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Gibt es echte Beweise für Kabelklang

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andisharp
Hat sich gelöscht
#360 erstellt: 02. Aug 2011, 22:51
Da staune ich doch immer, dass Computer mit zig Peripheriegeräten so reibungslos funktionieren und das mit Kabeln, die gerade mal ein paar Cent kosten und von unbestimmmter Herkunft sind. Was es da erst mühsam sein muss, auf Leiterschleifen und Ein- und Auskopplungen zu achten. Dagegen ist so ein simples Hifi-Geraffel nicht mal ein Kindergeburtstag.
Janus525
Hat sich gelöscht
#361 erstellt: 02. Aug 2011, 23:19

Jakob1863 schrieb:
Vielleicht ist jetzt für jeden der richtige Zeitpunkt gekommen einmal selbstreflektiv darüber nachzudenken, wann man das letzte Mal irgendeine Wahrnehmungsentscheidung durch wirklich "sattelfeste" Tests abgesichert hat.

Schmeckt dieses Getränk oder jenes Essen _wirklich_ besser?
Ist das Restaurant sein Geld wert oder eher nicht?

Ich hab es schon einmal geschrieben- in meinem Bekanntenkreis gibt es außer mir niemanden, der häufiger kontrollierte Tests macht. Kennen die anderen Teilnehmer wirklich viele Menschen, die das anders handhaben?

Und wenn wir schon einmal dabei sind- diejenigen, die nicht an die klangverändernde Wirkung von allerlei "Gedöhns" glauben, machen iaR ebenfalls keinerlei kontrollierte Tests, um festzustellen, ob sie eventuell nur einem "Glaubenseffekt" aufsitzen oder nicht.

Völlig normal, scheint aber in der typischen Forums-Schwarz-Weiß-Malerei regelmäßig in Vergessenheit zu geraten.

Gruß



Hallo Jakob,

wir führen solche Test bei Eigenentwicklungen niemals selber durch, weil wir um all die Unzulänglichkeiten, psychoakustischen Phänomene, die suggestive Kraft der Erwartungshaltung - diese in beiden Richtungen - usw. sehr genau wissen...

Wenn wir wirklich herausfinden wollen ob etwas funktioniert, schicken wir es an "beinharte" aber, das betone ich, faire Mitbewerber und an deren Entwickler und Vertriebe. Wenn diese die Entwicklung unisono zerreißen, taugt sie eben nichts, wie seinerzeit unsere mit Unterdruck arbeitenden Gerätefüße; allerdings hatten wir selbst schon vor der Nullserie erhebliche Zweifel, obwohl das Konzept zunächst schlüssig (wiewohl wegen der Abdichtung der Titanstößel schwierig zu produzieren) erschien...

Wenn die Kritik von mehreren Seiten dann zumindest so oder so ähnlich lautet: "Na ja...., nicht schlecht...ähhhh...., wie habt Ihr das eigentlich gemacht...?", dann erst nehmen wir wirklich Geld in die Hand. Niemand wäre bei uns so leichtsinnig sich nur auf sein eigenes Urteil zu verlassen...

Macht Ihr doch auch nicht anders, oder...

Viele Grüße: Janus...


[Beitrag von Janus525 am 02. Aug 2011, 23:20 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#362 erstellt: 02. Aug 2011, 23:36

Und wenn wir schon einmal dabei sind- diejenigen, die nicht an die klangverändernde Wirkung von allerlei "Gedöhns" glauben, machen iaR ebenfalls keinerlei kontrollierte Tests, um festzustellen, ob sie eventuell nur einem "Glaubenseffekt" aufsitzen oder nicht.


Kabelbastler und die gelegentlich auftauchenden Scharlatane machen i.a.R. auch keine kontrollierten Tests.

Und was sollte uns dieser Text jetzt sagen? Welche interessante Botschaft vermittelt er?

Ewig dieses Geschwätz...
-scope-
Hat sich gelöscht
#363 erstellt: 02. Aug 2011, 23:38

wir führen solche Test bei Eigenentwicklungen niemals selber durch


Sind damit etwa die Unterstellfüßchen oder "Basen" gemeint?

BTW: Auch ich entwickele übrigens gelegentlich. Manchmal S/W Film (35 mm) und manchmal auch "Abneigung".


[Beitrag von -scope- am 02. Aug 2011, 23:39 bearbeitet]
Janus525
Hat sich gelöscht
#364 erstellt: 03. Aug 2011, 00:02

-scope- schrieb:

wir führen solche Test bei Eigenentwicklungen niemals selber durch


Sind damit etwa die Unterstellfüßchen oder "Basen" gemeint?

BTW: Auch ich entwickele übrigens gelegentlich. Manchmal S/W Film (35 mm) und manchmal auch "Abneigung".


...nicht schlecht..., aber keinesfalls zu vergleichen mit dem "Blindtest von Erbrochenem", der war wirklich köstlich, und mir laufen schon wieder vor lauter Lachen die Tränen runter... Ach sorry, mit mir magst Du ja nicht anstoßen...

Lach mich schlapp: Janus...
Kobe8
Inventar
#365 erstellt: 03. Aug 2011, 00:51

-scope- schrieb:
Kabelbastler und die gelegentlich auftauchenden Scharlatane machen i.a.R. auch keine kontrollierten Tests.

Und was sollte uns dieser Text jetzt sagen? Welche interessante Botschaft vermittelt er?

Ewig dieses Geschwätz... :(



Jakob1863 schrieb:
Vielleicht ist jetzt für jeden der richtige Zeitpunkt gekommen einmal selbstreflektiv darüber nachzudenken, wann man das letzte Mal irgendeine Wahrnehmungsentscheidung durch wirklich "sattelfeste" Tests abgesichert hat.

Schmeckt dieses Getränk oder jenes Essen _wirklich_ besser?
Ist das Restaurant sein Geld wert oder eher nicht?
(blablubbgedöns)

OK, ich gebe es zu, ich genieße, nein, ich trinke gerade Hine XO Antique (Decourtet XO ist besser), und falls ich scope mal treffen sollte, leeren wir beide Flaschen (OK, er den Hine, ich den Decourtet).

Aber ich werde jetzt nicht über Gefühle reden (die irgendwelche Amateuer als 'Wahrnehmungsentscheidung' bezeichnen).

Geht's eigentlich noch tiefer?

Gruß Kobe
TicTacTuc
Hat sich gelöscht
#366 erstellt: 03. Aug 2011, 01:16
Wenn ich den ein oder anderen Beitrag einiger gewerblicher Teilnehmer so lese, denke ich immer diese Realitätsverweigerer haben im Grunde ihren Beruf verfehlt. Sie sollten ihr wahres Talent als Mundwerker für lustige Abendveranstaltungen anbieten. Das wäre der Brüller schlechthin. Das würden selbst Schauspieler nicht so hinbekommen. Alleine an den Texten, die sie dazu erlernen müssten, würden sie aufgrund der vielen Widersprüche hoffnungslos scheitern. Das geht nur wenn man den Verstand ausschaltet.

Oder doch gleich ein (Fach)Buch schreiben? Die 44 goldenen Regeln für den wahren HiFi-Genuss mit diversen Unterkapiteln - Der Blindtest, Die volle Wahrheit über Kabelklang, Wie man Musik richtig hört, Welchen Fachhändlern man trauen sollte und welchen nicht, usw.

Und Goldohren hätten endlich ihre "Bibel", die sie nachts auch unter ihrem Kopfkissen legen könnten.
TicTacTuc
Hat sich gelöscht
#367 erstellt: 03. Aug 2011, 01:37
Einmal schreibt Janus525
Ob es gut klingt oder nicht kann er doch am allerbesten selber einschätzen.


