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Logitech Squeezebox Touch

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Franz2
Inventar
#5153 erstellt: 15. Jul 2012, 12:34
[quote]Komme von EAC und FLAC und nutze jetzt wieder iTunes, da es mich genervt hat, immer zweimal einzulesen, einmal EAC und einmal iTunes für die iPods der Familie.[/quote]

Zweimal einlesen ist aber nicht notwendig. Das andere Format kann durch Konvertierung erzeugt werden.


[Beitrag von Franz2 am 15. Jul 2012, 12:35 bearbeitet]

Produkte die in diesem Thread diskutiert werden.

peter01
Ist häufiger hier
#5154 erstellt: 15. Jul 2012, 15:52

Franz2 schrieb:

Komme von EAC und FLAC und nutze jetzt wieder iTunes, da es mich genervt hat, immer zweimal einzulesen, einmal EAC und einmal iTunes für die iPods der Familie.


Zweimal einlesen ist aber nicht notwendig. Das andere Format kann durch Konvertierung erzeugt werden.


Das ist natürlich richtig, aber ich wollte nur eine einzige Bibliothek und jeden Song möglichst nur einmal. Ist für mich einfach übersichtlicher. Zumal unsere Tochter ab zu mal ganz dringend einen neuen Song aus dem iTunes-Store braucht, den ich dann vorher immer erst noch in das Verzeichnis kopieren musste, auf das die SB zugreift.
Habe die FLACs alle mit dem Batch-Konverter von dbPoweramp gewandelt. Das sollte auch an der Qualität nichts ändern, ist für mich also letztlich egal, ob FLAC oder ALAC. Zumal ALAC jetzt auch ein "freies" Format ist, da wird dann auch die Zahl der verfügbaren Abspielgeräte steigen. Aber im Moment reicht mir die SB, hoffentlich hält sie noch lange durch

Schönen Sonntag Euch,

Peter

Edit: Tippfehler


[Beitrag von peter01 am 15. Jul 2012, 17:02 bearbeitet]
Svensonc2010
Gesperrt
#5155 erstellt: 15. Jul 2012, 18:44

peter01 schrieb:
Ich bin den umgekehrten Weg gegangen. Komme von EAC und FLAC und nutze jetzt wieder iTunes, da es mich genervt hat, immer zweimal einzulesen, einmal EAC und einmal iTunes für die iPods der Familie. Außerdem kam mit einem der letzten iTunes-Updates diese neue Funktion, dass man bei Übertragung auf den iPod auch auf 256 kbit runterrechnen lassen kann. Das war vorher nur 128 kbit. Also rippe ich gleich ALAC auf das NAS, wo die iTunes-Bibliothek liegt. Lt. irgendeinem Zeitschriftentest rippt iTunes ganz gut in ALAC. Ich höre jedenfalls nichts Nachteiliges.

Viele Grüße,
Peter

Man merkt, wie sehr ihr den Apfel schönredet.
Aber okay. Wer es UMSTÄNDLICH machen möchte, bitte.
ALAC ist losless. Wäre schlimm, wenn man da was "hören" würde.

ICH, wäre ich an Deiner Stelle, würde mich einfach um ein anderes Konzept bemühen. Welches da heißt. FLAC für ALLE, FLAC für ALLE Geräte, denn da bist Du die Geißel "Birne" los und bist nich auf mehrere Formate (die auch noch gar propr. sind, angewiesen).

Du siehst selber, in welche Abhängigkeit Du Dich damit begibst, gehst gar den falschen Weg wieder zurück bzw. solltest Du sehen.

btw. Ich hoffe NICHT, daß ich, nachdem FLAC nun da ist wo es ist, mich mit ALAC und Co. rumschlagen muss in Zukunft! Ich hoffe es nicht, denn wäre der nächste Markt kaputt dank Birne und DAS werde ich mit Sicherheit NICHT hinnehmen. Und das sage ich ganz frei so wie es ist! Mir reicht es, wenn ich mich mit festen Akkus rumschlagen muss und demnächst noch bei NBs mit geklebten Akkus und festen RAM! ich hoffe und bete nur, daß die normalen User solchen SCHEISS NICHT mitmachen werden!
thomasfoerster
Inventar
#5156 erstellt: 15. Jul 2012, 19:26

FLAC für ALLE, FLAC für ALLE Geräte

Leider ist nicht jedes mobile Abspielgerät so reich mit Speicher gesegnet, dass dies praktikabel wäre.
Sheriff007
Inventar
#5157 erstellt: 15. Jul 2012, 21:10
Die Squeezebox Touch spielt FLAC aber auch von USB und SD oder?
maky100
Inventar
#5158 erstellt: 15. Jul 2012, 21:14
natürlich
Sheriff007
Inventar
#5159 erstellt: 15. Jul 2012, 22:07
Naja...so natürlich ist das nicht. ;-)
Es gibt auch AV-Receiver die mit FLAC-Tauglichkeit beworben werden, diese aber nur übers Netzwerk wiedergeben können (Pioneer z.B.).
maky100
Inventar
#5160 erstellt: 15. Jul 2012, 22:14
für die SB ist das natürlich und das schon seit Jahren, egal von wo du die Flacs abspielst, das kannst du vorbehaltlos glauben. Was andere Hersteller können oder auch nicht tut ja hier nichts zur Sache.


[Beitrag von maky100 am 15. Jul 2012, 22:15 bearbeitet]
Sheriff007
Inventar
#5161 erstellt: 15. Jul 2012, 22:18
Tue ich ja auch. Das gute Stück wird meine gute Soundbridge ersetzen.
Ich bin gespannt. Mit Glück wird sie morgen schon verschickt.
Kann man gleichzeitig auf SD und USB zugreifen bzw. ein Random laufen lassen, welches beide Quellen nutzt?
maky100
Inventar
#5162 erstellt: 15. Jul 2012, 22:24
Soundbridge cool, davon habe ich auch noch drei Stück im Keller in einer Schachtel, eigentlich schade drum, haben gute Dienste geleistet.
USB und SD-Karte in Kombination kann ich leider nicht beantworten, nutze ein NAS.
lustiger_stiefel
Inventar
#5163 erstellt: 15. Jul 2012, 22:51
Mit der Soundbridge hat es bei mir "damals" auch angefangen Sehr schade, dass Pinneacle dann die Hand draufgehalten hat.
Na mal abwarten wie es mit den Squeezeboxen unter Logitech weitergeht
maky100
Inventar
#5164 erstellt: 16. Jul 2012, 09:11
ja, das waren eigentlich die ersten, die hier was wirklich brauchbares am Markt hatten, scheinbar war die Zeit noch nicht reif dafür.
sternblink
Inventar
#5165 erstellt: 16. Jul 2012, 14:13
Hallo,


Sheriff007 schrieb:
Kann man gleichzeitig auf SD und USB zugreifen bzw. ein Random laufen lassen, welches beide Quellen nutzt?


nein. Jede für sich ist bei Squeezebox eine eigene "Bibliothek" zwischen der man nur "umschalten" kann. Es ist also immer nur eine Bibliothek aktiv. Der Squeezebox-Server legt in der Hauptebene jedes Mediaums nach dem ersten Scannen ein eigenes Verzeichnis mit den Meta-Daten als DB-Files ab.

