jazz und mal etwas Klassik sind schon was feines. Diana Krall kommt in HighRes mit Wallflower wie kraftvoller, voller und wärmer rüber als z.B. mit The girl in the other room, das ich in iTunes gekauft habe. Hazmat Moden mit Bahamut mag ich sehr, etwas Joanne Shaw Taylor, Ali Farka Touré (feiner "Wüsten-Blues") aber auch Muddy Waters, der in HighRes ziemlich loslegt.
Stockfish kenne ich vom Hören-Sagen, Sara K. noch von Chesky Records. Aber auch hier habe ich das Gefühl, mit der Aufnahme ist noch nicht alles an Dynamik aufgenommen worden, was so möglich ist. Diana Krall ist präsenter, Muddy Waters geht von leise zu richtig laut mit vielen Details, dagegen ist Sara K. zwar gut, aber nicht aussergewöhnlich von der Aufnahme her.
Als DAP bin ich zum gefühlt fein Auflösenden Sony NWZ-A15 gekommen, der gerade auch sonst etwas Basslastige Hörern gut kontrollieren kann. Nur an Leistung fehlt es ihm ziemlich, der Hörer muss, wie viele Portable es ja haben, einen hohen Wirkungsgrad haben.
Und ja, irgendwann fahre ich mal nach Berlin, alleine um einmal einen SR-007 oder gar einen SR-009 bei Hifi im Hinterhof hören zu können .
BurtonCHell
Inventar
#2393 erstellt: 08. Aug 2015, 13:43

Anadigitus* (Beitrag #2385) schrieb:

@BurtonCHell

ich meinte den Lambda signature von 87

Gruss jürgen


Hallo Jürgen,

der Lambda Signature von ´87 ist ja so ziemlich das Gegenpol zum Lambda Nova Signature. Während der LS eher kühl, nüchtern mit wenig Grundtonwärme und leicht höhenprägnant daherkommt, ist der LNS vollmundig/erdiger mit druckvollerem Bass und leicht abrollenden Höhen (aber erst ab 10 kHz).
Beide aber noch unverkennbar im Rahmen der typischen Lambda-Klangcharakteristik.
Die beiden Novas (Classic & Signature) dürften die beiden Lambdas mit dem am wenigsten ausgeprägten Peak in den oberen Mitten sein.

Grüße
Burton
malverde
Neuling
#2394 erstellt: 08. Aug 2015, 17:30
Hallo burton and all,
zum nova basic und dem 507 gesellt sich nun ein 404 signature, der möglicherweise dem 507 sehr ähnlich sein wird. oder wie wird das hier eingeschätzt. Es gibt in diesem Thread irgendwo eine Beliebtheitsrangfolge der Lambdas von cucera oder Sören mit Klangbeschreibung ,glaube ich, finde ich aber gerade nicht.
Anderer Punkt, ich brauche einen Umschalter zwischen 2 Verstärkern an einer Quelle, der verlustfrei, das Signal einfach durchschleift, wenn's hat mit XLR Ausgang, kann da Jemand mit einem Tip helfen?


[Beitrag von malverde am 08. Aug 2015, 17:36 bearbeitet]
malverde
Neuling
#2395 erstellt: 08. Aug 2015, 17:49
[quote="Provisorium"]
Bin klanglich absolut gluecklich, habe keinerlei Beduerfnis mehr nach Verbesserungen und muss leider doch irgendwann mal wohl noch einen SR-009 besitzen, weil ich offensichtlich ein Stax-Bekloppter geworden bin (bin zur Therapie aber in der [url=http://www.kopfhoererklinik.de/]Kopfhoererklinik[/url]), das kann mit Stax nämlich irgendwie recht flott passieren - kenne da so einige.... [/quote]

Was die da alles von Einem wissen wollen, geschweige was ich alles unterschreiben soll, bevor sie mich reinlasse. ich wollte mich einfach mal prophylaktisch schon mal anmelden, wer weiss, wenn es wirklich akut ist, ob dann noch die Zeit ist für eine Anamnese.