An anderer Stelle schreibt er
Niemand wäre bei uns so leichtsinnig sich nur auf sein eigenes Urteil zu verlassen


Ich kann nur hoffen, dass sich niemand auf euer Urteil verlässt, weil dann die Gefahr besteht, dass ihn am Ende alle guten Geister verlassen haben.
HifiTux
Stammgast
#368 erstellt: 03. Aug 2011, 14:01
Ich halte Kabelklang für einen der genialsten Werbetricks der ganzen Audio Geschichte. Wie viel Geld sich schlussendlich verdienen lässt wenn ein einzelnes Teil zu einem teilw. 1000x so teuer verkafut wird, wie es hergestellt wird.

Schlimm ist sowas wie bei Mike Lavigne, dessen Lautsprecherkabel 8000$ PRO METER (!!) kosten, und damit insgesamt teurer als seine 38.000$ teuren Lautsprecher sind.

Naja, wer Geld loswerden will..

lg
Uwe_Mettmann
Inventar
#369 erstellt: 03. Aug 2011, 23:09

Janus525 schrieb:
wie versprochen habe ich den Text überarbeitet um das Missverständnis zu beheben. Bitte schaue einmal darüber ob die Aussage jetzt so richtig ist...

Der Text mag wohl etwas besser zu sein, trifft es aber trotzdem noch längst nicht.

Die Kabel selber sind nicht der eigentliche Grund, weshalb den Leuten, die an klanglichen Einfluss von Kabel glauben, so wenig Glauben geschenkt wird. Wenn so was nur von Kabeln berichtet werden würde, sehe das ganz anders aus. Leider wird aber auch von anderen Dingen berichtet, dass sie einen klanglichen Einfluss haben, bei denen das beim besten Willen nicht der Fall sein kann.

Hier ein Beispiel:

So gibt es jemanden, nennen wir ihn R., der wollte die Stromversorgung seiner Anlage verbessern, obwohl in seiner Wohnung die Stromversorgung schon überdurchschnittlich gut ist.

Nun gut, er kauft sich ein Gerät, dass die 230 V völlig neu generiert und berichtet von einer klanglichen Verbesserung.

Das mag ja noch sein aber jetzt kommt der nächste Schritt, indem der das Netzkabel des Spannungaufbereiters austauscht und wieder hat er von eine klangliche Verbesserung berichtet. Eigentlich erwartet man doch von dem Spannungsaufbereiter, dass, egal was vor ihm ist, dass das keine Rolle mehr spielt.

Das war aber noch nicht der letzte Schritt, denn eine weitere Verbesserung hat dann angeblich die Resonanzberuhigung mit spezieller Knete gebracht.





Das war nur ein Beispiel und es gibt massenhaft von solchen Beispielen. Ganz klar, wir können mit Sicherheit davon ausgehen, dass sich bei so einem Spannungsaufbereiter keine klangliche Veränderung durch ein anderes Netzkabel und auch nicht durch so eine Knetaktion ergibt. Nun, so was hinterlässt bezüglich der Glaubwürdigkeit verbrannte Erde, denn wenn hier die Klangerfahrungen nicht stimmen, warum sollen sie dann bei Kabel korrekt sein?

Kommen wir aber zu deinem Text zurück. Wir haben hier im Thread doch herausgearbeitet, dass die im Text beschriebenen klangliche Wahrnehmung nicht unbedingt von den Kabel herrühren müssen. Wir haben festgestellt, dass es auch noch andere Möglichkeiten gibt (die ich für wahrscheinlicher halte). Insofern besteht an dieser Stelle ein viel größerer Bedarf, deinen Text zu überarbeiten, wenn er dadurch nicht sogar gegenstandslos wird.

@Jakob

Jakob1863 schrieb:
Wenn wir schon mal wieder im Verkündungs- resp. Behauptungsmodus sind - aus elektrotechnischer Sicht wäre es abwegig, zu behaupten, Audiogeräte seien eine so besondere Gerätegattung, daß alle bekannten Störeinflüsse für sie nicht gelten würden.

Es ist nur ein bißchen mühsamer, die Gerätekonfigurationen mit Blick auf Leiterschleifen, Störein- und auskopplung zu betrachten.

Hallo Jakob,

das Audiogeräte immun gegen Störeinkopplungen sind, wird doch nirgends behauptet. Gerade hier im Forum wurden doch auch schon Überlegungen angestellt, ob Störeinkopplungen Klangveränderungen hervorrufen können und wie sich diese auswirken.

Wenn man aber die Geräteverkabelung betrachtet, ist es doch ein Leichtes, kostengünstig störunempfindliche Kabel zu wählen. Cinchkabel sind z.B. besonders unempfindlich gegenüber Störeinkopplung, wenn es sich um Koaxkabel mit einem dichten Schirm handelt.

Leider ist es aber so, dass gerade die teuren angeblich hochwertigen Cinchkabel nicht so aufgebaut sind, also wesentlich empfindliche gegenüber Störeinkopplung sind. Nun grasiert bei den Kabelklanghörer seit einiger Zeit die Theorie mit den Störeinkopplung rum. Leider sind aber Störungen nicht konstant, somit, wenn Störeinkopplungen tatsächlich die Ursache für Klangverbesserung wären, wäre auch die klangliche Performce der Anlage nicht konstant und solche Sätze wie

Liebling, bitte mache nochmal die Waschmaschine an, ich höre gerade meine Lieblingsmusik.

wären an der Tagesordnung.


Gruß

Uwe
hf500
Moderator
#370 erstellt: 03. Aug 2011, 23:51
Moin,
und vor allem eine Stoereinkoplung laesst sich immer noch am leichtesten feststellen. Sowas verringert naemlich den Stoerabstand, man stellt den CD-Spieler (oder anderes Quellgeraet) auf "Pause" und wenn man dann noch mehr oder weniger deutlich ein Stoergeraeusch hoert (das aus den Lautsprechern kommt ;-), dann erst hat man einen Grund, dem nachzugehen. Man hat dann eine klare Wirkung, dem man eine ebenso klare Ursache zuordenen kann. Stoereinkopplung laeuft bei mir aber nicht unter Klangverschlechterung, sondern eben schlicht unter unzureichendem Stoerabstand.

73
Peter
Janus525
Hat sich gelöscht
#371 erstellt: 04. Aug 2011, 08:16

Uwe_Mettmann schrieb:

Janus525 schrieb:
wie versprochen habe ich den Text überarbeitet um das Missverständnis zu beheben. Bitte schaue einmal darüber ob die Aussage jetzt so richtig ist...

Der Text mag wohl etwas besser zu sein, trifft es aber trotzdem noch längst nicht.

Die Kabel selber sind nicht der eigentliche Grund, weshalb den Leuten, die an klanglichen Einfluss von Kabel glauben, so wenig Glauben geschenkt wird. Wenn so was nur von Kabeln berichtet werden würde, sehe das ganz anders aus. Leider wird aber auch von anderen Dingen berichtet, dass sie einen klanglichen Einfluss haben, bei denen das beim besten Willen nicht der Fall sein kann.

Hier ein Beispiel:

So gibt es jemanden, nennen wir ihn R., der wollte die Stromversorgung seiner Anlage verbessern, obwohl....

Gruß Uwe


Guten Morgen Uwe,

zunächst einmal danke dafür, dass Du Dir mit der Antwort so viel Mühe gemacht hast...!

Dass R diesen enormen Aufwand (mit suggestiven Folgen, wie ich annehme) bis hin zur resonanzberuhigenden "Knete" getrieben hat, scheint mir auch eher seinem Spieltrieb entsprungen zu sein, als nachvollziehbaren Argumenten. Auch halte ich es für übertrieben, die Netzspannung neu zu generieren; zumindest habe ich noch nie eine Situation vorgefunden, die das erforderlich gemacht hätte...