MfG,
Volkmar
cbv
Inventar
#5166 erstellt: 16. Jul 2012, 16:14
Alternative zu iTunes auf Windows wäre MediaMonkey.
Importieren, Konvertieren, Auto-Tagging, Umwandlung Groß/Klein, automatisches Verschieben in die (von mir!) gewünschte Ordner- und Namensstruktur -- alles kein Thema.

MM ist zwar bei größeren Sammlungen mitunter etwas langsam, schluckt dafür so ziemlich jedes Format und befüllt den iPod oder das iPhone einfach per Drag&Drop. Auch FLAC, die werden on-the-fly passend konvertiert.
seychellenmanus
Inventar
#5167 erstellt: 16. Jul 2012, 18:40
Hallo cbv,
das wäre ja dann die Lösung. Mit MM die Flacs anfassen und dann per drag and drop zum iphone. Bleiben die Flacs dann an der urprünglichen Stelle unbeschädigt und werden auf dem Weg ins iphone in MP3 konvertiert?

Das wäre top, dann bräuchte man die Flacs nicht nochmal als MP3 abzulegen.
PBW
Stammgast
#5168 erstellt: 16. Jul 2012, 20:49

silentcreek schrieb:
Eine Anmerkung zur Geschwindigkeit der USB-Laufwerke noch. Diese macht durchaus, wie das Dateisystem, einen Unterschied.
...
Mittlerweile habe ich für die Touch einen 64GB Stick von Transcend gekauft (vorformatiert mit FAT32). Der hat eine Schreibrate von rund 12MB/s und eine Leserate von 32MB/s (gemessen an meinem PC; die Leserate deutet darauf hin, dass der Stick das praktische Maximum aus der USB2-Schnittstelle herausholt). Mit dem neuen Stick von Transcend ist das Navigieren an der Touch auch im Musikordner deutlich flotter. Und das, obwohl ich auf dem neuen USB-Stick nun mehr Musik abgelegt habe, als auf dem alten 16GB-Stick.
...
Schöne Grüße,

Timo


Ich habe in der SBT bis vor kurzem einen Stick mit gleichen Eckdaten (CnMemory Spaceloop XL 64GB *vorsicht, den gibts in zwei Geschwindigkeiten*) betrieben und habe diesen jetzt durch die neue 128GB Variante des gleichen Modells abgelöst.
Mit FAT32 formatiert und FLAC/MP3-Dateien gibts keine Probleme, alles ist ausreichend schnell.
Ganz selten gibts kurze Ruckler zu Beginn oder Ende eines Stückes (nur bei FLAC).
Massive Probleme, bis zur Unspielbarkeit, hatte ich aber mit ALAC (16/44,1 und 24/44.1).
Ich habe keine Ahnung, woran dies liegt.


[Beitrag von PBW am 16. Jul 2012, 20:50 bearbeitet]
cbv
Inventar
#5169 erstellt: 16. Jul 2012, 22:07
@manus:
Nein, die FLACs bleiben natürlich erhalten und werden während des Kopierens zum iGerät konvertiert.
Ich fände das nicht sehr prickelnd, wenn es mir dabei die Alben auf dem Server zerschießen würde.

Ein Nachteil sollte allerdings nicht verschwiegen werden: Befüllt man das iGerät via MediaMonkey mit Musik (oder Videos) und macht dann einen Sync via iTunes, weil man neue Apps installieren will, kann (muss aber nicht) es passieren, dass die Musik (oder Videos) gelöscht werden. Ganz reproduzierbar ist das nicht, manchmal geht es gut, manchmal nicht.
Sheriff007
Inventar
#5170 erstellt: 17. Jul 2012, 01:32
Etwas in den Amazon-Kundenrezensionen macht mich gerade stutzig: Als reines Wiedergabegerät für USB/SD-Inhalte ist die Box nicht so geeignet, da immer ein Server (wenn auch nur der interne) mitlaufen muss. Der interne stürzt wohl gern mal ab?

Ich hoffe, dass die SB bei mir problemlos läuft, da ich kein NAS zuhause habe. An meiner Fritzbox hängt lediglich ein USB-Stick mit ein paar MP3s.
PBW
Stammgast
#5171 erstellt: 17. Jul 2012, 09:11
Die aktuelle Version des Servers (7.7.2) läuft bei mir als lokaler Server recht stabil.
Generell ist es von Vorteil, wenn die SBT permanenten Netzzugang hat.
Bei mir hängt sie daher, wie auch mein Squeezeboxradio (mit dem ich auch auf den Server der SBT zugreife), am LAN. Ich nutze dazu ein DLAN.
WLAN ist für einen Netzwerkspieler m.E. aber immer 2.Wahl was die Stabilität angeht.
maky100
Inventar
#5172 erstellt: 17. Jul 2012, 09:16
@Sheriff007
das ist das Prinzip der SB, dass du einen eigenen Server benötigst, egal ob intern oder extern. Bei Musiksammlungen in überschaubarer Größe, sollte es, wenn man den Aussagen einiger hier Mitschreibenden glauben darf, keine Probleme geben.
Viridarium
Inventar
#5173 erstellt: 17. Jul 2012, 09:27

Sheriff007 schrieb:
Der interne stürzt wohl gern mal ab?

