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Der RMAA-Laberthread

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Autor
Beitrag
Tob8i
Inventar
#551 erstellt: 09. Mai 2011, 09:36
Klanglich ist er aber echt nicht so schlecht. Und so heftig ist der Abfall doch nicht. Bei anderen Mp3-Playern sind es locker 5dB, hier etwa 1,5dB Mit einem passenden In-Ear, z.B. UE 700, hat er dann auch genug Bass und Höhen

Ich hab selbst auch noch einen und den benutze ich jetzt immer als Zweitgerät. Den iPod Touch nehm ich für die Uni, aber in der Freizeit gern mal.
endlezz
Stammgast
#552 erstellt: 09. Mai 2011, 10:16
Ist der UE700 ist ein single-BA? Dann sieht die Kurve doch eh wieder ganz anders aus.
sofastreamer
Inventar
#553 erstellt: 09. Mai 2011, 10:35
nee, ein dualtreiber
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#554 erstellt: 09. Mai 2011, 12:11

ultrasound schrieb:
@Bad Robot: Kannst du Mal ein Messung mit dem Meizu M6SL bzw. TS machen, den Leckerton UHA-6s dahinterhängen. (für beste Vergleichbarkeit einfach die üblichen triple.fi dranlassen).


Hallo,

der Leckerton reißt in der Tat noch ein bisschen - noch linearer, und die Verzerrungen werden weniger. Auch Kanaltrennung wird ganz erheblich besser.

Das Grundrauschen bekommt man jedoch nicht vollständig weg. Man kann (wenn man den Meizu voll aufdreht und dann die Lautstärke über den Leckerton regelt) das Grundrauschen auf geschätzte 50% 'runterdrücken. Beim iRiver H340 funktioniert das wesentlich besser - da bekommt man das doch beträchtlich hohe Grundrauschen komplett (100%) weg.

Meizu M6SL -> Leckerton UHA-6s -> Triple.Fi 10

Im Vergleich dazu die Werte vom "nackten" M6SL:

Meizu M6SL -> Triple.Fi 10

Was durch den Einsatz des Leckerton auch nicht verschwindet, ist das unangenehme Kratzen/Klirren von hohen Klaviertönen. Die kommen auch mit dem Leckerton ungebremst ans Ohr. Reproduzieren kann ich das mit dem Lied "Better in Time" von Leona Lewis (FLAC; von der Original-CD gerippt). Gleich er erste Klavier-Doppelton ganz am Anfang des Lieds (wird in den ersten paar Sekunden noch mehrmals wiederholt) ist, wenn ich die Lautstärke für diese Stelle mal extrem aufreiße, auffällig kratzig und "klirrig". Um ein Bild von der Lautstärke zu geben: mit den UE-11Pro oder Stage 4 im Ohr reiße ich für diese Stelle die Lautstärke des Meizu mal kurzfristig auf 35 auf. (Das komplette Lied würde ich mir bei dieser Lautstärke im Leben nicht geben.)

Ich hab' das immer auf die Verzerrungen geschoben, aber diese bekommt der Leckerton ja in den Griff (aber "klirren" tut es trotzdem noch in den Ohren). Jeder andere Player kriegt diesen Ton besser ("smoother") hin (iRiver H340, Sansa clip+, Sansa Fuze+, iPod Touch...).

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 09. Mai 2011, 12:22 bearbeitet]
ultrasound
Inventar
#555 erstellt: 09. Mai 2011, 15:31
Super vielen Dank.

Genau das wollte ich wissen. In Verbindung mit einem pKHV ist also ein Meizu nicht grade der ideale Spielpartner.

Wenn man beide Geräte allerdings schon hat kann man die schon Mal zusammenstecken, wenn die extra Größe kein Problem macht.

Das mit dem Klavier muss ich mir bei Gelegenheit mal anhören.

Eine Sache würde mich da noch interessieren, aber nur wenn du Zeit und Lust hast. Ist wirklich nicht so wichtig.

Ich glaube du hast irgendwo Mal behauptet, ein Player mit einem guten pKHV unter Last zeigt in etwa die Messwerte wie der Player ohne Last.