Was ich recht oft beobachten kann ist folgendes: Wenn eine Kette, die bei mir völlig sauber spielt, anderswo zur Unsauberkeit, zu Schärfe, zu verzischte S-Laute oder irgendwelchen seltsamen Irritationen neigt, dann prüfe ich zunächst mit eine CD aus dem Car-HiFi Bereich was da im Raum noch alles so mitmusiziert. Meist ergibt sich ein munteres Konzert aus rasselnden, zirpenden, schnarrenden und scheppernden Bilderrahmen, Lampenschirmen, Heizkörperverkleidungen und dem ganzen Zeugs das da frei oder in Schränken rumsteht oder liegt. Wenn das alles (oft mühsam und zeitaufwändig) abgestellt wurde und die Unsauberkeit nicht weg ist, schaue ich mir die Stromversorgung an. Besonders in älteren Einfamilienhäusern findet man dabei oft erstaunliche Dinge: Völlig verdreckte und angelaufene Schmelzsicherungen mit losen Kappen, Schraubkappen von Fassungen, die ebenso verdreckt und nicht richtig aufgeschraubt sind, lose Klemmungen in Verteilerdosen, weil der Hausherr vor dem letzten Tapezieren noch schnell eine zusätzliche Leitung zur neuen Steckdose draufgeklemmt hat und der ganze Mist nun lose in der Öse wackelt und unter Last Funken bildet, ausgeleierte Wandsteckdosen fast ohne Anpressdruck, bei denen sich auf den Federn der Schutzkontakte vom Einstecken durchgescheuerte Farbnasen der letzten Anstriche befinden, Geräte, die aus Bequemlichkeit (oder im Vertrauen auf Aussagen hier im Forum?) nicht ausgefast wurden und auch noch beliebig an verschiedenen Phasen hängen, weil..., ich könnte die Litanei beliebig fortsetzen, und Du würdest vermutlich die Hände über dem Kopf zusammen schlagen...

Nachdem ein Elektriker all das erneuert bzw. behoben und einige zusätzliche Maßnahmen (auf die ich hier nicht eingehen möchte) durchgeführt hat, sind die Effekte oft weg oder zumindest deutlich gemildert, und dies zu einem Preis, der mir angesichts der Investition in die Anlage vernachlässigbar erscheint...

Welchen Schluss soll ich daraus jetzt ziehen...? Dass die Stromversorgung keinen Einfluss auf das Klangbild haben kann, weil das technisch unmöglich ist...? Dass die Unsauberkeiten nur eingebildet waren...? Dass ich mich an derartigen Maßnahmen bereichern will (an denen übrigens nur der Elektriker etwas verdient, von meiner Seite ist das kostenloser Service)...? Welchen Schluss kann man denn nach Deiner Meinung daraus ziehen...?

Viele Grüße: Janus...
Hifi-Tom
Inventar
#372 erstellt: 04. Aug 2011, 10:02

TicTacTuc schrieb:
Oh, jetzt sind wir schon bei Gefühlen angekommen.

Also ein neuer Begriff: gefühlte Klangverbesserung.



Was denn sonst, Musik löst Gefühle, Emotionen aus, bei dem einen dauert es anscheinend etwas länger dies zu realisieren. Da die wenigsten hier, ich möchte behaupten, nahezu alle hier ganz sicherl. nicht Ihre Gehirnströme während des Musikgenusses messen u. höchst wahrscheinl. auch keine anderen Messungen anstellen, handelt es sich bei dem Thema Wahrnehmung immer um gefühlte Klangverbesserungen, auch beim Thema Lautsprecher obwohl es da ja unstrittig ist, daß es große Klangunterschiede gibt.
Granuba
Inventar
#373 erstellt: 04. Aug 2011, 10:08
Hi,


auch beim Thema Lautsprecher obwohl es da ja unstrittig ist, daß es große Klangunterschiede gibt.


ja, natürlich. Da bewegt man sich bei den Unterschieden um drei bis vier Zehnerpotenzen HÖHER als bei irgendeinem Kabelgedöns. Seltsames Argument.

Harry
Hifi-Tom
Inventar
#374 erstellt: 04. Aug 2011, 10:44
Das Argument ist, daß es sich auch dort, auch wenn, wie Du schreibst, um 3-4 Zehnerpotenzen höher, immer noch um gefühlte Klangverbesserungen handelt.

Und obwohl es so große Klangunterschiede bei Lautsprechern gibt, gibt es auch hier Menschen, die diese in einem A/B Test nicht nachvollziehen können, sprich keine Unterschiede mit einer signifikanten Trefferquote raushören können.

Und es dürfte auch logisch sein, daß je geringer, kleiner die Klangunterschiede werden/sind umso schwieriger wird es, diese für einen ungeübten Hörer in einem A/B Test nachzuweisen, zumindest mit den geforderten statistischen Trefferquoten. Ich denke das Argument kannst auch Du nachvollziehen.
Granuba
Inventar
#375 erstellt: 04. Aug 2011, 10:47
Hi,


immer noch um gefühlte Klangverbesserungen handelt.


nö. Eindeutig nachweisbare Klangveränderungen: Messtechnisch und auch im Hörtest.

Harry
Janus525
Hat sich gelöscht
#376 erstellt: 04. Aug 2011, 11:39

TicTacTuc schrieb:
Einmal schreibt Janus525
Ob es gut klingt oder nicht kann er doch am allerbesten selber einschätzen.


An anderer Stelle schreibt er
Niemand wäre bei uns so leichtsinnig sich nur auf sein eigenes Urteil zu verlassen


Ich kann nur hoffen, dass sich niemand auf euer Urteil verlässt, weil dann die Gefahr besteht, dass ihn am Ende alle guten Geister verlassen haben. :D


Hallo TicTacTuc,

es ist wirklich schade dass Du den Unterschied nicht verstanden hast, ist mir aber viel zu mühsam Dir das zu erklären...

Wen möchtest Du eigentlich mit vor lauter Spott und Hohn triefenden Kommentaren, wie Deinem vorangegangenen (#366), eigentlich beeindrucken...? Bei mir gelingt Dir das ohnehin nicht, und einige der anderen, die das auch bisweilen tun, können sich das leisten, weil sie eine Menge auf dem Kasten haben. Bei Dir hätte ich da so meine Zweifel, aber vielleicht überraschst Du uns ja alle noch...

Viele Grüße: Janus...


[Beitrag von Janus525 am 04. Aug 2011, 11:40 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#377 erstellt: 04. Aug 2011, 11:39

Was denn sonst, Musik löst Gefühle, Emotionen aus, bei dem einen dauert es anscheinend etwas länger dies zu realisieren.


Und du hast immer noch nicht mitbekommen, dass es bei Hifigeräten und deren Technik eben nicht um Musik geht. Hifi-Geräte sind keine Musikinstrumente. Wenn man will, kann man damit genauso gut Straßenlärm wiedergeben. Erzeugt der bei dir auch Emotionen?
Hifi-Tom
Inventar
#378 erstellt: 04. Aug 2011, 11:45

nö. Eindeutig nachweisbare Klangveränderungen: Messtechnisch und auch im Hörtest.


Das macht aber keiner, darum ging es u. dann müßte man auch noch eroieren, wie der einzelen auf die einzelnen gemessenen Parameter reagiert. Vereinfacht 99,99% aller Musikliebhaber richten Ihre Kaufentscheidung nach gefühlten KLangeindrücken u. nicht gemessenen. Und im Hörtest würden auch bei sich unterschiedl. messenden Lautsprechern so einige versagen, zumindest wenn es um eine statistisch signifikante Trefferquote geht.
Granuba
Inventar
#379 erstellt: 04. Aug 2011, 11:49
Hi,


Vereinfacht 99,99% aller Musikliebhaber richten Ihre Kaufentscheidung nach gefühlten KLangeindrücken u. nicht gemessenen.


was hat das mit Kabelklang zu tun? 99% kaufen ihre Anlage wegen des Klangs und auch der Optik. Zweiteres lässt sich nicht objektiv beurteilen, ersteres wird zu weit über 95% vom Lautsprecher und dessen Interaktion mit dem Raum geprägt. Kabel spielen da absolut überhaupt keine Rolle! Es sei denn, man sieht sie und der vorführende Händler bedient sich diverser suggestiver Methoden... Verstärker können klingen, ebenso Quellen.