Kann ich bestätigen. Die Kombi SBT und interner Server war für meine Bedürfnisse so unbrauchbar, dass ich mir noch ein NAS nachgekauft habe, obwohl das zuerst gar nicht geplant war. Ich hatte allerdings auch eine Terrabyte-Platte mit vielen FLACs und großen Covern an der Touch hängen. Wenn du nur einen "USB-Stick mit ein paar MP3s" hast, wird es vermutlich besser funktionieren.
@maky100: Mit dem W-Lan hatte ich noch nie Probleme. Warum sollte das 2. Wahl sein?
Drexl
Inventar
#5174 erstellt: 17. Jul 2012, 10:08

PBW schrieb:
WLAN ist für einen Netzwerkspieler m.E. aber immer 2.Wahl was die Stabilität angeht.

Für Video ein Ja. Für reines Audio jedoch definitiv ein Nein. Die benötigte Bandbreite für Musik ist lächerlich gering (selbst für FLAC oder unkomprimiertes Audio). Da hat kein WLAN Probleme damit. Paketverluste kann man durch entsprechende Puffer abfangen.
Ich betreibe meine beiden Squeezeboxen (Receiver und Boom) über WLAN und hatte noch nie während der Musikwiedergabe Probleme, die sich auf das WLAN zurückführen ließen.
silentcreek
Ist häufiger hier
#5175 erstellt: 17. Jul 2012, 10:40
Ich kann nicht behaupten, dass der interne Squeezebox-Server häufig abstürzt. Die letzten zwei Abstürze traten bei mir auf, als ich direkt Musik abgespielt habe, nachdem ich Musik übers Netzwerk auf die Squeezebox übertragen habe und die SB noch mit dem Druchsuchen der neuen Dateien beschäftigt war. Da war die Last dann wohl zu hoch. Aber ansonsten treten bei mir nicht so häufig Abstürze auf. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich einen vergleichsweise kleinen Katalog habe (mein 64GB-USB-Stick ist nur zur Hälfte befüllt mit rund 30% FLAC, 40% OGG und noch einigen MP3s).

Schöne Grüße,

Timo
lustiger_stiefel
Inventar
#5176 erstellt: 17. Jul 2012, 10:49
Genügend Puffer ist zweifellos vorhanden. Wenn ich mein NAS runterfahre, spielt die Touch noch gefühlt eine halbe Minute weiter während mein T+A Player gleich Feierabend macht. Vielleicht das mal als Vergleich.

(Ich streame FLACs via LAN)
coolio107
Inventar
#5177 erstellt: 17. Jul 2012, 11:05

Drexl schrieb:

PBW schrieb:
WLAN ist für einen Netzwerkspieler m.E. aber immer 2.Wahl was die Stabilität angeht.

Für Video ein Ja. Für reines Audio jedoch definitiv ein Nein. Die benötigte Bandbreite für Musik ist lächerlich gering (selbst für FLAC oder unkomprimiertes Audio). Da hat kein WLAN Probleme damit. Paketverluste kann man durch entsprechende Puffer abfangen.


Sehe ich nicht ganz so. Zwei SBs sind kein Problem, aber mindestens der Server sollte an ein Kabel und sobald Du noch ein paar Geräte mehr dranhängst, kann's durchaus eng werden.

Das Problem mit WLAN ist, dass es anders arbeitet, als Ethernet auf dem Kabel. Die Kabelverbindung ist bidirektional (d.h. es kann gleichzeitig in beide Richtungen gesendet werden) und außerdem "streiten" sich immer nur die direkt auf dem "selben" Zweig sitzenden Geräte um die Bandbreite (sogenannte "Kollisionen").

Bei WLAN ist das anders, da teilt sich alles die Verbindung zum Router, unidirektional.
Konkret bedeutet das, dass die Bandbreite, die Du effektiv zur Verfügung hast, maximal Gesamtbandbreite/(2^AnzahlGeräte) beträgt, jedes weitere Gerät halbiert Deine Bandbreite.
Das gilt zwar nur dann, wenn das Gerät tatsächlich auch Daten übertragen will, aber wenn Du Musik streamst, dann wird nunmal typischerweise gleichzeitig übertragen.

Beim Server kommt noch dazu, dass der die Anzahl der Verbindungen verdoppelt, der kommt sich zwar nicht selbst ins Gehege aber er kommuniziert nachmal wesentlich mehr. Denn Dein Server streamt ja nicht direkt zur Squeezebox, sondern er überträgt die Daten zum Router und der Router dann wiederum zur SB.

Außerdem gilt bei Netzwerken ganz generell, dass Du nur ca. 1/2 der gesamten Bandbreite tatsächlich nutzen kannst, der Rest geht durch Protokolloverhead drauf, ist aber bei Kabelverbindungen nicht ganz so schlimm, weil da die Antworten in die andere Richtung laufen, Du bzgl. solcher Dinge also eigentlich die doppelte Bandbreite zur Verfügung hast, bei WLAN nicht.

Puffer hilft Dir hier gar nichts, denn der will ja auch gefüllt werden, der kann kurzfristige Engpässe überwinden helfen, aber wenn Du Dich dem Bandbreitenlimit näherst, dann macht der durch das schnelle füllen (das viel Bandbreite frisst) alles nur noch schlimmer.

Also rechnen wir mal: 2 SBs plus Server am WLAN. WLAN kann 54MBite (mehr können die SBs nicht), Protokoll weg (die SBs wollen ja auch noch permanent gesteuert werden, aber das ignorieren wir mal) sind wir bei 27MBit. Jetzt hast Du 2 SBs, entspricht 4 Kanälen zwischen SB/Server und Router, also nochmal durch 2^3 = 8, also hast Du noch etwas mehr als 3 MBit. "etwas mehr als 3MBit" ist zufällig auch ungefähr die Bandbreite, die ein FLAC-Stream im 24/96-Format braucht, d.h.Du hast dann mit Deinen SBs das Netz schon komplett ausgelastet!

OK, da ist jetzt einiges an Worst-Case-Betrachtung drin, wenn Dein Router und Server 802.11n können, dann spielt das ein paar Tricks aus (verwenden z.B. zwei Kanäle), um die Bandbreite effektiver zu nutzen, dann geht das wieder etwas hoch.
Aber auf der anderen Seite hast Du evtl. auch noch mal irgendwo schlechtem Empfang, oder Du hast auch noch iPhones oder Rechner am WLAN die auch noch gelegentlich kommunizieren (und dann eben nicht nur ein paar Byte von der Bandbreite abzwacken).