Hast du dafür ein Bespiel bzw. vllt. einfach eine lastfreie Messung des Meizu?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#556 erstellt: 09. Mai 2011, 15:47

ultrasound schrieb:
Das mit dem Klavier muss ich mir bei Gelegenheit mal anhören.

Könnte es Jitter sein? Ich hab' zufällig gerade das hier gelesen:
http://nwavguy.blogspot.com/2011/02/jitter-does-it-matter.html
Und da wird dieser Effekt beschrieben (gerade bei Klavier).


ultrasound schrieb:
Hast du dafür ein Bespiel bzw. vllt. einfach eine lastfreie Messung des Meizu?

Mach' ich morgen früh mal.

Viele Grüße,
Markus
ultrasound
Inventar
#557 erstellt: 09. Mai 2011, 18:06
Sehr interessant die Infos in deinem Link.
Intraaural
Inventar
#558 erstellt: 09. Mai 2011, 21:44

Bad_Robot schrieb:

Das Grundrauschen bekommt man jedoch nicht vollständig weg. Man kann (wenn man den Meizu voll aufdreht und dann die Lautstärke über den Leckerton regelt) das Grundrauschen auf geschätzte 50% 'runterdrücken.

Ich habe meine TF10 gerade nicht griffbereit und kann es deshalb nicht direkt testen.

Aber ich meine mich zu erinnern, dass sich der Meizu etwas anders verhält als andere Player. Normalerweise ist das Grundrauschen der MP3-Player unabhängig von der Lautstärke, beim Meizu gilt dies meiner Erinnerung nach nur für den Bereich 0-16. Ab Stufe 16 (bei mir bis 35, bei euch bis 40) steigt das Rauschen an. Wenn du den Meizu voll aufdrehst, fütterst du den Leckerton mit mehr Rauschen als es sein müßte.

Probiere mal, den Meizu etwas leiser einzustellen und den Rest mit dem Leckerton zu verstärken und schaue, was dabei rauschmäßig herauskommt.
sofastreamer
Inventar
#559 erstellt: 10. Mai 2011, 09:49
hier gibt es eine rmaa messung des ipad 2 mit se530 http://rmaa.elektrok...20-%20Impedances.htm
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#560 erstellt: 10. Mai 2011, 09:58
Hallo,

sieht ja gut aus. Mein bestelltes iPad2 kommt hoffentlich auch bald...

Interessanterweise hat diese Messung ebenfalls diese hohe "Intermodulation distortion" um die 50/60Hz, die ich in meinen Messungen auch immer drin habe, und ich mich schon frage, was das ist - Netzteilbrummen?

Viele Grüße,
Markus
audiophilanthrop
Inventar
#561 erstellt: 11. Mai 2011, 20:11

Bad_Robot schrieb:
Interessanterweise hat diese Messung ebenfalls diese hohe "Intermodulation distortion" um die 50/60Hz, die ich in meinen Messungen auch immer drin habe, und ich mich schon frage, was das ist - Netzteilbrummen?

Der IMD-Test nach SMPTE wird mit Sinussen zu 60 Hz und 7 kHz im Verhältnis 4:1 durchgeführt. Der Graph ist nicht die IMD, das ist das Spektrum von Testsignal plus IMD. Den von RMAA ermittelten Zahlenwerten ist dabei laut NwAvGuy nicht immer zu trauen.

Sag mal, könntest du deinen Clip+ mal mit dieser Rockbox-Version testen? Das ist ein Eigenkompilat, dessen hoffentlich meßbare Unterschiede zu einem aktuellen Standardbuild primär auf FS#11304 zurückgehen sollten (Ruhestrom in Mischer und KHV erhöht). Aber bitte den exakt selben Pegel verwenden, damit das ganze vergleichbar ist.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#562 erstellt: 11. Mai 2011, 20:14
Hallo,

hab's mir gerade heruntergeladen; werde ich morgen mal durchtesten.


audiophilanthrop schrieb:
Der Graph ist nicht die IMD, das ist das Spektrum von Testsignal plus IMD.

Aaaaaaaaaah!