Harry
andisharp
Hat sich gelöscht
#380 erstellt: 04. Aug 2011, 11:49
Ich würde mal behaupten, dass es 90% der Musikliebhaber schnurz ist, wie ihr iPod klingt. Die kaufen das Ding einfach, weil sie dazugehören wollen.
TicTacTuc
Hat sich gelöscht
#381 erstellt: 04. Aug 2011, 19:04
Janus525 schrieb
…Wandsteckdosen fast ohne Anpressdruck, bei denen sich auf den Federn der Schutzkontakte vom Einstecken durchgescheuerte Farbnasen der letzten Anstriche befinden, Geräte, die aus Bequemlichkeit (oder im Vertrauen auf Aussagen hier im Forum?) nicht ausgefast wurden und auch noch beliebig an verschiedenen Phasen hängen, weil..., ich könnte die Litanei beliebig fortsetzen,...


Leute, Leute so geht das nicht!

Aus den Schilderungen von Janus525 muss ich entnehmen, dass es wohl immer noch vorkommt, dass einige ihre Geräte nicht anständig ausgephast haben. Vertraut doch nicht irgendwelchen Aussagen hier im Forum. Hört auf diesen gewerblichen Teilnehmer mit enormer Fachkompetenz und Erfahrung.

Einige gewerblichen Teilnehmer geben sich in aufopfernde Weise alle Mühe eine Klangverbesserung zu erzielen, aber ein wenig müsst ihr auch schon dazu beitragen und eure Bequemlichkeit ablegen. Wie soll ein Kabel eine Klangverbesserung erzielen, wenn die Anlage nicht vorher richtig ausgephast wurde.
Wie das geht? Ist doch ganz einfach. Dafür braucht ihr keine Messgeräte. Da bei richtiger Ausphasung eine deutliche, zumindest hörbare, Verbesserung erzielt wird (sonst bräuchte man ja auch nicht auszuphasen) müsst ihr den Stromstecker mal um 180 Grad versetzt wieder einstecken. Wenn es dann besser klingt als vorher, habt ihr es richtig gemacht.

Und vor allen Dingen, das gilt auch für das TV-Gerät. Sonst habt ihr einen guten Klang aber u.U. immer noch ein schlechtes Bild bzw. auch einen schlechten Ton, falls die Wiedergabe über das TV-Gerät erfolgt.

Und falls ihr dennoch keine Klangveränderung feststellen könnt, keine Bange ihr habt nichts mit den Ohren, es liegt dann sicher an der Stromleitung, irgendwo zwischen der Wandsteckdose und dem Hausanschluss. Es muss ja auch nicht gleich das ganze Haus abgerissen werden, oft reicht eine einfache Neuverkabelung oder eben ein Umzug in eine andere Gegend, wenn es an den Erdkabeln des lokalen Stromversorgers liegen sollte. Denn wenn eure Anlage noch beim Fachhändler klanglich hervorragend gespielt hat und bei euch zu Hause nicht, kann es ja nicht an der Anlage und die verwendeten Komponenten liegen.

Und noch ein Wort zu den Farbnasen an den Federn der Schutzkontakte. Das geht garnicht. Auch wenn ihr jetzt erwidern wollt, dass der größte Anteil der Geräte nach Schutzklasse II mit dem sogn. Eurostecker ausgeführt sind und auch bewusst keine Verbindung zur Schutzerde haben sollte. Gut ihr wisst das, aber weiß das auch der Strom? Und nur weil das technisch unmöglich ist, heißt das noch lange nicht, dass es keinen Einfluss auf das Klangbild haben kann.

Und in allen anderen Fällen ist ein sicherer Schutzkontakt sowieso lebenswichtig. Gut, dass es HiFi-Fachhändler gibt die aus der Versicherungsbranche kommen und sicherlich eine endlose Litanei von Unfällen aufzählen könnten, die auf mangelnde Schutzkontakte zurückzuführen sind.

Daher nochmals vielen Dank für den Hinweis.
-scope-
Hat sich gelöscht
#382 erstellt: 04. Aug 2011, 19:39

Das Argument ist, daß es sich auch dort, auch wenn, wie Du schreibst, um 3-4 Zehnerpotenzen höher, immer noch um gefühlte Klangverbesserungen handelt.


Das Dumme daran: Das interessiert aber kein Schwein!

Auch wenn dir jeder einzelne Schluck aus einer einzigen Wasserflasche anders schmeckt, dann soll dir das gegönnt sein. Das kann man dann aber auch mal für sich behalten .


Und obwohl es so große Klangunterschiede bei Lautsprechern gibt, gibt es auch hier Menschen, die diese in einem A/B Test nicht nachvollziehen können, sprich keine Unterschiede mit einer signifikanten Trefferquote raushören können.


Überflüssiger Satz ohne Sinn.


Und es dürfte auch logisch sein, daß je geringer, kleiner die Klangunterschiede werden/sind umso schwieriger wird es, diese für einen ungeübten Hörer in einem A/B Test nachzuweisen, zumindest mit den geforderten statistischen Trefferquoten. Ich denke das Argument kannst auch Du nachvollziehen.


Bei Kabeln nützt Übung un Erfahrung aber nicht, um einen Test zu bestehen.

Die "Sprüche" sind total daneben....Typisch.
Janus525
Hat sich gelöscht
#383 erstellt: 04. Aug 2011, 19:56

TicTacTuc schrieb:
Janus525 schrieb
…Wandsteckdosen fast ohne Anpressdruck, bei denen sich auf den Federn der Schutzkontakte vom Einstecken durchgescheuerte Farbnasen der letzten Anstriche befinden, Geräte, die aus Bequemlichkeit (oder im Vertrauen auf Aussagen hier im Forum?) nicht ausgefast wurden und auch noch beliebig an verschiedenen Phasen hängen, weil..., ich könnte die Litanei beliebig fortsetzen,...


Leute, Leute so geht das nicht!

Aus den Schilderungen von Janus525 muss ich entnehmen, dass es wohl immer noch vorkommt, dass einige ihre Geräte nicht anständig ausgephast haben. Vertraut doch nicht irgendwelchen Aussagen hier im Forum. Hört auf diesen gewerblichen Teilnehmer mit enormer Fachkompetenz und Erfahrung.

Daher nochmals vielen Dank für den Hinweis.


Gern geschehen...
Hifi-Tom
Inventar
#384 erstellt: 04. Aug 2011, 20:04

Das Dumme daran: Das interessiert aber kein Schwein!


Warum antwortest Du dann...?
Warf384#
Inventar
#385 erstellt: 04. Aug 2011, 20:23
Ich würde einfach mal vermuten, um nicht unter dem Ansturm gewerblicher Teilnehmer unterzugehen, die ihre Kabel verkaufen wollen.

Mal im Ernst, was würde passieren, wenn man die ganze professionelle Wissenschaft wegwirft und ein paar Leute Sachen wie Netzkabelklang schreiben lässt und keine Gegenargumente einsetzt...
Mal angenommen kein Konsument mit Verstand, kein Techniker und kein Wissenschaftler würde Einspruch erheben und jeder würde diese Mischung aus Betrug, Volksverdummung und Profitgier glauben - Das wäre nahezu ein Rückschritt ins Mittelalter. Damals hat man auch an Hexen, Flüche und Magie geglaubt.

Ich habe keine Probleme mit Subjektivität, vor allem wenn Unterschiede vorhanden sind, aber wenn ich Diskussionen über Kabelklang höre
baerchen.aus.hl
Inventar
#386 erstellt: 04. Aug 2011, 21:23
Tja leider ist der Thread inzwischen völlig off Topic und zum Schwurbelthread für ein paar gewerbliche verkommen.....

Dabei sollte gerade unser Oberschwurbler, für den dieser Thread eigentlich eingerichtet wurde, gerade mal richtig back Topic gehen.....


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 04. Aug 2011, 21:24 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#387 erstellt: 04. Aug 2011, 21:28

Warum antwortest Du dann...?