Warum klappt das mit der Quote nicht


[Beitrag von malverde am 08. Aug 2015, 17:53 bearbeitet]
Provisorium
Stammgast
#2396 erstellt: 08. Aug 2015, 18:41

Anadigitus* (Beitrag #2394) schrieb:
Anderer Punkt, ich brauche einen Umschalter zwischen 2 Verstärkern an einer Quelle, der verlustfrei, das Signal einfach durchschleift, wenn's hat mit XLR Ausgang, kann da Jemand mit einem Tip helfen?

Guck doch mal hier. Die bauen dir notfalls sogar einen individuellen Umschalter nach deinen Vorstellungen, wenn du mit den Standardprodukten nicht zufrieden sein solltest (könnte wegen XLR der Fall ein).

malverde
Neuling
#2397 erstellt: 08. Aug 2015, 20:10
Danke sehr, scheint genau die richtige Adresse zu sein. Habe die eben mal angeschrieben.
JakeSpeed
Ist häufiger hier
#2398 erstellt: 13. Aug 2015, 17:12
Na endlich ist mein Set angekommen.
(Händler hatte eine Woche Urlaub) -
Freu mich schon aufs hören, Bericht folgt natürlich

Stax Lambda Nova Basic mit SRM-xh

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Nein, die Haube hat keine Kratzer ab bekommen ...
audiokarl
Stammgast
#2399 erstellt: 13. Aug 2015, 18:32
"Diana Krall kommt in HighRes mit Wallflower wie kraftvoller, voller und wärmer rüber als z.B. mit The girl in the other room, das ich in iTunes gekauft habe."
@Fotoingo
Die Krall hab ich CD/Itunes und Highres verglichen. Abgesehen das die alten Aufnahmen nicht so dolle sind, z.B. das zischen der Stimme bei s lauten (und hier kommt der Fehler vom micro), bemerke ich keinen großen unterschied. Rechne das Highres einfach auf 44.1 runter!
Die neue ist komplett anders abgemischt und klingt zugegeben besser wenn nicht sogar gut.

Auch hier wird´s wohl egal sein ob Highres oder Redbook.
Ebenfalls zugegeben klingt Highres nicht schlechter als CD und man macht keinen Fehler es zu verwenden. Beruhigt zumindest ein hochwertiges Format gewählt zu haben.