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 11. Mai 2011, 20:16 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#563 erstellt: 12. Mai 2011, 19:05
Hallo,

audiophilanthrop schrieb:
Sag mal, könntest du deinen Clip+ mal mit dieser Rockbox-Version testen? Das ist ein Eigenkompilat, dessen hoffentlich meßbare Unterschiede zu einem aktuellen Standardbuild primär auf FS#11304 zurückgehen sollten (Ruhestrom in Mischer und KHV erhöht).

hier, bitte schön:

Clip+ vorher (Triple.Fi 10)

Clip+ nachher (Triple.Fi 10)

Die Unterschiede sind gering, aber reproduzierbar (ich hab' jede Messung zweimal gemacht; die Firmware immer alternierend).

Viele Grüße,
Markus
audiophilanthrop
Inventar
#564 erstellt: 12. Mai 2011, 20:37
Super, danke! *hug*
audiophilanthrop
Inventar
#565 erstellt: 13. Mai 2011, 16:53
OK, nicht direkt RMAA, paßt aber zur Meßthematik:

MP3 zum Test auf genügend Headroom

Das ist einfach ein 440-Hz-Testton, mit MP3Gain auf Amplitude >0 dBFS (ca. +1,4 dBFS) getrimmt.

Ein Clip+ mit OF kriegt das Ding auch mit aktivem Replaygain nicht ohne Clipping abgespielt (FAIL), der gleiche Player mit Rockbox macht das sogar ohne RG mühelos und clippt erst bei echter Vollaussteuerung der Verstärkerstufen.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#566 erstellt: 13. Mai 2011, 20:24
Hallo,

und wie stellt man fest, ob ein Player das clippt? Einfach anhören?

Viele Grüße,
Markus
audiophilanthrop
Inventar
#567 erstellt: 13. Mai 2011, 23:25

Bad_Robot schrieb:
und wie stellt man fest, ob ein Player das clippt? Einfach anhören?

Genau. Ist kaum zu überhören.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#568 erstellt: 17. Mai 2011, 18:44
Ich hab' mal wieder einen neuen Player:

DSCF1445

Der Creative Zen Touch 2.

Das komplette RMAA-Testprogramm hier.

Ziemlich hohe Ausgangsimpedanz (in etwa auf Niveau der schlechteren Sony-Player). Außerdem nimmt er die EU-Lautstärkebegrenzung recht genau - er geht in etwa so laut wie ein europäischer Sony NWZ A845. Mir persönlich reicht die Lautstärke, aber dem einen oder anderen ist der A845 zu leise.

Dazu hat er noch ein hörbares Grundrauschen. (Der A845 ist wenigstens dead-silent.)

Und keinen Equalizer hat er. (Was mich persönlich eigentlich nicht stört, weil ich den eh' kaum verwende.) Ich kenn' mich mit dem Android-Markt auch überhaupt nicht aus; ich nehme mal an, da gibt es mittlerweile EQ-Programme.

Die Bedienung erinnert stark an den Cowon D3. (Ist ja auch Android.) Da muß man den Leuten von Cowon ja gratulieren, daß sie ihre kompletten EQ-Möglichkeiten auf Android portiert haben - dem D3 fehlt im Vergleich zum J3 ja gar nichts.

Was mich am meisten stört sind Softwareprobleme und die Bedienung. Das Touchscreen sorgt bei mir für Frust pur - ich lande beim Scrollen mit dem Finger nie da, wo ich hin will, weil er meine Wischer immer wieder mal als Antipper versteht.

Die Software hat ganz erhebliche Probleme, Lossless-Formate wie WAV oder FLAC abzuspielen. Den RMAA-"Testsong" (in FLAC) mußte ich 10 mal abspielen, bevor er es einmal richtig abgespielt hat. Er fängt an, einfach mal einen Kanal wegzulassen mitten im Abspielen. Oder er vertauscht ganz spontan rechts mit links. Wenn dies passiert, weiß ich schon, daß es nicht mehr lange dauert bis der Player überhaupt nicht mehr reagiert und die Meldung kommt "Diese Anwendung reagiert nicht mehr und wird beendet".

Sonst noch was? Ach ja:

- MP3 kann er nicht gapless.