Damit dir das mal bewusst wird.....Wunschdenken....ich weiss.
Regelung
Inventar
#388 erstellt: 04. Aug 2011, 21:56

baerchen.aus.hl schrieb:
Tja leider ist der Thread inzwischen völlig off Topic und zum Schwurbelthread für ein paar gewerbliche verkommen.....

Dabei sollte gerade unser Oberschwurbler, für den dieser Thread eigentlich eingerichtet wurde, gerade mal richtig back Topic gehen.....



Vielleicht sollte mal ein Händler bei mir vorbeikommen und sein Edelkabel gegen meine Strippe testen, na wer traut sich?

Grüße Christian
-scope-
Hat sich gelöscht
#389 erstellt: 04. Aug 2011, 22:18

Vielleicht sollte mal ein Händler bei mir vorbeikommen und sein Edelkabel gegen meine Strippe testen, na wer traut sich?


Das Ergebnis richtet sich NICHT nach irgendwelchen Kabeln oder Steckern...Die sind weitgehend egal.

Es richtet sich danach, wie du der Sache gegenüberstehst...Wie du "gestrickt" bist.

Und da du halt (unabhängig von irgendwelchen Kabeln usw) nicht der "passende Typ" bist, wird sich zu dir auch kein Händler verirren.

Die wollen nämlich "Handel treiben"


[Beitrag von -scope- am 04. Aug 2011, 22:19 bearbeitet]
Janus525
Hat sich gelöscht
#390 erstellt: 04. Aug 2011, 23:33

-scope- schrieb:

Vielleicht sollte mal ein Händler bei mir vorbeikommen und sein Edelkabel gegen meine Strippe testen, na wer traut sich?


Das Ergebnis richtet sich NICHT nach irgendwelchen Kabeln oder Steckern...Die sind weitgehend egal.

Es richtet sich danach, wie du der Sache gegenüberstehst...Wie du "gestrickt" bist.



Nun Scope, wenn Du das weißt, warum versuchen Du und andere dann mit aller Macht die (aus Deiner / Eurer) Sicht "falsch Gestrickten" umzustricken...? Bitte nicht falsch verstehen, das ist natürlich völlig in Ordnung, aber aus meiner Sicht ein absolut sinnloses Unterfangen. Menschen lernen ab einem bestimmten Alter nun einmal nur noch durch tiefgehende emotionale Erfahrungen, und keinesfalls durch rationale Appelle, schon gar nicht wenn sie von einem Menschen stammen dem sie kritisch gegenüberstehen...

Dies gilt für Raucher ebenso wie für Gesundheitsapostel, für religiöse Fanatiker wie für Taubenhasser und viele andere mehr, die eine bestimmte Grundhaltung verinnerlicht haben; mit VERNUNFT, mit LOGIK, mit WORTEN sind diese nicht zu beeinflussen. Sachliche Argumente zielen stets auf den Intellekt eines Menschen, auf seine Ratio..., und genau hier bleiben sie völlig wirkungslos und reizen bestenfalls zum Widerspruch, weil sie die falsche innerpsychische Instanz zum Ziel haben; die Instanz, quasi der Bewahrer des "Falsch - Gestrickt - Seins" liegt ganz woanders...

Mich würden in erster Linie Deine / Eure Motive interessieren, denen diese (wie ich glaube) redlichen aber auch nutzlosen Versuche zugrunde liegen. Ich zum Beispiel glaube Dir dass Du ehrlich bemüht bist, Menschen vor unnützen Käufen und unsinnigen Geldausgaben zu bewahren. Aber dann ist der Weg der Konfrontation m.E. unklug gewählt, wird bestenfalls als eine Art Trotzreaktion angesehen. Aus gewisser Nähe zu jemandem, aus einer Art Vertrauensposition heraus hättest Du sicherlich eine Chance, aber so - auf der rein appellativen Ebene und durch scharfe Widerrede - klappt das ganz sicher nicht...

Das hier kennst Du ja: http://www.studio-pr...ltest%20komplett.pdf

Die Leute haben sich zumindest große Mühe gemacht und sicherlich mit konstruktiver Kritik gerechnet, schreiben aber auch, dass sie aus einem Forum heraus bis zur persönlichen Beleidigung angegriffen wurden. Wozu ist sowas nötig, frage ich mich...?

Was also treibt Dich an, Menschen mit enormem zeitlichen Aufwand immer und immer wieder "umstricken" zu wollen, wohl wissend, dass das unmöglich ist...? Das ist übrigens keine Provokation, mich interessieren Deine Motive wirklich. Und bitte beiße nicht wieder aus einem Reflex heraus in die Hand, die ich Dir gerade ein stückweit entgegenhalte...

Viele Grüße: Janus...
webspid0r
Hat sich gelöscht
#391 erstellt: 04. Aug 2011, 23:42
Ich glaube er hofft auf den Sieg der Vernunft über höchst fragwürdige Klangverbesserer.

Und da stehe ich auch eher dahinter, allein schon weil ich armer Student mir keine Kabel für mehrere Tausende von Euro kaufen kann.
-scope-
Hat sich gelöscht
#392 erstellt: 04. Aug 2011, 23:46

Nun Scope, wenn Du das weißt, warum versuchen Du und andere dann mit aller Macht die (aus Deiner / Eurer) Sicht "falsch Gestrickten" umzustricken


Die falsch gestrickten "Konsumenten" kann ich über ein Forum sicher nicht "umstricken". Daran liegt mir auch nichts. Ich möchte lediglich den ganzen Blödsinn "angehen", den sie verzapfen. Damit meine ich natürlich nicht die mit Bullshit argumentierenden gewerblichen Schlitzohren, denn die handeln ja aus nachvollziehbaren Gründen $$$:D , für die ich zumindest indirekt Verständnis habe.


Dies gilt für Raucher ebenso wie für Gesundheitsapostel, für religiöse Fanatiker wie für Taubenhasser und viele andere mehr


Genau so ist es....Ich habe das alles durchaus erkannt. Und dennoch würde ich in einem Forum dagegenreden, wenn dort behauptet würde, dass der Konsum von Zigarretten die Zähne weisser macht.

Alle Unklarheiten ( bezüglich der Motivation) geklärt?


[Beitrag von -scope- am 04. Aug 2011, 23:51 bearbeitet]
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#393 erstellt: 04. Aug 2011, 23:59

-scope- schrieb:
...würde ich in einem Forum dagegenreden, wenn dort behauptet würde, dass der Konsum von Zigarretten die Zähne weisser macht.


Alles Andere hätte auch die Herrschaft der Dummen zur Folge.

In diesem Forum wird so viel gute Aufklärungsarbeit geleistet, dass man Diejenigen, die danach immer noch auf Kabelgurus hereinfallen, auch einfach fallen lassen sollte. Denn wo keine Masse, da kein Energiespeicher.
Kobe8
Inventar
#394 erstellt: 05. Aug 2011, 00:02
Gude!

Warf384# schrieb:
Mal im Ernst, was würde passieren, wenn man die ganze professionelle Wissenschaft wegwirft und ein paar Leute Sachen wie Netzkabelklang schreiben lässt und keine Gegenargumente einsetzt...

Hey, dass sieht man jeden Monat am Zeitungskiosk! Aber das ist doch voll in Ordnung (wenn man ein paar 'Gewerblichen' hier glauben darf - Und mach' dir keine Gedanken über das Mittelalter - Soweit muss man erst mal kommen).

Gruß Kobe
Janus525
Hat sich gelöscht
#395 erstellt: 05. Aug 2011, 00:22

-scope- schrieb:

Nun Scope, wenn Du das weißt, warum versuchen Du und andere dann mit aller Macht die (aus Deiner / Eurer) Sicht "falsch Gestrickten" umzustricken


Ich habe das alles durchaus erkannt. Und dennoch würde ich in einem Forum dagegenreden, wenn dort behauptet würde, dass der Konsum von Zigarretten die Zähne weisser macht.

Alle Unklarheiten ( bezüglich der Motivation) geklärt?


Nein, eigentlich nicht...