Langer Rede kurzer Sinn: bei mir hier bekomme ich nicht mehr als 2 HD-Audio-Streams parallel über's WLAN und das, obwohl mein Server am Ethernet hängt, sonst bräuchte ich einen zweiten Router (hab' ich wegen der Reichweite eh), der verwendet dann einen anderen Kanal. Allerdings hingen bei der letzten Zählung auch 27 Geräte in meinem Netz

Was uns zum nächsten, gerne unterschätzten Problem bringt, über das in der nächsten Zeit sicher noch öfter zu hören sein wird: die Anzahl der Geräte, die so ein WLAN-Router unterstützt.
Die heute gängigen Geräte können typischerweise entweder 8 oder 16 Geräte gleichzeitig verbinden (MyFi-Router meist sogar nur 4). Die schreiben zwar gerne was von 255, aber das sind nur die, denen sie gleichzeitig eine Adresse geben könne, gleichzeitig kommunizieren dürfen die nicht, sonst fliegen einige erstmal 'raus.
8 kommen heutzutage schnell zusammen: 2SBs, der Server, vielleicht noch ein Controller, dann ein iPhone und der Laptop... Ooops, sind ja schon 6! Noch 'ne SB im Bad dazu und ein iPad angeschafft und ein "kleines" Netz ist schon voll! Und plözzlich wundert man sich, warum irgendwelche Dinge, die nie Probleme gemacht haben, plötzlich die Verbindung verlieren etc.... Zum Glück können die meisten DSL-Router, z.B. die von AVM meist 16.

Nein, ich würde alles verkabeln, was geht, WLAN ist ein größerer Engpass, als man glaubt.


[Beitrag von coolio107 am 17. Jul 2012, 11:16 bearbeitet]
Drexl
Inventar
#5178 erstellt: 17. Jul 2012, 12:28

coolio107 schrieb:
Die Kabelverbindung ist bidirektional (d.h. es kann gleichzeitig in beide Richtungen gesendet werden) und außerdem "streiten" sich immer nur die direkt auf dem "selben" Zweig sitzenden Geräte um die Bandbreite (sogenannte "Kollisionen").

Hier kommt mal wieder besonders viel Halbwissen zusammen. Kollisionen sind im kabelgebunden Ethernet (Full Duplex) seit mindestens 10 Jahren ausgestorben. Wer noch einen uralten Half-Duplex Hub zu hause stehen hat, sollte den schnellstens in die Tonne werfen.


Bei WLAN ist das anders, da teilt sich alles die Verbindung zum Router, unidirektional. Konkret bedeutet das, dass die Bandbreite, die Du effektiv zur Verfügung hast, maximal Gesamtbandbreite/(2^AnzahlGeräte) beträgt, jedes weitere Gerät halbiert Deine Bandbreite.

Das ist ein theoretischer Worst-Case bei maximaler Auslastung. In der Praxis ist die Drosselung nicht exponentiell. Im Prinzip eher vergleichbar mit dem guten alten 10BASE2-Ethernet.


Das gilt zwar nur dann, wenn das Gerät tatsächlich auch Daten übertragen will, aber wenn Du Musik streamst, dann wird nunmal typischerweise gleichzeitig übertragen.
Mit vielen Pausen dazwischen.



Außerdem gilt bei Netzwerken ganz generell, dass Du nur ca. 1/2 der gesamten Bandbreite tatsächlich nutzen kannst, der Rest geht durch Protokolloverhead drauf

Das ist so pauschal geschrieben Unsinn. Ein Ethernetframe hat eine maximale Länge von 1526 Bytes. Darin eingebettet Präambel, Ethernet-Header, CRC. Netto 1500 Bytes (MTU). Ein IP-Header ist 20 Bytes lang, ein TCP-Header ebenfalls 20 Bytes. Bleiben 1460 Bytes (MSS) Nutzdaten pro 1526 Ethernet-Frame. Also Protokolloverhead rund 5%.
Bei WLAN stimmt die Aussage halbwegs. Durch künstliche Pausen zur Erkennung, ob das Medium ("Luft") frei ist, gehen bei WLAN rund 50% verloren. Bei 11g bleiben netto rund 30 Mbit/s übrig.


Puffer hilft Dir hier gar nichts, denn der will ja auch gefüllt werden, der kann kurzfristige Engpässe überwinden helfen

Puffer dienen hier nicht dazu, Engpässe zu überwinden, sondern ein verlorenes Paket rechtzeitig erneut anzufordern, bevor der Puffer leer ist.


ein FLAC-Stream im 24/96-Format braucht

Man kann sich alles schlimmrechnen. Mit zwei Multi-Channel-Streams in 24/192 reicht auch Fast-Ethernet nicht mehr aus und man muß auf Gigabit aufrüsten. Über den Unsinn von 24/96 habe ich bereits an anderer Stelle geschrieben.


Die heute gängigen Geräte können typischerweise entweder 8 oder 16 Geräte gleichzeitig verbinden ... Zum Glück können die meisten DSL-Router, z.B. die von AVM meist ein paar mehr.

"Gängige Geräte" oder ein paar Krücken. Wenn jemand bei der Implementierung schlampt, dann ist das nicht die Schuld des Protokolls. Oder ist das Internet jetzt Scheiße weil der IE Murks ist?
maky100
Inventar
#5179 erstellt: 17. Jul 2012, 12:37

Viridarium schrieb:
.....
@maky100: Mit dem W-Lan hatte ich noch nie Probleme. Warum sollte das 2. Wahl sein?


du hast nicht mich gemeint, oder?
Diese Aussage kam nicht von mir und kann ich keineswegs bestätigen. Ich streame Flacs ohne Probleme über einen zusätzlichen WLAN-Repeater in den Keller oder höre ohne Probleme direkt am Handy via Squeezeplay im Garten.
Mein NAS hängt allerdings am LAN.
coolio107
Inventar
#5180 erstellt: 17. Jul 2012, 12:51

Drexl schrieb:

Hier kommt mal wieder besonders viel Halbwissen zusammen. Kollisionen sind im kabelgebunden Ethernet (Full Duplex) seit mindestens 10 Jahren ausgestorben. Wer noch einen uralten Half-Duplex Hub zu hause stehen hat, sollte den schnellstens in die Tonne werfen.