- Der Einschalt- (Boot-)Vorgang dauert gefühlte drei Millionen Jahre.

- Ich habe die Variante mit 8GB gekauft, und im Explorer sichtbar sind nur 4GB. Formattiert habe ich auch schon mehrfach; keine Änderung. Kann es sein, daß 4GB für das Android-Betriebssystem reserviert sind?

Insgesamt haut mich das Gerät so gar nicht vom Hocker.

Viele Grüße,
Markus
sofastreamer
Inventar
#569 erstellt: 17. Mai 2011, 18:47
scheint ja eine echte gurke zu sein.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#570 erstellt: 17. Mai 2011, 18:48
Ja, da war sogar der Zen X-Fi2 Touch noch besser.

Viele Grüße,
Markus
fqr
Inventar
#571 erstellt: 18. Mai 2011, 22:29
4GB für das android OS, erscheint mir unglaublich viel. auf meinem android handy sinds nur ein paar wenige hundert MB incl apps.
testbildversteher
Ist häufiger hier
#572 erstellt: 19. Mai 2011, 17:27

Bad_Robot schrieb:

fqr schrieb:

Bad_Robot schrieb:
Welche InEars hast du denn?



eigentlich gar keine (dh ich habe schon welche, aber die benutze ich nie), das war nur rumspielerei mit meinem M50, ob ich da nen unterschied zum ipod höre bzw ob der bassabfall mit den 38ohm zu hören ist.
daher wollte ich für den vergleich und fürs gewissen, den D2 so "flat" wie möglich bekommen bekommen. :)


Der ATH-M50 sieht direkt am D2 so aus:

d2 m50

Da muß man gar nicht so viel korrigieren:

LS: 2.0dB 30Hz 0.5Q
PK1: 1.5dB 20Hz 2.5Q

(Man bekommt diese abfallende Kurve nicht mit einer EQ-Frequenz-Einstellung alleine 'raus. Man muß mit einem Band möglichst breit wirkend ca. in der Mitte dieser abfallenden Kurve eingreifen, und dann noch einen eng begrenzteren weiter unten setzen, damit man das letzte "Kürvchen", das da noch übrig bleibt, ebenfalls noch ein bisschen nach oben biegt. Ansonsten bleibt so ein kleines "Schwänzchen" ganz am unteren Ende übrig, wie man das bei meiner Korrektur oben für den 16 Ohm-Fall sieht.)

Dann kommt das hier heraus:

d2 m50 eq

Viele Grüße,
Markus



Hallo Bad Robot

Schon seit einiger Zeit besuche ich (passiv) diese Forum und bin von der Fülle an nützlichen Informationen und der Hilfsbereitschaft der Mitglieder begeistert. Durch diverse Beiträge und Empfehlungen habe ich mir kürzlich die Phonak PFE 012, mit aktuell schwarzen Filtern, geleistet. Die Teile sind wirklich ihr Geld wert! Als Zuspieler verwende ich einen Cowon D2 mit Rockbox. Nun würde es mich natürlich interessieren, wie ich bei diesen Hörern oder generell bei 32 Ohm Impedanzen einen linearen Frequenzgang hinbekomme. Momentan bin ich mit PK1: 5.5dB, 30Hz, Q0.8 am testen. Könnte das etwa passen?

Danke & Gruss
testbildversteher
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#573 erstellt: 22. Mai 2011, 09:54
Hallo testbildversteher,

mein Laptop (mit welchem ich diese ganzen Messungen mache) ist gerade kaputt, daher kann ich im Moment nichts messen. Ich werde das jedoch nachholen und deine Frage im Laufe der kommenden Woche beantworten.

Viele Grüße,
Markus
testbildversteher
Ist häufiger hier
#574 erstellt: 23. Mai 2011, 11:47

Bad_Robot schrieb:
Hallo testbildversteher,

mein Laptop (mit welchem ich diese ganzen Messungen mache) ist gerade kaputt, daher kann ich im Moment nichts messen. Ich werde das jedoch nachholen und deine Frage im Laufe der kommenden Woche beantworten.