Ich schätze übrigens Menschen sehr, die auch dann zu ihren Überzeugungen stehen und diese mit Nachdruck vertreten, wenn ihnen der Wind kräftig entgegen bläst..., und ich verachte kaum etwas mehr als hintervotzige Schleimer und A....kriecher, die anderen nach dem Munde reden nur um sich "lieb Kind" zu machen...

Aber bei beiden interessieren mich die Beweggründe, die zu ihrem Verhalten führen. Wenn jemand vehement gegen etwas angeht, dann kann dies viele Ursachen haben, angefangen von Prägungen in der Kindheit über ein ausgeprägtes Gerechtigkeitsgefühl bis hin zu negativen persönlichen Erlebnissen...

Ich zum Beispiel "entwickle" bereits seit Jahren erhebliche (vorsichtig ausgedrückt) Abneigungen gegen Banken und Versicherungen so wie gegen deren (aus meiner Sicht) zunehmend unredlicheres und menschenverachtenderes Verhalten. Dies hat natürlich auch etwas mit meiner Vita und mit leidvollen persönlichen Erfahrungen in der Vergangenheit zu tun...

Meine Frage ging dahin, ob Du ebenfalls durch persönliche negative Erfahrungen eine solch pauschale Abneigung gegen Händler in der HiFi - Branche entwickelt hast. Klar, die Abzocker, die hier immer ins Feld geführt werden, kenne ich natürlich auch..., aber ich kenne auch andere, die nicht so sind und die sich für ihre Kunden die Beine ausreißen, selbst wenn sie nur wenig oder manchmal garnichts dabei verdienen...

"Schlitzohr" nehme ich übrigens als Kompliment...

Viele Grüße: Janus...
Janus525
Hat sich gelöscht
#396 erstellt: 05. Aug 2011, 00:26

servicegedanke schrieb:

-scope- schrieb:
...würde ich in einem Forum dagegenreden, wenn dort behauptet würde, dass der Konsum von Zigarretten die Zähne weisser macht.


Alles Andere hätte auch die Herrschaft der Dummen zur Folge.



Was meinst Du mit hätte...? Siehst Du denn noch irgendeinen Zipfel auf der Welt, der nicht von Dummen (im Sinne von Unvernünftigen) beherrscht wird...?

Viele Grüße: Janus...
Janus525
Hat sich gelöscht
#397 erstellt: 05. Aug 2011, 00:46

Kobe8 schrieb:
Gude!

Warf384# schrieb:
Mal im Ernst, was würde passieren, wenn man die ganze professionelle Wissenschaft wegwirft und ein paar Leute Sachen wie Netzkabelklang schreiben lässt und keine Gegenargumente einsetzt...

Hey, dass sieht man jeden Monat am Zeitungskiosk! Aber das ist doch voll in Ordnung (wenn man ein paar 'Gewerblichen' hier glauben darf -
Gruß Kobe


Hallo Kobe, zumindest ich nehme für mich in Anspruch nicht gemeint zu sein. Meine Meinung zu den sogenannten "Testzeitschriften" kennst Du vermutlich noch nicht, hier ist sie:

GEWOLLTE DESINFORMATION

Der Irrweg, den ich und unzählige andere HiFi - Freunde im Lauf der Jahre, vermutlich durch wirtschaftliche Interessen (Anm.: Auch von Testzeitschriften)gezielt dorthin geleitet, vielleicht auch nur zufällig dorthin geraten bei der Auseinandersetzung mit dem Thema HiFi gegangen sind, könnte - leger formuliert - in etwa so überschrieben sein:

"Liebe HiFi - Freunde, unternehmt immer wieder den Versuch, Eure HiFi - Anlagen durch teurere und besser klingende Komponenten, durch getrennte Vor- und Endverstärker, durch separate Laufwerke und Wandler, leistungsstärkere Endstufen, teurere Lautsprecher, aufwändigere CDP, extrem teure Kabel usw. in der Summe besser klingen zu lassen, und zwar so lange, bis ihr mit dem Klangbild rundherum zufrieden seid. Nur auf diese Weise könnt Ihr vorgehen, wenn Ihr Euer klangliches Ziel irgendwann erreichen wollt..."

Dies ist ein unzweckmäßiger und zugleich teurer Weg, der nur selten zum Ziel führt und darüber hinaus für die meisten Normalsterblichen nicht realisierbar und / oder schlichtweg unbezahlbar ist. Eine aufrichtigere und zielführendere Überschrift hätte stattdessen lauten können:

"Liebe HiFi - Freunde, wählt eure HiFi - Anlagen zunächst einmal möglichst unkompliziert, zum Beispiel durch Weglassen überflüssiger Komponenten und Kabel. Sorgt dafür, dass keine Störungen durch äußere Einflüsse (Raumakustik, Stromversorgung, Mikrofonie) entstehen können und schaltet deren Ursachen bereits im Vorfeld systematisch aus. Falls Ihr irgendwann eine bezahlbare Kombination findet, die Euch in dieser Umgebung zutiefst befriedigt... (Anm.: Selbst wenn sie einen alten Leak - Röhrenvollverstärker sowie Lautsprecher beinhalten sollte, die in keinem Testspiegel zu finden sind!) ...dann werdet glücklich damit, behaltet diese Geräte, hegt und pflegt sie, gebt sie nie wieder her und verteidigt sie mit Zähnen und Klauen..."

Nur wer hätte ein ernsthaftes Interesse daran haben können, diese Überschrift für uns zu formulieren? Die Entwickler von HiFi - Geräten oder die Entscheidungsträger der Zubehörindustrie? Die Hersteller der unüberschaubar vielen Geräte und Artikel? Vertriebe und deren verzweigte Händlernetze? Testzeitschriften? Also genau die Institutionen und Personen, die davon leben, dass wir, die Anwender, ständig Neues kaufen, es wieder verkaufen und uns immer und immer wieder irren auf dem Weg zu einem Ziel, das wir auf die von ihnen propagierte Weise meist gar nicht erreichen können? Wohl kaum...

Viele Grüße: Janus...
Kobe8
Inventar
#398 erstellt: 05. Aug 2011, 00:54

Janus525 schrieb:

Kobe8 schrieb:


Hallo Kobe, zumindest ich nehme für mich in Anspruch nicht gemeint zu sein.

Wir haben halt unterschiedliche 'Ansprüche'.
mroemer1
Inventar
#399 erstellt: 05. Aug 2011, 08:15
@TicTacTuc

Du behauptest also, das die Phase bei allen HiFi Gerätschaften grundsätzlich immer vollkommen egal ist?


[Beitrag von mroemer1 am 05. Aug 2011, 08:16 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#400 erstellt: 05. Aug 2011, 08:30

Janus525 schrieb:

http://www.studio-pr...ltest%20komplett.pdf


Diese Artikelreihe zeigt eigentlich die ganze Problematik. Da erstellt ein Techniker eine X-Seiten lange Expertise in der er erklärt es könne keinen Kabelklang geben und dann kommen die Goldohren und sagen "aber wir hören es doch"

Im Grunde richtig süß
Janus525
Hat sich gelöscht
#401 erstellt: 05. Aug 2011, 09:31

baerchen.aus.hl schrieb:

Janus525 schrieb:

http://www.studio-pr...ltest%20komplett.pdf


Diese Artikelreihe zeigt eigentlich die ganze Problematik. Da erstellt ein Techniker eine X-Seiten lange Expertise in der er erklärt es könne keinen Kabelklang geben und dann kommen die Goldohren und sagen "aber wir hören es doch"

Im Grunde richtig süß


Süß (obwohl ich ein anderes Adjektiv bevorzugen würde) finde ich insbesondere, wenn jemand etwas kommentiert das er offensichtlich nicht aufmerksam und bis zum Schluss gelesen hat. Nun ja, nicht jeder mag sich durch ganze 51 Seiten durcharbeiten, dafür habe ich Verständnis...