Dann erzähl das mal der audiophilen Fraktion, die behauptet, ihre Musik würde dann besser klingen. Hat aber nic mit dem Punkt zu tun, oder?
images/smilies/insane.gif


Das ist ein theoretischer Worst-Case bei maximaler Auslastung. In der Praxis ist die Drosselung nicht exponentiell. Im Prinzip eher vergleichbar mit dem guten alten 10BASE2-Ethernet.

Habe ich ja auch geschrieben. Nur reden wir hier von Streaming, noch dazu evtl. parallel, da hast Du wesentlich mehr Konflikte, als bei der sporadischen Kommunikation, die Du z.B. beim Internetsurfen hast.

Mit vielen Pausen dazwischen.

Nicht, wenn die Bandbreite voll ist.


Bei WLAN stimmt die Aussage halbwegs. Durch künstliche Pausen zur Erkennung, ob das Medium ("Luft") frei ist, gehen bei WLAN rund 50% verloren. Bei 11g bleiben netto rund 30 Mbit/s übrig.

Wir reden hier doch von WLAN, oder? DU hast gesagt, man müsse nicht verkabeln...


Puffer dienen hier nicht dazu, Engpässe zu überwinden, sondern ein verlorenes Paket rechtzeitig erneut anzufordern, bevor der Puffer leer ist.

Genau. Womit Du noch mehr Bandbreite brauchst, denn das verlorene Paket wird dann zweimal geschickt. Wenn Du davon viel hast, geht Deine effektive Bandbreite herunter und wenn Du dich da dem Limit näherst, bringt der Puffer rein gar nichts, es ist eben nicht so, dass Du durch Puffer die verfügbare Bandbreite besser ausnutzen würdest, das ist ein häufiger Irrtum und stimmt nur, wen Du weit vom Limit weg bist.

Außerdem stimmt das, was Du sagst nicht ganz. Die SBs puffern permanent eine bestimmte Menge Musik, die neuen z.B. 3MB. Die werden als Burst um den Trackwechsel herum geladen und verursachen da kurzfristig recht viel Kommunikation. Dafür hast Du dann danach wesentlich mehr Ruhe. Hilft, wenn Du z.B. Konflikte mit einem sporadischen Download einer Internetseite oder so hast, aber wiederum nicht, wenn Du Dich dem Kapazitätslimit näherst.


Man kann sich alles schlimmrechnen. Mit zwei Multi-Channel-Streams in 24/192 reicht auch Fast-Ethernet nicht mehr aus und man muß auf Gigabit aufrüsten.

Sollte man eh, heutzutage.


Über den Unsinn von 24/96 habe ich bereits an anderer Stelle geschrieben.

Bin ich bei Dir. Hilft Dir aber auch nix, wenn Du so ein Material erst mal hast.
Und außerdem gilt das gleiche verzögert mit entsprechend mehr SBs natürlich auch. Wenn ich hier Spotify auf meinen alten SBs hören will, das der Server zu 24/44.1 transcodiert, dann bin ich halt bei 4 SBs am Limit, statt bei 2. Ich habe aber 7....
Du wirst jetzt sagen, das sei unrealistisch, ist es aber, glaube ich, nicht. Ich habe hier sehr häufig 2 oder 3 SBs synchron laufen, z.B. Küche und Wohnzimmer und wenn dann meine Freundin noch irgendwo was anderes hören will, sind wir schon bei 3 oder 4 Streams. Wenn wir jetzt noch Kinder hätten....


"Gängige Geräte" oder ein paar Krücken. Wenn jemand bei der Implementierung schlampt, dann ist das nicht die Schuld des Protokolls. Oder ist das Internet jetzt Scheiße weil der IE Murks ist?

Hat denn irgendwer gesagt, dass das Protokoll scheiße ist? Ich hab' gesagt, man soll seinen Server verkabeln und was sonst noch so geht. Du hast gesagt: braucht man nicht. Ich laufe hier, zugegebenermaßen meist beim Testen, in WLAN-Limits, das ist kein theoretischer Fall, und ich habe schon 2 Router auf schön getrennten Kanälen.

"Jemand" sind in dem Fall die Chiphersteller, die die Chipsätze für die Router bauen. Und "Ein paar Krücken" sind die Mehrzahl der Geräte. Ich habe noch nie einen gängigen DSL-Router oder WLAN-Router gesehen, der mehr als 16 Geräte gleichzeitig bedienen kann, die meisten schreiben's nur nicht auf die Packung und hoffen, dass eh immer ein paar Geräte schlafen.
Viele dedizierte APs können mehr, aber wie viele Leute haben sowas?


[Beitrag von coolio107 am 17. Jul 2012, 13:02 bearbeitet]
Viridarium
Inventar
#5181 erstellt: 17. Jul 2012, 12:53

maky100 schrieb:

Viridarium schrieb:
.....
@maky100: Mit dem W-Lan hatte ich noch nie Probleme. Warum sollte das 2. Wahl sein?


du hast nicht mich gemeint, oder?

Ups, sorry, meine Frage bezog sich natürlich auf den Betrag von PBW über deinem Beitrag.
Drexl
Inventar
#5182 erstellt: 17. Jul 2012, 13:01

coolio107 schrieb:
Wir reden hier doch von WLAN, oder? DU hast gesagt, man müsse nicht verkabeln...


Was hast Du noch vorher geschrieben:

coolio107 schrieb:
Außerdem gilt bei Netzwerken ganz generell, dass Du nur ca. 1/2 der gesamten Bandbreite tatsächlich nutzen kannst

Hinweis: Hervorhebung von mir.

Und daraufhin vor mir die Entgegnung:

Drexl schrieb:
Das ist so pauschal geschrieben Unsinn.


Versuche nicht, mir das Wort im Munde zu verdrehen.
coolio107
Inventar
#5183 erstellt: 17. Jul 2012, 13:03
Willst Du jetzt Korinthen kacken oder über das Thema reden, dass da heißt: WLAN kann in Grenzen laufen, auch bei Audio-Streaming?
OK, der Overhead ist bei geswitchtem Vollduplex-Ethernet geringer. Deshalb sage ICH ja auch, dass man es verwenden soll, wenn man kann. Du warst derjenige, der gesagt hat, braucht man nicht.


Drexl schrieb:

PBW schrieb:
WLAN ist für einen Netzwerkspieler m.E. aber immer 2.Wahl was die Stabilität angeht.

Für Video ein Ja. Für reines Audio jedoch definitiv ein Nein. Die benötigte Bandbreite für Musik ist lächerlich gering (selbst für FLAC oder unkomprimiertes Audio). Da hat kein WLAN Probleme damit.