Viele Grüße,
Markus



Hallo Markus

Super, vielen Dank schon mal im Voraus!
Da ich leider nicht über das nötige Equipment verfüge, teste ich es mit Improvisation, d.h. ich spiele einen Frequenzsweep von 15 Hz - 150 Hz ab und versuche nach Gehör auf einen möglichst lineraren Pegel zu achten. Mit PK1, 5.5 db, 20 Hz, Q 0.7 tönt es meiner Meinung nach recht ausgewogen. Allerdings bin ich als Klangfetischist und Perfektionist an harten Fakten sehr interessiert.

Kann es sein, dass sich durch einen Precut in den Equalizereinstellungen die Klangqualität verschlechtert? Mir kommt es so vor, dass dann die Mitten leiden, sprich matter oder weniger 'spritzig' wirken. Meistens belasse ich es auf 0.0 dB, da ich meistens nur Sachen höre, welche noch nicht 'Loudness War' verseucht sind und auch sonst gewissen audiophilen Kriterien entsprechen. Leider ist bei den meisten aktuellen Produktionen unumgänglich, den Pegel mittels Precut etwas abzusenken, damit es mit obiger Tiefbasskompensation nicht clippt.

Gruss
Olivier
Gl0rfindel
Stammgast
#575 erstellt: 23. Mai 2011, 17:10
testbildversteher
Ist häufiger hier
#576 erstellt: 23. Mai 2011, 17:39

Gl0rfindel schrieb:
Problem!



Ach du Schande, das habe ich nicht berücksichtigt

Meine Überlegungen waren folgende:
Als Bezug nahm ich den Verlauf (32 Ohm) von RMAA und habe z.B. bei 20 Hz die -4.0db mit 5.5db kompensiert. Etwas zusätzlicher Tiefbass kann ja nicht schaden . Mit der Güte von 0.7 sollte IMHO der Abfall unter 100Hz in etwa kompensiert sein...
Gehörmässig hat es dann mit dem Frequenzsweep auch noch gepasst, obwohl der Bereich unter 50Hz so etwas geclippt hat.
Boot
Inventar
#577 erstellt: 23. Mai 2011, 17:53
Und nicht vergessen: Du kompensierst/stellst den Spannungspegel am Ausgang des Players ein, nicht den resultierenden Amplitudenfrequenzgang des Kopfhörers



Boot
testbildversteher
Ist häufiger hier
#578 erstellt: 23. Mai 2011, 19:15

Boot schrieb:
Und nicht vergessen: Du kompensierst/stellst den Spannungspegel am Ausgang des Players ein, nicht den resultierenden Amplitudenfrequenzgang des Kopfhörers



Boot



ok, ich gebe mich geschlagen Danke für eure Inputs!
Bin sehr gespannt auf Bad_Robots Messungen.

bis bald
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#579 erstellt: 24. Mai 2011, 19:08

testbildversteher schrieb:
Nun würde es mich natürlich interessieren, wie ich bei diesen Hörern oder generell bei 32 Ohm Impedanzen einen linearen Frequenzgang hinbekomme. Momentan bin ich mit PK1: 5.5dB, 30Hz, Q0.8 am testen. Könnte das etwa passen?


Hallo,

hier mal der Cowon D2 mit den Phonak PFE dran, ohne EQ-Korrektur:

cowon d2 phonak

Deine Korrektur schießt jedoch über's Ziel hinaus:

Cowon D2, Phonak PFE, PK1: 5.5dB, 30Hz, Q0.8:

cowon d2 55

Mein erster Versuch wäre:

Cowon D2, Phonak PFE, PK1: 2.0dB, 30Hz, Q0.8:

cowon d2 20

Und der zweite Versuch:

Cowon D2, Phonak PFE,
LS: 5.0dB, 20Hz, Q1.0,
PK1: 2.5dB, 30Hz, Q0.8:

cowon d2 50 25

Viele Grüße,
Markus
testbildversteher
Ist häufiger hier
#580 erstellt: 25. Mai 2011, 09:05
Hallo Markus, vielen Dank!