Hier die Konklusion der Untersuchung für "Lesefaule":

AUSZUG ANFANG >>

Fazit
Ist dieser Hörvergleichstest nun eine moderne
Variante des Hornberger Schießens oder
kann man etwas Wichtiges für die Produktionspraxis
daraus mitnehmen? Ich glaube,
man kann eine ganze Menge daraus lernen:

1. Es sind Unterschiede zwischen Kabeln
in einer normierten, nicht auf Unterschiede
optimierten technischen Umgebung
hör- und verifizierbar.

2. Die Unterschiede
liegen (unseren normierten technischen Aufbau
zugrunde legend) in einem ‚gefühlten‘
Bereich von etwa 5 Prozent und sind daher,
bei entsprechendem Interesse, für sehr viele
Studioanlagen von Bedeutung.

3. Klassische
technische Parameter von Kabeln (Kapazität,
Induktivität und Widerstand) sagen
nichts Verwertbares über die gehörten Klangunterschiede
aus.

4. Wer seine Studioumgebung
mit speziellen Kabeln optimieren
möchte, hat gute Chancen, dieses Ziel mit
einer nennenswerten ‚Verbesserung‘ zu erreichen.

5. Es gibt keinen Grund für eine
Alarmstimmung bei bestehenden Verkabelungen
von Studios.

6. Es gibt kein objektiv
‚bestes‘ Kabel in jeder Anschlusssituation.

7. Die angeschlossenen Geräte haben
einen wesentlichen Anteil an der ‚Wirksamkeit‘
eines Kabels.

8. In Zusammenhang mit
bestimmten, ‚schlecht‘ entwickelten Geräten
mit hohen Ausgangswiderständen und
‚reinen‘ Kabelstrecken können die Einflüsse
des Kabels deutlich höher als die ‚gefühlten‘
fünf Prozent ausfallen.

9. und letztens:
Die Vertreter beider Lager können sich entspannter
zurücklehnen, denn jeder hat ein
bisschen Recht bekommen.

<< AUSZUG ENDE

Dies entspricht weitgehend den Überzeugungen zu denen ich auch gelangt bin... ... und die jeder bei mir nachlesen kann...

Viele Grüße: Janus...


[Beitrag von Janus525 am 05. Aug 2011, 09:33 bearbeitet]
TicTacTuc
Hat sich gelöscht
#402 erstellt: 05. Aug 2011, 09:31

mroemer1 schrieb:
@TicTacTuc

Du behauptest also, das die Phase bei allen HiFi Gerätschaften grundsätzlich immer vollkommen egal ist?


Das ist ja das Schöne am "Ausphasen". Es kann JEDER selber ohne fremde Hilfe machen, dauert nur ein paar Minuten und kostet nichts.

Da ist es doch egal ob man daran glaubt oder nicht. Der Erfolgt heiligt alle Mittel. Da eine Ausphasung eine Klangverbesserung bringen soll (die man hören kann, sonst müsste man sie ja nicht machen), braucht man nur mal den Stromstecker einmal so oder andersherum einstecken. Fertig. Wenn man z.B. zwei Geräte miteinander ausphasen möchte, gibt es genau 4 Möglichkeiten die Stromstecker einzustecken. Hört man eine Klangverbesserung, darf man sich freuen. Hört man keine, dann ist entweder die Anlage schon so gut, dass man es nicht nicht braucht oder man hört schlecht, dann braucht man es aber auch nicht weiter zu beachten.

Du siehst, man braucht sich über den Sinn oder Unsinn bezüglich einer "Ausphasung" nicht zu unterhalten. Jede Unterhaltung dauert länger, als es selber zu machen.
Granuba
Inventar
#403 erstellt: 05. Aug 2011, 09:35
Hi,


7. Die angeschlossenen Geräte haben
einen wesentlichen Anteil an der ‚Wirksamkeit‘
eines Kabels.


würde ich als Hersteller solch eines Gerätes als Rufschädigung werten.


2. Die Unterschiede
liegen (unseren normierten technischen Aufbau
zugrunde legend) in einem ‚gefühlten‘
Bereich von etwa 5 Prozent
und sind daher,
bei entsprechendem Interesse, für sehr viele
Studioanlagen von Bedeutung.


Siehe meine fette Hervorhebung: Oh Weia!

Harry
Janus525
Hat sich gelöscht
#404 erstellt: 05. Aug 2011, 09:41

TicTacTuc schrieb:

mroemer1 schrieb:
@TicTacTuc

Du behauptest also, das die Phase bei allen HiFi Gerätschaften grundsätzlich immer vollkommen egal ist?


Das ist ja das Schöne am "Ausphasen". Es kann JEDER selber ohne fremde Hilfe machen, dauert nur ein paar Minuten und kostet nichts.

Da ist es doch egal ob man daran glaubt oder nicht. Der Erfolgt heiligt alle Mittel. Da eine Ausphasung eine Klangverbesserung bringen soll (die man hören kann, sonst müsste man sie ja nicht machen), braucht man nur mal den Stromstecker einmal so oder andersherum einstecken. Fertig. Wenn man z.B. zwei Geräte miteinander ausphasen möchte, gibt es genau 4 Möglichkeiten die Stromstecker einzustecken. Hört man eine Klangverbesserung, darf man sich freuen. Hört man keine, dann ist entweder die Anlage schon so gut, dass man es nicht nicht braucht oder man hört schlecht, dann braucht man es aber auch nicht weiter zu beachten.

Du siehst, man braucht sich über den Sinn oder Unsinn bezüglich einer "Ausphasung" nicht zu unterhalten. Jede Unterhaltung dauert länger, als es selber zu machen. ;)



Bei nur zwei Geräten würde diese Aussage zutreffen. Normalerweise hat man es aber mit wesentlich mehr Geräten zu tun, zumindest wenn mehrere Quellen angeschlossen sind. Fünf, sechs, sieben oder mehr Netzstecker sind keine Seltenheit..., und dann kommt man zunächst um Messungen eben nicht herum. Diese Messungen müssen aber nicht bei jedem Gerät zwangsläufig zum besten klanglichen Ergebnis führen; der Brinkmann Calvin ist dafür ein klassisches Beispiel...

Viele Grüße: Janus...
Janus525
Hat sich gelöscht
#405 erstellt: 05. Aug 2011, 10:19

Murray schrieb:
Hi,


7. Die angeschlossenen Geräte haben
einen wesentlichen Anteil an der ‚Wirksamkeit‘
eines Kabels.


würde ich als Hersteller solch eines Gerätes als Rufschädigung werten.

Harry


Guten Morgen Harry,

trifft aber leider zu. Selbst bestens beleumdete Seriengeräte, von Accuphase über Mark Levinson bis Wadia (hier bin ich sehr vorsichtig) reagieren in bestimmten Konfigurationen nach meiner persönlichen Erfahrung auf unterschiedliche Verkabelung - von manchen "handgestrickten" Exoten ganz zu schweigen. Das merkt aber kaum jemand (und in sofern ist es dann auch für DIESE Anwender nicht mehr wichtig), weil deren Anlagen die Unterschiede unter den gegebenen Bedingungen ohnehin nicht aufzeigen...

Das Ergebnis sieht man dann in der Bucht, wo A - W mit enormem Wertverlust wieder verkauft werden, weil sie angeblich doch nicht so gut klingen, wie man es erwartet hatte..., und als nächstes wird dann das Kabel für 500,- Euro gegen ein Kabel der 1.000,- Euro Klasse getauscht, letztlich mit dem gleichen unbefriedigenden Ergebnis. Die (unseriösen) Händler reiben sich die Hände, statt ihrem Kunden zu verraten, worauf seine ständige Unzufriedenheit zurück zu führen ist, auch und nicht zuletzt, weil dieser die wahren Gründe oft gar nicht hören und akzeptieren WILL...

Es ist einfach nur lächerlich...

Viele Grüße: Janus...