Ich drehe hier gar nix im Mund rum. Die Aussage stimmt so schlicht nicht, das ist alles, was ich sagen wollte.


[Beitrag von coolio107 am 17. Jul 2012, 13:08 bearbeitet]
Drexl
Inventar
#5184 erstellt: 17. Jul 2012, 13:12

coolio107 schrieb:
WLAN kann in Grenzen laufen, auch bei Audio-Streaming?
OK, der Overhead ist bei geswitchtem Vollduplex-Ethernet geringer. Deshalb sage ICH ja auch, dass man es verwenden soll, wenn man kann. Du warst derjenige, der gesagt hat, braucht man nicht.

Für Audio war ich das nicht, für Audio bin ich das immer noch. Man kann natürlich immer ein Szenario konstruieren, bei dem Audio über WLAN an seine Grenzen stößt. Praxisrelevant ist das aber nicht.
coolio107
Inventar
#5185 erstellt: 17. Jul 2012, 13:27
Wie gesagt: bei mir passiert das öfters und die Jungs, die HD-Formate verwenden (was auch immer Du von ihnen hältst), haben das Problem eigentlich immer, wenn sie synchronisieren wollen. Mit einem Server im WLAN und zwei SBs bekommst Du meiner Erfahrung nach keinen 24/96-Streams synchron und stabil zum Laufen.

Das doch etwas ganz anderes als "lächerlich gering" und "hat kein WLAN Probleme mit".

Wenn Du statt der Squeezeboxen DLNA verwendest (schimpft sich immerhin "Standard"), das statt FLAC in LPCM überträgt, ist die Datenrate nochmal doppelt so groß und Du bekommst richtig schnell Probleme.
Die Datenraten sind dann vergleichbar mit HD-Video-Streams, entsprechend auch die Probleme.


[Beitrag von coolio107 am 17. Jul 2012, 13:36 bearbeitet]
PBW
Stammgast
#5186 erstellt: 17. Jul 2012, 14:00
Mein Statement, welches wohl Auslöser für die interessante techn. Diskussion war, ist eher pragmatisch als akademisch zu verstehen.
Ich habe mit WLAN (N) gestartet und trotz geringer Entfernung zum WLAN-Router regelmäßig Probleme mit Aussetzern gehabt.
Die testweise Verlegung eines Patchkabels brachte eine deutliche Besserung.
Die Analyse der WLAN-Umgebung (inssider) ergab, dass in der Mehrparteienanlage stets 3-4 andere Parteien auf den gleichen Kanälen unterwegs waren.
Auch Experimente mit der manuellen Kanalwahl brachten nur kurzfristige Erfolge.
Da ich das Patch-Kabel nicht dauerhaft verlegen wollte, habe ich eine DLAN-Lösung von AVM getestet.
Diese funktioniert nun seit fast 6 Monaten sehr zuverlässig, Aussetzer treten nicht mehr auf.
Dies muss natürlich nicht bedeuten, dass in anderen, weniger kritischen Umgebungen, auch eine WLAN-Lösung zufriedenstellend funktioniert.

Nebeneffekt: Die SBT hängt permanent am Netz und muss nicht bei jedem Neustart des WLAN den Server neu starten (Ich schalte das WLAN abends ab).
Drexl
Inventar
#5187 erstellt: 17. Jul 2012, 23:24

coolio107 schrieb:
Mit einem Server im WLAN und zwei SBs bekommst Du meiner Erfahrung nach keinen 24/96-Streams synchron und stabil zum Laufen.

Ich habe mal gerade etwas in meiner Umgebung herumgespielt.
Ich bin mit meinem WLAN nicht allein auf weiter Flur. Im 2.4 GHz-Netz befinden sich noch mindestens fünf weitere WLAN-Netze, davon drei auf dem selben Kanal.
InSSIDer
Wenn ich InSSIDer etwas länger laufen lasse, findet er sogar bis zu 10 zusätzliche Netzwerke.

Meine Duet + Boom können zwar kein 24/96. Aber immerhin konnte ich ihnen unkomprimiertes 16/44.1 vorsetzen, was bereits eine Datenrate von 1.5 Mbit/s hat. 24/96 FLAC liegt zum Vergleich im Bereich von 2-3 Mbit/s.
Der Receiver der Duet zeigt eine Signalstärke von 98% an, die Boom 66%.

Ich spiele die Musik synchron auf Receiver + Boom ab und schaffe es einfach nicht, den Stream abreißen zu lassen:
  • Ich kopiere gleichzeitig vom NAS eine große Datei auf mein Notebook (Geschwindigkeit: 7 MB/s meint der Explorer). Keine Tonaussetzer
    Hinweis: Das Notebook unterstützt bereits 11n, jedoch nur im 2.4-GHz-Netzwerk. Das dürfte der Standardfall sein: Ein paar "legacy" Geräte, die nur 11g können. Notebook, Smartphone, Tablet, etc. verwenden dagegen 11n.
  • Meine Surround-Boxen funken auch im 2.4 GHz Netz (kein 802.11-irgendwas, sondern ein proprietäres Protokoll, also für WLAN noch unberechenbarer). Ich schalte also auf 5-CHANNEL-STEREO-Upmix, damit die Surround-Boxen auch was zu tun bekommen. Noch immer keine negative Reaktion der Squeezebox.

Der Test beansprucht natürlich nicht, repräsentativ zu sein. Jedoch zeigt die noch relativ hohe Datenrate, mit der das Notebook parallel übertragen kann (während des Tests 7 MB/s, alleine im Netzwerk 10 MB/s), daß noch Luft nach oben ist. In einem großen Mietshaus mit vielen Wohnungen ist die Suche nach einem guten Funkkanal wahrscheinlich die größte Herausforderung. InSSIDer kann da helfen. Wichtiger als die reine Anzahl der Access-Points auf einem Kanal ist die Signalstärke der anderen AP. Da nimmt man lieber einen Kanal, auf dem sich noch drei "schwache" AP befinden (die zwei Stockwerke weiter unten sind), als ausgerechnet den, auf dem auch der unmittelbare Nachbar funkt.
Vielleicht hat man auch Glück und man kann den Nachbarn von diesem Funkkanal vertreiben. Manche AP suchen sich automatisch einen möglichst ungestörten Kanal. Wenn man also kräftig genug funkt, kann man den AP des Nachbarn dazu bringen, sich entnervt einen anderen Kanal zu suchen.
Es wird immer Grenzfälle geben, bei denen WLAN (11g) für bestimmtes Audio an seine Grenzen stößt. An diese Grenzen wird man jedoch mit "handelsüblichen" Dateien (MP3 320, FLAC 16/44.1 (ca. 800 kbit/s), etc.) nicht stoßen.