Noch die Frage zum Precut, welche mich interessieren würde:
Kann es sein, dass sich durch einen Precut in den Equalizereinstellungen die Klangqualität verschlechtert? Mir kommt es so vor, dass dann die Mitten leiden, sprich matter oder weniger 'spritzig' wirken. Meistens belasse ich es auf 0.0 dB, da ich meistens nur Sachen höre, welche noch nicht 'Loudness War' verseucht sind und auch sonst gewissen audiophilen Kriterien entsprechen. Leider ist ja bei den meisten aktuellen Produktionen unumgänglich, den Pegel mittels Precut etwas abzusenken, damit es bei einer Tiefbasskompensation nicht clippt.

Habe dazu noch etwas gelesen, allerdings auf einen iPod bezogen:
Precut Sound Quality on Rockbox


Gruss
Olivier
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#581 erstellt: 25. Mai 2011, 09:10
Hallo,

das ist schon möglich. Ich muß allerdings sagen, daß ich mit dem Precut selbst noch nicht experimentiert habe (habe ich bisher noch nicht benutzt).

Viele Grüße,
Markus
audiophilanthrop
Inventar
#582 erstellt: 26. Mai 2011, 14:14

testbildversteher schrieb:
Kann es sein, dass sich durch einen Precut in den Equalizereinstellungen die Klangqualität verschlechtert? Mir kommt es so vor, dass dann die Mitten leiden, sprich matter oder weniger 'spritzig' wirken.

Es wird leiser, das reicht schon für einen solchen Eindruck. Von einer eventuellen Verschleuchterung des Rauschabstands bekommt man im Normalfall nichts mit. Gerade bei Verwendung empfindlicher Hörer dominiert klar das rein analoge Grundrauschen.

testbildversteher schrieb:

Habe dazu noch etwas gelesen, allerdings auf einen iPod bezogen:
Precut Sound Quality on Rockbox

Ojeoje, da hatte aber einer echt keinen Plan. Die armen Rockbox-Leute...

Für sowas gibt's in der analogen Welt Pegelpläne.

Noch zwei konkrete Tips:
1. Dithering aktivieren.
2. Replaygain benutzen.

Den Pre-Cut würde ich i.d.R. so einstellen, daß er dem maximalen EQ-Gewinn entspricht. Dadurch wird es ggf. leiser, eine eventuelle Übersteuerung ist aber sicher auszuschließen. Wobei Rockbox nach meiner Erfahrung durchaus ordentlich Headroom hat, was man von der Original-Firmware des Clip(+) nicht unbedingt behaupten kann.
testbildversteher
Ist häufiger hier
#583 erstellt: 26. Mai 2011, 15:31

Noch zwei konkrete Tips:
1. Dithering aktivieren.
2. Replaygain benutzen.


Danke für die Hinweise. Ich hatte akustisch das Gefühl, dass sich durch den Precut der Frequenzgang verbiegt. Kann oder sollte ja nicht sein.

Ich habe jetzt richtig Lust bekommen, selber Messungen mit dem RightMark Audio Analyzer zu versuchen und hoffe natürlich, dass die Soundkarte meines IBM T42 die Anforderungen erfüllt.
sofastreamer
Inventar
#584 erstellt: 27. Mai 2011, 09:56
sind single ba hörer wie der audeo eigentlich genauso unkritisch wie dynamische?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#585 erstellt: 27. Mai 2011, 10:00
Gute Frage. Das will ergründet werden.

Viele Grüße,
Markus
sofastreamer
Inventar
#586 erstellt: 27. Mai 2011, 10:00
fällt mir natürlich ein, wenn dein laptop kaputt ist
pecus86
Stammgast
#587 erstellt: 27. Mai 2011, 10:08

sofastreamer schrieb:
sind single ba hörer wie der audeo eigentlich genauso unkritisch wie dynamische?


Jein
sofastreamer
Inventar
#588 erstellt: 27. Mai 2011, 10:11
ich hab eben mal nach gehör getestet:

ipod classic 6.5 -> Audeo
und
ipod classic 6.5 -> Fiio E7 -> Audeo

mit pkhv weniger bass, mehr hochton. scheint auswirkungen zu haben.
john_frink
Moderator
#589 erstellt: 27. Mai 2011, 10:13
Wenn wir schon bei fragen sind...

gibts denn eine Aussage darüber ob die verschiedenen Player bei Android den Klang bzw. den FG beeinflussen?