[Beitrag von Janus525 am 05. Aug 2011, 10:21 bearbeitet]
TicTacTuc
Hat sich gelöscht
#406 erstellt: 05. Aug 2011, 10:20

Janus525 schrieb:

Nun Scope, wenn Du das weißt, warum versuchen Du und andere dann mit aller Macht die (aus Deiner / Eurer) Sicht "falsch Gestrickten" umzustricken...? Bitte nicht falsch verstehen, das ist natürlich völlig in Ordnung, aber aus meiner Sicht ein absolut sinnloses Unterfangen. Menschen lernen ab einem bestimmten Alter nun einmal nur noch durch tiefgehende emotionale Erfahrungen, und keinesfalls durch rationale Appelle, schon gar nicht wenn sie von einem Menschen stammen dem sie kritisch gegenüberstehen...

Dies gilt für Raucher ebenso wie für Gesundheitsapostel, für religiöse Fanatiker wie für Taubenhasser und viele andere mehr, die eine bestimmte Grundhaltung verinnerlicht haben; mit VERNUNFT, mit LOGIK, mit WORTEN sind diese nicht zu beeinflussen. Sachliche Argumente zielen stets auf den Intellekt eines Menschen, auf seine Ratio..., und genau hier bleiben sie völlig wirkungslos und reizen bestenfalls zum Widerspruch, weil sie die falsche innerpsychische Instanz zum Ziel haben; die Instanz, quasi der Bewahrer des "Falsch - Gestrickt - Seins" liegt ganz woanders...



Oh weia,

Mit diesem Beitrag hat Janus525 wohl seine innerste Einstellung nach Außen gekehrt und merkt garnicht, wie er damit allen, die ihm glauben, unterstellt, dass sie über die Vernunft nicht anzusprechen sind. Seine "Lebensweisheit": Wenn man Menschen "umstricken" möchte muss man sie emotional ansprechen. Sachargumente oder gar wissenschaftliche Naturgesetze sind tunlichst zu vermeiden. Die Realitästsverweigerung ist kein Mangel, sie ist elementarer Bestandteil seiner Philosophie. Und dabei ist er HiFi-Händler! Aber dazu braucht man ja auch keinen weiteren Befähigungsnachweis. Schade, dass er somit das Ansehen vieler redlicher Händler schadet.

Mit dieser Einstellung kann man sicher Erfolg beim Verkauf von Versicherungspolicen haben - hier läuft der Verkauf ja nur über die emotionale Schiene indem man zunächst alle "Sicherheiten", die einer glaubt zu haben, in Frage stellt, die Unsicherheiten und das mögliche "Gefahrenpotentional" noch weiter steigert, um dann den "richtigen" Lösungsansatz zu präsentieren. Janus525 kennt ja sicher diese Vorgehensweise, da er selbst zu diesem Thema Seminare abgehalten hat.

Und hier will keiner andere umstricken (bis auf wenige gewerbliche Teilnehmer mit entsprechender Geschäftsausrichtung). Nur "Verstöße" gegen Naturgesetze, physikalische Tatsachen und nicht haltbare Phantasiebehauptungen müssen auch als solche genannt und aufgezeigt werden. Es steht jedoch jedem frei "echte Beweise" für abweichende Behauptungen zu erbringen.
Entsprechende Schlussfolgerungen kann ja dann jeder selber für sich ziehen. Selbst die im Thread gestellte Eingangsfrage wird in kleinster Weise sachlich von den Voodoo-isten erwidert, ein Indiz dafür, dass es es keinen Kabelklang gibt.

Und ich glaube, es gibt mehr vernunftbegabte Menschen, als den Voodoo-Verkäufern lieb sein kann, sonst würden sie ja hier auch nicht so heftig agieren (die Geschäfte scheinen wohl immer schlechter zu laufen).
TicTacTuc
Hat sich gelöscht
#407 erstellt: 05. Aug 2011, 10:28

Janus525 schrieb:

Bei nur zwei Geräten würde diese Aussage zutreffen. Normalerweise hat man es aber mit wesentlich mehr Geräten zu tun, zumindest wenn mehrere Quellen angeschlossen sind. Fünf, sechs, sieben oder mehr Netzstecker sind keine Seltenheit..., und dann kommt man zunächst um Messungen eben nicht herum.


Es geht auch ohne Messungen, der kluge Mensch geht sinnvoll vor.

Da man ja immer sofort das Ergebnis, die Verbesserung hören kann, denn wenn man es nicht hören kann, braucht ma es ja nicht zu machen und auch nicht zu messen. Was nutzt mir die Messung, wenn ich es nicht hören kann?

Erst den AMP für sich. Bei getrennten Vor- und Endverstärkern max. vier Versuche. Dann schallte ich sukzessive jedes weitere Quellgerät einzeln dazu. Fertig.
Hifi-Tom
Inventar
#408 erstellt: 05. Aug 2011, 12:48

baerchen.aus.hl schrieb:

Janus525 schrieb:

http://www.studio-pr...ltest%20komplett.pdf


Diese Artikelreihe zeigt eigentlich die ganze Problematik. Da erstellt ein Techniker eine X-Seiten lange Expertise in der er erklärt es könne keinen Kabelklang geben und dann kommen die Goldohren und sagen "aber wir hören es doch"

Im Grunde richtig süß


Nein, erstens hat der Techniker durchaus etwas über eine mögl. Beeinflussung durch Kabel geschrieben, man muß nur genau lesen u. 2. waren es keine Goldohren, die was gehört haben sondern alles Studio-Techniker, Profis, das ist der Unterschied. Allerdings waren die technischen Ausführungen durchaus so, daß man geneigt sein konnte, zu glauben, eine Klang-Beinflussung durch Kabel wäre sehr unwahrscheinlich. Umso interessanter ist es ja, daß alle Teilnehmer zu der übereinstimmenden Meinung gekommen sind, daß es Klangunterschiede, wenn auch nur im Skontobereich, gibt.

Fey hat mir in einem persönlichen Gespäch übrigens gesagt, der größte Erfolg in Zusammenhang mit diesem Test sei es, daß ein Skeptiker, das war der Techniker (Gerd Jüngling) sich davon überzeugen konnte, daß Kabel durchaus einen hörbaren Einfluß auf den Klang haben können.
Granuba
Inventar
#409 erstellt: 05. Aug 2011, 12:53
Moin Tom,

warum verdrehst du mal wieder die Kernaussage? Es geht einzig und allein um GEFÜHLTE Klangveränderungen, die ich ja jedem gerne zugestehe. Aber mach bitte keine objektiven Fakten daraus. Danke!

Harry
Hifi-Tom
Inventar
#410 erstellt: 05. Aug 2011, 12:57

Murray schrieb:
Moin Tom,

warum verdrehst du mal wieder die Kernaussage? Es geht einzig und allein um GEFÜHLTE Klangveränderungen, die ich ja jedem gerne zugestehe. Aber mach bitte keine objektiven Fakten daraus. Danke!

Harry


Nein, geht es nicht, denn Fey schrieb auch, erklärend zu dem Wort gefühlt (um Mißverständnissen/Fehlinterpretationen) vorzubeugen, daß die Tester sehr genau gehört hätten! Wenn man sich aufgrund seiner Überzeugungen natürl. an einem Wörtchen aufhängen will so kann man dies tuen, wird der Sache aber nicht gerecht.

Darüber hinaus kann dieser Test natürl. nicht stellvertretend für alle stehen, sondern nur für jene, die getestet haben u. die haben objektiv etwas gehört. Fey hat ja sogar einen abschließenden Blindtest der 2 Kabel, die Ihm in dem Test positiv, also in klangl. HInsicht aufgefallen sind, gemacht. Er hat diese in mehreren Versuchen immer wieder zweifelsfrei blind heraushören können u. zwar sogar mit Beschreibung bestimmer klangl. Eigenschaften, die er dem Kabel A & B zugewiesen hat, daß hat er mir zumindest in meinem 2. Gespräch mit Ihm noch einmal bestätigt.


[Beitrag von Hifi-Tom am 05. Aug 2011, 13:02 bearbeitet]
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