Wer es aber unbedingt darauf anlegen will, sein WLAN in die Knie zu zwingen, hier ein einfacher, aber todsicherer Tip: Einfach die Mikrowelle einschalten.
casper1981
Stammgast
#5188 erstellt: 18. Jul 2012, 01:08

PBW schrieb:
Mein Statement, welches wohl Auslöser für die interessante techn. Diskussion war, ist eher pragmatisch als akademisch zu verstehen.
Ich habe mit WLAN (N) gestartet und trotz geringer Entfernung zum WLAN-Router regelmäßig Probleme mit Aussetzern gehabt.
Die testweise Verlegung eines Patchkabels brachte eine deutliche Besserung.
Die Analyse der WLAN-Umgebung (inssider) ergab, dass in der Mehrparteienanlage stets 3-4 andere Parteien auf den gleichen Kanälen unterwegs waren.
Auch Experimente mit der manuellen Kanalwahl brachten nur kurzfristige Erfolge.
Da ich das Patch-Kabel nicht dauerhaft verlegen wollte, habe ich eine DLAN-Lösung von AVM getestet.
Diese funktioniert nun seit fast 6 Monaten sehr zuverlässig, Aussetzer treten nicht mehr auf.
Dies muss natürlich nicht bedeuten, dass in anderen, weniger kritischen Umgebungen, auch eine WLAN-Lösung zufriedenstellend funktioniert.

Nebeneffekt: Die SBT hängt permanent am Netz und muss nicht bei jedem Neustart des WLAN den Server neu starten (Ich schalte das WLAN abends ab).


Das hört sich für mich eher danach an als würde irgendein Gerät dein WLAN Signal stören, die anderen Router sollten auf dein Signal kein Einfluss haben, ich wohne auch in einem Wohnungskomplex und hab keine Probleme damit.

p.s Kann auch sein das dieses Gerät beim Nachbarn steht
coolio107
Inventar
#5189 erstellt: 18. Jul 2012, 06:48
@Drexl

Mit 44.1/16 habe ich auch noch nie irgendwelche Probleme gehabt, ich lasse den FLAC-Encoder aber auch immer an.

Hast Du das automatische PCM-zu-FLAC Encoding des Servers ausgeschaltet indem Du sowohl FLAC als auch MP3 komplett deaktiviert hast (sonst transcodiert der Server statt zu FLAC nach mp3)?

@casper1981

Ob die Router der Nachbarn einen Einfluss haben, hängt auch von deren Position ab.
Ich habe zwei oder drei Router von Nachbarn, die näher an meiner SB Touch dran sind, als mein eigener.

Allerdings habe ich auch noch nie Datenratenprobleme deswegen bekommen, wenn dann gibt es eher Probleme, dass Geräte aus dem Netz fliegen.

Generell würde ich da eher die automatische Kanalwahl empfehlen, die bekommt Konflikte normalerweise gut 'raus.
Drexl
Inventar
#5190 erstellt: 18. Jul 2012, 07:32

coolio107 schrieb:

Hast Du das automatische PCM-zu-FLAC Encoding des Servers ausgeschaltet indem Du sowohl FLAC als auch MP3 komplett deaktiviert hast (sonst transcodiert der Server statt zu FLAC nach mp3)?

Ja, der Server hat reines PCM (1411 kbit/s) übertragen.
Sheriff007
Inventar
#5191 erstellt: 18. Jul 2012, 10:42
Soooo....

Jetzt habe ich die Touch gerade ausgepackt und installiert. Ich wollte erstmal eigene Musik (USB/SD oder Fritzbox) abspielen, aber stattdessen kommt die Meldung, dass ich erst die Serversoftware auf einem PC installieren muss und das der PC laufen muss?
Was ist mit dem internen Server?
Muss ich den erst installieren?
lustiger_stiefel
Inventar
#5192 erstellt: 18. Jul 2012, 10:56
Ich nutze den internen Server zwar nicht, vermute aber mal, dass Du den aktivieren musst. Vielleicht hilft das hier weiter Musikwiedergabe von einer SD-Karte oder einem USB-Laufwerk mit der Squeezebox Touch
Sheriff007
Inventar
#5193 erstellt: 18. Jul 2012, 18:41
So...SD und USB laufen über den internen Server, aber egal was ich mache, nach circa 5 Minuten (1-2 Lieder) stürzt die Kiste mit einem Neustart ab. Ich habe auch SD und USB wieder entfernt und nur Internetradio gehört...da schmiert sie auch nach 5-10 Minuten ab. Erst hängt sie kurz, dann ist das Bild weg und das Logitech-Logo erscheint, wie bei einem Reboot.

So genial wie mir das Gerät auch erscheint, bei mir macht sich Ernüchterung breit, denn ich habe mich sehr auf das Gerät gefreut.

Zudem ist das Menür recht träge und wenn ich über USB zum nächsten Lied springen will, dauert es 3-4 Sekunden, während ich beim Wechsel auf einen anderen Interteradiosender nur 1 Sekunde warten muss (trotz mickriger 2 MBit-Leitung).

Ist meine Box defekt oder sind das bekannte Macken, die ich irgendwie umgehen kann?
casper1981
Stammgast
#5194 erstellt: 18. Jul 2012, 18:42
@coolio107

Ich hab damit wirklich überhaupt keine Probleme was mir Probleme bereitet, sind Geräte die per Funk Signale übertragen, wie TV Programme etc.
maky100
Inventar
#5195 erstellt: 18. Jul 2012, 18:50

Sheriff007 schrieb:
....
Ist meine Box defekt oder sind das bekannte Macken, die ich irgendwie umgehen kann? :?


LAN oder WLAN? neueste Software drauf?

wäre übrigens nett, wenn du eine PM schreibst und darauf eine Antwort bekommst, diese nicht ignorieren würdest.
Sheriff007
Inventar
#5196 erstellt: 18. Jul 2012, 18:59
Upsss....PM folgt. Habe sie nur auf dem Smartphone gelesen, aber nicht mehr geantwortet, als ich zuhause am Rechner war, da ja keine ungelesenen Mails mehr angezeigt wurden.