Habe da leider nichts gefunden.


Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#590 erstellt: 27. Mai 2011, 10:20
Hallo,

Ich hab' nur zwei Player mit Android; den D3 und den neuen Creative. Gibt's für diese andere Playersoftware? Ich hab' mich mit dem Android-SW-Markt noch gar nicht auseinandergesetzt...

@sofastreamer: der Laptop ist wieder ganz.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 27. Mai 2011, 10:28 bearbeitet]
john_frink
Moderator
#591 erstellt: 27. Mai 2011, 10:26
Äh, ich meinte Smartphones.

Da wäre Poweramp z.b. was nettes, bietet ne Riesenformatvielfalt und gapless! (Wie wichtig mir das mittlerweile ist, durfte ich gestern wieder schmerzlich bei Apparat - DJ Kicks spüren, sauberste Übergänge wurden zerhackstückelt, da geht die ganze Atmo flöten)

Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#592 erstellt: 27. Mai 2011, 10:31

john_frink schrieb:
Äh, ich meinte Smartphones.

Damit werde ich leider nicht dienen können - ich habe keine Smartphones auf Android-Basis. Ich bin mit meinem iPhone zufrieden, und daß ich mir so viele Smartphones zulege wie ich MP3-Player habe, wird nicht passieren.

Auch in meinem Bekanntenkreis kenne ich niemanden mit etwas anderem als iPhones, so daß ich mir auch nicht schnell mal eines "schnorren" könnte. Ich bewege mich leider in einem komplett Apple-verseuchten Umfeld.

Viele Grüße,
Markus
joewez
Stammgast
#593 erstellt: 27. Mai 2011, 16:58
Hi Markus,

hab schon länger mal überlegt, ob ich dir nicht mal mein HTC Legend zuschicke zum durchmessen.

Alleine zwirbelt (so'n komisches leichtes Rauschen) das zwar ein wenig in Musikpausen, aber spätestens über den E7 ist das mein Lieblingsplayer, noch vor den Meizus.
Und da ist dann auch das Problem, ich bräuchte für die Zeit Ersatz. Das Mozart, was ich noch habe klingt mir zu langweilig und der Fiio X3 lässt wohl noch auf sich warten.
Aber ich guck mal ob ich nicht 2 Wochen auf das Ding verzichten kann. Melde mich dann per PM.

LG Jens
testbildversteher
Ist häufiger hier
#594 erstellt: 27. Mai 2011, 19:49
Hallo Bad_Robot

Ich komme nochmals auf dein Post #579 zurück. In der Zwischenzeit versuchte ich es selber mit RMAA-Messungen. Ist gar nicht so kompliziert und die OnBoard-Karte meines ASUS-MB scheint auch ganz o.K. zu sein. :D,
die des IMB T42 kann man für solche Zwecke vergessen...

ASUS P5Q Pro:
ASUS P5Q PRO

Anbei die Auswertung Cowon D2 mit den Phonak PFE:
Cowon D2 mit den Phonak PFE

Mit der Originalfirmware V4.13 (mein Cowon D2 ist gepacht auf D2+) sieht die Sache ja normal aus.

Doch was soll ich von der Rockbox (RB) Kurve halten?
Egal ob mit, ohne oder anderer Last komme ich immer mehr oder weniger auf das selbe Ergebnis. Der EQ ist ausgeschaltet, alles Andere wie z.B. Crossfeed, Stereo Width, Compressor, etc. ist ebenfalls aus.
Ich probierte mit unterschiedlichen Pegel am Cowon, unterschiedlichen Pegel an Audacity, verschiedenen Rockbox Builds, selbst an einem anderen PC - immer das Gleiche.
Was mache ich falsch?

P.S. Ist das hier das richtige Forum für solche Fragen? Ich möchte nicht spammen

Gruss
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#595 erstellt: 27. Mai 2011, 19:54
Hallo,

das sieht mir so aus, als ob du in Rockbox im graphischen EQ einen HS eingestellt hast, oder eine Hochfrequenzabschwächung. Ganz sicher, daß der EQ aus ist?