[Beitrag von audiokarl am 13. Aug 2015, 18:34 bearbeitet]
Fotoingo
Stammgast
#2400 erstellt: 13. Aug 2015, 19:17
@ audiokarl
Da wirst Du recht haben, die neue ist wohl auch einfach besser abgemischt. Ist aber schon ein deutlicher Unterschied, insbesondere in der Räumlichkeit beim 404, die ich so bei keiner anderen CD hören konnte, auch nicht bei Sara K. von Chesky Records, die ich mir mal ausgeliehen hatte.
Wenn ich etwas Zeit habe, werde ich mich mal um ein vernünftiges Programm zum Runterrechnen für den Mac kümmern.
Blöd ist nur, daß ich jetzt zwar an Klangqualität eindeutig gewonnen habe, die Bässe aber eher zurückhaltend, wenn auch präzise, sind.
Vorher habe ich mein altes iPhone 4 mit einem vernünftigen EQ und einem DAC verwendet, womit ich die Bässe anheben konnte, ohne daß Mitten oder Höhen davon beeinflusst wurden.
Auf dem Mac fehlt mir leider ein vernünftiges Programm, das da mithalten kann. Bin schon am überlegen, mir mal ein Röhren-Speiseteil anstelle meines SRM-212 zuzulegen. Wenn das klanglich ein deutlicher Unterschied ist. Ist eben nur etwas schwer zu bezahlen für mich.
Aber nicht daß das falsch ankommt, habe natürlich eine Menge Spaß mit meinem Stax und genieße ihn abends, wenns nicht mehr so heiß ist, gerne mal ein, zwei Stunden. .
JakeSpeed
Ist häufiger hier
#2401 erstellt: 13. Aug 2015, 21:17
Stax kenne ich schon etwas länger. Seit 1994 ist ein "Lambda Nova Classic" in der Familie. Ich habe mich aber aus 2 Gründen bisher nie ernstaft dafür interessiert: 1) Teuer ! 2) Das benannte Model heißt Classic, mein Onkel hört hauptsächlich Klassik - ich weniger. Irgendwie habe ich so immer angenommen das der Hörer eben am besten für Klassik ist. Als ich mir vor 4 Jahren den AKG K701 gekauft habe war bei einem Kopfhörer Vergleich ein "Stax Lambda Professional" dabei. Dieser Hörer ist in der Lambda Serie eine Ausnahme, so hat er nicht den leichten Mittenpeak den alle anderen Hörer haben. Eigentlich wurde der Lambda Professional für wissenschaftliche Geräuschforschung entwickelt (Erreichte als erster Kopfhörer die neue CCIR -Norm) ( Studionorm CCIR 708 ) "Quelle: http://www.inexxon.com/\" - Damit Musik zu hören machte aber unglaublich Spaß. Nichts nervte, nichts fehlte - keine Ortung im Kopf mehr, die Bühne war da wo sie sein sollte. Der Professional ist allerdings von 1982. Gebraucht zahlt man immer noch ein paar Hundert Euro dafür, also habe ich nicht weiter darüber nachgedacht. Ich hatte ja auch gerade den AKG neu. Jetzt, wo ich mich relativ intensiv mit dem Thema Kopfhörer beschäftige, komme ich an Stax natürlich nicht vorbei. Also bin ich mal eingetaucht in die Staxwelt. Die Staxhörer welche den Professional besitzen wissen natürlich was sie da haben. Insgesamt 3 Lambda Kopfhörer werden i.d.R in einem Atemzug mit dem Professional zusammen genannt: Stax Lambda Professional, Stax Lambda Nova Basic, Stax Lambda SR202. Was haben diese 3 gemeinsam? Ausgeprägteren Bassbereich, weniger ausgeprägter Mitten und Höhenbereich. Damit klingen sie nicht ganz so "hochauflösend" wie andere Modelle (Es sind immer noch Elektrostaten, Dynamische Kopfhörer sehen hier kein Land) sind allerdings dadurch auch nie nervend. Vor kurzem bot sich mir die Gelegenheit das Model "Lambda Nova Basic" bezahlbar zu ergattern. Die letzten 2 Stunden habe ich ihn jetzt mal getestet... Was soll ich sagen ? Alles genau richtig dosiert, keine Kopfortung, und wunderbar warm und musikalisch. Besser geht es ja bekanntlich immer, aber für mich, der bisher nur Dynamische Kopfhörer besessen hat, ist dieses Hören ein wirklicher Augen und Ohrenöffner. So erstmal genug geschrieben... morgen kommt evtl noch was ;-) EDIT: Für euch Staxhasen hier sind meine Erkenntnisse sicher ein alter Hut also habt Nachsicht. Es spiegelt auch nur meine subjektive Meinung wieder


[Beitrag von JakeSpeed am 13. Aug 2015, 22:50 bearbeitet]
audiokarl
Stammgast
#2402 erstellt: 14. Aug 2015, 09:58
@fotoingo