Ich nutze WLan, der Router steht im selben Raum, aber wie erwähnt habe ich die Probleme ja auch, wenn ich Songs von USB/SD wiedergebe.
Die neueste Software ist laut Box drauf.

Nach dem ersten googlen, des Problems, stellt sich noch mehr Ernüchterung ein.

Gibts eigentlich Alternativen zur Touch, also in der Größe und mit einem LCD-Display?


[Beitrag von Sheriff007 am 18. Jul 2012, 19:00 bearbeitet]
maky100
Inventar
#5197 erstellt: 18. Jul 2012, 19:22
hmmm, da müssen die antworten, die den internen Server nutzen.
Alternativen mit Display gibt es genug, die spielen preisliche aber alle in einer anderen Liga. Wobei das Display hat bei bei mir auch nicht mehr als den Charakter eines Hinguckers. Für die Bedienung ist ein iPo(a)d oder Android-Handy(Tablet) sowieso erste Wahl.
Sheriff007
Inventar
#5198 erstellt: 18. Jul 2012, 19:32
Mein Ipad2 habe ich gerade verkauft, somit muss das Smartphine erstmal herhalten. Ein neues Tablet ist eh geplant.
Aber wie ichs schon kommen sehe, wirds bald ein NAS geben. Habe das ja schon von anderen gelesen. Die hatten auch Probleme und erst Ruhe, als sie den internen Server nicht mehr nutzen mussten.

Traurig finde ich allerdings, dass man keine Songs direkt von USB/SD wiedergeben kann. Das kann jedes 50 Euro-Radio. Wozu einen Server laufen lassen, wenn nur das stationäre gerät die Songs abspielen soll?
In meinen Augen recht mständlich gelöst, denn eine einfache, direkte lokale Wiedergabe sollte eine elementare Funktion eines solch genialen Player sein, auch wenn er auf Netzwerk und Internet ausgelegt ist.
maky100
Inventar
#5199 erstellt: 18. Jul 2012, 19:41
na ganz so schlimm ist es auch mit dem internen Server nicht, es gibt hier doch einige, die immer wieder betont haben, dass es bei ihnen recht gut funktioniert. Mag sein, dass der weg dorthin etwas "dornig" ist.
Sheriff007
Inventar
#5200 erstellt: 18. Jul 2012, 19:49
Wer ebnet mir den Weg?
Ich lese gerade viele Amazon-Rezensionen mit denselben Problemen...eine Lösung habe ich noch nicht gefunden.
Es soll aber auch möglich sein USB/SD ohne den internen Server zu nutzen. Das werde ich nachher mal testen...
maky100
Inventar
#5201 erstellt: 18. Jul 2012, 19:54
hast du kein altes Notebook rumliegen, wie du mal testweise einen Server installieren könnstes? Wäre auch eine Alternative.
silentcreek
Ist häufiger hier
#5202 erstellt: 18. Jul 2012, 20:36

Sheriff007 schrieb:
So...SD und USB laufen über den internen Server, aber egal was ich mache, nach circa 5 Minuten (1-2 Lieder) stürzt die Kiste mit einem Neustart ab. Ich habe auch SD und USB wieder entfernt und nur Internetradio gehört...da schmiert sie auch nach 5-10 Minuten ab. Erst hängt sie kurz, dann ist das Bild weg und das Logitech-Logo erscheint, wie bei einem Reboot.

Das ist zumindest aus meiner Erfahrung (hab die Touch aber auch erst seit einigen Wochen) ungewöhnlich. Denn die wenigen Abstürze, die ich bisher hatte, liefen eigentlich immer so, dass der interne Server mit einer Meldung abgestürzt ist, aber die Touch selbst lief weiter, so dass ich lediglich im Menü den Server neu gestartet habe.


Sheriff007 schrieb:
Zudem ist das Menür recht träge und wenn ich über USB zum nächsten Lied springen will, dauert es 3-4 Sekunden, während ich beim Wechsel auf einen anderen Interteradiosender nur 1 Sekunde warten muss (trotz mickriger 2 MBit-Leitung).

Ist meine Box defekt oder sind das bekannte Macken, die ich irgendwie umgehen kann? :?

Was das träge Menü angeht? Meinst du, wenn du über Eigene Musik -> Musikordner navigierst? Das hatten wir hier kürzlich schon diskutiert. Das Problem hatte ich auch und es ist gewissermaßen normal. Schneller geht es, wenn du durch Interpreten und Alben navigierst (vorausgesetzt deine Musik ist ordentlich getaggt).
Aber auch bei der Ordnernavigation gibt es Unterschiede. Die Geschwindigkeit des USB-Sticks oder der SD-Karte spielt eine Rolle. Das Dateisystem auch (NTFS ist etwas langsamer als FAT32 oder ext2/3). Wenn du einen flotten USB2-Stick hast, sollte es erträglich sein.

Die Abstürze oben erklärt das aber nicht. Ich würde mal die Datenbank komplett löschen und neu erstellen lassen (irgendwo im Menü unter Erweitert zu finden). Falls dein USB-Laufwerk mit NTFS läuft, würde ich zu FAT32 oder ext2 wechseln.
Auf Zusatzapps auf der Touch solltest du eher verzichten, wenn der interne Server läuft. Da ist die Touch schon recht ausgelastet..

Gruß,

Timo


[Beitrag von silentcreek am 18. Jul 2012, 20:37 bearbeitet]
Svensonc2010
Gesperrt
#5203 erstellt: 18. Jul 2012, 22:31
Abstürze müssen nicht zwingend was mit der touch oder dem Server zu tun haben. Das kann auch eine schlecht kodierte Datei sein, eine Datei, die nicht genormt codiert wurde oder was auch immer.

Daher zwingend Quellen nutzen, wo man SELBER codiert hat bzw. wo man auch das Original hat stehen!
Bei FLAC sollte man IMHO die Mittelstellung nutzen (also Mittelding zwischen Dateigröße und Komprimierungsfaktor) und nie zu extrem komprimieren lassen, da der Client sonst zu sehr beschäftigt ist mit dem Entpacken ond the fly.

Der interne Server ist auch nicht wirklich für große Datenbestände nutzbar, so daß man hier generell zum NAS oder Server auf Notebook etc. greifen sollte.
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