Edit: welches Format hat deine Testdatei?

testbildversteher schrieb:
P.S. Ist das hier das richtige Forum für solche Fragen?

Ja, kein Problem, paßt schon.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 27. Mai 2011, 19:58 bearbeitet]
testbildversteher
Ist häufiger hier
#596 erstellt: 27. Mai 2011, 20:15
Wow, deine Antworten kommen ja schneller als eine Kaffepause

das sieht mir so aus, als ob du in Rockbox im graphischen EQ einen HS eingestellt hast, oder eine Hochfrequenzabschwächung. Ganz sicher, daß der EQ aus ist?
Wie bekommt man das hin, dass bei einem Zitat noch der Text "xyz schrieb:" angezeigt wird

Ja, es ist sicher alles aus. Testweise habe ich den kompletten Rockbox Ordner auf dem Cowon gelöscht und mit einem neuen Build ohne nachträglich zu fummeln getestet. Leider immer das gleiche Ergebnis.
Testdatei die vom RMAA: "Test signal (44 kHz 16-bit).wav"


Gruss
Olivier


Nachtrag:
Was hälst du davon? (gleicher Test mit swept sine)
Spectrum

Kann es womöglich ein Bug in RB sein? Mit dem Sinuston Sweep scheint das Problem nicht aufzutreten. Getestet habe ich mit r29609 und höher. Welche Version hast du für den Test verwendet?

Nachtrag 2:
Comparison_FLAC_MP3_OGG_WAV

Mit FLAC ist alles i.O. OGG Vorbis schlägt sich wacker, MP3 sieht scheusslich aus. Kaum zu glauben, dass man dies nicht hören soll.

Scheint in meinem Fall ein Bug mit dem Decodieren von wav in RB zu sein.


[Beitrag von testbildversteher am 28. Mai 2011, 16:26 bearbeitet]
der_benni
Stammgast
#597 erstellt: 29. Mai 2011, 12:52
was soll bei wavs decodiert werden?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#598 erstellt: 29. Mai 2011, 17:21
Stimmt, ist ein Problem mit wav-Dateien.

Irgendwann vor langer Zeit habe ich das auch mal erkannt (*), und meine Messungen auf FLAC umgestellt. Auch die Testdatei auf meinem D2, die sich da schon lange drauf befindet, ist FLAC (ich habe das nur vergessen, und RB zeigt das ja erst mal nicht an, um was für eine Dateierweiterung es sich handelt).

(*) z.B. auch der Nationite sflo2 spielt WAV lange nicht so sauber ab wie FLAC.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 29. Mai 2011, 17:26 bearbeitet]
testbildversteher
Ist häufiger hier
#599 erstellt: 29. Mai 2011, 20:16

Bad_Robot schrieb:
Stimmt, ist ein Problem mit wav-Dateien.



Da ich im 'normalen Gebrauch' nie wav verwende, sondern in der Regel nur FLAC und in wenigen Fällen Lossy Formate, kann ich mit dem Problem leben :D. Danke für die Rückmeldung.


der_benni schrieb:
was soll bei wavs decodiert werden?

Habe mich etwas ungenau ausgedrückt.

Gruss
CommaFullStop
Hat sich gelöscht
#600 erstellt: 02. Jun 2011, 23:23

Bad_Robot schrieb:


Hifiman:

Hifiman HM-602 -> Triple.Fi 10



aus reiner neugier: hast du bei dieser messung den equalizer ausgemacht bzw. auf "normal" gestellt oder manuell linear gestellt? aus irgendeinem grund klingt das ding in beiden einstellungen komplett anders.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#601 erstellt: 03. Jun 2011, 08:20
Auf manuell linear.

Bei der Verwendung des EQs scheint der Hifiman einen Firmware-Bug zu haben. Ist mir nämlich auch aufgefallen, daß er dann anders klingt. Man muß den Hifiman manchmal komplett aus- und wieder anmachen, damit er die EQ-Änderung annimmt.

Und auf alle Fälle ist er leiser, wenn man den EQ benutzt. Er haut da einen Precut rein, um sich den Headroom für EQ-Änderungen zu schaffen.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 03. Jun 2011, 08:24 bearbeitet]
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