versuch mal die Demo von Audirvana+. Erstens schaltet die software die DAC´s auf passende samplerate um aber vor allem kommst Du easy an die Core Audio features des MAC Beriebssystems. Da gibts u.a. einen prima 12 oder 24 band EQ, Highpassfilter und Tiefpassfilter...
Fotoingo
Stammgast
#2403 erstellt: 14. Aug 2015, 12:38
Wird gemacht, dank Dir für den guten Tipp..
BurtonCHell
Inventar
#2404 erstellt: 14. Aug 2015, 21:51
Hast Du den Nova Basic mal mit dem Nova Classic vergleichen können, JakeSpeed?
Würde mich mal interessieren, ob und vor allem welche Unterschiede Du da feststellen kannst.
Martneck
Stammgast
#2405 erstellt: 14. Aug 2015, 22:05
Und mich würde der Vergleich zwischen dem Nova Basic zu den aktuellen 207 und 307 interessieren!
Vor allem die Unterschiede in der Höhenwiedergabe und der Räumlichkeit.
Mitleserschaft
Gesperrt
#2406 erstellt: 14. Aug 2015, 22:32
Ich habe einen SR40 geschenkt bekommen. Aber der hat keinen dieser Mehrpolstecker, sondern der hängt an einem normalen Klinkenstecker. Hören kann ich darüber nichts. Braucht der auch ein spezielles Teil oder ist der einfach nur kaputt?
müllkramer
Stammgast
#2407 erstellt: 17. Aug 2015, 07:59
der sr 40 benötigt wie jeder stax-hörer ein eigenes versorgungsteil....daher kannst du mit dem zur zeit daran befindlichen klinkenstecker über den kopfhörerausgang eines üblichen verstärkers nichts höten.

fragt sich,welcher könner von vorbesitzer das originale kabel gegen das vorhandene ausgetauscht hat und warum.

ein entsprechendes kabel und das noch fehlende versorgungsnetzteil sind nur noch gebraucht mit den üblichen risiken erwerbbar. das dung ist einige jahrzehnte alt und mir wäre das risiko,dass der hörer selber einen weg hat zu gross,als dass ich jetzt die grosse ersatzteiljagd anblasen würde.
JakeSpeed
Ist häufiger hier
#2408 erstellt: 17. Aug 2015, 08:05
Der Nova Classic hat im Vergleich zum Nova Basic etwas mehr Mittenbetonung.
Bei z.b. vordergründig spielenden Flöten kann es schon fast nerven.
Aber auch der Nova Basic hat auch einen typischen Lambda Mittenpeak, den hat nur der
Professional nicht. Der vom Basic ist aber weniger als der vom classic.
mfg
BurtonCHell
Inventar
#2409 erstellt: 19. Aug 2015, 13:36

Anadigitus* (Beitrag #2394) schrieb:
Hallo burton and all,
Es gibt in diesem Thread irgendwo eine Beliebtheitsrangfolge der Lambdas von cucera oder Sören mit Klangbeschreibung ,glaube ich, finde ich aber gerade nicht.


Du meinst mit Sicherheit das hier!


JakeSpeed (Beitrag #2408) schrieb:
Der Nova Classic hat im Vergleich zum Nova Basic etwas mehr Mittenbetonung.
Bei z.b. vordergründig spielenden Flöten kann es schon fast nerven.
Aber auch der Nova Basic hat auch einen typischen Lambda Mittenpeak, den hat nur der
Professional nicht. Der vom Basic ist aber weniger als der vom classic.
mfg


Witzig, ich sehe das doch etwas konträr. Der Pro hatte für mich neben dem SR-404 LE den ausgeprägtesten "Lambda-Peak". Auch die Messungen zeigen, dass der Pro bei 1,6 kHz ziemlich breitbandig Pegel macht.
Ich muss aber auch dazu sagen, dass der Pro leicht modifziert war - sprich die Schaumstoffdämmung in den Schalen wurde durch ein sehr luftdurchlässiges Vlies ersetzt.

Bei den Novas finde ich diese Betonung am Gerinsgsten ausgeprägt. Beim Classic sogar noch ein kleines bisschen weniger als beim Basic.
In den unteren Mitten ist der Classic aber in der Tat etwas fülliger, dafür hat der Basic ein klein bisschen mehr Tiefbass und klingt im Grundton/Übergang zu den unteren Mitten minimal relaxter.
Das sind aber wirklich nur Nuancen, denn die Klangcharakteristik der beiden ist schon sehr, sehr ähnlich. Ich weiß nicht, ob ich, wenn ich einen "kalt" aufgesetzt bekomme, sagen könnte, welcher das nun ist ..
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